DE102008030976A1 - Antenne und Verfahren zur Reinigung einer Antenne - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antenne (1) mit einer eine abstrahlende Oberfläche (5) aufweisenden Sende-/Empfangseinheit (3) und einem mit der Sende-/Empfangseinheit (3) verbundenen Erregerelement (7) zur flächenhaften mechanischen Erregung der Sende-/Empfangseinheit (3), so dass Verunreinigungen auf der Sende-/Empfangseinheit (3) abgelöst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antenne, insbesondere zur Messung eines Füllstandes, mit einer Vorrichtung zur Reinigung einer Sende-/Empfangseinheit der Antenne. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Reinigung einer Sende-/Empfangseinheit einer Antenne.
  • Aus der DE 10 2005 049 243 A1 ist eine Parabolantenne mit Spülanschluss bekannt. Die Parabolantenne ist insbesondere für eine Füllstandsradarmessung ausgelegt. Die Qualität der empfangenen Messsignale bei einer Füllstandsmessung mit einem Füllstandsradar hängt stark von der Qualität der Sende-/Empfangseinheit ab. Insbesondere kann eine Verschmutzung, welche beispielsweise durch Füllgutstaub oder Flüssigkeit hervorgerufen werden kann, die Qualität der Messergebnisse signifikant verschlechtern. Die DE 10 2005 049 243 A1 schlägt vor, eine Spülvorrichtung zum Spülen des zum Aussenden von elektromagnetischen Wellen zum Parabolspiegel dienenden Antennenerregers so anzuordnen, dass sie den Erreger mit Spülmittel umspült und reinigt bzw. vor Verunreinigung schützt. Die vom Erreger angestrahlte, die Abstrahloberfläche der Antenne bildende Fläche des Parabolspiegels wird hierdurch allerdings nur bedingt geschützt. Gerade diese große, sammelnde Fläche unterliegt aber der Gefahr einer Verschmutzung. Zudem lassen nicht alle Anwendungen zu, dass ein Fremdstoff, das Spülmittel, eingeleitet wird.
  • In der Regel werden Verschmutzungen von Antennen von Hand beseitigt, was einen beträchtlichen Serviceaufwand generiert, ggf. zusätzliche Stillstandszeiten hervorruft und oft auch nicht zeitnah bei sich verschlechterndem Signal durchführbar ist, so dass die Messqualität abnimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne anzugeben, die unabhängig von ihrem Einsatz in einfacher Weise gereinigt werden kann. Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines entsprechenden Verfahrens.
  • Erfindungsgemäß wird die auf eine Antenne gerichtete Aufgabe gelöst durch eine Antenne mit einer eine abstrahlende Oberfläche aufweisenden Sende-/Empfangseinheit und einem mit der Sende-/Empfangseinheit verbundenen Erregerelement zur flächenhaften mechanischen Erregung der Sende-/Empfangseinheit, so dass Verunreinigungen auf der Sende-/Empfangseinheit abgelöst, z. B. abgesprengt oder abgeschüttelt, werden. Die mechanische Erregung erfolgt flächenhaft, also nicht in Form einer punktuellen Anregung, die dann als Welle durch die Antenne läuft und sich für die Ablösung von Verschmutzungen als weniger effektiv erweist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass es bei den möglichen Ablagerungen von z. B. Stäuben, Pulvern, Pasten, Flüssigkeiten zu Signalstörungen kommt. Die Haftkräfte der Ablagerungen auf der Oberfläche, zwischen den anhaftenden Teilen oder in durch die Ablagerungen gebildeten Krusten können durch mechanische Anregung gebrochen werden. Dadurch fallen die Ablagerungen von der Antenne ab. Solche Ablagerungen werden gemäß der Erfindung nun mit einem Erregerelement in einfacher Weise und ohne Verwendung eines Fremdmediums beseitigt, in dem das Erregerelement durch, z. B. impulsartige, Anregung eine die Sende-/Empfangseinheit flächig erregt, was zu einem Absprengen zumindest wesentlicher Teile der Verschmutzungen führt.
