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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeit wie beispielsweise
einen elektrischen Wasserkessel. Genauer betrifft die Erfindung
ein elektrisches Gerät
zum Erwärmen
von Flüssigkeit
mit einem Gehäuse,
das einen Raum zum Aufnehmen einer Flüssigkeit definiert, einer oberen Öffnung zum
Füllen
des Raums, die durch einen Umfang begrenzt ist, elektrischen Vorrichtungen
zum Erwärmen
der Flüssigkeit,
einem Ausgießelement,
das mit dem Raum in Verbindung steht und sich in der Nähe der Öffnung erstreckt,
einem zum Verschließen der Öffnung geeignet
Deckel, einer Zunge, die in bezug auf den Deckel zwischen einer
herausgeschobenen Stellung, in der sie das Ausgießelement
verschließt,
und einer Gießstellung,
in der sie mindestens teilweise in den Deckel zurückgezogen
ist, beweglich ist, und einer Steuerung des Ausgießens, die mit
der Zunge durch einen Betätigungsmechanismus verbunden
ist, der geeignet ist, die Zunge entweder in die herausgeschobene
Stellung zu bringen, wenn die Steuerung des Ausgießens inaktiv
ist oder in die Ausgießstellung
zu bringen, wenn die Ausgießsteuerung
aktiviert ist.
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Das
Dokument
FR-A-2 756
476 beschreibt einen elektrischen Wasserkessel dieses Typs,
d. h., der eine Zunge aufweist, die normalerweise in die herausgeschobene
Stellung beaufschlagt ist, um das Ausgießelement zu verschließen, und
die mehr oder weniger zurückgezogen
werden kann, indem man einen Steuerknopf drückt, der am Deckel beweglich montiert
ist. Der Hauptvorteil des in diesem Dokument beschriebenen Wasserkessels
ist, daß die
Gesamtheit des Betätigungsmechanismus,
welcher den Steuerknopf mit der Zunge verbindet, im Deckel untergebracht
ist, was ihn vor Verschmutzungen schützt und es ermöglicht,
die Füllöffnung vollständig freizugeben,
wenn der Deckel abgehoben wird,.
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Im übrigen gibt
es Wasserkocher mit beweglichen Verschlußmitteln im Ausgießelement,
die durch ein Gestänge
verbunden sind, das den Innenraum des Wasserkochers bis zu einem
Betätigungsknopf
durchsetzt, der am Gehäuse
entgegengesetzt zum Ausgießelement
beweglich montiert ist. Das Vorhandensein eines solchen Gestänges stört jedoch
erheblich beim Füllen
und Reinigen des Wasserkessels. Außerdem kann das Gestänge sich
im Gebrauch verschmutzen oder oxidieren.
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Es
sei hier unterstrichen, daß,
wie im Dokument
FR-A-2
756 476 beschrieben, die Montage des die Ausgießsteuerung
bildenden Knopfes am Deckel zu einer Anordnung der Ausgießsteuerung
an der Spitze des Wasserkessels erfordert. Eine solche Positionierung
der Ausgießsteuerung
erfordert einen Handgriff, der in der Nähe des Deckels mit der Hand ergriffen
werden kann, um den Deckel beim Neigen des Wasserkessels betätigen zu
können,
wodurch die Geste des Ausgießens
nach Ansicht einiger Benutzer weniger natürlich wird. Außerdem ist
die Betätigung
der Ausgießsteuerung
mit dem Daumen weniger intuitiv und verringert für gewisse Benutzer die Festigkeit
des Ergreifens des Handgriffs.
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Die
Erfindung bezweckt die Behebung dieser Nachteile, indem ein elektrisches
Gerät zum
Erwärmen
von Flüssigkeit
vorgeschlagen wird, in welchem die Betätigung der Ausgießsteuerung
für die
meisten Benutzer bequemer und sicherer ist, wobei aber der Vorteil
eines vor Verschmutzung geschützten
Mechanismus erhalten bleibt, der das Füllen des Wasserkessels nicht
behindert.
