DE602005005844T2 - Bewegliche stützkonstruktion - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine bewegliche Stützkonstruktion zum Anordnen auf einem Boden.
  • Solch eine Stützkonstruktion wird zum Beispiel als Meeresbodenreaktionsmasse verwendet, wenn eine geotechnische Untersuchung von einem Schiff aus durchgeführt wird. Die Stützkonstruktion wird auch als Seabed Frame (SBF) bezeichnet und dient zunächst als Reaktionsmasse für die Kraft, die erforderlich ist, um eine Messsonde oder ein Probenrohr in den Boden zu treiben. Außerdem hat die Stützkonstruktion verschiedene andere Funktionen wie etwa als Bohrgestängeführung, als Träger für Mess-, Betriebs- und Steuertechnik für die geotechnische Untersuchung. Die Ausstattung der Stützkonstruktion hängt von der Untersuchung ab, die ausgeführt werden soll. Da der Meeresboden im Allgemeinen nicht flach oder waagerecht ist, ist es wichtig, dass die Stützkonstruktion an einer Neigung einsetzbar ist. Ist dies nicht oder nur in geringerem Maß möglich, ist die Anwendbarkeit der Stützkonstruktion eingeschränkt, was unerwünscht ist.
  • Stützkonstruktionen für den Betrieb an einer Neigung existieren bereits. Diese Konstruktionen sind gewöhnlich mit einem festen Gelenkpunkt (kardanähnlich) zwischen zwei Komponenten realisiert, von denen sich eine dem Winkel der Neigung anpassen muss; sie können außerdem mit einem zusätzlichen Gerät ausgestattet sein, das zum Beispiel mit Hilfe hydraulischer Zylinder aktiv gesteuert wird. Dies wird oft nach dem Absetzen mit der Hilfe von Messungen ausgeführt. Während der Positionierung, die auch als Absetzen (Landing) bezeichnet wird, werden diese Konstruktionen durch innere Reibung beansprucht, die daraus entsteht, dass die Teile dauerhaft verbunden sind (Kardan oder Gelenk), so dass sie entweder am Einnehmen des richtigen Winkels gehindert werden oder aktive Steuerung erfordern. Nach dem Absetzen werden die Komponenten oft nicht befestigt, um Ver drehungen zueinander zu verhindern, mit dem Ergebnis, dass verhältnismäßig geringe äußere Kräfte eine Instabilität der Stützkonstruktion verursachen können.
  • Die Unfähigkeit, die Neigung adäquat auszugleichen, kann folgende Auswirkungen haben:
    • – Schwierigkeiten beim Führen des Bohrgestänges
    • – Schwierigkeiten beim Einführen des Bohrgestänges in die Konstruktion aufgrund dessen, dass das Bohrgestänge und der obere Abschnitt der Konstruktion, in die es einzuführen ist, in verschiedenen Winkeln ausgerichtet sind
    • – Probleme mit den weiteren Mitteln, die von oder aus der Stützkonstruktion in den Grund getrieben oder eingeführt werden und die aufgrund einer kleinen Bewegung oder aufgrund einer großen Winkeldifferenz nicht mehr in der Lage sind, ihre Aufgabe zu erfüllen, oder beschädigt werden.
  • Ein Beispiel einer existierenden Konstruktion ist die des internationalen Tiefseebohrprogramms (Ocean Drilling Program, ODP), das auch als „Hard Rock Base" (HRB) bezeichnet wird. Eine Beschreibung ist auf der ODP-Website zu finden. Die Konstruktion basiert auf einem Kardangelenk. Neben den oben aufgeführten Nachteilen solch einer Konstruktion beträgt der maximal zulässige Neigungswinkel des Bodens 20°.
  • GB-A-1 503 398 offenbart eine Stützkonstruktion für eine Unterwasserplattform für einen Bohrschacht, wobei ein Führungsrahmen den Bohrständer auf eine temporäre Basis absenkt. Der Bohrständer ruht auf der temporären Basis mit Hilfe eines Kugelgelenks, das aus kugelförmigen Gebilden besteht, die ineinander passen und eine Stützoberfläche bestimmen. Bei solch einer Lagerung ändert sich die Größe der Stützoberfläche mit dem Winkel der Neigung. Mit zunehmendem Neigungswinkel wird die Stützoberfläche kleiner. Dies beschränkt den zulässigen Neigungswinkel. In der Praxis ist der maximal zulässige Neigungswinkel bei einer Konstruktion wie der in GB 1503398 beschriebenen kleiner als 20°. Desgleichen macht ein vergrößerter Neigungswinkel solch eine Abstützung asymmetrischer. Somit nimmt die Stabilität mit zunehmendem Neigungswinkel ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine bewegliche Stützkonstruktion bereitzustellen, die an einer geneigten Oberfläche zuverlässig funktioniert, die eine einfache Konstruktion aufweist und die die Nachteile der Lösungen des Standes der Technik vermeidet, während sie die Vorteile aufweist, die hierein im Weiteren erläutert werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Stützkonstruktion nach Anspruch 1 erfüllt.
