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Die
Erfindung betrifft Organofotorezeptoren, die zur Verwendung in der
Elektrofotografie geeignet sind, und genauer gesagt Organofotorezeptoren
mit einem Ladungstransportmaterial, das wenigstens zwei epoxidierte
Carbazolylgruppen umfasst. Jede Epoxygruppe in den epoxidierten
Carbazolylgruppen kann kovalent mit einem polymeren Bindemittel
direkt oder durch eine vernetzende Verbindung verbunden sein oder auch
nicht.
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In
der Elektrofotografie wird ein Organofotorezeptor in der Form einer
Platte, einer Scheibe, eines Blattes, eines Bandes, einer Trommel
oder Ähnlichem
mit einem elektrisch isolierenden fotoleitenden Element auf einem
elektrisch leitenden Substrat durch zuerst das einheitliche elektrostatische
Aufladen der Oberfläche
der fotoleitenden Schicht und dann das Belichten der geladenen Oberfläche mit
einem Lichtmuster abgebildet. Die Belichtung mit Licht entlädt selektiv
die Ladung in den beleuchteten Bereichen, in denen Licht auf die
Oberfläche
fällt,
wodurch ein Muster aus geladenen und ungeladenen Bereichen gebildet
wird, das als ein latentes Bild bezeichnet wird. Ein flüssiger oder
trockener Toner wird dann im Umfeld des latenten Bildes bereit gestellt und
Tonertröpfchen
oder Partikel lagern sich entweder im Umfeld der geladenen oder
der ungeladenen Bereiche ab, um ein getöntes Bild auf der Oberfläche der
fotoleitenden Schicht zu bilden. Das resultierende getönte Bild
kann auf eine geeignete letzte oder intermediäre Aufnahmeoberfläche wie
Papier übertragen
werden oder die fotoleitende Schicht kann als letzter Aufnehmer
für das
Bild dienen. Das bildgebende Verfahren kann viele Male wiederholt
werden, um ein einzelnes Bild zu vervollständigen, zum Beispiel durch
das Übereinanderlegen von
Bildern mit verschiedenen Farbkomponenten oder um Schattenbilder
zu bewirken, wie durch das Übereinanderlegen
von Bildern mit unterschiedlichen Farben zur Ausbildung eines fertigen
Vollfarbbildes und/oder um weitere Bilder zu reproduzieren.
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Es
wurden sowohl einzelschichtige wie auch mehrschichtige fotoleitende
Elemente verwendet. In einzelschichtigen Ausführungsformen werden ein Ladungstransportmaterial
und ein ladungsgenerierendes Material mit einem polymeren Bindemittel
verbunden und dann auf dem elektrisch leitenden Substrat abgeschieden.
In mehrschichtigen Ausführungsformen
sind das Ladungstransportmaterial und das ladungsgenerierende Material
in dem Element in getrennten Schichten vorhanden, wobei jede optional
mit einem polymeren Bindemittel verbunden werden kann, das auf dem
elektrisch leitenden Substrat abgeschieden ist. Es sind zwei Anordnungen
für ein
zweischichtiges fotoleitendes Element möglich. In einer zweischichtigen
Anordnung (der „Dualschicht"-Anordnung) wird
die ladungsgenerierende Schicht auf dem elektrisch leitenden Substrat
abgeschieden und die Ladungstransportschicht wird oben auf der ladungsgenerierenden
Schicht abgeschieden. In einer alternativen zweischichtigen Anordnung
(der „umgekehrten
Dualschicht"-Anordnung)
ist die Reihenfolge der Ladungstransportschicht und der ladungsgenerierenden
Schicht umgekehrt.
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In
sowohl den einzel- wie auch mehrschichtigen fotoleitenden Elementen
ist der Zweck des ladungsgenerierenden Materials die Generierung
von Ladungsträgern
(d. h., Löcher
und/oder Elektronen) bei Belichtung mit Licht. Der Zweck des Ladungstransportmaterials
ist es, wenigstens eine Art von diesen Ladungsträgern aufzunehmen und diese
durch die Ladungstransportschicht zu transportieren, um die Entladung
einer Oberflächenladung
auf dem fotoleitenden Element zu erleichtern. Das Ladungstransportmaterial
kann eine Ladungstransportverbindung, eine Elektronentransportverbindung
oder eine Kombination aus Beiden sein. Wenn eine Ladungstransportverbindung
verwendet wird, nimmt die Ladungstransportverbindung die Lochträger auf und
transportiert diese durch die Schicht mit der Ladungstransportverbindung.
Wenn eine Elektronentransportverbindung verwendet wird, nimmt die
Elektronentransportverbindung die Elektronenträger auf und transportiert diese
durch die Schicht mit der Elektronentransportverbindung.
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Organofotorezeptoren
können
sowohl für
die trockene wie auch für
die flüssige
Elektrofotografie verwendet werden. Es gibt viele Unterschiede zwischen
der trockenen und der flüssigen
Elektrofotografie. Ein signifikanter Unterschied ist, dass ein trockener
Toner in der trockenen Elektrofotografie verwendet wird, wohingegen
ein flüssiger
Toner in der flüssigen
Elektrofotografie verwendet wird. Ein potentieller Vorteil der flüssigen Elektrofotografie
ist, dass sie eine höhere
Auflösung
und somit schärfere
Bilder als die trockene Elektrofotografie bereit stellen kann, weil
flüssige
Tonerpartikel im Allgemeinen signifikant kleiner als trockene Tonerpartikel
sind. Als ein Ergebnis von der kleiner Größe sind flüssige Toner in der Lage, Bilder
mit einer höheren
optischen Dichte als trockene Toner bereit zu stellen.
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In
sowohl der trockenen wie auch der flüssigen Elektrofotografie sollte
das Ladungstransportmaterial, das für den Organofotorezeptor verwendet
wird, mit dem polymeren Bindemittel in dem fotoleitenden Element kompatibel
sein. Die Auswahl eines geeigneten polymeren Bindemittels für ein jeweiliges
Ladungstransportmaterial kann Beschränkungen für die Herstellung des fotoleitenden
Elements bedeuten. Wenn das Ladungstransportmaterial nicht mit dem
polymeren Bindemittel kompatibel ist, dann kann sich das Ladungstransportmaterial
in Phasen auftrennen oder in der Matrix des polymeren Bindemittels
kristallisieren oder es kann auf die Oberfläche der Schicht diffundieren,
die das Ladungstransportmaterial enthält. Wenn solch eine in Kompatibilität zustande
kommt, dann kann der Organofotorezeptor aufhören, Ladungen zu transportieren.
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Zudem
ist die flüssige
Elektrofotografie mit einer weiteren Problematik konfrontiert. Insbesondere
steht der Organofotorezeptor für
die flüssige
Elektrofotografie, während
der Toner trocknet oder gerade auf eine aufnehmenden Oberfläche übertragen
wird, mit dem flüssigen
Trägermittel
eines flüssigen
Toners in Kontakt. Als ein Ergebnis davon kann das Ladungstransportmaterial
in dem fotoleitenden Element durch Extraktion durch das flüssige Trägermittel
entfernt werden. Über
eine lange Betriebsdauer kann die Menge des durch Extraktion entfernten
Ladungstransportmaterials bedeutsam werden und damit für die Leistungsfähigkeit
des Organofotorezeptors schädlich
werden.
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Obwohl
viele Ladungstransportmaterialien bekannt sind, gibt es einen Bedarf
an anderen Ladungstransportmaterialien, um die verschiedenen Voraussetzungen
von speziellen elektrofotografischen Anwendungen zu erfüllen. Geeigneter
Weise ist dies eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Um
Bilder mit hoher Qualität
insbesondere nach mehreren Zyklen herzustellen, ist es für die Ladungstransportmaterialien
wünschenswert,
eine homogene Lösung
mit dem polymeren Bindemittel zu bilden und in etwa über das
Organofotorezeptormaterial während
der zyklischen Verwendung des Materials homogen verteilt zu verbleiben.
Zusätzlich
ist es wünschenswert,
die Menge an Ladung, die das Ladungstransportmaterial aufnehmen
kann, zu erhöhen
(was durch einen Parameter angezeigt wird, der als Aufnahmespannung
oder „Vacc" bekannt ist) und
die Retention dieser Ladung beim Entladen zu verringern (was durch
einen Parameter angezeigt wird, der als Entladungsspannung oder „Vdis" bekannt
ist).
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Organofotorezeptoren,
elektrofotografische bildgebende Vorrichtungen, elektrofotografische
bildgebende Verfahren, Ladungstransportmaterialien, polymere Ladungstransportmaterialien
und Verfahren zur Herstellung derselben bereit zu stellen, die vorzugsweise
im Allgemeinen (a) gute und/oder vorteilhafte und/oder nützliche
Eigenschaften) oder Kombinationen von solchen Eigenschaften aufweisen
und vorzugsweise wenigstens eines oder einige der Probleme auf dem
Gebiet ansprechen.
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Es
gibt viele Ladungstransportmaterialien, die für die Elektrofotografie verfügbar sind,
einschließlich zum
Beispiel Pyrazolinderivate, Fluorenderivate, Oxadiazolderivate,
Stilbenderivate, Hydrazonderivate, Carbazolhydrazonderivate, Triarylamine,
Polyvinylcarbazol, Polyvinylpyren und Polyacenaphthylen. Jedoch
leiden wenigstens einige der verfügbaren Ladungstransportmaterialien
an einigen Nachteilen und es gibt somit immer einen Bedarf an Ladungstransportmaterialien,
die die verschiedenen Voraussetzungen für elektrofotografische Anwendungen
erfüllen.
Dies ist eine weitere bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Eine
bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Organofotorezeptoren
mit guten elektrostatischen Eigenschaften bereit zu stellen.
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Zudem
ist es eine weitere bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Ladungstransportmaterialien für
Organofotorezeptoren bereit zu stellen, die gute mechanische und/oder
chemische Eigenschaften und/oder eine Kombination von guten mechanischen
und elektrostatischen Eigenschaften aufweisen.
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Geeigneter
Weise ist es eine weitere Aufgabe der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, Organofotorezeptoren und elektrofotografische bildgebende
Vorrichtungen bereit zu stellen, die verwendet werden können, um
Bilder mit hoher Qualität
sogar nach wiederholter zyklischer Verwendung, elektrofotografische Vorrichtungen,
die die Organofotorezeptoren einsetzen, und elektrofotografische
bildgebende Verfahren unter Verwendung der Organofotorezeptor-/Ladungstransportmaterialien
bereit stellen.
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Andere
Aufgaben und/oder Vorteile der Erfindung werden sich teilweise aus
der folgenden Beschreibung ergeben, und teilweise werden sie in
der Beschreibung offenbart oder ergeben sich offensichtlich aus
der Beschreibung, oder sie sind bei der Durchführung der Erfindung offensichtlich
oder sie werden durch die Durchführung
der Erfindung erlernt.
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Dem
entsprechend bemüht
sich die Erfindung in geeigneter Weise zur Bereitstellung von Organofotorezeptoren
mit guten elektrostatischen Eigenschaften wie einer hohen Vacc und einer niedrigen Vdis.
Diese Erfindung bemüht
sich auch in geeigneter Weise zur Bereitstellung von Ladungstransportmaterialien
mit einer hohen Kompatibilität
mit dem polymeren Bindemittel, einer verringerten Phasentrennung
und einer verringerten Extraktion durch flüssige Trägermittel.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Organofotorezeptor, eine elektrofotografische
bildgebende Vorrichtung, ein elektrofotografisches bildgebendes
Verfahren, ein Ladungstransportmaterial und ein polymeres Ladungstransportmaterial
bereit gestellt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargestellt werden. Bevorzugte
Merkmale der Erfindung werden sich aus den abhängigen Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung ergeben.
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In
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Organofotorezeptor
bereit gestellt, der ein elektrisch leitendes Substrat und ein fotoleitendes
Element auf dem elektrisch leitenden Substrat umfasst, wobei das
fotoleitende Element das Folgende umfasst:
- (a)
ein Ladungstransportmaterial mit der Formel: worin
Y1 und
Y2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare verbrückende Gruppe wie eine -(CH2)m-Gruppe sind,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR3-Gruppe, eine CR4- oder
eine CR5R6-Gruppe
ersetzt ist, worin R3, R4,
R5 und R6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E1 und E2 jeweils
unabhängig
voneinander eine Epoxygruppe umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe
ist, die eine Bindung, eine -(CR5=CR5)n-Gruppe, eine
-CR7=N-Gruppe oder eine aromatische Gruppe
umfasst, worin R5, R6 und
R7 unabhängig
voneinander jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n
eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 1 und 10 ist; und
- (b) eine ladungsgenerierende Verbindung.