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Zu
diesem Zweck schafft die Erfindung ein Gerät des erwähnten Typs, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der
die Ausgießsteuerung
mit der Zunge verbindende Betätigungsmechanismus
einen ersten Mechanismus umfaßt,
der im Gehäuse
angeordnet ist und ein erstes Ende aufweist, das mit der Ausgießsteuerung
verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, das durch ein Fenster
des Umfangs der Öffnung
beweglich ist, und einen zweiten Mechanismus aufweist, der im Deckel
angeordnet ist und ein erstes durch ein Fenster des Deckels bewegliches
Ende und ein zweites mit der Zunge verbundenes Ende aufweist, wobei
das Fenster des Umfangs und das Fenster des Deckels so ausgebildet
sind, daß sie
in Übereinstimmung
kommen, wenn der Deckel die Öffnung
verschließt,
und das zweite Ende des ersten Mechanismus so eingerichtet ist,
daß es mit
dem ersten Ende des zweiten Mechanismus zusammenwirkt, so daß die Betätigung der
Ausgießsteuerung über den
ersten und zweiten Mechanismus auf die Zunge übertragen wird, wobei der zweite Mechanismus
dafür eingerichtet
ist, eine verstärkte Verschiebung
der Zunge bezüglich
der Verschiebung ihres ersten Endes zu erzeugen.
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Indem
man so zwei getrennte Mechanismen vorsieht, die beim Schließen des
Deckels miteinander zusammenwirken, gewinnt man die Möglichkeit, die
Ausgießsteuerung
an jedem geeigneten Platz des Gehäuses zu montieren und besonders,
jedoch nicht notwendigerweise, unter dem Handgriff des Geräts, wobei
die Vorteile eines geschützten
Betätigungsmechanismus
und einer vollkommen freigegebenen Füllöffnung beibehalten werden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung nutzt man außerdem
die eine und/oder andere der folgenden Maßnahmen:
- – das zweite
Ende des ersten Mechanismus ist gleitend gemäß einer gegebenen Richtung
montiert und kommt in Anschlag gegen das erste Ende des zweiten
Mechanismus, das gegen die Rückstellkraft
eines elastischen Elements gemäß einer
Richtung im wesentlichen kolinear zur gegebenen Richtung beweglich
ist, so daß das
Zusammenwirken zwischen dem ersten Mechanismus und zweiten Mechanismus
durch einfache Berührung
erfolgt;
- – das
erste Ende des zweiten Mechanismus springt durch das Fenster des
Deckels vor und dringt in das Fenster des Umfangs ein, wenn die Ausgießsteuerung
inaktiv ist, um so ein Mittel zur Verriegelung des Deckels am Kessel
zu bilden;
- – das
zweite Ende des ersten Mechanismus weist eine genügende Laufstrecke
auf, um aus dem Fenster des Umfangs vorzuspringen und in das Fenster
des Deckels einzudringen, wenn die Ausgießsteuerung aktiviert ist, indem
so die Verriegelung des Deckels am Gehäuse erhalten bleibt;
- – das
Gehäuse
weist eine Ausnehmung auf, die im Ausgießelement mündet und in der sich die Zunge
des Deckels erstreckt, wenn dieser die Öffnung verschließt, wobei
der erste Mechanismus und zweite Mechanismus dafür eingerichtet sind, daß mindestens
ein Teil der Zunge sich in die Ausnehmung erstreckt, wenn die Ausgießsteuerung aktiviert
ist;
- – auf
diese Weise bildet die Zunge in der Ausgießstellung stets ein Mittel
zum Zurückhalten
des Deckels auf dem Wasserkessel;
- – der
zweite Mechanismus weist einen Hebel auf, der um eine zur Normalen
der Öffnung
im wesentlichen parallele Achse schwenkbar montiert ist und ein
erstes Ende aufweist, das das erste Ende des Mechanismus bildet,
und ein zweites Ende aufweist, das mit einer Zahnung verbunden ist, wobei
das erste Ende durch ein elastisches Mittel radial nach außen beaufschlagt
ist;
- – der
zweite Mechanismus weist ein schwenkbares Element auf, das mit einem
ersten Zahnbogen versehen ist, der mit einer mit der Zunge verbundenen
linearen Zahnung kämmt,
und weist einen zweiten Zahnbogen auf, der mit der Zahnung des zweiten
Endes des Schwenkhebels kämmt,
wobei der erste Zahnbogen einen größeren Radius als der Radius
des zweiten Zahnbogens aufweist;
- – der
