DE60200698T2

DE60200698T2 - Steckverbinder für ein Flachbandkabel

Info

Publication number: DE60200698T2
Application number: DE60200698T
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Haibara-gun Aoki
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2001-02-22
Filing date: 2002-02-22
Publication date: 2005-07-14
Anticipated expiration: 2022-02-23
Also published as: JP2002252043A; EP1235304A1; US20020142647A1; US6558187B2; DE60200698D1; EP1235304B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder für ein flaches Schaltungselement und insbesondere einen Verbinder für ein flaches Schaltungselement, bei dem ein elektrischer Kontaktabschnitt, der an einem Endabschnitt eines flexiblen flachen Schaltungselementes ausgebildet ist, um einen vorderen Endabschnitt eines Halters herumgewickelt ist und der vordere Endabschnitt dieses Halters in einen Anschluss-Aufnahmeabschnitt eines Verbindergehäuses eingepasst und eingeführt ist, um so Leiter jeweils mit elektrischen Verbindungsabschnitten zu verbinden, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt gehalten werden.
7 zeigt einen verwandten Verbinder für ein flaches Schaltungselement.
In dem Zustand, in dem ein Verbinder-Verbindungsabschnitt (elektrischer Kontaktabschnitt) 3, der an einem Endabschnitt eines starren flachen Schaltungselementes in Form einer Leiterplatte 2 ausgebildet ist, in einen schlitzartigen Anschluss-Aufnahmeabschnitt 6 eines Verbindergehäuses 5 dieses Verbinders 1 für ein flaches Schaltungselement 1 eingeführt ist, halten federnde Kontaktteilabschnitte 8a einer Vielzahl von Paaren einander gegenüberliegender elektrischer Verbindungsanschlüsse 8, 8, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 6 vorhanden sind, den Verbinder-Verbindungsabschnitt 3, und leitende Abschnitte (Leiter) 11, die an dem Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 vorhanden sind, sind elektrisch jeweils mit den entsprechenden elektrischen Verbindungsabschnitten 8 verbunden.
Seitliche Begrenzungsflächen 6a, die an gegenüberliegenden Seitenflächen der elektrischen Verbindungsanschlüssen 8 anliegen, um die seitliche Bewegung der elektrischen Verbindungsanschlüsse 8 zu begrenzen, und hintere Begrenzungsflächen 6b, die an hinteren Flächen der elektrischen Verbindungsanschlüsse 8 anliegen, sind in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 6 des Verbindergehäuses 5 ausgebildet. Die elektrischen Verbindungsanschlüsse 8 werden durch die seitlichen Begrenzungsflächen 6a und die hinteren Begrenzungsflächen 6b positioniert und gegen Erschütterung gehalten.
Bei dem oben beschriebenen Verbinder 1 für ein flaches Schaltungselement kommt jedoch, wenn der Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 6 eingeführt wird, dieser Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 in einigen Fällen eng mit den entsprechenden elektrischen Verbindungsanschlüssen 8 in Kontakt, so dass es zu zu starkem Reibkontakt (Presspassung) dazwischen kommt.
Wenn ein derartiger zu starker Reibkontakt auftritt, werden die federnden Kontaktteilabschnitte 8a der elektrischen Verbindungsabschnitte 8, die dem zu starken Reibkontakt ausgesetzt sind, stärker federnd verformt als die elektrischen Verbindungsabschnitte 8, die dem zu starken Reibkontakt nicht ausgesetzt sind, und der Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 wird eingeführt.
Daher variiert bei dem Verbinder 1 für ein flaches Schaltungselement der Einführdruck, der auf den Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 der Leiterplatte 2 wirkt, und somit tritt dahingehend ein Problem auf, dass der Vorgang zum Einführen der Leiterplatte 2 erschwert wird.
Die federnden Kontaktteilabschnitte 8a eines Teils der elektrischen Kontaktanschlüsse 8 werden aufgrund des zu starken Reibkontaktes zu stark verformt, und dadurch variieren die Kontaktpositionen und die Kontaktflächen der federnden Kontaktteilabschnitte 8a leicht, so dass zu befürchten ist, dass sich die elektrischen Verbindungseigenschaften verschlechtern.
Daher ist ein Verbinder 10 für ein flaches Schaltungselement vorgeschlagen worden, wie er in 8 dargestellt ist.
Bei diesem Verbinder 10 für ein flaches Schaltungselement halten, wenn der Verbinder-Verbindungsabschnitt (elektrischer Kontaktabschnitt) 3, der an dem Endabschnitt der starren Leiterplatte 2 (in 7 dargestellt) ausgebildet ist, in einen schlitzartigen Anschluss-Aufnahmeabschnitt 13 eines Verbindergehäuses 12 eingeführt wird, eine Vielzahl von Paaren einander gegenüberliegender elektrischer Verbindungsabschnitte 18, 18, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 13 vorhanden sind, den Verbinder-Verbindungsabschnitt 3, und leitende Abschnitte (Leiter) 11, die an dem Verbinder-Verbin dungsabschnitt 3 vorhanden sind, werden jeweils elektrisch mit den elektrischen Verbindungsanschlüssen 18 verbunden, die ihnen gegenüber angeordnet sind.
