DE602005004778T2 - Geteilte spindel - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Arretierschloss-Spindeln, die in zwei Teile unterteilt und mit Hilfe eines Verbindungsstiftes miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft auch Arretierschlösser mit einer geteilten Spindel. Die Erfindung betrifft insbesondere Solenoid-Arretierschloss-Typen und entsprechende mechanische Schlosstypen.
  • Stand der Technik
  • 1 veranschaulicht eine Spindel gemäß dem Stand der Technik, die aus zwei Spindelteilen 4, 5 und einem Verbindungsstift 6 zusammengesetzt ist, der diese Teile miteinander verbindet. In der Ausführungsform von 1 ist der Verbindungsstift ein einteiliger Riegel, der in eine Bohrung in einen der Spindelteile 4 mittels Schraubengewinde eingeschraubt ist, sodass das Triebende 15 des Bolzens 6 innerhalb einer Erweiterung der Bohrung verbleibt, die durch das andere Spindelteil 5 hindurchgeht. Das Triebende 15 kann durch die Bohrung in den Spindelteil 5 mit Hilfe von beispielsweise einem Schraubendreher gedreht werden, welcher Werkzeugtyp von der Ausgestaltung des Triebendes abhängt. Die Spindelteile 4, 5 der geteilten Spindel können unabhängig voneinander rotieren.
  • Ein Handgriff vom gewünschten Typ kann an jedes der Spindelteile befestigt sein. In dem Beispiel von 1 sind die Spindelteile 5, 4 mit Handgriff-Hebeln 3, 2 versehen. Die Schloss-Abdeckplatten sind in 1 nicht gezeigt. In einigen Ausführungsformen sind die Handgriffe nicht an der Spindel festgelegt, sondern an den Schloss-Abdeckplatten, wobei zum Beispiel Lager und Schlossringe Verwendung finden.
  • In der Ausführungsform von 1 ist ein Solenoid-Schloss (oder ein entsprechendes mechanisches Schloss) an der Tür 1 festgelegt, wobei die geteilte Spindel hierin installiert ist. Es sind nur die Teile des Schlosses dargestellt, die zur Beschreibung benötigt werden. Der Schlosskörper 8 ist mit einem Mitläufer 9 und Treibklauen 10, 11 für beide Spindelteile 5, 4 versehen. Beim Drehen des Handgriffs 3 zum Öffnen der Tür 1 wird das Spindelteil 5 gedreht, womit gleichzeitig die Treibklaue 10 speziell für das Spindelteil gedreht wird. Die Treibklaue 10 überträgt das auf die Spindel aufgebrachte Drehmoment an den Mitläufer 9, der mit dem Sperrriegel in Verbindung steht und das Schloss öffnet.
  • Dementsprechend wird das Spindelteil 4 beim Drehen des Handgriffs 2 zum Öffnen der Tür 1 von der gegenüberliegenden Seite der Tür gedreht, womit gleichzeitig die Treibklaue 11 speziell für das Spindelteil gedreht wird. Die Treibklaue überträgt das Drehmoment an den Mitläufer 9.
  • Überdies liegt ein separates Beilagelement 7 zwischen den Spindelteilen 5 und 4 vor. In einigen Ausführungsformen ist ein separates Beilagelement nicht erforderlich, wenn der Mitläufer 9 mit einem Distanzring versehen ist, der in den Zwischenraum zwischen den Spindelteilen eingepasst ist.
  • In 1 befinden sich der Handgriff 3 und das Spindelteil 5 auf der sogenannten Ausgangs-Seite der Tür. Das bedeutet, dass die Tür durch Verwendung des Handgriffs 3 bei Bedarf immer geöffnet werden kann. Dieses Beispiel berücksichtigt keine Vollsperr-Anordnung. Mit anderen Worten liegt immer eine Verbindung von dem Spindelteil 5 durch die Treibklaue 10 an den Mitläufer 9 vor.
