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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schuhe. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine Dämpfungskomponente,
die für
die Anwendung im Zusammenhang mit Schuhen geeignet ist, wobei die
Dämpfungskomponente
eine mit Nasen versehene Kammer sowie zwischen den Nasen angeordnete
Einsätze
umfasst.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein
herkömmlicher
Schuh umfasst zwei primäre
Elemente, ein Oberteil bzw. Obermaterial und einen Sohlenaufbau.
Im Hinblick auf athletische Schuhe umfasst beispielsweise das Obermaterial
allgemein mehrere Materialschichten, wie z. B. Textilien, Schaum
und Leder, die miteinander vernäht
oder adhesiv verbunden sind, um einen Leerraum im Inneren des Schuhs
zur sicheren und komfortablen Aufnahme eines Fußes zu bilden. Die Sohlenstruktur weist
einen Schichtaufbau auf, der eine Einlegsohle, eine Zwischensohle
und eine Außensohle
umfasst. Die Einlegsohle entspricht einem dünnen Dämpfungselement, das in dem
Leerraum und benachbart dem Fuß angeordnet
ist, um den Tragekomfort des Schuhs zu verbessern. Die Zwischensohle
bildet eine mittlere Schicht der Sohlenstruktur und ist üblicherweise
aus einem Schaummaterial gebildet, beispielsweise Polyurethan oder
Ethylvinylacetat. Die Außensohle
ist an einer unteren Oberfläche
der Zwischensohle angebracht und sieht eine haltbare, abriebfeste
Oberfläche
für den
Eingriff mit dem Boden vor.
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Zwischensohlen,
die aus herkömmlichen Schaummaterialien
gebildet sind, werden unter einer einwirkenden Last elastisch komprimiert,
wodurch Kräfte
abgeschwächt
werden und Energie absorbiert wird, die beispielsweise beim Gehen
oder Laufen entstehen oder damit im Zusammenhang stehen. Die elastische
Kompression des Schaummaterials hängt teilweise mit dem Einschluss
von Zellen innerhalb der Schaumstruktur zusammen, die ein Innenvolumen festlegen,
das im Wesentlichen durch ein Gas verschoben wird. Mit anderen Worten,
die Schaummaterialen umfassen eine Vielzahl von Taschen, in denen Luft
eingeschlossen ist. Nach wiederholter Kompression beginnen die Zellstrukturen
jedoch zu kollabieren, was zu einer verringerten Kompressibilität des Schaums
führt.
Entsprechend verschlechtert sich die Eigenschaft der Zwischensohle,
Kräfte
abzudämpfen und
Energie zu absorbieren, über
die Lebenszeit der Zwischensohle.
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Um
die Auswirkungen des Kollabierens der Zellstruktur bei herkömmlichen
Schaummaterialien zu minimieren, wird eine Struktur verwendet, bei
der eine mit Fluid gefüllte
Kammer vorgesehen ist, wie in dem
US
Patent Nr. 4,183,156 nach Rudy beschrieben ist, das hier
durch Bezugnahme enthalten ist. Die mit Fluid gefüllte Kammer
weist die Struktur einer Blase auf, die ein äußeres, aus einem elastomeren Material
gebildetes Hüllenelement
umfasst, das eine Vielzahl von rohrförmigen Elementen festlegt,
die in Längsrichtung über die
Länge des
Schuhs verlaufen. Die rohrförmigen
Elemente sind fluidmäßig miteinander
verbunden und verlaufen zusammen quer über die Breite des Schuhs.
Das
US-Patent Nr. 4,219,945 nach
Rudy, das ebenso durch Bezugnahme enthalten ist, beschreibt eine ähnliche,
mit einem Fluid gefüllte
Kammer, die von einem Schaummaterial umschlossen ist, wobei die
Kombination aus der fluidgefüllten
Kammer und dem umschließenden
Schaummaterial als Zwischensohle dient.
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Das
US-Patent Nr. 4,817,304 nach
Parker et al., das unter Bezugnahme hier enthalten ist, offenbart
eine durch Schaum umschlossene, mit einem Fluid gefüllte Kammer,
in der Öffnungen
in dem Schaum und längs
der Seitenabschnitte der Kammer ausgebildet sind. Wird die Zwi schensohle
komprimiert, dehnt sich die Kammer in die Öffnungen aus. Entsprechend
verringern die Öffnungen
die Steifigkeit beim Komprimieren der Zwischensohle, während das
Gesamtgewicht des Schuhs verringert wird. Indem die Öffnungen
in dem Schaummaterial an geeigneter Stelle angeordnet werden, können ferner
die Stoßeigenschaften
in bestimmten Bereichen des Schuhs verändert werden.
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Die
voranstehend beschriebenen, mit Fluid gefüllten Kammern können durch
ein Doppelfilmverfahren hergestellt werden, wobei zwei separate Schichten
eines elastomerischen Films derart ausgebildet werden, dass sie
der Gesamtform der Kammer entsprechen. Die Schichten werden anschließend entlang
ihrer entsprechenden Außenseiten
verschweißt,
um so eine obere Oberfläche,
eine untere Oberfläche
sowie Seitenwände
der Kammer zu bilden, und die Schichten werden an vorbestimmten
Innenpunkten zusammen verschweißt,
um der Kammer einen erwünschten
Aufbau zu verleihen. Mit anderen Worten, die inneren Abschnitte
der Schichten sind miteinander verbunden, um Kammern an bestimmten
Punkten auszubilden, die eine vorbestimmte Form und Größe aufweisen.
Die Kammern werden anschließend
unter Druck gesetzt, wobei der Druck oberhalb des Umgebungsdruckes
liegt, indem eine Düse
oder Nadel, die mit einer Fluiddruckquelle verbunden ist, in einen
in der Kammer gebildeten Fülleinlass
eingeführt
wird. Nachdem die Kammern unter Druck gesetzt worden sind, wird
die Düse
entfernt und der Fülleinlass,
beispielsweise durch Verschweißen,
abgedichtet.
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Ein
weiteres Herstellungsverfahren zum Herstellen von fluidgefüllten Kammern
der voranstehend beschriebenen Art besteht in einem Blasformprozess,
bei dem flüssiges
Elastomermaterial in eine Form gegeben wird, die der erwünschten
Gesamtform und dem Aufbau der Kammer entspricht. Die Form weist
an einer Stelle eine Öffnung
auf, durch die Druckluft gelassen wird. Die Druckluft drückt das
flüssige
Elastomermaterial gegen die inneren Oberflächen der Form und bewirkt, dass
das Material in der Form aushärtet,
wodurch die Kammer mit dem erwünschten
Aufbau ausgebildet wird.
