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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung eines
Karosseriebodens. Sie betrifft insbesondere eine solche, die ein
schalldämmendes
Material aufweist, das geeignet ist, mindestens einen Teil eines
Karosseriebodens abzudecken. Eine derartige Vorrichtung wird in
der
US-Patentschrift 6.070.905 beschrieben.
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In
einem bekannten Beispiel solch einer Vorrichtung ist das schalldämmende Material
ein Polyurethanschaumstoff, der im Wesentlichen den ganzen Karosserieboden
zwischen einem vorderen Ende, das auf der Höhe der Befestigung des Pedalwerks liegt,
und einem hinteren Ende unter der Rücksitzbank abdeckt. Der Schaumstoff
ist allgemein mit einem Teppich oder einer Matte bedeckt. Die Vorrichtung
muss dem Gewicht eines Benutzers standhalten, der in den Fahrgastraum
des Fahrzeugs einsteigt oder daraus aussteigt, sowie dem Gewicht
der unteren Gliedmaßen
des Benutzers, wenn er sitzt. Die Vorrichtung muss auch die Schalldämmung des Fahrzeugs
gewährleisten,
das heißt,
dass sie die Übertragung
von Vibrationswellen vom Boden zum Fahrgastraum des Fahrzeugs reduzieren
muss, da der Boden Vibrationen ausgesetzt ist, die im Wesentlichen
vom Antriebsstrang und vom Fahrwerk kommen.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, die mechanischen und akustischen Leistungen
solch einer Vorrichtung zu verbessern.
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Um
die mechanische Festigkeit solch einer Vorrichtung zu verbessern,
wurde eine Vorrichtung, die einen Verstärkungsblock aus Polystyrolschaum aufwies,
in einem Fahrzeug getestet. In dieser Vorrichtung ist die Form des
Blocks im Wesentlichen ein volles rechteckiges Parallelepiped, zum
Beispiel mit 80 oder 100 Millimeter Höhe, 550 Millimeter Länge und
450 Millimeter Breite. Er ist mit Füßen von einigen Millimeter
Höhe versehen,
die vorgesehen sind, um mit dem Boden in Kontakt zu sein. Der Block
ist mit Ausnahme der Unterseite der Füße im Schaumstoff unter der
Matte versenkt. In der getesteten Vorrichtung ist die Dichte des
Blocks deutlich kleiner als die Dichte des Schaumstoffs, was dem
Gesamtgewicht der Vorrichtung zugutekommt. Der volle Block solch
einer Vorrichtung wird in Resonanz versetzt, wenn er Wellen ausgesetzt
wird, deren Frequenz zwischen 30 und 300 Hertz liegt, was den akustischen
Komfort der Fahrzeuginsassen beeinträchtigt.
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Um
die mechanische Festigkeit solch einer Vorrichtung zu verbessern,
wurde auch eine Vorrichtung in einem Fahrzeug getestet, die statt
der vollen Blöcke
eine hohle Verstärkung
mit einer oberen Platte aufwies, die mit Füßen zum Beispiel mit kreisrundem
Querschnitt verbunden war. Die Platte, deren Dicke kleiner als 40
Millimeter ist, wird im obigen Frequenzbereich nicht in Resonanz
versetzt. Ein wirksames akustisches Verhalten wurde festgestellt,
wenn die Füße in einem
Abstand auseinanderliegen, der im Wesentlichen ihrem Durchmesser
oder dem Wert ihrer Breite oder Länge entspricht. Eine derartige
Vorrichtung ist jedoch nicht vorteilhaft, da ihre Masse deutlich
höher ist,
in der Größenordnung
von ein bis drei Kilogramm je Fahrzeug. Außerdem ist die Vorrichtung,
die aus der hohlen Verstärkung
mit der Platte und den Füßen besteht,
aufgrund der größeren Schaumstoffmenge,
die benutzt wird, teurer.
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Das
Problem der Blockresonanz stellt sich sowohl für eine horizontale Bodenverstärkung wie die
oben beschriebene als auch für
Energieabsorptionspuffer, die unter dem Armaturenbrett angeordnet sind,
um die Füße der Benutzer
auf der Beifahrerseite oder auf der Fahrerseite unter dem Pedalwerk
zu schützen.
