DE602006000566T2 - Verbindungselement zwischen einem Hilfsrahmen und einem energieabsorbierenden Element - Google Patents
Verbindungselement zwischen einem Hilfsrahmen und einem energieabsorbierenden Element Download PDFInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Aufbau-Struktureinheit für ein Kraftfahrzeug.
- Die Erfindung betrifft insbesondere eine Aufbau-Struktureinheit für ein Kraftfahrzeug von dem Typ, der ein Aufbau-Strukturelement aufweist, an der Vorderseite von dessen unterem Bereich eine Halterung angeordnet ist, die im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" hat, dessen Schenkel zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet sind, und von dem Typ, der ein Stoßabsorptionselement aufweist, das ein Antriebsaggregat des Fahrzeugs umgibt und im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" hat, dessen nach hinten weisende Schenkel mit dem Aufbau-Strukturelement verbunden sind und im Fall eines Stoßes durch Verbindungsmittel fest mit jedem der Schenkel der Halterung verbunden werden können, um an die Halterung die aus dem Stoß resultierenden Kräfte zu übertragen, damit das Antriebsaggregat geschützt wird.
- Es sind viele Beispiele von Aufbau-Struktureinheiten dieses Typs bekannt.
- Die Druckschrift
FR-A1-2.835.799 - Der Nachteil dieser Gestaltung ist es, dass bei einem Stoß geringerer Stärke die aus dem Stoß resultierende Kräfte nicht vom Stoßabsorptionselement auf die Halterung übertragen werden.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlägt die Erfindung eine Struktureinheit vom oben beschrieben Typ vor, die es ermöglicht, einerseits die aus einem Stoß mit geringerer Stärke resultierenden Kräfte und andererseits die aus einem Stoß größerer Stärke resultierenden Kräfte an die Halterung zu übertragen.
- Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Struktureinheit des oben beschrieben Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel ein Verbindungselement aufweisen, das vom Stoßabsorptionselement getragen wird und das mit Spiel zwischen jeden Schenkel der Halterung und jeden Schenkel des Stoßabsorptionselements zwischengefügt ist, von dem im Fall eines Stoßes mit reduzierter Stärke mindestens eine Seite auf der Halterung aufliegen kann, um die aus dem Stoß resultierenden Kräfte auf die Halterung zu übertragen, und das im Fall eines Stoßes großer Stärke jeden Schenkel der Halterung mit jedem Schenkel des Stoßabsorptionselements fest verbinden kann.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, zu deren Verständnis auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
-
1 eine Gesamtansicht in Perspektive einer Aufbau-Struktureinheit gemäß der Erfindung; -
2 eine Detailansicht in Perspektive einer Aufbau-Struktureinheit gemäß der Erfindung, dargestellt in einer ersten Ruhekonfiguration; -
3 eine Detailansicht in Perspektive einer Aufbau-Struktureinheit gemäß der Erfindung, dargestellt in einer zweiten Konfiguration eines Stoßes mit reduzierter Stärke; -
4 eine Detailansicht in Perspektive einer Aufbau-Struktureinheit gemäß der Erfindung, dargestellt in einer dritten Konfiguration eines Stoßes großer Stärke. - In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche, ähnliche oder analoge Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- In
