DE2550031A1 - Pleuel - Google Patents

Pleuel

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DE2550031A1
DE2550031A1 DE19752550031 DE2550031A DE2550031A1 DE 2550031 A1 DE2550031 A1 DE 2550031A1 DE 19752550031 DE19752550031 DE 19752550031 DE 2550031 A DE2550031 A DE 2550031A DE 2550031 A1 DE2550031 A1 DE 2550031A1
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DE
Germany
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connecting rod
bearing
rotation
slots
bearing bush
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Application number
DE19752550031
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English (en)
Inventor
Erwin Ing Grad Strasser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/12Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
    • F16C17/18Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load with floating brasses or brushing, rotatable at a reduced speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Pleuel
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Pleuel, bei dem der Abstand zwischen den Mittelpunkten Pleuelauge und Pleuellager veränderbar ist.
  • Bekanntlich steigt der thermische Wirkungsgrad von Brennkraftmaschinen mit steigender Verdichtung, d.h. man erhält aus der gleichen Brennkraftmaschine bei höherer Verdichtung höhere Leistung geringeren spezifischen Kraftstoffverbrauch und niedrigere Abgastemperaturen. Es ist daher verständlich, daß das Verdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschinen in den letzten Jahrzehnten parallel mit der steigenden Klopffestigkeitder verwendeten Kraftstoffe stark angestiegen ist. Unter dem Begriff Verdichtungsverhältnis ist das Verhältnis der Volumina von Hub- und Verdichtungsraum zum Volumen des Brennraums zu verstehen. Diese Entwicklung findet ihre Grenzen in folgenden Gegebenheiten: Der Gewinn an thermischem Wirkungsgrad und damit an Leistung, Verbrauchssenkung und Abgastemperatursenkung wird bei Erhöhung der Verdichtung wesentlich über 10 : 1 nur noch gering. Bei den heute ueblichen Brennraumformen und Verdichtungen unter etwa 10 : 1 stellt das Klopfen die wichtigste Art unkontrollierter Verbrennung dar.
  • Außer Klopfen treten noch andere ungewollte Verbrennungserscheinungen auf. Hierzu gehören Oberflächenglühzündungen, Rumbeln, Dieseln und Nachlaufen. Bisher ist es nicht gelungen, diese Störungen durch Änderung der Brennräume und des Kraftstoffs vollständig zu vermeiden. Darüberhinaus wird das Verdichtungsverhältnis durch die sich im Motorbetrieb bildenden Verbrennungsrückstände erhöht. Dieselbrennkraftmaschinen indessen verlangen hohe Verdichtung, da so hoch verdichtet werden muß, bis die komprimierte Luft so heiß wirts daß der eingespritzte Dieselkraftstoff zündet.
  • Es ist derzeit üblich, den thermischen Wirkungsgrad und damit die Leistung einer zu einer bestimmten Hubraumklasse gehörenden Brennkraftmaschine durch unterschiedliche Ausbildung der Kompressionshöhe, deh. des Abstandes zwischen Kolbenboden und Mittelpunkt der Kolbenbolzenbohrung oder durch unterschiedliche Gestaltung des im Kolbenboden oder Zylinderkopf angeordneten Brennraums, zu variieren. Diese Variationsmöglichkeiten sind jedoch für eine einbaufertige und betriebsbereite Brennkraftmaschine starr und unveränderlich.
  • Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, das Kompressionsverhältnis der Brennkraftmaschine während des Betriebs in der Weise zu ändern, daß eine Anpassung der Leistung an die jeweils gestellten Anforderungen optimal möglich ist.