Der elektrische Verbindungsanschluss 18 wird, wie in 9 dargestellt, ausgebildet, indem ein dünnes Blech in eine kastenartige Form gebogen wird und ein Anbringungsstift 14c an einem unteren Ende desselben ausgebildet wird und ein oberer Abschnitt desselben in einer bogenartigen Form umgebogen wird, so dass ein federnder Kontaktteilabschnitt 14d ausgebildet wird. Eine linke Seitenwand 14a und eine rechte Seitenwand 14b werden durch Biegen ausgebildet und halten im Allgemeinen den federnden Kontaktteilabschnitt 14d von einander gegenüberliegenden (linke und rechte) Seiten desselben dazwischen.
Daher sind die Seitenwände 14 so ausgebildet, dass sie Basisabschnitte des federnden Kontaktteilabschnitts 14d einschließlich des gebogenen Abschnitts desselben abdecken, und ein Spitzenabschnitt dieses federnden Kontaktteilabschnitts 14d steht über die Seitenwände 14 hinaus nach vorn (in 9 nach rechts) vor. Ein Hemmteilabschnitt 14e ist innerhalb des federnden Kontaktteilabschnitts 14d (an der Innenseite der Seitenwand 14) ausgebildet und schränkt das zu starke Biegen des federnden Kontaktteilabschnitts 14d ein.
Das heißt, wenn aufgrund eines zu starken Reibkontaktes der Leiterplatte 2 eine Kraft von außen auf den federnden Kontaktteilabschnitt 14d in einer anderen als einer richtigen Biegeeinrichtung wirkt, wird die Bewegung des federnden Kontaktteilabschnitts 14d durch die Seitenwände 14a, 14b begrenzt. Wenn eine starke Kraft von außen, die einen vorgegebenen Wert übersteigt, auf den federnden Kontaktteilabschnitt wirkt, wird die Bewegung desselben durch den Hemmteilabschnitt 14e begrenzt, und dadurch wird die Verformung des federnden Kontaktabschnitts verhindert.
Die oben erwähnte Leiterplatte 2 ist das starre flache Schaltungselement. In jüngster Zeit werden statt der Leiterplatte 2 ein flexibles flaches Schaltungselement, so beispielsweise ein flexibles gedrucktes Schaltungselement (im Folgenden als "FPC" bezeichnet), bei dem eine Verdrahtungsschaltung auf ein filmartiges, dünnes flexibles isolierendes Substrat aufgedruckt ist, sowie ein flexibles Flachkabel (im Folgenden als "FFC" bezeichnet) eingesetzt.
Beim Einsatz eines derartigen flachen Schaltungselementes, wie beispielsweise eines FPC und eines FFC, wird ein Verbinder für ein flaches Schaltungselement eingesetzt. In diesem Fall wird ein elektrischer Kontaktabschnitt, der an einem Endabschnitt des flachen Schaltungselementes ausgebildet ist, um einen vorderen Endabschnitt eines Halters herumgewickelt, und der vordere Endabschnitt dieses Halters wird in einen Anschluss-Aufnahmeabschnitt eines Verbindergehäuses eingepasst und eingeführt, so dass elektrische Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt gehalten werden, Leiter an dem elektrischen Kontaktabschnitt halten und so elektrisch damit verbunden werden.
Das heißt, der elektrische Kontaktabschnitt, der an dem Endabschnitt des flexiblen flachen Schaltungselementes ausgebildet ist, wird um den vorderen Endabschnitt des Halters herumgewickelt, und dadurch können die elektrischen Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt gehalten werden, die Leiter an dem elektrischen Kontaktabschnitt halten und können so elektrisch damit verbunden werden.
Selbst beim Einsatz der elektrischen Verbindungsanschlüsse 18 in dem Verbinder 10 für ein flaches Schaltungselement besteht jedoch die Möglichkeit, dass es durch die Kombination verschiedener Faktoren, wie beispielsweise geringfügiger Neigung des Verbinder-Verbindungsabschnitts 3 beim Einführen in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 13, Abweichungen der Genauigkeit der Positionierung der elektrischen Verbindungsanschlüsse 18 in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 13 und Maßabweichungen der elektrischen Verbindungsanschlüsse 18 zu zu starkem Reibkontakt kommt.
Das heißt, wenn der Verbinder-Verbindungsabschnitt 3 der Leiterplatte 2 in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 13 eingeführt wird, wirkt in manchen Fällen aufgrund des zu starken Reibkontaktes eine starke Kraft auf diesen Verbinder-Verbindungsabschnitt und die linke sowie die rechte Seitenwand 14a und 14b (die durch Biegen ausgebildet werden) sowie die Hemmteilabschnitte 14e der elektrischen Verbindungsanschlüsse 18. Dadurch variiert der Einführdruck, der auf den Verbinder-Verbindungsabschnitt 13 wirkt, wodurch dahingehend ein Problem entsteht, dass der Vorgang zum Einführen der Leiterplatte 3 erschwert wird.