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Vorzugsweise
ist Z eine Bindung. Vorzugsweise sind X1 und
X2 jeweils unabhängig voneinander eine Methylengruppe.
Vorzugsweise sind E1 und E2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Oxiranylring.
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Vorzugsweise
ist das Ladungstransportmaterial aus der Gruppe ausgewählt, die
aus der folgenden Formel besteht:
worin R
8 und
R
9 jeweils unabhängig voneinander H, Hydroxyl,
Thiol, Carboxyl, -CHO, eine Ketogruppe, eine Aminogruppe, Cyano,
Nitro, ein Halogen, eine Alkoxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Epoxygruppe, eine Thiiranylgruppe, eine Aziridinogruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind.
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Vorzugsweise
umfasst das fotoleitende Element zusätzlich ein zweites Ladungstransportmaterial.
Vorzugsweise umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
Vorzugsweise umfasst das fotoleitende Element zusätzlich ein
Bindemittel.
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Der
Organofotorezeptor kann zum Beispiel in der Form einer Platte, eines
flexiblen Bandes, einer flexiblen Scheibe, eines Blattes, einer
starren Trommel oder eines Blattes um eine starre oder nachgiebige
Trommel bereit gestellt werden. In einer Ausführungsform umfasst der Fotorezeptor:
(a) ein fotoleitendes Element, das das Ladungstransportmaterial,
die ladungsgenerierende Verbindung, ein zweites Ladungstransportmaterial
und ein polymeres Bindemittel umfasst; und (b) das elektrisch leitende
Substrat.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrofotografische
bildgebende Vorrichtung bereit gestellt, die (a) eine Lichtbild-gebende
Komponente und (b) den oben beschriebenen und hierin beschriebenen
Organofotorezeptor umfasst, der so orientiert ist, um Licht aus
der Lichtbild-gebenden Komponente aufzunehmen. Die Vorrichtung kann
zusätzlich
eine Dispensiervorrichtung für
flüssigen
Toner umfassen. Das Verfahren der elektrofotografischen Bildgenerierung
mit Fotorezeptoren, die die oben genannten Ladungstransportmaterialien
enthalten, wird auch beschrieben.
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In
einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein elektrofotografisches
bildgebendes Verfahren bereit gestellt, umfassend (a) das Auftragen
einer elektrischen Ladung auf eine Oberfläche des oben beschriebenen und
hierin beschriebenen Organofotorezeptors, (b) das bildweise Belichten
der Oberfläche
des Organofotorezeptors mit Strahlung zum Dissipieren der Ladung
in ausgewählten
Bereichen und dadurch das Bilden eines Musters von wenigstens relativ
geladenen und ungeladenen Bereichen auf der Oberfläche, (c)
das in Kontaktbringen der Oberfläche
mit einem Toner wie einem flüssigen
Toner, der eine Dispersion aus Farbmittelpartikeln in einer organischen
Flüssigkeit
umfasst, zur Generierung eines gefärbten Bildes und (d) das Übertragen
des gefärbten
Bildes auf ein Substrat.
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In
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ladungstransportmaterial
mit der oben genannten allgemeinen Formel bereit gestellt, d. h.
der Formel
worin
Y
1 und
Y
2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare überbrückende Gruppe wie eine -(CH
2)
m-Gruppe sind,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR
3-Gruppe, eine CR
4-
oder eine CR
5R
6-Gruppe
ersetzt ist, worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E
1 und E
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine Epoxygruppe umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe
ist, die eine Bindung, eine -(CR
5=CR
6)
n-Gruppe, eine
-CR
7=N-Gruppe oder eine aromatische Gruppe
umfasst, worin R
5, R
6 und
R
7 unabhängig
voneinander jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n
eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 1 und 10 ist.
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In
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine polymere Ladungstransportverbindung hergestellt
durch oder ist erhältlich
durch die Umsetzung einer funktionellen Gruppe in einem polymeren
Bindemittel mit wenigstens einer Epoxygruppe in einer Verbindung
mit der folgenden Formel
worin
Y
1 und
Y
2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare überbrückende Gruppe wie eine -(CH
2)
m-Gruppe sind,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR
3-Gruppe, eine CR
4-
oder eine CR
5R
6-Gruppe
ersetzt ist, worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische
Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E
1 und
E
2 jeweils unabhängig voneinander eine Epoxygruppe
umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe ist, die eine Bindung,
eine -(CR
5=CR
6)
n-Gruppe, eine -CR
7=N-Gruppe
oder eine aromatische Gruppe umfasst, worin R
5,
R
6 und R
7 unabhängig voneinander
jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische
Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n eine ganze Zahl
zwischen und einschließlich
1 und 10 ist.
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In
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Organofotorezeptor
bereit gestellt, der ein elektrisch leitendes Substrat und ein fotoleitendes
Element auf dem elektrisch leitenden Substrat umfasst, wobei das
fotoleitende Element das Folgende umfasst:
- (a)
die oben beschriebene polymere Ladungstransportverbindung und
- (b) eine ladungsgenerierende Verbindung.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung eines polymeren Ladungstransportmaterials oder einer
Verbindung oder eines Organofotorezeptors bereit gestellt, das die
Umsetzung einer funktionellen Gruppe in einem polymeren Bindemittel
mit wenigstens einer Epoxygruppe in einer Verbindung mit der folgenden
Formel umfasst:
worin
Y
1 und
Y
2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare überbrückende Gruppe wie eine -(CH
2)
m-Gruppe sind,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR
3-Gruppe, eine CR
4-
oder eine CR
5R
6-Gruppe
ersetzt ist, worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkygruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E
1 und E
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine Epoxygruppe umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe
ist, die eine Bindung, eine -(CR
5=CR
6)
n-Gruppe, eine
-CR
7=N-Gruppe oder eine aromatische Gruppe
umfasst, worin R
5, R
6 und
R
7 unabhängig
voneinander jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n
eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 1 und 10 ist.
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Typischer
Weise stellt die Erfindung geeignete Ladungstransportmaterialien
für Organofotorezeptoren zur
Verfügung,
die eine Kombination aus guten mechanischen und elektrostatischen
Eigenschaften aufweisen. Diese Fotorezeptoren können erfolgreich in flüssigen Tonern
zur Herstellung von hoch qualitativen Bildern verwendet werden.
Die hohe Qualität
des bildgebenden Systems kann auch nach wiederholten Zyklen aufrecht erhalten
werden. Die Erfindung und/oder Ausführungsformen davon stellen
Organofotorezeptoren mit guten elektrostatischen Eigenschaften wie
einer hohen Vacc und niedrigen Vdis zur Verfügung. Die Erfindung und/oder Ausführungsformen
davon stellen auch Ladungstransportmaterialien mit hoher Kompatibilität zu dem
polymeren Bindemittel, verringerter Phasentrennung und verringerter
Extraktion durch flüssige
Trägermittel
zur Verfügung.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden
Beschreibung der jeweiligen Ausführungsformen
davon und aus den Ansprüchen
ergeben.
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Die
hierin beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen der ersten, zweiten,
dritten, vierten, fünften,
sechsten und weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung können jeweils
als bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen
der anderen Aspekte der vorliegenden Erfindung angesehen werden.
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Ein
Organofotorezeptor, wie er hierin beschrieben wird, weist ein elektrisch
leitendes Substrat und ein fotoleitendes Element auf, das eine ladungsgenerierende
Verbindung und ein Ladungstransportmaterial mit wenigstens zwei
epoxidierten Carbazolylgruppen umfasst, die durch eine Verbindungsgruppe
verbunden sind. Jede epoxidierte Carbazolylgruppe umfasst eine Epoxygruppe
und eine Carbazolylgruppe, wobei die Epoxygruppe zum Beispiel an
das N-Atom der Carbazolylgruppe gebunden sein kann. Diese Ladungstransportmaterialien
haben typischer Weise wünschenswerte
Eigenschaften, wie sie durch deren Leistungsfähigkeit in Organofotorezeptoren
für die
Elektrofotografie beobachtet werden. Insbesondere haben die Ladungstransportmaterialien
dieser Erfindung höhere
Ladungsträgermobilitäten und
eine gute Kompatibilität
mit verschiedenen Bindemittelmaterialien und besitzen exzellente
elektrofotografische Eigenschaften. Die Organofotorezeptoren gemäß dieser
Erfindung haben im Allgemeinen eine hohe Fotoempfindlichkeit, ein
niedriges Restpotential und eine hohe Stabilität in Bezug auf Zyklustests,
Kristallisation und das Biegen und Dehnen des Organofotorezeptors.
Die Organofotorezeptoren sind insbesondere in Laserdruckern und Ähnlichem
sowie in Faxgeräten, Fotokopierern,
Scannern und anderen elektronischen Vorrichtungen, die auf Elektrofotografie
basieren, nützlich.
Die Verwendung dieser Ladungstransportmaterialien wird in mehr Detail
unten im Zusammenhang mit der Verwendung bei Laserdruckern beschrieben,
obwohl deren Anwendung in anderen Vorrichtungen, die durch Elektrofotografie
betrieben werden, aus der unten genannten Diskussion verallgemeinert
werden kann.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, ist es für
die Ladungstransportmaterialien wünschenswert, eine homogene
Lösung
mit dem polymeren Bindemittel zu bilden und in etwa homogen verteilt
in dem Organofotorezeptor während
der zyklischen Verwendung des Materials zu verbleiben, um hoch qualitative
Bilder, insbesondere nach mehreren Zyklen, herzustellen. Zusätzlich ist
es wünschenswert,
die Menge an Ladung, die das Ladungstransportmaterial aufnehmen
kann, zu erhöhen
(was durch einen Parameter angezeigt wird, der als Aufnahmespannung
oder „Vacc" bekannt
ist) und die Retention dieser Ladung nach dem Entladen zu verringern (was
durch einen Parameter angezeigt wird, der als Entladungsspannung
oder „Vdis" bekannt
ist).
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Das
Ladungstransportmaterial kann als eine Lochtransportverbindung oder
eine Elektronentransportverbindung klassifiziert werden. Es gibt
viele Lochtransportverbindungen und Elektronentransportverbindungen,
die auf dem Gebiet der Elektrofotografie bekannt sind. Nicht einschränkende Beispiele
von Lochtransportverbindungen umfassen zum Beispiel Pyrazolinderivate,
Fluorenderivate, Oxadiazolderivate, Stilbenderivate, Enaminderivate,
Enaminstilbenderivate, Hydrazonderivate, Carbazolhydrazonderivate,
(N,N-disubstituierte)arylamine wie Triarylamine, Polyvinylcarbazol,
Polyvinylpyren, Polyacenaphthalin oder Multihydrazonverbindungen,
die wenigstens zwei Hydrazongruppen sowie wenigstens zwei Gruppen
umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus (N,N-disubstituiertem)arylamin
wie Triphenylamin sowie Heterocyclen wie Carbazol, Julolidin, Phenothiazin,
Phenazin, Phenoxazin, Phenoxathiin, Thiazol, Oxazol, Isoxazol, Dibenzol(1,4)dioxin,
Thianthren, Imidazol, Benzothiazol, Benzotriazol, Benzoxazol, Benzimidazol,
Chinolin, Isochinolin, Chinoxalin, Indol, Indazol, Pyrrol, Purin,
Pyridin, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Triazol, Oxadiazol, Tetrazol,
Thiadiazol, Benzisoxazol, Benzisothiazol, Dibenzofuran, Dibenzothiophen,
Thiophen, Thianaphthen, Chinazolin oder Cinnolin besteht.
