DE60201271T2 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von postsendungen - Google Patents

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Patrick Gary BURNS
E. Douglas OLSON
L. Robert STONE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/18Devices or arrangements for indicating destination, e.g. by code marks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Artikelsortierverfahren und eine Artikelsortiervorrichtung sowie insbesondere ein Artikelsortierverfahren und eine Artikelsortiervorrichtung zum Sortieren von Postsendungen. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum Sortieren von Flachsendungen in eine Zustellungsstellen- oder Trägerroutenfolge, kann sich aber auch auf das Sortieren eines Gemischs aus Flachsendungen und Briefsendungen beziehen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In der Regel werden Postsendungen in einem Verteilzentrum oder Verteillager von zwei Quellen erhalten. Eine Quelle oder Art sind die lokalen Postsendungen, die im lokalen Postbezirk zugestellt werden müssen. Diese sind allgemein als Umlaufpostsendungen bekannt. Des Weiteren müssen lokale Postsendungen zur Zustellung zu anderen Verteilzentren sortiert werden. Eine andere Postsendungsquelle oder -art sind Postsendungen von außerhalb des Postbezirks, die von anderen Verteilzentren empfangen werden. Lokal zuzustellende Postsendungen müssen schließlich in eine Zustellungsstellenfolge, die auch als „Trägerroutenfolge" bekannt ist, sortiert werden, das heißt die Postsendungen werden sortiert und so angeordnet, dass der erste Adressen-Stopp von dem zweiten Adressen-Stopp gefolgt wird, der von dem dritten Adressen-Stopp gefolgt wird, usw. Eine DBCS-Maschine (DBCS – Dual Bar Code Sequenced) kann eine Zustellungsstellenfolge für Briefsendungen erreichen. Sie erfordert jedoch zwei oder mehr Postsendungsdurchläufe durch die gleiche Sequenz.
  • Es gibt heute ein Verfahren zur sequentiellen Ordnung von Postsendungen mit Briefgröße in eine Zustellungstellenfolge, bei dem Postsendungen in eine bestimmte Postsendungs-Trägerroutenfolge sortiert werden. Der gemeinhin zur sequentiellen Ordnung der Briefsendungen verwendete Lösungsansatz erfordert, dass die Postsendungen zweimal durch eine LSM (Letter Sorting Maschine – Briefsortiermaschine) verarbeitet werden. Jeder dieser beiden Sortierprozesse wird als ein Durchlauf bezeichnet. Im ersten Durchlauf werden Postsendungen, die in einer etwas zufälligen Reihenfolge ankommen, in eine LSM eingeführt, die sie in Adressengruppen anordnet. Die Anzahl einzelner Adressen (Folgen) in jeder Gruppe hängt davon ab, wie viele Ausgangsbehälter der LSM beim Sortierprozess verwendet werden.
  • Die Vorrichtung, die dazu verwendet wird, Plätze zum Festhalten der Postsendungen in Reihenfolge bereitzustellen, ist eine Sortiermatrix, wie zum Beispiel eine Gruppe von Schlitzen, wobei jeder Schlitz eine Adresse in der Trägerroute darstellt. Diese Sortiermatrix kann so groß oder klein wie erforderlich oder erwünscht sein. Zum Beispiel gestattet eine größere Matrix (oder Anzahl von Schlitzen) die gleichzeitige Bearbeitung einer längeren Trägerroute oder mehrerer einzelner kürzerer Trägerrouten. Wenn eine LSM so viele Ausgangsbehälter wie Stopps auf der Trägerroute enthält, dann würden die Postsendungen für jede Adresse in einen Behälter sortiert werden. Um jedoch in der Lage zu sein, gleichzeitig mehrere Trägerrouten verarbeiten zu können, wird unter Verwendung einer bestimmten Anzahl von LSM-Ausgangsbehältern eine theoretische Gruppierung von Sortierschlitzen erzeugt. Die Anzahl der Schlitze ist in der Regel gleich der Anzahl von Behältern zum Quadrat. Wenn zum Beispiel eine LSM mit 10 Ausgangsbehältern ausgestattet ist, dann kann eine Matrix von 100 Schlitzen erzeugt werden.
  • Deshalb können Postsendungen für die erste Trägerroutenadresse oder -folge zu dem ersten zugeordneten Behälter, die zweite Adresse zu dem zweiten Behälter, die dritte Folge zum dritten Behälter und so weiter bis zum zehnten Behälter sortiert werden. Die elfte Folge kann dann zum ersten Behälter, die zwölfte zum zweiten Behälter und so weiter bis zum Sortieren der zwanzigsten Folge zum zehnten Behälter sortiert werden. Dieser gleiche Sortierprozess wird wiederholt, so dass die erste, elfte, einundzwanzigste, einunddreißigste und so weiter bis zu einschließlich der einundneunzigsten Folge in den ersten Behälter sortiert werden, während die zweite, zwölfte, zweiundzwanzigste, zweiunddreißigste usw. Folge in den zweiten Behälter usw. für alle zehn Ausgangsbehälter sortiert werden.
  • Nach Beendigung des ersten Sortierdurchlaufs werden die Postsendungen in der Regel manuell aus der LSM entfernt und auf manuelle Wagen geladen und/oder vorübergehend auf Regalen in Gestellen gelagert und so auf den zweiten Durchlauf vorbereitet. Dann werden die Schalen von den manuellen Wagen entladen, und die sortierten Artikel in den Schalen werden während eines zweiten Durchlaufs erneut bearbeitet. Eine Alternative zur manuellen Handhabung der Postsendungs-Schalen zwischen Sortierdurchläufen wird in der US-PS 5,385,243 offenbart, die eine Lager- und Rückholmaschine verwendet, um die Briefschalen für den zweiten Durchlauf zu präsentieren.
  • Für den zweiten Durchlauf ist es absolut notwendig, dass die ordnungsgemäße Reihenfolge der Schalen aufrechterhalten wird. Postsendungsschalen von dem ersten Durchlauf vom Behälter Nummer eins des ersten Durchlaufs müssen zunächst in die LSM eingeführt werden, gefolgt von den Schalen von Behälter Nummer zwei, drei usw. bis zu Behälter Nummer zehn. Das derzeitige Verfahren erfordert, dass die Maschinenbediener die Reihenfolge ordnungsgemäß einhalten. Bei Zuführung für den zweiten Durchlauf werden die Folgen so sortiert, dass Adresse oder Folge 1 zu Behälter 1, Folge 11 zu Behälter 2, Folge 21 zu Behälter 3 usw. bis zu Folge 91 zu Behälter 10 sortiert werden. Postsendungsschalen für den zweiten Behälter (mit den Folgen 2, 12, 22, 32, 42, 52 usw. bis zu 92) werden so zugeführt und sortiert, dass die Adresse oder Folge 2 zu Behälter 1, Folge 12 zu Behälter 2, Folge 22 zu Behälter 3 usw. sortiert werden. Wenn die Schalen mit den während des ersten Sortierdurchlaufs bei allen zehn Behältern sortierten Postsendungen während eines zweiten Sortierdurchlaufs zugeführt und sortiert werden, enthält Behälter 1 Folgen 1 bis 10, Behälter 2 Folgen 11 bis 20 usw.
  • Wenn der zweite Sortierdurchlauf beendet ist und die Postsendungen aus der LSM entfernt worden sind, werden sie demgemäß in Trägerroutenfolge sortiert, das heißt erster Adressen-Stopp, gefolgt vom zweiten Adressen-Stopp, gefolgt vom dritten Adressen-Stopp usw. Die oben beschriebene Sortiermatrix der Zustellungstellenfolge wird als das für Briefsendungen derzeit verwendete Verfahren angesehen und kann für Flachsendungsfolgen ausgelegt werden. Wie oben besprochen, erfordert dieses Verfahren jedoch eine manuelle Handhabung der Schalen zwischen Sortierdurchläufen, um zu gewährleisten, dass die Schalen in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung für den zweiten Sortierdurchlauf vorliegen.
  • Flachsendungen sind Postsendungen in folgender Größenordnung: Länge von ca. 5 Zoll bis ca. 15 Zoll, Höhe von ca. 6 Zoll bis ca. 12 Zoll, Dicke von ca. 0,009 Zoll bis ca. 0,75 Zoll und Gewicht von ca. 0,01 lb bis ca. 1,0 lb. Dazu können Papierumschläge, Kunststoffumschläge, gebundene Kataloge, gebundene Zeitungen, offene Poststücke ohne Umschlag usw. gehören. Solche Flachsendungen sind herkömmlicherweise automatisch zur Verteilzentrumsebene sortiert worden, wie zum Beispiel über ein von Mannesmann Dematic Postal Automation hergestelltes und von Mannesmann Dematic Rapistan Corp. in den Vereinigten Staaten vertriebenes Flachsortiersystem Modell AFSM 100. Das Sortieren vom Verteilzentrum zur Trägerroutenfolge ist herkömmlicherweise manuell unter Verwendung von in Fächern aufgeteilten Behältern durchgeführt worden. Ein solches manuelles Sortieren von Flachsendungen in die Zuführungsstellenfolge kann mehrere Stunden bis zur Hälfte der für einen Träger zur Zustellung seiner Route zur Verfügung stehenden Zeit beanspruchen.
  • Es wäre wünschenswert, eine Trägerroutenfolge für Postsendungen, insbesondere für Flachsendungen bereitzustellen. Besonders wünschenswert wäre es, wenn die Sortiertiefe der Trägerroutenfolge automatisch erreicht werden würde. Des Weiteren wäre es wünschenswert, wenn die Trägerroutenfolge von Flachsendungen unabhängig von der Quelle oder Art der Postsendungen erreicht werden würde. Insbesondere wäre es wünschenswert, wenn Umlaufpostsendungen in die Trägerroutenfolge sortiert werden könnten.
  • Die US-PS 5,009,321 erfordert ein manuelles Anordnen und Entladen der Behälter im Anschluss an den ersten Sortierdurchlauf zum Zuführen der sortierten Poststücke in der ordnungsgemäßen Reihenfolge für den zweiten Sortierdurchlauf. Es gibt weder eine Lehre noch einen Vorschlag für ein automatisches Sortieren und Befördern der Behälter und automatisches Anordnen der Behälter zur Aufrechterhaltung dieser Sortierintegrität.
  • Die US-PS 5,119,954 offenbart eine Mehrdurchlaufs-Sortiermaschine, die Postsendungen sortiert und sie in geeigneten Behältern stapelt. Die US-PS 5,119,954 offenbart keine Mittel zum Sortieren und Befördern von sortierte Artikel enthaltenden Schalen; die Behälter der Sortiermaschine bewegen sich nicht und werden nicht in angeordneter Weise sortiert und angeordnet und zur Zuführung der Sortiermaschine befördert. Es gibt keine Offenbarung, Lehre und keinen Vorschlag, die Behälter auf irgendeine Weise zu bewegen oder zu befördern oder die Behälter in angeordneter Weise anzuordnen und die angeordneten Behälter zur Zuführung der Sortiermaschine für ein zweites Sortieren der Postsendungen zu befördern.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Flachartikeln bereit, das bzw. die in der Lage ist, die Artikel automatisch in die Zustellungsstellenfolge zu sortieren. Das Verfahren und die Vorrichtung können eine oder mehrere Flachsortiermaschinen verwenden, wobei mehrere Flachsortiermaschinen zusammen mit einem Schalensortier-, -warteschlangen und -handhabungssystem angeordnet sein können.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens einen Artikelsortierer und eine Pufferanordnung. Der mindestens eine Artikelsortierer weist eine Zuführstelle und eine Abführstelle auf und sortiert Artikel in mehrere Schalen und führt die Schalen mit sortierten Artikeln an der Abführstelle ab. Die Pufferanordnung sortiert und befördert die sortierte Artikel, die während einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert worden sind, enthaltenden Schalen automatisch von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers. Die Pufferanordnung ordnet die Schalen automatisch in einer angeordneten Weise an und befördert die angeordneten Schalen zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel.
  • Die Pufferanordnung kann mehrere Fördereinrichtungen umfassen, die zum Anordnen und Stauen von Schalen in der geordneten Weise auf der Pufferanordnung zusammenwirken, während die Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden. Bei einer Ausführung enthalten die mehreren Fördereinrichtungen mindestens einen Transportförderer und mehrere damit verbundene Zonenförderer. Die Zonenförderer und der Transportförderer wirken zum Empfang der Schalen von dem mindestens einen Transportförderer und Abführen von Schalen zu dem mindestens einen Transportförderer in einer angemessenen Reihenfolge für die zweite Sortierung zusammen. Die mehreren Zonenförderer sind entlang mindestens einer Seite des mindestens einen Transportförderers angeordnet. Der mindestens eine Transportförderer kann mehrere Übergabeeinheiten enthalten, wobei jede der mehreren Übergabeeinheiten an mindestens einem der mehreren Zonenförderer angeordnet ist und Schalen zwischen dem mindestens einen Transportförderer und dem jeweiligen mindestens einen der mehreren Zonenförderer bewegt.
  • Bei einer anderen Ausführung definieren die mehreren Fördereinrichtungen mindestens eine allgemein endlose Schleife zwischen der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers und der Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers. Die Pufferanordnung zirkuliert Schalen in der mindestens einen allgemein endlosen Schleife und führt neue Schalen geeigneten Lücken zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen allgemein endlosen Schleife zu, während die neuen Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden. Die mindestens eine allgemein endlose Schleife kann mindestens zwei allgemein endlose Schleifen umfassen. Dann kann der mindestens eine Artikelsortierer mehrere einzelne Artikelsortierstationen enthalten, wobei jede der mindestens zwei Endlosschleifen von den verschiedenen Gruppen einzelner Sortierstationen des mindestens einen Artikelsortierers empfangene Schalen befördert.
  • Wahlweise kann der mindestens eine Artikelsortierer einen ersten Artikelsortierer und einen zweiten Artikelsortierer umfassen. Dann kann die Pufferanordnung entlang einem Rückführförderer angeordnet sein, der zwischen einer Abführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder einer Abführstelle des zweiten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers verbunden ist. Das Artikelsortiersystem kann eine zweite Pufferanordnung enthalten, die zwischen einer Abführstelle des zweiten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers verbunden ist. Dann kann das Artikelsortiersystem einen Verbindungsförderer enthalten, der zwischen der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung und zwischen den Abführstellen des ersten und des zweiten Artikelsortierers angeordnet ist. Der Verbindungsförderer befördert Schalen von der Abführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder des zweiten Artikelsortierers zu einer geeigneten der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung. Der Verbindungsförderer kann eine allgemein endlose Schleife definieren.
  • Wahlweise umfasst der mindestens eine Artikelsortierer einen einzigen Artikelsortierer. Die Pufferanordnung kann die während der ersten Sortierung des Artikelsortierers sortierten Artikel enthaltenden Schalen sortieren und zwecks einer zweiten Sortierung des Artikelsortierers von der Abführstelle des Artikelsortierers zur Einführstelle des Artikelsortierers befördern.
  • Wahlweise ist die Pufferanordnung in einer über mindestens einem Artikelsortierer liegenden Höhe angeordnet. Dann kann das Artikelsortiersystem Hebevorrichtungen enthalten, die Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers nach oben zur Pufferanordnung und von der Pufferanordnung nach unten zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers befördern.
  • Der erste Sortierprozess kann die Adresse jedes Artikels auflösen, jedem Artikel eine Pseudoidentifikation zuweisen, die in einer Steuerung gehalten wird, und den Artikel zu Schalen, Behältern oder Behältnissen sortieren. Der zweite Sortierprozess erfordert Behältnisse von dem ersten Sortierprozess in einer bestimmten Reihenfolge und führt unter Verwendung der durch den ersten Sortierprozess in der Steuerung gespeicherten Informationen eine Zustellungsstellenfolgesortierung an den Artikeln in jenen Behältnissen durch. Vorzugsweise besteht die Zustellungsstellenfolgesortierung aus bis zu 9 Postleitzahlstellen und besonders bevorzugt bis zu 11 Postleitzahlstellen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren zum Sortieren von Artikeln in eine Zuführungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens ein Artikelsortierer mit einer Zuführ- und einer Abführstelle bereitgestellt. Dann werden Artikel in einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers in mehrere Schalen sortiert. Es wird eine Pufferanordnung zum automatischen Sortieren und Befördern von sortierte Artikel, die während einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert wurden, enthaltenden Schalen bereitgestellt. Dann werden die Schalen mit sortierten Artikeln befördert und in angeordneter Weise auf der Pufferanordnung angeordnet. Die angeordneten Schalen mit sortierten Artikeln werden zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers befördert. Dann werden die Artikel in einer zweiten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert.
  • Bei einer Ausführung kann bei dem Verfahren jede der Schalen zu einem geeigneten von mehreren Zonenförderern befördert werden. Die Schalen können in angeordneter Weise zusammenwirkend von den Zonenförderern abgeführt werden.
  • Bei einer anderen Ausführung können bei dem Verfahren die Schalen in einer Endlosschleife befördert werden. Die Schalen können allgemein kontinuierlich in der Endlosschleife befördert werden. Die Schalen können der allgemein endlosen Schleife in angeordneter Weise zugeführt werden.
  • Wahlweise können bei dem Verfahren mindestens zwei Artikelsortierer und mindestens zwei Pufferanordnungen bereitgestellt werden. Die Schalen können von der Abführstelle eines der mindestens zwei Artikelsortierer zu einer der mindestens zwei Pufferanordnungen befördert werden. Als Alternative kann bei dem Verfahren ein einziger Artikelsortierer bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe über einen ersten Sortierdurchlauf und einen zweiten Sortierdurchlauf mindestens einer Artikelsortieranordnung eine Zustellungsstellenfolge-Sortiermatrix bereit. Bei dem Verfahren werden Artikel für mehrere Trägerrouten einer Zuführstelle der Sortieranordnung zugeführt und dann Artikel in einem ersten Sortierdurchlauf zu einem ersten Satz von Ausgangsbehältern der Sortieranordnung sortiert, wobei jeder Ausgangsbehälter des ersten Satzes von Ausgangsbehältern Artikel für jede der mehreren Trägerrouten empfängt. Dann werden die sortierten Artikel an der Zuführstelle der Sortieranordnung zwecks eines zweiten Sortierdurchlaufs angeordnet und dann zu einem zweiten Satz von Ausgangsbehältern der Sortieranordnung sortiert. Die Sortiermatrix gewährleistet, dass Artikel von jedem Ausgangsbehälter des ersten Satzes von Ausgangsbehältern zu jedem Ausgangsbehälter des zweiten Satzes von Ausgangsbehältern sortiert werden.
  • Der erste und der zweite Satz von Ausgangsbehältern kann eine verschiedene Anzahl von ihm zugeordneten Behältern aufweisen. Zum Beispiel kann der erste Satz 110 von 120 Behälter der Sortieranordnung enthalten, während der zweite Satz alle 120 Behälter enthalten kann, um die Anzahl von Trägerrouten, die die Sortiermatrix sortieren kann, zu maximieren. Für Trägerrouten mit ca. 650 Stopps kann die Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung die Artikel über zwei Sortierdurchläufe durch eine Sortiermaschine mit 120 Ausgangsbehältern für 20 verschiedene Routen in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe sortieren.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Zustellungsstellenfolgesystem eine Förderanordnung zum automatischen Sortieren und Befördern von sortierte Artikel enthaltenden Schalen von einer Abführstelle mindestens einer Sortieranordnung zu einer Zuführstelle der mindestens einen Sortieranordnung. Die Förderanordnung weist eine allgemein durchgehende Förderbahn auf und führt die sortierte Artikel enthaltenden Schalen auf geordnete Weise automatisch der Zuführstelle der Sortieranordnung zu.
  • Bei einer Ausführung enthält die mindestens eine Sortieranordnung eine einzige Sortieranordnung. Die Förderanordnung sortiert und befördert Schalen zwischen dem Abführende der einzigen Sortieranordnung zum Eingangsende der einzigen Sortieranordnung.
  • Bei einer anderen Ausführung enthält die mindestens eine Sortieranordnung eine erste Sortieranordnung und eine zweite Sortieranordnung. Die Förderanordnung sortiert und befördert Schalen zwischen einem Abführende der ersten Sortieranordnung und einem Zuführende der zweiten Sortieranordnung.
  • Die Förderanordnung enthält vorzugsweise mehrere Fördereinrichtungen, die zusammenwirkend Schalen in geordneter Weise auf der Förderanordnung anordnen, während die Schalen von der Abführstelle der Sortieranordnung empfangen werden. Bei einer Ausführung definieren die mehreren Fördereinrichtungen mindestens eine Endlosschleife zwischen der Abführstelle der Sortieranordnung und der Zuführstelle der Sortieranordnung. Dann zirkuliert die Förderanordnung Schalen um die mindestens eine Endlosschleife und führt neue Schalen geeigneten Lücken zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen Endlosschleife zu, während die neuen Schalen von der Abführstelle der Sortieranordnung empfangen werden.
