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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung für eine Verbrennungskraftmaschine.
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Eine
herkömmliche
Lageranordnung, wie z.B. in
JP-A-7-127632 offenbart
ist, enthält
ein Gleitlager und einen Rotationsring, der mehrere miteinander
verbundene Teile enthält,
die innerhalb eines ringförmigen
Raumes angeordnet sind, der zwischen einem Außenumfang einer Kurbelwelle
und einem Innenumfang des Gleitlagers definiert ist. Die in
JP-A-7-127632 offenbarte
Lageranordnung wird mit Bezug auf
8 erläutert.
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In 8 ist
ein zylinderblockseitiger Lagerhalteabschnitt 201 eines
(nicht gezeigten) Zylinderblocks gezeigt. Am Halteabschnitt 201 ist
ein, (nicht gezeigter) Lagerdeckel angebracht. Ein Gleitlager 202 ist
gegen eine Innenoberfläche
des zylinderblockseitigen Lagerhalteabschnitts 201 und
eine Innenoberfläche
des Lagerdeckels verstemmt. Das Gleitlager 202 weist einen
Innenumfang auf, mit dem ein erstes Lagerelement 203 mittels
Druckschweißen verbunden
ist. Eine Kurbelwelle 204 ist innerhalb des ersten Lagerelements 203 angeordnet.
Ein Raum 206 ist zwischen dem ersten Lagerelement 203 und der
Kurbelwelle 204 definiert. Ein Rotationsring 207 ist
innerhalb des Raums 206 angeordnet. Ein zweites Lagerelement 208 ist
integral mit einem Innenumfang des Rotationsrings 207 vorgesehen.
Der Rotationsring 207 ist drehbar innerhalb des Raums 206 angeordnet.
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Der
Rotationsring 207 ist in ein erstes Rotationsringelement 211 und
ein zweites Rotationsringelement 212 halbiert. Das Bezugszeichen 213 bezeichnet
einen ersten Eingriffsabschnitt, der auf dem ersten Rotationsringelement 211 ausgebildet
ist, während
das Bezugszeichen 214 einen zweiten Eingriffabschnitt bezeichnet,
der auf dem zweiten Rotationsringelement 212 ausgebildet
ist.
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Für den Betrieb
einer Maschine mit einer hohen Drehzahl rotiert eine Kurbelwelle
der Maschine mit einer erhöhten
Drehzahl, weshalb die Reibungsverluste erhöht sind. Um dieses mit dem
Reibungsverlust einhergehende Problem zu lösen, ist in der in
JP-A-7-127632 offenbarten
Lageranordnung der Rotationsring
207 drehbar innerhalb
des Raumes
206 angeordnet, um für eine reduzierte Drehzahl
des Rotationsringes
207 zu sorgen.
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Für die in
JP-A-7-127632 offenbarte
herkömmliche
Lageranordnung ist der Rotationsring
207 in zwei Teile
unterteilt, nämlich
die ersten und zweiten Rotationsringelemente
211,
212,
wie oben beschrieben worden ist. Das erste Rotationsringelement
211 und
das zweite Rotationsringelement
212 werden zusammengefügt, wobei
der erste Eingriffabschnitt
213 mit dem zweiten Eingriffabschnitt
214 in
Eingriff gelangt. Dieser Fügevorgang
ist jedoch schwierig durchzuführen.
Ferner weist der Rotationsring
207 eine eigene Form und
Struktur auf, die kompliziert sind, und erfordert daher hohe Kosten.
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Ferner
weist der Rotationsring 207 eine geringe Steifigkeit auf,
da der Ring 207 in das erste Rotationsringelement 211 und
das zweite Rotationsringelement 212 unterteilt ist. Der
Rotationsring 207 mit der geringen Steifigkeit kann unter
der Wirkung einer radialen Last stark verformt werden, wobei ein
Druck der Ölfilme
verringert werden kann, mit dem Ergebnis, dass der Rotationsring 207 unerwünschter
Weise keine große
Last tragen kann.
