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Diese
Erfindung bezieht sich auf Organofotorezeptoren, die zur Verwendung
in der Elektrofotografie geeignet sind, und spezieller auf Organofotorezeptoren,
die ein Ladungstransportmaterial auf Basis von Hydrazon mit zwei
Arylaminhydrazongruppen umfassen, die durch Brücken- und Verbindungsgruppen
aneinander gebunden sind.
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In
der Elektrofotografie wird ein Organofotorezeptor in Form einer
Platte, einer Scheibe, eines Blattes, eines Bandes, einer Trommel
oder Ähnlichem,
die bzw. das ein elektrisch isolierendes fotoleitendes Element auf
einem elektrisch leitenden Substrat hat, mit einem Bild versehen,
indem zuerst die Oberfläche
der fotoleitenden Schicht gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen
und dann die aufgeladene Oberfläche
einem Lichtmuster ausgesetzt wird. Das Aussetzen gegen Licht führt selektiv
die Ladung in den belichteten Bereichen ab, wo Licht die Oberfläche trifft,
wodurch ein Muster von aufgeladenen und nicht aufgeladenen Bereichen
gebildet wird, das als latentes Bild bezeichnet wird. Dann wird
ein flüssiger
oder fester Toner in der Nähe
des latenten Bildes bereitgestellt, und Tonertröpfchen oder -teilchen schlagen
sich in der Nähe
von entweder den aufgeladenen oder nicht aufgeladenen Bereichen
nieder, was ein Tonerbild auf der Oberfläche der fotoleitenden Schicht
erzeugt. Das resultierende Tonerbild kann auf eine geeignete End-
oder Zwischenempfangsoberfläche,
wie Papier, übertragen
werden, oder die fotoleitende Schicht kann als Endrezeptor für das Bild
wirken. Das Abbildungsverfahren kann vielmals wiederholt werden,
um ein einzelnes Bild fertig zu stellen, z. B. durch Übereinanderlegen
von Bildern von verschiedenen Farbkomponenten oder Schattenbilder
bewirken, wie das Übereinanderlegen
von Bildern von verschiedenen Farben zum Bilden eines Vollfarbendbildes
und/oder zum Reproduzieren zusätzlicher
Bilder.
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Es
sind sowohl fotoleitende Einzelschicht- als auch Mehrschichtelemente
verwendet worden. In Einzelschichtausführungsformen werden ein Ladungstransportmaterial
und ein ladungserzeugendes Material mit einem polymeren Bindemittel
vereinigt und dann auf dem elektrisch leitenden Substrat abgeschieden.
In Mehrschichtausführungsformen
sind das Ladungstransportmaterial und das ladungserzeugende Material
in dem Element in getrennten Schichten vorhanden, wobei jede von
ihnen optional mit einem polymeren Bindemittel, das auf dem elektrisch
leitenden Substrat abgeschieden ist, vereinigt werden kann. Für ein fotoleitendes
Zweischichtelement sind zwei Anordnungen möglich. In einer Zweischichtanordnung
(der "Dualschicht"-anordnung) wird
die ladungserzeugende Schicht auf dem elektrisch leitenden Substrat
abgeschieden, und die Ladungstransportschicht wird auf der ladungserzeugenden
Schicht abgeschieden. In einer anderen Zweischichtanordnung ("die umgekehrte Dualschicht"-anordnung) ist die
Reihenfolge der Ladungstransportschicht und der ladungserzeugenden
Schicht umgekehrt.
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In
sowohl den fotoleitenden Einzelschicht- als auch Mehrschichtelementen
ist der Zweck des ladungserzeugenden Materials, Ladungsträger (d.
h. Löcher
und/oder Elektronen) beim Belichten mit Licht zu erzeugen. Der Zweck
des Ladungstransportmaterials ist, wenigstens einen Typ dieser Ladungsträger anzunehmen und
sie durch die Ladungstransportschicht zu transportieren, um die
Entladung einer Oberflächenaufladung auf
dem fotoleitenden Element zu erleichtern. Das Ladungstransportmaterial
kann eine Ladungstransportverbindung, eine Elektronentransportverbindung
oder eine Kombination von beiden sein. Wenn eine Ladungstransportverbindung
verwendet wird, nimmt die Ladungstransportverbindung die Löcherträger an und
transportiert sie durch die Schicht mit der Ladungstransportverbindung.
Wenn eine Elektronentransportverbindung verwendet wird, nimmt die
Elektronentransportverbindung die Elektronenträger an und transportiert sie
durch die Schicht mit der Elektronentransportverbindung.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, Organofotorezeptoren,
elektrofotografische Abbildungsvorrichtungen, elektrofotografische
Abbildungsverfahren und Ladungstransportmaterialien bereitzustellen,
die typischerweise allgemein (a) gute und/oder vorteilhafte und/oder
verwendbare Eigenschaft(en) oder Kombinationen solcher Eigenschaften
aufweisen und sich typischerweise bevorzugt wenigstens einem oder
einigen der Probleme und wenigstens einer oder einigen Beschränkungen
in der Technik zuwenden.
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Ein
bevorzugtes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, Organofotorezeptoren
mit guten elektrostatischen Eigenschaften bereitzustellen.
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Ein
weiter bevorzugtes Ziel der vorliegenden Erfindung oder von Ausführungsformen
davon ist, verbesserte Organofotorezeptoren bereitzustellen, bevorzugt
mit verbesserten Eigenschaften, wie verbesserte elektrostatische
Eigenschaften, besonders im Vergleich mit bekannten Organofotorezeptoren.
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Darüber hinaus
ist ein weiter bevorzugtes Ziel der vorliegenden Erfindung oder
von Ausführungsformen
davon, Ladungstransportmaterialien für Organofotorezeptoren bereitzu stellen,
die gute mechanische und/oder chemische und/oder elektrostatische
Eigenschaften und/oder eine Kombination von guten mechanischen und
elektrostatischen Eigenschaften aufweisen.
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Geeigneterweise
ist ein weiteres Ziel von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, Organofotorezeptoren und eine elektrofotografische
Abbildungsvorrichtung bereitzustellen, die verwendet werden können, um
Bilder von hoher Qualität,
selbst nach wiederholtem periodischem Durchlaufen, eine elektrofotografische
Vorrichtung, welche die Organofotorezeptoren verwendet, und elektrofotografische
Abbildungsverfahren, welche die Organofotorezeptoren/Ladungstransportmaterialien
verwenden, bereitzustellen.
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Andere
Ziele und/oder Vorteile der Erfindung werden teils in der folgenden
Beschreibung wiedergegeben und werden teils aus der Beschreibung
ersichtlich oder offensichtlich oder können durch die Ausführung der
Erfindung ersichtlich oder gelernt werden.
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Diese
Erfindung versucht in geeigneter Weise Organofotorezeptoren mit
guten elektrostatischen Eigenschaften, wie hohe Vacc und
niedrige Vdis, bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Organofotorezeptor, eine elektrofotografische
Abbildungsvorrichtung, ein elektrofotografisches Abbildungsverfahren
und ein Ladungstransportmaterial, wie in den beigefügten Patentansprüchen wiedergegeben,
bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind aus den abhängigen Patentansprüchen und
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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In
einem ersten Aspekt umfasst ein Organofotorezeptor ein elektrisch
leitendes Substrat und ein fotoleitendes Element auf dem elektrisch
leitenden Substrat, wobei das fotoleitende Element umfasst:
- (a) ein Ladungstransportmaterial der Formel worin
R1 und R2 jeweils
unabhängig
eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische
Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind;
R3 und
R4 jeweils unabhängig H, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder
eine heterocyclische Gruppe sind;
X1 und
X2 jeweils unabhängig eine Verbindungsgruppe
sind, wie eine Gruppe -(CH2)m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NRa-Gruppe, eine
CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe oder eine SiReRf-Gruppe, worin Ra,
Rb, Rc, Rd, Re und Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe, wie Cycloalkylgruppen und eine Benzogruppe;
Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe umfassen, wie eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
und eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe; und Z eine Brückengruppe
der Formel -Q1-X3-Q2- ist, worin Q1 und
Q2 jeweils unabhängig O, S oder NR umfassen,
worin R H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe ist; und
X3 eine aromatische Gruppe oder eine Gruppe
-R5-Q3-R6- ist, worin R5 und
R6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q3 O, S oder NR' ist, worin R' H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist; und
- (b) eine ladungserzeugende Verbindung.
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Bevorzugt
umfassen Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe oder eine N,N-disubstituierte
Arylaminogruppe.
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Bevorzugt
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind
durch O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe,
eine aromatische Gruppe, eine NRa-Gruppe,
eine CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe
oder eine SiReRf-Gruppe,
worin Ra, Rb, Rc, Rd, Re und
Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe sind.
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Bevorzugter
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)2-.
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Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element weiter ein zweites Ladungstransportmaterial.
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Bevorzugt
umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
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Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element weiter ein Bindemittel.
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Der
Organofotorezeptor kann z. B. in Form einer Platte, eines flexiblen
Bandes, einer flexiblen Scheibe, eines Blattes, einer starren Trommel
oder einer Folie um eine starre oder nachgiebige Trommel herum bereitgestellt
werden. In einer Ausführungsform
umfasst der Fotorezeptor (a) ein fotoleitendes Element, welches das
Ladungstransportmaterial, die ladungserzeugende Verbindung, ein
zweites Ladungstransportmaterial und ein polymeres Bindemittel umfasst,
und (b) das elektrisch leitende Substrat.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrofotografische
Abbildungsvorrichtung bereitgestellt, die (a) eine Lichtabbildungskomponente
und (b) den hierin beschriebenen Organofotorezeptor umfasst, der
so orientiert ist, dass er Licht von der Lichtabbildungskomponente
empfängt.
Die Vorrichtung kann bevorzugt ferner einen Tonerspender, bevorzugter
einen Flüssigtonerspender,
umfassen. Das Verfahren der elektrofotografischen Abbildung mit
Fotorezeptoren, welche die vorstehend genannten Ladungstransportmaterialien
enthalten, wird ebenfalls beschrieben.
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In
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrofotografisches
Abbildungsverfahren bereitgestellt, das umfasst (a) das Aufbringen
einer elektrischen Ladung auf eine Oberfläche des hierin beschriebenen
Organofotorezeptors, (b) das bildweise Aussetzen der Oberfläche des
Organofotorezeptors gegen Strahlung, um Ladung in ausgewählten Bereichen
abzuführen
und dadurch ein Muster von wenigstens relativ geladenen und ungeladenen
Bereichen auf der Oberfläche
zu bilden, (c) das in Berührungbringen
der Oberfläche
mit einem Toner, wie ein flüssiger
Toner, der eine Dispersion von Färbemittelteilchen
in einer organischen Flüssigkeit
umfasst, um ein Tonerbild zu erzeugen, und (d) das Übertragen
des Tonerbildes auf ein Substrat.
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In
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ladungstransportmaterial
mit der vorstehenden Formel (I) bereitgestellt, d. h. die Formel
worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische
Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind;
R
3 und
R
4 jeweils unabhängig H, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder
eine heterocyclische Gruppe sind;
X
1 und
X
2 jeweils unabhängig eine Verbindungsgruppe
sind, wie eine Gruppe -(CH
2)
m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NR
a-Gruppe, eine
CR
b-Gruppe, eine CR
cR
d-Gruppe oder eine SiR
eR
f-Gruppe, worin R
a,
R
b, R
c, R
d, R
e und R
f jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe, wie Cycloalkylgruppen und eine Benzogruppe;
Y
1 und Y
2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe, wie eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
und eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, umfassen; und
Z
eine Brückengruppe
mit der Formel -Q
1-X
3-Q
2- ist, wo Q
1 und
Q
2 jeweils unabhängig O, S oder NR umfassen, wo
R H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe ist; und X
3 eine aromatische Gruppe oder eine Gruppe
-R
5-Q
3-R
6- ist, worin R
5 und
R
6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q
3 O, S oder NR' ist, worin R' H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist.
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Bevorzugt
ist X3 eine Arylgruppe.
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Bevorzugt
sind Q1 und Q2 jeweils
unabhängig
S.
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Bevorzugt
sind R5 und R6 jeweils
unabhängig
eine Arylgruppe.
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Bevorzugt
sind Q1, Q2 und
Q3 jeweils unabhängig S.
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Die
Erfindung stellt geeignete Ladungstransportmaterialien für Organofotorezeptoren
bereit, die eine Kombination von guten mechanischen und elektrostatischen
Eigenschaften aufweisen. Diese Fotorezeptoren können erfolgreich mit Tonern,
wie flüssige
Toner, zum Herstellen von Bildern hoher Qualität verwendet werden. Die hohe
Qualität
des Abbildungssystems kann nach wiederholtem periodischem Durchlaufen
aufrechterhalten werden. Die Erfindung und/oder Ausführungsformen
davon stellen Organofotorezeptoren mit guten elektrostatischen Eigenschaften,
wie hohe Vacc und niedrige Vdis,
bereit.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ihrer besonderen Ausführungsformen
und aus den Patentansprüchen
ersichtlich.
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Hierin
beschriebene Merkmale und Ausführungsformen
der ersten, zweiten, dritten und vierten Aspekte der vorliegenden
Erfindung können
als bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen
von einem, einigen oder sämtlichen
anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung angesehen werden, d.
h. die anderen Aspekte sind die übrig
bleibenden ersten, zweiten, dritten und vierten Aspekte.