  • Vorzugsweise umfasst die Sende-/Empfangseinheit eine auf einer Grundfläche anliegende Folie, wobei durch das Erregerelement ein gasförmiges Medium impulsartig zwischen die Folie und die Grundfläche einblasbar ist. Die im Normalbetrieb auf der Grundfläche anliegende Folie wird also durch das eingeblasene Medium impulsartig angehoben, was zu einem Absprengen oder Abschütteln von auf der Folie abgelagerten Verunreinigungen führt. Weiter bevorzugt wird dazu als gasförmiges Medium Druckluft verwendet. Diese Ausführungsform des impuls artigen Absprengens ist jedenfalls für solche Anwendungen geeignet, bei denen das Einbringen eines Fremdmediums in die Umgebung der Antenne zulässig ist. Ansonsten ist es auch denkbar, die Folie zur Umgebung hin am Rand dichtend mit der Grundfläche zu verbinden, wobei das eingeblasene Medium z. B. wieder über die Einlassdüse abgesaugt oder herausgedrückt wird, also nicht in die Antennenumgebung gelangt.
  • Bevorzugtermaßen erstreckt sich das Erregerelement als eine aktive, insbesondere piezoelektrische, magnetostriktive oder elektrostatische, Schicht entlang der Sende-/Empfangseinheit, wobei die flächenhafte mechanische Erregung durch eine Kontraktion oder Expansion der aktiven Schicht mittels einer elektrischen oder thermischen Aktivierung erzeugbar ist. Vorzugsweise ist dabei die aktive Schicht auf der der abstrahlenden Oberfläche gegenüberliegenden Rückseite der Sende-/Empfangseinheit, zwischen einer Grundfläche der Sende-/Empfangseinheit und der abstrahlenden Oberfläche der Sende-/Empfangseinheit oder auf der abstrahlenden Oberfläche der Sende-/Empfangseinheit angeordnet. Die aktive Schicht ist dabei auf einem biegefähigen Untergrund angeordnet, so dass die durch eine angelegte elektrische Spannung hervorgerufenen mechanischen Spannungen aufgrund einer Kontraktion oder Expansion eine Verformung hervorrufen. Alternativ kann die aktive Schicht selbst die abstrahlenden Oberfläche der Sende-/Empfangseinheit bilden.
  • Alternativ ist das Erregerelement als eine Blattfeder ausgebildet, die bei einer Verformung aus einem stabilen Grundzustand impulsartig in einen anderen stabilen oder metastabilen verformten Zustand übergeht. Eine solche Blattfeder ist in Form eines Kinderspielzeugs als „Knackfrosch” bekannt, da die impulsartige Verformung ein lautes Knacken verursacht. Diese Verformung ruft entsprechend auch eine mechanische Erregung mit erheblicher Amplitude hervor, durch die effektiv Verschmutzungen absprengbar sind.
  • Weiter bevorzugt ist die Blattfeder monostabil so ausgeführt ist, dass sie nach der Verformung selbsttätig den Grundzustand einnimmt. Es genügt somit eine einzige Auslenkung um die gewünschte Verformung zu erzeugen und anschließend wieder den Ausgangszustand herzustellen.
  • Bevorzugtermaßen ist die Blattfeder bistabil so ausgeführt ist, dass sie im verformten Zustand verbleibt und erst durch Rückverformung impulsartig wieder den Grundzustand einnimmt. In dieser Ausführung muss die Blattfeder zwar wieder zurückgestellt werden, es können aber hierdurch zwei schnell aufeinander folgende Verformungen in einfacher Weise erzeugt werden.
  • Vorzugsweise ist die Antenne für eine Füllstandsmessung, insbesondere mittels Radar, Mikrowellen oder Ultraschall, ausgebildet.
  • Bevorzugt wird das Erregerelement in definierten Reinigungsintervallen automatisch betätigt. Die beschriebenen Ausführungsformen des Erregerelementes lassen einen automatisierten Betrieb zu. So kann bei der Variante mit dem Einblasen eines Mediums ein Ventil angesteuert werden oder bei Verwendung einer aktiven Schicht die Anregungsspannung gesteuert werden. Auch die Verwendung einer Blattfeder lässt bei Einsatz eines z. B. elektromagnetischen Aktuators zur Verformung der Feder eine automatische Ansteuerung zu. Diese automatische Ansteuerung kann nun z. B. nach einem festgelegten Zeitraster erfolgen, das nach Erfahrungswerten für die Verschmutzung die Reinigung aktiviert. Durch den geringen Eingriff in den Messzyklus ist aber auch eine häufige, verschmutzungsgradunabhängige Betätigung des Erregerelementes denkbar. Weiterhin kann auch abhängig von einer Signalqualität der Antenne die Reinigung aktiviert werden.
