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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Einrichtungen zum Handhaben von Spulen mit Führungsdrähten für Kulturpflanzen,
insbesondere Gartenkulturpflanzen, wie Tomatenpflanzen. Derartige
Spulen hängen
von einer Hängeschiene
oder dergleichen herab. Die Führungsdrähte erstrecken
sich von den Spulen nach unten, um eine Angriffseinrichtung und
eine Führung
für die
Pflanzen zu bilden (s. beispielsweise
EP 1491087 ).
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Es
sind Spulen mit Führungsdrähten bekannt,
die teilweise um die Spulen gewickelt sind und mittels einer Klammer
teilweise an der Spule befestigt sind. Wenn die Klammer entfernt
wird, fällt
ein Teil des Führungsdrahtes
herunter, um mit einer Pflanze verbunden zu werden. Derartige Spulen
müssen
einzeln aus einer Kiste genommen werden. Ferner stellt das Anbringen
der Klammer einen weiteren Arbeitsschritt dar. Beim Anbringen der
Spulen über
den Pflanzen kann die Klammer sich vorzeitig lösen. Beim Herunterfallen verwirrt
sich üblicherweise
die Hälfte
des freigegebenen Führungsdrahtes,
weshalb die angebrachten Spulen anschließend geprüft werden müssen. Dies erfordert viel Zeit.
Die Klammer fällt
anschließend
zu Boden und muss von dort entfernt werden.
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Es
ist ferner bekannt, Spulen mit teilweise um diese gewickelten Führungsdrähten in
Ebenen in einem Karton zu lagern. Eine Lage freier Endbereiche der
Führungsdrähte bedeckt
jede Ebene von Spulen. Ein Nachteil einer derartigen Lagerung ist, dass
die Führungsdrähte sich
während
des Transports der Kiste und beim Herausnehmen der Führungsdrähte aus
der Kiste verwirren. Infolgedessen sind die Führungsdrähte schwierig zu trennen. Zieht man
einen Führungsdraht
aus dem losen Knäuel
von Führungsdrähten, kann
sich das Knäuel
noch mehr verwirren. Pro Aufnahmeebene muss ein Knäuel von Führungs drähten aus
der Kiste geworfen werden, wodurch der Aufhängevorgang wiederholt unterbrochen
werden muss.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, dies zu verbessern.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Handhaben von
Spulen mit Führungsdrähten für Kulturpflanzen
zu schaffen, mit welcher Spulen schnell aufgehängt werden können.
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Überblick über die Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt schafft die Erfindung eine Anordnung aus mehreren
Spulen mit Führungsdrähten für Kulturpflanzen,
insbesondere in einem Aufnahmebehälter, wobei die Führungsdrähte teilweise
um die Spulen gewickelt sind und sich mit einem freien Endbereich
teilweise von den Spulen weg erstrecken, wobei zumindest bei einer
Anzahl der Spulen die freien Endbereiche der Führungsdrähte durch Verbindungseinrichtungen
miteinander verbunden sind.
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Durch
das Verbinden zu einer Gruppe unter Verwendung der Verbindungseinrichtungen
können die
Führungsdrähte geordnet
in, an oder nahe einem Aufnahmebehälter für die Anordnung angeordnet werden.
