-
Die
Erfindung betrifft das getrennte Verpacken von mindestens zwei Produkten,
beispielsweise von zum Zeitpunkt des Gebrauchs zu mischenden Produkten,
insbesondere von zwei Haarfärbeprodukten,
wie einem Farbstoff und einem Oxidationsmittel.
-
Es
wurden zahlreiche Flaschen mit zwei Abteilen vorgeschlagen, die
es gestatten, zwei zum Zeitpunkt des Gebrauchs zu mischende Produkte
getrennt zu verpacken. Diese Flaschen sind jedoch relativ komplex
und kostspielig herzustellen.
-
Man
kennt aus der französischen
Patentanmeldung
FR 2 826 641 eine
Vorrichtung für
die gleichzeitige Abgabe von mindestens zwei Produkten, die in einem
ersten und einem zweiten Beutel mit biegsamen Wanden getrennt verpackt
sind. Diese Vorrichtung umfasst erste Mittel, die es gestatten,
die beiden übereinander
angeordneten Beutel fest zu halten, so dass die jeweiligen Austrittsöffnungen
der Beutel in gegenseitiger Nähe
angeordnet sind, und zweite, bezüglich
der ersten Mittel bewegliche Mittel, um auf die beiden Beutel einen
Druck auszuüben,
so dass der Austritt ihres Inhalts durch die Öffnungen erzwungen wird. Eine
solche Vorrichtung ist relativ kompliziert auszuführen.
-
Ziel
der Erfindung ist es, eine Lösung
für das Verpacken
von mindestens zwei Produkten vorzuschlagen, die relativ einfach,
wenig kostspielig und praktisch zu verwenden ist.
-
Die
Erfindung erreicht dies mit einem Beutel mit zwei dichten Abteilen,
umfassend erste und zweite entgegengesetzte Hauptwände und
eine Trennwand, die im Inneren des Beutels die beiden Abteile trennt.
-
Ein
erfindungsgemäßer doppelter
Beutel gestattet die Verpackung von zwei Produkten auf eine relativ
einfache, zuverlässige
und wenig kostspielige Weise.
-
Der
Beutel umfasst vorteilhafterweise eine erste und eine zweite zusammenfaltbare
Seitenwand, die zu beiden Seiten der Trennwand gelegen sind. Diese
erste und zweite Seitenwand sind beispielsweise bezüglich der
Längsachse
der Trennwand einander entgegengesetzt angeordnet. Eine solche Anordnung
erleichtert das Füllen.
Gemäß einer
Abwandlung sind die erste und die zweite Seitenwand bezüglich einer
Längsachse
der Trennwand auf einer gemeinsamen Seite gelegen.
-
Das
Vorhandensein der zusammenfaltbaren Seitenwände gestattet es, das Fassungsvermögen des
Beutels zu erhöhen,
ohne die Oberfläche
der Hauptwände
zu vergrößern, was
die Ergonomie des Beutels verbessert.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die erste und die zweite zusammenfaltbare Seitenwand
einspringend. Gemäß einer
Abwandlung sind die erste und die zweite zusammenfaltbare Seitenwand
vorspringend.
-
Weiterhin
bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist bei mindestens einem Abschnitt der Länge des
Beutels:
- – die
erste Hauptwand mit einem ersten Längsrand der Trennwand verbunden,
- – ist
die zweite Hauptwand mit einem zweiten Längsrand der Trennwand verbunden,
wobei dieser zweite Rand zu dem ersten entgegengesetzt ist,
- – verbindet
die erste Seitenwand die erste Hauptwand mit dem zweiten Längsrand
der Trennwand und verbindet die zweite Seitenwand die zweite Hauptwand
mit dem ersten Längsrand
der Trennwand.
-
Mindestens
eine der Seitenwände
kann längs
einer Faltlinie gefaltet sein, die zur Längsachse der Trennwand im Wesentlichen
parallel sein kann.