  • Der Handgriff 2 und das Spindelteil 4 sind außerhalb der Tür, auf der sogenannten Steuerseite. Das bedeutet, dass die Übertragung einer auf den Handgriff 2 und das Spindelteil 4 aufgebrachten Drehkraft an den Mitläufer des Schlosses verhindert werden kann. In diesem Fall läuft der Handgriff 2 tot, und die Tür kann nur geöffnet werden, wenn das Schloss beispielsweise mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels geöffnet wird. Die Übertragung der Drehkraft auf der Steuerseite unter Verwendung eines Solenoids ist verhindert, was dazu führt, dass die Tür verriegelt wird.
  • Eine geteilte Spindel, die aus zwei Spindelteilen zusammengesetzt ist, ist ferner aus der DE 203 15 688 U bekannt.
  • Das Problem bei der Ausführungsform von 1 liegt in der Tatsache, dass eine gesperrte Tür nichtsdestotrotz von außerhalb geöffnet werden kann, wenn eine ausreichende Kraft, die auf den Handgriff 2 und das Spindelteil 4 ausgeübt wird, auf die Spindel wirkt, insbesondere in der Längsrichtung der Spindel, während der Handgriff gedreht wird. Die Kraft 12 kann sowohl eine Druckkraft, eine Zugkraft oder eine seitliche Kraft sein.
  • Beispielsweise wird das Spindelteil 4 in Richtung zur Innenseite der Tür bewegt, wenn der Handgriff 2 mit Kraft verschoben wird, womit gleichzeitig die Treibklaue 11 in Richtung zu dem Mitläufer verschoben wird. Ausreichende Reibflächen 13 sind an den Kontaktflächen zwischen dem Mitläufer und der Treibklaue 11 gebildet, was eine Verbindung von dem Handgriff 2 zum Mitläufer 9 schafft. Ein gleichzeitiges kraftvolles Verschieben und Drehen des Handgriffs verursacht eine ungewollte Öffnung des Schlosses.
  • Wenn der Handgriff 2 mit Kraft gezogen wird, wird eine Reibfläche 14 zwischen dem inneren Spindelteil 5 und dem Triebende 15 des Bolzens gebildet. Aufgrund der starken Zugkraft reicht die Reibfläche aus, um das Drehmoment einer gleichzeitigen Drehkraft auf den Handgriff 2 durch das innere Spindelteil 5 an die Treibklaue 10 und den Mitläufer 9 zu übertragen. Ein gleichzeitiges starkes Ziehen mit einer Drehkraft auf den Handgriff 2 verursacht eine ungewollte Öffnung des Schlosses durch die innere Treibklaue 10.
  • Es ist ebenso möglich, dass bestimmte Typen von Schlössern und/oder Handgriffe eine Kraft auf die Spindel mit einer seitwärts gerichteten Komponente übertragen lassen, was zu einem der Fälle einer ungewollten Öffnung des Schlosses gemäß obiger Beschreibung führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das oben beschriebene Problem zu eliminieren. Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung eliminiert die Wirkung einer externen Kraft (insbesondere einer Längskraft), die auf eine geteilte Spindel auf der gegenüberliegenden Seite der Spindel und andere Teile des Schlosses aufgebracht wird. Die geteilte Spindel hat in Abhängigkeit der jeweiligen Ausführungsform mindestens ein flexibles Element. Überdies haben einige Ausführungsformen einer geteilten Spindel ein separates Bohrloch-Erweiterungsteil auch in dem zweiten Spindelteil. Dies verhindert die Bildung einer ausreichend großen Reibungsfläche aufgrund eines Schiebens oder seitwärtigen Ziehens/Schiebens.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die geteilte Spindel ein flexibles Element 25, das in eine Bohrung 29 in dem ersten Spindelteil eingesetzt sein kann. Das flexible Element umgibt den Verbindungsstift 23, der hier hindurch sowie in dem ersten Spindelteil 21 installiert ist, und verbleibt in dem Raum, der zwischen einem Ende 24 des Verbindungsstiftes und dem ersten Spindelteil verbleibt. Überdies hat die Bohrung 210 in dem zweiten Spindelteil 22 einen Erweiterungsteil 27 an dem Ende des zweiten Spindelteils 22, das gegen die erste Spindel 21 platziert werden kann. Ein weniger zu bevorzugendes Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu einem der oben beschriebenen, jedoch befindet sich kein Erweiterungsteil 27 der Bohrung 210 in dem zweiten Spindelteil.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die geteilte Spindel zusätzlich zu den oben erwähnten Strukturen ein weiteres flexibles Element 211, das in dem Erweiterungsteil 27 der Bohrung in dem zweiten Spindelteil platziert sein kann. In diesem Fall umgibt das zweite flexible Element den Verbindungsstift 23 der hierin sowie in dem zweiten Spindelteil installiert ist. Folglich hat eine geteilte Schloss-Spindel gemäß der Erfindung in ihrer Grundausführung ein erstes Spindelteil 21, ein zweites Spindelteil 22 und einen Verbindungsstift 23, der die Spindelteile miteinander verbindet, wobei beide Teile eine Bohrung 29, 210 für den Verbindungsstift 23, sowie ein flexibles Element 25 in der ersten Spindel aufweisen. Überdies hat in anderen Ausführungsformen der Erfindung das zweite Spindelteil einen Bohrungs-Erweiterungsteil 27 oder einen Bohrungs-Erweiterungsteil 27 und ein zweites flexibles Element 211.
