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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft flexible Gebührenberechnungsmechanismen
für IP-Multimedia-Dienste, welche im
Besonderen aber nicht notwendigerweise auf Push-to-Talk-over-Cellular-Dienste
anwendbar sind.
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Hintergrund der Erfindung
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IP-Multimedia-(IPMM)Dienste
stellen eine dynamische Kombination von Sprache, Video, Nachrichten, Daten
usw. innerhalb derselben Sitzung bereit. Durch die zunehmende Anzahl
der Grundanwendungen und Medien, die kombiniert werden können, wird
die den Endbenutzern angebotene Anzahl von Diensten wachsen, und
die Erfahrung einer zwischenpersönlichen
Kommunikation wird bereichert werden. Dieses wird zu einer neuen
Generation personalisierter, gehaltvoller Multimedia-Kommunikationsdienste
führen.
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Das
IP Multimedia Subsystem (IMS) ist die von dem Third Generation Partnership
Project (3GPP) definierte Technologie zum Bereitstellen von IP-Multimedia-Diensten über 3G-Mobilkommunikationsnetzwerke. IMS
stellt Schlüsselmerkmale
zum Anreichern der Erfahrung einer Endbenutzer-Person-an-Person-Kommunikation
durch die Integration und Interaktion von Diensten bereit. IMS ermöglicht neue
gehaltvolle Person-an-Person-(Clientan-Client-) als auch Person-an-Inhalt-(Client-an-Server-)Kommunikationen über ein IP-basiertes
Netzwerk. IMS verwendet das Session Initiation Protocol (SIP) und
das Session Description Protocol (SDP), um Anrufe oder Sitzungen
zwischen Benutzerendgeräten
und/oder Servern aufzubauen und zu steuern. IMS sitzt oberhalb eines
Zugangsnetzwerks bzw. Zugriffsnetzwerks, welches typischerweise
ein General Packet Radio Service (GPRS) Netzwerk sein würde, aber
auch eine andere alternative Technologie für einen Festzugang sein könnte, zum
Beispiel WLAN. 1 veranschaulicht schematisch,
wie IMS in die Mobilnetzwerkarchitektur in dem Fall eines GPRS-Zugangsnetzwerks
passt.
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Existierende
Zelltelefonnetzwerkbetreiber haben kürzlich einen enormen Anstieg
in der Anzahl von Teilnehmern erfahren, die die Verwendung sog. „Prepaid"-Subskriptionen wählen, d. h., wenn Teilnehmer
eine Geldmenge (Kreditsaldo) bei ihren Betreibern hinterlegen, die
durch die anschließende
Verwendung von Diensten durch die Teilnehmer verbraucht wird. Es
wird vorhergesehen, dass die Prepaid-Subskriptionsoption sich als
gleichermaßen
populär
für die
Benutzer von IMS-Diensten
herausstellen wird. Tatsächlich
ist die Bereitstellung von Prepaid-Diensten wahrscheinlich ein Muss
für eine
weite Verbreitung von IMS-Diensten. Das Prepaid-Bezahlungsverfahren
hat die folgenden Haupteigenschaften:
- • Betreiber-Guthabensteuerung
- • Endbenutzer-/Teilnehmer-Echtzeit-Ausgabensteuerung
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Ein
Online-/Echtzeit-Gebührenberechnungsmechanismus
ist durch 3GPP definiert worden und ist die bevorzugte Weise für die Handhabung
von Prepaid-Teilnehmern. Der Mechanismus hat die folgenden Eigenschaften:
- • Er
ist auf einer bidirektionalen Echtzeit-Kommunikation zwischen den dienenden
Elementen bzw. Dienstelementen (dies sind die Knoten in Steuerung
eines bestimmten Dienstes) und des Gebührenberechnungssystems aufgebaut.
- • Die
Gebührenberechnung
ist ein integraler Teil der Dienstlieferung.
- • Die
Guthabenautorisierung kann vor der Dienstlieferung durchgeführt werden.
Dieses involviert eine Bewertung (ein Prozess zum Berechnen eines
Preises auf Grundlage einer Gebührenberechnungseingabe, die
eine Information (Volumen, Dauer, Kategorie usw.), Konfigurationsdaten
(Tariftabellen usw.) und einen Kontext berücksichtigt, der aus anderen
Quellen (Tageszeit, Ort des Benutzers usw.) erhalten wird), eine Kontoprüfung und
Guthabenreservierung.
- • Ein
Guthaben wird von einem Benutzerkonto entweder gleichzeitig mit
der Dienstlieferung (einmalige Ereignisgebührenberechnung) oder während/bei
dem Ende der Dienstlieferung (sitzungsbasierte Gebührenberechnung)
abgeführt.
- • Betreiber-Guthabensteuerung
- • Endbenutzer
haben eine Echtzeit-Ausgabenkontrolle.