Durch das Verbinden der Führungsdrähte miteinander
können
diese ferner in bezug zueinander in eine Richtung ausgerichtet bleiben,
weshalb einem Verwirren der Führungsdrähte beim
Herausnehmen der Spulen aus der Anordnung entgegengewirkt werden
kann. Die Verbindungseinrichtungen können ferner einen deutlichen
Angriffspunkt für
ein möglichst ordentliches
Entnehmen und Wegnehmen der Führungsdrähte aus
dem Aufnahmebehälter
bilden, wenn dies erforderlich ist. Der Angriffspunkt kann ferner
zum Platzieren des Bündels
von Endbereichen an einem relativ festen Punkt verwendet werden,
beispielsweise einem Punkt, auf dem der Aufnahmebehälter abgestützt sein
kann. Beim Anbringen der Spulen an einer Hängeschiene oder dergleichen
können die
Endbereiche der Führungsdrähte aufgrund
der Verbindungseinrichtungen in kontrollierter Weise an einer ausgewählten Stelle
gehalten werden. Nach dem Anordnen einer oder mehrerer Spulen kann
die Verbindung selbsttätig
aufgehoben werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Anordnung aus mehreren
Spulen mit Führungsdrähten für Kulturpflanzen
und einem Aufnahmebehälter
für die
Spulen, bei der die Führungsdrähte teilweise
um die Spulen gewickelt sind und sich mit einem freien Endbereich
teilweise von den Spulen weg erstrecken, wobei sich die Spulen in
dem Aufnahmebehälter
in mehreren Aufnahmeebenen befinden und die freien Endbereiche zumindest
einer Anzahl der Spulen der mehreren Aufnahmeebenen miteinander
verbunden sind. Aufgrund des Verbindens, können die freien Endbereiche
mehrerer Aufnahmeebenen in einem Zug für das Anbringen der Spulen
bereit gemacht werden. Auf diese Weise kann Zeit gewonnen werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Anordnung Verbindungseinrichtungen zum Zusammenhalten
der zusammengebrachten Endbereiche der Führungsdrähte.
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Die
freien Enden können
besonders schnell bereit gemacht werden, wenn der Aufnahmebehälter einen
Kasten umfasst, der vorzugsweise verschließbar ist, wobei die freien
Endbereiche der Führungsdrähte der
Spulen in dem Aufnahmebehälter
aus dem Aufnahmebehälter
herausgefaltet werden können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Spulen in dem Aufnahmebehälter in mindestens einer Aufnahmeebene
angeordnet, wobei die Endbereiche zumindest einer Anzahl der Spulen,
vorzugsweise sämtlicher
Spulen der Aufnahmeebene, zusammengebracht oder miteinander verbunden
sind.
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Vorzugsweise
bilden die Spulen in dem Aufnahmebehälter mehrere übereinander
gestapelte Aufnahmeebenen, wobei die freien Endbereiche der Führungsdrähte zumindest
einer Anzahl von Spulen, vorzugsweise sämtlicher Spulen in jeder Aufnahmeebene
in dem Aufnahmebehälter
zusammengebracht oder miteinander verbunden sind. Die Aufnahmekapazität des Aufnahmebehälters oder der
Aufnahmebehälter
selbst kann auf diese Weise vergrößert werden, während die
Führungsdrähte weiterhin
in geordneter Weise handhabbar bleiben.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel sind
die freien Endbereiche der Führungsdrähte von in
unterschiedlichen Aufnahmeebenen befindlichen Spulen zusammengebracht
oder miteinander verbunden.
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Wenn
die freien Endbereiche der Führungsdrähte sämtlicher
Spulen in dem Aufbewahrungsbehälter
zusammengebracht oder verbunden sind, können die zusammengefassten
Führungsdrähte sämtlicher
Aufnahmebehälter
als eine Einheit gehandhabt werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind mehrere Bündel
von Endbereichen zu Unterbündeln
miteinander verbunden. Die Führungsdrähte können so
in einem ersten Schritt in einem Zug als verbundene Unterbündel aus
dem Aufnahmebehälter
genommen werden, wonach in nachfolgenden Schritten, beispielsweise
nach dem Beenden der allgemeinen Verbindung, die Führungsdrähte einzeln
aus der Untergruppe genommen werden können.
