DE60201063T2 - Bereitstellung eines auf CAMEL basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN Netz, und umgekehrt - Google Patents

Bereitstellung eines auf CAMEL basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN Netz, und umgekehrt Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstelle (LEM), die wirkt, um einem Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk einen auf CAMEL basierenden Dienst bereitzustellen, ein Verfahren zur Bereitstellung eines auf CAMEL basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk, eine Schnittstelle (LEM), die wirkt, um einem Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk einen auf WIN basierenden Dienst bereitzustellen, und ein Verfahren zur Bereitstellung eines auf WIN basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Mehrwertdienstablieferungsmechanismen in derzeitigen leitungsvermittelten mobilen Netzwerken basieren im allgemeinen auf Techniken des intelligenten Netzwerks (IN). In Netzwerken, die auf GSM (Global System for Mobiles) oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) basieren, werden solche Dienste des IN-Typs unter Verwendung eines als CAMEL (Customized Application for Mobile Enhanced Logic) bekannten Standards eingesetzt. In Netzwerken, die auf ANSI IS-41 basieren, werden solche Dienste des IN-Typs unter Verwendung eines als WIN (Wireless Intelligent Network) bekannten Standards eingesetzt. Die beiden Protokolle CAMEL und WIN sind nicht kompatibel. Dadurch entsteht der Umstand, daß Dienste, die auf der CAMEL-Dienstumgebung basieren, nicht direkt in auf WIN basierenden Netzwerken eingesetzt werden können und umgekehrt. Wandernden mobilen Teilnehmern können die betreiberspezifischen Dienste (OSS – Operator Specific Services) nicht bereitgestellt werden, während sie in einem Netzwerk wandern, das ein inkompatibles IN-Dienstprotokoll unterstützt.
  • Von drahtlosen Netzwerken der dritten Generation wird erwartet, daß sie das mobile Internet realisieren werden, wodurch mobilen Teilnehmern ein schneller Internetzugang und schnelle Datendienste angeboten werden. Damit Netzwerkbetreiber die schnelle Entwicklung innovativer Mehrwertanwendungen auf dem heute im Internet zu sehenden Maßstab berücksichtigen können, muß das drahtlose Kernnetzwerk für durch unabhängige Softwarevertreiber bereitgestellte Anwendungen Dritter geöffnet werden. Das Drittgenerations-Partnerschaftprojekt (3GPP) arbeitet gerade an der Erstellung technischer Spezifikationen zur Bereitstellung eines Mechanismus, der unabhängigen Softwarevertreibern eine Standardschnittstelle gestatten würde, um auf Netzfähigkeiten zuzugreifen, die traditionell Netzbetreibern selbst verfügbar sind. In 3GPP wird dieser Mechanismus gewöhnlich als Open Service Access (OSA) bezeichnet. Dieser Open Service Access ist vorherrschend auf Netzwerke des Typs UMTS (Universal Mobile Telecommunications Networks) abgezielt, wodurch Anwendungsentwickler auf die merkmalsreichen Kernnetzwerkfähigkeiten zugreifen können.
  • Der Erfolg von Neudienstbereitstellung und Ablieferplattformen kann von ihrer Fähigkeit abhängen, sich mit existierenden Technologien zu mischen, wodurch Programmierbarkeit von Dienstplattformelementen wie zum Beispiel Netzwerkknoten, Steuerknoten und Gateways geboten wird, während in der Zwischenzeit die Integrität der zugrundeliegenden Netzwerkgeräte erhalten wird. Ein Ansatz, der von verschiedenen Industrieinitiativen wie. zum Beispiel Parlay demonstriert wurde, besteht darin, eine Menge von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) des offenen Netzwerks zu entwickeln, die diese Art von Programmierbarkeit und Integrität bietet. Die Ermöglichung einer schnellen Entwicklung von Anwendungen wird erreicht, indem das Netzwerk so geöffnet wird, daß Anwendungsentwickler keine extensive Kenntnis der Komplexität der Netzwerkzeichengabe besitzen müssen. Fernsprechzeichengabeprotokolle sind relativ komplex und die Entwicklung neuer Dienste, die zum Beispiel auf intelligenten Netzwerken basieren, erfordert Erfahrungskenntnis auf dem Gebiet des INAP (Intelligent Network Application Protocol) und des TCAP (Transactions Capability Applications Part). Eine auf dem Output der Parlay-Gruppe basierende Architektur ist in den 3GPP-Spezifikationen als Open Service Access (OSA) bekannt. Open Service Access liefert Anwendungsentwicklern eine Abstraktion der Funktionalität, die in dem Kernnetzwerk verankert ist. Die Abstraktion wird erhalten durch Definieren der Kernnetzwerkfunktionalität über die sogenannten