DE602005003297T2 - Vibrationsreinigungsverfahren für eine Antenne in einem laufzeitbasierten Niveaumesssystem - Google Patents

Vibrationsreinigungsverfahren für eine Antenne in einem laufzeitbasierten Niveaumesssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Füllstandsmeßvorrichtung zum Bestimmen des Füllstands eines in einem Behälter gehaltenen Materials gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Antennenbaugruppe zur Verwendung mit einer solchen Füllstandsmeßvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Eine solche Füllstandsmeßvorrichtung und Antenne sind aus WO 03/052360 A1 bekannt.
  • Laufzeit-Füllstandsmeßsysteme werden verwendet zur Bestimmung der Entfernung von einer reflektiven Oberfläche (d.h. einem Reflektor) durch Messen der zwischen der Übertragung eines Signals zu einem Ziel und der Rückkehr des Signals (d.h. des Echos) zur Vorrichtung abgelaufenen Zeit. Laufzeit-Füllstandsmeßsysteme können Ultraschallimpulse, Impulsradarsignale oder Mikrowellenenergiesignale benutzen.
  • Impulsradar und mikrowellenbasierende Füllstandsmeßsysteme werden typischerweise bei Anwendungen bevorzugt, wo die Atmosphäre im Behälter oder Gefäß großen Temperaturänderungen, hoher Luftfeuchtigkeit, Staub und anderen Arten von Zuständen unterliegt, die die Signalausbreitung beeinflussen können. Zur Bereitstellung einer ausreichenden Empfangscharakteristik wird typischerweise eine Antenne mit hohem Gewinn benutzt. Hoher Gewinn bedeutet gewöhnlich eine große Antennengröße.
  • In radarbasierenden und mikrowellenbasierenden Füllstandsmeßsystemen werden typischerweise zwei Arten von Antennenkonstruktionen gefunden: Stabantennen und Hornantennen. Stabantennen weisen einen schmalen und verlängerten Aufbau auf und sind für Behälter mit kleinen Öffnungs-/Flanschgrößen und genügender Höhe zur Aufnahme der Antenne geeignet. Hornantennen sind anderseits breiter und kürzer als Stabantennen. Hornantennen werden typischerweise in Installationen mit Raumbegrenzungen benutzt, beispielsweise Gefäßen oder Behältern, die flach sind.
  • Das Füllstandsmeßinstrument bzw. die Füllstandsmeßvorrichtung umfaßt ein Gehäuse und einen Wellenleiter wie beispielsweise eine Antenne. Die Füllstandsmeßvorrichtung ist an der Oberseite eines ein Material enthaltenden Behälters oder Gefäßes angebracht, wobei sich die Antenne in das Innere des Gefäßes erstreckt. Das Füllstandsmeßinstrument ist typischerweise mit Bolzen an einem Flansch um eine Öffnung in der Oberseite des Behälters befestigt. Das Instrumentengehäuse hält die elektronischen Schaltungen zum übertragen und Empfangen des Signals, Berechnen der zwischen übertragen und Empfangen des Signals abgelaufenen Zeit und Bestimmen der Entfernung von der Oberfläche des Materials. Die Antenne ist an einen Wandler im Instrumentengehäuse angekoppelt. Wenn der Wandler durch die Steuerungsschaltungen erregt wird, überträgt die Antenne elektromagnetische Energieimpulse in das Gefäß und empfängt Impulse, die von der Oberfläche des im Gefäß enthaltenen Materials zurückreflektiert werden.
  • Das im Gefäß enthaltene Material bleibt häufig an Hornantennen von Füllstandsmeßvorrichtungen stecken. Ein Aufbau von Material an der Innenseite einer Hornantenne verhindert eine wirkungsvolle Signalübertragung und verursacht auch "Rauschen" in empfangenen Signalen. Dieser Aufbau von Material kann falsche Messungen oder Signalverlust verursachen. Wenn die an der Innenfläche der Hornantenne haftenden Materialien durch Reinigung entfernt werden, treten wieder normale Signalübertragung und normaler Signalempfang ein und ordnungsgemäße Messung kann wieder von der Füllstandsmeßvorrichtung erhalten werden.