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Die
Verbindungseinrichtungen weisen eine Durchgangsöffnung für die freien Endbereiche auf, wobei
die Verbindungseinrichtungen vorzugsweise geeignet und/oder angepasst
sind, um die verbundenen freien Endbereiche vorzugsweise gleitend
einzeln aus den Verbindungseinrichtungen zu entnehmen, vorzugsweise
unter Aufbringung einer leichten Widerstands- oder Rückhaltekraft
auf die Endbereiche während
des Gleitens. Durch das Aufbringen eines geringen Widerstands oder
einer Rückhaltekraft können die
Führungsdrähte in dem
geordneten Bündel
an der Position der Verbindungseinrichtungen verbleiben, während gleichzeitig
einer der Drähte
aus dem Bündel
genommen wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
bringen die Verbindungseinrichtungen eine Klemmkraft auf die Drähte auf,
wobei sie jedoch das Herausziehen eines Drahtes erlauben. Auf diese
Weise kann, beispielsweise beim Anordnen einer Spule, der damit
verbundene Draht aus dem Bündel
gezogen werden, während das
Bündel
weiter intakt bleibt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfassen die Verbindungseinrichtungen eine vorzugsweise aus Papier
oder Pappe bestehende Hülse, welche
vorzugsweise durch eine um das Bündel
gewickelte Bahn oder ein solches Blatt gebildet ist, wobei die Länge der
Hülse vorzugsweise
ein Vielfaches der Dicke der verbundenen Führungsdrähte beträgt.
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Vorzugsweise
umfassen die Verbindungseinrichtungen einen Ring, vorzugsweise einen
elastischen Ring, vorzugsweise ein elastisches Band, das vorzugsweise
um die Hülse
angeordnet ist. Die Bahn kann dann von Hand durch Anbringen des
elastischen Bandes um das Bündel
herum befestigt werden.
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Die
Verbindung kann einfach von Hand aufgehoben werden, wenn die Verbindungseinrichtungen
zerstörbar
sind.
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Die
Haltekraft zum Aufrechterhalten der Ordnung des Bündels an
der Position der Verbindungseinrichtungen kann im Wesentlichen konstant
bleiben, während
das Bündel
kleiner wird, wenn die Verbindungseinrichtungen zum Anpassen der
Innengröße an die
Dicke des Bündels
der Führungsdrähte elastisch
sind.
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Die
freien Endbereiche der Führungsdrähte der
Spulen, in Längsrichtung
der freien Endbereiche gesehen, können jenseits der Mitte der
freien Endbereiche miteinander verbunden sein. An dieser Verbindungsposition
können
die Führungsdrähte über einen
großen
Teil der Länge
geordnet bleiben.
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Die
freien Enden können
schnell von oben her aus dem Aufnahmebehälter genommen werden, wenn
die freien Endbereiche der Führungsdrähte der Spulen,
welche zusammengebracht oder miteinander verbunden sind, in dem
Aufnahmebehälter
zusammen auf einer Aufnahmeebene platziert sind. Die Spulen können insbesondere
mehrere übereinander gestapelte
Aufnahmeebenen bil den, wobei in dem Aufnahmebehälter die freien Endbereiche
der Führungsdrähte der
Spulen, die zusammengebracht oder miteinander verbunden sind, zusammen
auf der oberen Aufnahmeebene platziert sind. In diesem Fall können die
Führungsdrähte in einem
Zug von oben aus dem Aufnahmebehälter
genommen werden, beispielsweise durch Ergreifen an den Verbindungseinrichtungen,
um sie zum Aufhängen
der Spulen bereit zu machen.
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Dem
Verwirren der Spulen mit den auf ihnen angeordneten freien Enden
kann mit einem zwischen der (oberen) Aufnahmeebene und den auf dieser Aufnahmeebene
liegenden freien Endbereichen angeordneten Trennteil entgegengewirkt
werden.
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Dem
Verwirren der aufeinander angeordneten Spulen kann entgegengewirkt
werden, wenn die Spulen in dem Aufnahmebehälter mehrere übereinander
gestapelte Aufnahmeebenen bilden, wobei die Aufnahmeebenen voneinander
durch ein oder mehrere zwischen diesen befindliche Trennteile getrennt sind.