Service Capability Features (SCFs), die als Technologie unabhängige Baublöcke betrachtet werden sollten, die über standardisierte Schnittstellen zugänglich sind. Sie repräsentieren die grundlegende Funktionalität, die in dem Netzwerk verfügbar ist. Zu Service Capability Features gehören Verbindungssteuerung, Benutzerstandortfindung und Benutzerinteraktion, und sie werden durch Service Capability Servers (SCS) in dem Bereich eines Netzwerkbetreibers unterstützt. Das Service Capability Feature der Benutzerinteraktion kann zum Beispiel auf einem WAP-Gateway (WGW) oder auf dem Heimatregister (HLR) unterstützt werden, während das Service Capability Feature der Verbindungssteuerung durch die CAMEL-Dienstumgebung (CSE) unterstützt werden kann. Die Anwendungen selbst werden auf Anwendungsservern ausgeführt, die außerhalb oder innerhalb des Netzwerkbetreiberbereichs verankert sein können. Die Dienstlogik der auf dem Anwendungsserver ablaufenden Anwendungen wird in Richtung der Schnittstelle des Open Service Access ausgeführt, während die Service Capability Servers proprietäre Protokolle zur Kommunikation mit den Netzwerkknoten verwenden. Das Konzept des Open Service Access ist in 1 gezeigt, worin die Beziehung zwischen den Netzwerkknoten, SCS (Service Capability Servers), SCF (Service Capability Features) und den Anwendungsservern Dritter gezeigt sind. Open Service Access wird von der Drittgenerations-Projektpartnerschaft (bekannt als 3GPP) spezifiziert. Diese Organisation veröffentlicht Spezifikationen auf der Basis eines Herausgabephasenplans, wobei jede Herausgabe zusätzliche Funktionalität bereitstellt. Die erste Menge von Spezifikationen gemäß 3GPP UMTS wird als Release 99 bezeichnet. Nachfolgende Herausgaben werden als Release 4 und Release 5 bezeichnet. Für jede Herausgabe ist eine Menge von Spezifikationen für Open Service Access (OSA) verfügbar.
  • Eine bekannte Client-Anwendung des Open Service Access, die auf einem Open Service Access Application Server (OSA AS) abläuft, ist in 2 gezeigt. Das Open Service Access Gateway (OSA GW) enthält proprietäre Schnittstellen in Richtung einer CAMEL-Dienstumgebung (CSE) bzw. CAMEL Service Control Point und einen WIN Service Control Point, wie in der technischen Spezifikation 23.127 des Drittgenerations-Partnerschaftsprojekts beschrieben. Durch Verwendung dieser Architektur können neuentwickelte Client-Anwendungen des Open Service Access sowohl in einem 3G-Netzwerk auf WIN-Basis als auch in einem 3G-Netzwerk auf CAMEL-Basis eingesetzt werden.
  • Bekannte Einsätze für die WIN/CAMEL-Zusammenarbeit benutzten eine Einführung eines eigenen Protokollkonvertierers zwischen der Mobilvermittlungszentrale (MSC) in dem GSM-/UMTS-Netzwerk und der WIN-Plattform und einen Protokollkonvertierer zwischen der Mobilvermittlungszentrale (MSC) in dem ASNI41-/IS-95-Netzwerk und der CSE. Dies ist ein komplexer und unhandlicher Ansatz.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Schnittstelle (LEM), die wirkt, um einem Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk einen auf CAMEL basierenden Dienst bereitzustellen, indem bewirkt wird, daß der auf CAMEL besierende Dienst dem WIN-Netzwerk als eine Anwendung gemäß dem Standard Open Service Access (OSA) erscheint, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Open Service Access Gateway (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und wirkt, um empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten zu konvertieren.
  • Vorteile der vorliegenden Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen bestehen darin, daß ein Mechanismus zur Unterstützung von Diensten auf der Basis der Legacy-CAMEL-Dienstumgebung (CSE) in einem auf IS-41 WIN basierenden Netzwerk bereitgestellt wird. Dadurch wird das Ziel erreicht, daß es möglich wird, auf CAMEL basierende Dienste auf ein Netzwerk anzuwenden, das nur WIN unterstützt. Dies ist wesentlich billiger als die Entwicklung einer „Legacy"-Protokollschnittstelle auf der Verbindungszustandssteuerfunktion (CSCF – Call State Control Function). Außerdem dient der Ansatz als eine Überlagerungslösung über standardisierte WIN- und CRMEL-Kernnetzwerke, d. h. es besteht keine Auswirkung auf die existierenden Entitäten in den WIN- und CAMEL-Netzwerken. Außerdem ist der Ansatz des Legacy Envelope Module vollständig mit den Standards von 3GPP/Parlay kompatibel.
  • Vorzugsweise werden auf CAMEL-basierende Teilnehmerinformationen auf das WIN-Netzwerk abgebildet, wobei die Schnittstelle als ein WIN-Heimatregister (HLR) wirkt.