  • In noch einer weiteren Ausführung der Erfindung, gemäß der zwei flexible Elementen und ein Bohrungs-Erweiterungsteil in der zweiten Spindel umfasst sind, weist das zweite Spindelteil eine Zwischenspindel 22A zusätzlich zu dem eigentlichen Spindelteil 22 auf. Gemäß dieser Ausführungsform ist das zweite flexible Element 211 in dem Bohrungs-Erweiterungsteil 27 des eigentlichen Spindelteils 22 und dem entsprechenden Erweiterungsteil 212 der Zwischenspindel 22A platziert. Die Zwischenspindel hat eine Bohrung hier hindurch für den Verbindungsstift. Folglich können der eigentliche Spindelteil 22 und die Zwischenspindel 22A gegeneinander an den Enden des Bohrungs-Erweiterungsteils 27, 212 in den Spindeln platziert sein. Das erste flexible Element 25 kann in das erste Spindelteil 21 platziert werden, wodurch das flexible Element den Verbindungsstift 23 umgreifen kann, der hier hindurch sowie im ersten Spindelteil installiert ist, und es veranlasst das flexible Element in dem Raum zu bleiben, der zwischen einem Ende (Triebende) des Verbindungsstiftes und dem ersten Spindelteil bleibt, genau wie in den anderen Ausführungsformen. Das zweite flexible Element 27 kann in die Bohrungs-Erweiterungsteile 27, 212 in der Zwischenspindel 22A und der eigentlichen Spindel 22C innerhalb des zweiten Spindelteils 22 platziert sein. Eines der flexiblen Elemente führt in der Längsrichtung der geteilten Spindel zum Ziel, wenn eine externe Kraft, insbesondere in der Längsrichtung auf die geteilte Spindel aufgebracht wird.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung im größeren Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 ein Beispiel einer geteilten Spindel im Stand der Technik darstellt,
  • 2 ein Beispiel der Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 3 ein Beispiel einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 4 das Beispiel aus 3 aus einem anderen Winkel zeigt,
  • 5 ein Beispiel einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 6 das Beispiel aus 5 von einem anderen Winkel zeigt,
  • 7 ein Beispiel der Realisierung der Zwischenspindel in einer der Ausführungsformen der Erfindung zeigt, und
  • 8 ein Beispiel der Realisierung des eigentlichen Spindelteils in einer der Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • 2 veranschaulicht ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Verbindungsstift 23 durch eine Bohrung 29 in dem ersten Spindelteil 21 in einer Bohrung 210 in dem zweiten Spindelteil 22 installiert ist. Der Verbindungsstift ist durch seine Gewinde 26 an das zweite Spindelteil geschraubt. Das Verbindungsstift-Ende 24 verbleibt in der Bohrung 29 in dem ersten Spindelteil 21, wodurch das flexible Element (das erste flexible Element) 25 in der Bohrung des ersten Spindelteils zum Verbleib in dem Raum zwischen Verbindungsstift- Ende 24 und dem Körper des ersten Spindelteils veranlasst ist. Ein Zwischenraum 28 verbleibt zwischen dem ersten Spindelteil 21 und dem zweiten Spindelteil 22.