  • Bei einer anderen Ausführung enthalten die Fördereinrichtungen mehrere Zonenförderer, die Schalen von mindestens einem Übergabeförderer empfangen und Schalen zu ihm abführen, wobei der Übergabeförderer die Schalen zur Zuführstelle der Sortieranordnung befördert. Die Zonenförderer und der Übergabeförderer wirken zusammen, um die Schalen zwecks des zweiten Sortierdurchlaufs in geordneter Weise auf dem Übergabeförderer anzuordnen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren zum Sortieren von Postsendungen in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens ein Artikelsortierer, der zum Durchführen mindestens zweier Sortierprozesse an ihm zugeführten Artikeln ausgeführt ist, und mindestens eine Fördereinrichtung zwischen einer Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers und einem Eingang des mindestens einen Artikelsortierers bereitgestellt. Artikel werden der mindestens einen Artikelsortieranordnung zugeführt, und es wird ein erster Sortierdurchlauf durchgeführt, um die Artikel zu sortieren. Behältnisse mit den sortierten Artikeln werden im Wesentlichen kontinuierlich befördert, um die Behältnisse in einer angeordneten Weise anzuordnen. Die angeordneten Behältnisse werden zu einem Eingang des mindestens einen Artikelsortierers befördert, und dann wird ein zweiter Sortierdurchlauf durchgeführt, um die Artikel in die Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe zu sortieren. Vorzugsweise werden die Behältnisse bei dem Verfahren auf der mindestens einen Fördereinrichtung gepuffert.
  • Die mindestens eine Fördereinrichtung kann Behältnisse automatisch von einer Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zum Eingang des mindestens einen Artikelsortierers befördern und anordnen.
  • Bei einer Ausführung kann bei dem Verfahren mindestens eine Endlosförderschleife zwischen der Abführstelle und dem Eingang des mindestens einen Artikelsortierers bereitgestellt werden. Die mindestens eine Fördereinrichtung kann mindestens eine ankommende Fördereinrichtung, die von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zu der mindestens einen Endlosförderschleife, und mindestens eine abgehende Fördereinrichtung, die von der mindestens einen Endlosförderschleife zum Eingang des mindestens einen Artikelsortierers führt, enthalten. Bei dem Verfahren können Behältnisse im Wesentlichen kontinuierlich um die mindestens eine Endlosförderschleife zirkuliert und Behältnisse von der mindestens einen ankommenden Fördereinrichtung an entsprechenden Lücken zwischen den zirkulierenden Behältnissen zugeführt werden, um die Behältnisse in der angeordneten Weise anzuordnen. Bei dem Verfahren können mindestens zwei unabhängig betreibbare Endlosschleifen zwischen der mindestens einen abgehenden Fördereinrichtung und der mindestens einen ankommenden Fördereinrichtung bereitgestellt werden.
  • Bei einer anderen Form kann das Verfahren mehrere Zonenförderer bereitstellen, die Behältnisse von mindestens einem Transportförderer empfangen und zu diesem abführen, wobei der Transportförderer die Behältnisse zum Eingang des mindestens einen Artikelsortierers befördert. Die Behältnisse können zusammenwirkend in einer geeigneten Reihenfolge von den Zonenförderern auf den Transportförderer abgeführt werden, um die Behältnisse auf dem Transportförderer in der angeordneten Weise für den zweiten Sortierdurchlauf anzuordnen.
  • Wahlweise kann bei dem Verfahren ein einziger Artikelsortierer bereitgestellt werden, und angeordnete Behältnisse können von der Abführstelle des einzigen Artikelsortierers zum Eingang des einzigen Artikelsortierers befördert werden. Als Alternative kann das Verfahren einen ersten und einen zweiten Artikelsortierer bereitstellen. Artikel können einer Zuführstelle des ersten Artikelsortierers zugeführt werden, und die angeordneten Behältnisse können zu einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers befördert werden. Das Verfahren kann mindestens zwei der ersten Artikelsortierer bereitstellen, wobei jeder der ersten Artikelsortierer einen Durchsatz aufweist, der ungefähr die Hälfte des Durchsatzes des zweiten Artikelsortierers beträgt.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens zwei Artikelsortierer und ein Fördersystem. Jeder der Artikelsortierer enthält eine Zuführstelle und eine Abführstelle. Die Artikelsortierer sortieren Artikel in mehrere Schalen und führen die Schalen mit sortierten Artikeln an den Abführstellen ab. Das Fördersystem ist zwischen den Zuführstellen und den Abführstellen der Artikelsortierer verbunden. Das Fördersystem sortiert und befördert Schalen, die während eines ersten Sortierdurchlaufs des Artikelsortierers sortierte Artikel enthalten. Das Fördersystem ordnet die Schalen automatisch in einer angeordneten Weise an und führt die angeordneten Schalen den Zuführstellen der Artikelsortierer zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel zu.
  • Vorzugsweise enthält das Fördersystem mindestens zwei Pufferanordnungen, die mit der Zuführstelle des Artikelsortierers bzw. einer zwischen den Abführstellen der Artikelsortierer und den Pufferanordnungen verbundenen Förderanordnung verbunden sind. Die Fördereinrichtung befördert Schalen gezielt von den Abführstellen zu einer geeigneten der Pufferanordnungen, wobei die Schalen angeordnet und dann zu einem jeweiligen der Artikelsortierer zwecks eines zweiten Sortierdurchlaufs durch den jeweiligen der Artikelsortierer befördert werden. Die mindestens zwei Pufferanordnungen enthalten eine erste Pufferanordnung, die mit der Zuführstelle eines ersten der mindestens zwei Artikelsortierer verbunden ist, und eine zweite Pufferanordnung, die mit der Zuführstelle eines zweiten der mindestens zwei Artikelsortierer verbunden ist. Die erste sowie die zweite Pufferanordnung enthält vorzugsweise mehrere Fördereinrichtungen, die zusammenwirkend Schalen in einer geordneten Weise auf den Pufferanordnungen anordnen und stauen, während die Schalen von der Förderanordnung empfangen werden.
  • Bei einer Ausführung definieren die mehreren Fördereinrichtungen mindestens eine Endlosschleife zwischen der Förderanordnung und den Zuführstellen des ersten und des zweiten Artikelsortierers. Die mehreren Fördereinrichtungen zirkulieren Schalen auf der mindestens einen Endlosschleife und führen Schalen in geeigneten Lücken zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen Endlosschleife zu, während die neuen Schalen von der Förderanordnung empfangen werden.
  • Bei einer anderen Ausführung enthalten die mehreren Fördereinrichtungen mindestens einen Transportförderer und mehrere Zonenförderer, die mit dem mindestens einen Transportförderer verbunden sind. Die mehreren Zonenförderer und der mindestens eine Transportförderer befördern zusammenwirkend Schalen von dem mindestens einen Transportförderer zu den mehreren Zonenförderern und befördern Schalen von den mehreren Zonenförderern in geeigneter Reihenfolge für die zweite Sortierung zu dem mindestens einen Transportförderer.
  • Das Fördersystem kann in einer über den Artikelsortierern liegenden Höhe angeordnet sein. Dann kann das Artikelsortiersystem weiterhin Hebevorrichtungen enthalten, die Schalen von den Abführstellen der Artikelsortierer nach oben zur Förderanordnung und von der Förderanordnung oder den Pufferanordnungen nach unten zu den jeweiligen der Zuführstellen der Artikelsortierer befördern.
  • Vorzugsweise enthält das Artikelsortiersystem weiterhin eine Steuerung, die einen geeigneten der Artikelsortierer für einen zweiten Sortierdurchlauf für Artikel in einer bestimmten Schale bestimmt, wobei das Fördersystem so betrieben werden kann, dass es die Schalen zur Zuführung zu den geeigneten der Artikelsortierer als Reaktion auf die Steuerung befördert und anordnet.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zum Sortieren von Postsendungen in eine Zustellungsstellenfolgen- Sortiertiefe mindestens zwei Artikelsortieranordnungen bereitgestellt, die zum Durchführen von mindestens zwei Sortierprozessen an ihnen zugeführten Artikeln ausgelegt sind. Artikel werden den mindestens zwei Artikelsortieranordnungen zugeführt, und es wird an den Artikeln ein erster Sortierdurchlauf durchgeführt. Bei dem Verfahren wird eine geeignete der mindestens zwei Artikelsortieranordnungen für die sortierten Artikel, die für einen zweiten Sortierdurchlauf zuzuführen sind, bestimmt. Behälter, die sortierte Artikel enthalten, die durch den ersten Sortierdurchlauf sortiert worden sind, werden zur Anordnung der Schalen in einer angeordneten Weise befördert. Dann werden die angeordneten Schalen zu einem Eingang der geeigneten der mindestens zwei Sortieranordnungen befördert. Es wird ein zweiter Sortierdurchlauf der Artikel durchgeführt, um die Artikel in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe zu sortieren.
  • Vorzugsweise enthält der Schritt des Beförderns von Schalen das Puffern von Schalen mit sortierten Postsendungen und das Anordnen der Schalen in der angeordneten Weise. Der Schritt des Pufferns von Schalen kann das Zirkulieren von Schalen um mindestens eine zwischen einer Abführstelle der ersten Sortieranordnung und einer Zuführstelle der zweiten Sortieranordnung angeordnete Endlosschleife und das Zuführen von Behältnissen an geeigneten Stellen zwischen den zirkulierenden Behältnissen zur Anordnung der Behältnisse in der angeordneten Weise enthalten.
  • Wahlweise kann der Schritt des Beförderns von Schalen mit sortierten Artikeln das Befördern von Schalen mit sortierten Artikeln entlang mindestens einem Transportförderer, das Befördern von Schalen zu mehreren mit dem mindestens einen Transportförderer verbundenen Zonenförderern und das zusammenwirkende Abführen von Schalen von den mehreren Zonenförderern in einer geeigneten Reihenfolge auf den mindestens einen Transportförderer zur Anordnung der Schalen auf dem mindestens einen Transportförderer in einer geeigneten Reihenfolge für den zweiten Sortierdurchlauf enthalten.
  • Wahlweise kann der Schritt des Beförderns der angeordneten Schalen das Befördern der angeordneten Schalen von einer Abführstelle der mindestens zwei Artikelsortieranordnungen zu einer Zuführstelle einer geeigneten von mindestens zwei Pufferanordnungen enthalten. Der Schritt des Beförderns der angeordneten Schalen kann dann das Befördern der angeordneten Schalen entlang einer allgemein endlosen Förderanordnung, die zwischen der Abführstelle der mindestens zwei Artikelsortieranordnungen und den mindestens zwei Pufferanordnungen angeordnet ist, enthalten.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Artikelsortiersystem zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe mindestens einen Artikelsortierer, mehrere Zonenförderer und mindestens einen Transportförderer. Der mindestens eine Artikelsortierer weist eine Zuführstelle und eine Abführstelle auf und sortiert Artikel in mehrere Schalen und führt die Schalen mit sortierten Artikeln an der Abführstelle ab. Der mindestens eine Transportförderer befördert Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers. Die mehreren Zonenförderer sind entlang dem mindestens einen Transportförderer angeordnet. Der mindestens eine Transportförderer und die mehreren Zonenförderer wirken zusammen, um die Schalen in einer geordneten Weise auf dem mindestens einen Transportförderer anzuordnen und zu stauen. Der mindestens eine Transportförderer führt die geordneten Schalen zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers ab.
  • Vorzugsweise sind die mehreren Zonenförderer entlang mindestens einer Seite des mindestens einen Transportförderers angeordnet. Der mindestens eine Transportförderer kann mehrere Übergabeeinheiten enthalten, wobei jede der mehreren Übergabeeinheiten an mindestens einem der mehreren Zonenförderer angeordnet ist und Schalen zwischen dem mindestens einen Transportförderer und mindestens einem jeweiligen der mehreren Zonenförderer bewegt.
  • Wahlweise sind der mindestens eine Transportförderer und die mehreren Zonenförderer in einer über dem mindestens einen Artikelsortierer liegenden Höhe angeordnet. Das Artikelsortiersystem kann dann eine Schalenhebevorrichtung zwischen der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers und dem Transportförderer und eine Schalenabsenkvorrichtung zwischen dem Transportförderer und der Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers enthalten.
  • Wahlweise kann das Artikelsortiersystem einen einzigen Artikelsortierer enthalten. Als Alternative dazu kann das Artikelsortiersystem mindestens zwei Artikelsortierer enthalten.
  • Deshalb stellt die vorliegende Erfindung eine automatische Zustellungsstellenfolgevorrichtung und ein solches Verfahren zum Ordnen von Flachsendungen bereit. Die vorliegende Erfindung stellt ein automatisiertes Mittel zum Sortieren, Warteschlangenbilden und Präsentieren von Schalen mit sortierten Artikeln zu Zuführstellen einer oder mehrerer Sortieranordnungen für einen zweiten Sortierdurchlauf der Artikel bereit. Die Schalen können automatisch von ihren jeweiligen Ausgangsbehältern entfernt und automatisch identifiziert und etikettiert werden, so dass die Schalen den Zuführstellen in der richtigen Reihenfolge zugeführt werden können. Somit spart die vorliegende Erfindung Zeit, erhöht Sortiergenauigkeit und nutzt die Produktionsleistung der Flachsortiermaschinen besser aus, und zwar insbesondere, wenn zwei oder mehr Maschinen aneinander gekoppelt sind.
  • Diese und andere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen bei Durchsicht der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Draufsicht von einem gegenüberliegenden Ende der Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung nach 1;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht mehrerer Sortiermechanismen, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich sind;
  • 4 ist eine Draufsicht des Ordnungsförderers nach den 1 und 2;
  • 5 ist eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Förderrampen zum Befördern von Schalen von einem Abführende der Sortieranordnung zu einem Eingangsende des Ordnungsförderers konfiguriert sind;
  • 6 ist eine Draufsicht des Ordnungsförderers nach 5, wobei Teile weggeschnitten sind, um das Abführende der Sortieranordnung zu zeigen;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Schalenhandhabungssystems, das bei der vorliegenden Erfindung nützlich ist;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht des Schalenhandhabungssystems nach 7 von einem gegenüberliegenden Ende;
  • 9 ist eine Draufsicht einer alternativen Flachartikelsortiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist eine Draufsicht eines Ordnungsförderers, der bei der Sortiervorrichtung von 9 nützlich ist;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht allgemein aus der Richtung XI-XI in 9;
  • 12 ist die gleiche Ansicht wie 9 einer alternativen Ausführungsform davon;
  • 13 ist die gleiche Ansicht wie 9 einer anderen alternativen Ausführungsform davon;
  • 14 ist die gleiche Ansicht wie 9 noch einer anderen alternativen Ausführungsform davon;
  • 15 ist eine Draufsicht einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mehrere Flachsortiermaschinen verwendet;
  • 16 ist eine perspektivische Draufsicht einer anderen Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 17 ist eine Draufsicht der Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung nach 16;
  • 18 ist eine Endansicht der Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung nach den 16 und 17 von oben;
  • 19 ist eine Unteransicht der Ordnungsförderer- und Artikelsortieranordnung nach den 1618 vom gegenüberliegenden Ende;
  • 20 ist eine Ansicht entlang einer Seite der Sortieranordnung und unterhalb des Ordnungsförderers nach den 1619;
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht des Abführendes der Sortieranordnung und des Zuführendes des Ordnungsförderers nach den 1620;
  • 22 ist ein Ablaufplan eines Flachsendungsordnungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 23 ist ein Schemadiagramm eines ersten Sortierdurchlaufs einer Sortiermatrix, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich ist;
  • 24 ist ein Schemadiagramm eines zweiten Sortierdurchlaufs der Sortiermatrix nach 23;
  • 25A und 25B sind Schemadiagramme eines ersten Sortierdurchlaufs einer Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung; und
  • 26A und 26B sind Schemadiagramme eines zweiten Sortierdurchlaufs der Sortiermatrix nach den 25A und 25B.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nunmehr insbesondere auf die Zeichnungen und die darin gezeigten beispielhaften Ausführungsformen Bezug nehmend, enthält eine Flachartikelsortiervorrichtung oder ein Flachartikelsortiersystem 10 eine Sortiereinheit oder -anordnung 12 und einen Sortierförderer oder eine Pufferanordnung 14. Die Sortiereinheit 12 enthält ein Zuführende 16 und ein Ausgangs- oder Abführende 26 und einen Sortiermechanismus, der allgemein bei 18 dargestellt wird. Die Pufferanordnung 14 enthält ein Zuführende 20 und ein Ausgangsende 22 und ist zwischen dem Abführende 26 und dem Zuführende 16 der Sortieranordnung 12 zusammenwirkend verbunden. Die Pufferanordnung 14 ordnet die Behältnisse 25 mit durch einen anfänglichen Sortierprozess der Sortieranordnung 12 sortierten Artikeln automatisch an und befördert sie von dem Abführende 26 zurück zum Zuführende 16 der Sortieranordnung 12, um die sortierten Artikel zur weiteren Sortierung durch die Sortieranordnung 12 zuzuführen, wie weiter unten ausführlich besprochen. Demgemäß stellt das Artikelsortiersystem 10 über einen ersten und einen zweiten Durchlauf durch die Sortiereinheiten 12 und einen Puffer 14, der sortierte Artikel enthaltende Schalen in einer geordneten oder angeordneten Weise von dem ersten Durchlauf zum Zuführende 16 der Sortieranordnung 12 liefert, eine Zustellungsstellen- oder Trägerroutenfolgen-Sortiertiefe bereit.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Sortieranordnung 12 um ein Flachsortiersystem, wie, zum Beispiel der von Alcatel Postal Automation System und/oder Mannesmann Dematic Postal Automation und/oder Mannesmann Dematic Rapistan Corp. und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM100 hergestellten und vertriebenen Art. Die Sortieranordnung 12 sortiert am Zuführende 16 empfangene Postsendungen. Ein OCR/VCS-System (OCR – Optical Character Reader, VCS – Video Coding System) versucht, die Adresse während des ersten Durchlaufs an der Sortieranordnung 12 auf die ganze 11-stellige Postleitzahl aufzulösen. Wenn der OCR/BCR (BCR – Bar Code Reader) die Adresse nicht auf 11 Stellen auflösen kann, wird das VCS verwendet, um das Ergebnis zu vervollständigen. Die Adresse wird während des ersten Durchlaufs auf 11 Stellen aufgelöst. Diese Information wird durch einen Sortierrechner hoher Ebene festgehalten und während des ersten und des zweiten Durchlaufs verwendet. Das OCR/VCS-System verbindet die Pseudozahl mit der 11-stelligen Postleitzahl. Die Sortieranordnung 12 verwendet die 11-stellige Postleitzahl dazu, das Poststück während des ersten Durchlaufs zum richtigen Ausgang zu senden, so dass es durch den zweiten Durchlauf wieder zurückgeführt werden kann, um in die Zustellungsstellenfolge sortiert zu werden. Das Poststück muss (unter Verwendung der 11-stelligen Postleitzahl) während jedes Durchlaufs richtig sortiert werden, um ordnungsgemäß in die Zustellungsstellenfolge sortiert zu werden.
  • Der Sortiermechanismus 18 enthält ein (nicht gezeigtes) Karussell, das Artikel zwecks Ablage in unter Rutschen angeordnete Behältnisse 25 in bestimmte Rutschen 24 ablegt (wie in 3 gezeigt). Nachdem die Behältnisse oder Schalen 25 zumindest teilweise mit Artikeln gefüllt sind, führt ein Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel ein Schalenhandhabungssystem 110 nach den 7 und 8, die zumindest teilweise gefüllten Schalen automatisch zum Ausgangsende 26 ab, das bei der dargestellten Ausführungsform eine Fördereinrichtung, wie zum Beispiel ein Bandförderer, ein angetriebener Rollenförderer oder dergleichen ist. Eine bevorzugte Ausführung des Schalenhandhabungssystems 110 wird in der am 31. Juli 2000 eingereichten eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009 von Olson et al. mit dem Titel AUTOMATIC TRAY HANDLING SYSTEM FOR SORTER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-601) offenbart, auf deren Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, und in den 7 und 8 dargestellt und unten kurz besprochen. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält jedes Zuführende 16 drei Zuführstrecken 16a, 16b, 16c, und die Sortiereinheit 12 und das Schalenhandhabungssystem weisen 120 Behälterpositionen auf, können aber in Abhängigkeit von der Anmeldung bis zu 240 und mehr ausgeweitet werden. Bei einem System mit 120 Behältern können die drei Zuführstrecken 16a, 16b, 16c während des ersten Sortierdurchlaufs willkürlich beliebige von drei Gruppen von 40 Behältern speisen. Die Behälter können so unterteilt sein, dass es drei Gruppen gibt, wie zum Beispiel die Gruppe A mit den Behältern 1–40 der Sortieranordnung, die Gruppe B mit den Behältern 41–80 der Sortieranordnung und die Gruppe C mit den Behältern 81–120 der Sortieranordnung. Die Sortieranordnung 12 kann vorzugsweise bis zu 10 000 Flachsendungsstücke pro Stunde und vorzugsweise ca. 20 000 oder mehr Flachsendungsstücke pro Stunde sortieren.