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2 stellt
eine vereinfachte logische Online-Gebührenberechnungsarchitektur
für IMS
bereit. Das Online Charging System (OCS) bzw. Online-Gebührenberechnungssystem,
in diesem Beispiel ein Prepaid-System (PPS), das Prepaid-Teilnehmer
handhabt, stellt eine Gebührenberechnungssteuerfunktion
für den
Echtzeit-Gebührenberechnungsmechanismus
bereit. Das Prepaid-System enthält
den Account Balance Manager bzw. Kontosaldoverwalter und die User
Accounts bzw. Benutzerkonten, die Rating Engine bzw. Bewertungs-Engine
und die Tariff Information bzw. Tarifinformation. Die Rating Engine
stellt Bewertungswerte für Sitzungen/Dienste
oder Ereignisse bereit, die nicht bei einer Quelle mit einer Preisangabe
versehen sind, d. h. für
Dienstelemente, die keinen Preis haben. Für eine Online-Gebührenberechnung
sind die IMS Serving Elements (IMS SE), die eine Gebührenberechnungseingabe
an das OCS liefern können,
S-CSCF, MRFC und AS. Die Schnittstelle zwischen INS SEs und PPS
basiert auf Diameter Base Protocol (DBP) + Diameter Credit Control
Application (DCC), wie sie aktuell von 3GPP in Release 5 und 6 definiert
sind.
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In
dem von 3GPP betrachteten Session-basierten Credit Control Szenario
empfängt
ein OCS eine Anforderung für
eine Guthabenreservierung von einem IMS SE, bewertet die Anforderung,
reserviert eine geeignete Geldmenge von dem Benutzerkonto und gibt
die entsprechende Guthabenressourcenmenge an das IMS SE zurück. Man
beachte, dass eine Guthabenressource nicht ein tatsächliches
Geldguthaben implizieren muss; Guthabenressourcen können in
der Form von Einheiten (zum Beispiel Datenvolumen oder Zeit) gewährt werden,
die zu messen sind. Bei Empfang einer Antwort einer erfolgreichen
Guthabenautorisierung mit einer gewissen Menge von Guthabenressourcen
ermöglicht
das IMS SE eine Dienstlieferung an den Endbenutzer und startet die Überwachung
der Verwendung der gewährten
Ressourcen. Wenn die dem Endbenutzer gewährten Guthabenressourcen verbraucht
worden sind oder der Dienst erfolgreich geliefert oder terminiert
worden ist, berichtet das IMS SE an das OCS die verwendete Menge
zurück.
Das OCS führt
die verwendete Menge von dem Benutzerkonto ab; das OCS kann eine
Bewertung durchführen
und eine neue Guthabenreservierung tätigen, wenn die Dienstlieferung
fortfährt.
Dieser Prozess wird mit dem Session-basierten Credit Control Szenario
bewerkstelligt, das eine Erstabfrage, mögliche Zwischenabfragen und
die Schlussabfrage enthält. Sowohl
IMS SEs als auch das OCS müssen
den Guthabensteuersitzungszustand aufrecht erhalten. Obwohl 3GPP
andere Gebührenberechnungsszenarien
berücksichtigt,
wird das Session-basierte Credit Control Szenario als für die meisten
IMS-Dienste zweckgemäß betrachtet.
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Es
gibt eine Anzahl von IMS Charging Principles bzw. IMS-Gebührenberechnungsprinzipien,
die berücksichtigt
werden müssen,
wenn die 3GPP OCS-Gebührenberechnungsmechanismen
auf IMS-basierte Dienste angewendet werden. Hauptsächlich sind
dieses:
- • In
einer IMS-Sitzung kann es eine Anzahl von Benutzern geben, die Teilnehmer
einiger unterschiedlicher IMS-Betreiber
sind.
- • Jeder
der IMS-Betreiber muss fähig
sein, IMS-Benutzer unabhängig
abzurechnen, gemäß deren
Gebührenberechnungsgrundsatz.
Darüber
hinaus können
unterschiedliche Gebührenberechnungsmodelle
in unterschiedlichen Netzwerken für dieselbe IMS-Sitzung angewendet
werden.
- • Unterschiedliche
Gebührenberechnungsmodelle
können
für unterschiedliche
Teilnehmermengen für
denselben IMS-Dienst
bzw. dasselbe IMS-Merkmal innerhalb eines Netzwerks eines gegebenen
Betreibers angewendet werden.
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In
heutigen Zellnetzwerken wird die Prepaid-Bezahlung typischerweise
für Dienste
wie beispielsweise Circuit-Switched-(CS)
bzw. leitungsvermittelte Sprache, GPRS-Daten, Short Message Service (SMS) bzw. Kurznachrichtendienst,
Multimedia Messaging Service (MMS) verwendet. Ob eine subskriptionsbasierte
Gebührenberechnung
(zum Beispiel ein Dienstpaket für
eine monatliche Flat-Gebühr)
oder eine Gebührenberechnung
pro Verwendung Anwendung findet, ist egal, eine Dienstverwendung
wird mit Verwendung eines einzelnen Mechanismus für jeden
Dienst wie folgt gemessen:
- • Dauer in Sekunden für CS-Sprache
- • Volumen
in Kbytes für
GPRS-Daten
- • Pro-Nachricht
(Pro-Ereignis) für
SMS und MMS.