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Nicht
einschränkende
Beispiele von Elektronentransportverbindungen umfassen zum Beispiel
Bromanilin, Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodimethan, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitroxanthon, 2,4,8-Trinitrothio xanthon,
2,6,8-Trinitro-indeno[1,2-b]thiophen-4-on und 1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-5,5-dioxid, (2,3-Diphenyl-1-indenyliden)malonnitril,
4N-Thiopyran-1,1-dioxid und seine Derivate wie 4-Dicyanomethylen-2,6-diphenyl-4H-thiopyran-1,1-dioxid,
4-Dicyanomethylen-2,6-di-m-tolyl-4H-thiopyran-1,1-dioxid und unsymmetrisch
substituiertes 2,6-Diaryl-4N-thiopyran-1,1-dioxid
wie 4H-1,1-dioxo-2-(p-isopropylphenyl)-6-phenyl-4-(dicyanomethyliden)thiopyran
und 4N-1,1-Dioxo-2-(p-isopropylphenyl)-6-(2-thienyl)-4-(dicyanomethyliden)thiopyran,
Derivate von Phospha-2,5-cyclohexadien, Alkoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonitrilderivate
wie (4-n-Butoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonnitril, (4-Phenethoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonnitril,
(4-Carbitoxy-9-fluorenyliden)malonnitril und Diethyl(4-n-butoxycarbonyl-2,7-dinitro-9-fluorenyliden)-malonat,
Anthrachinodimethanderivate wie 11,11,12,12-Tetracyano-2-alkylanthrachinodimethan
und 11,11-Dicyano-12,12-bis(ethoxycarbonyl)anthrachinodimethan,
Anthronderivate wie 1-Chlor-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron,
1,8-Dichlor-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron, 1,8-Dihydroxy-10[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron
und 1-Cyano-10[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron, 7-Nitro-2-aza-9-fluorenyliden-malonnitril,
Diphenochinonderivate, Benzochinonderivate, Naphtochinonderivate,
Chininderivate, Tetracyanoethylencyanoethylen, 2,4,8-Trinitrothioxanton,
Dinitrobenzolderivate, Dinitroanthracenderivate, Dinitroacridinderivate,
Nitroanthrachinonderivate, Dinitroanthrachinonderivate, Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Dibrommaleinsäureanhydrid,
Pyrenderivate, Carbazolderivate, Hydrazonderivate, N,N-Dialkylanilinderivate,
Diphenylaminderivate, Triphenylaminderivate, Triphenylmethanderivate,
Tetracyanochinodimethan, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 2,4,7-Trinitro-9-dicyanomethylenfluorenon, 2,4,5,7-Tetranitroxanthonderivate
und 2,4,8-Trinitrothioxanthonderivate. In einigen Ausführungsformen
von Interesse umfasst die Elektronentransportverbindung (Alkoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonnitrilderivate
wie (4-n-Butoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonnitril.
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Obwohl
es viele verfügbare
Ladungstransportmaterialien gibt, gibt es einen Bedarf, wie es oben
erwähnt
wurde, an anderen Ladungstransportmaterialien, die die verschiedenen
Voraussetzungen von bestimmten elektrofotografischen Anwendungen
erfüllen.
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In
den elektrofotografischen Anwendungen absorbiert eine ladungsgenerierende
Verbindung in einem Organofotorezeptor Licht, um Elektronenlochpaare
auszubilden. Diese Elektronen und Löcher können über ein geeignetes Zeitfenster
unter einem großen
elektrischen Feld transportiert werden, um lokal eine Oberflächenladung,
die das Feld generiert, zu entladen. Die Entladung des Feldes in
einer bestimmten Position resultiert in einem Oberflächenladungsmuster,
das im Wesentlichen dem Muster entspricht, das mit dem Licht erzeugt wird.
Dieses Ladungsmuster kann dann zur Führung der Tonerabscheidung
verwendet werden. Die hierin beschriebenen Ladungstransport materialien
sind besonders effektiv für
den Transport von Ladung und insbesondere Löchern aus den Elektronen-Lochpaaren,
die durch die ladungsgenerierende Verbindung gebildet wurden. In
einigen Ausführungsformen
kann auch eine spezifische Elektronentransportverbindung oder eine
Ladungstransportverbindung zusammen mit dem Ladungstransportmaterial
dieser Erfindung verwendet werden.
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Die
Schicht oder Schichten von Materialien, die die ladungsgenerierende
Verbindung und die Ladungstransportmaterialien enthalten, befinden
sich in einem Organofotorezeptor. Um ein zweidimensionales Bild
unter Verwendung des Organofotorezeptors zu drucken, hat der Organofotorezeptor
eine zweidimensionale Oberfläche
zur Ausbildung von wenigstens einem Teil des Bildes. Das bildgebende
Verfahren wird dann durch die zyklische Bearbeitung des Organofotorezeptors
bis zur Vervollständigung
der Bildung des gesamten Bildes und/oder zur Verarbeitung der folgenden
Bilder weiter ausgeführt.
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Der
Organofotorezeptor kann in der Form einer Platte, eines flexiblen
Bandes, einer Scheibe, einer starren Trommel, eines Blattes um eine
starre oder biegsame Trommel oder Ähnliches bereit gestellt werden. Das
Ladungstransportmaterial kann in der gleichen Schicht wie die ladungsgenerierende
Verbindung vorliegen und/oder in einer von der ladungsgenerierenden
Verbindung unterschiedlichen Schicht vorliegen. Zusätzliche Schichten
können
auch verwendet werden, wie es weiter unten beschrieben wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Organofotorezeptormaterial zum Beispiel: (a) eine Ladungstransportschicht,
die das Ladungstransportmaterial und ein polymeres Bindemittel umfasst,
(b) eine ladungsgenerierende Schicht, die die ladungsgenerierende
Verbindung und ein polymeres Bindemittel umfasst, und (c) das elektrisch
leitende Substrat. Die Ladungstransportschicht kann zwischen der
ladungsgenerierenden Schicht und dem elektrisch leitenden Substrat
vorliegen. Alternativ dazu kann die ladungsgenerierende Schicht
zwischen der Ladungstransportschicht und dem elektrisch leitenden
Substrat vorliegen. In weiteren Ausführungsformen weist der Organofotorezeptor
eine einzelne Schicht mit sowohl einem Ladungstransportmaterial
wie auch einer ladungsgenerierenden Verbindung in einem polymeren
Bindemittel auf.
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Die
Organofotorezeptoren können
in eine elektrofotografische bildgebende Vorrichtung wie einen Laserdrucker
eingebracht werden. In diesen Vorrichtungen wird ein Bild der physikalischen
Ausführungsformen abgebildet
und in ein Lichtbild umgesetzt, das auf den Organofotorezeptor übertragen
wird, um ein latentes Oberflächenbild
zu formen. Das latente Oberflächenbild
kann verwendet werden, um Toner auf die Oberfläche des Organofotorezeptors
anzuziehen, wobei das Tonerbild die Positiv- oder die Negativform des
Lichtbildes ist, das auf den Organofotorezeptor projiziert wird.
Der Toner kann ein flüssiger
Toner oder ein trockener Toner sein. Der Toner wird anschließend von
der Oberfläche
des Organofotorezeptors auf eine aufnehmende Oberfläche wie
ein Blatt Papier übertragen.
Nach dem Transfer des Toners wird die Oberfläche entladen und das Material
ist zur weiteren zyklischen Verwendung bereit. Die bildgebende Vorrichtung
kann zusätzlich
zum Beispiel eine Vielzahl von Stützrollen zum Transport eines
aufnehmenden Mediums aus Papier und/oder zur Bewegung des Fotorezeptors,
eine lichtbildgebende Komponente mit geeigneten optischen Merkmalen
zur Bildung des Lichtbildes, eine Lichtquelle wie einen Laser, eine
Tonerquelle und ein Fertigstellungssystem und ein geeignetes Steuerungssystem
umfassen.
-
Ein
elektrofotografisches bildgebendes Verfahren kann im Allgemeinen
das Folgende umfassen (a) das Auftragen einer elektrischen Ladung
auf eine Oberfläche
eines Organofotorezeptors, der hierin beschrieben wird, (b) das
bildweise Belichten der Oberfläche
des Organofotorezeptors mit Strahlung zum Dissipieren der Ladung
in ausgewählten
Bereichen und dadurch das Bilden eines Musters von geladenen und
ungeladenen Bereichen auf der Oberfläche, (c) das in Kontaktbringen
der Oberfläche
mit einem Toner wie einem flüssigen
Toner, der eine Dispersion aus Farbstoffpartikeln in einer organischen
Flüssigkeit
umfasst, zur Generierung eines gefärbten Bildes, um Toner zu den
geladenen oder ungeladenen Bereichen des Organofotorezeptors anzuziehen,
und (d) das Übertragen
des Tonerbildes auf ein Substrat.
-
Wie
es hierin beschrieben wird, umfasst ein Organofotorezeptor ein Ladungstransportmaterial
mit der Formel
worin
Y
1 und
Y
2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare verbrückende Gruppe wie eine -(CH
2)
m-Gruppe aufweisen,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR
3-Gruppe, eine CR
4-
oder eine CR
5R
6-Gruppe
ersetzt ist, worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische
Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E
1 und
E
2 jeweils unabhängig voneinander eine Epoxygruppe
umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe ist, die eine Bindung,
eine -(CR
5=CR
6)
n-Gruppe, eine -CR
7=N-Gruppe
oder eine aromatische Gruppe umfasst, worin R
5,
R
6 und R
7 unabhängig voneinander
jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische
Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n eine ganze Zahl
zwischen und einschließlich
1 und 10 ist.
-
Vorzugsweise
ist Z eine Bindung. Vorzugsweise sind X1 und
X2 jeweils unabhängig voneinander eine Methylengruppe.
Vorzugsweise sind E1 und E2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Oxiranylring.
-
Vorzugsweise
wird das Ladungstransportmaterial aus der Gruppe ausgewählt, die
aus der folgenden Formel besteht:
worin R
8 und
R
9 jeweils unabhängig voneinander H, Hydroxyl,
Thiol, Carboxyl, -CHO, eine Ketogruppe, eine Aminogruppe, Cyano,
Nitro, ein Halogen, eine Alkoxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Epoxygruppe, eine Thiiranylgruppe, eine Aziridinogruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind.
-
Vorzugsweise
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors zusätzlich ein
zweites Ladungstransportmaterial.
-
Vorzugsweise
umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
-
Vorzugsweise
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors zusätzlich ein
Bindemittel.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 die
gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare verbrückende Gruppe wie eine -(CH2)m-Gruppe, worin
m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 1 und 12 ist, insbesondere
zwischen und einschließlich
0 und 6 ist, mehr bevorzugt zwischen und einschließlich 1
und 4 ist, insbesondere 1, und ein oder mehrere der Methylengruppen
sind optional durch O, S, N, C, B, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe,
eine Amidgruppe, eine NR3-Gruppe, eine CR4- oder
eine CR5R6-Gruppe
ersetzt, worin R3, R4,
R5 und R6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind.
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Vorzugsweise
sind X1 und X2 die
gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander H oder Halogen, insbesondere unabhängig voneinander H oder Cl.
Vorzugsweise sind R8 und R9 die
gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind E1 und E2 die
gleichen.
-
Eine
aromatische Gruppe kann jegliches konjugiertes Ringsystem sein,
das 4 n + 2 π-Elektonen enthält. Es gibt
viele Kriterien, die zur Bestimmung der Aromatizität verfügbar sind.
Ein weithin eingesetztes Kriterium für die quantitative Bewertung
der Aromatizität
ist die Resonanzenergie. In einigen Ausführungsformen beträgt die Resonanzenergie
der aromatischen Gruppe wenigstens 10 KJ/Mol. In weiteren Ausführungsformen ist
die Resonanzenergie der aromatischen Gruppe größer als 0 KJ/Mol. Aromatische
Gruppen können
als eine aromatische heterozyklische Gruppe klassifiziert werden,
die wenigstens ein Heteroatom in dem 4 n + 2 π-Elektronenring enthält, oder
als eine Arylgruppe, die kein Heteroatom in dem 4 n + 2 π-Elektronenring
enthält.
Nichtsdestotrotz können
entweder die aromatische heterozyklische oder die Arylgruppe wenigstens
ein Heteroatom in einem Substituenten aufweisen, der an den 4 n
+ 2 π-Elektronenring
gebunden ist. Zudem können
entweder die aromatische heterozyklische oder die Arylgruppe einen
monozyklischen oder polyzyklischen (wie ein bizyklischen, trizyklischen,
etc.) aromatischen Ring umfassen.
