DE602005000268T2 - Verfahren und Gerät zur Konturverbesserung in einem Bild - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Konturverbesserung in einem Bild Download PDF

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    • H04N5/142Edging; Contouring
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    • H04N5/208Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Konturverbesserung in einem Videobild. Sie ist insbesondere geeignet für Kathodenstrahlröhren-Digitalfernseher.
  • In analogen Röhrenfernsehern wird herkömmlicherweise die Funktion BSVM (gleichbedeutend mit Beam Scan Velocity Modulation) eingesetzt, um die Konturen der vom Fernsehgerät angezeigten Bilder zu verbessern. Diese Technologie beruht darauf, die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls oder der Elektronenstrahlen während der Anzeige der Konturen zu reduzieren. Dazu werden zunächst die starken Übergänge des Videosignals erfasst. Danach werden die Strahlen in den Momenten, die den erkannten Konturen entsprechen, verlangsamt und gleich davor beziehungsweise gleich danach beschleunigt, damit die Bildfrequenz wiederhergestellt ist. Diese Verlangsamung der Strahlen hat zweierlei zur Folge: Die Flanke des Übergangs ist steiler und die Übergangsstärke hat sich erhöht.
  • In Digitalfernsehern werden bestimmte Funktionen, die bisher von analogen Schaltungen ausgeführt wurden, von digitalen Schaltungen ausgeführt. Jedoch können durch manche dieser digitalen Funktionen gewisse möglicherweise immer noch vorhandene analoge Funktionen überflüssig werden. Dies trifft zum Beispiel auf die Funktion BSVM zu. Werden die Verzerrungen für jede Farbe digital korrigiert, wird die Funktion BSVM in digitalen Röhrenfernsehern überflüssig. Da die Korrektur für jede der drei Farben unterschiedlich sein kann, bedeutet dies insbesondere, dass gleichzeitig drei verschiedene Bilder auf den Fernsehschirm zurückgebracht werden müssen. Die Konturen in den roten, grünen und blauen Bildern überlagern sich nicht, da diese Bilder auf unterschiedliche Weise verzerrt werden. Da die drei Farben gleichzeitig abgetastet werden, kann man unmöglich wissen, wann die Strahlen verlangsamt werden müssen, da eine in ei nem Bild erfasste Kontur nicht unbedingt auch in den anderen beiden Farbbildern wieder auftaucht. Erfolgt eine Verlangsamung phasengleich mit einer der Farben, werden die aufeinanderfolgenden Beschleunigungen möglicherweise bezüglich der anderen Farben schlecht platziert, so dass deren Auflösung geringer wird. Daher ist die Funktion BSVM für digitale Röhrenfernseher wegen der digitalen Verzerrungskorrektur nicht geeignet.
  • In der Schrift WO-A-00/22573 wird ein Bildgebungsverfahren beschrieben, mit dem man eine scharfe Definition von Bildkonturen erhält und bei dem die optimale Flankenposition einer Unstetigkeit in einem verwischten Bild mittels einer Bildverarbeitung geschätzt wird, die auf der Konvolution des Bildobjekts mit einer Punktverbreiterungsfunktion gründet.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren für die Konturverbesserung bei digitalen Röhrenfernsehern vorzuschlagen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für die Verbesserung der Konturen eines durch eine Kathodenstrahlröhre angezeigten Videobildes, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • – Erfassen der Konturen in dem Bild,
    • – Abtasten des Signals des Bilds bei einer Frequenz, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz entspricht,
    • – Modifizieren des abgetasteten Signals, so dass der Videopegel von wenigstens einem der Abtastwerte des der Kontur entsprechenden Bildpunktes für jede erfasste Kontur angehoben wird, wobei die Gesamtleuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und
    • – Umwandeln des modifizierten abgetasteten Signals in ein analoges Signal, das zur Kathodenstrahlröhre geliefert wird.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung wird/werden zum Modifizieren des Signals N ein Abtastwert/Abtastwerte aus dem jeder erfassten Kontur entsprechenden Bildpunkt entfernt, wobei N größer gleich 1 und kleiner als die Gesamtanzahl der Abtastwerte des Bildpunktes ist, wobei der Videopegel des entfernten Abtastwerts oder der entfernten Abtastwerte unter den anderen Abtastwerten des Bildpunktes verteilt werden, so dass die Leuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und wobei Abtastwerte wenigstens einem der benachbarten Bildpunkte, die zu der gleichen Bildpunktreihe wie der Konturbildpunkt gehören, hinzugefügt werden, wobei die Gesamtanzahl der hinzugefügten Abtastwerte gleich N ist und die Gesamtleuchtstärke jedes benachbarten Bildpunktes erhalten bleibt.
