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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Carotinoid-Emulsion.
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Carotinoide
kommen häufig
in der Natur vor und werden vielfältig als Farbstoffe für Nahrungsmittel,
etc. verwendet, wofür
die Eigenschaft ausgenützt wird,
dass sie eine gelbe bis rote Farbe besitzen. Von einigen Carotinoiden
ist außerdem
bekannt, dass sie Provitamin A Aktivität, krebsinhibierende Wirkung oder ähnliches
zeigen, und sie sind eine Verbindungsgruppe, die Aufmerksamkeit
auch aus einem pharmakologischen Gesichtspunkt anzieht. Es gibt viele
Isomere bei den Carotinoiden, die auf vielen Kohlenstoff-Kohlenstoff
Doppelbindungen beruhen, die sie besitzen, und wenn eine Verwendung
als Farbstoffe oder eine Verwendung als ein physiologisch aktives
Mittel, wie ein Provitamin A aktives Mittel, in Betracht gezogen
wird, sind Carotinoide mit einem hohen trans-Form Anteil bevorzugt.
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Carotinoide
sind Verbindungen, die bei gewöhnlicher
Temperatur in einem kristallinen Zustand vorliegen, und sie besitzen
einen hohen Schmelzpunkt, sind unlöslich in Wasser, extrem schlecht
löslich
in organischen Lösungsmitteln
oder Fetten und Ölen,
und darüber
hinaus neigen sie dazu, bei Hitze zu isomerisieren, und sie neigen
dazu mit Sauerstoff oder Licht leicht denaturiert zu werden. Wenn
es deshalb beabsichtigt ist, Carotinoide als Farbstoffe für Nahrungsmittel
oder als ein physiologisch aktives Mittel zu verwenden, müssen sie
in stabile und leicht verwendbare Formen verarbeitet werden. Als
ein Verfahren hierfür
gibt es ein Verfahren zur Herstellung einer Emulsion eines Carotinoids
durch Mischen des Carotinoids in Fette und Öle und anschließendes Emulgieren
der Mischung in eine wässrige
Lösung.
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Bekannte
Verfahren zur Herstellung einer Emulsion eines Carotinoids schließen ein
(1) ein Verfahren zur Herstellung einer Carotinoid-Präparation durch
Herstellen, bei 100 bis 160°C,
einer übergesättigten
Lösung
eines Carotinoids in einem Speiseöl, das bei ca. 20 bis 40°C eine Flüssigkeit
ist und Emulgieren dieser übergesättigten
Lösung
in eine wässrige
Gelatinesubstanz (siehe U.S. Patent Nr. 2,861,891), (2) ein Verfahren
zur Herstellung einer β-Carotin-Präparation
mit einem hohen trans-Form Anteil durch Erhitzen von trans-Form β-Carotin,
Fetten und Ölen
und Limonen, um eine Lösung
herzustellen, Gewinnen des Limonens und Umwandeln der resultierenden Ölschicht,
welche das trans-Form β-Carotin
enthält,
in eine Emulsion in Gegenwart eines Emulgators (siehe japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-119933), (3) ein Verfahren zum Inkontaktbringen
einer Suspension eines Carotinoids in einem hochsiedenden Öl mit überhitztem
Dampf für
maximal 30 Sekunden und Emulgieren der resultierenden Mischung in
einer wässrigen
Lösung
von Kolloid (siehe japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3– 66615),
(4) ein Verfahren zum schnellen Lösen eines Carotinoids, zusammen
mit einem Speiseöl
in der 1,5- bis 20-fachen Masse des Carotinoids und einem Emulgator,
in einem flüchtigen
organischen Lösungsmittel,
das mit Wasser mischbar ist, bei einer Temperatur von 50 bis 240°C, dem anschließenden unmittelbaren
Mischen der resultierenden Lösung
mit einer wässrigen
Lösung
eines protektiven Kolloids bei einer Temperatur von 0 bis 50°C, um die
hydrophilen Lösungsmittelbestandteile
in die wässrige Phase
zu bewegen, und zu diesem Zeitpunkt Ändern der hydrophoben Ölphase,
welche das Carotinoid enthält
und löst,
zu einer feinen Dispersionsphase (siehe japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 63-196242), und (5) ein Verfahren zum Zuführen einer Suspension eines
Carotinoids in ein organisches Lösungsmittel,
das mit Wasser nicht mischbar ist, in einen Wärmetauscher für eine Durchlaufzeit
von weniger als 5 Sekunden, um die Suspension auf 100 bis 250°C aufzuheizen,
schnelles Mischen der resultierenden Lösung mit einer wässrigen
Lösung
aus leicht quellbarem Kolloid bei einer Temperatur in dem Bereich
von 20 bis 100°C,
und dem anschließenden Entfernen
des organischen Lösungsmittels
(siehe japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-186224).
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Die
Zusammenfassung der JP 06-172170 betrifft eine Pulverpräparation,
die Carotinoide enthält,
die als Zusatzstoff für
Nahrungsmittel, Arzneimittel, Kosmetika und Futter verwendet wird.
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Das
Verfahren der oben genannten (1) ist wirtschaftlich nachteilig,
weil das sichtbare Absorptionsspektrum des erhaltenen Carotinoid-Trockenpulvers
niedriger wird, und beispielsweise im Fall des Färbens von Nahrungsmitteln die
verwendete Menge des Carotinoid-Trockenpulvers gesteigert werden muss,
um einen gewünschten
Wert an Farbstärke
zu erhalten. Das Verfahren der oben genannten (2), in dem Limonen
zum Inhibieren der Isomerisierung des trans-Form β-Carotins
verwendet wird, wenn das trans-Form β-Carotin zum Lösen erhitzt
wird, weist die Probleme auf, dass dieselbe Menge oder mehr des
Limonens wie Fett oder Öl
verwendet werden muss, und dass weiterhin, weil Limonen im Endprodukt
nicht benötigt
wird, ein Schritt es zu entfernen unvermeidbar ist. Das Verfahren
der oben genannten (3) weist die Probleme auf, dass es teure Vorrichtungen
benötigt,
weil überhitzter
Dampf, der in hoher Temperatur und hohem Druck vorliegt, verwendet wird,
und weiterhin weil Wasser, das sich in dem überhitzten Dampf bildet, zusätzlich zu
dem Wasser, das in der wässrigen
Lösung
des Kolloids enthalten ist, in die resultierende Emulsion gelangt.
