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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein verbundenes
Gerät zum
Sprühen
und insbesondere auf eine Verbesserung in der Verteilung von zerstäubten Flüssigkeitströpfchen aus
einer Drücker-betätigten Sprühvorrichtung.
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Die
Abgabe von Flüssigkeiten
in Aerosolform wird nun weitreichend verwendet zur Erleichterung
und Optimierung der Abgabe und Funktion von Haushaltspflegeprodukten.
Druckverpackte oder Aerosolbehälter werden
fast universell eingesetzt zur Abgabe von Produkten wie Polituren,
Körper-
und Haarpflegesprays, Insektiziden und Stoffpflegesprays und ähnlichem.
Allgemein liegt die erweiterte Leistungsfähigkeit und die öffentliche
Akzeptanz von solchen Sprühprodukten
in den extrem guten Zerstäubungseigenschaften,
die mit druckverpackten Aerosolbehältern in Verbindung gebracht
werden. Die Abgabe des Produkts ist anstrengungslos, und die Zerstäubung und
Abgabe ist gut. Mit neueren Entwicklungen wurde diese Leistungsfähigkeit weiter
erweitert als Folge der Einbeziehung von elektrostatischer Technologie
in Standard-Aerosoldosen.
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Zusätzlich zu
unter Druck gesetzten Aerosolbehältern
werden viel Haushalts- und persönliche
Pflegeprodukte ebenso durch manuell betätigte Drückerverpackungen abgegeben.
Diese Produkte sind unter atmosphärischem Druck abgepackt und
beinhalten keine Gasagenzien. Dies wiederum führt zu sehr verschiedenen Zerstäubungseigenschaften,
wenn diese mit Aerosol-Spendern verglichen werden.
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WO-A-99/01227
beschreibt, wie natürliche
Ladungsaustauschphänomene
nutzbar gemacht werden und einbezogen in eine Standard-Aerosoldose.
Dies wird ohne die Notwendigkeit jeglicher elektrischer Schaltkreise
erreicht.
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Wegen
der zahlreichen, verschiedenen Parameter jedoch, so wie Druck, Geschwindigkeit,
Energieeingabe usw., ist der elektrostatische Mechanismus, welcher
durch das Aerosol im oben erwähnten
Dokument entwickelt wird, nicht leicht auf Drücker-betätigte Sprühvorrichtungen übertragbar.
Dies deswegen, weil der Mechanismus zur Zerstäubung von Flüssigkeiten
aus Drücker-betätigten Spendern
lediglich auf der Energie beruht, die mit dem Drücken des Drückers in Verbindung steht,
anstatt der Verwendung von Gas unter Druck. Deswegen muss eine verschiedene
Ladungserzeugungs- und Trennungstechnik eingesetzt werden. Wie in Aerosolspendern
ist es notwendig, dass dies erreicht wird, ohne die Verwendung von
einem aktiv elektrisch versorgten Schaltkreis.
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Wir
haben nun eine Verfahren entwickelt, wodurch eine zusätzliche
Ladung auf Tröpfchen
einer Flüssigkeit übertragen
werden kann, welche aus einer drücker-betätigten Sprühvorrichtung
gespendet werden. Die Ladung wird erzeugt durch reibungselektrisches
Reiben von zwei Materialien gegeneinander, und eine Polarität einer
Ladung wird auf die Flüssigkeit
am Punkt der Zerstäubung übertragen.
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Demgemäß stellt
die folgende Erfindung ein Verfahren zur Abgabe von geladenen Flüssigkeitströpfchen aus
einer drückerbetätigten Sprühvorrichtung
bereit, welches die Schritte umfasst von:
Koppeln eines Drückers mit
Mitteln zur Abgabe eines vorgegebenen Volumens einer Flüssigkeit
aus einem Reservoir für
die Flüssigkeit
und mit einem ersten Ladungsmittel;
Abgabe des vorgegebenen
Volumens von Flüssigkeit
durch Betätigung
des Drückers;
Verbindung
eines Auslassmittels mit Mitteln zur Abgabe des vorgegebenen Volumens
von Flüssigkeit;
Passgenaues
Koppeln der ersten Ladungsmittel mit zweiten Ladungsmitteln, wobei
die ersten und die zweiten Ladungsmittel verschiedene Reibungselektrizitätsmittel
umfassen und der Bewegung relativ zueinander bei Betätigung des
Drückers;
Übertragung
einer ersten Ladung auf das erste Ladungsmittel und einer zweiten
Ladung auf das zweite Ladungsmittel durch Betätigung des Drückers; und
Anordnung,
dass eine Ladungstrennung auftritt, und Übertragung einer Polarität der getrennten
Ladung auf die Flüssigkeit,
welche abgegeben wird.
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Es
ist wohl bekannt, dass, wenn zwei verschiedene Materialien in Reibungskontakt
miteinander stehen, eine Reorganisation der Ladung am Kontaktpunkt
auftritt. Dieses Phänomen
ist wohl dokumentiert und bekannt als Reibungselektrizität (Taylor
und Secker, 1994). Durch geeignete Auswahl des Materials ist es
möglich
vorzusehen, dass Ladungstrennung zwischen verschiedenen Bauteilen
der Drückereinheit
auftritt. Falls eine Polarität
der getrennten Ladung auf die zerstäubte Flüssigkeit übertragen wird, ergibt sich
daraus natürlich,
dass die Nettoladung, welche durch die zerstäubte Flüssigkeit übertragen wird, erhöht wird.
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Dieser
Mechanismus wird als zweistufiger Prozess betrachtet. Zunächst muss
die Ladung getrennt werden, und als zweites muss eine Polarität der getrennten
Ladung auf die Flüssigkeit übertragen
werden. Wie in WO-A-99/01277 beschrieben, muss das Verhältnis von
Ladung zu Masse der abgegebenen Flüssigkeit mindestens 1 × 10–4 C/kg
betragen, damit die Vorteile von elektrostatischem Sprühen erhalten
werden.
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Ladung
kann auf die Flüssigkeit
mittels zweier Mechanismen übertragen
werden.
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Ladung
kann durch Kontakt mit einer Elektrode übertragen werden, welche statische
Ladung aus einem Ladungsspeicherbereich entfernt. Dies ist das Kontaktverfahren.