  • So b ist auf der DT-AS 12 56 941 ein Brennkraftmaschinenkolben mit einem Hilfskolbenbekannt, der den Verbrennungsraum begrenzt und auf oder in dem Hauptkolben gleitend unter dem Druck der Verbrennung vorübergehend ausweicht, also den Verbrennungsraum vergrößert und dessen Druck senkt und sich danach in seine normale Lage wieder zurückbewegt, also den Verbrennungsraum wieder verkleinert und dessen Druck wieder erhöht, wobei die Kraft, die der Hilfskolben beim Ausweichen überwinden muß und die ihn in seine Normallage zurückbewegt durch. Drucköl ausgeübt wird. Das Drucköl tritt aus der hohlen Pleuel- oder Kolbenstange vermöge seiner Trägheit im oberen Teil des Kolbenhubs über ein Rückschlagventil in eine zwischen Haupt- und Hilfskolben gebildete Druckölkammer ein und wird aus dieser unter dem Druck der Verbrennung vom Hilfskolben durch mindestens ein Sicherheitsventil herausgedrückt. Die Normallage des Hilfskolbens wird auf bzw. in dem Hauptkolben durch die Federspannung des Sicherheitsventils bestimmt.
  • Grundsätzlich können mit einer Brennkraftmaschine, deren Verdichtungsverhältnis während des Motorbetriebs veränderbar ist, folgende Vorteile erzielt werden: a) Anpassung der Leistung und des Drehmoments an die jeweils gestellten Anforderungen bei höherer Wirtschaftlichkeit im Teillastgebiet und damit bei erhöhter Energieausnutzung, b) Verminderung des schädlichen Anteils der Abgase, c) Verminderung des Motorgeräusches, d) Vermeidung von Verbrennungsfehlern und damit t geringere mechanische und thermische Belastung der Triebwerkteile, e) je nach Motorbelastung freie Wahl des zu verwendenden Kraftstoffes (Otto-Motor).
  • Diese Vorteile werden mit einem Kolben nach der DT-AS 12 56 941 nicht vollständig erreicht, da seine volle Funktionsfähigkeit während des Motorbetriebs nicht gewährleistet ist. Abgesehen davon, ist die Herstellung eines solchen Kolbens mit einem vergleichsweise erheblichen Aufwand verbunden Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer herkömmlichen Brennkraftmaschine ohne am Kolben oder Zylinderkopf selbst konstruktive Änderungen vorzunehmen, eine Veränderung des Kompessionsverhältnisses, insbesondere während des Notorbetriebs, zu erreichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß bei einem Pleuel der eingangs genannten Art im Pleuelauge eine mit einer exzentrischen Lagerbohrung versehene Lagerbuchse schwimmend gelagert um bis zu 1800 hydraulisch verdrehbar ist. Bei der Drehung, bei der die entstehende Reibung wesentlich kleiner als die in Umfangsrichtung der Lagerbuchse wirkende Kraft ist, verändert sich infolge der exzentrisch gestalteten Lagerbohrung die Lage des Mittelpunktes des Pleuelauges, damit der Abstand zwischen Pleuelauge und Pleuellager und demzufolge auch das Kompressionsverhältnis der Brennkraftmaschine.
  • Im Rahmen der Ausgestaltung der Erfindung sind im Umfang der Lagerbuchse mehrere Durchbrechungsschlitze angebracht, von denen sich die einen in Drehrichtung und die anderen entgegen der Drehrichtung über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 270° erstrecken. Die einen Durchbrechungsschlitze sind mit einem im Pleuelauge angebrachten Zulauf für eine Hydraulikflüssigkeit niedrigen Drucks und die anderen Durchbrechungsschlitze mit einem im Pleuelauge angebrachten Zulauf für eine Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks verbunden. Über die Zuläufe wird je nachdem, ob das Verdichtungsverhältnis vergrößert oder verkleinert werden soll, die Hydraulikflüssigkeit entweder in die einen oder anderen Durchbrechungsschlitze geleitet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht in der Anordnung einer Lagerbuchse im Pleuelauge, die mit einem in Drehrichtung und mit einem entgegen der Drehrichtung jeweils über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 2700 verlaufenden Durchbrechungsschlitz versehen ist.
  • Anstelle einer solchen Lagerbuchse kann auch eine Lagerbuchse mit drei Durchbrechungsschlitzen in das Pleuelauge eingesetzt sein, wobei ein Durchbrechungsschlitz in Drehrichtung und die beiden anderen Durchbrechungsschlitze entgegen der Drehrichtung jeweils sich über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 270° erstreckend angeordnet sind.
