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Gebiet der Technologie
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Abrechnens von Paketdaten
und insbesondere ein Verfahren zum Auswählen einer Abrechnungsregelung
in Verbindung mit einem Teilnehmer.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit
zunehmenden Anwendungen von Paketdatendiensten wurde ein genaues
und sinnvolles Abrechnen eines Paketdatendienstes zu einem verbreiteten
Anliegen der Betreiber.
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In
dem momentanen Abrechnungssystem aller paketvermittlungsbasierter
Netze, zum Beispiel dem Netz des allgemeinen paketorientierten Funkdiensts
(GPRS-Netz von General Packet Radio Service network), ist es, da
ein auf einem Endgerät
basierender Dienstdatenfluss nur bis zu dem Niveau hinunter unterschieden
werden kann, das durch einen Zugangspunktnamen (APN von Access Point
Name) identifiziert wird, und eine Abrechnungsinformation pro Paketdatenprotokoll-Kontext
(PDP-Kontext von Packet Data Protocol Context) gesammelt wird, nur möglich, entsprechend
dem APN und dem PDP-Kontext abzurechnen. Bei praktischen Anwendungen
ist es jedoch wahrscheinlich, dass mehrere parallele Dienstdatenflüsse in einem
PDP-Kontext übertragen werden,
bei dem es notwendig sein kann, in verschiedenen Abrechnungsmodi
abzurechnen. Dies ist eine Anforderung, die das momentane GPRS-Abrechnungssystem
nicht erfüllen
kann. Beispielsweise können
ein Paket-Streaming-Dienst und ein Mul timedia-Messaging-Dienst gleichzeitig über ein
Endgerät ausgeführt werden,
und die beiden Dienste werden gleichzeitig in einem PDP-Kontext
zu demselben APN übertragen.
Die Abrechnungsregelungen für
die beiden Dienste können
sich jedoch unterscheiden, da der Paket-Streaming-Dienst auf der Grundlage des
an dem Endgerät
empfangenen Datenvolumens oder der Zeitdauer des Dienstes abgerechnet
werden soll, während
der Multimedia-Messaging-Dienst auf der Grundlage eines Ereignisses
abgerechnet werden soll, das ein Senden oder Empfangen einer Multimedia-Nachricht sein kann.
Um paketvermittlungsbasierte Datendienste verschiedener Typen mit dem
gleichen Ansatz abzurechnen, ist es notwendig, für das gesamte paketvermittlungsbasierte
Abrechnungssystem eine neue Abrechnungsarchitektur vorzuschlagen
und einen universellen Abrechnungsmechanismus auf der Grundlage
eines Dienstdatenflusses anzunehmen.
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Angesichts
des Obigen diskutiert das 3rd Generation Partnership Project (3GPP)
die Realisierung einer flussbasierten Abrechnung (FBC von Flow Based
Charging) auf der Grundlage des Internetprotokolls (IP). In Bezug
auf einen Paketdatendienst wird das Datenvolumen oder die Zeitdauer,
das bzw. die beim Verwenden des Dienstes durch das Endgerät benötigt wird,
als Dienstdatenfluss (Service Data Flow) bezeichnet, der einen Satz
von Paketflüssen vereinigt.
Mehrere verschiedene Paketdatendienstflüsse können in einem PDP-Kontext zu
einem APN übertragen
werden. Somit ist die auf einem Dienstdatenfluss basierende Abrechnungsgranularität viel detaillierter
als die auf einem PDP-Kontext basierende Abrechnungsgranularität. Da eine
auf einem Dienstdatenfluss basierende Abrechnung die von einem bestimmten
Dienstdatenfluss eingenommenen Ressourcen realer widerspiegelt,
stellt sie dem Betreiber oder Dienstanbieter flexiblere Ansätze zum
Abrechnen der Dienste bereit. Beispielsweise liefert 3GPP TS 23.125
eine Gesamtfunktionalität
auf hohem Niveau und Architekturein flüsse einer flussbasierten Abrechnung,
wobei relevante Architekturkonzepte und Nachrichtenflüsse über AF,
CRF und TPR gegeben sind. Dieses Dokument offenbart die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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In
3GPP wurden die Systemarchitektur, die funktionalen Spezifikationen
und die interaktiven Nachrichtenprozesse der FBC beschrieben. 1A zeigt
eine FBC-Systemarchitektur für
eine Online-Abrechnung, wobei ein Dienststeuerpunkt (SCP von Service
Control Point) 101 des Customized Application for Mobile
Network Enhanced Logic-Standard (CAMEL-Standard) und die dienstdatenflussbasierte Guthaben-
oder Kreditsteuerfunktion (CC von Service Data Flow Based Credit
Control Function) 102 ein Online-Abrechnungssystem (OCS
von Online Charging System) 106 bilden. Die CC 102 ist über eine
Schnittstelle Ry mit einer dienstdatenflussbasierten Abrechnungsregelungsfunktion
(CRF von Service Data Flow Based Charging Rule Function) 103 verbunden,
die CRF 103 ist über
eine Schnittstelle Rx mit einer Anwendungsfunktion (AF von Application
Function) 104 verbunden, die CRF 103 ist über eine
Schnittstelle Gx mit einer Verkehrsebenenfunktion (TPF von Traffic
Plane Function) 105 verbunden, und die CC 102 ist über eine
Schnittstelle Gy mit der TPF 105 verbunden.