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Nicht
einschränkende
Beispiele der aromatischen heterozyklischen Gruppe sind Furanyl,
Thiophenyl, Pyrrolyl, Indolyl, Carbazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl,
Dibenzofuranyl, Dibenzothiophenyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Triazinyl, Tetrazinyl, Pentazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Acridinyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Anthyridinyl,
Purinyl, Pteridinyl, Alloxazinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl,
Phenoxathiinyl, Dibenzo(1,4)dioxinyl, Thianthrenyl und eine Kombination
davon. Die aromatische heterozyklische Gruppe kann auch jegliche
Kombination der oben genannten aromatischen heterozyklischen Gruppen
umfassen, die entweder durch eine Bindung (wie in Bicarbazolyl)
oder durch eine Verbindungsgruppe (wie in 1,6 di(10H-10-phenothiazinyl)hexan)
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsgruppe kann eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterozyklische Gruppe oder
eine Kombination davon umfassen. Zudem umfasst entweder eine aliphatische
Gruppe oder eine aromatische Gruppe in einer Verbindungsgruppe wenigstens
ein Heteroatom wie O, S und N. Nicht einschränkende Beispiele der Arylgruppe
sind die Phenyl-, Naphthyl-, Benzyl- oder Tolanylgruppe, Sexiphenylen,
Phenanthrenyl, Anthracenyl, Coronenyl und Tolanylphenyl. Die Arylgruppe
kann auch jegliche Kombination der oben genannten Arylgruppen umfassen,
die miteinander entweder durch eine Bindung (wie in einer Biphenylgruppe)
oder durch eine Verbindungsgruppe (wie in einer Stilbenyl-, Diphenylsulfon-,
einer Arylamingruppe) verbunden sind. Die Verbindungsgruppe kann
eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterozyklische
Gruppe oder eine Kombination davon umfassen. Zudem kann entweder
eine aliphatische Gruppe oder eine aromatische Gruppe innerhalb
einer Verbindungsgruppe wenigstens ein Heteroatom wie O, S und N
umfassen.
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Der
Begriff „Arylamingruppe" umfasst eine (N,N-disubstituierte)
Arylamingruppe (z. B. Diphenylamin-, Ethylphenylamin- und Diethylamingruppe),
eine Julolidinylgruppe und eine Carbazolylgruppe.
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Die
Substitution ist auf den chemischen Gruppen ausdrücklich erlaubt,
um verschiedene physikalische Wirkungen auf die Eigenschaften der
Verbindungen wie Mobilität,
Empfindlichkeit, Löslichkeit,
Kompatibilität, Stabilität und Ähnliches,
wie es auf dem Gebiet im Allgemeinen bekannt ist, zu beeinflussen.
In der Beschreibung der chemischen Substituenten gibt es bestimmte
Vorgehensweisen, die auf dem Gebiet üblich sind, die in der Verwendung
der Sprache reflektiert werden. Der Begriff „Gruppe" zeigt an, dass die allgemein genannte chemische
Entität
(z. B. Alkylgruppe, Alkenylgruppe, aromatische Gruppe, Epoxygruppe,
Arylamingruppe, etc.) jeglichen Substituenten darauf aufweisen kann,
der mit der Bindungsstruktur der Bindungsgruppe konsistent ist.
Zum Beispiel würde
der Begriff, wenn der Begriff „Alkylgruppe" verwendet wird,
nicht nur nicht substituierte lineare, verzweigte und zyklische
Alkyle wie Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert-Butyl, Cyclohexyl, Dodecyl und Ähnliches
bedeuten, sondern auch Substituenten mit einem Heteroatom wie 3-Ethoxylpropyl,
4-(N-Ethylamino)butyl, 3-Hydroxypentyl, 2-Thiolhexyl, 1,2,3-Tribrompropyl und Ähnliches.
Jedoch würde,
so wie es mit dieser Nomenklatur konsistent ist, keine Substitution
von diesem Begriff mit umfasst sein, die die fundamentale Bindungsstruktur
der zugrunde liegenden Gruppe ändern
würde.
Zum Beispiel wäre,
wenn eine Phenylgruppe genannt wird, eine Substitution wie 1-Aminophenyl, 2,4-Dihydroxyphenyl,
1,3,5-Trithiophenyl, 1,3,5-Trimethoxyphenyl und Ähnliches in dieser Terminologie
akzeptabel, wohingegen die Substitution von 1,1,2,2,3,3-Hexamethylphenyl
nicht akzeptabel wäre,
da diese Substitution voraussetzen würde, dass die Ringbindungsstruktur der
Phenylgruppe wegen der Substitution in eine nicht aromatische Form
verändert
wird. Wenn auf eine Epoxygruppe Bezug genommen wird, dann umfasst
der Substituent jegliche Substitution, die die dreigliedrige Ringstruktur
der Epoxygruppe nicht zerstört.
Wenn der Begriff „Gruppe" verwendet wird,
wie Alkylgruppe oder Phenylgruppe, zeigt diese Terminologie an,
dass die chemische Gruppe nicht substituiert ist. Wenn auf eine Alkylgruppe
Bezug genommen wird, so repräsentiert
dieser Begriff lediglich eine nicht substituierte Alkylkohlenwasserstoffgruppe
und zwar unabhängig
davon, ob sie verzweigt, geradkettig oder zyklisch ist.
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Im
Allgemeinen gilt das Folgende, wenn es hierin nicht anderweitig
genannt wird. Bevorzugte Alkylgruppen sind C1-16 Alkyl,
insbesondere C1-12 Alkyl, mehr bevorzugt
C1-8 Alkyl, noch mehr bevorzugt C1-4 Alkyl, in geeigneter Weise substituiert
oder nicht substitutiert, geeigneter Weise linear, verzweigt oder
zyklisch, insbesondere linear oder verzweigt. Mehr bevorzugt sind
bei Cycloalkyl C5-10-Cycloalkyl. Bevorzugt
als Amino ist -NH2. Bevorzugte Halogenatome
sind Brom, Fluor und Chlor.
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Organofotorezeptoren
-
Die
Organofotorezeptoren können
zum Beispiel in der Form einer Platte, eines Blatts, eines flexiblen Bandes,
einer Scheibe, einer festen Trommel oder eines Blatts um eine starre
oder biegsame Trommel vorliegen, wobei flexible Bänder und
starre Trommeln im Allgemeinen in kommerziellen Ausführungsformen
verwendet werden. Der Organofotorezeptor kann zum Beispiel ein elektrisch
leitendes Substrat und auf dem elektrisch leitenden Substrat ein
fotoleitendes Element in der Form einer oder mehrerer Schichten
umfassen. Das fotoleitende Element kann sowohl ein Ladungstransportmaterial
wie auch eine ladungsgenerierende Verbindung in einem polymeren
Bindemittel umfassen, das in der gleichen Schicht oder auch nicht
vorliegen kann, sowie in einigen Ausführungsformen ein zweites Ladungstransportmaterial
wie eine Ladungstransportverbindung oder eine Elektronentransportverbindung.
Zum Beispiel kann das Ladungstransportmaterial und die ladungsgenerierende
Verbindung in einer einzigen Schicht vorliegen. In anderen Ausführungsformen
umfasst das fotoleitende Element jedoch eine Doppelschichtkonstruktion,
die eine ladungsgenerierende Schicht und eine getrennte Ladungstransportschicht
aufweist. Die ladungsgenerierende Schicht kann zwischen dem elektrisch
leitenden Substrat und der Ladungstransportschicht positioniert
sein. Alternativ dazu kann das fotoleitende Element eine Struktur
aufweisen, in der die Ladungstransportschicht zwischen dem elektrisch
leitenden Substrat und der ladungsgenerierenden Schicht vorliegt.
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Das
elektrisch leitende Substrat kann zum Beispiel flexibel in der Form
eines flexiblen Gitters oder eines Bandes oder zum Beispiel unflexibel
in der Form einer Trommel vorliegen. Eine Trommel kann eine hohle zylindrische
Struktur aufweisen, die eine Befestigungsmöglichkeit der Trommel für einem
Antrieb bereit stellt, der die Trommel während des bildgebenden Verfahrens
rotiert. Typischer Weise umfasst ein flexibles elektrisch leitendes
Substrat ein elektrisch isolierendes Substrat und eine dünne Schicht
aus elektrisch leitendem Material, auf dem das fotoleitende Material
aufgetragen ist.
-
Das
elektrisch isolierende Substrat kann Papier oder ein filmbildendes
Polymer wie Polyester (z. B. Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat),
Polyimid, Polysulfon, Polypropylen, Nylon, Polyester, Polycarbonat,
Polyvinylharz, Polvinylfluorid, Polystyrol und Ähnliches sein. Spezifische
Beispiele von Polymeren als Träger
von Substraten umfassen zum Beispiel Polyethersulfon (STABAR® S-100,
das von ICI verfügbar ist),
Polyvinylfluorid (Tedlar®, das von E. I. DuPont
de Nemours & Company
verfügbar
ist), Polybisphenol-A Polycarbonat (MAKROFOL®, das
von der Mobay Chemical Company verfügbar ist) und amorphes Polyethylenterephthalat
(MELINAR®,
das von ICI Americas, Inc. verfügbar
ist). Die elektrisch leitenden Materialien können Grafit, verteilter Russ,
Jod, leitende Polymere wie Polypyrrole und Calgon® leitendes
Polymer 261 sein (das kommerziell von der Calgon Corporation, Inc.,
Pittsburgh, Pa. verfügbar
ist), Metalle wie Aluminium, Titan, Chrom, Messing, Gold, Kupfer,
Palladium, Nickel oder Edelstahl oder Metalloxid wie Zinnoxid oder
Indiumoxid sein. In Ausführungsformen
von besonderem Interesse ist das elektrisch leitende Material Aluminium.
Im Allgemeinen hat das fotoleitende Substrat eine Dicke, die ausreicht,
um die benötigte
mechanische Stabilität
bereit zu stellen. Zum Beispiel können flexible Netzsubstrate
im Allgemeinen eine Dicke von ungefähr 0,01 bis ungefähr 1 mm
aufweisen, während
Trommelsubstrate im Allgemeinen eine Dicke von ungefähr 0,5 mm
bis ungefähr
2 mm aufweisen.
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Die
ladungsgenerierende Verbindung ist ein Material, das in der Lage
ist, Licht wie ein Farbstoff oder ein Pigment zu absorbieren, um
Ladungsträger
zu generieren. Nicht einschränkende
Beispiele von geeigneten ladungsgenerierenden Verbindungen umfassen
zum Beispiel metallfreie Phthalocyanine (z. B. ELA 8034 metallfreies
Phthalocyanin, das von H. V. Sands, Inc. oder Sanyo Color Works,
Ltd., CGM-X01 verfügbar
ist), Metallphthalocyanine wie Titanphthalocyanin, Kupferphthalocyanin,
Oxytitanphthalocyanin (wird auch als Titanyloxyphthalocyanin bezeichnet
und umfasst jegliche kristalline Phase oder Mischungen von kristallinen
Phasen, die als eine ladungsgenerierende Verbindung wirken können), Hydroxygalliumphthalocyanin,
Squaryliumfarbstoffe und Pigmente, Hydroxy-substituierte Squaryliumpigmente,
Perylimide, polynukleare Chinone, die von der Allied Chemical Corporation
unter dem Markennamen INDOFAST® Double Scarlet, INDOFAST® Violet Lake
B, INDOFAST® Brilliant
Scarlet und INDOFAST® Orange verfügbar sind,
Chinacridone, die von DuPont unter dem Markennamen MONASTRAL® Red,
MONASTRAL® Violet
und MONASTRAL® Red
Y verfügbar
sind, aus Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure abgeleitete Pigmente, die
die Perinone, Tetrabenzoporphyrine und Tetranaphthaloporphyrine
umfassen, Indigo- und Thioindigofarbstoffe, Benzothioxanthenderivate,
aus Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure abgeleitete Pigmente, Polyazopigmente
einschließlich
Bisazo-, Trisazo- und Tetrakisazopigmente, Polymethinfarbstoffe,
Farbstoffe, die Chinazolingruppen enthalten, tertiäre Amine,
amorphes Selen, Selenlegierungen wie Selen-Tellur, Selen-Tellur-Arsen
und Selen-Arsen,
Cadmiumsulphoselenid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulphid und Mischungen
davon. Für
einige Ausführungsformen
umfasst die ladungsgenerierende Verbindung Oxytitanphthalocyanin
(z. B. jegliche Phase davon) Hydroxygalliumphthalocyanin oder eine
Kombination davon.
-
Die
fotoleitende Schicht dieser Erfindung kann optional ein zweites
Ladungstransportmaterial enthalten, das eine Ladungstransportverbindung,
eine Elektronentransportverbindung oder eine Kombination von beiden
sein kann. Im Allgemeinen kann jegliche Ladungstransportverbindung
und Elektronentransportverbindung, die auf dem Gebiet bekannt ist,
als das zweite Ladungstransportmaterial verwendet werden.
