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Die
Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungseinrichtung.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Schwingungsdämpfungseinrichtung,
umfassend:
- – ein oberes Anschlussteil,
das angepasst ist, um mit einem ersten Strukturelement fest verbunden
zu werden, und ein unteres Anschlussteil, das angepasst ist, um
mit einem zweiten Strukturelement fest verbunden zu werden, wobei
die beiden Anschlussteile in einer Hauptachse beaufschlagt werden,
- – mindestens
zwei mit einem Fluid gefüllte
Hydraulikkammern, die durch eine Trennwand getrennt sind und von
denen eine mindestens teilweise durch eine verformbare biegsame
Wand und durch die Trennwand begrenzt ist, wobei die andere Hydraulikkammer
A mindestens teilweise durch einen Körper aus Elastomer und die
Trennwand begrenzt ist,
- – einen
in der Trennwand angeordneten, ständig offenen Durchgang, der
die Hydraulikkammern in Verbindung setzt und durch den das Fluid
fließen
kann.
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Die
FR-A-2 697 604 betrifft
eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
des oben beschriebenen Typs, deren die Hydraulikkammern miteinander
verbindender, gedrosselter Durchgang im Umfang einer starren Trennwand
vorgesehen ist.
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Demgegenüber wird
erfindungsgemäß eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
der betreffenden Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
dass das Fluid eine Viskosität
zwischen 20 und 100000 Centistoke bei Raumtemperatur besitzt und
dass der Durchgang im Querschnitt mindestens eine Abmessung, charakteristische
Abmessung genannt, aufweist, die kleiner als oder im Wesentlichen
gleich der Dicke der Grenzschicht des Fluids ist.
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In
dieser Beschreibung werden als "Durchgang" Verbindungsmittel
bezeichnet, die dem viskosen Fluid gestatten, von einer Hydraulikkammer
in die andere überzugehen.
Es können
mehrere Durchgänge
vorhanden sein. Der Durchgang kann eine Leitung sein, deren Querschnittsformen
unterschiedlich sein können.
Insbesondere weist der Querschnitt der vorliegenden Leitung eine
Form auf, die dafür
ausgelegt ist, eine Scherung und/oder eine Drosselung des viskosen
Fluids zu induzieren. Genauer gesagt, um diese Scher- und/oder Drosselwirkung
zu optimieren, weisen die Durchgänge
im Querschnitt mindestens eine Abmessung auf, die kleiner als oder
im Wesentlichen gleich der Dicke der Grenzschicht des Fluids ist.
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Als "Grenzschicht" wird die Schicht
bezeichnet, deren Dicke gleich dem Querabstand ist, auf der die Längskomponente
der Geschwindigkeit 99 % der im vollkommenen Fluid erhaltenen Geschwindigkeit
erreicht. Die Dicke der Grenzschicht kann als die Grenze der Grenzschicht
definiert werden, die der Fläche
entspricht, auf der die Kinetik- und die Viskositätseffekte
von gleicher Größenordnung
sind. Die Dicke der Schicht versteht sich unter den normalen Verwendungsbedingungen.
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Dank
dieser Anordnungen besitzt die Schwingungsdämpfungseinrichtung eine mehr
progressive Versteifung und kann auf einem größeren Frequenzbereich bei hohen
oder bei niedrigen Frequenzen arbeiten.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einrichtung
kann man gegebenenfalls außerdem
die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen vorsehen:
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- – der
Durchgang weist im Querschnitt die Form von Schlitzen und/oder Löchern auf,
die je nach der Viskosität
des Fluids eine charakteristische Abmessung zwischen 1 mm und 8
mm besitzen; als "charakteristische
Abmessung" wird
die bezüglich
der oben erwähnten
Viskositäts-,
Scher- und/oder
Drosselwirkungen zutreffende Abmessung bezeichnet; wenn die Öffnung beispielsweise
quadratisch ist, entspricht die charakteristische Abmessung der
Seite des Quadrats; wenn die Öffnung
ein Kreis ist, ist die charakteristische Abmessung sein Durchmesser,
wenn die Öffnung
ein Schlitz ist, ist die charakteristische Abmessung seine Breite;
usw.