Falls die Herstellung des Carotinoid-Pulvers aus der Emulsion beabsichtigt
ist, muss eine große
Menge an Wasser entfernt werden. Die Verfahren der oben genannten (4)
und (5) weisen Probleme auf, da das verwendete organische Lösungsmittel
für das
Endprodukt nicht notwendig ist, muss es entfernt werden und da die Verwendung
einer großen
Menge des organischen Lösungsmittels
benötigt
wird, was die Ausbeute erniedrigt. Deshalb ist es schwer zu sagen,
dass irgendeines dieser Verfahren ein industriell vorteilhaftes
Herstellungsverfahren ist.
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Daher
liegt das Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, welches die Fähigkeit
besitzt, eine Emulsion enthaltend ein Carotinoid als einen wirksamen
Bestandteil, wobei das Carotinoid einen hohen gesamt trans-Form
Anteil behält,
mit guter Ausbeute, einfach und industriell vorteilhaft, herzustellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Forschung betrieben,
um das oben genannte Ziel zu erreichen. Als ein Ergebnis haben wir herausgefunden,
dass es in Schritten der Herstellung einer Carotinoid-Emulsion,
unter Verwendung eines Verfahrens zum Hindurchleiten einer Suspension
eines Carotinoids in eine hochsiedende, organische Flüssigkeit,
in einer kurzen Zeit, durch eine Röhre mit einem besonderen Leitungsdurchmesser,
erhitzt auf eine Temperatur in einem besonderen Bereich, oder in
einem Verfahren zum Mischen der Suspension, in einer kurzen Zeit,
mit einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit (vorzugsweise dieselbe
hochsiedende organische Flüssigkeit,
die in der Herstellung der Suspension verwendet wird), erhitzt auf
einen besonderen Temperaturbereich, möglich ist, eine große Menge
der Hitze an die Suspension in einer kurzen Zeit abzugeben, und
das Carotinoid in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
mit Verhinderung der Isomerisierung des Carotinoids zu lösen, und durch
Verwenden eines Verfahrens des sofortigen Emulgierens der resultierenden
Lösung
ist möglich, eine
Carotinoid-Emulsion herzustellen, die kein organisches Lösungsmittel
und keine große
Menge an Wasser, die für
die Endprodukte nicht notwendig sind, enthält.
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Daher
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Carotinoid-Emulsion, welches das Erhitzen einer Suspension
des Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
(im folgenden manchmal nur als "Carotinoid-Suspension" abgekürzt), durch
Hindurchleiten der Suspension durch eine Röhre mit 0,1 bis 50 mm Innendurchmesser,
welche auf eine Temperatur im Bereich von 120 bis 700°C für eine Durchlaufzeit
von 0,05 bis 5 Sekunden erhitzt wird, oder das Mischen der Suspension
mit einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit, welche auf den Bereich
von 120 bis 500°C
für eine
Zeit von 0,05 bis 10 Sekunden erhitzt wird, um das Carotinoid zu
lösen,
und dann das sofortige Zugeben der resultierenden Lösung in
eine wässrige Lösung eines
Emulgators, um die Lösung
zu emulgieren, umfasst, wobei die hochsiedende, organische Flüssigkeit
ein Paraffin mit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Terpenverbindung
mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen oder ein Fettsäureglycerid mit 10 bis 80 Kohlenstoffato men
ist, und wobei der Emulgator ein Fettsäureester von Ascorbinsäure, ein
Sucrosefettsäureester
oder ein Sorbitanfettsäureester
ist.
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Figur 1 zeigt eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
In Figur 1 besitzen die Bezugszeichen jeweils die folgenden Bedeutungen.
- 1
- Tank
- 2
- Messpumpe
- 3
- Behälter enthaltend
ein Heizmedium
- 4
- Röhre
- 5
- Unterbrechervorrichtung
- 6
- Emulgator
- 7
- Behälter (eine
wässrige
Lösung
eines Emulgators ist vorgesehen)
- 8
- Aufnahmevorrichtung
- 9
- Heizvorrichtung
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Figur 2 zeigt eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
In Figur 2 besitzen die Bezugszeichen jeweils die folgenden Bedeutungen.
- 11,16
- Tank
- 12,17
- Messpumpe
- 13
- Behälter enthaltend
ein Heizmedium
- 14
- Heizvorrichtung
- 15,18,19
- Röhre
- 20
- Unterbrechervorrichtung
- 21
- Emulgator
- 22
- Gefäß (eine
wässrige
Lösung
eines Emulgators ist vorgesehen)
- 23
- Aufnahmevorrichtung
- K
- Hahn
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Als
Carotinoide, die in der Erfindung verwendet werden, können beispielhaft β-Carotin,
Canthaxanthin, Astaxanthin, Apocarotinal, Citranaxanthin, Cryptoxanthin,
etc. genannt werden. Bezüglich
der Größe der Kristalle
der Carotinoide, um das Lösen des
Carotinoids in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit durch Erhitzen einer
Suspension eines Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
einfach durchzuführen,
ist es bevorzugt, Kristalle mit einer Teilchengröße von 50 μm oder weniger zu verwenden,
und es ist weiterhin bevorzugt, Kristalle mit einer Teilchengröße von 15 μm oder weniger
zu verwenden.
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Im
Rahmen der Beschreibung schließt
der Begriff "hochsiedende,
organische Flüssigkeit" Paraffine mit 10
bis 40 Kohlenstoffatomen; Terpenverbindungen mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen
wie Myrcen, Terpentinöl
und Squalan; Fettsäureglyceride
mit 10 bis 80 Kohlenstoffatomen, ein, und insbesondere sind Fettsäureglyceride
mit 10 bis 80 Kohlenstoffatomen gemeint. Als solche Fettsäureglyceride
können beispielsweise
Fettsäuretriglyceride
genannt werden wie Glyceryltricaprylat, Glyceryltrilaurat, Glyceryltrimyristat,
Glyceryltripalmitat, Glycenltristearat, Glyceryltrioleat, Glyceryltrilinolat
und Glyceryltrilinolenat, Fettsäurediglyceride,
welche in einer solchen Form vorliegen, dass eine Fettsäure aus
den Fettsäuretriglyceriden
entfernt ist, wie Glyceryldicaprylat, Glyceryldilaurat, Glyceryldimyristat,
Glyceryldipalmitat, Glyceryldistearat, Glyceryldioleat, Glyceryldilinolat und
Glyceryldilinolenat, und weiterhin Fettsäuremonoglyceride, welche in
einer solchen Form vorliegen, dass zwei Fettsäuren aus den Fettsäuretriglyceriden entfernt
werden, wie Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat,
Glycerylmonopalmitat, Glycerylmonostearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolinolat
und Glycerylmonolinolenat. Diese Fettsäureglyceride können alleine
oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden, und
es ist selbstverständlich
möglich
Speiseöle
zu verwenden, von denen jedes eine Mischung von Fettsäureglyceriden,
wie Sojabohnenöl,
Maisöl,
Erdnussöl,
Kokosnussöl,
Sesamöl,
Sonnenblumensamenöl und
Baumwollsamenöl
ist, die für
gewöhnlich
verwendet werden. Mischungen von Fettsäuretriglyceriden, Fettsäuredigylceriden
und Fettsäuremonoglyceriden
in beliebigen Anteilen sind ebenfalls von der hochsiedenden, organischen
Flüssigkeit
der Erfindung eingeschlossen.