  • Vorzugsweise werden die N Abtastwerte einem einzigen benachbarten Bildpunkt hinzugefügt, wobei dieser Bildpunkt vorteilhafterweise jener ist, dessen Videopegel den größten Unterschied zu dem des Konturbildpunktes aufweist.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung wird zum Modifizieren des Signals der Videopegel der ersten M oder letzten M Abtastwerte des einer erfassten Kontur entsprechenden Bildpunktes angehoben, wobei M größer gleich 1 und kleiner als die Gesamtanzahl von Abtastwerten des Bildpunktes ist und der Videopegel der übrigen Abtastwerte des Bildpunktes so weit gesenkt wird, dass die Leuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt. Der Videopegel der M Abtastwerte wird vorzugsweise um den gleichen Betrag angehoben.
  • In dieser Ausgestaltung wird der Videopegel der ersten M Abtastwerte angehoben, wenn der Unterschied des Videopegels zwischen dem Bildpunkt der Kontur und dem Bildpunkt, der diesem in der gleichen Reihe vorangeht, größer ist als der Unterschied zwischen dem Konturbildpunkt und dem Bildpunkt, der diesem in der gleichen Reihe nachfolgt, wobei der Videopegel der letzten M Abtastwerte des Bildpunktes auf andere Weise angehoben wird.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Gerät für die Verbesserung der Konturen eines Videobildes, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst:
    • – einen Detektor, der die Konturen in dem Bild erfasst,
    • – ein Abtastglied für das Abtasten des Signals des Bildes bei einer Frequenz, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz entspricht,
    • – eine Recheneinheit zum Modifizieren des abgetasteten Signals, so dass der Videopegel von wenigstens einem der Abtastwerte des der Kontur entsprechenden Bildpunktes für jede erfasste Kontur angehoben wird, wobei die Gesamtleuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und
    • – einen Digital-Analog-Wandler zum Umwandeln des modifizierten abgetasteten Signals in ein analoges Signal, das zur Kathodenstrahlröhre geliefert wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung anhand eines nicht-einschränkenden Beispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 veranschaulicht eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 veranschaulicht eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 3 veranschaulicht ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens aus 1 oder 2.
  • Im Allgemeinen besteht die Erfindung in der Erfassung der Konturen in den Bildern, im Überabtasten des an die Röhre zu liefernden Bildsignals, im Anheben des Videopegels wenigstens eines der Abtastwerte des einer Kontur entsprechenden Bildpunktes, wobei die Leuchtstärke jedes Bildpunktes erhalten bleibt, und im anschließenden Umwandeln des modifizierten Signals in ein für die Kathodenstrahlröhre bestimmtes analoges Signal. Daraufhin erscheinen die Konturen auf dem Fernsehschirm feiner und sichtbarer.
  • Die verbesserten Konturen sind vertikal oder schräg angeordnet, wenn das Bild in der Kathodenstrahlröhre von links nach rechts abgetastet wird, und horizontal sowie ebenfalls schräg angeordnet, wenn das Bild von oben nach unten abgetastet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht insbesondere aus der Erfassung der Konturen im aktuellen Bild. Dazu wird das Bild durch einen helle Konturen erfassenden Filter gefiltert, beispielsweise einen Filter vom Type (–1, 2, –1), und danach vorteilhafterweise durch eine Schwellwertoperation verarbeitet. Diese Operation ermöglicht eine präzise Definition der von der Konturverbesserung betroffenen Zone. Es können auch kompliziertere Filter eingesetzt werden. Der in der Videoverarbeitung bekannte Canny-Deriche-Filter ist beispielsweise ein hervorragender Konturendetektor.