  • Vorzugsweise wirkt die Schnittstelle zum Weiterleiten der Teilnehmerinformationen, indem eine getNotification-Operation des Open Service Access (OSA) mit einer WIN-Registrationsmodifikationsoperation (REGNOT) in Beziehung gesetzt wird.
  • Nachdem eine Dienstanforderung in bezug auf das Teilnehmerendgerät gestellt wurde, wird vorzugsweise eine empfangene reportNotification des Open Service Access (OSA) in einen Initial Detection Point des CAMEL-Anwendungsprotokolls konvertiert.
  • Die vorliegende Erfindung liefert außerdem ein Mobiltelekommunikationssystem, das ein WIN-Netzwerk, eine Schnittstelle und ein Teilnehmerendgerät umfaßt, wobei das Teilnehmerendgerät ein CAMEL-Teilnehmerendgerät ist, das in das WIN-Netzwerk gewandert ist, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Open Service Access Gateway (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und wirkt, um empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten zu konvertieren.
  • Die vorliegende Erfindung liefert außerdem ein Verfahren zur Bereitstellung eines auf CAMEL-basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk, bei dem eine Schnittstelle (LEM) bereitgestellt wird, die bewirkt, daß der auf CAMEL basierende Dienst dem WIN-Netzwerk als eine Anwendung gemäß dem Standard Open Service Access (OSA) erscheint, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Gateway des Open Service Access (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten konvertiert.
  • Die vorliegende Erfindung liefert außerdem eine Schnittstelle (LEM), die wirkt, um einem Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk einen auf WIN basierenden Dienst bereitzustellen, indem bewirkt wird, daß der auf WIN basierende Dienst dem CAMEL-Netzwerk als eine CAMEL-Anwendung (CAP) erscheint, wobei die Schnittstelle eine WIN-Schnittstelle zu einer WIN-Plattform des WIN-Netzwerks umfaßt und CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten in die WIN-Plattform übersetzt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert außerdem ein Verfahren zur Bereitstellung eines auf WIN basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk, bei dem eine Schnittstelle (LEM) bereitgestellt wird, die bewirkt, daß der auf WIN basierende Dienst dem CAMEL-Netzwerk als eine CAMEL-Anwendung (CAP) erscheint.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun beispielhaft und mit Bezug auf die Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Diagrammdarstellung der Architektur des Open Service Access (Stand der Technik),
  • 2 eine Diagrammdarstellung einer Anwendung des Open Service Access, die sowohl in einem WIN- als auch einem CAMEL-Netzwerk eingesetzt wird (Stand der Technik),
  • 3 eine Diagrammdarstellung von Diensten der Legacy-CAMEL-Dienstumgebung, die an einen CAMEL-Teilnehmer abgeliefert werden, der in einem WIN-Netzwerk (RNSI41/IS95) wandert,
  • 4 eine Diagrammdarstellung, wie für die Dienstbereitstellung für den in 3 gezeigten CAMEL-Teilnehmer ein Trigger-Profil eingerichtet wird,
  • 5 eine Diagrammdarstellung eines Dienstaufrufs der CAMEL-Dienstumgebung in einem WIN-Netzwerk und
  • 6 eine Diagrammdarstellung eines an einen in einem CAMEL-Netzwerk wandernden WIN-Teilnehmer abgelieferten Dienstes.
  • Ausführliche Beschreibung
  • CAMEL-Teilnehmer in einem WIN-Netzwerk
  • Wieder mit Bezug auf 1, worin gezeigt war, wie neue Anwendungen unter Verwendung des Open Service Access (OSA) sowohl in WIN- als auch in CAMEL-Netzwerken eingesetzt werden konnten, entsteht die Frage, wie eine existierende Anwendung, d. h. eine Anwendung auf der Basis der Legacy-CAMEL-Dienstumgebung (CSE) in einem WIN-Netzwerk eingesetzt werden kann? Diese Frage ist für Netzwerkbetreiber relevant, die beide Arten von Netzwerken betreiben und dabei aus wirtschaftlichen Gründen eine Wiederverwendung existierender Dienstlogik suchen. Die Frage betrifft auch CAMEL-Teilnehmer, die in ein WIN-Netzwerk wandern und dort immernoch wünschen würden, ihre Operator Specific Services auf CAMEL-Basis zur Verfügung zu haben.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Systemarchitektur, wodurch ein GSM-/UMTS-Teilnehmer, der in einem Netzwerk gemäß ANSI41/IS 95 wandert (mit entsprechendem Endgerät), Zugang zu seinen CAMEL-Diensten haben kann. In dem UMTS-/GSM-Netzwerk weist das Legacy Envelope Module LEM eine CAMEL-Anwendungsprotokollschnittstelle zu der CAMEL-Dienstumgebung sowie zu den Mobilvermittlungszentralen (MSCs) in dem Netzwerk auf. Von der CSE-Perspektive aus gesehen wirkt das Legacy Envelope Module LEM als eine Vermittlungsplattform (d. h. eine MSC), während es von der MSC-Perspektive aus gesehen als eine auf dem Äquivalent einer CSE ablaufende Dienstlogik wirkt.