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Eine
weitere Art von Kammer, die bei Zwischensohlen von Schuhen zum Einsatz
kommt, ist in den
US Patenten
4,906,502 und
5,083,361 ,
beide nach Rudy, beschrieben, die beide hier unter Bezugnahme enthalten
sind. Die Kammern weisen eine hermetisch abgedichtete äußere Barriereschicht
auf, die sicher über
einem doppelwandigen Gewebekern verbunden ist. Der doppelwandige
Gewebekern besitzt obere und untere Außengewebeschichten, die normalerweise
um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind, und
der durch einen Raschelstrickprozess mit Hilfe einer doppelten Nasenstange
hergestellt werden kann. Verbindungsgarne, möglicherweise in der Form von
mehrfaserigen Garnen mit mehreren einzelnen Fasern, verlaufen innenliegend
zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Gewebeschichten und
sind mit den Gewebeschichten verankert. Die einzelnen Fasern der
Verbindungsgarne bilden Zughalteelemente, die eine nach außen gerichtete
Bewegung der Barriereschichten bis zu einem erwünschten Abstand begrenzen.
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Die
US Patente 5,993,585 und
6,119,371 , beide auf Goodwin
et al. erteilt und beide hier unter Bezugnahme enthalten, beschreiben
ebenso Kammern, die einen doppelwandigen Gewebekern enthalten, allerdings
ohne außenseitigen
Saum, der sich in der Mitte zwischen der oberen und der unteren Oberfläche der
Kammer befindet. Stattdessen befindet sich der Saum benachbart der
oberen Oberfläche der
Kammer. Die Vorteile dieses Designs liegen darin, dass der Saum
nicht mehr in dem Bereich liegt, in dem die Seitenwand maximal gekrümmt wird,
und dass das Innere der Kammer besser sichtbar ist, einschließlich der
Verbindungsgarne. Der Prozess, der bei der Herstellung einer Kammer
dieser Art zum Einsatz kommt, beinhaltet die Formation eines Mantels, der
eine untere Oberfläche
und eine Seitenwand umfasst, mit Hilfe einer Form. Der doppelwandige
Gewebekern wird auf eine Überzugsschicht
gesetzt, und der Mantel wird über
die Überzugsschicht
und den Kern gelegt. Im zusammengebauten Zustand wird anschließend der
Mantel, die Überzugsschicht und
der Kern zu einer Kaschierstation bewegt, in der mit Hilfe von Radiofrequenzenergie
gegenüberliegende
Seiten des Kerns mit dem Mantel und der Überzugsschicht und eine Außenseite
des Mantels mit der Überzugsschicht
verbunden werden. Die Kammer wird anschließend unter Druck gesetzt, indem
ein Fluid eingeführt
wird, so dass die Verbindungsgarne unter Zug gesetzt werden.
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Ein
Prozess zum Thermoformen einer Kammer ist in dem
US Patent Nr. 5,976,451 nach Skaja
et al., das unter Bezugnahme hier enthalten ist, beschrieben, bei
dem ein Paar flexibler thermoplastischer Harzschichten erwärmt und
in ein Formenpaar gegeben werden, wobei durch Vakuum die Schichten in
die Form gezogen werden. Die Schichten werden anschließend zusammengedrückt, um
die Kammer auszubilden.
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Das
Fluid, das in den voranstehend beschriebenen Kammern enthalten ist,
kann ein beliebiges derjenigen Gase sein, das in dem
US Patent Nr. 4,340,626 nach Rudy
beschrieben ist, beispielsweise Hexafluorethan und Schwefelhexafluorid.
Zusätzlich sind
in einigen Kammern Gase enthalten, die unter Druck gesetztes Octafluorpropan,
Stickstoff oder Luft umfassen. Das Material, das die äußeren Schichten der
voranstehenden Kammern bildet, kann aus einem Polymermaterial gebildet
sein, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, das im Wesentlichen
gegenüber
dem Fluid innerhalb der Kammer undurchlässig ist. Insbesondere besteht
ein geeignetes Material aus einem Film, der aus alternierenden Schichten
aus thermoplastischen Polyurethan und Ethylenvinylalkohol Copolymer
gebildet ist, wie in den
US Patenten
Nr. 5,713,141 und
5,952,065 nach Mitchell
et al. beschrieben ist, die unter Bezugnahme hier enthalten sind.
Eine Abwandlung dieses Materials, bei der die mittlere Schicht aus
Ethylenvinylalkohol Copolymer gebildet ist, besteht darin, dass
die beiden Schichten benachbart der mittleren Schicht aus thermoplastischen
Polyurethan gebildet sind, und dass die äußeren Schichten aus einem wiedervermahlenen
Material aus thermoplastischen Polyurethan gebildet ist, wobei Ethylenvinylalkohol
Copolymer ebenso benutzt werden kann. Ein weiteres geeignetes Material
ist eine flexible Mikroschichtmembran, die alternierende Schichten
aus einem Gasbarrierematerial und einem elastomeren Material umfasst,
wie in den
US Patenten Nr. 6,082,025 und
6,127,026 nach Bonk et al.
beschrieben ist, die unter Bezugnahme hier enthalten sind. Andere
geeignete thermoplastische Elastomermaterialien oder Filme umfassen
Polyurethan, Polyester, Polyester-Polyurethan, Polyether-Polyurethan,
beispielsweise ein gegossener oder extrudierter Polyurethanfilm
auf Esterbasis. Zusätzliche
geeignete Materialien sind in den '156 und '945 Patenten nach Rudy, die voranstehend beschrieben
wurden, offenbart. Zusätzlich
können zahlreiche
thermoplastische Urethane benutzt werden, wie z. B. PELLETHANE,
ein Produkt der Dow Chemical Company; ELASTOLLAN, ein Produkt der BASF
Corporation; und ESTANE, ein Produkt der B. F. Goodrich Company,
die allesamt auf Ester oder Ether Basis beruhen. Noch weitere thermoplastische Urethane,
auf Basis von Polyester, Polyether, Polycaprolacton und Polycarbonat-Makrogele,
können verwendet
werden, und verschiedenartige stickstoffundurchlässige Materialien können ebenso
verwendet werden. Weitere geeignete Materialien umfassen thermoplastische
Filme, die ein kristallines Material enthalten, wie z. B. in den
US Patenten Nr. 4,936,029 und
5,042,176 nach Rudy beschrieben,
die unter Bezugnahme hier enthalten sind, sowie Polyurethane, die
ein Polyester-Polyol enthalten, wie in den
US Patenten Nr. 6,013,340 ;
6,203,868 und
6,321,465 nach Bonk et al. beschrieben,
die hier unter Bezugnahme enthalten sind.