  • Das Unterteil besitzt eine erste Berührungsoberfläche und das Oberteil besitzt eine zweite Berührungsoberfläche, die sich in der zweiten Position zusammenwirkend berühren, und wobei mindestens ein Abschnitt entweder der ersten Berührungsoberfläche oder der zweiten Berührungsoberfläche kugelförmig ist. Mindestens ein Abschnitt der Berührungsoberfläche mit der kugelförmigen Berührungsoberfläche ist konisch. Dies ist vorteilhaft, da in der zweiten Position ein Konus und eine Kugel eine kreisförmige Berührungslinie in jedem gemeinsamen Winkel bilden, so dass die Abstützung durch Reibung stabilisiert wird, was eine in alle Richtungen stabile Position bereitstellt.
  • Wenn ein kugelförmiger und ein konischer Berührungskörper zusammenwirken, besteht der zusätzliche Vorteil, dass während der Bewegung von der ersten Position zur zweiten Position, d. h. wenn das Oberteil auf dem Unterteil platziert wird, die Berührungsoberflächen eine zentrierende Wirkung aufeinander haben. Befindet sich das Oberteil nicht in genau mittiger Ausrichtung zum Unterteil, führen die Kräfte, die bei der ersten Berührung nicht symmetrisch sind, das Oberteil zum Mittelpunkt der unteren Berührungsoberfläche.
  • Zu diesem Zweck ist es vorzuziehen, dass die mindestens teilweise konische Berührungsoberfläche mit einer Öffnung versehen ist, deren Durchmesser das Eineinhalbfache des Durchmessers der Berührungslinie beträgt.
  • Ein größerer Durchmesser der Berührungslinie erhöht die Stützstabilität zwischen dem Oberteil und dem Unterteil. Der Durchmesser der Berührungslinie beträgt deshalb bevorzugt mindestens ein Drittel der breitesten Abmessung des Oberteils.
  • Das Unterteil ist in der Lage, sich der Oberfläche des Bodens unabhängig von dessen Neigung anzupassen. Das Oberteil kann dann derart auf dem Unterteil platziert werden, dass eine konkrete gewünschte Ausrichtung beibehalten wird. Dies kann zum Beispiel die waagerechte Ausrichtung der Plattform sein, die ein Element des Oberteils ist. Wegen des Eigengewichts des Oberteils stellt die Reibung zwischen den Komponenten des Unterteils und des Oberteils, die sich während des Stützens in der zweiten Position berühren, eine sichere Verbindung zwischen den zwei Teilen bereit. Sobald die Konstruktion in Position gebracht ist, müssen keine weiteren Messungen ausgeführt oder die Plattform mit Hilfe von Steuerungen und Justierungen waagerecht gehalten werden.
  • In der zweiten Position befinden sich das Oberteil und das Unterteil der erfindungsgemäßen beweglichen Stützkonstruktion in linearer Berührung und die Berührungslinie bildet mindestens einen Abschnitt einer geschlossenen Linie, so dass das Oberteil durch das Unterteil allseitig, d. h. in alle Richtungen, gestützt wird. Dies gewährleistet, dass das Oberteil stabil durch das Unterteil gestützt wird, selbst bei verschiedenen Neigungswinkeln. Darüber hinaus wird die Stabilität kaum durch den Neigungswinkel beeinflusst, so dass viel größere Neigungswinkel zulässig sind.
  • Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform die geschlossene Linie ein Kreis ist, wird an allen Seiten eine allseits symmetrische und stabile Abstützung erzielt.
  • Nach Wunsch ist es möglich, zusätzliche Verbindungsmittel zwischen dem Unterteil und dem Oberteil bereitzustellen, wie etwa Klemmen, Zugseile, Zuggestänge und dergleichen.
  • Der Abschnitt des Konus kann viele verschiedene Formen aufweisen. Jedoch ist der Abschnitt im Hinblick auf die Herstellungskosten vorteilhafterweise dreieckig.