- – die
Löcher
sind von verschiedenen Formen;
- – die
Einrichtung umfasst mindestens zwei Durchgänge, die die Trennwand durchqueren
und im Wesentlichen parallel und symmetrisch zur Hauptachse Z angeordnet
sind;
- – die
Einrichtung umfasst einen Körper
aus Elastomer, der einerseits mit dem unteren Anschlussteil und andererseits
mit dem oberen Anschlussteil verbunden ist; diese Anschlussteile
sind nicht notwendigerweise einstückig; so können sie beispielsweise einer
Schale und einen Ring umfassen;
- – die
Trennwand ist an dem unteren Anschlussteil befestigt;
- – die
Trennwand ist starr und ringförmig
und eine biegsame Membran ist im Inneren dieser Trennwand im Wesentlichen
senkrecht zur Hauptachse Z angeordnet, wobei diese Membran in dieser
Hauptachse Z beweglich ist;
- – die
Membran ist zwischen zwei mit der Trennwand verbundenen Gittern
schwimmend angeordnet;
- – die
Membran ist in der Trennwand festgeklemmt;
- – eine
der Haupthydraulikkammern ist in zwei sekundäre Kammern durch eine Trennwand
geteilt, die eine Öffnung
aufweist, die vorgesehen ist, um die sekundären Kammern in Verbindung zu
setzen;
- – die
Trennwand ist aus einem starren Teil und einem Ring aus Elastomer
gebildet, der den starren Teil mit dem unteren Anschlussteil verbindet;
- – die
Steifheit des Rings ist in Abhängigkeit
von den Schwingungen, denen die Einrichtung ausgesetzt ist, bestimmt;
- – die
Einrichtung umfasst einen Kolben, der in einem Zylinder gleitet,
der eine mit dem unteren Anschlussteil verbundene Zwischenwand durchquert;
und
- – der
Kolben ist mit der Trennwand durch ein Element aus Elastomer verbunden;
- – die
Einrichtung umfasst einen ersten Körper aus Elastomer, der mit
dem oberen Anschlussteil verbunden ist, einen zweiten Körper aus
Elastomer, der mit dem unteren Anschlussteil verbunden ist, ein
Zwischenteil, der zwischen dem ersten und dem zweiten Körper aus
Elastomer eingesetzt ist, eine zweite Kammer B, die mindestens teilweise
durch das untere Anschlussteil und die Trennwand begrenzt ist, und
eine dritte Kammer C, die mindestens teilweise durch die biegsame
Wand und den ersten Körper
aus Elastomer begrenzt ist;
- – der
erste Körper
aus Elastomer umfasst eine Öffnung,
die dafür
vorgesehen ist, die dritte Kammer C mit dem Äußeren in Verbindung zu setzen;
- – die
Einrichtung umfasst in der Trennwand ein radiales Ventil, das dafür vorgesehen
ist, ein Arbeits- und Ausgleichsvolumen des viskosen Fluids in den
Kammern zu vergrößern oder
zu verkleinern.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen,
die ein nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel
darstellt, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. In
dieser zeigen:
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1 einen
senkrechten Schnitt durch eine Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 einen
vertikalen Schnitt durch eine Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 einen
vertikalen Schnitt durch eine Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Darstellung der Form der dynamischen Steifheit in Abhängigkeit
von der Frequenz der Schwingungen, die an eine Einrichtung des Stands
der Technik (durchgehende Linie) und an eine Einrichtung, wie sie
in 1 dargestellt ist (unterbrochene Linie), angelegt
werden;
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5 eine
schematische Darstellung der Einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine
schematische Darstellung der Einrichtung gemäß der dritten Ausführungsform;
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7a, 7b, 7c schematische Darstellungen von verschiedenen
Schlitzformen, die Durchgangsquerschnitten zwischen zwei Kammern
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
entsprechen, und
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8a, 8b, 8c und 8d schematische
Darstellungen von verschiedenen Formen von Löchern, die Durchgangsquerschnitten
zwischen zwei Kam mern einer erfindungsgemäßen Einrichtung entsprechen.