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Dem
Verwirren der freien Enden mehrerer Aufnahmeebenen untereinander
kann entgegengewirkt werden, wenn die Trennteile bahn- oder blattförmig sind
und vorzugsweise aus Papier oder Pappe bestehen, wobei sich die
Trennteile im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, wobei
die Trennteile vorzugsweise auf einer Seite einen aufragenden Trennbereich
oder einen aufragenden Rand zum Führen der freien Endbereiche
der Führungsdrähte mehrerer
Aufnahmeebenen entlang und/oder zwischen den aufragenden Rändern zu
einer Entpackungsöffnung
des Aufnahmebehälters
aufweisen.
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Die
Trennteile können
sich über
mindestens die Spulenbereiche und die Abrollenden der Spulen erstrecken.
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Vorzugsweise
stellt die Länge
der freien Endbereiche der Führungsdrähte ein
Vielfaches der Länge
einer Wicklung des Führungsdrahts
um eine Spule dar. Die freien Endbereiche der Führungsdrähte der Spulen können im
Wesentli chen die gleiche Länge
aufweisen, so dass die freien Enden nach dem Anbringen der Spulen
auf im Wesentlichen gleicher Höhe über dem
Boden hängen.
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Nach
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ferner einen Arbeitswagen
zum Anbringen von in einem Aufnahmebehälter befindlichen Spulen mit
Führungsdrähten für Kulturpflanzen,
wobei es sich vorzugsweise um die erfindungsgemäßen Spulen handelt, wobei der
Arbeitswagen Halteeinrichtungen für Führungsdrähte aus dem Aufbewahrungsbehälter aufweist,
wobei die Halteeinrichtungen ausgebildet sind, um die freien Endbereiche
der Führungsdrähte, vorzugsweise
die zusammengebrachten oder miteinander verbundenen Endbereiche
der Führungsdrähte, vorzugsweise
zusammen mit den Verbindungseinrichtungen lösbar zu halten. Der Arbeitswagen
ist entlang einer Hängeschiene
verfahrbar. Da die freien Enden lösbar an dem Arbeitswagen anbringbar
sind, können
die Spulen von der Schiene hängend
angebracht werden, wonach die freien Enden aufgrund der Weiterbewegung
des Arbeitswagens in kontrollierter Weise selbsttätig aus
den Halteeinrichtungen gezogen werden können. Die Verbindung ist damit
aufgehoben.
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Vorzugsweise
sind die Halteeinrichtungen derart ausgebildet, dass die freien
Endbereiche aus den Halteeinrichtungen unter geringen Widerstand entfernbar
oder herausziehbar sind, wobei die Halteeinrichtungen vorzugsweise
eine Klammer, ein elastisches Band oder ein Seil zum Klemmen der
freien Endbereiche gegen einen festen Bereich oder Rahmen der Halteeinrichtungen
aufweisen, wobei die Halteeinrichtungen vorzugsweise Spul- oder
Aufschießeinrichtungen
zum Vor- und Zurückdrehen
der freien Endbereiche der Führungsdrähte aufweisen, wobei
die Spul- oder Aufschießeinrichtungen
vorzugsweise eine Öse
zum Hindurchführen
der Führungsdrähte aufweisen.
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Nach
einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Handhaben
mehrerer Spulen mit Führungsdrähten für Kulturpflanzen
auf, wobei die Führungsdrähte teilweise
um die Spulen gewickelt sind und sich teilweise mit einem freien
Endbereich von den Spulen weg erstrecken, wobei das Verfahren das
Platzieren der Spulen in dem Aufnahmebehälter, das Verbinden der freien Endbereiche unter
Verwendung von Verbindungseinrichtungen, das Platzieren der verbundenen
Endbereiche in dem Aufnahmebehälter,
das Platzieren der verbundenen Endbereiche außerhalb des Aufnahmebehälters, und das
Nehmen jeweils einzelner freier Endbereiche aus dem Bündel, wobei
das Bündel
während
des Verfahrens durch Verwenden der selben Verbindungseinrichtungen
gehalten wird.