  • Um das Abgleiten der Stützkonstruktion zu verhindern, ist es von Vorteil, das Unterteil mit Verankerungsmitteln zum Verankern im Boden auszustatten.
  • Je nach den Bodenbedingungen können die bereitzustellenden Verankerungsmittel Platten oder Dorne oder Kombinationen daraus sein, die in den Boden versenkt sind.
  • Um ein zu tiefes Einsinken der Stützkonstruktion selbst in den Boden zu verhindern, kann sie mit einer Grundplatte ausgestattet sein, auf welcher sie auf dem Boden ruht.
  • Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Stützkonstruktion besteht darin, dass sie für verschiedene Neigungen und verschiedene Terrains geeignet ist.
  • Ist das Oberteil so gestaltet, dass es anhebbar ist, kann es zum Beispiel derart platziert und entfernt werden, dass es an anderer Stelle platziert werden kann.
  • Die Stützkonstruktion ist sehr leicht zu platzieren, wenn das Unterteil und das Oberteil durch eine bewegliche Verbindung miteinander verbunden sind. Diese bewegliche Verbindung kann zum Beispiel aus Trossen bestehen. Das Unterteil ist dann sozusagen am Oberteil aufgehängt. Während des Absenkens sind die Teile durch die Trossen derart verbunden, dass sie getrennt und zueinander beweglich sind. Da das Unterteil frei hängt, ohne vom Oberteil beeinflusst zu werden, ist es frei, sich dem Neigungswinkel anzupassen. Nachdem das Unterteil auf dem Boden abgesetzt ist, erreicht das Oberteil nach weiterem Absenken das Unterteil in der gleichen Ausrichtung, die es im aufgehängten Zustand innehatte, ohne vom Unterteil beeinflusst zu werden. Während des Absenkens behält das Oberteil eine waagerechte Ausrichtung bei, so dass es eine stabile waagerechte Ebene erzeugt, ohne von der Neigung des Bodens beeinflusst zu werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird die Verbindung durch eine Endlostrosse gebildet, die über Rollen läuft, von denen mindestens eine am Unterteil befestigt ist und mindestens eine am Oberteil befestigt ist. Auf diese Weise bleibt das Kabel ständig unter Spannung. Im Fall getrennter Kabel kann die Spannung in einem der Kabel infolge dessen, dass das Unterteil während der Positionierung bereits einen Abstützpunkt gefunden hat, abfallen. Fällt die Spannung in einem oder zwei Kabeln ab, kann sich das Oberteil aufgrund der in den verbleibenden Kabeln noch vorhandenen Spannung etwas neigen. Je nach dem Gewichtsverhältnis zwischen dem Oberteil und dem Unterteil kann diese Neigung gesteuert und auf einem Minimum gehalten werden. Das Neigen muss kein Problem darstellen, da es möglich ist, für ausreichenden Zwischenraum zwischen den Teilen zu sorgen. Sobald das Unterteil vollständig durch den Boden abgestützt wird, fällt die Spannung in allen Kabeln ab und das Oberteil neigt sich in seine ursprüngliche Ausrichtung zurück. Dies erfordert jedoch genügend Platz und ausreichend lange Kabel. Im Fall eines Endloskabels neigt sich das Oberteil nicht und die Konstruktion kann somit kompakter gestaltet sein. Statt das Oberteil auf dem Unterteil zu platzieren, ist es in dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, die Hebezugtrossen und somit das Endloskabel vorzuspannen. Dies stellt eine bewegliche Verbindung bereit, die unter bestimmten Umständen vorteilhaft sein kann, da sie zum Beispiel vermeidet, dass sich bei Bohrvorgängen ein Übergang vom Bohrgestänge unter Wasser zum Bohrgestänge im Gestell als zu steif erweist. Auf diese Weise ist das Oberteil in der Lage, sich entsprechend der Position des Bohrgestänges, die zum Beispiel durch die Strömung im Wasser beeinflusst wird, zu regulieren. Sind die Rollen selbstregulierend, läuft die Trosse ungeachtet der Bedingungen ruhig über die Rollen.
  • Obwohl keineswegs darauf beschränkt, ist die Erfindung sehr gut zum Führen eines Bohrgestänges geeignet, wenn die Stützkonstruktion in Betrieb mit einer Öffnung ausgestattet ist, die es ermöglicht, dass ein Rohr wie etwa ein Bohrgestänge hindurch geführt wird.