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Wenn
die Kurbelwelle 204 für
den Betrieb einer Maschine mit einer hohen Drehzahl dünn gemacht
wird, kann die Reibung zwischen der Kurbelwelle 204 und
dem Rotationsring 207 reduziert werden. Die dünne Kurbelwelle 204 weist
jedoch eine so niedrige Eigenfrequenz auf, dass eine Resonanz der Kurbelwelle 204 leicht
während
des Gebrauchs der Hochdrehzahlmaschine auftreten kann. Wenn daher die
Kurbelwelle 204 dünn
gemacht wird, wird die Haltbarkeit der Kurbelwelle 204 nachteilig
beeinflusst. Wenn andererseits die Kurbelwelle 204 bezüglich Durchmesser
und Steifigkeit größer gemacht wird,
um die Eigenfrequenz der Kurbelwelle 204 anzuheben, tritt
die Resonanz der Kurbelwelle 204 kaum auf. Da jedoch die
Drehzahl der Kurbelwelle zunimmt, nimmt eine Reibung oder ein Verschleißmaß der Kurbelwelle 204 unerwünscht zu.
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GB-A-2 021 701 offenbart
eine Lageranordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Hier erstreckt sich eine Ölbohrung durch die Kurbelwelle, um
dem Lager Öl
zuzuführen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine leicht zusammenzufügende, kostengünstige Lageranordnung
zu schaffen, die für
eine niedrige Drehzahl eines Lagers sorgen kann und die Steifigkeit
einer Kurbelwelle erhöhen
kann, um zwei einander entgegenstehende Anforderungen zu erfüllen, eine
für eine Rotation
der Kurbelwelle mit einer hohen Drehzahl, und die andere für die Reduktion
der Reibungsverluste der Kurbelwelle.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Lageranordnung geschaffen, die umfasst: Lagerabschnitte;
Wellenabschnitte einer Kurbelwelle, die einen Teil einer Verbrennungskraftmaschine
bildet, wobei die Wellenabschnitte an Abschnitten entsprechend den
Lagerabschnitten angeordnet sind; und Loslager, die jeweils als
Einzelteil ausgebildet sind und zwischen dem Wellenabschnitt und
dem Lagerabschnitt angeordnet sind, wobei die Loslager jeweils Ölfilme aufweisen,
die auf einer Seite des Wellenabschnitts bzw. auf einer Seite der
Lagerabschnitte ausgebildet sind, wobei ein Wellenabschnitt ein Kurbelzapfen
der Kurbelwelle ist und der Lagerabschnitt ein großes Ende
eines Pleuels ist; und wobei zwei weitere Wellenabschnitte Lagerzapfen
der Kurbelwelle sind und die Lagerabschnitte Hauptlagerabschnitte
sind, die auf einer Seite eines Zylinderblocks vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass hohle Abschnitte in jedem Wellenabschnitt
definiert sind, und mehrere kleine Öllöcher sich von einer Außenumfangsoberfläche jedes
Wellenabschnitts nach innen erstrecken und in den entsprechenden
hohlen Abschnitt münden,
wobei jeder Wellenabschnitt ein Durchgangsloch aufweist, das an
einem spitzen Endabschnitt desselben ausgebildet ist und in den
hohlen Abschnitt mündet,
sowie ein Ölloch,
das auf dem gegenüberliegenden
spitzen Endabschnitt desselben ausgebildet ist und sich in den hohlen
Abschnitt erstreckt, so dass die hohlen Abschnitte miteinander verbunden
sind.
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Da
das zwischen dem Wellenabschnitt der Kurbelwelle und dem Lagerabschnitt
angeordnete Loslager als ein Einzelteil ausgebildet ist, kann die Lageranordnung
einfach aufgebaut sein, d.h. die Lageranordnung kann aus einer kleiner
Anzahl von Bauteilen gefertigt sein und kann leicht zusammengefügt werden.
Da ferner das Loslager als Einzelteil ausgebildet ist, weist das
Loslager eine erhöhte
Steifigkeit auf. Mit anderen Worten, das Loslager kann nur um ein
kleines Maß verformt
werden und kann somit eine erhöhte
Last tragen. Da ferner das Loslager derart wirkt, dass es den Reibungsverlust
oder das Verschleißmaß des Zapfenabschnitts
und des Lagerabschnitts reduziert, selbst wenn der Wellenabschnitt
der Kurbelwelle und der Lagerabschnitt im Durchmesser vergrößert sind,
um eine erhöhte
Steifigkeit zur Verfügung
zu stellen, kann die Verbrennungskraftmaschine eine erhöhte Lebensdauer
aufweisen und mit einer hohen Drehzahl arbeiten.
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Da
der eine Wellenabschnitt ein Kurbelzapfen der Kurbelwelle ist und
der Lagerabschnitt ein großes
Ende eines Pleuels ist, wird es möglich, die Reibungsverluste
des Kurbelzapfens der Kurbelwelle und des großen Endes des Pleuels zu reduzieren, während die
Verbrennungskraftmaschine mit hoher Drehzahl arbeitet.