  • Der erste Durchlauf durch die Sortieranordnung 12 wird von dem System dazu verwendet, die Adresseninformationen zu ermitteln. Das System muss lernen, wie viele Briefe zu jeder Zustellungsstelle zu senden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Durchlauf die Adressen vorzugsweise auf die Zustellungsstellenebene (11 Stellen für die Vereinigten Staaten) aufgelöst hat. Während des ersten Durchlaufs werden sämtliche Postsendungen, die für die erste Zustellungsstelle jeder Route bestimmt sind, zum Ausgang oder Behälter 1 gesendet, die für die zweite Zustellungsstelle zum Ausgang 2 und die für die dritte zum Ausgang 3 usw. Die Postsendungen werden durch alle drei Zuführstellen oder Zuführungen 16 willkürlich in die Sortieranordnung 12 zugeführt. Ein Schemadiagramm des ersten Durchlaufsortiervorgangs wird in 23 bei 15A allgemein gezeigt.
  • Nach Beendigung des ersten Durchlaufs werden die Schalen dann automatisch von der Sortieranordnung 12 heruntergestrichen und zum Sortierförderer oder zur Pufferanordnung 14 gesendet und dann zum Zuführende 16 der Sortieranordnung 12, aber nur, wenn die Sortieranordnung 12 jedes bestimmte Behältnis anfordert. Die Schalen können wie in der oben erwähnten US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009 offenbart oder über andere Mittel oder Vorgänge heruntergestrichen werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Für eine ordnungsgemäße Ordnung in Zustellungsstellenfolge wird der Ausgang 1 vor Ausgang 2 verarbeitet, wobei Ausgang 2 vor Ausgang 3 usw. verarbeitet wird. Deshalb werden die Schalen durch die Pufferanordnung 14 in Reihenfolge angeordnet, um dem zweiten Durchlauf der Sortieranordnung 12 zugeführt zu werden. Während des zweiten Durchlaufs werden Postsendungen für eine erste Trägerroute zu Behälter oder Ausgang 1 gesendet, Postsendungen für eine andere Trägerroute werden zu Ausgang 2 gesendet und Postsendungen für noch eine andere Trägerroute werden zu Ausgang 3 gesendet. Dieser Durchlauf teilt die Postsendungen vom ursprünglichen Ausgang 1 (erste Zustellungsstelle unabhängig von der Route) zwischen den Endausgängen 1, 2 und 3 auf. Der gleiche Prozess wird für die ursprünglichen Ausgänge 2 und 3 befolgt. Die Postsendungen werden durch eine bestimmte der Zuführstellen oder Zuführungen, die für eine bestimmte Gruppe von 40 Behältern vorgesehen ist, der Sortieranordnung zugeführt. Ein Schemadiagramm des zweiten Sortierdurchlaufs wird in 24 bei 15B allgemein gezeigt. Es soll gewährleistet werden, dass sich die Zuführstellen in den Stapelvorrichtungen am Ende des ersten Durchlaufs in getrennten Ausgängen am Ende des zweiten Durchlaufs befinden.
  • Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung 12 ein Doppelkarussellsystem, wie zum Beispiel die von Mannesmann Dematic Postal Automation unter dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung, die von Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung, oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem umfassen. Einzelheiten über eine Art solcher Sortieranordnungen werden in den französischen Patentanmeldungen Nr. 9908610, eingereicht am 5. Juli 1999 von Fabrice Darrou, Vincent Grasswill, Alain Danjaume, mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE D'OBJETS PLATS AVEC UN SYSTEME D'AIGUILLAGE; 9909163, eingereicht am 15. Juli 1999 von Jean-Luc Astier, Pierre Advani, Dino Selva, mit dem Titel DISPOSITIF A PLUSIEURS CONVOYEURS A GODETS SUPERPOSES POUR LE TRI D'OBJETS PLATS; und 9907316, eingereicht am 10. Juni 1999 von Fabrice Darrou, Vincent Grasswill, Robert Vivant mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE DE COURRIER AVEC DES ROUES EN MATIERE ELASTOMERE ELASTIQUEMENT DEFORMABLES; internationale Patentanmeldung, veröffentlicht am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. als internationale Veröffentlichung Nr. WO 00/39010 mit dem Titel DEVICE FOR CONVEYING FLAT OBJECTS BETWEEN PROCESSING EQUIPMENT ITEMS; und die internationale Patentanmeldung, veröffentlicht am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. als internationale Veröffentlichung Nr. WO 00/39012 mit dem Titel ROUTING DEVICE FOR GROUPING TWO STREAMS OF FLAT OBJECTS, SUCH AS MAIL ENVELOPES, INTO ONE STREAM offenbart, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird. Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung 12 die in der US-PS Nr. 5,718,321 offenbarten Grundzüge verwenden, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird, die an Flachsendungssortierfähigkeit angepasst wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Puffer 14 in einer über der Sortieranordnung 12 liegenden Höhe angeordnet und befördert somit die Behältnisse oder Schalen 30 über der Oberseite der Sortieranordnung 12 von dem Abführende 26 wieder zurück zum Zuführende 16 der Sortieranordnung oder -einheit 12. Wie in 2 zu sehen, enthält das Abführende 26 der Sortieranordnung 12 eine erste Sortierabführstelle 26a und eine zweite Sortierabführstelle 26b auf jeder Seite der Sortieranordnung 12 zum Abführen der Schalen nach einem jeweiligen ersten und zweiten Sortierdurchlauf, wie unten besprochen. Ein Paar Hebe- oder Hubvorrichtungen 28 ist an der ersten Sortierabführstelle 26a auf jeder Seite der Sortieranordnung 12 angeordnet. Jede Schalenhubvorrichtung 28 hebt die Schalen 25 von der ersten Sortierabführstelle 26a nach oben und auf das Zuführende 20 des Puffers 14. Die Schalenhubvorrichtungen 28 können eine beliebige bekannte Hebe- oder Hubvorrichtung sein, wie zum Beispiel ein von Vertical Systems, Inc., mit Sitz in Walton, Kentucky, vertriebener Vertiveyor oder ein von P-flow Vertical Material Handling Systems, mit Sitz in Milwaukee, Wisconsin, hergestellter und vertriebener Mechanical Vertical Lift oder irgendeine andere bekannte Vertikalförder- oder Hubvorrichtung, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Wie unten besprochen, kann die Vertikalhubvorrichtung 28 wahlweise eine Rampenfördereinrichtung oder irgendein anderes Mittel zum Anheben von Schalen von der ersten Sortierabführstelle 26a auf das Einführende 20 umfassen, wie unten besprochen.
  • Ebenso können eine oder mehrere Schalensenkvorrichtungen 30 am Abführende 22 des Puffers 14 angeordnet sein, um die sortierten oder geordneten Schalen vom Abführende 22 des Puffers 14 zum Einführende 16 der Artikelsortieranordnung 12 abzusenken. Bei der dargestellten Ausführungsform senken drei Absenkvorrichtungen 30a, 30b, 30c Schalen von einem jeweiligen von drei Ausgangsförderern 22a, 22b, 22c des Puffers 14 zu einer jeweiligen von drei Einführstationen 16a, 16b, 16c der Sortieranordnung 12 ab, wie unten besprochen. Ähnlich wie die Hubvorrichtungen 28 kann es sich bei den Absenkvorrichtungen 30 um eine beliebige bekannte Vertikalabsenkvorrichtung oder um eine Rampenförderfläche oder dergleichen handeln, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Obgleich der Sortierförderer oder Puffer der vorliegenden Erfindung so gezeigt und beschrieben wird, dass er allgemein über der Sortieranordnung 12 angeordnet ist, kommt weiterhin in Betracht, dass er auch an anderer Stelle angeordnet sein kann, zum Beispiel entlang der Sortieranordnung 12, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Nach der Zeichnung und der Beschreibung hat der erfindungsgemäße Puffer zwar drei Ausgangsförderbahnen für drei Zuführstellen, aber er lässt sich auch an Sortiereinheiten mit weniger als oder mehr als drei Zuführstellen anpassen, ohne dass dadurch der Erfindungsrahmen beeinträchtigt wird.
  • Wie am besten in 4 gezeigt, enthält der Puffer 14 mehrere Fördereinrichtungen 32, die entlang mindestens einem Teil des Puffers 14 zwischen dem Eingangsende 20 und dem Abführende 20 des Puffers 14 nebeneinander angeordnet sind. Die Fördereinrichtungen 32 sind vorzugsweise angetriebene Rollenförderer und befördern die sortierten Schalen entlang den Förderteilen in einer gewählten Richtung. Es können jedoch auch andere Förderflächen, wie zum Beispiel eine Bandförderfläche oder dergleichen, verwendet werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Vorzugsweise sind mehrere 90-Grad-Übergabe- oder Ausschwenk-Bandübergabeeinheiten 34 an jedem Ende jeder der mehreren Fördereinrichtungen 32 angeordnet, um die Förderrichtung der Schalen zu ändern, während sie entlang den Fördereinrichtungen 32 befördert werden, wie unten ausführlich besprochen. Solche Übergabeeinheiten sind im Handel erhältlich und in der Technik bekannt, so dass hier keine ausführliche Erörterung gegeben wird. Kurz gefasst, die Übergabeeinheiten 34 befördern eine Schale in einer Richtung entlang der Fördereinrichtung, an der sie angeordnet sind, und können einen oder mehrere Bandförderstreifen oder dergleichen anheben, um eine an der Übergabeeinheit positionierte Schale in einer Richtung zu befördern, die allgemein quer oder senkrecht zur Förderrichtung verläuft.
  • Die Fördereinrichtungen 32 enthalten einen Zufuhrförderteil 32a und einen Stau- oder Zirkulierförderteil 32b. Bei der dargestellten Ausführungsform stellen die Förderteile 32a, 32b drei Förderstrecken vom Zuführende 20 zu einem jeweiligen der Ausgangsförderer 22a, 22b, 22c am Ausgangsende 22 bereit, wie unten besprochen. Das Zuführende 20 des Puffers 14 enthält ein Paar Zuförderer 20a an den Schalenhebevorrichtungen 28 auf jeder Seite des Puffers 14. Die Zuförderer 20a erstrecken sich quer über den Puffer 14 und sind durch mehrere zweite Zuförderer 20b und 90-Grad-Übergabeeinheiten 39 verbunden. Die Zuförderer 20a befördern die über die Vertikalhebevorrichtungen 28 zugeführten Schalen quer über den Puffer 14, um jede Schale auf einen geeigneten der drei Zuförderer 20b auszurichten, die allgemein auf einen jeweiligen oder entsprechenden der Zufuhrförderteile 32a des Puffers 14 ausgerichtet sind. Die 90-Grad- oder Ausschwenk-Übergabeeinheiten 39 sind entlang den Querzuförderteilen 20a angeordnet und befördern die Schalen quer über die Zuförderer 20a oder ändern die Förderrichtung der Schalen auf einen geeigneten zweiten Zuförderer 20b und zu dem geeigneten Zufuhrförderteil 32a, wie unten besprochen. Ein dritter Querförderer 20c kann sich an einem stromaufwärtigen Ende der Zufuhrförderteile 32a quer über den Puffer 14 erstrecken, um eine zusätzliche Bewegung der Schalen quer über den Puffer 14 und/oder den Betrieb einer größeren Sortierschleife zu erleichtern, wie unten besprochen. Durch die Bereitstellung getrennter Querförderteile 20a wird allgemein ein kontinuierlicher Schalenstrom von beiden Seiten der Sortiereinheit 12 auf beide Seiten des Zuführendes 20 und auf die geeignete Förderstrecke der Pufferanordnung 14 und daran entlang erleichtert, wie auch unten ausführlich besprochen.
  • Bei jeder Förderstrecke oder jedem Puffer 14 ist einer der Zufuhrförderteile 32a vorzugsweise über eine Übergabeeinheit 39a mit einem entsprechenden der Zuförderer 20b verbunden. Der Zufuhrförderer 32a befördert oder speist die Schalen dann über eine Übergabeeinheit 34a vom Zuführende 20 auf einen jeweiligen der Stauförderteile 32b. Jede Förderstrecke des Stauförderteils 32b enthält weiterhin einen ersten, Eingangsförderer 33a und einen zweiten, Rückführ- oder Stauförderer 33b, der die Schalen in einer entgegengesetzten Richtung bezüglich des Eingangsförderers 33a befördert. Ein Paar Übergabeeinheiten 34b, 34c und 34d, 34a ist an einander gegenüberliegenden Enden der Stauförderteile 32b angeordnet, so dass die Schalen über 90-Grad-Übergabeeinheiten 34a, 34b, 34c, 34d in einer allgemein endlosen Schleife um den Eingangsförderer 33a und den Stauförderer 33b herum befördert werden können. Insbesondere ist die Übergabeeinheit 34a an einem stromaufwärtigen Ende des Eingangsförderers 33a angeordnet und befördert Schalen vom Zufuhrförderer 32a auf den Eingangsförderer 33a oder übergibt Schalen von der Übergabeeinheit 34d auf den Eingangsförderer 33a. Darüber hinaus ist die Übergabeeinheit 34b an einem stromabwärtigen Ende des Eingangsförderers 33a angeordnet und ändert entweder die Richtung der entlang dem Eingangsförderer 33a zur Übergabeeinheit 34c an einem stromaufwärtigen Ende des Stauförderers 33b beförderten Schale oder übergibt diese, oder führt die Schale vom Eingangsförderer 33a auf einen jeweiligen der Ausgangs- oder Wegführförderer 22a, 22b, 22c am Abführende 22 des Puffers 14 ab. Die Übergabeeinheiten 34c, 34d an einander gegenüberliegenden Enden des zweiten Stauförderers 33b ändern die Laufrichtung der Schalen an jedem Ende.
  • Der Puffer 14 befördert die Schalen in einer allgemein endlosen Schleife über die Übergabeeinheit 34a, den ersten Stauförderer 33a, die Übergabeeinheiten 34b, 34c, den zweiten Stauförderer 33b und die Übergabeeinheit 34d. Die Schalen werden in der Schleife zirkuliert, während neue Schalen an geeigneten Lücken zwischen den zirkulierten Schalen der Schleife zugeführt werden. Nachdem die Schalen sortiert und in einer geordneten Weise entlang dem Stauförderteil 32b angeordnet sind, werden die Schalen kontinuierlich von der Übergabeeinheit 34b auf den geeigneten Abführförderer 22a, 22b oder 22c übergeben. Die Abführ- oder Wegführförderer 22a, 22b, 22c befördern die sortierten Schalen vom Stauteil 32b zu den Vertikalabsenkvorrichtungen 30 am Abführende 22 des Puffers 14.
  • Demgemäß empfängt der Puffer 14 Schalen von den Vertikalhebevorrichtungen 28 und ordnet die Schalen in Abhängigkeit von der bestimmten Sortierstation, an der die Artikel in die bestimmten Schalen eingegeben worden waren, auf geeignete Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b an. Vorzugsweise ist jeder der drei Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b entlang dem Puffer 14 einem bestimmten Satz oder einer bestimmten Gruppe von Sortierstationen des Sortiermechanismus 18 zugeordnet. Da zum Beispiel jeder der Zuführstrecken 16a, 16b, 16c 40 der 120 Schalenpositionen oder Sortierstationen der Sortiereinheit 12 zugeordnet ist und Artikel dafür sortiert, werden die einer bestimmten Gruppe oder einem bestimmten Satz von 40 der Sortierstationen zugeordneten Schalen zu einer geeigneten Strecke befördert, die durch einen der Zufuhr- und Stauförderteile 32a, 32b definiert wird, und weiter auf den geeigneten Ausgang 22a, 22b, 22c und die geeignete Absenkvorrichtung 30a, 30b, 30c befördert, um die geeigneten Schalen in einer angeordneten oder geordneten Weise an der entsprechenden Zuführstation 16a, 16b oder 16c für einen zweiten Sortierdurchlauf der Artikel bereitzustellen. Dadurch können die Artikel in den Behältnissen nach dem ersten Sortierdurchlauf wieder in eine geeignete Zuführstation und in einer geeigneten Folge für einen zweiten Sortiervorgang eingegeben oder ihr zugeführt werden, um eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe der Artikel zu erreichen.
  • Während des Vorgangs werden Artikel ursprünglich auf willkürliche Weise an den Zuführstationen 16a, 16b und 16c der Sortieranordnung 12 eingegeben. Die Artikel werden während des ersten Durchlaufs sortiert und über das Karussell oder Rutschen der Sortieranordnung 12 in an der geeigneten Sortierstation oder Behälterposition angeordnete Behältnisse abgeführt. Wenn die Schalen gefüllt oder zumindest teilweise gefüllt werden, werden sie von ihrer Sortierstation abgeführt und zum Abführende 26 der Sortieranordnung 12 befördert. Vorzugsweise werden die Schalen über das Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel das unten unter Bezugnahme auf das Schalenhandhabungungssystem 110 ausführlich besprochene, von den Sortierstationen abgeführt und entlang der Sortieranordnung 12 befördert. Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform werden die gefüllten oder zumindest teilweise gefüllten Schalen entlang den Förderstrecken des Schalenhandhabungssystems zu einer Etikettierstation 41 befördert, durch die die Schalen identifiziert und etikettiert werden, bevor sie entweder an der ersten Sortierabführstelle 26a zu den Vertikalfördervorrichtungen 28 nach dem ersten Sortierdurchlauf oder an der zweiten Sortierabführstelle 26b zum Wegführförderer oder zur Wegführfördervorrichtung nach dem zweiten Sortierdurchlauf der Sortieranordnung 12 abgeführt werden.
  • Nach dem ersten Sortierdurchlauf der Sortieranordnung 12 werden die identifizierten Behältnisse oder Schalen an der ersten Sortierabführstelle 26a abgeführt und durch die Hubvorrichtung 28 nach oben auf das Zuführende 20 des Puffers 14 gehoben. Dann wird jede der am Zuführende 20 bereitgestellten Schalen quer über ihren jeweiligen Querzuförderteil 20a befördert, bis sie entsprechend ihrem jeweiligen Satz von Anfangssortierstationen der Sortieranordnung 12 auf einen geeigneten der zweiten Zuförderer 20b und Zufuhrförderer 32a ausgerichtet sind. Dann werden die Schalen auf den geeigneten Zufuhrförderer 32a und daran entlang zum entsprechenden Stauförderteil 32b befördert. Wenn die Schalen anfangs durch den Stauförderteil 32b empfangen werden, werden sie durch Beförderung entlang dem Eingangsförderteil 33a und dem Rückführförderteil 33b und der Ausschwenk-Übergabeeinheiten 34b und 34c um eine allgemein endlose Schleife zirkuliert, wie durch die Pfeile in 4 angedeutet. Die Schalen können anfangs an einem stromabwärtigen Ende 33c des Rückführförderteils 33b zum Anhalten gebracht werden, um die sortierten und entlang dem Puffer 14 beförderten Schalen vorübergehend zu stauen und/oder zu puffern. Die Schalen können am stromabwärtigen Ende 33c oder an anderer Stelle entlang dem Stauförderteil 32b bleiben, bis eine neue Schale am jeweiligen Zufuhrförderer 32a ankommt, wodurch die Schalen wieder um die Schleife zirkuliert werden.
  • Zum richtigen Ordnen und Anordnen der Schalen für den zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortieranordnung 12, während zusätzliche Schalen entlang dem Zufuhrförderteil 32a bereitgestellt werden, werden die entlang dem zweiten Stauförderer 33b gestauten Schalen über die Übergabeeinheiten 34ad und die Fördereinrichtungen 33a, 33b des Stauförderteils 32b um die allgemein endlose Schleife zirkuliert oder befördert. Während die Schalen vom Stauende 33c quer über die Übergabeeinheiten 34d, 34a und auf den ersten Stauförderer 33a befördert werden, können eine oder mehrere der entlang dem Zufuhrförderer 32a beförderten Schalen an einer geeigneten Lücke zwischen benachbarten oder aufeinander folgenden zirkulierten Schalen über die Übergabeeinheit 34a der Schalenschleife zugeführt werden, so dass die Schalen in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung sortiert werden, während zusätzliche Schalen vom Zuführende 20 oder Puffer 14 bereitgestellt werden.
