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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine
und im Besonderen eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine,
die Kartuschen und mit den Kartuschen gekoppelte Kassetten automatisch
erkennen kann, und ein Verfahren zum automatischen Erkennen der
Kassetten, die mit den Kartuschen davon gekoppelt sind.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Im
Allgemeinen dient eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine,
die außerdem
als eine automatische Tabletten-Ausgabemaschine bezeichnet werden
kann, zum automatischen Ausgeben von Tabletten, die auf Basis von
Krankheiten der Patienten zubereitet werden, und zum automatischen
Verpacken der ausgegebenen Tabletten auf Basis einer Dosierungseinheit.
Die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine ist so konstruiert, dass:
eine Vielzahl von Tabletten-Kassetten, in denen verschiedene Tabletten
enthalten sind, jeweils an einer Vielzahl von Kassetten-Trägern (hierin
im Folgenden als Kartuschen bezeichnet) installiert sind; die jeweiligen
Tabletten-Kassetten so gesteuert werden, dass die Tabletten auf
Basis einer Dosierungseinheit zubereitet werden, um die zubereiteten Tabletten über Durchgänge, die
jeweils an den Kartuschen ausgebildet sind, zu der unteren Seite
davon abzugeben; die von den Kartuschen abgegebenen Tabletten in
einer Beschickungsvorrichtung gesammelt werden; die in der Beschickungsvorrichtung
gesammelten Tabletten zu der unteren Seite davon abgegeben werden;
und die von der Beschickungsvorrichtung abgegebenen Tabletten in
Beuteln enthalten sind, die durch Verpackungseinrichtungen zu versiegeln
sind.
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Solche
automatischen Tabletten-Verpackungsmaschinen nach dem Stand der
Technik wurden in den japanischen Patentanmeldungen Nr.
1994-208787 und
1994-248055 und in der
koreanischen Patentanmeldung Nr.
2003-77945 usw.
offengelegt.
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Im
Besonderen ist die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach
dem Stand der Technik so konstruiert, dass ein Speicher, wie ein
EEPROM, lediglich in der Tabletten-Kassette enthalten sein kann,
wobei Tabletten-Informationen (Arzneimittel-Informationen) oder Kassetten-Informationen (Kassetten-Seriennummer
usw.) in dem Speicher, der in der Tabletten-Kassette installiert
ist, aufgezeichnet sind. Die Kartusche als Tabletten-Kassettenträger erfasst
Zustände,
in denen die Tabletten-Kassette daran angebracht ist, und empfängt Tabletten-Informationen
und Kassetten-Informationen aus dem Speicher der daran angebrachten
Tabletten-Kassette, so dass sie die Tabletten-Kassette automatisch erkennen kann.
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Die
Kartuschen der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine nach
dem Stand der Technik sind in einem normalen Zustand leer und werden
dann gemäß einem
von außen
eingegebenen Zubereitungsbefehl gehandhabt, nachdem sie in dem Speicher
der Tabletten-Kassette aufgezeichnete Informationen empfangen hat.
Auch wenn eine Tabletten-Kassette an einem anderen Ort angebracht
ist, wird, da in dem Speicher der Tabletten-Kassette aufgezeichnete
Informationen ausgelesen werden, die Zubereitung normal durchgeführt.
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Wenn
jedoch eine Vielzahl von Tabletten-Kassetten mit Speichern, in denen
Informationen auf identische Weise aufgezeichnet sind, an den Kartuschen
angebracht werden, macht die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine
nach dem Stand der Technik Medikationsfehler, da ein Server, der
Tabletten auf Basis der Kommunikation mit der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
zubereitet, nicht eine der Vielzahl von Tabletten-Kassetten mit identischen
Informationen auswählen
kann.
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Außerdem weist
die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach dem Stand der Technik
Nachteile auf, da sie lediglich Informationen von Tabletten, die
in einer Tabletten-Kassette enthalten sind, und Informationen der
Tabletten-Kassette für
den Server bereitstellt, jedoch keine Kartuschen-Informationen dazu
usw. bereitstellt und, falls ein Ort von Tabletten usw. gesucht
werden muss, wenn dies die Situation verlangt, die Su che nach dem Ort
der Kartusche, in der entsprechende Tabletten enthalten sind, schwierig
ist.