1 ist eine Aufbau-Struktureinheit10 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. In bekannter Weise weist die Einheit10 ein Aufbau-Strukturelement12 auf, das vorne einen unteren Bereich aufweist, der zum Beispiel aus Längsträgern14 besteht. Vor diesem unteren Bereich ist eine Halterung16 angeordnet, die im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" hat, dessen Schenkel18 zur Vorderseite des Fahrzeugs weisen und die zum Beispiel dazu bestimmt ist, zwischen den Schenkeln18 ein (nicht dargestelltes) Antriebsaggregat des Fahrzeugs aufzunehmen. - In bekannter Weise weist die Einheit
10 ein Stoßabsorptionselement20 auf, das das Antriebsaggregat umgibt und im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" hat, dessen Schenkel22 , die durch einen Querträger21 miteinander verbunden sind und nach hinten weisen, mit dem Aufbau-Strukturelement12 zum Beispiel mittels Gehängen24 und26 verbunden sind und im Fall eines Stoßes mit jedem der Schenkel18 der Halterung16 durch Verbindungsmittel28 fest verbunden werden können, um die aus dem Stoß resultierenden Kräfte an die Halterung16 zu übertragen, um das Antriebsaggregat zu schützen. - Diese Verbindungsmittel
28 wurden in den2 bis4 im Einzelnen dargestellt. - Erfindungsgemäß weisen die Verbindungsmittel ein Verbindungselement
28 auf, das vom Stoßabsorptionselement20 getragen wird und das mit einem Spiel "J" zwischen jeden Schenkel18 der Halterung16 und jeden Schenkel22 des Stoßabsorptionselements20 zwischengefügt ist. Im Fall eines Stoßes mit reduzierter Stärke kann mindestens eine Seite40 dieses Elements28 auf der Halterung16 aufliegen. Außerdem kann das Verbindungselement28 im Fall eines Stoßes großer Stärke jeden Schenkel18 der Halterung16 mit jedem Schenkel22 des Stoßabsorptionselements20 fest verbinden. - Wie es diese Figuren veranschaulichen, ist eine End-Vorderseite
30 jedes Schenkels18 der Halterung mit Spiel gegenüber einer End-Rückseite32 jedes Schenkels22 des Stoßabsorptionselements angeordnet, und ein die Verbindungsmittel bildendes Verbindungselement28 weist auf: - – einen
zylindrischen Vorsprung
34 , der in eine Bohrung36 jeder End-Rückseite32 jedes Schenkels22 des Stoßabsorptionselements20 eingespannt eingesetzt ist, und von dem ein Abschnitt38 , der ausgehend von der Rückseite32 des Stoßabsorptionselements20 vorsteht, an seinem Ende eine Schulterseite40 aufweist, die dazu bestimmt ist, im Fall eines Stoßes von reduzierter Stärke auf der End-Vorderseite30 jedes Schenkels18 der Halterung16 aufzuliegen, und dazu bestimmt ist, im Fall eines Stoßes von großer Stärke vollständig in die Bohrung36 einzudringen, - – einen
Führungsfinger
42 , der das Verbindungselement28 durchquert, der in einer Bohrung43 jeder End-Vorderseite30 jedes Schenkels18 der Halterung16 aufgenommen wird, und der im Stoßabsorptionselement20 aufgenommen wird. - Vorteilhafterweise hat der zylindrische Vorsprung
34 des Verbindungselements einen Durchmesser im Wesentlichen nahe der Querabmessung des Schenkels22 des Stoßabsorptionselements20 , und er wird in einer rohrförmigen Führung44 aufgenommen, die über die Bohrung36 in der Rückseite32 des Stoßabsorptionselements20 mündet, um im Fall eines Stoßes großer Stärke so in der Führung44 zu gleiten, dass das Stoßabsorptionselement20 fest mit der Halterung18 verbunden wird. - Insbesondere trägt die Schulterseite
40 des Verbindungselements28 eine Unterlegscheibe46 aus Elastomermaterial, die dazu bestimmt ist, bei einem Stoß von reduzierter Stärke auf der End-Vorderseite30 jedes Schenkels18 der Halterung16 aufzuliegen. - Vorteilhafterweise weist jede End-Vorderseite