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Die
voranstehend beschriebenen Kammern sind allgemein von einem Polymerschaum
umschlossen, der die Zwischensohle des Schuhs bildet. Die in den
US Patenten Nr. 5,572,804 nach
Skaja et al. und
6,029,962 nach
Shorten et al., die hier unter Bezugnahme enthalten sind, beschriebenen
Kammern sind aus Polymerschichten mit einer Vielzahl von Vertiefungen
gebildet, die an gegenüberliegenden
Seiten der Kammer nach innen verlaufen. Die Vertiefungen auf einer
oberen Oberfläche
der Kammer stehen in Kontakt mit den entsprechenden Vertiefungen
an einer Bodenseite der Kammer und sind mit diesen verbunden, um
eine nach außen
gerichtete Bewegung der Polymerschichten zu begrenzen. Zusätzlich sind Polymerelemente,
deren Formen den Formen der Vertiefungen entsprechen, innerhalb
der Vertiefungen angeordnet und mit der Außenseite der Blase verbunden,
um eine zusätzliche
Festigkeit vorzusehen. Die Kammer und die Polymerelemente werden anschließend innerhalb
eines Schaummaterials eingeschlossen, um eine Zwischensohle auszubilden.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung besteht in einer Dämpfungskomponente für ein Schuhwerk,
die eine Kammer und eine Vielzahl von Einsätzen umfasst. Die Kammer weist
eine erste Oberfläche
und eine gegenüberliegende
zweite Oberfläche
auf, die außenseitig
verbunden sind, um ein Volumen zum Aufnehmen eines Fluids zu bilden.
Die erste Oberfläche
und die zweite Oberfläche
weisen keine internen Verbindungen auf, die innere Abschnitte der
ersten Oberfläche
mit inneren Abschnitte der zweiten Oberfläche verbinden, und die erste
Oberfläche
und die zweite Oberfläche
legen eine Vielzahl von Nasen fest, die von einem mittleren Bereich
der Kammer nach außen verlaufen.
Die Nasen stehen in fluider Verbindung mit dem mittleren Bereich
und legen Räume
fest, die zwischen benachbarten Nasen angeordnet sind. Die Einsätze befinden
sich innerhalb der Räume
und sind aus einem elastischen Material ausgebildet.
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Die
Materialschichten verlaufen über
die erste Oberfläche
und die zweite Oberfläche,
und die Einsätze
sind mit den Materialienschichten verbunden derart, dass die Einsätze sich
zwischen den Nasen der Kammer erstrecken. Jeder Einsatz umfasst
einen ersten Abschnitt, der benachbart der ersten Oberfläche angeordnet
ist, und einen zweiten Abschnitt, der benachbart der zweiten Oberfläche angeordnet
ist, wobei der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbunden
ist. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der erste Abschnitt aus drei konkaven Strukturen
ausgebildet, und der zweite Abschnitt ist ebenso aus drei konkaven
Strukturen ausgebildet. Indem der Aufbau der Strukturen, und insbesondere der
Einsätze
verändert
wird, können
die Dämpfungseigenschaften
der Komponente modifiziert werden.
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Der
Druck des Fluids innerhalb der Kammer ist im Wesentlichen gleich
dem Umgebungsdruck, der den Schuh umgibt, und das Fluid kann beispielsweise
Luft sein. Der relativ geringe Druck gestattet, dass die erste Oberfläche und
die zweite Oberfläche ohne
interne Verbindungen zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche ihre
erwünschte
Form beibehalten. Mit anderen Worten, der relativ geringe Druck
gestattet, dass die erste Oberfläche
und die zweite Oberfläche
eine flache oder gekrümmte
Form aufweisen, ohne dass Zugelemente innerhalb der Kammer angeordnet
werden müssen, um
die nach außen
gerichtete Bewegung in einigen der unter Druck gesetzten Kammern
zu begrenzen.
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Die
Vorteile und neuartigen Merkmale, die die vorliegende Erfindung
kennzeichnen, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen hervorgehoben. Um ein
besseres Verständnis
der Vorteile und neuartigen Merkmale zu bekommen, wird auf die im Anschluss
folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verwiesen,
die verschie dene Ausführungsformen
und im Zusammenhang mit der Erfindung stehende Konzepte beschreiben
und darstellen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
voranstehende Kurzfassung der Erfindung sowie die im Anschluss folgende
detaillierte Beschreibung der Erfindung werden im Zusammenhang mit
den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhwerks, das eine Zwischensohle
mit einer Dämpfungskomponente
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Schuhs.
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3 ist
eine Draufsicht auf die Zwischensohle.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Zwischensohle, wie sie durch die Linie
4-4 in 3 festgelegt ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Dämpfungskomponente.
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6 ist
ein seitlicher Aufriss der Dämpfungskomponente.
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7 ist
eine Draufsicht auf die Dämpfungskomponente.
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8 ist
eine Unteransicht der Dämpfungskomponente.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Dämpfungskomponente.
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10 ist
eine Draufsicht auf einen Kammerabschnitt der Dämpfungskomponente.
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11 ist
eine Unteransicht des Kammerabschnitts der Dämpfungskomponente.
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12 ist
ein seitlicher Aufriss des Kammerabschnitts der Dämpfungskomponente.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer Dämpfungskomponente gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Draufsicht auf die in 13 dargestellte
Dämpfungskomponente.
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15 ist
eine Unteransicht der in 13 dargestellten
Dämpfungskomponente.
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16 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines weiteren Schuhwerks,
das eine Zwischensohle mit einer Dämpfungskomponente gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist.
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17 ist
eine Draufsicht auf die Zwischensohle des Schuhs der 16.
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18 ist
eine Querschnittsansicht der Zwischensohle, wie sie durch die Linie
18-18 in 17 festgelegt ist.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die
folgende Beschreibung und die beigefügten Figuren offenbaren Sportschuhe
mit Zwischensohlen, die Dämpfungskomponenten
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten. Die im Zusammenhang mit Schuhen, und insbesondere
mit den Dämpfungskomponenten
stehenden Konzepte werden unter Bezugnahme auf solche Schuhe beschrieben,
die einen Aufbau aufweisen, der für sportliche Aktivitäten geeignet
ist. Die Erfindung ist deshalb für Schuhe
geeignet, die für
das Training oder für
Wettkämpfe
bei Aktivitäten,
wie beispielsweise dem Laufen, Basketball, Walking, Tennis und Fußball, bestimmt
sind. Zusätzlich
kann die Erfindung ebenso auf den nicht-sportlichen Bereich bestimmte
Schuhe, einschließlich
modischer Schuhe, Halbschuhe, Sandalen und Arbeitsstiefel, angewendet
werden. Dementsprechend erkennt der Fachmann, dass die hier beschriebenen
Konzepte auf eine große
Anzahl verschiedener Schuhe angewendet werden können, und zwar zusätzlich zu
der spezifischen Art, die in der folgenden Beschreibung beschrieben
und in den beigefügten
Figuren dargestellt ist.