erste Mechanismus weist einen Hebel auf, der mit Bezug auf das Gehäuse um eine
Achse schwenkbar montiert ist und ein erstes Ende aufweist, das
mit der Ausgießsteuerung
verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, das gegen ein erstes
Ende eines Kolbens anschlägt,
wobei der Kolben im Gehäuse
gleitend gegen ein elastisches Element montiert ist und ein zweites
Ende aufweist, das das zweite Ende des ersten Mechanismus bildet;
- – das
Gehäuse
weist einen Handgriff auf, der an der dem Ausgießelement entgegengesetzten
Seite angeordnet ist, und die Ausgießsteuerung hat die Form eines
unter dem Handgriff angeordneten Drückers.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden erläutert im Verlauf der folgenden
Beschreibung, die nur als nicht-begrenzendes Beispiel mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben ist, worin
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptelemente eines erfindungsgemäßen Wasserkessels,
der ein verschließbares
Ausgießelement
und einen Handgriff aufweist;
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2 ist
eine Teilansicht im Längsschnitt
in der Ebene des Handgriffs des in 1 gezeigten Wasserkessels;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von unten eines Elements des Deckels; 4 ist
eine perspektivische Teilansicht des Wasserkessels mit verschlossenem
Ausgießelement;
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5 ist
eine weggebrochene und vereinfachte Draufsicht der 4; 6 ist
eine entsprechende Ansicht der 4, worin
das Ausgießelement
freigesetzt ist;
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7 ist
eine Ansicht entsprechend 5, worin
das Ausgießelement
freigesetzt ist.
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In
den verschiedenen Figuren sind die gleichen Bezugszeichen beibehalten,
um identische oder ähnliche
Elemente zu bezeichnen.
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Der
in 1 gezeigte elektrische Wasserkessel weist ein
Gehäuse 2 auf,
in dem der Körper 2a einen
im wesentlichen zylindrischen Raum definiert, der gemäß einer
vertikalen Achse Z zentriert ist. Das Gehäuse 2 weist auch ein
Ausgießelement 3,
einen Handgriff 4 und einen Boden 5 auf.
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Der
Boden 5 weist eine Metallplatte 5a auf, welche
den Boden des Raums begrenzt und in Kontakt ist mit einem nicht-sichtbaren
elektrischen Widerstand, um Wasser oder jede andere Flüssigkeit,
die im Raum enthalten ist, zu erwärmen.
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Der
Boden 5 des Wasserkessels ist dafür bestimmt, daß er auf
einer Basis 6 aufliegt, die in ihrer Mitte mit einem elektrischen
Stecker versehen ist. Der Boden 5 weist in bekannter Weise
einen Abgriff (Steckdose) auf, um eine elektrische Verbindung mit dem
Stecker der Basis 6 herzustellen, unabhängig von der Ausrichtung des
auf der Basis ruhenden Wasserkessels. Der Innenraum des Bodens 5 weist außer dem
elektrischen Widerstand einen Schalter zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Abgriff und dem elektrischen Widerstand auf. Der Betrieb
des Wasserkessels wird gesteuert durch einen Ein/Aus-Knopf 7,
der am Handgriff 4 angeordnet und durch einen Hebel 8 mit
dem Schalter verbunden ist.
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Das
Gehäuse 2 zeigt
in seinem oberen Teil einen Umfang 9, der eine Öffnung 10 definiert.
Diese Öffnung 10 weist
eine verhältnismäßig ausgedehnte Fläche auf,
um ein einfaches Füllen
des Innenraums zu ermöglichen.
Der Umfang 9 ist von einer Ringwand des Gehäuses gebildet,
die einen zur Achse Z koaxialen vertikalen zylindrischen Abschnitt 9b und einen
Kragen 9c aufweist, der sich vom Unterteil des senkrechten
Abschnitts radial zur Mittelachse Z erstreckt. Die Oberfläche der
so durch den Umfang 9 definierten Öffnung weist eine zur Zentralachse
Z normale kolineare Richtung auf. Jedoch können der Innenraum und die Öffnung 10 andere
als zylindrische Konfigurationen oder symmetrische Achsen aufweisen,
die nicht kolinear sind.