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In
der folgenden Beschreibung bezeichnen identische Bezugszahlen identische
Teile oder Teile mit ähnlichen
Funktionen.
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Im
Nachstehenden werden Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Einrichtungen
beschrieben.
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Diese
Beispiele von Schwingungsdämpfungseinrichtungen
gemäß der Erfindung
sind dazu bestimmt, zwischen ein schwingendes Strukturelement, wie
einen Fahrzeugmotor, und ein anderes Strukturelement, wie die Karosserie
eines Fahrzeugs, eingesetzt zu werden. Die Aufgabe dieser Einrichtungen
ist es, den Motor so zu tragen, dass er mit der Karosserie verbunden
wird und dass die vom Motor und von der Straße ausgehenden Schwingungen
gedämpft
werden. Die Schwingungen des Motors sind von kleiner Amplitude und
im Allgemeinen von hoher Frequenz. Die Schwingungen der Straße werden
durch Unregelmäßigkeiten
und durch Neigungsänderungen
des Bodens beim Fahren des Fahrzeugs auf diesem Boden verursacht.
Dies sind Schwingungen mit größerer Amplitude
und niedriger Frequenz.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, umfasst die erfindungsgemäße Einrichtung
ein oberes Anschlussteils 10, das mit einem ersten Strukturelement 12 verbunden
ist, und ein unteres Anschlussteil 14, das mit einem zweiten
Strukturelement 16 verbunden ist. Die beiden Anschlussteile 10, 14 werden
in einer vertikalen Hauptachse Z durch die Schwingungen des Motors
und/oder der Karosserie beaufschlagt. Das untere Anschlussteil 14 hat
die Hauptachse Z und wird von zwei Teilen 14a, 14b gebildet.
Das Teil 14a hat die Form einer Schale mit einem Flansch 18,
der sich radial nach außen
erstreckt. Das Teil 14b ist ringförmig und bildet einen Falzring,
der den Flansch 18, eine biegsame Wand 20 und
eine Trennwand 22 einschließt.
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Diese
Schwingungsdämpfungseinrichtung
umfasst auch einen Körper 24 aus
Elastomer, der die Form eines dicken Kegelstumpfs mit der Achse
Z hat, dessen Scheitel 24a mit dem oberen Anschlussteil 10 verbunden
ist und dessen ringförmige
Basis 24b mit dem Teil 14b des unteren Anschlussteils 14 verbunden
ist. Dieser Körper 24 aus
Elastomer spielt die Rolle einer Hauptfeder und unterliegt Verformungen
bei von dem oberen Anschlussteil 10 kommenden Belastungen.
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Die
Trennwand 22 ist starr und ringförmig. In ihrer Mitte ist ein
Raum ausgespart, in dessen Innerem sich eine Membran 26 in
der Hauptachse Z bewegt. Die Trennwand 22 definiert mit
dem Körper 24 aus
Elastomer eine Arbeitskammer A und mit der biegsamen Wand 26 eine
Ausgleichskammer B.
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Die
Kammern A und B sind mit einem viskosen Fluid mit einer kinematischen
Viskosität
zwischen 20 und 100000 Centistoke gefüllt.
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Die
biegsame Wand 20 ist so ausgebildet, dass die Ausgleichskammer
B unabhängig
von dem in der oberen Kammer A herrschenden Druck unter einem im
Wesentlichen atmosphärischen
Druck ist.
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Die
Membran 26 ist in einer zur Hauptachse Z im Wesentlichen
senkrechten Ebene zwischen zwei mit der Trennwand 22 verbundenen
Gittern 28a, 28b positioniert und ist in dieser
Achse zwischen diesen beiden Gittern beweglich. Man verwendet in
diesem Fall Gitter 28a, 28b, die dafür ausgelegt
sind, die Haftung der Membran 26 an diesen Gittern 28a, 28b unter
der Wirkung der Viskosität
des Fluids zu begrenzen. Die Membran 26 gestattet es, die
dynamische Versteifung bei Schwingungen kleiner Amplitude und hoher
Frequenz zu begrenzen.
