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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Artikelsortierverfahren
und eine Artikelsortiervorrichtung sowie insbesondere ein Artikelsortierverfahren
und eine Artikelsortiervorrichtung zum Sortieren von Postsendungen.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum Sortieren
von Flachsendungen in eine Zustellungsstellen- oder Trägerroutenfolge,
kann sich aber auch auf das Sortieren eines Gemischs aus Flachsendungen
und Briefsendungen beziehen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Regel werden Postsendungen in einem Verteilzentrum oder Verteillager
von zwei Quellen erhalten. Eine Quelle oder Art sind die lokalen Postsendungen,
die im lokalen Postbezirk zugestellt werden müssen. Diese sind allgemein
als Umlaufpostsendungen bekannt. Des Weiteren müssen lokale Postsendungen zur
Zustellung zu anderen Verteilzentren sortiert werden. Eine andere
Postsendungsquelle oder -art sind Postsendungen von außerhalb des
Postbezirks, die von anderen Verteilzentren empfangen werden. Lokal
zuzustellende Postsendungen müssen
schließlich
in eine Zustellungsstellenfolge, die auch als „Trägerroutenfolge" bekannt ist, sortiert
werden, das heißt
die Postsendungen werden sortiert und so angeordnet, dass der erste
Adressen-Stopp von dem zweiten Adressen-Stopp gefolgt wird, der
von dem dritten Adressen-Stopp gefolgt wird, usw. Eine DBCS-Maschine (DBCS – Dual Bar Code
Sequenced) kann eine Zustellungsstellenfolge für Briefsendungen erreichen.
Sie erfordert jedoch zwei oder mehr Postsendungsdurchläufe durch
die gleiche Sequenz.
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Es
gibt heute ein Verfahren zur sequentiellen Ordnung von Postsendungen
mit Briefgröße in eine Zustellungstellenfolge,
bei dem Postsendungen in eine bestimmte Postsendungs-Trägerroutenfolge sortiert werden.
Der gemeinhin zur sequentiellen Ordnung der Briefsendungen verwendete
Lösungsansatz
erfordert, dass die Postsendungen zweimal durch eine LSM (Letter
Sorting Maschine – Briefsortiermaschine)
verarbeitet werden. Jeder dieser beiden Sortierprozesse wird als
ein Durchlauf bezeichnet. Im ersten Durchlauf werden Postsendungen,
die in einer etwas zufälligen
Reihenfolge ankommen, in eine LSM eingeführt, die sie in Adressengruppen
anordnet. Die Anzahl einzelner Adressen (Folgen) in jeder Gruppe
hängt davon
ab, wie viele Ausgangsbehälter
der LSM beim Sortierprozess verwendet werden.
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Die
Vorrichtung, die dazu verwendet wird, Plätze zum Festhalten der Postsendungen
in Reihenfolge bereitzustellen, ist eine Sortiermatrix, wie zum
Beispiel eine Gruppe von Schlitzen, wobei jeder Schlitz eine Adresse
in der Trägerroute
darstellt. Diese Sortiermatrix kann so groß oder klein wie erforderlich
oder erwünscht
sein. Zum Beispiel gestattet eine größere Matrix (oder Anzahl von
Schlitzen) die gleichzeitige Bearbeitung einer längeren Trägerroute oder mehrerer einzelner
kürzerer
Trägerrouten. Wenn
eine LSM so viele Ausgangsbehälter
wie Stopps auf der Trägerroute
enthält,
dann würden
die Postsendungen für
jede Adresse in einen Behälter sortiert
werden. Um jedoch in der Lage zu sein, gleichzeitig mehrere Trägerrouten
verarbeiten zu können,
wird unter Verwendung einer bestimmten Anzahl von LSM-Ausgangsbehältern eine
theoretische Gruppierung von Sortierschlitzen erzeugt. Die Anzahl
der Schlitze ist in der Regel gleich der Anzahl von Behältern zum
Quadrat. Wenn zum Beispiel eine LSM mit 10 Ausgangsbehältern ausgestattet
ist, dann kann eine Matrix von 100 Schlitzen erzeugt werden.
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Deshalb
können
Postsendungen für
die erste Trägerroutenadresse
oder -folge zu dem ersten zugeordneten Behälter, die zweite Adresse zu
dem zweiten Behälter,
die dritte Folge zum dritten Behälter und
so weiter bis zum zehnten Behälter
sortiert werden. Die elfte Folge kann dann zum ersten Behälter, die
zwölfte
zum zweiten Behälter
und so weiter bis zum Sortieren der zwanzigsten Folge zum zehnten Behälter sortiert
werden. Dieser gleiche Sortierprozess wird wiederholt, so dass die
erste, elfte, einundzwanzigste, einunddreißigste und so weiter bis zu einschließlich der
einundneunzigsten Folge in den ersten Behälter sortiert werden, während die
zweite, zwölfte,
zweiundzwanzigste, zweiunddreißigste
usw. Folge in den zweiten Behälter
usw. für
alle zehn Ausgangsbehälter
sortiert werden.
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Nach
Beendigung des ersten Sortierdurchlaufs werden die Postsendungen
in der Regel manuell aus der LSM entfernt und auf manuelle Wagen
geladen und/oder vorübergehend
auf Regalen in Gestellen gelagert und so auf den zweiten Durchlauf vorbereitet.
Dann werden die Schalen von den manuellen Wagen entladen, und die
sortierten Artikel in den Schalen werden während eines zweiten Durchlaufs
erneut bearbeitet. Eine Alternative zur manuellen Handhabung der
Postsendungs-Schalen zwischen Sortierdurchläufen wird in der
US-PS 5,385,243 offenbart, die eine
Lager- und Rückholmaschine
verwendet, um die Briefschalen für
den zweiten Durchlauf zu präsentieren.
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Für den zweiten
Durchlauf ist es absolut notwendig, dass die ordnungsgemäße Reihenfolge
der Schalen aufrechterhalten wird. Postsendungsschalen von dem ersten
Durchlauf vom Behälter
Nummer eins des ersten Durchlaufs müssen zunächst in die LSM eingeführt werden,
gefolgt von den Schalen von Behälter
Nummer zwei, drei usw. bis zu Behälter Nummer zehn. Das derzeitige
Verfahren erfordert, dass die Maschinenbediener die Reihenfolge
ordnungsgemäß einhalten.
Bei Zuführung
für den
zweiten Durchlauf werden die Folgen so sortiert, dass Adresse oder
Folge 1 zu Behälter
1, Folge 11 zu Behälter
2, Folge 21 zu Behälter
3 usw. bis zu Folge 91 zu Behälter
10 sortiert werden. Postsendungsschalen für den zweiten Behälter (mit
den Folgen 2, 12, 22, 32, 42, 52 usw. bis zu 92) werden so zugeführt und
sortiert, dass die Adresse oder Folge 2 zu Behälter 1, Folge 12 zu Behälter 2,
Folge 22 zu Behälter
3 usw. sortiert werden. Wenn die Schalen mit den während des
ersten Sortierdurchlaufs bei allen zehn Behältern sortierten Postsendungen
während
eines zweiten Sortierdurchlaufs zugeführt und sortiert werden, enthält Behälter 1 Folgen
1 bis 10, Behälter
2 Folgen 11 bis 20 usw.
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Wenn
der zweite Sortierdurchlauf beendet ist und die Postsendungen aus
der LSM entfernt worden sind, werden sie demgemäß in Trägerroutenfolge sortiert, das
heißt
erster Adressen-Stopp, gefolgt vom zweiten Adressen-Stopp, gefolgt vom
dritten Adressen-Stopp usw. Die oben beschriebene Sortiermatrix
der Zustellungstellenfolge wird als das für Briefsendungen derzeit verwendete
Verfahren angesehen und kann für
Flachsendungsfolgen ausgelegt werden. Wie oben besprochen, erfordert
dieses Verfahren jedoch eine manuelle Handhabung der Schalen zwischen
Sortierdurchläufen,
um zu gewährleisten,
dass die Schalen in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung für den zweiten
Sortierdurchlauf vorliegen.
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Flachsendungen
sind Postsendungen in folgender Größenordnung: Länge von
ca. 5 Zoll bis ca. 15 Zoll, Höhe
von ca. 6 Zoll bis ca. 12 Zoll, Dicke von ca. 0,009 Zoll bis ca.
0,75 Zoll und Gewicht von ca. 0,01 lb bis ca. 1,0 lb. Dazu können Papierumschläge, Kunststoffumschläge, gebundene
Kataloge, gebundene Zeitungen, offene Poststücke ohne Umschlag usw. gehören. Solche
Flachsendungen sind herkömmlicherweise
automatisch zur Verteilzentrumsebene sortiert worden, wie zum Beispiel über ein
von Mannesmann Dematic Postal Automation hergestelltes und von Mannesmann
Dematic Rapistan Corp. in den Vereinigten Staaten vertriebenes Flachsortiersystem
Modell AFSM 100. Das Sortieren vom Verteilzentrum zur Trägerroutenfolge
ist herkömmlicherweise
manuell unter Verwendung von in Fächern aufgeteilten Behältern durchgeführt worden.
Ein solches manuelles Sortieren von Flachsendungen in die Zuführungsstellenfolge
kann mehrere Stunden bis zur Hälfte
der für
einen Träger
zur Zustellung seiner Route zur Verfügung stehenden Zeit beanspruchen.
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Es
wäre wünschenswert,
eine Trägerroutenfolge
für Postsendungen,
insbesondere für
Flachsendungen bereitzustellen. Besonders wünschenswert wäre es, wenn
die Sortiertiefe der Trägerroutenfolge automatisch
erreicht werden würde.
Des Weiteren wäre
es wünschenswert,
wenn die Trägerroutenfolge von
Flachsendungen unabhängig
von der Quelle oder Art der Postsendungen erreicht werden würde. Insbesondere
wäre es
wünschenswert,
wenn Umlaufpostsendungen in die Trägerroutenfolge sortiert werden
könnten.
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Die
US-PS 5,009,321 erfordert
ein manuelles Anordnen und Entladen der Behälter im Anschluss an den ersten
Sortierdurchlauf zum Zuführen der
sortierten Poststücke
in der ordnungsgemäßen Reihenfolge
für den
zweiten Sortierdurchlauf. Es gibt weder eine Lehre noch einen Vorschlag
für ein
automatisches Sortieren und Befördern
der Behälter
und automatisches Anordnen der Behälter zur Aufrechterhaltung
dieser Sortierintegrität.
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Die
US-PS 5,119,954 offenbart
eine Mehrdurchlaufs-Sortiermaschine,
die Postsendungen sortiert und sie in geeigneten Behältern stapelt.
Die
US-PS 5,119,954 offenbart
keine Mittel zum Sortieren und Befördern von sortierte Artikel
enthaltenden Schalen; die Behälter
der Sortiermaschine bewegen sich nicht und werden nicht in angeordneter
Weise sortiert und angeordnet und zur Zuführung der Sortiermaschine befördert. Es
gibt keine Offenbarung, Lehre und keinen Vorschlag, die Behälter auf
irgendeine Weise zu bewegen oder zu befördern oder die Behälter in
angeordneter Weise anzuordnen und die angeordneten Behälter zur
Zuführung
der Sortiermaschine für
ein zweites Sortieren der Postsendungen zu befördern.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Sortieren von Flachartikeln bereit, das bzw. die in der Lage
ist, die Artikel automatisch in die Zustellungsstellenfolge zu sortieren.
Das Verfahren und die Vorrichtung können eine oder mehrere Flachsortiermaschinen
verwenden, wobei mehrere Flachsortiermaschinen zusammen mit einem
Schalensortier-, -warteschlangen und -handhabungssystem angeordnet
sein können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem
zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe
mindestens einen Artikelsortierer und eine Pufferanordnung. Der
mindestens eine Artikelsortierer weist eine Zuführstelle und eine Abführstelle
auf und sortiert Artikel in mehrere Schalen und führt die Schalen
mit sortierten Artikeln an der Abführstelle ab. Die Pufferanordnung
sortiert und befördert
die sortierte Artikel, die während
einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert
worden sind, enthaltenden Schalen automatisch von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers zur Zuführstelle des mindestens einen
Artikelsortierers. Die Pufferanordnung ordnet die Schalen automatisch in
einer angeordneten Weise an und befördert die angeordneten Schalen
zur Zuführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers zwecks einer zweiten Sortierung
der Artikel.
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Die
Pufferanordnung kann mehrere Fördereinrichtungen
umfassen, die zum Anordnen und Stauen von Schalen in der geordneten
Weise auf der Pufferanordnung zusammenwirken, während die Schalen von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden. Bei einer
Ausführung
enthalten die mehreren Fördereinrichtungen mindestens
einen Transportförderer
und mehrere damit verbundene Zonenförderer. Die Zonenförderer und
der Transportförderer
wirken zum Empfang der Schalen von dem mindestens einen Transportförderer und
Abführen
von Schalen zu dem mindestens einen Transportförderer in einer angemessenen
Reihenfolge für
die zweite Sortierung zusammen. Die mehreren Zonenförderer sind
entlang mindestens einer Seite des mindestens einen Transportförderers angeordnet.
Der mindestens eine Transportförderer kann
mehrere Übergabeeinheiten
enthalten, wobei jede der mehreren Übergabeeinheiten an mindestens
einem der mehreren Zonenförderer
angeordnet ist und Schalen zwischen dem mindestens einen Transportförderer und
dem jeweiligen mindestens einen der mehreren Zonenförderer bewegt.
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Bei
einer anderen Ausführung
definieren die mehreren Fördereinrichtungen
mindestens eine allgemein endlose Schleife zwischen der Abführstelle des
mindestens einen Artikelsortierers und der Zuführstelle des mindestens einen
Artikelsortierers. Die Pufferanordnung zirkuliert Schalen in der
mindestens einen allgemein endlosen Schleife und führt neue Schalen
geeigneten Lücken
zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen allgemein endlosen
Schleife zu, während
die neuen Schalen von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden. Die mindestens
eine allgemein endlose Schleife kann mindestens zwei allgemein endlose
Schleifen umfassen. Dann kann der mindestens eine Artikelsortierer
mehrere einzelne Artikelsortierstationen enthalten, wobei jede der
mindestens zwei Endlosschleifen von den verschiedenen Gruppen einzelner
Sortierstationen des mindestens einen Artikelsortierers empfangene
Schalen befördert.
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Wahlweise
kann der mindestens eine Artikelsortierer einen ersten Artikelsortierer
und einen zweiten Artikelsortierer umfassen. Dann kann die Pufferanordnung
entlang einem Rückführförderer angeordnet
sein, der zwischen einer Abführstelle
des ersten Artikelsortierers und/oder einer Abführstelle des zweiten Artikelsortierers
und einer Zuführstelle
des ersten Artikelsortierers und/oder einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers
verbunden ist. Das Artikelsortiersystem kann eine zweite Pufferanordnung enthalten,
die zwischen einer Abführstelle
des zweiten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers
verbunden ist. Dann kann das Artikelsortiersystem einen Verbindungsförderer enthalten,
der zwischen der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung
und zwischen den Abführstellen
des ersten und des zweiten Artikelsortierers angeordnet ist. Der
Verbindungsförderer
befördert Schalen
von der Abführstelle
des ersten Artikelsortierers und/oder des zweiten Artikelsortierers
zu einer geeigneten der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung.
Der Verbindungsförderer
kann eine allgemein endlose Schleife definieren.
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Wahlweise
umfasst der mindestens eine Artikelsortierer einen einzigen Artikelsortierer.
Die Pufferanordnung kann die während
der ersten Sortierung des Artikelsortierers sortierten Artikel enthaltenden
Schalen sortieren und zwecks einer zweiten Sortierung des Artikelsortierers
von der Abführstelle
des Artikelsortierers zur Einführstelle
des Artikelsortierers befördern.
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Wahlweise
ist die Pufferanordnung in einer über mindestens einem Artikelsortierer
liegenden Höhe angeordnet.
Dann kann das Artikelsortiersystem Hebevorrichtungen enthalten,
die Schalen von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers nach oben zur Pufferanordnung
und von der Pufferanordnung nach unten zur Zuführstelle des mindestens einen
Artikelsortierers befördern.
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Der
erste Sortierprozess kann die Adresse jedes Artikels auflösen, jedem
Artikel eine Pseudoidentifikation zuweisen, die in einer Steuerung
gehalten wird, und den Artikel zu Schalen, Behältern oder Behältnissen
sortieren. Der zweite Sortierprozess erfordert Behältnisse
von dem ersten Sortierprozess in einer bestimmten Reihenfolge und
führt unter
Verwendung der durch den ersten Sortierprozess in der Steuerung
gespeicherten Informationen eine Zustellungsstellenfolgesortierung
an den Artikeln in jenen Behältnissen
durch. Vorzugsweise besteht die Zustellungsstellenfolgesortierung
aus bis zu 9 Postleitzahlstellen und besonders bevorzugt bis zu
11 Postleitzahlstellen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren
zum Sortieren von Artikeln in eine Zuführungsstellenfolgen-Sortiertiefe
mindestens ein Artikelsortierer mit einer Zuführ- und einer Abführstelle
bereitgestellt. Dann werden Artikel in einer ersten Sortierung des mindestens
einen Artikelsortierers in mehrere Schalen sortiert. Es wird eine
Pufferanordnung zum automatischen Sortieren und Befördern von
sortierte Artikel, die während
einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert
wurden, enthaltenden Schalen bereitgestellt. Dann werden die Schalen
mit sortierten Artikeln befördert
und in angeordneter Weise auf der Pufferanordnung angeordnet. Die
angeordneten Schalen mit sortierten Artikeln werden zwecks einer
zweiten Sortierung der Artikel zur Zuführstelle des mindestens einen
Artikelsortierers befördert.
Dann werden die Artikel in einer zweiten Sortierung des mindestens
einen Artikelsortierers sortiert.
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Bei
einer Ausführung
kann bei dem Verfahren jede der Schalen zu einem geeigneten von
mehreren Zonenförderern
befördert
werden. Die Schalen können
in angeordneter Weise zusammenwirkend von den Zonenförderern
abgeführt
werden.
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Bei
einer anderen Ausführung
können
bei dem Verfahren die Schalen in einer Endlosschleife befördert werden.
Die Schalen können
allgemein kontinuierlich in der Endlosschleife befördert werden. Die
Schalen können
der allgemein endlosen Schleife in angeordneter Weise zugeführt werden.
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Wahlweise
können
bei dem Verfahren mindestens zwei Artikelsortierer und mindestens
zwei Pufferanordnungen bereitgestellt werden. Die Schalen können von
der Abführstelle
eines der mindestens zwei Artikelsortierer zu einer der mindestens zwei
Pufferanordnungen befördert
werden. Als Alternative kann bei dem Verfahren ein einziger Artikelsortierer
bereitgestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum
Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe über einen
ersten Sortierdurchlauf und einen zweiten Sortierdurchlauf mindestens
einer Artikelsortieranordnung eine Zustellungsstellenfolge-Sortiermatrix
bereit. Bei dem Verfahren werden Artikel für mehrere Trägerrouten
einer Zuführstelle
der Sortieranordnung zugeführt
und dann Artikel in einem ersten Sortierdurchlauf zu einem ersten
Satz von Ausgangsbehältern
der Sortieranordnung sortiert, wobei jeder Ausgangsbehälter des
ersten Satzes von Ausgangsbehältern
Artikel für
jede der mehreren Trägerrouten
empfängt.
Dann werden die sortierten Artikel an der Zuführstelle der Sortieranordnung
zwecks eines zweiten Sortierdurchlaufs angeordnet und dann zu einem
zweiten Satz von Ausgangsbehältern
der Sortieranordnung sortiert. Die Sortiermatrix gewährleistet,
dass Artikel von jedem Ausgangsbehälter des ersten Satzes von
Ausgangsbehältern
zu jedem Ausgangsbehälter
des zweiten Satzes von Ausgangsbehältern sortiert werden.
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Der
erste und der zweite Satz von Ausgangsbehältern kann eine verschiedene
Anzahl von ihm zugeordneten Behältern
aufweisen. Zum Beispiel kann der erste Satz 110 von 120 Behälter der
Sortieranordnung enthalten, während
der zweite Satz alle 120 Behälter
enthalten kann, um die Anzahl von Trägerrouten, die die Sortiermatrix
sortieren kann, zu maximieren. Für
Trägerrouten
mit ca. 650 Stopps kann die Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung
die Artikel über
zwei Sortierdurchläufe
durch eine Sortiermaschine mit 120 Ausgangsbehältern für 20 verschiedene Routen in
eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe sortieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Zustellungsstellenfolgesystem
eine Förderanordnung
zum automatischen Sortieren und Befördern von sortierte Artikel
enthaltenden Schalen von einer Abführstelle mindestens einer Sortieranordnung
zu einer Zuführstelle
der mindestens einen Sortieranordnung. Die Förderanordnung weist eine allgemein
durchgehende Förderbahn
auf und führt
die sortierte Artikel enthaltenden Schalen auf geordnete Weise automatisch
der Zuführstelle
der Sortieranordnung zu.