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Der
Wasserkessel weist auch einen abnehmbaren Deckel 12 auf,
der zum Verschließen
der Öffnung 10 eingerichtet
ist und hier die Form eines Zylinders von geringer Höhe hat,
um mit dem Umfang 9 der Öffnung zusammenzuwirken. Der
Deckel kann jedoch auch eine andere Form aufweist, besonders im
Fall, wo der Umfang der Öffnung
eine im ganzen ebene Seite ist, die sich im wesentlichen in einer Ebene
quer zur Mittelachse Z erstreckt.
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Der
Deckel 12 weist eine Zunge 14 auf, die an ihm
so montiert ist, daß sie
zwischen einer Ausschubstellung, die in 2, 4 und 5 gezeigt ist,
in der sie sich aus dem Deckel 2 herauserstreckt, um das
Ausgießelement 3 zu
verschließen,
und einer Ausgießstellung,
die in den 6 und 7 gezeigt ist,
in der sie in den Deckel zurückgezogen
ist, beweglich ist. Der durch die Zunge erreichte Verschluß ist nicht
vollkommen dicht, ermöglicht
jedoch, starke Spritzer von Flüssigkeit
zu vermeiden, falls der Wasserkocher umgekippt wird.
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Selbstverständlich muß sich das
Ausgießelement 3 mindestens
teilweise in der Nähe
der Öffnung 10 erstrecken,
damit sich die mit dem Deckel 12 verbundene Zunge 14 nicht über eine
zu weite Strecke zwischen der Öffnung
und dem Ausgießelement erstreckt
und eine verhältnismäßig einfache
Form beibehält.
Jedoch kann das Ausgießelement 3 eine
in bezug auf den Körper 2a des
Gehäuses
stärker
vorspringende Form aufweisen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Bewegung der Zunge 14 im Inneren eines Teils in Form
einer Schale 15 geführt,
die den Boden des Deckels 12 bildet. Dieser Boden 15 zeigt
an seiner Innenseite zwei Rippen 15a (5 und 7),
welche die Zunge 14 in einer radialen Richtung bezüglich der Mittelachse
Z durch eine im Boden 15 gebildete Öffnung führen.
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Der
Deckel 12 ist außerdem
mit einer Verriegelungssteuerung 18 ausgerüstet, die
ein erstes Element 19 aufweist, welches die kreisförmige Oberseite
des Deckels bildet, und ein Griffelement aufweist, das mit der Oberseite
durch Einrasten zusammengebaut ist.
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Die
Verriegelungssteuerung 18 ist um eine mit dem Boden des
Deckels einstückige
Achse 21 drehbar montiert, die sich längs der Mittelachse Z erstreckt.
Die Verriegelungssteuerung 18 dreht sich um einen Winkel
von etwa 30° beispielsweise
im Uhrzeigersinn zwischen zwei Stellungen, jeweils Entriegelung
und Verriegelung genannt, die durch Markierun gen in Form von Pfeilen
an der oberen Seite 19 des Deckels und am oberen Rand 2b des
Gehäuses
auf der Höhe
des Handgriffs 4 angezeigt werden können.
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Der
Deckel 12 weist außerdem
einen Zapfen 24 auf, der zwischen einer zurückgezogenen
Stellung und einer herausgeschobenen Stellung beweglich ist, in
der er ein Fenster 27 des Deckels durchsetzt, um mit einem
den Umfang 9 der Öffnung
durchsetzenden Fenster 25 zusammenzuwirken. Der Zapfen 24 bildet
einen ersten Riegel, der mit einem Element zum Zurückhalten
des Gehäuses
in Eingriff kommt, das durch das Fenster 25 gebildet ist,
wodurch die Abnahme des Deckels 12 des Wasserkessels verhindert
wird.
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Der
Handgriff 4 des Wasserkessels in Form eines Henkels, der
jedoch auch offen sein kann, weist an seiner dem Körper 2a zugewandten
Seite eine Öffnung
auf, durch welche eine Ausgießsteuerung
wie ein Drücker 26 beweglich
montiert ist. Der Drücker 26,
der sich so unter dem Handgriff befindet, ist durch einen ersten
Mechanismus 30, den sogenannten Drückermechanismus, verbunden,
um eine Ausgießsteuerung
zu realisieren. Der Drücker 26 ermöglicht dem
Benutzer, die Zunge 14 im Deckel 12 mehr oder
weniger zurückzuziehen,
um den Durchlaß des
Ausgießelements 3 freizugeben,
wenn er die im Wasserkessel enthaltene Flüssigkeit ausgießen will,
wie im folgenden genauer erläutert.