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Solche
hochsiedenden, organischen Flüssigkeiten
besitzen für
gewöhnlich
einen Siedepunkt von 150°C
oder mehr bei gewöhnlichem
Druck, und sie wirken als ei ne Lösungs-/Trägersubstanz
für Carotinoide,
die in der Erfindung verwendet werden.
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Carotinoide
sind empfindlich gegenüber Sauerstoff,
und deshalb ist es bevorzugt, der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
für eine
Carotinoid-Suspension ein Antioxidans hinzuzufügen. Als das Antioxidans kann
beispielsweise t-Butylhydroxyanisol,
t-Butylhydroxytoluol, Vitamin E, etc. genannt werden, und Vitamin
E ist besonders bevorzugt. Diese Antioxidansien können mit
der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit in jedem Anteil gemischt
und verwendet werden, aber es ist für gewöhnlich bevorzugt, ein solches
Antioxidans in dem Bereich des 0- bis 10-fachen Gewichts des verwendeten
Carotinoids zu verwenden.
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Es
gibt keine besondere Begrenzung des Anteils des Carotinoids in dem
hochsiedenden, organischen Lösungsmittel
bei der Herstellung einer Carotinoid-Suspension, aber für gewöhnlich ist es bevorzugt, dass
der Gehalt an Carotinoid in der gesamten Suspension in dem Bereich
von 0,5 bis 90 Gew.-% liegt, und es ist weiterhin bevorzugt, dass
der Gehalt in dem Bereich von 1 bis 40 Gew.-% liegt.
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Gemäß der Erfindung
wird zunächst
eine Suspension eines Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen
Flüssigkeit
erhitzt, um das Carotinoid zu lösen.
Es gibt zwei Verfahren für
dieses Lösen
durch Erhitzen, und eines davon ist ein Verfahren zum Erhitzen der
Suspension in einer kurzen Zeit durch Hindurchführen der Suspension durch eine
erhitzte Röhre,
um das Carotinoid zu lösen,
und das andere ist ein Verfahren zum Erhitzen der Suspension in
einer kurzen Zeit durch Mischen der Suspension mit einer erhitzten,
hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
um das Carotinoid zu lösen.
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In
dem ersten Verfahren zum Erhitzen kann die Heiztemperatur der Röhre in Abhängigkeit
von der Art der Carotinoide und der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
welche die hindurchzuführende Suspension
bildet, des verwendeten Anteils des Carotinoids gegenüber der
hochsiedenden organischen Flüssigkeit,
der Durchführungsmenge
und der Durchführungsgeschwindigkeit
der Suspension etc. variiert werden, aber die Heiztemperatur liegt
notwendigerweise in dem Bereich von 120 bis 700°C, vorzugsweise in dem Bereich
von 120 bis 600°C,
weiter bevorzugt in dem Bereich von 130 bis 500°C. Wenn die Heiztemperatur der
Röhre niedriger
als 120°C
ist, findet das Lösen
des Carotinoids in der Carotinoid-Suspension nicht ausreichend statt und
ungelöste
Carotinoid-Kristalle bleiben zurück
und aufgrund dieser verbleibenden Kristalle wird die Dispersionsfähigkeit des
Carotinoids in der am Ende erhaltenen Carotinoid-Emulsion herabgesetzt.
Wenn darüber
hinaus die Heiztemperatur der Röhre
höher als
700°C ist,
wird das Carotinoid selbst durch die Hitze zerstört.
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Als
Mittel zum Heizen der Röhre
können
gewöhnliche
Heizmittel verwendet werden, wie ein Verfahren zur Verwendung eines
Gasbrenners, einer elektrischen Heizung, elektromagnetischer Induktion oder ähnliches,
ein Verfahren zum Heizen der Röhre unter
Verwendung eines organischen Heizmediums wie ein gewöhnliches
Heizmedium-Öl
oder ein anorganisches Heizmedium wie HTS (Hitzetransfersalz: Mischung
aus Natriumnitrit, Natriumnitrat und Kaliumnitrat).
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Bevor
sie durch die erhitzte Röhre
durchgeführt
wird, kann die Carotinoid-Suspension
zuvor auf eine solche Temperatur aufgeheizt werden, dass das Carotinoid
nicht isomerisiert. Wenn die Carotinoid-Suspension zuvor erhitzt
wird, liegt die Heiztemperatur für
gewöhnlich
vorzugsweise in dem Bereich von 40 bis 140°C, und weiter bevorzugt in dem
Bereich von 60 bis 120°C.
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Das
Material der Röhre
ist nicht besonders begrenzt, solange es in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbar ist, und es schließt
beispielsweise Metalle wie Eisen, rostfreien Stahl und Titan, Gläser, etc.,
ein. Bezüglich
der Form der Röhre
kann jede Form angepasst werden, und Beispiele davon sind lineare
Röhren,
Röhren
mit gekrümmter
Form, etc. Weiterhin ist es angesichts einer weiteren Verbesserung
der Ausbeute ebenfalls möglich,
eine Vielzahl von Röhren
mit paralleler Verbindung zu verwenden.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
liegt der verwendete Innendurchmesser der Röhre notwendigerweise in dem
Bereich von 0,1 bis 50 mm und vorzugsweise in dem Bereich von 0,5
bis 10 mm. Wenn eine solche dünne
Röhre,
deren Innendurchmesser weniger als 0,1 mm beträgt, verwendet wird, wird voraussichtlich
eine Verstopfung der Röhre
auftreten, wenn die Carotinoid-Suspension durchgeführt wird,
und andererseits, wenn die Röhre
einen Innendurchmesser von mehr als 50 mm besitzt, wird es sehr
schwer, die Carotinoid-Suspension in einer kurzen Zeit auf eine
solche Temperatur zu erhitzen, so dass sich das Carotinoid in der
hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
löst.
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Bezüglich der
Dicke der Röhre
gibt es keine besondere Beschränkung,
aber angesichts der wirksamen Weitergabe der Hitzemenge an die Carotinoid-Suspension
und angesichts des Widerstands des Drucks, der auf die Röhre wirkt,
wenn die Suspension hindurchgeführt
wird, liegt die Dicke der Röhre
für gewöhnlich vorzugsweise
in der Größenordnung
von 1/10 bis 10-fach des Innendurchmessers der Röhre, weiter bevorzugt in der
Größenordnung
von 1/5 bis 5-fach des Innendurchmessers.