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Die
in der Beschreibung und den Ansprüchen der Anmeldung angeführten und/oder
in den Zeichnungen der Anmeldung dargestellten Aspekte und Maßnahmen
können
gegebenenfalls auch einzeln angewandt werden. Die Einzelaspekte
können Gegenstand
diese betreffender Teilungsanmeldungen sein. Dies gilt insbesondere
für per
se in den Unteransprüchen
beschriebene Maßnahmen
und Aspekte.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird anhand einiger exemplarischer Ausführungsbeispiele
erläutert,
welche in den zugehörigen
Zeichnungen dargestellt sind, welche zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung in der Ausgangsstellung;
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2A und 2B eine
perspektivische bzw. eine Querschnittsdarstellung eines Kastens
mit einer teilweise in dieser angeordneten Anordnung nach 1 in
einer letzten Phase des Verpackens;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Kastens mit der Anordnung gemäß den 2A und 2B,
kurz vor dem Verschließen;
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4 eine
Seitenansicht eines Arbeitswagens, auf welchem die Anordnung gemäß den 2A und 2B angeordnet
ist;
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5A und 5B Vorderansichten,
teilweise im Querschnitt, von Details des Arbeitswagens nach 4;
und
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6 eine
schematische Darstellung des Vorgangs des Anbringens von Spulen
der Anordnung gemäß 1.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
in 1 dargestellte Kulturpflanzenhakeneinrichtung 1 umfasst
eine Reihe von an sich bekannten Spulen 2, die mit einem
Hakenbereich an ein hochliegendes horizontales Seil, eine Schiene
oder dergleichen in einem Gewächshaus
gehängt
werden können,
so dass sie vertikal nach unten hängen. Um jede Spule 2 ist
ein Kulturpflanzen- oder Führungsdraht 3 gewickelt,
der einen gewickelten Bereich 3b und einen freien Endbereich 3a aufweist.
Der freie Endbereich 3a kann eine Länge aufweisen, die ein Vielfaches
einer Wicklung oder Windung beträgt.
Die Länge
ist an die Höhe
eines Gewächshauses
angepasst, beispielsweise weist sie dieselbe Größenordnung auf.
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Nahe
dem Ende des freien Endbereichs 3a sind die Führungsdrähte 3 mittels
einer Papier bestehenden Manschette oder Hülse 8 von einer gewissen Länge, beispielsweise
einigen Dezimetern, zum Beispiel 40 Zentimeter, zusammengehalten
oder miteinander verbunden, welche als Verbindungseinrichtung um
die Führungsdrähte 3 gewickelt
ist. Um die Hülse 8 ist
ein elastisches Band 5 geschnürt, durch welches die Hülse 8 einen
leichten Druck auf die Führungsdrähte 3 aufbringt.
Alternativ kann nur das elastische Band 5 nahe dem Ende
der freien Endbereiche 3a angeordnet sein. Durch das Verbinden
bleiben die freien Endbereiche 3a geordnet, wobei die Enden
an der Position der Hülse 8 parallel
zueinander gehalten sind. Aus gründen
der Deutlichkeit zeigt die 1 nur acht
Spulen 2 mit verbundenen Führungsdrähten 3. Die Anordnung
kann jedoch Dutzende Spulen 2 mit verbundenen Führungsdrähten 3 aufweisen.
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Die 2A und 2B zeigen
einen Karton 11 zum Verpacken der Anordnung 1 in
einer letzten Phase des Verpackungsvorgangs. Die Spulen befinden
sich in diesem Fall nach Untergruppen in Aufnahmeebenen 4 angeordnet.
Von jeder Ebene 4 erstrecken sich die Endbereiche 3a aus
dem Kasten 11. Eine Trennplatte 6 aus Pappe ist
zwischen jeder Aufnahmeebene 4 angeordnet. Die Platten 6 haben einen
aufragenden Rand 6a, der bei jeder der aufeinanderfolgenden
Aufnahmeebenen 4 ein wenig weiter innen liegt. Die aufragenden
Ränder 6a haben eine
Höhe, welche
die Dicke der teilweise aufgewickelten Spulen 2 übersteigt.