  • Während zusätzliche Schalen empfangen und entlang dem Zufuhrförderer 32a befördert werden, können die Schalen und die Stauförderteile 32b allgemein kontinuierlich um die Endlosschleife rezirkuliert werden, wodurch die Schalen entlang den Zufuhrförderteilen 32a einzeln an den geeigneten Stellen zwischen den zirkulierenden Schalen auf den Stauförderteil 32b zugeführt werden. Dieser Prozess dauert so lange an, bis an der Sortiereinheit 12 und dem Schalenhandhabungssystem 110 ein Herunterstreichprozess durchgeführt wird, wodurch sämtliche gefüllten oder teilweise gefüllten Schalen von der Sortiereinheit 12 entfernt und dem Zuführende 20 des Puffers 14 zugeführt werden. Dann werden die Schalen am Stauförderteil 32b zirkuliert, während die heruntergestrichenen Schalen einzeln an ihrer geeigneten Stelle bezüglich der anderen Schalen in die Schleife eingegeben werden. Nachdem die Schalen vollständig sortiert und am Stauteil 32b der Fördereinrichtungen 32 gestaut sind, werden sie über die Übergabeeinheiten 34b entlang einem jeweiligen der Abführförderer 22a, 22b, 22c befördert und abgeführt und dann über die jeweilige Absenkvorrichtung 30a, 30b, 30c zur geeigneten Zuführstation 16a, 16b oder 16c abgesenkt. Dann werden die Artikel für einen zweiten Sortierprozess oder -durchlauf der Sortiereinheit 12 zum Sortieren der Artikel in die Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe in die Sortiereinheit 12 eingegeben. Während die Artikel zum zweiten Mal sortiert werden, werden sie wieder über die Rutschen 24 in die Schalen oder Behältnisse 25 abgeführt, wobei die Behältnisse wieder von den Sortierstationen abgeführt und über das Schalenhandhabungssystem entlang ihren Förderstrecken befördert werden. Dann werden die Schalen an der Scanning-Station 41 identifiziert und an der zweiten Sortierabführstelle 26b zum Wegführförderer oder zur Wegführfördervorrichtung abgeführt.
  • Flachartikel, die durch das Sortiersystem 10 in die Zustellungsstellenfolge sortiert worden sind, können unter Verwendung des DISPATCH SYSTEM FOR CONTAINERS OF SORTED MAIL AND METHOD THEREFOR, offenbart in der US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/600,204, eingereicht am 12. Juli 2000 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-571A) als US-Anmeldung in die nationale Phase für die internationale Anmeldung mit der lfd. Nr. PCT/EP99/00317, eingereicht am 21. Januar 1999, die die Priorität der US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr. 60/072,032, eingereicht am 21. Januar 1998, beansprucht, auf deren Offenbarungen hiermut Bezug genommen wird, an ein Transportsystem gesendet werden. Das Sortiersystem 10 kann auch die Grundzüge des DOCK-TO-DOCK RECEIVING AND DISPENSING FOR A POSTAL PROCESSING CENTER, offenbart in der eigenen internationalen Anmeldung mit der lfd. Nr. PCT/EP00/04283, eingereicht am 10. Mai 2000 und veröffentlicht am 16. November 2000 als internationale Veröffentlichung Nr. WO 00/67922, die die Priorität der US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr. 60/133,413, eingereicht am 11. Mai 1999 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-582), beansprucht, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird, verwenden.
  • Obgleich bei dem gezeigten und beschriebenen Zufuhrförderteil 32a der Zirkulations- und Stauförderteil 32b vom Zufuhrförderteil 32a getrennt ist und sich stromabwärts von ihm befindet, kann der Zufuhrförderteil 32a natürlich auch mit dem Sortier- und Stauförderteil 32b kombiniert sein, so dass durch die Förderteile eine größere Endlosschleife definiert werden kann, um zusätzlichen Schalen auf dem Sortierförderer der vorliegenden Erfindung Rechnung zu tragen. Dann befördert die Übergabeeinheit 34d Schalen in der gleichen Richtung vom Stauförderer 33b auf einen dritten Stauförderer 33d neben dem Zufuhrförderer 32a, während eine Übergabeeinheit 34e an einem stromabwärtigen Ende des dritten Stauförderers 33d angeordnet ist und auf die gleiche Weise wie die oben unter Bezugnahme auf die kleinere Endlosschleife der Sortierstation 10 besprochene Übergabeeinheit 34d funktioniert. Die am Zuführende 16 zugeführten Schalen werden dann an der Übergabeeinheit 39a am stromaufwärtigen Ende des Zufuhrförderers 32a der geeigneten Lücke zwischen um die größere Endlosschleife beförderten Schalen zugeführt.
  • Nunmehr auf die 5 und 6 Bezug nehmend, enthält eine alternative Ausführungsform eines Artikelsortiersystems 10' gemäß der vorliegenden Erfindung die Sortiereinheit oder Sortieranordnung 12 und einen Sortierförderer oder Puffer 14', der allgemein über der Sortiereinheit 12 angeordnet ist. Wie oben besprochen, enthält die Sortieranordnung 12 Zuführstationen 16a, 16b, 16c und Abführstellen 26a, 26b. Der Puffer 14' ähnelt allgemein dem oben besprochenen Puffer 14 und enthält ein Eingangs- oder Zuführende 20', drei durch einen Zufuhrförderteil 32a' und einen Stauförderteil 32b' definierte Sortierstrecken und ein Abführende 22, das weiterhin drei Schalenabsenkvorrichtungen 30a, 30b, 30c zum Absenken der Schalen von mehreren Abführförderern 22a, 22b, 22c auf eine der Zuführstationen 16a, 16b, 16c auf gleiche Weise, wie oben unter Bezugnahme auf das Artikelsortiersystem 10 besprochen, enthält.
  • Wie am besten in 5 zu sehen, ist die Abführstelle 26a der Sortieranordnung 12 mit einer Vertikalhebe- oder -fördervorrichtung 28' verbunden, die eine Rampen- oder geneigte Förderfläche umfasst, welche Artikel nach oben und entlang der Förderfläche von der Abführstelle 26a auf die Querzufuhrförderer 20a am Zuführende 20 des Puffers 14 befördert, ähnlich wie die oben besprochenen Vertikalhebevorrichtungen 28 des Sortiersystems 10. Da sich die geneigten Rampen 28' weiter von der Abführstelle 26a der Sortieranordnung 12 erstrecken, erstreckt sich der Puffer 14' weiter in Längsrichtung über der Sortieranordnung 12 als der oben beschriebene Puffer 14. Jedoch ist der Puffer 14' ansonsten mit dem oben besprochenen Puffer 14 allgemein identisch, so dass hier keine ausführliche Erörterung des Sortierförderers wiederholt wird.
  • Vor dem Abführen der Behältnisse nach dem ersten Sortierdurchlauf auf die geneigte Förderfläche der geneigten Fördereinrichtung 28' kann die Abführstelle 26a der Sortieranordnung 12 weiterhin eine Drehvorrichtung 42 enthalten, die die Schalen oder Behältnisse zur ordnungsgemäßen Ausrichtung bezüglich der geneigten Förderfläche dreht. Vorzugsweise werden die Schalen an der Drehvorrichtung 42 so gedreht, dass sie in Längsrichtung nach oben und entlang der geneigten Fördereinrichtung 28' befördert werden. Dann werden die Schalen an der geneigten Förderfläche nach oben und auf die Querzuführförderer 20a befördert, wo sie auf die gleiche Weise wie oben unter Bezugnahme auf den Puffer 14 beschrieben quer über das Zuführende 20 des Puffers 14' und in Ausrichtung auf den geeigneten Zufuhrförderteil 32a' und Stauförderteil 32b' des Puffers 14' befördert werden. Die geneigten Fördereinrichtungen 28' können ein beliebiges Fördermittel, wie zum Beispiel angetriebene Rollenförderer, Bandförderer oder dergleichen, umfassen und Mittel zur Schlupfbegrenzung der Schalen, während sie nach oben befördert werden, wie zum Beispiel Stege, Plattformen oder dergleichen, die sich entlang oder mit der Förderfläche bewegen, um die Schalen zu stützen, während sie daran entlang befördert werden, enthalten, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Wahlweise können auch andere Pufferanordnungen zum Puffern oder vorübergehenden Lagern von Schalen oder Behältnissen zwischen Sortierdurchläufen einer oder mehrerer Sortiereinheiten implementiert werden, um die Schalen in geordneter oder angeordneter Weise für den zweiten Sortierdurchlauf bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Vertikalkarussellpuffer oder ein Horizontalkarussellpuffer zwischen der Abführstelle mindestens einer Sortiereinheit und einer Zuführstelle der Sortiereinheit oder einer anderen Sortiereinheit implementiert werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Deshalb stellt die vorliegende Erfindung eine Artikelsortiervorrichtung oder ein Artikelsortiersystem bereit, das Schalen mit sortiertem Material automatisch in eine geeignete Reihenfolge oder Ordnung anordnen oder ordnen kann, um sie für einen zweiten Sortierprozess oder Sortierdurchlauf wieder in die Sortiereinheit einzuführen und so eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe der Artikel zu erreichen. Die vorliegende Erfindung stellt eine Pufferanordnung bereit, die als eine Stauvorrichtung mit wahlfreiem Zugriff funktioniert und Schalen vorübergehend lagert oder staut und die Zuführung der Schalen zu einer Zuführstelle oder einem Sortierer in einer angeordneten oder geordneten Weise erleichtert. Vorzugsweise zirkuliert der Puffer die sortierte Artikel enthaltenden Schalen in einer allgemein endlosen Schleife, während zusätzliche Schalen in geeignete Lücken zwischen den zirkulierten Schalen eingeführt werden, bis sich die auf dem Sortierförderer oder Puffer zirkulierten und gestauten Schalen in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung befinden. Dann werden die Schalen automatisch zur geeigneten Zuführstation der Sortiereinheit befördert, wobei die Artikel der Sortiereinheit für den zweiten Sortierprozess wieder zugeführt werden. Demgemäß enthalten Schalen, die im Anschluss an den zweiten Sortierprozess von der Sortiereinheit abgeführt werden, Artikel, die zweimal sortiert und somit in eine Zustellungsstellenfolge oder Trägerroutenfolge sortiert worden sind.
  • Ein Beispiel eines Schalenhandhabungssystems oder Schalenverwaltungssystems 110, das bei der vorliegenden Erfindung nützlich ist, wird in den 7 und 8 dargestellt und in der eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,009, eingereicht am 31. Juli 2000 von Olsen et al., mit dem Titel AUTOMATIC TRAY HANDLING SYSTEM FOR SORTER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04P-601), offenbart, auf die hiermit Bezug genommen wird. Es können jedoch auch andere Schalenverwaltungssysteme, einschließlich manuelle oder halbautomatische, verwendet werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Zum Beispiel kann ein automatisches Schalenhandhabungssystem, das leere Schalen automatisch entstapelt und auf eine Fördereinrichtung lädt, um der Sortiereinheit bzw. den Sortiereinheiten leere Schalen zuzuführen, mit dem Zustellungsstellenfolgen-Sortiersystem der vorliegenden Erfindung implementiert werden. Solch ein Schalenhandhabungssystem wird in der eigenen US Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/275,789, eingereicht am 14. März 2001 von Schiesser et al., mit dem Titel TRAY DESTACKER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-624), US Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/297,516, eingereicht am 12. Juni 2001 von Schiesser et al. mit dem Titel TRAY DESTACKER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-624A) und US Provisional Application mit der lfd. Nr. ____________, eingereicht am ___________ von Schiesser et al. mit dem Titel TRAY DESTACKER (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-624B), auf die hiermit sämtlichst Bezug genommen wird, offenbart.
  • Das automatische Schalenhandhabungssystem 110 enthält mehrere Förderflächen 116, die die Schalen 25 entlang einer oder beider Seiten der Sortiereinheit oder Sortieranordnung 12 bewegen. Mehrere Schalenbewegungsvorrichtungen 120 ziehen an jeweiligen Sortierstationen der Sortieranordnung 12 leere Schalen auf eine Schalenstütze 172, die die leere Schale stützt, während die Sortieranordnung sortierte Postsendungen in die Schale abführt. Nachdem die Schale von der Sortieranordnung zumindest teilweise gefüllt worden ist, bewegt die Schalenbewegungsvorrichtung 120 dann die zumindest teilweise gefüllte Schale wieder auf die Förderfläche zurück. Die Sortieranordnung 12 wird kontinuierlich mit leeren Schalen versorgt, und gefüllte oder zumindest halbgefüllte Schalen werden automatisch von den Sortiereinheiten auf die Förderfläche 116 abgeführt.
  • Ein Eingangsende 111a (8) des Schalenhandhabungssystems 110 stellt vorzugsweise eine oder mehrere Schalenzuführstationen 138 und 140 zum Laden oder Zuführen von leeren Schalen auf das Schalenhandhabungssystem bereit, während ein Abführende 111b (7) des Schalenhandhabungssystems 110 einen stromabwärtigen Betrieb, wie zum Beispiel eine Etikettierstation 122, bereitstellt, die die Schalen mit Etiketten versieht, während sie von dem Schalenhandhabungssystem 110 zum Ausgang 26 abgeführt werden. Wie in 2 zu sehen und oben besprochen, kann das Abführende 111b eine Abführstelle 26a eines ersten Durchlaufs für die Zuführstelle 20 des Ordnungsförderers des Puffers oder der Ordnungsanordnung 14 und eine Abführstelle 26b des zweiten Durchlaufs bereitstellen, die Schalen zu einem Abführ- oder Wegführförderer oder eine solche Vorrichtung (nicht gezeigt) abführt, nachdem die Artikel in die Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe sortiert worden sind. Die Sortiereinheit 12 kann jeweils in einem Reihenpaar angeordnet sein, und die Förderflächen 116 des automatischen Schalenhandhabungssystems 110 können sich um beide Seiten der Reihen der Sortiereinheit 12 herum erstrecken. Das Schalenhandhabungssystem 110 könnte jedoch auch mit einer einzigen Seite eines Postsendungssortiersystems verwendet werden, die eine oder mehrere Reihen von Sortiereinheiten aufweist. Leere Schalen 25 sind über die Förderflächen 116 und ein Paar Vertikalschalenbewegungs- oder -schalenrückführvorrichtungen 118 an einem Ende des Schalenhandhabungssystems in einer Endlosschleife beweglich.
  • Die Förderfläche 116 enthält mehrere Förderflächen. Insbesondere enthält die Förderfläche 116 vorzugsweise ein Paar einander gegenüberliegender oberer Fördereinrichtungen 124 und 126, ein Paar einander gegenüberliegender unterer Fördereinrichtungen 128 und 130 und ein Paar Schalenbewegungs- oder -rückführvorrichtungen, wie zum Beispiel die geneigten oder verbindenden Flächen oder Rampen 132 und 134, die leere Schalen am Eingangsende 111a von der unteren Fördereinrichtung 128 zur oberen Fördereinrichtung 126 bzw. von der unteren Fördereinrichtung 130 zur oberen Fördereinrichtung 124 bewegen. Eine Ausschwenk-Übergabeeinheit oder 90-Grad-Übergabeeinheit 136 ist an jedem Ende der geneigten Rampen 132 und 134 angeordnet, um die Laufrichtung der Schalen 30 zu ändern, während sie sich von einer der unteren Fördereinrichtungen zur jeweiligen geneigten Rampe und von der geneigten Rampe zur jeweiligen oberen Fördereinrichtung bewegen. Die Übergabeeinheiten 136 befördern eine Schale in einer Richtung entlang der Fördereinrichtung, an der sie angeordnet sind, und können einen oder mehrere Bandförderstreifen anheben, um eine an der Übergabeeinheit angeordnete Schale in einer Richtung zu befördern, die allgemein quer oder senkrecht zur Förderrichtung verläuft, ähnlich wie die oben besprochenen Übergabeeinheiten 34 und 39.
  • Die geneigte Rampe 132 ist zwischen einem Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 136a und 136b an einem stromabwärtigen Ende 128b der unteren Fördereinrichtung 128 bzw. einem stromaufwärtigen Ende 126a der oberen Fördereinrichtung 126 verbunden. Ebenso ist die geneigte Rampe 134 zwischen einem Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 136c und 136d an einem stromabwärtigen Ende 130b der unteren Fördereinrichtung 130 bzw. einem stromaufwärtigen Ende 124a der oberen Fördereinrichtung 124 verbunden.
  • Die unteren Fördereinrichtungen 128 und 130 werden vorzugsweise in einer umgekehrten Richtung bezüglich der oberen Fördereinrichtungen 124 und 126 betrieben, um die leeren Schalen wieder zum Eingangsende 111a zurückzuführen. Die 90-Grad-Übergabeeinheiten 136a und 136c sind an stromabwärtigen Enden 128a und 130a der Fördereinrichtungen 128 bzw. 130 angeordnet, um die leeren Schalen auf die jeweiligen geneigten Rampen 132 und 134 zu bewegen und sie zu den oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 an der anderen Seite des Sortiersystems 12 zu transportieren. Um eine Endlosschleife für die leeren Schalen um die Förderflächen 116 herum bereitzustellen, sind Vertikalschalenbewegungsvorrichtungen 118 an den stromabwärtigen Enden 124b, 126b der oberen Fördereinrichtungen 124, 126 und den stromaufwärtigen Enden 128a, 130a der unteren Fördereinrichtungen 128, 130 angeordnet. Jede Vertikalschalenbewegungsvorrichtung 118 bewegt eine leere Schale von der jeweiligen oberen Fördereinrichtung 124, 126, senkt die Schale auf die Höhe der unteren Fördereinrichtungen 128, 130 ab und bewegt die Schale dann auf die jeweilige untere Fördereinrichtung 128, 130.
  • Vorzugsweise sind die Schalenzuführstationen 138 und 140 nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise enthalten die Schalenzuführstationen 138 und 140 Bandförderer, die eine leere Schale auf eine entsprechende 90-Grad-Übergabeeinheit 136a bzw. 136d transportieren oder befördern. Leere Schalen können manuell auf die Zuführstationen geladen werden, um die leeren Schalen dem Fördersystem 116 des automatischen Schalenhandhabungssystems 110 zuzuführen, oder können automatisch von einem Schalenrückführförderer 125a, 125b gespeist werden. Vorzugsweise enthält die Schalenzuführstation 140 einen geneigten Bandförderer, so dass ein Eingangsende 138a und 140a jeder der Zuführstationen 138 bzw. 140 auf im Wesentlichen gleicher Höhe angeordnet sind, um für einfachen Zugang und einfaches Laden von leeren Schalen auf die Zuführstationen 138 und 140 zu sorgen.
  • Die Schalen 25 werden entlang den oberen Förderflächen 124 und 126 zu den stromabwärtigen Enden 124b bzw. 126b befördert. Die Vertikalschalenbewegungsvorrichtungen 118 sind nahe der oder an den stromabwärtigen Enden 124b und 126b angeordnet, um leere Schalen von den oberen Fördereinrichtungen zu entfernen und sie auf ein stromaufwärtiges Ende 128a und 130a der unteren Fördereinrichtungen 128 bzw. 130 zu bewegen, wie unten ausführlich besprochen. Die Etikettierstationen 122 können an oder nahe einem Abführende 124c und 126c der oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 angeordnet sein und etikettieren die gefüllten Schalen, während sie zum Ausgang 26 des automatischen Schalenhandhabungssystems 110 befördert werden. Wahlweise enthalten eine oder beide der oberen Förderflächen einen gekrümmten Abschnitt 127, so dass sich die Abführenden 124c und 126c der oberen Fördereinrichtungen 124 bzw. 126 in unmittelbarer Nähe befinden können, um die manuelle Arbeit des Systems zu verringern. Wie in 2 gezeigt, können die Abführenden der oberen Fördereinrichtungen jedoch auf einander gegenüberliegenden Seiten der Sortieranordnung 12 angeordnet sein, um Schalen auf jeweilige Vertikalschalenhubvorrichtungen oder dergleichen abzuführen. Ein Scanner 146 kann am Ausgangsende 26 angeordnet sein, um die auf dem auf die Schalen angebrachten Etikett enthaltenden Informationen zu verifizieren. Ein Paar Aussonderförderer 148 und 150 kann neben den Abführenden 124c bzw. 126c vorgesehen sein, um zu gestatten, dass nicht ordnungsgemäß etikettierte Schalen über jeweilige 90-Grad-Übergabeeinheiten 136e und 136f und die Aussonderförderer 148 und 150 zu einem getrennten Bereich abgeführt werden.