Das gleiche Problem tritt bei den elektrischen Verbindungsanschlüssen auch dann auf, wenn der vordere Endabschnitt des Halters, um den der elektrische Kontaktabschnitt, der am Endabschnitt des flachen Schaltungselementes ausgebildet ist, gewickelt wird, in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses eingepasst und eingeführt wird, so dass die elektrischen Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt aufgenommen und gehalten werden, die Leiter an dem elektrischen Kontaktabschnitt halten und elektrisch damit verbunden werden.
US-A-5451172 offenbart einen Verbinder für Flachkabel, der ein isolierendes Gehäuse und Kontakte umfasst.
Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die oben aufgeführten Probleme zu lösen, und insbesondere einen Verbinder für ein flaches Schaltungselement zu schaffen, der die Verformung elektrischer Verbindungsanschlüsse verhindert, die in einem Anschluss-Aufnahmeabschnitt eines Verbindergehäuses aufgenommen werden, und der gute elektrische Verbindungseigenschaften sowie Funktionalität beim Einpassen hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher ein Verbinder für ein flaches Schaltungselement geschaffen, der umfasst:
ein Verbindergehäuse;
einen Anschluss-Aufnahmeabschnitt, der an dem Verbindergehäuse vorhanden ist und einen Anschluss-Tragabschnitt enthält;
einen elektrischen Verbindungsanschluss, der in einer Einführrichtung in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt eingeführt und darin aufgenommen wird, wobei der elektrische Verbindungsanschluss enthält:
einen Halteabschnitt, der in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt so angeordnet ist, dass ein Zwischenraum, der Verschiebung des Halteabschnitts in einer Halterichtung ermöglicht, zwischen dem Halteabschnitt und dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, und
einen Fixierabschnitt, der von dem Anschluss-Tragabschnitt getragen wird und sich von dem Halteabschnitt in der Einführrichtung erstreckt,
ein flexibles flaches Schaltungselement, das an einem Endabschnitt einen elektrischen Kontaktabschnitt enthält, zu dem hin ein Leiter frei liegt;
einen Halter, der das flexible flache Schaltungselement hält, das um einen Endabschnitt des Halters herumgewickelt ist, und der von dem Halteabschnitt in der Halterichtung so gehalten wird, dass der elektrische Kontaktabschnitt elektrisch mit dem elektrischen Verbindungsanschluss verbunden wird, wenn der Halter in der Einführrichtung in das Verbindergehäuse eingeführt wird; und dadurch gekennzeichnet, dass:
der Halteabschnitt ein Paar Halteteile zur elektrischen Verbindung mit dem elektrischen Verbindungsabschnitt enthält, und der Halteabschnitt in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt so angeordnet ist, dass der Zwischenraum zwischen einem des Paars von Halteteilen und einer Innenwand des Anschluss-Aufnahmeabschnitts sowie zwischen dem anderen Halteteil und der Innenwand des Anschlussabschnitts ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist ein nachgebender Abschnitt, der eine Schwenkverschiebung des Halteabschnitts in der Halterichtung ermöglicht, zwischen dem Fixierabschnitt und dem Halteabschnitt ausgebildet.
Eine Vielzahl der Anschluss-Aufnahmeabschnitte, die jeweils eine Vielzahl der elektrischen Verbindungsabschnitte aufnehmen, kann an dem Verbindergehäuse vorhanden und in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Halterichtung ausgerichtet sein.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann der Halteabschnitt des elektrischen Verbindungsanschlusses, der in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses aufgenommen ist, schwenkend in der Halterichtung um einen Schwenkpunkt herum verschoben werden, der in der Nähe des Fixierabschnitts angeordnet ist, der fest von dem Anschluss-Tragabschnitt des Vermittlergehäuses getragen wird.
Daher kann, selbst wenn der Halter relativ zu dem Halteabschnitt geneigt ist, wenn der vordere Endabschnitt des Halters, um den der elektrische Kontaktabschnitt des flachen Schaltungselementes gewickelt ist, in das Verbindergehäuse eingepasst und eingeführt wird, der Halteabschnitt entsprechend der Einführrichtung des Halters schwenkend verschoben werden. Daher bewirkt der vordere Endabschnitt des Halters keinen zu starken Reibkontakt mit dem Halteabschnitt.
Des Weiteren können, selbst wenn ein Teil des vorderen Endabschnitts des eingeführten Halters aufgrund von Abweichungen der Maßgenauigkeit der elektrischen Verbindungsanschlüsse (in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses aufgenommen) und Abweichungen der Genauigkeit beim Positionieren der elektrischen Verbindungsanschlüsse in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt in engen Kontakt mit den Halteabschnitten der entsprechenden elektrischen Verbindungsanschlüsse gebracht wird, die betreffenden Halteabschnitte entsprechend der Richtung des vorderen Endabschnitts des Halters schwenkend verschoben werden, und daher bewirkt der vordere Endabschnitt des Halters keinen zu starken Reibkontakt mit diesen Halteabschnitten.