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In
den obigen Fällen
wissen die relevanten SEs (MSC, GSN, MMSC) immer, welche Parameter
sie für jeden
Dienst überwachen
müssen.
Im Gegensatz dazu kann ein IMS-Dienst auf Grundlage einer Anzahl
möglicher
dienstspezifischer gebührenpflichtiger
Ereignisse abgerechnet werden. Beispielsweise kann einem Benutzer
ein (IMS-basierter) Push-to-Talk-over-Cellular-(PoC)Dienst (ein
Dienst vom Funkgerättyp)
auf Grundlage der Anzahl gesendeter und/oder empfangener Sprech-Bursts
oder der Dauer in Sekunden der gesendeten und/oder empfangenen Sprech-Bursts oder Sitzungszeit
usw. in Rechnung gestellt werden. Außerdem kann die Abrechnung
gegenüber
einem Benutzer unterschiedlich in Abhängigkeit davon erfolgen, ob
er/sie die Sitzung einleitet oder terminiert, ob er/sie der „Sitzungsbesitzer" oder ein Sitzungsteilnehmer
ist. Darüber
hinaus können
unterschiedliche Gebührenberechnungsmodelle
für unterschiedliche
Benutzerkategorien (beispielsweise basierend auf dem Subskriptionstyp)
für denselben
Dienst bzw. für
dasselbe Merkmal innerhalb eines Netzwerks eines Betreibers (beispielsweise
basierend auf dem Subskriptionstyp) Anwendung finden.
- • 3GPP
IMS Online Charging Application, wie es aktuell definiert ist, bedeutet:
- • Dasselbe
Gebührenberechnungsmodell
muss deshalb für
sämtliche
Vorauszahlungsteilnehmer in einem Netzwerk eines gegebenen Betreibers
Anwendung finden.
- • Sämtliche
IMS SEs müssen
mit einem dienstspezifischen Messverfahren konfiguriert sein (selbst
wenn sie mehrfache Messverfahren unterstützen können).
- • Wenn
ein Betreiber ein neues Gebührenberechnungsmodell ändern bzw.
mit diesem auf Grundlage eines neuen Messverfahrens (zum Beispiel „Sitzungszeit" anstelle von „Sprech-Burst-Länge") experimentieren möchte, dann
müssen
sämtliche
betroffenen IMS SEs (zum Beispiel S-CSCF, MRF, S-CSCF), die Gebührenberechnungseingaben
für den
spezifischen Dienst liefern, rekonfiguriert werden, um den neuen
Messmechanismus anzuwenden.
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Solche
Systeme und Verfahren nach dem Stand der Technik sind beispielsweise
aus
US 2004/019539 von
Raman et al., 29. Januar 2004 und aus 3GPP TS 32.225 V 5.5.0, „Changing
data description for the IP Multimedia Subsystem (IMS), März 2004,
bekannt.
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Für einen
Betreiber wäre
die Fähigkeit
wünschenswert,
Gebührenberechnungsmodelle
für IMS-Dienste
und Teilnehmer auf eine flexible Weise und von einem zentralisierten
Element, beispielsweise dem OCS, zu verwalten.
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Inhaltsangabe der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt
zur Verarbeitung von dienstbezogenen buchhalterischen Anforderungen
bzw. Berechnungsanforderungen in einem Online Charging System bzw.
Online-Gebührenberechnungssystem
eines IP-Multimedia-Subsystems,
wobei das Verfahren umfasst:
Empfangen einer dienstbezogenen
buchhalterischen Anforderung von einem IP Multimedia Subsystem Serving
Element, wobei die Anforderung eine Kennung der Messverfahren der
gebührenpflichtigen
Ereignisse enthält,
die von dem Serving Element unterstützt werden,
Auswählen eines
dem gewählten
Dienst entsprechenden Gebührenberechnungsmodells;
Auswählen eines
oder mehrerer der unterstützenden
Messverfahren auf der Basis des ausgewählten Gebührenberechnungsmodells;
Bestimmen
einer Menge gewährter
Diensteinheiten für
das oder jedes ausgewählte
Messverfahren; und
Senden einer buchhalterischen Antwort an
das Serving Element, die die Menge(n) der gewährten Diensteinheiten und eine
Kennung des/der entsprechenden Messverfahren(s) enthält.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen die folgenden Vorteile im Vergleich zum Stand
der Technik bereit:
- • Vielfache Gebührenberechnungsmodelle
können
für (Vorbezahlungs-)Teilnehmer
für denselben
Dienst bzw. dasselbe Merkmal in einem Netzwerk eines Betreibers
angewendet werden.
