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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Einwegkupplung, das heißt eine Kupplung, die nur einen
Drehmoment in eine Richtung von ihrem Eingangselement auf ihr Ausgangselement überträgt.
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Es
gibt eine Vielzahl von Einwegkupplungen, einschließlich derer
mit einer großen
Drehmomentkapazität,
die in Automobilen, Elektrowerkzeugen und so weiter verwendet werden,
und solcher mit einer geringen Drehmomentkapazität, die zum Beispiel in Bürogeräten wie
beispielsweise Kopierern und PCs und Kameras verwendet werden.
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Unter
solchen herkömmlichen
Einwegkupplungen sind die der Art, die in Patent
JP 2904660 offenbart werden bei weitem
die bekanntesten, ungeachtet ihrer Drehmomentkapazität. Diese
Art von Einwegkupplungen umfassen innere und äußere Ringe und eine Vielzahl
von Eingriffselementen, die zwischen dem inneren und äußeren Ring
angeordnet sind und von einem Halter gehalten werden, der ebenfalls
zwischen dem inneren und äußeren Ring angeordnet
ist. Federnde Elemente spannen die Eingriffselemente in eine umlaufende
Richtung, um die Eingriffselemente mit beiden, dem inneren und dem äußeren Ring,
in Eingriff zu halten, wenn der innere und der äußere Ring sich abhängig voneinander
in eine Richtung drehen. Die Eingriffselemente sind typischer Weise
Rollen oder Bolzen.
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Die
Patentveröffentlichung
JP 5-332409 offenbart eine andere Art von Einwegkupplung, die ein zylindrisches
Element mit einer zylindrischen inneren Fläche, eine Welle, die in das
zylindrische Element eingesetzt ist und eine Vielzahl von Nockenflächen auf
ihrem Außenumfang
hat, gegenüberliegend
die zylindrische innere Fläche
des zylindrischen Elements und Reibungselemente mit inneren und äußeren bogenförmigen Flächen umfasst,
wobei jede in einen keilförmigen
Raum, der zwischen der zylindrischen inneren Fläche des zylindrischen Elements und
einer der Nockenflächen
gebildet wird, aufgenommen wird. Jedes Reibungselement wird durch ein
federndes Element in Richtung des engeren Endes des keilförmigen Raums
gespannt, sodass, wenn die Welle und das zylindrische Element sich abhängig voneinander
in eine Richtung drehen, die innere und die äußere bogenförmige Fläche derselben fest gegen die
zylindrische innere Fläche
des zylindrischen Elements und die Nockenfläche gepresst werden.
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Die
zuerst erwähnte
Einwegkupplung weist ein Problem in der Form auf, dass der Flächendruck hoch
ist, wenn die Eingriffselemente den inneren und den äußeren Ring
in Eingriff bringen, weil die Eingriffselemente mit dem inneren
und dem äußeren Ring
in Linienkontakt gebracht werden. Demzufolge neigen die Kontaktflächen, wenn
ein hohes Drehmoment zwischen dem inneren und dem äußeren Ring übertragen
wird, dazu, Abdrücke,
Abschürfungen und/oder
Risse zu erleiden. Das verkürzt
das Leben der Kupplung.
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Ein
Weg, dieses Problem zu verhindern wäre, die Anzahl der benutzten
Eingriffselemente zu erhöhen
und/oder ihre Größe zu steigern.
Aber diese Lösung
führt zwangsläufig zu
mehr Größe, Gewicht und
Kosten der ganzen Kupplung. Demzufolge ist diese Lösung nicht
immer zweckmäßig oder
vorteilhaft.
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Die
zweitgenannte Einwegkupplung ist frei von solchen Problemen, weil
die innere und die äußere bogenförmige Fläche der
Reibungselemente mit der zylindrischen inneren Fläche des
zylindrischen Elements und einer Nockenfläche, an Stelle von Linienkontakt,
in Flächenkontakt
gebracht werden. Aber diese Kupplung weist ein Problem in der Form
auf, dass die Welle und das zylindrische Element aufgrund eines
Schlupfes, der zwischen der inneren und der äußeren bogenförmigen Fläche der Reibungselemente
und der inneren zylindrischen Fläche
des zylindrischen Elements und der Nockenflächen entstehen könnte, nicht
verlässlich
miteinander gesperrt werden können.