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In 1B ist
die FBC-Systemarchitektur gezeigt, die eine Offline-Abrechnung unterstützt, wobei die
CRF 103 über
Rx mit der AF 104 verbunden ist, die CRF 103 über Gx mit
der TPF 105 verbunden ist und die TPF 105 über eine
Schnittstelle Gz mit einer Abrechnungs-Gateway-Funktion (CGF von Charging Gateway Function) 107 bzw.
einer Abrechnungssammelfunktion (CCF von Charging Collection Function) 108 verbunden
ist.
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Die
durch jede funktionale Einheit realisierten Funktionen sind nachstehend
gemäß den momentanen
Definitionen von funktionalen FBC-Einheiten in 3GPP beschrieben.
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Die
TPF 105 ist die funktionale Einheit zum Übertragen
eines Dienstdatenflusses und ist dazu in der Lage, Datenpakete,
die zu verschiedenen Paketdatendienstprozessen gehören, zu
unterscheiden, und wird zum Sammeln von Offline-Abrechnungsinformationen
und Ausführen
einer Online-Kreditsteuerung verwendet. Wenn sich der Überträger eines Dienstdatenflusses
beispielsweise in dem Prozess einer Überträgererzeugung, Überträgermodifizierung und Überträgerlöschung ändert, fragt
die TPF 105 über
Gx eine Abrechnungsregelung von der CRF 103 an, und die
Nachricht, die eine Abrechnungsregelung anfragt, kann relevante
Informationen über
das Endgerät,
Merkmale des Überträgers sowie
mit dem Netz in Beziehung stehende Informationen überragen,
wobei relevante Informationen des Endgeräts die internationale Nummer
des Mobile Station Integrated Service Data Network (MSISDN), die
International Mobile Subscriber Identity (IMSI) etc. umfassen können, und
relevante Informationen über
Merkmale des Überträgers Dienstgüte-Parameter
(QoS-Parameter von parameters of Quality of Service) umfassen können, und
mit dem Netz in Beziehung stehende Informationen einen Mobile Network
Code (MNC), einen Mobile Country Code (MCC) etc. umfassen können. Die
TPF 105 führt
eine Paketdatenfilterung und eine Abrechnungsinformationssammlung
an dem entsprechenden Dienstdatenfluss gemäß der von der CRF 103 zurückgegebenen
Abrechnungsregelung aus. Eine TPF 105 kann von einer oder
mehreren CRF 103 bedient werden, und wenn eine TPF 105 von
mehreren CRF 103 bedient wird, kann gemäß der Endgerätidentifikation
für eine
Interaktion mit der TPF 105 eine geeignete CRF 103 ausgewählt werden.
Die TPF 105 unterstützt
vordefinierte Abrechnungsregelungen und vordefinierte Dienstdatenflussfilter.
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Die
CRF 103 ist die funktionale Einheit zum Speichern von Abrechnungsregelungen,
wobei dynamische und statische Abrechnungsregelungen unterstützt werden.
Eine dynamische Abrechnungsregelung bezieht sich auf eine Regelung,
die in Echtzeit gemäß dem Abrechnungsgrundsatz
eines Paketdatendienstes erzeugt wird und auf den entsprechenden
Dienstdatenfluss angewandt wird; eine statische Abrechnungsregelung
bezieht sich auf eine Regelung, die sich in dem Prozess nicht ändert, während das
Endgerät
einen Paketdatendienst verwendet, und kann dynamisch durch einige
Ereignisse während
des Prozesses aktiviert werden, wenn das Endgerät einen Paketdatendienst verwendet.
Die CRF 103 kann geeignete Abrechnungsregelungen gemäß den durch
die TPF 105 und/oder die AF 104 und/oder das OCS 106 gelieferten
Informationen auswählen und
die ausgewählte
Abrechnungsregelung für
die TPF 105 bereitstellen, wenn die TPF 105 eine
Abrechnungsregelung von ihr anfragt oder ein spezifisches Ereignis
aufgetreten ist. Eine CRF 103 kann mehreren TPF 105 entsprechen.
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Die
AF 104 stellt alle einer Anwendung zugehörigen funktionalen
Einheiten dar. Die AF 104 kann eine Netzeinheit des Betreibers
selbst oder eine Netzeinheit eines Dritt-Dienstanbieters sein. Die
AF 104 liefert der CRF 103 eine mit dem Dienst
und der Anwendung in Beziehung stehende geeignete Information, auf
deren Grundlage die CRF 103 geeignete Abrechnungsregelungen
auswählen
oder konfigurieren kann. Eine AF 104 kann mehreren als
einer CRF 103 entsprechen, und wenn mehr als eine CRF 103 einer
AF 104 entsprechen, kann gemäß der Endgerätidentifikation
für eine
Interaktion mit der AF 104 eine geeignete CRF 103 ausgewählt werden.
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Die
CC 102 ist die funktionale Einheit zum Ausführen einer
Kreditsteuerung, die nur in einem Online-Abrechnungssystem verwendet
wird, und durch Hinzufügen
einer neuen Funktion zu dem bestehenden OCS 106 realisiert
werden kann. Die CC 102 in dem OCS 106 kann der
CRF 103 über
die Schnittstelle Ry eine relevante Online-Abrechnungsinformation
zur Verwendung beim Auswählen
einer Abrechnungsregelung bereitstellen.
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Die
CGF 107/CCF 108 ist die funktionale Einheit für ein Offline-Abrechnungssystem
und kann mit Ansätzen
in dem momentanen Paketvermittlungsdatenabrechnungssystem realisiert
sein.