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Eine
Elektronentransportverbindung und ein UV-Lichtstabilisator können ein
synergistisches Verhältnis
zur Bereitstellung des gewünschten
Elektronenflusses innerhalb des Fotoleiters aufweisen. Das Vorhandensein
der UV-Lichtsabilisatoren verändert
die Elektronentransportfähigkeiten
der Elektronentransportverbindungen zur Verbesserung der elektronentransportierten
Eigenschaften des Verbundstoffes. UV-Lichtstabilisatoren können ultraviolette
Lichtabsorber oder ultraviolette Lichthemmer sein, die freie Radikale
abfangen.
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UV-Lichtabsorber
können
ultraviolette Strahlung absorbieren und als Hitze entladen. Von
UV-Lichthemmern wird angenommen, dass sie freie Radikale abfangen,
die durch das ultraviolette Licht gebildet werden, und nach dem
Einfangen der freien Radikale anschließend aktive Stabilisatorengruppen
unter Energieentladung regenerieren. Im Hinblick auf das synergistische
Verhältnis
der UV-Stabilisatoren zu den Elektronentransportverbindungen müssen die
besonderen Vorteile der UV-Stabilisatoren nicht unbedingt deren
UV-stabilisierenden Fähigkeiten
sein, obwohl die UV-stabilisierende Fähigkeit zusätzlich bei der Verringerung
des Abbaus des Organofotorezeptors mit der Zeit vorteilhaft sein
kann. Die verbesserte synergistische Leistungsfähigkeit der Organofotorezeptoren
bei Schichten, die sowohl eine Elektronentransportverbindung wie
auch einen UV-Stabilisator umfassen, werden zusätzlich in der korrespondierenden
U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/425,333 beschrieben,
die am 28. April 2003 von Zhu unter dem Titel „Organophotoreceptor With
A Light Stabilizer",
angemeldet wurde, die als US 2003/0228534 A1 veröffentlicht wurde.
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Nicht
einschränkende
Beispiele von geeigneten Lichtstabilisatoren umfassen zum Beispiel
gehinderte Trialkylamine wie Tinuvin 144 und Tinuvin 292 (von Ciba
Specialty Chemicals, Terrytown, NY), gehinderte Alkoxydialkylamine
wie Tinuvin 123 (von Ciba Specialty Chemicals), Benzotriazole wie
Tinuvin 328, Tinuvin 900 und Tinuvin 928 (von Ciba Specialty Chemicals),
Benzophenone wie Sanduvor 3041 (von der Clariant Corp., Charlotte,
N.C.), Nickelverbindungen wie Arbestab (von Robinson Brothers Ltd.,
West Midlands, Great Britain), Salicylate, Cyanocinnamate, Benzylidenmalonate,
Benzoate, Oxanilide wie Sanduvor VSU (von der Clariant Corp., Charlotte,
N.C.), Triazine wie Cyagard UV-1164 (von Cytec Industries Inc.,
N.J.), polymere sterisch gehinderte Amine wie Luchem (von Atochem
North America, Buffalo, NY). In einigen Ausführungsformen wird der Lichtstabilisator
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus gehinderten Trialkylaminen mit der folgenden Formel besteht:
worin
R
1, R
2, R
3, R
4, R
6,
R
7, R
8, R
10, R
11, R
12, R
13, R
15 und R
16 unabhängig voneinander
gleich Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Ester- oder Ethergruppe
sind; und R
5, R
9 und
R
14 jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe
sind; und X eine Verbindungsgruppe ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -O-CO-(CH
2)
m-CO-O- besteht, worin m
zwischen 2 und 20 liegt.
-
Optional
kann die fotoleitende Schicht ein Vernetzungsmittel umfassen, das
die Ladungstransportverbindung und das Bindemittel miteinander verbindet.
Es gilt im Allgemeinen in verschiedenen Zusammenhängen für Vernetzungsmittel,
dass das Vernetzungsmittel eine Vielzahl von funktionellen Gruppen
oder wenigstens eine funktionelle Gruppe mit der Fähigkeit
zur Ausübung
mehrerer Funktionalitäten
umfasst. Genauer gesagt umfasst ein geeignetes Vernetzungsmittel
im Allgemeinen wenigstens eine funktionelle Gruppe, die mit einer
Epoxygruppe reagiert, und wenigstens eine funktionelle Gruppe, die
mit einer funktionellen Gruppe des polymeren Bindemittels reagiert.
Nicht einschränkende
Beispiele von geeigneten funktionellen Gruppen zur Umsetzung mit
der Epoxygruppe umfassen eine Hydroxyl-, Thiol-, Amino-, Carboxylgruppe
oder eine Kombination davon. In einigen Ausführungsformen reagiert die funktionelle
Gruppe des Vernetzungsmittels zur Umsetzung mit dem polymeren Binde mittel
nicht wesentlich mit der Epoxygruppe. Im Allgemeinen kann ein Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet die geeignete funktionelle Gruppe des Vernetzungsmittels
so auswählen, um
mit dem polymeren Bindemittel zu reagieren, oder in ähnlicher
Weise kann ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet geeignete funktionelle
Gruppen des polymeren Bindemittels so auswählen, dass sie mit der funktionellen
Gruppe des Vernetzungsmittels reagieren. Geeignete funktionelle
Gruppen des Vernetzungsmittels, die zu mindestens unter ausgewählten Randbedingungen
nicht wesentlich mit der Epoxygruppe reagieren, umfassen zum Beispiel
Epoxygruppen, Aldehyde und Ketone. Geeignete reaktive funktionelle
Gruppen des Bindemittels zur Umsetzung mit den Aldehyden und Ketonen
umfassen zum Beispiel Amine.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das Vernetzungsmittel ein zyklisches Säureanhydrid, das effektiv wenigstens
bifunktionell ist. Nicht einschränkende
Beispiele von geeigneten zyklischen Säureanhydriden umfassen zum
Beispiel 1,8-Naphthalindicarbonsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid
und Zitrakonsäureanhydrid,
Furmarsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
Isophthalsäureanhydrid
und Terephthalsäureanhydrid,
wobei Maleinsäureanhydrid
und Phthalsäureanhydrid
von besonderem Interesse sind.
-
Das
Bindemittel ist im Allgemeinen in der Lage, die Ladungstransportverbindung
(in dem Fall der Ladungstransportschicht oder einer Einzelschichtkonstruktion)
und/oder die ladungsgenerierende Verbindung (in dem Fall der ladungsgenerierenden
Schicht oder einer Einzelschichtkonstruktion) zu dispergieren oder
aufzulösen.
Beispiele von geeigneten Bindemitteln für sowohl die ladungsgenerierende
Schicht wie auch die Ladungstransportschicht umfassen im Allgemeinen
zum Beispiel Polystyrol-co-butadien, Polystyrol-co-acrylnitril, modifizierte
acrylische Polymere, Polyvinylacetat, Styrol-Alkydharze, Soja-Alkylharze,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, Polycarbonate,
Polyacrylsäure,
Polyacrylate, Polymethacrylate, Styrolpolymere, Polyvinylbutyral,
Alkydharze, Polyamide, Polyurethane, Polyester, Polysulfone, Polyether,
Polyketone, Phenoxyharze, Epoxyharze, Silikonharze, Polysiloxane,
Poly(hydroxyether)harze, Polyhydroxystyrolharze, Novolak, Poly(phenylglycidylether)-co-dicyclopentadien,
Copolymere aus Monomeren, die in den oben genannten Polymeren verwendet
werden und Kombinationen davon. In einigen Ausführungsformen umfasst das Bindemittel
ein Polymer mit einer reaktiven Wasserstofffunktionalität wie eine
Hydroxyl-, Thiol-, Amino-, Carboxylgruppe oder eine Kombination
davon, die mit dem Epoxyring der Ladungstransportverbindungen der
Erfindung oder mit einer funktionellen Gruppe eines Vernetzungsmittels
wie ein zyklisches Säureanhydrid
reagieren kann. In dem Organofotorezeptor kann die funktionelle
Gruppe des Polymers direkt an die Epoxygruppe oder indirekt durch
ein co-reaktives Vernetzungsmittel, zum Beispiel ein zyklisches
Säureanhydrid,
binden, um das korrespondierende und voraussagbare Reaktionsprodukt
zu bilden. Geeignete Bindemittel mit reaktiver Funktionalität umfassen
zum Beispiel Polyvinylbutyral wie BX-1 und BX-5 von Sekisui Chemical
Co. Ltd., Japan.
-
Geeignete
optionale Additive für
eine einzelne oder mehrere der Schichten umfassen zum Beispiel Antioxidantien,
Kopplungsmittel, dispergierende Mittel, Härtungsmittel, Tenside und Kombinationen
davon.
-
Das
fotoleitende Element hat im Ganzen typischer Weise eine Dicke von
ungefähr
10 Mikron bis ungefähr
45 Mikron. In den Doppelschicht-Ausführungsformen mit einer getrennten
ladungsgenerierenden Schicht und einer getrennten Ladungstransportschicht
hat die ladungsgenerierende Schicht im Allgemeinen eine Dicke von
ungefähr
0,5 Mikron bis ungefähr
2 Mikron und die Ladungstransportschicht hat geeigneterWeise eine
Dicke von ungefähr
5 Mikron bis ungefähr
35 Mikron. In Ausführungsformen,
bei denen das Ladungstransportmaterial und die ladungsgenerierende
Verbindung in der gleichen Schicht vorliegen, hat die Schicht mit
der ladungsgenerierenden Verbindung und der Ladungstransportzusammensetzung
im Allgemeinen eine Dicke von ungefähr 7 Mikron bis ungefähr 30 Mikron.
In Ausführungsformen
mit einer einzelnen Elektronentransportschicht hat die Elektronentransportschicht
geeigneter Weise eine durchschnittliche Dicke von ungefähr 0,5 Mikron
bis ungefähr
10 Mikron und in weiteren Ausführungsformen
von ungefähr
1 Mikron bis ungefähr 3
Mikron. Im Allgemeinen kann eine Elektronentransportüberzugsschicht
die Widerstandsfähigkeit
gegenüber mechanischem
Abrieb erhöhen,
die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
der Feuchtigkeit der Trägerflüssigkeit und
der Atmosphäre
erhöhen
und den Abbau des Fotorezeptors durch Koronagase verringern. Ein
Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass zusätzliche
Dickenbereiche innerhalb der oben explizit genannten Bereiche vorgesehen
sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung liegen.
-
Im
Allgemeinen liegt die ladungsgenerierende Verbindung für die hierin
beschriebenen Organofotorezeptoren in einer Menge von ungefähr 0,5 bis
ungefähr
25 Gewichtsprozent, in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
1 bis ungefähr
15 Gewichtsprozent und in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
2 bis ungefähr
10 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht vor.
Geeigneter Weise liegt das Ladungstransportmaterial in einer Menge
von ungefähr
10 bis ungefähr
80 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht,
in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
35 bis ungefähr
60 Gewichtsprozent und in anderen Ausführungsformen in einer Menge von
ungefähr
45 bis ungefähr
55 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht
vor.
-
Das
optionale zweite Ladungstransportmaterial kann, falls es vorhanden
ist, in einer Menge von wenigstens ungefähr 2 Gewichtsprozent vorliegen,
in anderen Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr 2,5
bis ungefähr
25 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht
und in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
4 bis ungefähr
20 Gewichtsprozent basierend auf der fotoleitenden Schicht vorliegen.
Geeigneter Weise liegt das Bindemittel in einer Menge von ungefähr 15 bis
ungefähr
80 Gewichtsprozent basierend auf der fotoleitenden Schicht vor und
in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
20 bis ungefähr
75 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht.
Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass zusätzliche
Bereiche innerhalb der explizit genannten Bereiche der Zusammensetzungen
vorgesehen sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung
liegen.