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Ein
Schuhwerk 10 ist in 1 dargestellt
und umfasst ein Oberteil bzw. Obermaterial 20 und eine Sohlenstruktur 30.
Das Obermaterial 20 weist einen im Wesentlichen herkömmlichen
Aufbau auf und umfasst eine Vielzahl von Elemente, beispielsweise
Textilien, Schaum- und Ledermaterialien, die miteinander vernäht oder
verklebt sind, um einen Innenraum zum sicheren und komfortablen
Aufnehmen des Fußes
zu bilden. Die Sohlenstruktur 30 unterhalb des Obermaterials 20 umfasst
zwei primäre
Elemente, eine Zwischensohle 31 und eine Laufsohle 32.
Die Zwischensohle 31 ist an einer unteren Oberfläche des
Obermaterials 20 beispielsweise über Nähte oder eine Klebstoffverbindung
angebracht und dient dazu, Kräfte
zu dämpfen
und Energie zu absorbieren, wenn die Sohlenstruktur 30 in
Kontakt mit dem Boden tritt. Mit anderen Worten, die Zwischensohle 31 ist
derart strukturiert, dass sie den Fuß beispielsweise beim Gehen
oder beim Laufen mit einer Dämpfung
versieht. Die Laufsohle 32 ist an einer unteren Oberfläche der
Zwischensohle 31 angebracht, und ist aus einem haltbaren,
abriebfesten Material gebildet, das in Eingriff mit dem Boden tritt.
Zusätzlich kann
die Sohlenstruktur 30 eine Einlegesohle 33 umfassen,
die einem dünnen
Dämpfungselement
entspricht und innerhalb des Leerraums und benachbart dem Fuß angeordnet
ist, um den Tragekomfort des Schuhs 10 zu verbessern.
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Die
Zwischensohle 31 ist primär aus einem polymeren Schaummaterial
gebildet, beispielsweise Polyurethan oder Ethylvinylacetat, das
zumindest teilweise eine Dämpfungskomponente 40 umschließt. Die
Komponente 40 wird dazu verwendet, die Kraftdämpfungs-
und Energieabsortionseigenschaften der Zwischensohle 31 zu
ergänzen,
wodurch eine zusätzliche
Dämpfung
der Sohlenstruktur 30 bereit gestellt wird. Zusätzlich kann
die Komponente 40 die Stabilität der Sohlenstruktur 30 verbessern.
Wie im Anschluss an die Beschreibung der Struktur der Komponente 40 im
Detail beschrieben wird, wird ein erwünschter Grad an Dämpfung und Stabilität durch
einen Druckanstieg („pressure
ram ping"), durch
die strukturellen sowie Materialeigenschaften der Komponente 40 und
durch eine Filmzugspannung erzielt.
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Die
spezifische Position der Komponente 40 in Bezug auf die
Zwischensohle 31 kann innerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung deutlich variieren. Wie in den 2 bis 4 dargestellt
ist, verläuft
die Komponente 40 im Wesentlich koextensiv mit einer oberen
Oberfläche
der Zwischensohle 31. Entsprechend verläuft die obere Oberfläche der Komponente 40 allgemein
koplanar mit der oberen Oberfläche
des polymeren Schaummaterials, aus dem die Zwischensohle 31 gebildet
ist. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Komponente 40 jedoch innerhalb des Schaummaterials
der Zwischensohle 31 eingebettet sein, oder sie kann im
Wesentlichen koextensiv z. B. mit einer unteren Oberfläche der Zwischensohle 31 verlaufen.
In der Darstellung ist die Komponente 40 in einem Fersenbereich
der Zwischensohle 31 angeordnet, der allgemein demjenigen
Bereich entspricht, in dem die höchste
Anfangslast beim Anschlag des Fußes auftritt. Die Komponente 40 kann
jedoch in einem beliebigen Bereich der Zwischensohle 31 angeordnet
sein, um so ein erwünschtes
Dämpfungsverhalten
zu erzielen. Wird sie von dem polymeren Schaummaterial in der Zwischensohle 31 umschlossen,
kann zusätzlich
ein Abschnitt der Komponente 40 bis zu einem Rand 34 der Zwischensohle 31 verlaufen,
und sie kann durch den Rand 34 sich erstrecken derart,
dass die Komponente 40 von außerhalb des Schuhs 10 sichtbar
ist, wie in den 1 bis 3 dargestellt
ist. Alternativ können
die Ränder
der Kammer 40 vollständig
in dem Schaummaterial der Zwischensohle 31 eingebettet sein,
wie es bei der alternativen Ausführungsform
der 16 bis 18 dargestellt
ist. Des Weiteren kann die Zwischensohle 31 mehrere Komponenten
umfassen, deren Aufbau allgemein der Komponente 40 entspricht.
Das Ausmaß,
bis zu dem das Schaummaterial sich in den Umriss der Komponente 40 erstreckt,
kann ebenso variieren. Wie in 4 dargestellt
ist, verläuft
das Schaumma terial entlang der oberen und der unteren Oberfläche der
Komponente 40 und erstreckt sich in die Vertiefungen 66 und 67. Bei
einigen Ausführungsformen
ist jedoch kein Schaummaterial in den Vertiefungen 66 und 67 vorhanden.
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Die
primären
Elemente der Komponente 40, die isoliert in den 5 bis 9 dargestellt
ist, sind eine Kammer 50 und ein Überzugselement 60.
Die Kammer 50 weist eine erste Oberfläche 51 und eine gegenüberliegende
zweite Oberfläche 52 auf,
die miteinander verbunden sind und so einen peripheren Saum 53 bilden.
Abschnitte der Oberflächen 51 und 52 besitzen
einen allgemein planaren Aufbau und sind gleichmäßig voneinander beabstandet.
Bei anderen Ausführungsformen
kann die erste Oberfläche 51 und/oder
die zweite Oberfläche 52 gekrümmt ausgebildet
sein oder kann einen anderweitigen Umriss aufweisen. Diejenigen
Bereiche der Oberflächen 51 und 52,
die unmittelbar benachbart dem peripheren Saum 53 angeordnet
sind, bilden eine Seitenwand 54 der Kammer 50.