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Zusätzlich weist
die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach dem Stand der Technik
Nachteile auf, da lediglich in einem Speicher der Tabletten-Kassette
aufgezeichnete Informationen, wie zum Beispiel Kassetten-Informationen
oder Tabletten-Informationen,
zu einer Steuereinheit in einer Kartusche gesendet werden und Orte
für nicht verwendete
Kartuschen auf der Server-Seite nicht direkt bestätigt werden
können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die vorgenannten
Probleme gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
automatische Tabletten-Verpackungsmaschine, die Informationen von
Kartuschen, mit denen Tabletten-Kassetten
gekoppelt sind, jeweils zu einer externen Vorrichtung senden kann,
um Kartuschen leicht zu identifizieren und Orte der Kartuschen zu
bestätigen,
und ein Verfahren zum automatischen Erkennen von Kassetten, die
mit den Kartuschen davon gekoppelt sind, bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Tabletten-Verpackungsmaschine,
die dual Informationen von Kartuschen über einen Weg, der Befehle,
die sich auf ein Präparat
beziehen, empfängt,
und einen anderen Weg senden kann, und ein Verfahren zum automatischen
Erkennen von Kassetten der Kartuschen davon bereitzustellen.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Tabletten-Verpackungsmaschine, die eine spezifische einer Vielzahl
von Tabletten-Kassetten, die identische Informationen enthalten,
auswählen
und antreiben kann, und ein Verfahren zum automatischen Erkennen
von Kassetten, die mit den Kartuschen davon gekoppelt sind, bereitzustellen.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die vorgenannten und andere
Aufgaben durch die Bereitstellung einer automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
erfüllt
werden, in der eine Vielzahl von Kartuschen in mehreren Schichten angeordnet sind,
wobei jede Kartusche mit einer Tabletten-Kassette gekoppelt ist,
die einen Kassetten-Speicher aufweist, in dem Tabletten-Informationen
oder Kassetten-Informationen aufgezeichnet sind, und wobei die Kartusche
umfasst: einen inneren Speicher zum Speichern von Kartuschen-Informationen;
eine erste Daten-Sende-/Empfangseinheit zum Senden und Empfangen
von Befehlen, die sich auf ein Präparat beziehen, von/an ihr;
eine zweite Daten-Sende-/Empfangseinheit zum Senden und Empfangen
von Befehlen, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen; und eine
Steuereinheit, die Senden von aus dem inneren Speicher gelesenen
Kartuschen-Informationen zu einer externen Vorrichtung auf Basis
des Empfangs der Befehle steuert, die sich auf die Kassetten-Positionen beziehen.
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Vorzugsweise
kann die Steuereinheit steuern, dass aus dem Kassetten-Speicher
gelesene Informationen zusammen mit den Kartuschen-Informationen
zu der zweiten Daten-Sende-/Empfangseinheit
gesendet werden.
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Vorzugsweise
sind die erste und die zweite Daten-Sende-/Empfangseinheit jeweils
ein RS232-RS485-Wandler.
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Vorzugsweise
kann die Steuereinheit in dem Kassetten-Speicher aufgezeichnete
Informationen und in dem inneren Speicher aufgezeichnete Kartuschen-Informationen über einen
I2C-Bus lesen.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die
vorgenannten und andere Aufgaben durch die Bereitstellung eines
automatischen Kassetten-Erkennungsverfahrens zum automatischen Erkennen
von Kassetten, die mit Kartuschen gekoppelt sind, erfüllt werden,
wobei es die folgenden Schritte umfasst: Lesen von Kartuschen-Informationen, die
in einem inneren Speicher aufgezeichnet sind; Lesen von Informationen,
die in einem Kassetten-Speicher einer Tabletten-Kassette aufgezeichnet
sind, die daran angebracht ist; Prüfen, ob Befehlsdaten über Daten-Sende-/Empfangseinheiten
empfangen werden, die sich voneinander unterscheiden; und Steuern
von Antrieb der angebrachten Tabletten-Kassette auf Basis der über die
Sende-/Empfangseinheiten empfangenen Befehlsdaten oder Senden der
Kartuschen-Informationen an sie über
einen entsprechenden Befehlsdaten-Empfangsweg.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren des Weiteren einen Schritt zum Senden von
aus dem Kassetten-Speicher der angebrachten Kassette gelesenen Informationen
zusammen mit den Kartuschen-Informationen zu ihr.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann, da die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach
der vorliegenden Erfindung Kartuschen-Informationen in einem Speicher
einer Kartusche aufzeichnet und die Informationen zu einer externen Vorrichtung
sendet, ein Server als die externe Vorrichtung leicht den Ort der
Kartusche bestätigen
und kann außerdem
Kartuschen identifizieren, die nicht mit den Tabletten-Kassetten
gekoppelt sind.