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Bei
einer Ausführung
enthält
die mindestens eine Sortieranordnung eine einzige Sortieranordnung.
Die Förderanordnung
sortiert und befördert Schalen
zwischen dem Abführende
der einzigen Sortieranordnung zum Eingangsende der einzigen Sortieranordnung.
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Bei
einer anderen Ausführung
enthält
die mindestens eine Sortieranordnung eine erste Sortieranordnung
und eine zweite Sortieranordnung. Die Förderanordnung sortiert und
befördert
Schalen zwischen einem Abführende
der ersten Sortieranordnung und einem Zuführende der zweiten Sortieranordnung.
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Die
Förderanordnung
enthält
vorzugsweise mehrere Fördereinrichtungen,
die zusammenwirkend Schalen in geordneter Weise auf der Förderanordnung
anordnen, während
die Schalen von der Abführstelle
der Sortieranordnung empfangen werden. Bei einer Ausführung definieren
die mehreren Fördereinrichtungen
mindestens eine Endlosschleife zwischen der Abführstelle der Sortieranordnung
und der Zuführstelle
der Sortieranordnung. Dann zirkuliert die Förderanordnung Schalen um die
mindestens eine Endlosschleife und führt neue Schalen geeigneten
Lücken
zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen Endlosschleife
zu, während
die neuen Schalen von der Abführstelle
der Sortieranordnung empfangen werden.
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Bei
einer anderen Ausführung
enthalten die Fördereinrichtungen
mehrere Zonenförderer,
die Schalen von mindestens einem Übergabeförderer empfangen und Schalen
zu ihm abführen,
wobei der Übergabeförderer die
Schalen zur Zuführstelle
der Sortieranordnung befördert.
Die Zonenförderer
und der Übergabeförderer wirken
zusammen, um die Schalen zwecks des zweiten Sortierdurchlaufs in
geordneter Weise auf dem Übergabeförderer anzuordnen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren
zum Sortieren von Postsendungen in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens
ein Artikelsortierer, der zum Durchführen mindestens zweier Sortierprozesse
an ihm zugeführten
Artikeln ausgeführt
ist, und mindestens eine Fördereinrichtung
zwischen einer Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers und einem Eingang des mindestens
einen Artikelsortierers bereitgestellt. Artikel werden der mindestens einen
Artikelsortieranordnung zugeführt,
und es wird ein erster Sortierdurchlauf durchgeführt, um die Artikel zu sortieren.
Behältnisse
mit den sortierten Artikeln werden im Wesentlichen kontinuierlich
befördert,
um die Behältnisse
in einer angeordneten Weise anzuordnen. Die angeordneten Behältnisse
werden zu einem Eingang des mindestens einen Artikelsortierers befördert, und
dann wird ein zweiter Sortierdurchlauf durchgeführt, um die Artikel in die
Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe zu sortieren. Vorzugsweise
werden die Behältnisse
bei dem Verfahren auf der mindestens einen Fördereinrichtung gepuffert.
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Die
mindestens eine Fördereinrichtung
kann Behältnisse
automatisch von einer Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers zum Eingang des mindestens
einen Artikelsortierers befördern
und anordnen.
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Bei
einer Ausführung
kann bei dem Verfahren mindestens eine Endlosförderschleife zwischen der Abführstelle
und dem Eingang des mindestens einen Artikelsortierers bereitgestellt
werden. Die mindestens eine Fördereinrichtung
kann mindestens eine ankommende Fördereinrichtung, die von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers zu der mindestens einen Endlosförderschleife,
und mindestens eine abgehende Fördereinrichtung,
die von der mindestens einen Endlosförderschleife zum Eingang des
mindestens einen Artikelsortierers führt, enthalten. Bei dem Verfahren
können
Behältnisse
im Wesentlichen kontinuierlich um die mindestens eine Endlosförderschleife
zirkuliert und Behältnisse
von der mindestens einen ankommenden Fördereinrichtung an entsprechenden
Lücken
zwischen den zirkulierenden Behältnissen
zugeführt
werden, um die Behältnisse
in der angeordneten Weise anzuordnen. Bei dem Verfahren können mindestens
zwei unabhängig
betreibbare Endlosschleifen zwischen der mindestens einen abgehenden
Fördereinrichtung und
der mindestens einen ankommenden Fördereinrichtung bereitgestellt
werden.
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Bei
einer anderen Form kann das Verfahren mehrere Zonenförderer bereitstellen,
die Behältnisse von
mindestens einem Transportförderer
empfangen und zu diesem abführen,
wobei der Transportförderer die
Behältnisse
zum Eingang des mindestens einen Artikelsortierers befördert. Die
Behältnisse
können zusammenwirkend
in einer geeigneten Reihenfolge von den Zonenförderern auf den Transportförderer abgeführt werden,
um die Behältnisse
auf dem Transportförderer
in der angeordneten Weise für
den zweiten Sortierdurchlauf anzuordnen.
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Wahlweise
kann bei dem Verfahren ein einziger Artikelsortierer bereitgestellt
werden, und angeordnete Behältnisse
können
von der Abführstelle
des einzigen Artikelsortierers zum Eingang des einzigen Artikelsortierers
befördert
werden. Als Alternative kann das Verfahren einen ersten und einen
zweiten Artikelsortierer bereitstellen. Artikel können einer
Zuführstelle
des ersten Artikelsortierers zugeführt werden, und die angeordneten
Behältnisse
können
zu einer Zuführstelle
des zweiten Artikelsortierers befördert werden. Das Verfahren
kann mindestens zwei der ersten Artikelsortierer bereitstellen,
wobei jeder der ersten Artikelsortierer einen Durchsatz aufweist, der
ungefähr
die Hälfte
des Durchsatzes des zweiten Artikelsortierers beträgt.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem zum
Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe
mindestens zwei Artikelsortierer und ein Fördersystem. Jeder der Artikelsortierer
enthält
eine Zuführstelle
und eine Abführstelle.
Die Artikelsortierer sortieren Artikel in mehrere Schalen und führen die
Schalen mit sortierten Artikeln an den Abführstellen ab. Das Fördersystem
ist zwischen den Zuführstellen
und den Abführstellen
der Artikelsortierer verbunden. Das Fördersystem sortiert und befördert Schalen,
die während
eines ersten Sortierdurchlaufs des Artikelsortierers sortierte Artikel
enthalten. Das Fördersystem
ordnet die Schalen automatisch in einer angeordneten Weise an und
führt die
angeordneten Schalen den Zuführstellen
der Artikelsortierer zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel
zu.
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Vorzugsweise
enthält
das Fördersystem mindestens
zwei Pufferanordnungen, die mit der Zuführstelle des Artikelsortierers
bzw. einer zwischen den Abführstellen
der Artikelsortierer und den Pufferanordnungen verbundenen Förderanordnung
verbunden sind. Die Fördereinrichtung
befördert
Schalen gezielt von den Abführstellen
zu einer geeigneten der Pufferanordnungen, wobei die Schalen angeordnet
und dann zu einem jeweiligen der Artikelsortierer zwecks eines zweiten
Sortierdurchlaufs durch den jeweiligen der Artikelsortierer befördert werden.
Die mindestens zwei Pufferanordnungen enthalten eine erste Pufferanordnung,
die mit der Zuführstelle
eines ersten der mindestens zwei Artikelsortierer verbunden ist,
und eine zweite Pufferanordnung, die mit der Zuführstelle eines zweiten der
mindestens zwei Artikelsortierer verbunden ist. Die erste sowie
die zweite Pufferanordnung enthält
vorzugsweise mehrere Fördereinrichtungen,
die zusammenwirkend Schalen in einer geordneten Weise auf den Pufferanordnungen anordnen
und stauen, während
die Schalen von der Förderanordnung
empfangen werden.
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Bei
einer Ausführung
definieren die mehreren Fördereinrichtungen
mindestens eine Endlosschleife zwischen der Förderanordnung und den Zuführstellen
des ersten und des zweiten Artikelsortierers. Die mehreren Fördereinrichtungen
zirkulieren Schalen auf der mindestens einen Endlosschleife und
führen
Schalen in geeigneten Lücken
zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen Endlosschleife
zu, während
die neuen Schalen von der Förderanordnung
empfangen werden.
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Bei
einer anderen Ausführung
enthalten die mehreren Fördereinrichtungen
mindestens einen Transportförderer
und mehrere Zonenförderer,
die mit dem mindestens einen Transportförderer verbunden sind. Die
mehreren Zonenförderer
und der mindestens eine Transportförderer befördern zusammenwirkend Schalen
von dem mindestens einen Transportförderer zu den mehreren Zonenförderern und
befördern
Schalen von den mehreren Zonenförderern
in geeigneter Reihenfolge für
die zweite Sortierung zu dem mindestens einen Transportförderer.
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Das
Fördersystem
kann in einer über
den Artikelsortierern liegenden Höhe angeordnet sein. Dann kann
das Artikelsortiersystem weiterhin Hebevorrichtungen enthalten,
die Schalen von den Abführstellen
der Artikelsortierer nach oben zur Förderanordnung und von der Förderanordnung
oder den Pufferanordnungen nach unten zu den jeweiligen der Zuführstellen
der Artikelsortierer befördern.
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Vorzugsweise
enthält
das Artikelsortiersystem weiterhin eine Steuerung, die einen geeigneten der
Artikelsortierer für
einen zweiten Sortierdurchlauf für
Artikel in einer bestimmten Schale bestimmt, wobei das Fördersystem
so betrieben werden kann, dass es die Schalen zur Zuführung zu
den geeigneten der Artikelsortierer als Reaktion auf die Steuerung
befördert
und anordnet.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zum
Sortieren von Postsendungen in eine Zustellungsstellenfolgen- Sortiertiefe mindestens
zwei Artikelsortieranordnungen bereitgestellt, die zum Durchführen von
mindestens zwei Sortierprozessen an ihnen zugeführten Artikeln ausgelegt sind.
Artikel werden den mindestens zwei Artikelsortieranordnungen zugeführt, und
es wird an den Artikeln ein erster Sortierdurchlauf durchgeführt. Bei
dem Verfahren wird eine geeignete der mindestens zwei Artikelsortieranordnungen
für die
sortierten Artikel, die für
einen zweiten Sortierdurchlauf zuzuführen sind, bestimmt. Behälter, die
sortierte Artikel enthalten, die durch den ersten Sortierdurchlauf
sortiert worden sind, werden zur Anordnung der Schalen in einer
angeordneten Weise befördert.
Dann werden die angeordneten Schalen zu einem Eingang der geeigneten
der mindestens zwei Sortieranordnungen befördert. Es wird ein zweiter
Sortierdurchlauf der Artikel durchgeführt, um die Artikel in eine
Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe zu sortieren.
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Vorzugsweise
enthält
der Schritt des Beförderns
von Schalen das Puffern von Schalen mit sortierten Postsendungen
und das Anordnen der Schalen in der angeordneten Weise. Der Schritt
des Pufferns von Schalen kann das Zirkulieren von Schalen um mindestens
eine zwischen einer Abführstelle
der ersten Sortieranordnung und einer Zuführstelle der zweiten Sortieranordnung
angeordnete Endlosschleife und das Zuführen von Behältnissen
an geeigneten Stellen zwischen den zirkulierenden Behältnissen
zur Anordnung der Behältnisse
in der angeordneten Weise enthalten.
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Wahlweise
kann der Schritt des Beförderns von
Schalen mit sortierten Artikeln das Befördern von Schalen mit sortierten
Artikeln entlang mindestens einem Transportförderer, das Befördern von
Schalen zu mehreren mit dem mindestens einen Transportförderer verbundenen
Zonenförderern
und das zusammenwirkende Abführen
von Schalen von den mehreren Zonenförderern in einer geeigneten
Reihenfolge auf den mindestens einen Transportförderer zur Anordnung der Schalen
auf dem mindestens einen Transportförderer in einer geeigneten
Reihenfolge für den
zweiten Sortierdurchlauf enthalten.
-
Wahlweise
kann der Schritt des Beförderns der
angeordneten Schalen das Befördern
der angeordneten Schalen von einer Abführstelle der mindestens zwei
Artikelsortieranordnungen zu einer Zuführstelle einer geeigneten von
mindestens zwei Pufferanordnungen enthalten. Der Schritt des Beförderns der
angeordneten Schalen kann dann das Befördern der angeordneten Schalen
entlang einer allgemein endlosen Förderanordnung, die zwischen
der Abführstelle
der mindestens zwei Artikelsortieranordnungen und den mindestens
zwei Pufferanordnungen angeordnet ist, enthalten.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem zum
Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe
mindestens einen Artikelsortierer, mehrere Zonenförderer und
mindestens einen Transportförderer.
Der mindestens eine Artikelsortierer weist eine Zuführstelle
und eine Abführstelle
auf und sortiert Artikel in mehrere Schalen und führt die
Schalen mit sortierten Artikeln an der Abführstelle ab. Der mindestens
eine Transportförderer
befördert
Schalen von der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers zur Zuführstelle des mindestens einen
Artikelsortierers. Die mehreren Zonenförderer sind entlang dem mindestens
einen Transportförderer
angeordnet. Der mindestens eine Transportförderer und die mehreren Zonenförderer wirken
zusammen, um die Schalen in einer geordneten Weise auf dem mindestens
einen Transportförderer
anzuordnen und zu stauen. Der mindestens eine Transportförderer führt die
geordneten Schalen zur Zuführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers ab.
-
Vorzugsweise
sind die mehreren Zonenförderer
entlang mindestens einer Seite des mindestens einen Transportförderers
angeordnet. Der mindestens eine Transportförderer kann mehrere Übergabeeinheiten
enthalten, wobei jede der mehreren Übergabeeinheiten an mindestens
einem der mehreren Zonenförderer
angeordnet ist und Schalen zwischen dem mindestens einen Transportförderer und
mindestens einem jeweiligen der mehreren Zonenförderer bewegt.
-
Wahlweise
sind der mindestens eine Transportförderer und die mehreren Zonenförderer in
einer über
dem mindestens einen Artikelsortierer liegenden Höhe angeordnet.
Das Artikelsortiersystem kann dann eine Schalenhebevorrichtung zwischen
der Abführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers und dem Transportförderer und
eine Schalenabsenkvorrichtung zwischen dem Transportförderer und
der Zuführstelle
des mindestens einen Artikelsortierers enthalten.
-
Wahlweise
kann das Artikelsortiersystem einen einzigen Artikelsortierer enthalten.
Als Alternative dazu kann das Artikelsortiersystem mindestens zwei
Artikelsortierer enthalten.
-
Deshalb
stellt die vorliegende Erfindung eine automatische Zustellungsstellenfolgevorrichtung
und ein solches Verfahren zum Ordnen von Flachsendungen bereit.
Die vorliegende Erfindung stellt ein automatisiertes Mittel zum
Sortieren, Warteschlangenbilden und Präsentieren von Schalen mit sortierten
Artikeln zu Zuführstellen
einer oder mehrerer Sortieranordnungen für einen zweiten Sortierdurchlauf
der Artikel bereit. Die Schalen können automatisch von ihren
jeweiligen Ausgangsbehältern
entfernt und automatisch identifiziert und etikettiert werden, so
dass die Schalen den Zuführstellen
in der richtigen Reihenfolge zugeführt werden können. Somit
spart die vorliegende Erfindung Zeit, erhöht Sortiergenauigkeit und nutzt
die Produktionsleistung der Flachsortiermaschinen besser aus, und
zwar insbesondere, wenn zwei oder mehr Maschinen aneinander gekoppelt
sind.
-
Diese
und andere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Merkmale der vorliegenden
Erfindung gehen bei Durchsicht der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine perspektivische Draufsicht von einem gegenüberliegenden Ende der Ordnungsförderer-
und Artikelsortieranordnung nach 1;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht mehrerer Sortiermechanismen, die bei
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind;
-
4 ist
eine Draufsicht des Ordnungsförderers
nach den 1 und 2;
-
5 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Ordnungsförderer-
und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei Förderrampen
zum Befördern
von Schalen von einem Abführende
der Sortieranordnung zu einem Eingangsende des Ordnungsförderers
konfiguriert sind;
-
6 ist
eine Draufsicht des Ordnungsförderers
nach 5, wobei Teile weggeschnitten sind, um das Abführende der
Sortieranordnung zu zeigen;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schalenhandhabungssystems, das
bei der vorliegenden Erfindung nützlich
ist;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht des Schalenhandhabungssystems nach 7 von
einem gegenüberliegenden
Ende;
-
9 ist
eine Draufsicht einer alternativen Flachartikelsortiervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
10 ist
eine Draufsicht eines Ordnungsförderers,
der bei der Sortiervorrichtung von 9 nützlich ist;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht allgemein aus der Richtung XI-XI in 9;
-
12 ist die gleiche Ansicht wie 9 einer
alternativen Ausführungsform
davon;
-
13 ist die gleiche Ansicht wie 9 einer
anderen alternativen Ausführungsform
davon;
-
14 ist die gleiche Ansicht wie 9 noch
einer anderen alternativen Ausführungsform davon;
-
15 ist eine Draufsicht einer anderen alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die mehrere Flachsortiermaschinen verwendet;
-
16 ist eine perspektivische Draufsicht einer anderen
Ordnungsförderer-
und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
17 ist eine Draufsicht der Ordnungsförderer-
und Artikelsortieranordnung nach 16;
-
18 ist eine Endansicht der Ordnungsförderer-
und Artikelsortieranordnung nach den 16 und 17 von
oben;
-
19 ist eine Unteransicht der Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung
nach den 16–18 vom
gegenüberliegenden
Ende;
-
20 ist eine Ansicht entlang einer Seite der Sortieranordnung
und unterhalb des Ordnungsförderers
nach den 16–19;
-
21 ist eine perspektivische Ansicht des Abführendes
der Sortieranordnung und des Zuführendes
des Ordnungsförderers
nach den 16–20;
-
22 ist ein Ablaufplan eines Flachsendungsordnungsprozesses
gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
23 ist ein Schemadiagramm eines ersten Sortierdurchlaufs
einer Sortiermatrix, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich ist;
-
24 ist ein Schemadiagramm eines zweiten Sortierdurchlaufs
der Sortiermatrix nach 23;
-
25A und 25B sind
Schemadiagramme eines ersten Sortierdurchlaufs einer Sortiermatrix
der vorliegenden Erfindung; und
-
26A und 26B sind
Schemadiagramme eines zweiten Sortierdurchlaufs der Sortiermatrix
nach den 25A und 25B.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nunmehr
insbesondere auf die Zeichnungen und die darin gezeigten beispielhaften
Ausführungsformen
Bezug nehmend, enthält
eine Flachartikelsortiervorrichtung oder ein Flachartikelsortiersystem 10 eine
Sortiereinheit oder -anordnung 12 und einen Sortierförderer oder
eine Pufferanordnung 14. Die Sortiereinheit 12 enthält ein Zuführende 16 und
ein Ausgangs- oder Abführende 26 und
einen Sortiermechanismus, der allgemein bei 18 dargestellt
wird. Die Pufferanordnung 14 enthält ein Zuführende 20 und ein
Ausgangsende 22 und ist zwischen dem Abführende 26 und
dem Zuführende 16 der
Sortieranordnung 12 zusammenwirkend verbunden. Die Pufferanordnung 14 ordnet
die Behältnisse 25 mit
durch einen anfänglichen
Sortierprozess der Sortieranordnung 12 sortierten Artikeln
automatisch an und befördert
sie von dem Abführende 26 zurück zum Zuführende 16 der
Sortieranordnung 12, um die sortierten Artikel zur weiteren
Sortierung durch die Sortieranordnung 12 zuzuführen, wie
weiter unten ausführlich besprochen.
Demgemäß stellt
das Artikelsortiersystem 10 über einen ersten und einen
zweiten Durchlauf durch die Sortiereinheiten 12 und einen
Puffer 14, der sortierte Artikel enthaltende Schalen in
einer geordneten oder angeordneten Weise von dem ersten Durchlauf
zum Zuführende 16 der
Sortieranordnung 12 liefert, eine Zustellungsstellen- oder
Trägerroutenfolgen-Sortiertiefe bereit.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei der Sortieranordnung 12 um ein Flachsortiersystem,
wie, zum Beispiel der von Alcatel Postal Automation System und/oder
Mannesmann Dematic Postal Automation und/oder Mannesmann Dematic
Rapistan Corp. und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM100
hergestellten und vertriebenen Art. Die Sortieranordnung 12 sortiert
am Zuführende 16 empfangene
Postsendungen. Ein OCR/VCS-System (OCR – Optical Character Reader,
VCS – Video
Coding System) versucht, die Adresse während des ersten Durchlaufs
an der Sortieranordnung 12 auf die ganze 11-stellige Postleitzahl
aufzulösen.