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Die
Verriegelungssteuerung 18 ist mit der Zunge 14 und
dem Zapfen 24 durch einen zweiten Mechanismus 40,
den sogenannten Verriegelungsmechanismus, verbunden, der im folgenden
genauer erläutert
wird. Die Verriegelungssteuerung 18 ist in jeder der Stellungen
verriegelt/entriegelt stabil. Diese Stabilität kann erhalten werden durch
Reiben der oberen Fläche 19 gegen
den oberen Rand des Bodens 15 aber auch durch den Verriegelungsmechanismus 40.
Es sei bemerkt, daß diese
Stabilität
in verschiedener Weise erhalten werden kann, besonders wenn die
Verriegelungssteuerung nicht drehbar sondern längs einer Nockenstrecke gleitend
ausgeführt ist,
die dann Mittel zur Blockierung der Steuerung in der entriegelten
Stellung aufweisen kann.
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Der
erste Mechanismus 30, der sogenannte Drückermechanismus weist einen
Hebel 32 auf, der um eine Achse 31 schwenkbar
montiert ist, die von der Innenstruktur des Handgriffs 4 getragen
wird. Der Hebel 32 weist ein erstes Ende 32a auf,
das fest mit dem Drücker 26 verbunden
ist.
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Der
Drückermechanismus 30 weist
auch einen Kolben 33 auf, der in einer radialen Richtung
verschiebbar montiert ist, der ein erstes Ende aufweist, gegen das
ein zweites Ende 32b des Schwenkhebels 32 drückt. Der
Kolben 33 gleitet in einem rohrförmigen Teil 36, in
dem eine Feder 35 angeordnet ist, die sich gleichzeitig
an diesem rohrförmigen
Teil und am Kolben 33 abstützt, um den Drücker 26 mittels
des Hebels 32 in die inaktive Stellung zurück zustellen. Das
Zurückholen
des Drückers
kann aber auch in anderer Weise realisiert sein, beispielsweise
mit einer die Achse 31 umgebenden zylindrischen Verdrehungsfeder.
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In
der gezeigten Ausführungsform
gleitet das rohrförmige
Teil 36 ebenfalls bezüglich
des Gehäuses
in der radialen Richtung, jedoch kann der Kolben 33 direkt
in einem Sitz des Gehäuses
verschiebbar montiert sein.
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Der
Kolben 33 hat ein zweites Ende 33b, das durch
das Fenster 25 des Umfangs der Öffnung verschiebbar ist zwischen
einer zurückgezogenen
Stellung, die in 5 sichtbar ist, wenn der Drücker 26 sich
in der inaktiven Stellung befindet, und einer vorspringenden Stellung,
die in 7 sichtbar ist, wenn der Drücker 26 aktiviert
ist, das heißt,
durch den Zeigefinger des Benutzers gedrückt wird. Das zweite Ende 33b ist
eine ebene Seite, die mit dem Ende des Zapfens 24 durch
einfache Berührung
zusammenwirkt.
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Der
zweite Mechanismus, der sogenannte Verriegelungsmechanismus, verbindet
die Verriegelungssteuerung 18 mit der Zunge 14.
Der Verriegelungsmechanismus 40 weist einen ersten Schwenkhebel 41 auf,
der um eine zur Mittelachse Z parallele Achse 42 schwenkt.
In der Nähe
eines ersten Endes 41a des Schwenkhebels 41 ist
der Zapfen 24 und eine Nocke 43 in Form eines
vertikalen zylindrischen Zapfens angeordnet. Der Zapfen 24 erstreckt
sich bogenförmig
in der mittleren Ebene der Öffnung
und in einer im ganzen radialen Richtung in bezug auf die Mittelachse
Z. Der Schwenkhebel 41 besitzt an einem zweiten Ende eine
kreisbogenförmige
Zahnung 44.