  • In dem ANSI41/IS95-Netzwerk weist das Legacy Envelope Module LEM eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu dem OSA-Gateway (GW) auf. Das OSA-Gateway (und daher das zugrundeliegende Netzwerk) sehen das Legacy Envelope Module LEM als eine Anwendungsplattform, die einen bestimmten Dienst bereitstellt. Das Legacy Envelope Module LEM nimmt durch die WIN-Schnittstelle Anforderungen des Open Service Access (OSA) von dem ANSI-41/IS95 Netzwerk an. Es konvertiert dann die Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten und sendet diese zu der CSE, die dem Teilnehmer zugeordnet ist. Die CSE empfängt die Dienstanforderung auf dieselbe Weise, wie sie die Anforderung von einer Mobilvermittlungszentrale MSC in einem GSM- oder UMTS-Netzwerk empfangen hätte. Sie verarbeitet die Anforderung als einen normalen Dienstaufruf. Die CAMEL-Dienstumgebung (CSE) bleibt durch diese Zeichengabekonvertierung unverändert (sich dieser tatsächlich unbewußt).
  • Diese Konvertierung wird ohne eigene WIN-/CAMEL-Zusammenarbeitsfunktion erzielt. CAMEL-Dienste eines Teilnehmers sind in der CSE des Heimatnetzwerks verankert und werden verbindungsweise darin ausgeführt (dies ist bei CAMEL immer der Fall). Im Normalfall muß das Netzwerk, in das gewandert wird, dieselbe Version von CAMEL unterstützen. Das Legacy Envelope Module LEM wurde ursprünglich als ein Mechanismus vorgeschlagen, der es Teilnehmern in dem IP-Multimediasubsystem (IMS) ermöglicht, Zugang zu auf CAMEL basierenden Diensten zu erhalten. Genauer gesagt als ein Emulator, der bewirkt, daß Legacy-Dienste auf der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zu basieren scheinen. Der Geltungsbereich des Legacy Envelope Module LEM ist nun erweitert, um WIN-/CAMEL-Zusammenarbeit zu ermöglichen.
  • Der vorgeschlagene Ansatz besteht darin, daß WIN/CAMEL-Zusammenarbeit mit Open Service Access (OSA) als gemeinsamem Medium eingeführt wird. Es besteht keine eigene Funktion, die WIN auf MAP (Mobile Application Part) abbildet (und umgekehrt). Da Betreiber am wahrscheinlichsten ein Gateway des Open Service Access (OSA) in WIN-Netzwerken einsetzen werden, kann das Legacy Envelope Module LEM als eine verbesserte Version des GSM/UMTS Open Service Access (OSA) betrachtet werden, wobei vorteilhafterweise Infrastruktur wieder verwendet wird.
  • Dieser Mechanismus zur Unterstützung von auf der Legacy-CAMEL-Dienstumgebung (CSE) basierenden Diensten in einem Netzwerk auf der Basis von IS-41 WIN wird nun ausführlicher beschrieben.
  • Wie in 4 gezeigt, ist der anrufende Teilnehmer ein CAMEL-Teilnehmer, der in einem WIN-Netzwerk wandert und dessen CAMEL-Triggerprofilinformationen bei der Registration zu seinem versorgenden WIN-System gesendet werden. Das Triggerprofil ist eine Ansammlung von für jeden Teilnehmer gehaltenen Informationen, die angeben, wann Mehrwertdienste aktiviert werden sollen. Wenn eine ankommende oder abgehende Verbindung mit dem Triggerprofil übereinstimmt, wird ein Dienst aufgerufen, d. h. der „Trigger" wird „ausgelöst". Wie unten ausführlicher erläutert wird, werden die CAMEL-Triggerinformationen unter Verwendung des Methodenaufrufs getNotification des Open Service Access in den WIN-Bereich überführt. Das Legacy Envelope Module LEM führt eine Abbildung von einer getNotification-Operation des Open Service Access auf das Triggerprofil in der WIN-Protokolloperation REGNOT durch, wobei der REGNOT die Registrationsbenachrichtigungsnachricht ist, die im WIN zum Melden des Standorts des Teilnehmers und wahlweise zum Erhalten und Validieren von Triggerinformationen für diesen Teilnehmer verwendet wird. Dieses Profil bewirkt, daß ein WIN-Trigger in dem WIN Originating-Basic Call State Model (O-BCSM) aktiviert wird. Dieser Trigger bewirkt, daß die MSC/WIN Service Switching Function (SSF) eine WIN-Abfrage (ORREQ) während des Verbindungsaufbaus startet [WIN-Zwischenstandard IS-771].