  • Anschließend wird das Videosignal Zeile für Zeile bei einer Frequenz abgetastet, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz des ersten Videosignals entspricht. Das Signal wird beispielsweise vier Mal pro Bildpunkt abgetastet. Die Abtastwerte oder Unterbildpunkte des abgetasteten, den er fassten Konturen entsprechenden Signals werden daraufhin nach einem der folgenden Prozesse modifiziert.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung verringert sich die Anzahl der Abtastwerte des/der den erfassten Konturen entsprechenden Bildpunktes/Bildpunkte, während ihre Intensität so verbessert wird, dass die Leuchtstärke der Konturen erhalten bleibt. Dieses Prinzip ist in 1 veranschaulicht. Im linken Teil dieser Figur sind drei aufeinander folgende Bildpunkte P1, P2, P3 ein und derselben Reihe mit den entsprechenden Intensitäten I1, I2 und I3 dargestellt. Bildpunkt P2 stellt eine Kontur dar und besitzt dazu eine größere Intensität als die Bildpunkte P1 und P3. Diese Bildpunkte werden bei einer Frequenz abgetastet, die vier Mal so groß ist wie die Bildpunktfrequenz. Daher umfassen sie jeweils vier Abtastwerte. Erfindungsgemäß wird die Anzahl der Abtastwerte von Bildpunkt P2 auf drei reduziert, weshalb die Intensität seiner Abtastwerte von I2 auf 4/3·I2 wechselt. Diese Operation wird im rechten Teil der Figur veranschaulicht. Die Anzahl der Abtastwerte eines der Bildpunkte P1, P3 wird um 1 inkrementiert, um den Verlust eines Abtastwertes für Bildpunkt P2 auszugleichen. Im Beispiel von 1 wird Bildpunkt P3 ein Abtastwert hinzugefügt. Die Intensität der Abtastwerte von Bildpunkt P3 wird dann von I3 auf 4/5·I3 reduziert, so dass die zu diesem Bildpunkt gehörende Leuchtstärke erhalten bleibt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Bildpunkt, dessen Anzahl von Abtastwerten zum Ausgleichen des weggenommenen Abtastwerts in dem Konturbildpunkt inkrementiert wird, um jenen Bildpunkt, dessen Intensität den größten Unterschied zu der des Konturbildpunktes aufweist. Dies ist beispielsweise bei Bildpunkt P3 in 1 der Fall.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Wegnahme mehrerer Abtastwerte aus Bildpunkt P2 und das Hinzufügen der gleichen Anzahl zu Bildpunkt P1 und/oder Bildpunkt P3 vorzusehen.
  • Anstatt die Anzahl der Abtastwerte des Bildpunktes zu verringern, kann nach einer zweiten Ausgestaltung diese Anzahl erhalten bleiben. Der Videopegel der ersten M oder letzten M Abtastwerte des Bildpunktes der erfassten Kontur wird in diesem Fall angehoben, wobei M kleiner als die Gesamtanzahl der Abtastwerte pro Bildpunkt ist; und der Pegel der übrigen Abtastwerte des Bildpunktes gesenkt wird, so dass die Leuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt.
  • Diese Ausgestaltung wird insbesondere dann verwendet, wenn die erste Ausgestaltung nicht geeignet ist, beispielsweise wenn der Wert von 4/3·I2 die maximale von dem Fernsehgerät anzeigbare Intensität Imax übersteigt. Dieser Fall ist in 2 veranschaulicht. Bei dieser Ausgestaltung ist die Intensität Imax den ersten drei Abtastwerten von Bildpunkt P2 zugeordnet, während die Intensität I'2 = 4·I2 – 3·Imax dem letzten Abtastwert des Bildpunktes zugeordnet ist. Die Bildpunkte P1 und P3 werden nicht modifiziert.
  • Es ist auch möglich, die Zuordnung einer Intensität I''2 zu den ersten drei Abtastwerten von Bildpunkt P2 mit I2<I''2<Imax sowie die Zuordnung einer Intensität I'2 = 4·I2 – 3·I''2 zum letzten Abtastwert des Bildpunktes vorzusehen. Der Wert I''2 wird vorteilhafterweise so festgelegt, dass 4·I2 – 3·I''2 größer als I3 ist.
  • Im letzten Schritt wird das modifizierte Signal durch einen Digital-Analog-Wandler, der bei einer Bildpunktfrequenz arbeitet, die vier Mal so hoch ist wie die ursprüngliche Bildpunktfrequenz, in ein analoges Signal umgewandelt. Die ses analoge Signal wird zu der Kathodenstrahlröhre geliefert.
  • Selbstverständlich sind der Wert für die Abtastfrequenz und die Anzahl M der in dem Konturbildpunkt modifizierten Abtastwerte, die in 1 und 2 angegeben sind, hier nur beispielhaft zu verstehen.
  • Schließlich sollte in der Praxis beachtet werden, dass die erfindungsgemäße Verarbeitung in einem Raum durchgeführt werden sollte, der bezüglich des Betrachtungsraums linear ist. Dazu findet eine Gamma-Korrektur Anwendung, die zu der bereits auf das Videosignal angewendeten Gamma-Korrektur invers ist; nach der erfindungsgemäßen Verarbeitung findet dann eine Gamma-Korrektur Anwendung, die zu der der Röhre invers ist.