  • Nunmehr auf die 911 Bezug nehmend, enthält eine Artikelsortiervorrichtung oder ein Artikelsortiersystem 210 Primärsortieranordnungen 212a und 212b und eine DPS-Sortieranordnung 213 (DPS – delivery point sequence/Zustellungstellenfolge), die durch jeweilige Ordnungs- und Sortierförderer oder Pufferanordnungen, die in 9 bei 214 allgemein gezeigt werden, mit den Sortieranordnungen 212a, 212b verbunden ist. Solch eine Anordnung von Sortieranordnungen wird in der eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/629,007, eingereicht am 31. Juli 2000, mit dem Titel DELIVERY POINT SEQUENCING MAIL SORTING SYSTEM WITH FLAT MAIL CAPABILITY (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-613), die die Priorität der US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr 60/146,689, eingereicht am 2. August 1999, beansprucht, und in der US Provisional Applicatons mit der lfd. Nr. 60/289,329, eingereicht am 7. Mai 2001 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-613A); lfd. Nr. 60/302,527, eingereicht am 29. Juni 2001 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-629A); und lfd. Nr. 60/328,160, eingereicht am 10. Oktober 2001 (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-629B), auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird, offenbart. Jede Sortieranordnung 212a, 212b enthält eine Zuführstelle 216 und einen Sortiermechanismus, der bei 218 allgemein dargestellt wird. Die Sortieranordnung 213 enthält eine Zuführstelle 217 und einen Sortiermechanismus 219. Die Zuführstelle 217 enthält vorzugsweise vier Zufuhr- oder Speiseförderer 238 mit einer (nicht gezeigten) Schalenentladevorrichtung an jeder Zuführstaton 239 an jedem Speiseförderer 238. Die Pufferanordnungen 214 verbinden die Ausgänge 226 der Sortieranordnungen 212a, 212b über eine(n) oder mehrere Übergabeweichen 236 und Speiseförderer 238 mit der Zuführstelle 217 der Sortieranordnung 213. Der Zweck der Pufferanordnungen 214 besteht darin, Behältnisse mit Artikeln, die durch die anfänglichen Sortieranordnungen 212a, 212b sortiert worden sind, automatisch anzuordnen und von der Abführstelle 226 der Sortieranordnungen 212a, 212b zur Zuführstelle 217 der Sortieranordnung 213 zu befördern, um die sortierten Artikel zur weiteren Sortierung durch die nachfolgende Sortieranordnung 213 zuzuführen, ähnlich wie der oben besprochene Puffer 14.
  • Ähnlich wie die oben besprochene Sortieranordnung 12 sortieren die Sortieranordnungen 212a und 212b an der Zuführstelle 216 empfangene Artikel oder Postsendungen. Die Sortieranordnungen 212a, 212b können eine/ein beliebige s) bekannte s) Sortiersystem oder Sortiereinheit, wie zum Beispiel das von Alcatel Postal Automation System, Mannesmann Dematic Postal Automation, Mannesmann Dematic Rapistan Corporation, Solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM100 vertriebene Flachsortiersystem, oder dergleichen sein. Die Sortieranordnungen 212a, 212b können natürlich sonst auch irgendeine andere Sortieranordnung, wie zum Beispiel die von Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung, oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem sein, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Bei den Sortieranordnungen kann es sich sogar um ein Doppelkarussellsystem handeln, wie zum Beispiel die von Mannesmann Dematic Postal Automation, Solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung.
  • Die Sortieranordnungen 212a, 212b lösen die Adresse der Postsendungen während des Sortierprozesses auf elf Stellen auf. Des Weiteren werden ähnlich wie bei der oben besprochenen Sortieranordnung 12 Schalen auf allgemein willkürliche Weise von der Sortieranordnung 212a, 212b am Abführende 226 der Sortieranordnung 212a, 212b abgeführt. Dann werden die Schalen entlang den Förderteilen 227 auf ein Zuführende 220 des Puffers 214 befördert (10), wo die Schalen auf ähnliche wie oben anhand der Sortiervorrichtung 10 beschriebene Weise angeordnet und sortiert werden, bevor sie der zweiten Sortiereinheit 213 zugeführt werden.
  • Vorzugsweise kann die Sortieranordnung 213 bis zu 20 000 Flachartikel pro Stunde und besonders bevorzugt bis zu ca. 40 000 Flachartikel und mehr pro Stunde sortieren. Vorzugsweise weist die Sortieranordnung 213 eine Sortierrate auf, die aus unten ausführlicher angeführten Gründen ungefähr das Zweifache der Sortierrate jeder Sortieranordnung 212a, 212b beträgt. Zum Beispiel handelt es sich bei der dargestellten Ausführungsform bei der Sortieranordnung 213 um ein von Mannesmann Dematic Postal Automation unter dem Modell TOP2000 vertriebenes Doppelkarussellsystem mit 300 oder mehr Behältern. Postsendungen, die von jedem der Speiseförderer 238 und den Dualzuführstrecken 234 eingespeist werden, können von einem der beiden Doppelkarussells zu jedem der Behälter sortiert werden. Einzelheiten der Sortieranordnung 213 der dargestellten Ausführungsform sind in der französischen Patentanmeldung Nr. 9908610, eingereicht am 5. Juli 1999 von Fabrice Darrou, Vincent Grasswill, Alain Danjaume, mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE D'OBJETS PLATS AVEC UN SYSTEME D'AIGUILLAGE; 9909163, eingereicht am 15. Juli 1999 von Jean-Luc Astier, Pierre Advani, Dino Selva, mit dem Titel DISPOSITIF A PLUSIEURS CONVOYEURS A GODETS SUPERPOSES POUR LE TRI D'OBJETS PLATS; und 9907316, eingereicht am 10. Juni 1999 von Fabrice Darrou, Vincent Grasswill, Robert Vivant mit dem Titel DISPOSITIF DE CONVOYAGE DE COURRIER AVEC DES ROUES EN MATIERE ELASTOMERE ELASTIQUEMENT DEFORMABLES; veröffentlichte internationale Patentanmeldung Nr. WO 00/39010, veröffentlicht am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. mit dem Titel DEVICE FOR CONVEYING FLAT OBJECTS BETWEEN PROCESSING EQUIPMENT ITEMS; und die veröffentlichte internationale Patentanmeldung Nr. WO 00/39012, veröffentlicht am 6. Juli 2000 von Francois Agier et al. mit dem Titel ROUTING DEVICE FOR GROUPING TWO STREAMS OF FLAT OBJECTS, SUCH AS MAIL ENVELOPES, INTO ONE STREAM offenbart, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird. Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung 213 die in der US-PS Nr. 5,718,321 offenbarten Grundzüge verwenden, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird, die an Flachsendungssortierfähigkeit angepasst wird. Ein Schalenrückführförderer 225a, 225b führt leere Schalen von der DPS-Sortieranordnung 213 zu einer jeweiligen Primärsortieranordnung 212a, 212b zurück, während sortierte Postsendungen enthaltende volle Schalen an einen (nicht gezeigten) Wegführförderer oder dergleichen oder zu einem Rückführ- oder Schleifenförderer 229 abgeführt werden, wie unten ausführlich besprochen.
  • Wenn die Behältnisse oder Schalen von den Sortieranordnungen 212a und 212b gemäß dem Sortierplan versandt werden, werden sie gepuffert, sortiert und von dem Puffer 214 zur Zuführstelle 217 der Sortieranordnung 213 abgeführt. Wie in 10 gezeigt, kann der Puffer 214 dem oben besprochenen Puffer 14 im Wesentlichen ähneln und einen oder mehrere Zirkulier- und Stauförderteile oder -schleifen 232b zum Zirkulieren von Schalen dort herum enthalten. Als Alternative dazu kann die Pufferanordnung einen Vertikalkarussellpuffer oder einen Horizontalkarussellpuffer oder andere Pufferanordnungen und Systeme enthalten, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Da der Puffer 214 dem oben besprochenen Puffer 14 im Wesentlichen ähnelt, wird hier keine ausführliche Beschreibung des Puffers wiederholt. Es genügt anzuführen, dass die Schalen um eine oder mehrere Endlosschleifen herum an Stauförderteilen 232b des Puffers 214 zirkuliert und sortiert werden, bis alle Schalen von den Sortiereinheiten 212a, 212b heruntergestrichen und dem Puffer 214 zugeführt worden sind. Dann werden die Schalen vom Stauförderteil 232b auf einen einzigen Abführförderer oder auf zwei oder mehr Abführförderer, wie zum Beispiel zwei Abführförderer 222a und 222b, zwecks Beförderung der Schalen zur Zuführstelle der Sortieranordnung 213 abgeführt. Jede Schleife des Stauförderteils 232b kann alle ihre Schalen sequentiell und geordnet auf die Abführförderer 222a und/oder 222b abführen, so dass alle geordneten Schalen zuerst von einer Schleife abgeführt werden, als zweites alle Schalen von einer anderen Schleife abgeführt werden usw. Bei der dargestellten Ausführungsform mit drei Schleifen und zwei Abführförderern können alle Schalen von einer Schleife auf einen Abführförderer 222a abgeführt werden, alle Schalen von einer anderen Schleife können auf den anderen Abführförderer 222b abgeführt werden und alle Schalen von der dritten Schleife können geteilt werden, wobei ein Teil der Schalen in einer geeigneten Folge oder Ordnung auf jeden der Abführförderer 222a, 222b abgeführt wird, bevor oder nachdem die anderen Schalen von den anderen Schleifen abgeführt werden. Dann können die Schalen entlang den Abführförderern 222a, 222b zu einer Reihe von Übergabeweichen 236 befördert werden.
  • Die Übergabeweichen 236 übergeben die Schalen oder Behältnisse gezielt auf die Speiseförderer 238, die über die Zuführstationen 239 zur Zuführstelle 217 führen. Die Übergabeweichen 236 werden in Koordination mit dem Gesamtsortierplan betrieben, um die Behälter in einer von der Sortieranordnung 213 angeforderten Ordnung an den Zuführstationen 239 zu präsentieren. Wahlweise können auch andere Übergabeweichen 237a Schalen vom Puffer 214 auf einen Rückführ- oder Schleifenförderer 229 abführen, der die sortierten oder geordneten Schalen für einen zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortiereinheiten 212a, 212b wieder zur Zuführstelle 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b zurück befördert. Bei der dargestellten Ausführungsform befördert der Rückführförderer 229 Schalen von den Übergabeweichen 237a zu den Übergabeweichen 237d und weiter zur Zuführstelle 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b. Solch ein Rückführförderer erleichtert zwei oder mehr Sortierdurchläufe durch die ersten Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder einen oder mehr Sortierdurchläufe durch die ersten Sortiereinheiten 212a, 212b, woran sich ein Sortierdurchlauf durch die zweite Sortiereinheit 213 anschließt.
  • Wahlweise kann der Rückführförderer 229 auch oder stattdessen zwischen den Übergabeweichen 237c an der Abführstelle der Sortiereinheit 213 und den Übergabeweichen 237b am Zuführende 227 der Puffer 214 verbunden sein, um mehrere Sortierdurchläufe der Sortiereinheit 213 zur weiteren Sortierung und Vereinigung der sortierten Postsendungen zu erleichtern. Obgleich in der Darstellung ein Puffer am Abführende jeder Sortiereinheit 212a, 212b vorgesehen ist, kann wahlweise oder zusätzlich dazu auch eine einzige Pufferanordnung zwischen der Abführstelle jeder der Sortiereinheiten 212a, 212b und 213 und der Zuführstelle zu jeder der Sortiereinheiten 212a, 212b und 213 angeordnet sein, um mehrere Sortierdurchläufe durch eine oder mehrere der Sortiereinheiten 212a, 212b, 213 zu erleichtern, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Die Puffer 214 und/oder der Rückführförderer 229 können über die Höhe der Sortiereinheiten 212a, 212b angehoben werden, so dass eine oder mehrere Schalenabsenkvorrichtungen 230 an den Zuführstellen 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b angeordnet sein können, um die Schalen von den Rückführförderern 229 zu den Zuführstellen 216 abzusenken, ähnlich wie die oben besprochenen Schalenabsenkvorrichtungen 30. Darüber hinaus können eine oder mehrere Schalenhebevorrichtungen 228 an der Abführstelle der Sortiereinheit 213 angeordnet sein, um die Schalen über die Übergabeweichen 237c nach oben auf den Rückführförderer 229 zu heben. Die Puffer 214 und/oder Rückführförderer 229 können aber natürlich auch an anderer Stelle oder auf gleicher Höhe mit den Sortiereinheiten 212a, 212b, 213 angeordnet sein, so dass die Schalenhebe- und/oder -absenkvorrichtungen nicht erforderlich sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Wie oben unter Bezugnahme auf die Schalenhebe- und -absenkvorrichtungen 28, 30 besprochen, können die Schalenhebe- und -absenkvorrichtungen 228, 230 als Alternative auch je nach Anwendung geneigte oder Rampenförderer oder dergleichen umfassen.
  • Demgemäß kann der Rückführförderer 229 volle oder zumindest teilweise gefüllte von der Sortiereinheit 213 abgeführte Schalen über die Schalenhebevorrichtungen 228 und die Übergabeweichen 237c, 237b zu den Puffern 214 befördern. Die teilweise gefüllten und sortierten Schalen können dann für einen zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortiereinheit 213 dieser zugeführt werden. Darüber hinaus kann der Rückführ- oder Schleifenförderer 229 zumindest teilweise gefüllte Schalen über die Übergabeweichen 237a und die Schalenabsenkvorrichtungen 230 von den Puffern 214 zur Zuführstelle 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b befördern. Die zumindest teilweise gefüllten Schalen von einer der Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder der Sortiereinheit 213 können somit von den Puffern 214 sortiert und geordnet und dann je nach Anwendung einer der Sortiereinheiten 212a, 212b oder 213 zwecks eines zusätzlichen Sortierdurchlaufs zugeführt werden. Dies gestattet mehrere Sortierdurchläufe durch eine der Sortiereinheiten oder durch eine Kombination aus zwei oder mehr der Sortiereinheiten, um die Postsendungen nach dem ersten Sortierdurchlauf durch eine der Sortiereinheiten 212a, 212b oder sogar die Sortiereinheit 213 automatisch weiterzusortieren.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform nach 9 wird die Primärsortieranordnung des ersten Durchlaufs 212a, 212b von dem System dazu verwendet, die Adresseninformationen zu ermitteln. Das System ermittelt, wie viele Briefe zu jeder Zustellungsstelle zu senden sind. Die erste Maschine startet neben der Erfassung der Adresse und Poststückinformationen den Sortierprozess. Es sei darauf hingewiesen, dass die Adresse für den ersten Durchlauf auf die Zustellungsstellenebene (11 Stellen für die Vereinigten Staaten) aufgelöst wird. Während des ersten Durchlaufs werden sämtliche Postsendungen, die für die erste Zustellungsstelle jeder Route bestimmt sind, zum Ausgang 1 gesendet, die für die zweite Zuführstelle zum Ausgang 2 und die für die dritte zum Ausgang 3 usw. Nach Beendigung des ersten Durchlaufs werden die Schalen dann automatisch von der Sortieranordnung 212a, 212b heruntergestrichen und über den Puffer 214 zur Sortieranordnung 213 gesendet, aber nur, wenn die Sortieranordnung 213 jedes bestimmte Behältnis anfordert. Für eine richtige Zustellungsstellenfolge wird der Ausgang 1 vor Ausgang 2 bearbeitet, der vor Ausgang 3 bearbeitet wird, usw. Deshalb werden die Schalen durch den Puffer 214 in Reihenfolge angeordnet, um der zweiten Sortieranordnung 213 zugeführt zu werden. Während dieses zweiten Durchlaufs werden Postsendungen für eine erste Trägerroute zu Ausgang 1 gesendet, Postsendungen für eine andere Trägerroute werden zu Ausgang 2 gesendet und Postsendungen für noch eine andere Trägerroute werden zu Ausgang 3 gesendet usw. Dieser Durchlauf teilt die Postsendungen vom ursprünglichen Ausgang 1 (erste Zustellungsstelle unabhängig von der Route) zwischen den Endausgängen 1, 2 und 3 auf. Der gleiche Prozess wird für die ursprünglichen Ausgänge 2 und 3 befolgt. Es soll gewährleistet werden, dass sich die Zustellungsstellen in den Stapelvorrichtungen am Ende des ersten Durchlaufs in getrennten Ausgängen am Ende des zweiten Durchlaufs befinden.
  • Wie für den Fachmann offensichtlich sein würde, kann das Artikelsortiersystem 210 Umlaufpostsendungen, bei denen es sich um Postsendungen handelt, die in einem lokalen Postbezirk, in dem sich das Sortiersystem 210 befindet, gesammelt werden, sortieren und sie am Ausgang der Sortieranordnung 213 in die Zustellungsstellenfolge sortieren. Darüber hinaus können im Postsendungsvorbereitungsbezirk erhaltene Postsendungen in einem oder mehreren Fächern in den Schalen 25 angeordnet und in den starren Kunststoffbehältnissen oder -schalen 25 zu den Zuführstellen 216 der Sortiereinheiten 212a, 212b für einen anfänglichen Sortierdurchlauf der Postsendungen durch die Sortiereinheiten oder -anordnungen befördert werden.
  • Jedes Poststück wird beim ersten Durchlauf, zum Beispiel durch ein OCR/VCS und eine Aufsprüh-PSEUDO ID-Nr. (oder andere, möglicherweise technisch überlegene Aufbringmittel, wie zum Beispiel ein gedrucktes und aufgebrachtes Etikett, ein HF-Etikett oder dergleichen) effizient (auf 11 Stellen) identifiziert. Jede der Sortieranordnungen 212a, 212b sortiert die Postsendungen in einer effizient ausgeglichenen Durchsatzumgebung von ca. 17 000 Stücken/Stunde (in Einklang mit dem Aufsprühsystem und OCR/VCS-Verzögerung). Dann werden die Behältnisse von dem Puffer 214 automatisch in eine geeignete Reihenfolge oder Ordnung zur Zuführung in dem zweiten Sortierer 213 für den zweiten Sortierdurchlauf der Artikel oder zurück zu den ersten Sortiereinheiten 212a, 212b über die Rückführförderer 229 für einen zweiten Durchlauf dadurch angeordnet oder sortiert oder geordnet. Nun kann das Produkt geordnet (und verarbeitet) mit einer höheren Geschwindigkeit im zweiten Durchlauf (40 000 Stücke/Stunde) angefordert werden. Dies gestattet eine wesentliche Verringerung an Arbeit und verwendet Postsendungsbehältnisse oder -patronen, die die effiziente und rechtzeitige Eingabe der DPS-Sortieranordnung 213 gestatten. Von dem System werden die verschiedenen Technologieebenen (für Produkt-ID, Software und VCS-Verzögerung) maximiert, optimiert und ausgeglichen und die Einsparungen dadurch erzielt, dass die Verwendung eines zweiten Hochgeschwindigkeitsdurchlaufs gestattet wird. Es können verschiedene Technologieebenen in einer effizienten (zeitausgeglichenen) Umgebung integriert werden, die eine komplexe Reihe von Prozessbeschränkungen bewältigt, um zuvor erreichbare Einsparungen zu erzielen. Somit verwendet die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise das äußerst schnelle Sortiervermögen der Sortieranordnung 213, indem sie anfangs durch die Sortieranordnungen 212a und 212b, die jeweils eine geringere Kapazität als die Sortieranordnung 213 aufweisen, aber in Kombination Behältnissen mit in einem ersten Durchlauf sortierte Flachartikel mit einer Rate zuführen können, die die Kapazität der Sortieranordnung 213 verwendet, sortierte Artikel zuführt. Es können mehrere Sortierdurchläufe der Postsendungen durch die Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder 213 durchgeführt werden, um die sortierten Postsendungen weiter in die Zustellungsstellenfolge zu konsolidieren.
  • Ein(e) alternative s) Artikelsortiervorrichtung oder Artikelsortiersystem 210' (12) enthält eine Eingangs-/Ausgangsanordnung 240 für die Fördereinrichtung 227, die sortierte Schalen vom Puffer 214 oder direkt von den Sortieranordnungen 212a, 212b befördert. Die Eingangs-/Ausgangsanordnung 240 enthält eine oder mehrere Spuren 242, die Behältnisse von einer äußeren Quelle, wie zum Beispiel einem (nicht gezeigten) Transportsystem oder von einer Pufferanordnung 214a (wenn eine zusätzliche Pufferkapazität erwünscht oder erforderlich ist), übergeben können, um die Behältnisse der Zuführstelle 217 des Sortiersystems 213 zuzuführen. Als Alternative dazu kann der Eingangs-/Ausgangsabschnitt 240 Behältnisse mit Artikeln, die durch die Sortieranordnungen 212a, 212b zu einem (nicht gezeigten) Transportsystem sortiert wurden, übergeben. Dadurch kann das Sortiersystem 210' Schalen mit durch die Sortieranordnungen 212a und 212b zu der Versandebene zu anderen Verteil-/Sortierzentren sortierten Artikeln zum Transportsystem versenden. Demgemäß können an dem Verteilzentrum, in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, empfangene Postsendungen an der Zuführstelle 216 an jeder Sortieranordnung 212a und 212b zugeführt und zu anderen Verteilzentren verteilt werden, wie für den Fachmann offensichtlich. Dies könnte entweder getrennt von oder in Kombination mit dem Sortieren von Umlaufpostsendungen in die Zustellungsstellenfolge mit der Sortieranordnung 213 erfolgen.