  • Mit Bezug auf die in 4 gezeigten bezifferten Schritte lautet die Nachrichtensequenz wie folgt:
    • 1. Der CAMEL-Teilnehmer wandert in ein WIN-Netzwerk und registriert sich bei der versorgenden Mobilvermittlungszentrale (MSC). Die versorgende WIN-Dienstvermittlungsfunktion versucht dann, das WIN-Triggerprofil des Teilnehmers abzurufen, indem sie eine WIN-REGNOT-Operation zu dem Besuchsregister (VLR) sendet. Dies ist normales Verhalten, so wie es in dem WIN-Standard [WIN-Zwischenstandard IS-771] spezifiziert wird.
    • 2. Das Besuchsregister (VLR) leitet die WIN-REGNOT-Operation an das Legacy Envelope Module weiter (beim normalen Betrieb wird die REGNOT zu dem Heimatregister (HLR) des versorgten Teilnehmers gesendet). Das Legacy Envelope Module wirkt also als ein WIN-Heimatregister (HLR) im Verhältnis zu dem WIN-Besuchsregister (VLR) im Namen des CAMEL-Teilnehmers.
    • 3. Das Legacy Envelope Module bildet die WIN-REGNOT auf einem getNotification-Methodenaufruf des Open Service Access ab. Die Semantik der getNotification-Methode besteht darin, die Triggerprofilinformationen für den Teilnehmer abzurufen. Für das Open Service Access Gateway wirkt das Legacy Envelope Module als ein Anwendungsserver des Open Service Access.
    • 4. Das Open Service Access Gateway bildet das getNotification auf das AnyTimeInterrogation des Mobilanwenderteils (MAP) zu dem Heimatregister (HLR) ab. Dies ist normales Verhalten, so wie es in [3GPP Technical Specification TS 29.198 & 3GPP Technical Report TR 29.998] spezifiziert wird.
    • 5. Das Heimatregister (HLR) gibt das Triggerprofil in der AnyTimeInterrogation-Bestätigungsoperation des Mobilanwenderteils (MAP) zurück. Dies ist normales Verhalten, so wie es in der Spezifikation [3G Technical Specification TS 29.002] des Mobilanwenderteils (MAP) spezifiziert wird.
    • 6. Das in dem ACK für AnyTimeInterrogation zurückgegebene Triggerprofil wird in dem Out-Parameter für die Methodenrückkehr des Open Service Access von getNotification geführt.
    • 7. Das Legacy Envelope Module bildet das getNotification auf die WIN-REGNOT ab, die das Triggerprofil zu dem Besuchsregister (VLR) führt. Das WIN-Besuchsregister (VLR) denkt dann, daß es die REGNOT, die das Triggerprofil führt, von dem WIN-Heimatregister (HLR) des versorgten Teilnehmers empfangen hat. Das WIN-Besuchsregister (VLR) nimmt dann an, daß dies ein gewöhnliches WIN-Triggerprofil ist, anstelle eines CAMEL-Triggerprofils, das über Open Service Access (OSA) in ein WIN-Triggerprofil übersetzt wird.
    • 8. Das Besuchsregister (VLR) leitet dann das Triggerprofil in einer WIN-REGNOT zu der versorgenden MSC/WIN-Dienstvermittlungsfunktion weiter.
  • Man beachte, daß es zur Zeit keine WIN-Protokollabbildungsempfehlungen in dem technischen Report TR 29.998 der 3GPP gibt, aber dies entspricht dem Verhalten für CAMEL. Soweit es das Open Service Access Gateway in dem Heimatnetzwerk betrifft, sieht es keinen Unterschied, ob es zu einem Anwendungsserver des Open Service Access oder dem Legacy Envelope Module spricht. Soweit es das WIN-Besuchsregister (VLR) betrifft, sieht es keinen Unterschied, ob es zu einem WIN-Heimatregister (HLR) oder dem Legacy Envelope Module spricht.
  • Mit Bezug auf 5 lautet die Nachrichtensequenz beim Aufruf eines Dienstes wie folgt:
    • 1. Ein mobileingeleiteter Verbindungsversuch durch den in einem WIN-Netzwerk wandernden CAMEL-Teilnehmer bewirkt, daß die MSC/WIN-Dienstvermittlungsfunktion eine WIN-Abfrage (ORREQ) während des Verbindungsaufbaus startet [WIN-Zwischenstandard IS-771]. Der WIN-Trigger wird ausgelöst, da ein WIN-Triggerprofil gemäß dem in 3GPP Technical Specification Technical Specification TS 29.198 und 3GPP Technical Report TR 29.998 beschriebenen Szenario geladen ist. Die WIN-ORREQ wird zu dem Open Service Access Gateway des besuchten WIN-Netzwerks gesendet. Ein ähnliches Verhalten wird in den Open Service Access Specifications [3G Technical Specification TS 29.198 & 3G Technical Report TR 29.998] beschrieben. Wiederum existieren keine WIN-Protokollabbildungsempfehlungen, es wäre aber zu erwarten, daß diese den CAMEL-Abbildungen sehr ähnlich und analog wären.