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Wenn
das Überträgernetz
ein GPRS-Netz ist, ist die TPF 105 ein Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten
(GGSN von Gateway GPRS Support Node) und ist die AF 104 ein
Anwendungs-Proxy oder ein Anwendungsserver in einem Paketdatennetz
(PDN von Packet Data Network). Wenn auf einem GPRS-Netz ein IP-Multimedia-Teilsystem
(IMS von IP Multimedia Subsystem) übertragen wird, ist die AF 104 eine
Proxy Call Session Control Function-Einheit (P-CSCF-Einheit) und
ist die CRF 103 eine neu hinzugefügte logische Einheit.
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Die
oben erwähnte
Abrechnungsarchitektur und die oben erwähnten Funktionen, die durch
jede funktionale Einheit realisiert sind, sind auch auf die Netzarchitektur
von 3GPP2 anwendbar.
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In
den bestehenden Abrechnungssystemen, die auf dem FBC-Mechanismus basieren,
sind die AF 104 und die CRF 103 über die
Rx-Schnittstelle
verbunden. Deshalb kann die CRF 103 auf der Grundlage einer
anwendungsrelevanten Information, die durch die AF 104 bereitgestellt
wird, geeignete Abrechnungsregelungen auswählen oder einige Pa rameter
für Abrechnungsregelungen
konfigurieren. Der Betreiber kann ermitteln, welche Daten von der
AF 104 beim Auswählen
einer Abrechnungsregelung beim Konfigurieren einer Abrechnungsregelung
in der CRF 103 verwendet werden können. Momentan umfasst die
Information, die die AF 104 für die CRF 103 bereitstellt:
eine Identitätsinformation über einen Dienstdatenfluss,
die den angesammelten Satz von IP-Flüssen durch Verwenden eines
Jokers (Wildcard) identifizieren kann; eine Information zur Verwendung beim
Auswählen
einer Abrechnungsregelung, die eine Anwendungs-/Dienstidentifikation,
Ereignisse zum Triggern einer Anwendungs-/Dienstabrechnungsregelung,
einen Typ von Dienstdatenfluss und eine Gebühr eines Dienstdatenflusses
umfasst. Die Identitätsinformation
eines Dienstdatenflusses kann einen Joker unterstützen, und
der Typ eines Dienstdatenflusses kann Audio, Video etc. sein, was
ein optionaler Parameter ist, und dies gilt auch für die Gebühr eines
Dienstdatenflusses.
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Bei
der Realisierung des bestehenden FBC-Mechanismus kann die dienstbasierte
Information, die die AF 104 der CRF 103 liefert,
den breit gefächerten
Bedarf an einer dienstdatenflussbasierten Abrechnung nicht erfüllen. Beispielsweise
kann es sein, dass die AF 104 bei einem Teilnehmer oder mehreren
Teilnehmern, die momentan einen Paketdatendienst verwenden, in Abhängigkeit
von der Situation des Verwendens dieses Paketdatendienstes mit günstigen
Bedingungen abrechnen soll. In diesem Fall kann die CRF 103 mit
nur der von der AF 104 bereitgestellten obigen Information
die Teilnehmer nicht unterscheiden; sie kann auch keine verschiedenen
Abrechnungsregelungen in Verbindung mit den Teilnehmern auswählen. Als
ein Ergebnis ist es unmöglich,
die günstigeren
Bedingungen zu realisieren, die die AF 104 für geeignete
Teilnehmer anwenden möchte,
was zu einer starken Verringerung der Häufigkeit der Verwen dung von
Paketdatendiensten durch Teilnehmer und einem negativen Einfluss
auf die Werbung für
Paketdatendienste führt.
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Zusätzlich kann
ein Betreiber, wenn er bei einer Gruppe von Teilnehmern für seine
Paketdatendienste wirbt, günstige
Bedingungen für
die gesamte Gruppe oder einen bestimmten der Teilnehmer der Gruppe
unter der Bedingung der Häufigkeit
des Verwendens eines bestimmten Paketdatendiensts bereitstellen.
Da die CRF 103 gemäß der obigen
durch die AF 104 bereitgestellten Informationen die Gruppe oder
die Teilnehmer in der Gruppe, für
die die günstigen
Bedingungen gilt bzw. gelten, nicht ermitteln kann, ist es unmöglich, die
günstigen
Abrechnungsbedingungen für
die Gruppe oder für
Teilnehmer in der Gruppe anzuwenden.
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Abgesehen
von dem Obigen berücksichtigten
die bestehenden Abrechnungsverfahren, die auf dem FBC-Mechanismus
basieren, nicht die Realisierung einer Abrechnung für einen
Roaming betreibenden Teilnehmer auf der Grundlage des FBC-Mechanismus
in dem Mobilfunknetz (PLMN von Public Land Mobile Network), auf
das zugegriffen wird. Da die CRF 103 eine funktionale Einheit
zum Speichern von Abrechnungsregelungen in dem FBC-Mechanismus ist,
müssen
sich zuvor der Betreiber und der Dienstanbieter einigen, wie eine
Abrechnungsregelung festgelegt und ausgewählt wird. Ferner kann die CRF 103 in
Abhängigkeit
von dem Typ eines Teilnehmers, beispielsweise eines Teilnehmers,
der vorab bezahlt, oder eines Teilnehmers, der hinterher bezahlt,
verschiedene Abrechnungsregelungen für verschiedene Teilnehmer sogar
dann auswählen,
wenn sie den gleichen Paketdatendienst verwenden. Daher ist die
CRF 103 eine funktionale Einheit mit Heimattribut, und
die mit dem Teilnehmer und dem Abrechnungsmodell in Beziehung bestehende
Information muss durch Zusammenarbeit mit der Heim-CRF erhalten
werden. In dem Fall, dass die AF 104, auf die der Teilnehmer
zugreift, und die Heim-CRF des Teilneh mers in verschiedenen PLMNs
angeordnet sind, ist es notwendig, dass die AF 104 Nachrichten an
die Heim-CRF des Teilnehmers über
andere CRFs übermittelt.