  • 3 zeigt ein Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Da die Verarbeitung in einem Raum durchgeführt werden sollte, der bezüglich des Betrachtungsraums linear ist, umfasst das Gerät eine erste LUT 10, Invers-Gamma-LUT genannt, damit auf das Videosignal eine Gamma-Korrektur angewendet werden kann, die zu der bereits auf das Videosignal durch eine Kamera angewendeten Gamma-Korrektur invers ist. Daraufhin wird das Signal von einem Konturendetektor 11 verarbeitet, beispielsweise von einem Filter, der dem oben erwähnten Filter zum Erfassen der Konturen in dem Bild entspricht. Dann erfolgt eine Überabtastung des Signals durch ein Abtastglied 12 bei einer Frequenz, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz entspricht. Danach wird das abgetastete Signal durch eine Recheneinheit 13 modifiziert, um den Videopegel mindestens eines der Abtastwerte des Signals anzuheben. Anschließend wird durch eine zweite LUT 14, Gamma-LUT genannt, eine Gamma-Korrektur auf das Signal angewendet. Schließlich wird das Signal durch einen D-A-Wandler 14 in ein analoges Signal umgewandelt und zu der Kathodenstrahlröhre geliefert.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Konturen eines Videobildes, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: Erfassen der Konturen in dem Bild, Abtasten des Signals des Bilds bei einer Frequenz, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz entspricht, Modifizieren des abgetasteten Signals, so dass der Videopegel von wenigstens einem der Abtastwerte des der Kontur entsprechenden Bildpunktes für jede erfasste Kontur angehoben wird, wobei die Gesamtleuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und Umwandeln des modifizierten abgetasteten Signals in ein analoges Signal, das zur Kathodenstrahlröhre geliefert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, zum Modifizieren des Signals, N Abtastwert/Abtastwerte aus dem jeder erfassten Kontur entsprechenden Bildpunkt entfernt wird/werden, wobei N größer gleich 1 und kleiner als die Gesamtanzahl der Abtastwerte des Bildpunktes ist, wobei der Videopegel des entfernten Abtastwerts oder der entfernten Abtastwerte unter den anderen Abtastwerten des Bildpunktes verteilt werden, so dass die Leuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und wobei Abtastwerte wenigstens einem der benachbarten Bildpunkte, die zu der gleichen Bildpunktreihe wie der Konturbildpunkt gehören, hinzugefügt werden, wobei die Gesamtanzahl der hinzugefügten Abtastwerte gleich N ist und die Gesamtleuchtstärke jedes benachbarten Bildpunktes erhalten bleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die N Abtastwerte zu einem einzigen benachbarten Bildpunkt hinzugefügt werden, wobei dieser Bildpunkt jener ist, dessen Videopegel den größten Unterschied zu dem des Konturbildpunktes aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Modifizieren des Signals der Videopegel der ersten M oder letzten M Abtastwerte des jeder erfassten Kontur entsprechenden Bildpunktes angehoben wird, wobei M größer gleich 1 und kleiner als die Gesamtanzahl von Abtastwerten des Bildpunktes ist und der Videopegel der übrigen Abtastwerte des Bildpunktes so weit gesenkt wird, dass die Leuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Videopegel der M Abtastwerte um den gleichen Betrag angehoben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Videopegel der ersten M Abtastwerte angehoben wird, wenn der Unterschied des Videopegels zwischen dem Bildpunkt der Kontur und dem Bildpunkt, der diesem in der gleichen Reihe vorangeht, größer ist als der Unterschied zwischen dem Konturbildpunkt und dem Bildpunkt, der diesem in der gleichen Reihe nachfolgt, wobei der Videopegel der letzten M Abtastwerte des Bildpunktes auf andere Weise angehoben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Konturen durch eine Filteroperation und eine nachfolgende Schwellwertoperation erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterung einer durch einen Filter vom Typ (–1, 2, –1) durchgeführten Filterung entspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteroperation einer Canny-Deriche-Filterung entspricht.
  10. Gerät zur Verbesserung der Konturen eines Videobildes, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst: einen Detektor (11), der die Konturen in dem Bild erfasst, ein Abtastglied (12) für das Abtasten des Signals des Bildes bei einer Frequenz, die einem Vielfachen der Bildpunktfrequenz entspricht, eine Recheneinheit (13) zum Modifizieren des abgetasteten Signals, so dass der Videopegel von wenigstens einem der Abtastwerte des der Kontur entsprechenden Bildpunktes für jede erfasste Kontur angehoben wird, wobei die Gesamtleuchtstärke des Bildpunktes erhalten bleibt, und einen Digital-Analog-Wandler (15) zum Umwandeln des modifizierten abgetasteten Signals in ein analoges Signal, das zur Kathodenstrahlröhre geliefert wird.
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