Das heißt, die Vermeidung des zu starken Reibkontaktes des elektrischen Verbindungsanschlusses wird durch die schwenkende Verschiebung des Halteabschnitts um den Schwenkpunkt in der Nähe des Fixierabschnitts des elektrischen Verbindungsanschlusses erreicht, und sie hängt nicht von der federnden Verschiebung des Halteabschnitts ab. Daher ist der Einführdruck, der erforderlich ist, wenn der vordere Endabschnitt des Halters in die Halteabschnitte der elektrischen Verbindungsanschlüsse eingeführt wird, im Allgemeinen über alle elektrischen Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden, gleichmäßig, und es kommt nicht zu Abweichungen des Einführdrucks aufgrund des zu starken Reibkontaktes.
Der Halteabschnitt des elektrischen Kontaktanschlusses, der den vorderen Endabschnitt des Halters hält, wird nicht in engen Kontakt mit diesem vorderen Endabschnitt gebracht und wird daher nicht zu stark verformt, und jeder Halteabschnitt kann innerhalb des Bereiches der federnden Verformung mit dem Leiter an dem flachen Schaltungselement in Kontakt kommen, der um den vorderen Endabschnitt des Halters herumgewickelt ist.
Der Begriff "nachgebender Abschnitt" bezeichnet einen Abschnitt wie beispielsweise einen verjüngten Abschnitt und einen verdünnten Abschnitt, der eine etwas geringere Festigkeit hat, so dass er beim Wirken einer Kraft von außen leicht gebogen werden kann.
Bei den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführung eines Verbinders für ein flaches Schaltungselement der Erfindung.
2 eine vergrößerte Ansicht eines wichtigen Abschnitts des in 1 dargestellten Verbinders für ein flaches Schaltungselement.
3 eine vergrößerte Perspektivansicht einer in 1 dargestellten Halterverkleidung.
4 eine vergrößerte Perspektivansicht eines in 1 dargestellten elektrischen Verbindungsanschlusses.
5 eine vergrößerte Perspektivansicht eines in 1 dargestellten Verbindergehäuses.
6 eine Vertikalschnittansicht, die der Erläuterung eines Passvorgangs des Verbinders für ein flaches Schaltungselement in 1 dient.
7 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines wichtigen Abschnitts eines verwandten Verbinders für ein flaches Schaltungselement.
8 eine Vertikalschnittansicht eines weiteren verwandten Verbinders für ein flaches Schaltungselement.
9 eine teilweise als Schnitt ausgeführte Perspektivansicht eines in 8 dargestellten elektrischen Verbindungsanschlusses.
Eine bevorzugte Ausführung eines Verbinders für ein flaches Schaltungselement der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführung des Verbinders für ein flaches Schaltungselement der Erfindung, 2 bis 5 sind vergrößerte Ansichten wichtiger Abschnitte des Verbinders für ein flaches Schaltungselement in 1, und 6 ist eine Vertikalschnittansicht, die der Erläuterung eines Passvorgangs des Verbinders für ein flaches Schaltungselement in 1 dient.
Der Verbinder 21 für ein flaches Schaltungselement gemäß der Ausführung wird, wie in 1 dargestellt, durch ein Verbindergehäuse 31, eine Vielzahl elektrischer Verbindungsanschlüsse 29, flexible FPC (flache Schaltungselemente) 23 und Halter 26 gebildet. Die Vielzahl elektrischer Verbindungsanschlüsse 29 wird in Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 aufgenommen und gehalten. Die flexiblen FPC 23 enthalten an ihrem Endabschnitt jeweils einen elektrischen Kontaktabschnitt 24, an dem Leiter 23a frei liegen. Die Halter 26 halten jeweils den entsprechenden elektrischen Kontaktabschnitt 24, der um einen vorderen Endabschnitt derselben herumgewickelt ist und in der gleichen Richtung wie der Richtung der Achsen der elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 in den entsprechenden Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 eingeführt wird, um die Leiter 23a des elektrischen Kontaktabschnitts 24 jeweils mit den elektrischen Verbindungsabschnitten 29 in Kontakt zu bringen.
Der Halter 26 enthält, wie in 1 dargestellt, einen Halterkörper 25 mit einem flachen Einführplattenabschnitt 25a, um den der elektrische Kontaktabschnitt 24 des FPC 23 herumgewickelt ist, und eine Halterverkleidung 27, die den Endabschnitt des FPC 23 um den Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitt 25a herumgewickelt hält und in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 eingepasst ist.