-
Für die Doppelschicht-Ausführungsformen
mit einer getrennten ladungsgenerierenden Schicht und einer Ladungstransportschicht
umfasst die ladungsgenerierende Schicht im Allgemeinen ein Bindemittel
in einer Menge von ungefähr
10 bis ungefähr
90 Gewichtsprozent, in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
15 bis ungefähr
80 Gewichtsprozent und in einigen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr 20
bis ungefähr
75 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der ladungsgenerierenden
Schicht. Das optionale Ladungstransportmaterial in der ladungsgenerierenden
Schicht kann im Allgemeinen, falls es vorhanden ist, in einer Menge
von wenigstens ungefähr
2,5 Gewichtsprozent, in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
4 bis ungefähr
30 Gewichtsprozent und in anderen Ausführungsformen in einer Menge von
ungefähr
10 bis ungefähr
25 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der ladungsgenerierenden Schicht
vorliegen. Die Ladungstransportschicht umfasst im Allgemeinen ein
Bindemittel in einer Menge von ungefähr 20 Gewichtsprozent bis ungefähr 70 Gewichtsprozent
und in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
30 Gewichtsprozent bis ungefähr
50 Gewichtsprozent. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird
erkennen, dass zusätzliche
Bereiche der Bindemittelkonzentrationen für die Doppelschicht-Ausführungsformen
innerhalb der oben explizit genannten Bereiche vorgesehen sind und
in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
-
Für die Ausführungsformen
mit einer Einzelschicht mit einer ladungsgenerierenden Verbindung
und einem Ladungstransportmaterial umfasst die fotoleitende Schicht
im Allgemeinen ein Bindemittel, ein Ladungstransportmaterial und
eine ladungsgenerierende Verbindung. Die ladungsgenerierende Verbindung kann
in einer Menge von ungefähr
0,05 bis ungefähr
25 Gewichtsprozent und in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
2 bis ungefähr
15 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht
vorliegen. Das Ladungstransportmaterial kann in einer Menge von
ungefähr
10 bis ungefähr
80 Gewichtsprozent vorliegen, in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
25 bis ungefähr
65 Gewichtsprozent, in zusätzlichen
Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
30 bis ungefähr
60 Gewichtsprozent und in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
35 bis ungefähr
55 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht
vorliegen, wobei der Rest der fotoleitenden Schicht das Bindemittel
und optionale Additive wie jegliche konventionellen Additive umfasst.
Eine Einzelschicht mit einer Ladungstransportzusammensetzung und
einer ladungsgenerierenden Verbindung umfasst im Allgemeinen ein Bindemittel
in einer Menge von ungefähr
10 Gewichtsprozent bis ungefähr
75 Gewichtsprozent, in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
20 Gewichtsprozent bis ungefähr
60 Gewichtsprozent und in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
25 Gewichtsprozent bis ungefähr
50 Gewichtsprozent. Optional kann die Schicht mit der ladungsgenerierenden
Verbindung und dem Ladungstransportmaterial ein zweites Ladungstransportmaterial
umfassen. Das optionale zweite Ladungstransportmaterial kann im Allgemeinen,
falls es vorhanden ist, in einer Menge von wenigstens ungefähr 2,5 Gewichtsprozent
vorhanden sein, in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von ungefähr
4 bis ungefähr
30 Gewichtsprozent und in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
10 bis ungefähr
25 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der fotoleitenden Schicht
vorhanden sein. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen,
dass zusätzliche
Zusammensetzungsbereiche innerhalb der explizit genannten Zusammensetzungsbereiche
für die
oben genannten Schichten vorgesehen sind und innerhalb der vorliegenden
Offenbarung liegen.
-
Im
Allgemeinen kann jegliche Schicht mit einer Elektronentransportverbindung
vorteil hafterweise zusätzlich
einen UV-Lichtstabilisator umfassen. Insbesondere kann die Elektronentransportschicht
im Allgemeinen eine Elektronentransportverbindung, ein Bindemittel
und optional einen UV-Lichtstabilisator umfassen. Eine Überzugsschicht,
die eine Elektronentransportverbindung umfasst, wird zusätzlich in
der korrespondierenden U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer
10/396,536 von Zhu et al. mit dem Titel „Organophotoreceptor With
An Electron Transport Layer" beschrieben,
die als U.S. 2003/0194626 A1 veröffentlicht
wurde. Zum Beispiel kann eine Elektronentransportverbindung, wie
sie oben beschrieben wird, in der Freisetzungsschicht des hierin
beschriebenen Fotoleiters verwendet werden. Die Elektronentransportverbindung
in einer Elektronentransportschicht kann in einer Menge von ungefähr 10 bis
ungefähr
50 Gewichtsprozent vorliegen und in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
20 bis ungefähr
40 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der Elektronentransportschicht.
Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass zusätzliche
Bereiche der Zusammensetzungen innerhalb der explizit genannten
Bereiche vorgesehen sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Offenbarung liegen.
-
Der
UV-Lichtstabilisator liegt im Allgemeinen, falls er in einer oder
mehreren geeigneten Schichten des Fotoleiters vorhanden ist, in
einer Menge von ungefähr
0,5 bis ungefähr
25 Gewichtsprozent vor und in einigen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
1 bis ungefähr
10 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der jeweiligen Schicht
vor. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass
zusätzliche Bereiche
der Zusammensetzungen innerhalb der explizit genannten Bereiche
vorgesehen sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung
liegen.
-
Zum
Beispiel kann die fotoleitende Schicht durch das Dispergieren oder
Auflösen
der Komponenten, wie eine oder mehrere ladungsgenerierende Verbindung(en),
das Ladungstransportmaterial dieser Erfindung, ein zweites Ladungstransportmaterial
wie eine Ladungstransportverbindung oder eine Elektronentransportverbindung,
ein UV-Lichtstabilisator
und ein polymeres Bindemittel, in einem organischen Lösungsmittel,
das Beschichten der Dispersion und/oder Lösung auf die jeweils darunter
liegende Schicht und das Trocknen der Beschichtung hergestellt werden.
Insbesondere können
die Komponenten durch hoch scherende Homogenisation, Kugelvermahlen,
Abriebvermahlen, hoch energetisches Kugel-(Sand-) mahlen oder andere
die Größe verringernde
Verfahren oder Mischvorrichtungen, die auf dem Gebiet bekannt sind,
zur Bewirkung einer Verringerung der Partikelgröße bei der Bildung einer Dispersion
dispergiert werden.
-
Der
Fotorezeptor kann auch optional ein oder mehrere zusätzliche
Schichten aufweisen. Eine zusätzliche
Schicht kann zum Beispiel eine Unterschicht oder eine Überzugsschicht
wie eine Grenz-(Trenn-)schicht, eine Freisetzungsschicht, eine schützende Schicht
oder eine klebende Schicht sein. Eine freisetzende Schicht oder
eine schützende
Schicht können
die oberste Schicht des fotoleitenden Elements bilden. Eine Grenzschicht
kann zwischen der Freisetzungsschicht und dem fotoleitenden Element
vorliegen oder zur Über- schichtung
des fotoleitenden Elements verwendet werden. Die Grenzschicht stellt
einen Schutz vor dem Abrieb für
die darunter liegenden Schichten dar. Eine Klebschicht lokalisiert
und verbessert die Haftung zwischen einem fotoleitenden Element,
einer Grenzschicht und einer Freisetzungsschicht oder jeglicher
Kombination davon. Eine Unterschicht ist eine ladungsblockierende
Schicht und liegt zwischen dem elektrisch leitenden Substrat und
dem fotoleitenden Element. Die Unterschicht kann auch die Haftung
zwischen dem elektrisch leitenden Substrat und dem fotoleitenden
Element verbessern.
-
Geeignete
Trennschichten umfassen zum Beispiel Beschichtungen wie eine vernetzbare
kolloidale Siloxanol-Siliziumdioxid-Beschichtung und eine kolloidale
hydroxylierte Silsesquioxan-Silizumdioxiddioxidbeschichtung und
organische Bindemittel wie Polyvinylalkohol, Methylvinylether-/Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Casein, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Gelatine, Stärke, Polyurethane,
Polyimide, Polyester, Polyamide, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polycarbonate, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetoacetal,
Polyvinylformiat, Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polyacrylate,
Polyvinylcarbazole, Copolymere aus Monomeren, die in den oben genannten
Polymeren verwendet werden, Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Terpolymere,
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-
Terpolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere,
Zellulosepolymere und Mischungen davon. Die oben genannten Trennschichtpolymere
können
optional kleine anorganische Partikel wie gerauchtes Siliziumdioxid,
Siliziumdioxid, Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder eine Kombination
davon, enthalten. Trennschichten werden zusätzlich in dem U.S. Patent 6,001,522
von Woo et al. mit dem Titel „Barrier
Layer For Photoconductor Elements Comprising An Organic Polymer
And Silica" beschrieben.
Die Oberschicht der Freisetzungsschicht kann jegliche Freisetzungsschichtzusammensetzung,
die auf dem Gebiet bekannt ist, umfassen. In einigen Ausführungsformen
ist die Freisetzungsschicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer,
Fluorsilikonpolymer, Silan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat
oder eine Kombination davon. Die Freisetzungsschichten können vernetzte
Polymere umfassen.
-
Die
Freisetzungsschicht kann zum Beispiel jegliche Freisetzungsschichtzusammensetzung,
die auf dem Gebiet bekannt ist, umfassen. In einigen Ausführungsformen
umfasst die Freisetzungsschicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer,
Fluorsilikonpolymer, Polysilan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat,
Poly(methylmethacrylat-co-methacrylsäure), Urethanharze, Urethanepoxyharze,
acrylierte Urethanharze, Urethanacrylsäureharze oder eine Kombination
davon. In weiteren Ausführungsformen
umfassen die Freisetzungsschichten vernetzte Polymere.
-
Die
schützende
Schicht kann den Organofotorezeptor vor chemischem und mechanischem
Schaden schützen.
Die schützende
Schicht kann jegliche schützende
Schichtzusammensetzung, die auf dem Gebiet bekannt ist, umfassen.
In einigen Ausführungsformen
ist die schützende
Schicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer, Fluorsilikonpolymer,
Polysilan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat, Poly(methylmethacrylat-co-methacrylsäure), Urethanharze,
Urethanepoxyharze, acrylierte Urethan harze, Urethanacrylsäureharze
oder eine Kombinationen davon. In einigen Ausführungsformen von besonderem
Interesse sind die Freisetzungsschichten vernetzte Polymere.
-
Eine Überzugsschicht
kann eine Elektronentransportverbindung umfassen, wie sie weiter
in der korrespondierenden U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer
10/396,536 beschrieben wird, die am 25. März 2003 von Zhu et al. angemeldet
wurde, mit dem Titel „Organoreceptor
With An Electron Transport Layer",
die als U.S. 2003/0194626 A1 veröffentlicht
wurde. Zum Beispiel kann eine Elektronentransportverbindung, wie sie
oben beschrieben wird, in der Freisetzungsschicht dieser Erfindung
verwendet werden. Die Elektronentransportverbindung in der Überzugsschicht
kann in einer Menge von ungefähr
2 bis ungefähr
50 Gewichtsprozent und in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von ungefähr
10 bis ungefähr
40 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der Freisetzungsschicht
vorliegen. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird erkennen,
dass zusätzliche
Bereiche der Zusammensetzung in den explizit genannten Bereichen
vorgesehen sind und innerhalb der vorliegenden Offenbarung liegen.
-
Im
Allgemeinen umfassen Haftschichten ein filmbildendes Polymer wie
Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidin, Polyurethan, Polymethalmethacrylat,
Poly(hydroxyaminoether) und Ähnliche.
Trenn- und Haftschichten werden zusätzlich in dem U.S. Patent 6,180,305
von Ackley et al. mit dem Titel „Organic Photoreceptors for
Liquid Electrophotography" beschrieben.
-
Unterschichten
können
zum Beispiel Polyvinylbutyral, Organosilane, hydrolysierbare Silane,
Epoxyharze, Polyester, Polyamide, Polyurethane und Ähnliche
umfassen. In einigen Ausführungsformen
hat die Unterschicht eine Trockendicke zwischen ungefähr 20 Angström und ungefähr 2000
Angström.
Unterschichten, die leitende Metalloxidpartikel enthalten, können zwischen
ungefähr
1 bis ungefähr
25 Mikron dick sein. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird
erkennen, dass zusätzliche
Bereiche der Zusammensetzungen und der Dicke in den explizit genannten
Bereichen vorgesehen sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Offenbarung liegen.
-
Die
hierin beschriebenen Ladungstransportmaterialien und Fotorezeptoren,
die diese Verbindungen umfassen, sind zur Verwendung in einem bildgebenden
Verfahren mit einer Trockentoner- oder Flüssigtonerentwicklung geeignet.