  • Ein Reinigungsverfahren besteht darin, die Hornantenne von Hand zu reinigen. Das bedeutet Entnahme der Füllstandsmeßvorrichtung aus dem Dienst und Reinigen derselben mit Bürsten, Kratzern oder dergleichen und dann Wiedereinbau der gereinigten Vorrichtung. Dies ist zeitaufwendig, kostspielig und manchmal unsicher. Eine weitere zum periodischen Reinigen benutzte Option ist Spülen mit Luft oder Flüssigkeit. Dazu gehört das Anschließen einer Luft- oder Flüssigkeitsversorgung an die Oberseite der Hornantenne (beispielsweise durch einen Einlaß am Befestigungsflansch) und Aktivieren des Spülzyklus von Hand oder automatisch, beispielsweise unter Verwendung eines Magnetventils. Die Luft oder Flüssigkeit läuft durch zur Innenseite der Hornantenne und spült sie aus. Während dieses Verfahren wirkungsvoll ist, erfordert es die Versorgung von Luft oder Wasser zur Füllstandsmeßvorrichtung, was in manchen Anwendungen problematisch sein kann. Luft und/oder Wasserversorgung steht gewöhnlich nicht an der Oberseite des Behälters zur Verfügung. So muß eine Luft- oder Wasserleitung installiert werden, was kostspielig zu implementieren ist. Typischerweise wird zum Ausspülen Druckluft benutzt, da die meisten festen Anwendungen kein Wasser im Gefäß tolerieren können. Die Erzeugung von Druckluft für kontinuierliche Prozeßerfordernisse ist jedoch relativ kostspielig.
  • Aus der oben erwähnten WO 03/052360 A1 ist eine Füllstandsmeßvorrichtung bekannt mit einer Antenne in der Form einer Sonde, die in ein Füllmaterial eingetaucht wird. Um die Bildung von Ablagerungen zu verhindern oder zu verringern, wird die Sonde mittels eines Oszillators mechanisch in Vibrationen erregt.
  • Es bleibt demnach ein Bedarf für einen Reinigungsmechanismus für Füllstandsmeßsysteme insbesondere radarbasierend und mikrowellenbasierend, der die Entfernung von an der Antenne haftenden Ablagerungen erlaubt.
  • Zur Lösung dieses Problems wird durch die vorliegende Erfindung eine Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 und eine Antennenbaugruppe nach Anspruch 8 bereitgestellt.
  • Zu bevorzugende Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Vibrationsreinigungsmechanismus stellt einen an die Prüfstandsmeßvorrichtung so angekoppelten Wandler bereit, daß er bei Erregung die Radarantenne mit ihrer Resonanzfrequenz zu schwingen veranlaßt. Diese Schwingung erzeugt eine Reinigungsaktion, indem sie bewirkt, daß an der Innenfläche der Antenne haftende Feststoffe oder Flüssigkeiten verdrängt werden oder abfallen und damit das Meßsignal verbessern.
  • Nach einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Füllstandsmeßvorrichtung zum Bestimmen des Füllstandes eines in einem Behälter empfangenen Materials bereit. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse mit einem Wandler mit einem Sendermodul zur Abgabe von Energieimpulsen und einem Empfängermodul zum Empfang reflektierter Energieimpulse; eine funktionsmäßig an den Wandler angekoppelten Steuerung, wobei das Sendermodul auf Steuersignale der Steuerung zur Abgabe von Energieimpulsen reagiert, wobei das Empfängermodul auf reflektierte Energieimpulse reagiert, wobei das Empfängermodul die reflektierten Energieimpulse in ein entsprechendes elektrisches Signal umwandelt; eine an das Gehäuse angekoppelte Antenne zum Übertragen der vom Wandler abgegebenen Energieimpulse und Empfangen von durch das Material im Behälter reflektierten Energieimpulsen; ein an die Füllstandsmeßvorrichtung angekoppeltes Vibrationsreinigungsmodul zur Vibration der Antenne; und eine funktionsmäßig mit dem Vibrationsreinigungsmodul verbundene Vibrationssteuerungseinheit, wobei das Vibrationsreinigungsmodul auf Steuersignale der Vibrationssteuerungseinheit zum Aktivieren des Vibrationsreinigungsmoduls reagiert, bei Aktivierung durch die Vibrationssteuerungseinheit die Antenne mit genügender Amplitude vibriert, um an der Antenne haftendes Material zu entfernen.
  • Nach einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Antennenbaugruppe zur Verwendung mit einer Füllstandsmeßvorrichtung zum Messen des Füllstands eines in einem Behälter gespeicherten Materials bereit. Die Antennenbaugruppe umfaßt einen Oberteil zum Ankoppeln an die Füllstandsmeßvorrichtung; eine Antenne zum Übertragen von durch die Füllstandsmeßvorrichtung abgegebenen Energieimpulsen und Empfangen von durch das Material im Behälter reflektierten Energieimpulsen; ein zwischen dem Oberteil und der Antenne angeordnetes Wandlermodul; und eine funktionsmäßig mit dem Wandlermodul verbundene Steuerung, wobei das Wandlermodul auf Steuersignale der Steuerung zum Aktivieren des Wandlermoduls zum Vibrieren der Antenne zum Verdrängen oder Entfernen von ein der Antenne haftenden Material reagiert.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem gewöhnlichen Fachmann bei Übersicht der nachfolgenden Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offenbar werden.