Alternativ kann die Flüssigkeit
durch Induktion geladen werden, wodurch die statische Ladung um
den Punkt der Flüssigkeitszerstäubung herum
lokalisiert wird, wodurch ein elektrisches Feld erzeugt wird. Wenn
die Flüssigkeit
in einem Bereich hohen elektrischen Feldes zerstäubt wird, wird Ladung in die
Tröpfchen
induziert, während
sie sich ausbilden.
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Beim
Kontaktverfahren zum Aufladen wird die Ladung auf die Flüssigkeit
aus einem Ladungsspeicherbereich übertragen, durch Kontakt der
Flüssigkeit
mit diesem Bereich, demnach muss sich genügend Ladung in diesem Bereich
befinden, damit die zerstäubte
Flüssigkeit
ein minimales Ladungs- zu Massenverhältnis von 1 × 10–4 C/kg
aufnehmen kann. Falls die Masse des abgegebenen Produktes typischerweise
ungefähr
0,5 g pro Quetschen des Drückers
beträgt,
dann ist es klar, dass die totale Ladung, welche auf das Spray übertragen werden
muss, ungefähr
0,5 × 10–7 C
betragen muss. Normalerweise werden betätigte Drückerpackungen ein bestimmtes
Niveau von Ladung abgeben. Abhängig
von der Art der Drückereinheit
und dem gespendeten Produkt, wird das Ladungs- zu Massenverhältnis typischerweise
zwischen 1 × 10–8 C/kg
und 1 × 10–5 C/kg
liegen. Für
die höheren
Ladungsvarianten ist es klar, dass die Zuführung von ungefähr 0,5 × 10–7 C
ausreichend sein wird, um das gesamte Ladungsniveau auf einen Wert
eines Ladungs- zu Massenverhältnisses,
von ungefähr dem
benötigten
Niveau von 1,0 × 10–4 C/kg,
zu erhöhen.
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Bei
der Induktionsmethode wird die Ladung nicht direkt auf die Flüssigkeit übertragen,
sondern verbleibt im Ladungsspeicherbereich. Gleiche und entgegengesetzte
Ladungen werden auf die Flüssigkeit
durch Induktion übertragen.
Deswegen ist der Betrag des elektrischen Feldes wichtig bei der
Bestimmung des Ladungs- zu Massenverhältnisses der gesprühten Flüssigkeit.
Das Flüssigkeitsreservoir
ist zur optimalen Leistungsfähigkeit
bevorzugt mit Masse verbunden.
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Bevorzugt
haben die Flüssigkeitströpfchen,
die aus der Sprühvorrichtung
gesprüht
werden, einen Bereich von durchschnittlichen Tröpfchengrößen von 5 bis 100 Mikrometern.
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Für beide
Mechanismen zur Übertragung
von Ladung auf eine Flüssigkeit
während
der Zerstäubung aus
einer drückerbetätigten Sprühvorrichtung
gilt, je höher
die entwickelte Ladung während
der reibungselektrischen Ladungstrennung ist, desto höher ist
das Ladungs- zu Massenverhältnis
der erzeugten, versprühten Tröpfchen der
Flüssigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ebenso in ihrem Bereich ein Gerät zur Durchführung des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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Demgemäß wird in
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Sprühvorrichtung
zur Abgabe geladener Flüssigkeitströpfchen bereitgestellt,
die umfasst:
einen Drücker,
gekoppelt mit Mitteln, zur Abgabe eines vorgegebenen Volumens von
Flüssigkeit
und mit ersten Ladungsmitteln;
die Mittel zur Abgabe der Flüssigkeit,
die angeordnet sind, um ein vorbestimmtes Volumen von Flüssigkeit durch
Betätigung
des Drückers
abzugeben;
Auslassmittel, gekoppelt mit Mitteln, zur Abgabe
des vorgegebenen Volumens von Flüssigkeit;
die
ersten Ladungsmittel, die passgenau mit zweiten Ladungsmitteln gekoppelt
sind, wodurch Betätigung
des Drückers
die Bewegung der ersten Ladungsmittel relativ zu den zweiten Ladungsmitteln
erlaubt, und dadurch eine erste Ladung an die ersten Ladungsmittel
und eine zweite Ladung an die zweiten Ladungsmittel abgibt;
die
ersten Ladungsmittel, die ferner so angeordnet sind, dass sie sich
in der Nähe
der Auslassmittel befinden; und
die ersten und zweiten Ladungsmittel,
die unterschiedliche reibungselektrische Materialien aufweisen.
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Die
Sprühvorrichtung
der vorliegenden Erfindung erlaubt es, dass eine Ladung auf eine
Flüssigkeit übertragen
wird, die aus einer drückerbetätigten Sprühvorrichtung
abgegeben wird. Diese übertragene
Ladung ermöglicht,
dass das Spray leichter eine Oberfläche kontaktiert, und demnach
die abgegebene Flüssigkeit wirksamer
verwendet wird.
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In
einer ersten Ausführungsform
des Gerätes
der vorliegenden Erfindung kann die Sprühvorrichtung weiter Leitmittel
aufweisen, die leitfähig
mit ersten Ladungsmitteln gekoppelt sind. Dies erlaubt es der Ladung, die
durch die Relativbewegung der ersten und zweiten Ladungsmittel erzeugt
wird, auf andere Orte innerhalb der Sprühvorrichtung übertragen
zu werden. Bevorzugt werden die Leitmittel mit einer Elektrode gekoppelt sein,
die so angeordnet ist, dass ein wesentlicher Teil der Flüssigkeitströpfchen in
erzwungener Kollision mit den Elektrodenmitteln nach der Zerstäubung sind.
Diese Kontaktanordnung erlaubt es, dass die Ladung, die auf der
ersten Elektrode angesammelt ist, auf die Flüssigkeitströpfchen übertragen wird, während sie
aus der Vorrichtung abgegeben werden.
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Die
Elektrode kann z. B. eine Scheibe aus leitendem Material aufweisen,
welche mit Düsenmitteln
zur Abgabe der Flüssigkeit
gekoppelt ist.
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Alternativ
kann die Elektrode eine Punktelektrode aufweisen, die von den Düsenmitteln
zur Abgabe der Flüssigkeit
isoliert ist.