Da die AF 104 nur die auf dem Dienst basierende Information
anstatt der mit dem Teilnehmer in Beziehung stehenden Information
bereitstellt, ist es für
andere CRFs nicht möglich,
die Heim-CRF des Teilnehmers gemäß der Information anzusprechen,
und dementsprechend die Information zur Verwendung beim Auswählen einer
Abrechnungsregelung zu übermitteln.
Als ein Ergebnis ist es für
die Heim-CRF des Teilnehmers nicht möglich, eine Abrechnungsregelung
für den
Teilnehmer auszuwählen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Angesichts
des Obigen stellt diese Erfindung ein Verfahren zum Auswählen einer
Abrechnungsregelung in Verbindung mit einem Teilnehmer bereit, was
das Abrechnen bei einem Teilnehmer breitgefächerter macht und die Nutzung
von Paketdatendiensten attraktiver macht.
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Die
Erfindung wird auf der Grundlage des folgenden technischen Schemas
realisiert, und das Verfahren hierfür umfasst hauptsächlich die
folgenden Schritte:
die Anwendungsfunktion (AF) stellt der
Abrechnungsregelungsfunktion (CRF) die Benutzerinformation bereit,
die den Teilnehmer identifiziert und zum Auswählen einer Abrechnungsregelung
verwendet wird;
B. die CRF wählt eine Abrechnungsregelung
für den Teilnehmer
auf der Grundlage der Benutzerinformation und der Dienstinformation
aus.
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Die
AF ist in dem Mobilfunknetz (PLMN) angeordnet, auf das momentan
durch den Teilnehmer zugegriffen wird, und ist mit einer Vermittler-CRF ausgestaltet.
Somit umfasst der Schritt A, dass
- A1. die AF
in dem PLMN, auf das momentan durch den Teilnehmer zugegriffen wird,
der Vermittler-CRF, die für
die AF ausgestaltet ist, die Dienstinformation und die Benutzerinformation zur
Verwendung beim Auswählen
einer Abrechnungsregelung bereitstellt;
- A2. die Vermittler-CRF die Dienstinformation und die Benutzerinformation
zur Verwendung beim Auswählen
einer Abrechnungsregelung an die Heim-CRF des Teilnehmers übermittelt.
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Der
Schritt B umfasst, dass die Heim-CRF des Teilnehmers eine Abrechnungsregelung
für den Teilnehmer
auf der Grundlage der Benutzerinformation und der Dienstinformation
auswählt.
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Bevor
der Vermittler-CRF, die für
die AF ausgestaltet ist, die Information über einen Dienst und einen
Teilnehmer in Schritt A1 bereitgestellt wird, umfasst das Verfahren
ferner, dass bestimmt wird, ob das Heim-PLMN des Teilnehmers das
PLMN ist, auf das momentan durch den Teilnehmer zugegriffen wird,
und wenn dies nicht der Fall ist, der Vermittler-CRF die Information
bereitgestellt wird, die zum Auswählen einer Abrechnungsregelung
verwendet wird.
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Der
Schritt des Bestimmens, ob das Heim-PLMN des Teilnehmers das PLMN
ist, auf das momentan durch den Teilnehmer zugegriffen wird, umfasst,
dass auf der Grundlage der Benutzerinformation bestimmt wird, ob
das Heim-PLMN des Teilnehmers das PLMN ist, auf das momentan durch
den Teilnehmer zugegriffen wird.
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Nach
dem Schritt B umfasst das Verfahren ferner den Schritt C1: die CRF
stellt der TPF eine Abrechnungsregelung bereit.
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Die
TPF ist in dem PLMN angeordnet, auf das momentan durch den Teilnehmer
zugegriffen wird, und ist mit einer Vermittler-CRF ausgestaltet. Somit
umfasst das Verfahren vor dem Schritt C1 ferner, dass die Heim-CRF des Teilnehmers
die ausgewählte
Abrechnungsregelung an die Vermittler-CRF sendet, die für die TPF
ausgestaltet ist; und der Schritt C1 umfasst, dass die Vermittler-CRF
die Abrechnungsregelung für
die TPF bereitstellt.
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Nach
dem Schritt C1 umfasst das Verfahren ferner, dass die TPF die Abrechnungsregelung
an dem Dienstdatenfluss des Teilnehmers ausführt.
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Die
Benutzerinformation umfasst eine Benutzeridentifikation, eine Gruppenidentifikation
oder eine Kombination aus Benutzeridentifikation und Gruppenidentifikation.
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Die
Kombination aus Benutzeridentifikation und Gruppenidentifikation
umfasst die Kombination aus einer oder mehreren Benutzeridentifikationen und
einer Gruppenidentifikation oder die Kombination aus mehr als einer
Benutzeridentifikation und mehr als einer Gruppenidentifikation.
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Nach
dem Schritt B umfasst das Verfahren ferner den Schritt C2: die CRF
gibt eine Antwort an die AF zurück.
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Bei
dem Verfahren dieser Erfindung stellt die AF der CRF die Benutzerinformation
sowie die Dienstinformation bereit, sodass die CRF eine Abrechnungsregelung
in Verbindung mit dem Teilnehmer gemäß der Benutzerinformation auswählen kann,
das heißt,
es kann eine differenzierte Abrechnung entsprechend verschiedenen
Arten des Verwendens eines gleichen Paketdatendiensts realisiert werden,
wodurch Teilnehmer von Paket datendiensten geworben werden, die Häufigkeit
der Verwendung dieser erhöht
wird und die Ausbreitung von Paketdatendiensten gefördert wird.