Zum Beispiel können
jegliche trockenen Toner und flüssigen
Toner, die auf dem Gebiet bekannt sind, in einem Verfahren und mit
der Vorrichtung dieser Erfindung verwendet werden. Die flüssige Tonerentwicklung
kann wünschenswert
sein, weil sie die Vorteile der Bereitstellung höher auflösender Bilder und die Notwendigkeit
niedrigerer Energie zur Bildfixierung im Vergleich zu trockenen
Tonern bietet. Beispiele von geeigneten flüssigen Tonern sind auf dem
Gebiet bekannt. Flüssige
Toner umfassen im Allgemeinen Tonerpartikel, die in einer Trägerflüssigkeit
dispergiert sind. Die Tonerpartikel können ein Farbmittel/Pigment,
ein Harzbindemittel und/oder einen Ladungsrichter umfassen. In einigen
Ausführungsformen
des flüssigen
Toners kann das Harz zu Pigment-Verhältnis bei 1 : 1 bis 10 : 1
liegen und in anderen Ausführungsformen
bei 4 : 1 bis 8 : 1 liegen. Flüssige
Toner werden zusätzlich
in den veröffentlichten
U.S. Patentanmeldungen 2002/0128349 mit dem Titel „Liquid
Inks Comprising A Stable Organosol" und 2002/0086916 mit dem Titel „Liquid
Inks Comprising Treated Colorant Particles" und dem U.S. Patent Nr. 6,649,316 mit
dem Titel „Phase
Change Developer For Liquid Electrophotography" beschrieben.
-
Ladungstransportmaterial
-
Wie
es hierin beschrieben wird, umfasst ein Organofotorezeptor ein Ladungstransportmaterial
mit der folgenden Formel:
worin
Y
1 und
Y
2 jeweils unabhängig voneinander eine Carbazolylgruppe
umfassen;
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verzweigte oder lineare überbrückende Gruppe wie eine -(CH
2)
m-Gruppe aufweisen,
worin m eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 0 und 20 ist und eine
oder mehrere der Methylengruppen optional durch O, S, N, C, B, P,
C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine Amidgruppe, eine NR
3-Gruppe, eine CR
4-
oder eine CR
5R
6-Gruppe
ersetzt ist, worin R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind;
E
1 und E
2 jeweils
unabhängig
voneinander eine Epoxygruppe umfassen; und
Z eine Verbindungsgruppe
ist, die eine Bindung, eine -(CR
5=CR
6)
n-Gruppe, eine
-CR
7=N-Gruppe oder eine aromatische Gruppe
umfasst, worin R
5, R
6 und
R
7 unabhängig
voneinander jeweils H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind, und n
eine ganze Zahl zwischen und einschließlich 1 und 10 ist.
-
Vorzugsweise
ist Z eine Bindung. Vorzugsweise sind X1 und
X2 jeweils unabhängig voneinander eine Methylengruppe.
Vorzugsweise sind E1 und E2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Oxiranylring.
-
Vorzugsweise
ist das Ladungstransportmaterial aus der Gruppe ausgewählt, die
aus der folgenden Formel besteht:
worin R
8 und
R
9 jeweils unabhängig voneinander H, Hydroxyl,
Thiol, Carboxyl, -CHO, eine Ketogruppe, eine Aminogruppe, Cyano,
Nitro, ein Halogen, eine Alkoxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Epoxygruppe, eine Thiiranylgruppe, eine Aziridinogruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind.
-
Vorzugsweise
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors zusätzlich ein
zweites Ladungstransportmaterial.
-
Vorzugsweise
umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
-
Vorzugsweise
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors zusätzlich ein
Bindemittel.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 die
gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander eine verbrückende Gruppe
wie eine verzweigte oder lineare -(CH2)m-Gruppe, worin m eine ganze Zahl zwischen
und einschließlich 0
und 12 ist, insbesondere zwischen und einschließlich 0 und 6, mehr bevorzugt
zwischen und einschließlich 1
und 4, insbesondere 1 ist, und eine oder mehrere der Methylengruppen
sind optional durch O, S, N, C, B, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, Urethan, Harnstoff, eine Estergruppe, eine
Amidgruppe, eine NR3-Gruppe, eine CR4- oder
eine CR5R6-Gruppe
ersetzt, worin R3, R4,
R5 und R6 unabhängig voneinander
eine Bindung, H, Hydroxyl, Thiol, Carboxyl, eine Aminogruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe oder ein Teil eines Ringes sind.
-
Vorzugsweise
sind X1 und X2 die
gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander gleich H oder ein Halogen, insbesondere jeweils unabhängig voneinander
ein H oder Cl. Vorzugsweise sind R8 und
R9 die gleichen.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind E1 und E2 die
gleichen.
-
Spezifische
nicht einschränkende
Beispiele von geeigneten Ladungstransportmaterialien im Umfang der
allgemeinen Formel (I) der vorliegenden Erfindung haben die folgenden
Strukturen (2)–(3):
-
Synthese von Ladungstransgortmaterialien
-
Die
Synthese von Ladungstransportmaterialien dieser Erfindung kann durch
das Befolgen der folgenden Mehrschrittsyntheseprozedur durchgeführt werden,
obwohl andere geeignete Prozeduren von einem Durchschnittsfachmann
basierend auf der hierin genannten Offenbarung verwendet werden
können.
-
Der
erste Schritt ist die Umsetzung einer Carbazolverbindung mit einem
organischen Halogenid, das eine Epoxygruppe umfasst, in der Gegenwart
einer Alkaliverbindung zur Bildung der korrespondierenden Carbazolverbindung
mit einem N-Substituenten, der eine Epoxygruppe umfasst. Nicht einschränkende Beispiele von
geeigneten organischen Halogeniden, die eine Epoxygruppe für diese
Erfindung umfassen, sind Epihalohydrine wie Epichlorhydrin. Das
organische Halogenid, das eine Epoxidgruppe umfasst, kann auch durch
die Epoxydierungsreaktion des korrespondierenden organischen Halogenids
mit einer Olefingruppe hergestellt werden. In diesem Ansatz können die
gewünschten
verbrückenden
Gruppen X1 und X2 in
das Molekül
eingebracht werden. Die Epoxidierungsreaktion wird in Carey et al. „Advanced
Organic Chemistry, Part B: Reactions and Synthesis", New York, 1983,
S. 494-498, beschrieben. Das organische Halogenid mit einer Olefingruppe kann
durch die Wittig-Reaktion zwischen einem geeigneten organischen
Halogenid mit einer Aldehyd- oder Ketogruppe und einem geeigneten
Wittig-Reagenz hergestellt werden. Die Wittig- und damit verwandte
Reaktionen werden in Carey et al., „Advanced Organic Chemistry,
Part B: Reactions and Synthesis",
New York, 1983, S. 69-77, beschrieben. In ähnlicher Weise kann eine Epoxymodifikation
in andere Positionen um den Carbazolring herum durch die Platzierung
einer geeigneten funktionellen Gruppe in den Carbazolring eingeführt werden,
wie eine Hydroxyl-, Thiol- und
eine Aminogruppe, die eine geeignete Substitutionsreaktion mit einem
organischen Halogenid durchlaufen können, das eine Epoxygruppe
umfasst.
-
Ein
zweiter Schritt ist die Kopplungsreaktion der zwei Carbazolverbindungen
mit einem N-Substituenten, der eine Epoxygruppe umfasst, in der
Gegenwart von getrocknetem Eisenchlorid bei Raumtemperatur, gefolgt
durch Behandlung mit Kaliumhydroxid. Die zwei Carbazolverbindungen
mit einem N-Substituenten, der eine Epoxygruppe umfasst, können die
gleichen oder unterschiedliche sein. Zudem kann eine der Carbazolverbindungen
mit einem N-Substituenten, der eine Epoxygruppe umfasst, einen Aldehyd- oder Ketosubstituenten
in dem Arylring enthalten. Solch ein Aldehyd- oder Ketosubstituent
kann mit einer NH2-Gruppe in einer anderen
Carbazolverbindung mit einem N-Substituenten
reagieren, der eine Epoxygruppe umfasst, um ein Ladungstransportmaterial
dieser Erfindung mit einer -CR7=N-Verbindungsgruppe
zu bilden, wobei R7 gleich H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe oder eine aromatische
Gruppe ist. Der Aldehyd- oder Ketosubstituent kann auch mit einer
Phosphorylidgruppe (d. h. eine Wittig-Reaktion) in einer anderen
Carbazolverbindung mit einem N-Substituenten reagieren, der eine
Epoxygruppe umfasst, um ein Ladungstransportmaterial dieser Erfindung
mit einer -CR5=CR6-Verbindungsgruppe
zu bilden, worin R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander gleich H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe sind.
-
Wie
es oben erwähnt
wird, können
die Epoxygruppen direkt oder durch ein Vernetzungsmittel mit funktionellen
Gruppen eines polymeren Bindemittels umgesetzt werden. Die Reaktionen
der Epoxygruppen mit geeigneten funktionellen Gruppen werden zusätzlich in
C. A. May, Herausgeber, „Epoxy
Resins Chemistry And Technology",
(Marcel Dekker, New York, 1988) und in B. Ellis, Herausgeber, „Chemistry
And Technology Of Epoxy Resins" (Blackie
Academic And Professional, London, 1993) beschrieben.
-
Im
Allgemeinen wird die Ladungstransportverbindung mit dem Bindemittel
und jeglichen anderen Komponenten der jeweiligen Schicht des Organofotorezeptors
zur Herstellung der jeweiligen Schicht verbunden. Wenn ein Vernetzungsmittel
verwendet wird, kann es wünschenswert
sein, das Vernetzungsmitel zuerst entweder mit der Ladungstransportverbindung
oder dem polymeren Bindemittel umzusetzen, bevor man es mit den
anderen Inhaltsstoffen kombiniert. Ein Durchschnittsfachmann auf
dem Gebiet kann die geeignete Reaktionsfolge, wie die Verbindung
aller Komponenten zu einem Zeitpunkt oder nacheinander, zur Bildung
der Schicht mit den gewünschten
Eigenschaften bestimmen.
-
Die
Erfindung wird nun zusätzlich
im Wege der folgenden illustrierenden Beispiele beschrieben werden.
Diese Beispiele sind als illustrativ für die spezifischen Materialien
anzusehen, die unter die oben dargestellte breitere Offenbarung
fallen.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1 – Synthese
und Charakterisierung von Ladungstransportmaterialien
-
Dieses
Beispiel beschreibt die Synthese und Charakterisierung der Verbindung
(2), bei der sich die Zahlen sich auf die oben genannten Formelnummern
beziehen. Die Charakterisierung involviert die chemische Charakterisierung,
während
die elektronische Charakterisierung der mit der Verbindung gebildeten
Materialien in den nächsten
Beispielen beschrieben wird.
-
Verbindung (2)
-
9-(2,3-Epoxypropyl)carbazol
(2,2 g, 0,01 Mol, erhalten von „Biolar", Rupnicustr. 3, Olaine LV-2114, Lettland;
Tel.: +371 7964101, Fax: +371 7966555) wurde in 80 ml Chloroform
aufgelöst,
dem die Zugabe von getrocknetem Eisenchlorid (FeCl3,
6,5 g, 0,04 Mol, erhalten von Aldrich) zu der Chloroformlösung folgte.
Die Reaktionsmischung wurde intensiv unter einer Argonatmosphäre bei Raumtemperatur
gerührt,
bis das 9-(2,3-Epoxypropyl)carbazol
verschwand (in ungefähr
20 Minuten), wie es durch Dünnschichtchromatografie mit
einer Mischung aus Aceton und Hexan in einem Verhältnis von
7 : 19 als Elutionsmittel angezeigt wurde. Nachdem die Reaktion
beendet worden war, wurde die Reaktionsmischung mit 150 ml Aceton
verdünnt,
mit 250 ml Ethylacetat behandelt und drei Mal mit 100 ml 0,5 M Salzsäurelösung gewaschen.
Dann wurde die Mischung mit destilliertem Wasser gewaschen, bis
das gewaschene Wasser einen neutralen pH-Wert erreichte. Die organische
Schicht wurde über
getrocknetem Magnesiumsulfat (MgSO4) getrocknet,
mit aktivierter Kohle behandelt und filtriert. Die Lösungsmittel
wurden verdampft und das Rohprodukt wurde aus Toluol umkristallisiert.