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Die
Länge des
Röhrenabschnitts,
der im Bereich von 120 bis 700°C
erhitzt wird, kann in Abhängigkeit
der Carotinoide und der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
welche die durchzuführende
Carotinoid-Suspension bilden, des verwendeten Anteils des Carotinoids
gegenüber
der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit und der Durchführmenge
und Durchführgeschwindigkeit
der Suspension, variieren, aber angesichts des zur Verfügungstellens
von einer Hitzemenge, die ausreichend ist, um das Carotinoid in
der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit zu lösen und
angesichts des Inhibierens der Isomerisierung des Carotinoids durch
Hitze so vollständig
wie möglich,
während
die Carotinoid-Suspension durch die Röhre geführt wird, liegt die Länge des
Röhrenabschnitts
für gewöhnlich vorzugsweise
in dem Bereich von 0,3 bis 20 m, weiter bevorzugt in dem Bereich von
0,5 bis 10 m.
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Wenn
die Carotinoid-Suspension durch die erhitzte Röhre geführt wird, liegt die Zeit, in
welcher die Suspension die erhitzte Röhre durchläuft, notwendigerweise in dem
Bereich von 0,05 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,1 bis 3 Sekunden,
angesichts des Inhibierens der Isomerisierung des Carotinoids durch
Hitze so vollständig
wie möglich.
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Als
Mittel zum Zuführen
der Carotinoid-Suspension in dem Röhrenabschnitt, der in dem Bereich von
120 bis 700°C
erhitzt wird, können
Mittel verwendet werden, die für
gewöhnlich
verwendet werden, wenn Flüssigkeit
zugeführt
wird, wie Messpumpen und komprimierte Gase. Die Menge der zuzuführenden
Carotinoid-Suspension
kann in Abhängigkeit
von der Art des Carotinoids und der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
welche die durchzuführende Suspension
bilden, des verwendeten Anteils des Carotinoids gegenüber der
hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
der Heiztemperatur der Röhre
und der Zeit, während
der die Suspension die erhitzte Röhre durchläuft, variiert werden, aber
die Menge liegt für
gewöhnlich
vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 100 Litern/Minute, weiter
bevorzugt in dem Bereich von 0,1 bis 20 Litern/Minute. Wenn die
Carotinoid-Suspension
die Röhre
mit einer Flussgeschwindigkeit in dem oben genannten Bereich durchläuft, liegt
der Druck zu dem Zeitpunkt des Flüssigkeitstransfers für gewöhnlich in
dem Bereich von 0,001 bis 20,2 MPa (0,01 bis 200 kg/cm2)
als Messdruck.
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Es
gibt keine bestimmte Beschränkung
hinsichtlich der Größe und der
Länge der
Röhre zur
Einführung
der Carotinoid-Suspension in den Einlass des erhitzten Röhrenabschnitts.
Andererseits, bezüglich
der Größe und der
Länge der
Röhre von
dem Auslass des erhitzten Röhrenabschnitts
zu dem Emulgator, ist die Länge
der Röhre
vorzugsweise so kurz wie möglich
angesichts des Inhibierens der Isomerisierung des Carotinoids durch
Hitze und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,01 bis 2 m.
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Vorteilhafterweise
ist es beispielsweise möglich,
die Röhre
von dem Tank, der die Carotinoid-Suspension enthält, zu dem Einfuhrabschnitt
der erhitzten Röhre,
die erhitzte Röhre
und die Röhre
von der erhitzten Röhre
zu dem Emulgator unter Verwendung von Röhren aus demselben Material
und demselben Durchmesser auszubilden.
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Es
wird jetzt das zweite Verfahren zum Erhitzen einer Suspension eines
Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
um das Carotinoid zu lösen,
beschrieben, nämlich
das Verfahren zum Mischen der Suspension mit einer erhitzten, hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit,
um das Carotinoid zu lösen.
Die erhitzte, hochsiedende organische Flüssigkeit, die mit der Carotinoid-Suspension gemischt
wird, kann dieselbe oder eine andere hochsiedende, organische Flüssigkeit
sein, die in der Herstellung der Suspension verwendet wird, aber
es ist bevorzugt, dieselbe Art der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
wie in der Herstellung der Suspension zu verwenden.
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Die
Heiztemperatur der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
die mit der Carotinoid-Suspension gemischt wird, liegt notwendigerweise
in dem Bereich von 120 bis 500°C,
vorzugsweise in dem Bereich von 150 bis 500°C, weiter bevorzugt in dem Bereich
von 180 bis 450°C.
Wenn die Temperatur niedriger als 120°C ist, ist es unmöglich, genügend Hitzemenge
zu liefern, um das Carotinoid in der hochsiedenden, organischen
Flüssigkeit
zu lösen,
und andererseits, wenn die Temperatur höher als 500°C ist, steigt mit der Hitze
beim Mischen der beiden die Menge des isomerisierten Carotinoids.
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Die
Menge der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
die mit der Carotinoid-Suspension gemischt wird, ist nicht eng begrenzt,
und sie kann in Abhängigkeit
von dem Gehalt des Carotinoids in der Carotinoid-Suspension, der
Heiztemperatur der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
etc. variieren, aber bei Annahme eines praktikablen Bereichs des
Carotinoid-Gehalts in der resultierenden Carotinoid-Emulsion und
eines Bereichs, der sicher in der Lage ist, das Carotinoid durch
Mischen zu lösen,
liegt die Menge der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
als Gesamtmenge der Menge der erhitzten, hochsiedenden organischen
Flüssigkeit
und der Menge der hochsiedenden, organischen Flüssig keit, welche die Carotinoid-Suspension bildet,
für gewöhnlich vorzugsweise
in dem Bereich von 1- bis 20-fach, weiter bevorzugt in dem Bereich von
2- bis 10-fach des Gewichts des Carotinoids, das in der Carotinoid-Suspension
enthalten ist.
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Als
Mittel für
die Herstellung der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit,
die mit der Carotinoid-Suspension gemischt wird, können herkömmliche
Heizmittel angepasst werden, beispielsweise ein Verfahren zur Verwendung
eines Gasbrenners, einer elektrischen Heizung, elektromagnetische Induktion
oder ähnliches,
ein Verfahren zum Durchführen
des Heizens unter Verwendung eines organischen Heizmediums, wie
gewöhnliches
Heizmedium-Öl
oder ein anorganisches Heizmedium, wie HTS (Hitzetransfersalz: Mischung
aus Natriumnitrit, Natriumnitrat und Kaliumnitrat).