Darüber
hinaus müssen
ihre Abmessungen, weil die innere und die äußere bogenförmige Fläche der Reibungselemente dreidimensionale
Formen haben, mit einer Dreikoordinaten-Messmaschine gemessen werden, was extrem schwierig
ist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Einwegkupplung bereitzustellen,
die langlebig ist, eine kompakte Größe hat, leicht und wenig kostspielig
ist und deren Qualitätskontrolle
leicht zu handhaben ist, indem Flächendrücke gesenkt werden, wenn sie
in Eingriff kommt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird eine Einwegkupplung bereitgestellt, die
einen inneren Ring mit einer ersten zylindrischen Fläche an einem
Außenumfang
derselben umfasst, wobei die erste zylindrische Fläche einen
ersten Krümmungsmittelpunkt
hat, einen äußeren Ring
mit einer zweiten zylindrischen Fläche an einem Innenumfang desselben,
sodass sie der ersten zylindrischen Fläche radial gegenüberliegt,
wobei die zweite zylindrische Fläche
einen zweiten Krümmungsmittelpunkt
hat, der von dem ersten Krümmungsmittelpunkt
versetzt ist, und die erste und die zweite zylindrische Fläche einen
keilförmigen
Raum zwischen einander bilden, ein Keilelement, das in dem keilförmigen Raum
angeordnet ist und eine dritte zylindrische Fläche an einem Innenumfang desselben
aufweist, sodass sie der ersten zylindrischen Fläche radial gegenüberliegt,
wobei die dritte zylindrische Fläche
einen dritten Krümmungsmittelpunkt
hat, sowie eine vierte zylindrische Fläche an einem Außenumfang
desselben aufweist, sodass sie der zweiten zylindrischen Fläche radial
gegenüberliegt,
wobei die vierte zylindrische Fläche
einen vierten Krümmungsmittelpunkt hat,
der von dem dritten Krümmungsmittelpunkt
radial versetzt ist, und das Keilelement eine sich in Umfangsrichtung ändernde
radiale Breite hat, und ein federndes Element, das das Keilelement
in einer Richtung spannt, in der die dritte und die vierte zylindrische
Fläche
in Keileingriff mit der ersten beziehungsweise der zweiten zylindrischen
Fläche
gebracht werden.
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Wenn
der innere Ring abhängig
von dem äußeren Ring
gedreht wird, bewegt sich der enge Teil des keilförmigen Raums
in Bezug auf den inneren Ring in Umfangsrichtung. Wenn der innere
Ring in eine solche Richtung gedreht wird, dass das enge Teil des
keilförmigen
Raumes sich dem breiten Teil des Keilelements nähert, werden die oben erwähnte dritte
und vierte zylindrische Fläche
mit der ersten beziehungsweise der zweiten zylindrischen Fläche in Keileingriff
gebracht, sodass das Drehmoment im Folgenden von dem inneren Ring
auf den äußeren Ring übertragen
wird.
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Wenn
der innere Ring in die der oben genannten entgegensetzte Richtung
gedreht wird, lösen
sich die erste und zweite zylindrische Fläche von der dritten und vierten
zylindrischen Fläche,
und der innere Ring kann leer laufen.
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Der
keilförmige
Raum kann so gebildet werden, dass der Drehmittelpunkt des inneren
Rings von dem ersten Krümmungsmittelpunkt
versetzt wird und mit dem zweiten Krümmungsmittelpunkt zusammenfällt. In
diesem Fall kann der innere Ring einen Außendurchmesser haben, der kleiner
ist als der Innendurchmesser des Keilelements. Alternativ kann das innere
Element so angeordnet werden, dass sein Drehmittelpunkt mit dem
ersten Krümmungsmittelpunkt
zusammenfällt
und von dem zweiten Krümmungsmittelpunkt
versetzt wird.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Einwegkupplung
bereitgestellt, die einen inneren Ring umfasst, der einen Drehmittelpunkt
hat und mit einem Paar einander diametral gegenüberliegender teilzylindrischer
Flächen an
einem Außenumfang
desselben versehen ist, wobei die teilzylindrischen Flächen erste
Krümmungsmittelpunkte
haben, die von dem Drehmittelpunkt versetzt sind, einen äußeren Ring,
der um die teilzylindrischen Flächen
herum bereitgestellt wird und eine zylindrische Fläche an einem
Innenumfang desselben aufweist, die den teilzylindrischen Flächen gegenüberliegt,
wobei die zylindrische Fläche
einen zweiten Krümmungsmittelpunkt
hat, der mit dem Drehmittelpunkt zusammenfällt, jede der teilzylindrischen
Flächen
und die zylindrische Fläche
einen keilförmigen
Raum zwischen einander bilden, ein Paar bogenförmiger Keilelemente, die in
den jeweiligen keilförmigen
Räumen
angeordnet sind, und federnde Elemente, die die jeweiligen Keilelemente
in Richtungen spannen, um die Keilelemente zwischen der zylindrischen
Fläche
des äußeren Rings
und den jeweiligen teilzylindrischen Flächen einzukeilen.