Wenn der OCR/BCR (BCR – Bar Code
Reader) die Adresse nicht auf 11 Stellen auflösen kann, wird das VCS verwendet,
um das Ergebnis zu vervollständigen.
Die Adresse wird während
des ersten Durchlaufs auf 11 Stellen aufgelöst. Diese Information wird
durch einen Sortierrechner hoher Ebene festgehalten und während des
ersten und des zweiten Durchlaufs verwendet. Das OCR/VCS-System
verbindet die Pseudozahl mit der 11-stelligen Postleitzahl. Die
Sortieranordnung 12 verwendet die 11-stellige Postleitzahl
dazu, das Poststück
während des
ersten Durchlaufs zum richtigen Ausgang zu senden, so dass es durch
den zweiten Durchlauf wieder zurückgeführt werden
kann, um in die Zustellungsstellenfolge sortiert zu werden. Das
Poststück
muss (unter Verwendung der 11-stelligen
Postleitzahl) während
jedes Durchlaufs richtig sortiert werden, um ordnungsgemäß in die
Zustellungsstellenfolge sortiert zu werden.
-
Der
Sortiermechanismus 18 enthält ein (nicht gezeigtes) Karussell,
das Artikel zwecks Ablage in unter Rutschen angeordnete Behältnisse 25 in bestimmte
Rutschen 24 ablegt (wie in 3 gezeigt). Nachdem
die Behältnisse
oder Schalen 25 zumindest teilweise mit Artikeln gefüllt sind,
führt ein
Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel ein Schalenhandhabungssystem 110 nach
den 7 und 8, die zumindest teilweise gefüllten Schalen
automatisch zum Ausgangsende 26 ab, das bei der dargestellten
Ausführungsform
eine Fördereinrichtung, wie
zum Beispiel ein Bandförderer,
ein angetriebener Rollenförderer
oder dergleichen ist. Eine bevorzugte Ausführung des Schalenhandhabungssystems 110 wird
in der am 31. Juli 2000 eingereichten eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009
von Olson et al. mit dem Titel AUTOMATIC TRAY HANDLING SYSTEM FOR
SORTER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-601) offenbart, auf deren Offenbarung
hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, und in den 7 und 8 dargestellt und
unten kurz besprochen. Bei der dargestellten Ausführungsform
enthält
jedes Zuführende 16 drei
Zuführstrecken 16a, 16b, 16c,
und die Sortiereinheit 12 und das Schalenhandhabungssystem
weisen 120 Behälterpositionen
auf, können
aber in Abhängigkeit
von der Anmeldung bis zu 240 und mehr ausgeweitet werden. Bei einem
System mit 120 Behältern
können
die drei Zuführstrecken 16a, 16b, 16c während des
ersten Sortierdurchlaufs willkürlich
beliebige von drei Gruppen von 40 Behältern speisen. Die Behälter können so
unterteilt sein, dass es drei Gruppen gibt, wie zum Beispiel die
Gruppe A mit den Behältern
1–40 der
Sortieranordnung, die Gruppe B mit den Behältern 41–80 der Sortieranordnung und
die Gruppe C mit den Behältern
81–120
der Sortieranordnung. Die Sortieranordnung 12 kann vorzugsweise
bis zu 10 000 Flachsendungsstücke
pro Stunde und vorzugsweise ca. 20 000 oder mehr Flachsendungsstücke pro
Stunde sortieren.
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Der
erste Durchlauf durch die Sortieranordnung 12 wird von
dem System dazu verwendet, die Adresseninformationen zu ermitteln.
Das System muss lernen, wie viele Briefe zu jeder Zustellungsstelle
zu senden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Durchlauf
die Adressen vorzugsweise auf die Zustellungsstellenebene (11 Stellen
für die Vereinigten
Staaten) aufgelöst
hat. Während
des ersten Durchlaufs werden sämtliche
Postsendungen, die für
die erste Zustellungsstelle jeder Route bestimmt sind, zum Ausgang
oder Behälter
1 gesendet, die für
die zweite Zustellungsstelle zum Ausgang 2 und die für die dritte
zum Ausgang 3 usw. Die Postsendungen werden durch alle drei Zuführstellen
oder Zuführungen 16 willkürlich in
die Sortieranordnung 12 zugeführt. Ein Schemadiagramm des
ersten Durchlaufsortiervorgangs wird in 23 bei 15A allgemein
gezeigt.
-
Nach
Beendigung des ersten Durchlaufs werden die Schalen dann automatisch
von der Sortieranordnung 12 heruntergestrichen und zum
Sortierförderer
oder zur Pufferanordnung 14 gesendet und dann zum Zuführende 16 der
Sortieranordnung 12, aber nur, wenn die Sortieranordnung 12 jedes
bestimmte Behältnis
anfordert. Die Schalen können
wie in der oben erwähnten
US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009 offenbart oder über andere
Mittel oder Vorgänge
heruntergestrichen werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
Für eine
ordnungsgemäße Ordnung
in Zustellungsstellenfolge wird der Ausgang 1 vor Ausgang 2 verarbeitet,
wobei Ausgang 2 vor Ausgang 3 usw. verarbeitet wird. Deshalb werden
die Schalen durch die Pufferanordnung 14 in Reihenfolge
angeordnet, um dem zweiten Durchlauf der Sortieranordnung 12 zugeführt zu werden.
Während
des zweiten Durchlaufs werden Postsendungen für eine erste Trägerroute
zu Behälter
oder Ausgang 1 gesendet, Postsendungen für eine andere Trägerroute
werden zu Ausgang 2 gesendet und Postsendungen für noch eine andere Trägerroute
werden zu Ausgang 3 gesendet. Dieser Durchlauf teilt die Postsendungen vom
ursprünglichen
Ausgang 1 (erste Zustellungsstelle unabhängig von der Route) zwischen
den Endausgängen
1, 2 und 3 auf. Der gleiche Prozess wird für die ursprünglichen Ausgänge 2 und
3 befolgt. Die Postsendungen werden durch eine bestimmte der Zuführstellen
oder Zuführungen,
die für
eine bestimmte Gruppe von 40 Behältern
vorgesehen ist, der Sortieranordnung zugeführt. Ein Schemadiagramm des
zweiten Sortierdurchlaufs wird in 24 bei 15B allgemein
gezeigt. Es soll gewährleistet
werden, dass sich die Zuführstellen
in den Stapelvorrichtungen am Ende des ersten Durchlaufs in getrennten Ausgängen am
Ende des zweiten Durchlaufs befinden.
-
Als
Alternative dazu kann die Sortieranordnung 12 ein Doppelkarussellsystem,
wie zum Beispiel die von Mannesmann Dematic Postal Automation unter
dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung, die von Lockheed
Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung,
oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem umfassen. Einzelheiten über eine
Art solcher Sortieranordnungen werden in den französischen
Patentanmeldungen Nr. 9908610, eingereicht am 5. Juli 1999 von Fabrice
Darrou, Vincent Grasswill, Alain Danjaume, mit dem Titel DISPOSITIF
DE CONVOYAGE D'OBJETS
PLATS AVEC UN SYSTEME D'AIGUILLAGE;
9909163, eingereicht am 15. Juli 1999 von Jean-Luc Astier, Pierre
Advani, Dino Selva, mit dem Titel DISPOSITIF A PLUSIEURS CONVOYEURS
A GODETS SUPERPOSES POUR LE TRI D'OBJETS PLATS; und 9907316, eingereicht
am 10. Juni 1999 von Fabrice Darrou, Vincent Grasswill, Robert Vivant
mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE DE COURRIER AVEC DES ROUES
EN MATIERE ELASTOMERE ELASTIQUEMENT DEFORMABLES; internationale
Patentanmeldung, veröffentlicht
am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. als internationale Veröffentlichung
Nr. WO 00/39010 mit dem Titel DEVICE FOR CONVEYING FLAT OBJECTS
BETWEEN PROCESSING EQUIPMENT ITEMS; und die internationale Patentanmeldung,
veröffentlicht
am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. als internationale Veröffentlichung
Nr. WO 00/39012 mit dem Titel ROUTING DEVICE FOR GROUPING TWO STREAMS
OF FLAT OBJECTS, SUCH AS MAIL ENVELOPES, INTO ONE STREAM offenbart, auf
deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird. Als Alternative
dazu kann die Sortieranordnung 12 die in der US-PS Nr.
5,718,321 offenbarten Grundzüge
verwenden, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird, die
an Flachsendungssortierfähigkeit
angepasst wird.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist der Puffer 14 in einer über der Sortieranordnung 12 liegenden
Höhe angeordnet
und befördert
somit die Behältnisse
oder Schalen 30 über
der Oberseite der Sortieranordnung 12 von dem Abführende 26 wieder zurück zum Zuführende 16 der
Sortieranordnung oder -einheit 12. Wie in 2 zu
sehen, enthält
das Abführende 26 der
Sortieranordnung 12 eine erste Sortierabführstelle 26a und
eine zweite Sortierabführstelle 26b auf
jeder Seite der Sortieranordnung 12 zum Abführen der
Schalen nach einem jeweiligen ersten und zweiten Sortierdurchlauf,
wie unten besprochen. Ein Paar Hebe- oder Hubvorrichtungen 28 ist
an der ersten Sortierabführstelle 26a auf
jeder Seite der Sortieranordnung 12 angeordnet. Jede Schalenhubvorrichtung 28 hebt
die Schalen 25 von der ersten Sortierabführstelle 26a nach
oben und auf das Zuführende 20 des
Puffers 14. Die Schalenhubvorrichtungen 28 können eine
beliebige bekannte Hebe- oder Hubvorrichtung sein, wie zum Beispiel
ein von Vertical Systems, Inc., mit Sitz in Walton, Kentucky, vertriebener
Vertiveyor oder ein von P-flow Vertical Material Handling Systems,
mit Sitz in Milwaukee, Wisconsin, hergestellter und vertriebener
Mechanical Vertical Lift oder irgendeine andere bekannte Vertikalförder- oder
Hubvorrichtung, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen. Wie
unten besprochen, kann die Vertikalhubvorrichtung 28 wahlweise
eine Rampenfördereinrichtung oder
irgendein anderes Mittel zum Anheben von Schalen von der ersten
Sortierabführstelle 26a auf das
Einführende 20 umfassen,
wie unten besprochen.
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Ebenso
können
eine oder mehrere Schalensenkvorrichtungen 30 am Abführende 22 des
Puffers 14 angeordnet sein, um die sortierten oder geordneten
Schalen vom Abführende 22 des
Puffers 14 zum Einführende 16 der
Artikelsortieranordnung 12 abzusenken. Bei der dargestellten
Ausführungsform
senken drei Absenkvorrichtungen 30a, 30b, 30c Schalen von
einem jeweiligen von drei Ausgangsförderern 22a, 22b, 22c des
Puffers 14 zu einer jeweiligen von drei Einführstationen 16a, 16b, 16c der
Sortieranordnung 12 ab, wie unten besprochen. Ähnlich wie
die Hubvorrichtungen 28 kann es sich bei den Absenkvorrichtungen 30 um
eine beliebige bekannte Vertikalabsenkvorrichtung oder um eine Rampenförderfläche oder
dergleichen handeln, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
Obgleich der Sortierförderer
oder Puffer der vorliegenden Erfindung so gezeigt und beschrieben wird,
dass er allgemein über
der Sortieranordnung 12 angeordnet ist, kommt weiterhin
in Betracht, dass er auch an anderer Stelle angeordnet sein kann,
zum Beispiel entlang der Sortieranordnung 12, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Nach der Zeichnung
und der Beschreibung hat der erfindungsgemäße Puffer zwar drei Ausgangsförderbahnen
für drei
Zuführstellen,
aber er lässt
sich auch an Sortiereinheiten mit weniger als oder mehr als drei
Zuführstellen
anpassen, ohne dass dadurch der Erfindungsrahmen beeinträchtigt wird.
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Wie
am besten in 4 gezeigt, enthält der Puffer 14 mehrere
Fördereinrichtungen 32,
die entlang mindestens einem Teil des Puffers 14 zwischen dem
Eingangsende 20 und dem Abführende 20 des Puffers 14 nebeneinander
angeordnet sind. Die Fördereinrichtungen 32 sind
vorzugsweise angetriebene Rollenförderer und befördern die
sortierten Schalen entlang den Förderteilen
in einer gewählten
Richtung. Es können
jedoch auch andere Förderflächen, wie
zum Beispiel eine Bandförderfläche oder
dergleichen, verwendet werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
Vorzugsweise sind mehrere 90-Grad-Übergabe-
oder Ausschwenk-Bandübergabeeinheiten 34 an
jedem Ende jeder der mehreren Fördereinrichtungen 32 angeordnet,
um die Förderrichtung
der Schalen zu ändern,
während
sie entlang den Fördereinrichtungen 32 befördert werden,
wie unten ausführlich
besprochen. Solche Übergabeeinheiten
sind im Handel erhältlich
und in der Technik bekannt, so dass hier keine ausführliche
Erörterung
gegeben wird. Kurz gefasst, die Übergabeeinheiten 34 befördern eine Schale
in einer Richtung entlang der Fördereinrichtung,
an der sie angeordnet sind, und können einen oder mehrere Bandförderstreifen
oder dergleichen anheben, um eine an der Übergabeeinheit positionierte
Schale in einer Richtung zu befördern,
die allgemein quer oder senkrecht zur Förderrichtung verläuft.
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Die
Fördereinrichtungen 32 enthalten
einen Zufuhrförderteil 32a und
einen Stau- oder Zirkulierförderteil 32b.
Bei der dargestellten Ausführungsform stellen
die Förderteile 32a, 32b drei
Förderstrecken vom
Zuführende 20 zu
einem jeweiligen der Ausgangsförderer 22a, 22b, 22c am
Ausgangsende 22 bereit, wie unten besprochen. Das Zuführende 20 des
Puffers 14 enthält
ein Paar Zuförderer 20a an den
Schalenhebevorrichtungen 28 auf jeder Seite des Puffers 14.
Die Zuförderer 20a erstrecken
sich quer über
den Puffer 14 und sind durch mehrere zweite Zuförderer 20b und
90-Grad-Übergabeeinheiten 39 verbunden.
Die Zuförderer 20a befördern die über die
Vertikalhebevorrichtungen 28 zugeführten Schalen quer über den
Puffer 14, um jede Schale auf einen geeigneten der drei
Zuförderer 20b auszurichten,
die allgemein auf einen jeweiligen oder entsprechenden der Zufuhrförderteile 32a des
Puffers 14 ausgerichtet sind. Die 90-Grad- oder Ausschwenk-Übergabeeinheiten 39 sind
entlang den Querzuförderteilen 20a angeordnet
und befördern die
Schalen quer über
die Zuförderer 20a oder ändern die
Förderrichtung
der Schalen auf einen geeigneten zweiten Zuförderer 20b und zu
dem geeigneten Zufuhrförderteil 32a,
wie unten besprochen. Ein dritter Querförderer 20c kann sich
an einem stromaufwärtigen
Ende der Zufuhrförderteile 32a quer über den
Puffer 14 erstrecken, um eine zusätzliche Bewegung der Schalen
quer über
den Puffer 14 und/oder den Betrieb einer größeren Sortierschleife
zu erleichtern, wie unten besprochen. Durch die Bereitstellung getrennter
Querförderteile 20a wird
allgemein ein kontinuierlicher Schalenstrom von beiden Seiten der Sortiereinheit 12 auf
beide Seiten des Zuführendes 20 und
auf die geeignete Förderstrecke
der Pufferanordnung 14 und daran entlang erleichtert, wie
auch unten ausführlich
besprochen.
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Bei
jeder Förderstrecke
oder jedem Puffer 14 ist einer der Zufuhrförderteile 32a vorzugsweise über eine Übergabeeinheit 39a mit
einem entsprechenden der Zuförderer 20b verbunden.
Der Zufuhrförderer 32a befördert oder
speist die Schalen dann über
eine Übergabeeinheit 34a vom
Zuführende 20 auf
einen jeweiligen der Stauförderteile 32b.
Jede Förderstrecke
des Stauförderteils 32b enthält weiterhin
einen ersten, Eingangsförderer 33a und
einen zweiten, Rückführ- oder
Stauförderer 33b,
der die Schalen in einer entgegengesetzten Richtung bezüglich des Eingangsförderers 33a befördert. Ein
Paar Übergabeeinheiten 34b, 34c und 34d, 34a ist
an einander gegenüberliegenden
Enden der Stauförderteile 32b angeordnet,
so dass die Schalen über
90-Grad-Übergabeeinheiten 34a, 34b, 34c, 34d in
einer allgemein endlosen Schleife um den Eingangsförderer 33a und den
Stauförderer 33b herum
befördert
werden können.
Insbesondere ist die Übergabeeinheit 34a an
einem stromaufwärtigen
Ende des Eingangsförderers 33a angeordnet
und befördert
Schalen vom Zufuhrförderer 32a auf
den Eingangsförderer 33a oder übergibt
Schalen von der Übergabeeinheit 34d auf den
Eingangsförderer 33a.
Darüber
hinaus ist die Übergabeeinheit 34b an
einem stromabwärtigen Ende
des Eingangsförderers 33a angeordnet
und ändert
entweder die Richtung der entlang dem Eingangsförderer 33a zur Übergabeeinheit 34c an
einem stromaufwärtigen
Ende des Stauförderers 33b beförderten
Schale oder übergibt
diese, oder führt
die Schale vom Eingangsförderer 33a auf
einen jeweiligen der Ausgangs- oder Wegführförderer 22a, 22b, 22c am
Abführende 22 des
Puffers 14 ab. Die Übergabeeinheiten 34c, 34d an
einander gegenüberliegenden
Enden des zweiten Stauförderers 33b ändern die
Laufrichtung der Schalen an jedem Ende.
-
Der
Puffer 14 befördert
die Schalen in einer allgemein endlosen Schleife über die Übergabeeinheit 34a,
den ersten Stauförderer 33a,
die Übergabeeinheiten 34b, 34c,
den zweiten Stauförderer 33b und
die Übergabeeinheit 34d.
Die Schalen werden in der Schleife zirkuliert, während neue Schalen an geeigneten
Lücken
zwischen den zirkulierten Schalen der Schleife zugeführt werden.
Nachdem die Schalen sortiert und in einer geordneten Weise entlang
dem Stauförderteil 32b angeordnet
sind, werden die Schalen kontinuierlich von der Übergabeeinheit 34b auf
den geeigneten Abführförderer 22a, 22b oder 22c übergeben.
Die Abführ- oder Wegführförderer 22a, 22b, 22c befördern die
sortierten Schalen vom Stauteil 32b zu den Vertikalabsenkvorrichtungen 30 am Abführende 22 des
Puffers 14.
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Demgemäß empfängt der
Puffer 14 Schalen von den Vertikalhebevorrichtungen 28 und
ordnet die Schalen in Abhängigkeit
von der bestimmten Sortierstation, an der die Artikel in die bestimmten
Schalen eingegeben worden waren, auf geeignete Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b an.
Vorzugsweise ist jeder der drei Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b entlang
dem Puffer 14 einem bestimmten Satz oder einer bestimmten
Gruppe von Sortierstationen des Sortiermechanismus 18 zugeordnet.
Da zum Beispiel jeder der Zuführstrecken 16a, 16b, 16c 40
der 120 Schalenpositionen oder Sortierstationen der Sortiereinheit 12 zugeordnet
ist und Artikel dafür
sortiert, werden die einer bestimmten Gruppe oder einem bestimmten
Satz von 40 der Sortierstationen zugeordneten Schalen zu einer geeigneten
Strecke befördert,
die durch einen der Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b definiert
wird, und weiter auf den geeigneten Ausgang 22a, 22b, 22c und
die geeignete Absenkvorrichtung 30a, 30b, 30c befördert, um
die geeigneten Schalen in einer angeordneten oder geordneten Weise
an der entsprechenden Zuführstation 16a, 16b oder 16c für einen
zweiten Sortierdurchlauf der Artikel bereitzustellen. Dadurch können die
Artikel in den Behältnissen
nach dem ersten Sortierdurchlauf wieder in eine geeignete Zuführstation
und in einer geeigneten Folge für
einen zweiten Sortiervorgang eingegeben oder ihr zugeführt werden,
um eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe der Artikel zu erreichen.
-
Während des
Vorgangs werden Artikel ursprünglich
auf willkürliche
Weise an den Zuführstationen 16a, 16b und 16c der
Sortieranordnung 12 eingegeben. Die Artikel werden während des
ersten Durchlaufs sortiert und über
das Karussell oder Rutschen der Sortieranordnung 12 in
an der geeigneten Sortierstation oder Behälterposition angeordnete Behältnisse
abgeführt.
Wenn die Schalen gefüllt
oder zumindest teilweise gefüllt
werden, werden sie von ihrer Sortierstation abgeführt und
zum Abführende 26 der
Sortieranordnung 12 befördert.