  • Eine mögliche andere Ausfühnmgsform des Erfindungsgedankens besteht in der Verwendung einer in das Pleuelauge eingesetzten Lagerbuchse mit vier Durchbrechungsschlitzen, von denen jeweils zwei in Drehrichtung und zwei entgegen der Drehrichtung über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 1800 verlaufen.
  • In jedem Durchbrechungsschlitz ragt ein die Führung der Lagerbuchse bei der Verdrehung, die Begrenzung der Drehbewegung sowie die Abdichtung des Durchbrechungsschlitzes bewirkender federnd im Pleuelauge je nach Länge der erforderlichen Verdrehung im Bereich von etwa 90 bis etwa 1800 gelagerter Bolzen. Beim Einströmen der Hydraulikflüssigkeit in die Durchbrechungsschlitze baut sich jeweils im Bereich zwischen dem Bolzen und dem zulaufseitigen Ende des Durchbrechungsschlitzes ein die Verdrehung der Lagerbuchse bewirkender Druck auf 0 Die Drehbewegung ist beendet, sobald der Bolzen an das in Verdrehrichtung liegende Ende des Durchbrechungsschlitzes anschlägt.
  • Damit die Lagerbuchse in der jeweiligen Radstellung arretierbar ist, sind auf dem Rücken der Lagerbuchse im Bereich von etwa 0 bis etwa 2700 wenigstens zwei kalottenartige Vertiefungen angeordnet, von denen die eine mit den hochdruckbeaufschlagbarenund die andere mit den niederdruckbeaufschlagbaren Durchbrechungsschlitzen jeweils über eine Nute in Verbindung steht.
  • In diese kalottenartigen Vertiefungen rastet je nach Verdrehrichtung jeweils eine im Pleuelauge etwa bei 900 federnd gelagerte Kugel ein. Das Ausrasten der Kugel erfolgt durch den in den jeweils zugehörigen Durchbrechungsschlitzen durch Einströmen der Hydraulikflüssigkeit erzeugten Druck.
  • Die Steuerung der Beaufschlagung des Zulaufes für die Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks bzw. niedrigen Drucks erfolgt über ein im Pleuelauge angebrachtes Druckventil0 Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Abwicklung einer in das Pleuelauge einsetzbaren Lagerbuchse 1, in deren Umfang zwei parallel zur Mittellinie verlaufende Durchbrechungsschlitze 2, 3 angeordnet sind, Der eine Durchbrechungsschlitz 2 ist in Drehrichtung, der andere Durchbrechungsschlitz 3 entgegen der Drehrichtung sich über einen Bereich von 0 bis 2700 bzw. 360 bis 900 erstreckend angebracht0 In den einen Durchbrechungsschlitz 2 tritt der Zulauf 4 für die Hydraulikflüssigkeit niedrigen Drucks und in den anderen Durchbrechungsschlitz 3 der Zulauf 5 für die Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks ein. Der eine Durchbrechungsschlitz 2 ist über die Nute 6 mit der auf der Rückseite der Lagerbuchse 1 im Bereich von 900 angebrachten kalottenartigen Vertiefung 7 und der andere Durchbrechungsschlitz 3 über die Nute 8 mit der auf der Rückseite der Lagerbuchse 1 im Bereich von 2700 angebrachten kalottenartigen Vertiefung 9 verbunden.
  • Fig. 2 einen Querschnitt durch das Pleuelauge 10 entlang der Mittellinie der Lagerbuchse 1, wobei in eine der beiden auf der Rückseite der Lagerbuchse befindlichen Vertiefungen 7, 9 die in dem Pleuelauge federnd gelagerte Kugel 11 eingerastet ist.