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Da
zwei weitere Wellenabschnitte Lagerzapfen der Kurbelwelle sind und
die Lagerabschnitte Hauptlagerabschnitte sind, die auf einer Seite
des Zylinderblocks vorgesehen sind, wird es möglich, die Reibungsverluste
der Lagerzapfen der Kurbelwelle und des Hauptabschnitts zu reduzieren.
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Im
Folgenden wird eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben, in welchen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer Verbrennungskraftmaschine ist, die eine
Lageranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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2 eine
Ansicht ist, die einen Querschnitt einer in 1 gezeigten
Kurbelwelle genauer zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung eines Kolbens, eines Pleuels
und der in 1 gezeigten Kurbelwelle ist;
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4A und 4B in
einer Seitenansicht jeweils Wellen der Kurbelwelle zeigen;
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5 ein
um den in 1 gezeigten Kurbelzapfen gesetztes
Loslager zeigt;
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6 eine
Teilansicht ist, die im vergrößerten Maßstab zeigt,
wie das in 5 gezeigte Loslager um den Kurbelzapfen
gesetzt wird;
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7A bis 7C eine
Art der Zusammenfügung
der Kurbelwelle gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen; und
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8 eine
Querschnittsansicht einer herkömmlichen
Lageranordnung ist.
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Anfangs
wird auf 1 Bezug genommen, die eine Verbrennungskraftmaschine 10 zeigt,
welche eine Lageranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet. Die Verbrennungskraftmaschine 10 enthält einen
Zylinderblock 11, einen innerhalb einer Zylinderbohrung 12 des
Zylinderblocks 11 beweglich eingesetzten Kolben 13,
ein über
ein sphärisches
Gelenk 14 mit den Kolben 13 verbundenes Pleuel 16,
und eine zusammengefügte
Kurbelwelle 18, die drehbar am unteren Abschnitt des Zylinderblocks 11 angebracht
ist und einen durch das Pleuel 16 unterstützten hohlen
Kurbelzapfen 17 aufweist.
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Der
Zylinderblock 11 enthält
einen Zylinderabschnitt 21, der in einem oberen Teil desselben
vorgesehen ist, eine rohrförmige
Hülse 22,
die in den Zylinderabschnitt 21 eingesetzt ist und die
Zylinderbohrung 12 definiert, und ein oberes Kurbelgehäuseelement 23,
das an einem Boden des Zylinderabschnitts 21 angebracht
ist.
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Das
Pleuel 16 ist als Einzelteil ausgebildet, das ein mit dem
Kolben 13 verbundenes kleines Ende 24, ein mit
dem Kurbelzapfen 17 verbundenes großes Ende 25 und einen
Stangenabschnitt 26 aufweist, der das kleine Ende 24 und
das große
Ende 25 verbindet. Das große Ende 25 des Pleuels 16 ist über ein
Loslager 31 mit dem Kurbelzapfen 17 verbunden.
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Die
Kurbelwelle 18 weist ein Gegengewicht 32 auf.
Ein Zylinderkopf 33 ist über eine (nicht gezeigte) Zylinderkopfdichtung
an einer Oberseite des Zylinderblocks 11 angebracht. Das
Bezugszeichen 34 bezeichnet ein Einlassventil, das Bezugszeichen 36 bezeichnet
ein Auslassventil, und das Bezugszeichen 37 bezeichnet
eine Brennkammer. Ein unteres Kurbelgehäuseelement 38 ist
an einem Boden des oberen Kurbelgehäuseelements 23 über mehrere Bolzen 41 angebracht,
um ein Kurbelgehäuse
zu bilden. Eine Ölwanne
(Sumpf) 42 ist über
mehrere Bolzen 44 an einem Boden des unteren Kurbelgehäuses 38 angebracht.
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2 zeigt
im Querschnitt die Kurbelwelle 18. Die Kurbelwelle 18 wird
hergestellt, indem erste, zweite, dritte und vierte Wellen 51, 52, 53, 54,
die in der Reihenfolge in einer Richtung von einem Ende der Kurbelwelle 18 zum
gegenüberliegenden
Ende der Kurbelwelle 18 angeordnet sind, zusammengefügt werden.
Die zweite und die dritte Welle 52, 53 weisen
Umrisse auf, die zum Zweck eines leichteren Verständnisses
ihrer Formen mit dicken Linien gezeigt sind.