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Ein
Organofotorezeptor, wie hierin beschrieben, hat ein elektrisch leitendes
Substrat und ein fotoleitendes Element, das eine ladungserzeugende
Verbindung und ein Ladungstransportmaterial mit zwei Arylaminohydrazongruppen
umfasst, die aneinander durch Brücken-
und Verbindungsgruppen gebunden sind. Diese Ladungstransportmaterialien
haben erwünschte
Eigenschaften, wie sich durch ihr Verhalten in Organofotorezeptoren
für die
Elektrofotografie zeigte. Insbesondere haben die Ladungstransportmaterialien
dieser Erfindung hohe Ladungsträgerbeweglichkeiten
und gute Verträglichkeit
mit verschiedenen Bindemittelmaterialien und besitzen ausgezeichnete
elektrofotografische Eigenschaften. Die Organofotorezeptoren gemäß dieser
Erfindung haben allgemein eine hohe Fotoempfindlichkeit, ein niedriges
Restpotenzial und eine hohe Stabilität bezüglich der Zyklusprüfung, der
Kristallisation und der Biegung und Streckung des Organofotorezeptors.
Die Organofotorezeptoren sind insbesondere sowohl in Laserdruckern
und Ähnlichen
als auch in Faxmaschinen, Fotokopierern, Scannern und anderen elektronischen
Vorrichtungen auf der Grundlage der Elektrofotografie verwendbar.
Die Verwendung dieser Ladungstransportmaterialien wird im Einzelnen
nachstehend in Verbindung mit einer Verwendung für Laserdrucker beschrieben,
obwohl ihre Anwendung in anderen Vorrichtungen, die durch Elektrofotografie
betrieben werden, aus der nachstehenden Diskussion verallgemeinert
werden kann.
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Um
Bilder hoher Qualität
herzustellen, insbesondere nach zahlreichen Zyklen, ist es für die Ladungstransportmaterialien
erwünscht,
dass sie eine homogene Lösung
mit dem polymeren Bindemittel bilden und in dem Organofotorezeptormaterial
während
des periodischen Durchlaufens des Materials annähernd homogen verteilt bleiben.
Zusätzlich
ist es erwünscht,
die Ladungsmenge zu erhöhen,
die das Ladungstransportmaterial aufnehmen kann (angegeben durch
einen Parameter, der als Aufnahmespannung oder "Vacc" bekannt ist) und die
Retention dieser Ladung beim Entladen (angegeben durch einen Parameter,
der als Entladungsspannung oder "Vdis" bekannt
ist) zu verringern.
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Die
Ladungstransportmaterialien können
als eine Ladungstransportverbindung oder eine Elektronentransportverbindung
klassifiziert werden. Es gibt zahlreiche Ladungstransportverbindungen
und Elektronentransportverbindungen, die in der Technik der Elektrofotografie
bekannt sind. Nicht beschränkende
Beispiele von Ladungstransportverbindungen umfassen z. B. Pyrazolinderivate,
Fluorenderivate, Oxadiazolderivate, Stilbenderivate, Enaminderivate,
Enamin-Stilben-Derivate, Hydrazonderivate, Carbazol-Hydrazon-Derivate, N,N-disubstituierte
Arylamine, wie Triarylamine, Polyvinylcarbazol, Polyvinylpyren,
Polyacenaphthylen und die Ladungstransportverbindungen, die in den
US-Patentschriften Nr. 6,689,523, 6,670,085 und 6,696,209 und in den
US-Patentanmeldungen Nr. 10/431,135 (veröffentlicht als US 2003/0232261
A1), 10/431,138 (veröffentlicht
als US 2003/0232264 A1), 10/699,364, (veröffentlich als US 2005/95519
A1), 10/663,278 (veröffentlicht als
US 2005/0058916 A1), 10/699,581 (veröffentlicht als US 2005/95518
A1), 10/449,554 (veröffentlicht
als US 2003/0219662 A1), 10/748,496 (veröffentlicht als US 2004/0151998
A1), 10/789,094 (veröffentlicht
als US 2004/0241563 A1), 10/644,547 (veröffentlicht als US 2004/0106054
A1), 10/749,174 (veröffentlicht
als US 2004/0152002 A1), 101749,171 (veröffentlicht als US 2004/0170910
A1), 10/749,418 (veröffentlicht
als US 2005/147903 A1), 10/699,039 (veröffentlicht als US 2005/95517
A1), 10/695,581 (veröffentlicht
als US 2005/89781 A1), 10/692,389 (veröffentlicht als US 2005/89780
A1), 10/634,164 (veröffentlicht
als US 2004/0081903 A1), 10/663,970 (veröffentlicht als US-Patent Nr.
6,768,010), 10/749,164 (veröffentlicht
als US 2004/0157145 A1), 10/772,068 (veröffentlicht als US 2004/0161685
A1), 10/749,178 (veröffentlicht
als US 2005/147904 A1), 10/758,869 (veröffentlicht als US 2005/158642 A1),
10/695,044 (veröffentlicht
als US 2005/89783 A1), 10/772,069 (veröffentlicht als US 2004/0191655
A1), 10/789,184, 10/789,077, 10/775,429 (veröffentlicht als US 2004/0219446
A1), 101670,483 (veröffentlicht
als US 2005/0069793 A1), 10/671,255 (veröffentlicht als US 2005/0069795
A1), 10/663,971 (veröffentlicht
als US 2005/0058920 A1), 10/760,039 (veröffentlicht als US 2004/0265717
A1) beschrieben sind.
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Nicht
beschränkende
Beispiele von Elektronentransportverbindungen umfassen z. B. Bromanilin,
Tetracyanethylen, Tetracyanchinodimethan, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitroxanthon, 2,4,8-Trinitrothioxanthon,
2,6,8-Trinitroindeno[1,2-b]thiophen-4-on und 1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-5,5-dioxid,
(2,3-Diphenyl-1-indenyliden)malononitril, 4H-Thiopyran-1,1-dioxid
und seine Derivate, wie 4-Dicyanmethylen-2,6-diphenyl-4H-thiopyran-1,1-dioxid,
4-Dicyanmethylen-2,6-di-m-toiyl-4H-thiopyran-1,1-dioxid,
und unsymmetrisch substituiertes 2,6-Diaryl-4H-thiopyran-1,1-dioxid, wie 4H-1,1-Dioxo-2-(p-isopropylphenyl)-6-phenyl-4-(dicyanmethyliden)thiopyran
und 4H-1,1-Dioxo-2-(p-isopropylphenyl)-6-(2-thienyl)-4-(dicyanmethyliden)thiopyran,
Derivate von Phospha-2,5-cyclohexadien, Alkoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malononitrilderivate,
wie (4-n-Butoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malononitril, (4-Phenethoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malononitril,
(4-Carbitoxy-9-fluorenyliden)malononitril und Diethyl(4-n-butoxycarbonyl-2,7-dinitro-9-fluorenyliden)malonat,
Anthrachinodimethanderivate, wie 11,11,12,12-Tetracyan-2-alkylanthrachinodimethan
und 11,11-Dicyan-12,12-bis(ethoxycarbonyl)anthrachinodimethan, Anthronderivate,
wie 1-Chlor-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron, 1,8-Dichlor-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron, 1,8-Dihydroxy-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen]anthron
und 1-Cyan-10-[bis(ethoxycarbonyl)methylen)anthron, 7-Nitro-2-aza-9-fluorenylidenmalononitril,
Diphenochinonderivate, Benzochinonderivate, Naphthochinonderivate,
Chininderivate, Tetracyanethylencyanethylen, 2,4,8-Trinitrothioxanthon,
Dinitrobenzolderivate, Dinitroanthracenderivate, Dinitroacridinderivate,
Nitroanthrachinonderivate, Dinitroanthrachinonderivate, Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Dibrommaleinsäureanhydrid,
Pyrenderivate, Carbazolderivate, Hydrazonderivate, N,N-Dialkylanilinderivate,
Diphenylaminderivate, Triphenylaminderivate, Triphenylmethanderivate,
Tetracyanchinodimethan, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 2,4,7-Trinitro-9-dicyanmethylenfluorenon,
2,4,5,7-Tetranitroxanthonderivate, 2,4,8-Trinitrothioxanthonderivate,
1,4,5,8-Naphthalinbisdicarboximidderivate, wie in den US-Patentschriften
Nr. 5,232,800, 4,468,444 und 4,442,193 beschrieben, und Phenylazochinolidderivate,
wie in der US-Patentschrift Nr. 6,472,514 beschrieben. In einigen interessierenden
Ausführungsformen
umfasst die Elektronentransportverbindung ein (Alkoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malononitrilderivat,
wie (4-n-Butoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malononitril und 1,4,5,8-Naphthalinbisdicarboximidderivate.
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Obwohl
zahlreiche Ladungstransportmaterialien erhältlich sind, besteht ein Bedürfnis für andere
Ladungstransportmaterialien, um die verschiedenen Erfordernisse
von besonderen Elektrofotografieanwendungen zu erfüllen.
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In
Elektrofotografieanwendungen absorbiert eine ladungserzeugende Verbindung
in einem Organofotorezeptor Licht zur Bildung von Elektron-Loch-Paaren.
Diese Elektronen und Löcher
können über einen
geeigneten Zeitrahmen unter einem starken elektrischen Feld transportiert
werden, wobei eine Oberflächenladung,
welche das Feld erzeugt, lokal entladen wird. Die Entladung des
Feldes an einer besonderen Stelle führt zu einem Oberflächenladungsmuster,
das im Wesentlichen dem durch das Licht gezogenen Muster entspricht. Dieses
Ladungsmuster kann dann verwendet werden, um die Tonerabscheidung
zu leiten. Die hierin beschriebenen Ladungstransportmaterialien
sind besonders wirksam beim Transportieren von Ladung und insbesondere
von Löchern
von den Elektron-Loch-Paaren, die durch die ladungserzeugende Verbindung
gebildet werden. In einigen Ausführungsformen
kann eine spezielle Elektronentransportverbindung oder Ladungstransportverbindung
auch zusammen mit dem Ladungstransportmaterial dieser Erfindung
verwendet werden.
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Die
Schicht oder Schichten von Materialien, welche die ladungserzeugende
Verbindung und die Ladungstransportmaterialien enthalten, befinden
sich in einem Organofotorezeptor. Um ein zweidimensionales Bild
unter Verwendung des Organofotorezeptors zu drucken, hat der Organofotorezeptor
eine zweidimensionale Oberfläche
zum Bilden wenigstens eines Teils des Bildes. Das Abbildungsverfahren
setzt sich dann fort durch periodisches Durchlaufen des Organofotorezeptors
zum Vervollständigen
der Bildung des gesamten Bildes und/oder zur Verarbeitung von nachfolgenden
Bildern.
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Der
Organofotorezeptor kann in Form einer Platte, eines flexiblen Bandes,
einer Scheibe, einer starren Trommel, einer Folie um eine starre
oder nachgiebige Trommel herum oder Ähnlichem bereitgestellt werden. Das
Ladungstransportmaterial kann in der gleichen Schicht wie die ladungserzeugende
Verbindung und/oder in einer von der ladungs erzeugenden Verbindung
verschiedenen Schicht vorhanden sein. Zusätzliche Schichten können ebenfalls
verwendet werden, wie nachstehend weiter beschrieben.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Organofotorezeptormaterial z. B. (a) eine Ladungstransportschicht,
die das Ladungstransportmaterial und ein polymeres Bindemittel umfasst,
(b) eine ladungserzeugende Schicht, welche die ladungserzeugende
Verbindung und ein polymeres Bindemittel umfasst, und (c) das elektrisch
leitende Substrat. Die Ladungstransportschicht kann sich zwischen
der ladungserzeugenden Schicht und dem elektrisch leitenden Substrat
befinden. Alternativ kann sich die ladungserzeugende Schicht zwischen
der Ladungstransportschicht und dem elektrisch leitenden Substrat
befinden. In weiteren Ausführungsformen
hat das Organofotorezeptormaterial eine Einzelschicht mit sowohl
einem Ladungstransportmaterial als auch einer ladungserzeugenden
Schicht in einem polymeren Bindemittel.
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Die
Organofotorezeptoren können
in eine elektrofotografische Abbildungsvorrichtung, wie Laserdrucker,
eingearbeitet sein. In diesen Vorrichtungen wird ein Bild aus physikalischen
Ausführungsformen
gebildet und in ein Lichtbild umgewandelt, das auf den Organofotorezeptor
zum Bilden eines latenten Oberflächenbildes
gescannt wird. Das latente Oberflächenbild kann verwendet werden,
um Toner auf die Oberfläche
des Organofotorezeptors anzuziehen, in welchem das Tonerbild das
gleiche oder das Negativ des auf den Organofotorezeptor projizierten
Lichtbildes ist. Der Toner kann ein flüssiger Toner oder ein trockener
Toner sein. Der Toner wird anschließend von der Oberfläche des
Organofotorezeptors auf eine Empfangsoberfläche, wie ein Blatt Papier, übertragen.
Nach der Übertragung
des Toners wird die Oberfläche
entladen, und das Material ist wieder zum Zyklisieren bereit. Die
Abbildungsvorrichtung kann weiter z. B. eine Mehrzahl von Trägerwalzen zum
Transportieren eines Papierempfangsmediums und/oder zur Bewegung
des Fotorezeptors, eine Lichtabbildungskomponente mit geeigneter
Optik zum Bilden des Lichtbildes, eine Lichtquelle, wie ein Laser,
eine Tonerquelle und ein Zufuhrsystem und ein geeignetes Kontrollsystem
umfassen.