-
Der
Beutel kann eine dritte zusammenfaltbare Seitenwand umfassen, die
auf derselben Seite der Trennwand wie die erste Seitenwand angeordnet
ist, wobei die erste und die dritte Seitenwand jeweils einerseits
mit der Trennwand und andererseits mit der ersten Hauptwand verbunden
sind.
-
Der
Beutel kann eine vierte zusammenfaltbare Seitenwand umfassen, die
auf derselben Seite der Trennwand wie die zweite Seitenwand angeordnet
ist, wobei die zweite und die vierte Seitenwand jeweils einerseits
mit der Trennwand und andererseits mit der zweiten Hauptwand verbunden
sind.
-
Die
erste und die vierte Seitenwand können mit demselben Längsrand
der Trennwand verbunden sein. Die zweite und die dritte Seitenwand
können
mit demselben Längsrand
der Trennwand verbunden sein.
-
Der
Beutel kann von einer bezüglich
seiner Längsachse
im Wesentlichen symmetrischen Struktur sein.
-
Der
Beutel kann einen Abgabeansatz umfassen, der durch Zusammenfügen und
Ausschneiden der Hauptwände,
der Trennwand und der Seitenwände
gebildet sein kann.
-
Die
Faltlinie bzw. Faltlinien können über mindestens
einen Abschnitt der Länge
des Ansatzes verlängert
sein. Auf diese Weise können
die erste und die zweite Seitenwand längs Faltlinien gefaltet sein und
diese Faltlinien können über mindestens
einen Abschnitt der Länge
des Ansatzes verlängert
sein. Die Faltlinien können
insbesondere über
mehr als die Hälfte
der Länge
des Ansatzes verlängert
sein.
-
Die
Trennwand kann auf ihren entgegengesetzten Seiten verschiedene Werkstoffe
umfassen, und zwar beispielsweise auf einer Seite einen Werkstoff,
der dafür
ausgelegt ist, einem anhaltenden Kontakt mit einem Haarfarbstoff
standzuhalten, und auf der entgegengesetzten Seite einen Werkstoff,
der dafür
ausgelegt ist, einem anhaltenden Kontakt mit einem Haaroxidationsmittel
standzuhalten. Die Hauptwände
und die Trennwand können
durch Verschweißung
zusammengefügt
sein.
-
Desgleichen
können
die Seitenwände
und die Trennwand durch Verschweißen zusammengefügt sein.
-
Mindestens
eine der Seitenwände
kann mit einer Hauptwand einstückig
ausgeführt
sein.
-
Die
beiden Abteile können
im Wesentlichen gleiche Fassungsvermögen aufweisen. Das Fassungsvermögen jedes
Abteils kann beispielsweise kleiner als oder gleich 40 ml sein.
-
Mindestens
die erste und die zweite Hauptwand können von biegsamen Folien mit
Verbundstrukturen gebildet sein, beispielsweise mit einem Film aus
einem Metall, beispielsweise Aluminium, und mindestens einem Film
aus einem Thermoplast.
-
Gegenstand
der Erfindung ist ferner gemäß einem
anderen ihrer Aspekte ein Verfahren zum Haarefärben, bei dem man auf das Haar
zwei Produkte aufträgt,
die jeweilig in den beiden Abteilen eines Beutels, wie er oben definiert
ist, enthalten sind, wobei die beiden Produkte beispielsweise zum
Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt werden.
-
Gegenstand
der Erfindung ist ferner gemäß einem
anderen ihrer Aspekte ein Verfahren zur Herstellung eines Beutels,
wie er oben definiert ist, bei dem man biegsame Folien übereinander
legt, die dazu bestimmt sind, die beiden Hauptwände, die Trennwand und die
zusammenfaltbaren Seitenwände
zu bilden, wobei die Folien, die dazu bestimmt sind, die Seitenwände zu bilden,
jeweils längs
mindestens einer Faltlinie gefaltet werden, und dass man die auf
diese Weise übereinander
gelegten Folien in einer dem herzustellenden Beutel entsprechenden Konfiguration
verschweißt.