  • Als nächstes wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die beispielhafterweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen und in denen:
  • 1 in diagrammatischer Form eine Füllstandsmeßvorrichtung mit einem am Instrument befestigten Vibrationsreinigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 in diagrammatischer Form eine Füllstandsmeßvorrichtung mit radial befestigtem Vibrationsreinigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine Querschnittsansicht des Unterteils der Füllstandsmeßvorrichtung der 2 mit den Bestandteilen des Vibrationsreinigungsmechanismus zeigt;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der piezoelektrischen Ringe des Vibrationsreinigungsmechanismus der 3 zeigt;
  • 5 in schematischer Form eine Steuerungsschaltung für den Vibrationsreinigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein Schaltschema einer ersten Ausführungsform eines Leistungsverstärkers für die Steuerungsschaltung der 5 ist;
  • 7 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform eines Leistungsverstärkers für die Steuerungsschaltung der 5 ist;
  • 8 ein Schaltschema einer dritten Ausführungsform eines Leistungsverstärkers für die Steuerungsschaltung der 5 ist;
  • 9 ein Schaltschema einer ersten Ausführungsform eines Oszillators für die Steuerungsschaltung der 5 ist;
  • 10 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform eines Oszillators für die Steuerungsschaltung der 5 ist; und
  • 11 ein Füllstandsmeßsystem zeigt.
  • Zuerst wird auf 2 Bezug genommen, die in diagrammatischer Form eine Füllstandsmeßvorrichtung 200 mit einem radial befestigten Vibrationsreinigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Füllstandsmeßvorrichtung 200 umfaßt eine Füllstandsmeßvorrichtung mit einem Gehäuse 204, das elektronische Steuerungsschaltungen wie die in 11 gezeigten und ausführlicher unten beschriebenen enthält, und eine Antennenbaugruppe 208.
  • Die Füllstandsmeßvorrichtung 200 ist an der Oberseite eines (nicht gezeigten) Behälters oder Gefäßes befestigt, wobei sich die Antennenbaugruppe 208 in das Innere des Behälters erstreckt. Die Füllstandsmeßvorrichtung 200 ist an einem (nicht gezeigten) Flansch um eine Öffnung in der Oberseite des Behälters unter Verwendung von (nicht gezeigten) Bolzen oder dergleichen befestigt. Der Behälter enthält ein Material wie beispielsweise eine Flüssigkeit, einen Feststoff oder einen flüssigen Brei, wobei ein Füllstand durch die Oberfläche des Materials bestimmt wird. Die Oberfläche des Materials stellt eine reflektive Oberfläche bzw. einen Reflektor zum Reflektieren von durch die Meßvorrichtung 200, d.h. die Antennenbaugruppe 208 abgegebenen Energieimpulsen. Die Füllstandsmeßvorrichtung 200 funktioniert zur Bestimmung des Füllstandes des im Behälter gehaltenen Materials, wie ausführlicher unten beschrieben wird. In anderen Ausführungsformen kann die Füllstandsmeßvorrichtung 200 zur Befestigung an einer Seitenöffnung im Behälter angepaßt sein.
  • Bezug nehmend auf 2 umfaßt die Antennenbaugruppe 208 einen Oberteil 209 zum Ankoppeln an das Gehäuse 204 und mit einem Befestigungsflansch 206, einer Hornantenne 210, einem Vibrationsreinigungsmodul bzw. Wandlermodul 212 und oberen und unteren Gewindeschultern 214 bzw. 215. Eine Röhre 216 stellt elektrische Verbindungen für das Wandlermodul 212 bereit. Auch kann die Antennenbaugruppe 208 eine Wellenleiterverlängerung 218 enthalten. Ein Antennenflansch 220 verbindet die Wellenleiterverlängerung 218 mit der unteren Gewindeschulter 215. In der dargestellten Ausführungsform wird eine herkömmliche Hornantenne 210 benutzt. Die Hornantenne 210 kann in ihrer Geometrie als Kegelstumpf, exponentielles Horn, Rechteckhorn oder in einer sonstigen gewünschten Konfiguration aufgebaut sein. Die mechanischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind besonders vorteilhaft zur Verwendung mit Hornantennen, obwohl die vorliegende Erfindung auch mit anderen Arten von Antennen beispielsweise Stabantennen oder Wellenleiterverlängerungen benutzt werden kann. In derartigen Anwendungen wäre der Vibrationsreinigungsmechanismus der vorliegenden Erfindung auf die bestimmte Antenne abzustimmen.