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Alternativ
kann die Elektrode einen Ringkörper
aufweisen, der vorderhalb der Düsenmittel
zur Abgabe der Flüssigkeit
positioniert ist.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung ferner ein Ladungsspeichermittel
aufweisen, das so angeordnet ist, dass ein elektrisches Feld, welches
durch eine Ladung erzeugt wird, die auf den Ladungsspeichermitteln
vorliegt, bei Verwendung auf einen wesentlichen Anteil der Flüssigkeit
während
der Zerstäubung
einwirkt. Diese induktive Übertragungsanordnung
erlaubt es, dass die Ladung auf die Flüssigkeit am Punkt der Zerstäubung übertragen
wird. In dieser Anordnung können
die Leitmittel nicht erforderlich sein, weil die Ladung vor Ort
erzeugt werden kann und demnach nicht innerhalb der Sprühvorrichtung übertragen
werden muss. Diese Ladungsübertragungsanordnung
erlaubt es, dass die Ladung auf die Flüssigkeit am Punkt der Zerstäubung übertragen
wird.
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In
Verwendung werden die ersten und zweiten Ausführungsformen ebenso ein Flüssigkeitsreservoir aufweisen,
das leitfähig
mit Pumpmitteln verbunden ist. Dieses Flüssigkeitsreservoir ist angeordnet,
um Flüssigkeit
zu speichern, welche abgegeben werden soll.
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Das
erste Ladungsmittel wird bevorzugt aus leitfähigem Material, z. B. Aluminium,
Zelluloid oder einem leitfähigen
oder statisch streuenden Polymer bestehen, welches teilweise mit
schwarzem Kohlenstoff oder metallischen Elementen gefüllt sein
kann.
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Die
zweiten Ladungsmittel können
aus einem polyfluorierten Kohlenwasserstoffpolymer bestehen, wie Teflon
oder Polyethylen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun lediglich als Beispiel beschrieben
werden und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht einer bekannten Sprühvorrichtung veranschaulicht;
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2 eine
Seitenansicht einer Sprühvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Drückers
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4a eine
Düsenanordnung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4b eine
alternative Düsenanordnung
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4c noch
eine weitere alternative Düsenanordnung
in Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
perspektivische Zeichnung einer induktiven Übertragungsanordnung in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Teils einer Sprühvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
perspektivische Zeichnung eines weiteren Teils einer Sprühvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8 eine
perspektivische Zeichnung einer Ladungsübertragungsanordnung in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend
auf 1 wird eine bekannte Sprühvorrichtung 10 zur
Zerstäubung
und Abgabe eines vorgegebenen Volumens von Flüssigkeit gezeigt, welches unter
Atmosphärendruck
gespeichert ist.
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Die
Sprühvorrichtung 10 enthält einen
Drücker 14,
der in herkömmlicher
Weise z. B. aus Kunststoffmaterial gebildet ist, der es dem Benutzer
gestattet, Flüssigkeit
aus der Sprühvorrichtung
abzugeben.
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Die
Vorrichtung 10 beinhaltet ebenso eine Düse 12 zur Zerstäubung der
Flüssigkeit,
während
diese durch sie durch tritt. Die Düse 12 wird gewöhnlich aus
Kunststoffmaterial gebildet und kann justiert sein, um die Ausbildungseigenschaften
des Sprays zu verändern,
z. B. kann die Düse 12 justiert
sein, um es dem Spray zu erlauben, als Flüssigkeitsstrahl oder als feiner
Nebel abgegeben zu werden.
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Die
Sprühvorrichtung 10 beinhaltet
ebenso einen Betätiger 20,
eine Betätigerverlängerung 11 und
einen Schaft 22. Die Betätigerverlängerung 11 verbindet
den Betätiger 20 mit
der Düse 12.
Der Schaft 22 ist ebenso mit dem Betätiger 20 ver bunden,
in diesem Fall im wesentlichen senkrecht auf die Betätigerverlängerung 11.
Ein Zweck des Betätigers 20,
der Betätigerverlängerung 11 und
des Schaftes 22 ist es, um die Bewegung der Flüssigkeit
aus einem Reservoir (nicht gezeigt), in dem sie gespeichert wird,
zu einer Düse 12 zu erlauben,
wenn eine Betätigung
des Drückers 14 auftritt.
Dies wird nachfolgend erklärt
werden.
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Der
Betätiger 20,
die Betätigerverlängerung 11 und
Schaft 22 werden typischerweise aus Kunststoffmaterial
hergestellt, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Ein
Unterbau 16 wird ebenso innerhalb der Sprühvorrichtung 10 bereitgestellt.
Der Unterbau 16 verbindet den Drücker 14 mit dem Betätiger 20 und
der Betätigerverlängerung 11.
Um genauer zu sein, ist die Betätigerverlängerung 11 typischerweise
entlang der Länge
ihrer Unterseite mit der Oberseite des Unterbaus 16 gekoppelt.
Die Art, auf welche der Unterbau 16, die Betätigerverlängerung 11,
der Betätiger 20 und
der Drücker 14 gekoppelt
sind, ist wohlbekannt und wird deswegen hierin nicht im Detail beschrieben
werden. Es sollte jedoch bemerkt werden, dass bei Betätigung des
Drückers 14 der
Unterbau 16 sich relativ zur Betätigerverlängerung 11 bewegt.
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Ferner
ist innerhalb der Sprühvorrichtung 10 ein
Kipphebel 18 enthalten. Dieser ist verbindbar mit der Oberseite
des Betätigers 20 und
dem Unterbau 16 verbunden. Der Zweck des Kipphebels 18 ist,
um bei Betätigung
des Drückers 14 eine
abwärtsgerichtete
Kraft auf den Betätiger 20 auszuüben und
deswegen auf den Schaft 22. Dies wird in genauerem Detail
nachfolgend beschrieben werden. Wie gezeigt, ist der Kipphebel 18 typischerweise
aus Kunststoffmaterial oder ähnlichem
aufgebaut. Die Art und Weise, in welcher der Kipphebel 18 verbindbar
mit dem Betätiger 20 und
dem Unterbau 16 verbunden ist, ist wohlbekannt im Stand
der Technik und wird nicht weiter hierin beschrieben werden.
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Der
Schaft 22 ist ebenso mit einem Kolben 26 verbunden.
Die Oberseite des Kolbens 26 ist mit dem Schaft 22 an
ihrem Ende gegenüberliegend
dem Betätiger 20 verbunden.