    • 2. Das Open Service Access Gateway bildet dann die WIN-ORREQ auf den reportNotification-Methodenaufruf des Open Service Access ab, ähnlich wie es den Initial Detection Point des CAMEL-Anwendungsprotokolls auf ein reportNotification abbilden würde [3G Technical Report TR 29.998]. Das reportNotification des Open Service Access wird auf dem Legacy Envelope Module aufgerufen, als ob es ein Anwendungsserver des Open Service Access wäre.
    • 3. Das Legacy Envelope Module bildet dann das reportNotification des Open Service Access auf dem Initial Detection Point des CAMEL-Anwendungsprotokolls ab, das dann zu der CSE gesendet wird. Für die CAMEL-Dienstumgebung erscheint es dann, als ob das CAMEL-Anwendungsprotokoll-Initial von einer gewöhnlichen CAMEL-Anwendungsprotokolldienstvermittlungsfunktion empfangen worden wäre. Die CAMEL-Dienstumgebung führt ihre Legacy-CAMEL-Dienstumgebungsdienstlogik durch, die in diesem Beispiel aus einer Nummernübersetzungsanwendung besteht. Als Ergebnis sendet die CAMEL-Dienstumgebung ein CAMEL-Anwendungsprotokoll-Connect mit den neuen Routing-Informationen zu dem Legacy Envelope Module, als ob es sich um die CAMEL-Anwendungsprotokolldienstvermittlungsfunktion handeln würde.
    • 4. Das Legacy Envelope Module bildet das CAMEL-Anwendungsprotokoll-Connect auf einen routeReq-Methodenaufruf des Open Service Access zu dem Open Service Access Gateway ab.
    • 5. Das Open Service Access Gateway bildet die routeReq-Methode des Open Service Access auf die WIN-Orreq-Protokolloperation ab, ähnlich den Abbildungsempfehlungen, die in [3G Technical Report TR 29.998] beschrieben werden. Die WIN-Orreq führt die Routing-Informationen, so wie sie durch die Legacy-CAMEL-Dienstlogik auf der CSE bestimmt wurden.
  • Soweit es die CAMEL-Dienstumgebung in dem Heimatnetzwerk betrifft, sieht sie keinen Unterschied, ob sie zu einer CAMEL-Dienstvermittlungsfunktion (SSF) oder dem Legacy Envelope Module spricht. Soweit es das Open Service Access Gateway in dem besuchten Netzwerk betrifft, sieht es keinen Unterschied, ob es zu einem Anwendungsserver des Open Service Access oder dem Legacy Envelope Module spricht.
  • WIN-Teilnehmer in einem CAMEL-Netzwerk
  • Das Prinzip kann erweitert werden, um Teilnehmer von ANSI-41/IS-95, die in ein GSM-/UMTS-Netzwerk (mit dem entsprechenden Endgerät) wandern, zu ermöglichen und Zugriff auf ihre auf WIN basierenden Dienste zu haben. Dies ist in 6 gezeigt. In dem ANSI-41/IS-95-Netzwerk weist das LEM eine WIN-Schnittstelle zu einer WIN-Plattform auf. Die WIN-Plattform „sieht" das LEM als eine Vermittlungsplattform wirkend. Das LEM weist eine Schnittstelle des CAMEL-Anwendungsprotokolls (CAP) zu den Mobilvermittlungszentralen (MSCs) in dem GSM-/UMTS-Netzwerk auf, soweit es diese MSCs betrifft, wirkt das LEM als eine auf CAMEL basierende Dienstplattform. Das LEM liefert jedoch die notwendigen Übersetzungen zwischen den MSCs von GSM/UMTS und der WIN-Plattform. Die WIN-Plattform weiß also nicht, daß sie einen Dienst durch ein GSM-/UMTS-Netzwerk bereitstellt.
  • Viele US-Betreiber setzen auch GSM-Netzwerke ein, haben aber immernoch WIN-Dienste, die sie verwenden könnten. Dieser Vorschlag sollte solchen Betreibern außerdem ermöglichen, eine fortgesetzte Bereitstellung von WIN-Diensten für GSM-Teilnehmer durchzuführen.