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Da
die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach der vorliegenden
Erfindung einen Weg, der Datenempfang/-sendung von/zu einem Server
als eine externe Vorrichtung durchführt, in einen Sendeweg von
Befehlen, die sich auf ein Präparat
beziehen, und einen Sendeweg von Befehlen, die sich auf Kassetten-Positionen
beziehen, dual teilen kann, kann zusätzlich der Server die Kassetten-Positionen
bestätigen,
wie die Situation dies verlangt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorgenannten und anderen Aufgaben, Merkmale und anderen Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung
klarer verständlich,
wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zur Kenntnis
genommen wird, bei denen:
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1 eine
als Querschnitt ausgeführte
Vorderansicht ist, die eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
als Explosionsdarstellung ausgeführte
Querschnittansicht ist, die eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung darstellt, bei der eine Tabletten-Kassette
und eine Kartusche als Kassettenträger zerlegt sind;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das eine Kartusche der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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4 ein
Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum automatischen Erkennen
von Kassetten über
eine Mikrocomputereinheit 120 von 3 beschreibt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGEN
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Mit
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen wird im Folgenden die bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird eine ausführliche
Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hierin
enthalten sind, weggelassen, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eher unklar machen würde.
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1 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Vorderansicht,
die eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach der vorliegenden
Erfindung darstellt, und 2 ist eine als Explosionsdarstellung ausgeführte Querschnittansicht,
die eine automatische Tabletten-Verpackungsmaschine nach der vorliegenden
Erfindung darstellt, bei der eine Tabletten-Kassette und eine Kartusche
als Kassettenträger zerlegt
sind.
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Wie
in 1 gezeigt wird, enthält die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine 1 eine Vielzahl
von Tabletten-Kassetten 10 in einem Regal, das sich von
dem Boden aus auf einer vorgegebenen Höhe befindet, und eine Vielzahl
von Kartuschen 100, die als Kassettenträger entsprechend der Vielzahl
von Tabletten-Kassetten 10 fungieren. Außerdem enthält die automatische
Tabletten-Verpackungsmaschine 1 ein Fördertablett 2 darunter
und eine Beschickungsvorrichtung 3, eine Druckeinheit 4 und
eine Wärmvorrichtung,
die unter dem Fördertablett 2 installiert
sind.
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Während des
Betriebs der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine gemäß der vorgenannten
Konfiguration lässt
das Fördertablett 2, wenn
Tabletten von der Tabletten-Kassette 10 gemäß einer
Verschreibung, die von einem Server als eine externe Vorrichtung
gesendet wurde, an das Fördertablett 2 abgegeben
werden, die Tabletten auf Basis von Dosierungseinheiten in die Beschickungsvorrichtung 3 fallen.
Die Tabletten, die in die Beschickungsvorrichtung 3 fallengelassen
wurden, sind in Beuteln enthalten, die von der Druckeinheit 4 bedruckt
werden, und werden nacheinander auf Basis von Dosierungseinheiten
verpackt und durch Wärme von
der Wärmvorrichtung 5 versiegelt.
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Im
Besonderen werden im Folgenden Betriebsvorgänge der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
mit Bezugnahme auf 2 ausführlich beschrieben.
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Zuerst
identifiziert eine automatische Kassetten-Erkennungsvorrichtung
in den Tabletten-Kassetten enthaltene Tabletten. Die automatische
Kassetten-Erkennungsvorrichtung enthält eine Tabletten-Kassette 10 und
eine Kartusche 100. Wenn die Tabletten-Kassette 10 in der Kartusche 100 installiert ist,
liest eine Mikrocomputereinheit 120 in der Kartusche 100 Informationen,
die in dem Speicher 11 aufgezeichnet sind, der in der Tabletten-Kassette 10 installiert
ist. Hier sind die gelesenen Informationen zum Beispiel Tabletten-Informationen
oder Kassetten-Informationen. Dafür ist eine Verbindungsleitung 13 so
in der Tabletten-Kassette 10 ausgebildet, dass die Mikrocomputereinheit 120 in
der Kartusche 100 normalerweise auf in dem Speicher 11 aufgezeichnete
Informationen zugreift. Die Kartusche 100 enthält eine
Fassung 101, die mechanisch und elektrisch mit der Verbindungsleitung 13 verbunden
ist. Daher kann der Speicher 11 der Tabletten-Kassette 10 elektrisch mit
der Mikrocomputereinheit 120 der Kartusche verbunden sein,
wobei dies später
beschrieben wird.
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Mit
Bezugnahme auf 3 werden im Folgenden in der
Kartusche 100 enthaltene elektrische Teile ausführlich beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Kartusche der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung darstellt, und 4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum automatischen Erkennen
von Kassetten über
eine Mikrocomputereinheit 120 von 3 beschreibt.