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Ein
elektrofotografisches Abbildungsverfahren kann allgemein umfassen
(a) das Aufbringen einer elektrischen Ladung auf eine Oberfläche des
hierin beschriebenen Organofotorezeptors, (b) das bildweise Aussetzen
der Oberfläche
des Organofotorezeptors gegen Strahlung, um Ladung in ausgewählten Bereichen abzuführen und
dadurch ein Muster von geladenen und ungeladenen Bereichen auf der
Oberfläche
zu bilden, (c) das in Be rührungbringen
der Oberfläche
mit einem Toner, wie ein flüssiger
Toner, der eine Dispersion von Färbemittelteilchen
in einer organischen Flüssigkeit
umfasst, um ein Tonerbild zu erzeugen, um Toner auf die geladenen
oder ungeladenen Bereiche des Organofotorezeptors anzuziehen, und
(d) das Übertragen
des Tonerbildes auf ein Substrat.
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Wie
hierin beschrieben, umfasst ein Organofotorezeptor ein Ladungstransportmaterial
der Formel
worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische
Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind;
R
3 und
R
4 jeweils unabhängig H, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder
eine heterocyclische Gruppe sind;
X
1 und
X
2 jeweils unabhängig eine Verbindungsgruppe
sind, wie eine Gruppe -(CH
2)
m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NR
a-Gruppe, eine
CR
b-Gruppe, eine CR
cR
d-Gruppe oder eine SiR
eR
f-Gruppe, worin R
a,
R
b, R
c, R
d, R
e und R
f jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe, wie Cycloalkylgruppen und eine Benzogruppe;
Y
1 und Y
2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe umfassen, wie eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
und eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe; und
Z eine Brückengruppe
der Formel -Q
1-X
3-Q
2- ist, worin Q
1 und
Q
2 jeweils unabhängig O, S oder NR umfassen, worin
R H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe ist; und X
3 eine aromatische Gruppe oder eine Gruppe
-R
5-Q
3-R
6- ist, worin R
5 und
R
6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q
3 O, S oder NR' ist, worin R' H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist.
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Bevorzugt
umfassen Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe oder eine N,N-disubstituierte
Arylaminogruppe.
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Bevorzugt
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind
durch O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe,
eine aromatische Gruppe, eine NRa-Gruppe,
eine CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe
oder eine SiReRf-Gruppe,
worin Ra, Rb, Rc, Rd, Re und
Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe sind.
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Bevorzugter
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)2-.
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Bevorzugt
ist X3 eine Arylgruppe.
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Bevorzugt
sind Q1 und Q2 jeweils
unabhängig
S.
-
Bevorzugt
sind R5 und R6 jeweils
unabhängig
eine Arylgruppe.
-
Bevorzugt
sind Q1, Q2 und
Q3 jeweils unabhängig S.
-
Bevorzugt
ist X3 eine Arylgruppe, Q1,
Q2 und Q3 sind jeweils
unabhängig
S, und R5 und R6 sind
jeweils unabhängig
eine Arylgruppe.
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Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors weiter
ein zweites Ladungstransportmaterial.
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Bevorzugt
umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
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Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors weiter
ein Bindemittel.
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In
einigen Ausführungsformen
sind R3 und R4 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind R3 und R4 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R3 und R4 jeweils
H.
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In
einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind R1 und R2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
unabhängig
eine aromatische Gruppe, insbesondere eine Arylgruppe, weiter insbesondere
Phenyl. In einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
Phenyl.
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In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe, insbesondere eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
oder eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, weiter insbesondere
eine Carbazolylgruppe oder eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe.
In weiteren Ausführungsformen sind
Y1 und Y2 die gleiche
Carbazolyl- oder N,N-disubstituierte Arylaminogruppe.
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In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind X1 und X2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)m-,
wo m eine ganze Zahl zwischen 1 und 16 einschließlich, insbesondere zwischen
1 und 8 einschließlich,
weiter insbesondere zwischen 1 und 4 einschließlich und bevorzugt 2 ist und
eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NRa- Gruppe, eine
CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe oder eine SiReRf-Gruppe, worin Ra,
Rb, Rc, Rd, Re und Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe sind.
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In
einigen Ausführungsformen
ist Z symmetrisch. In anderen Ausführungsformen ist X unsymmetrisch.
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In
bestimmten Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
unabhängig
eine aromatische Gruppe, insbesondere eine Arylgruppe, weiter insbesondere
Phenyl; R3 und R4 sind
jeweils H; Y1 und Y2 sind
jeweils unabhängig
eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe oder eine N,N-disubstituierte
Arylaminogruppe, weiter insbesondere eine Carbazolylgruppe oder
eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, noch weiter insbesondere
die gleiche Carbazolyl- oder N,N-disubstituierte Arylaminogruppe;
X1 und X2 sind jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)2-;
Z ist die Gruppe -Q1-X3-Q2-, worin X3 die
Gruppe -R5-Q3-R6- ist, und worin Q1,
Q2 und Q3 jeweils
unabhängig
S sind, und R5 und R6 jeweils
unabhängig
eine Arylgruppe, insbesondere eine Gruppe -C6H4-, sind.
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Eine
heterocyclische Gruppe umfasst eine monocyclische oder polycyclische
(z. B. bicyclische, tricyclische usw.) Ringverbindung mit wenigstens
einem Heteroatom (z. B. O, S, N, P, B, Si usw.) in dem Ring.
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Eine
aromatische Gruppe kann jedes konjugierte Ringsystem sein, das 4n
+ 2pi-Elektronen enthält. Es
sind viele Kriterien zum Bestimmen der Aromatizität verfügbar. Ein
in weitem Umfang verwendetes Kriterium für die quantitative Bewertung
der Aromatizität
ist die Resonanzenergie. Speziell hat eine aromatische Gruppe eine
Resonanzenergie. In einigen Ausführungsformen
beträgt
die Resonanzenergie der aromatischen Gruppe wenigstens 10 kJ/mol.
In weiteren Ausführungsformen
ist die Resonanzenergie der aromatischen Gruppe größer als
0,1 kJ/mol. Aromatische Gruppen können als eine aromatische heterocyclische
Gruppe, die wenigstens ein Heteroatom in dem 4n + 2pi-Elektronenring
enthält,
oder als eine Arylgruppe, die kein Heteroatom in dem 4n + 2pi-Elektronenring
enthält,
klassifiziert werden. Die aromatische Gruppe kann eine Kombination
von aromatischer heterocyclischer Gruppe und Arylgruppe umfassen.
Nichtsdestoweniger kann entweder die aromatische heterocyclische
Gruppe oder die Arylgruppe wenigstens ein Heteroatom in einem Substituent
enthalten, der an den 4n + 2pi-Elektronenring gebunden ist. Weiterhin
kann entweder die aromatische heterocyclische Gruppe oder die Arylgruppe
einen monocyclischen oder polycyclischen (wie bicyclischen, tricyclischen
usw.) Ring umfassen.
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Nicht
beschränkende
Beispiele der aromatischen heterocyclischen Gruppe sind Furanyl,
Thiophenyl, Pyrrolyl, Indolyl, Carbazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl,
Dibenzofuranyl, Dibenzothiophenyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Triazinyl, Tetrazinyl, Pentazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Acridinyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Anthyridinyl, Purinyl,
Pteridinyl, Alloxazinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl,
Phenoxathiinyl, Dibenzo(1,4)dioxinyl, Thianthrenyl und eine Kombination
davon. Die aromatische heterocyclische Gruppe kann auch eine Kombination
der vorstehenden aromatischen heterocyclischen Gruppen umfassen,
die entweder durch eine Bindung (wie in Bicarbazolyl) oder durch
eine Verbindungsgruppe (wie in 1,6-Di(10H-10-phenothiazinyl)hexan)
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsgruppe kann eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe oder
eine Kombination davon umfassen. Weiterhin kann die Verbindungsgruppe
wenigstens ein Heteroatom, wie O, S, Si und N, umfassen.
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Nicht
beschränkende
Beispiele der Arylgruppe sind die Phenyl-, Naphthyl-, Benzyl- oder
Tolanylgruppe, die Sexiphenylen-, Phenanthrenyl-, Anthracenyl-,
Coronenyl- und Tolylphenylgruppe. Die Arylgruppe kann auch jede
Kombination der vorstehenden Arylgruppen umfassen, die entweder
durch eine Bindung (wie in der Biphenylgruppe) oder durch eine Verbindungsgruppe
(wie in der Stilbenyl-, Diphenylsulfon- und einer Arylaminogruppe)
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsgruppe kann eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe oder
eine Kombination davon umfassen. Weiterhin kann die Verbindungsgruppe
wenigstens ein Heteroatom, wie O, S, Si und N, umfassen.
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Eine
Substitution ist in weitem Umfang an den chemischen Gruppen erlaubt,
um verschiedene physikalische Wirkungen auf die Eigenschaften der
Verbindungen zu beeinflussen, wie Beweglichkeit, Empfindlichkeit,
Löslichkeit,
Stabilität
und Ähnliches,
wie es allgemein in der Technik bekannt ist. Bei der Beschreibung chemischer
Substituenten gibt es bestimmte in der Technik übliche Praktiken, die sich
in der Verwendung der Sprache widerspiegeln. Der Ausdruck Gruppe
zeigt an, dass die generisch wiedergegebene chemische Einheit (z.
B. Alkylgruppe, Phenylgruppe, aromatische Gruppe, Arylaminogruppe,
Julolidinylgruppe, Carbazolylgruppe, N,N-disubstituierte Arylaminogruppe
usw.) daran jeden Substituent haben kann, der mit der Bindungsstruktur
dieser Gruppe vereinbar ist. Wo z. B. der Ausdruck "Alkylgruppe" verwendet wird,
umfasst dieser Ausdruck nicht nur unsubstituierte lineare, verzweigte
und cyclische Alkyle, wie Methyl, Ethyl, Iso propyl, tert-Butyl, Cyclohexyl,
Dodecyl und Ähnliche,
sondern auch Substituenten mit Heteroatom, wie 3-Ethoxypropyl, 4-(N,N-Diethylamino)butyl,
3-Hydroxypentyl, 2-Thiolhexyl, 1,2,3-Tribrompropyl und Ähnliche,
und aromatische Gruppe, wie Phenyl, Naphthyl, Carbazolyl, Pyrrolyl
und Ähnliche.
Wie es mit einer solchen Nomenklatur vereinbar ist, ist jedoch keine
Substitution von dem Ausdruck umfasst, welche die grundlegende Bindungsstruktur der
zugrunde liegenden Gruppe verändern
würde.
Wo z. B. eine Phenylgruppe wiedergegeben ist, würde eine Substitution, wie
2- oder 4-Aminophenyl, 2- oder 4-N,N-disubstituiertes Aminophenyl,
2,4-Dihydroxyphenyl, 2,4,6-Trithiophenyl, 2,4,6-Trimethoxyphenyl
und Ähnliches
in der Terminologie annehmbar sein, während eine Substitution 1,1,2,2,3,3-Hexamethylphenyl
nicht annehmbar wäre,
da diese Substitution erfordern würde, dass die Ringbindungsstruktur
der Phenylgruppe in eine nicht aromatische Form geändert würde. Wo
der Ausdruck Komponente (moiety) verwendet wird, wie Alkylkomponente
oder Phenylkomponente, zeigt diese Terminologie an, dass das chemische
Material nicht substituiert ist. Wo der Ausdruck Alkylkomponente
(alkyl moiety) verwendet wird, bedeutet dieser Ausdruck nur eine
unsubstituierte Alkylkohlenwasserstoffgruppe, entweder verzweigt,
geradkettig und cyclisch.
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Im
Allgemeinen und ausgenommen, wo es hierin anders angegeben ist,
gilt das Folgende. Bevorzugte Alkyl(oder Alk-, wie z. B. in Alkoxy-)gruppen
sind C1-24-Alkyl, insbesondere C1-16-Alkyl, weiter insbesondere C1-12-Alkyl, noch weiter insbesondere C1-8-Alkyl, noch weiter insbesondere C1-6-Alkyl, noch weiter insbesondere C1-4-Alkyl, entweder substituiert oder unsubstituiert,
entweder linear, verzweigt oder cyclisch (wo anwendbar), z. B. linear
oder verzweigt. Bevorzugte Alkenylgruppen sind C2-20-Alkenyl,
insbesondere C2-16-Alkenyl, weiter insbesondere C2-12-Alkenyl, noch weiter insbesondere C2-8-Alkenyl, noch weiter insbesondere C2-6-Alkenyl, noch weiter insbesondere C2-4-Alkenyl, entweder substituiert oder unsubstituiert,
entweder linear, verzweigt oder cyclisch (wo anwendbar), z. B. linear
oder verzweigt. Bevorzugte Alkinylgruppen sind C2-20-Alkinyl,
insbesondere C2-16-Alkinyl, weiter insbesondere
C2-12-Alkinyl, noch weiter insbesondere
C2-8-Alkinyl, noch weiter insbesondere C2-6-Alkinyl, noch weiter insbesondere C2-4-Alkinyl, entweder substituiert oder unsubstituiert,
entweder linear, verzweigt oder cyclisch (wo anwendbar), z. B. linear
oder verzweigt. Bevorzugteres Cycloalkyl ist C5-20-Cycloalkyl,
insbesondere C5-10-Cycloalkyl. Bevorzugtes
Amino ist -NH2. Bevorzugte heterocyclische Gruppen
sind monocyclische, bicyclische oder tricyclische Ringverbindungen
mit wenigstens einem Heteroatom, ausgewählt aus der Liste O, S, N,
P, B und Si, in dem Ring.