Der Halterkörper 25 enthält, wie in 2 dargestellt, den flachen Einführplattenabschnitt 25a mit dem vorderen Endabschnitt, um den der elektrische Kontaktabschnitt 24 des FPC 23 herumgewickelt ist, ein Paar Haltevorsprünge 25b und 25b, die an einer oberen Fläche des Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitts 25a ausgebildet sind, und Seitenwandabschnitte 25d und 25e, die jeweils an einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitts 25a ausgebildet sind, begrenzen die seitliche Bewegung des FPC 23 und dienen als Einführ-Leiteinrichtungen, die das Einführen des Halterkörpers in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a leiten. Dieser Halterkörper 25 wird mit einem isolierenden Harz zu einer integralen Konstruktion geformt.
Die Halterverkleidung 27 enthält, wie in 3 dargestellt, eine Halter-Aufnahmekammer 27a, die den flachen Einführplattenabschnitt 25a des Halterkörpers 25 aufnimmt, um den der elektrische Kontaktabschnitt 24 des FPC 23 gewickelt ist, ein Gehäuse-Arretierelement 27b, das in haltenden Eingriff mit einem Halteabschnitt 31b des Verbindergehäuses 31 gebracht und daraus gelöst werden kann, sowie Halter-Halteabschnitte 27c, die jeweils die Haltevorsprünge 25b des Halterkörpers 25 halten. Diese Halterverkleidung 27 wird mit einem isolierenden Harz zu einer integralen Konstruktion geformt.
Bei dieser Ausführung ist ein Paar Verbindungslöcher 23b und 23b durch den Endabschnitt des FPC 23 hindurch ausgebildet, wie dies in 2 dargestellt ist, und die paarigen Haltevorsprünge 25b und 25b, die an dem Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitt 25a des Halterkörpers 25 ausgebildet sind, werden jeweils durch diese Verbindungslöcher hindurchgeführt.
Das FPC 23 wird umgebogen, wobei die Leiter 23a nach außen freiliegen. In diesem Zustand wird dieses FPC so um den flachen Einführplattenabschnitt 25a herumgewickelt, dass dieser flache Plattenabschnitt 25a des Halterkörpers 25 in einen Raum eingeführt wird, der durch den umgebogenen Abschnitt des FPC gebildet wird. Dabei werden die Halteabschnitte 25b jeweils durch die Verbindungslöcher 23b hindurchgeführt und jeweils haltend mit diesen Löchern in Eingriff gebracht.
Dann wird der flache Einführplattenabschnitt 25a des Halterkörpers 25, um den der elektrische Kontaktabschnitt 24 herumgewickelt ist, in die Halter-Aufnahmekammer 27a eingeführt, und die Haltevorsprünge 25b werden jeweils haltend mit den Halter-Halteabschnitten 27c in Eingriff gebracht, so dass der Halter 26 an dem Endabschnitt des FPC 23 fixiert wird (siehe 6).
Jeder elektrische Verbindungsanschluss 29 ist, wie in 4 dargestellt, so eingerichtet, dass er in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 aufgenommen und gehalten wird, und er enthält einen Halteabschnitt 29a zum Halten des Leiters 23a an dem elektrischen Kontaktabschnitt 24, der um den vorderen Endabschnitt des flachen Einführplattenabschnitts 25a herumgewickelt ist, einen Fixierabschnitt 29b, der sich von dem Halteabschnitt 29a in der Richtung des Einführens des Halters in das Verbindergehäuse 31 erstreckt und unbeweglich von einem Anschluss-Tragabschnitt 31c in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a getragen wird, sowie einen Anbringungs-Stiftabschnitt 29c, der in ein Anbringungsloch eingeführt wird, das durch eine Leiterplatte (nicht dargestellt) hindurch ausgebildet ist, und dann daran angelötet wird.
Der elektrische Verbindungsabschnitt 29 wird durch zwei Teile gebildet, d. h. einen Anschlusskörper 33 und einen Halterahmenkörper 34, der auf einen vorderen Endabschnitt dieses Anschlusskörpers 33 aufgepasst und daran angebracht ist.
Der Anschlusskörper 33 enthält einen Anbringungsstift 33b, der sich von einem Anschlagabschnitt 33a nach hinten erstreckt, um mit einer Unterseite des flachen Einführplattenabschnitts 25a in Kontakt zu kommen, und dieser Anbringungsstift mit integraler Konstruktion, der eine stabartige Form hat, wird durch Pressen eines Blechs ausgebildet.
Der Halterahmenkörper 34 enthält einen Rahmenabschnitt 34a, der auf ein hinteres Ende des Anschlagabschnitts 33a aufgepasst ist, eine Paar Halteteilabschnitte 34c und 34c, die sich von einer Ober- und einer Unterkante des Rahmenabschnitts 34a nach vorn erstrecken und so einen U-förmigen Schlitz 34d bilden, sowie einen federnden Kontaktteilabschnitt 34b, der dem Anschlagabschnitt 33a gegenüberliegend angeordnet ist und federnd mit der Oberseite des flachen Einführplattenabschnitts 25a in Kontakt gebracht werden kann. Dieser Halterahmenkörper 34 mit integraler Konstruktion wird durch Pressen eines Blechs ausgebildet.