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Um
die Kosten einer Einwegkupplung zu senken, können ihr innerer Ring, ihr äußerer Ring und/oder
ihr Keilelement oder ihre Keilelemente durch Pressen erzeugt werden.
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Durch
Erzeugen des inneren Rings, des äußeren Rings
und/oder des Keilelements oder der Keilelemente aus gesintertem
Material oder einem Kunstharz ist es möglich, das Gewicht und die
Kosten der Einwegkupplung zu senken und die Belegung während des
leer Laufens zu minimieren, weil solches Material selbstschmierend
ist.
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Um
den Drehmomenteingang, der zum Lösen
der Kupplung erforderlich ist, zu minimieren, wird ein Wälzlager
vorzugsweise zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Eingangswelle angebracht, an der der innere Ring befestigt ist
und dem äußeren Ring, oder
zwischen gegenüberliegenden Flächen der
Eingangswelle und dem Gehäuse,
das den äußeren Ring
trägt.
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Ein
solches Lager kann ein Rillenkugellager oder ein Nadellager sein.
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Da
die innere und die äußere zylindrische Fläche des
Keilelements oder der Keilelemente mit dem inneren Ring der äußeren zylindrischen
Fläche oder
Flächen
in Keileingriff gebracht werden, werden die Flächendrücke niedrig gehalten. Das verbessert die
Lebensdauer der Einwegkupplung.
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Die
Eingriffsflächen,
die auf dem Keilelement oder den -elementen und dem inneren und äußeren Ring
erzeugt werden, sind einfache zylindrische Flächen, wobei diese Elemente
können
leicht gemessen werden können
und ihre Qualitätskontrolle
ebenfalls einfach ist, was die Wartungskosten reduziert.
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Des
Weiteren ist es möglich,
da die Flächendrücke niedrig
gehalten werden können,
die Dicke des inneren und des äußeren Rings
und des Keilelements oder der -elemente zu reduzieren. Demzufolge
können
diese Elemente durch Pressen erzeugt oder aus einem gesinterten
Material oder Kunstharz hergestellt werden. Das wiederum ermöglicht es,
das Gewicht und die Kosten einer Einwegkupplung zu reduzieren.
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Durch
Anbringen eines Wälzlagers
zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Eingangswelle und dem äußeren Ring
oder zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Eingangswelle und dem Gehäuse,
das den äußeren Ring
trägt,
trifft die Eingangswelle auf weniger Drehwiderstand, als wenn ein
Gleitlager angebracht wird. Das reduziert den Drehmomenteingang,
der zum Lösen
der Kupplung erforderlich ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Leistungsmerkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung, wenn diese in Zusammenhang mit
den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, verständlich. In den Zeichnungen
ist:
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1 eine
Vorderansicht im vertikalen Querschnitt einer Einwegkupplung nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vertikale Querschnittsdarstellung von der Seite derselben;
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3 ist
eine Vorderansicht derselben, die nur die Eingangswelle, den inneren
Ring und das Keilelement darstellt;
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung von vorn der Einwegkupplung aus 1,
die darstellt, wie das Drehmoment übertragen wird;
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5 ist
eine ähnliche
Ansicht, die darstellt, wie die Kupplung gelöst wird, und
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6 bis 8 sind
vertikale Querschnittsdarstellungen von vorn der jeweils zweiten
bis vierten Ausführungsform;
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9 bis 12 sind
vertikale Querschnittsdarstellungen von der Seite der jeweils fünften bis achten
Ausführungsform,
und
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13A bis 13C stellen
verschiedene federnde Elemente dar.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden stellen mit Bezug auf die Zeichnungen die 1 bis 5 die
Einwegkupplung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung dar.
