DE60201312T2 - Verfahren zur Walzenbeschichtung von rauhen Oberflächen - Google Patents

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sleeve
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Philip James Palfrey
Arthur Vaughan Rees
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/0207Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts characterised by the cover, e.g. cover material or structure, special surface for producing patterns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anstreichen rauher Oberflächen mit einer Walze.
  • Rauhe Oberflächen werden häufig an gesiebten Holzstrukturen gefunden, wie z. B. Gartenzäune oder Boden- und/oder Wandbeläge. Die Oberflächen sind durch zahlreiche irreguläre Aussparungen gekennzeichnet, die alle anzustreichen sind, wenn die gesamte Oberfläche gleichförmig zu bedecken ist. Bislang hat das Anstreichen derartiger Aussparungen die Verwendung einer Bürste und sehr fluider Anstrichzusammensetzungen erfordert, deren Viskosität bei mittlerer Scherung so wenig wie 0,08 Pa·s bei 20°C bzw. bei hoher Scherung so wenig wie 0,025 Pa·s bei 25°C beträgt. Derartige Anstrichzusammensetzungen niedriger Viskosität sind für das Auftragen mit Farbwalzen zu fluid. Im Vergleich mit der Bürstenauftragung ist die Walzenauftragung sehr schnell, und so bedeutet die Unfähigkeit, Walzen beim Anstreichen rauher Oberflächen zu verwenden, daß das Auftragen derartiger Oberflächen ein langsameres Verfahren ist, als es in dem Fall sein würde, wenn Walzen verwendet werden könnten.
  • Eine der Aufgaben dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anstreichen rauher Oberflächen anzugeben, bei dem eine Walze als das Auftragwerkzeug verwendet werden kann.
  • Dementsprechend gibt diese Erfindung ein Verfahren zum Auftragen einer Anstrichzusammensetzung auf eine rauhe Oberfläche unter Verwendung einer Walze mit einer äußeren Hülse, die mit Fasern versehen ist, die sich von der Hülse nach außen erstrecken, wobei die Anstrichzusammensetzung eine Rotothinner-Viskosität bei mittlerer Scherung bei 20°C von wenigsten 5 Pa·s (Pascalsekunden) und eine ICI Kegel & Platten-Viskosität bei 25°C von wenigstens 0,03 Pa·s aufweist, und die Fasern eine Länge von wenigstens 3 mm auf weisen, vorzugsweise von 7 bis 25 mm. Man hat herausgefunden, daß die Verwendung einer Anstrichzusammensetzung mit einer sehr hohen Viskosität in Kombination mit einer Walze, die lange Fasern aufweist, es ermöglicht, die Zusammensetzungen in Aussparungen derart zu zwingen, die an gesägtem Holz der beim Herstellen von Gartenzäunen und Boden- oder Wandbelägen gefunden werden. Vorzugsweise liegt die Rotothinner-Viskosität bei mittlerer Scherung im Bereich von 60 bis 130 Pa·s, und die ICI Kegel- und Plattenviskosität liegt in dem Bereich von 0,07 bis 0,1 Pa·s. Die äußere Hülse ist vorzugsweise aus Schafsfell hergestellt, gewoben oder gewirkten Polyester-, Polyamid- oder Wolltextilerzeugnissen.
  • Ein verbessertes Anstreichen kann erreicht werden, wenn die äußere Hülse auf einer elastisch komprimierbaren inneren Hülse getragen wird. Die komprimierbare innere Hülse ist vorzugsweise aus einem geschäumten Material gebildet, wie z. B. geschäumten Polyurethan, geschäumten Neopren, geschäumten Butadienstyrengummi oder geschäumten Polyethylen oder Ethylenvinylacetatcopolymer einschließlich vernetzten Polyethylen oder seiner vernetzten Copolymere. Vorzugsweise beträgt die Dichte des geschäumten Materials von 50 bis 80 von der des ungeschäumten Materials.
  • Herkömmlicherweise werden Walzen verwendet, die auf einer zentralen Achse montiert sind, die an einem Griff befestigt ist, so daß beim Gebrauch die Walze ein nahes Ende aufweist, das an dem Griff befestigt ist, und ein fernes Ende, das fern von dem Griff ist. Um überlappende Paneele effizient anzustreichen, bevorzugt man, daß sich die äußere Hülse um das ferne Ende der Walze herum erstreckt, die an dem Griff befestigt ist.