- • Wenn
der Betreiber basierend auf einem neuen Messverfahren (zum Beispiel „Sitzungszeit" anstelle von „Sprech-Bündel-Länge") ein neues Gebührenberechnungsmodell ändern/mit
diesem experimentieren möchte,
zum Beispiel für
nur manche Teilnehmerkategorien, erfordert dieses eine Handlung nur
in einem zentralisierten Element, zum Beispiel dem OCS/PPS und nicht
in den IMS SEs.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren des ersten Aspektes ein Prüfen des Kontos des mit der
Anforderung verbundenen Teilnehmers, bevor die buchhalterische Antwort
an das Serving Element gesendet wird. Die Schritte zum Auswählen eines
oder mehrerer der unterstützten
Messverfahren und zum Bestimmen einer Menge gewährter Diensteinheiten kann
auf dem Kontosaldo und/oder dem Subskriptionstyp bzw. Teilnehmertyp
des Teilnehmers basieren.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt
zum Steuern einer Teilnehmergebührenberechnung
bei einem IP-Multimedia Subsystem Serving Element eines IP Multimedia
Subsystems, wobei das Verfahren umfasst:
Senden, beim bzw.
nach Empfang einer Dienstanforderung von einem Teilnehmer, einer
dienstbezogenen buchhalterischen Anforderung an ein Online Charging
System bzw. Online-Gebührenberechnungssystem,
wobei die Anforderung eine Kennung der Messverfahren der gebührenpflichtigen
Ereignisse enthält,
die von dem Serving Element unterstützt werden; und
anschließendes Empfangen
einer buchhalterischen Antwort von dem Online-Gebührenberechnungssystem, die
die Menge(n) der gewährten
Diensteinheiten und eine Kennung des/der entsprechenden Messverfahren(s) enthält, die
aus den Messverfahren ausgewählt
sind, die von dem Serving Element unterstützt werden; und
Anwenden
des/der Messverfahren(s) für
die Dauer des Dienstes und Überwachen
der empfangenen gewährten Diensteinheitmenge(n),
während
der Dienst geliefert wird.
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Die
durch das Serving Element unterstützten Messverfahren der gebührenpflichtigen
Ereignisse enthalten eines oder mehrere der Folgenden: IMS-Sitzungsdauerzeit,
dienst-gesendete und/oder empfangene Sprech-Bursts, gesendetes oder
empfangenes Datenvolumen bzw. Datenmenge. Tabelle 1 stellt unten
weitere Details bereit.
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Die
Erfindung ist im Besonderen auf Push-to-Talk-over-Cellular (PoC) Dienste
anwendbar. In diesem Szenario ist das IP Multimedia Subsystem Serving
Element ein PoC-Server.
Es kann ein Gebührenberechnungsmodell
für jeden
PoC-Benutzer und/oder Merkmal bereitgestellt sein.
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Vorzugsweise
sind die Gebührenberechnungsanforderung
und Antwort eine Diameter-Accounting-Request-(ACR)Nachricht bzw.
eine Diameter-Accounting-Answer-(ACA)Nachricht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
schematisch eine Mobilnetzwerkarchitektur, die ein IP Multimedia
Subsystem aufnimmt.
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2 veranschaulicht
eine vereinfachte logische Online-Gebührenberechnungsarchitektur
für IMS-Dienste.
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3 zeigt
die PoC Release 2 Architektur.
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4 zeigt
ein Signalisierungsflussbeispiel einer Guthabenautorisierung zwischen
dem IPMM SE und dem Online Charging System bzw. Online-Gebührenberechnungssystem/Prepaid-System.
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Detaillierte Beschreibung
gewisser Ausführungsformen
der Erfindung
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Push-to-Talk-over-Cellular
ist ein durch ein Industriekonsortium definierter Dienst vom Funkgerättyp. Weitere
Details sind aus Push-to-Talk-over-Cellular (PoC) Release Phase
1 ersichtlich. Es sind vier Typen einer PoC-Sprechsitzung definiert
worden, und zwar Instant Personal Talk, Ad-hoc Instant Group Talk,
Instant Group Talk und Chat Group Talk. Tabelle 1 zeigt Beispiele
eines PoC-Gesprächssitzungs-Gebührenberechnungsmodells,
das über
den OCS-Mechanismus unterstützt
werden kann.
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Für Instant
Personal Talk und Ad-hoc Instant Group Talk können die folgenden Gebühren Anwendung finden:
- • Dem
PoC-Sitzungsbesitzer können
Gebühren
für die
Verwendung zentralisierter Funktionen (zum Beispiel ad-hoc-Gruppenexplosion
und Medienverteilung) auf Grundlage des Gebührenberechnungsmodells des
Heimat-PoC-Betreibers
des Sitzungsbesitzers belastet werden. Für Instant Personal Talk und
Ad-hoc Instant Group Talk ist der Sitzungsbesitzer der PoC-Sitzungsveranlasser.
- • Jedem
Beteiligten in der PoC-Sitzung können
Gebühren
für seine
Teilnahme auf Grundlage des Gebührenberechnungsmodells
des Heimat-PoC-Betreibers des Beteiligten belastet werden.