Der elektrische Kontaktabschnitt 24, der um den Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitt 25a herumgewickelt ist, wird in den Schlitz 34d in dem Halteabschnitt 29a des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 so eingepasst, dass dieser elektrische Kontaktabschnitt 24 zwischen dem Anschlagabschnitt 33a des Anschlusskörpers 33 und dem federnden Kontaktteilabschnitt 34b des Halterahmenkörpers 34 gehalten wird.
Ein nachgebender Abschnitt 36, der es ermöglicht, dass der Halteabschnitt 29a leicht schwenkend in einer Halterichtung (Oben-Unten-Richtung in 4) verschoben wird, ist zwischen dem Fixierabschnitt 29b und dem Halteabschnitt 29a des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 ausgebildet.
Der nachgebender Abschnitt 36 hat einen Abschnitt, dessen Festigkeit verstärkt wird, indem seine einander gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitte überlappend zu seinem Hauptabschnitt nach innen gebogen werden, und ein vorderes Ende dieses Fixierabschnitts hat einen im Allgemeinen rechteckigen Querschnitt, und daher hat der Abschnitt geringere Festigkeit als die Abschnitte, die vor bzw. hinter diesem Abschnitt angeordnet sind.
Daher kann der Halteabschnitt 29a leicht schwenkend in der Halterichtung um den nachgebenden Abschnitt 36 (der in der Nähe des Fixierabschnitts 29b angeordnet ist) herum verschoben werden, der als Punkt der Schwenkbewegung dient, ohne dass der Halterahmenkörper 34 und der Anschlagabschnitt 33a zu stark verformt werden.
Das Verbindergehäuse 31 enthält, wie in 5 und 6 dargestellt, die Anschluss-Aufnahmeabschnitte 31a, die in zwei (obere und untere) Reihen angeordnet sind. Die elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 werden in diesen Anschluss-Aufnahmeabschnitten 31a aufgenommen und gehalten, und die Halter 26 können jeweils in die Anschlusss-Aufnahmeabschnitte 31a in der gleichen Richtung wie der Richtung der Achsen der elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 eingepasst werden. Die Halteabschnitte 31b sind jeweils an den Außenflächen der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Verbindergehäuses 31 ausgebildet, und das Gehäuse-Arretierelement 27b an der Halterverkleidung 27 kann mit diesen Halteabschnitten 31b in haltenden Eingriff gebracht bzw. daraus gelöst werden.
Der Anschluss-Tragabschnitt 31c ist, wie in 6 dargestellt, im Inneren des Anschluuss-Aufnahmeabschnitts 31 am inneren Endabschnitt desselben ausgebildet. Der Fixierab schnitt 29b des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 wird in diesen Anschluss-Tragabschnitt 31c pressgepasst und wird fest von ihm getragen.
Der Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a ist, wie in 6 dargestellt, so ausgebildet, dass Zwischenräume C1 und C2 jeweils zwischen der oberen Wand des Anschluss-Aufnahmeabschnitts 31a und dem Halteabschnitt 29a des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 sowie zwischen der unteren Wand des Anschluss-Aufnahmeabschnitts 31a und dem Halteabschnitt 29a des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 ausgebildet sind. Die Zwischenräume C1 und C2 ermöglichen die Schwenkverschiebung des Halteabschnitts 29a in der Halterichtung (Oben-Unten-Richtung in 6).
Das heißt, bei dem Verbinder 21 dieser Ausführung für ein flaches Schaltungselement kann der Halteabschnitt 29a jedes elektrischen Verbindungsanschlusses 29, der in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 aufgenommen ist, in der Halterichtung schwenkbar um den Schwenkpunkt herum verschoben werden, der in der Nähe des Fixierabschnitts 29b angeordnet ist, der unbeweglich von dem Anschluss-Tragabschnitt 31c der Verbindergehäuses 31 getragen wird.
Daher kann, selbst wenn der Halter 26 relativ zu dem Schlitz 34d in dem Halteabschnitt 29a geneigt wird, wenn der vordere Endabschnitt des flachen Einführplattenabschnitts 25a des Halters 26, um den der elektrische Kontaktabschnitt 24 an dem Endabschnitt des FPC 23 herumgewickelt ist, in das Verbindergehäuse 31 eingepasst und eingeführt wird, der Halteabschnitt 29a entsprechend der Richtung des Einführens des Halters 26 schwenkend verschoben werden. Daher bewirkt der flache Einführplattenabschnitt 25a des Halters 26 keinen zu starken Reibkontakt mit den Haltestückabschnitten 34c und 34c des Halteabschnitts 29a.
Daher wirkt, wenn der Halter eingeführt wird, keine zu starke Kraft auf die Halteteilabschnitte 34c und 34c des Halteabschnitts 29a, so dass die Verformung des Halteabschnitts 29a verhindert werden kann.