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Die
Energieabsorptionspuffer unter dem Armaturenbrett sind auch Verstärkungsblöcke, die
zwischen 30 und 300 Hertz in Resonanz versetzt werden können. Ein
zusätzliches
Problem ist, dass die Konstruktionszwänge, die mit der Behandlung
der Sicherheit der unteren Gliedmaßen der Benutzer verbunden
sind, bei diesen Puffern vorrangig zu berücksichtigen sind, wobei die
Zwänge,
die aus der akustischen Leistung des Fahrzeugs resultieren, zu den Zwängen hinzukommen,
die aus der Sicherheitsleistung des Fahrzeugs resultieren.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur mindestens
teilweisen Abdeckung eines Karosseriebodens, umfassend ein schalldämmendes
Material, dadurch gekennzeichnet, dass:
- – die Vorrichtung
mindestens einen Verstärkungsblock
aufweist,
- – der
Verstärkungsblock
mindestens teilweise mit dem schalldämmenden Material bedeckt ist,
- – die
Unterseite des Blocks mindestens einen Schlitz begrenzt, der auf
einem Teil der Höhe
des Blocks ausgehöhlt
ist.
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Erfindungsgemäß werden
die mechanischen und akustischen Eigenschaften der Vorrichtung sowie
der Preis vorteilhafterweise verbessert.
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Die
Höhe des
Schlitzes kann größer sein
als die Hälfte
der Höhe
des Blocks, wobei die Differenz zwischen der Höhe des Blocks und der Höhe des Schlitzes
größer als
10 Millimeter sein kann.
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Der
Schlitz kann ein Unterteil des Blocks in mehrere Würfel aufteilen,
die eine eigene Resonanzfrequenz aufweisen, wobei die Resonanzfrequenz des
Blocks außerhalb
des Intervalls zwischen 30 und 300 Hertz liegen kann.
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Der
Schlitz kann ein Unterteil des Blocks in mehrere Würfel aufteilen,
wobei jeder Würfel
einen Fuß aufweist,
der geeignet ist, auf dem Karosserieboden aufzuliegen.
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Das
schalldämmende
Material kann die Schlitze mindes tens zum Teil ausfüllen.
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Die
Dichte des Blocks kann kleiner sein als die Dichte des schalldämmenden
Materials.
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Der
Schlitz kann seitlich zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen des
Blocks austreten.
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Der
Block kann dazu bestimmt sein, mit dem Boden unter einem Armaturenbrett
des Fahrzeugs zusammenzuwirken, wobei der Block eine Sicherheitsverstärkung darstellen
kann, die mehrere Zonen aufweist, die im Falle eines Aufpralls die
Absorption der mechanischen Energie gewährleisten, wobei jede Zone
geeignet sein kann, einem der Füße eines Fahrzeuginsassen
gegenüberzustehen,
und der Schlitz an der Grenze zwischen zwei Zonen ausgespart sein
kann.
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Der
Block kann dazu bestimmt sein, mit dem Boden unter einem Pedalwerk
des Fahrzeugs zusammenzuwirken, wobei ein erster Abschnitt des Blocks
in einer ersten Zone seitlich des Bremspedals auf Seiten der Fußstütze angeordnet
sein kann, ein zweiter Abschnitt des Blocks in einer zweiten Zone seitlich
des Bremspedals auf Flächen
des Gaspedals angeordnet sein kann, der Schlitz zwischen dem ersten
und zweiten Abschnitt im Wesentlichen länglich sein kann.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, das eine Vorrichtung zur Abdeckung
wie oben definiert umfasst, wobei die Vorrichtung eine schalldämmende Vorrichtung
sein kann, deren Block ein Verstärkungsblock
ist, der mindestens vorgesehen ist, um das Gewicht mindestens eines
Fußes
eines Fahrzeuginsassen zu tragen, wobei der Schlitz zur Schalldämmung des
Fahrzeugs beiträgt.
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Weitere
Eigenschaften und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung einer nicht einschränkenden
Ausführungsform
davon in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs ist, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattet ist,
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2 eine
Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
eines Verstärkungsblocks
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist,
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3 eine
Untenansicht des Verstärkungsblocks
von 1 ist,
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4 eine
Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Verstärkungsblocks
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist,
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5 eine
Seitenansicht des Verstärkungsblocks
von 4 ist,
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6 eine
Untenansicht des Verstärkungsblocks
von 4 ist,
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7 eine
Ansicht in Dreiviertelperspektive von hinten und oben einer dritten
Ausführungsform eines
Verstärkungsblocks
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist,
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8 eine
Ansicht in Dreiviertelperspektive von vorne und unten des Verstärkungsblocks
von 7 ist,
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9 eine
Rückansicht
des Verstärkungsblocks
von 7 ist, dargestellt in seiner Gebrauchsumgebung,
das heißt,
unter dem Pedalwerk eines Fahrzeugs.