  • Die auf ein Verfahren gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Angabe eines Verfahrens zum Reinigen einer Antenne mit einer eine abstrahlende Oberfläche aufweisenden Sende-/Empfangseinheit und einem mit der Sende-/Empfangseinheit verbundenen Erregerelement, durch das die Sende-/Empfangseinheit flächenhaft mechanisch erregt wird, so dass Verunreinigungen auf der Sende-/Empfangseinheit abgesprengt werden.
  • Die Vorteile eines solchen Verfahrens entsprechen den Ausführungen zu den Vorteilen der Antenne.
  • Bevorzugt umfasst die Sende-/Empfangseinheit eine auf einer Grundfläche anliegende Folie, wobei durch das Erregerelement ein gasförmiges Medium unter hohem Druck impulsartig zwischen die Folie und die Grundfläche eingeblasen wird. Vorzugsweise erstreckt sich das Erregerelement als eine aktive, insbesondere piezoelektrische, magnetostriktive oder elektrostatische, Schicht entlang der Sende-/Empfangseinheit, wobei die mechanische Erregung durch eine Kontraktion oder Expansion der aktiven Schicht mittels einer elektrischen Aktivierung erfolgt. Bevorzugtermaßen ist das Erregerelement als eine Blattfeder ausgebildet, die bei einer Umformung aus einem stabilen Grundzustand impulsartig in einen verformten Zustand übergeht, wodurch die Welle erzeugt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Parabolantenne mit einem piezoelektrischen Erregerelement,
  • 1A und 1B einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die Sende-/Empfangseinheit der Antenne aus 1 mit der piezoelektrischen Schicht,
  • 2 eine Parabolantenne mit einer außen liegenden, die Parabolfläche abdeckenden abstrahlenden Oberfläche,
  • 3 eine Parabolantenne mit einer auf der Sende-/Empfangseinheit anliegenden, durch Druckluft abhebbaren Folie,
  • 4 eine Parabolantenne mit einem als Blattfeder ausgebildeten Erregerelement und
  • 5 eine Hornantenne mit einer als Blattfeder ausgebildeten Sende-/Empfangseinheit.
  • 1 zeigt eine als Parabolantenne ausgebildete Antenne 1, wobei aber auch andere Antennentypen wie z. B. Hornantennen oder dielektrische Stielstrahler in Frage kommen. Die Antenne 1 weist eine parabolisch geformten Sende-/Empfangseinheit 3 auf. Die Sende-/Empfangseinheit 3 umfasst eine Grundfläche 9, die eine abstrahlende Oberfläche 5 und eine dieser gegenüberliegende Rückseite 13 aufweist. Auf der abstrahlenden Oberfläche 5 ist ein Erregerelement 7, umfassend eine aktive, hier piezoelektrische, Schicht 7B und einen Impulsgeber 7A angeordnet, wobei der Impulsgeber 7A in einer Steuereinheit 21 der Antenne 1 integriert ist. Die Antenne 1 weist schließlich eine aus dem Brennpunkt der parabolischen Sende-/Empfangseinheit 3 radial herausragende Wandlereinheit 23 und eine mit der Steuereinheit 21 verbundene Kommunikationsleitung 22 auf.
  • Die Antenne 1 sei in diesem Beispiel als ein Radarfüllstandsmessgerät eingesetzt. Das Steuergerät 21 liefert hierzu die Energie und steuert die Wandlereinheit 23 an, so dass Radarstrahlung erzeugt und auf die abstrahlende Oberfläche 5 verteilt wird. Die parabolische Form verursacht dann eine etwa parallele Abstrahlung der Radarstrahlung, die auf ein nicht dargestelltes Füllgut trifft und von diesem reflektiert wird. Die Laufzeit des reflektierten und von der Antenne 1 empfangenen Signals gibt Aufschluss über den Füllstand des Füllguts. Gerade bei solchen Füllstandsmessungen kommt es leicht zu Verunreinigungen der Antenne 1, etwa durch staub- oder tröpfchenweise Verteilung des Füllguts. Durch zunehmende Ablagerung solcher Verunreinigungen kommt es zu einer Verschlechterung der Signalqualität. Es bilden sich Verkrustungen. In dem nun der Impulsgeber 7A eine elektrische Spannung an die piezoelektrische Schicht 7B anlegt, kontrahiert oder expandiert diese und es kommt zu einer impulsartigen Verformung und damit zu einer Welle über die abstrahlende Oberfläche 5, wodurch die Verkrustungen abgesprengt werden. Gemäß 1A und 1B kann die piezoelektrische Schicht 7B des Erregerelementes 7 auch zwischen der abstrahlenden Oberfläche 5 und der Rückseite 13 oder auf der Rückseite 13 angeordnet sein.