30 jedes Schenkels18 der Halterung16 zwei Auflageleisten31 ,33 auf, die ausgehend von der Vorderseite30 vorstehen und quer zu beiden Seiten des Verbindungselements28 angeordnet sind, gegen die die Rückseite32 des Stoßabsorptionselements20 bei einem Stoß großer Stärke in Auflage aufgenommen werden kann. - Es ist klar, dass diese Leisten
31 ,33 aus einem Stück mit dem Material der End-Vorderseite30 jedes Schenkels18 der Halterung16 hergestellt werden können. - Vorzugsweise und in die Erfindung nicht einschränkender Weise ist die Unterlegscheibe
46 aus Elastomermaterial auf die Schulterseite40 des Verbindungselements28 geklebt. - Auf der der Schulterseite
40 gegenüberliegenden Seite hat das Ende des Führungsfingers42 , das in dem Stoßabsorptionselement aufgenommen wird, die Form eines Zapfens, von dem mindestens ein zylindrischer Abschnitt48 gegenüber einer Innenbohrung (nicht dargestellt) des Stoßabsorptionselements20 angeordnet und in der Lage ist, in die Bohrung einzudringen, um sich dort im Fall eines Stoßes großer Stärke einzufügen. - Diese Bohrung kann zum Beispiel und in einer die Erfindung nicht einschränkenden Weise eine Bohrung von dem Typ sein, der in der Anmeldung
FR-A1-2.835.799 42 bestimmt ist, sich im Fall eines Stoßes großer Stärke einzufügen. - In dieser Konfiguration kann die Aufbau-Struktureinheit
10 drei unterschiedliche Konfigurationen annehmen. - In einer Ruhekonfiguration, die in
2 dargestellt ist, steht der Abschnitt38 des zylindrischen Vorsprungs34 ausgehend von der Rückseite32 des Stoßabsorptionselements20 vor, und seine Schulterseite40 ist mit einem Spiel "J" gegenüber der End-Vorderseite30 des Schenkels18 der Halterung16 angeordnet. Der Führungsfinger42 wird in der End-Vorderseite30 des Schenkels18 der Halterung16 auf genommen. - Wenn das Fahrzeug einen Frontalstoß mit reduzierter Stärke erfährt, wie in
3 dargestellt ist, kommt die Schulterseite40 , die die Unterlegscheibe46 aus Elastomermaterial trägt, mit der End-Vorderseite30 des Schenkels18 der Halterung16 in Kontakt und überträgt einen Teil der aus dem Stoß resultierenden Kräfte vom Stoßabsorptionselement20 zur Halterung16 , was es ermöglicht, das Antriebsaggregat zu schützen. - Wenn schließlich das Fahrzeug einen Frontalstoß großer Stärke erfährt, wie in
4 dargestellt, kommt die Schulterseite40 , die die Unterlegscheibe46 aus Elastomermaterial trägt, mit der End-Vorderseite30 des Schenkels18 der Halterung16 in Kontakt, und dann dringt der Abschnitt38 des zylindrischen Vorsprungs34 in die rohrförmige Führung44 ein, damit das Element28 vollständig in der Führung aufgenommen wird, wodurch eine Einfügungsverbindung zwischen der Halterung16 und dem Stoßabsorptionselement20 erzeugt wird, was es ermöglicht, die Gesamtheit der aus dem Stoß resultierenden Kräfte vom Stoßabsorptionselement20 zur Halterung16 zu übertragen, indem das Antriebsaggregat geschützt wird. Die Rückseite32 des Stoßabsorptionselements20 kommt dann mit den zwei Auflageleisten31 ,33 , die ausgehend von der Vorderseite30 der Halterung16 vorstehen, in Kontakt und legt sich auf sie auf. - Die Erfindung ermöglicht es also, auf einfache und wirksame Weise Funktionselemente des Fahrzeugs, zum Beispiel das Antriebsaggregat des Kraftfahrzeugs, vor jeder Art Stoß zu schützen.