  • Eine bevorzugte Walze zur Verwendung bei dieser Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 einen Querschnitt durch eine Walze zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß dieser Erfindung zeigt, und
  • 2 in einem kleineren Maßstab eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Walze zeigt, wenn sie an dem Griff befestigt ist.
  • 1 zeigt eine Walze mit Fasern 2, die sich im wesentlichen radial nach außen von der äußeren Hülse 3 erstrecken, die eine elastisch komprimierbare innere Hülse 4 umgibt, die an einem Träger 5 montiert ist, der wiederum drehbar auf einer Achse 6 montiert ist.
  • Aus 2 kann man sehen, daß die Achse 6 starr an dem Griff 8 durch eine geformte Metallstange 7 befestigt ist. Die äußere Hülse erstreckt sich um das distale Ende 9 der Walze 1 herum, um das Anstreichen überlappender Paneele zu erleichtern.
  • Eine Walze zur Verwendung bei dem Verfahren dieser Erfindung weist eine äußere Hülse auf, die mit Fasern versehen ist, die sich nach außen von der Hülse erstrecken, wobei die Fasern eine Länge von zumindest 3 mm und vorzugsweise von 7 bis 25 mm aufweisen, und die äußere Hülse umgibt vorzugsweise eine elastisch komprimierbare innere Hülse.
  • Für die Zwecke dieser Erfindung wird die ICI Kegelplatten-Viskosität bei hoher Scherung bei 25°C wie folgt bestimmt:
  • Eine feste Scherratenviskosität wird unter Verwendung der in ASTM-Test D4287-87 beschriebenen Kegel- und Plattentechnik gemessen, aber bei Bedingungen, die angepaßt sind, um eine Scherrate von 10.000/s zu erzeugen. Der Kegel hat einen Winkel von 0,5° und einen Radius von 7,5 mm.
  • Die Rotothinner-Viskosität bei mittlerer Scherung wird bei 20°C unter Verwendung des Sheen/ICI Rotothinners (elektrisches Modell) bestimmt, der in der Sheen-Broschüre mit dem Titel "Viscosity Sheen" beschrieben ist, das von Sheen Instruments Limited aus Kingston an der Themse, Surrey, England veröffentlicht ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Auftragen einer Anstrichzusammensetzung auf eine rauhe Oberfläche unter Verwendung einer Walze mit einer äußeren Hülse, die mit Fasern versehen ist, die sich von der Hülse nach außen erstrecken, wobei die Anstrichzusammensetzung eine Rotothinner-Viskosität bei mittlerer Scherung bei 20°C von wenigsten 5 Pa·s und eine ICI Kegel & Platten-Viskosität bei 25°C von wenigstens 0,03 Pa·s aufweist, und die Fasern eine Länge von wenigstens 3 mm aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Länge der Fasern von 7 bis 25 mm beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die äußere Hülse von einer elastisch komprimierbaren inneren Hülse getragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die innere Hülse von einem geschäumten Material gebildet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Dichte des geschäumten Materials 50 bis 80% der Dichte des Material im ungeschäumten Zustand beträgt.
  6. Verfahren nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei sich die äußere Hülse der Walze um ein Ende der Walze herum erstreckt.
DE60201312T 2001-09-14 2002-07-30 Verfahren zur Walzenbeschichtung von rauhen Oberflächen Expired - Lifetime DE60201312T2 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0122284 2001-09-14
GBGB0122284.3A GB0122284D0 (en) 2001-09-14 2001-09-14 Method for roller coating rough surfaces
EP02076930 2002-05-16
EP02076931 2002-05-16
EP02076931 2002-05-16
EP02076930 2002-05-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60201312D1 DE60201312D1 (de) 2004-10-28
DE60201312T2 true DE60201312T2 (de) 2005-02-17

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60201312T Expired - Lifetime DE60201312T2 (de) 2001-09-14 2002-07-30 Verfahren zur Walzenbeschichtung von rauhen Oberflächen

Country Status (3)

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EP (1) EP1293263B1 (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
DE60201312D1 (de) 2004-10-28
EP1293263A1 (de) 2003-03-19
EP1293263B1 (de) 2004-09-22
ATE276834T1 (de) 2004-10-15

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