  • Nunmehr auf 3 und 4 Bezug nehmend wird das Wandlermodul 212 ausführlicher beschrieben. Das Wandlermodul 212 umfaßt obere und untere aus piezoelektrischen Kristallen gebildete piezoelektrische Ringe 222 und 222 mit einer keramischen Polarität beispielsweise wie dargestellt. Zwischen die piezoelektrischen Ringe 222 und 222' ist eine leitfähige Beilegescheibe 224 positioniert und unter dem unteren piezoelektrischen Ring 222' ist eine weitere leitfähige Beilegescheibe 224' positioniert. Die Beilegescheiben 224, 224' stellen elektrischen Strom beidseitig der piezoelektrischen Ringe 222 und 222' bereit. Ein hohler Verbinder 226 mit einem oberen Gewindeteil 228 und unteren Gewindeteil 230 verbindet das Wandlermodul 212 mit den internen Gewinden der oberen und unteren Schultern 214 bzw. 215. Auch enthält der hohle Verbinder 226 einen zwischen dem oberen und unteren Gewindeteil 228 und 230 angeordneten gewindelosen Teil 232. Die piezoelektrischen Ringe 222, 222' sind umfangsmäßig um eine Außenfläche des gewindelosen Teils 232 angebracht.
  • Die Gewindeverbindung bietet ein Mittel zum Anklemmen der piezoelektrischen Ringe 222, 222' und stellt guten mechanischen Kontakt bereit, so daß die abgegebenen Schallwellen sich durch die Hornantenne 210 ausbreiten und bewirken, daß mindestens einige der Prozeßmaterialien von der Innenfläche der Hornantenne 210 abgetrennt oder entfernt werden. Die Frequenz der Schwingung kann auf die natürliche Resonanzfrequenz der Antenne 210 oder die Größe und Form der Hornantenne 210 abgestimmt sein, wie ausführlicher unten beschrieben wird. Bei einigen Anwendungen kann die Frequenz und/oder Amplitude der Schwingung eingestellt oder abgestimmt werden, um eine optimale Leistung für das von der Antenne 210 zu entfernende Material zu erlauben.
  • Der hohle Verbinder 226 weist eine Innenfläche auf, die mit der Innenfläche der Antennenbaugruppe 208 fluchtet und zur Übertragung der Energieimpulse der Füllstandsmeßvorrichtung oder -einrichtung geeignet ist. Die Innenfläche der Antennenbaugruppe 208 stellt einen Resonator oder Wellenleiter 207 für die Energieimpulse der Füllstandsmeßvorrichtung bereit.
  • Das Wandlermodul 212 kann als getrenntes, zwischen den Befestigungsflansch 206 und den Antennenflansch 220 anschließbares Modul hergestellt sein oder kann als integraler Bestandteil der Hornantenne 210 hergestellt sein.
  • Bei einigen Anwendungen bewirkt die Schwingung der Hornantenne 210, daß Festteilchen, feuchtigkeitsbeladene Feststoffe und sogar einige klebrige Flüssigkeiten von der Hornantenne 210 abgetrieben oder abgetrennt werden, wodurch das Meßsignal verbessert und kostspielige Wartung minimiert oder in einigen Fällen verhindert wird. Die Installationskosten und langfristigen Betriebskosten dieses Vibrationsreinigungsmechanismus werden typischerweise geringer als Anwendung eines Spülsystems oder Reinigen der Antenne von Hand sein.
  • Die piezoelektrischen Ringe 222, 222 sind an einer Steuerung wie beispielsweise eine elektronische Steuerungsschaltung angekoppelt. Die elektronische Steuerungsschaltung ist im Gehäuse 204 enthalten, wobei elektrische Verbindungen zum Wandlermodul 212 die Röhre 216 durchlaufen. Durch die Röhre 216 werden die elektrische Verdrahtung und Verbindungen vom Prozeß isoliert und ermöglichen die Installation in einer gefährdeten Umgebung.
  • Ein Beispiel zur Steuerung des Wandlermoduls 212 geeigneten elektronischen Steuerschaltung 231 ist allgemein in der 5 dargestellt. Die elektronische Steuerschaltung 231 umfaßt einen gattergesteuerten Oszillator 234, einen Leistungsverstärker 236 und einem Aufwärtswandler 238. Die elektronische Steuerschaltung 231 bietet ein Mittel zum Erhalten eines Hochspannungsimpulses zum Ansteuern der piezoelektrischen Ringe 222, 222'.