  • Der Eingang/Ausgang 240 könnte darüber hinaus dazu verwendet werden, Schalen oder Behältnisse mit Flachartikeln, die von anderen Verteilzentren empfangen werden, zur Kombination mit Schalen mit Flachartikeln, die anfangs durch die Sortieranordnungen 212a und 212b und schließlich durch die Sortieranordnung 213 auf die Zustellungsstellenfolge sortiert worden sind, einzugeben. Dadurch kann der Ausgang der Sortieranordnung 213 sowohl Umlaufpostsendungen als auch von anderen Verteilzentren stammende Postsendungen handhaben. Die Postsendungen von anderen Verteilzentren könnten getrennt oder in Kombination mit lokal gesammelten Postsendungen in dem Bezirk, der das Verteilzentrum, in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, umgibt, sortiert werden. In dem Sortiersystem 210' würde die Förderanordnung 227 bidirektionale Übergabeweichen 236' verwenden, um eine Übergabe von Artikeln entweder zur Zuführstelle 217 oder zum Eingang/Ausgang 240 und umgekehrt bereitzustellen. Die Übergabeweichen 236, 236' sind vorzugsweise jener Art, die in der eigenen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 09/831,210, eingereicht am 7. Mai 2001 von Craig J. M. Stephen, mit dem Titel CONVEYOR TRANSFER ASSEMBLY (Anwalts-Aktenzeichen RAP04 P-581A), bei der es sich um die nationale US-Anmeldung für die internationale Anmeldung Nr. PCT/EP00/04995, eingereicht am 31. Mai 2000, die die Priorität der US Provisional Application mit der lfd. Nr. 60/137,785, eingereicht am 4. Juli 1999, auf deren Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird, beansprucht, handelt, offenbart wird.
  • Vorzugsweise kann die DPS-Sortieranordnung 213 sowohl Flachartikel, wie zum Beispiel Flachsendungen, und die kleineren Briefsendungen handhaben. Bei einer solchen Kapazität können möglicherweise nicht nur Flachsendungen von den Verteilzentren, die von dem Verteilzentrum, in dem sich das Sortiersystem 210' befindet, abgesetzt sind, vereinigt werden, sondern auch Briefe von zum Beispiel anderen solchen Verteilzentren oder von anderen Sortierern, wie zum Beispiel ein zum Sortieren von Briefpost vorgesehener Sortierer, eingeführt werden. Somit können die vom Ausgang der Sortieranordnung 213 versandten Postsendungen in einzelne Bündel von sowohl Flachsendungen als auch Briefpost für jeden Haushalt integriert werden, um die Effizienz jedes Postboten beim Folgen der Briefroute weiter zu maximieren.
  • Ähnlich dem Sortiersystem 210 kann das Sortiersystem 210' darüber hinaus einen oder mehrere (in 12 nicht gezeigte) Rückführförderer zwischen Übergabeweichen enthalten, die entlang den Fördereinrichtungen und Zuführstellen 216 oder Sortiereinheiten oder Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder zwischen den Übergabeweichen und der Abführstelle der Sortiereinheit oder Sortieranordnung 213 angeordnet sind, um mehrere Sortierdurchläufe der Sortiereinheiten 212a, 212b und/oder 213 zu erleichtern. Wahlweise können die Puffer 214 durch einen einzigen (nicht gezeigten) Puffer ersetzt werden, der entlang dem Rückführ- oder Schleifenförderer angeordnet ist, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Eine andere alternative Ausführungsform einer Artikelsortiervorrichtung oder eines Artikelsortiersystems 210'' (13) gemäß der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Sortiersystem 210, außer dass sie eine DPS-Sortieranordnung 213' mit einer Zuführstelle 217' enthält, die nur zwei Zuführstrecken 238 enthält. Unter Verwendung starrer Behältnisse, die für automatisches Entladen geeignet sind, kann die Sortieranordnung 213' unter Verwendung von nur zwei Zuführstrecken mit einer ausreichenden Menge von Artikeln versorgt werden. Ähnlich wie die Sortiersysteme 210 und 210' kann das Sortiersystem 210'' auch einen oder mehrere (in 13 nicht gezeigte) Rückführförderer enthalten, die Schalen zwischen einer oder mehreren Übergabeweichen und den Zuführstellen 216 der Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder der Abführstelle der Sortieranordnung 213' befördern können, um mehrere Sortierdurchläufe durch die Sortieranordnungen 212a, 212b und/oder 213' zu erleichtern.
  • Es wird ein e) alternatives) Artikelsortiervorrichtung oder Artikelsortiersystem 210''' (14) gezeigt, die eine einzige Anfangssortieranordnung 212 zum Ausführen eines anfänglichen Sortierplans auf die Flachartikel und einen Puffer 214 zum Sortieren und Zuführen der Behältnisse mit anfänglich sortierten Flachartikeln von der Sortieranordnung 212 zur DPS-Sortieranordnung 213 aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Primärsortieranordnung 212 eine ähnliche Kapazität wie die anschließende Sortieranordnung 213 auf. Da die Kapazitäten der Sortieranordnungen 212 und 213 relativ eng aneinander angepasst sind, wird nur eine Primärsortieranordnung 212 im Artikelsortiersystem 210''' vorgesehen.
  • Wahlweise kann das Sortiersystem 210''' einen (in 14 nicht gezeigten) Rückführ- oder Schleifenförderer enthalten, der zwischen einer oder mehreren Übergabeweichen entlang den Fördereinrichtungen 222a, 222b und der Zuführstelle 216 der Sortieranordnung 212 angeschlossen ist, um, falls erwünscht, mehrere Sortierdurchläufe durch die Anfangssortieranordnung 212 zu erleichtern. Der Rückführförderer kann auch zwischen der Abführstelle der zweiten Sortieranordnung 213 und einer oder mehreren Übergabeweichen entlang der Fördereinrichtung 227 angeschlossen sein, um mehrere Sortierdurchläufe einer der Sortieranordnungen 212 und/oder 213 zu erleichtern.
  • Nunmehr auf 15 Bezug nehmend, enthält ein Sortiersystem 310 mehrere Sortieranordnungen oder -maschinen, wie zum Beispiel drei Sortieranordnungen 312a, 312b und 312c. Jede Sortieranordnung 312a, 312b, 312c ist mit einer Förderanordnung oder einem Fördersystem 315 verbunden, das Schalen von einem Abführförderer 326 jeder Sortieranordnung 312a, 312b, 312c sortiert, anordnet, ordnet und zu einer Zuführstelle 316 einer geeigneten der Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c befördert. Das Fördersystem 315 enthält einen Puffer oder Sortierer 314a, 314b, 314c, der in einer allgemein über einer jeweiligen Sortieranordnung 312a, 312b, 312c liegenden Höhe oder daneben angeordnet ist. Die Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c und Puffer 314a, 314b, 314c ähneln im Wesentlichen der Sortieranordnung 12 und dem Puffer 14, die oben besprochen wurden, so dass eine ausführliche Besprechung dieser Anordnungen und Puffer hier nicht wiederholt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c um Flachsortiermaschinen, wie zum Beispiel der von Alcatel Postal Automation System und/oder Mannesmann Dematic Postal Automation und/oder Mannesmann Dematic Rapistan Corp. und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM100 vertriebenen Art. Als Alternative dazu können die Sortieranordnungen jedoch auch eine beliebige andere Art von Sortieranordnung sein, wie zum Beispiel ein Doppelkarussellsystem, wie die von Mannesmann Dematic Postal Automation unter dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung, die von Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Ähnlich wie die oben besprochene Sortieranordnung 12 enthält jede Sortieranordnung 312a, 312b, 312c drei Zuführstellen 316 neben drei Schalenabsenkvorrichtungen 330 des jeweiligen Puffers 314a, 314b, 314c. Die Zuführstellen 316 empfangen die Artikel von Schalen oder Behältern, die durch die Absenkvorrichtungen 330 abgesenkt werden und führen die Artikel der jeweiligen Sortieranordnung 312a, 312b, 312c zu, wo die Artikel sortiert und in die Behälter oder Schalen an der geeigneten Sortierstation abgeführt werden, wie oben unter Bezugnahme auf die Sortieranordnung 12 beschrieben. Die Schalen werden vorzugsweise über ein Schalenhandhabungssystem entlang den Sortieranordnungen befördert, wie zum Beispiel über ein Schalenhandhabungssystem 110, das teilweise gefüllte Schalen automatisch von den Sortierstationen entfernt und sie zu einer (in 15 nicht gezeigten) Etikettierstation und auf den Abführförderer 326 der jeweiligen Sortieranordnung befördert. Ähnlich wie der Puffer 14 enthalten die Puffer 314a, 314b, 314c mindestens eine und vorzugsweise drei Förderschleifen 332 zwischen einem Zuführende 320 und einem Abführende 322. Schalen mit sortierten Artikeln werden am Zuführende 320 empfangen, und die Puffer 314a, 314b, 314c sortieren, präsentieren und stauen die Schalen, während sie um die Endlosschleifen 332 befördert werden, um die Schalen vor dem Abführen der angeordneten Schalen am Abführende 322 in einer angeordneten Weise anzuordnen und zu ordnen. Dann werden die Schalen über die Absenkvorrichtungen 330 zu den Zuführstellen 316 der jeweiligen Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c abgesenkt.
  • Das Fördersystem 315 enthält weiterhin eine Förderschleife 327, die vorzugsweise angehoben und am Abführförderer oder an den Abführförderern 326 jeder Sortieranordnung 312a, 312b, 312c angeordnet oder zwischen ihnen und dem Zuführende 320 jedes Puffers 314a, 314b, 314c verbunden ist. Eine Schalenhebevorrichtung 328 ist am Abführende 326a jedes Abführförderers 326 angeordnet und hebt Schalen nach oben auf die angehobene Förderschleife 327.
  • Die Förderschleife 327 stellt eine allgemein endlose Förderschleife für zum Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn dort herum zu befördernde Schalen bereit, wie in 15 gezeigt. Die Förderschleife 327 enthält mehrere Übergabeweichen 337a, 337b, die um sie herum angeordnet sind, um die Laufrichtung der Schalen zu ändern, ähnlich wie die oben besprochenen Übergabeeinheiten 237. Zum Beispiel ist eine Übergabeeinheit 337a neben jeder Schalenhebevorrichtung 328 angeordnet, empfängt die Schalen von der Hebevorrichtung 328 und leitet sie auf die Förderschleife 327 oder übergibt sie ihr. Ebenso ist eine Übergabeeinheit 337b an jeder Zuführstelle 320 der Puffer 314a, 314b, 314c angeordnet und übergibt der geeigneten Zuführstelle 320 des geeigneten Puffers 314a, 314b, 314c die geeigneten Schalen, um sie vor dem zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortieranordnungen zu sortieren und anzuordnen. Die Puffer 314a, 314b, 314c sortieren, stauen und ordnen die Schalen dann automatisch an und führen die angeordneten Schalen an den Schalenabsenkvorrichtungen ab, um die Artikel auf ähnliche Weise wie oben besprochen für den zweiten Sortierdurchlauf zuzuführen.
  • Während des Betriebs werden Schalen an ihren jeweiligen Stationen gefüllt oder zumindest teilweise gefüllt und dann entlang dem Schalenhandhabungssystem 110 zum Abführende 326a des Abführförderers 326 befördert. Während die Schalen, die Artikel enthalten, die während des ersten Durchlaufs sortiert worden sind, entlang dem Schalenhandhabungssystem 110 jeder Sortieranordnung befördert werden, werden die Schalen identifiziert und an den Etikettierstationen etikettiert, wie oben unter Bezugnahme auf das Sortiersystem 10 besprochen. Dann werden die Schalen zur Förderschleife 327 bewegt, wie zum Beispiel über die Abführförderer 326 und die Hebevorrichtungen 328. Die Förderschleife 327 identifiziert die Schalen zum Beispiel über einen Laser-Scanner oder dergleichen (ebenfalls nicht gezeigt) und leitet sie als Vorbereitung für den zweiten Sortierdurchlauf zur geeigneten Sortieranordnung. Somit enthält das Sortiersystem 310 weiterhin eine (nicht gezeigte) Steuerung, die die Schalen identifiziert und die geeignete Sortieranordnung für den zweiten Sortierdurchlauf ermittelt und auswählt. Dann kann die Förderschleife 327 als Reaktion auf die Steuerung die Schalen gezielt von einer beliebigen der Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c zurück zur Zuführstelle der gleichen Sortieranordnung oder zur Zuführstelle einer beliebigen der anderen Sortieranordnungen, mit der die Förderschleife 327 verbunden ist, befördern. Zum Beispiel kann die Förderschleife eine Gruppe von Schalen von der Sortieranordnung 312a zur Zuführstelle 320 der Pufferanordnung 324b an der Sortieranordnung 312b befördern. Die Pufferanordnung sortiert und ordnet die Schalen dann an, um die angeordneten Schalen für den zweiten Sortierdurchlauf an das Zuführende der jeweiligen Sortieranordnung abzuführen.
  • Da die Sortieranordnungen 312a, 312b, 312c über die Förderschleife 327 verbunden sind, kann das Sortiersystem 310 einer größeren Ordnungsmatrix als ein System mit ein oder zwei Anordnungen Rechnung tragen. Wenn jede Sortieranordnung 312, 312b, 312c zum Beispiel 120 Ausgangsbehälter bereitstellt (zum Beispiel drei × 40 Ausgangsbehälter an jeder Anordnung) und die Ordnungsmatrix nach den 23 und 24 implementiert wird, gestattet der zweite Durchlauf durch die Anordnungen, dass alle 120 Behälter jeder Anordnung oder Maschine einer 120 × 120 Ordnungsmatrix zugewiesen werden, so dass jede der drei Sortieranordnungen 4800 Adressen für insgesamt 14 400 Adressen ordnen kann. Während des ersten Durchlaufs kann jede Sortieranordnung zum Beispiel Artikel in drei Gruppen von 40 Behältern sortieren (zum Beispiel kann die Sortieranordnung 312a Folgen 1, 41, 81 bis zu 1600 zu einem Behälter einer Gruppe von 40 Behältern und Folgen 2, 42 82 bis zu 1582 zu einem zweiten Behälter usw. sortieren, während die Sortieranordnung 312b Folgen 1601, 1641, 1681 bis zu 3200 zu einem Behälter einer Gruppe von 40 Behältern und Folgen 1602, 1642 usw. zu einem zweiten Behälter der Gruppe usw. sortieren kann, wobei die Sortieranordnung 312c Folgen 3201 bis 4800 auf ähnliche Weise sortiert). Der zweite Satz oder die zweite Gruppe von 40 Behältern für jede Maschine wird für die Folgen 4801 bis 9600 ähnlich verarbeitet, während die dritte Gruppe von 40 Behältern für jede Sortieranordnung ebenfalls für die Folgen 9601 bis 14400 verarbeitet wird.
  • Nach dem ersten Durchlauf werden die Schalen von der Hochförderschleife 327 und den Puffersystemen 314a, 314b, 314c für den zweiten Sortierdurchlauf geordnet und angeordnet, wie zum Beispiel durch Warteschlangenbildung aller Schalen, die von einer Gruppe von 40 Behältern an den drei Anordnungen abgeführt wurden, an einer ausgewählten der Anordnungen, während die Schalen für jede der anderen Gruppen von 40 Behältern auf ähnliche Weise zugeordnet und an einer ausgewählten der anderen Anordnungen in Warteschlange gesetzt werden. Die erste Sortieranordnung kann dann zum Beispiel Folgen 1 bis 4800 in ihren 120 Behältern verarbeiten, während die zweite und die dritte Anordnung Folgen 4801 bis 9600 bzw. 9601 bis 14 400 verarbeiten. Als Alternative können jedoch auch andere Ordnungsmatrizes, wie zum Beispiel die in den 25A, 25B und 26A, 26B gezeigte und unten besprochene Ordnungsmatrix oder andere Ordnungsmatrizes, implementiert werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Die Förderschleife 327 kann die zahlreichen Sortieranordnungen so verbinden, dass Schalen von und zu derselben Sortieranordnung geleitet werden oder zu einer beliebigen der anderen Sortieranordnungen, je nach der Ordnungsmatrix und den Ordnungen, die den Schalen oder Behältern zugeordnet sind. Nach der Zeichnung hat das Sortiersystem 310 zwar drei Sortieranordnungen, kann aber mehr oder weniger Sortieranordnungen umfassen, wobei die Förderschleife 327 so ausgelegt werden kann, dass sie Schalen zu einer oder mehreren Sortieranordnungsgruppen fördert, ohne dass dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt wird.
  • Auch das Fördersystem, einschließlich der Förderschleife und/oder der Puffer, das nach der Zeichnung ein mit Hochpuffern verbundener Hochförderer ist, kann sich auf einer niedrigeren Ebene befinden, wobei die Puffer auf einer Seite oder an einem Ende oder anderweitig in der Nähe ihrer jeweiligen Sortieranordnung positioniert sind, ohne dass dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt wird.
  • Nunmehr auf die 1621 Bezug nehmend, enthält ein Sortiersystem 410 eine Puffer- oder Ordnungsförderanordnung oder ein solches System 414, das Schalen von einem Abführförderer 426 (1921) einer Sortieranordnung 412 zu Zuführstationen 416a, 416b, 416c der Sortieranordnung 412 sortiert, anordnet und befördert. Das Pufferfördersystem 414 ist vorzugsweise in einer allgemein über der Sortieranordnung 412 liegenden Höhe oder neben der Sortieranordnung 412 angeordnet. Die Sortieranordnung 412 ähnelt im Wesentlichen der oben besprochenen Sortieranordnung 12, so dass hier keine ausführliche Besprechung der Anordnung wiederholt wird. Ähnlich wie die Sortieranordnung 12 kann die Sortieranordnung 412 120 Behälterpositionen aufweisen (wie gezeigt) oder je nach Anwendung auf bis zu 240 Behälter oder mehr oder einer beliebigen anderen Anzahl von Behältern ausgeweitet werden. Durch Bereitstellung zusätzlicher Behälterpositionen wird die Implementierung einer wesentlich größeren Ordnungs- oder Sortiermatrix mit dem Sortiersystem erleichtert. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Sortieranordnung 412 um eine Flachsendungssortiermaschine, wie zum Beispiel die von Alcatel Postal Automation System und/oder Mannesmann Dematic Postal Automation, Mannesmann Dematic Rapistan Corp., Solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell AFSM 100 vertriebene Art. Als Alternative dazu kann die Sortieranordnung jedoch auch eine beliebige andere Art von Sortieranordnung sein, wie zum Beispiel ein Doppelkarussellsystem, wie die von Mannesmann Dematic Postal Automation solystic und/oder Siemens Dematic Corp. unter dem Modell TOP2000 vertriebene Sortieranordnung, die von Lockheed Martin Postal Automation unter dem Modell FSM 1000 vertriebene Sortieranordnung oder irgendein anderes Flachsendungssortiersystem, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Ähnlich wie die oben besprochene Sortieranordnung 12 enthält die Sortieranordnung 412 drei Zuführstellen 416a, 416b, 416c neben drei Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c (wie zum Beispiel die drei allgemein vertikalen Absenkvorrichtungen, die in den 16 und 18 gezeigt werden, oder die drei Spiralneigungsförderer, die in 17 gezeigt werden, oder irgendein anderes Absenkmittel) oder Puffer 414. Die Zuführstellen 416a, 416b, 416c empfangen die Artikel von Schalen oder Behältern, die von den Absenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c abgesenkt wurden, und führen die Artikel der Sortieranordnung 412 zu, wo sie an den Sortierstationen sortiert und in die Behälter oder Schalen abgeführt werden, wie oben unter Bezugnahme auf die Sortieranordnung 12 besprochen. Die Schalen werden über ein Schalenhandhabungssystem, wie zum Beispiel das Schalenhandhabungssystem 110, das teilweise gefüllte Schalen automatisch aus den Sortierstationen entfernt und sie zu einer (in den 1621 nicht gezeigten) Etikettierstation und auf den Abführförderer 426 befördert, entlang der Sortieranordnung befördert. Dann werden die etikettierten Schalen zum Beispiel über einen geneigten Rampenförderer 428 oder eine andere Schalenbewegungsvorrichtung, die Schalen von der Sortieranordnung an den Ordnungsförderer übergibt, zum Puffer oder Ordnungsförderer 414 befördert. Obgleich die Etikettierstation in der Beschreibung am Ende des Schalenhandhabungssystems angeordnet ist, kann sie auch an anderer Stelle entlang der Sortieranordnung und dem Schalenhandhabungssystem angeordnet sein, wie zum Beispiel am Anfangs- oder stromaufwärtigen Ende des Schalenhandhabungssystems, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Der Puffer 414 enthält einen Zuführtransportförderer 421 an einem Zuführende 420 und einen Abführtransportförderer 423 an einem Abführende 422, wobei sich ein Paar allgemein paralleler Transportförderer 432a, 432b dazwischen erstreckt. Ein Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 431 befindet sich an einer Verbindungsstelle der geneigten Rampenförderer 428 und des Zuführtransportförderers 421. Des Weiteren befindet sich ein Paar 90-Grad-Übergabeeinheiten 425 an den Verbindungsstellen des Zuführförderers 421 und der Transportförderer 432a, 432b, während ein entsprechendes Paar von 90-Grad-Übergabeeinheiten 427 an den Verbindungsstellen der Transportförderer 432a, 432b und des Abführtransportförderers 423 angeordnet ist. Die Übergabeeinheiten 427 bewegen die Schalen oder Behältnisse auf den Abführtransportförderer 423, um sie für den zweiten Sortierdurchlauf zu den Zuführstellen der Sortieranordnung zu befördern, wie unten besprochen, oder um sie auf ein Paar Wegführförderer 436 zu bewegen, um die Schalen nach Beendigung des Zustellungsstellenordnungsvorgangs abzuführen, wie auch unten besprochen.