-
Die
Verschweißung
kann so durchgeführt werden,
dass man auf der einem Abgabeansatz entgegengesetzten Seite eine Öffnung belässt, die
die Füllung
gestattet. Die Hauptwände
können
vor der Füllung
voneinander entfernt werden und man kann die Öffnung, die zum Füllen gedient
hat, nach Füllen des
Beutels verschweißen.
-
Zum
besseren Verständnis
der Erfindung dient die folgende ausführliche Beschreibung von nicht
begrenzenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung und die beiliegende Zeichnung. In dieser zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Beutels,
-
2 eine
schematische Teilansicht in einem Querschnitt gemäß II-II
des Beutels von 1,
-
3 und 4 schematische
Darstellungen der Einzelheiten III und IV von 2,
-
5 eine 1 entsprechende
Ansicht einer Ausführungsvariante
und
-
6 bis 9 der 2 entsprechende Ansichten
von anderen Ausführungsvarianten.
-
In
den Figuren und insbesondere in den 3 und 4 wurden
die verschiedenen Elemente aus Gründen der Klarheit der Zeichnung
nicht notwendigerweise unter Einhaltung der tatsächlichen Proportionen dargestellt.
-
Der
in den 1 und 2 dargestellte doppelte Beutel 1 besitzt
eine in einer Längsachse
X langgestreckte allgemeine Form mit einem Körper 12, der an einem
Ende durch einen Abgabeeinsatz 2 verlängert ist, der gemäß der Linie
C abgeschnitten werden kann, um beispielsweise dem Benutzer zu gestatten,
den Inhalt des Beutels zu leeren.
-
Bei
dem dargestellten Beispiel weist der Körper 12 eine im Wesentlichen
konstante Breite auf, dies kann jedoch auch anders sein, ohne dass
man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt. Der Körper 12 könnte beispielsweise
eine Trapezform oder eine ovale Form aufweisen.
-
Der
Beutel 1 bildet ein erstes Abteil 3 und ein zweites
Abteil 4, die dazu bestimmt sind, ein erstes bzw. ein zweites
Produkt P1 und P2 zu
enthalten, die getrennt gelagert und beispielsweise zum Zeitpunkt des
Gebrauchs gemischt werden sollen.
-
Es
kann sich beispielsweise um einen Farbstoff und ein Oxidationsmittel
zum Haarefärben
handeln.
-
Man
kann dem Beutel verschiedene Formen und verschiedene Fassungsvermögen verleihen,
beispielsweise zwischen 1 und 40 ml pro Abteil oder auch zwischen
1 ml und 80 ml oder mehr, beispielsweise 11.
-
Gegebenenfalls
kann der doppelte Beutel dazu dienen, auf einer Strähne einen
Färbungsversuch
vorzunehmen, und jedes Abteil besitzt nun ein Fassungsvermögen von
beispielsweise 1 ml.
-
Der
Beutel 1 umfasst eine erste Hauptwand 5 und eine
zweite Hauptwand 6, eine erste zusammenfaltbare Seitenwand 7 und
eine zweite zusammenfaltbare Seitenwand 8 und eine innere
Trennwand, die im Inneren des Beutels 1 die Abteile 3 und 4 trennt.
-
Die
Trennwand 9 weist einen ersten Längsrand 10 und einen
zweiten Längsrand 11 auf,
die einander entgegengesetzt angeordnet sind, und eine erste Seite 28 und
eine zweite Seite 29, die auf der Seite des ersten Abteils 3 bzw.
des zweiten Abteils 4 gelegen sind.