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Vor
dem Mischen der Carotinoid-Suspension mit der erhitzten, hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit
kann die Suspension zuvor auf eine solche Temperatur erhitzt werden,
so dass das Carotinoid nicht isomerisiert. Wenn die Carotinoid-Suspension zuvor
erhitzt wird, ist die Heiztemperatur für gewöhnlich vorzugsweise in dem
Bereich von 40 bis 140°C, weiter
bevorzugt in dem Bereich von 60 bis 120°C.
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Die
Zeit für
das Mischen der Carotinoid-Suspension mit der erhitzten, hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit
ist wichtig, und die Zeit von dem Moment an, an dem beide in Kontakt
gebracht werden (Zeit des Beginns des Mischens) bis zu dem Hinzufügen zum
Emulgieren der resultierenden Lösung des
Carotinoids in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit in eine wässrige Lösung eines
Emulgators, der weiter unten beschrieben wird, liegt notwendigerweise
in dem Bereich von 0,05 bis 10 Sekunden, vorzugsweise in dem Bereich
von 0,05 bis 5 Sekunden. Wenn die Zeit zum Mischen der Carotinoid-Suspension
mit der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit kürzer als 0,05 Sekunden ist, dann
ist es unmöglich
genügend
Hitzemenge zu liefern, um das Carotinoid in der hochsiedenden, organischen
Flüssigkeit
zu lösen,
und andererseits, wenn die Zeit länger als 10 Sekunden ist, werden
die Zerstörung
und Isomerisierung des Carotinoids mit der Hitze wirksam.
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Die
Mittel zum Mischen der Carotinoid-Suspension mit der erhitzten,
hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
sind nicht besonders beschränkt, aber
bevorzugt sind angesichts des sofortigen Hinzufügens der Lösung des Carotinoids in die
hochsiedende, organische Flüssigkeit,
die durch das Mischen in eine wässrige
Lösung
eines Emulgators erhalten wurde, um die Emulgation durchzuführen, beispielsweise
ein Verfahren zum Zuführen
beider in die gleiche Röhre,
um sie zu mischen, ein Verfahren zum Zuführen beider in ein Rohr mit
einer Mischfunktion, wie einem Leitungsmischer, um sie zu mischen,
ein Verfahren zum kontinuierlichen Zuführen beider in einen Behälter mit
einer Rührvorrichtung
und ihr Verweilenlassen innerhalb der oben genannten Mischzeit,
um sie ständig
zu mischen, etc.
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Wie
oben erwähnt,
kann durch das Durchführen
einer Suspension eines Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen
Flüssigkeit
durch eine erhitzte Röhre
oder durch Mischen der Suspension mit einer erhitzten, hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit,
eine Lösung
des Carotinoids in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
hergestellt werden, und die Lösung
wird anschließend
sofort einem Schritt des Hinzufügens
der Lösung
zu einer wässrigen
Lösung
eines Emulgators, um die zuvor genannte Lösung zu emulgieren, unterzogen.
Als Emulgator können
Fettsäureester
der Ascorbinsäure,
wie Ascorbinsäurepalmitat
und Ascorbinsäuremonooleat, Sucrosefettsäureester
wie Sucrosepalmitat und Sucrosemonooleat und Sorbitanfettsäureester
wie Sorbitanpalmitat und Sorbitanmonooleat verwendet werden. Unter
diesen ist es besonders bevorzugt, Fettsäureester der Ascorbinsäure wie
Ascorbinsäurepalmitat
zu verwenden. Der Emulgator wird als eine Lösung in Wasser verwendet, und
wenn der Fettsäureester
der Ascorbinsäure
verwendet wird, kann eine Alkalimetallverbindung wie Natriumhydroxid
oder Natriumcarbonat zusätzlich
in die Lösung
davon hinzugefügt
werden.
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Um
die Stabilität
der hergestellten Carotinoid-Emulsion zu verbessern, können Gelatine,
Zucker, Gummi arabicum, Stärken
oder ähnliches
zusätzlich zu
der wässrigen
Lösung
des Emulgators hinzugefügt
werden.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Verhältnisses
bei den verwendeten Mengen zwischen dem Emulgator und dem Wasser, welche
die wässrige
Lösung
des Emulgators bilden. Die Menge der wässrigen Lösung des Emulgators ist nicht
besonders begrenzt, solange sie eine ausreichende Menge ist, um
die hochsiedende, organische Flüssigkeit
enthaltend das Carotinoid zu emulgieren, nämlich eine ausreichende Menge
um eine stabile O/W Emulsion zu bilden, aber für gewöhnlich ist es bevorzugt, dass
die Menge der wässrigen
Lösung des
Emulgators so ist, dass die Menge des Emulgators 0,1- bis 2-fach
des Gewichts der Lösung
des Carotinoids in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
und die Menge des Wassers 0,1- bis 1.000-fach des Gewichts der Lösung beträgt.
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Zu
dem Zeitpunkt des Emulgierens der Lösung des Carotinoids in der
hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
durch ihr Hinzufügen
zu der wässrigen
Lösung
eines Emulgators, wird die Temperatur der Mischung der beiden vorzugsweise
bei 90°C
oder weniger gehalten, weiter bevorzugt in dem Bereich von 0 bis
90°C, und
insbesondere vorzugsweise in dem Bereich von 20 bis 80°C. Wenn die
Temperatur der Mischung höher
als 90°C
ist, gelangt das Wasser nahe an einen kochenden Zustand, und andererseits wenn
es niedriger als 0°C
ist, gelangt das Wasser nahe an einen gefrorenen Zustand, und in
beiden Fällen,
weil die Bildung einer stabilen Emulsion verhindert wird, kann keine
gute Carotinoid-Emulsion erhalten werden.
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Der
Schritt des Hinzufügens
der Lösung
des Carotinoids in die hochsiedende, organische Flüssigkeit
zu der wässrigen
Lösung
des Emulgators, um die Lösung
zu emulgieren, kann beispielsweise durchgeführt werden durch vorheriges
Einbringen einer wässrigen
Lösung
eines Emulgators in einen Behälter,
der mit einem Rührtypemulgator
ausgestattet ist, und abschnittsweisem oder ständigem Hinzu fügen der
Lösung
des Carotinoids in die hochsiedende, organische Flüssigkeit,
um die Emulgation auszuführen.