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Organofotorezeptoren
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Der
Organofotorezeptor kann z. B. in Form einer Platte, eines Blattes,
eines flexiblen Bandes, einer Scheibe, einer starren Trommel oder
einer Folie um eine starre oder nachgiebige Trommel herum vorliegen, wobei
flexible Bänder
und starre Trommeln gewöhnlich
in industriellen Ausführungsformen
verwendet werden. Der Organofotorezeptor kann z. B. ein elektrisch
leitendes Substrat und auf dem elektrisch leitenden Substrat ein
fotoleitendes Element in Form einer oder mehrerer Schichten umfassen.
Das fotoleitende Element kann in einigen Ausführungsformen sowohl ein Ladungstransportmaterial
und eine ladungserzeugende Verbindung in einem polymeren Bindemittel,
das in der gleichen Schicht vorliegen oder nicht vorliegen kann,
als auch ein zweites Ladungstransportmaterial, wie eine Ladungstransportverbindung
oder eine Elektronentransportverbindung, umfassen. So kann z. B.
das Ladungstransportmaterial und die ladungserzeugende Verbindung
in einer einzigen Schicht vorliegen. In anderen Ausführungsformen
umfasst das fotoleitende Element jedoch eine Zweischichtkonstruktion,
die eine ladungserzeugende Schicht und eine getrennte Ladungstransportschicht aufweist.
Die ladungserzeugende Schicht kann zwischen dem elektrisch leitenden
Substrat und der Ladungstransportschicht angeordnet sein. Alternativ
kann das fotoleitende Element eine Struktur haben, in welcher sich die
Ladungstransportschicht zwischen dem elektrisch leitenden Substrat
und der ladungserzeugenden Schicht befindet.
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Das
elektrisch leitende Substrat kann flexibel, z. B. in Form eines
flexiblen Gewebes oder eines Bandes, oder nicht flexibel, z. B.
in Form einer Trommel, sein. Eine Trommel kann eine Hohlzylinderstruktur
haben, die eine Befestigung der Trommel an einen Antrieb vorsieht,
welcher die Trommel während
des Abbildungsverfahrens dreht. Typischerweise umfasst ein flexibles
elektrisch leitendes Substrat ein elektrisch isolierendes Substrat
und eine dünne
Schicht von elektrisch leitendem Material, auf welches das fotoleitende
Material aufgebracht ist.
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Das
elektrisch isolierende Substrat kann Papier oder ein filmbildendes
Polymer sein, wie Polyester (z. B. Polyethylenterephthalat oder
Polyethylennaphthalat), Polyimid, Polysulfon, Polypropylen, Nylon,
Polyester, Polycarbonat, Polyvinylharz, Polyvinylfluorid, Polystyrol
und Ähnliches.
Spezielle Beispiele von Polymeren für Trägersubstrate umfassen z. B.
Polyethersulfon (STABAR® S-100, erhältlich von
ICI), Polyvinylfluorid (Tedlar®, erhältlich von E.I. DuPont de Nemours & Company), Polybisphenol-A-polycarbonat (MAKROFOL®,
erhältlich von
Mobay Chemical Company) und amorphes Polyethylenterephthalat (MELINAR®,
erhältlich
von ICI Americas, Inc.). Die elektrisch leitenden Materialien können Graphit,
dispergierter Ruß,
Iod, leitende Polymere, wie Polypyrrole und leitendes Polymer 261
Calgon® (im
Handel erhältlich
von Calgon Corporation, Inc., Pittsburgh, Pa.), Metalle, wie Aluminium,
Titan, Chrom, Messing, Gold, Kupfer, Palladium, Nickel oder nicht
rostender Stahl, oder Metalloxid, wie Zinnoxid oder Indiumoxid,
sein. In besonders interessierenden Ausführungsformen ist das elektrisch
leitende Material Aluminium. Gewöhnlich
hat das Fotoleitersubstrat eine passende Dicke, um die erforderliche
mechanische Stabilität
bereitzustellen. So haben z. B. flexible Gewebesubstrate gewöhnlich eine
Dicke von etwa 0,01 bis etwa 1 mm, während Trommelsubstrate gewöhnlich eine
Dicke von etwa 0,5 mm bis etwa 2 mm haben.
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Die
ladungserzeugende Verbindung ist ein Material, das befähigt ist,
Licht zu absorbieren, um Ladungsträger zu erzeugen (wie ein Farbstoff
oder Pigment). Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneten ladungserzeugenden Verbindungen umfassen
z. B. metallfreie Phthalocyanine (z. B. metallfreies Phthalocyanin ELA
8034, erhältlich
von H.W. Sands, Inc. oder Sanyo Color Works, Ltd., CGM-X01), Metallphthalocyanine, wie
Titanphthalocyanin, Kupferphthalocyanin, Oxytitanphthalocyanin (auch
als Titanyloxyphthalocyanin bezeichnet und jede kristalline Phase
oder Mischung von kristallinen Phasen umfassend, die als ladungserzeugende
Verbindung wirken können),
Hydroxygalliumphthalocyanin, Squaryliumfarbstoffe und -pigmente,
hydroxysubstituierte Squaryliumpigmente, Perylimide, mehrkernige
Chinone, erhältlich
von Allied Chemical Corporation unter der Handelsbezeichnung INDOFAST® Double
Scarlet, INDOFAST® Violet Lake B, INDOFAST® Brilliant
Scarlet und INDOFAST® Orange, Chinacridone,
erhältlich
von DuPont unter der Handelsbezeichnung MONASTRAL® Red,
MONASTRAL® Violet
und MONASTRAL® Red
Y, von Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure abgeleitete Pigmente, einschließlich der
Perinone, Tetrabenzoporphyrine und Tetranaphthaloporphyrine, Indigo- und Thioindigofarbstoffe,
Benzothioxanthenderivate, von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure abgeleitete Pigmente,
Polyazopigmente einschließlich
Bisazo-, Trisazo- und Tetrakisazopigmente, Polymethinfarbstoffe, Chinazolingruppen
enthaltende Farbstoffe, tertiäre
Amine, amorphes Selen, Selenlegierungen, wie Selen-Tellur, Selen-Tellur-Arsen
und Selen-Arsen, Cadmiumsulfoselenid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulfid
und Mischungen davon. Für
einige Ausführungsformen
umfasst die ladungserzeugende Verbindung Oxytitanphthalocyanin (z.
B. eine Phase davon), Hydroxygalliumphthalocyanin oder eine Kombination
davon.
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Die
fotoleitende Schicht dieser Erfindung kann optional ein zweites
Ladungstransportmaterial enthalten, das eine Ladungstransportverbindung,
eine Elektronentransportverbindung oder eine Kombination von beiden
sein kann. Gewöhnlich
kann jede Ladungstransportverbindung oder Elektronentransportverbindung, die
in der Technik bekannt ist, als zweites Ladungstransportmaterial
verwendet werden.
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Eine
Elektronentransportverbindung und ein UV-Lichtstabilisator können eine
synergistische Beziehung zur Bereitstellung eines erwünschten
Elektronenflusses in dem Fotoleiter haben. Die Anwesenheit von UV-Lichtstabilisatoren ändert die
Elektronentransporteigenschaften der Elektronentransportverbindungen
zum Verbessern der Elektronentransporteigenschaften des Verbundes.
UV-Lichtstabilisatoren können
Ultraviolettlichtabsorber oder Ultraviolettlichtinhibitoren, die
Radikale einfangen, sein.
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UV-Lichtabsorber
können
Ultraviolettstrahlung absorbieren und sie als Wärme abführen. Es wird angenommen, dass
UV-Lichtinhibitoren Radikale einfangen, die durch das Ultraviolettlicht
erzeugt werden, und nach dem Einfangen der Radikale anschließend aktive
Stabilisatorkomponenten unter Energieabführung regenerieren. Im Hinblick
auf die synergistische Beziehung der UV-Stabilisatoren mit Elektronentransportverbindungen
können
die besonderen Vorteile der UV-Stabilisatoren nicht ihre UV-stabilisierenden
Fähigkeiten
sein, obwohl die UV-stabilisierende Fähigkeit weiter vorteilhaft
bezüglich
der Verringerung des Abbaus des Organofotorezeptors mit der Zeit
sein kann. Das verbesserte synergistische Verhalten von Organofotorezeptoren
mit Schichten, die sowohl eine Elektronentransportverbindung als
auch einen UV-Stabilisator umfassen, sind weiter in der anhängigen US-Patentanmeldung
Serial Number 10/425,333, eingereicht am 28. April 2003 (Zhu), mit
dem Titel "Organophotoreceptor
With A Light Stabilizer",
veröffentlicht
als US 2003/0228534 A1, beschrieben.
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Nicht
beschränkende
Beispiele von geeigneten Lichtstabilisatoren umfassen z. B. sterisch
gehinderte Trialkylamine, wie Tinuvin 144 und Tinuvin 292 (von Ciba
Specialty Chemicals, Terrytown, NY), sterisch gehinderte Alkoxydialkylamine,
wie Tinuvin 123 (von Ciba Specialty Chemicals), Benzotriazole, wie
Tinuvan 328, Tinuvin 900 und Tinuvin 928 (vom Ciba Specialty Chemicals),
Benzophenone, wie Sanduvor 3041 (von Clariant corp., Charlotte,
N.C.), Nickelverbindungen, wie Arbestab (von Robinson Brothers Ltd,
West Midlands, Großbritannien),
Salicylate, Cyancinnamate, Benzylidenmalonate, Benzoate, Oxanilide,
wie Sanduvor VSU (von Clariant Corp., Charlotte, N.C.), Triazine,
wie Cyagard UV-1164 (von Cytec Industries Ind., N.J.), polymere
sterisch gehinderte Amine, wie Luchem (von Atochem North America,
Buffalo, NY). In einigen Ausführungsformen ist
der Lichtstabilisator ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus sterisch gehinderten Trialkylaminen
mit der folgenden Formel:
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
6, R
7,
R
8, R
10, R
11, R
12, R
13, R
15 und R
16 jeweils unabhängig Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder
eine Ester- oder eine Ethergruppe sind, und R
5,
R
9 und R
14 jeweils
unabhängig
eine Alkylgruppe sind, und X eine Verbindungsgruppe ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus -O-CO-(CH
2)
m-CO-O-, worin m zwischen 2 bis 20 liegt.
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Das
Bindemittel ist gewöhnlich
befähigt,
das Ladungstransportmaterial (in dem Fall der Ladungstransportschicht
oder einer Einzelschichtkonstruktion), die ladungserzeugende Verbindung
(in dem Fall der ladungserzeugenden Schicht oder einer Einzelschichtkonstruktion)
und/oder eine Elektronentransportverbindung für geeignete Ausführungsformen
zu dispergieren oder aufzulösen.
Beispiele von geeigneten Bindemitteln für sowohl die ladungserzeugende
Schicht als auch die Ladungstransportschicht umfassen allgemein
z. B. Polystyrol-co-Butadien, Polystyrol-co-Acrylnitril, modifizierte
Acrylpolymere, Polyvinylacetat, Styrol-Alkyd-Harze, Soya-Alkyl-Harze,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, Polycarbonate,
Polyacrylsäure,
Polyacrylate, Polymethacrylate, Styrolpolymere, Polyvinylbutyral,
Alkydharze, Polyamide, Polyurethane, Polyester, Polysulfone, Polyether,
Polyketone, Phenoxyharze, Epoxyharze, Siliconharze, Polysiloxane,
Poly(hydroxyether)harze, Polyhydroxystyrolharze, Novolak, Poly(phenylglycidylether)-co-Dicyclopentadien,
Copoplymere von Monomeren, die in den vorstehend genannten Polymeren
verwendet werden, und Kombinationen davon. Spezielle geeignete Bindemittel
umfassen z. B. Polyvinylbutyral, Polycarbonat und Polyester. Nicht
beschränkende
Beispiele von Polyvinylbutyral umfassen BX-1 und BX-5 von Sekisui
Chemical Co. Ltd., Japan. Nicht beschränkende Beispiele von geeignetem
Polycarbonat umfassen Polycarbonat A, das von Bisphenol A abgeleitet
ist (z. B. lupilon-A von Mitsubishi Engineering Plastics, oder Lexan
145 von General Electric), Polycarbonat Z, das von Cyclohexyliden bisphenol
abgeleitet ist (z. B. lupilon-Z von Mitsubishi Engineering Plastics
Corp., White Plain, New York) und Polycarbonat C, das von Methylbisphenol
A abgeleitet ist (von Mitsubishi Chemical Corporation). Nicht beschränkende Beispiele
von geeigneten Polyesterbindemitteln umfassen ortho-Polyethylenterephthalat
(z. B. OPET TR-4 von Kanebo Ltd., Yamaguchi, Japan).
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Geeignete
optionale Zusätze
für eine
oder mehrere der Schichten umfassen z. B. Antioxidanzien, Kupplungsmittel,
Dispergiermittel, Härter,
oberflächenaktive
Stoffe und Kombinationen davon.
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Das
fotoleitende Element hat insgesamt typischerweise eine Dicke von
etwa 10 Mikron bis etwa 45 Mikron. In den Doppelschicht-Ausführungsformen
mit einer getrennten ladungserzeugenden Schicht und einer getrennten
Ladungstransportschicht hat die Ladungserzeugungsschicht gewöhnlich eine
Dicke von etwa 0,5 Mikron bis etwa 2 Mikron, und die Ladungstransportschicht
hat in Ausführungsformen
typischerweise eine Dicke von etwa 5 Mikron bis etwa 35 Mikron.