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Für Instant
Group Talk und Chat Group Talk können
die folgenden Gebühren
Anwendung finden:
- • Dem PoC-Sitzungsbesitzer können Gebühren für die Verwendung
zentralisierter Funktionen (zum Beispiel Gruppenlistenexplosion
und Medienverteilung) auf Grundlage des Gebührenberechnungsmodells des Heimat-POC-Betreibers des
Sitzungs-/Gruppen-/Chat-Besitzers belastet werden. Für Instant
Group Talk und Chat Group Talk ist der PoC-Sitzungsbesitzer der
POC-Gruppenbesitzer.
- • Jedem
Beteiligten in der POC-Sitzung können
Gebühren
für seine
Teilnahme auf Grundlage des Gebührenberechnungsmodells
des Heimat-POC-Betreibers des Beteiligten belastet werden.
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Die
unterschiedliche Gebührenberechnungsbasis
für diese
unterschiedlichen Dienste als auch die sich unterscheidenden Gebührenberechnungsmodelle
unterschiedlicher Benutzer erfordern einen flexiblen Mechanismus
zum Definieren, in Echtzeit, welche Guthaben ausgestellt werden
müssen
und welche Sitzungsdaten gesammelt werden müssen, um eine Dienstbenutzung
durch Prepaid-Teilnehmer zu steuern bzw. zu kontrollieren. Es wird
hier vorgeschlagen, einen Prozess für die Kommunikation dienstspezifischer
unterstützter
Messverfahren (zusätzlich
zu einer dienstspezifischen Bewertungseingabe) von IMS SEs an das
OCS, zu der Zeit, dass ein IMS SE eine Guthabenautorisierung anfordert,
einzuführen,
so dass auf Grundlage empfangener Eingaben und des geltenden Gebührenberechnungsmodells
das OCS fähig
ist, die Typen und Menge gewährter
Guthabenressourcen auszuwählen,
die an das IMS SE zurückzugeben
sind.
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Dieser
Ansatz wird weiter mittels des folgenden Beispiels veranschaulicht:
Wenn
ein IMS-Dienst aufgerufen wird, soll das verantwortliche IMS SE,
d. h. ein POC-Server, an OCS eine Diameter-Accounting-Request-(ACR)Nachricht
senden mit:
- • einer dienstspezifische Bewertungseingabe,
wie beispielsweise ein IMS-Dienst/Merkmalstyp (zum Beispiel POC
Instant Personal Talk), eine Anruf/Sitzungsparteirolle (zum Beispiel
Sitzungsbeteiligter)
- • einer
Liste dienstspezifischer gebührenpflichtiger
Ereignisse, die das IMS SE messen kann, d. h. die unterstützten Messverfahren
des IMS SE für
den angeforderten Dienst (zum Beispiel POC-Sitzungszeit, POC-gesendete/empfangene
Sprech-Bündel
usw.)
- • einer
Menge einer angeforderten Dienst-Einheit für jedes zugehörige dienstspezifische
Ereignis, das das IMS SE messen kann (dezentralisierte Einheitbestimmung)
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Das
OCS soll die IMS-Dienstanforderung bewerten (zentralisierte Bewertung),
den Benutzersaldo prüfen
und basierend auf dem geltenden Gebührenberechnungsmodell (zentralisierte
Verwaltung des Gebührenberechnungsmodells)
eine geeignete Menge und Typ von Guthabeneinheiten reservieren.
Das OCS soll an IMS SE eine Diameter-Accounting-Answer-(ACA)Nachricht
senden mit:
- • der gewährten Dienst-Einheit und dem
dienstspezifischen gebührenpflichtigen
Ereignis, was das IMS SE messen soll (zum Beispiel Anzahl POC-gesendeter Sprech-Bündel)
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Bei
IMS-Dienstaufruf führt
das betroffene IMS SE eine Guthabenautorisierung mit einer Geldreservierung
in Richtung von PPS durch (sitzungsbasiertes Gebührenberechnungsszenario). Das
IMS SE stellt PPS die folgende dienstspezifische Information in
einem Diameter-Accounting-Request-(ACR)Befehl bereit:
- • Diensttyp
(zum
Beispiel PoC Instant Personal Talk, Ad-hoc Instant Group Talk, Instant
Group Talk, Chat Group Talk oder Instant Personal Alert usw.)
- • Parteirolle
(zum
Beispiel Sitzungsbeteiligter, Sitzungsbesitzer, Sitzungsursprung
oder Sitzungsterminierung)
- • Liste
dienstspezifischer Ereignisse, die das IMS SE messen kann.
(zum
Beispiel PoC-Gesprächssitzung & Parteirollen-Sitzungsbeteiligter:
Beteiligtensitzungszeit, Anzahl gesendeter und/oder empfangener
Sprech-Bursts und Zeitlänge
gesendeter und/oder empfangener Sprech-Bursts)
(zum Beispiel für PoC-Gesprächssitzung
und Parteirollen-Sitzungsbesitzer: Gesamtsitzungszeit ist vorbei, Summe
der von jedem Beteiligten verbrauchten Zeit, Zeitlänge verteilter
Sprech-Bursts, Anzahl verteilter Sprech-Bursts und Anzahl der Beteiligten)
(zum
Beispiel für
PoC Instant Personal Alert: Anzahl von Alarmnachrichten)
- • Liste
von Requested-Service-Unit, mit der Liste dienstspezifischer Ereignisse
verknüpft,
die das IMS SE messen kann
(zum Beispiel für PoC Instant Personal Talk:
X Einheiten für
Beteiligtensitzungszeit, Y Einheiten für Anzahl gesendeter und/oder
empfangener Sprech-Bursts, AND usw.)