-
Die
erste Hauptwand 5 weist einen ersten Längsrand 13 auf, der
bei dem Beispiel von 2 mit dem ersten Längsrand 10 der
Trennwand 9 auf der Seite der Fläche 28 zusammengefügt ist,
und einen zweiten Längsrand 15,
der mit dem ersten Rand 17 der ersten Seitenwand 7 zusammengefügt ist,
wobei der entgegengesetzte Seitenrand 18 von dieser mit dem
zweiten Längsrand 11 der
Trennwand 9 ebenfalls auf der Seite der Fläche 28 zusammengefügt ist. In
dem Beispiel von 2 umfasst die zweite Hauptwand 6 ferner
einen ersten Längsrand 20,
der mit einem Rand 21 der zweiten Seitenwand 8 zusammengefügt ist,
wobei der entgegengesetzte Rand 22 von dieser mit dem ersten
Längsrand 10 der
Trennwand 9 auf der Seite der Fläche 29 verbunden ist,
und die zweite Hauptwand 6 umfasst einen zweiten Längsrand 23,
der mit dem zweiten Längsrand 11 der Trennwand 9 ebenfalls
auf der Seite der Fläche 29 zusammengefügt ist.
-
Jede
Seitenwand 7 oder 8 ist gemäß einer Faltlinie 24 gefaltet,
die bei dem betrachteten Beispiel zur Längsachse X im Wesentlichen
parallel ist und die im Wesentlichen in gleichem Abstand von den Rändern 17 und 18 oder 21 und 22 gelegen
sein kann.
-
Bei
dem betrachteten Beispiel weist der Beutel 1 auf mindestens
einen Abschnitt seiner Länge eine
bezüglich
der Achse X allgemein symmetrische Struktur auf, wie man in 2 sehen
kann. Es könnte auch
anders sein und man könnte
beispielsweise ungleiche Seitenwände 7 und 8 haben,
und zwar beispielsweise in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Fassungsvermögen
der Abteile 3 und 4.
-
Wenn
der Beutel 1 leer ist, sind die Hauptwände 5 und 6 an
die Trennwand 9 herangeklappt und die Seitenwände 7 und 8 sind
zusammengeklappt. Wenn der Beutel gefüllt ist, haben sich die Seitenwände 7 und 8 nach
der Art eines Balges entfaltet.
-
Man
kann zur Herstellung der Hauptwände 5, 6,
der Seitenwände 7, 8 und
der Trennwand 9 biegsame Folien verwenden, die jeweils
eine Mehrschichtstruktur aufweisen können, und zwar insbesondere
in Abhängigkeit
von der Natur der im Inneren des Beutels enthaltenen Produkte.
-
Die
verwendeten Folien können
beispielsweise einen Polyethylen-, Polyamidfilm, einen adaptierten
Lack, eine Aluminiumschicht und Überlagerungen
von verschiedenen Werkstoffen beispielsweise mit einer Verbundstruktur
umfassen, die eine Klebstoffschicht zwischen einem Polyethylenfilm
und einer Aluminiumschicht umfasst.
-
Die
zur Herstellung der verschiedenen Wände und der Trennwand verwendeten
Folien werden vorzugsweise so gewählt, dass ihre Zusammenfügung durch
Verschweißung
durch örtliche
Anwendung von Hitze gestattet wird.
-
Man
kann beispielsweise Folien mit verschiedenen physikalisch-chemischen
Eigenschaften für
die Bildung einerseits der ersten Hauptwand 5 und der ersten
Seitenwand 7 und andererseits der zweiten Hauptwand 6 und
der zweiten Seitenwand 8 verwenden.
-
Ferner
kann die Trennwand 9 auf ihren entgegengesetzten Seiten 28 und 29 verschiedene Werkstoffe
aufweisen.
-
Die
Trennwand 9 kann beispielsweise aus einer Folie bestehen,
die zwei zusammen laminierte Filme umfasst, die aus Werkstoffen
bestehen, die jeweilig an den Kontakt mit den in den Abteilen 3 und 4 enthaltenen
Produkten angepasst sind.