In Ausführungsformen,
in welchen das Ladungstransportmaterial und die ladungserzeugende
Verbindung in der gleichen Schicht vorliegen, hat die Schicht mit
der ladungserzeugenden Verbindung und der Ladungstransportzusammensetzung
gewöhnlich
eine Dicke von etwa 7 Mikron bis etwa 30 Mikron. In Ausführungsformen
mit einer getrennten Elektronentransportschicht hat die Elektronentransportschicht
typischerweise in Ausführungsformen
eine mittlere Dicke von etwa 0,5 Mikron bis etwa 10 Mikron und in
weiteren Ausführungsformen
von etwa 1 Mikron bis etwa 3 Mikron. Im Allgemeinen kann eine Überzugsschicht
für die
Elektronentransportschicht die mechanische Abriebbeständigkeit
erhöhen,
erhöht
die Beständigkeit
gegen Trägerflüssigkeit
und Atmosphärenfeuchtigkeit
und erniedrigt die Verschlechterung des Fotorezeptors durch Coronagase.
Der Durchschnittsfachmann erkennt, dass zusätzliche Dickenbereiche innerhalb
der vorstehenden expliziten Bereiche in Betracht gezogen sind und
innerhalb der vorliegenden Beschreibung sind.
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Für die hierin
beschriebenen Organofotorezeptoren liegt gewöhnlich die Ladungserzeugungsverbindung
in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-%, in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 1 bis etwa 15 Gew.-% und in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% vor, bezogen auf das
Gewicht der fotoleitenden Schicht. In Ausführungsformen liegt das Ladungstransportmaterial
in geeigneter Weise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 80 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der fotoleitenden Schicht, in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 35 bis etwa 60 Gew.-% und in anderen Ausführungsformen
von etwa 45 bis etwa 55 Gew.-% vor, bezogen auf das Gewicht der
fotoleitenden Schicht. Das optionale zweite Ladungstransportmaterial,
wenn es vorhanden ist, kann in einer Menge von wenigstens etwa 2
Gew.-%, in anderen Ausführungsformen
von etwa 2,5 bis etwa 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der fotoleitenden
Schicht, und in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 4 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der fotoleitenden Schicht, vorliegen. In Ausführungsformen liegt das Bindemittel
in geeigneter Weise in einer Menge von etwa 15 bis etwa 80 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der fotoleitenden Schicht, und in weiteren
Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 20 bis etwa 75 Gew.-%, vor, bezogen auf
das Gewicht der fotoleitenden Schicht. Ein Durchschnittsfachmann
erkennt, dass zusätzliche Bereiche
innerhalb der expliziten Bereiche von Zusammensetzungen in Betracht
gezogen sind und innerhalb der vorliegenden Beschreibung sind.
-
Für die Zweischichtausführungsformen
mit einer getrennten ladungserzeugenden Schicht und einer Ladungstransportschicht
umfasst die Ladungserzeugungsschicht gewöhnlich ein Bindemittel in einer
Menge von etwa 10 bis etwa 90 Gew.-%, in weiteren Ausführungsformen
von etwa 15 bis etwa 80 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 20 bis etwa 75 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der Ladungserzeugungsschicht. Das optionale Ladungstransportmaterial
in der ladungserzeugenden Schicht, wenn es vorhanden ist, kann gewöhnlich in
einer Menge von wenigstens etwa 2,5 Gew.-%, in weiteren Ausführungsformen
von etwa 4 bis etwa 30 Gew.-% und in anderen Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 10 bis etwa 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der ladungserzeugenden Schicht, vorhanden sein. Die Ladungstransportschicht
umfasst gewöhnlich
ein Bindemittel in einer Menge von etwa 20 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% und
in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 30 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%. Ein Durchschnittsfachmann
erkennt, dass zusätzliche
Bereiche von Bindemittelkonzentrationen für die Doppelschichtausführungsformen
innerhalb der vorstehenden expliziten Bereiche in Betracht gezogen
sind und innerhalb der vorliegenden Beschreibung sind.
-
Für die Ausführungsformen
mit einer Einzelschicht mit einer ladungserzeugenden Verbindung
und einem Ladungstransportmaterial umfasst die fotoleitende Schicht
gewöhnlich
ein Bindemittel, ein Ladungstransportmaterial und eine Ladungserzeugungsverbin dung.
Die Ladungserzeugungsverbindung kann in einer Menge von etwa 0,05
bis etwa 25 Gew.-% und in weiteren Ausführungsformen in einer Menge
von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der fotoleitenden
Schicht, vorliegen. Das Ladungstransportmaterial kann in einer Menge
von etwa 10 bis etwa 80 Gew.-%, in anderen Ausführungsformen von etwa 25 bis
etwa 65 Gew.-%, in zusätzlichen
Ausführungsformen
von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% und in weiteren Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 35 bis etwa 55 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der fotoleitenden Schicht, vorliegen, wobei der Rest der fotoleitenden
Schicht das Bindemittel und optional Zusätze, wie herkömmliche Zusätze, umfasst.
Eine Einzelschicht mit einer Ladungstransportzusammensetzung und
einer ladungserzeugenden Verbindung umfasst gewöhnlich ein Bindemittel in einer
Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-%, in anderen Ausführungsformen
von etwa 20 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-% und in weiteren Ausführungsformen
von etwa 25 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%. Optional kann die Schicht
mit der ladungserzeugenden Verbindung und dem Ladungstransportmaterial
ein zweites Ladungstransportmaterial umfassen. Das optionale zweite
Ladungstransportmaterial, wenn es vorhanden ist, kann gewöhnlich in
einer Menge von wenigstens etwa 2,5 Gew.-%, in weiteren Ausführungsformen
von etwa 4 bis etwa 30 Gew.-% und in anderen Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 10 bis etwa 25 Gew.-% vorliegen, bezogen
auf das Gewicht der fotoleitenden Schicht. Ein Durchschnittsfachmann
erkennt, dass zusätzliche
Zusammensetzungsbereiche innerhalb der expliziten Zusammensetzungsbereiche
für die
vorstehenden Schichten in Betracht gezogen sind und innerhalb der
vorliegenden Beschreibung sind.
-
Im
Allgemeinen kann eine Schicht mit einer Elektronentransportschicht
in vorteilhafter Weise weiter einen UV-Lichtstabilisator umfassen.
Insbesondere kann die Elektronentransportschicht gewöhnlich eine
Elektronentransportverbindung, ein Bindemittel und einen optionalen
UV-Lichtstabilisator umfassen. Eine Überzugsschicht, die eine Elektronentransportverbindung
umfasst, ist ferner in der anhängigen
US-Patentanmeldung Serial No. 10/396,536 (Zhu et al.) mit dem Titel "Organophotoreceptor
With An Electron Transport Layer", veröffentlicht
als US 2003/0194626 A1, beschrieben. So kann z. B. eine Elektronentransportverbindung,
wie vorstehend beschrieben, in der Trennschicht der hierin beschriebenen
Fotoleiter verwendet werden. Die Elektronentransportverbindung in
einer Elektronentransportschicht kann in einer Menge von etwa 10
bis etwa 50 Gew.-% und in anderen Ausführungsformen in einer Menge
von etwa 20 bis etwa 40 Gew.-% vorliegen, bezogen auf das Gewicht
der Elektronentransportschicht. Ein Durchschnittsfachmann erkennt,
dass zusätzliche Bereiche
von Zusammensetzungen innerhalb der expliziten Bereiche in Betracht
gezogen sind und innerhalb der vorliegenden Beschreibung sind.
-
Der
UV-Lichtstabilisator, wenn er vorhanden ist, liegt in einer oder
mehreren geeigneten Schichten des Fotoleiters gewöhnlich in
einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-% und in einigen Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% vor, bezogen auf das
Gewicht der jeweiligen Schicht. Ein Durchschnittsfachmann erkennt,
dass zusätzliche
Bereiche von Zusammensetzungen innerhalb der expliziten Bereiche
in Betracht gezogen sind und innerhalb der vorliegenden Beschreibung
sind.
-
Die
fotoleitende Schicht kann z. B. gebildet werden durch Dispergieren
oder Auflösen
der Komponenten, wie eine oder mehrere ladungserzeugende Verbindungen,
das Ladungstransportmaterial dieser Erfindung, ein zweites Ladungstransportmaterial,
wie eine Ladungstransportverbindung oder eine Elektronentransportverbindung,
ein UV-Lichtstabilisator und ein polymeres Bindemittel in organischem
Lösemittel,
Aufbringen der Dispersion und/oder Lösung auf die darunter liegende
Schicht und Trocknen der Beschichtung. Insbesondere können die
Komponenten durch Hochscherhomogenisierung, Kugelmahlen, Attritormahlen,
Hochenergieperlmahlen (Hochenergiesandmahlen) oder andere Größenverringerungsverfahren
oder Mischeinrichtungen, die in der Technik zur Teilchengrößenverringerung
beim Bilden einer Dispersion bekannt sind, dispergiert werden.
-
Der
Fotorezeptor kann optional ebenfalls eine oder mehrere zusätzliche
Schichten haben. Eine zusätzliche
Schicht kann z. B. eine Unterschicht oder eine Überzugsschicht, wie eine Sperrschicht,
eine Trennschicht, eine Schutzschicht oder eine Klebstoffschicht,
sein. Eine Trennschicht oder eine Schutzschicht kann die oberste
Schicht des Fotoleiterelements bilden. Eine Sperrschicht kann zwischen
der Trennschicht und dem fotoleitenden Element angeordnet sein oder
zum Überziehen
des fotoleitenden Elements verwendet werden. Die Sperrschicht stellt
einen Schutz gegen den Abrieb der Unterschichten bereit. Eine Klebstoffschicht
lokalisiert und verbessert die Haftung zwischen einem fotoleitenden
Element, einer Sperrschicht und einer Trennschicht oder einer Kombination
davon. Eine Unterschicht ist eine Ladungsblockierungsschicht und
befindet sich zwischen dem elektrisch leitenden Substrat und dem
fotoleitenden Element. Die Unter schicht kann auch die Haftung zwischen
dem elektrisch leitenden Substrat und dem fotoleitenden Element
verbessern.
-
Geeignete
Sperrschichten umfassen z. B. Beschichtungen, wie eine vernetzbare
Beschichtung aus Siloxanol und kolloidalem Siliciumdioxid und eine
Beschichtung aus hydroxyliertem Silsesquioxan und kolloidalem Siliciumdioxid,
und organische Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Casein, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Gelatine, Stärke, Polyurethane,
Polyimide, Polyester, Polyamide, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polycarbonate, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetoacetal,
Polyvinylformal, Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polyacrylate,
Polyvinylcarbazole, Copolymere von Monomeren, die in den vorstehend
genannten Polymeren verwendet werden, Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol/Terpolymere,
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-Terpolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere,
Cellulosepolymere und Mischungen davon. Die vorstehenden Sperrschichtpolymere
können
optional kleine anorganische Teilchen enthalten, wie Quarzstaub, Siliciumdioxid,
Titandioxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid oder eine Kombination
davon. Sperrschichten sind weiter in der US-Patentschrift 6,001,522
(Woo et al.) mit dem Titel "Barrier
Layer For Photoconductor Elements Comprising An Organic Polymer
And Silica" beschrieben.
Die Deckschicht der Trennschicht kann jede Trennschichtzusammensetzung
umfassen, die in der Technik bekannt ist. In einigen Ausführungsformen
ist die Trennschicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer, Fluorsiliconpolymer,
Silan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat oder eine Kombination
davon. Die Trennschichten können
vernetzte Polymere umfassen.
-
Die
Trennschicht kann z. B. eine in der Technik bekannte Trennschichtzusammensetzung
umfassen. In einigen Ausführungsformen
umfasst die Trennschicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer,
Fluorsiliconpolymer, Polysilan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat,
poly(Methylmethacrylat-co-Methacrylsäure), Urethanharze, Urethan-Epoxy-Harze, acrylierte
Urethanharze, Urethan-Acryl-Harze oder eine Kombination davon. In
anderen Ausführungsformen
umfassen die Trennschichten vernetzte Polymere.
-
Die
Schutzschicht kann den Organofotorezeptor vor chemischer und mechanischer
Verschlechterung schützen.
Die Schutzschicht kann eine in der Technik bekannte Schutzschicht
umfassen. In einigen Ausführungsformen
ist die Schutzschicht ein fluoriertes Polymer, Siloxanpolymer, Fluorsiliconpolymer,
Polysilan, Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylat, poly(Methylmethacrylat-co-Methacrylsäure), Urethanharze,
Urethan-Epoxy-Harze,
acrylierte Urethanharze, Urethan-Acryl-Harze oder eine Kombination
davon. In einigen besonders interessierenden Ausführungsformen
sind die Trennschichten vernetzte Polymere.
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Eine Überzugsschicht
kann eine Elektronentransportverbindung umfassen, wie weiter in
der anhängigen
US-Patentanmeldung Serial No. 10/396,536, eingereicht am 25. März 2003
(Zhu et al.) mit dem Titel "Organoreceptor
With An Electron Transport Layer",
veröffentlicht
als US 2003/0194626 A1, beschrieben, hierin durch Bezug eingeschlossen.
So kann z. B. eine Elektronentransportverbindung, wie vorstehend
beschrieben, in der Trennschicht dieser Erfindung verwendet werden.
Die Elektronentransportverbindung in der Überzugsschicht kann in einer
Menge von etwa 2 bis etwa 50 Gew.-% und in anderen Ausführungsformen
in einer Menge von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-% vorliegen, bezogen
auf das Gewicht der Trennschicht. Ein Durchschnittsfachmann erkennt,
dass zusätzliche
Bereiche der Zusammensetzung innerhalb der expliziten Bereiche in
Betracht gezogen sind und innerhalb der vorliegenden Beschreibung
sind.
