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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Kommunikation und insbesondere
IMS-Übergangssysteme
and Verfahren zum Bereitstellen einer Online-Vergebührung in
IMS-Netzwerken.
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2. Darstellung der Aufgabe
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Wie
in dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) dargestellt, stellt
ein IP-Multimedia-Subsystem (IP Multimedia Subsystem, IMS) ein gewöhnliches
Kernnetzwerk mit einer zugangsagnostischen Netzwerkarchitektur für konvergierte
Netzwerke bereit. Diensteanbieter akzeptieren diese Architektur
bei der Entwicklung des Netzwerks der nächsten Generation. Ein Bereitstellen
einer effizienten IMS-Online-Vergebührung zur Erzeugung von Einnahmen
des Betreibers ist für
den erfolgreichen Einsatz von IMS-Netzwerken wichtig.
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Mehrere
technische Spezifikationen des 3GPP beschreiben eine Online-Vergebührung für IMS-Netzwerke.
Beispielsweise beschreibt die Spezifikation TS 32.200 des 3GPP einen
Online-Vergebührungs-Server (Online
Charging Server, OCS) mit einer Sitzungsvergebührungsfunktion. Der OCS ist
durch eine IMS-Dienststeuerungs-(IMS Service Control, ISC)-Schnittstelle
an eine Steuerungsfunktion einer Verbindungssitzung (Call Session
Control Function, CSCF) angeschlossen. Die CSCF steuert eine Verbindungssitzung
für eine
anrufende Seite oder eine angerufene Seite und muss mit dem OCS über die
ISC-Schnittstelle
kommunizieren, um eine Online-Vergebührung der
Verbindungssitzung bereitzustellen. Eine ISC-Schnittstelle ist jedoch
eine Dienstschnittstelle und unterstützt keine Online-Vergebührung. Um
die ISC-Schnittstelle zwischen der CSCF und dem OCS zur Online-Vergebührung zu
verwenden, müsste
deshalb bedauerlicherweise zusätzliche Funktionalität zu dem
OCS hinzugefügt
werden.
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Um
ein Überladen
des OCS mit zusätzlicher
Funktionalität
zu vermeiden und die Online-Vergebührungsarchitektur konsistent
zu halten, kann an Stelle des Hinzufügens von Funktionalität zu dem
OCS die Schnittstelle zwischen der CSCF und dem OCS verändert werden,
um eine Online-Vergebührung
zu unterstützen.
Eine Option für
eine Schnittstelle, welche eine Online-Vergebührung unterstützt, ist
es, die ISC-Schnittstelle zu erweitern, um Vergebührungsmechanismen
zu ermöglichen.
Die ISC-Schnittstelle
wäre dann
sowohl eine Dienstschnittstelle als auch eine Vergebührungsschnittstelle.
Bedauerlicherweise ist eine Verwendung der ISC-Schnittstelle als
eine hybride Dienst-/Vergebührungsschnittstelle
für die
von dem 3GPP erwünschte Normung
u. U. nicht akzeptabel.
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Eine
andere Option ist es, die Ro-Schnittstelle an Stelle der ISC-Schnittstelle
zu verwenden, weil die Ro-Schnittstelle bereits eine Online-Vergebührung unterstützt. Die
Spezifikation TS 32.296 des 3GPP schlägt eine Verwendung der Ro-Schnittstelle
zur Online-Vergebührung
durch Einführen
einer IMS-Übergangsfunktion vor,
welche als eine Übergangsvorrichtung
zwischen der CSCF und dem OCS fungiert. Die IMS-Übergangsfunktion, wie sie in
der Spezifikation 32.296 vorgeschlagen wird, kommuniziert mit der
CSCF über
die ISC-Schnittstelle und kommuniziert mit dem OCS über die
Ro-Schnittstelle. Bedauerlicherweise beschreiben die Spezifikation
32.296 und die anderen Spezifikationen des 3GPP nicht, wie die IMS-Übergangsfunktion
zur Online-Vergebührung
zu verwenden ist. Beispielsweise definieren die Spezifikationen
nicht, wie die IMS-Übergangsfunktion
betrieben werden muss, um eine Online-Vergebührung bereitzustellen. Die
Spezifikationen lösen
auch nicht, wie die ISC-Schnittstelle, die Ro-Schnittstelle und
die CSCF zusammen funktionieren würden. Beispielsweise vermerken
die Spezifikationen, dass es über
den Geltungsbereich der Normung hinausgeht, ob die CSCF unmittelbar über eine Übergangsvorrichtung
(IMS-Übergangsfunktion)
mit dem OCS verbunden ist. Die physikalische Position der IMS-Übergangsfunktion
ist in den Spezifikationen verworren. Die Spezifikation TS 32.240
des 3GPP beschreibt allgemein Vergebührungsauslösungsfunktionen (Charging Trigger
Functions, CTF), vermerkt jedoch nicht, wie eine Vergebührungsauslösungsfunktion
in einer IMS-Übergangsfunktion
implementiert werden kann. Die Spezifikation TS 32.299 des 3GPP
beschreibt allgemein eine Diameter-Online-Vergebührung, vermerkt jedoch auch
nicht, wie eine Vergebührungsauslösungsfunktion
in einer IMS-Übergangsfunktion
implementiert werden kann.
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Die
aktuellen Spezifikationen des 3GPP definieren nicht adäquat, wie
eine Online-Vergebührung
für IMS-Netzwerke in einer
IMS-Übergangsfunktion
erzielt werden kann. Es verbleibt eine Aufgabe, die Funktionalität zu definieren,
um eine Online-Vergebührung
für IMS-Netzwerke
zu ermöglichen.
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KURZFASSUNG DER LÖSUNG
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden in den selbständigen Ansprüchen ausgeführt, auf
welche nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Die
Erfindung löst
die oben beschriebenen und andere verwandte Aufgaben durch Definieren
von Systemen und Verfahren zum Bereitstellen einer Online-Vergebührung in
einem IMS-Netzwerk. Die hier beschriebenen Systeme und Verfahren
definieren vorteilhafterweise eine Art des Bereitstellens einer
Online-Vergebührung
oder einer Online-Sitzungsvergebührung, welche
zuvor weder in den Spezifikationen des 3GPP noch in anderen Publikationen
definiert wurden. Die Systeme und Verfahren beschreiben eine Funktionalität zwischen einer
Steuerungsfunktion einer Verbindungssitzung (Call Session Control Function,
CSCF), welche eine Verbindungssitzung behandelt, und einem Online-Vergebührungs-Server
(OCS) mit Vergebührungsfunktionalität, so dass
für die
Verbindungssitzung eine Online-Vergebührung erzielt werden kann.
Die Systeme und Verfahren werden durch Nachrichten von der CSCF
hinsichtlich der Verbindungssitzung „ausgelöst" und benachrichtigen den OCS für eine Online-Vergebührung. Kunden
können
dann durch Implementieren der Online-Vergebührungsfunktionen ihre Einkünfte erhöhen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein IMS-Übergangssystem,
welches an eine CSCF und an einen OCS angeschlossen ist, um eine
Online-Vergebührung
bereitzustellen. Das IMS-Übergangssystem weist
eine erste Schnittstelle zum Kommunizieren mit der CSCF, ein Vergebührungsauslösungssystem
und eine zweite Schnittstelle zum Kommunizieren mit dem OCS auf.
Die erste Schnittstelle kommuniziert mit der CSCF gemäß einem
ersten Protokoll, wobei das erste Protokoll keine Online-Vergebührung unterstützt. Die zweite
Schnittstelle kommuniziert mit dem OCS gemäß einem zweiten Protokoll,
welches eine Online-Vergebührung
unterstützt.
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Beim
Betrieb empfängt
das Vergebührungsauslösungssystem über die
erste Schnittstelle eine erste Nachricht von der CSCF für eine Verbindungssitzung.
Die Verbindungssitzung kann bereits eingerichtet sein, oder sie
kann durch die erste Nachricht eingeleitet werden. Das Vergebührungsauslösungssystem
verarbeitet die erste Nachricht, um festzustellen, ob der OCS für eine Online-Vergebührung der
Verbindungssitzung kontaktiert werden muss. Falls festgestellt wird,
dass der OCS nicht kontaktiert werden muss, wartet dann das Vergebührungsauslösungssystem
auf die nächste
Nachricht von der CSCF. Falls festgestellt wird, dass der OCS kontaktiert
werden muss, erzeugt das Vergebührungsauslösungssystem
dann eine zweite Nachricht, welche eine Vergebührungsanforderung umfasst,
um sie an den OCS zu übertragen.