Vorzugsweise werden die Schalen über
das Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel das unten unter Bezugnahme
auf das Schalenhandhabungungssystem 110 ausführlich besprochene,
von den Sortierstationen abgeführt
und entlang der Sortieranordnung 12 befördert. Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
werden die gefüllten
oder zumindest teilweise gefüllten
Schalen entlang den Förderstrecken
des Schalenhandhabungssystems zu einer Etikettierstation 41 befördert, durch
die die Schalen identifiziert und etikettiert werden, bevor sie
entweder an der ersten Sortierabführstelle 26a zu den
Vertikalfördervorrichtungen 28 nach
dem ersten Sortierdurchlauf oder an der zweiten Sortierabführstelle 26b zum
Wegführförderer oder
zur Wegführfördervorrichtung
nach dem zweiten Sortierdurchlauf der Sortieranordnung 12 abgeführt werden.
-
Nach
dem ersten Sortierdurchlauf der Sortieranordnung 12 werden
die identifizierten Behältnisse
oder Schalen an der ersten Sortierabführstelle 26a abgeführt und
durch die Hubvorrichtung 28 nach oben auf das Zuführende 20 des
Puffers 14 gehoben. Dann wird jede der am Zuführende 20 bereitgestellten
Schalen quer über
ihren jeweiligen Querzuförderteil 20a befördert, bis
sie entsprechend ihrem jeweiligen Satz von Anfangssortierstationen
der Sortieranordnung 12 auf einen geeigneten der zweiten
Zuförderer 20b und
Zufuhrförderer 32a ausgerichtet
sind. Dann werden die Schalen auf den geeigneten Zufuhrförderer 32a und
daran entlang zum entsprechenden Stauförderteil 32b befördert. Wenn
die Schalen anfangs durch den Stauförderteil 32b empfangen
werden, werden sie durch Beförderung
entlang dem Eingangsförderteil 33a und
dem Rückführförderteil 33b und
der Ausschwenk-Übergabeeinheiten 34b und 34c um
eine allgemein endlose Schleife zirkuliert, wie durch die Pfeile
in 4 angedeutet. Die Schalen können anfangs an einem stromabwärtigen Ende 33c des
Rückführförderteils 33b zum
Anhalten gebracht werden, um die sortierten und entlang dem Puffer 14 beförderten
Schalen vorübergehend
zu stauen und/oder zu puffern. Die Schalen können am stromabwärtigen Ende 33c oder
an anderer Stelle entlang dem Stauförderteil 32b bleiben,
bis eine neue Schale am jeweiligen Zufuhrförderer 32a ankommt,
wodurch die Schalen wieder um die Schleife zirkuliert werden.
-
Zum
richtigen Ordnen und Anordnen der Schalen für den zweiten Sortierdurchlauf
durch die Sortieranordnung 12, während zusätzliche Schalen entlang dem
Zufuhrförderteil 32a bereitgestellt
werden, werden die entlang dem zweiten Stauförderer 33b gestauten
Schalen über
die Übergabeeinheiten 34a–d und
die Fördereinrichtungen 33a, 33b des Stauförderteils 32b um
die allgemein endlose Schleife zirkuliert oder befördert. Während die
Schalen vom Stauende 33c quer über die Übergabeeinheiten 34d, 34a und
auf den ersten Stauförderer 33a befördert werden,
können
eine oder mehrere der entlang dem Zufuhrförderer 32a beförderten
Schalen an einer geeigneten Lücke
zwischen benachbarten oder aufeinander folgenden zirkulierten Schalen über die Übergabeeinheit 34a der
Schalenschleife zugeführt
werden, so dass die Schalen in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung
sortiert werden, während
zusätzliche Schalen
vom Zuführende 20 oder
Puffer 14 bereitgestellt werden.
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Während zusätzliche
Schalen empfangen und entlang dem Zufuhrförderer 32a befördert werden,
können
die Schalen und die Stauförderteile 32b allgemein
kontinuierlich um die Endlosschleife rezirkuliert werden, wodurch
die Schalen entlang den Zufuhrförderteilen 32a einzeln
an den geeigneten Stellen zwischen den zirkulierenden Schalen auf
den Stauförderteil 32b zugeführt werden.
Dieser Prozess dauert so lange an, bis an der Sortiereinheit 12 und dem
Schalenhandhabungssystem 110 ein Herunterstreichprozess
durchgeführt
wird, wodurch sämtliche gefüllten oder
teilweise gefüllten
Schalen von der Sortiereinheit 12 entfernt und dem Zuführende 20 des
Puffers 14 zugeführt
werden. Dann werden die Schalen am Stauförderteil 32b zirkuliert,
während
die heruntergestrichenen Schalen einzeln an ihrer geeigneten Stelle
bezüglich
der anderen Schalen in die Schleife eingegeben werden. Nachdem die
Schalen vollständig
sortiert und am Stauteil 32b der Fördereinrichtungen 32 gestaut
sind, werden sie über
die Übergabeeinheiten 34b entlang
einem jeweiligen der Abführförderer 22a, 22b, 22c befördert und
abgeführt und
dann über
die jeweilige Absenkvorrichtung 30a, 30b, 30c zur
geeigneten Zuführstation 16a, 16b oder 16c abgesenkt.
Dann werden die Artikel für
einen zweiten Sortierprozess oder -durchlauf der Sortiereinheit 12 zum
Sortieren der Artikel in die Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe
in die Sortiereinheit 12 eingegeben. Während die Artikel zum zweiten
Mal sortiert werden, werden sie wieder über die Rutschen 24 in
die Schalen oder Behältnisse 25 abgeführt, wobei
die Behältnisse
wieder von den Sortierstationen abgeführt und über das Schalenhandhabungssystem entlang
ihren Förderstrecken
befördert
werden. Dann werden die Schalen an der Scanning-Station 41 identifiziert
und an der zweiten Sortierabführstelle 26b zum
Wegführförderer oder
zur Wegführfördervorrichtung
abgeführt.
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Flachartikel,
die durch das Sortiersystem 10 in die Zustellungsstellenfolge
sortiert worden sind, können
unter Verwendung des DISPATCH SYSTEM FOR CONTAINERS OF SORTED MAIL
AND METHOD THEREFOR, offenbart in der US-Patentanmeldung mit der
lfd. Nr. 09/600,204, eingereicht am 12. Juli 2000 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04
P-571A) als US-Anmeldung in die nationale Phase für die internationale
Anmeldung mit der lfd. Nr. PCT/EP99/00317, eingereicht am 21. Januar
1999, die die Priorität
der US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr. 60/072,032,
eingereicht am 21. Januar 1998, beansprucht, auf deren Offenbarungen
hiermut Bezug genommen wird, an ein Transportsystem gesendet werden.
Das Sortiersystem 10 kann auch die Grundzüge des DOCK-TO-DOCK
RECEIVING AND DISPENSING FOR A POSTAL PROCESSING CENTER, offenbart
in der eigenen internationalen Anmeldung mit der lfd. Nr. PCT/EP00/04283,
eingereicht am 10. Mai 2000 und veröffentlicht am 16. November
2000 als internationale Veröffentlichung
Nr. WO 00/67922, die die Priorität
der US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr. 60/133,413,
eingereicht am 11. Mai 1999 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-582), beansprucht,
auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird, verwenden.
-
Obgleich
bei dem gezeigten und beschriebenen Zufuhrförderteil 32a der Zirkulations-
und Stauförderteil 32b vom
Zufuhrförderteil 32a getrennt ist
und sich stromabwärts
von ihm befindet, kann der Zufuhrförderteil 32a natürlich auch
mit dem Sortier- und
Stauförderteil 32b kombiniert
sein, so dass durch die Förderteile
eine größere Endlosschleife
definiert werden kann, um zusätzlichen
Schalen auf dem Sortierförderer
der vorliegenden Erfindung Rechnung zu tragen. Dann befördert die Übergabeeinheit 34d Schalen
in der gleichen Richtung vom Stauförderer 33b auf einen
dritten Stauförderer 33d neben
dem Zufuhrförderer 32a,
während
eine Übergabeeinheit 34e an
einem stromabwärtigen
Ende des dritten Stauförderers 33d angeordnet
ist und auf die gleiche Weise wie die oben unter Bezugnahme auf
die kleinere Endlosschleife der Sortierstation 10 besprochene Übergabeeinheit 34d funktioniert.
Die am Zuführende 16 zugeführten Schalen
werden dann an der Übergabeeinheit 39a am
stromaufwärtigen
Ende des Zufuhrförderers 32a der
geeigneten Lücke
zwischen um die größere Endlosschleife
beförderten
Schalen zugeführt.
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Nunmehr
auf die 5 und 6 Bezug nehmend,
enthält
eine alternative Ausführungsform eines
Artikelsortiersystems 10' gemäß der vorliegenden
Erfindung die Sortiereinheit oder Sortieranordnung 12 und
einen Sortierförderer
oder Puffer 14', der
allgemein über
der Sortiereinheit 12 angeordnet ist. Wie oben besprochen,
enthält
die Sortieranordnung 12 Zuführstationen 16a, 16b, 16c und
Abführstellen 26a, 26b.
Der Puffer 14' ähnelt allgemein
dem oben besprochenen Puffer 14 und enthält ein Eingangs-
oder Zuführende 20', drei durch
einen Zufuhrförderteil 32a' und einen Stauförderteil 32b' definierte Sortierstrecken
und ein Abführende 22,
das weiterhin drei Schalenabsenkvorrichtungen 30a, 30b, 30c zum Absenken
der Schalen von mehreren Abführförderern 22a, 22b, 22c auf
eine der Zuführstationen 16a, 16b, 16c auf
gleiche Weise, wie oben unter Bezugnahme auf das Artikelsortiersystem 10 besprochen, enthält.
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Wie
am besten in 5 zu sehen, ist die Abführstelle 26a der
Sortieranordnung 12 mit einer Vertikalhebe- oder -fördervorrichtung 28' verbunden,
die eine Rampen- oder
geneigte Förderfläche umfasst, welche
Artikel nach oben und entlang der Förderfläche von der Abführstelle 26a auf
die Querzufuhrförderer 20a am
Zuführende 20 des
Puffers 14 befördert, ähnlich wie
die oben besprochenen Vertikalhebevorrichtungen 28 des
Sortiersystems 10. Da sich die geneigten Rampen 28' weiter von
der Abführstelle 26a der
Sortieranordnung 12 erstrecken, erstreckt sich der Puffer 14' weiter in Längsrichtung über der Sortieranordnung 12 als
der oben beschriebene Puffer 14. Jedoch ist der Puffer 14' ansonsten mit
dem oben besprochenen Puffer 14 allgemein identisch, so dass
hier keine ausführliche
Erörterung
des Sortierförderers
wiederholt wird.
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Vor
dem Abführen
der Behältnisse
nach dem ersten Sortierdurchlauf auf die geneigte Förderfläche der
geneigten Fördereinrichtung 28' kann die Abführstelle 26a der
Sortieranordnung 12 weiterhin eine Drehvorrichtung 42 enthalten,
die die Schalen oder Behältnisse
zur ordnungsgemäßen Ausrichtung
bezüglich
der geneigten Förderfläche dreht.
Vorzugsweise werden die Schalen an der Drehvorrichtung 42 so
gedreht, dass sie in Längsrichtung
nach oben und entlang der geneigten Fördereinrichtung 28' befördert werden.
Dann werden die Schalen an der geneigten Förderfläche nach oben und auf die Querzuführförderer 20a befördert, wo
sie auf die gleiche Weise wie oben unter Bezugnahme auf den Puffer 14 beschrieben
quer über
das Zuführende 20 des
Puffers 14' und
in Ausrichtung auf den geeigneten Zufuhrförderteil 32a' und Stauförderteil 32b' des Puffers 14' befördert werden.
Die geneigten Fördereinrichtungen 28' können ein
beliebiges Fördermittel,
wie zum Beispiel angetriebene Rollenförderer, Bandförderer oder
dergleichen, umfassen und Mittel zur Schlupfbegrenzung der Schalen,
während
sie nach oben befördert
werden, wie zum Beispiel Stege, Plattformen oder dergleichen, die
sich entlang oder mit der Förderfläche bewegen,
um die Schalen zu stützen,
während
sie daran entlang befördert
werden, enthalten, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
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Wahlweise
können
auch andere Pufferanordnungen zum Puffern oder vorübergehenden
Lagern von Schalen oder Behältnissen
zwischen Sortierdurchläufen
einer oder mehrerer Sortiereinheiten implementiert werden, um die
Schalen in geordneter oder angeordneter Weise für den zweiten Sortierdurchlauf
bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Vertikalkarussellpuffer oder
ein Horizontalkarussellpuffer zwischen der Abführstelle mindestens einer Sortiereinheit
und einer Zuführstelle
der Sortiereinheit oder einer anderen Sortiereinheit implementiert
werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Deshalb
stellt die vorliegende Erfindung eine Artikelsortiervorrichtung
oder ein Artikelsortiersystem bereit, das Schalen mit sortiertem
Material automatisch in eine geeignete Reihenfolge oder Ordnung
anordnen oder ordnen kann, um sie für einen zweiten Sortierprozess
oder Sortierdurchlauf wieder in die Sortiereinheit einzuführen und
so eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe der Artikel zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Pufferanordnung bereit, die
als eine Stauvorrichtung mit wahlfreiem Zugriff funktioniert und
Schalen vorübergehend
lagert oder staut und die Zuführung
der Schalen zu einer Zuführstelle
oder einem Sortierer in einer angeordneten oder geordneten Weise
erleichtert. Vorzugsweise zirkuliert der Puffer die sortierte Artikel enthaltenden
Schalen in einer allgemein endlosen Schleife, während zusätzliche Schalen in geeignete Lücken zwischen
den zirkulierten Schalen eingeführt werden,
bis sich die auf dem Sortierförderer
oder Puffer zirkulierten und gestauten Schalen in der richtigen Reihenfolge
oder Ordnung befinden. Dann werden die Schalen automatisch zur geeigneten
Zuführstation
der Sortiereinheit befördert,
wobei die Artikel der Sortiereinheit für den zweiten Sortierprozess
wieder zugeführt
werden. Demgemäß enthalten
Schalen, die im Anschluss an den zweiten Sortierprozess von der
Sortiereinheit abgeführt
werden, Artikel, die zweimal sortiert und somit in eine Zustellungsstellenfolge oder
Trägerroutenfolge
sortiert worden sind.
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Ein
Beispiel eines Schalenhandhabungssystems oder Schalenverwaltungssystems 110,
das bei der vorliegenden Erfindung nützlich ist, wird in den 7 und 8 dargestellt
und in der eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009,
eingereicht am 31. Juli 2000 von Olsen et al., mit dem Titel AUTOMATIC
TRAY HANDLING SYSTEM FOR SORTER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04P-601),
offenbart, auf die hiermit Bezug genommen wird. Es können jedoch
auch andere Schalenverwaltungssysteme, einschließlich manuelle oder halbautomatische,
verwendet werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
Zum Beispiel kann ein automatisches Schalenhandhabungssystem, das
leere Schalen automatisch entstapelt und auf eine Fördereinrichtung
lädt, um
der Sortiereinheit bzw. den Sortiereinheiten leere Schalen zuzuführen, mit
dem Zustellungsstellenfolgen-Sortiersystem der vorliegenden Erfindung
implementiert werden. Solch ein Schalenhandhabungssystem wird in
der eigenen US Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/275,789,
eingereicht am 14. März
2001 von Schiesser et al., mit dem Titel TRAY DESTACKER (Anwalts-Aktenzeichen
RAP04 P-624), US
Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/297,516, eingereicht am
12. Juni 2001 von Schiesser et al. mit dem Titel TRAY DESTACKER
(Anwalts-Aktenzeichen
RAP04 P-624A) und US Provisional Application mit der lfd. Nr. ____________,
eingereicht am ___________ von Schiesser et al. mit dem Titel TRAY DESTACKER
(Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-624B), auf die hiermit sämtlichst
Bezug genommen wird, offenbart.
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Das
automatische Schalenhandhabungssystem 110 enthält mehrere
Förderflächen 116,
die die Schalen 25 entlang einer oder beider Seiten der
Sortiereinheit oder Sortieranordnung 12 bewegen. Mehrere
Schalenbewegungsvorrichtungen 120 ziehen an jeweiligen
Sortierstationen der Sortieranordnung 12 leere Schalen
auf eine Schalenstütze 172,
die die leere Schale stützt,
während
die Sortieranordnung sortierte Postsendungen in die Schale abführt. Nachdem
die Schale von der Sortieranordnung zumindest teilweise gefüllt worden
ist, bewegt die Schalenbewegungsvorrichtung 120 dann die
zumindest teilweise gefüllte
Schale wieder auf die Förderfläche zurück. Die
Sortieranordnung 12 wird kontinuierlich mit leeren Schalen
versorgt, und gefüllte
oder zumindest halbgefüllte
Schalen werden automatisch von den Sortiereinheiten auf die Förderfläche 116 abgeführt.
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Ein
Eingangsende 111a (8) des Schalenhandhabungssystems 110 stellt
vorzugsweise eine oder mehrere Schalenzuführstationen 138 und 140 zum
Laden oder Zuführen
von leeren Schalen auf das Schalenhandhabungssystem bereit, während ein
Abführende 111b (7)
des Schalenhandhabungssystems 110 einen stromabwärtigen Betrieb, wie
zum Beispiel eine Etikettierstation 122, bereitstellt,
die die Schalen mit Etiketten versieht, während sie von dem Schalenhandhabungssystem 110 zum Ausgang 26 abgeführt werden.
Wie in 2 zu sehen und oben besprochen, kann das Abführende 111b eine
Abführstelle 26a eines
ersten Durchlaufs für
die Zuführstelle 20 des
Ordnungsförderers
des Puffers oder der Ordnungsanordnung 14 und eine Abführstelle 26b des
zweiten Durchlaufs bereitstellen, die Schalen zu einem Abführ- oder
Wegführförderer oder
eine solche Vorrichtung (nicht gezeigt) abführt, nachdem die Artikel in
die Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe sortiert worden sind.
Die Sortiereinheit 12 kann jeweils in einem Reihenpaar
angeordnet sein, und die Förderflächen 116 des
automatischen Schalenhandhabungssystems 110 können sich
um beide Seiten der Reihen der Sortiereinheit 12 herum
erstrecken. Das Schalenhandhabungssystem 110 könnte jedoch
auch mit einer einzigen Seite eines Postsendungssortiersystems verwendet
werden, die eine oder mehrere Reihen von Sortiereinheiten aufweist.
Leere Schalen 25 sind über
die Förderflächen 116 und
ein Paar Vertikalschalenbewegungs- oder -schalenrückführvorrichtungen 118 an
einem Ende des Schalenhandhabungssystems in einer Endlosschleife
beweglich.
-
Die
Förderfläche 116 enthält mehrere
Förderflächen. Insbesondere
enthält
die Förderfläche 116 vorzugsweise
ein Paar einander gegenüberliegender
oberer Fördereinrichtungen 124 und 126,
ein Paar einander gegenüberliegender
unterer Fördereinrichtungen 128 und 130 und
ein Paar Schalenbewegungs- oder -rückführvorrichtungen, wie zum Beispiel
die geneigten oder verbindenden Flächen oder Rampen 132 und 134,
die leere Schalen am Eingangsende 111a von der unteren
Fördereinrichtung 128 zur
oberen Fördereinrichtung 126 bzw.
von der unteren Fördereinrichtung 130 zur
oberen Fördereinrichtung 124 bewegen.
Eine Ausschwenk-Übergabeeinheit
oder 90-Grad-Übergabeeinheit 136 ist
an jedem Ende der geneigten Rampen 132 und 134 angeordnet,
um die Laufrichtung der Schalen 30 zu ändern, während sie sich von einer der
unteren Fördereinrichtungen
zur jeweiligen geneigten Rampe und von der geneigten Rampe zur jeweiligen
oberen Fördereinrichtung
bewegen. Die Übergabeeinheiten 136 befördern eine
Schale in einer Richtung entlang der Fördereinrichtung, an der sie
angeordnet sind, und können
einen oder mehrere Bandförderstreifen
anheben, um eine an der Übergabeeinheit
angeordnete Schale in einer Richtung zu befördern, die allgemein quer oder
senkrecht zur Förderrichtung
verläuft, ähnlich wie
die oben besprochenen Übergabeeinheiten 34 und 39.
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Die
geneigte Rampe 132 ist zwischen einem Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 136a und 136b an einem
stromabwärtigen
Ende 128b der unteren Fördereinrichtung 128 bzw.
einem stromaufwärtigen Ende 126a der
oberen Fördereinrichtung 126 verbunden.
Ebenso ist die geneigte Rampe 134 zwischen einem Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 136c und 136d an
einem stromabwärtigen
Ende 130b der unteren Fördereinrichtung 130 bzw.
einem stromaufwärtigen
Ende 124a der oberen Fördereinrichtung 124 verbunden.