Selbst wenn ein Teil des flachen Einführplattenabschnitts 25a des eingeführten Halters 26 aufgrund von Abweichungen der Maßgenauigkeit der elektrischen Verbindungsanschlüsse 29, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 aufgenommen sind, und Abweichungen bei der Genauigkeit der Positionierung der elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a eng mit dem Halteabschnitten 29a der entsprechenden elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 in Kontakt gebracht wird, können die entsprechenden Halteabschnitte 29a entsprechend der Richtung des flachen Einführplattenabschnitts 25a des Halters 26 schwenkend verschoben werden. Daher bewirkt der Einführzwecken dienende flache Plattenabschnitt 25a des Halters 26 keinen zu starken Reibkontakt mit diesen Halteabschnitten 29a.
Das heißt, die Verhinderung des zu starken Reibkontaktes des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 wird durch die Schwenkverschiebung des Halteabschnitts 29a um den nachgebenden Abschnitt 36 (der der Schwenkbewegung dient) des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 herum erreicht und hängt nicht von der federnden Verformung des Halteabschnitts 29a selbst ab. Daher ist der Einführdruck, der erforderlich ist, wenn der Einführzwecken dienende flache Plattenabschnitt 25a des Halters 26 in die Halteabschnitte 29a der elektrischen Verbindungsanschlüsse 29 eingeführt wird, im Allgemeinen über alle elektrischen Verbindungsanschlüsse 29, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a aufgenommen sind, gleichmäßig, und es kommt nicht zu Abweichungen des Einführdrucks aufgrund des zu starken Reibkontaktes.
Damit lässt sich der Einführvorgang zum Einführen des Halters 26 in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt 31a des Verbindergehäuses 31 gut ausführen.
Der Halteabschnitt 29a des elektrischen Kontaktanschlusses 29, der den flachen Einführplattenabschnitt 25a des Halters 26 hält, wird nicht in engen Kontakt mit diesem flachen Einführplattenabschnitt 25a gebracht. Daher wird der Halteabschnitt 29a nicht zu stark verformt, und jeder Halteabschnitt 29a kann innerhalb des vorgegebenen Bereiches der federnden Verformung mit dem Leiter 23a an dem FPC 23, der um den Einführzwecken dienenden flachen Plattenabschnitt 25a des Halters 26 herumgewickelt ist, in Kontakt kommen.
Daher werden die Eigenschaften der elektrischen Verbindung zwischen dem Halteabschnitt 29a des elektrischen Verbindungsanschlusses 29 und dem Leiter 23a des FPC 23 nicht verschlechtert.
Die Konstruktion der elektrischen Verbindungsanschlüsse, der flachen Schaltungselemente, des Verbindergehäuses und des Halters des Verbinders der Erfindung für ein flaches Schaltungselement ist nicht auf die der obenstehenden Ausführung beschränkt, und auf der Grundlage der Ideen der Erfindung können verschiedene Formen angewendet werden.
So ist beispielsweise der nachgebende Abschnitt 36 der an dem elektrischen Verbindungsanschluss 29 ausgebildet ist, hinsichtlich seiner Konstruktion nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, und dieser nachgebende Abschnitt kann durch einen verjüngten Abschnitt, einen verdünnten Abschnitt oder dergleichen gebildet werden, der etwas geringere Festigkeit aufweist als der restliche Abschnitt, so dass er beim Wirken einer äußeren Kraft auf den Halteabschnitt leicht gebogen werden kann. Wenn die ausreichende Schwenkverschiebung des Halteabschnitts des elektrischen Verbindungsanschlusses gewährleistet werden kann, indem beispielsweise die Abmessungen des Anschluss-Tragabschnitts des Verbindergehäuses entsprechend bestimmt werden, kann eine Konstruktion geschaffen werden, bei der der nachgebende Abschnitt wegfällt.
Bei dem Verbinder für ein flaches Schaltungselement gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben, der Halteabschnitt jedes elektrischen Verbindungsanschlusses, der in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses aufgenommen ist, in der Halterichtung schwenkend um den Schwenkpunkt herum verschoben werden, der in der Nähe des Fixierabschnitts angeordnet ist, der durch den Anschluss-Tragabschnitt des Verbindergehäuses unbeweglich getragen wird.
Daher kann, selbst wenn der Halter relativ zu dem Halteabschnitt geneigt wird, wenn der vordere Endabschnitt des Halters, um den der elektrische Kontakt des flachen Schaltungselementes gewickelt ist, in das Verbindergehäuse gepasst und eingeführt wird, der Halteabschnitt entsprechend der Richtung des Einführens des Halters schwenkend verschoben werden. Daher bewirkt der vordere Endabschnitt des Halters keinen zu starken Reibkontakt mit dem Halteabschnitt.