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Wenn
ein Teilnehmer Roaming betreibt, ist es, wenn die AF, auf die der
Teilnehmer momentan zugreift, in einem anderen PLMN angeordnet ist
als dem, in dem sich die Heim-CRF des Teilnehmers befindet, für die Auswahl
einer Abrechnungsregelung notwendig, dass die AF die Information über eine
andere CRF zu der Heim-CRF des Teilnehmers übermittelt. In diesem Fall
kann, da die AF der anderen CRF die Benutzerinformation sowie die
Dienstinformation bereitgestellt hat, die andere CRF die Heim-CRF
des Teilnehmers gemäß der Benutzerinformation
ansprechen und ferner die Dienstinformation zur Verwendung beim
Auswählen
einer Abrechnungsregelung zu der Heim-CRF des Teilnehmers übermitteln;
sodass die Heim-CRF
eine Abrechnungsregelung in Verbindung mit einem Roaming betreibenden
Teilnehmer auswählen
kann. Zusätzlich hat
die Realisierung dieser Erfindung aufgrund einer guten Kompatibilität keinen
Einfluss auf bestehende Abrechnungsmodi in einem PLMN.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A ist
ein schematisches Diagramm für die
Struktur des Online-FBC-Systems.
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1B ist
ein schematisches Diagramm für die
Struktur des Offline-FBC-Systems.
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2 ist
ein schematisches Diagramm des Prozesses, während dessen die AF eine Dienstinformation
und eine Benutzerinformation für
die CRF bereitstellt.
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3 ist
ein schematisches Diagramm des Realisierungsprozesses dieser Erfindung.
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4 ist
ein schematisches Diagramm des Realisierungsprozesses dieser Erfindung,
wenn der Teilnehmer Roaming betreibt.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Die
Erfindung wird hierin nachfolgend in Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen weiter ausführlich
beschrieben, um ein deutlicheres Bild des Ziels, der technischen
Lösung
und der Vorteile dieser Erfindung bereitzustellen.
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Bei
dieser Erfindung stellt die AF der CRF die Benutzerinformation sowie
die Dienstinformation bereit, sodass die CRF in Verbindung mit dem
Teilnehmer gemäß der Benutzerinformation
eine Abrechnungsregelung auswählen
kann. Die Benutzerinformation umfasst eine Benutzeridentifikation,
die im Format einer Teilnehmerendgerätidentifikation vorliegen kann,
um verschiedene unabhängige
Teilnehmer zu identifizieren; oder eine Gruppenidentifikation zum Identifizieren
verschiedener Benutzergruppen, die aus einem oder mehreren Teilnehmern
bestehen. Die Gruppenidentifikation kann eine logische Eins sein, und
eine Benutzergruppe kann auf der Grundlage von Anwendungen eines
Paketdatendienstes oder durch eine durch den Betreiber bereitgestellte
Regelung definiert sein. Die entsprechende Beziehung zwischen der
Benutzeridentifikation und der Gruppenidentifikation kann in der
CRF oder in anderen funktionalen Einheiten des PLMN gespeichert
sein. Die Benutzerinformation kann auch eine Kombination aus Benutzeridentifikation
und Gruppenidentifikation zum Identifizieren verschiedener Teilnehmer
in einer bestimmten Gruppe oder verschiedener Teilnehmer in verschiedenen
Gruppen umfassen.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das den Prozess darstellt, bei dem die
AF für
die CRF eine Dienstinformation und eine Benutzerinformation bereitstellt.
Wie in 2 gezeigt umfasst der spezifische Prozess, bei
dem die AF eine Dienstinformation und eine Benutzerinformation für die CRF
bereitstellt, die Schritte:
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Schritt 201:
Die AF sendet der CRF eine Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation,
die eine Dienstinformation und eine Benutzerinformation enthält. Die
Dienstinformation kann eine Anwendungs-/Dienstidentifikation, ein
Triggerereignis einer Anwendungs-/Dienstabrechnungsregelung, einen
Typ von Dienstdatenfluss und eine Gebühr eines Dienstdatenflusses
umfassen.
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Schritt 202:
Nach dem Empfangen der Anwendungs-/Dienstinformation gibt die CRF
an die AF eine ACK-Nachricht zurück,
um die AF darüber
zu benachrichtigen, dass die durch die AF gesendete Anwendungs-/Dienstinformation
empfangen wurde.
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Im
nachfolgenden Betrieb wählt,
wenn die CRF, die die Anwendungs-/Dienstinformation empfangt, die
Heim-CRF des Teilnehmers ist, diese CRF eine geeignete Abrechnungsregelung
für den
Teilnehmer gemäß der Benutzerinformation
und Dienstinformation aus und sendet diese CRF die schließlich ausgewählte Abrechnungsregelung
an die TPF. Nach dem Empfangen der Abrechnungsregelung führt die
TPF eine Abrechnung des entsprechenden Dienstdatenflusses gemäß der ausgewählten Abrechnungsregelung
aus. Wenn die CRF, die die Anwendungs-/Dienstinformation empfängt, nicht
die Heim-CRF des Teilnehmers ist, findet diese CRF die Heim-CRF
des Teilnehmers gemäß der Benutzerinformation
und sendet diese CRF die durch die AF bereitgestellte Dienstinformation
und Benutzerinformation an die Heim-CRF des Teilnehmers. Nach dem Empfangen
der Information wählt
die Heim-CRF für den
entsprechenden Teilnehmer gemäß der Benutzerinformation
und der Dienstinformation eine geeignete Abrechnungsregelung aus
und sendet die Heim-CRF dann die ausgewählte Abrechnungsregelung an
die TPF. Nach dem Empfangen der Abrechnungsregelung führt die
TPF eine Abrechnung des entsprechenden Dienstdatenflusses gemäß der ausgewählten Abrechnungsregelung
aus.