Jede Oberfläche 51 und 52 bildet
einen mittleren Bereich 55 sowie sechs Nasen 56a–56f,
die sich nach außen
von dem mittleren Bereich 55 erstrecken. Die Nasen 56a–56f weisen
jeweils ein distales Ende 57a–57f auf, dass gegenüberliegend
dem mittleren Bereich 55 angeordnet ist. Wenngleich sechs
Nasen 56a–56f dargestellt
und hier beschrieben werden, so liegt eine beliebige Anzahl von
Nasen im Bereich von 3 bis 20 innerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung. Eine geeignete Anzahl von Nasen liegt jedoch im Bereich
von 5 bis 9. Die Kammer 50 ist getrennt von dem Überzugselement 60 in
den 10 bis 12 dargestellt.
Durch Ausbilden der Nasen 56a–56f werden Abschnitte
des Polymermaterials der Oberflächen 51 und 52 zwischen
den Nasen 56a–56f miteinander
verbunden, um so verbundene Bereiche 58a–58e auszubilden, die
wiederum einen Bereich zum Anbringen des Überzugselements 60 an
der Kammer 50 vorsehen.
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Unterschiedliche
Materialien können
zum Ausbilden der Kammer 50 verwendet werden, einschließlich derjenigen
Polymermaterialien, die herkömmlich
beim Ausbilden der äußeren Schichten
von mit Fluid gefüllten
Kammern für
Schuhe verwendet werden, wie bereits in dem Abschnitt Hintergrund
der Erfindung beschrieben wurde. Im Gegensatz zu der Vielzahl aus
dem Stand der Technik bekannter Kammerstrukturen entspricht jedoch
der Druck des Fluids innerhalb der Kammer 50 dem Umgebungsdruck oder
einem Druck, der geringfügig
höher als
der Umgebungsdruck ist. Entsprechend kann der Druck des Fluids innerhalb
der Kammer 50 in einem Manometer-Druckbereich von 0 bis
5 Pfund pro Quadratzoll liegen. Bei anderen Ausführungsformen der Kammer 50 kann
jedoch der Druck des Fluids innerhalb der Kammer 50 5 Pfund
pro Quadratzoll überschreiten. Aufgrund
des relativ niedrigen Druckes innerhalb der Kammer 50 müssen die
zum Ausbilden der ersten Oberfläche 51 und
der zweiten Oberfläche 52 verwendeten
Materialien nicht die Barriereeigenschaften vorsehen, die dafür sorgen,
dass die relativ großen
Fluiddrücke
von aus dem Stand der Technik bekannten Kammern aufrecht erhalten
werden können. Entsprechend
kann eine große
Anzahl von Polymermaterialien, beispielsweise thermoplastisches
Urethan, zum Ausbilden der Kammer 50 verwendet werden,
und eine große
Anzahl von Fluiden, beispielsweise Luft, kann innerhalb der Kammer 50 benutzt werden.
Des Weiteren kann der große
Bereich an Polymermaterialien primär basierend auf den mechanischen
Eigenschaften des Materials ausgewählt werden, wie z. B. dem Elastizitätsmodul
und der Verlusttangente, und nicht beruhend auf der Fähigkeit des
Materials, eine Diffusion des in der Kammer 50 enthaltenen
Fluids zu verhindern. Im Falle der Ausbildung aus thermoplastischen
Polyurethan kann die erste Oberfläche 51 und die zweite
Oberfläche 52 eine
Dicke von ungefähr
0,04 Inch aufweisen, und kann z. B. im Bereich von 0,03 bis 0,06
Inch liegen.
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Die
Kammer 50 unterscheidet sich von aus dem Stand der Technik
bekannten Kammern ebenso durch den relativ geringen Druck des Fluids
innerhalb der Kammer 50. Der relativ hohe Druck in den
aus dem Stand der Technik bekannten Kammern bedingt oftmals die
Ausbildung einer Vielzahl interner Verbindungen zwischen den Polymerschichten,
um so ein Ausdehnen der Kammer nach Außen bis zu einem gewissen Grad
zu verhindern. Mit anderen Worten, in aus dem Stand der Technik
bekannten Kammern werden die internen Verbindungen dafür verwendet, um
die Gesamtdicke der Kammern zu steuern, hat aber ebenso den Effekt,
dass die Kompression der aus dem Stand der Technik bekannten Kammern
begrenzt wird. Im Gegensatz dazu besitzt die Kammer 50 keine
internen Verbindungen zwischen der ersten Oberfläche 51 und der zweiten
Oberfläche 52 aufgrund
des relativ geringen Druckes, wodurch ein größeres Ausmaß an Kompression ermöglicht wird.
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Die
Kammer 50 kann durch unterschiedliche Herstellungsverfahren
hergestellt werden, einschließlich
beispielsweise dem Blasformen, dem Thermoformen und dem Rotationsformen.
In Bezug auf das Blasformungsverfahren wird ein thermoplastisches
Material in eine Form gegeben, die bezüglich ihrer Form allgemein
der Form der Kammer 50 entspricht, und Druckluft wird für das Einleiten
des Materials benutzt, um die Oberflächen der Form zu überziehen.
Bei dem Thermoformverfahren werden Schichten aus thermoplastischen
Material zwischen entsprechenden Abschnitten einer Form eingebracht,
und die Form wird zum Zusammenpressen der Schichten an peripheren
Stellen der Kammer 50 benutzt. Ein Überdruck kann zwischen den
Schichten des thermoplastischen Materials ausgeübt werden, um so die Schichten
in die Umrisse der Form einzuleiten. Zusätzlich kann ein Vakuum in dem
Bereich zwischen den Schichten und der Form verwendet werden, um
die Schichten in die Umrisse der Form zu bringen.
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Die
hier beschriebene Struktur der Kammer 50 dient als Beispiel
für eine
geeignete, mit einem Fluid gefüllte
Blase für
die Komponente 40. Bei einer weiteren Ausführungsformen
der Erfindung kann die Kammer 50 eine geringere oder größere Anzahl
von Nasen 56a–56f aufweisen,
und es können
keine verbundenen Bereiche 58a–58e vorhanden sein,
und des Weiteren kann der Fluiddruck innerhalb der Kammer 50 deutlich
größer als
der Umgebungsdruck sein, und der periphere Saum 53 kann
benachbart dem planaren Bereich der ersten Oberfläche 51 angeordnet
sein, um beispielsweise die Sichtverhältnisse durch die Seitenwand 54 zu
verbessern.
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Das Überzugselement 60 verläuft über die Oberflächen 51 und 52 und
erstreckt sich zwischen den benachbarten Nasen 56a–56f.
Die primären
Abschnitte des Überzugselements 16 sind
eine benachbart der ersten Oberfläche 51 angeordnete
erste Schicht 61, eine benachbart der zweiten Oberfläche 52 angeordnete
zweite Schicht 62 sowie eine Vielzahl von Einsätzen 63,
die dazwischen verlaufen und die die Schichten 61 und 62 verbinden.