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PPS
bewertet die IMS-Dienstanforderung (zentralisierte Bewertung), prüft das Benutzersaldo
und reserviert auf Grundlage des geltenden Gebührenberechnungsmodells (zentralisierte
Verwaltung des Gebührenberechnungsmodells)
eine geeignete Menge und Typ von Guthabeneinheiten. PPS stellt dem
IMS SE die folgende dienstspezifische Information in einem Diameter-Accounting-Answer-(ACA)Befehl
bereit:
- • Diensttyp
(zum Beispiel PoC Instant Personal Talk). Abgeleitet von dem ACR-Befehl.
- • Parteirolle
(zum Beispiel Sitzungsbeteiligter). Abgeleitet von dem ACR-Befehl.
- • Dienstspezifisches
Ereignis (eines oder mehrere), welche(s) das IMS SE messen soll.
Bestimmt
durch PPS auf Grundlage des geltenden Gebührenberechnungsmodells und
der Liste dienstspezifischer Ereignisse, welche das IMS SE messen
kann, wie in dem ACR-Befehl angegeben. Diese Information identifiziert
die Bedeutung der gewährten
Diensteinheiten (zum Beispiel Anzahl gesendeter Sprech-Bursts)
- • Granted-Service-Unit
(eine oder mehrere) für
das zu messende Ereignis (zum Beispiel Y Einheiten, d. h. Y gesendete
Sprech-Bursts)
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Man
beachte: An IMS SE kann mehr als ein Satz von „zu messendes dienstspezifisches
Ereignis" und „gewährte Diensteinheit" gesendet werden,
wenn für
einen gegebenen Dienst der Benutzer mehrfache Gebühren übernehmen
soll, beispielsweise Sitzungszeit und gesendete Sprech-Bursts.
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Zur
Bereitstellung einer dienstspezifischen Bewertungseingabe und zum
Melden bzw. Benachrichtigen einer Unterstützung für einige Messverfahren für denselben
Dienst vom IMS SE an PPS als auch für die Bereitstellung des geltenden
Gebührenberechnungsmodells
vom PPS zum IMS SE wird vorgeschlagen, in die Diameter-ACR/ACA-Befehle das
Multiple-Services-Credit-Control AVP (M-S-C-C) aufzunehmen (siehe
IETF DCC).
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Das
Multiple-Services-Credit-Control AVP kann außerdem verwendet werden, wenn
mehrfache IMS-Dienste in derselben IMS-Sitzung aufgerufen werden.
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Beispiel eines sitzungsbasierten
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Gebührenberechnungsszenarios
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Das
SE initiiert eine buchhalterische Sitzung bzw. Berechnungssitzung
in Richtung von PPS vor einer Dienstausführung. PPS bestimmt den Preis
des Dienstes und reserviert die entsprechende Geldmenge von dem
Benutzerkonto. PPS autorisiert die Dienstausführung durch Gewähren von
Diensteinheiten (zum Beispiel Zeit, Datenvolumen) an das IMS SE,
das eine Dienstausführung
initiieren kann. Die Reservierung von dem Benutzerkonto ist für eine gewisse
Dauer gültig,
nach welcher die Reservierung abläuft; das zwischenzeitliche Intervall
wird verwendet, um zu garantieren, dass das SE die verwendeten Diensteinheiten
meldet, bevor die Reservierung in dem Benutzerkonto abläuft.
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Wenn
sämtliche
der gewährten
Diensteinheiten durch den Dienst verbraucht sind, wenn es eine Änderung
in den Bewertungsbedingungen gibt (zum Beispiel in Medienkomponenten),
oder wenn das zwischenzeitliche Intervall abläuft, meldet das SE die verwendeten
Diensteinheiten und fordert eine neue Guthabenreservierung vom PPS
an. PPS erstattet die reservierte Guthabenmenge und führt die
verwendete Geldmenge von dem Endbenutzerkonto ab. PPS autorisiert
die fortgesetzte Dienstausführung
durch Gewährung
von Diensteinheiten (zum Beispiel Zeit, Datenvolumen) an das SE.
Man beachte, dass, wenn die Dienstausführungszeit so kurz ist, dass
weder das zwischenzeitliche Intervall noch die gewährten Einheiten
ablaufen, zusätzliche
zwischenzeitliche Berichte nicht benötigt werden.
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Wenn
der Teilnehmer die Dienstlieferung terminiert, berichtet bzw. meldet
das SE die letzten verwendeten Diensteinheiten zurück. PPS
erstattet die reservierte Guthabenmenge und führt die verwendete Geldmenge
von dem Benutzerkonto ab.