  • Ähnlichkeiten zwischen CAMEL und WIN
  • Intelligente Netzwerkfähigkeiten sind alle diejenigen funktionalen Fähigkeiten, die die Erzeugung und Ausführung von Dienstlogikprogrammen unterstützen, die außerhalb von Vermittlungsgeräten verankert sind, aber auf der Basis einer gemeinsamen Definition von Verbindungsmodellen und Protokollen (WIN Interim Standard IS-771) mit den Vermittlungsgeräten zusammenarbeiten. Das Verbindungsmodell stellt eine Abstraktion einer in dem Netzwerk auftretenden Verbindung auf hoher Ebene bereit. Die Abstraktion liefert eine beobachtbare Ansicht der Verbindung in der Dienstvermittlungsfunktion auf das Dienstfähigkeitsmerkmal (SCF), wodurch das Dienstfähigkeitsmerkmal (SCF) zur Ausführung von Dienstlogik mit der Dienstvermittlungsfunktion in Wechselwirkung treten kann. Sowohl WIN als auch CAMEL definieren ihre eigenen Verbindungsmodelle, beide basieren jedoch auf Verbindungsmodellen gemäß International Telecommunications Union-Telecommunications Sector – Intelligent Networks, die in der ITU-T-Empfehlung Q.1224 definiert werden. Der vorliegende Abschnitt zeigt, daß die Verbindungsmodelle von WIN und CAMEL. ähnlich genug für die Unterstützung von CAMEL-Diensten in einem WIN-Netzwerk und umgekehrt sind. Nur die O-BCSM (Originating Basic Call State Models) des Halbverbindungsmodells werden hier betrachtet. Das O-BCSM für WIN wird in [WIN Interim Standards IS-771, IS-826 und IS-848] beschrieben, während das O-BCSM für CAMEL in [3G Technical Specification TS 23.078] beschrieben wird.
  • CAMEL definiert die folgenden, Triggern zugeordneten Detection Points:
    • – Analysed_Information
    • – Route_Select_Failure
    • – O_Busy
    • – O_No_Answer
    • – O_Answer
    • – O_Disconnect
    • – O_Abandon
  • CAMEL definiert die folgenden PIC (Points in Call):
    • – O_Null & Authorise_Origination Attempt_Collect_Info
    • – Analyse_Information
    • – Routing & Alerting
    • – O_Active
    • – O_Exception
  • WIN definiert die folgenden, Triggern zugeordneten Detection Points:
    • – Origination_Attempt_Authorized
    • – Collected_Information
    • – Analyzed_Information
    • – O_Called_Party_Busy
    • – O_No_Answer
    • – O_Answer
    • – O_Disconnect
  • WIN definiert die folgenden Point in Calls:
    • – O_Null
    • – Authorize_Origination_Attempt
    • – Collect_Information
    • – Analyze_Information
    • – Select_Route
    • – Authorize_Call_Setup
    • – Send_Call
    • – O_Alerting
    • – O_Active
    • – O_Suspended
    • – O_Exception
  • Das CAMEL Originating-Basic Call State Model wird aus Q-1224 abgeleitet, indem die Points in Call, für die keine Detection Points (DPs) definiert sind, kollabiert werden. Das WIN Originating-Basic Call State Model O-BCSM wird aus Q.1224 abgeleitet, indem Trigger nicht für jeden möglichen Detection Point definiert werden. Das heißt, daß, obwohl keine eindeutige Abbildung von den beiden Originating-Basic Call State Models offensichtlich ist, man unter Berücksichtigung dieser Modellierungsableitungen die folgenden gemeinsamen Points in Call und Detection Points identifizieren kann:
    • – Analyzed_Information
    • – O_Called_Party_Busy
    • – O_No_Answer
    • – O_Answer
    • – O_Disconnect
    • – O_Null & Authorize_Origination_Attempt & Collect_Information
    • – Analyze_Information
    • – Routing & Alerting (Select_Route, Authorize_Call_Setup, Send_Call, O_Alerting)
    • – O_Active
    • – O_Exception
  • Alle Points in Call von CAMEL werden auch durch WIN unterstützt, aber CAMEL unterstützt nicht alle Points in Call von WIN. Außer Route_Select_Failure und O_Abandon, werden alle Detection Points von CAMEL unterstützt.
  • Diese Analyse zeigt, daß die meisten der üblichen CAMEL-Dienste bei Verwendung des Originating-Basic Call State Model unterstützt werden können. Dazu gehört die Nummernübersetzung.
  • OSA-Unterstützung für die Teilmenge der Points in Call und Detection Points von CAMEL/WIN
  • Der obige Abschnitt hat die Gemeinsamkeiten zwischen den Verbindungsmodellen von WIN und CAMEL identifiziert. Der vorliegende Abschnitt untersucht, wieweit diese Modelle durch die Anwendungsprogrammierschnittstelle des Open Service Access unterstützt werden können. Die Unterstützung aus der Ereignisbenachrichtigung wird nur für die Detection Points betrachtet.