Wie in den Fig. dargestellt ist, weist die erste Schicht 61 eine
allgemein planare Struktur auf, die in Kontakt mit dem planaren
Bereich der ersten Oberfläche 51 steht
und über
diesen sich erstreckt. Entsprechend sieht die erste Schicht 61 ein
dünnes
planares Element vor, das Abschnitte der ersten Oberfläche 51 überdeckt. Auf ähnliche
Weise weist die zweite Schicht 62 eine allgemein planare
Struktur auf, die in Kontakt mit dem planaren Bereich der zweiten
Oberfläche 52 steht und über diese
sich erstreckt. Bei alternativen Ausführungsformen können die
erste Schicht 61 und/oder die zweite Schicht 62 einen
gekrümmten Aufbau
oder einen Aufbau mit einem anderen Umriss aufweisen. Die Einsätze 63 befinden
sich zwischen benachbarten Nasen 56a–56f, und die Einsätze 63 verlaufen
entlang der Seitenwand 54, um die erste Schicht 61 mit
der zweiten Schicht 62 zu verbinden. Entsprechend sind
die Schichten 61 und 62 miteinander und mit der
Kammer 50 durch die Einsätze 63 verbunden.
Wenngleich die Einsätze 63 hinreichend dafür sind,
die Schichten 61 und 62 relativ zu der Kammer 50 stationär zu halten,
kann ein Haftmittel ebenso dazu verwendet werden, das Überzugselement 60 allgemein
an der Kammer 50 anzubringen. Wie hier beschrieben, befinden
sich die Einsätze 63 zwischen
den Nasen 56a–56f.
Entsprechend stehen die distalen Enden 57a–57f zwischen
den Einsätzen 63 nach
außen
hervor und sind von den Seiten der Komponente 40 sichtbar.
Alternativ kann die Länge der
Nasen 56a–56f derart
vermindert sein, dass die distalen Enden 57a–57f nicht
sichtbar sind.
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Jeder
Einsatz 63 umfasst einen ersten Abschnitt 64,
der mit einem zweiten Abschnitt 65 verbunden ist. Der erste
Abschnitt 64 weist eine konkave Struktur auf und liegt
benachbart dem Bereich der Seitenwand 54, der durch die
erste Oberfläche 51 gebildet
wird. Hinsichtlich der konkaven Struktur umfasst jeder erste Abschnitt 64 eine
Vertiefung 66, die drei herabgesetzte, zu einer Y-Konfiguration
angeordnete Bereiche aufweist, die eine Struktur bilden, die allgemein
der eines Kleeblatts ähnelt.
Die drei herabgesetzten Bereiche in jeder Vertiefung 66 sind deshalb
allgemein zu einem dreieckigen Muster angeordnet, wobei einer der
herabgesetzten Bereiche von den Seiten der Komponenten 40 nach
innen beabstandet ist und zwei der herabgesetzten Bereiche die Seiten
der Komponente 40 bilden.
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Die
Struktur des zweiten Abschnittes 65 ist ähnlich der
Struktur des ersten Abschnittes 64. Entsprechend weist
ein zweiter Abschnitt 65 eine konkave Struktur auf und
liegt benachbart dem Bereich der Seitenwand 54, der durch
die zweite Oberfläche 52 gebildet
wird. Hinsichtlich der konkaven Struktur umfasst jeder zweite Abschnitt 65 eine
Vertiefung 67, die drei herabgesetzte, zu einer Y-Konfiguration
angeordnete Bereiche aufweist, die eine Struktur bilden, die allgemein
der eines Kleeblattes ähnelt.
Die drei herabgesetzten Bereiche in jeder Vertiefung 67 sind deshalb
allgemein zu einem dreieckigen Muster angeordnet, wobei einer der
herabgesetzten Bereiche von den Seiten der Komponente 40 nach
innen beabstandet ist, und zwei der herabgesetzten Bereiche die
Seiten der Komponente 40 bilden.
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Beruhend
auf der voranstehenden Beschreibung können die Einsätze 63 eine
Struktur bilden, die durch die Räume
zwischen den Nasen 56a–56f verläuft. Wie
in den Figuren dargestellt ist, weist die Außenseite der Einsätze 63 eine
abgerundete Form auf, und die Vertiefungen 66 und 67 sind
gemeinsam bis zu einer geringeren Breite benachbart des peripheren
Saums 53 verjüngt
ausgebildet. Bei anderen Ausführungsformen
können
jedoch die Einsätze 63 und die
Vertiefungen 66 und 67 eine gleichbleibende Dicke
aufweisen oder nach außen
verjüngt
ausgebildet sein. Allgemein verlaufen jedoch die Einsätze 63 durch
die Räume
zwischen den Nasen 56a–56f.
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Bei
der Herstellung des Überzugselements 60 kann
die erste Schicht 61 integral mit jedem ersten Abschnitt 64 gebildet
werden. Auf ähnliche
Weise kann die zweite Schicht 62 integral mit jedem zweiten Abschnitt 65 gebildet
werden. Die erste Schicht 61 und die zweite Schicht 62 werden
anschließend
an gegenüberliegenden
Seiten der Kammer 50 derart angeordnet, dass jeder erste
Abschnitt 64 mit jedem zweiten Abschnitt 65 ausgerichtet
ist. Verbindungen werden im Anschluss zwischen jedem ersten Abschnitt 64 und
dem zweiten Abschnitt 65 gebildet, um das Überzugselement 60 an
der Kammer 50 anzubringen. Jede Vertiefung 66 und 67 ist
benachbart einem der verbundenen Bereiche 58a–58e derart
angeordnet, dass sich die verbundenen Bereiche 58a–58e zwischen
zumindest einem Abschnitt jedes benachbarten ersten Abschnitts 64 und
zweiten Abschnitts 65 erstrecken. Entsprechend ist jeder
erste Abschnitt 64 und jeder zweite Abschnitt 65 über die verbundenen
Bereiche 58a–58e wirkungsvoll
verbunden. Allgemein erstrecken sich jedoch die verbundenen Bereiche 58a–58e nicht
zwi schen äußeren Abschnitten
der ersten Abschnitte 64 und der zweiten Abschnitte 65.
Entsprechend sind die äußeren Abschnitte
der ersten Abschnitte 64 und der zweiten Abschnitte 65 direkt
miteinander verbunden.
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Unterschiedliche
Materialien können
zur Ausbildung des Überzugselements 60 verwendet werden,
einschließlich
verschiedener Elastomere und thermoplastischer Elastomermaterialien.