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3 veranschaulicht
eine Signalisierung zwischen dem IMS SE und PPS, verknüpft mit
einer erfolgreichen Gebührenberechnungssitzung
für Dienste
ohne einen spezifischen Preis. Die Parameter in den ACR/ACA-Nachrichten verweisen
auf ein „PoC
Instant Personal Talk"-Dienstmerkmal
und einen Benutzer mit der Rolle eines „Sitzungsbesitzers". Die Sequenz der
gezeigten Signalisierungsschritte ist wie folgt:
- 1.
Bevor der Dienst dem Endbenutzer bereitgestellt werden kann, benötigt das
IMS SE eine Kenntnis, ob der Teilnehmer genug Guthaben auf seinem/ihrem
Konto hat. In diesem Fall fordert das SE an, dass der Dienst bewertet
wird.
- 2. Ein ACR wird an PPS gesendet. Das ACR enthält:
- • Accounting-Record-Type=START_RECORD
- • Subscription-Id
(Typ=END_USER_SIP_URL, Daten='user-A
SIP URI')
- • M-S-C-C
(#1)
Service-Parameter-Info (Typ=ExtensionNumber1,
Wert=POC_INSTANT_PERSONAL_TALK)
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber2, Wert=Sitzungsbesitzer)
Requested-Service-Unit
(Type=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='vorkonfigurierter Wert')
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumberA, Wert= zum Beispiel „Gesamtsitzungszeit ist vorbei")
- • M-S-C-C
(#n)
Service-Parameter-Info (Typ=ExtensionNumber1,
Wert=POC_INSTANT_PERSONAL_TALK)
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber2, Wert=Sitzungsbesitzer)
Requested-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='vorkonfigurierter
Wert')
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumberB, Wert= zum Beispiel „Summe der von jedem Beteiligten verbrauchten
Zeit")
Man
beachte: In diesem Beispiel sind zwei M-S-C-C AVPs gezeigt. Im Allgemeinen
können
einige M-S-C-C AVPs enthalten sein, eines für jedes Messverfahren, das
durch das IMS SE für
den betroffenen Diensttyp und die Parteirollenkombination unterstützt wird.
- 3. PPS bewertet den Dienst auf Grundlage der Inhalte der empfangenen
Service-Parameter-Info, tätigt
eine Guthabenreservierung von dem Endbenutzerkonto (das die Kosten
des Dienstes abdeckt). Für
die Zwecke dieses Szenarios wird es angenommen, dass der Benutzerkontosaldo
ausreicht.
- 4. Ein erfolgreiches Ergebnis wird vom PPS in einem ACA zurückgegeben,
wobei ACA die gewährte
Menge von Ereignissen und die gewährte Reservierungslebensdauer
(in dem Accounting-Interim-Intervall AVP) enthält. ACA enthält:
- • Result-Code=DIAMETER_SUCCESS
- • Accounting-Record-Type=START-RECORD
- • Accounting-Interim-Interval
('durch Prepaid-System
festgelegter Wert')
- • Subscription-Id
(Typ=END_USER_SIP_URL, Daten='user-A
SIP URI')
- • M-S-C-C
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber1,
- • Wert=POC_INSTANT_PERSONAL_TALK)
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber2, Wert=Sitzungsbesitzer)
- • Granted-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='Prepaid-System
setzt Granted-Service-Unit-Wert = Requested-Service-Unit-Wert')
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumberA, Wert= zum Beispiel „Gesamtsitzungszeit ist vorbei")
- • Das
SE startet mit der Überwachung
der Verwendung der gewährten
Dienst-Einheiten.
- 5. Die Dienstlieferung startet und die reservierten Einheiten
werden gleichzeitig gesteuert bzw. kontrolliert.
- 6. Wenn die gewährten
Einheiten vom Dienst verbraucht worden sind, wenn es eine Änderung
in den Bewertungsbedingungen (zum Beispiel Medienkomponentenänderungen)
gibt oder das Accounting-Interim-Intervall
abläuft,
sendet das SE während
der Dienstlieferung einen ACR, um die Used-Service-Unit an PPS zu
melden. ACR enthält:
- • Accounting-Record-Type=INTERIM_RECORD
- • Subscription-Id
(Typ=END_USER_SIP_URL, Daten='user-A
SIP URI')
- • M-S-C-C
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber1,
- • Wert=POC_INSTANT_PERSONAL_TALK)
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber2, Wert=Sitzungsbesitzer)
- • Requested-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='vorkonfigurierter
Wert')
- • Used-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='Menge
verwendeter Diensteinheiten')
- • Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumberA, Wert= zum Beispiel „Gesamtsitzungszeit ist vorbei")
- 7. PPS führt
die verwendete Menge von dem Konto ab. PPS bewertet den Dienst auf
Grundlage der Inhalte von Service-Parameter-Info AVP, prüft den Kontosaldo
des Teilnehmers und führt
eine neue Reservierung der geprüften
Menge von dem Konto aus.