  • Die elektronische Steuerschaltung 231 kann zur Bereitstellung der Spannung konfiguriert sein, die zum Erhalten der gewünschten Vibrationsamplitude und/oder der Impulsfrequenz erforderlich ist, die zum Erhalten der gewünschten Vibrationsfrequenz erforderlich ist. In den meisten Anwendungen ist die Vibrationsfrequenz an das Material, die Länge und die Form der Hornantenne (d.h. die natürliche Resonanzfrequenz der Antenne 210) angepaßt, um eine ausreichende Vibrationsfrequenz und/oder -amplitude zur Entfernung von Feststoffen, feuchtigkeitsbeladenen Feststoffen und einigen Anwendungen sogar an der Innenfläche der Hornantenne 210 haftenden klebrigen Flüssigkeiten zu erzeugen. Der elektrische Impuls kann unter Verwendung von Steuerungssoftware in der Füllstandsmeßvorrichtung 200 aktiviert werden, wodurch der Wandler fortlaufend, auf Befehl oder intermittierend, beispielsweise in getakteten Zeitabständen aktiviert werden kann. Durch Programmierung der Füllstandsmeßvorrichtung 200 kann der Wandler in periodischen Zeitabständen wie beispielsweise einmal pro Stunde 5 Sekunden lang ausgelöst werden.
  • Beispielhafte Ausführungsformen von Leistungsverstärkern und Oszillatoren für die elektronische Steuerschaltung 231 sind in den Schaltbildern der 6 bis 9 bzw. 10 bis 11 dargestellt. Die dargestellten Ausführungsformen und geeignete Variationen derselben werden vom Fachmann verstanden. Auch wird der Fachmann erkennen, daß es viele Weisen zum Erzeugen eines getakteten Impulses der gewünschten Spannung gibt und die dargestellten Ausführungsformen sollen nur beispielhaft sein, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Konfiguration einer elektronischen Steuerschaltung begrenzt ist.
  • Der Oszillator 234 kann ein beliebiger Oszillator sein, der zum Treiben eines FET (field effect transistor) oder logischer Treiber fähig ist, beispielsweise ein Oszillator "555" oder "555-Timer". 555-Timer-Konfigurationen sind wohl bekannt und sind für den Fachmann verständlich. Die Oszillatorfrequenz kann so eingestellt sein, daß sie dem Material, der Länge und der Form (d.h. der natürlichen Resonanzfrequenz der Antenne 210) des Hornhalses oder einer sonstigen Frequenz entspricht, die zur Reinigung der Hornantenne 210 wirksam ist. Bei einigen Ausführungsformen ist die Resonanzinduktivität des Transformators 238 so ausgewählt, daß sie mit den piezoelektrischen Ringen 222, 222' schwingt, um die Ausgangsleistung zu erhöhen. In anderen Ausführungsformen könnte ein SCR (silicon controlled rectifier) zur Übertragung eines einzelnen Spannungsimpulses zum Erregen der piezoelektrischen Ringe 222, 222' benutzt werden.
  • Bezugnehmend auf 6 bis 8 sind drei Ausführungsformen eines Leistungsverstärkers für die Steuerschaltung der 5 dargestellt. 6 zeigt eine Schaltung, die ein symmetrisches Antriebssignal mit einem einfachen Transformator bereitstellt und die zusätzliche Treiberelemente erfordert. 7 zeigt eine Schaltung, die ein symmetrisches Antriebssignal mit nur 2 Antriebselementen bereitstellt und die einen Transformator mit Mittelanzapfung erfordert. 8 zeigt eine Schaltung, die eine einfache nichtsymmetrische Schaltung bereitstellt. Diese Schaltung weist einen geringeren Wirkungsgrad als die Schaltungen der 6 oder 7 auf (da sie einen Antrieb auf nur einer Phase des Antriebssignals aufweist), ist aber kostengünstiger. Die Schalter können unter Verwendung von MOSFET (metal-oxide semiconductor field-effect transistors), Leistungstransistoren oder sonstiger geeigneter Schalterimplementierungen implementiert sein.