Es ist ebenso zwischen dem Schaft 22 und dem Kolben 26 eine
Vorkompressionsfeder 24 angebracht. Der Zweck der Vorkompressionsfeder 24 und
des Kolbens 26 wird im einzelnen später beschrieben werden.
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Mit
der Unterseite des Kolbens 26 ist die Oberseite eines Tellerventils 25 gekoppelt.
Verbindbar mit der Unterseite des Tellerventils 25 ist
eine Betätigungsfeder 28 gekoppelt.
Die Betätigungsfeder 28 wird
in einen Körper 27 eingeführt und übt im wesentlichen
eine aufwärtsgerichtete
Kraft auf das Tellerventil 25 aus. Der Körper 27 wird
typischerweise aus Kunststoffmaterial hergestellt und wird eingefügt; in Verwendung,
in ein Flüssigkeitsreservoir
(nicht gezeigt). Der Körper 27 verbindet
deswegen das Flüssigkeitsreservoir
mit der Sprühvorrichtung 10.
Am unteren Ende der Betätigungsfeder 28 befindet
sich eine Kugel 30. Die Kugel 30 kann aus Metall
hergestellt sein, oder Kunststoffmaterial oder ähnlichem. Die Kugel 30 hat
im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Betätigungsfeder 28 an
der unteren Seite des Körpers 27.
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Der
Zweck jeder der Komponenten aus 1 wird nun
in Bezug auf die Betätigung
des Drückers 14 beschrieben
werden.
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Wenn
ein Benutzer es wünscht,
ein vorgegebenes Volumen von Flüssigkeit
abzugeben, unter Verwendung der bekannten Sprühvorrichtung 10, wird
der Drücker 14 betätigt. Typischerweise
wird dies durch den Benutzer erreicht, indem er den Drücker 14 quetscht,
obwohl andere Verfahren eingesetzt werden können, wie dies einem Fachmann
vertraut ist, wie Drücken
des Drückers 14.
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Wenn
der Drücker 14 sich
in einem Ruhezustand befindet, wie veranschaulicht in 1,
ist das vorbestimmte Volumen von Flüssigkeit in der Vertiefung
gespeichert, welche durch die untere Seite des Tellerventils 25 und
das untere Ende des Körpers 27 vorgegeben
wird.
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Die
Kugel 30 isoliert das untere Ende des Körpers 27 vom Flüssigkeitsreservoir
(nicht gezeigt) in einer flüssigkeitsdichten
Weise. Die Kugel 30 hält
deswegen die Flüssigkeit
davon ab, in das Reservoir einzutreten, wenn sie einmal in die Sprühvorrichtung 10 übertragen
wurde.
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Wenn
sich der Drücker 14 in
seiner Ruhelage befindet, befindet sich der Druck innerhalb der
Sprühvorrichtung
und speziell am Kolben 26 und am Tellerventil 25 im
wesentlichen auf Atmosphärendruck.
Das Tellerventil 25 und der Kolben 26 sind so
angeordnet, dass bei im wesentlichen atmosphärischem Druck keine Flüssigkeit
durch sie durchfließen
wird. Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit
im Körper 27 vom
Schaft 22 isoliert ist.
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Wenn
es ein Benutzer wünscht,
Flüssigkeit
in einem vorbestimmten Volumen abzugeben, wird der Drücker 14 in
der Richtung des Pfeils betätigt.
Eine abwärts
gerichtete Kraft wird auf den Schaft 22 ausgeübt. Diese
Abwärtskraft
ist ausreichend, um die Aufwärtskraft
zu überwinden,
die auf den Schaft 22 durch die Vorkompressionsfeder 24 ausgeübt wird.
Unter dieser Kraft wird der Schaft 22 ebenso vertikal verschoben.
Wie durch einen Fachmann anerkannt werden wird, gibt es eine Relativbewegung
zwischen dem Betätiger 20 und dem
Schaft 22 in Bezug auf den Unterbau 16, während der
Schaft 22 und der Betätiger 20 vertikal
verschoben werden.
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Während die
obere Oberfläche
des Kolbens 26 und Tellerventils 25 passgenau
mit dem Schaft 22 verbunden sind, werden der Kolben 26 und
das Tellerventil 25 ebenso vertikal verschoben. Die Verschiebung
des Kolbens 26 und Tellerventils 25 ist entgegen
der Kraft, die auf das Tellerventil 25 durch die Betätigungsfeder 28 ausgeübt wird.
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Während die
Betätigungsfeder 28 aufgrund
der Kraft, die auf sie ausgeübt
wird, durch die vertikal Verschiebung des Tellerventils 25 komprimiert
wird, wird der Zwischenraum zwischen dem Körper 27, in welchem sich
das bekannte Volumen der Flüssigkeit
befindet, vermindert. Dies deswegen, weil die Kugel 30 eine
flüssigkeitsdichte
Dichtung zwischen dem Körper 27 und
dem Flüssigkeitsreservoir
(nicht gezeigt) bildet, und demnach verhindert, dass die Flüssigkeit
zurück
in das Reservoir fließt.
Diese Raumverminderung innerhalb des Körpers 27 erhöht deshalb
den Druck, welchen die Flüssigkeit
auf das Tellerventil 25 und den Kolben 26 ausübt.
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Der
Kolben 26 und das Tellerventil 25 sind so angeordnet,
dass, wenn der Druck, welcher auf den Kolben 26 und das
Tellerventil 25 ausgeübt
wird, eine bestimmte Schwelle überschreitet,
es der Flüssigkeit
erlaubt wird, vom Körper 27 zum
Schaft 22 durchzutreten. Die Flüssigkeit befindet sich nun
unter Druck und fließt durch
den Schaft 22, durch den Betätiger 20, durch die
Betätigerverlängerung 11 und
die Düse 12.
Die Flüssigkeit
kommt an der Düse 12 unter
Druck an und tritt durch diese hindurch.
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Wenn
die Betätigung
des Drückers 14 abgeschlossen
ist, kehrt der Drücker 14 in
seine Ruhelage zurück,
wie veranschaulicht in 1. In diesem Zustand vermindert
der Kipphebel 18 die Abwärtskraft, die auf den Schaft 22 ausgeübt wird,
so dass dort eine Aufwärtskraft
auf den Schaft 22 durch die Vorkompressionsfeder 24 ausgeübt wird.