Es ist auch möglich,
die Emulgation durch gemeinsames Einführen der Lösung des Carotinoids in die
hochsiedende, organische Flüssigkeit
und der wässrigen
Lösung
des Emulgators in einen Leitungsmischer, durchzuführen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist eine Reihe von Schritten, ausgehend von dem Schritt der Erhitzens
einer Lösung
eines Carotinoids in einer hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
durch Hindurchleiten der Suspension durch eine erhitzte Röhre oder
durch Mischen der Suspension mit einer erhitzten, hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit,
um das Carotinoid zu lösen,
bis zu dem Schritt des Hinzufügens
der resultierenden Lösung
des Carotinoids in die hochsiedende, organische Flüssigkeit
zu einer wässrigen
Lösung
eines Emulgators, um die Lösung zu
emulgieren, und eine Carotinoid-Emulsion kann durch solche geeigneten
Schritte erhalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder nach
einem Chargentyp oder nach einem kontinuierlichen Typ durchgeführt werden.
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Die
erhaltene Carotinoid-Emulsion kann als Farbstoffe für Nahrungsmittel
oder ein Futtermittelzusatz verwendet werden. Weiterhin können durch Sprühtrocknen
der Carotinoid-Emulsion oder durch Rühren der Carotinoid-Emulsion
in einem nichtpolaren Lösungsmittel
wie Hexan, Toluol oder einem Paraffin die Emulsionspartikel hergestellt
werden, und durch Filtern und Trocknen der Partikel kann ein Pulver,
enthaltend das Carotinoid, erhalten werden.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt im folgenden detaillierter durch
die Beispiele beschrieben werden, aber die vorliegende Erfindung
wird in keinster Weise durch diese Beispiele beschränkt.
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Eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist in 1 gezeigt. Eine Suspension eines Carotinoids in
einer hochsiedenden, organi schen Flüssigkeit wird in einen Tank 1 gefüllt. Die
Carotinoid-Suspension wird von dem Tank 1 in einer Leitung 4 geführt, die
in einem Heizmedium in einem Behälter 3 eingetaucht
ist, das durch eine Heizvorrichtung 9 über eine Messpumpe 2 erhitzt wird,
und dadurch wird die Suspension in der erhitzten Röhre 4 eine
Lösung,
so dass das Carotinoid in der hochsiedenden, organischen Flüssigkeit
gelöst wird.
Diese Lösung
wird sofort abschnittsweise oder kontinuierlich in einen Behälter 7 geführt, in
den eine wässrige
Lösung
eines Emulgators zuvor eingeführt wurde,
wobei der Behälter 7 mit
einem Emulgator 6 ausgestattet ist. 5 ist eine
Unterbrechervorrichtung zum Zuführen
der Lösung
des Carotinoids in die hochsiedende, organische Flüssigkeit
in den Behälter 7 oder
eine Aufnahmevorrichtung 8.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist in 2 gezeigt. Eine hochsiedende, organische Flüssigkeit wird
in einen Tank 11 gegeben, und die Carotinoid-Suspension
wird in einen Tank 16 zugeführt. Die hochsiedende, organische
Flüssigkeit
wird von dem Tank 11 zu einer Röhre 15 überführt, die
in einen Behälter 13 enthaltend
ein Heizmedium eingetaucht ist, über
eine quantitative flüssigkeitsübertragende
Pumpe 12. Andererseits verbindet sich die Carotinoid-Suspension,
die von dem Tank 16 über
eine Messpumpe 17 und eine Röhre 18 zugeführt wird,
mit der erhitzten, hochsiedenden, organischen Flüssigkeit, die oben an Punkt
D beschrieben ist. Beide werden in einer Röhre 19 gemischt und
werden zu einer Lösung
eines solchen Zustandes, so dass das Carotinoid in der hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit gelöst wird,
und die Lösung
wird abschnittsweise oder kontinuierlich in einen Behälter 22 zugeführt, in den
eine wässrige
Lösung
eines Emulgators zuvor zugeführt
wurde, wobei der Behälter 22 mit
einem Emulgator 21 ausgestattet ist. 20 ist eine
Unterbrechervorrichtung zum Zuführen
der Lösung
eines solchen Zustands, dass das Carotinoid in der hochsiedenden,
organischen Flüssigkeit
in dem Behälter 22 oder
einer Aufnahmevorrichtung 23 gelöst wird, und K ist ein Hahn.
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Beispiel 1
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Herstellung
einer β-Carotin-Emulsion
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In 1 wurde
eine Röhre 4 als
eine lose gekrümmte,
rostfreie Stahlröhre
verwendet, deren Innendurchmesser 2 mm ist, der Außendurchmesser ist
3 mm und die Länge
von Punkt A, eingetaucht in das Heizmedium bis zu der Unterbrechervorrichtung 5,
ausgestattet mit zwei Düsen,
die jede 5 cm lang sind, beträgt
2,5 m. Diese Röhre 4 wurde
in einem Behälter 3 angeordnet
(die Länge
des Abschnitts, der in das Heizmedium eingetaucht ist: 2,2 m) und
auf 344°C
erhitzt.
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Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Lösen
von 3,0 g Ascorbinsäurepalmitat,
9 g wässrige ein
normale (1 N) Natriumhydroxidlösung,
4 g Gelatine und 4 g Zucker in 200 g Wasser wurde in einen Behälter 7 (Kapazität: 500 ml)
gegeben, auf 50°C
erhitzt und bei 17.000 Umdrehungen/Minute unter Verwendung des Emulgators 6 (Klarmischeremulgator) gerührt. Eine
Suspension, die hergestellt wurde durch Suspendieren von 300 g β-Carotin
(Reinheit 98 %, gesamt trans-Form Anteil 99 %) in 1.100 g Maisöl und 100
g Monoolein wurde in den Tank 1 gegeben, und der Tank 1 wurde
auf 80°C
erhitzt. Die Unterbrechervorrichtung 5 wurde an der Seite
der Aufnahmevorrichtung 8 angeordnet, die Überleitung
der β-Carotin-Suspension in den
Tank 1 mit einer Flussgeschwindigkeit von 1,68 Litern/Minute
wurde durch die Messpumpe 2 gestartet, und wenn die Flussgeschwindigkeit
konstant wird, wird die Unterbrechervorrichtung 5 auf die
Seite des Behälters 7 für 2,5 Sekunden
umgeschaltet, um die Lösung
von β-Carotin einzuführen. Zu
dieser Zeit betrug der Flüssigkeitsübertragungsdruck
der Messpumpe 3,43 MPa (34 kg/cm2) als Druck,
und die Temperatur der Lösung zum
Zeitpunkt des Durchführens
durch die Unterbrechervorrichtung 5 betrug 160°C. Anschließend wurde die
Unterbrechervorrichtung 5 auf die Seite des Aufnahmebehälters 8 zurückgebracht,
und die Messpumpe 2 wurde gestoppt. Nach dem Einführen der Lösung von β-Carotin
wurde der Emulgierungsschritt in dem Behälter 7 für 6 Minuten
durchgeführt,
um eine β-Carotin-Emulsion
zu erhalten. Die Temperatur der Mischung in dem Behälter 7 unmittelbar
nach dem Einführen
der Lösung
von β-Carotin
betrug 55°C,
und die Temperatur der Emulsion in dem Behälter 7, nachdem der
Emulgierungsschritt für
6 Minuten durchgeführt
wurde, betrug 60°C.