  • Die Transportförderer 432a, 432b enthalten mehrere Zwischenlagerungs- oder Sortierstellenfinger, -schlitze oder -zonen 434, die sich auf jeder Seite jedes der parallelen Förderer 432a, 432b lateral erstrecken. Mehrere 90-Grad-Übergabeeinheiten 429 (17) sind entlang den Förderern 432a, 432b angeordnet und befördern die Schalen entweder entlang den Förderern 432a, 432b oder lateral zu einer Seite der Förderer 432a, 432b, um die Schalen in eine Zielzone der Sortierstellenzonen 434 hinein oder daraus heraus zu leiten. Jede der Zonen 434 enthält einen motorisierten Rollenförderer oder dergleichen und empfängt eine oder mehrere Schalen von einem jeweiligen der Transportförderer 432a, 432b oder führt sie an sie ab. Bei der dargestellten Ausführungsform kann jeder Schlitz 434 bis zu vier Schalen zwischenlagern. Die Zonen können jedoch auch zum Empfang von mehr oder weniger Schalen konfiguriert sein, um das System an die jeweiligen Briefsendungsströme anzupassen ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Schalen mit sortierten Artikeln werden am Zuführende 420 empfangen, und der Puffer 414 sortiert, lagert und staut die Schalen, während sie entlang einem jeweiligen der Förderer 432a, 432b und auf eine angemessene der Zonen 434 befördert werden. Nachdem die Schalen in ihren angemessenen Zonen angeordnet sind und der erste Sortierdurchlauf beendet ist, führt der Puffer 414 die Schalen aus ihren Zonen 434 ab und befördert die abgeführten Schalen entlang den Förderern 432a, 432b zur Anordnung der Schalen in einer angeordneten Weise, bevor die angeordneten Schalen am Abführende 422 auf den Abführtransportförderer 423 befördert oder übergeben werden. Mehrere 90-Grad-Übergabeeinheiten 433 (17) sind entlang dem Abführtransportförderer 423 angeordnet und bewegen die Schalen auf einen von drei Abführförderern 435a, 435b, 435c, der die Schalen dann zu den Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b bzw. 430c befördert. Dann werden die Schalen über die Abgabevorrichtungen 430a, 430b, 430c zu den Zuführstellen 416a, 416b, 416c der Sortieranordnung 412 abgesenkt. Wie am besten in den 16 und 17 gezeigt, enthält der Puffer 414 genug Lagerzonen 434, so dass jede Zone einem bestimmten Ausgangsbehälter der Sortieranordnung 412 zugewiesen sein kann. Vorzugsweise sind zusätzliche Zonen für Situationen vorgesehen, in denen eine bestimmte Sortierstation dem Puffer 414 mehr als vier Behältnisse mit sortierten Postsendungen zuführen kann und somit den für die Station an ihren vier Stationslagerzonen zugewiesenen Platz übersteigt. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält der Puffer 414 142 Sortierstellenzonen, so dass 120 davon einem bestimmten der 120 Ausgangsbehälter der Sortieranordnung 412 zugewiesen sind und die verbleibenden Zonen für Überschuss- oder Überlaufschalen bestimmt sind.
  • Obgleich der Ordnungspuffer der vorliegenden Erfindung als ein Paar Transportförderer mit mehreren damit verbundenen Zonen gezeigt und beschrieben worden ist, kommt weiterhin in Betracht, dass er stattdessen auch mehrere Transportförderer mit Zonen enthalten kann, die sich von jedem Förderer erstrecken, wie zum Beispiel drei Paare Transportförderer mit Zonen, die sich von einer oder beiden Seiten jedes Förderers erstrecken, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Durch Veränderung der Anzahl von Transportförderern können die Gesamtabmessungen des Ordnungspuffers geändert werden, um den Ordnungspuffer der vorliegenden Erfindung an verschiedene Anwendungen anzupassen.
  • Der Zustellungsstellenordnungsprozess beginnt zu Anfang mit der Verwendung der Sortiermaschine oder Sortieranordnung in Verbindung mit einem Schalenhandhabungssystem, das den Schalen- und Postsendungsstrom durch den Flachsortierer vorzugsweise automatisiert. Es wird ein System von Flachwannen- oder -behältnislagerung und -verfolgung implementiert, um die Postsendungen wieder zu sortieren und sie durch die Adresse auf dem Poststück in numerischer Reihenfolge zu ordnen. Der besondere Sortierprozess hängt von der bei dem Sortiersystem 410 implementierten Ordnungsmatrix ab.
  • Die Behältnisse können in einer bestimmten Zone oder einem bestimmten Stauförderer 434 (wie zum Beispiel einem Vierzonen-Stauförderer, wie in 17 gezeigt) gelagert werden, während das Sortieren der Postsendungen durchgeführt wird. Jede Sortierstelle der Sortiermaschine kann ihre eigene bestimmte Sortierstellenzone aufweisen.
  • Der Vorgang der Zustellungsstellenordnung erfolgt in zwei Schritten. Zu Anfang des Ordnungsvorgangs werden die Artikel den Zuführvorrichtungen der Sortiermaschine zugeführt, wo Bedienpersonen die Artikel in die Maschine speisen. Nachdem die Artikel in die Maschine gespeist sind, werden sie durch die Sortiermaschine gemäß ihrer Postleitzahl oder anderen Identifikationen sortiert und in entsprechende Wannen, Schalen oder Behältnisse platziert, die sich an vorbestimmten Sortierstellen oder -stationen auf dem Sortierer befinden.
  • Wenn ein Behältnis voll wird, hält ein Behältervollsensor das Sortieren der Postsendungen zu der Sortierstelle vorübergehend an und startet das Schalenhandhabungssystem zur Entfernung des vollen Behältnisses und zu seiner Freigabe für den motorisierten Rollenwegführförderer 116 (1921) des Schalenhandhabungssystems. Dann wird ein leeres Behältnis der offenen Sortierstelle zugeführt und automatisch dort platziert, damit das Sortieren an dieser Stelle weitergeführt werden kann.
  • Die von dem Schalenhandhabungssystem entfernten vollen oder zumindest teilweise gefüllten Behältnisse bewegen sich entlang dem motorisierten Rollenförderer 116, bis sie das Ende erreichen, wo sie von einer (in den 1621 nicht gezeigten) Schalendrehvorrichtung um 90 Grad gedreht werden können. Dann werden die Behältnisse auf den Neigungsförderer 428 gespeist, der sie zu einer höheren Ebene, wie zum Beispiel zu einer Höhe von ca. 12 Fuß, und zur Übergabeeinheit 431 transportiert (17). Die Übergabeeinheit 431 bewegt die Behältnisse dann auf den Zuführtransportförderer 421. Von den Ausschussbehältern (normalerweise ein oder mehrere der späteren Behälter der Sortiermaschine, wie zum Beispiel die Behälter 119 und 120) stammende Behältnisse und Behältnisse mit unleserlichen Etiketten bleiben auf Bodenhöhe und werden zu einem (in den 1621 nicht gezeigten) Ausschussförderer umgeleitet.
  • Dann werden die Behältnisse zu einer der beiden sich an jedem Ende des Zuführtransportförderers 421 befindenden Übergabeeinheiten 425 transportiert. Jede der Übergabeeinheiten 425 bewegt die Behältnisse auf einen jeweiligen des Paars allgemein paralleler motorisierter Rollenstauförderer 432a, 432b. Dann können die Behältnisse gescannt werden, während sie entlang dem Transportförderer 432a, 432b zu einer Reihe von bidirektionalen Übergabeeinheiten 429 befördert werden. Die Informationen auf jedem Behältnisstrichcodeetikett werden dazu verwendet, zu bestimmen, welche der Übergabeeinheiten 429 für die Schale betätigt wird, während sie entlang dem geeigneten Transportförderer 432a oder 432b befördert wird. Während sich die Behältnisse weiter entlang dem Transportförderer bewegen, werden ihre Übergabeinformationen festgehalten. Wenn das Behältnis seine bestimmte Stelle erreicht, wird die zugewiesene Übergabeeinheit 429 betätigt, um die Schale auf den geeigneten Lagerungsschlitz oder die geeignete Sortierstellenzone 434 zu bewegen.
  • Die Schlitze oder Sortierstellenzonen 434 entsprechen vorzugsweise der numerischen Reihenfolge, in der die Sortierbehälter auf der Sortiermaschine 412 angeordnet sind. Zum Beispiel können die Sortierstellenzonen 1 bis 60 direkt über den Sortierbehältern 1 bis 60 der Sortiermaschine angeordnet sein, während die Sortierstellenzonen 61 bis 120 auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein können. Die Sortierstellenzonen 1 und 2 können am nächsten zum Lade- oder Zuführende des Stau- oder Ordnungs- oder Pufferförderers, wo die Behältnisse gescannt werden, angeordnet werden. Die numerische Reihenfolge geht vorzugsweise von rechts nach links mit ungeraden Zahlen auf einer Seite und geraden auf der anderen weiter. Vorzugsweise wird das gleiche Reihenfolgesystem für die Sortierstellenzonen 61 bis 120 auf der gegenüberliegenden Seite beibehalten. Die Behältnisse werden in ihren jeweiligen Schlitzen oder Sortierstellenzonen gehalten, bis der zweite Sortierdurchlauf eingeleitet wird.
  • Der gleiche Vorgang wird für jede Sortierstelle oder -station der Sortieranordnung 412 wiederholt. Das Zustellungsstellenordnungssystem 410 enthält genug Stellen, um den vollen oder zumindest teilweise gefüllten Behältnissen Rechnung zu tragen und sie getrennt gemäß ihrer bestimmten Ordnungsgruppe und Sortierstelle zu lagern. Wenn zusätzliche Lagerungsstellen für eine bestimmte Gruppe von Zustellungsfolgen oder Sortierstellen erforderlich sind, können die Behältnisse zu einem von mehreren Überlaufstauzonenförderern, wie zum Beispiel zu einer der bei der dargestellten Ausführungsform gezeigten zweiundzwanzig zusätzlichen Zonen, geleitet werden. Diese Überlaufzonen werden der jeweiligen Ordnungsgruppe oder Sortierstelle zugewiesen. Die Überlaufzonen können auf Grundlage der Istausgaben von jedem Sortierplan dynamisch zugewiesen werden.
  • Nachdem alle der zugewiesenen Artikel des ersten Sortierdurchlaufs anfangs durch die Sortiermaschine sortiert worden sind, wird ein Herunterstreichen der Sortieranordnung 412 durchgeführt, und alle teilweise gefüllten Behältnisse werden entfernt und auf ähnliche Weise wie die vollen Behälter oder Schalen während des ersten Sortierdurchlaufs transportiert. Dann bewegen sich die Schalen weiter zur geneigten Rampe 428 und folgen dem gleichen Weg wie die vollen Behältnisse vor ihnen.
  • Nachdem die Sortieranordnung 412 geleert und ein leeres Behältnis in jeder Sortierstelle platziert worden ist, beginnt das Zustellungsstellenordnungssystem 410 damit, die gelagerten vollen oder teilweise gefüllten Behältnisse von ihren bestimmten Lagerungsstellen in umgekehrter Reihenfolge zu der, in der sie zur Lagerung empfangen worden waren, zu transportieren. Unter Verwendung der Stauzonen 434, die anfangs die Behältnisse lagerten, und der Übergabeeinheiten 429 und Transportförderer 432a, 432b werden die Behältnisse zu den Übergabeeinheiten 427 am gegenüberliegenden Abführende des Systems bewegt. Dann bewegen die Übergabeeinheiten 427 die Behälter auf den motorisierten Rollenabführtransportförderer 423, wo mehr Übergabeeinheiten 433 dazu verwendet werden, die Schalen oder Behältnisse gleichmäßig auf einen der motorisierten Rollenabführförderer 435a, 435b, 435c zu verteilen. Alle von einem bestimmten Behälter stammenden Schalen werden vorzugsweise gleichmäßig auf alle drei der Abführförderer verteilt. Wenn mehr oder weniger als drei Behältnisse pro Sortierstelle vorhanden sind, werden die Schalen vorzugsweise während des ganzen Sortiervorgangs durch die Zuführvorrichtungen abgewechselt, um die Zuführvorrichtungsroutine auszugleichen. Das Stau- oder Pufferfördersystem 414 liefert die Behältnisse in Reihenfolge zu den Schalenabsenkvorrichtungen 430a, 430b, 430c, bei denen es sich um ein beliebiges Schalenabsenkmittel, wie zum Beispiel eine allgemein vertikale Absenkvorrichtung wie in 16 gezeigt, oder eine Spiralrutsche wie in 17 gezeigt, handeln kann. Dann führen die Schalenabsenkvorrichtungen die Schalen im Zuführvorrichtungsbereich der Sortiermaschine auf Bodenhöhe zurück. Vorzugsweise empfängt jede der drei Zuführstationen 416a, 416b, 416c zu jedem Zeitpunkt nur die vollen Behältnisse von einer bestimmten Sortierstellenzone. Dann sortieren alle drei Bedienpersonen an den Zuführstationen zu jedem Zeitpunkt nur Postsendungen, die von einer einzigen Stelle stammen. Wenn einer Bedienperson vor den anderen die Postsendungen ausgehen, dann bleiben die Bedienperson und die Station untätig, bis die anderen fertig sind. Im Allgemeinen muss eine Bedienperson, der Postsendungen zuerst ausgehen, nicht länger als die Zeitspanne warten, die eine oder beide der anderen Bedienpersonen braucht, um eine Schale mit Artikeln zu beenden. Dann werden die vollen Behältnisse für die nächste Sortierbehälterstelle präsentiert, so dass sie unmittelbar zur Verarbeitung bereit sind, nachdem die Artikel aus dem vorherigen Behälter aus allen drei Zuführvorrichtungen entfernt worden sind.
  • Wenn die Artikel wieder in die Sortieranordnung 412 eingespeist werden, werden sie in den sich bewegenden Eimern gelagert und nacheinander in die bestimmten Sortierstellen der geeigneten Route fallen gelassen. Wenn die Behältnisse voll werden, werden sie wieder von dem Schalenhandhabungssystem entfernt und zu den geneigten Rampen 428 befördert. Dann werden die Schalen zu dem geeigneten Schlitz oder der geeigneten Zone 434 weiterbefördert, um in ihrer richtigen Reihenfolge gelagert zu werden, wo sie so lange in der Zone festgehalten werden, bis sie zur Zuführung bereit sind. Vorzugsweise stehen wieder Überlaufzonen zum Lagern der Behältnisse von Behältern, die eine große Zufuhr von Artikeln oder Objekten erhalten, zur Verfügung.
  • Nachdem alle Artikel durch den zweiten Sortierdurchlauf wieder sortiert und geordnet worden sind, werden die Behältnisse über die Wegführförderer 436 in Gruppen gemäß der Sortierstelle zu einer abgesetzten Stelle transportiert, wo sie zum Laden in die entsprechenden Zustellfahrzeuge auf Bodenhöhe gebracht werden können.
  • Obgleich das Ordnungs-, Stau- oder Pufferfördersystem 414 in der Darstellung eine einzige Sortieranordnung aufweist, kann es auch mit zwei oder mehr Sortierstationen implementiert werden, wobei eine Förderschleife so ausgelegt werden kann, dass sie Schalen zu einer anderen oder mehreren Sortieranordnungsaufbauten, ähnlich der oben besprochenen Sortieranordnung 310, befördert, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Obgleich das Pufferfördersystem 414 in der Darstellung ein Hochförderer ist, der mit Hochförderern und -zonen verbunden ist, kann es auch auf einer niedrigeren Ebene angeordnet sein, zum Beispiel auf einer Seite oder an einem Ende oder sonst in der Nähe der jeweiligen Sortieranordnung, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Nunmehr auf 22 Bezug nehmend, wird ein Flachsendungsverarbeitungsflussprozess 500 für ein typisches Verarbeitungs- und Verteilzentrum gezeigt. Der Prozess 500 zeigt, dass ein Zustellungsstellenordnungsprozess mit zwei Durchläufen auf Flachsortiermaschinen mit 120 Behältern für mehrere Trägerrouten in einem gegebenen Zeitrahmen erreicht werden kann. Der Prozess beginnt bei 505 mit einer Primärverarbeitungsstufe, in der Postsendungen bei 510 gesammelt werden, und abgehende Postsendungen werden bei 515 auf 3 Stellen zonensortiert und die Zielpostsendungen werden bei 520 auch auf 3 Stellen zonensortiert. Ein Zustellungsstellenordnungsprozess 525 des ersten Durchlaufs sortiert die Postsendungen in Abhängigkeit von dem Sortierplan oder der Sortiermatrix zu den gewünschten Behältern. Ankommende Postsendungen, Vertragspost und Zeitschriften werden bei 530, 535 bzw. 540 in die Sortieranordnung oder -maschine eingegeben. Die die im ersten Durchlauf sortierten Postsendungen enthaltenden Behältnisse werden bei 545 durch ein Schalenhandhabungssystem zum Zustellungsstellenordnungsförderer befördert. Nach dem Ordnen der Schalen durch den Zustellungsstellenordnungsförderer werden sie bei 550 für den zweiten Durchlauf durch die Sortiermaschine in diese eingegeben. Dann werden die geordneten Trägerroutenpostsendungen bei 555 versandt. Der Prozess 500 kann dann für empfangene und gesammelte neue Postsendungen wiederholt werden. Beim Prozess 500 wird nicht das gezeigt, was in der Regel als die erste Verarbeitung gesammelter abgehender Postsendungen oder die Verarbeitung ankommender und vorsortierter Vertragspostsendungen bezeichnet wird. Des Weiteren wird beim Prozess 500 weder der Prozess gezeigt, bei dem Postsendungen gemäß dem Träger in Zonen aufgeteilt werden, noch werden dabei besondere Ankunftszeiten verschiedener Postsendungsströme berücksichtigt. Diese Prozesse können natürlich im Prozess 500 mit aufgenommen werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Die für jeden Träger erforderliche Anzahl von Behältern hängt von der Anzahl von Folgen (Adressen) in einer bestimmten Briefträgerroute (LCW – letter carrier walk) ab. In der Regel ist eine Flachsortiermaschine mit 120 Ausgangsbehältern in drei Behältergruppen mit je 40 Behältern unterteilt. In solch einem Beispiel ist es möglich, eine Ordnungsmatrix von 1600 Schlitzen (40 Reihen × 40 Spalten) zu schaffen. Solch eine Ordnungsmatrix wird in 23 (erster Durchlauf) und 24 (zweiter Durchlauf) dargestellt. Wenn die LCW aus 650 Folgen besteht, dann könnten jedes Mal auf jeder 120-Behälter-Flachsortiermaschine 2,46 LCWs × 3 oder 7,38 LCWs geordnet werden.
  • Nunmehr auf die 25A, 25B, 26A und 26B Bezug nehmend, stellt eine Sortier- oder Ordnungsmatrix 600 der vorliegenden Erfindung eine Matrix zur Verarbeitung und Ordnung von wesentlich mehr LCWs während einer gegebenen Zeitspanne bereit. Diese Ordnungsmatrix kann in Verbindung mit beliebigen der oben besprochenen Sortiersysteme oder mit anderen Sortier- und Ordnungssystemen implementiert werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Wie in den 25A, 25B gezeigt, wird ein erster Sortierdurchlauf 600A mit insgesamt 660 Folgen pro Träger durchgeführt, wobei 110 Ausgänge der Sortiermaschine und sechs Folgen pro Behälter oder Ausgang verwendet werden. Die verbleibenden 10 Behälter (120 Behälter – 110 Behälter oder Ausgänge) werden vorzugsweise zum Halten abgehender Postsendungen und Ausschuss und dergleichen reserviert.