-
Gewöhnlich umfassen
Klebstoffschichten ein filmbildendes Polymer, wie Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon,
Polyurethan, Polymethylmethacrylat, Poly(hydroxyaminoether) und Ähnliches.
Sperrschichten und Klebstoffschichten sind weiter in der US-Patentschrift
6,180,305 (Ackley et al.) mit dem Titel "Organic Photoreceptors for Liquid Electrophotography" beschrieben.
-
Unterschichten
können
z. B. Polyvinylbutyral, Organosilane, hydrolysierbare Silane, Epoxyharze,
Polyester, Polyamide, Polyurethane, Celluloseverbindungen und Ähnliches
umfassen. In einigen Ausführungsformen
hat die Unterschicht eine Trockendicke zwischen etwa 20 Angström und etwa
20000 Angström.
Unterschichten, die leitende Metalloxidteilchen enthalten, können zwischen
etwa 1 und etwa 25 Mikron dick sein. Ein Durchschnittsfachmann erkennt,
dass zusätzliche
Bereiche von Zusammensetzungen und Dicke innerhalb der expliziten
Bereiche in Betracht gezogen sind und innerhalb der vorliegenden
Beschreibung sind.
-
Die
Ladungstransportmaterialien, wie hierin beschrieben, und diese Verbindungen
enthaltende Fotorezeptoren sind zur Verwendung in einem Abbildungsverfahren
mit entweder Trocken- oder Flüssigtonerentwicklung
geeignet. So können
z. B. in der Technik be kannte Trockentoner und Flüssigtoner
in dem Verfahren und der Vorrichtung dieser Erfindung verwendet
werden. Eine Flüssigtonerentwicklung
kann erwünscht
sein, da sie die Vorteile bietet, dass Bilder mit höherer Auflösung bereitgestellt
werden und weniger Energie zum Bildfixieren im Vergleich zu Trockentonern
erforderlich ist. Beispiele von geeigneten Flüssigtonern sind in der Technik
bekannt. Flüssigtoner
umfassen gewöhnlich
in einer Trägerflüssigkeit
dispergierte Tonerteilchen. Die Tonerteilchen können ein Färbemittel/Pigment, ein Harzbindemittel
und/oder einen Ladungsdirektor umfassen. In einigen Ausführungsformen
des Flüssigtoners
kann ein Verhältnis
von Harz zu Pigment von 1:1 bis 10:1 und in anderen Ausführungsformen
von 4:1 bis 8:1 vorliegen. Flüssigtoner
sind weiter in den veröffentlichten US-Patentanmeldungen
2002/0128349 mit dem Titel "Liquid
Inks Comprising A Stable Organosol" und 2002/0086916 mit dem Titel "Liquid Inks Comprising
Treated Colorant Particles" und
in der US-Patentschrift Nr. 6,649,316 mit dem Titel "Phase Change Developer
For Liquid Electrophotography" beschrieben.
-
Ladungstransportmaterial
-
Wie
hierin beschrieben, umfasst ein Organofotorezeptor ein Ladungstransportmaterial
der Formel
worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische
Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind;
R
3 und
R
4 jeweils unabhängig H, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder
eine heterocyclische Gruppe sind;
X
1 und
X
2 jeweils unabhängig eine Verbindungsgruppe
sind, wie eine Gruppe -(CH
2)
m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NR
a-Gruppe, eine
CR
b-Gruppe, eine CR
cR
d-Gruppe oder eine SiR
eR
f-Gruppe, worin R
a,
R
b, R
c, R
d, R
e und R
f jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alki nylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe, wie Cycloalkylgruppen und eine Benzogruppe;
Y
1 und Y
2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe umfassen, wie eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
und eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe; und
Z eine Brückengruppe
der Formel -Q
1-X
3-Q
2- ist, worin Q
1 und
Q
2 jeweils unabhängig O, S oder NR umfassen, worin
R H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe ist; und X
3 eine aromatische Gruppe oder eine Gruppe
-R
5-Q
3-R
6- ist, worin R
5 und
R
6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q
3 O, S oder NR' ist, worin R' H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist.
-
Bevorzugt
umfassen Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe oder eine N,N-disubstituierte
Arylaminogruppe.
-
Bevorzugt
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)m-,
worin m eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist,
und eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind
durch O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe,
eine aromatische Gruppe, eine NRa-Gruppe,
eine CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe
oder eine SiReRf-Gruppe,
worin Ra, Rb, Rc, Rd, Re und
Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe sind.
-
Bevorzugter
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)2-.
-
Bevorzugt
ist X3 eine Arylgruppe.
-
Bevorzugt
sind Q1 und Q2 jeweils
unabhängig
S.
-
Bevorzugt
sind R5 und R6 jeweils
unabhängig
eine Arylgruppe.
-
Bevorzugt
sind Q1, Q2 und
Q3 jeweils unabhängig S.
-
Bevorzugt
ist X3 eine Arylgruppe, Q1,
Q2 und Q3 sind jeweils
unabhängig
S, R5 und R6 sind
jeweils unabhängig
eine Arylgruppe.
-
Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors weiter
ein zweites Ladungstransportmaterial.
-
Bevorzugt
umfasst das zweite Ladungstransportmaterial eine Elektronentransportverbindung.
-
Bevorzugt
umfasst das fotoleitende Element des Organofotorezeptors weiter
ein Bindemittel.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R3 und R4 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind R3 und R4 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R3 und R4 jeweils
H.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind R1 und R2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
unabhängig
eine aromatische Gruppe, insbesondere eine Arylgruppe, weiter insbesondere
Phenyl. In einigen Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
Phenyl.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind Y1 und Y2 jeweils
unabhängig
eine Arylaminogruppe, insbesondere eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
oder eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, weiter insbesondere
eine Carbazolylgruppe oder eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe.
In weiteren Ausführungsformen sind
Y1 und Y2 die gleiche
Carbazolyl- oder N,N-disubstituierte Arylaminogruppe.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 verschieden.
In anderen Ausführungsformen
sind X1 und X2 gleich.
-
In
einigen Ausführungsformen
sind X1 und X2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)m-,
wo m eine ganze Zahl zwischen 1 und 16 einschließlich, insbesondere zwischen
1 und 8 einschließlich,
weiter insbesondere zwischen 1 und 4 einschließlich, bevorzugt 2, ist, und
eine oder mehrere der Methylengruppen optional ersetzt sind durch
O, S, N, C, B, Si, P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine
aromatische Gruppe, eine NRe-Gruppe, eine
CRb-Gruppe, eine CRcRd-Gruppe oder eine SiReRf-Gruppe, worin Ra,
Rb, Rc, Rd, Re und Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe sind.
-
In
einigen Ausführungsformen
ist Z symmetrisch. In anderen Ausführungsformen ist X unsymmetrisch.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
sind R1 und R2 jeweils
unabhängig
eine aromatische Gruppe, insbesondere eine Arylgruppe, weiter insbesondere
Phenyl; R3 und R4 sind
jeweils H; Y1 und Y2 sind
jeweils unabhängig
eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe oder eine N,N-disubstituierte
Arylaminogruppe, weiter insbesondere eine Carbazolylgruppe oder
eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, noch weiter insbesondere
die gleiche Carbazolyl- oder N,N-disubstituierte Arylaminogruppe;
X1 und X2 sind jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH2)2-;
Z ist die Gruppe -Q1-X3-Q2-, worin X3 die
Gruppe -R5-Q3-R6- ist, und worin Q1,
Q2 und Q3 jeweils
unabhängig
S sind, und R5 und R6 jeweils
unabhängig
eine Arylgruppe, insbesondere eine Gruppe -C6H4-, sind.
-
Mit
Bezug auf die Formel (1) ist eine Substitution in weitem Umfang,
insbesondere an Z, X1, X2,
Y1 und Y2, erlaubt.
Eine Variation der Substituenten, wie eine aromatische Gruppe, eine
Alkylgruppe, eine heterocyclische Gruppe und eine Ringgruppe, wie
eine Benzogruppe, an Z, X1, X2,
Y1 und Y2, kann
zu zahlreichen physikalische Wirkungen auf die Eigenschaften der
Verbindungen führen,
wie Beweglichkeit, Löslichkeit,
Verträglichkeit,
Stabilität,
spektrale Absorptionsfähigkeit,
Dispergierbarkeit und Ähnliches,
einschließlich
z. B. Substitutionen, die in der Technik zum Bewirken besonderer
Modifikationen bekannt sind.
-
Das
Ladungstransportmaterial der Formel (I) kann symmetrisch oder unsymmetrisch
sein. So können z.
B. X1 und X2 gleich
oder verschieden sein. In ähnlicher
Weise können
Y1 und Y2 gleich
oder verschieden sein; R1 und R2 können gleich
oder verschieden sein; R3 und R4 können gleich
oder verschieden sein; oder Z kann symmetrisch oder unsymmetrisch
sein. Zusätzlich
soll die Formel (I) für
das Ladungstransportmaterial Isomere umfassen.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Organofotorezeptoren, wie hierin beschrieben, ein verbessertes
Ladungstransportmaterial der Formel (I) umfassen, worin X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
eine Gruppe -(CH
2)
2-
sind; Q
1 und Q
2 jeweils
unabhängig
S sind; und X
3 eine aromatische Gruppe oder
eine Gruppe -R
5-Q
3-R
6- ist, worin R
5 und
R
6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q
3 O, S oder NR' ist, worin R' H, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist. Spezielle nicht beschränkende Beispiele
von geeigneten Ladungstransportmaterialien der Formel (I) der vorliegenden
Erfindung haben die folgenden Strukturen (1) bis (2):
-
Synthese von Ladungstransportmaterialien
-
Die
Synthese der Ladungstransportmaterialien dieser Erfindung kann durch
die folgenden Mehrschritt-Syntheseverfahren durchgeführt werden,
obwohl andere geeignete Verfahren von einem Durchschnittsfachmann
auf der Grundlage der Beschreibung hierin verwendet werden können.
-
Allgemeines
Syntheseverfahren für
Ladungstransportmaterialien der Formel (I)
-
Der
erste Schritt ist die Hydrazonbildung durch Umsetzen eines Arylamins
mit einer Aldehyd- oder einer Ketongruppe mit einem N-substituierten
Hydrazin zum Bilden eines Arylaminohydrazons der Formel (III), wo
R1 eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe ist; R3 H, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine aromatische Gruppe oder
eine heterocyclische Gruppe ist; und Y1 eine
Arylaminogruppe, wie eine Carbazolylgruppe, eine Julolidinylgruppe
und eine N,N-disubstituierte Arylaminogruppe, umfasst. Die Reaktion
kann mit einer Säure,
wie Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure,
katalysiert werden.
-
Der
zweite Schritt ist die Bildung einer Arylaminohydrazonverbindung
der Formel (II) mit einer Gruppe -O-CH=CH2 durch
Umsetzen des Arylaminohydrazons der Formel (III) mit einem organischen
Halogenid, das eine Gruppe -O-CH=CH2 enthält. Ein
solches organisches Halogenid kann die Formel Ha-X-O-CH=CH2 haben, wo Ha ein Halogenid, wie F, Cl,
Br und I, ist; und X eine Verbindungsgruppe ist, wie eine Gruppe
-(CH2)m-, wo m eine
ganze Zahl zwischen 1 und 20 einschließlich ist, und eine oder mehrere
der Methylengruppen optional ersetzt sind durch O, S, N, C, B, Si,
P, C=O, O=S=O, eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine
NRa-Gruppe, eine CRb-Gruppe,
eine CRcRd-Gruppe
oder eine SiReRf-Gruppe,
worin Ra, Rb, Rc, Rd, Re und Rf jeweils unabhängig eine Bindung, H, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder ein Teil
einer Ringgruppe, wie Cycloalkylgruppen und eine Benzogruppe, sind.
In einigen Ausführungsformen
ist das eine Gruppe -O-CH=CH2 enthaltende
Halogenid ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2-Chlorethylvinylether, Vinylchlorformiat,
Vinylchloracetat und Vinylchlorbenzoat. Die Reaktion kann durch
eine Base, wie Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat, katalysiert werden.
-
In
dem dritten Schritt können
die Ladungstransportmaterialien der Formel (I) durch die Additionsreaktion
zwischen wenigstens einer Arylaminohydrazonverbindung der Formel
(II) und einer Brückenverbindung mit
wenigstens zwei funktionellen Gruppen, die mit der Gruppe -O-CH=CH2 reaktiv sind, hergestellt werden. Die funktionellen
Gruppen können
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus einer Hydroxylgruppe, einer
Thiolgruppe, Aminogruppen und einer Carboxylgruppe.