  • 2 zeigt eine vergleichbare Parabolantenne 1 wie in 1. Hier ist die abstrahlende Oberfläche 5 aber durch eine abdeckende Folie 11 gebildet, die den parabolischen Bereich und die Wandlereinheit 23 einschließt. Die Ablagerungen werden sich somit auf der Folie 11 bilden. Das Erregerelement 7 ist nunmehr gebildet aus Düsen 33, durch die Druckluft zwischen die Folie 11 und eine Grundfläche 9, gebildet z. B. durch eine weitere Folie, eingeblasen werden kann. Hierzu gibt ein Ventil 31 über Druckleitungen 35 kurzzeitig und impulsartig Druckluft frei. Die eingeblasene Druckluft verursacht eine Welle in der Folie 11, die sich kurzzeitig von der Grundfläche 9 abhebt. Diese Welle führt wiederum zum Ablösen der Verschmutzungen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform vergleichbar zu 2, wobei aber die Folie 11 sich entlang des die abstrahlende Oberfläche 5 bildenden parabolischen Bereiches erstreckt.
  • 4 zeigt eine vergleichbare Parabolantenne 1 wie in 1. Hier ist das Erregerelement 7 als eine ringförmige Blattfeder ausgebildet, die auf der Rückseite 13 der Sende-/Empfangseinheit 3 angeordnet ist. Mit der Blattfeder ist ein Eisenkern 42 verbunden, der durch einen Elektromagneten 41 bewegbar ist. Der Elektromagnet 41 vermag somit die Blattfeder so zu verformen, dass sie schlagartig in einen verformten Zustand springt, was eine Welle mit großer Amplitude in der Grund fläche 9 auslöst. Hierdurch werden Verschmutzungen auf der abstrahlenden Oberfläche 5 effektiv abgesprengt.
  • 5 zeigt schließlich eine Antenne 1 in Form einer Hornantenne, bei der die als Horn geformte Sende-/Empfangseinheit 3 als Blattfeder 44 ausgebildet ist. Ein am Außenumfang der Hornöffnung umlaufend angeordnetes Erregerelement 7, z. B. eine aktive, beispielsweise piezoelektrisch oder magnetostriktive, Schicht 7B mit einem Impulsgeber 7A, bewirkt bei Ansteuerung eine Verformung der Blattfeder 44, die als Folge aus einem stabilen Verformungszustand in einen metastabilen Verformungszustand springt. Dadurch werden an der Sende-/Empfangseinheit 3 anhaftende Verunreinigungen abgesprengt.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist das Erregerelement elektrisch ansteuerbar und damit automatisierbar. Hierdurch wird ein besonders wartungsarmer Betrieb der Antenne 1 bei kontinuierlich niedrigem Verschmutzungsgrad und damit hoher Signalqualität erreicht. Zudem kann auf ein Spülmedium verzichtet und somit auch in solchen Anwendungen gemessen werden, die einen Eintrag eines Fremdmediums nicht zulassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005049243 A1 [0002, 0002]

Claims (21)

  1. Antenne (1) mit einer eine abstrahlende Oberfläche (5) aufweisenden Sende-/Empfangseinheit (3) und einem mit der Sende-/Empfangseinheit (3) verbundenen Erregerelement (7) zur flächenhaften mechanischen Erregung der Sende-/Empfangseinheit (3), so dass Verunreinigungen auf der Sende-/Empfangseinheit (3) abgelöst werden.
  2. Antenne (1) nach Anspruch 1, bei dem die Sende-/Empfangseinheit (3) eine auf einer Grundfläche (9) anliegende Folie (11) umfasst, wobei durch das Erregerelement (7) ein gasförmiges Medium impulsartig zwischen die Folie (11) und die Grundfläche (9) einblasbar ist.