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In
der folgenden Beschreibung ist die mit L angegebene Richtung die
Längsrichtung,
die der Bewegungsachse des Fahrzeugs entspricht, die mit T angegebene
Richtung ist quer und die mit V angegebene Richtung ist vertikal.
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Die
Achse L ist von der Front zum Heck des Fahrzeugs gerichtet, die
Achse T von links nach rechts und die Achse V von unten nach oben.
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Traditionell
ist ein Kraftfahrzeug mit einem Boden 10 aus Blech auf
Querträgern 18 und
Längsträgern (nicht
dargestellt) der Fahrzeugstruktur versehen. Der Boden 10 ist
Vibrationen mechanischen Ursprungs ausgesetzt, das heißt Vibrationen,
die vom Motor, Getriebe oder Fahrwerk erzeugt werden. Ein Pedalwerk 12 ist
allgemein unter einem Armaturenbrett 14 am Boden 10 befestigt.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verkleidung des Bodens 10,
typischerweise mit einem Teppich 16 oder einer Matte bedeckt,
die dazu bestimmt ist, die Schalldämmung des Bodens 10 zu gewährleisten
und zugleich eine mechanische Festigkeit aufzuweisen, die geeignet
ist, das Aussehen des Teppichs 16 zu wahren. Der Boden 10 ist
von seinem unter dem Armaturenbrett auf der Höhe des Pedalwerks 12 liegenden
vorderen Ende bis zu seinem unter der Rücksitzbank liegenden hinteren
Ende mit einem Polyurethanschaumstoff 20 bedeckt. Der Schaumstoff
ist ein schalldämmender
Schaumstoff, der die mechanischen und akustischen Wellen 11 absorbiert
oder dämpft.
Die Verstärkungsblöcke aus Polystyrolschaum
sind mindestens teilweise im Schaumstoff 20 versenkt, um
die mechanische Festigkeit der Vorrichtung zu gewährleisten.
Ein Block muss in der Lage sein, einem Druck von 80 Kilogramm standzuhalten,
der von einem Fuß eines
in das Fahrzeug einsteigenden oder daraus aussteigenden Benutzers
angelegt wird.
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Ein
vorderer Verstärkungsblock 30 ist
auf seiner Unterseite mit dem Schaumstoff 20 bedeckt. Ein
mittlerer Verstärkungsblock 32 und
ein hinterer Verstärkungsblock 34 sind
auf ihrer Unterseite und ihrer Oberseite mit dem Schaumstoff 20 bedeckt.
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Im
dargestellten Beispiel weist die Bodenverkleidung drei Teile auf,
jedes mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Ein Vorderteil, das dem Block 30 und dem diesen bedeckenden
Schaumstoff entspricht, ist unter dem Pedalwerk 12 angeordnet,
das heißt,
unter den Pedalen 13. Ein Mittelteil, das dem Block 32 und
dem diesen ummantelnden Schaumstoff entspricht, ist zwischen dem
Vorderteil und einem der Querträger 18 angeordnet,
der unter einem Vordersitz des Fahrzeugs liegt, hier auf der Fahrerseite.
Ein Hinterteil, das dem Block 34 und dem diesen ummantelnden
Schaumstoff entspricht, ist zwischen dem Querträger 18 und einer Stufe
des Bodens angeordnet, auf der eine Rücksitzbank montiert ist. Der
Block 34 ist vor, hinter und über dem anderen Querträger 18 der
Struktur angeordnet, wobei eine Rinne 35 die Überbrückung des
Querträgers 18 erlaubt.
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Ein
nicht dargestellter Teil umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung
auf der Beifahrerseite vorne, wie auf der Fahrerseite vorne, auch
unter dem Armaturenbrett. Wenn die Fahrzeugarchitektur dazu geeignet
ist, kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung
im Vorderteil oder im Mittelteil abgeordnet sein.
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Die
vorderen Blöcke
stellen Energieabsorptionspuffer vor allem für die Sicherheit der Füße der Benutzer
dar.