-
Die
Trennwand 9 kann auch die in 3 dargestellte
Verbundstruktur aufweisen, die einen Zwischentragfilm 30 umfasst,
der auf jeder seiner Seiten mit Filmen 31 und 32 bedeckt
ist, die für
die Verpackung der Produkte 3 und 4 ausgelegt
sind.
-
Jede
Hauptwand 5 oder 6 oder Seitenwand 7 oder 8 kann
die in 4 dargestellte Verbundstruktur aufweisen, die
einen äußeren Film 33 und
einen inneren Film 34 aus einem Werkstoff umfasst, der
dafür ausgelegt
ist, mit dem in dem zugeordneten Abteil enthaltenen Produkt in Kontakt
zu kommen.
-
Der äußere Film 33,
wie der Zwischenfilm 30 der Trennwand 9, kann
beispielsweise eine Aluminiumschicht sein und einer der Verkleidungsfilme 31, 32 oder 34 kann
aus einem Thermoplast bestehen.
-
Zur
Herstellung des Beutels 1 kann man beispielsweise von fünf als Spule
konditionierten Folienelementen ausgehen, die man übereinander
anordnet, wobei die zur Bildung der Seitenwände 7 und 8 bestimmten
Folien im zusammengefalteten Zustand zur Schweißstation gelangen.
-
Der
Einsatz 2 ist zwischen den Faltlinien 24 gelegen,
wenn der Beutel leer und flachgelegt ist. Die Hauptwände 5 und 6 werden
jeweilig mit den Seiten 28 und 29 der Trennwand 9 auf
dem Umfang 43 des Einsatzes 2 zusammengefügt.
-
Der
Beutel wird ferner am Umfang 40 des Körpers 12 mit Ausnahme
einer Zone 41 verschweißt, die auf dem dem Einsatz 2 entgegengesetzten
Rand zwischen den Faltlinien 24 und in einem Abstand von
diesen gelegen ist, wobei diese Zone 41 in 1 durch
punktierte Linie begrenzt ist.
-
Bei
Ankunft an der Füllstation
können
die Hauptwände 5 und 6 beispielsweise
mit Hilfe von Saugnäpfen
und in die Abteile 3 und 4 eingeführten Kanülen voneinander
entfernt werden, um die Füllung
vorzunehmen.
-
Nach
Füllung
kann die Zone 41 durch Verschweißung geschlossen werden, so
dass die beiden Produkte P1 und P2 in den Abteilen 3 und 4 dicht
verpackt sind.
-
Bei
der Verwendung kann der Benutzer den Ansatz 2 abtrennen,
so dass zwei Abgabeöffnungen freigelegt
werden, die jeweilig in die Abteile 3 und 4 münden und
durch die Trennwand 9 getrennt sind.
-
Zur
Abgabe des Inhalts des Beutels kann der Benutzer auf die Hauptwände 5 und 6 drücken, so dass
sie einander genähert
werden. Die in den Abteilen 3 und 4 enthaltenen
Produkte P1 und P2 können direkt
auf dem Kopfhaar oder gemäß einer
Abwandlung in einem Zusatzbehälter
vor Auftrag auf dem Kopfhaar gemischt werden.
-
Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
-
Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsvariante sind die Faltlinien 24 so
nahe bei der Längsachse
X, dass sie über
einen Abschnitt der Länge des
Ansatzes 2 verlängert
sind, und zwar beispielsweise über
mehr als die Hälfte
seiner Länge,
wie dargestellt.
-
Wenn
nun der Ansatz 2 gemäß der Linie
C abgetrennt wird, kann sich die Abgabeöffnung durch Entfaltung der
Seitenwände 7 und 8 vergrößern, was den
Druckverlust reduziert und das Ausgießen der Produkte P1 und
P2 erleichtern kann.
-
In 6 ist
die Möglichkeit
dargestellt, die Hauptwände 5 und 6 jeweils
einstückig
mit den Seitenwänden 7 und 8 zu
bilden.