Das Vergebührungsauslösungssystem
bildet dann Felder der ersten Nachricht in dem ersten Protokoll,
welche Online-Vergebührungsinformationen
aufweisen, auf Felder in der zweiten Nachricht in dem zweiten Protokoll
ab. Das Vergebührungsauslösungssystem
sendet die zweite Nachricht über
die zweite Schnittstelle an den OCS. Die zweite Nachricht stellt dem
OCS die passenden Informationen bereit, um Online-Vergebührungsfunktionen
für die
Verbindungssitzung durchzuführen,
wie beispielsweise ein Validieren des Teilnehmers der Verbindungssitzung,
ein Feststellen eines vorausbezahlten Guthabens des Teilnehmers,
ein Feststellen von Verbindungssitzungsinformationen und von einer
Gebührenrate
für die
Verbindungssitzung, ein Gewähren
von Einheiten für
die Verbindungssitzung, ein Dekrementieren einer Menge von Einheiten
von einem Konto des Teilnehmers oder beliebige andere Online-Vergebührungsfunktionen.
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Als
Reaktion auf den OCS, welcher eine oder mehrere Vergebührungsfunktionen
durchführt,
empfängt das
Vergebührungsauslösungssystem
eine dritte Nachricht von dem OCS, welche die zweite Nachricht beantwortet.
In der dritten Nachricht kann der OCS angeben, ob der Teilnehmer
eine ausreichende Anzahl von Einheiten aufweist, um eine Verbindungssitzung
einzuleiten oder zu unterhalten, ob eine Verbindungssitzung verweigert
oder terminiert werden muss, oder er kann beliebige andere Informationen
angeben, welche eine Online-Vergebührung der
Verbindungssitzung betreffen. Das Vergebührungsauslösungssystem erzeugt eine vierte
Nachricht, welche angibt, ob eine Vergebührung der Verbindungssitzung
gestattet oder verweigert wurde, und sendet die vierte Nachricht
an die CSCF.
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Das
IMS-Übergangssystem
führt mindestens
zwei vorteilhafte Funktionen durch. Erstens stellt das IMS-Übergangssystem
auf der Grundlage der Nachrichten, welche von der CSCF empfangen
werden, fest, wann der OCS für
eine Online-Vergebührung
kontaktiert werden muss. Zweitens konvertiert das IMS-Übergangssystem
Nachrichten zwischen dem ersten Protokoll, welches von der CSCF
verwendet wird, in das zweite Protokoll, welches von dem OCS verwendet
wird. Deshalb kann das IMS-Übergangssystem
eine Online-Vergebührung
für Verbindungssitzungen,
welche von der CSCF abgewickelt werden, adäquat bereitstellen.
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Die
Erfindung kann andere beispielhafte Ausführungsformen umfassen, welche
nachfolgend beschrieben werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
allen Zeichnungen repräsentiert
das gleiche Bezugszeichen das gleiche Element.
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1 illustriert
ein IP-Multimedia-Subsystem-(IP Multimedia Subsystem, IMS)-Netzwerk,
welches bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine
Online-Vergebührung
bereitstellt.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zum Betreiben eines IMS-Übergangssystems
illustriert, um bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine
Online-Vergebührung
bereitzustellen.
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3 illustriert
ein IMS-Netzwerk bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, bei welchem ein IMS-Übergangssystem weiterhin ein
Budgetsteuerungssystem umfasst.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zum Betreiben eines Budgetsteuerungssystems bei
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung illustriert.
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5 illustriert
ein selbstständiges
IMS-Übergangssystem
bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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6 ist
ein Zustandsdiagramm, welches ein Verbindungszustandsmodell bei
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung illustriert.
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7 illustriert
eine Nachrichtenvermittlung, welche in einem IMS-Übergangssystem
zum Unterstützen einer
Sitzungsbudgetsteuerung bei einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet.
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8 und 9 illustrieren
einen Umlenkmechanismus, welcher zum Implementieren einer SIP-Nachrichtenleitweglenkung
bei einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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10 ist
ein Nachrichtendiagramm, welches ein abgehendes IMS-Verbindungsszenario
für ein IMS-Netzwerk
bei einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung illustriert.
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11 ist
ein Nachrichtendiagramm, welches ein abschließendes IMS-Verbindungsszenario
für ein IMS-Netzwerk bei einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung illustriert.
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12 ist
ein Nachrichtendiagramm, welches eine Sitzungsterminierung illustriert,
nachdem das Guthaben für
ein IMS-Netzwerk bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausgeschöpft wurde.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 bis 12 und
die folgende Beschreibung stellen spezifische beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung dar, um Durchschnittsfachleute zu lehren, wie das beste
Verfahren der Erfindung anzufertigen und zu verwenden ist. Für den Zweck
der Lehre der erfinderischen Prinzipien wurden einige herkömmliche
Gesichtspunkte der Erfindung vereinfacht oder ausgelassen. Durchschnittsfachleute
erkennen Variationen dieser Ausführungsformen,
welche innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung fallen. Durchschnittsfachleute
erkennen, dass die nachfolgend beschriebenen Merkmale auf verschiedenen
Wegen kombiniert werden können,
um mehrere Variationen der Erfindung zu bilden. Im Ergebnis ist
die Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebenen, spezifischen
Ausführungsformen
begrenzt, sondern nur von den Ansprüchen und ihren Äquivalenten.
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1 illustriert
ein IP-Multimedia-Subsystem-(IP Multimedia Subsystem, IMS)-Netzwerk 100,
welches bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine
Online-Vergebührung
bereitstellt. IMS-Netzwerk 100 umfasst eine Steuerungsfunktion
einer Verbindungssitzung (Call Session Control Function, CSCF) 110, ein
IMS-Übergangssystem 101 und
einen Online-Vergebührungs-Server
(Online Charging Server, OCS) 120. Das IMS-Übergangssystem 101 umfasst
eine Schnittstelle 112 zum Kommunizieren mit der CSCF 110,
ein Vergebührungsauslösungssystem 102 und
eine Schnittstelle 122 zum Kommunizieren mit dem OCS 120.
Die Schnittstelle 112 ist über eine Verbindung 111 an
die CSCF 110 angeschlossen und kommuniziert gemäß einem
ersten Protokoll. Das erste Protokoll unterstützt keine Online-Vergebührung. Ein
Beispiel des ersten Protokolls, welches von der Schnittstelle 112 und
der CSCF 110 verwendet wird, ist das IMS-Dienststeuerungs-(IMS Service Control,
ISC)-Protokoll. Die Schnittstelle 122 ist über eine
Verbindung 121 an den OCS 120 angeschlossen und
kommuniziert gemäß einem
zweiten Protokoll, welches von dem ersten Protokoll verschieden
ist. Das zweite Protokoll unterstützt eine Online-Vergebührung. Ein
Beispiel des zweiten Protokolls, welches von der Schnittstelle 122 und
dem OCS 120 verwendet wird, ist das Ro-Protokoll. Das IMS-Netzwerk 100 kann
andere Komponenten, Vorrichtungen oder Systeme umfassen, welche
nicht in 1 gezeigt sind.
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Das
IMS-Übergangssystem 101 und
die folgende Beschreibung definieren, wie eine Online-Vergebührung in
einem IMS-Netzwerk 100 erzielt werden kann. Als ein kurzer Überblick
ist das IMS-Übergangssystem 101 in 1 konfiguriert,
um Nachrichten von der CSCF 110 hinsichtlich einer Verbindungssitzung
zu empfangen. Auf der Grundlage dieser Nachrichten stellt das IMS-Übergangssystem 101 fest,
ob der OCS 120 hinsichtlich einer Online-Vergebührung der
Verbindungssitzung kontaktiert werden muss. Falls das IMS-Übergangssystem 101 den
OCS 120 kontaktiert, bildet das IMS-Übergangssystem 101 dann
Informationen in den Nachrichten in dem ersten Protokoll von der
CSCF 110 auf Nachrichten in dem zweiten Protokoll ab, welche an
den OCS 120 übertragen
werden. Der Betrieb des IMS-Übergangssystems 101 wird
insbesondere in der 2 und in der folgenden Beschreibung
beschrieben.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren 200 zum Betreiben
eines IMS-Übergangssystems 101 illustriert,
um bei einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Online-Vergebührung
bereitzustellen. In Schritt 202 empfängt das Vergebührungsauslösungssystem 102 über die
Schnittstelle 112 eine erste Nachricht von der CSCF 110 für eine Verbindungssitzung.