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Gemäß einer
anderen Abwandlung der Erfindung ist die Membran 26 eingeklemmt,
indem ein Freiheitsgrad in der Hauptachse Z bestehen bleibt.
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Die
Trennwand 22 umfasst zwei Durchgänge 30a, 30b,
die ständig
offen sind und diametral einander entgegengesetzt sind. Sie durchqueren
die Trennwand 22 in einer zur Hauptachse Z parallelen Richtung.
Ihre Enden münden
jeweils in die Arbeitskammer A und die Ausgleichskammer B. Das viskose
Fluid kann durch diese Durchgänge 30a, 30b fließen, wenn
die Arbeitskammer A unter Druck gesetzt wird. Die Durchgänge 30a, 30b weisen
jeweils einen Querschnitt auf. Diese Querschnitte besitzen charakteristische
Abmessungen, die kleiner als oder im Wesentlichen gleich der Dicke
der Grenzschicht des Fluids sind.
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Wenn
der Querschnitt beispielsweise die Form eines quadratischen Lochs
aufweist, ist die charakteristische Abmessung die Seite des Quadrats.
Wenn es ein kreisförmiges
Loch ist, ist die charakteristische Abmessung sein Durchmesser.
Wenn der Querschnitt die Form eines Schlitzes aufweist, ist die charakteristische Abmessung
die Breite des Schlitzes. Wenn der Querschnitt aus mehreren Schlitzen
besteht, wird deren Länge und
deren Anordnung (insbesondere radial oder orthoradial) für die Dämpfungsfrequenzeinstellung
der Schwingungen berücksichtigt.
Diese charakteristischen Abmessungen haben eine Größenordnung
von 1 mm.
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Die
Trennwand 22 umfasst außerdem ein radial angeordnetes
Ventil 32. Dieses Ventil 32 verbindet das Äußere der
Vorrichtung mit dem Kanal 30b. Es ist für die Füllung der Arbeitskammer A und
der Ausgleichskammer B mit viskosem Fluid vorgesehen.
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Im
Nachstehenden wird ein Beispiel der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
beschrieben.
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Wenn
die obere Armatur 10 Schwingungen unterliegt, spielt der
Körper 24 aus
Elastomer die Rolle einer Hauptfeder, um diese Schwingungen zu absorbieren.
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Die
Schwingungen kleiner Amplitude und hoher Frequenz bringen eine Bewegung
und eine Verformung der Membran 26 mit sich.
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Bei
Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude sind die Bewegungen
der Membran 26 unzureichend. Nun ist das viskose Fluid
bestrebt, von der Arbeitskammer A in die Ausgleichskammer B und umgekehrt
durch die beiden in der Trennwand 22 vorgesehenen Durchgänge 30a, 30b zu
fließen.
Die Absorption dieser Schwingungen wird nun durch Drosseln und/oder
durch Scherung des Fluids in den Kanälen 30a, 30b bewirkt.
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Wie
in
4 dargestellt, gestattet die oben beschriebene
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
eine mehr progressive Versteifung als eine Einrichtung des Stands
der Technik, wie in der
FR-A-2 697
604 beschrieben, zu erreichen. In der
4 ist
mit durchgehender Linie die Steifheit einer Einrichtung des Stands
der Technik in Abhängigkeit
von der Frequenz dargestellt. In unterbrochener Linie ist die Entwicklung der
Steifheit in Abhängigkeit
von der Frequenz bei einer Einrichtung des oben unter Bezugnahme
auf die erste Ausführungsform
beschriebenen Typs dargestellt.