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Die
unteren Fördereinrichtungen 128 und 130 werden
vorzugsweise in einer umgekehrten Richtung bezüglich der oberen Fördereinrichtungen 124 und 126 betrieben,
um die leeren Schalen wieder zum Eingangsende 111a zurückzuführen. Die 90-Grad-Übergabeeinheiten 136a und 136c sind
an stromabwärtigen
Enden 128a und 130a der Fördereinrichtungen 128 bzw. 130 angeordnet,
um die leeren Schalen auf die jeweiligen geneigten Rampen 132 und 134 zu
bewegen und sie zu den oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 an
der anderen Seite des Sortiersystems 12 zu transportieren.
Um eine Endlosschleife für
die leeren Schalen um die Förderflächen 116 herum
bereitzustellen, sind Vertikalschalenbewegungsvorrichtungen 118 an
den stromabwärtigen
Enden 124b, 126b der oberen Fördereinrichtungen 124, 126 und
den stromaufwärtigen
Enden 128a, 130a der unteren Fördereinrichtungen 128, 130 angeordnet.
Jede Vertikalschalenbewegungsvorrichtung 118 bewegt eine
leere Schale von der jeweiligen oberen Fördereinrichtung 124, 126, senkt
die Schale auf die Höhe
der unteren Fördereinrichtungen 128, 130 ab
und bewegt die Schale dann auf die jeweilige untere Fördereinrichtung 128, 130.
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Vorzugsweise
sind die Schalenzuführstationen 138 und 140 nebeneinander
angeordnet. Vorzugsweise enthalten die Schalenzuführstationen 138 und 140 Bandförderer,
die eine leere Schale auf eine entsprechende 90-Grad-Übergabeeinheit 136a bzw. 136d transportieren
oder befördern.
Leere Schalen können
manuell auf die Zuführstationen
geladen werden, um die leeren Schalen dem Fördersystem 116 des
automatischen Schalenhandhabungssystems 110 zuzuführen, oder
können
automatisch von einem Schalenrückführförderer 125a, 125b gespeist
werden. Vorzugsweise enthält
die Schalenzuführstation 140 einen
geneigten Bandförderer,
so dass ein Eingangsende 138a und 140a jeder der
Zuführstationen 138 bzw. 140 auf
im Wesentlichen gleicher Höhe
angeordnet sind, um für
einfachen Zugang und einfaches Laden von leeren Schalen auf die
Zuführstationen 138 und 140 zu
sorgen.
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Die
Schalen 25 werden entlang den oberen Förderflächen 124 und 126 zu
den stromabwärtigen Enden 124b bzw. 126b befördert. Die
Vertikalschalenbewegungsvorrichtungen 118 sind nahe der
oder an den stromabwärtigen
Enden 124b und 126b angeordnet, um leere Schalen
von den oberen Fördereinrichtungen
zu entfernen und sie auf ein stromaufwärtiges Ende 128a und 130a der
unteren Fördereinrichtungen 128 bzw. 130 zu
bewegen, wie unten ausführlich
besprochen. Die Etikettierstationen 122 können an
oder nahe einem Abführende 124c und 126c der
oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 angeordnet
sein und etikettieren die gefüllten
Schalen, während
sie zum Ausgang 26 des automatischen Schalenhandhabungssystems 110 befördert werden. Wahlweise
enthalten eine oder beide der oberen Förderflächen einen gekrümmten Abschnitt 127,
so dass sich die Abführenden 124c und 126c der
oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 in
unmittelbarer Nähe befinden
können,
um die manuelle Arbeit des Systems zu verringern. Wie in 2 gezeigt,
können
die Abführenden
der oberen Fördereinrichtungen
jedoch auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Sortieranordnung 12 angeordnet sein, um Schalen
auf jeweilige Vertikalschalenhubvorrichtungen oder dergleichen abzuführen. Ein
Scanner 146 kann am Ausgangsende 26 angeordnet
sein, um die auf dem auf die Schalen angebrachten Etikett enthaltenden
Informationen zu verifizieren. Ein Paar Aussonderförderer 148 und 150 kann
neben den Abführenden 124c bzw. 126c vorgesehen
sein, um zu gestatten, dass nicht ordnungsgemäß etikettierte Schalen über jeweilige 90-Grad-Übergabeeinheiten 136e und 136f und
die Aussonderförderer 148 und 150 zu
einem getrennten Bereich abgeführt
werden.
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Nunmehr
auf die 9–11 Bezug
nehmend, enthält
eine Artikelsortiervorrichtung oder ein Artikelsortiersystem 210 Primärsortieranordnungen 212a und 212b und
eine DPS-Sortieranordnung 213 (DPS – delivery point sequence/Zustellungstellenfolge),
die durch jeweilige Ordnungs- und Sortierförderer oder Pufferanordnungen,
die in 9 bei 214 allgemein gezeigt werden, mit
den Sortieranordnungen 212a, 212b verbunden ist.
Solch eine Anordnung von Sortieranordnungen wird in der eigenen
US-Patentanmeldung
mit der lfd. Nr. 09/629,007, eingereicht am 31. Juli 2000, mit dem
Titel DELIVERY POINT SEQUENCING MAIL SORTING SYSTEM WITH FLAT MAIL
CAPABILITY (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-613), die die Priorität der US
Provisional Patent Application mit der lfd. Nr 60/146,689, eingereicht
am 2. August 1999, beansprucht, und in der US Provisional Applicatons
mit der lfd. Nr. 60/289,329, eingereicht am 7. Mai 2001 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04
P-613A); lfd. Nr. 60/302,527, eingereicht am 29. Juni 2001 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-629A);
und lfd. Nr. 60/328,160, eingereicht am 10. Oktober 2001 (Anwalts-Aktenzeichen
RAP04 P-629B), auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird,
offenbart. Jede Sortieranordnung 212a, 212b enthält eine
Zuführstelle 216 und
einen Sortiermechanismus, der bei 218 allgemein dargestellt
wird. Die Sortieranordnung 213 enthält eine Zuführstelle 217 und einen
Sortiermechanismus 219. Die Zuführstelle 217 enthält vorzugsweise
vier Zufuhr- oder Speiseförderer 238 mit
einer (nicht gezeigten) Schalenentladevorrichtung an jeder Zuführstaton 239 an
jedem Speiseförderer 238.
Die Pufferanordnungen 214 verbinden die Ausgänge 226 der
Sortieranordnungen 212a, 212b über eine(n) oder mehrere Übergabeweichen 236 und
Speiseförderer 238 mit
der Zuführstelle 217 der
Sortieranordnung 213. Der Zweck der Pufferanordnungen 214 besteht
darin, Behältnisse
mit Artikeln, die durch die anfänglichen Sortieranordnungen 212a, 212b sortiert
worden sind, automatisch anzuordnen und von der Abführstelle 226 der
Sortieranordnungen 212a, 212b zur Zuführstelle 217 der
Sortieranordnung 213 zu befördern, um die sortierten Artikel
zur weiteren Sortierung durch die nachfolgende Sortieranordnung 213 zuzuführen, ähnlich wie
der oben besprochene Puffer 14.
-
Ähnlich wie
die oben besprochene Sortieranordnung 12 sortieren die
Sortieranordnungen 212a und 212b an der Zuführstelle 216 empfangene
Artikel oder Postsendungen. Die Sortieranordnungen 212a, 212b können eine/ein
beliebige s) bekannte s) Sortiersystem oder Sortiereinheit, wie
zum Beispiel das von Alcatel Postal Automation System, Mannesmann Dematic
Postal Automation, Mannesmann Dematic Rapistan Corporation, Solystic
und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM100 vertriebene
Flachsortiersystem, oder dergleichen sein. Die Sortieranordnungen 212a, 212b können natürlich sonst
auch irgendeine andere Sortieranordnung, wie zum Beispiel die von
Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene
Sortieranordnung, oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem
sein, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
Bei den Sortieranordnungen kann es sich sogar um ein Doppelkarussellsystem
handeln, wie zum Beispiel die von Mannesmann Dematic Postal Automation, Solystic
und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell TOP2000 vertriebene
Sortieranordnung.
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Die
Sortieranordnungen 212a, 212b lösen die
Adresse der Postsendungen während
des Sortierprozesses auf elf Stellen auf. Des Weiteren werden ähnlich wie
bei der oben besprochenen Sortieranordnung 12 Schalen auf
allgemein willkürliche
Weise von der Sortieranordnung 212a, 212b am Abführende 226 der
Sortieranordnung 212a, 212b abgeführt. Dann
werden die Schalen entlang den Förderteilen 227 auf
ein Zuführende 220 des
Puffers 214 befördert
(10), wo die Schalen auf ähnliche wie oben anhand der
Sortiervorrichtung 10 beschriebene Weise angeordnet und
sortiert werden, bevor sie der zweiten Sortiereinheit 213 zugeführt werden.
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Vorzugsweise
kann die Sortieranordnung 213 bis zu 20 000 Flachartikel
pro Stunde und besonders bevorzugt bis zu ca. 40 000 Flachartikel
und mehr pro Stunde sortieren. Vorzugsweise weist die Sortieranordnung 213 eine
Sortierrate auf, die aus unten ausführlicher angeführten Gründen ungefähr das Zweifache
der Sortierrate jeder Sortieranordnung 212a, 212b beträgt. Zum
Beispiel handelt es sich bei der dargestellten Ausführungsform
bei der Sortieranordnung 213 um ein von Mannesmann Dematic
Postal Automation unter dem Modell TOP2000 vertriebenes Doppelkarussellsystem
mit 300 oder mehr Behältern.
Postsendungen, die von jedem der Speiseförderer 238 und den
Dualzuführstrecken 234 eingespeist
werden, können
von einem der beiden Doppelkarussells zu jedem der Behälter sortiert
werden. Einzelheiten der Sortieranordnung 213 der dargestellten
Ausführungsform
sind in der französischen Patentanmeldung
Nr. 9908610, eingereicht am 5. Juli 1999 von Fabrice Darrou, Vincent
Grasswill, Alain Danjaume, mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE
D'OBJETS PLATS AVEC
UN SYSTEME D'AIGUILLAGE; 9909163,
eingereicht am 15. Juli 1999 von Jean-Luc Astier, Pierre Advani,
Dino Selva, mit dem Titel DISPOSITIF A PLUSIEURS CONVOYEURS A GODETS
SUPERPOSES POUR LE TRI D'OBJETS
PLATS; und 9907316, eingereicht am 10. Juni 1999 von Fabrice Darrou,
Vincent Grasswill, Robert Vivant mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE
DE COURRIER AVEC DES ROUES EN MATIERE ELASTOMERE ELASTIQUEMENT DEFORMABLES;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung Nr. WO 00/39010, veröffentlicht
am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. mit dem Titel DEVICE FOR
CONVEYING FLAT OBJECTS BETWEEN PROCESSING EQUIPMENT ITEMS; und die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung Nr. WO 00/39012, veröffentlicht
am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. mit dem Titel ROUTING
DEVICE FOR GROUPING TWO STREAMS OF FLAT OBJECTS, SUCH AS MAIL ENVELOPES,
INTO ONE STREAM offenbart, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug
genommen wird. Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung 213 die
in der US-PS Nr. 5,718,321 offenbarten Grundzüge verwenden, auf deren Offenbarung
hiermit Bezug genommen wird, die an Flachsendungssortierfähigkeit
angepasst wird. Ein Schalenrückführförderer 225a, 225b führt leere
Schalen von der DPS-Sortieranordnung 213 zu einer jeweiligen
Primärsortieranordnung 212a, 212b zurück, während sortierte
Postsendungen enthaltende volle Schalen an einen (nicht gezeigten)
Wegführförderer oder
dergleichen oder zu einem Rückführ- oder Schleifenförderer 229 abgeführt werden,
wie unten ausführlich
besprochen.
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Wenn
die Behältnisse
oder Schalen von den Sortieranordnungen 212a und 212b gemäß dem Sortierplan
versandt werden, werden sie gepuffert, sortiert und von dem Puffer 214 zur
Zuführstelle 217 der Sortieranordnung 213 abgeführt. Wie
in 10 gezeigt, kann der Puffer 214 dem oben
besprochenen Puffer 14 im Wesentlichen ähneln und einen oder mehrere
Zirkulier- und Stauförderteile
oder -schleifen 232b zum Zirkulieren von Schalen dort herum
enthalten. Als Alternative dazu kann die Pufferanordnung einen Vertikalkarussellpuffer
oder einen Horizontalkarussellpuffer oder andere Pufferanordnungen
und Systeme enthalten, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
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Da
der Puffer 214 dem oben besprochenen Puffer 14 im
Wesentlichen ähnelt,
wird hier keine ausführliche
Beschreibung des Puffers wiederholt. Es genügt anzuführen, dass die Schalen um eine oder
mehrere Endlosschleifen herum an Stauförderteilen 232b des
Puffers 214 zirkuliert und sortiert werden, bis alle Schalen
von den Sortiereinheiten 212a, 212b heruntergestrichen
und dem Puffer 214 zugeführt worden sind. Dann werden
die Schalen vom Stauförderteil 232b auf
einen einzigen Abführförderer oder
auf zwei oder mehr Abführförderer,
wie zum Beispiel zwei Abführförderer 222a und 222b,
zwecks Beförderung
der Schalen zur Zuführstelle
der Sortieranordnung 213 abgeführt. Jede Schleife des Stauförderteils 232b kann
alle ihre Schalen sequentiell und geordnet auf die Abführförderer 222a und/oder 222b abführen, so
dass alle geordneten Schalen zuerst von einer Schleife abgeführt werden,
als zweites alle Schalen von einer anderen Schleife abgeführt werden
usw. Bei der dargestellten Ausführungsform
mit drei Schleifen und zwei Abführförderern
können
alle Schalen von einer Schleife auf einen Abführförderer 222a abgeführt werden,
alle Schalen von einer anderen Schleife können auf den anderen Abführförderer 222b abgeführt werden
und alle Schalen von der dritten Schleife können geteilt werden, wobei
ein Teil der Schalen in einer geeigneten Folge oder Ordnung auf jeden
der Abführförderer 222a, 222b abgeführt wird, bevor
oder nachdem die anderen Schalen von den anderen Schleifen abgeführt werden.
Dann können die
Schalen entlang den Abführförderern 222a, 222b zu
einer Reihe von Übergabeweichen 236 befördert werden.
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Die Übergabeweichen 236 übergeben
die Schalen oder Behältnisse
gezielt auf die Speiseförderer 238,
die über
die Zuführstationen 239 zur
Zuführstelle 217 führen. Die Übergabeweichen 236 werden
in Koordination mit dem Gesamtsortierplan betrieben, um die Behälter in
einer von der Sortieranordnung 213 angeforderten Ordnung
an den Zuführstationen 239 zu
präsentieren.
Wahlweise können
auch andere Übergabeweichen 237a Schalen vom
Puffer 214 auf einen Rückführ- oder
Schleifenförderer 229 abführen, der
die sortierten oder geordneten Schalen für einen zweiten Sortierdurchlauf durch
die Sortiereinheiten 212a, 212b wieder zur Zuführstelle 216 der
Sortiereinheiten 212a, 212b zurück befördert. Bei
der dargestellten Ausführungsform
befördert
der Rückführförderer 229 Schalen
von den Übergabeweichen 237a zu
den Übergabeweichen 237d und
weiter zur Zuführstelle 216 der
Sortiereinheiten 212a, 212b. Solch ein Rückführförderer erleichtert
zwei oder mehr Sortierdurchläufe
durch die ersten Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder
einen oder mehr Sortierdurchläufe
durch die ersten Sortiereinheiten 212a, 212b,
woran sich ein Sortierdurchlauf durch die zweite Sortiereinheit 213 anschließt.
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Wahlweise
kann der Rückführförderer 229 auch
oder stattdessen zwischen den Übergabeweichen 237c an
der Abführstelle
der Sortiereinheit 213 und den Übergabeweichen 237b am
Zuführende 227 der
Puffer 214 verbunden sein, um mehrere Sortierdurchläufe der
Sortiereinheit 213 zur weiteren Sortierung und Vereinigung
der sortierten Postsendungen zu erleichtern. Obgleich in der Darstellung
ein Puffer am Abführende
jeder Sortiereinheit 212a, 212b vorgesehen ist,
kann wahlweise oder zusätzlich
dazu auch eine einzige Pufferanordnung zwischen der Abführstelle
jeder der Sortiereinheiten 212a, 212b und 213 und
der Zuführstelle
zu jeder der Sortiereinheiten 212a, 212b und 213 angeordnet
sein, um mehrere Sortierdurchläufe
durch eine oder mehrere der Sortiereinheiten 212a, 212b, 213 zu
erleichtern, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu
beeinträchtigen.
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Die
Puffer 214 und/oder der Rückführförderer 229 können über die
Höhe der
Sortiereinheiten 212a, 212b angehoben werden,
so dass eine oder mehrere Schalenabsenkvorrichtungen 230 an
den Zuführstellen 216 der
Sortiereinheiten 212a, 212b angeordnet sein können, um
die Schalen von den Rückführförderern 229 zu
den Zuführstellen 216 abzusenken, ähnlich wie
die oben besprochenen Schalenabsenkvorrichtungen 30. Darüber hinaus
können eine
oder mehrere Schalenhebevorrichtungen 228 an der Abführstelle
der Sortiereinheit 213 angeordnet sein, um die Schalen über die Übergabeweichen 237c nach
oben auf den Rückführförderer 229 zu
heben. Die Puffer 214 und/oder Rückführförderer 229 können aber
natürlich
auch an anderer Stelle oder auf gleicher Höhe mit den Sortiereinheiten 212a, 212b, 213 angeordnet
sein, so dass die Schalenhebe- und/oder -absenkvorrichtungen nicht
erforderlich sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
Wie oben unter Bezugnahme auf die Schalenhebe- und -absenkvorrichtungen 28, 30 besprochen,
können
die Schalenhebe- und -absenkvorrichtungen 228, 230 als
Alternative auch je nach Anwendung geneigte oder Rampenförderer oder
dergleichen umfassen.
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Demgemäß kann der
Rückführförderer 229 volle
oder zumindest teilweise gefüllte
von der Sortiereinheit 213 abgeführte Schalen über die
Schalenhebevorrichtungen 228 und die Übergabeweichen 237c, 237b zu
den Puffern 214 befördern.
Die teilweise gefüllten
und sortierten Schalen können
dann für einen
zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortiereinheit 213 dieser
zugeführt
werden. Darüber
hinaus kann der Rückführ- oder
Schleifenförderer 229 zumindest
teilweise gefüllte
Schalen über
die Übergabeweichen 237a und
die Schalenabsenkvorrichtungen 230 von den Puffern 214 zur Zuführstelle 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b befördern. Die
zumindest teilweise gefüllten
Schalen von einer der Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder
der Sortiereinheit 213 können somit von den Puffern 214 sortiert
und geordnet und dann je nach Anwendung einer der Sortiereinheiten 212a, 212b oder 213 zwecks
eines zusätzlichen
Sortierdurchlaufs zugeführt
werden. Dies gestattet mehrere Sortierdurchläufe durch eine der Sortiereinheiten
oder durch eine Kombination aus zwei oder mehr der Sortiereinheiten,
um die Postsendungen nach dem ersten Sortierdurchlauf durch eine
der Sortiereinheiten 212a, 212b oder sogar die
Sortiereinheit 213 automatisch weiterzusortieren.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
nach 9 wird die Primärsortieranordnung des ersten Durchlaufs 212a, 212b von
dem System dazu verwendet, die Adresseninformationen zu ermitteln.
Das System ermittelt, wie viele Briefe zu jeder Zustellungsstelle
zu senden sind. Die erste Maschine startet neben der Erfassung der
Adresse und Poststückinformationen
den Sortierprozess. Es sei darauf hingewiesen, dass die Adresse
für den
ersten Durchlauf auf die Zustellungsstellenebene (11 Stellen für die Vereinigten
Staaten) aufgelöst
wird. Während
des ersten Durchlaufs werden sämtliche
Postsendungen, die für
die erste Zustellungsstelle jeder Route bestimmt sind, zum Ausgang
1 gesendet, die für
die zweite Zuführstelle
zum Ausgang 2 und die für
die dritte zum Ausgang 3 usw. Nach Beendigung des ersten Durchlaufs
werden die Schalen dann automatisch von der Sortieranordnung 212a, 212b heruntergestrichen
und über
den Puffer 214 zur Sortieranordnung 213 gesendet,
aber nur, wenn die Sortieranordnung 213 jedes bestimmte
Behältnis
anfordert. Für eine
richtige Zustellungsstellenfolge wird der Ausgang 1 vor Ausgang
2 bearbeitet, der vor Ausgang 3 bearbeitet wird, usw. Deshalb werden
die Schalen durch den Puffer 214 in Reihenfolge angeordnet,
um der zweiten Sortieranordnung 213 zugeführt zu werden.