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Die
erste Welle 51 enthält
einen ersten Zapfen 61, der über ein Loslager 58 mittels
eines ersten Hauptlagerabschnitts 56 unterstützt wird,
der am unteren Teil des Zylinderblocks 11 (1)
vorgesehen ist, sowie einen Lagerabschnitt 57, der im unteren Kurbelgehäuseelement 38 (1)
vorgesehen ist. Es ist zu beachten, dass das Loslager 58 einen
Querschnitt aufweist, der für
ein leichteres Verständnis mittels
Querschraffierung gezeigt ist. Die erste Welle 51 enthält ferner
einen ersten Stoßstift
(Kegelstift) 112 (7A), der
in einen spitzen Endabschnitt des ersten Zapfens 61 geschlagen
ist. Der erste Zapfen 61 weist einen hohlen Abschnitt 62 auf.
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Der
erste Lagerzapfen 61 weist ein Durchgangsloch 64 auf,
das im spitzen Endabschnitt desselben ausgebildet ist und in den
hohlen Abschnitt 62 mündet.
Die erste Welle 51 weist ein darin ausgebildetes Ölloch 65 parallel
zu einer Axiallinie 66 der Kurbelwelle 18 auf.
Das Ölloch 65 steht
mit dem hohlen Abschnitt 62 des ersten Lagerzapfens 61 in
Verbindung. Mehrere kleine Öllöcher 67 erstrecken
sich von einer äußeren Umfangsoberfläche 61a des
ersten Lagerzapfens 61 nach innen und münden in den hohlen Abschnitt 62.
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Das
Loslager 58 ist drehbar um die Außenumfangsoberfläche 61a des
ersten Lagerzapfens 61 und innerhalb eines Lagerloches 68,
das zwischen dem ersten Hauptlagerabschnitt 56 und dem
Lagerabschnitt 57 definiert ist, angesetzt. Das Bezugszeichen 69 bezeichnet
mehrere kleine Öllöcher, die
im Loslager 58 ausgebildet sind.
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Die
zweite Welle 52 enthält
einen Armabschnitt 71, der mit dem ersten Lagerzapfen 61 der
ersten Welle 51 eingesetzt ist, den hohlen Kurbelzapfen 17,
der integral mit dem Armabschnitt 71 ausgebildet ist und
radial gegenüber
der Axiallinie 66 versetzt oder verschoben ist, das Gegengewicht 32, das
integral mit dem Armabschnitt 71 ausgebildet ist und an
einer Seite der Axiallinie 66 gegenüberliegend dem Kurbelzapfen 17 angeordnet
ist, sowie einen zweiten Stoßstift
(Kegelstift) 114 (7B), der
in einen spitzen Endabschnitt des Kurbelzapfens 17 geschlagen
ist. Die zweite Welle 51 ist am ersten Kurbelzapfen 61 der
erste Welle 51 über
mehrere Bolzen 73 angebracht. Im Armabschnitt 71 und
im Kurbelzapfen 17 ist ein hohler Abschnitt 75 definiert.
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Das
Bezugszeichen 77 bezeichnet ein Durchgangsloch, das sich
vom spitzen Endabschnitt des Kurbelzapfens 17 nach innen
erstreckt und in den hohlen Abschnitt 75 mündet. Die
zweite Welle 52 weist ein Ölloch 78 auf, das
mit dem in der ersten Welle 51 ausgebildeten Durchgangsloch 64 in
Verbindung steht. Der Kurbelzapfen 17 weist mehrere kleine Öllöcher 81 auf,
die sich von einer Außenumfangsoberfläche 17a des
Kurbelzapfens 17 nach innen erstrecken und in den hohlen
Abschnitt 75 münden.
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Die
erste Welle 51 und die zweite Welle 52 werden
in Stellung gebracht, wobei der erste Lagerzapfen 61 in
ein Passloch 52a eingesetzt wird, das in der zweiten Welle 52 ausgebildet
ist. Der erste Stoßstift 112 hindert
die erste Welle 51 und die zweite Welle 52 daran,
relativ zueinander zu rotieren.
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Das
Loslager 31 ist drehbar um die Außenumfangsoberfläche 17a des
Kurbelzapfens 17 und innerhalb eines Großendloches 25a,
das im großen Ende 25 des
Pleuels 16 ausgebildet, angesetzt. Das Bezugszeichen 84 bezeichnet
mehrere kleine Öllöcher, die
im Loslager 31 ausgebildet sind.