  • Bezugnehmend auf 9 und 10 sind zwei Ausführungsformen eines Oszillators "555" für die Steuerschaltung der 5 dargestellt. Die Ausgangsfrequenz des Oszillators der 9 ist vom Widerstand der Widerstände R1 und R2 und der Kapazität des Kondensators C abhängig und wird nach der folgenden Gleichung bestimmt: Freq. = 1,44/[(R1 + R2)C]
  • Dieser Oszillator weist ein Tastverhältnis von 50% auf. Die Ausgangsfrequenz des Oszillators der 10 ist von dem Widerstand des Widerstands R1 und der Kapazität des Kondensators C abhängig und wird nach der folgenden Gleichung bestimmt: Freq. = 0,7/(R1 C)Dieser Oszillator weist ein Tastverhältnis auf, das unter 50% liegt. Bei einigen Ausführungsformen liegt die Vibrationsfrequenz der Vibrationsreinigungseinheit oder des Wandlermoduls zwischen 20 kHz und 50 kHz (d.h. oberhalb von 20 kHz und dem Hörbereich).
  • Nunmehr auf 11 Bezug nehmend werden die elektronischen Steuerschaltungen der Füllstandmeßvorrichtung ausführlicher beschrieben. Das Gehäuse 204 enthält einen Wandler 302 mit einem Sendermodul 306 und einem Empfängermodul 308, einer Steuerung 304, einem Analog-Digital-(A/D-)Wandler 310 und einer Stromversorgung 312. Der Wandler 302 kann unter Verwendung radarbasierender Technik, ultraschallbasierender Technik, TDR-basierender Technik (Time Domain Reflective – Zeitbereichreflexion) oder einer sonstigen Entfernungsmeßtechnik implementiert sein. Der Wandler 302 ist über das Sendermodul 306 und das Empfängermodul 308 an die Steuerung 304 angekoppelt.
  • Unter Steuerung eines im Speicher (d.h. Firmware) gespeicherten Programms erzeugt die Steuerung 304 ein Sendeimpulssteuersignal für das Sendermodul 306 zum Aktivieren (Erregen) des Wandlers 302. Vom Wandler 302 wird ein Sende-Energieburst (z.B. Radarimpulse oder Mikrowellen abgegeben, die auf die Oberfläche des im Behälter enthaltenen Materials gerichtet sind. Die reflektierten bzw. Echoimpulse, d.h. die durch die Oberfläche des Materials im Behälter reflektierten Impulse werden vom Empfängermodul 308 beispielsweise über die Hornantenne 210 empfangen und in elektrische Signale umgewandelt.
  • Die elektrischen Signale werden durch die Steuerung 304 eingegeben und dann vom A/D-Wandler 310 abgetastet und digitalisiert und es wird eine Empfangsechowellenform oder -Profil erzeugt. Die Steuerung 304 enthält auch ein (nicht gezeigtes) Auswertungsbauelement oder -modul wie beispielsweise ein Programm, das den Echoimpuls identifiziert und überprüft und die Reichweite, d.h. die Entfernung zur reflektiven Oberfläche aufgrund der Schallgeschwindigkeit unter den Prozeßbedingungen im Behälter und der zwischen der Übertragung und Rückkehr der Energieimpulse abgelaufenen Zeit berechnet. Aus dieser Berechnung wird die Entfernung von der Oberfläche des Materials und damit der Füllstand des Materials im Gefäß bestimmt. Die Steuerung 304 kann einen Mikroprozessor oder eine Mikrosteuerung mit chipinternen Ressourcen wie beispielsweise dem A/D-Wandler, ROM (EPROM), RAM umfassen. Der Mikroprozessor bzw. die Mikrosteuerung ist zur Durchführung dieser Operationen passend programmiert, wie der Fachmann verstehen wird. Einige dieser Verfahren sind in vorherigen Patenten beschrieben, von denen US-Patent Nr. 4,831,565 und US-Patent Nr. 5,267,219 beispielhaft sind.
  • Als nächstes wird auf 1 Bezug genommen, die in diagrammatischer Form eine radarbasierende oder mikrowellenbasierende Füllstandsmeßvorrichtung 100 mit einem am Instrument befestigten Vibrationsreinigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Füllstandsmeßvorrichtung 100 umfaßt eine Füllstandsmeßvorrichtung mit einem Gehäuse 104, das elektronische Steuerschaltungen (11) wie oben beschrieben, einen Befestigungsflansch 106 und eine Antenne 108 wie beispielsweise eine Hornantenne enthält. In der dargestellten Ausführungsform wird eine herkömmliche Hornantenne 108 benutzt. Die Hornantenne 108 kann in ihrer Geometrie als Kegelstumpf, als Exponentialhorn, als Rechteckhorn oder in einer sonstigen gewünschten Konfiguration aufgebaut sein. Das Gehäuse 104 besitzt einen Kopfteil 110 und einen Halsteil 112. Die Füllstandsmeßvorrichtung 100 ist oben auf einem Behälter oder Gefäß befestigt, der ein Material wie oben beschrieben enthält.