Die Verbindungssitzung kann bereits eingerichtet sein, oder sie
kann von der ersten Nachricht eingeleitet werden. Die erste Nachricht
ist in dem ersten Protokoll. Die erste Nachricht kann eine SIP-Nachricht
umfassen, wie beispielsweise eine SIP-AUFFORDERN-Nachricht oder
eine Nachricht eines anderen Protokolls. In Schritt 204 verarbeitet
das Vergebührungsauslösungssystem 102 die
erste Nachricht, um festzustellen, ob der OCS 120 für eine Online-Vergebührung der
Verbindungssitzung kontaktiert werden muss. Für den Schritt 204 kann
das Vergebührungsauslösungssystem 102 eine
Regel identifizieren und die erste Nachricht auf der Grundlage der
Regel verarbeiten. Beispielsweise kann eine Regel eine oder mehrere
Bedingungen umfassen. Falls die Bedingungen für die erste Nachricht erfüllt sind,
führt das
Vergebührungsauslösungssystem 102 dann
die Handlungen durch, welche in der Regel definiert sind. Eine der
Handlungen kann sein, den OCS 120 hinsichtlich einer Vergebührung der
Verbindungssitzung zu kontaktieren. Dieser regelbasierte Ansatz
gestattet eine Flexibilität
beim Definieren, unter welchen Bedingungen das Vergebührungsauslösungssystem 102 den
OCS 120 kontaktieren muss, um einen Vergebührungsbeleg
zu berichten.
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Falls
festgestellt wird, dass der OCS 120 nicht kontaktiert werden
muss, wartet das Vergebührungsauslösungssystem 102 dann
in Schritt 206 auf die nächste Nachricht von der CSCF 110.
Falls festgestellt wird, dass der OCS 120 kontaktiert werden
muss, erzeugt das Vergebührungsauslösungssystem 102 dann
eine zweite Nachricht, welche eine Vergebührungsanforderung umfasst,
um sie in Schritt 208 an den OCS 120 zu übertragen.
Ein Beispiel der zweiten Nachricht ist eine Guthabensteuerungsanforderung
(Credit Control Request, CCR). In Schritt 210 bildet das
Vergebührungsauslösungssystem 102 Felder
der ersten Nachricht in dem ersten Protokoll auf Felder in der zweiten
Nachricht in dem zweiten Protokoll ab. In Schritt 212 überträgt das Vergebührungsauslösungssystem 102 die
zweite Nachricht über
die Schnittstelle 122 an den OCS 120. Die zweite
Nachricht stellt dem OCS 120 die passenden Informationen
bereit, um Online-Vergebührungsfunktionen
für die
Verbindungssitzung durchzuführen,
wie beispielsweise ein Validieren des Teilnehmers der Verbindungssitzung,
ein Bestimmen eines vorausbezahlten Guthabens des Teilnehmers, ein
Bestimmen von Verbindungssitzungsinformationen und einer Gebührenrate
für die
Verbindungssitzung, ein Gewähren
von Einheiten für
die Verbindungssitzung, ein Dekrementieren einer Menge von Einheiten
von einem Konto des Teilnehmers, oder um beliebige andere Online-Vergebührungsfunktionen
durchzuführen.
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Als
Reaktion auf den OCS 120, welcher eine oder mehrere Vergebührungsfunktionen
durchführt,
empfängt
das Vergebührungsauslösungssystem 102 eine
dritte Nachricht von dem OCS 120, welcher auf die zweite
Nachricht in Schritt 214 antwortet. In der dritten Nachricht
kann der OCS 120 angeben, ob der Teilnehmer eine ausreichende
Anzahl von Einheiten aufweist, um eine Verbindungssitzung einzuleiten
oder zu unterhalten, ob eine Vergebührung einer Verbindungssitzung
gestattet oder verweigert werden muss, oder er kann beliebige andere
Informationen angeben, welche eine Online-Vergebührung der Verbindungssitzung
betreffen. In Schritt 216 erzeugt das Vergebührungsauslösungssystem 102 eine
vierte Nachricht, welche angibt, ob von dem OCS 120 eine
Vergebührung
der Verbindungssitzung gestattet oder verweigert wurde, und sendet
die vierte Nachricht durch die Schnittstelle 112 an die
CSCF 110. Falls der Teilnehmer beispielsweise ausreichend Einheiten
auf einem vorausbezahlten Konto in dem OCS 120 aufweist,
gibt die vierte Nachricht dann an, dass eine Vergebührung der
Verbindungssitzung gestattet wird, und die CSCF 110 kann
die Verbindungssitzung fortsetzen.
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Das
IMS-Übergangssystem 101 in 1 kann
auch eine Funktionalität
umfassen, um ein Budget oder eine Anzahl von Einheiten für Verbindungssitzungen
zu überwachen,
statt sich vollständig
auf den OCS 120 zu verlassen, ein Konto für den Teilnehmer
zu überwachen.
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3 illustriert
ein IMS-Netzwerk 100 einer anderen beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, bei welchem das IMS-Übergangssystem 101 weiterhin
ein Budgetsteuerungssystem 302 umfasst. Das Budgetsteuerungssystem 302 ist
an das Vergebührungsauslösungssystem 102 und
an die Schnittstelle 122 angeschlossen. Das Vergebührungsauslösungssystem 102 arbeitet
wie oben stehend beschrieben und wie in 2 gezeigt.
Das Budgetsteuerungssystem 302 arbeitet wie folgt.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren 400 zum Betreiben
eines Budgetsteuerungssystems 302 bei einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung illustriert. In Schritt 402 empfängt das
Budgetsteuerungssystem 302 eine Nachricht von dem Vergebührungsauslösungssystem 102,
welche angibt, dass das Vergebührungsauslösungssystem 102 eine
Nachricht für
eine Vergebührungsanforderung
an den OCS 120 überträgt. Das
Budgetsteuerungssystem 302 erzeugt als Reaktion auf den
Nachrichtenempfang von dem Vergebührungsauslösungssystem 102 in
Schritt 404 eine Anfangsnachricht und sendet die Anfangsnachricht durch
die Schnittstelle 122 an den OCS 120. Die Anfangsnachricht
fordert eine Kontingentmenge von Einheiten von dem OCS 120 an.
Die Anfangsnachricht stellt dem OCS 120 auch die passenden
Informationen bereit, um den Teilnehmer zu identifizieren, ein Konto
des Teilnehmers zu identifizieren und ein Guthaben auf dem Konto
festzustellen sowie eine Kontingentmenge von Einheiten zu bestimmen,
um sie dem Budgetsteuerungssystem 302 zuzuteilen. Der Begriff „Einheiten" wird verwendet,
um ein Guthaben eines Teilnehmers zu beschreiben, und „Einheiten" können jede
Maßeinheit
bezeichnen, wie beispielsweise Minuten oder eine Währung. Die
Anfangsnachricht kann eine CCR-Nachricht umfassen.
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In
Schritt 406 empfängt
das Budgetsteuerungssystem 302 eine Antwortnachricht von
dem OCS 120, welche eine Kontingentmenge von Einheiten
für die
Verbindungssitzung angibt, welche dem Budgetsteuerungssystem 302 zugeteilt
wurde. Die Kontingentmenge von Einheiten umfasst einen beliebigen
Betrag, welcher von dem OCS 120 gestattet oder bereitgestellt
wurde. Die Kontingentmenge von Einheiten gibt nicht notwendigerweise
das gesamte Guthaben des Kontos des Teilnehmers an. Die Antwortnachricht
kann eine CCA-Nachricht umfassen. In Schritt 408 überwacht
das Budgetsteuerungssystem 302 die Menge von Einheiten,
welche während
der Verbindungssitzung verbraucht wird.