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Wie
in 3 gezeigt wird, enthält die Kartusche 100 der
automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine
einen Kassetten-Installierungs-Sensor 105 und einen Arzneimittel-Präparat-Sensor 110.
Jeder der Sensoren 105 und 110 kann mit einem
Photosensor implementiert sein. Die Sensoren 105 und 110 befinden
sich an korrekten Positionen, um den Installierungszustand der Kassette
bzw. den Durchlauf der in der Tabletten-Kassette 10 enthaltenen Tabletten
zu erfassen. Die Sensoren 105 und 110 werden mit tels Pulsweitenmodulation
(PWM) durch die Mikrocomputereinheit 120 gesteuert, wobei
dies später
beschrieben wird.
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Andererseits
enthält
die Kartusche 100 des Weiteren einen EEPROM (Electrical
Erasable Programmable Read Only Memory) als einen inneren Speicher,
in dem Kartuschen-Informationen gespeichert sind. Die Kartuschen-Informationen
werden durch die Mikrocomputereinheit 120 gelesen und werden
zu einer externen Vorrichtung (oder einem Server) gesendet, die
mit der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine verbunden sein
kann. Hier liest die Mikrocomputereinheit 120 in dem Speicher 115 aufgezeichnete
Kartuschen-Informationen und Informationen, die in dem verbindbaren
Tabletten-Kassettenspeicher 11 aufgezeichnet sind, über einen
I2C-Bus.
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Zusätzlich enthält die Kartusche 100 der
automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine des Weiteren zwei Daten-Sende-/Empfangseinheiten 125 und 130 zum
Durchführen
von Datenübertragung
mit einer externen Vorrichtung (Server). Die mit dem Bezugszeichen 125 bezeichnete
Daten-Sende-/Empfangseinheit 1 dient dazu, Befehlsdaten,
die sich auf ein Präparat
beziehen, und das Ergebnis der Befehlsdaten dorthin zu senden/von
dort zu empfangen, und die mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnete
Daten-Sende-/Empfangseinheit 2 dient
dazu, Befehlsdaten, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen,
und Kartuschen-Informationen der Befehlsdaten zu senden/zu empfangen.
Hier sind die Daten-Sende-/Empfangseinheiten mit RS232-RS-485-Wandlern
implementiert. Da nämlich
jede Kartusche der automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine nach
der vorliegenden Erfindung duale Sendewege für Befehle, die sich auf ein
Präparat
beziehen, und Befehle, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen, aufweist,
kann die externe Vorrichtung (Server) die Kassetten-Position bestätigen, wie
dies die Situation verlangt.
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Die
Mikrocomputereinheit 120 steuert die gesamten Betriebsvorgänge der
Kartusche 100. Wenn zum Beispiel Befehlsdaten, die sich
auf Kassetten-Positionen beziehen, von der Daten-Sende-/Empfangseinheit 130 empfangen
werden, liest die Mikrocomputereinheit 120 in dem inneren
Speicher 115 aufgezeichnete Kartuschen-Informationen in
Reaktion auf den Empfang der Befehlsdaten und sendet die Informationen über die
Daten-Sende-/Empfangseinheit 130 zu
der externen Vorrichtung. Da die externe Vorrichtung erforderlich
ist, kann die Mikrocomputereinheit 120 die aus dem Kassetten-Speicher 11 gelesenen
Informationen zusammen mit den Kartuschen-Informationen über die
Daten-Sende-/Empfangseinheit 130 zu
der externen Vorrichtung senden.
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Andererseits
bezeichnet das Bezugszeichen 135 eine Motorantriebseinheit,
die ein Signal erzeugt, um einen Motor 102 gemäß der Steuerung
der Mikrocomputereinheit 120 anzutreiben.
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Mit
Bezugnahme auf 4 werden im Folgenden Betriebsvorgänge der
automatischen Tabletten-Verpackungsmaschine, in der eine Vielzahl
von Kartuschen in mehreren Schichten angeordnet sind, ausführlich beschrieben.
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Wenn
Leistung in die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine eingegeben
wird, liest die Mikrocomputereinheit 120 in jeder Kartusche 100 in denn
inneren Speicher 115 aufgezeichnete Kartuschen-Informationen
in Schritt S1 und zeichnet die gelesenen Informationen in einem
RAM auf. Danach wird in Schritt S2 eine Prüfung durch den Sensor 105 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob die Tabletten-Kassette 10 installiert
ist.
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Wenn
die Tabletten-Kassette 10 daran installiert ist, werden
in Schritt S3 Kassetten-Informationen (oder
Tabletten-Informationen) aus dem Kassetten-Speicher 11 gelesen.