  • Die Erfindung kann im Küstenvorland verwendet werden, ist aber zum Beispiel besonders geeignet zum Auslegen auf dem Meeresboden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ferner durch die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 13 das Auslegen einer Stützkonstruktion gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 46 das Auslegen einer Stützkonstruktion gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
  • 810 das Auslegen einer Stützkonstruktion gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 1113 das Auslegen einer Stützkonstruktion gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigen und
  • 14 zwei Ausführungsformen von Verankerungsmitteln zum Verankern des Unterteils im Boden.
  • 1 zeigt eine Stützkonstruktion in einer Ausführungsform der Erfindung, die ein Unterteil 1 umfasst, das mit einem Kugelelement 3 ausgestattet ist, und ein Oberteil 2, das mit einem Konuselement 4 ausgestattet ist. Das Unterteil 1 und das Oberteil 2 sind mittels Trossen 7 flexibel miteinander verbunden. In 1 ist die Stützkonstruktion als an Hebezugtrossen 6 über einem geneigten Boden 5 hängend dargestellt. Das Unterteil ist mit einer Grundplatte zum Aufliegen auf dem Boden ausgestattet. Die Grundplatte ist außerdem mit Verankerungsmitteln 8 ausgestattet.
  • In 2 ist die gesamte Stützkonstruktion gegenüber 1 abgesenkt und das Unterteil 1 ist auf dem Boden 5 angelangt und seine Grundplatte 19 ruht auf dem Boden 5. Das Oberteil 2 hängt noch über dem Unterteil 1. Das Unterteil 1 ist durch Verankerungsmittel 8, die im Boden 5 versenkt sind, im Boden 5 verankert. Das Unterteil 1 ist gegenüber dem Oberteil 2 gekippt und hat sich den Bedingungen des Bodens 5 angepasst.
  • In 3 ist das Oberteil 2 auf das Unterteil 1 abgesenkt. Das Oberteil 2 ruht mit seinem Konus 4 auf der Kugel 3 des Unterteils 1. Die zwischen dem Konus 4 und der Kugel 3 infolge des Gewichts des Oberteils 2 auftretende Reibung gewährleistet die stabile Positionierung des Oberteils 2. Das Kugelelement 3 des Unterteils 1 und das Konuselement 4 des Oberteils 2 gewährleisten gemeinsam, dass die Ausrichtung des Oberteils 2 während des Auftreffens auf dem Unterteil 1 unverändert bleibt. Diese unveränderte Ausrichtung ist von der Neigung des Bodens 5 völlig unabhängig.
  • In 46 ist eine Stützkonstruktion in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei das Oberteil 2 mit einem Kugelelement 3 ausgestattet ist, das mit einem Konuselement 4 des Unterteils 1 zusammenwirkt.
  • In den in 16 dargestellten Ausführungsformen bestehen die zusammenwirkenden Elemente des Unterteils 1 und des Oberteils 2 aus einem Kugelelement 3 und einem Konuselement 4. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Teile begrenzt, die diese Formen aufweisen.
  • 7 zeigt die Stützkonstruktion in einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei die bewegliche Verbindung zwischen dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 der Stützkonstruktion von einer einzelnen Endlostrosse 11 gebildet wird, die über selbstregulierende Rollen 10 läuft.
  • In 810 ist eine Stützkonstruktion in einer vierten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei das Oberteil 2 mit einem Rohr 9 ausgestattet ist, das an seiner Bodenseite einen Flansch aufweist, auf dem in 8 das Unterteil 1 mit einer Berührungsoberfläche ruht. Nach dem Absetzen des Unterteils 1 auf dem Boden 5 (9) ist das Oberteil 2 zum weiteren Absinken frei und der Flansch des Rohres 9 löst sich von der Berührungsoberfläche des Unterteils 1. Das Oberteil 2 ist nun in der Lage, weiter abzusinken, wobei es seine Ausrichtung beibehält, bis das Konuselement 4 des Oberteils 2 auf dem Kugelelement 3 des Unterteils 1 aufsitzt.
  • In 1113 ist eine fünfte Ausführungsform einer Stützkonstruktion gezeigt, welche der in 810 gezeigten vierten Ausführungsform ähnelt. In diesem Fall ist jedoch das Rohr mit Hilfe eines Klemmzylinders 12 am Oberteil 2 angeklemmt, wodurch das Oberteil 2 aus der Verbindung gelöst und vom Unterteil 1 entfernt werden kann, während das Unterteil 1 auf dem Boden 5 verbleibt. Dies ermöglicht zum Beispiel die Verwendung des Oberteils 2 an anderer Stelle und nach Wunsch seine Rückführung zu einem späteren Zeitpunkt.