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Die
Benutzerinformation kann eine oder mehrere Benutzeridentifikationen
zum Identifizieren eines oder mehrerer unabhängiger Teilnehmer oder eine
oder mehrere Gruppenidentifikationen zum Identifizieren einer oder
mehreren Gruppen oder eine Kombination aus einer oder mehreren Benutzeridentifikationen
und einer Gruppenidentifikation zum Identifizieren eines oder mehrerer
unabhängiger
Teilnehmer in einer Gruppe oder eine Kombination aus mehreren Benutzeridentifikationen
und einer Gruppenidentifikation zum Identifizieren verschiedener Teilnehmer
in einer bestimmten Gruppe oder eine Kombination aus mehreren Benutzeridentifikationen und
mehreren Gruppenidentifikationen zum Identifizieren verschiedener
unabhängiger
Teilnehmer in verschiedenen Gruppen umfassen. Außerdem kann die Benutzerinformation
zur Verwendung beim Anfordern bei der CRF, die gleiche Abrechnungsregelung für alle Teilnehmer
auszuwählen,
Null sein. Die Anzahl von Benutzeridentifikationen, Gruppenidentifikationen
oder Kombinationen aus Benutzeridentifikation und Gruppenidentifikation
kann auf der Grundlage von spezifischen Anwendungen oder des Wunschs des
Betreibers festgelegt werden.
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Auf
diese Weise kann die AF, wenn sie eine spezifische Abrechnungsregelung
für einen
Teilnehmer oder eine Gruppe realisieren möchte, die Be nutzerinformation,
die eine Benutzeridentifikation oder eine Gruppenidentifikation
oder eine Kombination aus Benutzeridentifikation und Gruppenidentifikation umfasst,
für die
CRF bereitstellen, die eine Abrechnungsregelung in Verbindung mit
dem Teilnehmer oder der Gruppe auswählt, wodurch ein breit gefächertes
Abrechnung realisiert werden kann.
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3 ist
ein schematisches Diagramm des Realisierungsprozesses dieser Erfindung.
Wie in 3 gezeigt, ist die nachstehend erwähnte CRF
die Heim-CRF des Teilnehmers, wenn die AF in demselben PLMN angeordnet
ist wie die Heim-CRF des Teilnehmers. Die Realisierung des Auswählens einer Abrechnungsregelung
in Verbindung mit dem Teilnehmer umfasst die Schritte:
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Schritte 301–302:
Die AF stellt der CRF die Dienstinformation und Benutzerinformation
bereit. Die CRF wählt
eine geeignete Abrechnungsregelung für den entsprechenden Teilnehmer
gemäß der empfangenen
Benutzerinformation und Dienstinformation aus.
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Schritte 303–304:
Die CRF sendet die ausgewählte
Abrechnungsregelung an die TPF. Nach dem Empfangen der Abrechnungsregelung
führt die TPF
die Abrechnungsregelung für
den entsprechenden Dienstdatenfluss in Verbindung mit dem entsprechenden
Teilnehmer aus.
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Die
Erfindung wird ferner nachstehend durch Anwendungsbeispiele in Bezug
auf 3 beschrieben.
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Erstes
Beispiel: Die AF ist der Anwendungsserver eines Internetdienstanbieters
(ISP von Internet Service Provider), der einen Online-Spieledienst bereitstellt,
und den Teilnehmern werden entsprechend der verschiedenen Level
jedes Teilnehmers in dem Online-Spiel verschiedene Gebühren be rechnet.
Beispielsweise würde
einem Teilnehmer mit 10000 Guthabenpunkten (Credits) ein Rabatt
von 50% der Abrechnungsgebühr
gegeben werden, und ein Teilnehmer mit 5000 Guthabenpunkten würde einen
Rabatt von 20% erhalten. Ein Vorzugsabrechnungsgrundsatz wird auf
jeden Teilnehmer angewandt, der die zuvor festgelegte Menge an Guthabenpunkten
erworben hat, solange er weiterhin den durch den Anwendungsserver
bereitgestellten Online-Spieledienst verwendet. Somit ist es notwendig, die
bei diesem Teilnehmer angewandte Abrechnungsregelung zu modifizieren,
wenn seine Guthabenpunkte 10000 erreicht haben. Die spezifische
Realisierung umfasst die Schritte:
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Schritte 301A–302A:
In der AF ist eine Information über
die Guthabenpunkte des Teilnehmers gespeichert, sodass, wenn die
angesammelten Guthabenpunkte des Teilnehmers 10000 erreicht haben, die
AF der CRF eine Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation
sendet, um die CRF zu informieren, dass bei dem spezifischen Teilnehmer
mit einer neuen Abrechnungsregelung abgerechnet werden soll. Die
Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation umfasst die Dienstinformation
und die Teilnehmeridentifikation. Die Dienstinformation kann umfassen:
eine Dienstdatenflussidentifikation zum Identifizieren des Dienstdatenflusses,
an dem eine neue Abrechnungsregelung ausgeführt werden soll, eine AF-Anwendungsidentifikation
zum Identifizieren der Modifikation der Abrechnungsregelung für den Online-Spieledienst
und das Triggerereignis der Anwendungs-/Dienstabrechnungsregelungen
zum Angeben, dass die Abrechnungsgebühr auf 50% der Gebühr geändert werden
soll. Die Teilnehmeridentifikation dient dazu, anzugeben, dass die
neue Regelung nur auf den identifizierten Teilnehmer angewandt werden
soll. Nach dem Empfangen der Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation
wählt die
CRF eine geeignete Abrechnungsregelung für den Teilnehmer gemäß der Benutzeridentifikation
und Dienstinformation sowie der Information von der TPF aus. Die
Abrechnungsgebühr
bei dieser ausgewählten
Abrechnungsregelung beträgt
50% der ursprünglichen
Gebühr.