Danach wird eine Fehlerprüfung
für die
gelesenen Kassetten-Informationen (oder Tabletten-Informationen)
durchgeführt.
Wenn die gelesenen Kassetten-Informationen frei von Fehlern sind,
werden sie in Schritt S4 in dem RAM gespeichert. Hier wird das Fehlerprüfverfahren
für die gelesenen
Kassetten-Informationen implementiert, um zu prüfen, ob sie normalen ASCII-Code
aufweisen.
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Im
Grunde genommen prüft
die Mikrocomputereinheit 120, wenn die Kartuschen-Informationen und
die Kassetten-Informationen in einem Zustand, in dem die Tabletten-Kassette 10 normalerweise
installiert ist, normal gelesen wurden, in Schritt S5, ob Befehle über die
Daten-Sende-/Empfangseinheiten 125 und 130 empfangen
werden. Wenn Befehle empfangen werden, prüft die Mikrocomputereinheit 120 in
Schritt S6, ob die empfangenen Befehle Befehle, die sich auf ein
Präparat
beziehen, sind, die über
die Daten-Sende-/Empfangseinheit 125 empfangen
werden. Wenn eine solche Bestimmung eine Bestätigung ergibt, steuert die
Mikrocomputereinheit 120 den Motor 102 so, dass
in Schritt S7 ein Präparat gemäß den Befehlen,
die sich auf ein Präparat
beziehen, durchgeführt
wird. Danach wird in Schritt S8 eine Mitteilung für Präparatfertigstellung über die Daten-Sende-/Empfangseinheit 125 zu
der externen Vorrichtung gesendet und dann erfolgt die Rückkehr zu
Schritt S5.
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Wenn
dagegen in Schritt S9 die empfangenen Befehle keine Befehle, die
sich auf ein Präparat beziehen,
sondern Befehle, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen, wie
zum Beispiel ein Kassetten-Abtastbefehl, sind, sendet die Mikrocomputereinheit 120 in
Schritt S10 Kartuschen-Informationen, die in dem vorhergehenden
Schritt gelesen wurden (die Kassetten-Informationen enthalten können), über die
Daten-Sende-/Empfangseinheit 130 zu der externen Vorrichtung.
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Danach
zeigt die externe Vorrichtung die von der Mikrocomputereinheit 120 gesendeten
Kartuschen-Informationen jeder Kartusche auf einer Anzeige so an,
dass eine verabreichende Person Orte der Kartusche über die
Anzeige sehen kann und aktuell verwendete Kartuschen gemäß den gesendeten Kassetten-Informationen
visuell bestätigen
kann. Außerdem
kann die verabreichende Person leicht Informationen von Tabletten
bestätigen,
die in einer an der Kartusche 100 installierten Tabletten-Kassette
enthalten sind.
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Zusätzlich kann
die Kartusche 100 nach der vorliegenden Erfindung die Befehle,
die sich auf ein Präparat
beziehen, und Befehle, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen, über unterschiedliche Wege
empfangen. Die externe Vorrichtung kann die Kassetten-Positionen
bestätigen,
wie die Situation dies verlangt.
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Wie
oben erwähnt,
weist die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine insofern Vorteile auf,
als ein Server als die externe Vorrichtung leicht die Position der
Kartusche bestätigen
kann und außerdem
Kartuschen, die nicht mit den Tabletten-Kassetten gekoppelt sind,
identifizieren kann, da Kartuschen-Informationen in einem Speicher
einer Kartusche aufgezeichnet werden und die Kartuschen-Informationen
zu einer externen Vorrichtung gesendet werden.
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Zusätzlich weist
die automatische Tabletten-Verpackungsmaschine insofern Vorteile
auf, als der Server die Kassetten-Positionen bestätigen kann,
wie die Situation dies verlangt, und leicht Informationen von Tabletten,
die in den Kassetten enthalten sind, die auf Basis von Kartuschen
miteinander gekoppelt sind, bestätigen
kann, da ein Weg, der Datenempfang/-sendung von/zu einem Server
als eine externe Vorrichtung durchführt, ordnungsgemäß in einen
Sendeweg für
Befehle, die sich auf ein Präparat
beziehen, und einen Sendeweg für
Befehle, die sich auf Kassetten-Positionen beziehen, geteilt ist.
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Auch
wenn die bevorzugten Ausführungen der
vorliegenden Erfindung für
Darstellungszwecke offengelegt wurden, werden Fachleute erkennen, dass
verschiedene Modifizierungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind,
ohne von dem Umfang und dem Geist der Erfindung, die in den begleitenden
Ansprüchen
offengelegt wird, abzuweichen.