Die Ränder 6a halten
die Endbereiche 3a der jeweiligen Aufnahmeebenen 4 voneinander
getrennt. Auf der Oberseite der oberen Ebene von Spulen 2 ist
eine obere Trennplatte 7 angeordnet, die gegenüber dem
oberen Rand des Kastens 11 zurückspringt.
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Beim
Befüllen
des Kastens 11 sind die freien Endbereiche 3a anfänglich voneinander
getrennt, jedoch im Wesentlichen ähnlich ausgerichtet. Nach dem
Befüllen
des Kastens 11 durch das Anordnen der Spulen 2 in
der gezeigten Weise können
die freien Endbereich 3a leicht zusammengebracht und beispielsweise
mittels der Hülse 8 und
des elastischen Bandes 5 verbunden werden. Ein derartiges
Bündel umfasst
beispielsweise 400–500
Führungsdrähte 3. Anschließend können die
verbundenen freien Endbereiche 3a in der Richtung A auf
die obere Trennplatte 7 gelegt werden. Das Bündel kann
so in geeigneter Weise gehandhabt werden, indem es in der Mitte
der Hülse 8 gegriffen
wird. So entsteht die in 3 dargestellte Situation und
die Kiste 11 kann geschlossen werden. Während des Transports, insbesondere zu
einem Gewächshaus,
besteht keine Gefahr des Verwirrens der freien Endbereiche 3a.
Sie bleiben verbunden und an den Enden geordnet.
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Die
freien Endbereiche 3a sämtlicher
Spulen 2 in einer Kiste 11 können miteinander verbunden werden.
Dies kann auch für
die Unterbündel
pro Aufnahmeebene 4 gelten, die sodann zu einem großen Bündel zusammengefasst
werden. Alternativ können die
freien Endbereiche 3a pro Aufnahmeebene 4 verbunden
und pro Aufnahmeebene auf die Spulen 2 gelegt werden, optional
durch eine Trennplatte 6 getrennt. Alternativ können die
freien Endbereiche 3a als Bündel ohne Verbindungseinrichtungen
auf die obere Aufnahmeebene 4 gelegt werden. Die Art des Verbindens
ist an die Notwendigkeit und die Art des Kastens 11 angepasst.
Alternativ können
die freien Endbereiche 3a als Unterbündel pro Aufnahmeebene 4 verbunden
sein, wonach die Unterbündel
zu einem kollektiven Bündel
zusammengebracht oder verbunden werden.
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4 zeigt
einen Arbeitwagen oder Tomatenwagen 70 mit einem bewegbaren
Gestell 60, einer Hubplattform 61 und einem nicht
dargestellten Hubmechanismus für
Scherenhubarme 63 zum Verstellen der Höhe der Plattform 61.
Eine offene Kiste 11 wurde auf die Hubplattform 61 gestellt,
wobei die freien Enden 3a in der Richtung B aus der offenen
Kiste 11 heraus geführt
sind und miteinander verbunden über
die Seitenbegrenzung 64 hängen. Es können mehrere Kisten 11 gleichzeitig
auf der Arbeitsplattform 61 angeordnet sein, wobei das
eine Bündel
auf der einen Seite des Arbeitswagens 70 und das andere
Bündel
auf der anderen Seite des Arbeitswagens 70 herabhängt.
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Die
verbundenen Drahtendbereiche 3a sind lösbar auf dem Gestell 60 des
Arbeitswagens 70 gehalten. Zu diesem Zweck ist das Gestell 60 mit
einer Zieleinrichtung 30 und einer Klemmeinrichtung 20 versehen.
Darunter ist zumindest auf der linken Seite unter der Zieleinrichtung 30 eine
Führungsplatte 40 an
dem Gestell 60 angebracht, um zu verhindern, dass freigegebene
Drähte 3 über den
Boden schleifen. Die Klemmeinrichtung 20 hält das Bündel, wobei die
Zieleinrichtung die Bewegungsfreiheit des Bündels in bezug auf den Arbeitswagen 70 begrenzt.