Während
dieses zweiten Durchlaufs werden Postsendungen für eine erste Trägerroute
zu Ausgang 1 gesendet, Postsendungen für eine andere Trägerroute
werden zu Ausgang 2 gesendet und Postsendungen für noch eine andere Trägerroute werden
zu Ausgang 3 gesendet usw. Dieser Durchlauf teilt die Postsendungen
vom ursprünglichen
Ausgang 1 (erste Zustellungsstelle unabhängig von der Route) zwischen
den Endausgängen
1, 2 und 3 auf. Der gleiche Prozess wird für die ursprünglichen Ausgänge 2 und
3 befolgt. Es soll gewährleistet
werden, dass sich die Zustellungsstellen in den Stapelvorrichtungen
am Ende des ersten Durchlaufs in getrennten Ausgängen am Ende des zweiten Durchlaufs
befinden.
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Wie
für den
Fachmann offensichtlich sein würde,
kann das Artikelsortiersystem 210 Umlaufpostsendungen,
bei denen es sich um Postsendungen handelt, die in einem lokalen
Postbezirk, in dem sich das Sortiersystem 210 befindet,
gesammelt werden, sortieren und sie am Ausgang der Sortieranordnung 213 in
die Zustellungsstellenfolge sortieren. Darüber hinaus können im
Postsendungsvorbereitungsbezirk erhaltene Postsendungen in einem
oder mehreren Fächern
in den Schalen 25 angeordnet und in den starren Kunststoffbehältnissen
oder -schalen 25 zu den Zuführstellen 216 der
Sortiereinheiten 212a, 212b für einen anfänglichen Sortierdurchlauf der
Postsendungen durch die Sortiereinheiten oder -anordnungen befördert werden.
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Jedes
Poststück
wird beim ersten Durchlauf, zum Beispiel durch ein OCR/VCS und eine
Aufsprüh-PSEUDO
ID-Nr. (oder andere,
möglicherweise technisch überlegene
Aufbringmittel, wie zum Beispiel ein gedrucktes und aufgebrachtes
Etikett, ein HF-Etikett oder dergleichen) effizient (auf 11 Stellen) identifiziert.
Jede der Sortieranordnungen 212a, 212b sortiert
die Postsendungen in einer effizient ausgeglichenen Durchsatzumgebung
von ca. 17 000 Stücken/Stunde
(in Einklang mit dem Aufsprühsystem
und OCR/VCS-Verzögerung).
Dann werden die Behältnisse
von dem Puffer 214 automatisch in eine geeignete Reihenfolge
oder Ordnung zur Zuführung in
dem zweiten Sortierer 213 für den zweiten Sortierdurchlauf
der Artikel oder zurück
zu den ersten Sortiereinheiten 212a, 212b über die
Rückführförderer 229 für einen
zweiten Durchlauf dadurch angeordnet oder sortiert oder geordnet.
Nun kann das Produkt geordnet (und verarbeitet) mit einer höheren Geschwindigkeit
im zweiten Durchlauf (40 000 Stücke/Stunde)
angefordert werden. Dies gestattet eine wesentliche Verringerung
an Arbeit und verwendet Postsendungsbehältnisse oder -patronen, die
die effiziente und rechtzeitige Eingabe der DPS-Sortieranordnung 213 gestatten.
Von dem System werden die verschiedenen Technologieebenen (für Produkt-ID, Software
und VCS-Verzögerung)
maximiert, optimiert und ausgeglichen und die Einsparungen dadurch
erzielt, dass die Verwendung eines zweiten Hochgeschwindigkeitsdurchlaufs
gestattet wird. Es können
verschiedene Technologieebenen in einer effizienten (zeitausgeglichenen)
Umgebung integriert werden, die eine komplexe Reihe von Prozessbeschränkungen
bewältigt,
um zuvor erreichbare Einsparungen zu erzielen. Somit verwendet die
vorliegende Erfindung vorteilhafterweise das äußerst schnelle Sortiervermögen der
Sortieranordnung 213, indem sie anfangs durch die Sortieranordnungen 212a und 212b,
die jeweils eine geringere Kapazität als die Sortieranordnung 213 aufweisen,
aber in Kombination Behältnissen
mit in einem ersten Durchlauf sortierte Flachartikel mit einer Rate
zuführen können, die
die Kapazität
der Sortieranordnung 213 verwendet, sortierte Artikel zuführt. Es
können
mehrere Sortierdurchläufe
der Postsendungen durch die Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder 213 durchgeführt werden,
um die sortierten Postsendungen weiter in die Zustellungsstellenfolge
zu konsolidieren.
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Ein(e)
alternative s) Artikelsortiervorrichtung oder Artikelsortiersystem 210' (12) enthält
eine Eingangs-/Ausgangsanordnung 240 für die Fördereinrichtung 227,
die sortierte Schalen vom Puffer 214 oder direkt von den
Sortieranordnungen 212a, 212b befördert. Die
Eingangs-/Ausgangsanordnung 240 enthält eine oder mehrere Spuren 242,
die Behältnisse
von einer äußeren Quelle,
wie zum Beispiel einem (nicht gezeigten) Transportsystem oder von
einer Pufferanordnung 214a (wenn eine zusätzliche
Pufferkapazität
erwünscht
oder erforderlich ist), übergeben können, um
die Behältnisse
der Zuführstelle 217 des Sortiersystems 213 zuzuführen. Als
Alternative dazu kann der Eingangs-/Ausgangsabschnitt 240 Behältnisse
mit Artikeln, die durch die Sortieranordnungen 212a, 212b zu
einem (nicht gezeigten) Transportsystem sortiert wurden, übergeben.
Dadurch kann das Sortiersystem 210' Schalen mit durch die Sortieranordnungen 212a und 212b zu
der Versandebene zu anderen Verteil-/Sortierzentren sortierten Artikeln zum
Transportsystem versenden. Demgemäß können an dem Verteilzentrum,
in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, empfangene Postsendungen an
der Zuführstelle 216 an
jeder Sortieranordnung 212a und 212b zugeführt und
zu anderen Verteilzentren verteilt werden, wie für den Fachmann offensichtlich.
Dies könnte
entweder getrennt von oder in Kombination mit dem Sortieren von
Umlaufpostsendungen in die Zustellungsstellenfolge mit der Sortieranordnung 213 erfolgen.
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Der
Eingang/Ausgang 240 könnte
darüber hinaus
dazu verwendet werden, Schalen oder Behältnisse mit Flachartikeln,
die von anderen Verteilzentren empfangen werden, zur Kombination
mit Schalen mit Flachartikeln, die anfangs durch die Sortieranordnungen 212a und 212b und
schließlich durch
die Sortieranordnung 213 auf die Zustellungsstellenfolge
sortiert worden sind, einzugeben. Dadurch kann der Ausgang der Sortieranordnung 213 sowohl
Umlaufpostsendungen als auch von anderen Verteilzentren stammende
Postsendungen handhaben. Die Postsendungen von anderen Verteilzentren könnten getrennt
oder in Kombination mit lokal gesammelten Postsendungen in dem Bezirk,
der das Verteilzentrum, in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, umgibt,
sortiert werden. In dem Sortiersystem 210' würde die Förderanordnung 227 bidirektionale Übergabeweichen 236' verwenden,
um eine Übergabe
von Artikeln entweder zur Zuführstelle 217 oder
zum Eingang/Ausgang 240 und umgekehrt bereitzustellen.
Die Übergabeweichen 236, 236' sind vorzugsweise
jener Art, die in der eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr.
09/831,210, eingereicht am 7. Mai 2001 von Craig J. M. Stephen,
mit dem Titel CONVEYOR TRANSFER ASSEMBLY (Anwalts-Aktenzeichen RAP04
P-581A), bei der es sich um die nationale US-Anmeldung für die internationale
Anmeldung Nr. PCT/EP00/04995, eingereicht am 31. Mai 2000, die die
Priorität
der US Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/137,785, eingereicht
am 4. Juli 1999, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen
wird, beansprucht, handelt, offenbart wird.
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Vorzugsweise
kann die DPS-Sortieranordnung 213 sowohl Flachartikel,
wie zum Beispiel Flachsendungen, und die kleineren Briefsendungen handhaben.
Bei einer solchen Kapazität
können möglicherweise
nicht nur Flachsendungen von den Verteilzentren, die von dem Verteilzentrum,
in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, abgesetzt sind, vereinigt
werden, sondern auch Briefe von zum Beispiel anderen solchen Verteilzentren
oder von anderen Sortierern, wie zum Beispiel ein zum Sortieren von
Briefpost vorgesehener Sortierer, eingeführt werden. Somit können die
vom Ausgang der Sortieranordnung 213 versandten Postsendungen
in einzelne Bündel
von sowohl Flachsendungen als auch Briefpost für jeden Haushalt integriert
werden, um die Effizienz jedes Postboten beim Folgen der Briefroute weiter
zu maximieren.
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Ähnlich dem
Sortiersystem 210 kann das Sortiersystem 210' darüber hinaus
einen oder mehrere (in 12 nicht
gezeigte) Rückführförderer zwischen Übergabeweichen
enthalten, die entlang den Fördereinrichtungen
und Zuführstellen 216 oder
Sortiereinheiten oder Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder
zwischen den Übergabeweichen
und der Abführstelle
der Sortiereinheit oder Sortieranordnung 213 angeordnet
sind, um mehrere Sortierdurchläufe der
Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder 213 zu
erleichtern. Wahlweise können
die Puffer 214 durch einen einzigen (nicht gezeigten) Puffer
ersetzt werden, der entlang dem Rückführ- oder Schleifenförderer angeordnet
ist, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Eine
andere alternative Ausführungsform
einer Artikelsortiervorrichtung oder eines Artikelsortiersystems 210'' (13)
gemäß der vorliegenden
Erfindung ähnelt
dem Sortiersystem 210, außer dass sie eine DPS-Sortieranordnung 213' mit einer Zuführstelle 217' enthält, die
nur zwei Zuführstrecken 238 enthält. Unter
Verwendung starrer Behältnisse,
die für
automatisches Entladen geeignet sind, kann die Sortieranordnung 213' unter Verwendung
von nur zwei Zuführstrecken
mit einer ausreichenden Menge von Artikeln versorgt werden. Ähnlich wie
die Sortiersysteme 210 und 210' kann das Sortiersystem 210'' auch einen oder mehrere (in 13 nicht gezeigte) Rückführförderer enthalten, die Schalen
zwischen einer oder mehreren Übergabeweichen
und den Zuführstellen 216 der
Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder der Abführstelle
der Sortieranordnung 213' befördern können, um
mehrere Sortierdurchläufe durch
die Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder 213' zu erleichtern.
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Es
wird ein e) alternatives) Artikelsortiervorrichtung oder Artikelsortiersystem 210''' (14) gezeigt, die eine einzige Anfangssortieranordnung 212 zum
Ausführen
eines anfänglichen
Sortierplans auf die Flachartikel und einen Puffer 214 zum
Sortieren und Zuführen
der Behältnisse
mit anfänglich
sortierten Flachartikeln von der Sortieranordnung 212 zur DPS-Sortieranordnung 213 aufweist.
Bei der dargestellten Ausführungsform
weist die Primärsortieranordnung 212 eine ähnliche
Kapazität
wie die anschließende
Sortieranordnung 213 auf. Da die Kapazitäten der
Sortieranordnungen 212 und 213 relativ eng aneinander
angepasst sind, wird nur eine Primärsortieranordnung 212 im
Artikelsortiersystem 210''' vorgesehen.
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Wahlweise
kann das Sortiersystem 210''' einen (in 14 nicht
gezeigten) Rückführ- oder Schleifenförderer enthalten,
der zwischen einer oder mehreren Übergabeweichen entlang den
Fördereinrichtungen 222a, 222b und
der Zuführstelle 216 der Sortieranordnung 212 angeschlossen
ist, um, falls erwünscht,
mehrere Sortierdurchläufe
durch die Anfangssortieranordnung 212 zu erleichtern. Der
Rückführförderer kann
auch zwischen der Abführstelle
der zweiten Sortieranordnung 213 und einer oder mehreren Übergabeweichen
entlang der Fördereinrichtung 227 angeschlossen
sein, um mehrere Sortierdurchläufe
einer der Sortieranordnungen 212 und/oder 213 zu
erleichtern.
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Nunmehr
auf 15 Bezug nehmend, enthält ein Sortiersystem 310 mehrere
Sortieranordnungen oder -maschinen, wie zum Beispiel drei Sortieranordnungen 312a, 312b und 312c.
Jede Sortieranordnung 312a, 312b, 312c ist
mit einer Förderanordnung
oder einem Fördersystem 315 verbunden,
das Schalen von einem Abführförderer 326 jeder
Sortieranordnung 312a, 312b, 312c sortiert,
anordnet, ordnet und zu einer Zuführstelle 316 einer
geeigneten der Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c befördert. Das
Fördersystem 315 enthält einen
Puffer oder Sortierer 314a, 314b, 314c,
der in einer allgemein über einer
jeweiligen Sortieranordnung 312a, 312b, 312c liegenden
Höhe oder
daneben angeordnet ist. Die Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c und
Puffer 314a, 314b, 314c ähneln im
Wesentlichen der Sortieranordnung 12 und dem Puffer 14,
die oben besprochen wurden, so dass eine ausführliche Besprechung dieser
Anordnungen und Puffer hier nicht wiederholt wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform handelt
es sich bei den Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c um
Flachsortiermaschinen, wie zum Beispiel der von Alcatel Postal Automation
System und/oder Mannesmann Dematic Postal Automation und/oder Mannesmann
Dematic Rapistan Corp. und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem
Modell AFSM100 vertriebenen Art. Als Alternative dazu können die
Sortieranordnungen jedoch auch eine beliebige andere Art von Sortieranordnung
sein, wie zum Beispiel ein Doppelkarussellsystem, wie die von Mannesmann
Dematic Postal Automation unter dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung,
die von Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000
vertriebene Sortieranordnung oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem, ohne
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
-
Ähnlich wie
die oben besprochene Sortieranordnung 12 enthält jede
Sortieranordnung 312a, 312b, 312c drei
Zuführstellen 316 neben
drei Schalenabsenkvorrichtungen 330 des jeweiligen Puffers 314a, 314b, 314c.
Die Zuführstellen 316 empfangen die
Artikel von Schalen oder Behältern,
die durch die Absenkvorrichtungen 330 abgesenkt werden
und führen
die Artikel der jeweiligen Sortieranordnung 312a, 312b, 312c zu,
wo die Artikel sortiert und in die Behälter oder Schalen an der geeigneten
Sortierstation abgeführt
werden, wie oben unter Bezugnahme auf die Sortieranordnung 12 beschrieben.
Die Schalen werden vorzugsweise über
ein Schalenhandhabungssystem entlang den Sortieranordnungen befördert, wie
zum Beispiel über
ein Schalenhandhabungssystem 110, das teilweise gefüllte Schalen
automatisch von den Sortierstationen entfernt und sie zu einer (in 15 nicht gezeigten) Etikettierstation und auf
den Abführförderer 326 der
jeweiligen Sortieranordnung befördert. Ähnlich wie
der Puffer 14 enthalten die Puffer 314a, 314b, 314c mindestens eine
und vorzugsweise drei Förderschleifen 332 zwischen
einem Zuführende 320 und
einem Abführende 322.
Schalen mit sortierten Artikeln werden am Zuführende 320 empfangen,
und die Puffer 314a, 314b, 314c sortieren,
präsentieren
und stauen die Schalen, während
sie um die Endlosschleifen 332 befördert werden, um die Schalen
vor dem Abführen
der angeordneten Schalen am Abführende 322 in
einer angeordneten Weise anzuordnen und zu ordnen. Dann werden die
Schalen über
die Absenkvorrichtungen 330 zu den Zuführstellen 316 der
jeweiligen Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c abgesenkt.
-
Das
Fördersystem 315 enthält weiterhin
eine Förderschleife 327,
die vorzugsweise angehoben und am Abführförderer oder an den Abführförderern 326 jeder
Sortieranordnung 312a, 312b, 312c angeordnet
oder zwischen ihnen und dem Zuführende 320 jedes
Puffers 314a, 314b, 314c verbunden ist.
Eine Schalenhebevorrichtung 328 ist am Abführende 326a jedes
Abführförderers 326 angeordnet
und hebt Schalen nach oben auf die angehobene Förderschleife 327.
-
Die
Förderschleife 327 stellt
eine allgemein endlose Förderschleife
für zum
Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn dort herum zu befördernde
Schalen bereit, wie in 15 gezeigt.
Die Förderschleife 327 enthält mehrere Übergabeweichen 337a, 337b, die
um sie herum angeordnet sind, um die Laufrichtung der Schalen zu ändern, ähnlich wie
die oben besprochenen Übergabeeinheiten 237.
Zum Beispiel ist eine Übergabeeinheit 337a neben
jeder Schalenhebevorrichtung 328 angeordnet, empfängt die
Schalen von der Hebevorrichtung 328 und leitet sie auf
die Förderschleife 327 oder übergibt
sie ihr. Ebenso ist eine Übergabeeinheit 337b an
jeder Zuführstelle 320 der
Puffer 314a, 314b, 314c angeordnet und übergibt der
geeigneten Zuführstelle 320 des
geeigneten Puffers 314a, 314b, 314c die
geeigneten Schalen, um sie vor dem zweiten Sortierdurchlauf durch
die Sortieranordnungen zu sortieren und anzuordnen. Die Puffer 314a, 314b, 314c sortieren,
stauen und ordnen die Schalen dann automatisch an und führen die angeordneten
Schalen an den Schalenabsenkvorrichtungen ab, um die Artikel auf ähnliche
Weise wie oben besprochen für
den zweiten Sortierdurchlauf zuzuführen.
-
Während des
Betriebs werden Schalen an ihren jeweiligen Stationen gefüllt oder
zumindest teilweise gefüllt
und dann entlang dem Schalenhandhabungssystem 110 zum Abführende 326a des
Abführförderers 326 befördert. Während die
Schalen, die Artikel enthalten, die während des ersten Durchlaufs sortiert
worden sind, entlang dem Schalenhandhabungssystem 110 jeder
Sortieranordnung befördert werden,
werden die Schalen identifiziert und an den Etikettierstationen
etikettiert, wie oben unter Bezugnahme auf das Sortiersystem 10 besprochen.
Dann werden die Schalen zur Förderschleife 327 bewegt, wie
zum Beispiel über
die Abführförderer 326 und
die Hebevorrichtungen 328. Die Förderschleife 327 identifiziert
die Schalen zum Beispiel über
einen Laser-Scanner oder dergleichen (ebenfalls nicht gezeigt) und
leitet sie als Vorbereitung für
den zweiten Sortierdurchlauf zur geeigneten Sortieranordnung. Somit
enthält
das Sortiersystem 310 weiterhin eine (nicht gezeigte) Steuerung,
die die Schalen identifiziert und die geeignete Sortieranordnung
für den zweiten
Sortierdurchlauf ermittelt und auswählt. Dann kann die Förderschleife 327 als
Reaktion auf die Steuerung die Schalen gezielt von einer beliebigen
der Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c zurück zur Zuführstelle
der gleichen Sortieranordnung oder zur Zuführstelle einer beliebigen der
anderen Sortieranordnungen, mit der die Förderschleife 327 verbunden
ist, befördern.
Zum Beispiel kann die Förderschleife
eine Gruppe von Schalen von der Sortieranordnung 312a zur
Zuführstelle 320 der
Pufferanordnung 324b an der Sortieranordnung 312b befördern. Die
Pufferanordnung sortiert und ordnet die Schalen dann an, um die
angeordneten Schalen für den
zweiten Sortierdurchlauf an das Zuführende der jeweiligen Sortieranordnung
abzuführen.
-
Da
die Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c über die
Förderschleife 327 verbunden
sind, kann das Sortiersystem 310 einer größeren Ordnungsmatrix
als ein System mit ein oder zwei Anordnungen Rechnung tragen. Wenn
jede Sortieranordnung 312, 312b, 312c zum
Beispiel 120 Ausgangsbehälter
bereitstellt (zum Beispiel drei × 40 Ausgangsbehälter an
jeder Anordnung) und die Ordnungsmatrix nach den 23 und 24 implementiert
wird, gestattet der zweite Durchlauf durch die Anordnungen, dass
alle 120 Behälter
jeder Anordnung oder Maschine einer 120 × 120 Ordnungsmatrix zugewiesen
werden, so dass jede der drei Sortieranordnungen 4800 Adressen für insgesamt
14 400 Adressen ordnen kann. Während
des ersten Durchlaufs kann jede Sortieranordnung zum Beispiel Artikel
in drei Gruppen von 40 Behältern
sortieren (zum Beispiel kann die Sortieranordnung 312a Folgen
1, 41, 81 bis zu 1600 zu einem Behälter einer Gruppe von 40 Behältern und
Folgen 2, 42 82 bis zu 1582 zu einem zweiten Behälter usw. sortieren, während die Sortieranordnung 312b Folgen
1601, 1641, 1681 bis zu 3200 zu einem Behälter einer Gruppe von 40 Behältern und
Folgen 1602, 1642 usw. zu einem zweiten Behälter der Gruppe usw. sortieren
kann, wobei die Sortieranordnung 312c Folgen 3201 bis 4800
auf ähnliche
Weise sortiert). Der zweite Satz oder die zweite Gruppe von 40 Behältern für jede Maschine wird für die Folgen
4801 bis 9600 ähnlich
verarbeitet, während
die dritte Gruppe von 40 Behältern
für jede Sortieranordnung
ebenfalls für
die Folgen 9601 bis 14400 verarbeitet wird.