- 8. Ein erfolgreiches Ergebnis wird vom PPS in einem ACA zurückgegeben,
wobei ACA die gewährte
Menge von Ereignissen und die gewährte Reservierungslebensdauer
(in dem Accounting-Interim-Intervall AVP) enthält. ACA enthält:
- • Result-Code-DIAMETER_SUCCESS
- • Accounting-Record-Type=INTERIM_RECORD
- • Accounting-Interim-Intervall
('durch Prepaid-System
gesetzter Wert')
- • Subscription-Id
(Typ=END_USER_SIP_URL, Daten='user-A
SIP URI')
- • M-S-C-C
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber1,
Wert=POC_INSTANT_PERSONAL_TALK)
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumber2, Wert=Sitzungsbesitzer)
Granted-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Wert='Prepaid-System
setzt Granted-Service-Unit-Wert = Requested-Service-Unit-Wert')
Service-Parameter-Info
(Typ=ExtensionNumberA, Wert= zum Beispiel „gesamte Zeitsitzung ist vorbei")
-
Das
SE fährt
mit der Überwachung
der Verwendung der gewährten
Diensteinheiten fort.
- 9. Die Dienstlieferung
fährt fort
und die reservierten Einheiten werden gleichzeitig gesteuert bzw.
kontrolliert. Schritte 6 bis 9 können
einige Male wiederholt werden.
- 10. Wenn die Dienstlieferung vollendet ist (oder die gewährten Einheiten
verbraucht worden sind), sendet das SE ein ACR, um die buchhalterische
Sitzung bzw. Berechnungssitzung zu terminieren und die verwendeten
Einheiten zu melden. ACR enthält:
- • Accounting-Record-Type=STOP_RECORD
- • Subscription-Id
(Typ=END_USER_SIP_URL, Daten='user-A
SIP URI)
- • Used-Service-Unit
(Typ=SERVICE_CREDIT_EVENT, Daten='Menge verwendeter Diensteinheiten')
- 11. PPS führt
die verwendeten Einheiten ab.
- 12. PPS sendet ein ACA zurück,
was eine erfolgreiche Operation angibt.
-
Es
wird dem Fachmann ersichtlich sein, dass vielfältige Modifizierungen hinsichtlich
der oben beschriebenen Ausführungsformen
getätigt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
PoC-Gebührenberechnungsmodell | PoC-Beteiligten-Gebührenberechnung | PoC-Sitzungsbesitzer-Gebührenberechnung |
Sitzungszeit:
Belasten für
Sitzungszeit, d. h. für
Instant Talk Sitzungsdauer belasten
(NOTIZ 1, 2) | PoC-Sitzungsdauer:
durch PoC-Beteiligten in einer PoC-Sitzung verbrauchte Zeit | Gesamt-PoC-Sitzungszeit: PoC-Sitzungs-Gesamtzeit
ist vorbei, d. h. die Zeit zu der wenigstens ein PoC-Beteiligter
in einer PoC-Sitzung ist
ODER
Menge von PoC-Beteiligten als Funktion
der Zeit: Summe der von jedem PoC-Beteiligten in einer PoC-Sitzung
verbrauchten Zeit, gemessen vom Beiwohnen bis zum Verlassen der
Sitzung |
Gewährte Sprechzeit
(Flur-gewährt
bis Flur-freigegeben)
(NOTIZ 1, 2) | Gesendete
Sprech-Bursts UND/ODER
empfangene Sprech-Bursts:
Menge der vom PoC-Beteiligten gesendeten UND/ODER empfangenen Sprech-Bursts, als Zeitlänge der Sprech-Bursts
gemessen | an
PoC-Beteiligte verteilte Sprech-Bursts:
Menge verteilter Sprech-Bursts,
als Zeitlänge
der Sprech-Bursts gemessen |
Anzahl
der Sprech-Bündel
(NOTIZ
1, 2) | Gesendete
Sprecho-Bündel UND/ODER
empfangene Sprech-Bündel: Menge
der vom PoC-Beteiligten gesendeten UND/ODER empfangenen Sprech-Bursts, als Anzahl
der Sprech-Bursts gemessen | an
PoC-Beteiligte verteilte Sprech-Bursts:
Menge der verteilten Sprech-Bursts,
als Anzahl der Sprech-Bursts gemessen |
NOTIZ 1:
Bei Instant Personal Talk können
beide Parteien für
ihre Teilnahme an einer 1-zu-1-Sitzung gemäß den Gebührenberechnungsmodellen ihrer
Heimatbetreiber mit Gebühren
belastet werden; außerdem
können
der PoC-Sitzungsveranlasser und der andere PoC-Teilnehmer unterschiedlich
mit Gebühren
belastet werden.
NOTIZ 2: Für
Ad-hoc Instant Group Talk, Instant Group Talk und Chat Group Talk
kann die Anzahl der Teilnehmer als Bewertungseingabe verwendet werden;
zum Beispiel kann die Bewertung, die mit dem Gebührenberechnungsmodell „gesamte
PoC-Sitzungsdauer" verknüpft ist,
für den
Sitzungsbesitzerauf Grundlage der aktuellen/maximalen Anzahl der
Beteiligten für
das Gruppengespräch
variieren. |
Tabelle
1