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Die
dritte Welle 53 enthält
einen Armabschnitt 87, der an dem Kurbelzapfen 17 der zweiten
Welle 52 angesetzt ist, einen zweiten Lagerzapfen 93,
der integral mit dem Armabschnitt 87 ausgebildet ist, das
Gegengewicht 32, das integral mit dem Armabschnitt 87 ausgebildet
ist, und dritte Stoßstifte 122, 122 (7C),
die in einen spitzen Endabschnitt des zweiten Lagerzapfens 93 geschlagen sind.
Die dritte Welle 53 ist über mehrere Bolzen 94 am
Kurbelzapfen 17 der zweiten Welle 52 angebracht.
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Der
zweite Lagerzapfen 93 ist über ein Loslager 92 durch
einen Hauptlagerabschnitt 88, der am unteren Teil des Zylinderblocks 11 (1)
vorgesehen ist, und einen Lagerabschnitt 91, der im unteren Kurbelgehäuseelement 38 vorgesehen
ist, unterstützt.
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Im
Armabschnitt 87 und im zweiten Lagerzapfen 93 ist
ein hohler Abschnitt 96 definiert. Der zweite Lagerzapfen 93 weist
ein Durchgangsloch 98 auf, das im spitzen Endabschnitt
des zweiten Lagerzapfens 93 ausgebildet ist und mit dem
hohlen Abschnitt 96 in Verbindung steht. Der hohle Abschnitt 96 steht
mit dem Durchgangsloch 77 der zweiten Welle 52 über ein
im Armabschnitt 87 ausgebildetes Ölloch 101 in Verbindung.
Der-zweite Lagerzapfen 93 weist mehrere kleine Öllöcher 102 auf,
die sich von einer Außenumfangsoberfläche 93a des
zweiten Lagerzapfens 93 nach innen erstrecken und mit dem hohlen
Abschnitt 96 in Verbindung stehen.
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Die
zweite Welle 52 und die dritte Welle 53 werden
in Stellung gebracht, wobei der Kurbelzapfen 17 in ein
Passloch 53a eingesetzt wird, das in der dritten Welle 53 ausgebildet
ist. Der zweite Stoßstift 114 hindert
die zweite Welle 52 und die dritte Welle 53 daran,
relativ zueinander zu rotieren.
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Das
Loslager 92 ist identisch mit dem Loslager 58 und
ist drehbar um die Außenumfangsoberfläche 93a des
zweiten Lagerzapfens 93 und innerhalb eines Lagerloches 103 angesetzt,
das zwischen dem zweiten Hauptlagerabschnitt 88 und dem
Lagerabschnitt 91 definiert ist.
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Die
vierte Welle 54 enthält
einen Flanschabschnitt 105 und einen Wellenabschnitt 106,
der integral mit dem Flanschabschnitt 105 ausgebildet ist. Der
Flanschabschnitt 105 weist ein Passloch 105a auf.
Die vierte Welle 54 wird in Stellung gebracht, wobei der
zweite Lagerzapfen 93 in das Passloch 105a eingesetzt
wird. Die dritten Stoßstifte 122, 122 hindern
den Flanschabschnitt 105 und den zweiten Lagerzapfen 93 daran,
relativ zueinander zu rotieren. Die vierte Welle 54 ist über mehrere
Bolzen 108 am zweiten Lagerzapfen 93 angebracht.
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Die
Lageranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insofern vorteilhaft, als, da die ersten und zweiten
Lagerzapfen 61, 93 der Kurbelwelle 18 durch
die Loslager 58, 92 zwischen den Zylinderblock 11 und
dem unteren Kurbelgehäuseelement 38 unterstützt sind
und der Kurbelzapfen 17 durch das Loslager 31 mittels
des Pleuels 16 unterstützt
ist, die Reibung der Kurbelwelle 18 während der Rotation der Kurbelwelle 18 klein
ist. Somit können
Reibungsverluste reduziert werden, während die Kurbelwelle 18 mit
einer hohen Drehzahl rotieren kann.
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Außerdem kann
die Steifigkeit der Kurbelwelle 18 erhöht werden, indem die Durchmesser
der ersten und zweiten Lagerzapfen 61, 93 groß gemacht werden
(genauer weisen die ersten und zweiten Lagerzapfen 61, 93 Durchmesser
von 067 auf, während
ein herkömmlicher
Lagerzapfen einen Durchmesser von 045 bis 055 aufweist) sowie des
Kurbelzapfens 17 (genauer weist der Kurbelzapfen 17 einen
Durchmesser von 054 auf, während
ein herkömmlicher
Kurbelzapfen einen Durchmesser von 230 bis 040 aufweist). Die Kurbelwelle 18 kann
somit eine verbesserte Lebensdauer aufweisen und mit einer hoher
Drehzahl rotieren.