Bei einigen Ausführungsformen
kann das Überzugselement 60 aus
einem thermoplastischen Polyurethan oder PEBAX, das von der Firma
Atofina hergestellt wird, gebildet sein. PEBAX, das ein Polyetherblockamid
ist, sieht unterschiedliche, für
die vorliegende Erfindung nützliche
Eigenschaften vor, einschließlich einer
hohen Schlagzähigkeit
bei tiefen Temperaturen, geringfügigen Änderungen
der Eigenschaften im Temperaturbereich von minus 40 Grad Celsius
bis plus 80 Grad Celsius, Inertheit gegenüber unterschiedlichen Chemikalien
und einer geringfügigen Hysterese
bei abwechselnden Biegungen. Zusammengesetzte Materialien können ebenso
gebildet werden, indem Glasfasern oder Kohlestofffasern in die voranstehend
erwähnten
Polymermaterialien eingebracht werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 13 bis 15 als
eine Dämpfungskomponente 40' dargestellt,
die eine Kammer 50' und
ein Überzugselement 60' umfasst. Die
Kammer 50' weist
allgemein die gleiche Konfiguration auf wie die Kammer 50.
Auf ähnliche
Weise weist das Überzugselement 60' die gleiche
Konfiguration auf wie das Überzugselement 60.
Entsprechend umfasst das Überzugselement 60' eine erste Schicht 61' und eine zweite
Schicht 62',
die durch Einsätze 63' verbunden sind.
Die erste Schicht 61' weist
eine Vielzahl von ersten Abschnitten 64' auf, und die zweite Schicht 62' weist eine
Vielzahl von zweiten Abschnitten 65' auf. Im Gegensatz zu dem Überzugselement 60 besitzen
jedoch die Einsätze 63' eine verstärkte Struktur.
Insbesondere weisen die Vertiefungen 66' und 67' einen di ckeren, kräftigeren Aufbau
auf, und jede Vertiefung 66' und 67' weist Innenwände 68' auf. Die Innenwände 68' weisen eine Y-förmige Struktur
auf und dienen dazu, das Kompressionsvermögen von jedem Einsatz 63' aufgrund von
Ringspannungseffekten herabzusetzen. Da die Einsätze 63' an peripheren Abschnitten der
Komponente 40 angeordnet sind, erhöht das herabgesetzte Kompressionsvermögen entsprechend
die Steifigkeit der peripheren Abschnitte. Der Fachmann erkennt, dass
an den Einsätzen 63 und
an den Einsätzen 63' vielerlei Modifikationen
vorgenommen werden können,
um das gesamt Kompressionsvermögen
der Komponente 40 abzuändern.
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Aufgrund
der Tatsache, dass sich der Fluiddruck im Wesentlichen bei Umgebungsdruck
befindet, erzeugt die Komponente 40 eine relativ große Deflexion
bei einer bestimmten Last während
der anfänglichen
Phase der Kompression, verglichen mit einigen der mit Fluid gefüllten Kammern,
die im Abschnitt Stand der Technik beschrieben wurden. Beim Zusammendrücken der
Komponente 40 sieht die Komponente 40 eine Kraftdämpfung sowie
Energieabsortion vor, die auch als Dämpfung bezeichnet werden. Erhöht sich
die Kompression der Komponente 40, nimmt jedoch die Steifigkeit
der Komponente 40 auf entsprechende Weise zu aufgrund der Struktur
der Komponente 40 und der Art und Weise, wie die Komponente 40 in
der Zwischensohle 31 eingebracht ist. Es treten hier gleichzeitig
drei Phänomene
zur Erzeugung des voranstehend beschriebenen Effekts auf, nämlich der
Druckanstieg, die Eigenschaften der Einsätze 63 sowie die Filmzugspannung.
Jedes dieser Phänomene
wird im Anschluss im Detail beschrieben.
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Der
Druckanstieg („pressure
ramping") bedeutet
eine Zunahme des Druckes innerhalb der Kammer 50, der als
Folge des Zusammendrückens der
Kammer 50 auftritt. In Wirklichkeit besitzt die Kammer 50 einen
anfänglichen
Druck und ein anfängliches
Volumen, wenn sie innerhalb der Zwischensohle 31 nicht
zusammengedrückt
ist. Wird die Zwischensohle 31 jedoch zusammengedrückt, nimmt das
effektive Volumen der Kammer 50 ab, wodurch der Druck des
Fluids innerhalb der Kammer 50 zunimmt. Diese Zunahme des
Druckes trägt
teilweise zum Dämpfungsverhalten
der Komponente 40 bei. Entsprechend kann das Volumen der
Kammer 50 über
das Design der Kammer 50 gesteuert werden, wodurch der
Effekt des Druckanstiegs in der Komponente 40 gesteuert
wird.
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Die
Eigenschaften der Einsätze 63 beeinflussen
ebenso das Dämpfungsverhalten
der Zwischensohle 31. Wie voranstehend beschrieben, können die Einsätze 63 derart
modifiziert sein, dass sie einen dickeren, kräftigeren Aufbau als die Einsätze 63' aufweisen.
Dies führt
zu einer Abnahme des Kompressionsvermögens der Komponente 40 und
beeinflusst das Dämpfungsverhalten
der Zwischensohle 31. Des Weiteren können die Innenwände 68' derart ausgebildet
sein, dass sie zusätzlich
das Kompressionsvermögen
der Komponente 40 verringern. Bei weiteren Ausführungsformen
können
die Einsätze 63 eine massive
Struktur aufweisen, die keine Vertiefungen 66 oder Vertiefungen 67 umfasst.
Das Kompressionsvermögen
der Komponente 40 kann ebenso dadurch modifiziert werden,
dass das Material, das zur Ausbildung des Überzugselements 60 verwendet wird,
geändert
wird. Durch eine Änderung
der Anzahl der Nasen 56a–56f kann beispielsweise
die Anzahl der Einsätze 63 verringert
oder erhöht
werden. Entsprechend kann die Geometrie der Einsätze 63 sowie der verwendeten
Materialien hierfür,
die Anzahl der Einsätze 63 und
die entsprechende Geometrie der Kammer 50 modifiziert werden,
um so das Dämpfungsverhalten
zu beeinflussen.
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Das
Konzept der Filmspannung besitzt ebenso einen Effekt auf das Dämpfungsverhalten
der Komponente 40. Dieser Effekt wird am besten im Vergleich
zu unter Druck gesetzten Kammern aus dem Stand der Technik deutlich.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kammern setzt der Druck
innerhalb der Kammern die Außenschichten unter Spannung.
Beim Zusammendrücken
der aus dem Stand der Technik bekannten Kammern wird jedoch die
Zugspannung in den Außenschichten
auf Null gesetzt oder verringert. Entsprechend führt das Zusammendrücken der
aus dem Stand der Technik bekannten Kammern zu einer Verringerung
der Zugspannung in den Außenschichten.
