DE602005002041T2 - Elektrobenetzungs-display-element - Google Patents

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    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/004Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements based on a displacement or a deformation of a fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B82NANOTECHNOLOGY
    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y30/00Nanotechnology for materials or surface science, e.g. nanocomposites

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Anzeige- oder Display-Elemente, insbesondere den Bereich der passiven Display-Elemente.
  • Viele Unternehmen versuchen mit Nachdruck, ein Display-Element zu erstellen, das problemlos gefertigt werden kann. Diese Display-Elemente können entweder aktiv sein, d.h. Licht emittieren, wie LED, OLED, PLED, EL, oder passiv sein, d.h. den Durchgang, die Reflexion oder die Brechung von Licht ermöglichen, wie LCD, CLC, e-ink usw. Einige passive Systeme sind insofern bistabil, als dass sie einschaltbar sind und auch eingeschaltet bleiben, nachdem die Stromversorgung getrennt worden ist. Die meisten zuvor beschriebenen Konfigurationen lassen sich ohne weiteres an Farbfunktionalität anpassen.
  • In der Technik sind verschiedene Electrowetting- oder Elektrobenetzungs-Display-Elemente bekannt.
  • US-A-6473492 beschreibt eine Flüssigelement-Vorrichtung, die Flüssigkeit in einem Kapillarrohr neu ordnet. Eine Spannung dient dazu, die Flüssigkeit in dem Kapillarrohr auf einen gewünschten Pegel zu bewegen. US-A-2002/0080920 beschreibt eine Filtervorrichtung unter Verwendung einer Anordnung von Elementen, die auf US-A-6473492 beruhen, zur Verwendung mit einer Röntgenbebilderungsausrüstung. US-A-2003/0085850 beschreibt eine elektrostatische Vorrichtung, die eine Meniskusform derart ändert, dass sich die Brennweite der Vorrichtung ändert.
  • US-A-6449081 beschreibt ein Fokussierelement, das auf dem Elektrobenetzungsphänomen beruht. WO2/002099527 beschreibt ein Display-Element mit einer definierten prismatischen Struktur, das zwei miteinander nicht mischbare Flüssigkeiten sowie Elektroden enthält, derart, dass die Flüssigkeit in der Zelle neu angeordnet werden kann.
  • In Display-Elementen, die auf der Neuanordnung von Flüssigkeit beruhen, ist es vorteilhaft, dafür zu sorgen, dass die Flüssigkeit durch Kapillarkräfte erfasst wird. Dies wird erreicht, indem man die Elemente klein macht. Somit wird nach dem Stand der Technik der Bedarf nach großen Pixelflächen nicht ohne weiteres gedeckt. Der Stand der Technik beschreibt zudem Strukturen, die notwendigerweise einer Mikrofertigung bedürfen, und somit relativ komplexer Konstruktionsverfahren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung beruhend auf einer Kombination von Mechanismen bereitzustellen, die zuvor nicht vorgesehen worden ist. Diese Klasse von Vorrichtungen ist für Farbe adaptierbar, obwohl sich die folgende Beschreibung auf ein einfarbiges Element bezieht. Das Display-Element ist von Natur aus kapazitiv und hat somit einen geringen Energieverbrauch und ist mit niedrigen Spannungen umschaltbar. Das Element modifiziert das Reflexionsvermögen seiner Oberfläche.
  • Erfindungsgemäß wird ein Display-(Anzeige-)Element mit einer einzelnen Schicht aus einem porösen Material bereitgestellt, einem diskreten Tropfen aus einer Flüssigkeit und Mitteln zum Anschließen einer Spannungsquelle an die Schicht, wobei die Schicht eine Vielzahl leitfähiger Teilchen aufweist, die mit einer lyophoben (schwer löslichen) und elektrisch isolierenden Schicht bedeckt sind, wodurch bei Anlegen einer Spannung zwischen der Flüssigkeit und der porösen Schicht der Flüssigkeitstropfen sich in die Schicht bewegt und der Tropfen sich bei Abschalten der Spannung aus der Schicht herausbewegt, wobei die Bewegung der Flüssigkeit bei Betrachtung von oben auf die poröse Schicht eine optische Veränderung bewirkt.
  • Die Erfindung stellt zudem eine Vorrichtung mit mindestens einem Element, wie vorstehend beschrieben, bereit mit Mitteln zum Anschließen eines jeden Elements an einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Matrixdisplays.