-
Die
Brückenverbindung
kann die Formel HQ1-X3Q2H haben, wo Q1 und
Q2 jeweils unabhängig O, S oder NR umfassen,
wo R H, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe ist; und
X3 eine aromatische Gruppe oder eine Gruppe
-R5-Q3-R6- ist, wo R5 und
R6 jeweils unabhängig eine aromatische Gruppe
sind; und Q3 O, S oder NR' ist, wo R' H, eine Alkylgrup pe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine heterocyclische Gruppe
oder eine aromatische Gruppe ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Brückenverbindung
ein Diol, ein Dithiol, ein Diamin, eine Dicarbonsäure, ein
Hydroxylamin, eine Aminosäure,
eine Hydroxylsäure,
eine Thiolsäure,
ein Hydroxythiol oder ein Thioamin sein. Nicht beschränkende Beispiele
von geeignetem Dithiol sind 3,6-Dioxa-1,8-octandithiol, Erythro-1,4-dimercapto-2,3-butandiol,
(±)-threo-1,4-Dimercapto-2,3-butandiol,
4,4'-Thiobisbenzolthiol,
1,4-Benzoldithiol, 1,3-Benzoldithiol, Sulfonylbis(benzolthiol),
2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol, 1,2-Ethandithiol, 1,3-Propandithiol,
1,4-Butandithiol, 2,3-Butandithiol, 1,5-Pentandithiol und 1,6-Hexandithiol.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneten Diolen sind 2,2'-Bi-7-naphthol, 1,4-Dihydroxybenzol, 1,3-Dihydroxybenzol, 10,10-Bis(4-hydroxyphenyl)anthron,
4,4'-Sulfonyldiphenol,
Bisphenol, 4,4'-(9-Fluorenyliden)diphenol, 1,10-Decandiol,
1,5-Pentandiol, Diethylenglycol, 4,4'-(9-Fluorenyliden)-bis(2-phenoxyethanol),
Bis(2-hydroxyethyl)terephthalat, Bis[4-(2-hydroxyethoxy)phenyl]sulfon,
Hydrochinonbis(2-hydroxyethyl)ether und Bis(2-hydroxyethyl)piperazin.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeignetem Diamin sind Diaminoarene und Diaminoalkane.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneter Dicarbonsäure sind Phthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure und
4,4'-Biphenyldicarbonsäure. Nicht
beschränkende
Beispiele von geeignetem Hydroxylamin sind p-Aminophenol und Fluoresceinamin.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneter Aminosäure
sind 4-Aminobuttersäure,
Phenylalanin und 4-Aminobenzoesäure.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneter Hydroxylsäure sind Salicylsäure, 4-Hydroxybuttersäure und
4-Hydroxybenzoesäure.
Nicht beschränkende Beispiele
von geeignetem Hydroxythiol sind Monothiohydrochinon und 4-Mercapto-1-butanol.
Ein nicht beschränkendes
Beispiel von geeignetem Thioamin ist p-Aminobenzolthiol. Ein nicht
beschränkendes
Beispiel von geeigneter Thiolsäure
sind 4-Mercaptobenzoesäure
und 4-Mercaptobuttersäure.
Fast sämtliche
der vorstehenden Brückenverbindungen
sind im Handel von Aldrich und anderen chemischen Lieferanten erhältlich.
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Wenn
ein symmetrisches Ladungstransportmaterial der Formel (1) erwünscht ist,
sollte die Arylaminohydrazonverbindung der Formel (IIA) die gleiche
sein wie die Arylaminoverbindung der Formel (IIB), und die Brückenverbindung
ist symmetrisch. Mit anderen Worten kann ein symmetrisches Ladungstransportmaterial erhalten
werden, wenn Y1 und Y2 gleich
sind, R1 und R2 gleich
sind, R3 und R4 gleich
sind, Q1 und Q2 gleich sind,
und X3 symmetrisch ist. Um ein symmetrisches
Ladungstransportmaterial der Formel (I) herzustellen, kann eine
symmetrische Brückenverbindung
mit einer Arylaminoverbindung der Formel (II) in einem molaren Verhältnis von
wenigstens 1 : 2 reagieren. Optional kann ein Überschuss der Arylaminohydrazonverbindung verwendet
werden, um das erwünschte
symmetrische Ladungstransportmaterial der Formel (I) zu maximieren.
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Wenn
ein unsymmetrisches Ladungstransportmaterial der Formel (I) erwünscht ist,
sollte die Arylaminohydrazonverbindung der Formel (IIA) verschieden
sein von der Arylaminohydrazonverbindung der Formel (IIB), oder
die Brückenverbindung
ist unsymmetrisch. Mit anderen Worten kann ein unsymmetrisches Ladungstransportmaterial
erhalten werden, wenn Y1 und Y2 verschieden
sind, R1 und R2 verschieden
sind, R3 und R4 verschieden
sind, Q1 und Q2 verschieden
sind, oder X3 unsymmetrisch ist. Um ein
unsymmetrisches Ladungstransportmaterial der Formel (I) herzustellen,
kann eine Brückenverbindung
gleichzeitig oder sequenziell mit zwei verschiedenen Arylaminohydrazonverbindungen
reagieren. In einer sequenziellen Zweischrittreaktion kann die Brückenverbindung
zuerst mit einer ersten Arylaminohydrazonverbindung reagieren. Optional
kann ein Überschuss
der Brückenverbindung
verwendet werden, um das erwünschte
Produkt zu maximieren und um das unerwünschte symmetrische Nebenprodukt
zu minimieren. In der zweiten Reaktion kann das in der ersten Reaktion
erhaltene Produkt mit einer zweiten Arylaminohydrazonverbindung
zum Bilden des erwünschten
unsymmetrischen Ladungstransportmaterials der Formel (I) reagieren.
-
Das
erwünschte
Produkt, entweder symmetrisch oder unsymmetrisch, kann durch übliche Reinigungstechniken,
wie Säulenchromatografie,
Dünnschichtchromatografie
und Umkristallisation, isoliert und gereinigt werden.
-
Die
Erfindung wird nun weiter durch die folgenden Beispiele beschrieben.
Diese Beispiele sind als erläuternd
für spezifische
Materialien anzusehen, die in die vorstehend vorgelegte breitere
Beschreibung fallen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1 – Synthese
und Charakterisierung von Ladungstransportmaterialien
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Dieses
Beispiel beschreibt die Synthese und Charakterisierung von Verbindungen
(1)–(2).
Die Charakterisierung beinhaltet die chemische Charakterisierung
der Verbindungen. Die elektrostatische Charakterisierung, wie Beweglichkeit
und Ionisationspotenzial, der mit den Verbindungen gebildeten Materialien
wird in einem nachfolgenden Beispiel vorgelegt.
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Herstellung von 4-(Diphenylamino)benzaldehyd
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4-(Diphenylamino)benzaldehyd
kann im Handel von einem Lieferanten, wie Aldrich, Milwaukee, WI oder
Fluka, Buchs SG, Schweiz, erhalten werden. Er kann auch durch das
folgende Verfahren hergestellt werden. Trockenes Dimethylformamid
(DMF, 4,73 ml, 0,0612 mol) wurde in einen 25 ml-Dreihalsrundkolben
eingebracht, der mit einem Rückflusskühler und
einem mechanischen Rührer
ausgerüstet
war. Nachdem der Kolben unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten
und auf 0°C
abgekühlt
war, wurde Phosphoroxychlorid (POCl3, 3,8
ml, 0,0408 mol) tropfenweise zugesetzt. Die Temperatur im Inneren
des Kolbens wurde während
der Zugabe von POCl3 unter 5°C gehalten.
Nach der vollständigen
Zugabe von POCl3 wurde die Lösung langsam
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Dann wurde eine Lösung
von Triphenylamin (5 g, 0,0204 mol, von Aldrich, Milwaukee, WI)
in trockenem DMF (10 ml) tropfenweise zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 24 Stunden bei 80°C
unter Rückfluss
gehalten und dann in Eiswasser gegossen. Diese Lösung wurde mit Kaliumhydroxid
neutralisiert, bis der pH einen Wert zwischen 6 und 8 erreichte.
Das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt
wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zum
Bilden des Rohprodukts eingedampft, das aus Methanol umkristallisiert
wurde, wobei 5,57 g (72%) 4-(Diphenylamino)benzaldehyd erhalten
wurden. Der Schmelzpunkt wurde als 126,5°C festgestellt. Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts in
CDCl3 war durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 6,57-7,56 (m, 12H, Ar), 7,60-7,98 (m, 2H,
Ar), 10,21 (s, 1H, CHO). Das IR-Spektrum des Produkts wurde durch
die folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr, cm–1)
charakterisiert: ν(C-H)
2743; 2830, ν(C-H
in Ar) 3037, ν(C=O)
1689, ν(C=C
in Ar) 1585; 1567; 1490; γ(Ar)
825. Das Massenspektrum des Produkts wurde durch die folgenden Massenspitzen
(m/z) charakterisiert: 274 (100%, M + 1).
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Herstellung von 4-(Diphenylamino)benzaldehyd-N-phenylhydrazon
-
Eine
Mischung von 4-(Diphenylamino)benzaldehyd (10 g, 0,037 mol) und
300 ml Methanol wurde in einen 500 ml-Dreihalsrundkolben eingebracht,
der mit einem Rückflussküh ler und
einem mechanischen Rührer
ausgerüstet
war. Die Mischung wurde mittels eines Heizmantels schwach erwärmt, bis
der gesamte Feststoff in Lösung
gegangen war. Dann wurde eine Lösung
von N-Phenylhydrazin (5,94 g, 0,055 mol, von Aldrich, Milwaukee,
WI) in 50 ml Methanol zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 0,5
Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das ausgefallene gelbe
Produkt wurde abfiltriert, mit einer großen Menge Methanol gewaschen
und getrocknet, wodurch 11,7 g (86,7%) 4-(Diphenylamino)benzaldehyd-N-phenylhydrazon
erhalten wurden. Der Schmelzpunkt wurde als 168–169°C festgestellt. Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts in
CDCl3 wurde durch die folgenden chemischen
Verschiebungen δ,
ppm) charakterisiert: 6,55-7,64 (m, 21H, Ar, =CH, -NH). Das IR-Spektrum
des Produkts wurde durch die folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr,
cm–1)
charakterisiert: ν(N-H)
3294, ν(Aren
C-H) 3026, ν(C=C
in Ar) 1595; 1489; ν(C-N)
1282; 1257, γ(Ar)
750; 731. Das Massenspektrum des Produkts wurde durch die folgenden
Massenspitzen (m/z) charakterisiert: 364 (100%, M + 1), 314, 223,
159.
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4-(Diphenylamino)benzaldehyd-N-(vinyloxyethyl)-N-phenylhydrazon
-
Eine
Mischung von 4-(Diphenylamino)benzaldehyd-N-phenylhydrazon (10 g,
0,027 mol) und Methylethylketon (50 ml) wurde in einen 100 ml-Dreihalsrundkolben
eingebracht, der mit einem Rückflusskühler und einem
mechanischen Rührer
ausgerüstet
war. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis der gesamte Feststoff
in Lösung
gegangen war. Dann wurde 2-Chlorethylvinylether (5,5 ml, 0,054 mol,
von Aldrich) zu der Mischung zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von
Kaliumhydroxid (3,02 g, 0,054 mol) und Kaliumcarbonat (3,73 g, 0,027
mol) in zwei Portionen. Die Mischung wurde 15 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Das Lösemittel
wurde abgedampft, und das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatografie
unter Verwendung einer Mischung von Hexan-Aceton in einem Volumenverhältnis von
7 : 1 als Eluiermittel gereinigt. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen
wurden gesammelt, und die Lösemittel
wurden eingedampft. Das Produkt wurde 5 Stunden bei 50°C in einem
Vakuumofen getrocknet und ergab 3,5 g (38%). Der Schmelzpunkt wurde
als 107–108°C festgestellt.
Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts
in CDCl3 war durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 3,52-4,47 (m, 6H, N-CH2-CH2-O, CH2=); 6,43
(q, 1H, O-CH=); 6,70-8,03 (m, 20H, Ar, CH=N). Das IR-Spektrum des
Produkts war durch die folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr, cm–1)
charakterisiert: ν(C-H)
2983; 2983; 2926; 2878; ν(Aren
C-H) 3033, ν(C=C,
in Ar) 1618; 1591; 1494, ν(C-N)
1315; 1276, γ(Ar)
751; 693. Das Massenspektrum des Produkts war durch die folgenden Massenspitzen
(m/z) charakterisiert: 434,4 (100%, M + 1), 148,2.
-
Herstellung von 9-Ethyl-3-carbazolcarbaldehyd-N-phenylhydrazon
-
9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd
(10 g, 0,045 mol, erhältlich
von Aldrich Chemical Milwaukee, WI) wurde in 300 ml Methanol unter
mildem Erwärmen
aufgelöst.
Dann wurde eine Lösung
von 7,25 g (0,067 mol) N-Phenylhydrazin (von Aldrich) in Methanol
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
zum Bilden von gelblichen Kristallen. Die gelblichen Kristalle wurden
abfiltriert und mit einer großen
Menge Methanol gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute des Produkts
9-Ethyl-3-carbazolcarbaldehyd-N-phenylhydrazon betrug 13,12 g (92%).
Der Schmelzpunkt wurde als 136–137°C festgestellt.
Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts
in CDCl3 wurde durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 1,34 (t, J = 7,0 Hz, 3H, CH3);
4,23 (q, J = 7,0 Hz, 2H, CH2); 6,90-7,64
(m, 8H, Ar), 7,60 (s, 1H, Ar), 7,81 (dd, 1H, Ar), 8,08 (d, 2H, Ar),
8,15 (d, 1H, =CH). Das IR-Spektrum des Produkts wurde durch die
folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr, cm–1)
charakterisiert: ν(N-H)
3306, ν(C-H)
2972, ν(Aren
C-H) 3051, ν(C=C,
C-N in Ar) 1602; 1494; 1475; 1237; ν(C-N) 1256, γ(Ar) 815; 747; 731. Das Massenspektrum
des Produkts wurde durch die folgenden Massenspitzen (m/z) charakterisiert:
314 (90%, M + 1); 222 (100%, H5C2-C12H7N-CH=NH).