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Der
Verriegelungsmechanismus 40 weist ebenfalls ein Schwenkelement 45 auf,
das um eine ebenfalls zur Mittelachse Z parallele Achse 46 schwenkbar
ist. Das Schwenkelement 45 weist einen ersten Zahnbogen 47 mit
verhältnismäßig großem Radius
und einen zweiten Zahnbogen 48 auf, der zum ersten Zahnbogen
koaxial, jedoch von deutlich kleinerem Radius ist. Der zweite Zahnbogen 48 kämmt mit
der Zahnung 44 des Schwenkhebels 41, so daß das Schwenken
des Hebels 41 ein Schwenken des Elementes 45 im
Gegensinn bewirkt. Da die Zahnung 44 des Hebels 41 einen
in bezug auf die Achse 42 gemessenen Radius aufweist, der
größer als
der Radius des zweiten Zahnbogens 48 ist, wird die Schwenkbewegung
im Gegensinn des Elements 45 mit Bezug auf das Schwenken
des Hebels 41 verstärkt.
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Der
erste Zahnbogen 47 des Schwenkelements 45 kämmt mit
einer geraden Zahnung 49, die an einem Fuß gebildet
ist, der sich in der Verlängerung
des hinteren Endes der Zunge 14 erstreckt. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist die gerade Zahnung 49 einstückig mit der Zunge 14 und
somit mit dieser fest verbunden gebildet. Jedoch kann man auch ein
gewisses Spiel oder ein elastisches Mittel zwischen der geraden
Zahnung und der Zunge vorsehen, beispielsweise, damit die Zunge
in mehr oder weniger dichtem Andruck gegen die Innenwand des Ausgießelements 3 kommt.
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Das
Kämmen
des ersten Zahnbogens 47 mit der geraden Zahnung 49 ermöglicht die
Transformierung der Schwenkbewegung des Elements 45 in
eine horizontale Verschiebung der Zunge 14, wobei diese Verschiebung
noch mit Bezug auf die Amplitude der Verschiebung des ersten Endes 41a des
Schwenkhebels 41 durch den Unterschied der Radien zwischen
dem ersten und zweiten Zahnbogen (47, 48) verstärkt ist.
Beispielsweise erhält
man eine Verschiebung von 27 mm der Zunge 14 für eine radiale Verschiebung
des Endes des Zapfens 24 von etwa 4 mm.
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Wie 3 deutlicher
zeigt, weist die Innenseite der Oberseite 19, die die Verriegelungssteuerung 18 bildet,
eine Nockenführung 50 auf,
die sich längs
der Mittelachse Z von der Innenseite her und gemäß einer Sehne der oberen kreisförmigen Seite 19 zwischen
einem ersten Ende 51 und einem zweiten Ende 52 erstreckt.
Die Enden 51 und 52 sind durch Füße 53 verlängert, die
sich parallel zum Durchmesser der kreisförmigen Seite erstrecken. Das
erste Ende 51 liegt in einem Abstand von der mit der Mittelachse
Z zusammenfallenden Schwenkachse, der kleiner ist als der Abstand
des zweiten Endes 52 von dieser Schwenkachse.
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In
der Verriegelungsstellung der Steuerung 18 schlägt die Nocke 43 gegen
das zweite Ende 52 der Führung 50 an, das erste
Ende 41a des Hebels 41 ist in der Nähe des Umfangs
des Gehäuses
und infolgedessen befinden sich der Zapfen 24 und die Zunge 14 in
der Austrittsstellung, wie in 5 besser sichtbar.
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Die
Nockenführung 50 (3)
hat die Form eines Flügels
mit einer Seitenfläche 54,
die zur Mittelachse Z hin gerichtet ist und gegen die die Nocke 43 des
Schwenkhebels 41 anschlägt.
Der Anschlag der Nocke 43 wird dank einer Schraubendruckfeder 55 erhalten,
die zwischen einem Anschlag 56, der mit dem Boden 15 des
Deckels 12 fest verbunden ist, und dem ersten Ende 41a des
Schwenkhebels 41 angeordnet ist. Wegen des elastischen
Andrucks der Nocke 43 gegen die Nockenführung 50 kann sie
sich von der Nockenführung 50 entfernen,
um die Zunge 14 mehr oder weniger in den Deckel zurückzuziehen, wobei
die Verriegelungssteuerung 18 in der verriegelten Stellung
verbleibt.
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Die
Seitenfläche 54 der
Nockenführung 50 weist
einen Vorsprung 50a (3) in der
Nähe des ersten
Endes 51 auf, der die Realisierung einer gewissen Blockierung
der Nocke 43 ermöglicht,
so daß die
Entriegelungsstellung stabil ist.