Dies erlaubt dem Schaft 22 vertikal zurück zur Ruhelage zu kehren.
Entsprechend bewegen sich das Tellerventil 25 und der Kolben 26 vertikal.
Dies wiederum erlaubt es der Betätigungsfeder 28 in
die Ruhelage zu expandieren.
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Es
ist wichtig zu bemerken, dass, während
das Tellerventil 25 und der Kolben 26 sich zur
Ruhelage zurückbewegen,
Flüssigkeit
aus dem Reservoir nach oben gezogen wird (nicht gezeigt). Dies deswegen,
weil der Kolben 26 und das Tellerventil 25 eine
flüssigkeitsdichte
Dichtung zwischen dem Körper 27 und
dem Schaft 22 bilden, so dass, während der Kolben 26 und
das Tellerventil 25 sich vertikal bewegen, der Druck innerhalb des
Körpers 27 vermindert
wird. Die Ku gel 30 wird ebenso vom unteren Ende des Körpers 27 verschoben,
als Folge dieser Verminderung im Druck, und erlaubt es der Flüssigkeit
aus dem Reservoir (nicht gezeigt) in den Körper 27 zu fließen. Wenn
die Sprühvorrichtung 10 vollständig zur
Ruhelage zurückkehrt,
kehrt die Kugel 30 zum unteren Ende des Körpers 27 zurück, wie
zuvor beschrieben.
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Es
sollte bemerkt werden, dass dies lediglich ein typisches Beispiel
einer bekannten Sprühvorrichtung darstellt
und ihre Betriebsweise lediglich zu Bezugszwecken dient.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine typische Sprühvorrichtung 10 wird
gezeigt, wie zuvor beschrieben. Jedoch ist in diesem Fall zusätzlich ein
erstes Ladungsmittel 32 bereitgestellt. Das erste Ladungsmittel 32 umfasst
einen Zylinder, der eine äußere Lage 34 und eine
innere Lage 36 aufweist. Beweglich eingefügt innerhalb
des ersten Ladungsmittels 32 ist ein zweites Ladungsmittel 38,
das einen Kolben aufweist. Die äußere Kante
des zweiten Ladungsmittels 38 befindet sich in engem Kontakt
mit der inneren Lage 36 des ersten Ladungsmittels 32.
Das zweite Ladungsmittel 38 ist frei verschiebbar innerhalb
des ersten Ladungsmittels 32. Angebracht an einer Stirnseite
des zweiten Ladungsmittels 38 ist eine im wesentlichen
starre Stabverbindung 44. Die Stabverbindung 44 ist
ebenso an dem Körper 27 der
Sprühvorrichtung 10 angebracht.
Die Stabverbindung 44 koppelt deswegen die zweiten Ladungsmittel 38 mit
dem Körper 27 der
Sprühvorrichtung 10.
Die Stabverbindung 44 kann aus einem Kunststoffmaterial
oder einem anderen isolierenden Material hergestellt sein.
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Das
erste Ladungsmittel 32 ist verbindbar mit dem Drücker 14 gekoppelt.
Dies bedeutet, dass, während
der Drücker 14 horizontal
verschoben wird, das erste Ladungsmittel 34 ebenso horizontal
verschoben wird. Weil das zweite Ladungsmittel 38 starr
mit dem Körper 27 verbunden
ist, führt
dies dazu, dass sich das erste Ladungsmittel 32 horizontal
in Bezug auf das zweite Ladungsmittel bewegt. Das zweite Ladungsmittel 38 gleitet
deshalb innerhalb des ersten Ladungsmittels 32.
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Das
Gleiten des ersten Ladungsmittels 32 relativ zum zweiten
Ladungsmittel 38 wird verwendet, um eine Ladung sowohl
auf der inneren Lage 36 der ersten Ladungsmittel 32,
als auch der äußeren Oberfläche der
zweiten Ladungsmittel 38 auszubilden. Diese Art von Aufladen
ist im Stand der Technik als „Reibungselektrizität" bekannt. Die Grundlagen
hinter diesem Mechanismus sind bekannt und müssen deswegen nicht weiter hierin
erklärt
werden. Es sollte jedoch bemerkt werden, dass Materialien, welche
einen Reibungselektrizitätseffekt
aufweisen, in der Reibungselektrizitätsfolge kategorisiert sind.
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Die
Materialien, aus welchen die innere Lage 36 der ersten
Ladungsmittel 32 und die äußere Oberfläche der zweiten Ladungsmittel 38 hergestellt
sind, bestimmen die Menge der Ladung und die Polarität der Ladung,
die erzeugt wird. Die Materialauswahl wird durch die Reibungselektrizitätsfolge
bestimmt. Die innere Lage 36 der ersten Ladungsmittel 32 kann
z. B. aus Aluminium hergestellt sein, und die äußere Oberfläche der zweiten Ladungsmittel 38 kann
aus Teflon® hergestellt
sein. Das Aluminium erhält
eine positive Ladung, während
das Teflon® eine
negative Ladung erhält.
Dies kann vorhergesagt werden aus der Reibungselektrizitätsfolge.
Eine weitere Kombination besteht darin, dass die innere Lage 36 der
ersten Ladungsmittel 32 aus Zelluloid hergestellt wird,
und die äußere Oberfläche der
zweiten Ladungsmittel 38 aus Polyethylen hergestellt wird.
Viele Kombinationen von Materialien existieren, aus denen die innere
Lage 36 der ersten Ladungsmittel 32 und die äußere Oberfläche der
zweiten Ladungsmittel 38 hergestellt werden können.
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Die
innere Lage 36 der ersten Ladungsmittel 32 kann
aus dem gleichen Material wie die äußere Lage 34 der ersten
Ladungsmittel 32 hergestellt werden oder kann aus einem
verschiedenen Material hergestellt werden. Zusätzlich kann die äußere Oberfläche der
zweiten Ladungsmittel 38 aus dem gleichen Material wie der
Rest der zweiten Ladungsmittel 38 hergestellt sein, oder
kann aus einem verschiedenen Material hergestellt sein. Bevorzugt
wird die innere Lage 36 der ersten Ladungsmittel 32 aus
dem gleichen Material wie die äußere Lage
der ersten Ladungsmittel 32 hergestellt, und die äußere Oberfläche der
zweiten Ladungsmittel 38 wird aus dem gleichen Material
wie der Rest der zweiten Ladungsmittel 38 hergestellt.
