DE4444306A1 - Mehrschichtmaterial als Lederimitat - Google Patents

Mehrschichtmaterial als Lederimitat

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrschichtmaterial als Lederimitat nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Mehrschichtmaterialien, z. B. als Velours- Lederimitate bekannt, bei denen entweder eine Grund­ schicht beflockt ist, oder bei denen ein zunächst geglät­ tetes Mehrschichtmaterial gebürstet bzw. aufgerauht ist. Die so hergestellten Lederimitate sind im Hinblick auf das Entstehen von unansehnlichen Schreib- oder Kratzspu­ ren nicht kratzfest und es lösen sich schon bei relativ leichten Beanspruchungen Partikel ab, was zu einem Abfär­ beffekt führt, weil die losgelösten Partikel sich in an­ deren Stoffen anlagern können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Mehrschichtmaterial zu schaffen, das eine weitgehend kratz- und abriebfeste Oberfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Mehrschichtmaterial der ein­ gangs genannten Art gelöst, das durch die in dem kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk­ male gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Mehr­ schichtmaterials besteht darin, daß es sehr gut als Lederimitat verwendbar ist, weil es eine sehr kratz- und abriebfeste Oberfläche aufweist. Vorteilhafterweise kann das vorliegende Mehrschichtmaterial bei seinem Einsatz als Lederimitat wagen deiner hohen Flexibilität sehr häu­ fig geknickt werden, ohne daß seine Oberfläche Beschädi­ gungen aufweist.
Zudem besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß das vorliegende Mehrschichtmaterial eine matte, wildlederar­ tige Oberfläche mit einer angenehmen, griffsymphathischen Haptik besitzt.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltun­ gen im Zusammenhang mit der Figur näher erläutert.
In der ersichtlichen Weise weist das vorliegende Lederimitat eine Grundschicht 1 auf, die aus einem texti­ len Flächengebilde, vorzugsweise aus einem Vlies-, Filz- oder Gewebematerial, besteht. Besonders bevorzugt besteht die Grundschicht 1 aus einem Vliesmaterial aus Kunst­ stoff-, Natur- oder Mischfasern. Insbesondere handelt es sich bei dem Vliesmaterial um ein durch ein Bindemittel verfestigtes Vliesmaterial aus Kunststoffasern, das vor­ zugsweise aus Polyester- und/oder Polypropylenfasern be­ steht. Dieses Kunststoffaservlies kann vorteilhaft durch Verpressen zusätzlich verfestigt sein.
Die Grundschicht 1 wird mit einer glättenden Beschichtung 2 versehen, bei der es sich vorzugsweise um eine polymere Beschichtung handelt. Die Aufgabe der Beschichtung 2 be­ steht darin, eine glatte, wasserabweisende und wider­ standsfähige Oberfläche auf der Grundschicht 1 zu bilden. Insbesondere ist die Beschichtung 2 eine als Plastisol auf die Grundschicht 1 aufgetragene Weich-PVC-Schicht. Hierbei ist es denkbar, die Beschichtung 2 in flüssiger Form aufzutragen, beispielsweise aufzustreichen und/oder aufzurakeln, wobei eine teilweise Eindringung in die Grundschicht 1 erfolgen kann. Die Beschichtung 2 kann auch in der Form einer vorgefestigten Folie, vorzugsweise einer Weich-PVC-Schicht, mit der Grundschicht 1 verbun­ den, insbesondere verklebt werden. Für die Beschichtung 2 ist es von Bedeutung, daß sie einerseits eine feste Verbindung mit der Grundschicht 1 eingeht und daß sie andererseits zu der genannten glatten Oberfläche der Grundschicht 1 führt. Für die Beschichtung 2 sind auch andere polymere Materialien, insbesondere Polyurethan oder Polypropylen denkbar.