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Außerdem kann
dieser Typ Einrichtung auf einem größeren Frequenzbereich und insbesondere
bei niedrigen Frequenzen verwendet werden. Die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Einrichtung
ist nämlich nicht
auf die Absorption der Schwingungen in Nähe der Resonanzfrequenz eines
Fluids in einer Säule
begrenzt, wie bei den Einrichtungen des Stands der Technik.
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Diese
Einrichtung ist für
verschiedene Typen von Motoren verwendbar. Um die Eigenschaften
der Einrichtung an den Motor anzupassen, genügt es beispielsweise, die Viskosität des Fluids
in Abhängigkeit
von der für
die Dämpfung
der Schwingungen gewünschten
Frequenzregelung zu wählen.
Diese Einrichtung gestattet es also, eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
zu erhalten, deren Frequenzeinstellung mit Hilfe der verschiedenen
Viskositäten
des Fluids und nicht mehr mit Hilfe der geometrischen Änderungen
der starren Einhei ten der Einrichtung erhalten wird. Diese verschiedenen
Viskositäten
werden beispielsweise durch Zusatz eines Pulvers zu dem Fluid oder
durch Mischung von mischbaren Fluiden von verschiedenen Viskositäten erhalten.
Beispielsweise verwendet man ein Silikonfluid. Der Fluidtyp kann
eine für
die Temperatur sehr unempfindliche Viskosität in einem sehr weiten Bereich
von 20 bis 100000 Centistoke besitzen.
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Die
oben beschriebene Einrichtung kann auf die in
5 gezeigte
Weise schematisch dargestellt werden. Die erhaltene Einrichtung
besitzt eine Hauptfeder k'
2, die von dem Körper aus Elastomer
24 gebildet
wird, parallel zu einer Einheit, die aus einer Feder k
2 besteht,
die der Aufblähsteifheit
des Elastomers
24 entspricht, und aus einem viskosen Körper mit
einem Dämpfungskoeffizient
b
2 zur Absorption der Schwingungen. Setzt man
p = jω (Ableitungsoperator),
so erhält
man für
diese Einrichtung eine Übertragungsfunktion:
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Auf
diese Weise erhält
man bei hohen Frequenzen:
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Diese
Einrichtung hat einen konstanten Gewinn und hat somit ein kapazitives
Verhalten.
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Bei
mittleren Frequenzen:
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Die
Einrichtung hat also in diesem Fall ein Verhalten vom Typ Übertragung
der ersten Ordnung.
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Bei
niedrigen Frequenzen:
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Bei
niedrigen Frequenzen hat die Einrichtung ebenfalls ein Verhalten
vom kapazitiven Typ.
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Dieses
Ergebnis kann auch durch eine zweite Ausführungsform, die in 2 dargestellt
ist, erhalten werden. Bei dieser zweiten Ausführungsform umfasst die Einrichtung,
wie bei der ersten Ausführungsform,
ein oberes Anschlussteil 10, ein unteres Anschlussteil 14 und
einen Körper 24 aus
Elastomer. Die beiden Anschlussteile 10, 14 werden
auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform belastet.
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Die
Einrichtung umfasst auch eine biegsame Wand 20, die mit
einer starren Trennwand 34 eine untere Kammer B bildet.
Die Einrichtung besitzt ebenfalls einen Körper 24 aus Elastomer,
der mit der Trennwand 34 eine obere Kammer A abgrenzt.
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Die
Kammern A und B sind mit Fluid gefüllt. Die obere Kammer A ist
in zwei sekundäre
Hydraulikkammern A1, A2 durch eine Trennwand 36 unterteilt,
die eine Öffnung 38 umfasst,
die vorgesehen ist, um diese sekundären Kammern A1 und A2 in Verbindung
zu setzen.
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Die
Trennwand umfasst einen starren Teil 40, der über einen
Ring 42 aus Elastomer mit einem Ring 44 verbunden
ist, der mit dem unteren Anschlussteil 14 mit Hilfe eines
Zwischenteils 62 eingefasst ist.