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Die
Blöcke 32 und 34 umfassen
eine plane Oberseite 40, in der Querrichtung verlaufende
seitliche Flächen 42,
in der Längsrichtung
verlaufende seitliche Flächen 43.
Die Kontur des Bocks weist im Wesentlichen die Form einer stumpfen
Pyramide auf, deren Basis, quadratisch oder rechteckig, die Oberseite 40 ist.
Diese Form erlaubt die Anpassung an die Abmessungen des Fahrzeugs
und die einfache Herstellung der Blöcke.
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Die
Blöcke 32 und 34 umfassen
eine plane Unterseite 44 auf, die mit Füßen 46 verbunden ist. Die
Füße 46 sind
an ihrem freien Ende mit dem Boden 10 in Kontakt.
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Die
Unterseite 44 ist mit im Wesentlichen vertikalen Flächen verbunden,
die auf den Seiten der quer verlaufenden Schlitze 48 angeordnet
sind, die Einschnitte formen, die im Wesentlichen parallel zu den
Seitenflächen 42 ausgehöhlt sind.
Die Schlitze 48 treten an den in der Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen aus.
Der Querschnitt der Schlitze ist im Wesentlichen dreieckig, um das
Herausnehmen aus der Form zu erleichtern. Zudem müssen die
Schlitze 48 leicht mit dem Schaumstoff 20 ausgefüllt werden können.
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Hier
sind die Blöcke 32 und 34 im
Schaumstoff 20 versenkt, der all seine Seiten bedeckt,
mit Ausnahme der Unterseite der Füße 46, die geeignet ist,
mit dem Boden 10 in Kontakt zu sein.
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Hier
sind nur die seitlichen und unteren Flächen des vorderen Blocks 30 mit
dem Schaumstoff 20 bedeckt, wobei die dem Pedalwerk gegenüberliegenden
oberen Flächen
direkt mit dem Teppich 16 bedeckt sind.
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Hier
ist die Entfernung D1 (in 2 dargestellt)
derart, dass der Block ungeachtet der Höhe des Blocks 32 oder 34 dem
Gewicht von 80 Kilogramm standhält,
das von einer Schuhsohle angelegt wird. Für einen Block 32, 34 aus
Polystyrolschaumstoff liegt D1 zwischen 20 und 30 Millimeter. Je
nach den mechanischen Eigenschaften des verwendeten Materials ist
D1 allgemein typischerweise größer als 10
Millimeter.
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Um
das Verhältnis
der Masse zur akustischen Leistung der Blöcke 32 und 34 zu
optimieren, müssen
die Schlitze so eng wie möglich
sein, wobei die Entfernung D2 im Wesentlichen der Mindestentfernung
entspricht, die durch die Fertigungsmittel der Blöcke bedingt
ist, die typischerweise Fertigungsmittel durch Formung sind. Ein
anderer Faktor, den es zur Bestimmung der Entfernung D2 zu berücksichtigen
gilt, ist die Füllkapazität der Schlitze 48 mit
dem Schaumstoff 20. In der dargestel lten Ausführungsform
liegt die Breite D2 des Schlitzes auf halber Höhe zwischen einem Sechstel
und einem Zehntel der Höhe
des Blocks.
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Der
Block 32, der Bezug nehmend auf 1 bis 3 beschrieben
wurde, ist ein mittlerer Block, doch er könnte in einem hinteren Teil
verwendet werden, wenn die Fahrzeugarchitektur sich dazu eignet.
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Es
ist anzumerken, dass die Schlitze 48 den Block 32 aufteilen,
das heißt,
die Schlitze teilen ein Unterteil des Blocks in eine Vielzahl von
Würfeln 50 auf,
die hier gleich groß sind.
Im dargestellten Beispiel entspricht die Entfernung, die zwei parallele Schlitze 48 trennt,
im Wesentlichen der Höhe
des Blocks. Typischerweise liegt die Höhe des Blocks je nach Fahrzeugarchitektur
zwischen 40 und 140 Millimeter.
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Jeder
Würfel 50 weist
mindestens einen Fuß 46 auf,
der geeignet ist, auf dem Fahrzeugboden aufzuliegen. Hier weisen
die Würfel 50,
die vorne und hinten liegen, zwei seitliche Füße 46 auf, während der
in der Mitte liegende Würfel 50 einen
einzigen zentralen Fuß hat.
Diese Anordnung ist für
die Verteilung der Auflagekräfte
des Blocks auf dem Boden günstig.