Sie umfasst eine Eingangswelle 1, die drehend von einem
Lager 2 getragen wird, das an der radialen inneren Fläche eines
Gehäuses
H angebracht ist. An einem Ende desselben hat die Eingangswelle 1 einen Endteil
mit einer zylindrischen Führungsfläche 3,
deren Mittelpunkt mit der Achse (Drehmittelpunkt O1) der Eingangswelle 1 zusammenfällt.
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Eine
Exzenterwelle 4 steht von dem Endteil der Eingangswelle 1 hervor.
Die Exzenterwelle 4 hat einen Mittelpunkt O2, der von dem
Drehmittelpunkt O1 der Eingangswelle 1 um einen Abstand
e1 versetzt wird. Ein innerer Ring 5 wird auf die Exzenterwelle 4 gepresst.
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Der
innere Ring 5 hat eine radiale äußere zylindrische Oberfläche 6,
deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt O2 der Exzenterwelle 4 zusammenfällt.
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Die
Einwegkupplung umfasst des Weiteren einen äußeren Ring 7, der
um den inneren Ring 5 angeordnet ist und in das Gehäuse H gepresst
wird. Der äußere Ring 7 hat
eine innere zylindrische Fläche 8, die
in Gleitkontakt mit der Führungsfläche 3 der
Eingangswelle 1 steht, sodass der äußere Ring 7 abhängig von
der Eingangswelle 1 drehbar ist, während er koaxial mit der Eingangswelle 1 gehalten
wird. Da der äußere Ring 7 koaxial
mit der Eingangswelle 1 steht, wird zwischen der zylindrischen
Fläche 8 des äußeren Rings 7 und
der zylindrischen Fläche 6 des
inneren Rings 5 ein ringförmiger Raum gebildet, sodass sein
breitester und sein engster Teil an der Linie angeordnet sind, die
die Mittelpunkte O1 und O2 der zylindrischen Flächen 6 und 8 verbindet.
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Ein
ringförmiges
Keilelement 10 wird zwischen dem inneren und dem äußeren Ring 5 und 7 angeordnet.
Das Keilelement 10 hat radiale innere und äußere zylindrische
Flächen 11 und 12.
Das Keilelement 10 ist abhängig von dem inneren Ring 5 drehbar,
wobei seine innere zylindrische Fläche 11 in Gleitkontakt
mit der zylindrischen Fläche 6 des
inneren Rings 5, steht.
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Mit
Bezug auf 3 hat die äußere zylindrische Fläche 12 des
Keilelements 10 ihren Mittelpunkt O3 von dem Mittelpunkt
O4 der inneren zylindrischen Fläche 11 des
Keilelements 10 um einen Abstand e2 versetzt. Demzufolge
hat das Keilelement 10 radial breiteste und engste Teile 10a und 10b,
die diametral gegenüber
dem jeweils anderen angeordnet sind, sodass seine radiale Breite
allmählich
von seinem engsten Teil zu seinem breitesten Teil zunimmt. Der breiteste
Teil 10a ist breiter als der breiteste Teil des keilförmigen Raumes 9.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, sind der innere
Ring 5 und das Keilelement 10 miteinander durch
ein federndes Element 13 verbunden, das als Feder in Form
des Buchstabens C dargestellt wird. Ein Ende desselben greift in
den inneren Ring 5, und das andere Ende greift in das Keilelement 10. Das
federnde Element 13 spannt das Keilelement 10 in
eine solche Richtung, dass der breiteste Teil 10a sich
dem engsten Teil des keilförmigen
Raumes 9 nähert,
wobei die Teile der inneren und der äußeren zylindrischen Fläche 11 und 12 des
Keilelements 10 immer in Kontakt mit der zylindri schen
Fläche
des inneren Rings 6 und der zylindrischen Fläche des äußeren Rings 8 an
den Punkte P1 und P2 in 4 gehalten werden. Die Punkte
P1 und P2 werden so angeordnet, dass die Winkel θ1 und θ2 zwischen der Linie, die an
beiden Punkten P1 und P2 entlangläuft und den normalen Linien,
die an den entsprechenden Punkten P1 und P2 entlanglaufen, den Keilwinkeln des
Keilelements 10 jeweils an den Punkten P1 und P2 (normalerweise
1 bis 5 Grad) gleich sind.