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Die
in 5A näher
dargestellte Klemmeinrichtung 20 weist einen an dem Gestell 60 angebrachten
starren Streifen 81 und einen elastischen Streifen 80 auf,
der an den Enden mit dem starren Streifen 81 verbunden
ist. Der elastische Streifen 80 kann auch direkt an dem
Arbeitswagen 70 angebracht sein. Ohne ein darin aufgenommenes
Bündel liegt
der elastische Streifen 80 an dem starren Streifen 81 an.
Ein Bündel
wurde zusammen mit der Hülse 8 und
dem elastischen Band 5 zwischen den elastischen Streifen 80 und
den starren Streifen 81 geführt, wobei sich das Ende des
Bündels
etwa 40 cm von dem elastischen Streifen 80 erstreckt. Die
Elastizität
und die Länge
des elastischen Streifens 80 sind derart, dass er, wenn
die Führungsdrähte 3 einzeln aus
der Hülse 8 genommen
werden, dem stetig abnehmenden Umfang der Hülse 8 folgt. Somit
wird die Hülse 8 und
damit das Bündel
von Führungsfasern 3 unter
leichtem Druck gehalten, um es in Verbindung mit dem Gestell 60 zu
halten.
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Die
Klemmeinrichtung 20 kann auch an anderen Teilen des Arbeitswagens 70 angebracht
werden, beispielsweise an den Hubarmen 63 oder der Hubplattform 61.
Die Klemmeinrichtung 20 kann ferner beispielsweise mittels
doppelseitigem Klebeband oder mittels Magneten angebracht sein.
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Die
Zieleinrichtung 30, die in 5B im
Detail dargestellt ist, umfasst einen halbkreisförmigen Bügel 73, der an das
Gestell 60 geschraubt ist. Das Bündel liegt lose unter dem Bügel 73.
Anstelle des Bügels 73 kann
auch ein Ring, eine Öse,
ein Rohr oder ein Trichter verwendet werden. In 6 wird
ein Rohr 140 verwendet, das an der Seite der Hubplattform 61 angebracht
ist. Die Zieleinrichtung 30 kann an dem Arbeitswagen auch
mittels doppelseitigem Klebeband oder Magneten befestigt sein.
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Die
Klemmeinrichtung 20 und die Zieleinrichtung 30 können einzeln
verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, das Bündel durch
die Zieleinrichtung 30 zu führen und die Hülse 8 mit
dem elastischen Band 5 als Verbindungseinrichtung außerhalb der
Klemmeinrichtung 20 zu belassen. Das Bündel hängt sodann auch während des
Bewegens eines Führungsdrahtes 3 aus
der Hülse 8 weiter
unter seinem eigenen Gewicht nach unten.
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Beim
Hängen
der Spulen 2 an ein horizontales Seil 100, wie
in 6 dargestellt, bewegt ein Arbeiter die Hubplattform 61 auf
die gewünschte
Arbeitshöhe
und eine Anzahl von Spulen 2 wird von der oberen Ebene 4 aus
dem Kasten 1 gegriffen, wobei die freien Endbereiche 3a von
dieser nach unten hängen.
Der Arbeiter kann sodann die Spulen 2 der Gruppe einzeln
nehmen und an das Seil 100 hängen. Der Arbeitswagen 70 kann
sodann in die Richtung C weiterbewegt werden. In horizontaler Richtung
sind die Spulen 2 hinsichtlich des Platzes auf dem Seil oder
der Schiene 100 nahezu festgelegt, so dass nach einer Weile
der hängende
freie Endbereich 3a gespannt wird. Das Gestell 60 bewegt
sich weiter in die Richtung C, wobei die Glätte des Papiers und des Führungsdrahts 3 ermöglichen,
dass der betreffende Draht 3 unter geringfügiger Rückhaltereibung
aus dem Bündel
gezogen wird, während
die anderen Drähte 3 in
dem Bündel
an der Position der Hülse 8 verbleiben.
Schließlich
hängt der
freie Endbereich 3a wie in der Figur dargestellt im Wesentlichen
vertikal.