  • Wenn die in 2 dargestellte Spindel in einem Schloss installiert ist, verhindern das flexible Element 25 und das Bohrungs-Erweiterungsteil 27 in dem zweiten Spindelteil, dass ungewollte Auswirkungen einer auf einen Handgriff aufgebrachten Kraft auftreteten, die an beispielsweise dem zweiten Spindelteil 22 angesetzt ist. Beispielsweise verhindern das Bohrungs-Erweiterungsteil 27 und das flexible Element 25 wenn der Handgriff in einer seitwärtigen Richtung relativ zur Spindel gedrückt oder gezogen wird, dass die Gegen-Reibungskraft, die durch die externe Kraft auf die Spindel und/oder das Schloss erzeugt wird, ausreichend groß wird, was es unmöglich macht, das Schloss in ungewollter Weise zu öffnen. Wenn auf der anderen Seite eine externe Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Spindel auf diese aufgebracht wird, führt das flexible Element 25 zum Erfolg, wenn der Handgriff gezogen wird, wodurch jegliche entgegengesetzte Reibkraft verhindert wird. Wenn der Handgriff mit Kraft verschoben wird und der Handgriff eine Gleitverbindung mit dem Spindelteil 22 hat, verhindert die Gleitbewegung des Handgriffs jegliche Gegen-Reibkraft, die durch das Schieben verursacht würde. Deshalb ist die in 2 gezeigte Ausführungsform vorteilhaft für Anwendungen, bei denen der Handgriff an der Schloss-Abdeckplatte festgelegt ist, und dieser in der Längsrichtung des Spindelteils gleiten kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, eine Ausführungsform gemäß 2 zu schaffen, die keinen Bohrungs-Erweiterungsteil 27 in dem zweiten Spindelteil aufweist. Das in Fettschrift gekennzeichnete Erweiterungsteil 27 veranschaulicht diese Lösung in 2. In dieser Grundausführung ist es jedoch erforderlich, dass der an dem zweiten Spindelteil 22 verbundene Handgriff an der Abdeckplatte in einer Weise anliegt, dass eine ausreichende Bewegung des Handgriffs in Bezug auf das zweite Spindelteil zugelassen ist. Dies kann jedoch bei der Implementierung in der Praxis schwierig sein.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Struktur dieser Ausführungsform ist ähnlich zu der in 2 gezeigten, jedoch weist sie zusätzlich ein zweites flexibles Element 211 auf, das in dem Bohrungs-Erweiterungsteil 27 des zweiten Spindelteils 22 platziert ist. Gemäß dieser Ausführungsform können die Handgriffe direkt mittels Verschraubung an dem Spindelteil festgelegt sein, sodass der Handgriff in der Längsrichtung der Spindel nicht gleiten kann. Das zweite flexible Element 27 ver hindert jegliche Gegen-Reibkraft, beispielsweise wenn das zweite Spindelteil 22 oder ein daran festgelegter Handgriff mit Kraft in Richtung zu dem ersten Spindelteil verschoben wird. Natürlich berücksichtigt diese Ausführungsform auch Kräfte, die auf die Spindel aus anderen Richtungen aufgebracht werden, entsprechend zu dem, was oben beschrieben wurde. 4 ist eine Querschnitts-Darstellung des Beispiels aus 3.
  • Bei der Ausführungsform von 3, bei der zwei flexible Elemente verwendet werden, ist das erste flexible Element 25 vorzugsweise weniger flexibel als das entsprechende flexible Element 25 bei der Ausführungsform von 2. Dies schafft die gewünschte Funktionalität in beiden Ausführungsformen. Weil es bei allen praktischen Ausführungsformen der Erfindung vorteilhaft ist, dass die flexiblen Elemente 25, 211 Federn sind, kann eine größere Flexibilität gemäß der Ausführungsform von 2 unter Verwendung einer Feder erreicht werden, die länger jedoch ansonsten ähnlich zu derjenigen gemäß der Ausführungsform von 3 ist.
  • Wenn die geteilte Spindel gemäß 3 in einem Schloss installiert ist, setzt sich das Ende des zweiten flexiblen Elements 211, das näher zu dem ersten Spindelteil 21 ist, an dem Schloss an.
  • 5 zeigt ein Beispiel noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. 6 ist die Darstellung eines Querschnitts der Ausführungsform von 5 aus einem anderen Winkel. Es ist davon auszugehen, dass das erste Spindelteil 21 das innenliegende Spindelteil ist, und das zweite Spindelteil 22 das außenliegende Spindelteil. 5 veranschaulicht die Spindel in ihrer Installation (ähnlich zu den vorigen 2 bis 4), bei denen der Verbindungsstift 23 in das zweite Spindelteil 22 durch die Bolzengewinde 26 geschraubt ist, genauer gesagt in die Bohrung 210 in das zweite Spindelteil. Das Triebende 24 des Verbindungsstiftes verbleibt in dem Erweiterungsteil der Bohrung 29 in dem ersten Spindelteil 21. Das erste flexible Element 25 ist in der Bohrung 29 in dem ersten Spindelteil eingesetzt und verbleibt zwischen dem Triebende 24 des Verbindungsstiftes und dem ersten Spindelteil 21. Das erste flexible Element 25 garantiert die Flexibilität der Spindel, insbesondere in der Längsrichtung, wenn die zweite Spindel 22 von der ersten Spindel 21 weggezogen wird, was bei der praktischen Installation von der Tür weggerichtet bedeutet. Ein Zwischenraum 28 verbleibt zwischen den Spindelteilen. Die Spindelteile 21, 22 können unabhängig voneinander rotieren, ähnlich wie das in den vorangehenden Ausführungsformen der Fall ist.
  • Zusätzlich zu dem eigentlichen Spindelteil umfasst das zweite Spindelteil 22 eine Zwischenspindel 22A. Die Zwischenspindel und das eigentliche Spindelteil weisen eine Bohrung für den Verbindungsstift 23 auf. Die Bohrung in der Zwischenspindel geht durch die Zwischenspindel hindurch. Diese Bohrungen weisen die Erweiterungsteile 27, 212 auf. Das zweite Spindelteil 22 bildet damit zusammen mit der Zwischenspindel eine Einheit 22S. Das eigentliche Spindelteil 22 und die Zwischenspindel 22A können gegeneinander an den Enden der Bohrungs-Erweiterungsteile 27, 212 in den Spindeln platziert sein. Das zweite flexible Element 211 ist in den Bohrungs-Erweiterungsteilen 27, 212 in der eigentlichen Spindel und der Zwischenspindel platziert, wobei ein Zwischenraum 213 zwischen dem eigentlichen Spindelteil und der Zwischenspindel verbleibt. Der Zwischenraum 213 und das flexible Element 211 garantieren die Flexibilität der Spindel, insbesondere in der Längsrichtung, wenn die zweite Spindel 22 in Richtung zur ersten Spindel 21 verschoben wird, was bei der praktischen Installation in Richtung zur Tür bedeutet.
  • Überdies ist in der Ausführungsform von 5 der Zwischenraum 213 zwischen dem zweiten Spindelteil 22 und der Zwischenspindel 22A durch einen separaten Kragenbund 22B abgedeckt, der eine Unterstützung schafft, die Zwischenspindel mit der eigentlichen Spindel durch ihren Körper verbindet und das zweite flexible Element 211 schützt. Dem eigentlichen Spindelteil, der Zwischenspindel oder beiden Teilen ist es gestattet, innerhalb des Kragenbundes 22B bewegt zu werden. Der Kragenbund muss nicht unbedingt eine separate Komponente sein. Er kann ebenso ein Integralteil von entweder der Zwischenspindel oder der eigentlichen Spindel sein. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform der Zwischenspindel 22A, bei der der Kragenbund 41 ein integraler Bestandteil ist. Bei dieser Ausführungsform kann das eigentliche Spindelteil innerhalb des Kragenbundes 41 bewegt werden. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform der eigentlichen Spindel 22, bei der der Kragenbund 51 ein integraler Bestandteil ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Zwischenspindel innerhalb des Kragenbundes 51 bewegt werden.
  • Die Beispiele in den 2 bis 6 sind demzufolge auf der Annahme basierend, dass das erste Spindelteil 21 das innenliegende Spindelteil ist, und dass zweite Spindelteil 22 das außenliegende Spindelteil darstellt. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Spindeln gemäß den Figuren in einem Solenoid-Schloss oder einem mechanischen Schloss installiert sind, gemäß dem eine entsprechende Funktion implementiert ist, wie sie in 1 dargestellt ist.
  • Wenn eine Kraft 12 insbesondere in der Längsrichtung der Spindel auf das außenliegende Spindelteil 22 aufgebracht wird, verhindert das flexible Element 25 oder 211 (die Ausführungsform in 2 ist separat zu betrachten), dass eine Kraft an den Mitläufer 9 übertragen wird. Die beschriebenen Beispiele berücksichtigen auch eine ungewollte Übertragung der Kraft auf den Mitläufer aufgrund einer seitlichen Kraft, die auf das Spindelteil aufgebracht wird.
  • Gemäß den Ausführungsformen in den 3 bis 6 führt das erste flexible Element 25 beispielsweise zum Ziel, wenn das zweite Spindelteil 22 gezogen und gleichzeitig gedreht wird, wodurch eine Kraftübertragung durch die innenliegende Treibklaue 10 an den Mitläufer 9 des Schlosses verhindert ist. Andererseits führt das zweite flexible Element 211 zum Erfolg, wenn das zweite Spindelteil 22 geschoben und gleichzeitig gedreht wird, wo die Kraftübertragung auf die außenliegende Treibklaue 11 und durch sie an den Mitläufer verhindert wird.
  • Wie beschrieben kann die Erfindung in mehreren verschiedenen Ausführungsformen implementiert sein. Die flexiblen Elemente 25, 211 können beispielsweise Federn sein. Für die Arbeitsweise der Spindel ist es ebenso vorteilhaft, dass das in das erste Spindelteil 21 eingesetzte flexible Element 25 (beispielsweise eine Feder) ein weniger flexibles Element ist, und das in das zweite Spindelteil 22 eingesetzte flexible Element 211 (wie beispielsweise eine Feder) ein flexibleres Element ist. Beide flexiblen Elemente 25 und 211 können beispielsweise 1 bis 4 mm erwirken, wobei der genaue Abstand von den Anforderungen der jeweiligen Ausführungsform abhängt. In dem Beispiel von 5 bestimmt die Breite des Zwischenraums 213, der zwischen den Spindelteilen an dem zweiten flexiblen Element 211 verbleibt, den maximal zu erwirkenden Betrag.
  • Obwohl das zweite Spindelteil 22 in den Beispielen der 2 bis 6 das außenliegende Spindelteil ist, kann eine geteilte Spindel ebenso derart in einem Schloss platziert sein, dass das zweite Spindelteil das innenliegende Spindelteil und das erste Spindelteil das außenliegende Spindelteil ist.
  • Es wird bevorzugt, dass die geteilte Spindel gemäß der Erfindung so konstruiert ist, dass bei einem Versuch, die Tür mit Kraft zu öffnen, der Handgriff zuerst brechen wird, gefolgt von der Spindel und letztendlich dem Schloss.
  • Der Verbindungsstift kann auf verschiedene Weisen implementiert sein. Beispielsweise kann er ein Bolzen mit Gewinden sein, die in die eigentliche Spindel des zweiten Spindelteils eingeschraubt werden können, wobei das Triebende in der Bohrung des ersten Spindelteiles nach einer Installation der geteilten Spindel verbleibt.
  • Es ist aus den oben dargestellten Beispielen ersichtlich, dass eine Ausführungsform der Erfindung unter einer Vielzahl verschiedener Lösungen geschaffen werden kann. Es ist ebenso klar, dass die Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist, wie sie im Text erwähnt sind, jedoch auf viele andersartige Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee übertragen werden kann, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (14)

  1. Geteilte Spindel eines Schlosses, aufweisend ein erstes Spindelteil (21), ein zweites Spindelteil (22) und einen Verbindungsstift (23), der die Spindelteile verbindet, die beide eine Bohrung (29, 210) für den Verbindungsstift aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Spindel ein flexibles Element (25) aufweist, das in einer Bohrung (29) in dem ersten Spindelteil (21) platziert ist, wodurch das flexible Element (25) den Verbindungsstift (23) umgreifen lässt, der hier hindurch und dem ersten Spindelteil (21) installiert ist, und das flexible Element (25) in dem Raum verbleibt, der zwischen einem Ende (24) des Verbindungsstiftes (23) und dem ersten Spindelteil (21) verbleibt.
  2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (210) in dem zweiten Spindelteil (22) ein Erweiterungsteil (27) an dem Ende des zweiten Spindelteils (22) aufweist, das gegen das erste Spindelteil (21) platziert sein kann.
  3. Spindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Spindel ein zweites flexibles Element (211) aufweist, das in dem Erweiterungsteil (27) des zweiten Spindelteils (22) platziert ist, was das zweite flexible Element (211) den Verbindungsstift (25) umgreifen lässt, der hier hindurch und durch das zweite Spindelteil (22) installiert ist.
  4. Spindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die geteilte Spindel in einem Schloss installiert ist, das Ende des zweiten flexiblen Elementes (211), das näher zu dem ersten Spindelteil (21) ist, sich gegen das Schloss setzt.
  5. Spindel gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Spindelteil (22) zusätzlich eine Zwischenspindel (22A) mit einer Bohrung hier hindurch für den Verbindungsstift (23) aufweist, wobei die Bohrung ein Erweiterungsteil an einem der Enden der Zwischenspindel (22A) hat, und wobei der Zwischenspindel (22A) eine Platzierung gegen das eigentliche zweite Spindelteil (22) an dem Ende des Bohrungs-Erweiterungsteils in der Zwischenspindel erlaubt ist, in welchem Fall dasjenige Ende des zweiten flexiblen Elements (211), das näher an das erste Spindelteil (21) führt, in dem Bohrungs-Erweiterungsteil in der Zwischenspindel (22A) einsitzt.
  6. Spindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspindel des zweiten Spindelteils (22) eine Kragenbunderweiterung (41) aufweist.
  7. Spindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche zweite Spindelteil (22) eine Kragenbunderweiterung (51) aufweist, in die die Zwischenspindel (22A) platziert werden kann.
  8. Spindel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kragenbund (22B) aufweist, der über die Bohrungs-Erweiterungsteile in der Zwischenspindel (22A) und dem zweiten Spindelteil (22) platziert sein kann, womit folglich die Zwischenspindel (22A) und das zweite Spindelteil (22) verbunden sind.
  9. Spindel gemäß einem der Ansprüche 6, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspindel (22A), das zweite Spindelteil (22), oder beide innerhalb eines Kragenbundes bewegt werden können.
  10. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Elemente (25, 211) Federn sind.
  11. Spindel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Teil (25), das in dem ersten Spindelteil (21) platziert ist, weniger flexibel ist, und das flexible Teil (211), das in dem zweiten Spindelteil (22) platziert ist, flexibler ist.
  12. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Spindelteil (22) eine außenliegende Spindel ist.
  13. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstift (23) ein Schraubenbolzen ist, dessen Gewinde in das zweite Spindelteil (22) geschraubt werden können, und dessen Triebende in einer Bohrung in dem ersten Spindelteil (21) nachfolgend einer Installation der geteilten Spindel verbleibt.
  14. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung in dem ersten Spindelteil (21) ein Erweiterungsteil umfasst.
DE602005004778T 2004-05-19 2005-05-17 Geteilte spindel Active DE602005004778T2 (de)

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FI20045183 2004-05-19
PCT/FI2005/050165 WO2005111347A1 (en) 2004-05-19 2005-05-17 Divided spindle

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DE602005004778D1 DE602005004778D1 (de) 2008-03-27
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AT (1) ATE386183T1 (de)
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DK (1) DK1747335T3 (de)
FI (1) FI117210B (de)
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