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Weil
sich die zwei Reibungselektrizitätsmaterialien
gleitend relativ zueinander bewegen, wird eine Ladung einer Polarität auf dem
ersten Ladungsmittel 32 beibehalten, und eine Ladung der
entgegengesetzten Polarität
wird auf den zweiten Ladungsmitteln 38 beibehalten. Es
ist deswegen erforderlich, die Ladung, welche in diesem Fall auf
den ersten Ladungsmitteln 32 beibehalten wird, abzutrennen.
Es ist deswegen zu bevorzugen, dass in dem beschriebenen Fall die
ersten Ladungsmittel 32 aus leitfähigem Reibungselektrizitätsmaterial
hergestellt sind, z. B. einem leitenden oder statischen streuenden
Polymer, welches ebenso mit schwarzem Kohlenstoff oder mit metallischen
Elementen gefüllt
sein kann, um seine Leitfähigkeit
zu erhöhen.
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Es
wird verstanden werden, dass die zweiten Ladungsmittel 38 aus
einem leitenden reibungselektrischen Material hergestellt sein können. Nachfolgend
wird es deswegen verstanden, dass als eine Alternative zur beschriebenen
Ausführungsform
die zweiten Ladungsmittel 38 die Funktionen der beschriebenen
ersten Ladungsmittel 32 ausüben können, und umgekehrt.
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Bezugnehmend
wiederum auf 2 beinhaltet der Drücker 14 der
typischen Drückervorrichtung 10 ebenso
ein leitendes Element 40, gekoppelt an einem Ende mit den
ersten Ladungsmitteln 32 und am anderen Ende mit einer
Elektrode 42. Der Zweck der Elektrode 42 wird
nachfolgend beschrieben werden. Das leitende Element 40 kann
aus irgendeinem leitenden Material hergestellt werden, wie beispielsweise
Aluminium oder Kupfer. Das leitende Element 40 kann ebenso
aus dem gleichen Material wie das erste Ladungsmittel 32 hergestellt
sein. Der Zweck des leitenden Elementes 40 ist es, Ladung
zwischen, in diesem Fall, dem ersten Ladungsmittel 32 und
der Elektrode 42 zu übertragen.
Es wird deswegen erwartet, dass das leitende Element 40 nicht
sofort für
den Benutzer zugänglich
sein soll und isoliert vom Rest der Sprühvorrichtung sein soll. Dies dient
dazu, um sicherzustellen, dass die Ladung, die durch die Relativbewegung
der ersten Ladungsmittel 32 und der zweiten Ladungsmittel 38 erzeugt
wird, sich nicht nach der Erzeugung erholt.
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3 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht des Drückers 14 einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Drücker 14 besteht aus
einem Hauptgehäuse 48,
das im Stand der Technik vorliegt. Dieses Gehäuse 48 ist geformt,
um es einem Benutzer zu erlauben, den Drücker 14 zu greifen
und zu betätigen.
Das Gehäuse 48 wird
gewöhnlich
aus Kunststoffmaterial wie Polyethylen hergestellt, aber kann ebenso aus
einem anderen leitfähigen
Material hergestellt sein.
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Zusätzlich beinhaltet
der Drücker 14 ein
Drückergehäuse 46 und
das leitende Element 40. Das leitende Element 40 durchquert
die Länge
des Drückers 14 und
verbindet das erste Ladungsmittel 32 mit der Elektrode 42.
Das Leitungselement 40 kann in der Form eines Drahtes oder
in der Form einer leitenden Blecheinlage vorliegen, die dem Drücker 14 nachgeformt
ist.
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Das
Drückergehäuse 46 ist
am Drücker 14 angebracht
und ist angeordnet, so dass es wenigstens das leitende Element 40 abdeckt
und bevorzugt mit dem Gehäuse 48 fluchtet.
Dies gibt dem Benutzer das Erscheinungsbild vor, dass der Drücker 14 aus
einem Stück
Material geformt ist. Das Drückergehäuse 46 kann
aus dem gleichen Material hergestellt sein wie das Hauptgehäuse 48 oder
aus einem verschiedenen, nicht leitenden Material hergestellt sein,
z. B. Polypropylen. Weil das leitfähige Element 40 vom
Inhalt der Sprühvorrichtung 10 isoliert
ist, lässt
die Spannung auf dem leitfähigen
Element 40 nicht nach. Dies bedeutet, dass die Ladung,
die zur Elektrode 42 geleitet wird, nicht nachlässt, so
dass die Ladung an die Flüssigkeitströpfchen weitergegeben
wird, während
sie aus der Düse 12 ausgestoßen werden.
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4a, 4b und 4c veranschaulichen
verschiedene Anordnungen der Elektrode 42 zur Übertragung
der Ladung, die entlang dem Leitungselement auf die Flüssigkeitströpfchen geleitet
wird, während
sie durch die Düse 12 ausgeformt
werden.
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Jede
der Anordnungen, die in 4a, 4b und 4c gezeigt
wird, verwendet eine Kontakttypusanordnung zur Übertragung der Ladung, die
durch die Relativbewegung der ersten Ladungsmittel 32 und der
zweiten Ladungsmittel 38 erzeugt wird. Diese Kontakttypusanordnung
erlaubt es einem wesentlichen Anteil der Tropfen, die aus der Düse 12 ausgestoßen werden,
die Elektrodenanordnungen zu kontaktieren, wie gezeigt in 4a, 4b und 4c.
Dieser Kontakt erlaubt die Ladungsübertragung von den hochgeladenen
Elektrodenanordnungen auf die weniger geladenen Tröpfchen.
Nach dem Kontakt sind die Tröpfchen
höher geladen
als vor dem Kontakt, bevorzugt auf wenigstens 1 × 10–4 C/kg.
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4a zeigt
die Elektrodenanordnung, welche eine Kontaktscheibe 43 darstellt.
Die Kontaktscheibe 43 ist aus einem leitenden Material
hergestellt, welches wie eine Scheibe geformt ist, und bevorzugt
die gesamte stirnseitige Oberfläche
auf der Außenseite
der Düse 12 abdeckt.