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Nach
dem ersten Durchlauf werden die Schalen von der Hochförderschleife 327 und
den Puffersystemen 314a, 314b, 314c für den zweiten Sortierdurchlauf
geordnet und angeordnet, wie zum Beispiel durch Warteschlangenbildung
aller Schalen, die von einer Gruppe von 40 Behältern an den drei Anordnungen
abgeführt
wurden, an einer ausgewählten
der Anordnungen, während
die Schalen für jede
der anderen Gruppen von 40 Behältern
auf ähnliche
Weise zugeordnet und an einer ausgewählten der anderen Anordnungen
in Warteschlange gesetzt werden. Die erste Sortieranordnung kann
dann zum Beispiel Folgen 1 bis 4800 in ihren 120 Behältern verarbeiten,
während
die zweite und die dritte Anordnung Folgen 4801 bis 9600 bzw. 9601
bis 14 400 verarbeiten. Als Alternative können jedoch auch andere Ordnungsmatrizes,
wie zum Beispiel die in den 25A, 25B und 26A, 26B gezeigte und unten besprochene Ordnungsmatrix
oder andere Ordnungsmatrizes, implementiert werden, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Die
Förderschleife 327 kann
die zahlreichen Sortieranordnungen so verbinden, dass Schalen von und
zu derselben Sortieranordnung geleitet werden oder zu einer beliebigen
der anderen Sortieranordnungen, je nach der Ordnungsmatrix und den
Ordnungen, die den Schalen oder Behältern zugeordnet sind. Nach
der Zeichnung hat das Sortiersystem 310 zwar drei Sortieranordnungen,
kann aber mehr oder weniger Sortieranordnungen umfassen, wobei die Förderschleife 327 so
ausgelegt werden kann, dass sie Schalen zu einer oder mehreren Sortieranordnungsgruppen
fördert,
ohne dass dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt wird.
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Auch
das Fördersystem,
einschließlich
der Förderschleife
und/oder der Puffer, das nach der Zeichnung ein mit Hochpuffern
verbundener Hochförderer
ist, kann sich auf einer niedrigeren Ebene befinden, wobei die Puffer
auf einer Seite oder an einem Ende oder anderweitig in der Nähe ihrer
jeweiligen Sortieranordnung positioniert sind, ohne dass dadurch
der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt wird.
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Nunmehr
auf die 16–21 Bezug
nehmend, enthält
ein Sortiersystem 410 eine Puffer- oder Ordnungsförderanordnung
oder ein solches System 414, das Schalen von einem Abführförderer 426 (19–21)
einer Sortieranordnung 412 zu Zuführstationen 416a, 416b, 416c der
Sortieranordnung 412 sortiert, anordnet und befördert. Das
Pufferfördersystem 414 ist
vorzugsweise in einer allgemein über
der Sortieranordnung 412 liegenden Höhe oder neben der Sortieranordnung 412 angeordnet. Die
Sortieranordnung 412 ähnelt
im Wesentlichen der oben besprochenen Sortieranordnung 12,
so dass hier keine ausführliche
Besprechung der Anordnung wiederholt wird. Ähnlich wie die Sortieranordnung 12 kann
die Sortieranordnung 412 120 Behälterpositionen aufweisen (wie
gezeigt) oder je nach Anwendung auf bis zu 240 Behälter oder
mehr oder einer beliebigen anderen Anzahl von Behältern ausgeweitet
werden. Durch Bereitstellung zusätzlicher Behälterpositionen
wird die Implementierung einer wesentlich größeren Ordnungs- oder Sortiermatrix mit
dem Sortiersystem erleichtert. Bei der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei der Sortieranordnung 412 um eine Flachsendungssortiermaschine,
wie zum Beispiel die von Alcatel Postal Automation System und/oder
Mannesmann Dematic Postal Automation, Mannesmann Dematic Rapistan Corp.,
Solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM 100
vertriebene Art. Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung
jedoch auch eine beliebige andere Art von Sortieranordnung sein, wie
zum Beispiel ein Doppelkarussellsystem, wie die von Mannesmann Dematic
Postal Automation solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter
dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung, die von Lockheed
Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung
oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Ähnlich wie
die oben besprochene Sortieranordnung 12 enthält die Sortieranordnung 412 drei
Zuführstellen 416a, 416b, 416c neben
drei Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c (wie
zum Beispiel die drei allgemein vertikalen Absenkvorrichtungen,
die in den 16 und 18 gezeigt
werden, oder die drei Spiralneigungsförderer, die in 17 gezeigt werden, oder irgendein anderes Absenkmittel)
oder Puffer 414. Die Zuführstellen 416a, 416b, 416c empfangen
die Artikel von Schalen oder Behältern,
die von den Absenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c abgesenkt
wurden, und führen
die Artikel der Sortieranordnung 412 zu, wo sie an den
Sortierstationen sortiert und in die Behälter oder Schalen abgeführt werden,
wie oben unter Bezugnahme auf die Sortieranordnung 12 besprochen.
Die Schalen werden über
ein Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel das Schalenhandhabungssystem 110,
das teilweise gefüllte
Schalen automatisch aus den Sortierstationen entfernt und sie zu
einer (in den 16–21 nicht
gezeigten) Etikettierstation und auf den Abführförderer 426 befördert, entlang
der Sortieranordnung befördert.
Dann werden die etikettierten Schalen zum Beispiel über einen
geneigten Rampenförderer 428 oder
eine andere Schalenbewegungsvorrichtung, die Schalen von der Sortieranordnung
an den Ordnungsförderer übergibt,
zum Puffer oder Ordnungsförderer 414 befördert. Obgleich die
Etikettierstation in der Beschreibung am Ende des Schalenhandhabungssystems
angeordnet ist, kann sie auch an anderer Stelle entlang der Sortieranordnung
und dem Schalenhandhabungssystem angeordnet sein, wie zum Beispiel
am Anfangs- oder stromaufwärtigen
Ende des Schalenhandhabungssystems, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
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Der
Puffer 414 enthält
einen Zuführtransportförderer 421 an
einem Zuführende 420 und
einen Abführtransportförderer 423 an
einem Abführende 422, wobei
sich ein Paar allgemein paralleler Transportförderer 432a, 432b dazwischen
erstreckt. Ein Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 431 befindet
sich an einer Verbindungsstelle der geneigten Rampenförderer 428 und
des Zuführtransportförderers 421.
Des Weiteren befindet sich ein Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 425 an
den Verbindungsstellen des Zuführförderers 421 und
der Transportförderer 432a, 432b, während ein
entsprechendes Paar von 90-Grad-Übergabeeinheiten 427 an
den Verbindungsstellen der Transportförderer 432a, 432b und des
Abführtransportförderers 423 angeordnet
ist. Die Übergabeeinheiten 427 bewegen
die Schalen oder Behältnisse
auf den Abführtransportförderer 423,
um sie für
den zweiten Sortierdurchlauf zu den Zuführstellen der Sortieranordnung
zu befördern,
wie unten besprochen, oder um sie auf ein Paar Wegführförderer 436 zu
bewegen, um die Schalen nach Beendigung des Zustellungsstellenordnungsvorgangs
abzuführen,
wie auch unten besprochen.
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Die
Transportförderer 432a, 432b enthalten mehrere
Zwischenlagerungs- oder Sortierstellenfinger, -schlitze oder -zonen 434,
die sich auf jeder Seite jedes der parallelen Förderer 432a, 432b lateral
erstrecken. Mehrere 90-Grad-Übergabeeinheiten 429 (17) sind entlang den Förderern 432a, 432b angeordnet
und befördern
die Schalen entweder entlang den Förderern 432a, 432b oder
lateral zu einer Seite der Förderer 432a, 432b,
um die Schalen in eine Zielzone der Sortierstellenzonen 434 hinein oder
daraus heraus zu leiten. Jede der Zonen 434 enthält einen
motorisierten Rollenförderer
oder dergleichen und empfängt
eine oder mehrere Schalen von einem jeweiligen der Transportförderer 432a, 432b oder
führt sie
an sie ab. Bei der dargestellten Ausführungsform kann jeder Schlitz 434 bis
zu vier Schalen zwischenlagern. Die Zonen können jedoch auch zum Empfang
von mehr oder weniger Schalen konfiguriert sein, um das System an
die jeweiligen Briefsendungsströme
anzupassen ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu
beeinträchtigen.
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Schalen
mit sortierten Artikeln werden am Zuführende 420 empfangen,
und der Puffer 414 sortiert, lagert und staut die Schalen,
während
sie entlang einem jeweiligen der Förderer 432a, 432b und auf
eine angemessene der Zonen 434 befördert werden. Nachdem die Schalen
in ihren angemessenen Zonen angeordnet sind und der erste Sortierdurchlauf
beendet ist, führt
der Puffer 414 die Schalen aus ihren Zonen 434 ab
und befördert
die abgeführten Schalen
entlang den Förderern 432a, 432b zur
Anordnung der Schalen in einer angeordneten Weise, bevor die angeordneten
Schalen am Abführende 422 auf
den Abführtransportförderer 423 befördert oder übergeben
werden. Mehrere 90-Grad-Übergabeeinheiten 433 (17) sind entlang dem Abführtransportförderer 423 angeordnet
und bewegen die Schalen auf einen von drei Abführförderern 435a, 435b, 435c,
der die Schalen dann zu den Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b bzw. 430c befördert. Dann werden
die Schalen über
die Abgabevorrichtungen 430a, 430b, 430c zu
den Zuführstellen 416a, 416b, 416c der
Sortieranordnung 412 abgesenkt. Wie am besten in den 16 und 17 gezeigt,
enthält
der Puffer 414 genug Lagerzonen 434, so dass jede Zone
einem bestimmten Ausgangsbehälter
der Sortieranordnung 412 zugewiesen sein kann. Vorzugsweise
sind zusätzliche
Zonen für
Situationen vorgesehen, in denen eine bestimmte Sortierstation dem Puffer 414 mehr
als vier Behältnisse
mit sortierten Postsendungen zuführen
kann und somit den für
die Station an ihren vier Stationslagerzonen zugewiesenen Platz übersteigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
enthält
der Puffer 414 142 Sortierstellenzonen, so dass 120 davon
einem bestimmten der 120 Ausgangsbehälter der Sortieranordnung 412 zugewiesen
sind und die verbleibenden Zonen für Überschuss- oder Überlaufschalen
bestimmt sind.
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Obgleich
der Ordnungspuffer der vorliegenden Erfindung als ein Paar Transportförderer mit mehreren
damit verbundenen Zonen gezeigt und beschrieben worden ist, kommt
weiterhin in Betracht, dass er stattdessen auch mehrere Transportförderer mit
Zonen enthalten kann, die sich von jedem Förderer erstrecken, wie zum
Beispiel drei Paare Transportförderer
mit Zonen, die sich von einer oder beiden Seiten jedes Förderers
erstrecken, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu
beeinträchtigen.
Durch Veränderung
der Anzahl von Transportförderern
können
die Gesamtabmessungen des Ordnungspuffers geändert werden, um den Ordnungspuffer
der vorliegenden Erfindung an verschiedene Anwendungen anzupassen.
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Der
Zustellungsstellenordnungsprozess beginnt zu Anfang mit der Verwendung
der Sortiermaschine oder Sortieranordnung in Verbindung mit einem
Schalenhandhabungssystem, das den Schalen- und Postsendungsstrom
durch den Flachsortierer vorzugsweise automatisiert. Es wird ein
System von Flachwannen- oder -behältnislagerung und -verfolgung
implementiert, um die Postsendungen wieder zu sortieren und sie
durch die Adresse auf dem Poststück
in numerischer Reihenfolge zu ordnen. Der besondere Sortierprozess
hängt von
der bei dem Sortiersystem 410 implementierten Ordnungsmatrix
ab.
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Die
Behältnisse
können
in einer bestimmten Zone oder einem bestimmten Stauförderer 434 (wie zum
Beispiel einem Vierzonen-Stauförderer,
wie in 17 gezeigt) gelagert werden,
während
das Sortieren der Postsendungen durchgeführt wird. Jede Sortierstelle
der Sortiermaschine kann ihre eigene bestimmte Sortierstellenzone
aufweisen.
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Der
Vorgang der Zustellungsstellenordnung erfolgt in zwei Schritten.
Zu Anfang des Ordnungsvorgangs werden die Artikel den Zuführvorrichtungen der
Sortiermaschine zugeführt,
wo Bedienpersonen die Artikel in die Maschine speisen. Nachdem die
Artikel in die Maschine gespeist sind, werden sie durch die Sortiermaschine
gemäß ihrer
Postleitzahl oder anderen Identifikationen sortiert und in entsprechende
Wannen, Schalen oder Behältnisse
platziert, die sich an vorbestimmten Sortierstellen oder -stationen auf
dem Sortierer befinden.
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Wenn
ein Behältnis
voll wird, hält
ein Behältervollsensor
das Sortieren der Postsendungen zu der Sortierstelle vorübergehend
an und startet das Schalenhandhabungssystem zur Entfernung des vollen
Behältnisses
und zu seiner Freigabe für
den motorisierten Rollenwegführförderer 116 (19–21)
des Schalenhandhabungssystems. Dann wird ein leeres Behältnis der
offenen Sortierstelle zugeführt
und automatisch dort platziert, damit das Sortieren an dieser Stelle
weitergeführt
werden kann.
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Die
von dem Schalenhandhabungssystem entfernten vollen oder zumindest
teilweise gefüllten Behältnisse
bewegen sich entlang dem motorisierten Rollenförderer 116, bis sie
das Ende erreichen, wo sie von einer (in den 16–21 nicht
gezeigten) Schalendrehvorrichtung um 90 Grad gedreht werden können. Dann
werden die Behältnisse
auf den Neigungsförderer 428 gespeist,
der sie zu einer höheren Ebene,
wie zum Beispiel zu einer Höhe
von ca. 12 Fuß,
und zur Übergabeeinheit 431 transportiert (17). Die Übergabeeinheit 431 bewegt
die Behältnisse
dann auf den Zuführtransportförderer 421. Von
den Ausschussbehältern
(normalerweise ein oder mehrere der späteren Behälter der Sortiermaschine, wie
zum Beispiel die Behälter
119 und 120) stammende Behältnisse
und Behältnisse
mit unleserlichen Etiketten bleiben auf Bodenhöhe und werden zu einem (in
den 16–21 nicht
gezeigten) Ausschussförderer
umgeleitet.
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Dann
werden die Behältnisse
zu einer der beiden sich an jedem Ende des Zuführtransportförderers 421 befindenden Übergabeeinheiten 425 transportiert.
Jede der Übergabeeinheiten 425 bewegt
die Behältnisse
auf einen jeweiligen des Paars allgemein paralleler motorisierter
Rollenstauförderer 432a, 432b.
Dann können
die Behältnisse
gescannt werden, während
sie entlang dem Transportförderer 432a, 432b zu
einer Reihe von bidirektionalen Übergabeeinheiten 429 befördert werden.
Die Informationen auf jedem Behältnisstrichcodeetikett
werden dazu verwendet, zu bestimmen, welche der Übergabeeinheiten 429 für die Schale
betätigt
wird, während sie
entlang dem geeigneten Transportförderer 432a oder 432b befördert wird.
Während
sich die Behältnisse
weiter entlang dem Transportförderer
bewegen, werden ihre Übergabeinformationen
festgehalten. Wenn das Behältnis
seine bestimmte Stelle erreicht, wird die zugewiesene Übergabeeinheit 429 betätigt, um
die Schale auf den geeigneten Lagerungsschlitz oder die geeignete
Sortierstellenzone 434 zu bewegen.
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Die
Schlitze oder Sortierstellenzonen 434 entsprechen vorzugsweise
der numerischen Reihenfolge, in der die Sortierbehälter auf
der Sortiermaschine 412 angeordnet sind. Zum Beispiel können die
Sortierstellenzonen 1 bis 60 direkt über den Sortierbehältern 1
bis 60 der Sortiermaschine angeordnet sein, während die Sortierstellenzonen
61 bis 120 auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sein können.
Die Sortierstellenzonen 1 und 2 können am nächsten zum Lade- oder Zuführende des
Stau- oder Ordnungs- oder Pufferförderers, wo die Behältnisse gescannt
werden, angeordnet werden. Die numerische Reihenfolge geht vorzugsweise
von rechts nach links mit ungeraden Zahlen auf einer Seite und geraden
auf der anderen weiter. Vorzugsweise wird das gleiche Reihenfolgesystem
für die
Sortierstellenzonen 61 bis 120 auf der gegenüberliegenden Seite beibehalten.
Die Behältnisse
werden in ihren jeweiligen Schlitzen oder Sortierstellenzonen gehalten,
bis der zweite Sortierdurchlauf eingeleitet wird.
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Der
gleiche Vorgang wird für
jede Sortierstelle oder -station der Sortieranordnung 412 wiederholt. Das
Zustellungsstellenordnungssystem 410 enthält genug
Stellen, um den vollen oder zumindest teilweise gefüllten Behältnissen
Rechnung zu tragen und sie getrennt gemäß ihrer bestimmten Ordnungsgruppe
und Sortierstelle zu lagern. Wenn zusätzliche Lagerungsstellen für eine bestimmte
Gruppe von Zustellungsfolgen oder Sortierstellen erforderlich sind, können die
Behältnisse
zu einem von mehreren Überlaufstauzonenförderern,
wie zum Beispiel zu einer der bei der dargestellten Ausführungsform
gezeigten zweiundzwanzig zusätzlichen
Zonen, geleitet werden. Diese Überlaufzonen
werden der jeweiligen Ordnungsgruppe oder Sortierstelle zugewiesen.
Die Überlaufzonen
können
auf Grundlage der Istausgaben von jedem Sortierplan dynamisch zugewiesen werden.
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Nachdem
alle der zugewiesenen Artikel des ersten Sortierdurchlaufs anfangs
durch die Sortiermaschine sortiert worden sind, wird ein Herunterstreichen
der Sortieranordnung 412 durchgeführt, und alle teilweise gefüllten Behältnisse
werden entfernt und auf ähnliche
Weise wie die vollen Behälter
oder Schalen während
des ersten Sortierdurchlaufs transportiert. Dann bewegen sich die
Schalen weiter zur geneigten Rampe 428 und folgen dem gleichen
Weg wie die vollen Behältnisse
vor ihnen.
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Nachdem
die Sortieranordnung 412 geleert und ein leeres Behältnis in
jeder Sortierstelle platziert worden ist, beginnt das Zustellungsstellenordnungssystem 410 damit,
die gelagerten vollen oder teilweise gefüllten Behältnisse von ihren bestimmten
Lagerungsstellen in umgekehrter Reihenfolge zu der, in der sie zur
Lagerung empfangen worden waren, zu transportieren. Unter Verwendung
der Stauzonen 434, die anfangs die Behältnisse lagerten, und der Übergabeeinheiten 429 und
Transportförderer 432a, 432b werden
die Behältnisse
zu den Übergabeeinheiten 427 am
gegenüberliegenden
Abführende
des Systems bewegt. Dann bewegen die Übergabeeinheiten 427 die
Behälter
auf den motorisierten Rollenabführtransportförderer 423,
wo mehr Übergabeeinheiten 433 dazu
verwendet werden, die Schalen oder Behältnisse gleichmäßig auf
einen der motorisierten Rollenabführförderer 435a, 435b, 435c zu
verteilen. Alle von einem bestimmten Behälter stammenden Schalen werden
vorzugsweise gleichmäßig auf
alle drei der Abführförderer verteilt.
Wenn mehr oder weniger als drei Behältnisse pro Sortierstelle vorhanden sind,
werden die Schalen vorzugsweise während des ganzen Sortiervorgangs
durch die Zuführvorrichtungen
abgewechselt, um die Zuführvorrichtungsroutine auszugleichen.
Das Stau- oder Pufferfördersystem 414 liefert
die Behältnisse
in Reihenfolge zu den Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c,
bei denen es sich um ein beliebiges Schalenabsenkmittel, wie zum
Beispiel eine allgemein vertikale Absenkvorrichtung wie in 16 gezeigt, oder eine Spiralrutsche wie in 17 gezeigt, handeln kann. Dann führen die
Schalenabsenkvorrichtungen die Schalen im Zuführvorrichtungsbereich der Sortiermaschine auf
Bodenhöhe
zurück.