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Die
Trennwand 34 ist mit der Trennwand 36 mit Hilfe
eines Körpers 46 aus
Elastomer verbunden, der die Bewegungen der Trennwand 36 zur
starren Trennwand 34 überträgt. Die
Aufblähsteifheit
des Körpers 46 aus
Elastomer ist in 5 durch die Feder k2 schematisch
dargestellt. Auf diese Weise bildet die Einheit einen Kolben, der
in einen Zylinder gleitet, der eine Zwischenwand 48 durchquert,
die an dem an dem unteren Anschlussteil 14 eingefassten
Ring 44 befestigt ist. Die Trennwand 34 besitzt
zwei diametral entgegen gesetzte Durchgänge 50a, 50b,
durch die das Fluid von der Kammer A zur Kammer B übergeht.
Diese Durchgänge
sind vom selben Typ wie die bei der ersten Ausführungsform beschriebenen, d.h.
sie durchqueren die Trennwand in der Hauptrichtung Z, münden in
die obere Kammer A und in die untere Kammer B und bilden den für die Dämpfung vorgesehenen
Durchgang des Fluids.
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Bei
der Anbringung der Einrichtung an dem Strukturelement, gestattet
die Öffnung 38,
das Fluid von einer sekundären
Kammer in die andere übergehen
zu lassen, um die Volumensänderungen
zu kompensieren, die durch die Last des Struk turelements verursacht
werden, die den Körper 24 aus
Elastomer verformt. Dieses Ventil 38 spielt keine Dämpferrolle,
da seine Ansprechzeit im dynamischen Betrieb zu lang ist.
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Im
dynamischen Betrieb, d.h. wenn das Strukturelement Schwingungen
ausgesetzt ist, bewirken bzw. erzwingen der Ring 42, dessen
Steifheit in Abhängigkeit
von den Schwingungen, denen die Vorrichtung ausgesetzt ist, definiert
ist, und das Element 46 aus Elastomer die Bewegung der
Trennwand 34. Diese Bewegung bringt die Übergang
des Fluids durch die Durchgänge 50a, 50b der
Trennwand 34 mit sich, was die Schwingungen auf ähnliche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
dämpft.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in 3 dargestellt
ist, umfasst die Einrichtung ein oberes Anschlussteil 10 und
ein unteres Anschlussteil 14. Ein erster Körper 51 aus
Elastomer ist mit dem unteren Anschlussteil 14 verbunden
und ein zweiter Körper 52 aus
Elastomer von konischer Form ist mit dem oberen Anschlussteil 10 verbunden.
Ein Zwischenteil 54 verbindet die beiden Körper 51, 52 aus
Elastomer. Eine starre Trennwand 56 ist mit dem Zwischenteil 54 verbunden
und trennt eine erste Kammer A, die partiell durch das untere Anschlussteil 12 begrenzt
wird, von einer zweiten Kammer B, die partiell durch eine biegsame
Wand 20 begrenzt wird. Die beiden Kammern A, B sind mit
Fluid gefüllt.
Im Betrieb geht dieses Fluid von einer Kammer zur anderen über zwei
in der Trennwand 56 vorgesehene Durchgänge 58a, 58b über.
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Die
biegsame Wand 20 ist verformbar. Sie trennt die zweite
Kammer B von einer dritten Kammer C, die durch den zweiten Körper 52 aus
Elastomer partiell begrenzt ist. Die dritte Kammer C kann mit dem Äußeren über eine Öffnung 60 in
Verbindung sein, die in dem oberen Anschlussteil 10 vorgesehen
ist. Sie enthält kein
Fluid.