Vorzugsweise wird als nächstes auf die Beschichtung 2 ein Haftvermittler bzw. eine Haftgrundierung 3 aufgebracht, die bevorzugt aus einem als Haftvermittler für PVC-Be­ schichtungen an sich bekannten reaktivierbaren 2-Kompo­ nenten-Polyurethan-System gebildet ist. Vorzugsweise wird die Haftgrundierung 3 mit der Hilfe einer Raster-Tief­ druckwalze auf die Beschichtung 2 aufgedruckt, wobei sie eine Viskosität von 18 bis 22 sec. nach DIN 53 211 auf­ weist. Die Schichtdicke der Haftgrundierung beträgt vor­ zugsweise 2 bis 12 g/m³, insbesondere 5 bis 8 g/m².
Schließlich wird auf die Beschichtung 2 bzw. Haftgrundie­ rung 3 eine spezielle Effektlackschicht 4 aufgebracht, die zu einer matten, wildlederartigen Oberfläche aushär­ tet. Diese Effektlackschicht 4, die aufgespritzt wird, enthält annähernd kugelförmige, flexibel miteinander ver­ bundene Teilchen, die eine mikrorauhe Oberflächenstruktur bilden. Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Effekt­ lackschicht um eine Polyurethan-Lackschicht (4), die durch Reaktion eines gelösten hydroxylgruppenhaltigen Po­ lyesters, der pigmentierte, in dem Lösungsmittel des Po­ lyesters unlösliche und annähernd kugelförmige Teilchen enthält, mit einem Isocyanat so gebildet ist, daß die an­ nähernd kugelförmigen Teilchen mit dem durch die Reaktion entstandenen Polyurethan die mikrorauhe Oberflächenstruk­ tur bilden. Vorzugsweise wird zur Erzeugung der Effekt­ lackschicht 4 ein Polyurethan-Spritzlack verwendet, der zweckmäßigerweise auf eine Viskosität von 15 bis 30 sec. nach DIN 53 211, insbesondere von 18 bis 22 sec. nach DIN 53 211, verdünnt ist. Die Effektlackschicht 4 ist bevor­ zugt aus einem von der Firma Mankiewicz Gebr. & Co., Ham­ burg, unter der Bezeichnung "NEXTEL 3101" vertriebenen 2- Komponenten-Spritzlack gebildet und besitzt zweckmäßiger­ weise eine Dicke von 10 bis 50 µm, insbesondere 25 bis 35 µm. Die annähernd kugelförmigen Teilchen weisen vorzugs­ weise einen Durchmesser von 5 bis 100 µm, insbesondere 25 bis 40 µm, auf. Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß der genannte Effektlack aufgespritzt wird, weil bei die­ sem Vorgang eine rauhe Struktur entsteht, in der die mit­ einander verbundenen, annähernd kugelförmigen, mikrosko­ pisch kleinen Teilchen den wildlederartigen Eindruck ver­ mitteln. Die genannten Teilchen haften fest an der Haft­ grundierung 3 und sind auch untereinander fest verbunden, so daß sich die Kratz- und Abriebfestigkeit ergibt.
Vorzugsweise wird die Haftgrundierung 3 getrocknet, bevor die Effektlackschicht 4 aufgespritzt wird.
Das so hergestellte Mehrschichtenmaterial weist auch die für seine Verwendung erforderliche Flexibilität auf. Bei einer Knickprüfung nach DIN 53 351 zeigte sich deutlich, daß selbst nach 25 000 Knickungen an der Oberfläche noch keine Beschädigungen entstanden.
Als Ergebnis der vorliegenden Erfindung hat sich überra­ schend herausgestellt, daß ein mit einer glättenden poly­ meren Beschichtung versehenes textiles Flächengebilde, insbesondere ein Filz-, Vlies- oder Gewebematerial, als besonders gebrauchstüchtiges Lederimitat verwendbar ist, wenn auf seine Beschichtung 2, vorzugsweise unter Zwi­ schenschaltung einer Haftgrundierung 3 der genannte Effektlack 4 aufgespritzt wird, so daß die beschriebenen Wirkungen erzielt wurden. Durch das erfindungsgemäße Aufspritzen des Effektlackes 4 wird insbesondere er­ reicht, daß das so erzeugte Mehrschichtmaterial ein ex­ trem strapazierfähiges, insbesondere in hohem Maße knick­ fähiges Lederimitat bildet und beim bestimmungsgemäßen Einsatz nicht in kurzer Zeit durch eine speckig glänzende Oberfläche unansehnlich und unbrauchbar wird.