Wenn die resultierende Emulsion analysiert wurde, enthielt diese Emulsion
4,2 % an β-Carotin,
und ihr gesamt trans-Form Anteil betrug 98 %.
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Beispiel 2
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Herstellung
einer Canthaxanthin-Emulsion
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Es
wurde dieselbe Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet, und die
Röhre 4 wurde
auf 342°C erhitzt.
Eine Lösung,
die hergestellt wurde durch Lösen
von 3,0 g Ascorbinsäurepalmitat,
9,0 g wässriger, ein
normaler (1 N) Natriumhydroxidlösung,
4 g Gelatine und 4 g Zucker in 200 g Wasser wurde in einem Behälter 7 (Kapazität: 500 ml)
gegeben, auf 50°C
erhitzt und bei 17.000 Umdrehungen/Minute unter Verwendung eines
Emulgators 6 (Klarmischeremulgator) gemischt. Eine Suspension,
die hergestellt wurde durch Suspendieren von 300 g Canthaxanthin
(Reinheit 96 %, gesamt trans-Form Anteil 97 %) in 1.100 g Maisöl und 100
g Monoolein wurde in einen Tank 1 gegeben, und der Tank 1 wurde
auf 80°C
erhitzt. Die Unterbrechervorrichtung 5 wurde auf der Seite
des Aufnahmebehälters 8 angeordnet,
die Überleitung der
Canthaxanthin-Suspension in den Tank 1 mit einer Flussgeschwindigkeit
von 1,44 Litern/Minute wurde durch die Messpumpe 2 gestartet,
und wenn die Flussgeschwindigkeit konstant wird, wird die Unterbrechervorrichtung 5 auf
die Seite des Behälters 7 für 2 Sekunden
umgeschaltet, um die Canthaxanthin-Lösung einzuführen. Zu dieser Zeit betrug
der Flüssigkeitsübertragungsdruck
der Messpumpe 3,03 MPa (30 kg/cm2) als Druck,
und die Temperatur der Lösung
zum Zeitpunkt des Durchführens
durch die Unterbrechervorrichtung 5 betrug 167°C. Anschließend wurde
die Unterbrechervorrichtung 5 auf die Seite des Aufnahmebehälters 8 zurückgebracht,
und die Messpumpe 2 wurde gestoppt. Nach dem Einführen der
Lösung
von Canthaxanthin wurde der Emulgierungsschritt in dem Behälter 7 für 6 Minuten durchgeführt, um
eine Canthaxanthin-Lösung zu
erhalten. Die Temperatur der Mischung in dem Behälter 7 unmittelbar
nach dem Einführen
der Lösung
von Canthaxanthin betrug 56°C,
und die Tempe ratur der Emulsion in dem Behälter 7, nachdem der
Emulgierungsschritt für
6 Minuten durchgeführt
wurde, betrug 61 °C.
Wenn die resultierende Emulsion analysiert wurde, enthielt diese
Emulsion 3,0 % an Cathaxanthin, und ihr gesamt trans-Form Anteil betrug
62 %.
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Beispiel 3
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Herstellung
einer β-Carotin-Emulsion
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In 2,
in der die Röhre 15 als
eine rostfreie Stahlröhre
verwendet wurde, deren Innendurchmesser 2 mm betrug, deren Außendurchmesser
3 mm betrug, deren Länge
von Punkt B bis Punkt C, die in das Heizmedium eingetaucht ist,
betrug 2,2 m, der Abschnitt von Punkt B bis Punkt C besitzt eine
lose gekrümmte
Form, und die Länge
von Punkt C bis Punkt D betrug 0,2 m. Diese Röhre 15 wurde mit dem Heizmedium,
das auf 387°C
erhitzt wurde, in dem Behälter 13 erhitzt.
Die Röhre 18 wurde
als eine rostfreie Stahlröhre
verwendet, deren Innendurchmesser 6 mm betrug, deren Außendurchmesser
8 mm betrug, deren Länge
von der Messpumpe 17 zu Punkt D 0,6 m betrug, und ein Hahn
K wurde an der Position 0,1 m von dem Punkt D entfernt installiert.
Eine Röhre 18 wurde
als eine rostfreie Stahlröhre
verwendet, deren Innendurchmesser 3 mm betrug, deren Außendurchmesser
4 mm betrug und deren Länge
von Punkt D bis zu der Unterbrechervorrichtung 20 1,5 m betrug.
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Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Lösen
von 3,0 g Ascorbinsäurepalmitat,
9,0 g wässriger, ein
normaler (1 N) Natriumhydroxidlösung,
4 g Gelatine und 4 g Zucker in 200 g Wasser wurde in einen Behälter 22 (Kapazität: 500 ml)
gegeben, auf 50°C erhitzt,
und bei 17.000 Umdrehungen/Minute unter Verwendung des Emulgators 21 (Klarmischeremulgator)
gerührt.
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Es
wurde Maisöl
in den Tank 11 gegeben. Eine Suspension, die hergestellt
wurde durch Suspendieren von 300 g β-Carotin (Reinheit 98 %, gesamt
trans-Form Anteil 99 %) in 1.100 g Maisöl und 100 g Monoolein wurde
in den Tank 16 gegeben und auf 80°C erhitzt. Der Hahn K wurde
geschlossen, die Unterbrechervorrichtung 20 wurde auf der
Seite des Aufnahmebehälters 23 angeordnet,
die Überleitung des
Maisöls
in den Tank 11 mit einer Flussgeschwindigkeit von 1,7 Litern/Minute
wurde durch die Messpumpe 12 gestartet, und es wurde an
der Position der Unterbrechervorrichtung 20 bestätigt, dass
die Temperatur des Maisöls,
das an dem Auslass der Düse (Länge 5 cm)
abgegeben wurde, 190°C
betrug. Anschließend
wurde die Messpumpe 17 mit einer Flussgeschwindigkeit von
0,8 Liter/Minute und einem Flüssigkeitsübertragungsdruck
von 1,21 MPa (12 kg/cm2) als Druck
in Betrieb genommen, und gleichzeitig wurde der Hahn K geöffnet. Nachdem
bestätigt
wurde, dass eine rote Lösung,
die zeigte dass β-Carotin
in einem gelösten
Zustand vorlag, begonnen hatte, aus der Düse der Unterbrechervorrichtung 20 auszutreten,
wurde die Unterbrechervorrichtung 20 auf die Seite des
Behälters 22 für 2 Sekunden
umgeschaltet, um die Lösung,
in der das β-Carotin
in einem gelösten
Zustand vorlag, einzuführen.