  • Die vorliegende Erfindung ist wegen der stochastischen Struktur der Elemente über großen Flächen einfach zu fertigen und kann teilweise mithilfe von Roll-to-Roll-Techniken hergestellt werden. Sie erfüllt die Anforderungen zur Erfassung kleiner flüssiger Elemente durch Kapillartätigkeit. Allerdings ist die Umschaltzeit des Elements nicht durch seine Fläche begrenzt. Es ist zudem einfach zu adressieren und anzusteuern, und zwar über geeignete, strukturierte passive oder aktive Matrixleiterplatten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines einschichtigen, erfindungsgemäßen Display-Elements;
  • 2 das Element mit und ohne angelegte Spannung; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Display-Elements.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines einschichtigen, erfindungsgemäßen Display-Elements 1. Die Erfindung bezieht sich auf ein passives Display-Element.
  • In der gesamten Beschreibung sowie in den Ansprüchen ist mit „obere" die Seite gemeint, von der aus ein Element betrachtet würde. Die Verwendung des Begriffs „obere" ist hinsichtlich der Ausrichtung des erfindungsgemäßen Elements nicht als einschränkend zu verstehen.
  • Das Element beruht auf einem einschichtigen, porösen System. Das Element 1 umfasst eine lyophobe, poröse Schicht 8, auf die ein Tropfen einer leitfähigen Flüssigkeit 2 aufgebracht wird. Die Flüssigkeit ist vorzugsweise farbig. Dies beinhaltet auch, dass die Flüssigkeit weiß ist. Die Flüssigkeit kann durch Zusatz eines Farbstoffs oder Pigments gefärbt sein. Die leitfähige Flüssigkeit lässt sich herstellen, indem einem Lösungsmittel Ionen zugegeben werden. Alternativ kann die leitfähige Flüssigkeit eine ionische Flüssigkeit sein.
  • Eine Elektrode 4 hält den Flüssigkeitstropfen oben auf der lyophoben Schicht 8 in Position. Vorteilhafterweise würde die Flüssigkeit einen Kontaktwinkel mit der Elektrode von kleiner als 90° haben. Eine dielektrische Schicht 10 ist unter der porösen Schicht 8 angeordnet. Eine leitfähige Schicht 12 ist unter der dielektrischen Schicht 10 angeordnet. Die Elektrode 4 und die leitfähige Schicht 12 weisen Mittel zum Anschließen einer Spannungsversorgung auf. Die leitfähige Schicht 12 kann ein Drahtgitter umfassen. Ein transparentes Substrat 14 befindet sich über der Elektrode 4, um den Flüssigkeitstropfen einzukapseln. Dies wird in 2 gezeigt.
  • Die poröse Schicht 8 umfasst Teilchen 6, die zur Bildung eines porösen Netzes aufgebracht worden sind. Die Flüssigkeit hat mit den Teilchen 6 einen Berührungswinkel von größer als 90°. Die Teilchengrößen würden im Bereich von 30 nm bis 2 μm liegen. Die Teilchen können farbig oder schwarz sein. Die Teilchen 6 sind leitend. Entweder können die Teilchen massive Metallteilchen sein, oder nur deren Hülle kann leitfähig sein. Wenn die Teilchen eine Hülle aufweisen, ist die Dicke der Hülle so wählbar, dass ein bestimmtes farbiges Teilchen erzeugt wird. Eine Erläuterung hierzu ist in "Seed-mediated Growth Techniques for the Preparation of a Silver Nanoshell an a Silica Sphere" von Zhong-jie Jiang und Chun-yan Liu, J. Phys. Chem B 2003, 107, 12411-12415, zu finden.
  • Unabhängig davon, welcher Teilchentyp verwendet wird, sollten die Teilchen mit einer dünnen Schicht oder Beschichtung 24 aus einem lyophoben Material mit kleiner Kontaktwinkelhysterese bedeckt sein, das auch elektrisch isolierend ist. Geeignete Teilchen waren leitfähige Silberteilchen, die mit lyophobem oder dielektrischem Mercaptan gekapselt sind. Einschlägigen Fachleuten wird bekannt sein, dass dies lediglich ein Beispiel ist, und dass ein beliebiges leitfähiges Material und eine beliebige lyophobe, elektrisch isolierende Beschichtung innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung verwendbar ist. Die Schicht aus lyophobem Material kann beispielsweise aus einem Polymer, einem Polyelectrolyt, einer selbstorganisierenden Monoschicht (SAM) oder einer anorganischen Hülle hergestellt sein.