Des Weiteren können, selbst wenn ein Teil des vorderen Endabschnitts des eingeführten Halters aufgrund von Abweichungen der Maßgenauigkeit der elektrischen Verbin dungsanschlüsse (die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses aufgenommen sind) und Abweichungen bei der Genauigkeit der Positionierung der elektrischen Verbindungsanschlüsse in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt eng mit den Halteabschnitten der entsprechenden elektrischen Verbindungsanschlüsse in Kontakt gebracht wird, die betreffenden Halteabschnitte entsprechend der Richtung des vorderen Endabschnitts des Halters schwenkend verschoben werden. Daher bewirkt der vordere Endabschnitt des Halters keinen zu starken Reibkontakt mit diesen Halteabschnitten.
Das heißt, die Vermeidung des zu starken Reibkontaktes des elektrischen Verbindungsanschlusses wird durch die Schwenkverschiebung des Halteabschnitts um den Schwenkpunkt in der Nähe des Fixierabschnitts des elektrischen Verbindungsanschlusses erreicht und hängt nicht von der federnden Verformung des Halteabschnitts selbst ab. Daher ist der Einführdruck, der beim Einführen des vorderen Endabschnitts des Halters in die Halteabschnitte der elektrischen Verbindungsanschlüsse erforderlich ist, im Allgemeinen über alle elektrischen Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden, einheitlich, und Abweichungen des Einführdrucks aufgrund des zu starken Reibkontaktes treten nicht auf.
Der Halteabschnitt des elektrischen Kontaktanschlusses, der den vorderen Endabschnitt des Halters hält, wird mit diesem vorderen Endabschnitt nicht eng in Kontakt gebracht. Daher wird der Halteabschnitt nicht zu stark verformt, und jeder Halteabschnitt kann innerhalb des vorgegebenen Bereiches der federnden Verformung mit dem Leiter an dem flachen Halteelement, der um den vorderen Endabschnitt des Halters herumgewickelt ist, in Kontakt gebracht werden.
Daher kann der Verbinder für ein flaches Schaltungselement geschaffen werden, der die Verformung der elektrischen Verbindungsanschlüsse, die in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt des Verbindergehäuses aufgenommen sind, verhindert und gute elektrische Verbindungseigenschaften und Passfunktionalität hat.

Claims

Verbinder für ein flaches Schaltungselement (21), der umfasst: ein Verbindergehäuse (31); einen Anschluss-Aufnahmeabschnitt (31a), der an dem Verbindergehäuse (31) vorhanden ist und einen Anschluss-Tragabschnitt enthält; einen elektrischen Verbindungsanschluss (29), der in einer Einführrichtung in den Anschluss-Aufnahmeabschnitt (31a) eingeführt und darin aufgenommen wird, wobei der elektrische Verbindungsanschluss (29) enthält: einen Halteabschnitt (29a), der in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt (31a) so angeordnet ist, dass ein Zwischenraum, der Verschiebung des Halteabschnitts (29a) in einer Halterichtung ermöglicht, zwischen dem Halteabschnitt (29a) und dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt (31a) ausgebildet ist, und einen Fixierabschnitt (29b), der von dem Anschluss-Tragabschnitt getragen wird und sich von dem Halteabschnitt (29a) in der Einführrichtung erstreckt, ein flexibles flaches Schaltungselement (23), das an einem Endabschnitt einen elektrischen Kontaktabschnitt (24) enthält, zu dem hin ein Leiter (23a) frei liegt; gekennzeichnet durch einen Halter (26), der das flexible flache Schaltungselement (23) hält, das um einen Endabschnitt des Halters (26) herumgewickelt ist, und der von dem Halteabschnitt in der Halterichtung so gehalten wird, dass der elektrische Kontaktabschnitt (24) elektrisch mit dem elektrischen Verbindungsanschluss (29) verbunden wird, wenn der Halter (26) in der Einführrichtung in das Verbindergehäuse (31) eingeführt wird; dadurch, dass der Halteabschnitt ein Paar Halteteile zur elektrischen Verbindung mit dem elektrischen Verbindungsabschnitt enthält, und der Halteabschnitt in dem Anschluss-Aufnahmeabschnitt so angeordnet ist, dass der Zwischenraum zwischen einem des Paars von Halteteilen und einer Innenwand des Anschluss-Aufnahmeabschnitts sowie zwischen dem anderen Halteteil und der Innenwand des Anschlussabschnitts ausgebildet ist.
Verbinder (21) für ein flaches Schaltungselement nach Anspruch 1, wobei ein nachgebender Abschnitt, der eine Schwenkverschiebung des Halteabschnitts (29a) in der Halterichtung ermöglicht, zwischen dem Fixierabschnitt (29b) und dem Halteabschnitt (29a) ausgebildet ist.
Verbinder (21) für ein flaches Schaltungselement nach Anspruch 1, wobei eine Vielzahl der Anschluss-Aufnahmeabschnitte (31a), die jeweils eine Vielzahl der elektrischen Verbindungsanschlüsse (29) aufnehmen, an dem Verbindergehäuse (31) vorhanden und in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Halterichtung ausgerichtet sind.