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Wie
in 2 dargestellt, wird eine Abdeckung 14 an
der Exzenterwelle 4 nahe ihres freien Endes angebracht,
um das offene Ende des äußeren Rings 7 zu
schließen.
Ein Sicherungsring 15 verhindert, dass die Abdeckung 14 sich
von der Exzenterwelle 4 löst.
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1 stellt
einen Zustand dar, in dem die Eingangswelle 1 mit dem federnden
Element, das das Keilelement 10 in die Richtung des Pfeils
in 1 spannt, feststeht, wobei Teile der inneren und äußeren zylindrischen
Flächen 11 und 12 jeweils
mit der zylindrischen Fläche
des inneren Rings 6 und der zylindrischen Fläche des äußeren Rings 8 in
Kontakt gehalten werden.
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In
diesem Zustand dreht sich, wenn die Eingangswelle 1 sich
in die Richtung des Pfeils in 4 zu drehen
beginnt, der innere Ring 5 um den Mittelpunkt O1 der Eingangswelle 1,
die von ihrem eigenen Mittelpunkt O2 versetzt wird.
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Wenn
der innere Ring 5 sich in diese Richtung dreht, dreht sich
das Keilelement 10, das durch das federnde Element 13 in
die entgegengesetzte Richtung gespannt wird, nur über einen
kurzen Abstand abhängig
von dem inneren Ring 5, bevor es in dem engen Teil des
keilförmigen
Raumes 9 verkeilt wird. Während das Keilelement 10 sich über diesen kurzen
Abstand dreht, steigen die Flächendrücke zwischen
der zylindrischen inneren und äußeren Fläche 11 und 12 des
Keilelements 10 und die zylindrische Fläche des inneren Rings 6 und
die zylindrische Fläche
des äußeren Rings 8 steigen
an den Punkten P1 und P2 aufgrund von Kräften in normale Richtungen
an den Punkten P1 und P2. Das Keilelement 10 wird demzufolge
leicht elastisch verformt, bis es in dem engen Teil des Raumes 9 verkeilt
ist. Wenn das Keilelement 10 in dem engen Teil des Raumes 9 verkeilt
ist, bringt es sowohl die zylindrische Fläche des inneren Rings 6 als
auch die zylindrische Fläche
des äußeren Rings 8 in
Eingriff und überträgt so das Drehmoment
von der Eingangswelle 1 auf den äußeren Ring 7.
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Auf
der anderen Seite dreht sich der innere Ring 5, wenn die
Eingangswelle 1 sich in die Richtung des Pfeils in 5 dreht,
exzentrisch in dieselbe Richtung wie die Eingangswelle 1.
Das führt
dazu, dass das Keilelement 10 in dem keilförmigen Raum 9 so
positioniert wird, dass sein Punkt P2 in einem breiteren Teil des
Raumes 9 ist und demzufolge von dem äußeren Ring 7 gelöst wird.
Wenn das Keilelement 10 von dem äußeren Ring 7 gelöst ist,
gleitet das Keilelement 10 auf die zylindrische Fläche des äußeren Rings 8,
die durch das federnde Element 13 gespannt wird. Die Eingangswelle 1 läuft demzufolge leer.
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In
dieser Anordnung und wie voranstehend vollständig erläutert, bringen die innere und
die äußere zylindrische
Fläche 11 und 12 des
Keilelements 10, wenn die Eingangswelle 1 sich
in die Richtung des Pfeils in 4 dreht,
umgehend die zylindrische Fläche
des inneren Rings 6 und die zylindrische Fläche des äußeren Rings 8 in
Eingriff. Darüber
hinaus werden die Flächen 11 und 12 mit
den Flächen 6 und 8 in
Flächenkontakt
gebracht. Aufgrund des Flächendrucks
werden die Flächendrücke niedrig
gehalten, sodass die Einwegkupplung dieser Ausführungsform langlebig ist.
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6 stellt
die zweite Ausführungsform
dar, die sich von der ersten Ausführungsform darin unterscheidet,
dass der innere Ring 5 einen Außendurchmesser hat, der kleiner
ist als der Innendurchmesser des Keilelements 10, um einen
sichelförmigen
Raum 16 zwischen dem inneren Ring 5 und dem Keilelement 10 zu
bilden, und dass das federnde Element 13 eine Zug-Schraubenfeder
ist.