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Schritte 303A–304A:
Die CRF sendet der TPF die ausgewählte Abrechnungsregelung. Nach dem
Empfangen der Regelung führt
die TPF geeignete Operationen an der empfangenen Abrechnungsregelung
durch, zum Beispiel ein Erzeugen einer neuen Abrechnungsregelung,
ein Löschen
der ursprünglichen
Abrechnungsregelung oder ein Modifizieren der ursprünglichen
Abrechnungsregelung. Dann führt
die TPF die Abrechnungsregelung an dem entsprechenden Dienstdatenfluss
in Verbindung mit dem Teilnehmer aus.
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Es
ist aus dem Obigen zu erkennen, dass ein Abrechnen bei Teilnehmern
mit hohen Guthabenpunkteständen
mit Vorzugsabrechnungsgebühren nicht
nur Teilnehmer mit hohen Guthabenpunkteständen dazu bringen kann, weiterhin
den Paketdatendienst zu verwenden, sondern auch andere Teilnehmer
dazu bringen kann, öfter
auf diesen Dienst zuzugreifen, um eine Vorzugsabrechnungsgebühr zu erhalten,
wodurch für
den Paketdatendienst, in diesem Fall den Online-Spieldienst, geworben
wird.
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Zweites
Beispiel: Der Betreiber wirbt für
die Anwendung eines Paketdatendiensts bei Teilnehmern einer Gruppe.
In der Werbungsperiode kann allen Teilnehmern der Gruppe ein Rabatt
von 20% auf die Abrechnungsgebühr
gegeben werden, wenn der durch den Betreiber bereitgestellte Online-Netzdienst verwendet
wird. Somit ist es notwendig, die an den Teilnehmern der Gruppe
ausgeführte
Abrechnungsregelung zu Beginn der Werbungsperiode zu modifizieren.
Die spezifische Realisierung umfasst die Schritte:
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Schritte 301B–302B:
Die AF, die für
Online-Dienste in dem Netz des Betreibers verantwortlich ist, stellt
die Dienstinformation und Gruppenidentifikation für die CRF
bereit. Die Dienstinformation umfasst die Dienstdatenflussidentifikation
mit einem Joker (Wildcard) zum Identifizieren aller Dienstdatenflüsse, bei
denen neue Abrechnungsregelungen ausgeführt werden sollen, die AF-Anwendungsidentifikation
zum Angeben, dass die Modifikation an den Abrechnungsregelungen
für Online-Dienste
vorgenommen wird, das Triggerereignis von Anwendungs-/Dienstabrechnungsregelungen
zum Angeben, dass die Abrechnungsgebühr auf 80% dieser modifiziert
werden soll, und die Gruppenidentifikation zum Angeben, dass die
neue Abrechnungsregelung nur bei dem Gruppenteilnehmer ausgeführt werden soll.
Nach dem Empfangen der Dienstinformation und der Gruppenidentifikation
wählt die
CRF eine geeignete Abrechnungsregelung für den Gruppenteilnehmer gemäß der Gruppenidentifikation
und Dienstinformation sowie der Information von der TPF aus. Die
Abrechnungsgebühr
bei dieser Abrechnungsregelung beträgt 80% der ursprünglichen
Gebühr.
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Schritte 303B–304B:
Die CRF sendet die ausgewählte
Abrechnungsregelung an die TPF. Nach dem Empfangen der Abrechnungsregelung führt die
TPF geeignete Operationen an der empfangenen Regelung durch, beispielsweise
ein Erzeugen einer neuen Abrechnungsregelung, ein Löschen der ursprünglichen
Abrechnungsregelung oder ein Modifizieren der ursprünglichen
Abrechnungsregelung. Dann führt
die TPF die Abrechnungsregelung an dem entsprechenden Dienstdatenfluss
in Verbindung mit den Teilnehmern der entsprechenden Gruppe aus.
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Die
oben erwähnte
Gruppenidentifikation kann eine oder mehrere Gruppen identifizieren,
wobei beispielsweise eine spezifische Gruppenidentifikation eine
Gruppe identifiziert, und eine Joker-Identifikation mehrere Gruppen
identifiziert; und kann alle Gruppen identifizieren, wenn beispielsweise
die Gruppenidentifikation auf 0 (Null) gesetzt ist, identifiziert
sie alle Gruppen.
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Zusätzlich ist
es möglich,
eine Vorzugsabrechnungsregelung an einem oder mehreren Teilnehmern
in der Gruppe auszuführen.
Die AF muss dann der CRF die Benutzeridentifikation zusammen mit der
Gruppenidentifikation bereitstellen, um anzugeben, dass bei einem
oder mehreren der Teilnehmer der Gruppe mit einem Vorzugsabrechnungsgrundsatz
abgerechnet werden sollte oder bei den verschiedenen Teilnehmern
in verschiedenen Gruppen mit einem Vorzugsabrechnungsgrundsatz abgerechnet
werden sollte.
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Am
Ende der Werbungsperiode kann die Abrechnungsgebühr durch die obigen Vorgänge zum Stoppen
des Abrechnens bei dem Gruppenteilnehmer mit einem Vorzugsabrechnungsgrundsatz
auf die ursprüngliche
Gebühr
modifiziert werden.