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Der
Block 36, der Bezug nehmend auf 4 bis 6 beschrieben
wird, ist ein Block, der dazu bestimmt ist, in einem Vorder- oder
Mittelteil verwendet zu werden.
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Der
Block 36 umfasst Schlitze 48 in der Querrichtung
und Schlitze 48B in der Längsrichtung, deren Abmessungen
im Wesentlichen gleich sind. Auch die Abmessungen der sechs Würfel 50 sind
im Wesentlichen gleich.
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Der
Block, der Bezug nehmend auf 7 bis 9 beschrieben
wird, ist ein Block eines Vorderteils wie der Block 30 von 1 auf
der Fahrerseite. Der Block 30 stellt einen Energieabsorptionspuffer dar,
um bei einem schweren Unfall die Verletzungsgefahr des Fahrers vor
allem auf der Höhe
der Füße zu senken.
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Die
vordere Fläche 60,
die auch die Unterseite des Blocks 50 ist, ist wie oben
gesehen geeignet, über
den Schaumstoff 20 auf dem Boden 10 aufzuliegen.
Die Fläche 60 weist
einen Schlitz 48C auf, der sie in zwei im Wesentlichen
gleiche Teile aufteilt. Sie weist eine horizontale Oberseite auf,
die dazu bestimmt ist, die Sohlen des Fahrers zu tragen. Eine hintere
Fläche 64 dient
als Fußstütze. Eine
andere hintere Fläche 66 ist
dazu bestimmt, unter dem Kupplungspedal 67 zu liegen. Eine
andere hintere Fläche 68 ist
dazu bestimmt, unter dem Bremspedal 69 zu liegen. Zwei
andere hintere Flächen 70 sind
dazu bestimmt, unter dem Gaspedal 71 zu liegen. In der
voll durchgetretenen Position des Pedals 71 schlägt dieses
Pedals 71 eventuell gegen den Teppich an, der auf der Fläche 70A oder 70B liegt.
Im dargestellten Beispiel ist eine im Wesentlichen in der Längsrichtung
liegende Fläche 72 mit
Flächen 66 und 68 verbunden,
auf einer Höhe,
die zwischen dem Kupplungspedal 67 und dem Bremspedal 69 liegt.
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Der
Schlitz 48C ist vorteilhafterweise auf einer Höhe angeordnet,
die im Wesentlichen zwischen dem Kupplungspedal 67 und
dem Bremspedal 69 liegt, das heißt, auf einer Höhe, die
zwischen beiden Füßen des
Fahrers liegt. Der Schlitz 48C erlaubt es, über eine
Schwächungszone
des Blocks 30 zu verfügen,
auf solche Weise, dass der Block bei einem schweren Unfall mit Verformung
des Bodens 30 unter dem Pedalwerk brechen kann, ohne die
Wirksamkeit der Sicherheitsleistung zu beeinträchtigen. Der Bruch des Blocks 30 mit
Energieabsorption in einer Zone, die zwischen beiden Füßen des
Fahrers liegt, ist günstig
für die
passive Sicherheit des Fahrzeugs, weil die Lage des Schlitzes zweckmäßig ist.
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Vorteilhafterweise
erlaubt der Schlitz 48C eine Optimierung der Masse des
Verstärkungsblocks 30,
eine Verbesserung der Akustik des Fahrzeugs und die Wahrung der
passiven Sicherheit des Fahrzeugs.
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Erfindungsgemäß verbessern
die Schlitze 48, 48B, 48C die Akustik
des Fahrzeugs, da sie es erlauben, über Verstärkungsblöcke 30, 32, 34, 36 zu verfügen, deren
Umriss im Wesentlichen aus rechteckigen Parallelepipeden geformt
ist, die aus einem leichten und wirtschaftlichen Material hergestellt
sind und deren Resonanzfrequenz außerhalb eines Frequenzbereichs
von 30 bis 300 Hertz liegt. Denn weil die Schlitze Einschnitte in
der Tiefe des Blocks formen, erlauben sie es, die Verwendung von
vollen Blöcken
zu vermeiden, deren Resonanzfrequenz im vorgenannten Bereich liegt.