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Andere
Elemente sind mit den entsprechenden Elementen der ersten Ausführungsform
identisch. Demzufolge werden sie mit identischen Referenznummer
bezeichnet, und ihre Beschreibung wird unterlassen.
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Der
sichelförmige
Raum 16 macht es dem Keilelement 10 leichter,
sich abhängig
von dem inneren und dem äußeren Ring
zu drehen und demzufolge in dem keilförmigen Raum 9 zu verkeilen.
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7 stellt
die dritte Ausführungsform
dar, in der der innere Ring 5 so an einer Ausgangswelle 1' angebracht
wird, dass der innere Ring 5 und die Ausgangswelle 1' einen gemeinsamen
Mittelpunkt O1 haben und um diesen gemeinsamen Mittelpunkt drehbar sind.
Die innere zylindrische Fläche 8 des äußeren Rings 7 hat
ihren Mittelpunkt O3 von dem Mittelpunkt O1 um einen Abstand e3
versetzt. Das federnde Element 13 der dritten Ausführungsform
ist eine Zug-Schraubenfeder, die das Keilelement 10 mit dem äußeren Ring 7 verbindet,
um das Keilelement 10 so zu spannen, dass es zwischen der
zylindrischen Fläche
des inneren Rings 6 und der zylindrischen Fläche des äußeren Rings 8 verkeilt.
In dieser Ausführungsform
ist der äußere Ring 7 ein
Eingangselement, und der innere Ring 5 und die Welle 1' sind Ausgangselemente.
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In
dieser Ausführungsform,
verkeilt das Keilelement 10, wenn der äußere Ring 7 in die
Richtung des Pfeils in 7 gedreht wird, zwischen der
zylindrischen Fläche
des inneren Rings 6 und der zylindrischen Fläche des äußeren Rings 8,
wobei der innere und der äußere Ring
miteinander gesperrt werden, sodass das Drehmoment von dem äußeren Ring 7 durch
das Keilelement 10 und den inneren Ring 5 auf die
Ausgangswelle 1' übertragen
wird. Wenn der äußere Ring 7 in
die Richtung entgegengesetzt der Richtung des Pfeils in 7 gedreht
wird, löst
sich das Keilelement 10, sodass der äußere Ring 7 leer laufen
kann.
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In
dieser Ausführungsform
verkeilt sich das Keilelement 10 ebenfalls umgehend zwischen
der zylindrischen Fläche
des inneren Rings 6 und der zylindrischen Fläche des äußeren Rings 8,
wenn sich der äußere Ring 7 in
die Richtung des Pfeils in 7 dreht.
Darüber
hinaus werden die Flächen 11 und 12 mit
den Flächen 6 und 8 in
Flächenkontakt
gebracht. Die Flächendrücke werden
demzufolge niedrig gehalten, sodass die Einwegkupplung dieser Ausführungsform
langlebig ist.
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8 stellt
die vierte Ausführungsform
dar, in der der innere Ring 5 an der Eingangswelle 1 so angebracht
wird, dass der innere Ring 5 und die Eingangswelle 1 einen
gemeinsamen Mittelpunkt O1 haben und um diesen gemeinsamen Mittelpunkt
drehbar sind. Der innere Ring 5 wird mit einem Paar diametral
gegenüberliegender
teilzylindrischer äußerer Flächen 6' gebildet, die
Krümmungsmittelpunkte
O4 haben, die von dem Mittelpunkt O1 versetzt sind. Ein Paar keilförmiger Räume 9' wird zwischen
der zylindrischen inneren Fläche 8 des äußeren Rings 7 und den
jeweiligen teilzylindrischen Flächen 6' gebildet. Jeder
Raum 9' hat
einen radial engsten Teil entlang der Linie, die den Krümmungsmittelpunkt
O4 verbindet und von dem engsten Teil zu seinen umlaufenden Enden
allmählich
breiter wird.
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Das
Keilelement 10 dieser Ausführungsform umfasst ein Paar
von Keilelementen 10',
die jeweils in einem der keilförmigen
Räume 9' aufgenommen werden,
und hat eine teilzylindrische innere Fläche 11', die in Gleitkontakt mit der teilzylindrischen
Fläche 6' steht, und
eine teilzylindrische äußere Fläche 12'. Die teilzylindrischen
Flächen 11' und 12' haben Krümmungsmittelpunkte,
die jeweils so voneinander versetzt sind, dass das Keilelement 10' in radialer Breite
an einem Ende desselben am engsten ist und allmählich in Richtung des anderen
Endes breiter wird. Jedes Keilelement 10' wird in dem entsprechenden Raum 9' aufgenommen,
sodass sein engstes Ende an dem engsten Teil des Raumes 9' angeordnet
wird.
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Jedes
Keilelement 10' wird
mit dem inneren Ring 5 durch ein federndes Element 13' verbunden und
wird durch das federnde Element 13' so gespannt, dass es in den engen
Teil des keilförmigen Raumes 9' verkeilt wird.
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Elemente,
die voranstehend nicht aufgeführt werden,
sind mit den entsprechenden Elementen der ersten Ausführungsform
identisch. Demzufolge werden solche Elemente mit identischen Referenznummern
bezeichnet, und ihre Beschreibung wird unterlassen.
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In
dieser Ausführungsform
verkeilen die Keilelemente 10', wenn der innere Ring 5 sich
gemeinsam mit der Eingangswelle 1 in die Richtung des Pfeils
in 8 dreht, zwischen den teilzylindrischen Flächen 6' des inneren
Rings 5 und der teilzylindrischen Fläche 8 des äußeren Rings 7.
Das Drehmoment wird demzufolge von dem inneren Ring 5 auf den äußeren Ring 7 übertragen.
Wenn der innere Ring 5 in die der oben genannten entgegengesetzten Richtung
gedreht wird, lösen
sich die Keilelemente 10',
und der innere Ring 5 kann leer laufen.
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Aus
denselben Gründen
wie in der Beschreibung der ersten bis dritten Ausführungsform
dargelegt, werden die Flächendrücke in dieser
Ausführungsform
ebenfalls niedrig gehalten, sodass die Einwegkupplung dieser Ausführungsform
langlebig ist. Des Weiteren ist, da das Paar von Keilelementen 10' mit Bezug auf
den Drehmittelpunkt der Eingangswelle 1 symmetrisch angeordnet
ist, das Gleichgewicht in der Drehung höher. Demzufolge funktioniert
die Einwegkupplung dieser Ausführungsform
gut, wenn sie mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird.
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In
jeder Ausführungsform
können
der innere Ring 5, der äußere Ring 7 und
das Keilelement 10 (oder die Keilelemente 10') aus einem
eisenhaltigen Material oder einem gesinterten Material oder einem Kunstharz
mit Selbstschmierung sein. Andernfalls kann von dem inneren Ring 5,
dem äußeren Ring 7 oder
dem Keilelement 10 (oder den Keilelementen 10') wenigstens
einer aus einem gesintertem Material oder einem Kunstharz sein,
und die anderen können
aus einem eisenhaltigen Material sein.
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Sowohl
die innere als auch die äußere zylindrische
Fläche
des Keilelements 10 oder 10', die zylindrische Fläche des
inneren Rings 6 oder 6' und die zylindrische Fläche des äußeren Rings 8 haben Krümmungsmittelpunkte,
die alle im Inneren des inneren Rings 5 liegen. Das bedeutet,
dass das Keilelement 10 oder 10' in konvex zu konkaver Kontakt
sowohl mit dem inneren als auch mit dem äußeren Ring gebracht wird. Die
Kontaktdrücke
sind demzufolge niedrig, was es ermöglicht, die Dicke des Keilelementes 10 oder 10' zu reduzieren.
Solch ein dünnes
Keilelement kann nicht nur durch eine Bearbeitung wie Drehen geformt
werden, sondern auch durch Pressen, sodass auf den Eingriffsflächen Scherflächen gebildet
werden.
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Wenn
die Einwegkupplung in einer Umgebung verwendet wird, wo es erforderlich
ist, ein großes
Drehmoment zu übertragen,
sollten der innere Ring 5, der äußere Ring 7 und das
Keilelement 10 (oder die Keilelemente 10') aus wärmebehandeltem oder
plattiertem Material sein. Wärmebehandlung kann
vollständig
härtend,
karburierend oder karbonitrierend sein.
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Wenn
der innere Ring 5, der äußere Ring 7 und
das Keilelement 10 (oder die Keilelemente 10') aus eisenhaltigem
Material sind, sollte Fett in dem Raum oder den Räumen, die
zwischen dem Keilelement 10 oder den Keilelementen 10' und dem äußeren Ring 7 gebildet
werden, behalten werden, um die Schnittstellen zwischen dem Keilelement 10 oder den
Keilelementen 10' und
dem inneren und äußeren Ring 5 und 7 zu
schmieren.
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In
der ersten bis vierten Ausführungsform wird
der äußere Ring 7 auf
eine Führungsfläche 3 der Eingangswelle 1 gesteckt,
sodass er abhängig
von der Eingangswelle 1 drehbar ist. Wenn das Keilelement 10 zwischen
der zylindrischen äußeren Fläche 6 des
inneren Rings 5 und der zylindrischen inneren Fläche 8 des äußeren Rings 7 verkeilt
wird, wird die Führungsfläche 3 unter
Kräften,
die auf die oben aufgeführten
Kräfte
in norma ler Richtung reagieren, fest gegen die zylindrische innere
Fläche 8 des äußeren Rings 7 gepresst.
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Um
die Einwegkupplung in diesem Zustand zu lösen, wird das Drehmoment auf
die Eingangswelle 1 in eine Richtung zum Lösen der
Kupplung angewendet. Dieses Drehmoment muss relativ groß sein, weil
es den Gleitwiderstand, der zwischen der Führungsfläche 3 der Eingangswelle 1 und
der zylindrischen inneren Fläche 8 des äußeren Rings 7 entsteht, überwinden
muss.
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In
der fünften
Ausführungsform,
die in 9 dargestellt wird, wird, um ihren Drehmoment
zu reduzieren, ein Rillenkugellager 20 zwischen der Führungsfläche 3 der
Eingangswelle 1 und dem äußeren Ring 7 so angebracht,
dass die Eingangswelle 1 und der äußere Ring 7 immer
aneinander rollen, nicht gleiten. Das reduziert den Drehmomentseingang
an der Eingangwelle, der erforderlich ist, um die Kupplung zu lösen.
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10 stellt
die sechste Ausführungsform dar,
in der ein Nadellager 21 zwischen der Eingangswelle 1 und
dem äußeren Ring 7 nahe
dem Ende der Eingangswelle 1 so angebracht wird, dass die
Eingangswelle 1 und der äußere Ring 7 abhängig voneinander
rollen.
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Da
das Nadellager 21 eine größere Kapazität hat, radiale
Lasten aufzunehmen als das Rillenkugellager 20 aus 9,
hat die Einwegkupplung dieser Ausführungsform ein größeres Nenndrehmoment
als die Kupplung aus 9.
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Anstatt
das Rillenkugellager 20 (9) oder das
Nadellager 7 (10) zwischen der Eingangswelle 1 und
dem äußeren Ring 7 anzubringen,
wird in der siebten Ausführungsform
(11) ein Rillenkugellager 22 zwischen
der Eingangswelle 2 und dem Gehäuse angebracht, und in der
achten Ausführungsform
(12) wird ein Nadellager 23 zwischen der
Eingangswelle 1 und dem Gehäuse H angebracht. In jeder
der Ausführungsformen
ist es wichtig, einen Spalt zwischen der Eingangswelle 1 und
dem Gehäuse
H bereitzustellen, damit die Eingangswelle 1 und der äußere Ring
nicht miteinander in Kontakt stehen, wobei der Drehmomentseingang,
der zum Lösen
der Kupplung erforderlich ist, minimiert wird.
-
In
der ersten und der vierten bis achten Ausführungsform ist das federnde
Element 13 eine C-förmige
Feder, und in der zweiten und dritten Ausführungsform ist das federnde
Element 13 eine Zug-Schraubenfeder. Aber das federnde Element 13 ist
nicht auf eine C-förmige
Feder oder eine Zug-Schraubenfeder beschränkt. Zum Beispiel kann es eine
Druck-Schraubenfeder wie in 13A dargestellt,
eine Zug-Schraubenfeder wie in 13B dargestellt,
oder eine Blattfeder wie in 13C dargestellt,
sein.