Die Scheibe 43 weist jedoch ein zentrales Loch auf, um
es Flüssigkeitstropfen
zu gestatten, durch es hindurchzutreten. Das Loch ist derartig angeordnet,
dass ein wesentlicher Anteil der Flüssigkeitströpfchen nach Ausstoß durch
die Düse 12 sich
in Kontakt mit der Kontaktscheibe 43 befinden. Dies erlaubt
der Kontaktscheibe 43 Ladung auf die Tröpfchen zu übertragen, wie zuvor erklärt.
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4b zeigt
die Kontaktanordnung, welche einen Ringkörper 50 darstellt.
Der Ringkörper 50 wird
aus leitendem Material hergestellt und ist angeordnet, um die Außenseite
der Düse 12 herum
positioniert zu sein und es den Flüssigkeitströpf chen zu erlauben, durch ihn
hindurchzutreten. Der Ringkörper 50 ist
so angeordnet, dass sich ein wesentlicher Anteil der Flüssigkeitströpfchen nach
Ausstoß durch
die Düse 12 in
Kontakt mit dem Ringkörper 50 befinden,
was dem Ringkörper 50 gestattet,
Ladung auf die Tröpfchen
zu übertragen.
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4c zeigt
die Elektrodenanordnung als Punktelektrode 52. Die Punktelektrode 52 ist
aus leitendem Material hergestellt und ist so angeordnet, dass sie
an der Außenseite
der Düse 12 positioniert
ist und sich nicht in Kontakt mit der Düse 12 befindet. Die
Punktelektrode 52 ist so angeordnet, dass sich ein wesentlicher Anteil
der Flüssigkeitströpfchen nach
Ausstoß durch
die Düse 12 in
Kontakt mit der Punktelektrode 52 befinden. Dies erlaubt
der Punktelektrode 52 Ladung auf die Flüssigkeitströpfchen zu übertragen.
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Es
wird verstanden werden, dass es andere Anordnungen geben wird, welche
es erlauben, dass Ladung durch Kontakt auf die Flüssigkeitströpfchen nach
Ausstoß aus
der Düse 12 übertragen
wird. Die Anordnungen, die in 4a, 4b und 4c gezeigt
werden, sind lediglich eine Auswahl davon.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Anordnung, die es erlaubt,
Ladung auf Flüssigkeit
zu übertragen.
Diese Anordnung erlaubt es bevorzugt, einem Ladungs-Massenverhältnis von
wenigstens +/–1 × 10–4 C/kg
auf Flüssigkeit übertragen
zu werden, während
die Zerstäubung
der Flüssigkeit
in Tröpfchen
auftritt. Diese Anordnung wird nachfolgend als induktive Übertragungsanordnung
bezeichnet, weil sie es erlaubt, Ladungen zu induzieren, während die
Tröpfchen
ausgebildet werden, ohne die Notwendigkeit von Kontakt zwischen
den Tröpfchen
und einer leitenden Anordnung, wie dies der Fall war bei den Anordnungen von 4a, 4b und 4c.
Es sollte bemerkt werden, dass es zur Übertragung von Ladung auf Flüssigkeitströpfchen unter
Verwendung der induktiven Übertragungsanordnung
notwendig ist, dass das Flüssigkeitsreservoir
(nicht gezeigt) sich im wesentlichen auf Massepotential befinden
muss.
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Diese
spezielle induktive Übertragungsanordnung
erlaubt es, dass Ladung durch die Relativbewegung der ersten Ladungsmittel 32 in
Bezug auf die zweiten Ladungsmittel 38 erzeugt wird, wobei
diese Ladung auf einer Ladungsoberfläche 54 gespeichert
wird. Die Ladungsoberfläche 54 umgibt
einen großen
Anteil der Sprühvorrichtung 10.
Es sollte bemerkt werden, dass die Ladungsoberfläche 54 sich ebenso
zum Punkt 56 in der Sprühvorrichtung 10 erstreckt,
an welchem die Flüssigkeit
zu Tröpfchen
zerstäubt
wird. Dies bedeutet, dass aufgrund der gespeicherten Ladung auf
der Ladungsoberfläche 54 ein
hohes elektrisches Feld bei 56 am Punkt der Zerstäubung 56 erzeugt
wird. Dieses intensive, hohe elektrische Feld induziert eine erhöhte Ladung auf
den Tröpfchen 57,
während
sie erzeugt werden. Wie gezeigt, sind die Tröpfchen 57 negativ
geladen, während
die Ladungsoberfläche 54 positiv
geladen ist. Eine Drückerabschirmung 58 ist
an der Sprühvorrichtung auf
der Oberfläche
entfernt vom Drücker
bereitgestellt, um es dem Benutzer zu erlauben, die Vorrichtung
zu greifen, ohne die Ladungsoberfläche 54 zu berühren.
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Es
sollte ebenso bemerkt werden, dass mit der induktiven Übertragungsvorrichtung
die Ladungsoberfläche 54 aus
dem gleichen Material hergestellt werden kann wie das erste Ladungsmittel 32.
In diesem Fall ist es möglich
die Ladungsoberfläche 54 ebenso
die gleiche Funktion durchführen
zu lassen wie das erste Ladungsmittel 32.
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In
anderen Worten kann die Ladungsoberfläche 54 passgenau mit
dem zweiten Ladungsmittel 38 gekoppelt werden, und demnach
veranlasst die Betätigung
des Drückers 14 die
Bewegung der zweiten Ladungsmittel 38 relativ zu der Ladungsoberfläche 54 und
zur Erzeugung einer Ladung, welche auf der Ladungsoberfläche 54 zurückbehalten
wird. In diesem Fall werden die Ladungsmittel 38 in der
Sprühvorrichtung 10 neu
angeordnet werden, so dass passgenaue Kopplung zwischen der Ladungsoberfläche 54 und
dem zweiten Ladungsmittel 38 stattfinden kann. Die Ladung
wird dann erzeugt und lokal zurückbehalten
auf der Ladungsoberfläche 54,
und das leitende Element 40 wird überflüssig.
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6 und 7 veranschaulichen
in größerem Detail
Teile des Drückermechanismus,
der mit Bezug auf 1 beschrieben wird, wobei gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Bei Betätigung des Drückers 14 bewegt
sich die Betätigerverlängerung 11 in
Bezug auf den Unterbau 16. Dies wird klarer in 6 gezeigt.
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In ähnlicher
Weise, mit Bezug auf 7, bewegt die Betätigung des
Drückers 14 den
Schaft 22 und Betätiger 20 in
Bezug auf den Unterbau 16.