  3. Antenne (1) nach Anspruch 2, bei dem das gasförmige Medium Druckluft ist.
  4. Antenne (1) nach Anspruch 1, bei der das Erregerelement (7) sich als eine aktive Schicht (7B) entlang der Sende-/Empfangseinheit (3) erstreckt, wobei die mechanische Erregung durch eine Kontraktion oder Expansion der aktiven Schicht (7B) mittels einer elektrischen Aktivierung erfolgt.
  5. Antenne (1) nach Anspruch 4, bei der die aktive Schicht (7B) auf der der abstrahlenden Oberfläche (5) gegenüber liegenden Rückseite (13) der Sende-/Empfangseinheit (3) angeordnet ist.
  6. Antenne (1) nach Anspruch 4, bei der die aktive Schicht (7B) zwischen einer Grundfläche (9) der Sende-/Empfangseinheit (3) und der abstrahlenden Oberfläche (5) der Sende-/Empfangseinheit (3) angeordnet ist.
  7. Antenne (1) nach Anspruch 4, bei der die aktive Schicht (7B) auf der abstrahlenden Oberfläche (5) der Sende-/Empfangseinheit (3) angeordnet ist.
  8. Antenne (1) nach Anspruch 4, bei der die aktive Schicht (7B) die abstrahlenden Oberfläche (5) der Sende-/Empfangseinheit (3) bildet.
  9. Antenne (1) nach Anspruch 1, bei der das Erregerelement (7) als eine Blattfeder ausgebildet ist, die bei einer Verformung aus einem stabilen Grundzustand impulsartig in einen verformten Zustand übergeht, wodurch die Welle erzeugbar ist.
  10. Antenne (1) nach Anspruch 9, bei der die Blattfeder monostabil so ausgeführt ist, dass sie nach der Verformung selbsttätig den Grundzustand einnimmt.
  11. Antenne (1) nach Anspruch 9, bei der die Blattfeder bistabil so ausgeführt ist, dass sie im verformten Zustand verbleibt und erst durch Rückverformung impulsartig wieder den Grundzustand einnimmt.
  12. Antenne (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der das Erregerelement (7) auf der abstrahlenden Oberfläche (5) der Sende-/Empfangseinheit (3) angeordnet ist.
  13. Antenne (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der das Erregerelement (7) die abstrahlenden Oberfläche (5) der Sende-/Empfangseinheit (3) bildet.
  14. Antenne (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der das Erregerelement (7) auf der der abstrahlenden Oberfläche (5) gegenüberliegenden Rückseite (13) der Sende-/Empfangseinheit (3) angeordnet ist.
  15. Antenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die für eine Füllstandsmessung, insbesondere mit Radar, Mikrowellen oder Ultraschall, ausgebildet ist.
  16. Antenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Erregerelement (7) in definierten Reinigungsintervallen automatisch betätigt wird.
  17. Antenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der abhängig von einem festgestellten Verschmutzungsgrad der Sende-/Empfangseinheit (3) das Erregerelement (7) betätigt wird.
  18. Verfahren zum Reinigen einer Antenne (1) mit einer eine abstrahlende Oberfläche (5) aufweisenden Sende-/Empfangseinheit (3) und einem mit der Sende-/Empfangseinheit (3) verbundenen Erregerelement (7), durch das die Sende-/Empfangseinheit (3) flächenhaft mechanisch erregt wird, so dass Verunreinigungen auf der Sende-/Empfangseinheit (3)) abgelöst werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Sende-/Empfangseinheit (3) eine auf einer Grundfläche (9) anliegende Folie (11) umfasst, wobei durch das Erregerelement (7) ein gasförmiges Medium impulsartig zwischen die Folie (11) und die Grundfläche (9) eingeblasen wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Erregerelement (7) sich als eine aktive Schicht (7B) entlang der Sende-/Empfangseinheit (3) erstreckt, wobei die mechanische Erregung durch eine Kontraktion oder Expansion der aktiven Schicht mittels einer elektrischen Aktivierung erfolgt.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, bei der das Erregerelement (7) als eine Blattfeder ausgebildet ist, die bei einer Verformung aus einem stabilen Grundzustand impulsartig in einen verformten Zustand übergeht, wodurch die Welle erzeugt wird.
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