  • Das Display-Element 1 nutzt Elektrostatik, um den Flüssigkeitstropfen 2 in die poröse Schicht hinein und aus dieser heraus zu treiben. Ohne Anliegen einer Spannung sitzt der Flüssigkeitstropfen oben auf der porösen Schicht 8. Die Farbe des Elements erscheint dann als die Farbe der Flüssigkeit.
  • Bei Anlegen einer Spannung zwischen der Flüssigkeit und der leitfähigen Schicht 12 tritt ein als "Elektrobenetzung" bezeichneter Effekt ein. Elektrobenetzung wird beschrieben in Blake et al, Langmuir 2000, 16,2928-2935. Die angelegte Spannung liegt in der Größenordnung von 1 Volt, wobei ein Maximum von 20 Volt vorgesehen ist.
  • Der Elektrobenetzungseffekt reduziert den Kontaktwinkel der Flüssigkeit 2 mit der porösen Schicht 8. Es ist die übliche Elektrobenetzungsgleichung verwendbar.
  • Figure 00050001
  • Wobei θ für den Kontaktwinkel bei Anliegen einer Spannung, θ0 für den Kontaktwinkel ohne Anliegen einer Spannung, V für die Spannung, ε für die dielektrische Konstante der lyophoben Schicht, ε0 für die Durchlässigkeit des freien Raums, γ für die Oberflächenspannung der Flüssigkeit und d für die Dicke der lyophoben Schicht steht. Der Kapillardruck ΔP innerhalb des Porensystems ist folgendermaßen definierbar:
    Figure 00050002
    wobei a für den mittleren Porenradius innerhalb der porösen Struktur steht.
  • Wenn Spannung angelegt wird, ist der Kapillardruck in der porösen Schicht 8 derart, dass der Flüssigkeitstropfen 2 in die Schicht 8 hineingezogen wird. Dies wird in 2 gezeigt. Die Farbe des Elements erscheint dann als eine Mischung der Farbe der Flüssigkeit 2 und der Farbe der Partikel 6, wobei die Mischung von der Porosität der Schicht 8 abhängt.
  • Bei Trennen der Spannung erhöht sich der Kontaktwinkel der Flüssigkeit 2 mit der porösen Schicht 8 erneut. Der Kapillardruck in der porösen Schicht ist dann so beschaffen, dass sich die Flüssigkeit aus der porösen Schicht wieder zurückzieht. Die Farbe des Elements erscheint dann wieder als die Farbe der Flüssigkeit.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel sieht eine reflektierende oder transparente Membrane vor, die die Flüssigkeit einschließt. In jeder anderen Beziehung ist es ähnlich dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Die Membran 16 ist aus einem biegsamen Material hergestellt. Mögliche Materialien sind sehr dünnes Polymer oder ein sehr dünnes Metall. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf diese Materialien beschränkt ist. Die Membran könnte als Elektrode dienen.
  • Ohne dass Spannung an die Elektrode 4 angelegt ist, hat die Membran von oben betrachtet eine konvexe Form. Zu sehen ist demnach eine diffuse Streuung von reflektiertem oder gebrochenem Licht. Wenn eine Spannung angelegt wird, wird die Flüssigkeit 2 in die poröse Schicht gezogen, wie vorstehend beschrieben. Die Membran biegt sich und wird von oben betrachtet konkav. Das Licht wird stärker konzentriert, wenn es von der konkaven Oberfläche der Membran reflektiert oder gebrochen wird. Somit ist eine optische Änderung zu sehen, wenn Spannung an das Element 1 angelegt wird.
  • Bei Entfernen der Spannung tritt die Flüssigkeit 2 aus der porösen Schicht 8 heraus, und die Membran 16 kehrt in ihre ursprüngliche konvexe Form zurück.
  • Das folgende Arbeitsbeispiel verdeutlicht das Grundprinzip der Erfindung.
  • Ein als Basiselektrode dienender unterer Leiter wurde aus einer Indiumzinnoxidbeschichtung (ITO) auf einem Polyethylenteraphthalatträger ausgebildet. Dieser wurde wie geliefert verwendet und in geeignet große Stücke geschnitten. Die ITO-Schicht ist nach oben gerichtet und stellt eine leitfähige Fläche dar, auf der die poröse Displayvorrichtung aufgebaut werden könnte.
  • Die ITO-Basis wurde mit (3-4 Schichten) aus einem Fluorpolymer (Fluoropel 804A von Cytonix Corporation), tauchbeschichtet, das sich als eine hydrophobe dielektrische Schicht verhielt. Die Dicke der Schicht betrug ca. 3 μm.