Die Ausbeute betrug 2,07 g (80,4 %). Das Produkt war 9-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-3,3'-bicarbazol und hatte einen Schmelzpunkt
von 152-153 °C
(aus Toluol umkristallisiert). Das Produkt wurde durch die folgenden IR-Absorptionsspitzen
charakterisiert (mit KBr-Platten,
in cm–1):
3642-3071 (OH), 3042, 3028 (aromatisches CH); und 2942, 2914 (aliphatisches
CH). Das 1H NMR-Spektrum (250 MHz) des Produkts
in CDCl3 wurde durch die folgenden chemischen
Shifts charakterisiert (δ,
ppm): 8,37 (s, 2H, 5-HHt); 8,17 (d, J =
7,8 Hz, 2H, 4-HHt); 7,80 (d = 8,4 Hz, 2H,
6-HHt); 7,70-7,1 (m, 8H, Ht); 4,46 (m, 6H,
NCH2, CHOH);
3,73-3,63 (dd, 2H eines der CH2Cl-Protonen,
HA, JAX = 5,0 Hz,
JAB = 11,4 Hz); 3,63-3,53 (dd, 2H, ein weiteres
der CH2Cl Protonen, HB, JBX = 4,6 Hz); und 2,40 (s, 2H, OH). Eine
Elementaranalyse ergab die folgenden Ergebnisse in Gewichtsprozent:
C 69,52; H 5,11; N 5,43, die mit den berechneten Werten für C30H24N2O2 in Gewichtsprozent verglichen wurden: C
69,64; H 5,06; N 5,41.
-
9-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-3,3'-bicarbazol (3,0
g, 5,8 mMol) wurde in 60 ml 1,4-Dioxan aufgelöst, dem die Zugabe von gepulvertem
Kaliumhydroxid (2,3 g, 34,8 mMol) folgte. Die Reaktionsmischung
wurde intensiv für
30 Minuten gerührt,
bis das 9-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-3,3'-bicarbazol verschwand,
wie es durch Dünnschichtchromatografie
mit einer Mischung aus Aceton und Hexan in einem Verhältnis von
7 : 18 nach Volumen als Elutionsmittel angezeigt wurde. Nach der
Beendigung der Reaktion wurde die Mischung filtriert, um nicht umgesetzte
Feststoffe zu entfernen. Die organische Phase wurde mit Ethylacetat
behandelt und mit destilliertem Wasser gewaschen, bis das gewaschene
Wasser einen neutralen pH-Wert erreichte. Die organische Phase nach
dem Waschen wurde über
getrocknetem MgSO4 getrocknet und dann das
Lösungsmittel
durch Verdampfung entfernt. Die Rohverbindung (2) wurde aus Toluol
umkristallisiert. Die Ausbeute betrug 2,1 g (81,4 %). Der Schmelzpunkt
stellte sich als 173,5-175,5 °C
heraus. Das Produkt wurde durch die folgenden IR-Absorptionsspitzen
charakterisiert (mit KBr-Platten, in cm–1):
3071, 3042 (aromatisches CH); 2971, 2942 (aliphatisches CH); und
1256, 1218, 855, 801, 794 (Epoxyring). Das 1H
NMR-Spektrum (250 MHz) des Produkts in CDCl3 war
durch die folgenden chemischen Shifts gekennzeichnet (δ, ppm) 8,39
(s, 2H, 5-HHt); 8,17 (d, J = 7,9 Hz, 2H,
4-HHt); 7,82 (d, J = 8,5 Hz, 2H, 6-HHt); 7,70-7,1
(m, 8H, Ht); 4,70-4,60 (dd, 2H, eines der NCH2-Protonen,
HA, JAX = 3,2 Hz,
JAB = 15,8 Hz); 4,50-4,33 (dd, 2H, ein weiteres
der NCH2-Protonen, HB,
JBX = 4,7 Hz); 3,38 (m, 2H, CH); 2,82 (dd,
2H, eines der OCH2-Protonen, HA,
JAX = 4,3 Hz, JAB =
4,8 Hz); und 2,65-2,55 (dd, 2H ein weiteres der OCH2-Protonen,
HB, JBX = 2,7 Hz).
Eine Elementaranalyse ergab die folgenden Ergebnisse in Gewichtsprozent:
C 80,89; H 5,48; N 6,11, die mit den folgenden berechneten Werten
für C30H24N2O2 in Gewichtsprozent verglichen wurden: C
81,06; H 5,44; N 6,03.
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Verbindung (3)
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Verbindung
(3) wurde gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt. Eine Mischung aus Kaliumhydroxidpulver (KOH,
85 %, 198 g, 3 Mol.) und getrocknetem Natriumsulfat (Na2SO4, 51 g, 0,369 Mol.) wird in drei Stufen
zu einer Mischung aus 3-Chlor-9H-carbazol
(1 Mol.) und Epichlorhydrin (1,5 Mol.) hinzu gegeben, während die
Reaktionsmischung bei 20-25 °C
gehalten wird. Die in 3 Stufen hinzu gegebenen Mengen sind anfänglich 33
g Na2SO4 und 66
g KOH; 9,9 g Na2SO4 und
66 g KOH nach 1 Stunde der Umsetzung und 9,9 g Na2SO4 und 66 g KOH nach 2 Stunden der Umsetzung.
Die Reaktionsmischung wird stark bei 35-40 °C gerührt, bis 3-Chlor-9H-carbazol verschwunden
ist (ungefähr
3-4 Stunden). Anschließend
wird die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und jegliche verbleibenden
Feststoffe werden durch Filtration entfernt. Die flüssige organische
Phase wird mit einem Lösungsmittel
wie Diethylether behandelt und mit destilliertem Wasser gewaschen,
bis das gewaschene Wasser einen neutralen pH-Wert erreicht. Die
organische Schicht wird über
getrocknetem Magnesiumsulfat getrocknet, mit aktivierter Kohle behandelt
und filtriert. Das Lösungsmittel
und das überschüssige Epichlorhydrin
werden durch Verdampfung in einem Rotationsverdampfer entfernt.
Der Rest wird durch Umkristallisieren, Chromatographie oder eine
Kombination von beidem zur Herstellung von 3-Chlor-9-(2,3-epoxypropyl)carbazol
aufgereinigt.
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Die
Verbindung (3) wird in ähnlicher
Weise gemäß dem Verfahren
für die
Verbindung (2) hergestellt, außer
dass 3-Chlor-9-(2,3-epoxypropyl)carbazol das 9-(2,3-Epoxypropyl)carbazol
ersetzt.
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Beispiel 3 – Messungen
der Ladungsmobilität
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Dieses
Beispiel beschreibt die Messung der Ladungsmobilität für Ladungstransportmaterialien
wie die oben beschriebene Verbindung (2).
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Probe 1
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Eine
Mischung aus 0,1 g der Verbindung (2) und 0,1 g Polyvinylbutyral
(S-LEC B BX-1, von Sekisui erhalten) wurde in 2 ml Tetrahydrofuran
(THF) aufgelöst.
Die Lösung
wurde auf einem Polyesterfilm mit einer leitenden Aluminiumschicht
durch das Tauchrollenverfahren aufgeschichtet. Nach dem Trocknen
für 1 Stunde bei
80 °C wurde
eine klare 10 μm
dicke Schicht gebildet. Die Lochmobilität der Probe wurde gemessen
und die Ergebnisse werden in Tabelle 1 dargestellt.
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Mobilitätsmessungen
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Jede
Probe wurde positiv bis zu einem Oberflächenpotential U Corona-geladen
und mit einem 2 ns langen Stickstofflaserlichtimpuls bestrahlt.
Die Lochmobilität μ wurde bestimmt,
wie es in Kalade et al., „Investigation
of charge carrier transfer in elektrophotographic layers of chalkogenide
glasses", Proceeding
IPCS 1994: The Physics and Chemistry of Imaging Systems, Rochester,
NY, S. 747-752, beschrieben wird.
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Die
Messung der Lochmobilität
wurde unter Änderungen
in der Ladungsprozedur zur Aufladung der Probe auf unterschiedliche
U-Werte wiederholt, was mit einer unter schiedlichen elektrischen
Feldstärke
E innerhalb der Schicht korrespondiert. Diese Abhängigkeit
der elektrischen Feldstärke
entsprach ungefähr
der folgenden Formel
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Hier
ist E die elektrische Feldstärke, μ0 ist
die Feldmobilität
von Null und α ist
der Pool-Frenkel-Parameter.
Die Tabelle 1 listet die die Mobilität charakterisierenden Parameter
der μ0- und α-Werte
und den Mobilitätswert
bei der Feldstärke
von 6,4 × 105 V/cm, wie sie aus diesen Messungen bestimmt
wurden.
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Beispiel 3 – Messungen
des Ionisierungspotentials
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Dieses
Beispiel beschreibt die Messung des Ionisierungspotentials für die Ladungstransportmaterialien
wie die Verbindung (2), die in Beispiel 1 beschrieben wird.
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Zur
Durchführung
der Messungen des Ionisierungspotentials wurde eine dünne Schicht
des Ladungstransportmaterials mit einer Dicke von ungefähr 0,5 μm aus einer
Lösung
von 2 mg Ladungstransportmaterial in 0,2 ml Tetrahydrofuran auf
eine 20 cm2 Substratoberfläche geschichtet.
Das Substrat war ein aluminiumbeschichteter Polyesterfilm, der mit
einer 0,4 μm
dicken Methylzelluloseunterschicht beschichtet war.
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Das
Ionisierungspotential wurde gemessen, wie es in Grigalevicius et
al., „3,6-Di(N-diphenylamino)-9-phenylcarbazol
and its methyl-substituted derivative as novel holetransorting amorphous
molecular materials",
Synthetic Metals 128 (2002), S. 127-131, beschrieben wird. Insbesondere
wurde jede Probe mit monochromatischem Licht aus dem Quarzmonochromator
mit einer Deuteriumlampenquelle bestrahlt. Die Leistung des eingehenden
Lichtstrahls betrug 2 – 5 × 10–8 W.
Eine negative Spannung von –300
V wurde auf das Probensubstrat aufgetragen. Eine Gegenelektrode
mit einem Schlitz von 4,5 × 15
mm2 zur Bestrahlung wurde in einem Abstand
von 8 mm von der Probenoberfläche
aufgestellt. Die Gegenelektrode wurde für die Fotoleitfähigkeitsmessungen
mit dem Eingang eines BK2-16-Typ Elektrometers verbunden, das mit
einem offenen Eingangssystems arbeitet. Eine Fotostromstärke von
10–15-10–12 Ampere
floss bei Bestrahlung durch den Schaltkreis. Der Fotostrom I war
stark von der eingehenden Photonenlichtenergie bp abhängig. Die
Abhängigkeit
I0,5 = f(hv) wurde aufgezeichnet. Üblicher
Weise wird die Abhängigkeit
der Quadratwurzel der Fotostromstärke von der eingehenden Lichtquantenmenge
gut durch das lineare Verhältnis
in der Nähe
des Schwellenwertes beschrieben (siehe: „Ionization Potential of Organic
Pigment Film by Atmospheric Photoelectron Emission Analysis", Elektroghotopraghy,
28, Nr. 4, S. 364 (1989) von E. Miyamoto, Y. Yamaguchi und M. Yokoyama; und „Photoemission
in Solids", Topics
in Applied Physics, 26, 1-103 (1978) von M. Cordona und L. Ley).
Der lineare Teil dieser Abhängigkeit
wurde auf die hv-Achse extrapoliert und der Ip-Wert wurde als die
Photonenenergie am Schnittpunkt bestimmt. Die Messung des Ionisierungspotentials
hatte einen Fehler von ± 0,03
eV. Tabelle 1 listet den Wert des Ionisierungspotentials der Verbindung
(2) auf.
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Wie
die Fachleute auf dem Gebiet verstehen werden, können eine zusätzliche
Substitution, eine Variation unter den Substituenten und alternative
Syntheseverfahren sowie Verwendungen innerhalb des Umfangs und der
Vorgabe der vorliegenden Offenbarung der Erfindung praktiziert werden.
Die oben genannten Ausführungsformen
sind nur als illustrativ und nicht als einschränkend vorgesehen. Zusätzliche
Ausführungsformen ergeben
sich aus den Ansprüchen.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass Änderungen
in der Form und dem Detail ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung
durchgeführt
werden können.
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Obwohl
einige wenige bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurden, werden die Fachleute auf dem Gebiet
zu schätzen
wissen, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert wird, gemacht werden können.