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch das Pleuelauge 10 entlang der durch den Durchbrechungsschlitz für den niedrigen Druck gelegten Schnittlinie I - 1 der Fig. 1. Die in dem Pleuelauge 10 schwimmend gelagerte Lagerbuchse 1 befindet sich in einer ein hohes Verdichtungsverhältnis bewirkenden Position. In den Durchbrechungsschlitz 2 ragt der im Pleuelauge 10 im Bereich von 900 federnd gelagerte Fürungs- und Dichtbolzen 12. Falls ein niedriges Verdichtungsverhältnis hergestellt werden soll, wird über den im Pleuelauge 10 befindlichen in den Dur chbrechungs schlitz 2 austretenden Zulauf 4 Hydraulikflüssigkeit von niedrigem Druck in den vom Füungs- und Dichtbolzen 12 einerseits und vom einen Ende des Durchbrechungsschlitzes 2 andererseits gebildeten Zwischenraum gefördert, so daß sich dort ein Druck aufbaut, durch den die Kugel 11 aus der Vertiefung 7 herausgedrückt und die Lagerbuchse 1 in Pfeilrichtung bis zum Anschlag des Führungs-und Dichtbolzens 12 an das andere Ende, also um 1800, verdreht wird. In dieser Position rastet die Kugel 11 in die auf dem Rücken der Lagerbuchse 1 angebrachte Vertiefung 9 arretierend ein.
  • Fig. 4 einen Querschnitt durch das Pleuelauge 10 entlang der Schnittlinie I - I der Fig. 1, wobei sich die Lagerbuchse 1 in der ein niedriges Verdichtungsverhältnis erzeugenden Position befindet.
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch das Pleuelauge 10 entlang der durch den Durchbrechungsschlitz für den hohen Druck gelegten Schnittlinie II - II der Fig. 1, in dem die Position der Lagerbuchse 10 bei niedrigem Verdichtungsverhältnis dargestellt ist.
  • Wenn aus dieser Position heraus ein höheres Verdichtungsverhältnis erzeugt werden soll, wird über den in den Durchbrechungsschlitz 3 austretenden Zulauf 5 Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks in den zwischen dem Führungs und Dichtbolzen 13 und dem bei 1800 -bezogen auf das Pleuelauge 10 - befindlichen einen Ende des Durchbrechungsschlitzes 5 gebildeten Raum gefördert, in dem es dann zu einem Druckaufbau kommt, wodurch die Kugel 11 aus der auf der Rückseite der Lagerbuchse angeordneten Vertiefung 9 herausgedrückt und die Lagerbuchse 1 in Pfeilrichtung bis zum Anschlag des anderen Endes des Durchbrechungsschlitzes 3 an den FUhrungs- und Dichtbolzen 13, also um 1800, verdreht wird.
  • Fig. 6 einen Querschnitt durch das Pleuelauge 10 entlang der Schnittlinie II - II der Fig. 1, in dem die Position der Lagerbuchse 1 bei hohem Verdichtungsverhältnis wiedergegeben ist.
  • Fig. 7 die Abwicklung einer in das Pleuelauge einsetzbaren Lagerbuchse 14, in deren Umfang vier parallel zur Mittellinie verlaufende Durchbrechungsschlitze 15, 16, 17, 18 angebracht sind. Die einen Durchbrechungsschlitze 15, 16 sind in Drehrichtung und die anderen Durchbrechungsschlitze 17, 18 entgegen der Drehrichtung angeordnet und erstrecken sich jeweils über einen Bereich von 0 bis 1800 bzw.
  • 360 bis 1800. In den einen Durchbrechungsschlitz 16 mündet der Zulauf 19 für die Hydraulikflüssigkeit niedrigen Drucks Die beiden Durchbrechungs schlitze 15, 16 sind über eine Nute 20 verbunden, die mit der auf der Rückseite der Lagerbuchse befindlichen kalottenartigen im Bereich von 00 liegenden Vertiefung 21 für das Einrasten der im Pleuelauge federnd gelagerten Kugel. Der Zulauf 22 für die Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks ist zwischen den beiden Durchbrechungsschlitzen 17, 18 angebracht und mit diesen über die Nute 23 verbunden. Vom Zulauf 22 erstreckt sich eine weitere Nute 24 zu der im Bereich von 900 auf der Rückseite der Lagerbuchse 14 befinde lichen kalottenartigen Vertiefung 25 für das Einrasten der die Lagerbuchse arretierenden Kugel 11.