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Herstellung von 9-Ethyl-3-carbazolcarbaldehyd-N-(vinyloxyethyl)-N-phenylhydrazon
-
Eine
Mischung von 9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-N-phenylhydrazon (10
g, 0,031 mol) wurde in 50 ml Ethylmethylketon (erhalten von Aldrich)
aufgelöst,
und 2-Chlorethylvinylether (6,4 ml, 0,062 mol, erhalten von Aldrich)
wurde zugesetzt. Eine Mischung von 3,5 g (0,062 mol) Kaliumhydroxid
und 4,3 g (0,031 mol) Kaliumcarbonat wurde in zwei Portionen zu
der Reaktionsmischung zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 36 Stunden
unter Rückfluss
erwärmt.
Das Produkt wurde durch Säulenchromatografie
unter Verwendung einer Eluiermischung von Hexan und Aceton in einem
Volumenverhältnis
von 7 : 1 gereinigt. Die Ausbeute betrug 44,8% (5,47 g). Der Schmelzpunkt
wurde als 106–107°C festgestellt.
Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts
in CDCl3 war durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 1,40 (t, J = 7,0 Hz, 3H, CH3);
3,61-4,71 (m, 8H, N-CH2-CH2-O,
N(Ar)-CH2, CH2=));
6,59 (q, 1H, O-CH=); 6,90-7,60 (m, 9H, Ar), 7,79-8,32 (m, 3H, Ar),
8,35-8,45 (s, 1H, CH=N). Das IR-Spektrum des Produkts war durch
die folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr, cm–1)
charakterisiert: ν(C-H)
2971; 2921; 2880, ν(Aren
C-H) 3051, ν(C=C,
C-N in Ar) 1616; 1592; 1494; 1480, ν(C-N) 1233; 1203 ν(Ar) 797;
749. Das Massenspektrum des Produkts war durch die folgenden Massenspitzen
(m/z) charakterisiert: 384 (83%, M + 1); 224 (100%, M – 159),
120 (78%, C6H5-NH-N=CH2).
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Verbindung (1)
-
Eine
Mischung von 4-(Diphenylamino)benzaldehyd-N-(vinyloxyethyl)-N-phenylhydrazon
(2 g, 4,6 mmol), 4,4'-Thiobisbenzolthiol
(0,53 g, 2,1 mmol, von Aldrich) und 50 ml trockenem Tetrahydrofuran
wurde in einen 100 ml-Dreihalsrundkolben eingebracht, der mit einem
Rückflusskühler und
einem mechanischen Rührer
ausgerüstet
war. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis
sich der gesamte Feststoff in der Lösung aufgelöst hatte. Dann wurde 1 ml einer
trockenen Lösung
von p-Toluolsulfonsäureanhydrid (von
Aldrich, Milwaukee, WI) in Tetrahydrofuran (0,5 × 10–5 mol/l)
zu der Reaktionsmischung zugesetzt. Nachdem die Reaktionsmischung
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt war, wurde eine zweite
Portion der gleichen Menge von p-Toluolsulfonsäureanhydrid zu der Reaktionsmischung
zugesetzt, die weitere 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wurde.
Das Lösemittel
wurde zum Erhalt eines Rohprodukts eingedampft, das durch Säulenchromatografie
unter Verwendung einer Mischung von Hexan und Aceton in einem Volumenverhältnis von
3 : 1 als Eluiermittel gereinigt wurde. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen wurden gesammelt, und die Lösemittel wurden zum Erhalt
eines Rückstands
abgedampft. Der Rückstand
wurde 5 Stunden bei 50°C
in einem Vakuumofen getrocknet und ergab 1,24 g (56,54%) der Verbindung
(1), Di(4-(4-diphenylaminophenylmethylen-1-phenylhydrazinoethyloxy-1-methylmethylthio)phenyl)sulfid.
Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts
in CDCl3 war durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 1,22 (d, 2H, J = 6 Hz, CH-O-); 2,13 (s, 6H,
CH3); 3,93 (q, 8H, J = 5 Hz., -CH2-CH2-); 6,99 (m,
2H, -N=CH-), 6,82-7,59 (m, 46H, Ar). Das IR-Spektrum des Produkts
war durch die folgenden Absorptionsfrequenzen (KBr-Fenster, cm–1)
charakterisiert: ν(C-H)
2925; ν(C-H
in Ar) 3035, ν(C-O-C)
1329, 1279, ν(Ar)
752, 695.
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Verbindung (2)
-
Nachdem
eine Mischung von 9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-N-(vinyloxyethyl)-N-phenylhydrazon
(3,0 g, 0,0078 mol) und 4,4'-Thiobisbenzolthiol
(0,89 g, 0,0036 mol) in trockenem Tetrahydrofuran (10 ml) unter Stickstoff
aufgelöst
war, wurden 2 ml einer trockenen Lösung von p-Toluolsulfonsäureanhydrid
(von Aldrich, Milwauke, WI) in Tetrahydrofuran (0,5 × 10–5 mol/l)
zugesetzt. Die Mischung wurde auf etwa 40°C erwärmt. Nach 15-stündigem Erwärmen wurde
eine zweite Portion 4,4'-Thiobisbenzolthiol
(0,89 g, 0,0036 mol, von Aldrich, Milwauke, WI) zugesetzt. Nach
weiteren 3 Stunden wurde eine dritte Portion 4,4'-Thiobisbenzolthiol (0,89 g, 0,0036
mol) zugesetzt. Die Reaktion wurde beendet, wenn keine Ausgangsmaterialien
in der Reaktionsmischung festgestellt wurden, wie durch die Dünnschichtchromatografie
angezeigt. Das Lösemittel
Tetrahydrofuran wurde eingedampft, und das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatografie
mit einer Eluiermischung von Hexan und Aceton in einem Volumenverhältnis von
6 : 1 gereinigt. Die Lösemittel
wurden eingedampft, und es ergab sich ein Rückstand, der in Chloroform
aufgelöst
wurde, und das Produkt Di(4-(9-ethylcarbazol-3-methylen-1-phenylhydrazinoethyloxy-1-methyl-methylthio)phenyl)sulfid
wurde durch Ausfällung
in Methanol isoliert. Die Ausbeute des Produkts Di(4-(9-ethylcarbazol-3-methylen-1-phenylhydrazinoethyloxy-1-methylmethylthio)phenyl)sulfid
betrug 30% (1,1 g). Das IR-Spektrum des Produkts war durch die folgenden
Absorptionsfrequenzen (KBr-Fenster, cm–1)
charakterisiert: 2928, 2871 (C-H); 3050, 2972 (Ar C-H); 1628, 1596, 1493
(Ar C=C); 1386 (C-O-C); 1236 (C-N); und 808, 747 (Ar). Das 1H-NMR-Spektrum (100 MHz) des Produkts in
CDCl3 war durch die folgenden chemischen
Verschiebungen (δ,
ppm) charakterisiert: 1,11-1,69 (m, 12H, -CH3);
3,41-4,45 (m, 14H, -CH2-, -CH-); und 6,79-8,32
(m, 34H, aromatisches =CH-).
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Beispiel 2 – Messungen
der Ladungsbeweglichkeit
-
Dieses
Beispiel beschreibt die Messung der Ladungsbeweglichkeit für Ladungstransportmaterialien, speziell
der vorstehenden Verbindung (1).
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Probe 1
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Eine
Mischung von 0,1 g der Verbindung (1) und 0,1 g Polyvinylbutyral
(S-LEC B BX-1, im Handel erhältlich
von Sekisui) wurde in 2 ml Tetrahydrofuran (THF) aufgelöst. Die
Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm mit einer leitenden Aluminiumschicht
mittels einer Tauchwalze aufgebracht. Nachdem die Beschichtung 1 Stunde
bei 80°C
getrocknet war, war eine klare 10 μm dicke Schicht gebildet. Die
Löcherbeweglichkeit
der Probe wurde gemessen, und die Ergebnisse sind in der Tabelle
1 wiedergegeben.
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Probe 2
-
Eine
Mischung von 0,1 g der Verbindung (2) und 0,1 g Polycarbonat Z (lupilon-A
von Mitsubishi Engineering Plastics, Japan) wurde in 2 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst.
Die Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm mit einer leitenden Aluminiumschicht
mittels einer Tauchwalze aufgebracht. Nachdem die Beschichtung 1 Stunde
bei 80°C
getrocknet war, war eine klare 7,5 μm dicke Schicht gebildet. Die
Löcherbeweglichkeit
der Probe wurde gemessen, und die Ergebnisse sind in der Tabelle
1 wiedergegeben.
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Beweglichkeitsmessungen
-
Jede
Probe wurde durch Coronaentladung positiv auf ein Oberflächenpotenzial
U aufgeladen und 2 ns lang mit einem Stickstofflaser-Lichtpuls bestrahlt.
Die Löcherbeweglichkeit μ wurde bestimmt
wie in Kalade et al., "Investigation
of charge carrier transfer in electrophotographic layers of chalkogenide
glasses", Proceeding
IPCS 1994: The Physics and Chemistry of Imaging Systems, Rochester,
NY, Seiten 747-752 beschrieben. Die Löcherbeweglichkeitsmessung wurde
mit geeigneten Änderungen
der Ladungsbedingungen zum Aufladen der Probe auf verschiedene U-Werte
wiederholt, welche der verschiedenen elektrischen Feldstärke im Inneren
der Schicht E entsprachen. Diese Abhängigkeit von der elektrischen
Feldstärke
wurde approximiert durch die Formel
-
Hier
ist E die elektrische Feldstärke, μ0 ist
die Nullfeld-Beweglichkeit, und α ist
der Pool-Frenkel-Parameter.
Die Tabelle 1 führt
die die Beweglichkeit charakterisierenden Parameter μ0-
und α-Werte
und den Beweglichkeitswert bei der Feldstärke von 6,4 × 105 V/cm auf, wie durch diese Messungen für die zwei
Proben bestimmt.
-
-
Beispiel 3 – Messungen
des Ionisationspotenzials
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Dieses
Beispiel beschreibt die Messung des Ionisationspotenzials für die in
Beispiel 1 beschriebenen Ladungstransportmaterialien.
-
Um
die Messungen des Ionisationspotenzials durchzuführen, wurde eine dünne Schicht
des Ladungstransportmaterials mit einer Dicke von etwa 0,5 μm aus einer
Lösung
von 2 mg des Ladungstransportmaterials in 0,2 ml Tetrahydrofuran
auf eine Substratoberfläche
von 20 cm2 aufgebracht. Das Substrat war
ein aluminisierter Polyesterfilm, der mit einer 0,4 μm dicken
Methylcellulose-Unterschicht überzogen
war.
-
Das
Ionisationspotenzial wurde gemessen, wie in Grigalevicius et al., "3,6-Di(N-diphenylamino)-9-phenylcarbazole
and its methyl-substituted derivative as novel hole-transporting
amorphous molecular materials",
Synthetic Metals 128 (2002), Seiten 127-131 beschrieben. Im Einzelnen
wurde jede Probe mit monochromatischem Licht aus dem Quarzmonochromator
mit einer Deuterium-Lampenquelle bestrahlt. Die Leistung des einfallenden
Lichtstrahls betrug 2–5 × 10–8 W.
Eine negative Spannung von –300
V wurde an das Probesubstrat angelegt. Eine Gegenelektrode mit einem
Schlitz von 4,5 × 15
mm2 für
die Bestrahlung wurde in einem Abstand von 8 mm von der Probeoberfläche angeordnet.
Die Gegenelektrode wurde für
die Fotostrommessung mit dem Eingang eines Elektrometers vom BK2-16-Typ
verbunden, der unter offenen Eingangsbedingungen arbeitete. Ein
Fotostrom von 10–15–10–12 A
floss unter Bestrahlung in dem Schaltkreis. Der Fotostrom I hing
stark von der Fotonenergie hν des
einfallenden Lichtes ab. Die I0,5 = f(h×)-Abhängigkeit
wurde aufgetragen. Gewöhnlich
wird die Abhängigkeit
der Quadratwurzel des Fotostroms von der Quantenenergie des einfallenden
Lichtes gut durch eine lineare Beziehung nahe des Schwellenwertes
beschrieben (vgl. die Veröffentlichungen "Ionization Potential
of Organic Pigment Film by Atmospheric Photoelectron Emission Analysis," Electrophotography,
28, Nr. 4, Seite 364 (1989) von E. Miyamoto, Y. Yamaguchi und M.
Yokoyama; und "Photoemission
in Solids," Topics
in Applied Physics, 26, 1-103 (1978) von M. Cordona und L. Ley).
Der lineare Teil dieser Abhängigkeit
wurde auf die hν-Achse
extrapoliert, und der lp-Wert wurde als die Fotonenergie an dem Achsenschnittpunkt
bestimmt. Die Messung des Ionisationspotenzials hatte einen Fehler
von ± 0,03
eV. Die Werte des Ionisationspotenzials sind in der vorstehenden
Tabelle 1 angegeben.
-
Wie
von dem Fachmann verstanden, können
zusätzliche
Substitution, Variation unter Substituenten und alternative Syntheseverfahren
und Verwendung innerhalb des Bereichs und der Absicht der vorliegenden Beschreibung
der Erfindung durchgeführt
werden. Die vorstehenden Ausführungsformen
sollen erläuternd
und nicht beschränkend
sein. Zusätzliche
Ausführungsformen
sind von den Patentansprüchen
umfasst. Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf besondere
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennt der Fachmann, dass Änderungen
in der Form und in Einzelheiten gemacht werden können, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen.
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Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist.