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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antennen-Anordnung für ein System
zur Radiofrequenz-Identifikation (RFID) zur Verwendung bei dem Verfolgen
von Paketen und weiteren Artikeln in spezifischen Bereichen, wie
etwa auf einem Abschnitt eines Förderbandes.
Zusätzlich
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System für das Detektieren
von RFID-Vorrichtungen in spezifischen Bereichen. Spezifischer gesehen
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Lesegerät für RF-Arrays
in Kombination mit weiteren Vorrichtungen, die das Selektieren zahlreicher
Artikel in der Nähe
des spezifischen Bereichs ermöglichen.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Die
Verwendung eines Systems zur Radiofrequenz-Identifikation (RFID)
für das
Identifizieren und Kontrollieren von Objekten ist im Stand der Technik
hinreichend bekannt. In einem solchen RFID-System sind Labels oder
Tags, auf die hier im Allgemeinen als „RFID-Vorrichtungen" Bezug genommen wird,
an Objekten, die verfolgt oder anderswie kontrolliert werden sollen,
angebracht oder anderswie mit denselben verbunden. Bei einer konventionellen RFID-Vorrichtung
kann es sich um einen Antennen-Array mit Tor handeln, der ein Paar
vertikal montierter Antennen einschließt. Wenn die vertikal montierten
Antennen durch einen geeigneten elektronischen Schaltkreis angeregt
werden, produziert und emittiert jeder derselben bei einer spezifischen
Frequenz ein elektromagnetisches Abfragefeld. Die Abfragefelder
bilden gemeinsam eine Abfragezone, in der die RFID-Vorrichtung abgefragt
und detektiert werden kann. Falls ein RFID-Transponder für einen ausreichenden
Zeitraum innerhalb einer Abfragezone positioniert und in der Lage
ist, geeignete Befehle von dem Lesesystem sowie adäquate RF-Energie
für den
Betrieb der Vorrichtung zu empfangen, wird derselbe stimuliert und überträgt, entweder
durch Erzeugen eines Radiofrequenz-Signals oder durch reflektierende
Mittel, die im Üblichen
als modulierter Backscatter beschrieben werden, ein eindeutig codiertes
Signal, das von den Antennen oder einer separaten Antenne für das Empfangen
empfangen wird.
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Eine
attraktive mögliche
Anwendung von RFID-Systemen besteht in der Verfolgung von Paketen
und weiteren Artikeln, die auf Förderern
transportiert werden, zum Beispiel in einem Distributionszentrum.
Um einzelne Pakete, die in einem Distributionszentrum befördert werden,
zu identifizieren und sachgemäß weiterzuleiten,
ist es notwendig, einen mit jedem Paket assoziierten Identifikations-Code bereitzustellen
und zu detektieren. Normalerweise erfolgte dies mit gedruckten Strichcodes,
indem Strichcode-Lesegeräte
verwendet wurden, die zum Beispiel oberhalb von Förderbändern platziert
werden können.
Bei Verwendung solcher Strichcode-Systeme ist es notwendig, die
Pakete so auszurichten, dass der Strichcode nach oben gerichtet
ist und die Pakete auf dem Förderband
anderswie so auszurichten und zu platzieren, dass die Strichcodes
detektiert werden. Dies macht manuelle Arbeit erforderlich und aus
diesem Grund ist es günstig,
die Verwendung von RFID-Labels in Betracht zu ziehen, die flexibleres
Detektieren (keine Sichtlinie, Non-Light-Of-Sight) bietet, wodurch
Einschränkungen
beim Ausrichten und Platzieren der Pakete vermieden werden.
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Bei
einem RFID-Transponder kann es sich entweder um einen aktiven Transponder
oder um einen passiven Transponder handeln. Ein aktiver Transponder
weist seine eigene interne Batterie auf, wohingegen ein passiver
Transponder keine eigene interne Batterie aufweist und seine erforderliche
Energie durch elektromagnetisches Verbinden mit einem Abfragefeld
erzeugt. Passive Transponder sind im Allgemeinen kostengünstiger
als aktive Transponder. Ein traditioneller Nachteil von RFID-Systemen, die passive
Transponder einschließen,
lag in ihrem relativ eingeschränkten
Lesebereich (d. h. relativ eingeschränkte Abfragezone). Allerdings
werden bedeutende Bemühungen
unternommen, den Lesebereich von passiven RFID-Tags zu vergrößern, um
das Detektieren der Tags in immer größer werdenden Abständen zu
den Lesegeräten
zu ermöglichen.
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In
dem Fall von Detektieren von RFID-getaggten Paketen auf einem Förderer können Verbesserungen
bezüglich
des Lese-Abstands von passiven RFID-Tags allerdings ein weiteres
Problem mit sich bringen. Das Lesegerät für Förderer kann gleichzeitig mehrere
getaggte Pakete detektieren, im Speziellen, falls sich solche Pakete
auf dem Förderer
relativ nah zueinander befinden. Es ist nicht wünschenswert, die Energie des
Lesegeräts
für Förderer zwecks
Reduzierung des Lesebereichs zu vermindern, da die Position eines
Pakets und seines Inhalts das Signal stark schwächen kann, wodurch das Lesen
bei reduzierter Energie unzuverlässig
wird. Somit besteht ein Bedarf an Selektieren zwischen mehreren
detektieren Paketen gemäß ihrer
Position auf dem Förderer.
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WO 2004/015625 offenbart
eine RFID, die einen 915 MHz Transceiver mit einer Dipol-Antenne für Fernkommunikationen
und einen 13,56 MHz Transceiver mit einer Rahmenantenne für Kurzstreckenkommunikationen
umfasst. Die RFID umfasst zumindest einen Chip.
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US-A-5 450 492 offenbart
einen Transponder, der einen Niederfrequenz-Detektor mit einer Antenne
mit Ferritkern und einen Mikrowellen-Detektor mit einer Halbwellen-Dipol-Antenne umfasst.
Beide Antennen stellen Signale für
den Wake-Up-Schaltkreis des Transponders bereit.
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US-A-5 874 724 offenbart
eine RFID einschließlich
eines Photodetektors. Die RFID antwortet nur, wenn der Photodetektor
Licht mit einem im Vorhinein festgelegten Flash Pattern empfängt. Darüber hinaus
können
als eine Alternative lokalisierte RF-Energie oder lokalisierte Schallenergie
oder ein Magnetfeld anstelle des Lichts für das selektive Aktivieren
der RFID verwendet werden.
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US-A-5 300 875 offenbart
eine RFID mit einer Antenne und einem piezoelektrischen Transducer.
Darüber
hinaus kann die RFID ein Magnet auf einer Feder, das sich innerhalb
einer Spule und eine Photozelle bewegt, umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Radiofrequenz-Identifikation wie in
Anspruch 1 definiert bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein System für das Detektieren von Vorrichtungen
zur Radiofrequenz-Identifikation wie in Anspruch 12 definiert bereitgestellt.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für das selektive
Detektieren von Vorrichtungen zur Radiofrequenz-Identifikation wie
in Anspruch 29 definiert bereitgestellt.
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Zwecks
Vervollständigung
der vorangehenden und in Zusammenhang stehenden Zielsetzungen umfasst
die Erfindung die nachstehend vollständig beschriebenen und im Besonderen
in den Ansprüchen
hervorgehobenen Merkmale. Die nachfolgende Beschreibung und die
beigefügten
Zeichnungen legen gewisse illustrative Ausführungsformen der Erfindung
im Detail dar. Allerdings sind diese Ausführungsformen indikativ für einige
der zahlreichen Möglichkeiten,
wie die Grundsätze
der Erfindung angewandt werden können.
Weitere Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung sind
aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung
ersichtlich, wenn dieselbe in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen, die nicht zwingend maßstabsgetreu sein müssen, ist
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1 eine
Schrägansicht
eines Systems für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schrägansicht
einer RFID-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die durch das System für das Detektieren von
RFID-Vorrichtungen
auf 1 selektiv detektiert wird;
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3 ein
schematisches Diagramm eines Lesegeräts für RFID-Vorrichtungen im Stand
der Technik, das für
die Verwendung in dem System für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen aus 1 geeignet
ist;
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4 eine
Schrägansicht
eines Beispiels einer Anwendung des Systems für das Detektieren von RFID-Vorrichtungen
aus 1;
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5A eine
Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
der RFID-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, und zwar eine RFID-Vorrichtung,
die piezoelektrisches Material verwendet;
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5B eine
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der RFID-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die ein piezoelektrisches Material
einschließt;
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5C eine
Querschnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der RFID-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, und zwar eine Ausführungsform,
die ein magnetisches Material einschließt;
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6 eine
Schrägansicht
eines Systems für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen
mit einer ersten Konfiguration von Transmittern von Störsignalen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Schrägansicht
eines Systems für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen
mit einer zweiten Konfiguration von Transmittern von Störsignalen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Schrägansicht
eines Systems für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen
mit einer dritten Konfiguration von Transmittern von Störsignalen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung; und
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9 eine
Schrägansicht
eines Systems für das
Detektieren von RFID-Vorrichtungen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei Transmitter von Störsignalen
in einer Vielzahl von Konfigurationen für das Interagieren mit RFID-Vorrichtungen
in einer Vielzahl von Ausrichtungen verwendet werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein
System für
das Detektieren von Vorrichtungen zur Radiofrequenz-Identifikation
(RFID) schließt
ein Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen,
das für
das Detektieren von RFID-Vorrichtungen innerhalb eines im Vorhinein
festgelegten vorgesehenen Bereichs konfiguriert ist, und ein Störsystem
ein, das wiederum zwei oder mehr als zwei Transmitter von Störsignalen,
die so konfiguriert sind, dass verhindert wird, dass das RFID-Lesegerät Vorrichtungen
außerhalb
des vorgesehenen Bereichs detektiert und liest, einschließt. Das
Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen verwendet
ein Kommunikationssignal für
das Interagieren mit RFID-Vorrichtungen innerhalb des im Vorhinein
festgelegten Bereichs. Die Transmitter von Störsignalen übertragen ein Störsignal,
um das Interagieren zwischen dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen und den
RFID-Vorrichtungen außerhalb
des im Vorhinein festgelegten Bereichs zu verhindern. Die Transmitter
von Störsignalen
können
ein Paar an Schleifen eines Generators von Niederfrequenz-Feldern
einschließen,
die zueinander phasenversetzt sind. Zusätzliche Transmitter von Störsignalen
können
in einer beliebigen aus einer Vielzahl von möglichen Positionen und Ausrichtungen
um den vorgesehenen Bereich platziert werden, um RFID-Vorrichtungen
außerhalb
des vorgesehenen Bereichs zu stören.
RFID-Vorrichtungen für
die Verwendung mit dem System für
das Detektieren können
ein Paar an Antennen aufweisen, eine für das Detektieren durch das System
für das
Detektieren von RFID durch Interaktion mit dem Kommunikationssignal
und eine weitere Antenne für
das Verwenden beim Empfangen von Störsignalen von den Transmittern
von Störsignalen, um
Kommunikation mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung wie
etwa einem RFID-Chip, mit dem die Antennen verbunden sind, zu verhindern.
Die zwei Antennen können
parallel mit dem RFID-Chip verbunden sein, wobei jede Antenne mit
denselben Kontakten des RFID-Chips verbunden ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 schließt ein System für das Detektieren
von RFID-Vorrichtungen 10 ein
Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 für das Detektieren
von RFID-Vorrichtungen innerhalb eines vorgesehenen Bereichs 14 ein.
Das System 10 schließt
ebenfalls ein Störsystem 15 ein,
das ein Paar an Transmittern von Störsignalen 16 einschließt, um zu
verhindern, dass RFID-Vorrichtungen außerhalb des vorgesehenen Bereichs 14 durch
das Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 detektiert
werden. 1 zeigt drei Objekte 20, 22 und 24,
wobei jedes der Objekte 20–24 eine RFID-Vorrichtung 30 darauf
aufweist. Das Objekt 22 befindet sich innerhalb des vorgesehenen
Bereichs 14 und seine RFID-Vorrichtung 30 muss
somit mit der RFID-Vorrichtung 12 interagieren, um durch
das Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 detektiert
und/oder gelesen zu werden. Allerdings befinden sich die Objekte 20 und 24 außerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14. Für diese Objekte verhindern
die Transmitter von Störsignalen 16 das
Interagieren zwischen dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 und
den RFID-Vorrichtungen 30 auf den Objekten 20 und 24.
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Das
Detektieren der RFID-Vorrichtungen 30 durch das Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 kann durch Übertragen
eines Kommunikationssignals durch das Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 und Detektieren
einer Antwort der RFID-Vorrichtungen 30 innerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14 erfolgen. Wie hierin verwendet,
bezieht sich ein Kommunikationssignal auf ein elektromagnetisches
Signal, dass sich zwischen dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 und
der RFID-Vorrichtung 30 ausbreitet.
Das Kommunikationssignal kann von der RFID-Vorrichtung 30 empfangen werden
und ein Antwortsignal, das von der RFID-Vorrichtung 30 versendet wird, auslösen. Bei
der Antwort kann es sich um eine aktive Antwort handeln, die das Übertragen
eines Antwortsignals, das zum Beispiel das Senden gewisser, in der
RFID-Vorrichtung 30 gespeicherter Informationen einschließen kann,
einschließt.
Alternativ kann das durch die RFID-Vorrichtung 30 übertragene
Antwortsignal lediglich das Vorhandeinsein der RFID-Vorrichtung 30 signalisieren.
Als eine weitere Alternative können
das Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 und
die RFID-Vorrichtung 30 ohne explizites Übertragen
eines Signals durch die RFID-Vorrichtung 30 interagieren,
wodurch die RFID-Vorrichtung 30 passiv wirkt. Zum Beispiel
kann das Vorhandensein der RFID-Vorrichtung 30 in dem vorgesehenen
Bereich 14 ein elektrisches Feld, das durch das Übertragen
des Kommunikationssignals durch das Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 erzeugt
wird, beeinträchtigen,
wobei das Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 so
konfiguriert ist, dass die Änderung des
elektrischen Felds aufgrund der Anwesenheit der RFID-Vorrichtung 30 detektiert
werden kann. Das von dem Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 für das Detektieren
der RFID-Vorrichtungen 30 verwendete Kommunikationssignal
kann eine höhere
Frequenz als die von den Transmittern von Störsignalen 16 emittierten
Störsignale
aufweisen. Allerdings sei anzumerken, dass das Kommunikationssignal
eine beliebige aus einer Vielzahl von Frequenzen und/oder Stärken aufweisen
kann, von denen einige hierin diskutiert werden.
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Der
Ausdruck „vorgesehener
Bereich" wie hierin
verwendet bezieht sich auf einen im Vorhinein festgelegten Bereich,
in dem RFID-Vorrichtungen detektiert, abgefragt oder gelesen werden
sollen und für den
eine gewisse Selektion angewandt wird, um das Detektieren von RFID-Vorrichtungen
außerhalb
des vorgesehenen Bereichs zu hemmen oder zu verhindern. Ein vorgesehener
Bereich kann ein ortsfester Bereich sein, den Objekte, die mit denselben
verbundene RFID-Vorrichtungen aufweisen, passieren. Somit kann der
vorgesehene Bereich zum Beispiel einen Abschnitt eines Förderbands,
auf dem Objekte mit RFID-Vorrichtungen befördert werden, einschließen. Als
ein weiteres Beispiel kann ein vorgesehener Bereich einen Eingang
oder ein weiteres Portal, durch die/das Objekte mit RFID-Vorrichtungen
passieren können,
einschließen.
Alternativ kann es sich bei dem vorgesehenen Bereich um einen beweglichen
Bereich handeln, wie etwa ein Medium, das ein tragbares Lesegerät für RFID-Vorrichtungen,
das von tragbaren Transmittern von Störsignalen flankiert wird, umgibt.
Somit kann es sich bei vorgesehenen Bereichen um Bereiche, durch
die sich mit Objekten verbundene RFID-Vorrichtungen bewegen, oder
Bereiche, die bezüglich
solcher Objekte bewegt werden, handeln. Im Allgemeinen kann ein
vorgesehener Bereich eine beliebige angemessene Form aufweisen,
obwohl anzumerken sei, dass einfache Formen für den vorgesehenen Bereich
zweckdienlicher und in der Praxis einfacher zu erzielen sind. Zum
Beispiel kann es sich bei dem vorgesehenen Bereich im Wesentlichen
um einen Würfel
oder ein Parallelepiped handeln. Der vorgesehene Bereich kann in
einer solchen Größe konfiguriert
sein, dass sie der Reichweite des Lesegeräts für RFID-Vorrichtungen entspricht.
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Der
Begriff „Transmitter
von Störsignalen" wie hierin verwendet
bezieht sich auf Transmitter, die den normalen Betrieb eines RFID-Chips
oder -Bands verhindern, indem ein elektrisches Signal oder eine weitere
Form von Energie, das/die von dem Chip oder Band empfangen werden
soll, erzeugt wird, um das Verbinden des Chips oder Bands mit einer
Antenne zwecks Kommunikation mit einem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen zu verhindern. Auf das
elektrische Signal oder die weitere Form von Energie, das/die von
den Transmittern von Störsignalen
emittiert wird, wird hierin als ein Störsignal Bezug genommen. Ein
Transmitter von Störsignalen
kann somit elektrische Interferenz verursachen, die in Verbindung
mit einer Antenne den Betrieb des Chips oder Bands, um mit einem
Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen
zu kommunizieren, verhindert. Als Begriff wie hierin verwendet,
handelt es sich bei einem Transmitter von Störsignalen nicht um eine Vorrichtung,
die mit dem RFID-Chip
oder -Band kommuniziert, um (zum Beispiel) an den Chip oder das
Band ein Informationssignal mit Instruktionen für den Chip oder das Band, dem
Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen
nicht zu antworten, zu senden. Somit handelt es sich bei Transmittern,
die codierte Signale an RFID-Vorrichtungen senden, wie etwa in dem
US Patent Nr. 6,542,114 beschriebene
Schilder, nicht um „Transmitter
von Störsignalen" wie der Begriff
hierin verwendet wird. Ein Transmitter von Störsignalen kann daher das Detektieren
oder Lesen einer RFID-Vorrichtung durch das Aussenden eines geeigneten
Signals, bei dem es sich um kein Informationssignal handelt, verhindern,
zum Beispiel durch Modulation der Amplitude.
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Ein
Transmitter von Störsignalen
kann jede beliebige aus einer Vielzahl von Energieformen verwenden,
um den Betrieb des RFID-Chips oder -Bands (Interposer) derart zu
beeinträchtigen,
dass die Funktion des RFID-Chips oder -Bands auf eine lokalisierte
Art und Weise gehemmt wird. Ein Beispiel einer geeigneten Energieform
besteht in elektromagnetischen Niederfrequenz-Feldern, wie etwa
von ungefähr
10 Hz bis ungefähr
10 MHz. Eine Rahmenantenne der RFID-Vorrichtung 30 kann
für das
Umwandeln eines solchen magnetischen Signals in ein elektrisches
Signal verwendet werden. In Situationen, bei denen der Abstand zwischen
dem Transmitter von Störsignalen
und dem RFID-Chip oder Interposer im Vergleich zu der Wellenlänge des
elektromagnetischen Niederfrequenz-Feld klein ist, können solche elektromagnetischen
Niederfrequenz-Felder hinreichend kontrolliert werden. Solche elektromagnetische
Niederfrequenz-Felder können
von Spulentyp-Antennen erzeugt werden. Alternativ können solche
elektromagnetische Niederfrequenz-Felder von geladenen Platten erzeugt
werden.
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Geeignete
optische Energie kann ebenfalls von einem Transmitter von Störsignalen
verwendet werden. Solche optische Energie kann eine Wellenlänge von
zwischen ungefähr
10 μm (Mikron)
bis ungefähr
10 nm aufweisen. Optische Energie kann in geeigneter Art und Weise
von einem Transmitter von Störsignalen
erzeugt werden, zum Beispiel durch das Verwenden eines Lasers, und
kann unter Verwendung geeigneter Elemente wie etwa Linsen gesteuert werden.
Geeignete RFID-Vorrichtungen
können
einen durch das Einführen
geeigneter Intensitäten und/oder
Wellenlängen
von optischer Energie beeinträchtigten
Betrieb aufweisen. Zum Beispiel kann die RFID-Vorrichtung Verbindungen
von Halbleitermaterial, bei denen es sich um lichtempfindliche Halbleitermaterialien
handelt, aufweisen. Solche RFID-Vorrichtungen
können
in ihrem Betrieb durch optische, in geeigneter Art und Weise modulierte
Energie bei einer Frequenz, die so ausgewählt ist, dass sie mit lichtempfindlichen
Verbindungen oder weiteren Teilen der RFID-Vorrichtung interagiert,
beeinflusst werden. Es sei anzumerken, dass es von Vorteil wäre, solche
optische Energie, die von der optischen, nicht für das Umfeld, in dem der Transmitter
von Störsignalen
platziert ist, üblichen
Energie unterscheidbar ist, aufzuweisen.
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Als
eine weitere Alternative bei der Verwendung optischer Energie kann
geeignete Infrarot(IR)-Energie verwendet werden, zum Beispiel, indem
aus der Eigenschaft von Silikon oder weiteren Halbleiter-Materialien,
relativ durchlässig
gegenüber einigen
Varianten von IR-Energie zu sein, Nutzen gezogen wird. IR-Energie
kann daher mittels eines RFID-Chips an eine geeignete Struktur innerhalb
eines Chips geliefert werden.
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Eine
weitere Alternative des Transmitters von Störsignalen liegt in der Verwendung
akustischer Energie. Wie unten detaillierter beschrieben wird, kann
akustische Energie verwendet werden, um einen Abschnitt einer RFID-Vorrichtung
in Resonanz zu bringen, um eine Veränderung bei der Funktionalität der Vorrichtung
zu verursachen. Zum Beispiel kann ein Teil eines Trägermaterials
der Vorrichtung aus einem piezoelektrischen Material hergestellt
werden. Akustische Energie kann durch einen Transmitter von Störsignalen
bei einer Spannung und einer Frequenz, die dafür konfiguriert sind, das piezoelektrische
Material bei Punkten, bei denen das Lesen der Funktion der RFID-Vorrichtung
gehemmt werden soll, in Schwingung zu bringen, emittiert werden.
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Wie
unten detaillierter beschrieben wird, kann es sich bei dem Transmitter
von Störsignalen 16 um
Schleifen eines Generators von Niederfrequenz-Feldern handeln, die
zueinander gegenphasig sind. Die Transmitter von Störsignalen 16 können für das Produzieren
eines Störsignals,
welche die RFID-Vorrichtungen 30 unlesbar macht, zusammenwirken.
Spezifischer kann jede RFID-Vorrichtung 30 eine Rahmenantenne
einschließen,
die mit einem Chip der RFID-Vorrichtungen 30 interagiert,
um über die
Kontakte des Chips der RFID-Vorrichtung 30 eine Spannung
anzulegen.
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2 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
der RFID-Vorrichtung 30. Die RFID-Vorrichtung 30 schließt ein Trägermaterial 32 mit
einem Paar an Antennen 34 und 36 darauf ein. Die
Antennen sind an einem RFID-Chip oder -Band 38 angebracht.
Bei dem RFID-Chip oder -Band 38 kann es sich um eine beliebige
aus einer Vielzahl von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen für das Kommunizieren
mit dem Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 handeln.
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Der
Begriff „RFID-Vorrichtung" wie hierin verwendet
nimmt allgemein Bezug auf bei drahtloser Kommunikation verwendete
Vorrichtungen. Eine RFID-Vorrichtung schließt zumindest eine Antenne und
eine Art elektrischer oder elektronischer Elemente (die in einen
Chip oder ein Band eingeschlossen sein können), die mit der Antenne
verbunden sind, ein. Eine RFID-Vorrichtung kann ihre eigene Energieversorgung
wie etwa eine Batterie einschließen oder alternativ Energie
aus einem externen elektrischen Feld beziehen, wie etwa ein für das Abfragen,
Lesen oder anderswie Detektieren der RFID-Vorrichtung verwendetes
Feld. Bei einer RFID-Vorrichtung
kann es sich um eine passive Vorrichtung handeln, die zum Beispiel
durch ihre Wirkung auf umliegende elektrische oder magnetische Felder
detektiert werden kann. Alternativ kann es sich bei einer RFID-Vorrichtung
um eine aktive Vorrichtung, und zwar eine Vorrichtung, die aktiv
Signale sendet, handeln. Von einer aktiven RFID-Vorrichtung gesendete
Signale können
einfache Signale (Signale, bei denen es sich nicht um Informationssignale
handelt), die lediglich das Vorhandensein der RFID-Vorrichtung anzeigen, sowie
kompliziertere Signale, wie etwa Signale, die Informationen bezüglich der
RFID-Vorrichtung und/oder Objekte, mit denen die RFID-Vorrichtung verbunden
ist, bereitstellen, einschließen.
Eine RFID-Vorrichtung kann für
das Interagieren mit einem geeigneten Lesegerät für RFID-Vorrichtungen konfiguriert
sein. Die RFID-Vorrichtung kann zum Beispiel für das Speichern von Informationen
bezüglich
der Vorrichtung und/oder des Objekts, mit dem dieselbe verbunden
ist, Speicherregister aufweisen, was bei der Kommunikation mit einem
Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen
verwendet wird.
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Der
Begriff „RFID-Vorrichtungen" schließt sowohl
RFID-Labels als auch RFID-Tags ein. Bei RFID-Labels handelt es sich
um RFID-Vorrichtungen, die zum Beispiel durch Verwendung einer Klebeschicht
an der Oberfläche
eines Objekts angebracht sind. Bei RFID-Tags handelt es sich um RFID-Vorrichtungen,
die anderswie mit einem Objekt verbunden sind. RFID-Tags können zum
Beispiel durch das Platzieren zwischen den Schichten eines Objekts
oder in einem Etikett eines Objekts wie etwa einem Kleidungsstück in ein
Objekt eingebettet werden. RFID-Vorrichtungen können anderswie mechanisch mit
einem Objekt oder einem Teil eines Objekts verbunden sein, zum Beispiel
mit einem Objekt wie einer Handtasche.
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Eine
RFID-Vorrichtung kann außerhalb
der hierin diskutierten Schichten zusätzliche Schichten einschließen. Zum
Beispiel kann ein RFID-Label eine Klebeschicht wie etwa eine geeignete
druckempfindliche Klebeschicht einschließen, um dafür verwendet zu werden, ein
RFID-Label auf ein Objekt zu kleben. Die RFID-Vorrichtung kann ebenfalls weitere Schichten
wie etwa Schutzschichten und/oder bedruckbare Schichten für das Drucken
von Informationen auf dieselben aufweisen. Es sei anzumerken, dass
die RFID-Vorrichtungen außer
der hierin erwähnten ebenfalls
zusätzliche,
geeignete Schichten und/oder Strukturen aufweisen kann.
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Der
Begriff „Band" wie hierin verwendet
kann sich auf einen Chip mit integriertem Schaltkreis (IC, integrated
circuit), elektrische Anschlüsse
an den Chip und mit den elektrischen Anschlüssen verbundene Verbindungen
des Bands beziehen. Ein Band kann ebenfalls ein Trägermaterial
des Bands einschließen,
das weitere Elemente auf dem Band tragen kann und weitere Eigenschaften
wie etwa elektrische Isolierung bereitstellen kann. Bei dem Band kann
es sich um ein längliches
Band handeln, da sich die Verbindungen des Bands vom IC-Chip erstrecken.
Bei dem Band kann es sich um ein elastisches, ein starres oder ein
halb-starres Band handeln. Es sei anzumerken, dass eine Vielzahl
von Band-Konfigurationen für
das Verbinden mit den Antennen
34 und
36 verfügbar sind.
Beispiele schließen
ein von Alien Technology Corporation erhältliches RFID-Band und ein
unter dem Namen I-CONNECT vertriebene, von Philips Electronics erhältliche
Band ein. Der Begriff „Band" schließt allgemein
Chip-Träger
wie etwa Interposer ein. Weitere Offenbarungen von Bändern finden
sich in dem Alien Technology Corporation erteilten
US Patent Nr. 6,606,247 und im
US Patent mit der Veröffentlichungsnr. 2003/0136503
A1 .
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Beispiele
für geeignete
Materialien für
das Trägermaterial
von RFID-Vorrichtungen und das Trägermaterial des Bands schließen folgendes
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Hoch-Tg-Polycarbonat,
Poly(ethylenterephthalat), Polyarylat, Polysulfon, ein Norbornen-Copolymer,
Polyphenylsulfon, Polyetherimid, Polyethylennaphthalat (PEN), Polyethersulfon
(PES), Polycarbonat (PC), ein Phenolharz, Polyester, Polyimid, Polyetherester,
Polyetheramid, Celluloseacetat, aliphatische Polyurethane, Polyacrylonitril,
Polytrifluoroethylene, Polyvinylidenfluoride, HDPEs, Poly(methylmethacrylate),
ein zyklisches oder azyklisches Polyolefin oder Papier.
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Bei
den Antennen 34 und 36 kann es sich um geeignete
elektrisch leitfähige
Materialien auf einem Trägermaterial
handeln. Es sei anzumerken, dass eine breite Palette von leitfähigen Materialien
und Verfahren für
das Bilden derselben bei der Herstellung der Antennen 34 und 36 verwendet
werden kann. Geeignete leitfähige
Materialien schließen
leitfähige
Metalle, leitfähige
Tinten und leitfähige
Polymere ein. Geeignete Verfahren für das Aufbringen oder das Bilden
derselben schließen
Drucken, Plattieren oder Ankleben des leitfähigen Materials auf dem Trägermaterial
ein. Zum Beispiel können
bekannte Druckverfahren wie etwa Tintenstrahldruck, Offsetdruck
und Tiefdruck für
das selektive Aufbringen von leitfähiger Tinte verwendet werden.
Geeignetes Plattieren kann eine Vielzahl bekannter Verfahren des
Elektroplattierens zum Beispiel Elektroplattieren auf einer dünnen Schicht
aus leitfähigem
Material auf dem Trägermaterial
einschließen.
Ferner kann das leitfähige
Material durch weitere geeignete Verfahren wie etwa Sputtern oder
zahlreiche geeignete Verfahren der Gasphasenabscheidung aufgebracht
werden. Selektive Prozesse des Entfernens wie etwa Ätzen können ebenfalls
bei dem Produzieren der wünschenswerten
Konfiguration des leitfähigen
Materials verwendet werden.
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Bei
der ersten Antenne 34 kann es sich um eine für das Kommunizieren
mit dem Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 geeignete
Antenne handeln. Die erste Antenne 34 kann ein Paar an
Antennenelementen 40 und 42 einschließen. Die
Antennenelemente 40 und 42 können mit entsprechenden Verbindungen
des RFID-Bands oder
-Chips 38 verbunden werden, damit das Band oder der Chip 38 detektiert werden
können
oder anderswie Kommunikation mit dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 eingegangen
werden kann. Das Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 kann
für das
Senden von Signalen oder das Erzeugen eines geeigneten UHF-Felds
zwecks Detektierens und/oder anderswie Interagierens mit dem RFID-Chip
oder -Band 38 konfiguriert sein. Wie oben diskutiert, kann
es sich bei der Interaktion zwischen dem Lesegerät 12 und der RFID-Vorrichtung 30 um
aktive oder passive Interaktion handeln.
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Die
Antennenelemente
40 und
42 können derart konfiguriert sein,
dass sie angemessene relativ weitreichende Signale empfangen und/oder
senden können.
Zum Beispiel können
die Antennenelemente
40 und
42 für das Empfangen
und/oder Senden von Signalen bei Frequenzen von ungefähr 400 MHz
bis ungefähr
3000 MHz konfiguriert sein, obwohl anzumerken sei, dass die Antennenelemente
40 und
42 für das Senden
und/Empfangen von Signalen bei weiteren Frequenzen konfiguriert
sein können
und dass die Antennenelemente
40 und
42 Signale
bei weiteren Frequenzen senden und/oder empfangen können. Die
Antennenelemente
40 und
42 können rechteckig sein oder in
einer beliebigen aus einer Vielzahl von weiteren geeigneten Formen
vorliegen. Die Antennenelemente
40 und
42 können aus
leitfähiger
Tinte oder weiteren geeigneten auf das Trägermaterial
32 gedruckten
oder aufgebrachten Materialien hergestellt werden. Es sei anzumerken,
dass die erste Antenne
34 eine Vielzahl von weiteren geeigneten
Konfigurationen, die für
das Senden und/oder Empfangen von Signalen von dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen
12 geeignet
sind, aufweisen. Solche alternative Konfigurationen können eine
Anzahl von Antennenelementen, die sich von der in
2 gezeigten
Anzahl unterscheidet, sowie unterschiedliche Konfigurationen der
Elemente einschließen.
Solche unterschiedlichen Konfigurationen der Antennenelemente schließen anpassungsfähige Antennenelemente
ein, die zu einem bestimmten Grad die Wirkung von leitfähigen oder
dielektrischen Objekten in ihrer Nähe durch das Ändern ihrer
Kennzeichen als Antwort auf das Vorhandensein von leitfähigen und/oder
dielektrischen Materialien kompensieren können. Solche anpassungsfähige Elemente werden
in der provisorischen
US-Anmeldung
Nr. 60/517,156 , die am 4. November 2003 eingereicht wurde,
detaillierter beschrieben.
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Bei
der zweiten Antenne 36 kann es sich um eine Rahmenantenne
handeln, die für
das Produzieren einer Spannung über
Kontaktpunkte des Chips oder Bands (Interposer) 38, wenn
ein geeignetes Niederfrequenz-Signal von der RFID-Vorrichtung 30 empfangen
wird, konfiguriert ist. Eine Rahmenantenne, die auch Flachspule
genannt wird, wandelt empfangene magnetische AC-Felder über Enden
der Antenne in eine Spannung um. Die in einem Feld gegebener Stärke produzierte
Spannung hängt
von der Anzahl an Windungen der Spule der Rahmenantenne, dem von
der Spule/Schleife eingeschlossenen Bereich und der Permeabilität des Materials
innerhalb der Spule/Schleife ab. Die Rahmenantenne wird ebenfalls
eine gewisse Induktivität
erzeugen. Die zweite Antenne 36 kann derart konfiguriert
sein, dass die Induktivität
mit einer von dem RFID-Chip bereitgestellten Kapazität resonant
sein sollte.
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Ein
Beispiel für
solche, von der zweiten Antenne 36 empfangene Niederfrequenz-Signale ist ein magnetisches
Niederfrequenz-Feld, zum Beispiel in dem Bereich von ungefähr 0,1 MHz
bis ungefähr
50 MHz. Solche magnetischen Niederfrequenz-Felder weisen ein steuerbares Profil
der Verbreitung von Signalen bei Bereichen von mehreren Metern auf.
Solche Signale können
unter Verwendung von einer oder mehr als einer Spulenantenne in
den Transmittern von Störsignalen 16 produziert
werden. Bei den Signalen der magnetischen Niederfrequenz-Felder kann
es sich um fast vollständig
magnetische Nahfeld-Signale mit geringer Verzerrung aufgrund metallischer
Objekte und nahezu keiner Wirkung auf dielektrische Objekte in der
Nachbarschaft einer Rahmenantenne, die für das Produzieren des magnetischen
Niederfrequenz-Feldes verwendet wurde, handeln. Die zweite Antenne 36 kann
eine für
das Empfangen von Niederfrequenz-Signalen, wie etwa das oben diskutierte magnetische
Niederfrequenz-Feld-Signal, geeignete Anzahl von Windungen aufweisen.
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Die
Antennen 34 und 36 können parallel miteinander verbunden
sein. Das heißt,
die Antennen 34 und 36 können beide mit denselben Kontakten
des RFID-Bands oder -Chips 38 verbunden werden. Bei dieser
Konfiguration können
von der zweiten Antenne 36 empfangene Niederfrequenz-Störsignale
dafür verwendet
werden, Kommunikation mit dem Band oder Chip 38 mittels
der ersten Antenne 34 zu verhindern. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
hat sich herausgestellt, dass ein Eingabe-Signal von 150 mV Spitzenwert
mit einer Frequenz von 50 kHz bis 500 kHz ein Band oder einen Chip
einer RFID-Vorrichtung stört
und dieselbe somit nicht mehr in der Lage ist, zu kommunizieren.
Ebenfalls erzielt wurde das Stören
eines solchen Bands oder Chips bei höheren Frequenzen, zum Beispiel
bei 13,56 MHz, bei höheren
Niveaus des Eingabe-Signals, zum Beispiel bei einer ungefähren Signal-Amplitude
der Spitzenwert von 2 V.
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Somit
sei anzumerken, dass der oben beschriebene Transmitter von Störsignalen 16 für das Emittieren
von Niederfrequenz-Signalen bei einer Frequenz und Stärke, die
für das
Stören
des Bands oder Chips 38 der RFID-Vorrichtung 30 geeignet sind,
konfiguriert sein kann. Es sei anzumerken, dass es wünschenswert
ist, die Antennen 34 und 36 derart zu konfigurieren,
dass der Betrieb der ersten Antenne 34 in Verbindung mit
dem Chip oder Band 38 bei geeigneten UHF-Signalen des Lesegeräts für RFID-Vorrichtungen 12 und
ohne wesentliche Niederfrequenz-Störsignale
durch das Vorhandensein der zweiten Antenne 36 nicht wesentlich
beeinträchtigt
wird.
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Befinden
sich die Transmitter von Störsignalen 16 auf
gegenüberliegenden
Seiten des vorgesehenen Bereichs 14 und werden diese zueinander
gegenphasige Signale bereitgestellt, führt dies dazu, dass sich die
Signale von den Transmittern von Störsignalen 16 zwischen
den Transmittern von Störsignalen 16,
das heißt
in dem vorgesehenen Bereich 14, im Wesentlichen gegenseitig
löschen.
Objekte, wie etwa die Objekte 20 und 24, die sich
zwar außerhalb, aber
nahe bei dem vorgesehenen Bereich 14 befinden, empfangen
relativ große
Signale von den Transmittern von Störsignalen 16. Die
Signale wirken so, dass sie ausreichende Stärke bereit stellen, damit die RFID-Vorrichtungen 30 auf
den Objekten 20 und 24 gestört werden. Bei RFID-Vorrichtungen
innerhalb des vorgesehenen Bereichs 14 (wie etwa auf dem Objekt 22)
löschen
sich allerdings die Signale von den Transmittern von Störsignalen 16 in
einem gewissen Ausmaß augrund
der Gegenphasen der Signale der Transmitter von Störsignalen 16 gegenseitig.
Somit können
Objekte wie etwa das Objekt 22 innerhalb des vorgesehenen
Bereichs 14 gelesen werden, sogar, wenn sie von jedem der
Transmitter von Störsignalen 16 relativ
große
Signale empfangen, da sich die Signale von den Transmittern von
Störsignalen 16 zumindest
in einem gewissen Ausmaß gegenseitig
löschen.
Es sei anzumerken, dass sich die kombinierten Signale von den Transmittern
von Störsignalen 16 innerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14 nicht vollständig gegenseitig
löschen
können,
während
sie weiterhin unzureichende Stärke
aufweisen oder es ihnen an weiteren Kennzeichen mangelt, um das
Stören
von RFID-Vorrichtungen innerhalb des vorgesehenen Bereichs 14 zu
ermöglichen.
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Es
sei anzumerken, dass eine größere oder kleinere
Anzahl von Transmittern von Störsignalen 16 verwendet
werden kann, um das Stören
von RFID-Vorrichtungen in einer beliebigen aus einer Anzahl erwarteter
Ausrichtungen zu ermöglichen.
Die Transmitter von Störsignalen 16 können Spulen
unterschiedlicher Formen und Antriebsphasen verwenden, um die wünschenswerte
Lesbarkeit innerhalb des vorgesehenen Bereichs 14 zu produzieren,
während
das Lesen von RFID-Tags außerhalb
des vorgesehenen Bereichs verhindert wird.
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Die
Transmitter von Störsignalen 16 können mehrere
Spulensysteme, die in demselben Bereich betrieben werden und bei
unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, einschließen, um das wünschenswerte
selektive Lesen der RFID-Vorrichtungen 30 zu ermöglichen.
Falls das von den zahlreichen Transmittern von Störsignalen 16 erzeugte
Niederfrequenz-Feld ausreichend stark ist, kann es sein, dass es
nicht notwendig ist, die zweite Antenne so zu konfigurieren, dass
dieselbe gegenüber
einer bestimmten, von den Transmittern von Niederfrequenz-Störsignalen 16 erzeugten
Frequenz empfindlich ist.
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Es
sei anzumerken, dass das System 10 auf andere Art und Weise
wie oben beschrieben verwendet werden kann. Zum Beispiel sei anzumerken,
dass die Transmitter von Störsignalen 16 wie
oben diskutiert für
das Stören
der RFID-Tags verwendet werden können,
doch dass sie ebenfalls für
das Lesen weiterer Arten von RFID-Vorrichtungen zweckdienlich sein können. Für das Detektieren
und Stören
unterschiedlicher Arten von RFID-Vorrichtungen können unterschiedliche Signale
verwendet werden.
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Umgekehrt
kann ein für
das Lesen oder anderswie Detektieren einer Art von RFID-Vorrichtung konfiguriertes
System für
das Stören
einer weiteren Art von RFID-Vorrichtung
verwendet werden. Obgleich hierin Frequenzbereiche für Störsignale
und Kommunikationssignale (detektierende Signale) angegeben wurden,
sei anzumerken, dass die Frequenz der für das Stören und Detektieren verwendeten
Signale basierend auf der Konfiguration der verwendeten RFID-Vorrichtungen
stark variiert.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird nun ein schematisches
Diagramm eines Lesegeräts
für RFID-Vorrichtungen 12 gezeigt.
Es sei anzumerken, dass es sich bei der in 3 gezeigten
Konfiguration lediglich um ein Beispiel aus einer breiten Palette
von geeigneten Konfigurationen handelt. Das Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 schließt eine
Antenne 50, einen UHF-Receiver 52, einen Decoder 54 und
einen Controller 56 ein. Es sei anzumerken, dass die Komponenten
des Lesegeräts
für RFID-Vorrichtungen 12 für das Verbinden
untereinander geeignet sind, um Signale zu empfangen oder die RFID-Vorrichtungen 30 innerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14 anderswie zu detektieren.
Zusätzlich
sei anzumerken, dass das Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 Informationen
mit den RFID-Vorrichtungen 30 übermitteln kann,
zum Beispiel werden mit den RFID-Vorrichtungen 30 in
beide Richtungen Informationen ausgetauscht. Die RFID-Vorrichtungen 30 können für das Übertragen
von Informationen, die auf individuelle Objekte oder Klassen von
Objekten zugeschnitten sind, konfiguriert sein.
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In 4 wird
ein Beispiel einer Konfiguration für den Einsatz des Systems 10 gezeigt.
In diesem Fall wird das System 10 in der Nachbarschaft
eines Förderers,
wie etwa eines Förderbands
oder eines Satzes von Walzen 70, installiert. Die Größe, Form und
Position des vorgesehenen Bereichs 14 können mit Bezug auf das Förderband 70 konfiguriert
sein, sodass jeweils eines der Objekte 22 und 24 zu
einem Zeitpunkt gelesen wird, wenn sie auf dem Förderband 70 befördert werden.
Die Transmitter von Störsignalen 16 können mit
Bezug auf die erwartete Lage der Objekte 22 und 24 positioniert
werden, sodass sich lediglich eines der Objekte zu einem beliebigen Zeitpunkt
innerhalb des vorgesehenen Bereichs 14 befindet. Das in 4 gezeigte
System 10 kann Teil eines größeren Systems sein, das zahlreiche
Förderbänder oder
weitere Bereiche, in denen Objekte, die mit denselben verbundene
RFID-Vorrichtungen aufweisen, lokalisiert werden können, einschließt. Das System 10 kann
dergestalt arbeiten, dass nicht nur andere auf dem Förderband 70 befindliche
Objekte als die Objekte 22 und 24 nicht in den
Wirkungsbereich der RFID-Vorrichtung fallen, sondern ebenfalls andere
Objekte auf anderen Förderbändern oder
in weiteren Bereichen in der Nähe
des Lesegeräts
für RFID-Vorrichtungen.
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5A zeigt
eine alternative Ausführungsform
der RFID-Vorrichtung 30. In der in 5A gezeigten
Konfiguration weist das Trägermaterial 32 einen
piezoelektrischen Abschnitt 60 auf. Der piezoelektrische
Abschnitt 60 ist derart konfiguriert, dass bei Anregung
desselben durch geeignete resonante Energie der piezoelektrische
Abschnitt 60 ein elektrisches Signal über das Band oder den Interposer 38 erzeugt,
das mit dem Betrieb der RFID-Vorrichtung 30 interferiert
und die RFID-Vorrichtung davon abhält, mit dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 zu interagieren.
Der piezoelektrische Abschnitt 60 kann geeignete Schichten
und geeignete Aperturen 62 darin aufweisen, um ein mechanisch
resonantes Element 63, das mechanisch auf das Störsignal
resonanter Energie wie etwa ein Störsignal geeigneter akustischer
Energie antworten kann, zu erzeugen. Bei den Aperturen 62 kann
es sich um jeden beliebigen aus einer Vielzahl von geeigneten Prozessen
wie etwa Stanzen handeln. Der piezoelektrische Abschnitt 60 kann
Polivinylidenfluorid (PVDF) einschließen, das in geeigneter Art
und Weise bearbeitet wurde, um es piezoelektrisch zu machen. Bei
einem weiteren möglichen
piezoelektrischen Material handelt es sich um eine geeignete Keramik
wie etwa Bariumtitanat.
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Es
sei anzumerken, dass die in 5A gezeigte
und oben beschriebene piezoelektrische Struktur als eine Antenne
betrachtet werden kann, da die piezoelektrische Struktur in der
Lage ist, akustische Energie in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
Der Begriff Antenne bezieht sich wie hierin verwendet allgemein
auf Strukturen, die Strahlungsenergie jedweder Frequenz in eine
weitere Art von Energie, wie etwa elektrische Energie oder mechanische
Energie, umwandeln.
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5B zeigt
eine weitere piezoelektrische Ausführungsform der RFID-Vorrichtung 30.
Die Ausführungsform
der RFID-Vorrichtung 30 schließt ein Trägermaterial 32 mit
einem piezoelektrischen Material 64, das mit einem Element 66 aus
magnetischem Material getoppt ist, wie etwa eine Schicht oder Brücke aus
magnetischem Material, ein. Das piezoelektrische Material 64 und
das Element 66 aus magnetischem Material können sich über einen
Teil einer obersten Oberfläche
des Trägermaterials 32 erstrecken.
Bei einem Beispiel für
ein geeignetes magnetisches Material handelt es sich um Stahlfolie.
Das Element 66 aus magnetischem Material kann durch Bewegen
oder Deflektion auf ein geeignetes Magnetfeld reagieren, was wiederum
ein elektrisches Feld, das durch das piezoelektrische Material 64 produziert
werden soll, hervorrufen kann. Das durch das piezoelektrische Feld
produzierte elektrische Feld kann die RFID-Vorrichtung 30 stören, wobei
die RFID-Vorrichtung 30 davon abgehalten wird, mit dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 zu
interagieren.
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5C zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der RFID-Vorrichtung 30, die ein Element 68 aus
magnetischem Material, wie etwa eine Schicht oder eine Brücke aus
magnetischem Material, das mit den Antennenelementen 40 und 42 in Kontakt
ist, aufweist. In einem geeigneten Magnetfeld kann Bewegung oder
Deflektion des Elements 68 aus magnetischem Material das
Einstellen der Antennenelemente 40 und 42 beeinträchtigen,
wodurch eine eventuelle Kommunikation zwischen dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 und
der RFID-Vorrichtung 30 erschwert wird. Das Variieren des
durch das magnetische Störsignal
verursachten Einstellens an sich kann durch das Steuern der Frequenz und/oder
der Amplitude des magnetischen Störsignals gesteuert werden.
Das magnetische Störsignal kann
durch die Wirkung der magnetischen Schicht oder Brücke 68 für das Interagieren
mit den Antennenelementen 40 und 42 konfiguriert
werden, und zwar bei einer Frequenz, die den Chip oder das Band 38 davon
abhält,
für die
Kommunikation mit dem Lesegerät
für RFID-Vorrichtungen 12 zu
funktionieren.
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Die 6–8 zeigen
zahlreiche mögliche Konfigurationen
der Transmitter von Störsignalen 16 für das Stören zahlreicher
Konfigurationen der RFID-Vorrichtungen 30 außerhalb
eines vorgesehenen Bereichs 14. Die Paare an Transmittern
von Störsignalen 16 in
den zahlreichen in den 6–8 gezeigten
Konfigurationen können
gegenphasige Signale aufweisen.
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6 illustriert
die Transmitter von Störsignalen 16,
die im Wesentlichen parallel zueinander auf gegenüberliegenden
Seiten eines vorgesehenen Bereichs 14 konfiguriert sind,
mit einem Förderband 70, das
zwischen den Schleifen der beiden Transmitter von Störsignalen 16 verläuft. Die
Transmitter von Störsignalen 16 sind
derart konfiguriert, dass das Lesen einer RFID-Vorrichtung 30 in
einem vorgesehenen Bereich 14 ermöglicht wird, während das
Lesen von RFID-Vorrichtungen,
die außerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14 zu finden sind und im Wesentlichen
parallel zu den Schleifen der Transmitter von Störsignalen 16 sind,
verhindert wird.
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Die 7 und 8 illustrieren
nebeneinander liegende, seitlich angebrachte Transmitter von Störsignalen 16 für das Stören von
RFID-Vorrichtungen 30 außerhalb eines vorgesehenen
Bereichs 14, die sich in einer seitlich gerichteten Ausrichtung
befinden. In 7 sind die Transmitter von Störsignalen 16 im
Wesentlichen parallel zum Förderer 70 und entlang
einer Seite desselben ausgerichtet. In 8 befinden
sich die Transmitter von Störsignalen 16 oberhalb
des Förderbands 70.
In der in 6 gezeigten Konfiguration sind
die Transmitter von Störsignalen 16 derart
konfiguriert, dass das Lesen einer RFID-Vorrichtung 30 in
dem vorgesehenen Bereich 14 ermöglicht wird, während das
Lesen von RFID-Vorrichtungen,
die sich außerhalb
des vorgesehenen Bereichs 14 befinden und im Wesentlichen zu
den Schleifen der Transmitter von Störsignalen 16 parallel
sind, verhindert wird.
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Die
zahlreichen Ausrichtungen von in den 6–8 gezeigten
Transmittern von Störsignalen
können
kombiniert werden, um selektives Lesen von RFID-Vorrichtungen 30 in einer beliebigen
aus einer Vielzahl von Ausrichtungen wie in dem in 9 gezeigten
System 10 für
das Detektieren von RFID-Vorrichtungen illustriert, zu ermöglichen.
Das Verbinden einer RFID-Vorrichtung und der Transmitter von Störsignalen 16 ist
zu dem Abstand hoch drei zwischen den Transmittern von Störsignalen 16 und der
RFID-Vorrichtung umgekehrt proportional und zum Cosinus des relativen
Winkels der Ausrichtung zwischen der RFID-Vorrichtung und den Transmittern von
Störsignalen 16 proportional.
Bei Transmittern von Störsignalen 16,
die gegenphasige Signale in entsprechenden Paaren an Vorrichtungen
verwenden, gibt es in der Mitte des vorgesehenen Bereichs 14 eine „Nullzone", wo das Lesen von
RFID-Vorrichtungen im Wesentlichen von den Transmittern von Störsignalen 16 unbeeinträchtigt ist,
ungeachtet der relativen Ausrichtungen der RFID-Vorrichtungen und der
Transmitter von Störsignalen.
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Die
Transmitter von Störsignalen 16 können in
ihren zahlreichen Ausrichtungen operativ mit dem Lesegerät für RFID-Vorrichtungen 12 zwecks
Koordinierens des Betriebs des Lesegeräts 12 und der Transmitter
von Störsignalen 16 verbunden
sein. Die Paare an Transmittern von Störsignalen 16 können in einer
Folgeschaltung und in Synchronisation mit dem Betrieb des Lesegeräts 12 geschaltet
sein. Falls die Frequenz-Selektivität der Antwort der RFID-Vorrichtungen
auf Störsignale
gering ist, können
alle Transmitter von Störsignalen
für das
gleichzeitige Emittieren von Signalen konfiguriert werden, da die
von den an dem vorderen Ende eines RFID-Chips interagierenden Signalen verursachten
Schwebungsfrequenzen die Störfähigkeit
nicht beeinträchtigen
wird.
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Ein
weiteres mögliches
Betriebsverfahren des Systems 10 besteht in der elektronischen
Suche nach RFID-Vorrichtungen, wobei das System 10 darauf
abzielt, eine einzelne RFID-Vorrichtung in dem vorgesehenen Bereich 14 zu
isolieren, während
das Lesen weiterer RFID-Vorrichtungen, die sich nicht in dem vorgesehenen
Bereich 14 befinden, verhindert wird. Das Lesegerät 12 kann
in der Lage sein, rasch zu bestimmen, ob mehr als eine RFID-Vorrichtung antworten.
Falls mehr als eine RFID-Vorrichtung von dem Lesegerät 12 detektiert
werden, kann das System 10 so konfiguriert werden, dass
die Transmitter von Störsignalen 16 aktiviert
werden, die detektierten Vorrichtungen zu stören. Alternativ oder zusätzlich können Kennzeichen
des Signals/der Signale durch die Transmitter von Störsignalen 16 derart
konfiguriert werden, dass die gewünschte Differenzierung beim
Lesen der RFID-Vorrichtungen erzielt werden kann. Zum Beispiel können die
Phase und/oder Amplitude von Störsignalen
variiert werden. Es sei anzumerken, dass das Lesegerät 12 als
Unterstützung
bei der Konfiguration des Signals/der Signale, das/die von den Transmittern
von Störsignalen 16 emittiert wird/werden,
verwendet werden können,
zum Beispiel durch Bereitstellen von Rückkopplung, die beim Festlegen,
wie das Signal/die Signale bei Stoppen der Rekonfiguration des Signals/der
Signale konfiguriert werden, verwendet wird.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform
oder bestimmte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass sich für weitere
Fachleute in der Technik äquivalente
Veränderungen
und Modifikationen ergeben werden, nachdem dieselben diese Spezifikation
und die beigefügten
Zeichnungen gelesen und verstanden haben. Unter besonderer Berücksichtigung
der zahlreichen von den oben beschriebenen Elementen (Komponenten,
Anordnungen, Vorrichtungen, Zusammensetzungen, etc.) erfüllten Funktionen
sollen, sofern nichts Gegenteiliges angeführt wird, die für das Beschreiben
solcher Elemente verwendeten Begriffe (einschließlich einer Bezugnahme auf
ein „Mittel") jedem beliebigen
Element, dass die spezifische Funktion des beschriebenen Elements
(d. h. funktional äquivalent)
erfüllt,
entsprechen, sogar wenn keine strukturelle Äquivalenz mit den offenbarten
Strukturen, welche die Funktion der hierin illustrierten beispielhaften
Ausführungsform oder
Ausführungsformen
der Erfindung erfüllen,
vorliegt. Zusätzlich
kann, obgleich ein besonderes Merkmal der Erfindung oben unter Bezugnahme
auf lediglich eine oder auf mehrere illustrierte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ein solches Merkmal mit einem oder mehr als einem
Merkmal der weiteren Ausführungsformen
kombiniert werden, wie dies für
jede beliebige oder besondere Anwendung wünschenswert und vorteilhaft
sein kann.