    – Analyzed_Information P_EVENT_GCCS_ADDRESS_ANALYSED_EVENT
    – O_Called_Party_Busy P_CALL_REPORT_BUSY
    – O_No_Answer P_CALL_REPORT_NO_ANSWER
    – O_Answer P_CALL_REPORT_ANSWER
    – O_Disconnect P_CALL_REPORT_DISCONNECT
  • Diese Analyse zeigt, daß alle Ereignisnamen zumindest über die Anwendungsprogrammierschnittstelle von Open Service Access transportiert werden können.
  • Einige Punkte bezüglich Unterstützung von Open Service Access
  • Open Service Access (OSA) unterstützt nur Adressenbereiche als Triggerkriterien, während WIN-Triggerkriterien z. B. Anruferinformationen, Trägerfähigkeit und Dienstklasse umfassen. Dies ist eine innere Beschränkung der Anwendungsprommierschnittstelle von Open Service Access und ist nicht für den vorgeschlagenen Ansatz des Legacy Envelope Module spezifisch.
  • Da zwei Protokollabbildungen auftreten, z. B. von WIN zu Open Service Access und von Open Service Access zu dem CAMEL-Anwendungsprotokoll kann natürlich bei jeder Abbildung ein gewisser Grad an Einzelheiten verloren gehen, da es nicht wahrscheinlich ist, daß eindeutige Abbildungen möglich sind. Außerdem führt jede Abbildungsphase eine gewisse Verarbeitungsverzögerung ein. Bei diesem Ansatz wird die Verarbeitungsverzögerung im Vergleich mit einem einfachen Ansatz des Open Service Access verdoppelt.

Claims (8)

  1. Schnittstelle (LEM) zur Bereitstellung eines auf CAMEL basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk durch Bewirken, daß der auf CAMEL basierende Dienst dem WIN-Netzwerk als eine Anwendung gemäß dem Standard Open Service Access (OSA) erscheint, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Gateway des Open Service Access (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten konvertiert.
  2. Schnittstelle (LEM) nach Anspruch 1, bei der auf CAMEL basierende Teilnehmerinformationen auf das WIN-Netzwerk abgebildet werden, wobei die Schnittstelle als WIN-Heimatregister (HLR) wirkt.
  3. Schnittstelle (LEM) nach Anspruch 2, bei der die Schnittstelle Teilnehmerinformationen durch Inbeziehungsetzen einer getNotification-Operation des Open Service Access (OSA) mit einer WIN-Registrationsbenachrichtigung (REGNOT) weiterleitet.
  4. Schnittstelle (LEM) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der nach einer in bezug auf das Teilnehmerendgerät gestellten Dienstanforderung ein empfangenes reportNotification des Open Service Access (OSA) in einen Initial Detection Point des CAMEL-Anwendungsprotokolls konvertiert wird.
  5. Mobiltelekommunikationssystem, das ein WIN-Netzwerk, eine Schnittstelle und ein Teilnehmerendgerät umfaßt, wobei das Teilnehmerend gerät ein CAMEL-Teilnehmerendgerät ist, das sich in das WIN-Netzwerk bewegt hat, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Gateway des Open Service Access (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten konvertiert.
  6. Verfahren zur Bereitstellung eines auf CAMEL basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem WIN-Netzwerk, bei dem eine Schnittstelle (LEM) bereitgestellt wird, die bewirkt, daß der auf CAMEL basierende Dienst dem WIN-Netzwerk als eine Anwendung gemäß dem Standard Open Service Access (OSA) erscheint, wobei die Schnittstelle eine Schnittstelle des Open Service Access (OSA) zu einem Gateway des Open Service Access (OSA GW) des WIN-Netzwerks umfaßt und. empfangene Nachrichten des Open Service Access (OSA) in CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten konvertiert.
  7. Schnittstelle (LEM), die einem Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk einen auf WIN basierenden Dienst bereitstellt, indem bewirkt wird, daß der auf WIN basierende Dienst dem CAMEL-Netzwerk als eine CAMEL-Anwendung (CAP) erscheint, wobei die Schnittstelle eine WIN-Schnittstelle zu einer WIN-Plattform des WIN-Netzwerks umfaßt und CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten in die WIN-Plattform übersetzt.
  8. Verfahren zur Bereitstellung eines auf WIN basierenden Dienstes für ein Teilnehmerendgerät in einem CAMEL-Netzwerk, bei dem eine Schnittstelle (LEM) bereitgestellt wird, die bewirkt, daß der auf WIN basierende Dienst dem CAMEL-Netzwerk als eine CAMEL-Anwendung (CAP) erscheint, wobei die Schnittstelle eine WIN-Schnittstelle zu einer WIN- Plattform des WIN-Netzwerks umfaßt und CAMEL-Anwendungsprotokollnachrichten in die WIN-Plattform übersetzt.
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