Wenn die Blöcke
in Resonanz versetzt werden, weil sie Wellen einer solchen Frequenz
ausgesetzt werden, verursachen sie Geräusche, die der akustischen
Leistung des Fahrzeugs abträglich
sind. Die Schlitze erlauben es, das Volumen der Blöcke in kleinere
Volumen aufzuteilen, deren Eigenresonanzfrequenz derart ist, dass
die Eigenresonanzfrequenz der Blöcke
außerhalb
des Intervalls zwischen 30 und 300 Hertz liegt.
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Die
Tiefe oder die Höhe
der Schlitze ist größer als
die Hälfte
der Dicke der Blöcke,
wodurch der Bock so aufgeteilt wird, dass seine Eigenresonanzfrequenz
sich von dem eines vollen Blocks gleicher Kontur unterscheidet.
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Vorteilhafterweise
formen die Verstärkungsblöcke Teile,
die zur Gewichtseinsparung der Bodenverkleidung beitragen, da sie
aus einem leichteren Material als der Schaumstoff 20 aus
schalldämmendem
Material hergestellt sind.
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Als
Ersatz für
den Schaumstoff kann eine Filzschicht verwendet werden, um die Blöcke als schalldämmendes
Material zu bedecken. Das optimierte Volumen der Blöcke mit
den Teilungsschlitzen ist für
die Kosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorteilhaft, während
die Schlitze die Verwendung von Blöcken erlauben, deren Kontur
im Wesentlichen ein rechteckiges Parallelepiped ist, auf dessen
Flächen
die Filzschicht leicht aufzubringen ist. Der Filz kann die Schlitze
mindestens teilweise ausfüllen.
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Das
schalldämmende
Material erlaubt es, die mechanischen Vibrationen und die daraus
resultierenden Schallwellen zu dämpfen.
Demgegenüber wird
das Material der Verstärkungsblöcke nicht
aufgrund seiner Fähigkeit
zur Absorption von mechanischen Vibrationen oder Schallwellen gewählt. Der Querschnitt
der Füße ist aber
auf solche Weise vorgesehen, dass die Übertragungsfläche der
Vibrationen vom Boden zu den Verstärkungsblöcken auf ein notwendiges Minimum
reduziert wird. Das Vorhandensein des schalldämmenden Materials um die Füße herum
ist für
die akustische Leistung des Fahrzeugs von Vorteil.
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Es
ist anzumerken, dass die Schlitze in der Dicke der Blöcke ausgespart
sind, wobei diese Dicke hier die Höhe der Blöcke ist. Die Schlitze sind
blind, das heißt,
dass sie den Block nicht auf seiner ganzen Dicke durchqueren. Als
Variante schließt
die Unterseite der Blöcke
das Ende der Schlitze ab.
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Als
Variante können
Löcher
zum Füllen
der Schlitze, die zum Beispiel zylindrisch sind, zwischen dem Boden
der Schlitze und der Oberseite der Blöcke punktweise ausgespart werden.
Die Schlitze sind dann punktweise offen, statt blind zu sein, um
die gute Verteilung des Schaumstoffs in den Schlitzen zu gewährleisten.
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Vor
allem in Bezug auf die vorderen Blöcke unter dem Armaturenbrett 14 ist
anzumerken, dass die Schlitze 48C zwischen spezifischen
Sicherheitszonen unter den Füßen der
Benutzer ausgespart sind, um das Energieabsorptionsvermögen bei
einem Aufprall zu wahren, wobei jede Zone geeignet ist, einem der
Füße eines
Fahrzeugin sassen gegenüberzustehen,
wobei der Schlitz 48C auf der Höhe der Grenze zwischen zwei
Schlitzen ausgespart ist.
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Das
heißt,
da der Block 30 auf der Fahrerseite dazu bestimmt ist,
mit dem Boden unter einem Pedalwerk des Fahrzeugs zusammenzuwirken,
ist ein erster Abschnitt des Blocks in einer ersten Zone seitlich
vom Bremspedal 69 auf Seiten der Fußstütze angeordnet, hier auf der
Höhe der
Flächen 64 und 66. Ein
zweiter Abschnitt des Blocks in einer zweiten Zone ist seitlich
vom Bremspedal 69 auf Seiten des Gaspedals 71 angeordnet.
Der Schlitz 48C liegt im Wesentlichen in der Längsrichtung
zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt.
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Die
oben beschriebenen Schlitze sind in der Längs- und Querrichtung, geradlinig
und an ihren Enden offen. Als Variante sind die Schlitze geradlinig und
diagonal zu den Blöcken
angeordnet. Als Variante sind die Schlitze gekrümmt.