Zu dieser Zeit betrug die Temperatur der austretenden Lösung an
dem Auslass der Düse
149°C. Anschließend wurde
die Unterbrechervorrichtung 20 wieder zurück auf die Seite
des Aufnahmebehälters 23 gebracht,
und die Messpumpen 12 und 17 wurden gestoppt.
Nach dem Einführen
der Lösung,
in der das β-Carotin
in einem gelösten
Zustand vorlag, wurde der Emulgierungsschritt in dem Behälter 22 für 6 Minuten
durchgeführt, um
eine β-Carotin-Emulsion
zu erhalten. Die Temperatur der Mischung in dem Behälter 22 unmittelbar nach
dem Einführen
der Lösung,
in der das β-Carotin in
einem gelösten
Zustand vorlag, betrug 53°C,
und die Temperatur der Emulsion in dem Behälter 22, nachdem der
Emulgierungsschritt für
6 Minuten durchgeführt
wurde, betrug 58°C.
Wenn die resultierende Emulsion analysiert wurde, enthielt diese Emulsion
1,7 % ß-Carotin,
und sein gesamt trans-Form Anteil betrug 98,5 %.
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Beispiel 4
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Herstellung
einer Canthaxanthin-Emulsion
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Es
wurde dieselbe Vorrichtung wie in Beispiel 3 verwendet, und das
Heizmedium in dem Behälter 13 wurde
auf 410°C
erhitzt.
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Eine
Lösung,
die hergestellt wurde durch Lösen
von 3,0 g Ascorbinsäurepalmitat,
9,0 g wässriger, ein
normaler (1 N) Natriumhydroxidlösung,
4 g Gelatine und 4 g Zucker in 200 g Wasser wurde in einen Behälter 22 (Kapazität: 500 ml)
gegeben, auf 50°C erhitzt,
und bei 17.000 Umdrehungen/Minute unter Verwendung des Emulgators 21 (Klarmischeremulgator)
gerührt.
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Es
wurde Maisöl
in den Tank 11 gegeben. Eine Suspension, die hergestellt
wurde durch Suspendieren von 300 g Canthaxanthin (Reinheit 97 %, gesamt
trans-Form Anteil 96 %) in 1.100 g Maisöl und 100 g Monoolein wurde
in den Tank 16 gegeben und auf 80°C erhitzt. Der Hahn K wurde
geschlossen, die Unterbrechervorrichtung 20 wurde auf der
Seite des Aufnahmebehälters 23 angeordnet,
die Überleitung
des Maisöls
in den Tank 11 mit einer Flussgeschwindigkeit von 1,7 Litern/Minute
wurde durch die Messpumpe 12 gestartet, und es wurde an
der Position der Unterbrechervorrichtung 20 bestätigt, dass die
Temperatur des Maisöls,
das an dem Auslass der Düse
abgegeben wurde, 193°C
betrug. Anschließend
wurde die Messpumpe 17 mit einer Flussgeschwindigkeit von
0,26 Liter/Minute und einem Flüssigkeitsübertragungsdruck
von 1,21 MPa (12 kg/cm2) als Druck in Betrieb
genommen, und gleichzeitig wurde der Hahn K geöffnet. Nachdem bestätigt wurde, dass
eine rote Lösung,
die zeigte dass Canthaxanthin in einem gelösten Zustand vorlag, begonnen
hatte, aus der Düse
der Unterbrechervorrichtung 20 auszutreten, wurde die Unterbrechervorrichtung 20 auf die
Seite des Behälters 22 für 2 Sekunden
umgeschaltet, um die Lösung,
in der das Canthaxanthin in einem gelösten Zustand vorlag, einzuführen. Zu
dieser Zeit betrug die Temperatur der austretenden Lösung an
dem Auslass der Düse
178°C. Anschließend wurde
die Unterbrechervorrichtung 20 wieder zurück auf die
Seite des Aufnahmebehälters 23 gebracht, und
die Messpumpen 12 und 17 wurden gestoppt. Nach
dem Einführen
der Lösung,
in der das Canthaxanthin in einem gelösten Zustand vorlag, wurde
der Emulgierungsschritt in dem Behälter 22 für 6 Minuten durchgeführt, um
eine Canthaxanthin-Emulsion zu erhalten. Die Temperatur der Mischung
in dem Behälter 22 unmittelbar
nach dem Einführen
der Lösung,
in der das Canthaxanthin in einem gelösten Zustand vorlag, betrug
57°C, und
die Temperatur der Emulsion in dem Behälter 22, nachdem der
Emulgierungsschritt für
6 Minuten durchgeführt
wurde, betrug 63°C.
Wenn die resultierende Emulsion analysiert wurde, enthielt diese
Emulsion 0,61 % Canthaxanthin, und ihr gesamt trans-Form Anteil
betrug 69,5 %.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Mischung aus 20 g Maisöl,
4 g Monoolein und 2 g Vitamin E wurde in eine Flasche des "Artischocken"-Typs (Kapazität: 50 ml)
gegeben und auf 100°C
durch einen Heizmantel erhitzt. Anschließend wurden 12 g β-Carotin-Kristalle
(Reinheit 97,8 %, gesamt trans-Form Anteil 98,4 %) hinzugefügt, und
die Mischung wurde für
2 Minuten erhitzt. Die resultierende Lösung wurde vollständig auf
einmal in ein Becherglas (Kapazität: 300 ml) gegeben, das 2 g
Gelatine, 2 g Zucker, 1,5 g Ascorbinsäurepalmitat, 4,5 g wässrige,
ein normale (1 N) Natriumhydroxidlösung und 100 g Wasser enthielt,
und die Mischung wurde bei 60°C
und 17.000 Umdrehungen/Minute für
6 Minuten unter Verwendung eines Emulgators (Klarmischeremulgator)
gerührt.
Wenn die resultierende Emulsion analysiert wurde, enthielt diese
Emulsion 5,0 % β-Carotin,
und ihr gesamt trans-Form Anteil betrug 65 %.
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Wie
oben gezeigt wurde, kann erfindungsgemäß eine Emulsion enthaltend
ein Carotinoid als einen wirksamen Bestandteil, wobei das Carotinoid
einen hohen gesamt trans-Form Anteil behält, mit guter Ausbeute, einfach
und industriell vorteilhaft, hergestellt werden.