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3 zeigt
den Kolben 13, das Pleuel 16 und die Kurbelwelle 18.
Das Pleuel 16 ist schwenkbar auf der Kurbelwelle 18 montiert
(auf der zweiten Welle 52 und der dritten Welle 53).
Das Pleuel 16 ist am Kolben 13 angelenkt. Das
Loslager 58 ist um den ersten Lagerzapfen 61 angesetzt
(2). Das Loslager 92 ist um den zweiten
Lagerzapfen 93 angesetzt.
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4A und 4B zeigen
die zweite Welle 52 bzw. die dritte Welle 53.
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Der
Armabschnitt 71 der in 4A gezeigten
zweiten Welle 52 weist mehrere Bolzenlöcher 111 auf, durch
die die Bolzen 73 (2) geführt sind,
um den Armabschnitt 71 an der ersten Welle 51 anzubringen
(2). Der Armabschnitt 71 weist ein erstes Stoßstiftloch 112A auf,
das an seiner Rückseite
ausgebildet ist (der ersten Welle 51 zugewandt). In das Stoßstiftloch 112A ist
der erste Stoßstift 112 (7A) eingesetzt,
um die erste Welle 51 und die zweite Welle 52 daran
zu hindern, relativ zueinander zu rotieren. Der Kurbelzapfen 17 weist
mehrere Innengewinde 113 auf, die sich von einer Stirnfläche 17b desselben nach
innen erstrecken. In die Innengewinde 113 sind die Bolzen 94 geschraubt,
um mit den Innengewinden 113 verschraubt zu werden und
die dritte Welle 53 am Kurbelzapfen 17 anzubringen
(2). Die zweiten Stoßstifte 114, 114 (durch
Schraffierung gezeigt) hindern die zweite Welle 52 und
die dritte Welle 53 daran, relativ zueinander zu rotieren.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist der erste Lagerzapfen 61 der
ersten Welle 51 mehrere Innengewinde 116 auf,
die sich von einer Stirnfläche 61b desselben
nach innen erstrecken. In die Innengewinde 116 sind die
Bolzen 73 geschraubt, um mit den Innengewinden 116 verschraubt
zu sein.
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Der
Armabschnitt 87 der in 4B gezeigten
dritten Welle 53 weist mehrere Bolzenlöcher 118 auf, durch
die die Bolzen 94 (2) geführt sind,
um den Armabschnitt 87 der dritten Welle 53 an
der zweiten Welle 52 anzubringen (4A). Der
zweite Lagerzapfen 93 weist mehrere Innengewinde 121 auf,
die sich von einer Stirnfläche 93b desselben nach
innen erstrecken. In die Innengewinde 121 sind die Bolzen 108 (2)
geschraubt, um mit den Innengewinden 121 verschraubt zu
sein und die vierte Welle 54 (2) am zweiten
Lagerzapfen 93 anzubringen. Die dritten Stoßstifte 122, 122 hindern
die dritte Welle 53 und die vierte Welle 54 daran,
relativ zueinander zu rotieren. Der zweite Lagerzapfen 93 weist
mehrere Bolzenlöcher 123 auf,
die auf der Stirnfläche 93b des
zweiten Lagerzapfens 93 ausgebildet sind. Die Bolzen 94 sind
durch die Bolzenlöcher 123 geführt, um
die dritte Welle 53 an der zweiten Welle 52 anzubringen.
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Die
Bolzenlöcher 118 und
die Bolzenlöcher 123 sind
auf demselben Kreis angeordnet.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist das Loslager 31 zwischen
der Außenumfangsoberfläche 17a des
Kurbelzapfens 17 und einer Innenumfangsoberfläche des
großen
Endes 25, das das Großendloch 25a definiert,
eingesetzt.
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Das
Loslager 31 weist mehrere kleine Öllöcher 84 auf, die in
gleichmäßigen Intervallen
in Umfangsrichtung angeordnet sind. Öl wird vom hohlen Abschnitt 75 des
Kurbelzapfens 17 durch die kleinen Öllöcher 81 (2)
in die kleinen Öllöcher 84 des Loslagers 31 geleitet.