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Falls
die Kontingentmenge von Einheiten während der Verbindungssitzung
verbraucht wird oder eine andere Nachricht von dem Vergebührungsauslösungssystem 102 empfangen
wird, erzeugt das Budgetsteuerungssystem 302 dann eine
Zwischennachricht und sendet in Schritt 410 die Zwischennachricht
durch die Schnittstelle 122 an den OCS 120. Die
Zwischennachricht gibt die Anzahl verbrauchter Einheiten an. Die
Zwischennachricht fordert auch ein neues Kontingent von Einheiten
von dem OCS 120 an. In Schritt 412 empfängt das
Budgetsteuerungssystem 302 eine Antwortnachricht von dem
OCS 120, welche eine andere Kontingentmenge von Einheiten
für die
Verbindungssitzung angibt, welche dem Budgetsteuerungssystem 302 zugeteilt wurde.
Das Budgetsteuerungssystem 302 überwacht dann die Menge von Einheiten,
welche während
der Verbindungssitzung verbraucht wird, wie in Schritt 408 vorgesehen.
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Falls
das Budgetsteuerungssystem 302 eine Nachricht von dem Vergebührungsauslösungssystem 102 empfängt, welche
angibt, dass die Verbindungssitzung endet oder beendet wurde, erzeugt
das Budgetsteuerungssystem 302 dann in Schritt 414 eine
Abschlussnachricht und sendet die Abschlussnachricht durch die Schnittstelle 122 an
den OCS 120. Die Abschlussnachricht berichtet die Gesamtmenge
von Einheiten, welche für
die Verbindungssitzung verwendet wurde.
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5 illustriert
bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein
IMS-Netzwerk 500 mit
einem selbstständigen
IMS-Übergangssystem 501.
Das IMS-Netzwerk 500 umfasst eine Mobilstation 530,
eine Steuerungsfunktion einer Verbindungssitzung (Call Session Control
Function, CSCF) 510, ein IMS-Übergangssystem 501 und
einen Online-Vergebührungs-Server
(Online Charging Server, OCS) 520. Das IMS-Übergangssystem 501 wird
als ein von der CSCF 510 und dem OCS 520 separater
Knoten gezeigt. Das IMS-Übergangssystem 501 umfasst
eine ISC-Schnittstelle 512 zum Kommunizieren mit der CSCF 510,
ein IMS-Sitzungsverbindungs-Zustandsmodell 502, ein Vergebührungsauslösungssystem 504,
eine Vergebührungsregel-Verwaltungseinheit 506,
ein Budgetsteuerungssystem 508 und eine Ro-Schnittstelle 522 zum Kommunizieren
mit dem OCS 520. Die ISC-Schnittstelle 512 ist über eine
Verbindung 511 an die CSCF 510 angeschlossen und
kommuniziert gemäß einem
ISC-Protokoll. Die ISC-Schnittstelle 512 kann beispielsweise eine
SIP-Schnittstelle oder ein anderes, ähnliches Protokoll umfassen.
Die Ro-Schnittstelle 522 ist über eine Verbindung 521 an
den OCS 520 angeschlossen und kommuniziert gemäß einem
Ro-Protokoll. Insbesondere ist die Ro-Schnittstelle 522 durch
die Verbindung 521 mit einer sitzungsbasierten Vergebührungsfunktion 524 in
dem OCS 520 verbunden. Das IMS-Netzwerk 500 kann
andere Komponenten, Vorrichtungen oder Systeme umfassen, welche
nicht in 5 gezeigt sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
fungiert das IMS-Übergangssystem 501 als
ein zustandsbasierter SIP-Proxy für eine IMS-Sitzungssteuerung
aufgrund des Verbindungszustandsmodells 502. Es gibt fünf Zustände, welche
für das
Verbindungszustandsmodell 502 für eine Verbindungssitzung definiert
sind, (1) Null; (2) Auf Verbindungsantwort warten; (3) Beantwortet;
(4) Laufende Verbindung; und (5) Verbindungsende. 6 ist
ein Zustandsdiagramm, welches das Verbindungszustandsmodell 502 illustriert.
Bevor ein Teilnehmer eine Verbindung tätigt, welche von dem IMS-Übergangssystem 501 durch
die CSCF 510 empfangen wird, arbeitet das IMS-Übergangssystem 501 in
dem Null-Zustand. Wenn eine SIP-AUFFORDERN-Nachricht empfangen wird,
führt das
IMS-Übergangssystem 501 dann
eine Sitzungsguthabenautorisierung von dem OCS 520 durch. Falls
die AUFFORDERN-Nachricht erfolgreich abgewickelt wird und von der
CSCF 510 an die Mobilstation 530 ausgesendet wird,
wird der Sitzungszustand dann auf Auf Verbindungsantwort warten
geändert.
Falls eine 200-OK-Nachricht empfangen wird, führt das IMS-Übergangssystem 501 eine
erneute Guthabenautorisierung von dem OCS 520 aus, und ändert den
Sitzungszustand auf Beantwortet. Falls eine ACK empfangen wird,
bestätigt
das IMS-Übergangssystem 501,
dass die Verbindungssitzung erfolgreich eingerichtet wurde, und ändert den
Sitzungszustand auf Laufende Verbindung. Falls AKTUALISIEREN-/Erneut
AUFFORDERN-Nachrichten während die
Verbindungssitzung fortbesteht empfangen werden, um die aktuelle
Verbindungssitzung zu aktualisieren, wird der Sitzungszustand in
dem Zustand Laufende Verbindung gehalten. Falls eine BYE-Nachricht empfangen
wird, beendet das IMS-Übergangssystem 501 die
aktuelle Verarbeitung der Verbindungssitzung und ändert den
Sitzungszustand auf Verbindungsende. Das IMS-Übergangssystem 501 reicht
dann Informationen des Vergebührungsbelegs
der Sitzung an den OCS 520 weiter, verändert den Sitzungszustand auf
Null und wartet auf die nächste,
neue Verbindungssitzung.
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Falls
eine vorläufige
1xx-Nachricht von dem Netzwerk empfangen wird, wenn das IMS-Übergangssystem 501 sich
in dem Zustand Auf Verbindungsantwort warten befindet, frischt das
IMS-Übergangssystem 501 dann
die aktuelle Sitzung auf und wartet weiter auf die Verbindungsantwort.
Falls eine Umleitungsnachricht (3xx), eine Client-Fehlermeldung
(4xx), eine Server-Fehlermeldung
(5xx) oder eine globale Fehlermeldung (6xx) empfangen werden, beendet
das IMS-Übergangssystem 501 dann
die aktuelle Verbindungssitzung und kehrt in den Null-Zustand zurück.
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Das
IMS-Übergangssystem 501 arbeitet
in jedem IMS-Zustand mit dem Vergebührungsauslösungssystem 504, um
eine Online-Vergebührung
des Teilnehmers bereitzustellen. Bei dieser Ausführungsform werden Vergebührungsauslösepunkte
als eine Gruppe von Regeln definiert, welche mit SIP/SDP-(Sitzungsinitiationsprotokoll-/Sitzungsbeschreibungsprotokoll-,
Session Initiation Protocol/Session Description Protocol)-Nachrichten übereinstimmen
müssen:
SIP-Verfahrensregel, Anforderungs-URI-Regel, SIP-Kopfregel, Sitzungsfallregel
und Sitzungsbeschreibungsregel. Die Vergebührungsauslösepunkte ermöglichen,
dass die folgenden Informationen von dem IMS-Übergangssystem 501 an
den OCS 520 berichtet werden: (1) grundlegende IMS-Verbindungsinformationen;
(2) Medienkomponentenaktualisierung innerhalb einer IMS-Sitzung;
(3) QoS-Aktualisierung innerhalb einer IMS-Sitzung; und (4) Mobilortaktualisierung
innerhalb einer IMS-Sitzung. Ein Auslösen auf der Grundlage der Gruppe
von Regeln stellt dem Betreiber oder Anbieter die Flexibilität bereit,
anzugeben, an welchen Punkten Vergebührungsbelege an den OCS 520 ohne
Modifizierung der SIP-Sitzungsbehandlungslogik oder des Budgetsteuerungssystems 508 berichtet
werden müssen.
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Die
Entscheidungsregeln werden in einem Entscheidungsspeicher
552 gespeichert.