Im Gegensatz zu den unter Druck gesetzten Kammern aus dem Stand der
Technik erhöht
sich die Spannung in der ersten Oberfläche 51 beim Zusammendrücken aufgrund
der Verbiegung der ersten Oberfläche 51.
Diese Zunahme der Zugspannung trägt
zum voranstehend beschriebenen Dämpfungsverhalten
bei. Des Weiteren führt
das Verbiegen der ersten Schicht 61 ebenso zu einer Zunahme
der Zugspannung in der ersten Schicht 61, was wiederum
zum voranstehend beschriebenen Dämpfungsverhalten
beiträgt.
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Der
Druckanstieg, die Eigenschaften der Einsätze 63 sowie die Filmzugspannung
zusammen dämpfen
die Kräfte
und absorbieren die Energie. Der spezielle Effekt, den der Druckanstieg,
die Eigenschaften der Einsätze 63 sowie
die Filmzugspannung auf das Dämpfungsverhalten
nach sich ziehen, variiert örtlich
in Bezug auf die Komponente 40. An Umfangsabschnitten der
Kammer 40, die den Stellen der Einsätze 63 entsprechen,
kann man sich die Eigenschaften der Einsätze 63 zu Nutze machen,
um eine verringerte Compliance und deshalb eine Verringerung der
entsprechenden Steifigkeit vorzusehen. Zum mittleren Bereich 55 hin überwiegt
das Phänomen
der Filmzugspannung und des Druckanstieges, um die Kräfte abzuschwächen und
die Energie zu absorbieren. Beruhend auf der voranstehenden Beschreibung
erkennt der Fachmann, dass das spezielle Antwortverhalten einer
Sohlenstruktur 30 primär deshalb
von der Konfiguration der Komponente 40 abhängt. Insbesondere
hängt das
spezielle Antwortverhalten der Zwischensohle 31 von der
Struktur der Kammer 50 und dem Überzugselement 60,
einschließlich
der Struktur der Einsätze 63 ab.
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Beruhend
auf den Überlegungen
des Druckanstiegs, der Eigenschaften der Einsätze 63a–63e sowie
der Filmzugspannung kann das Dämpfungsverhalten
der Zwischensohle 31 derart modifiziert werden, dass ein
erwünschter
Grad an Kraftdämpfung
sowie Energieabsortion vorgesehen wird. Z. B. kann das Volumen der
Kammer 50, die Anzahl und die Form der Nasen 56a–56f,
der spezifische Aufbau der Einsätze 63a–63e,
die Dicke und die Materialien, aus denen die Oberflächen 51 und 52 gebildet
sind, die Dicke und die Materialien zum Ausbilden des Überzugselements 60 sowie
die Position und die Ausrichtung der Komponente 40 innerhalb der
Zwischensohle 31 variiert werden, um das Dämpfungsverhalten
zu modifizieren. Zusätzlich
können die
Eigenschaften der Einsätze 63,
einschließlich
der Wandstärke
und des Materials, ebenso verändert werden,
um das Dämpfungsverhalten
zu modifizieren. Z. B. kann das Kompressionsvermögen der Einsätze 63a–63e derart
ausgewählt
sein, dass es größer als
das Kompressionsvermögen
der Kammer 50 bei einer anfänglichen Kompression der Zwischensohle 31 ist.
Indem diese und andere Parameter verändert werden, kann deshalb
die Zwischensohle 31 auf eine bestimmte Person speziell
angepasst werden, oder es kann ein spezifisches Dämpfungsverhalten
während
der Kompression vorgesehen werden.
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Die
voranstehende Beschreibung nennt Beispiele von Komponenten innerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Art und Weise, wie
die Komponenten in das Schuhwerk eingebracht werden können. Als
eine Alternative zu der voranstehend beschriebenen Struktur kann
die Komponente 40 einen erheblichen Abschnitt des Sohlenaufbaus 30 einnehmen.
Mit anderen Worten, die Komponente 40 kann derart ausgebildet
sein, dass sie sich über die
gesamte Länge
des Schuhs 40 erstreckt, und das Überzugselement 60 kann
den Aufbau der Laufsohle 62 aufweisen. Auf diese Weise
kann die Komponente 40 dazu verwendet werden, die Struktur
einer herkömmlichen
Zwischensohle und Laufsohle zu ersetzen. Des Weiteren sind die erste
Schicht 61 und die zweite Schicht 62 in den Figuren
so dargestellt, dass sie einen kontinuierlichen, flächenförmigen Aufbau aufweisen.
Alternativ kann die erste Schicht 61 und die zweite Schicht 62 einen
netzartigen Aufbau besitzen, der aus einer Vielzahl miteinander
verbundener Segmente gebildet ist, oder die erste Schicht 61 und die
zweite Schicht 62 können
beispielsweise eine Vielzahl von Öffnungen festlegen. Des Weiteren kann
die erste Schicht 61 und die zweite Schicht 62 bei
einigen Ausführungsformen
vollständig
fehlen derart, dass das Überzugselement 60 lediglich
Einsätze 63 umfasst.
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Als
weiteres Beispiel bezüglich
Veränderungen
der Komponente 40 sind Einsätze 63 dargestellt, die
sich zwischen jeder der benachbarten Nasen 56a–56f erstrecken,
so können
allerdings zwischen einigen Nasen 56a–56f keine Einsätze 63 vorhanden sein,
um das Kompressionsvermögen
in diesen Bereichen zu erhöhen.
Jeder Einsatz 63 kann ebenso mit einer unterschiedlichen
Struktur ausgebildet sein, um so das Kompressionsverhalten der Komponente 40 einzustellen.
Bei einem Laufschuh können
die Einsätze 63,
die in einer hinteren, seitlichen Ecke des Schuhs 10 angeordnet
sind, derart strukturiert sein, dass sie ein größeres Kompressionsvermögen als die
anderen Einsätze 63 besitzen,
um so dem Bereich des Schuhs 10, der anfänglich in
Kontakt mit dem Boden während
des Laufens tritt, ein größeres Kompressionsvermögen zu verleihen.
Die Einsätze 63 in
einem Basketballschuh können
jedoch jeweils eine im Wesentlichen ähnliche Struktur aufweisen, um
ein gleichmäßiges Kompressionsvermögen sowie
Stabilität
vorzusehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist oben und in den beigefügten Zeichnungen mit Bezug
auf unterschiedliche Ausführungsformen
offenbart. Die Offenbarung dient jedoch dem Zweck, ein Beispiel
der im Zusammenhang mit der Erfindung stehenden verschiedenen Merkmale
und Konzepte zu liefern, allerdings nicht den Bereich der Erfindung
einzu schränken.
Der Fachmann erkennt, dass zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
an den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden
können,
ohne dass der Bereich der vorliegenden Erfindung, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen
festgelegt ist, verlassen wird.