Das Öl
wird einer Oberfläche des
Loslagers 31 zugeführt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist ein Ölfilm 127 innerhalb
eines Raumes oder Spielraums 126 angeordnet, der zwischen
der Außenumfangsoberfläche 17a des
Kurbelzapfens 17 und einer Innenumfangsoberfläche 31a des
Loslagers 31 definiert ist. Ein Ölfilm 132 ist in einem
Raum oder Spielraum 131 angeordnet, der zwischen einer
Außenumfangsoberfläche 31b des
Loslagers 31 und der Innenumfangsoberfläche des großen Endes 25, das
das Großendloch 25a definiert,
definiert ist. Somit ist das Loslager 31 in einem schwimmenden
Zustand zwischen dem Kurbelzapfen 17 und dem großen Ende 25 des
Pleuels 16 angeordnet. Mit dieser Anordnung rotiert während der
Rotation des Kurbelzapfens 17 relativ zum großen Ende 25 das
Loslager 31 mit einer Geschwindigkeit, die näherungsweise
gleich der Hälfte
der Rotationsgeschwindigkeit des Kurbelzapfens 17 ist,
so dass die Reibung zwischen dem Loslager 31 und dem großen Ende 25 sowie
zwischen dem Loslager 31 und dem Kurbelzapfen 17 kleiner
ist im Vergleich z.B. zu dem Fall, in dem der Kurbelzapfen 17 relativ zu
einem am großen
Ende des Pleuels befestigten Gleitlager rotiert. Der Reibungsverlust
des großen Endes 25 und
des Kurbelzapfens 17 ist somit reduziert.
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Im
Folgenden wird die Art der Montage der Kurbelwelle 18 mit
Bezug auf die 7A bis 7C beschrieben.
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Wie
in 7A gezeigt ist, wird zuerst das Loslager 58 um
den ersten Lagerzapfen 61 der ersten Welle 51 angesetzt.
Der Armabschnitt 71 der zweiten Welle 52 wird
mit dem ersten Lagerzapfen 61 so angesetzt, dass der erste
Stoßstift 112 in
den spitzen Endabschnitt des ersten Lagerzapfens 61 stößt und aus
der Stirnfläche 61b des
ersten Lagerzapfens 61 in Richtung zur zweiten Welle 52 hervorsteht
und in das erste Stoßstiftloch 112A eingesetzt
wird, das im Armabschnitt 71 der zweiten Welle 52 ausgebildet ist,
so dass der spitze Endabschnitt des ersten Lagerzapfens 61 in
das Passloch 52a der zweiten Welle 52 eingesetzt
wird.
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Anschließend werden
die Bolzen 73 durch das Bolzenloch 111 der zweiten
Welle 52 eingesetzt und in das Innengewinde 116 der
ersten Welle 51 geschraubt, um mit dem Innengewinde 116 verschraubt zu
werden und die zweite Welle 52 mit der ersten Welle 51 zusammenzufügen.
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Wie
in 7B gezeigt ist, wird als Nächstes das Loslager 31 um
den Kurbelzapfen 17 der zweiten Welle 52 angesetzt.
Anschließend
wird das große Ende 25 des
Pleuels 16 um das Loslager 31 angesetzt, woraufhin
der Armabschnitt 87 der dritten Welle 53 mit dem
Kurbelzapfen 17 angesetzt wird, so dass der zweite Stoßstift 114 der
zweiten Welle 52 in ein zweites Stoßstiftloch 114a eingesetzt
wird, das im Armabschnitt 87 der dritten Welle 53 ausgebildet
ist, so dass der spitze Endabschnitt des Kurbelzapfens 17 in
das Passloch 53a der dritten Welle 53 eingesetzt
wird.
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Anschließend werden
die Bolzen 94, die durch die Bolzenlöcher 118, 123 (4B)
der dritten Welle 53 eingesetzt worden sind, in die Innengewinde 113 der
zweiten Welle 52 geschraubt, um mit den Innengewinden 113 verschraubt
zu werden und die dritte Welle 53 mit der zweiten Welle 52 zusammenzufügen.
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Wie
in 7C gezeigt ist, wird als Nächstes das Loslager 92 um
den zweiten Lagerzapfen 93 der dritten Welle 53 angesetzt.
Der Flanschabschnitt 105 der vierten Welle 54 wird
mit dem zweiten Lagerzapfen 93 so angesetzt, dass die dritten
Stoßstifte 122, 122 in
den spitzen Endabschnitt des zweiten Lagerzapfens 193 schlagen
und in die dritten Stoßstiftlöcher 122a, 122a,
die im Flanschabschnitt 105 der vierten Welle 54 ausgebildet
sind, eingesetzt werden, so dass der spitze Endabschnitt des zweiten Lagerzapfens 93 in
das Passloch 105a der vierten Welle 54 eingesetzt
wird.