In der Vergebührungsregel-Verwaltungseinheit
506 wird
eine Regel als eine Bedingungsliste und eine Handlungssequenz ausgedrückt. Beispielsweise
kann eine Regel wie folgt ausgedrückt werden:
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Die
Bedingungsliste ist aus einer Liste von Bedingungen aufgebaut, welche
durch einen booleschen Operator AND, OR und NOT in CNF (konjunktiver
Normalform, Conjunctive Normal Form) verbunden sind. Wenn eine Regel
aufgerufen wird, wird die Regelbedingung beurteilt. Falls die Regelbedingungen
erfüllt
sind, werden die Handlungen unter der Regel dann der Reihenfolge
nach ausgeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Vergebührungsauslösepunkte
554 auf
drei Arten von Überwachungstypen
definiert: UNTERBRECHEN-Typ, BENACHRICHTIGEN-Typ oder NULL-Typ (Auslöser ist
nicht aktiv geschaltet). Wenn ein Auslösepunkt als UNTERBRECHEN-Typ
konfiguriert ist und die Auslöserkriterien erfüllt sind,
suspendiert das IMS-Übergangssystem
501 dann
die Verarbeitung der IMS-Sitzung und wartet auf Anweisungen von
dem OCS
520. Wenn ein Auslösepunkt als BENACHRICHTIGEN-Typ
konfiguriert ist und die Auslösekriterien
erfüllt
sind, sendet das IMS-Übergangssystem
501 dann
Sitzungsinformationen an den OCS
520 und fährt mit
der Verarbeitung der Sitzung fort. Falls die Vergebührungsauslösung in
dem IMS-Übergangssystem
501 nicht
aktiv geschaltet ist, gibt das IMS-Übergangssystem
501 dann
die SIP-Nachricht an die CSCF
510 zurück, um die aktuelle Sitzung
ohne eine Beziehung zu der Vergebührungssteuerung fortzusetzen. Nachfolgend sind
Beispiele von Auslösern
aufgeführt:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 unterstützt die
Budgetsteuerung der Sitzung in dem Budgetsteuerungssystem 508,
um ein gewährtes
Kontingent von Einheiten von dem OCS 520 zu beaufsichtigen.
Das Budgetsteuerungssystem 508 kommuniziert mit dem OCS 520 über die
Ro-Schnittstelle 522, welche eine Erweiterung der Guthabensteuerungsanforderung
(Credit Control Request, CCR) und der Guthabensteuerungsantwort
(Credit Control Answer, CCA) ist, welche in dem vorläufigen Protokoll
IETF Diameter Credit Control Application definiert sind. Das Budgetsteuerungssystem 508 basiert
auf einer Reihe von „Befragungen" zwischen dem IMS-Übergangssystem 501 und
dem OCS 520 über
die Ro-Schnittstelle 522.
Die Befragungen umfassen eine Anfangsbefragung, eine oder mehrere
Zwischenbefragungen und eine Abschlussbefragung. Jede Befragung
besteht aus einem CCR-CCA-Paar.
-
7 illustriert
die Nachrichtenvermittlung, welche in dem IMS-Übergangssystem 501 beim
Unterstützen
der Budgetsteuerung der Sitzung verwendet wird. Bei der Anfangsbefragung
(d. h. CCR [ANFANG] und CCA [ANFANG]) sendet das Budgetsteuerungssystem 508 eine
Anfangsnachricht (d. h. CCR [ANFANG]) an den OCS 520, um
eine Kontingentmenge von Einheiten von dem OCS 520 anzufordern.
Das Budgetsteuerungssystem 508 empfängt eine Antwortnachricht (d.
h. CCA [ANFANG]) von dem OCS 520, welche ein reserviertes
Kontingent von Einheiten angibt. Wenn das reservierte Kontingent
bis zu einer definierten Schwelle verbraucht ist oder der nächste Vergebührungspunkt
ausgelöst
wird, sendet das Budgetsteuerungssystem 508 eine Zwischennachricht
als eine Zwischenbefragung (d. h. CCR [AKTUALISIEREN] und CCA [AKTUALISIEREN])
an den OCS 520, um die tatsächliche Anzahl der Kontingenteinheiten
zu berichten, welche bis zu dem aktuellen Vergebührungspunkt verwendet wurden.
Das Budgetsteuerungssystem 508 fordert auch ein neues Kontingent
von Einheiten für
den nächsten
Vergebührungspunkt
an. In einer Abschlussbefragung (d. h. CCR [TERMINIERUNG] und CCA
[TERMINIERUNG]) berichtet das Budgetsteuerungssystem 508 die
gesamten verwendeten Einheiten, welche bei der IMS-Verbindungssitzung
verbraucht wurden.
-
8 und 9 illustrieren
einen Umlenkmechanismus, welcher zum Implementieren einer SIP-Nachrichtenumlenkung
zwischen der CSCF 510 und dem IMS-Übergangssystem 501 verwendet
wird. Der Umlenkmechanismus ermöglicht
dem IMS-Übergangssystem 501,
die Vergebührungssteuerung
der Sitzung ohne Abbrechen der normalen Sitzungssteuerung in der
CSCF 510 auszuführen.
-
Wenn
die CSCF 510 eine SIP-Nachricht empfängt, leitet die CSCF 510 die
SIP-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501 für eine Sitzungssteuerung
um. Nach der Vergebührungssteuerung
der Sitzung leitet das IMS-Übergangssystem 501 die
gleiche SIP-Nachricht zu der CSCF 510 zurück. Eine
Nachrichteninteraktion zwischen der CSCF 510 und dem IMS-Übergangssystem 501 ist
folglich eine Schleife.
-
Um
die Rückschleifenfunktion
durchzuführen,
wenn eine SIP-Anforderungsnachricht von der Mobilstation A an die
CSCF 510 geleitet wird, fügt die CSCF 510 ihre
Adresse in das Via-Feld in der SIP-Anforderungsnachricht hinzu (man siehe 8).
Bei anderen Ausführungsformen
können
andere Felder der SIP-Anforderungsnachricht
verwendet werden. Die CSCF 510 leitet die SIP-Anforderungsnachricht
dann an das IMS-Übergangssystem 501 um.
Nach einer Behandlung der Vergebührungssteuerung
der Sitzung fügt
das IMS-Übergangssystem 501 seine
Adresse zu dem Via-Feld hinzu, welches sich über dem Via-Feld der Adresse
der CSCF 510 befindet. Das IMS-Übergangssystem 501 leitet
die SIP-Anforderungsnachricht dann zur weiteren Verarbeitung der
Steuerung an die CSCF 510 zurück. Wenn die CSCF 510 die
SIP-Anforderungsnachricht umleitet, fügt die CSCF 510 ihre
Adresse erneut zu dem Via-Feld oberhalb der Adresse des IMS-Übergangssystems 501 hinzu.
Wenn die SIP-Nachricht an die Mobilstation B geleitet wird, gibt
es mindestens drei Via-Felder in dem Kopf dieser SIP-Nachricht.
Deshalb gibt es eine Via-Feldschleife: CSCF → IMS-Übergangssystem → CSCF.
-
Wenn
die SIP-Antwortnachricht von der Mobilstation B an die CSCF 510 zurückgeleitet
wird, führt
die CSCF 510 alle erforderlichen Funktionen durch und entfernt
die oberste Adresse in dem Via-Feld, welche das erste Auftreten
der Adresse der CSCF 510 ist (man siehe 9).
Die CSCF 510 leitet dann die SIP- Antwortnachricht an die nächste Adresse
in dem Via-Feld um, welches die Adresse für das IMS-Übergangssystem 501 ist.
Das IMS-Übergangssystem 501 führt alle
erforderlichen Funktionen durch und entfernt die oberste Adresse in
dem Via-Feld, welche seine Adresse ist. Das IMS-Übergangssystem 501 leitet
dann die SIP-Antwortnachricht an die CSCF 510. Die CSCF 510 führt alle
erforderlichen Funktionen durch und entfernt die verbliebene Adresse
in dem Via-Feld, welche das zweite Auftreten der Adresse der CSCF 510 ist.
Die CSCF 510 leitet dann die SIP-Antwortnachricht an die
Mobilstation A um.
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 stellt
die folgenden Vorteile bereit. Die Übergangsfunktionalität des selbstständigen IMS-Übergangssystems 501 ist
deutlich von der CSCF 510 und dem OCS 520 getrennt.
Das IMS-Übergangssystem 501 belastet
die Sitzungssteuerung der CSCF 510 nicht, welche die Hauptfunktion
der CSCF 510 ist. Das IMS-Übergangssystem 501 überlastet
auch den OCS 520 nicht mit der Netzwerkverbindungssteuerung.
Das selbstständige
IMS-Übergangssystem 501 kann
auch mit einem OCS 520 oder einer CSCF 510 von
verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten. Dies gibt dem IMS-Übergangssystem 501 eine flexiblere
Erweiterung ohne große
Auswirkung auf die Komponenten des OCS 520 und der CSCF 510.