  • In die Durchbrechungsschlitze 15, 16, 17, 18 ragt jeweils ein Fuhrungs- und Dichtbolzen 26, 27, 28, 29, die in der Weise im Pleuelauge federnd gelagert sind, daß die Lagerbuchse 14 um 900 verdrehbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit vergleichsweise einfachen Mitteln gelingt, das Kompressionsverhältnis einer Brennkraftmaschine während des Motorbetriebes zu ändern.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei der exzentrischen Anordnung einer weiteren schwimmend gelagerten, hydraulisch verdrehbaren Lagerbuchse in der einen Lagerbuchse ein behebiges Verdichtungsverhältnis zwischen größter und kleinster Verdichtung manuell einstellbar ist, indem durch definierte Drehung der beiden Lagerbuchsen der Mittelpunkt des Kolbenbolzens mit dem Mittelpunkt des Pleuelauges übereinstimmt und somit das bei Verwendung einer Lagerbuchse auftretende Biegemoment vermieden wird.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pleuel, bei dem der Abstand zwischen den Mittelpunkten von Pleuelauge und Pleuellager veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine im Pleuelauge (10) schwimmend gelagerte exzentrisch um bis zu 1800 hydraulisch verdrehbare Lagerbuchse (1, 14).
  2. 2) Pleuel nach Anspruch 1, gekenrseichnet durchim Umfang der Lagerbuchse (1, 14) angeordnete Durchbrechungsschlitze (2, 3, 15, 16, 17, 18), von denen sich die einen in Drehrichtung und die anderen entgegen der Drehrichtung über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 2700 erstrecken, wobei die einen Durchbrechungsschlitze (2, 15, 16) mit einem im Pleuelauge (10) angebrachten Zulauf (4, 19) für eine Hydraulikflüssigkeit niedrigen Drucks und die anderen Durchbrechungsschlitze (3, 17, 18) mit einem im Pleuelauge angebrachten Zulauf (5, 22) für eine Hydraulikflüssigkeit hohen Drucks verbunden sind.
  3. 3) Pleuel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei im Umfang der Lagerbuchse befindliche Durchbrechungsschlitze (4, 5).
  4. 4) Pleuel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch drei im Umfang der Lagerbuchse befindliche Durchbrechungs schlitze, von denen der eine in Drehrichtung und die beiden anderen entgegen der Drehrichtung verlaufen
  5. 5) Pleuel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch vier im Umfang der Lagerbuchse (14) angebrachte Durchbrechungsschlitze (15, 16, 17, 18), von denen zwei Durchbrechungsschlitze (15, 16) in Drehrichtung und zwei Durchbrechungsschlitze (17, 18) entgegen der Drehrichtung jeweils über einen Bereich von etwa 0 bis etwa 180° verlaufen.
  6. 6) Pleuel nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen in jeden Durchbrechungsschlitz (4, 5, 15, 16, 17, 18) hineinragenden unter 00, 900800 und/oder 2700 federnd im Bolzenauge (10) gelagerten Bolzen.(12, 13, 26, 27, 28, 29).
  7. 7) Pleuel nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch jeweils wenigstens eine unter etwa 00, 900, 1800 und/oder 2700 im Rücken der Lagerbuchse (1, 14) angebrachte kalottenartige Vertiefung (7, 9, 21, 25), die jeweils über eine Nute (6, 8, 20, 24) mit einem oder mehreren der Durchbrechungsschlitze (2, 3, 15, 16, 17, 18) in Verbindung stehen und in die eine im Bolzenauge (10) unter etwa 900 federnd gelagerte Kugel (11) einrastbar ist.
  8. 8) Pleuel nach den-Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein im Übergangsbereich zwischen Pleuelauge (10) und Pleuelschaft angebrachtes mit den Zulaufbohrungen (4, 5, 19, 20) in Verbindung stehendes Steuerventil.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0131383A2 (de) * 1983-06-09 1985-01-16 Automotive Engine Associates Pleuelstange
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EP1591681A1 (de) * 2004-04-26 2005-11-02 HONDA MOTOR CO., Ltd. Lageranordnung
CN103775480A (zh) * 2014-01-22 2014-05-07 南通爱慕希机械有限公司 一种连杆

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