  • An das Gehäuse 104 ist ein Vibrationsreinigungsmodul 120 angekoppelt. Das Vibrationsreinigungsmodul 120 kann am Kopfteil 110 oder Halsteil 112 des Gehäuses 104 befestigt sein. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Vibrationsreinigungsmodul 120 sowohl am Kopfteil 110 als auch dem Halsteil 112 des Gehäuses 104 befestigt sein. Das Vibrationsreinigungsmodul 120 ist unter Verwendung von Schrauben, Klebstoff oder sonstigen geeigneten Mitteln befestigt. Das Vibrationsreinigungsmodul 120 enthält einen (nicht gezeigten) Wandler wie beispielsweise piezoelektrisches Kristall und eine sonstige Vibrationsvorrichtung (z.B. rotierender Eccentre).
  • Das Vibrationsreinigungsmodul 120 ist funktionsmäßig mit einer (nicht gezeigten) Vibrationssteuerungseinheit wie beispielsweise einer im Gehäuse 104 enthaltenen elektronischen Steuerschaltung verbunden. Die Vibrationssteuerungseinheit erzeugt Steuerungssignale (einen Hochspannungsimpuls) zum Aktivieren (Erregen) des Vibrationsreinigungsmoduls 120. Der Hoch spannungsimpuls wird unter Verwendung (nicht gezeigter) externer oder interner elektrischer Drahtverbindungen zum Wandler in dem Vibrationsreinigungsmodul 120 übertragen. So liegen die elektrischen Verbindungen zum Vibrationsreinigungsmodul 120 außerhalb des Prozesses und verringern damit das Risiko einer gefährlichen Zündung. Die elektrischen Verbindungen zum Vibrationsreinigungsmodul 120 können auch durch die Wand des Gehäuses 104 hindurch zu einer Verbindung innerhalb des Gehäuses 104 bereitgestellt werden.
  • Von der Vibrationssteuerungseinheit werden die Steuerungssignale (ein Hochspannungsimpuls) gemäß in der Füllstandsmeßeinrichtung 100 gespeicherter Steuerungssoftware (d.h. Firmware) erzeugt. Der Wandler wandelt den Hochspannungsimpuls in eine mechanische Schwingung um, die bewirkt, daß die Füllstandsmeßvorrichtung 100 schwingt. Diese Schwingung pflanzt sich zur Hornantenne 108 fort und bewirkt, daß sie mit ausreichender Amplitude zur Entfernung von an der Innenfläche der Antenne 108 haftenden Prozeßmaterialien schwingt. Die Frequenz und/oder Amplitude der Schwingung ist auf die natürliche Resonanzfrequenz der Antenne 108 oder Größe und Form der Füllstandsmeßvorrichtung 100 an der Hornantenne 108 abgestimmt. Bei einigen Anwendungen kann die Frequenz und Amplitude der Schwingung so abgestimmt sein, daß sie eine optimale Leistung für das von der Antenne 118 entfernende Material zuläßt.

Claims (12)

  1. Füllstandsmeßvorrichtung zum Bestimmen des Füllstandes eines in einem Behälter gehaltenen Materials, mit folgendem: einem Gehäuse (104, 204) mit einem Wandler (302) mit einem Sendermodul (306) zum Abgeben von Energieimpulsen und einem Empfängermodul (308) zum Empfangen reflektierter Energieimpulse; einer funktionsmäßig an den Wandler (302) angekoppelten Steuerung (304), wobei das Sendermodul (306) auf Steuersignale der Steuerung (304) zur Abgabe von Energieimpulsen reagiert, wobei das Empfängermodul (308) auf reflektierte Energieimpulse reagiert, wobei das Empfängermodul (308) die reflektierten Energieimpulse in ein entsprechendes elektrisches Signal umwandelt; einer an das Gehäuse (104, 204) angekoppelten Antenne (210, 208) zum Übertragen der durch den Wandler (302) abgegebenen Energieimpulse und Empfangen von durch das Material im Behälter reflektierten Energieimpulsen; einem an die Füllstandsmeßvorrichtung angekoppelten Vibrationsreinigungsmodul (120, 212) zur Vibration der Antenne (210, 208); und einer funktionsmäßig mit dem Vibrationsreinigungsmodul (120, 212) verbundenen Vibrationssteuerungseinheit (231), wobei das Vibrationsreinigungsmodul (120, 212) als Reaktion auf Steuersignale der Vibrationssteuerungseinheit (231) zum Aktivieren des Vibrationsreinigungsmoduls (120, 212) bei Aktivierung durch die Vibrationssteuerungseinheit (231) die Antenne (210, 208) vibriert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsfrequenz des Vibrationsreinigungsmoduls (120, 212) zum Entfernen von an der Antenne (120, 212) haftenden Material auf die Resonanzfrequenz der Antenne (108, 210) eingestellt ist.