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Wie
in den 5 und 7 besser sichtbar, weist der
Umfang 9 der Öffnung
zwei zur Mittelachse Z hin vorspringende Reliefs 59 auf,
und der Deckel 12 weist am Teil 15 zwei komplementäre hohle
Reliefs 60 auf. Die Reliefs (59, 60)
wirken zusammen, wenn der zylindrische Deckel 12 mit einer
richtigen Ausrichtung in bezug auf den Umfang 9 der Öffnung aufgesetzt
wird, so daß die
Zunge 14 gegenüber
dem Ausgießelement 3 angeordnet
ist. Die Reliefs (59, 60) sorgen für eine Funktion
der Unverwechselbarkeit und Drehverhinderung des Deckels bezüglich des
Umfangs 9 der Öffnung.
So führt
das auf das Steuerelement 18 ausgeübte Moment nicht zu einer Drehung
des Deckels 12. Außerdem
kommt das Fenster 27 des Deckels 12 in eine dem
Fenster 25 des Umfangs 9 entsprechende Stellung,
so daß das Ende 33b des
Kolbens 33 des Drückermechanismus 30 mit
dem Zapfen 24 des Verriegelungsmechanwsmus 40 zusammenwirkt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Ausgießelement 3 von
der Öffnung 10 durch
eine Wand 62 des Umfangs 9 getrennt. Wie in 2 besser
sichtbar, erstreckt sich die Trennwand 62 in der Verlängerung
des Umfangs 9 vom Kopf des senkrechten Teils des Umfangs
aber über
eine geringere Höhe,
um einen Schlitz 63 zu bilden, der im Ausgießelement 3 mündet und
in dem sich die Zunge 14 in Richtung auf das Ausgießelement 3 erstrecken
kann. Wenn die Zunge 14 sich in der ausgeschobenen Stellung
befindet, das heißt,
wenn sich die Verriegelungssteuerung in der verriegelten Stellung
befindet, gelangt sie neben das untere Ende der Trennwand 62, so
daß der
Deckel 12 am Gehäuse 2 des
Wasserkessels festgestellt ist. Der Schlitz 63 und die
Zunge 14 bilden so ein zweites mit dem Gehäuse fest
verbundenes Rückhalteelement
und damit einen zweiten bezüglich
des Deckels beweglichen Riegel zusätzlich zu dem vom Fenster 25 des
Umfangs 9 und dem Zapfen 24 des Hebels 41 gebildeten.
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Man
kann sich vorstellen, nur die Zunge 14 und den Schlitz 63 vorzusehen,
um die Verriegelung des Deckels am Gehäuse zu gewährleisten. Jedoch gewährleistet
das Vorhandensein von zwei Verriegelungspunkten, die außerdem bezüglich der
Mittelachse Z diametral entgegengesetzt liegen, ein besonders zuverlässiges Halten
des Deckels am Gehäuse, selbst
wenn der Wasserkessel umgekippt wird.
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Wenn
der Benutzer die Flüssigkeit
durch Neigen des Wasserkessels auskippen will, drückt er mit
dem Zeigefinger den Drücker 26,
der die Ausgießsteuerung
bildet. Diese Steuerung gelangt aus der in den 2, 4 und 5 gezeigten
inaktiven Stellung in die in den 6 und 7 gezeigte aktivierte
Stellung. Unter der Wirkung des Drückers 26 schwenkt
der Hebel 32, was den Kolben 33 zur Mittelachse
Z drückt,
wobei die Feder 35 zusammengedrückt wird. Das Ende 33b des
Kolbens 33 drückt dann
den Zapfen 24 in den Deckel, indem die Feder 55 zusammengedrückt wird.
Der mit dem Schwenkhebel 41 fest verbundene Zapfen 24 bildet
ein erstes Ende des Verriegelungsmechanismus 40, dessen Verschiebung
eines Ver schiebung des zweiten Endes des Verriegelungsmechanismus,
nämlich
der geraden Zahnung 49, die mit dem Drücker 14 verbunden
ist, bewirkt.
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Infolgedessen
ermöglicht
die Betätigung
des Drückers 26 das
Zurückziehen
der Zunge 14 über den
Drückermechanismus 30,
der sich vom ersten Ende des Schwenkhebels 32 zum Ende 33b des
Kolbens 33 erstreckt, und über den Verriegelungsmechanismus 40,
der sich vom Zapfen 24 zur geraden Zahnung 49 erstreckt.