  • Wie in den 25A und 25B gezeigt, werden jedem Träger sechs Reihen der Ordnungsmatrix 600 zugewiesen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden zum Beispiel die Reihen 1 bis 6 der LCW Nr. 1, die Reihen 7 bis 12 der LCW Nr. 2, die Reihen 13 bis 18 der LCW Nr. 3 usw. bis zu 120 Reihen für insgesamt 20 Träger zugewiesen.
  • Die Anzahl von LCWs, die auf einer gegebenen Maschine verarbeitet werden kann, hängt von der Anzahl der Ausgangsbehälter ab, die für den zweiten Durchlauf verwendet werden. Das in 26B gezeigte Beispiel von Behälterzuweisungen zeigt, dass durch Verwendung von 120 Ausgangsbehältern 20 LCWs für den ersten und den zweiten Durchlauf auf einer einzigen 120-Behälter-Maschine (mit 6 Reihen pro Träger) gleichzeitig verarbeitet werden können. Es können in Abhängigkeit von der Anzahl von Folgen, die für jede LCW erforderlich sind, mehr oder weniger Reihen zugewiesen werden. Wenn weniger Reihen im ersten Durchlauf verwendet werden, dann sind weniger Reihen für den zweiten Durchlauf erforderlich, so dass mehr LCWs gleichzeitig verarbeitet werden können.
  • Angenommen, jede LCW weist 1000 Flachsendungsstücke auf, die in 650 Folgen verteilt sind, dann empfängt jede Adresse durchschnittlich 1,54 Poststücke. Bei 120 Folgen, die jedem Behälter zugewiesen sind, könnte jeder Behälter 120 × 1,54 oder 185 Poststücke erhalten. Bei Verwendung eines Durchschnitts von 70 Poststücken pro Postsendungsschale können durchschnittlich 2,6 Schalen von jedem Behälter versandt werden.
  • Das mit der Sortiermatrix 600 verwendete Ordnungssystem kann ein Ordnungsförderer einer oben besprochenen Art und kann ein System aus Förderern sein, die über der (den) Sortiermaschine(n) installiert sind, und ist somit in der Lage, Schalen für den zweiten Durchlauf zu sortieren und in Warteschlange zu setzen. Das zur Verwendung mit der Sortiermatrix 600 ausgewählte Schalenhandhabungssystem kann vorzugsweise unterschiedliche Anzahlen von abgeführten Schalen handhaben, so dass die bestimmte Anzahl abgeführter Schalen die Leistung nicht hindert. Das Schalenhandhabungssystem sorgt vorzugsweise für große Flexibilität und kann an die verschiedensten Standortkonfigurationen und Sortiermaschinenauslegungen angepasst werden.
  • Für den zweiten Sortierdurchlauf durch die Sortiermaschine werden Schalen mit Postsendungen in der geeigneten Reihenfolge und Ordnung gemäß der Bearbeitung durch die Ordnungsförderer oder dergleichen zu den drei Zuführvorrichtungen gesendet. Zum Beispiel kann der Prozess Postsendungen in LIFO-Reihenfolge (LIFO – last in, first out) in die Schalen der Träger sortieren. Deshalb werden Schalen des ersten Durchlaufs von Behälter 120 oder die letzten Folgen in der LCW von dem Ordnungsförderer oder -system zuerst zu den Zuführvorrichtungen geliefert. Jedoch spielt die Reihenfolge der Schalenzuführung keine Rolle und kann in Abhängigkeit von der Auslegung des Sortierschemas für den ersten Sortierdurchlauf geändert werden. Es sei daran erinnert, dass sechs Postsendungsfolgen für 20 LCWs während des ersten Sortierdurchlaufs in den zugeführten Schalen vermischt sind. Die Reihenfolge spielt keine Rolle, und der Ordnungsförderer oder das Ordnungssystem verteilt Schalen vorzugsweise reihum zu allen drei Zuführvorrichtungen. Zur Gewährleistung, dass Artikel nicht versehentlich vermischt werden, gestattet die Zuführsteuerung bei Erfassung einer folgenden Adressenfolge vorzugsweise keine Postsendungen am Puffer vorbei, bis dem Karussell alle Postsendungen von der vorherigen Folgegruppe von der anderen Zuführvorrichtung oder den anderen beiden Zuführvorrichtungen zugeführt worden sind.
  • Wie in den 26A und 26B gezeigt, sortiert der zweite Sortierdurchlauf 600B durch die Sortiermaschine die während des ersten Durchlaufs sortierten Postsendungen in einen geeigneten der Ausgangsbehälter der Sortiermaschine, wobei jedem Träger ein bestimmter Block oder eine bestimmte Gruppe von Behältern, wie zum Beispiel sechs Behälter bei der dargestellten Ausführungsform, zugewiesen wird. Wenn die Postsendungen von Behälter 1 des ersten Durchlaufs (der Postsendungen für alle sechs Träger enthält) während des zweiten Durchlaufs sortiert werden, werden die Postsendungen in einen geeigneten Behälter sortiert, der einer bestimmten Folge oder bestimmten Folgen eines bestimmten Trägers entspricht. Zum Beispiel enthält der Behälter 1 vom ersten Sortierdurchlauf Poststücke 1, 111, 221, 331, 441 und 551 für jeden Träger, wie in den 25A und 25B allgemein gezeigt. Während des zweiten Sortierdurchlaufs werden die Postsendungen so sortiert, dass das Poststück 1 für den Träger 1 zu Behälter 1 sortiert wird, während das Poststück 111 für den Träger 1 zu Behälter 2 sortiert wird, usw. bis das Poststück 551 für den Träger 20 zu Behälter 120 sortiert wird, wie in den 26A und 26B allgemein gezeigt.
  • Nachdem alle Postsendungen eingespeist und zugeführt worden sind, werden die Schalen von dem Schalenhandhabungssystem vor dem Versand automatisch heruntergestrichen (abgeführt) und etikettiert. Wenn eine Schale voll wird, bevor das Herunterstreichen erfolgen kann, entfernt das Schalenhandhabungssystem vorzugsweise die volle Schale, bringt automatisch das Zielortetikett an und ersetzt sie durch eine leere Schale.
  • Nach Beendigung des zweiten Sortierdurchlaufs und Herunterstreichen der Sortiermaschine kann ein neues Schema oder ein neuer Sortierplan geladen werden, während die Sortiermaschine mit leeren Schalen aufgefüllt wird. In der Regel kann das Laden eines neuen Schemas ca. 20 Minuten dauern, während das Auffüllen mit leeren Schalen gleichzeitig und gut innerhalb dieses Zeitrahmens erfolgen kann.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung eine Sortier- und Ordnungsmatrix bereit, die die gleichzeitige Verarbeitung von deutlich mehr LCWs gestattet. Zum Beispiel gestattet die Ordnungsmatrix der vorliegenden Erfindung für Routen mit 650 Folgen, wie oben besprochen, ein Sortieren und Ordnen von 20 verschiedenen Trägerrouten. Des Weiteren ist der Nettodurchsatz des Sortiersystems erhöht. Die Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung ist flexibel und kann an verschiedene Anforderungen angepasst werden. Darüber hinaus gestattet die Sortiermatrix der vorliegenden Erfindung die Verwendung von allen drei Zuführstellen oder Zuführvorrichtungen der Sortiermaschine für alle Ausgangsbehälter während beider Sortierdurchläufe.
  • Deshalb stellt die vorliegende Erfindung eine Artikelsortiervorrichtung bereit, die zwei Sortierprozesse oder -durchläufe von Artikeln durch eine oder zwei Sortiereinheiten bieten kann, um die Zustellungsstellenfolge oder Trägerroutenfolge der Artikel zu erreichen. Der Puffer der vorliegenden Erfindung sortiert die Artikel von einem ersten Sortierprozess enthaltenden Behältnisse oder Schalen automatisch, so dass die Artikel in einer richtigen Ordnung oder Reihenfolge einer Sortiereinheit für einen zweiten Sortierprozess oder -durchlauf zugeführt werden können. Der Puffer der vorliegenden Erfindung kann die die ersten sortierten Artikel enthaltenden Schalen in einer allgemein endlosen Schleife befördern, wobei zusätzliche Schalen an geeigneten Lücken zwischen den um die Schleife zirkulierten Schalen in die Schleife eingegeben werden, bis allen Schalen Rechnung getragen wurde und sie in der richtigen Reihenfolge oder Ordnung um die allgemein endlose Schleife zirkuliert oder gestaut werden. Als Alternative dazu kann der Puffer mehrere Zwischenlagerungszonen oder -förderer bereitstellen, in denen die Schalen vorübergehend gelagert werden, bis der erste Sortierdurchlauf beendet ist, und dann automatisch in einer geeigneten Reihenfolge für den zweiten Sortierdurchlauf abgeführt werden. Die geordneten Schalen werden dann von dem Schleifenförderteil zur Zuführstelle der Sortiereinheit abgeführt, wobei die Artikel für den zweiten Sortierprozess wieder der Sortiereinheit zugeführt werden. Somit stellt die vorliegende Erfindung ein automatisches und effizientes System zum automatischen Sortieren von Flachsendungen in die Zustellungsstellenfolge bereit. Die Artikel werden ohne Zwischenlagerung der Schalen in Behälter oder Regale oder dergleichen und ohne Transport der Schalen über manuelle Prozesse oder über Wagen oder Robotervorrichtungen oder dergleichen in die Zustellungsstellenfolge sortiert. Die Schalen werden entlang miteinander verbundenen Förderteilen befördert, um ein kontinuierliches Sortieren und Befördern der Schalen zu gewährleisten, wodurch der Sortierprozess weiter beschleunigt wird.
  • Darüber hinaus können Postsendungen auf hochautomatische Weise zwischen Sortieranordnungen oder dem Eingang und dem Ausgang einer einzigen Sortieranordnung übergeben werden. Dadurch kann auf das Laden von Postsendungen in standardmäßige Schalen und das Laden der Schalen auf manuelle Wagen, die auch als ERMC (Eastern Regional Mail Containers) bekannt sind, verzichtet werden. Vorteilhafterweise kann die vorliegende Erfindung Behältnisse verwenden, die eine starre Konstruktion, wie zum Beispiel starren geformten Kunststoff oder dergleichen, aufweisen und eine dauerhafte Identifikationsnummer tragen, die durch eine am Behältnis befestigte Platte, bei der es sich um einen Strichcode, ein HF-Etikett oder dergleichen handeln kann, codiert sein kann. Dadurch kann auf das Anbringen von Zwischenetiketten an jedem von der Sortieranordnung versandten Behältnis verzichtet werden, wie dies erfolgen müsste, wenn die Behältnisse zum Transportsystem versandt werden würden. Es kommen starre Behältnisse in Betracht, weil sie vollständig in der Sortieranordnung gehalten und nicht zum Versand von Postsendungen zu anderen Verteilzentren verwendet werden. Postsendungen können an einer gewöhnlichen Postsendungsvorbereitungsstelle oder -station vorbereitet, in die starren Behältnisse geladen und dann zu den Zuführstellen der Sortiereinheiten befördert werden. Durch die Verwendung von starren Behältern wird die automatische Übergabe von Flachartikeln von den Behältnissen an den Zuführstellen vorteilhafterweise erleichtert, wodurch eine manuelle Verarbeitung der zu sortierenden Flachartikel weiter verringert wird.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung automatisierte Mittel zum Sortieren, Warteschlangenbilden, Ordnen und Präsentieren von Schalen mit sortierten Artikeln zu den Zuführstellen der Sortieranordnungen für den zweiten Sortierdurchlauf bereit. Die Schalen können automatisch von ihren jeweiligen Ausgangsbehältern entfernt und automatisch identifiziert und etikettiert werden, so dass sie in der richtigen Reihenfolge bereitgestellt werden können. Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung durch Verwendung von zwei oder mehr Sortieranordnungen oder -maschinen eine automatische Zustellungsstellenordnung für eine größere Ordnungsmatrix bereit. Es kann eine Förderschleife implementiert werden, um jede Sortieranordnung mit jedem Puffer oder Schalensortierer zu verbinden und so das Sortieren einer größeren Anzahl von Adressen oder Folgen mit einem einzigen System zu erleichtern.
  • Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Ordnungsmatrix zum Ordnen der Artikel in geeignete Ausgangsbehälter für mehrere Träger bereit. Die Ordnungsmatrix der vorliegenden Erfindung stellt deutlich mehr Trägerrouten bereit, die zu einem gegebenen Zeitpunkt zu verarbeiten sind, während sie den Nettodurchsatz des Systems erhöht. Des Weiteren ist die Ordnungsmatrix der vorliegenden Erfindung flexibel und kann an verschiedene Anforderungen der Sortiermaschine(n) und die gewünschten Folgen der Artikel oder Postsendungen angepasst werden.
  • Es können Änderungen und Modifikationen der speziell beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne von den Grundzügen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die gemäß den Grundsätzen des Patentgesetzes nur durch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche begrenzt werden soll.

Claims (35)

  1. Artikelsortiersystem zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe, wobei das Artikelsortiersystem Folgendes umfasst: mindestens einen Artikelsortierer mit einer Zuführstelle und einer Abführstelle, wobei mindestens ein Artikelsortierer Artikel in mehrere Schalen sortiert und die Schalen mit sortierten Artikeln an der Abführstelle abführt; und eine Pufferanordnung zum automatischen Sortieren und Befördern der Schalen mit sortierten Artikeln, die während einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers sortiert worden sind, wobei die Pufferanordnung die Schalen automatisch in angeordneter Weise anordnet und die angeordneten Schalen zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel befördert.
  2. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem die Pufferanordnung mehrere Fördereinrichtungen umfasst, die zum Anordnen und Stauen von Schalen in der geordneten Weise auf der Pufferanordnung zusammenwirken, während die Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden.
  3. Artikelsortiersystem nach Anspruch 2, bei dem die mehreren Fördereinrichtungen mindestens einen Transportförderer und mehrere damit verbundene Zonenförderer umfasst, wobei die Zonenförderer und der Transportförderer zum Empfang der Schalen von dem mindestens einen Transportförderer und Abführen von Schalen zu dem mindestens einen Transportförderer in einer angemessenen Reihenfolge für die zweite Sortierung zusammenwirken.
  4. Artikelsortiersystem nach Anspruch 3, bei dem die mehreren Zonenförderer entlang mindestens einer Seite des mindestens einen Transportförderers angeordnet sind.
  5. Artikelsortiersystem nach Anspruch 4, bei dem der mindestens eine Transportförderer mehrere Übergabeeinheiten enthält, wobei jede der mehreren Übergabeeinheiten an mindestens einem der mehreren Zonenförderer angeordnet ist und Schalen zwischen dem mindestens einen Transportförderer und mindestens einem jeweiligen der mehreren Zonenförderer bewegt.
  6. Artikelsortiersystem nach Anspruch 2, bei dem die mehreren Fördereinrichtungen mindestens eine allgemein endlose Schleife zwischen der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers und der Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers definieren.
  7. Artikelsortiersystem nach Anspruch 6, bei dem die Pufferanordnung Schalen in der mindestens einen allgemein endlosen Schleife zirkuliert und neue Schalen in geeignete Lücken zwischen den zirkulierenden Schalen in der mindestens einen allgemein endlosen Schleife einführt, während die neuen Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers empfangen werden.
  8. Artikelsortiersystem nach Anspruch 7, bei dem die mindestens eine allgemein endlose Schleife mindestens zwei allgemein endlose Schleifen umfasst.
  9. Artikelsortiersystem nach Anspruch 8, bei dem der mindestens eine Artikelsortierer mehrere einzelne Artikelsortierstationen enthält, wobei jede der mindestens zwei endlosen Schleifen von den verschiedenen Gruppen einzelner Sortierstationen des mindestens einen Artikelsortierers empfangene Schalen befördert.
  10. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Artikelsortierer einen ersten Artikelsortierer und einen zweiten Artikelsortierer umfasst.
  11. Artikelsortiersystem nach Anspruch 10, bei dem die Pufferanordnung entlang einem Rückführförderer angeordnet ist, der zwischen einer Abführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder einer Abführstelle des zweiten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers verbunden ist.
  12. Artikelsortiersystem nach Anspruch 10, bei dem die Pufferanordnung zwischen einer Abführstelle des ersten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des ersten Artikelsortierers verbunden ist.
  13. Artikelsortiersystem nach Anspruch 12 mit einer zweiten Pufferanordnung, die zwischen einer Abführstelle des zweiten Artikelsortierers und einer Zuführstelle des zweiten Artikelsortierers verbunden ist.
  14. Artikelsortiersystem nach Anspruch 13 mit einem Verbindungsförderer, der zwischen der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung und zwischen den Abführstellen des ersten und des zweiten Sortierers angeordnet ist.
  15. Artikelsortiersystem nach Anspruch 14, bei dem der Verbindungsförderer Schalen von der Abführstelle des ersten Artikelsortierers und/oder des zweiten Artikelsortierers zu einer geeigneten der Pufferanordnung und der zweiten Pufferanordnung befördert.
  16. Artikelsortiersystem nach Anspruch 15, bei dem der Verbindungsförderer eine allgemein endlose Schleife definiert.
  17. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Artikelsortierer einen einzigen Artikelsortierer umfasst.
  18. Artikelsortiersystem nach Anspruch 17, bei dem die Pufferanordnung die Schalen mit sortierten Artikeln, die während der ersten Sortierung des Artikelsortierers sortiert worden sind, sortiert und zwecks einer zweiten Sortierung des Artikelsortierers von der Abführstelle des Artikelsortierers zur Einführstelle des Artikelsortierers befördert.
  19. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem die Pufferanordnung in einer über mindestens einem Artikelsortierer liegenden Höhe angeordnet ist.
  20. Artikelsortiersystem nach Anspruch 19, weiterhin mit Hebevorrichtungen, die Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Artikelsortierers nach oben zur Pufferanordnung und von der Pufferanordnung nach unten zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers befördern.
  21. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem die Pufferanordnung einen Eingang zum Empfang von Artikeln von außerhalb des Postbezirks, die von anderen Artikelsortiereinrichtungen erhalten werden, und Zuführen der Artikel von außerhalb des Postbezirks zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers enthält.
  22. Artikelsortiersystem nach Anspruch 1, bei dem die Pufferanordnung einen Ausgang zum Versenden von durch mindestens einen Artikelsortierer sortierten Artikeln als Artikel von außerhalb des Postbezirks, die anderen Artikelsortiereinrichtungen zuzuführen sind, enthält.
  23. Verfahren zum Sortieren von Artikeln in eine Zustellungsstellenfolgen-Sortiertiefe, bei dem man: mindestens einen Artikelsortierer mit einer Zuführ- und einer Abführstelle bereitstellt; Artikel in einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers in mehrere Schalen sortiert; eine Pufferanordnung zum automatischen Sortieren und Befördern von Schalen mit sortierten Artikeln, die während einer ersten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert worden sind, bereitstellt; Schalen mit sortierten Artikeln befördert und in angeordneter Weise auf der Pufferanordnung anordnet; die angeordneten Schalen mit sortierten Artikeln zwecks einer zweiten Sortierung der Artikel zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers befördert; und Artikel in einer zweiten Sortierung des mindestens einen Artikelsortierers sortiert.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem man beim Befördern und Anordnen von Schalen jede der Schalen zu einem geeigneten von mehreren Zonenförderern befördert.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem man beim Befördern und Anordnen der Schalen die Schalen in angeordneter Weise zusammenwirkend von den Zonenförderern abführt.
  26. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem man beim Befördern und Anordnen von Schalen die Schalen in einer Endlosschleife befördert.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem man beim Befördern und Anordnen von Schalen die Schalen allgemein kontinuierlich in der Endlosschleife befördert.
  28. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem man beim Befördern und Anordnen der Schalen der allgemein endlosen Schleife die Schalen in angeordneter Weise zuführt.
  29. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem man beim Bereitstellen mindestens eines Artikelsortierers mindestens zwei Artikelsortierer bereitstellt.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem man beim Bereitstellen einer Pufferanordnung mindestens zwei Pufferanordnungen bereitstellt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem man Schalen von der Abführstelle eines der mindestens zwei Artikelsortierer zu einer der mindestens zwei Pufferanordnungen befördert.
  32. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem man beim Bereitstellen mindestens eines Artikelsortierers einen einzigen Artikelsortierer bereitstellt.
  33. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem man Schalen von der Abführstelle des mindestens einen Sortierers zu einer Hochpufferanordnung anhebt.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, bei dem man die angeordneten Schalen von der Hochpufferanordnung zur Zuführstelle des mindestens einen Artikelsortierers absenkt.
  35. Artikelsortiersystem nach Anspruch 10, mit einer Steuerung, die einen geeigneten des ersten und zweiten Artikelsortierers für einen zweiten Sortierdurchlauf für Artikel in einer Schale bestimmt, wobei das Puffersystem gezielt so betrieben werden kann, dass es die Schalen zur Zuführung zu den geeigneten der ersten und zweiten Artikelsortierer als Reaktion auf die Steuerung befördert und anordnet.
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