Vorzugsweise empfängt
jede der drei Zuführstationen 416a, 416b, 416c zu
jedem Zeitpunkt nur die vollen Behältnisse von einer bestimmten
Sortierstellenzone. Dann sortieren alle drei Bedienpersonen an den
Zuführstationen
zu jedem Zeitpunkt nur Postsendungen, die von einer einzigen Stelle
stammen. Wenn einer Bedienperson vor den anderen die Postsendungen
ausgehen, dann bleiben die Bedienperson und die Station untätig, bis
die anderen fertig sind. Im Allgemeinen muss eine Bedienperson,
der Postsendungen zuerst ausgehen, nicht länger als die Zeitspanne warten,
die eine oder beide der anderen Bedienpersonen braucht, um eine
Schale mit Artikeln zu beenden. Dann werden die vollen Behältnisse
für die
nächste
Sortierbehälterstelle
präsentiert,
so dass sie unmittelbar zur Verarbeitung bereit sind, nachdem die
Artikel aus dem vorherigen Behälter
aus allen drei Zuführvorrichtungen
entfernt worden sind.
-
Wenn
die Artikel wieder in die Sortieranordnung 412 eingespeist
werden, werden sie in den sich bewegenden Eimern gelagert und nacheinander
in die bestimmten Sortierstellen der geeigneten Route fallen gelassen.
Wenn die Behältnisse
voll werden, werden sie wieder von dem Schalenhandhabungssystem
entfernt und zu den geneigten Rampen 428 befördert. Dann
werden die Schalen zu dem geeigneten Schlitz oder der geeigneten
Zone 434 weiterbefördert,
um in ihrer richtigen Reihenfolge gelagert zu werden, wo sie so
lange in der Zone festgehalten werden, bis sie zur Zuführung bereit
sind. Vorzugsweise stehen wieder Überlaufzonen zum Lagern der Behältnisse
von Behältern,
die eine große
Zufuhr von Artikeln oder Objekten erhalten, zur Verfügung.
-
Nachdem
alle Artikel durch den zweiten Sortierdurchlauf wieder sortiert
und geordnet worden sind, werden die Behältnisse über die Wegführförderer 436 in
Gruppen gemäß der Sortierstelle
zu einer abgesetzten Stelle transportiert, wo sie zum Laden in die
entsprechenden Zustellfahrzeuge auf Bodenhöhe gebracht werden können.
-
Obgleich
das Ordnungs-, Stau- oder Pufferfördersystem 414 in
der Darstellung eine einzige Sortieranordnung aufweist, kann es
auch mit zwei oder mehr Sortierstationen implementiert werden, wobei eine
Förderschleife
so ausgelegt werden kann, dass sie Schalen zu einer anderen oder
mehreren Sortieranordnungsaufbauten, ähnlich der oben besprochenen
Sortieranordnung 310, befördert, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Obgleich das Pufferfördersystem 414 in der
Darstellung ein Hochförderer
ist, der mit Hochförderern
und -zonen verbunden ist, kann es auch auf einer niedrigeren Ebene
angeordnet sein, zum Beispiel auf einer Seite oder an einem Ende
oder sonst in der Nähe
der jeweiligen Sortieranordnung, ohne den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
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Nunmehr
auf 22 Bezug nehmend, wird ein
Flachsendungsverarbeitungsflussprozess 500 für ein typisches
Verarbeitungs- und Verteilzentrum gezeigt. Der Prozess 500 zeigt,
dass ein Zustellungsstellenordnungsprozess mit zwei Durchläufen auf Flachsortiermaschinen
mit 120 Behältern
für mehrere
Trägerrouten
in einem gegebenen Zeitrahmen erreicht werden kann. Der Prozess
beginnt bei 505 mit einer Primärverarbeitungsstufe, in der
Postsendungen bei 510 gesammelt werden, und abgehende Postsendungen
werden bei 515 auf 3 Stellen zonensortiert und die Zielpostsendungen
werden bei 520 auch auf 3 Stellen zonensortiert. Ein Zustellungsstellenordnungsprozess 525 des
ersten Durchlaufs sortiert die Postsendungen in Abhängigkeit
von dem Sortierplan oder der Sortiermatrix zu den gewünschten
Behältern.
Ankommende Postsendungen, Vertragspost und Zeitschriften werden
bei 530, 535 bzw. 540 in die Sortieranordnung
oder -maschine eingegeben. Die die im ersten Durchlauf sortierten
Postsendungen enthaltenden Behältnisse
werden bei 545 durch ein Schalenhandhabungssystem zum Zustellungsstellenordnungsförderer befördert. Nach
dem Ordnen der Schalen durch den Zustellungsstellenordnungsförderer werden
sie bei 550 für
den zweiten Durchlauf durch die Sortiermaschine in diese eingegeben.
Dann werden die geordneten Trägerroutenpostsendungen
bei 555 versandt. Der Prozess 500 kann dann für empfangene
und gesammelte neue Postsendungen wiederholt werden. Beim Prozess 500 wird
nicht das gezeigt, was in der Regel als die erste Verarbeitung gesammelter
abgehender Postsendungen oder die Verarbeitung ankommender und vorsortierter
Vertragspostsendungen bezeichnet wird. Des Weiteren wird beim Prozess 500 weder
der Prozess gezeigt, bei dem Postsendungen gemäß dem Träger in Zonen aufgeteilt werden,
noch werden dabei besondere Ankunftszeiten verschiedener Postsendungsströme berücksichtigt.
Diese Prozesse können
natürlich
im Prozess 500 mit aufgenommen werden, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Die
für jeden
Träger
erforderliche Anzahl von Behältern
hängt von
der Anzahl von Folgen (Adressen) in einer bestimmten Briefträgerroute
(LCW – letter
carrier walk) ab. In der Regel ist eine Flachsortiermaschine mit
120 Ausgangsbehältern
in drei Behältergruppen
mit je 40 Behältern
unterteilt. In solch einem Beispiel ist es möglich, eine Ordnungsmatrix von
1600 Schlitzen (40 Reihen × 40
Spalten) zu schaffen. Solch eine Ordnungsmatrix wird in 23 (erster Durchlauf) und 24 (zweiter
Durchlauf) dargestellt. Wenn die LCW aus 650 Folgen besteht, dann
könnten
jedes Mal auf jeder 120-Behälter-Flachsortiermaschine
2,46 LCWs × 3
oder 7,38 LCWs geordnet werden.
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Nunmehr
auf die 25A, 25B, 26A und 26B Bezug
nehmend, stellt eine Sortier- oder Ordnungsmatrix 600 der
vorliegenden Erfindung eine Matrix zur Verarbeitung und Ordnung von
wesentlich mehr LCWs während
einer gegebenen Zeitspanne bereit. Diese Ordnungsmatrix kann in
Verbindung mit beliebigen der oben besprochenen Sortiersysteme oder
mit anderen Sortier- und Ordnungssystemen implementiert werden,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
Wie in den 25A, 25B gezeigt, wird
ein erster Sortierdurchlauf 600A mit insgesamt 660 Folgen
pro Träger
durchgeführt,
wobei 110 Ausgänge
der Sortiermaschine und sechs Folgen pro Behälter oder Ausgang verwendet
werden. Die verbleibenden 10 Behälter
(120 Behälter – 110 Behälter oder
Ausgänge)
werden vorzugsweise zum Halten abgehender Postsendungen und Ausschuss
und dergleichen reserviert.
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Wie
in den 25A und 25B gezeigt, werden
jedem Träger
sechs Reihen der Ordnungsmatrix 600 zugewiesen. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
werden zum Beispiel die Reihen 1 bis 6 der LCW Nr. 1, die Reihen
7 bis 12 der LCW Nr. 2, die Reihen 13 bis 18 der LCW Nr. 3 usw.
bis zu 120 Reihen für
insgesamt 20 Träger
zugewiesen.
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Die
Anzahl von LCWs, die auf einer gegebenen Maschine verarbeitet werden
kann, hängt
von der Anzahl der Ausgangsbehälter
ab, die für
den zweiten Durchlauf verwendet werden. Das in 26B gezeigte Beispiel von Behälterzuweisungen zeigt, dass
durch Verwendung von 120 Ausgangsbehältern 20 LCWs für den ersten
und den zweiten Durchlauf auf einer einzigen 120-Behälter-Maschine (mit 6 Reihen
pro Träger)
gleichzeitig verarbeitet werden können. Es können in Abhängigkeit von der Anzahl von
Folgen, die für
jede LCW erforderlich sind, mehr oder weniger Reihen zugewiesen
werden. Wenn weniger Reihen im ersten Durchlauf verwendet werden,
dann sind weniger Reihen für
den zweiten Durchlauf erforderlich, so dass mehr LCWs gleichzeitig
verarbeitet werden können.
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Angenommen,
jede LCW weist 1000 Flachsendungsstücke auf, die in 650 Folgen
verteilt sind, dann empfängt jede
Adresse durchschnittlich 1,54 Poststücke. Bei 120 Folgen, die jedem
Behälter
zugewiesen sind, könnte
jeder Behälter
120 × 1,54
oder 185 Poststücke
erhalten. Bei Verwendung eines Durchschnitts von 70 Poststücken pro
Postsendungsschale können
durchschnittlich 2,6 Schalen von jedem Behälter versandt werden.
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Das
mit der Sortiermatrix 600 verwendete Ordnungssystem kann
ein Ordnungsförderer
einer oben besprochenen Art und kann ein System aus Förderern
sein, die über
der (den) Sortiermaschine(n) installiert sind, und ist somit in
der Lage, Schalen für
den zweiten Durchlauf zu sortieren und in Warteschlange zu setzen.
Das zur Verwendung mit der Sortiermatrix 600 ausgewählte Schalenhandhabungssystem
kann vorzugsweise unterschiedliche Anzahlen von abgeführten Schalen
handhaben, so dass die bestimmte Anzahl abgeführter Schalen die Leistung
nicht hindert. Das Schalenhandhabungssystem sorgt vorzugsweise für große Flexibilität und kann
an die verschiedensten Standortkonfigurationen und Sortiermaschinenauslegungen
angepasst werden.
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Für den zweiten
Sortierdurchlauf durch die Sortiermaschine werden Schalen mit Postsendungen in
der geeigneten Reihenfolge und Ordnung gemäß der Bearbeitung durch die
Ordnungsförderer
oder dergleichen zu den drei Zuführvorrichtungen
gesendet. Zum Beispiel kann der Prozess Postsendungen in LIFO-Reihenfolge
(LIFO – last
in, first out) in die Schalen der Träger sortieren. Deshalb werden
Schalen des ersten Durchlaufs von Behälter 120 oder die letzten Folgen
in der LCW von dem Ordnungsförderer
oder -system zuerst zu den Zuführvorrichtungen geliefert.
Jedoch spielt die Reihenfolge der Schalenzuführung keine Rolle und kann
in Abhängigkeit
von der Auslegung des Sortierschemas für den ersten Sortierdurchlauf
geändert
werden. Es sei daran erinnert, dass sechs Postsendungsfolgen für 20 LCWs während des
ersten Sortierdurchlaufs in den zugeführten Schalen vermischt sind.
Die Reihenfolge spielt keine Rolle, und der Ordnungsförderer oder das
Ordnungssystem verteilt Schalen vorzugsweise reihum zu allen drei
Zuführvorrichtungen.
Zur Gewährleistung,
dass Artikel nicht versehentlich vermischt werden, gestattet die
Zuführsteuerung
bei Erfassung einer folgenden Adressenfolge vorzugsweise keine Postsendungen
am Puffer vorbei, bis dem Karussell alle Postsendungen von der vorherigen Folgegruppe
von der anderen Zuführvorrichtung
oder den anderen beiden Zuführvorrichtungen
zugeführt worden
sind.
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Wie
in den 26A und 26B gezeigt, sortiert
der zweite Sortierdurchlauf 600B durch die Sortiermaschine
die während
des ersten Durchlaufs sortierten Postsendungen in einen geeigneten
der Ausgangsbehälter
der Sortiermaschine, wobei jedem Träger ein bestimmter Block oder
eine bestimmte Gruppe von Behältern,
wie zum Beispiel sechs Behälter
bei der dargestellten Ausführungsform,
zugewiesen wird. Wenn die Postsendungen von Behälter 1 des ersten Durchlaufs
(der Postsendungen für
alle sechs Träger
enthält)
während
des zweiten Durchlaufs sortiert werden, werden die Postsendungen
in einen geeigneten Behälter
sortiert, der einer bestimmten Folge oder bestimmten Folgen eines
bestimmten Trägers
entspricht. Zum Beispiel enthält der
Behälter
1 vom ersten Sortierdurchlauf Poststücke 1, 111, 221, 331, 441 und
551 für
jeden Träger, wie
in den 25A und 25B allgemein
gezeigt. Während
des zweiten Sortierdurchlaufs werden die Postsendungen so sortiert,
dass das Poststück
1 für den
Träger
1 zu Behälter
1 sortiert wird, während
das Poststück
111 für
den Träger
1 zu Behälter
2 sortiert wird, usw. bis das Poststück 551 für den Träger 20 zu Behälter 120
sortiert wird, wie in den 26A und 26B allgemein gezeigt.
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Nachdem
alle Postsendungen eingespeist und zugeführt worden sind, werden die
Schalen von dem Schalenhandhabungssystem vor dem Versand automatisch
heruntergestrichen (abgeführt)
und etikettiert. Wenn eine Schale voll wird, bevor das Herunterstreichen
erfolgen kann, entfernt das Schalenhandhabungssystem vorzugsweise
die volle Schale, bringt automatisch das Zielortetikett an und ersetzt sie
durch eine leere Schale.
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Nach
Beendigung des zweiten Sortierdurchlaufs und Herunterstreichen der
Sortiermaschine kann ein neues Schema oder ein neuer Sortierplan geladen
werden, während
die Sortiermaschine mit leeren Schalen aufgefüllt wird. In der Regel kann
das Laden eines neuen Schemas ca. 20 Minuten dauern, während das
Auffüllen
mit leeren Schalen gleichzeitig und gut innerhalb dieses Zeitrahmens
erfolgen kann.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung eine Sortier- und Ordnungsmatrix bereit, die die
gleichzeitige Verarbeitung von deutlich mehr LCWs gestattet. Zum
Beispiel gestattet die Ordnungsmatrix der vorliegenden Erfindung
für Routen
mit 650 Folgen, wie oben besprochen, ein Sortieren und Ordnen von
20 verschiedenen Trägerrouten.
Des Weiteren ist der Nettodurchsatz des Sortiersystems erhöht. Die
Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung ist flexibel und kann an
verschiedene Anforderungen angepasst werden. Darüber hinaus gestattet die Sortiermatrix der
vorliegenden Erfindung die Verwendung von allen drei Zuführstellen
oder Zuführvorrichtungen
der Sortiermaschine für
alle Ausgangsbehälter
während beider
Sortierdurchläufe.
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Deshalb
stellt die vorliegende Erfindung eine Artikelsortiervorrichtung
bereit, die zwei Sortierprozesse oder -durchläufe von Artikeln durch eine
oder zwei Sortiereinheiten bieten kann, um die Zustellungsstellenfolge
oder Trägerroutenfolge
der Artikel zu erreichen. Der Puffer der vorliegenden Erfindung sortiert
die Artikel von einem ersten Sortierprozess enthaltenden Behältnisse
oder Schalen automatisch, so dass die Artikel in einer richtigen
Ordnung oder Reihenfolge einer Sortiereinheit für einen zweiten Sortierprozess
oder -durchlauf zugeführt
werden können.
Der Puffer der vorliegenden Erfindung kann die die ersten sortierten
Artikel enthaltenden Schalen in einer allgemein endlosen Schleife
befördern,
wobei zusätzliche
Schalen an geeigneten Lücken
zwischen den um die Schleife zirkulierten Schalen in die Schleife
eingegeben werden, bis allen Schalen Rechnung getragen wurde und
sie in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung um die allgemein endlose Schleife
zirkuliert oder gestaut werden. Als Alternative dazu kann der Puffer
mehrere Zwischenlagerungszonen oder -förderer bereitstellen, in denen
die Schalen vorübergehend
gelagert werden, bis der erste Sortierdurchlauf beendet ist, und
dann automatisch in einer geeigneten Reihenfolge für den zweiten Sortierdurchlauf
abgeführt
werden. Die geordneten Schalen werden dann von dem Schleifenförderteil zur
Zuführstelle
der Sortiereinheit abgeführt,
wobei die Artikel für
den zweiten Sortierprozess wieder der Sortiereinheit zugeführt werden.
Somit stellt die vorliegende Erfindung ein automatisches und effizientes System
zum automatischen Sortieren von Flachsendungen in die Zustellungsstellenfolge
bereit. Die Artikel werden ohne Zwischenlagerung der Schalen in Behälter oder
Regale oder dergleichen und ohne Transport der Schalen über manuelle
Prozesse oder über
Wagen oder Robotervorrichtungen oder dergleichen in die Zustellungsstellenfolge
sortiert. Die Schalen werden entlang miteinander verbundenen Förderteilen
befördert,
um ein kontinuierliches Sortieren und Befördern der Schalen zu gewährleisten,
wodurch der Sortierprozess weiter beschleunigt wird.
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Darüber hinaus
können
Postsendungen auf hochautomatische Weise zwischen Sortieranordnungen
oder dem Eingang und dem Ausgang einer einzigen Sortieranordnung übergeben
werden. Dadurch kann auf das Laden von Postsendungen in standardmäßige Schalen
und das Laden der Schalen auf manuelle Wagen, die auch als ERMC
(Eastern Regional Mail Containers) bekannt sind, verzichtet werden. Vorteilhafterweise
kann die vorliegende Erfindung Behältnisse verwenden, die eine
starre Konstruktion, wie zum Beispiel starren geformten Kunststoff
oder dergleichen, aufweisen und eine dauerhafte Identifikationsnummer
tragen, die durch eine am Behältnis befestigte
Platte, bei der es sich um einen Strichcode, ein HF-Etikett oder
dergleichen handeln kann, codiert sein kann. Dadurch kann auf das
Anbringen von Zwischenetiketten an jedem von der Sortieranordnung
versandten Behältnis
verzichtet werden, wie dies erfolgen müsste, wenn die Behältnisse
zum Transportsystem versandt werden würden. Es kommen starre Behältnisse
in Betracht, weil sie vollständig
in der Sortieranordnung gehalten und nicht zum Versand von Postsendungen
zu anderen Verteilzentren verwendet werden. Postsendungen können an einer
gewöhnlichen
Postsendungsvorbereitungsstelle oder -station vorbereitet, in die
starren Behältnisse geladen
und dann zu den Zuführstellen
der Sortiereinheiten befördert
werden. Durch die Verwendung von starren Behältern wird die automatische Übergabe
von Flachartikeln von den Behältnissen
an den Zuführstellen
vorteilhafterweise erleichtert, wodurch eine manuelle Verarbeitung
der zu sortierenden Flachartikel weiter verringert wird.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung automatisierte Mittel zum Sortieren,
Warteschlangenbilden, Ordnen und Präsentieren von Schalen mit sortierten
Artikeln zu den Zuführstellen
der Sortieranordnungen für
den zweiten Sortierdurchlauf bereit. Die Schalen können automatisch
von ihren jeweiligen Ausgangsbehältern
entfernt und automatisch identifiziert und etikettiert werden, so
dass sie in der richtigen Reihenfolge bereitgestellt werden können. Des Weiteren
stellt die vorliegende Erfindung durch Verwendung von zwei oder
mehr Sortieranordnungen oder -maschinen eine automatische Zustellungsstellenordnung
für eine
größere Ordnungsmatrix
bereit. Es kann eine Förderschleife
implementiert werden, um jede Sortieranordnung mit jedem Puffer
oder Schalensortierer zu verbinden und so das Sortieren einer größeren Anzahl
von Adressen oder Folgen mit einem einzigen System zu erleichtern.
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Des
Weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Ordnungsmatrix
zum Ordnen der Artikel in geeignete Ausgangsbehälter für mehrere Träger bereit.
Die Ordnungsmatrix der vorliegenden Erfindung stellt deutlich mehr
Trägerrouten
bereit, die zu einem gegebenen Zeitpunkt zu verarbeiten sind, während sie
den Nettodurchsatz des Systems erhöht. Des Weiteren ist die Ordnungsmatrix
der vorliegenden Erfindung flexibel und kann an verschiedene Anforderungen
der Sortiermaschine(n) und die gewünschten Folgen der Artikel
oder Postsendungen angepasst werden.
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Es
können Änderungen
und Modifikationen der speziell beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden,
ohne von den Grundzügen
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die gemäß den Grundsätzen des
Patentgesetzes nur durch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche begrenzt werden
soll.