Claims (7)
- Struktureinheit (
10 ) eines Kraftfahrzeugaufbaus von dem Typ, der ein Aufbau-Strukturelement (12 ) aufweist, an der Vorderseite von dessen unterem Bereich (14 ) eine Halterung (16 ) angeordnet ist, die im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" aufweist, dessen Schenkel (18 ) zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet sind, und von dem Typ, der ein Stoßabsorptionselement (20 ) aufweist, das ein Antriebsaggregat des Fahrzeugs umgibt und im Wesentlichen die Form eines liegenden "U" aufweist, dessen nach hinten weisende Schenkel (22 ) mit dem Aufbau-Strukturelement (12 ) verbunden sind und im Fall eines Stoßes mit jedem der Schenkel (18 ) der Halterung (16 ) durch Verbindungsmittel (28 ) fest verbunden werden können, um an die Halterung (16 ) die aus dem Stoß resultierenden Kräfte zu übertragen, damit das Antriebsaggregat geschützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel ein Verbindungselement (28 ) aufweisen, das vom Stoßabsorptionselement (20 ) getragen wird und das mit Spiel (J) zwischen jeden Schenkel (18 ) der Halterung (16 ) und jeden Schenkel (22 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) zwischengefügt ist, von dem im Fall eines Stoßes mit reduzierter Stärke mindestens eine Seite (40 ) auf der Halterung (16 ) aufliegen kann, um die aus dem Stoß resultierenden Kräfte auf die Halterung (16 ) zu übertragen, und das im Fall eines Stoßes großer Stärke jeden Schenkel (18 ) der Halterung (16 ) mit jedem Schenkel (22 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) fest verbinden kann. - Struktureinheit (
10 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine End-Vorderseite (30 ) jedes Schenkels (18 ) der Halterung (16 ) mit einem größeren Spiel als das Spiel "J" gegenüber einer End-Rückseite (32 ) jedes Schenkels (22 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) angeordnet ist, und dass das Verbindungselement (28 ) aufweist: – einen zylindrischen Vorsprung (34 ), der in eine Bohrung (36 ) jeder End-Rückseite (32 ) jedes Schenkels (22 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) eingespannt eingesetzt ist, und von dem ein Abschnitt (38 ), der ausgehend von der Rückseite (32 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) vorsteht, an seinem Ende eine Schulterseite (40 ) aufweist, die dazu bestimmt ist, im Fall eines Stoßes von reduzierter Stärke auf der End-Vorderseite (30 ) jedes Schenkels (18 ) der Halterung (16 ) aufzuliegen, und dazu bestimmt ist, im Fall eines Stoßes von großer Stärke vollständig in die Bohrung (36 ) einzudringen, – einen Führungsfinger (42 ), der das Verbindungselement (28 ) durchquert, der in einer Bohrung jeder End-Vorderseite (30 ) jedes Schenkels (18 ) der Halterung (16 ) aufgenommen wird, und der im Stoßabsorptionselement (20 ) aufgenommen wird. - Struktureinheit (
10 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Vorsprung (34 ) des Verbindungselements einen Durchmesser im Wesentlichen nahe der Querabmessung des Schenkels (22 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) hat, und dass er in einer rohrförmigen Führung (44 ) aufgenommen wird, die über die Bohrung (36 ) in der Rückseite (32 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) mündet, um im Fall eines Stoßes großer Stärke so in der Führung (44 ) zu gleiten, dass das Stoßabsorptionselement (20 ) fest mit der Halterung (16 ) verbunden wird. - Struktureinheit (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterseite (40 ) des Verbindungselements eine Unterlegscheibe (46 ) aus Elastomermaterial trägt, die dazu bestimmt ist, bei einem Stoß von reduzierter Stärke auf der End-Vorderseite (30 ) jedes Schenkels (18 ) der Halterung (16 ) aufzuliegen. - Struktureinheit (
10 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede End-Vorderseite (30 ) jedes Schenkels (18 ) der Halterung (16 ) zwei Auflageleisten (31 ,33 ) aufweist, die ausgehend von der Vorderseite (30 ) vorstehen und quer zu beiden Seiten des Verbindungselements (28 ) angeordnet sind, gegen die die Rückseite (32 ) des Stoßabsorptionselements (20 ) bei einem Stoß großer Stärke in Auflage aufgenommen werden kann. - Struktureinheit (
10 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (46 ) aus Elastomermaterial auf die Schulterseite (40 ) des Verbindungselements (28 ) geklebt ist. - Struktureinheit (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Führungsfingers (42 ), der in dem Stoßabsorptionselement (20 ) aufgenommen wird, in Form eines Zapfens vorliegt, von dem mindestens ein zylindrischer Abschnitt (48 ) gegenüber einer Innenbohrung des Stoßabsorptionselements (20 ) angeordnet und in der Lage ist, in die Bohrung einzudringen, um sich dort im Fall eines Stoßes großer Stärke einzufügen.
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