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4 ist
ein schematisches Diagramm des Realisierungsprozesses dieser Erfindung,
wenn der Teilnehmer Roaming betreibt. Wie in 4 gezeigt, ist
die momentan durch einen Teilnehmer verwendete AF 401 in
einem anderen PLMN angeordnet als dem PLMN, in dem die Heim-CRF
(H-CRF von home CRF) 411 des Teilnehmers angeordnet ist.
Der Teilnehmer verwendet die TPF 403 und die AF 401 in dem
PLMN (VPLMN) 40, auf das der Teilnehmer momentan zugreift.
Die V-CRF 402 ist für
die AF 401 als eine Vermittler-CRF ausgestaltet, um Teilnehmern, deren
Heim-PLMN ein anderes ist als das, auf das momentan zugegriffen
wird, einen Dienst bereitzustellen. Die spezifische Realisierung
des Auswählens einer
Abrechnungsregelung in Verbindung mit einem Roaming betreibenden
Teilnehmer umfasst die Schritte:
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Schritt
A1: Die AF 401 empfangt die von einem Teilnehmer gesendete
Paketdatendienstanfrage und bestimmt gemäß der Benutzerinformation,
beispielsweise der Benutzeridentifikation, dass das Heim-PLMN des
Teilnehmers nicht das PLMN 40 ist. Dann sendet die AF 401 die
Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation, die zum Auswählen einer
Abrechnungsregelung verwendet wird und die Dienstinformation und
Benutzerinformation umfasst, an die V-CRF 402, die vorab
für die
AF 401 als eine Vermittler-CRF ausgestaltet wird. Wenn
die AF 401 gemäß der Benutzeridentifikation
ermittelt, dass das Heim-PLMN des Teilnehmers das PLMN 40 ist,
sendet die AF 401 die Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation,
die zum Auswählen
einer Abrechnungsregelung verwendet wird, direkt an die Heim-CRF
des Teilnehmers.
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Schritt
A2: Nach dem Empfangen der Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation
ermittelt die V-CRF 402 gemäß der Benutzerinformation,
dass das Heim-PLMN des Teilnehmers das PLMN 41 ist, und übermittelt
dann die Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation, die
zum Auswählen
einer Abrechnungsregelung verwendet wird, an die H-CRF 411 in
dem PLMN 41. Nach dem Empfangen der durch die AF 401 bereitgestellten
Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation wählt die
H-CRF 411 für
den entsprechenden Teilnehmer eine geeignete Abrechnungsregelung
auf der Grundlage der Benutzerinformation und der Dienstinformation
aus, die in der Anwendungs-/Dienstdatenflussabrechnungsinformation
enthalten sind.
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Wenn
sich die momentan durch den Teilnehmer verwendete TPF in dem selben
PLMN befindet wie die H-CRF 411 des Teilnehmers, das heißt, sowohl
TPF als auch H-CRF 411 sind in dem HPLMN 41 angeordnet,
sendet die H-CRF 411 die ausgewählte Abrechnungsregelung direkt
an die TPF.
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Nach
dem Empfangen der Abrechnungsregelung führt die TPF die Abrechnungsregelung
an dem entsprechenden Dienstdatenfluss in Verbindung mit dem Teilnehmer
aus. Wenn die momentan durch den Teilnehmer verwendete TPF 403 in
einem anderen PLMN angeordnet ist als die H-CRF 411 des Teilnehmers, wie
es in 4 gezeigt ist, ist die Besuchs-CRF (V-CRF von
Visited CRF) 404 für
die TPF 403 als eine Vermittler-CRF ausgestaltet, die einen Dienst
für Teilnehmer
bereitstellt, deren Heim-PLMN ein anderes als dieses ist, und der
nachfolgende Vorgang umfasst die Schritte:
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Schritt
A3: Nach dem Auswählen
einer Abrechnungsregelung für
den entsprechenden Teilnehmer sendet die H-CRF 411 die
ausgewählte
Abrechnungsregelung an die V-CRF 404. Nach dem Empfangen
der durch die H-CRF 411 bereitgestellten
ausgewählten
Abrechnungsregelung kann die V-CRF 404 gemäß dem Abrechnungsgrundsatz
des VPLMN 40 eine geeignete Modifikation an der durch die H-CRF 411 bereitgestellten
Abrechnungsregelung vornehmen, um eine neue Abrechnungsregelung
zu erzeugen, und sendet dann die erzeugte Abrechnungsregelung an
die TPF 403. Nach dem Empfangen der erzeugten Abrechnungsregelung
führt die TPF 403 die
erzeugte Abrechnungsregelung an dem entsprechenden Dienstdatenfluss
in Verbindung mit dem Teilnehmer aus.
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Das
Auswählen
einer Abrechnungsregelung durch die CRF wie oben erwähnt kann
umfassen, dass die CRF eine bestimmte Abrechnungsregelung aus den
bestehenden Abrechnungsregelungen auswählt, die Abrechnungsregelungen
sind, die vorab durch den Betreiber ausgestaltet wurden und in der CRF
gespeichert wurden, oder dass die CRF die Ausgestaltungsparameter
der bestehenden Abrechnungsregelungen modifiziert, um neue Abrechnungsregelungen
zu erzeugen, oder dass die CRF neue Ab rechnungsregelungen durch
Ausgestalten vollständig
neuer Parameter erzeugt.
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Es
sei angemerkt, dass die obige Beschreibung lediglich bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung darstellt und nicht als Einschränkungen des Schutzumfangs der
Erfindung betrachtet werden soll.