  • 14 stellt schließlich zwei Ausführungsformen von Mitteln 8 zum Verankern im Boden 5 dar. An der Grundplatte 19 sind Dorne 13 sowie eine Platte 14 angebracht. Je nach den Bodenbedingungen kann es vorteilhaft sein, Dorne 13 oder eine Platte 14 oder eine Kombination aus diesen Verankerungsmitteln 8 zu verwenden. Zum Zweck des Verankerns werden die Dorne 13 sowie die Platte 14 oder die Platten 14 vollständig oder teilweise im Boden 5 versenkt.

Claims (17)

  1. Bewegliche Stützkonstruktion zum Anordnen auf einem Boden (5), die ein Unterteil (1) und ein Oberteil (2), das mit dem Unterteil (1) zusammenwirkt, umfasst, wobei das Unterteil (1) dafür gestaltet ist, auf dem Boden (5) zu ruhen und eine Position einzunehmen, die vom Zustand des Bodens (5) bestimmt wird, und das Oberteil (2) eine erste und eine zweite Stellung aufweist, wobei in der ersten Position das Oberteil (2) frei über dem Unterteil (1) hängt und in der zweiten Position das Oberteil (2) auf dem Unterteil (1) ruht und dabei eine festgelegte unveränderliche Position beibehält, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) und das Oberteil (2) in der zweiten Position eine erste und eine zweite Berührungsoberfläche (3, 4) aufweisen, wobei die erste Oberfläche (4) mindestens teilweise konisch geformt ist und die zweite Oberfläche (3) mindestens teilweise kugelig geformt ist, so dass sie bewirken, dass sich in der zweiten Position das Unterteil (1) und das Oberteil (2) in linearer Berührung befinden und dabei eine Berührungslinie bilden, die mindestens einen Abschnitt einer Endloslinie bildet.
  2. Bewegliche Stützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Linie ein Kreis ist.
  3. Bewegliche Stützkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens teilweise konische Berührungsfläche mit einer Öffnung ausgestattet ist, deren Durchmesser mindestens das Einundeinhalbfache des Durchmessers der Berührungslinie beträgt.
  4. Bewegliche Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Berührungslinie mindestens ein Drittel der breitesten Abmessung des Oberteils beträgt.
  5. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der konischen Berührungsfläche dreieckig ist.
  6. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) und das Unterteil (1) mit Verbindungsmitteln zum Verbinden des Unterteils (1) und des Oberteils (2) ausgestattet sind.
  7. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) mit Verankerungsmitteln (8) zum Verankern des Unterteils im Boden (5) ausgestattet ist.
  8. Stützkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel (8) Elemente aus der Gruppe umfassen, die aus mindestens einer Platte (14), mindestens einem Dorn (13) und Kombinationen aus diesen besteht, wobei diese Elemente während des Gebrauchs mindestens teilweise in den Boden (5) versenkt sind.
  9. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) mit einer Platte (19) ausgestattet ist, auf der die Konstruktion auf dem Boden ruht.
  10. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) anhebbar ist.
  11. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, dass das Unterteil (1) und das Oberteil (2) durch eine bewegliche Verbindung (7, 10, 11) miteinander verbunden sind.
  12. Stützkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Verbindung aus Trossen (7) besteht.
  13. Stützkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von einer Endlostrosse (11) gebildet wird, die über eine erste Rolle (10), die am Unterteil (1) befestigt ist, und eine zweite Rolle (10), die am Oberteil (2) befestigt ist, läuft.
  14. Stützkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rolle (10) und die zweite Rolle (10) selbstregulierend sind.
  15. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung ein Rohr (9) umfasst, das entweder am Unterteil (1) oder am Oberteil (2) befestigt ist, wobei das Rohr (9) mit einem Flansch ausgestattet ist und am jeweils anderen Teil, entweder dem Unterteil (1) oder dem Oberteil (2), mit einer Berührungsoberfläche ausgestattet ist, die in einer ersten Position mit dem Flansch zusammenwirkt.
  16. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion mit einer Öffnung ausgestattet ist, die es ermöglicht, ein Rohr, wie etwa ein Bohrgestänge, hindurch zu führen.
  17. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion für den Unterwasserbetrieb ausgerüstet ist.
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