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Bezugnehmend
auf 8 wird ein alternativer Ladungsmechanismus der
Drückersprühvorrichtung, betätigt durch
den Drücker
gezeigt. Der Mechanismus umfasst ein Polymerrad 60, das
auf einer Spindel 61 montiert ist, welches integral mit
einem inneren Zahnrad 62 gebildet wird, das auf der Spindel
montiert ist. Das Zahnrad ist auf einem Gestell 64 montiert,
welches am Ende 65 des Drückermechanismus (nicht gezeigt)
angebracht ist. Die obere Oberfläche
des Polymerrades kontaktiert eine federvorgespannte leitende Elektrode 66,
welche bei 67 mit einer Ladungsspeicherelektrode verbunden
ist.
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Bei
Niederdrückung
des Drückers
(nicht gezeigt) veranlasst die Bewegung des Gestells 64,
dass sich das innere Rad 62 dreht, welche ebenso das äußere Rad 60 dazu
veranlasst, sich zu drehen. Reibung zwischen der äußeren Oberfläche des äußeren Rades 60 und
der stationären
Oberfläche
der federvorgespannten leitenden Elektrode 66 erzeugt entgegengesetzte
Ladungen, wie gezeigt auf dem Polymerrad 66 und der leitenden
Elektrode 66. Weitere Ladung wird erzeugt, während der
Drücker
freigegeben wird, und das Gestell 64 in seine Original-Lage
zurückkehrt,
wodurch es veranlasst, dass sich das Zahnrad 62 in die
entgegengesetzte Richtung dreht.
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner beschrieben in Bezug auf die folgenden
Beispiele.
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Beispiel 1
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Das
Ladungs- zu Massenverhältnis
(q/m) von handelsüblich
erwerbbaren drückerbetätigten Produkten
ist allgemein zwischen 1 × 10–8 bis
1 × 10–6 C/kg.
Durch Übertragung
reibungselektrischer getrennter Ladungen auf ein Sprühaerosol
wurde es möglich,
das q/m auf über
1 × 10–4 C/kg
zu erhöhen.
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Das
Ladungs- zu Massenverhältnis
von Drückersprays
wurde gemessen unter Verwendung einer Faraday-Tasse, welche mit
einem Elektrometer (Keithley Instruments 610C Festkörper) verbunden
war. Das Drückerspray
war mit seiner Ausgangsöffnung
ungefähr
30 mm von der Öffnung
der Faraday-Tasse positioniert, und der Drücker wurde vollständig von
Hand gedrückt,
so dass Aerosoltröpfchen
in der Tasse aufgefangen wurden. Die Ladung auf diesen Tröpfchen wurde
auf dem Elektrometer registriert, und die Masse der Formation, welche
durch die Tasse aufgefangen wurde, gemessen. Das q/m eines Minimums
von fünf
Sprays wurde aufgezeichnet, und der Mittelwert wurde berechnet.
Tabelle 1 listet den Mittelwert q/m von einigen handelsüblich erwerbbaren
drückerbetätigten Produkten
auf.
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Das
q/m von drückerbetätigten Sprays
wurde wesentlich erhöht,
unter Verwendung eines Ladungssystems, in welchem Ladung getrennt
wird, während
des Rei bens von zwei ausgewählten
Materialien aneinander, und Übertragung
dieser Ladung auf Flüssigkeitströpfchen,
während
diese zerstäubt
werden. Im ersten Fall wurde Ladung auf die Flüssigkeitsrezeptur aus einer
Kupferspulenelektrode von 1 bis 4 mm Durchmesser übertragen,
die vorderhalb der Ausgangsöffnung
der Drückersprühvorrichtung
angeordnet war, wie veranschaulicht in 4b. Die
Ladung in diesem Beispiel rührt
von einer sphärischen
Aluminiumelektrode von ungefähr
4 mm Durchmesser her, welche reibungselektrisch gegen Polyethylen
gerieben wird. Eine Nettoladung von ungefähr 3 × 10–8 C
kann sofort durch dieses Verfahren abgetrennt werden. Die Aluminiumelektrode
ist mit der Kupferspulenelektrode an der Ausgangsöffnung des
Drückers über einen
dünnen
Kupferdraht verbunden. Mit der Spulenübertragungselektrode, welche
elektrisch vom Inhalt der Drückerverpackung
isoliert ist, ermüdet die
Ladung, welche während
der Ladungstrennung angesammelt wird, nicht. Weil die Flüssigkeit
die Übertragungselektrode
während
der Zerstäubung
kontaktiert, wird die Ladung von der Elektrode auf die Tröpfchen übertragen,
was dazu führt,
dass das Aerosol hoch geladen wird. Tabelle 2 zeigt das q/m von
verschiedenen Flüssigkeiten,
wenn diese mit diesem Verfahren versprüht werden, verglichen mit einer
Drückerverpackung,
in welcher die Aluminiumkugel nicht aufgeladen ist. Dies ist die
Kontaktmethode zur Aufladung.
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Beispiel 2
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Als
ein Beispiel für
Induktionsaufladung wurde die äußere Abschirmung
eines standard-handelsüblichen
Drückers
mit Aluminiumfolie beschichtet, so dass sich die Folie zur Stirnseite
des Bereichs erstreckt, in welchem die Flüssigkeit zerstäubt wird.
Dies sorgt für
einen Bereich eines intensiven elektrischen Feldes am Punkt der
Flüssigkeitszerstäubung. Dies
ist in 5 gezeigt. Die aluminiumbeschichtete Abschirmung
wird gegen eine Fläche
aus Polyethylen gerieben, um eine mittlere Oberflächenladung
von 6 × 10–8 C
zu erzielen. Um den Effekt zu demonstrieren, wird die beschichtete
Abschirmung aufgeladen, indem sie lediglich mit der Polyethylenfläche gerieben
wird. Wenn der Drücker
niedergedrückt
wird, wird die Flüssigkeit
in einem Hochfeldbereich zerstäubt.
Das Flüssigkeitsreservoir
in der Drückerverpackung
ist mit Masse verbunden, so dass Ladung in der Flüssigkeit
während
des Sprühens
induziert wird. Das Ladungs-Massen-Verhältnis
von Wasser und einer Anzahl von handelsüblichen Rezepturen wird in
Tabelle 3 gezeigt.
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