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Wenn
das obere Anschlussteil 10 Schwingungen ausgesetzt ist,
die von dem Strukturelement kommen, auf dem sie angeordnet ist, überträgt sie diese
Schwingungen auf den zweiten Körper 52 aus
Elastomer, der die Rolle einer Feder spielt, und lässt die
starre Trennwand 56 über
das Zwischenteil 54 schwingen. Das Fluid wird nun zur zweiten
Kammer B durch die Durchgänge 58a, 58b mitgenommen
und dämpft
infolgedessen durch Drosselung und/oder durch Scherung die Schwingungen
bei seinem Übergang
von einer Kammer in die andere. Die biegsame Wand 20 verformt
sich in Abhängigkeit
von dem in der zweiten Kammer B vorhandenen Fluidvolumen.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Abwandlung der Erfindung umfasst die starre
Trennwand 56 eine Entkopplungsmembran, die es gestattet,
in einem ersten Schritt die Schwingungen von hoher Frequenz und
von kleiner Amplitude, die durch den Motor erzeugt werden, zu dämpfen. Dann,
wenn die Amplitude der Schwingungen zunimmt, wird die Dämpfung der
Schwingungen durch Drosselung und/oder Scherung mit Hilfe des Fluids
vorgenommen, das die in der Trennwand 56 gebildeten Durchgänge 58a, 58b durchquert.
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Die
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
kann – wie
in 6 dargestellt – schematisiert werden, in
der der Körper 52 aus
Elastomer die Rolle einer Hauptfeder k'1 spielt, die
mit einer Einheit in Reihe geschaltet ist, die aus einer von dem
Körper 51 aus
Elastomer gebildeten Feder k1 und aus einem viskosen
Element mit einem Dämpfungskoeffizienten
b1, das durch die Durchgänge 58a, 58b gebildet
wird, besteht.
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Setzt
man p = jω (Ableitungsoperator),
so erhält
man bei dieser Einrichtung eine Übertragungsfunktion:
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Auf
diese Weise erhält
man bei hohen Frequenzen:
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Diese
Einrichtung hat einen konstanten Gewinn und hat somit ein Verhalten
vom kapazitiven Typ.
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Bei
mittleren Frequenzen:
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Die
Einrichtung hat also in diesem Fall ein Verhalten vom Typ Übertragung
der ersten Ordnung.
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Bei
niedrigen Frequenzen:
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Bei
niedrigen Frequenzen hat die Einrichtung also ebenfalls ein Verhalten
vom kapazitiven Typ.
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Diese
in Reihe geschaltete Einrichtung hat also ein Frequenzverhalten,
das im Wesentlichen demjenigen der parallelen Einrichtung ähnlich ist.
Man erhält
auf diese Weise eine progressive und verzögerte dynamische Versteifung
sowie eine Anwendung auf einem größeren Frequenzbereich.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt,
die nur Beispiele darstellen.
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So
kann gemäß Abwandlungen
der oben beschriebenen Einrichtungen kein Entkopplungssystem vom Typ
der Membran 26 vorgesehen sein.
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In
allen Fällen
können,
unabhängig
von der Ausführungsform,
für die
Löcher
oder Schlitze der Durchgänge 30, 50, 58 zahlreiche
Formen in Betracht kommen. Ihre charakteristischen Abmessungen betragen
1 bis 8 mm, wobei diese Abmessung in Abhängigkeit von der Viskosität des in
den Kammern vorhandenen Fluids und von dem gewünschten Dämpfungstyp gewählt wird.
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So
zeigt 7 Schlitzformen in Form eines Kleeblatts (7a), von äußeren Strahlen (7b) oder von inneren Strahlen (7c).
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Es
ist auch möglich,
Löcher
von verschiedenen Formen zu verwenden, wie in 8 dargestellt. 8a zeigt ein Loch mit Kreisform, 8b ein quadratisches Loch, 8c eine zusammengedrückte Raute und 8d einen
Stern.
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Die
Löcher
können
in der Trennwand 22, 34, 56 gemäß den unterschiedlichen
Mustern positioniert sein. So können
sie bevorzugt am Umfang und/oder in der Mitte und/oder in verschiedenen
Abständen
voneinander angeordnet sein.
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Eine
große
Formfreiheit bietet nämlich
die Herstellung der Trennwand 22, 34, 56 insbesondere
durch herkömmliche
Verfahren der Bearbeitung oder Elektroerosion, durch Zusammenfügen von
Blechen geringer Dicke, durch Extrusion oder durch Formen aus Kunststoff.