Claims (23)

1. Mehrschichtmaterial als Lederimitat, wobei auf we­ nigstens eine Oberfläche einer aus einem textilen Flä­ chengebilde bestehenden Grundschicht (1) eine glättende Beschichtung (2) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Beschichtung (2) eine durch Aufspritzen erzeugte Effektlackschicht (4) aufweist, die annähernd kugelförmige, flexibel miteinander verbundene Teilchen enthält, die eine mikrorauhe Oberflächenstruktur bilden.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (4) eine Polyurethan-Lack­ schicht (4) ist, die durch Reaktion eines gelösten hy­ droxylgruppenhaltigen Polyesters, der pigmentierte, in dem Lösungsmittel des Polyesters unlösliche und annähernd kugelförmige Teilchen enthält, mit einem Isocyanat so ge­ bildet ist, daß die annähernd kugelförmigen Teilchen mit dem durch die Reaktion entstandenen Polyurethan die mikrorauhe Oberflächenstruktur bilden.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die glättende Beschichtung (2) eine polyme­ re Beschichtung (2) ist.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Beschichtung (2) und der Lackschicht (4) eine Haftgrundierung (3) aufgebracht ist.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (4) eine Schichtdicke von 10 bis 50 µm aufweist.
6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (4) eine Schichtdicke von 25 bis 35 µm aufweist.
7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd kugelförmigen Teilchen einen Durchmesser von 5 bis 100 µm aufweisen.
8. Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd kugelförmigen Teilchen einen Durchmes­ ser von 25 bis 40 µm aufweisen.
9. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (4) aus einem von der Firma Mankiewicz Gebr. & Co., Hamburg, unter der Bezeichnung "NEXTEL 3101" vertriebenen 2-Komponenten- Spritzlack gebildet ist.
10. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) aus einem mit einem Bindemittel verfestigten Kunstfaser-Vliesmaterial besteht.
11. Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vliesmaterial aus Polyester- und/oder Polypropylenfasern gebildet ist.
12. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (2) eine als Pla­ stisol auf die Grundschicht (1) aufgetragene Weich-PVC- Schicht ist.
13. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (2) eine in der Form einer vorgefertigten Folie auf die Grundschicht (1) auf­ gebrachte und mit dieser haftend verbundene Weich-PVC- Schicht ist.
14. Material nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftgrundierung (3) aus einem als Haftvermittler für PVC-Beschichtungen an sich bekannten reaktivierbaren 2-Komponenten-Polyurethan-System gebildet ist.
15. Material nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftgrundierung (3) eine Schicht­ dicke aufweist, die 2 bis 12 g/m² entspricht.
16. Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftgrundierung (3) eine Schichtdicke aufweist, die 5 bis 8 g/m² entspricht.
17. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtmateri­ als als Lederimitat nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf die textile Grundschicht (1) die glättende Beschichtung (2) und vorzugsweise auf diese die Haftgrundierung (3) aufgebracht wird und daß in einem weiteren Arbeitsgang auf die Haftgrundierung (3) die Effektlackschicht (4) aufgespritzt wird derart, daß beim Aushärten der Effektlackschicht (4) die mikrorauhe Oberflächenstruktur entsteht, in der die annähernd kugelförmigen Teilchen flexibel miteinander und mit der Haftgrundierung (3) verbunden sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftgrundierung (3) mittels einer Raster-Tief­ druckwalze auf die Beschichtung (2) aufgedruckt wird, wo­ bei sie eine Viskosität von 18 bis 22 sec. nach DIN 53 211 aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haftgrundierung (3) getrocknet wird, bevor die Effektlackschicht (4) aufgespritzt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Effektlack­ schicht (4) ein Polyurethan-Spritzlack verwendet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethan-Spritzlack auf eine Viskosität von 15 bis 30 sec. nach DIN 53 211 verdünnt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethan-Spritzlack eine Viskosität von 18 bis 22 sec. nach DIN 53 211 verdünnt wird.
23. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (4) ein mit sphärischen Pigmenten dotierter hydroxylgruppenhaltiger Polyester ist, der mit einem Polyisocynat zu einer hoch­ beständigen Polyurethan-Beschichtung aushärtet.
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EP2966218A4 (de) * 2013-02-27 2016-09-07 Kuraray Co Kunstledersubstrat, kunstleder mit körnungsfinish, herstellungsverfahren für kunstledersubstrat und modifizierungsmittel für kunstledersubstrat

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