  2. Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vibrationsfrequenz des Vibrationsreinigungsmoduls (120, 212) zwischen 20 kHz und 50 kHz liegt.
  3. Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Vibrationsreinigungsmodul (120) am Gehäuse (104) befestigt ist.
  4. Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse (104) einen Kopfteil (110) und einen Halsteil (112) zwischen dem Kopfteil (110) und der Antenne (108) enthält, wobei das Vibrationsreinigungsmodul (120) an einer Außenfläche des Kopfteils (110) oder Halsteils (112) befestigt ist.
  5. Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Vibrationsreinigungsmodul (212) mindestens einen an die Antenne (210) angekoppelten piezoelektrischen Ring (222, 222') umfaßt, und bei Aktivierung die Vibrationen des piezoelektrischen Rings (222, 222') zum Abtrennen von an der Antenne (210) haftendem Material zur Antenne (210) übertragen werden.
  6. Füllstandsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der mindestens eine piezoelektrische Ring (222, 222') zwischen der Antenne (210) und dem Gehäuse (204) angeordnet ist.
  7. Füllstandsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vibrationssteuerungseinheit (231) einen Hochspannungsenergieimpuls zum Vibrieren des Vibrationsreinigungsmoduls (120, 212) erzeugt.
  8. Antennenbaugruppe (208) zur Verwendung mit einer Füllstandsmeßvorrichtung zum Messen des Füllstandes eines in einem Behälter gespeicherten Materials, wobei die Antennenbaugruppe (208) folgendes umfaßt: einen Oberteil (209) zum Ankoppeln an die Füllstandsmeßvorrichtung; eine Antenne (210) zum Übertragen von durch die Füllstandsmeßvorrichtung abgegebenen Energieimpulsen und Empfangen von durch das Material im Behälter reflektierten Energieimpulsen; ein zwischen Oberteil (209) und der Antenne (210) angeordnetes Wandlermodul (212); und eine funktionsmäßig mit dem Wandlermodul (212) verbundene Steuerung (231), wobei das Wandlermodul (212) auf Steuersignale der Steuerung (231) zum Aktivieren des Wandlermoduls (212) reagiert, wobei das Wandlermodul (212) bei Aktivierung durch die Steuerung (231) die Antenne (210) vibriert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsfrequenz des Vibrationsreinigungsmoduls (120, 212) zum Abtrennen von an der Antenne (219) haftendem Material auf die Resonanzfrequenz der Antenne (108, 210) eingestellt ist.
  9. Antennenbaugruppe nach Anspruch 8, wobei das Wandlermodul (212) mindestens einen an die Antenne (210) angekoppelten piezoelektrischen Ring (222, 222) umfaßt, wobei bei Aktivierung Vibrationen vom piezoelektrischen Ring (222, 222') zum Abtrennen von an der Antenne (210) haftendem Material zur Antenne (210) übertragen werden.
  10. Antennenbaugruppe nach Anspruch 9, wobei das Wandlermodul (212) folgendes umfaßt: einen hohlen Verbinder (226) mit einer zur Übertragung von Energieimpulsen der Füllstandsmeßvorrichtung angepaßten Innenfläche, oberen und unteren Gewindeteilen (228, 230) und einem zwischen den oberen und unteren Gewindeteilen (228, 230) angeordneten gewindelosen Teil (232), wobei der Obergewindeteil (228) mit einem Gewindeteil des Oberteils (209) verbunden ist, wobei der untere Gewindeteil (230) mit einem Gewindeteil eines dazwischen liegenden Befestigungsgliedes (215) der Antenne (210) verbunden ist; und obere und untere um eine Außenfläche des gewindelosen Teils (232) des Verbinders (226) angebrachte obere und untere piezoelektrische Ringe (222, 222').
  11. Antennenbaugruppe nach Anspruch 10, weiterhin mit folgendem: einer leitfähigen, zwischen den oberen und unteren piezoelektrischen Ringen (222, 222') angeordneten Beilegescheibe (224); und einer unter dem unteren piezoelektrischen Ring (222') angeordneten leitfähigen Beilegescheibe (224').
  12. Antennenbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Antenne (210) eine Hornantenne umfaßt.
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