  • Die poröse Schicht enthielt Silberteilchen von 200 nm Durchmesser, die in einer Schicht aus Octadecylmercaptan aufgetragen wurden. Die Silberteilchen wurden bei Reduktion von Sil bernitrat mit Natriumborhydrid ausgefällt. Das Octadecylmercaptan wurde sofort nach Ausfällung zugegeben. Das Octadecylmercaptan verleiht den Silberteilchen eine hydrophobe und elektrisch isolierende Beschichtung. Die resultierende Beschichtung wies eine schrittweise, spannungsabhängige Kapazitätsänderung auf (bei 2V AC Spitze-Spitze, 1 kHz), wenn die Kapazität mit einem auf der Oberfläche aufgebrachten Tropfen 20g/l NaCl-Lösung gemessen wurde. Dies wies darauf hin, dass der Tropfen reversibel in das poröse Netz herein- und herausgezogen wurde. Der Flüssigkeitstropfen trat bei 2 V Spitze-zu-Spitze in die Vorrichtung hinein und wieder hinaus. Das Umschalten war reproduzierbar, wobei die gleiche Umschaltung mehrmals mit einem einzelnen Tröpfchen erfolgen konnte.
  • Zur Ausbildung einer Displayvorrichtung kann eine Matrix oder Vielzahl von Elementen zusammengesetzt werden. In dieser Hinsicht könnte ein Elektrodengitter bereitgestellt werden, auf dem eine Vielzahl einzelner Flüssigkeitstropfen angeordnet werden könnte. Die einzelnen Elektroden können dann einzeln adressiert werden, um einzelne Display-Elemente als Pixel umzuschalten.
  • Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.

Claims (15)

  1. Display-(Anzeige-)Element mit einer einzelnen Schicht aus einem porösen Material (8), einem diskreten Tropfen aus einer Flüssigkeit (2) und Mitteln zum Anschließen einer Spannungsquelle an die Schicht, wobei die Schicht eine Vielzahl leitfähiger Teilchen (6) aufweist, die mit einer lyophoben (schwer löslichen) und elektrisch isolierenden Schicht bedeckt sind, wodurch bei Anlegen einer Spannung zwischen der Flüssigkeit und der porösen Schicht der Flüssigkeitstropfen sich in die Schicht bewegt und der Tropfen sich bei Abschalten der Spannung aus der Schicht herausbewegt, wobei die Bewegung der Flüssigkeit bei Betrachtung von oben auf die poröse Schicht eine optische Veränderung bewirkt.
  2. Display-Element nach Anspruch 1, worin die leitfähigen Teilchen metallisch sind.
  3. Display-Element nach Anspruch 1, worin die leitfähigen Teilchen organische oder anorganische Teilchen sind, die mit einer leitfähigen Hülle beschichtet sind.
  4. Display-Element nach Anspruch 3, worin die Dicke der leitfähigen Hülle derart gewählt ist, dass ein farbiges Teilchen entsteht.
  5. Display-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die isolierende Schicht aus einem Polymer, einem Polyelektrolyt, einem Fluorpolymer, einer selbstorganisierten Monoschicht (SAM) oder einer anorganischen Hülle besteht.
  6. Display-Element nach Anspruch 5, worin die selbstorganisierte Monoschicht ein Molekül mit einer Gruppe aufweist, die mit den leitfähigen Teilchen verklebt, und mit einer Gruppe, die einen großen Berührungswinkel mit der Flüssigkeit aufweist.
  7. Display-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Flüssigkeitstropfen mittels einer flexiblen Membran eingekapselt ist.
  8. Display-Element nach Anspruch 7, worin die Membran transparent ist.
  9. Display-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die poröse Schicht eine Porengröße aufweist, die größer ist als 30 nm und kleiner als 2 μm.
  10. Display-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die leitfähige Flüssigkeit durch Beifügen von Ionen zu einem Lösungsmittel erzeugt wird.
  11. Display-Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die leitfähige Flüssigkeit eine ionenhaltige Flüssigkeit ist.
  12. Display-Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die leitfähige Flüssigkeit einen Farbstoff oder ein Pigment enthält, um eine farbige Flüssigkeit bereitzustellen.
  13. Vorrichtung mit mindestens einem Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Mitteln zum Anschließen eines jeden Elements an einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Matrix-Displays.
  14. Vorrichtung mit mindestens einem Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Materialien einer jeden Schicht auf ein Trägermaterial aufgebracht werden.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin jedes Element umweltverträglich abgedichtet ist.
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