-
In 7 ist
die Möglichkeit
dargestellt, dass die Seitenwände 7 und 8 mit
einem gemeinsamen Längsrand 11 der
Trennwand 9 verbunden sind. Die zweite Hauptwand 6 ist
auf diese Weise über
ihren Rand 20 mit dem Längsrand 10 der
Trennwand 9 und über
ihren Rand 23 mit dem Rand 21 der zusammenfaltbaren
Seitenwand 8 verbunden, wobei der Rand 22 der
Seitenwand 8 mit dem Längsrand 11 der Trennwand 9 verbunden
ist.
-
In 8 ist
die Möglichkeit
für den
Beutel dargestellt, mehr als zwei zusammenfaltbare Seitenwände zu umfassen,
beispielsweise vier zusammenfaltbare Seitenwände, die paarweise zu beiden
Seiten der Trennwand 9 angeordnet sind, wodurch die Abteile 3 und 4 jeweils
mit einem Balg gebildet werden.
-
Die
erste Hauptwand 5 ist bei dem betrachteten Beispiel mit
einer dritten zusammenfaltbaren Seitenwand 50 über ihren
Rand 13 verbunden. Die dritte zusammenfaltbare Seitenwand 50 weist
einen Rand 51 auf, der mit der ersten Hauptwand 5 verbunden ist,
und einen entgegengesetzt Rand 52, der mit dem Längsrand 10 der
Trennwand 9 verbunden ist. Die zweite Hauptwand 6 ist über ihren
Rand 23 mit dem Rand 54 einer vierten zusammenfaltbaren
Seitenwand 55 verbunden, die über ihren dem Rand 54 entgegengesetzten
Rand 56 mit dem Längsrand 11 der Trennwand 9 verbunden
ist.
-
Bei
dem dargestellten Beispiel weist der Beutel 1 eine bezüglich der
Längsachse
X symmetrische allgemeine Struktur auf, dies kann jedoch auch anders
sein und insbesondere können
die erste Seitenwand 7 und die dritte Seitenwand 50 Abmessungen
aufweisen, die von der zweiten Seitenwand 8 und der vierten
Seitenwand 55 verschieden sind, insbesondere wenn das Fassungsvermögen der
Abteile 3 und 4 verschieden sein muss.
-
In 9 ist
die Möglichkeit
für die
zusammenfaltbaren Seitenwände 7 und 8 dargestellt,
anstelle von einspringenden Formen ausspringende Formen aufzuweisen.
-
Die
Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen
können
kombiniert werden.
-
Beispielsweise
können
in dem Beispiel von 7 die Hauptwand 5 und
die Seitenwand 7 einstückig
ausgeführt
sein, desgleichen die Hauptwand 6 und die Seitenwand 8.
Dasselbe kann bei den Beispielen der 8 und 9 der
Fall sein.
-
Bei
dem Beispiel von 7 können die Seitenwände statt
einspringend ausspringend sein. Dasselbe kann bei dem Beispiel von 8 der
Fall sein.
-
Gegebenenfalls
kann man zur Herstellung der Trennwand 9 zwei Folien verwenden,
die mindestens teilweise insbesondere längs ihrer Ränder aneinandergesetzt sind.
-
Die
Beutel können
auf verschiedene Weisen konditioniert sein, beispielsweise als Kette
oder einzeln. Im Fall der Konditionierung als Kette kann die Zusammenfügung der
Beutel seitlich oder in Längsrichtung
stattgefunden haben. Im Fall einer Längszusammenfügung hätte der
Boden eines Behälters
die Form des Ansatzes des folgenden Beutels.
-
In
der ganzen Beschreibung einschließlich der Ansprüche muss
der Ausdruck "umfassend
ein" verstanden
werden als Synonym für "umfassend mindestens
ein", außer das
Gegenteil ist angegeben.