So wird das Ausgießelement 3 freigegeben
für ein
freies Ausgießen
der Flüssigkeit.
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Der
Drücker
im Mechanismus 30 und der Verriegelungsmechanismus 40 sind
jeweils im Handgriff 4 bzw. im Deckel 12 untergebracht
und infolgedessen vor Verschmutzung geschützt. Es ergibt sich auch klar,
daß die Öffnung 10 des
Wasserkessels völlig
frei ist, wenn der Deckel 12 zurückgezogen ist.
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Wenn
der Benutzer den Druck auf den Drücker 26 aufhebt, kehrt
dieser unter Zusammenwirkung der Feder 55 des Verriegelungsmechanismus 40 und
der Feder 35 des Drückermechanismus 30 in die
inaktive Stellung zurück.
Es ist vorstellbar, nur eine Feder, besonders die Feder 35,
zu benutzen, um diese Rückkehr
zu gewährleisten.
Tatsächlich
könnte der
Deckel 12 einen Schrägabschnitt
aufweisen, um den Kolben 33 zurückzuschieben, wenn dieser zum Zeitpunkt
des Einsetzens des Deckels vorspringen sollte. Jedenfalls ermöglicht die
Anordnung eines elastischen Mittels für jeden der Mechanismen (30, 40)
zu gewährleisten,
daß diese
unabhängig
voneinander in die Anfangsposition zurückkehren und begrenzt das Spiel
in der kinematischen Kette, die von dem zwei Mechanismen gebildet
wird.
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Die
in den 6 und 7 gezeigte Konfiguration entspricht
einem maximalen Eindrücken
des Drückers 26.
Man sieht einerseits, daß in
dieser Konfiguration der Kolben 33 in das Fenster 27 des
Deckels eindringt und andererseits, daß ein Teil der Zunge 14 sich über die
Trennwand 62 hinaus erstreckt. Diese Anordnungen werden
erhalten, indem man den Ausschlag des Drückers 26 und die Verstärkung dieses
Ausschlags durch den Drückermechanismus 30 und
dann den Verriegelungsmechanismus 40 einstellt. Diese ermöglichen
es, zwei Verriegelungspunkte des Deckels 12 am Gehäuse beizubehalten.
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In
der dargestellten Ausführungsform
wird das Zusammenwirken zwischen den zwei Mechanismen (30, 40)
durch ein einfaches Drücken
gegen eine elastische Rückstellkraft
realisiert. Jedoch ist es vorstellbar, ein Zusammenwirken zu gewährleisten, indem
man eine reversible Fixierung des zweiten Endes des ersten Mechanismus 30 mit
dem ersten Ende des zweiten Mechanismus 40 realisiert,
beispielsweise mit einem Eingriff mit weichem Reiben oder magnetischer
Anziehung. Das Zusammenwirken zwischen diesen Enden muß automatisch
erfolgen, mindestens wenn der Deckel verriegelt ist, und darf das Öffnen des
Wasserkessels nicht übermäßig komplizieren.
Jedoch ist es möglich,
Flüssigkeit
auszugießen,
indem man den Drücker 26 nur
teilweise eindrückt.
Die Zunge 14 wird dann gering zurückgezogen, was es ermöglicht,
den Durchfluß der
ausfließenden
Flüssigkeit
zu begrenzen.
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Es
sei bemerkt, daß die
Gesamtheit der Elemente des Verriegelungsmechanismus 40,
nämlich der
Schwenkhebel 41, das Schwenkelement 45 und die
gerade Zahnung 49 in einer Ebene beweglich ist, die parallel
zur mittleren Ebene der Öffnung
ist, deren Spur P in 2 sichtbar ist, oder auch senkrecht
zur Mittelachse Z. Diese Ausbildung ermöglicht die Realisierung eines
Deckels, dessen Raumbedarf in der Normalrichtung Z der Öffnung 10 besonders
gering ist.
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Die
in Form eines unter dem Handgriff angeordneten Drückers realisierte
Ausgießsteuerung 26 wird
von zahlreichen Benutzern geschätzt,
jedoch ist es möglich,
sie anders auszubilden, beispielsweise in Form eines am Körper 2a des
Gehäuses
montierten Druckknopfes, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
wie er in den Ansprüchen
definiert ist.