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 stellt
viele Vorteile dadurch bereit, dass es eine nützliche Online-Vergebührungsfunktion
bereitstellt. Das IMS-Übergangssystem 501 verwendet
das regelbasierte Vergebührungsauslösungssystem 504,
welches das Berichten von IMS-Sitzungsinformationen für die IMS-Online-Vergebührung in
Echtzeit ermöglicht.
Das IMS-Übergangssystem 501 weist
ein Budgetsteuerungssystem 508 auf, um eine Aufsicht des
Verbrauchs von IMS-Sitzungsguthaben in Echtzeit zu ermöglichen.
Das IMS-Übergangssystem 501 erzeugt
auch eine Erweiterung der vorhandenen ISC-Schnittstelle und der
Diameter-Ro-Schnittstelle für
eine sitzungsbasierte Online-Vergebührung. Das IMS-Übergangssystem 501 weist
auch eine Funktionseinheit zur Protokollübersetzung auf, um SIP-Nachrichten
auf Ro-Nachrichten abzubilden.
-
Nachfolgend
werden drei Beispiele des Betriebs des IMS-Netzwerks 500 bei
einem abgehenden IMS-Verbindungsszenario, bei einem abschließenden Verbindungsszenario
und bei einer Sitzungsterminierung, nachdem das Guthaben ausgeschöpft wurde,
gegeben.
-
Beispiel Nr. 1
-
10 illustriert
ein abgehendes IMS-Verbindungsszenario für ein IMS-Netzwerk
500,
welches in
5 beschrieben ist. Zu Beginn
sendet eine anrufende Seite (oder die Station der anrufenden Seite)
eine SIP-AUFFORDERN-Nachricht an die CSCF
510. Die CSCF
510 sendet
die AUFFORDERN-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Das IMS-Übergangssystem
501 beurteilt,
dass dies die erste AUFFORDERN-Nachricht dieser Sitzung ist, und
der aktuelle Verbindungsstatus wird auf Null eingestellt. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
einen Vergebührungs-Regeldurchsetzungspunkt
(Policy Enforcement Point, PEP) auf, um einen Vergebührungs-Regelentscheidungspunkt
(Policy Decision Point, PDP) zum Verarbeiten des Vergebührungsauslösers anzufordern.
In der Regelverwaltung ist der Vergebührungsauslösepunkt als ein UNTERBRECHEN
konfiguriert. Das IMS-Übergangssystem
501 startet
einen Zeitgeber, um die aktuelle Sitzung fortzusetzen. Die Vergebührungsauslösungsregel
in dem PDP kann durch das Folgende ausgedrückt werden:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 sendet
eine Diameter-Guthabensteuerungsanforderungs-(CCR)-[ANFANG]-Nachricht
an den OCS 520 für
eine Guthabenautorisierung, um die maximale Sitzungsdauer, welche
die anrufende Seite verwenden kann, ungefähr abzuschätzen. Der OCS 520 gewährt die Kontingenteinheiten
und stellt das gewährte
Kontingent an dem relevanten, gewährten Kontingent-AVP in einer
Diameter-Guthabenssteuerungsantwort-(Credit Control Answer, CCA)-Nachricht
ein. Der OCS 520 besetzt den erweiterten Vergebührungsauslösungs-AVP
der Sitzung in der CCA-Nachricht. Der OCS 520 sendet die
CCA-[ANFANG]-Nachricht dann an das IMS-Übergangssystem 501.
Wenn das IMS-Übergangssystem 501 die
CCA-Nachricht empfängt
und feststellt, ob die Sitzung gestattet werden kann, setzt das
IMS-Übergangssystem 501 die
aktuelle Sitzungsbehandlung fort und sendet die AUFFORDERN-Nachricht über die
CSCF 510 an eine angerufene Seite. Der aktuelle Verbindungsstatus
wird auf Auf Verbindungsantwort warten eingestellt.
-
Wenn
die angerufene Seite den Anruf beantwortet, sendet die angerufene
Seite eine 200-OK-Nachricht an die CSCF
510. Die CSCF
510 sendet
die 200-OK-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Wenn das IMS-Übergangssystem
501 die
200-OK-Nachricht empfängt,
fordert das IMS-Übergangssystem
501 die Vergebührungsregelverwaltung
an, und die Vergebührungsregel
wird wie folgt beurteilt:
-
Weil
der Vergebührungsauslösungstyp „BENACHRICHTIGEN" ist, unterbricht
das IMS-Übergangssystem 501 die
vorhandene Sitzung nicht. Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
die 200-OK-Nachricht an die CSCF 510, damit die Sitzung
fortgesetzt werden kann.
-
Das
IMS-Übergangssystem
501 sendet
dann eine Diameter-CCR-[AKTUALISIEREN]-Nachricht, um den Vergebührungsbeleg
an den OCS
520 zu berichten, um erneut Sitzungsguthaben
zu autorisieren, weil die Sitzungsantwortzeit zu diesem Zeitpunkt
verbraucht ist. Der OCS
520 reserviert das Guthaben erneut
aus der aktuellen Sitzungsantwortzeit. Der OCS
520 sendet
die CCA-[AKTUALISIEREN]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Das gewährte
Kontingent und die Ablaufzeit werden in dem CCA-AVP aufgenommen.
Der Guthabensteuerungsauslösepunkt
wird auch in dem erweiterten AVP von dem OCS
520 besetzt.
Nach Empfangen der CCA-Nachricht gibt das IMS-Übergangssystem
501 die
Vergebührungsfilterkriterien
dynamisch in einem Regelspeicher vor. Das IMS-Übergangssystem
501 startet
einen Zeitgeber der Sitzungssteuerung, um die Sitzung auf der Grundlage
des gewährten
Kontingents in Echtzeit zu überwachen,
und stellt den Verbindungsstatus auf Beantwortet ein. Nach dem Empfangen
der 200-OK-Nachricht
sendet die anrufende Seite eine SIP-ACK-Nachricht, welche von der CSCF
510 an
das IMS-Übergangssystem
501 weitergegeben
wird. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
den PEP auf, um den PDP anzufordern, um zu beurteilen, ob ein Vergebührungsbericht
an den OCS
520 übertragen
werden muss. Bei diesem Beispiel wird die folgende Vergebührungsfilterregel
erfüllt:
-
Weil
diese Nachricht nicht aktiv geschaltet ist, lässt das IMS-Übergangssystem 501 zu,
dass die SIP-Nachricht
fortgesetzt wird, und sendet die ACK-Nachricht über die CSCF 510 an
die angerufene Seite. Der Verbindungsstatus wird auf Laufende Verbindung
eingestellt. Nachdem das gewährte
Kontingent verbraucht ist, sendet das IMS-Übergangssystem 501 das
verwendete Kontingent über
eine CCR-[AKTUALISIEREN]-Nachricht
an den OCS 520 und fordert eine Zuteilung des nächsten,
neuen Kontingents an. Der OCS 520 stellt fest, ob die anrufende
Seite genug Guthaben aufweist, teilt ein anderes, neues Kontingent
zu, und sendet das neue Kontingent über eine CCA-[AKTUALISIEREN]-Nachricht
an das IMS-Übergangssystem 501. Das
IMS-Übergangssystem 501 setzt
den Zeitgeber der Sitzungssteuerung des neuen Kontingents zurück, um die
Sitzung in Echtzeit zu überwachen.
-
Um
das Ende der aktuellen Sitzung einzuleiten, sendet die anrufende
Seite eine BYE-Nachricht, welche von dem IMS-Übergangssystem
501 über die
CSCF
510 empfangen wird. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
den PEP auf, um den PDP anzufordern, um die folgende Vergebührungsfilterregel
zu bekommen:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 gestattet
die Fortsetzung der SIP-Nachrichtenbehandlung und sendet die BYE-Nachricht
an die CSCF 510. Das IMS-Übergangssystem 501 berechnet
das Kontingent, welches bis zu dem Zeitpunkt verbraucht ist, wenn
die BYE-Nachricht empfangen wird, stoppt den Zeitgeber der Sitzungssteuerung
und sendet eine CCR-[TERMINIERUNG]-Nachricht an den OCS 520, um
das verbrauchte Kontingent zu berichten. Der OCS 520 erwidert
eine CCA-[TERMINIERUNG]-Nachricht
an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzuzeigen, dass die Nachricht empfangen wurde. Die angerufene
Seite erwidert eine 200-OK-Nachricht über die CSCF 510 an
das IMS-Übergangssystem 501,
welche angibt, dass die Betriebsmittel der Sitzung der angerufenen
Seite freigegeben werden. Das IMS-Übergangssystem 501 beurteilt,
dass keine Regel unter dem aktuellen Sitzungsstatus diese 200-OK-Nachricht
erfüllt,
weshalb keine Handlung unternommen wird, um die Sitzung zu steuern.
Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
dann eine 200-OK-Nachricht, um die anrufende Seite freizugeben und
um die Betriebsmittel der Sitzung freizugeben.
-
Beispiel Nr. 2
-
11 illustriert
ein abschließendes
IMS-Verbindungsszenario
für ein
IMS-Netzwerk
500, welches in
5 beschrieben
wird. Zu Beginn empfängt
die CSCF
510 einer angerufenen Seite eine SIP-AUFFORDERN-Nachricht von der
anrufenden Seite. Die CSCF
510 sendet die AUFFORDERN-Nachricht
an das IMS-Übergangssystem
501.
Das IMS-Übergangssystem
501 beurteilt,
dass dies die erste AUFFORDERN-Nachricht dieser Sitzung ist, und
der aktuelle Verbindungsstatus wird auf Null eingestellt. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
dann den Vergebührungs-PEP
auf, um den Vergebührungs-PDP
zum Verarbeiten des Vergebührungsauslösers anzufordern.
In der Regelverwaltung ist der Vergebührungsauslösepunkt als ein UNTERBRECHEN
konfiguriert. Das IMS-Übergangssystem
501 startet
einen Zeitgeber, um die aktuelle Sitzung fortzusetzen. Die Vergebührungsauslösungsregel
in dem PDP kann durch das Folgende ausgedrückt werden:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 sendet
dann eine Diameter-CCR-[ANFANG]-Nachricht an den OCS 520 für eine Guthabenautorisierung,
um die maximale Sitzungsdauer, welche die angerufene Seite verwenden kann,
ungefähr
abzuschätzen.
Der OCS 520 gewährt
ein Kontingent und stellt das gewährte Kontingent an dem relevanten,
gewährten
Kontingent-AVP in der Diameter-Guthabenssteuerungsantwort-(Credit
Control Answer, CCA)-Nachricht ein. Der OCS 520 besetzt
den erweiterten Vergebührungsauslösungs-AVP
der Sitzung in der CCA-Nachricht. Der OCS 520 sendet die
CCA-[ANFANG]-Nachricht
an das IMS-Übergangssystem 501.
-
Wenn
das IMS-Übergangssystem 501 die
CCA-Nachricht empfängt
und beurteilt, dass die Sitzung gestattet werden kann, setzt das
IMS-Übergangssystem 501 die
aktuelle Sitzungsbehandlung fort und gibt die AUFFORDERN-Anforderung über die
CSCF 510 an die angerufene Seite weiter. Das IMS-Übergangssystem 501 stellt
dann den aktuellen Verbindungsstatus auf Auf Verbindungsantwort
warten ein.
-
Wenn
die angerufene Seite den Anruf beantwortet, sendet die angerufene
Seite eine 200-OK-Nachricht an die CSCF
510. Die CSCF
510 gibt
die 200-OK-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501 weiter. Wenn
das IMS- Übergangssystem
501 die
200-OK-Nachricht empfängt,
fordert das IMS-Übergangssystem
501 die
Vergebührungsregelverwaltung
an, und die Vergebührungsregel
wird wie folgt beurteilt:
-
Weil
der Vergebührungsauslösungstyp „BENACHRICHTIGEN" ist, unterbricht
das IMS-Übergangssystem 501 die
vorhandene Sitzung nicht. Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
die 200-OK-Nachricht an die CSCF 510, damit die Sitzung
fortgesetzt werden kann. Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
eine Diameter-CCR-[AKTUALISIEREN]-Nachricht,
um den Vergebührungsbeleg
an den OCS 520 zu berichten, um erneut Sitzungsguthaben
zu autorisieren, weil die Sitzungsantwortzeit zu diesem Zeitpunkt
geendet hat. Der OCS 520 reserviert das Guthaben erneut
aus der aktuellen Sitzungsantwortzeit.
-
Der
OCS 520 sendet die CCA-[AKTUALISIEREN]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501.
Das gewährte
Kontingent und die Ablaufzeit werden in dem CCA-AVP aufgenommen.
Der Guthabensteuerungsauslösepunkt
wird auch in dem erweiterten AVP von dem OCS 520 besetzt.
Beim Empfangen der CCA-Nachricht gibt das IMS-Übergangssystem 501 die
Vergebührungsfilterkriterien
dynamisch in einem Regelspeicher vor. Das IMS-Übergangssystem 501 startet
einen Zeitgeber der Sitzungssteuerung, um die Sitzung auf der Grundlage
des gewährten
Kontingents in Echtzeit zu überwachen.
Das IMS-Übergangssystem 501 stellt
den Verbindungsstatus auf Beantwortet ein.
-
Beim
Empfangen der 200-OK-Nachricht sendet die anrufende Seite eine SIP-ACK-Nachricht,
welche von der CSCF
510 an das IMS-Übergangssystem
501 weitergegeben
wird. Nachdem das IMS-Übergangssystem
501 die
ACK-Nachricht empfangen hat, ruft das IMS-Übergangssystem
501 den
PEP auf, um den PDP anzufordern, um zu beurteilen, ob ein Vergebührungsbericht
an den OCS
520 übertragen
werden muss. Bei diesem Beispiel wird die folgende Vergebührungsfilterregel
erfüllt:
-
Weil
diese Nachricht nicht aktiv geschaltet ist, lässt das IMS-Übergangssystem
501 zu,
dass die SIP-Nachricht
fortgesetzt wird, und sendet die ACK-Nachricht über die CSCF
510 an
die angerufene Seite. Das IMS-Übergangssystem
501 stellt
den Verbindungsstatus auf Laufende Verbindung ein. Hierbei wird
die Medienkomponente der anrufenden Seite aktualisiert, und die
anrufende Seite sendet eine SIP-AKTUALISIEREN-Nachricht
an die CSCF
510. Die CSCF
510 sendet die AKTUALISIEREN-Nachricht
an das IMS-Übergangssystem
501.
Das IMS-Übergangssystem
501 beurteilt
die AKTUALISIEREN-Nachricht dieser Sitzung. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
den Vergebührungs-PEP
auf, um den Vergebührungs-PDP
anzufordern. Der Vergebührungsauslösepunkt
wird wie folgt beurteilt:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 berechnet
das verwendete Kontingent für
die vorhandene Medienkomponente, stellt die Sub-AVPs entsprechend
des Vergebührungsparameters
der neuen Medienkomponente ein und sendet die Diameter-CCR-Nachricht,
um den Vergebührungsbeleg
zu berichten. Zwei MSCC-AVPs sind in der CCR-Nachricht aufgenommen.
Ein MSCC-AVP wird verwendet, um das verwendete Kontingent für die aktuelle
Medienkomponente zu berichten und um das Teilnehmerguthaben in dem
OCS 520 zu belasten. Ein anderer MSCC-AVP wird hinzugefügt, um Guthaben
für die
neue Medienkomponentenaktualisierung von dem OCS 520 anzufordern.
-
Wenn
das IMS-Übergangssystem 501 die
CCA-Nachricht empfängt,
setzt das IMS-Übergangssystem 501 den
Zeitgeber der Sitzungssteuerung der neuen Medienkomponente innerhalb
der aktuellen Sitzung zurück.
Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
die AKTUALISIEREN-Nachricht über
die CSCF 510 an die angerufene Seite. Für die ACK-Nachricht unter dem
Aktualisierungsstatus der aktuellen Sitzung weist das IMS-Übergangssystem 501 keine
Vergebührungsfilterkriterien
auf. Das IMS-Übergangssystem 501 gibt
die ACK-Nachricht an die anrufende Seite weiter und sendet die ACK-Nachricht
von der anrufenden Seite an die angerufene Seite.
-
Wenn
die angerufene Seite die aktuelle Sitzung beendet, sendet die angerufene
Seite eine BYE-Nachricht über
die CSCF
510 an das IMS-Übergangssystem
501.
Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
den Vergebührungs-PEP
auf, um den Vergebührungs-PDP
anzufordern. Der Vergebührungsauslösepunkt
wird wie folgt beurteilt:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 lässt zu,
dass die SIP-Nachrichtenbehandlung fortgesetzt wird, und sendet
die BYE-Nachricht über
die CSCF 510 an die anrufende Seite. Das IMS-Übergangssystem 501 berechnet
das verwendete Kontingent bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die BYE-Nachricht
empfangen wird, und stoppt den Zeitgeber der Sitzungssteuerung.
Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
eine CCR-[TERMINIERUNG]-Nachricht an den OCS 520, um das
verbrauchte Kontingent zu berichten. Der OCS 520 sendet
eine CCA-[TERMINIERUNG]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzuzeigen, dass die Nachricht empfangen wurde. Die anrufende
Seite erwidert eine 200-OK-Nachricht,
um anzugeben, dass die Betriebsmittel der Sitzung der anrufenden
Seite freigegeben sind. Wenn das IMS-Übergangssystem 501 beurteilt,
dass unter dem aktuellen Sitzungsstatus keine Regeln diese Nachricht
für einen
Vergebührungsbeleg
erfüllen,
wird keine Handlung unternommen, um die Sitzung zu steuern. Das
IMS-Übergangssystem 501 sendet
eine 200-OK-Nachricht, um die Betriebsmittel der Sitzung freizugeben.
-
Beispiel Nr. 3
-
12 illustriert
eine Sitzungsterminierung nach Erschöpfung des Guthabens für ein IMS-Netzwerk
500,
welches in
5 beschrieben ist. Zu Beginn
sendet eine anrufende Seite (oder die Station der anrufenden Seite)
eine SIP-AUFFORDERN-Nachricht an die CSCF
510. Die CSCF
510 sendet
die AUFFORDERN-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Das IMS-Übergangssystem
501 beurteilt,
dass dies die erste AUFFORDERN-Nachricht dieser Sitzung ist, und
der aktuelle Verbindungsstatus wird auf Null eingestellt. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
einen Vergebührungs-Regeldurchsetzungspunkt
(Policy Enforcement Point, PEP) auf, um einen Vergebührungs-Regelentscheidungspunkt
(Policy Decision Point, PDP) zum Verarbeiten des Vergebührungsauslösers anzufordern.
In der Regelverwaltung ist der Vergebührungsauslösepunkt als ein UNTERBRECHEN
konfiguriert. Das IMS-Übergangssystem
501 startet
einen Zeitgeber, um die aktuelle Sitzung fortzusetzen. Die Vergebührungsauslösungsregel
in dem PDP kann durch das Folgende ausgedrückt werden:
-
Das
IMS-Übergangssystem 501 sendet
eine Diameter-Guthabensteuerungsanforderungs-(CCR)-[ANFANG]-Nachricht
an den OCS 520 für
eine Guthabenautorisierung, um die maximale Sitzungsdauer, welche
die anrufende Seite verwenden kann, ungefähr abzuschätzen. Der OCS 520 gewährt die Kontingenteinheiten
und stellt das gewährte
Kontingent an dem relevanten, gewährten Kontingent-AVP in einer
Diameter-Guthabenssteuerungsantwort-(Credit Control Answer, CCA)-Nachricht
ein. Der OCS 520 besetzt den erweiterten Vergebührungsauslösungs-AVP
der Sitzung in der CCA-Nachricht. Der OCS 520 sendet die CCA-[ANFANG]-Nachricht
dann an das IMS-Übergangssystem 501.
Wenn das IMS-Übergangssystem 501 die
CCA-Nachricht empfängt
und feststellt, ob die Sitzung gestattet werden kann, setzt das
IMS-Übergangssystem 501 die
aktuelle Sitzungsbehandlung fort und sendet die AUFFORDERN-Nachricht über die
CSCF 510 an eine angerufene Seite. Der aktuelle Verbindungsstatus
wird auf Auf Verbindungsantwort warten eingestellt.
-
Wenn
die angerufene Seite den Anruf beantwortet, sendet die angerufene
Seite eine 200-OK-Nachricht an die CSCF
510. Die CSCF
510 sendet
die 200-OK-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Wenn das IMS-Übergangssystem
501 die
200-OK-Nachricht empfängt,
fordert das IMS-Übergangssystem
501 die Vergebührungsregelverwaltung
an, und die Vergebührungsregel
wird wie folgt beurteilt:
-
Weil
der Vergebührungsauslösungstyp „BENACHRICHTIGEN" ist, unterbricht
das IMS-Übergangssystem 501 die
vorhandene Sitzung nicht. Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
die 200-OK-Nachricht an die CSCF 510, damit die Sitzung
fortgesetzt werden kann.
-
Das
IMS-Übergangssystem
501 sendet
dann eine Diameter-CCR-[AKTUALISIEREN]-Nachricht, um den Vergebührungsbeleg
an den OCS
520 zu berichten, um erneut Sitzungsguthaben
zu autorisieren, weil die Sitzungsantwortzeit zu diesem Zeitpunkt
verbraucht ist. Der OCS
520 reserviert das Guthaben erneut
aus der aktuellen Sitzungsantwortzeit. Der OCS
520 sendet
die CCA-[AKTUALISIEREN]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem
501.
Das gewährte
Kontingent und die Ablaufzeit werden in dem CCA-AVP aufgenommen.
Der Guthabensteuerungsauslösepunkt
wird auch in dem erweiterten AVP von dem OCS
520 besetzt.
Beim Empfangen der CCA-Nachricht gibt das IMS-Übergangssystem
501 die
Vergebührungsfilterkriterien
dynamisch in einem Regelspeicher vor. Das IMS-Übergangssystem
501 startet
einen Zeitgeber der Sitzungssteuerung, um die Sitzung auf der Grundlage
des gewährten
Kontingents in Echtzeit zu überwachen,
und stellt den Verbindungsstatus auf Beantwortet ein. Nach dem Empfangen
der 200-OK-Nachricht
sendet die anrufende Seite eine SIP-ACK-Nachricht, welche von der CSCF
510 an
das IMS-Übergangssystem
501 weitergegeben
wird. Das IMS-Übergangssystem
501 ruft
den PEP auf, um den PDP anzufordern, um zu beurteilen, ob ein Vergebührungsbericht
an den OCS
520 übertragen
werden muss. Bei diesem Beispiel wird die folgende Vergebührungsfilterregel
erfüllt:
-
Weil
diese Nachricht nicht aktiv geschaltet ist, lässt das IMS-Übergangssystem 501 zu,
dass die SIP-Nachricht
fortgesetzt wird, und sendet die ACK-Nachricht über die CSCF 510 an
die angerufene Seite. Der Verbindungsstatus wird auf Laufende Verbindung
eingestellt.
-
Nachdem
das gewährte
Kontingent verbraucht ist, sendet das IMS-Übergangssystem 501 das
verwendete Kontingent über
eine CCR-[AKTUALISIEREN]-Nachricht an den OCS 520 und fordert
eine Zuteilung des nächsten, neuen
Kontingents an. Der OCS 520 stellt fest, dass die anrufende
Seite das Guthaben ausgeschöpft
hat, und sendet eine CCA-[AKTUALISIEREN]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzugeben, dass keine weiteren Kontingente zugeteilt werden können. Das
IMS-Übergangssystem 501 sendet eine
BYE-Nachricht an die anrufende Seite, um den Verbindungszweig der
anrufenden Seite zu trennen. Das IMS-Übergangssystem 501 sendet
auch eine BYE-Nachricht an die angerufene Seite, um den Verbindungszweig
der angerufenen Seite zu trennen. Gleichzeitig sendet das IMS-Übergangssystem 501 eine
CCR-[TERMINIERUNG]-Nachricht an den OCS 520, um die aktuelle
Sitzungsvergebührung
zu beenden. Der OCS 520 belastet das Guthaben mit dem Verwendungsguthaben
der neuen Medienkomponente und sendet eine CCA-[TERMINIERUNG]-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzuzeigen, dass die Sitzungsvergebührung für die aktuelle Sitzung erfolgreich
ausgeführt
wurde. Die anrufende Seite sendet eine 200-OK-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzuzeigen, dass die anrufende Seite getrennt ist. Die angerufene
Seite sendet eine 200-OK-Nachricht an das IMS-Übergangssystem 501,
um anzuzeigen, dass die angerufene Seite getrennt ist.