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Schließlich werden
die Bolzen 108, die durch mehrere Bolzenlöcher 135 eingesetzt
worden sind, die im Flanschabschnitt 105 der vierten Welle 54 ausgebildet
sind, in die Innengewinde 121 der dritten Welle 53 geschraubt,
um mit den Innengewinden 121 verschraubt zu werden und
die vierte Welle 54 mit der dritten Welle 53 zusammenzufügen.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass: (1) das
Loslager 31 als Einzelteil zwischen dem großen Ende 25,
das als Lagerabschnitt dient, und dem Kurbelzapfen 17,
der als Wellenabschnitt der zusammengefügten Kurbelwelle 18 dient,
die als eines der Bauteile dient, die die Hochgeschwindigkeits-Verbrennungskraftmaschine 10 (1)
bilden, eingesetzt ist und die Ölfilme 127, 132 aufweist,
die auf einer Seite des Kurbelzapfens 17 bzw. auf einer
Seite des großen
Endes 25 ausgebildet sind; (2) das Loslager 58 als
Einzelteil ausgebildet und zwischen dem ersten Lagerzapfen 61,
der als Wellenabschnitt der Kurbelwelle 18 dient, und sowohl dem
Lagerabschnitt 57 als auch dem ersten Hauptlagerabschnitt 56,
der als ein Lagerabschnitt dient, eingesetzt ist und die Ölfilme 127, 132 aufweist,
die auf einer Seite des ersten Lagerzapfens 61 bzw. auf
einer Seite des ersten Hauptlagers 56 und des Lagerabschnitts 57 ausgebildet
sind; und (3) das Loslager 92 als Einzelteil ausgebildet
und zwischen dem zweiten Lagerzapfen 93, der als Wellenabschnitt
der Kurbelwelle 18 dient, und sowohl dem Lagerabschnitt 91 als
auch dem zweiten Hauptlagerabschnitt 88, der als Lagerabschnitt
dient, eingesetzt ist und die Ölfilme 127, 132 aufweist,
die auf einer Seite des zweiten Lagerzapfens 93 bzw. auf
einer Seite des zweiten Hauptlagerabschnitts 88 und des
Lagerabschnitts 91 ausgebildet sind.
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Mit
der obigen Anordnung weist die Lageranordnung einen einfachen Aufbau
auf, der aus einer reduzierten Anzahl von Komponenten besteht. Somit wird
es möglich,
die Montage der Lageranordnung zu erleichtern. Da die Loslager 31, 58, 92 jeweils
als ein Einzelteil ausgebildet sind, weisen die jeweiligen Loslager
eine solch hohe Steifigkeit auf, dass sie ein kleines Verformungsmaß aufweisen
und erhöhte Lasten
tragen können.
Außerdem
können
die Wellenabschnitte 17, 61, 93, das
Großendloch 25a des Lagerabschnitts 25,
das Lagerloch 68, das zwischen den Lagerabschnitten 56, 57 definiert
ist, und das Lagerloch 103, das zwischen den Lagerabschnitten 98, 91 definiert
ist, vergrößerte Durchmesser
für eine
erhöhte
Steifigkeit aufweisen, während
die Reibung oder das Verschleißmaß der Wellenabschnitte
und der Lagerabschnitte mittels der Loslager 31, 58, 92 reduziert
werden können.
Die Verbrennungskraftmaschine 10 kann daher eine erhöhte Lebensdauer
aufweisen und mit einer hohen Drehzahl arbeiten. Die Lageranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere dann nützlich, wenn eine Verbrennungskraftmaschine
mit einer hohen Drehzahl arbeitet.
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Es
wird eine Lageranordnung für
eine Kurbelwelle (18) und ein Pleuel (16) einer
Verbrennungskraftmaschine geschaffen. Ein einteiliges erstes Loslager
(31), das darauf ausgebildete Ölfilme (127, 132) aufweist,
ist zwischen einem Kurbelzapfen (17) der Kurbelwelle und
einem großen
Ende (25) des Pleuels angeordnet. Ein einteiliges zweites
Loslager (58) mit darauf ausgebildeten Ölfilmen ist zwischen einem ersten
Lagerzapfen (61) der Kurbelwelle und einem ersten Hauptlagerabschnitt
(56), der in einem Zylinderblock vorgesehen ist, angeordnet.
Ein einteiliges drittes Loslager (92) mit darauf ausgebildeten Ölfilmen
ist zwischen einem zweiten Lagerzapfen (93) der Kurbelwelle
und einem zweiten Hauptlagerabschnitt (88), der im Zylinderblock
vorgesehen ist, angeordnet.