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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Werkzeug zum Montieren
von Kabelbindern und insbesondere auf ein solches Werkzeug mit einem
ergonometrischen Auslösemechanismus.
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Es
ist Fachleuten gut bekannt, daß Kabelbinder
(oder -bänder)
zum Bündeln
oder Sichern eines Bündels
von Gegenständen,
wie zum Beispiel elektrischen Leitungen oder Kabel, verwendet werden.
Kabelbinder herkömmlicher
Konstruktion weisen einen Kabelbinderkopf und ein vom diesem ausgehendes langes
Endstück
auf. Dieses wird um ein Bündel
von Gegenständen
gewickelt und anschließend
durch eine Öffnung
im Kopf durchgeführt.
Der Kopf des Kabelbinders trägt
im typischen Fall ein Verriegelungselement, das in die Öffnung im
Kopf eintritt und ein Durchführen
des Endstückes
durch die Öffnung
zuläßt, aber
ein Herausziehen des Endstückes
aus dieser unterbindet. Zwei in Längrichtung voneinander getrennte
Abschnitte des Endstückes
werden damit am Kopf gesichert und Bilden eine Schlaufe zum Zusammenhalten
des aus den Gegenständen
bestehenden Bündels.
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In
der Praxis legt der Monteur den Kabelbinder mit der Hand um die
zu bündelnden
Gegenstände,
schiebt das Endstück
durch die Öffnung
im Kopf und zieht dann den Kabelbinder mit der Hand um das Bündel fest.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Kabelbinder-Montagewerkzeug zum Spannen
des Kabelbinders verwendet. Eine Bauart eines solchen Kabelbinder-Montagewerkzeuges
weist ein Gehäuse
auf, das allgemein pistolenförmig
ist und bei dem das Gehäuse
eine Büchse
aufweist, in die das Endstück
zum Anlegen der Spannung eingeführt
werden kann. Das Gehäuse
weist einen von der Büchse
herabhängenden
Griff auf. Das Werkzeug weist einen unter der Büchse und vor dem Auslösemechanismus
liegendes Auslöseglied
auf. Das Auslöseglied
ist langgestreckt und befindet sich gegenüber der Büchse in einer allgemein herabhängenden
Beziehung derart, daß bei
Anliegen des Handballens der Hand des Anwenders am Griff derart,
daß die
Finger der Hand des Anwenders nach vorne zeigen, die Finger die
vordere Seite des Auslösegliedes
umschließen
können.
Ein kraftvolles Ziehen der Finger in Richtung auf den Handballen
der Hand, das heißt
Zusammendrücken von
Auslöseglied
und Griff, bewirkt ein Verschieben des Auslösegliedes in Richtung auf den
Griff. Der Auslösemechanismus
tritt in das Gehäuse
ein, kann das Endstück
erfassen und eine vorgegebene Spannung proportional zu der an das
Auslöseglied
angelegten Zug- oder Quetschkraft an es anlegen.
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Das
Auslöseglied
eines solchen Kabelbinder-Montagewerkzeuges ist im typischen Fall schwenkbar
an der Büchse
befestigt derart, daß bei maximalen
Verschieben des Auslösegliedes
gegenüber
dem Griff das Auslöseglied
gegenüber
der Büchse
und dem Griff geneigt ist. Diese Neigung führt dazu, daß der Abstand
zwischen dem Auslöseglied
und dem Griff an der Büchse
am geringsten ist und in der Richtung weg von der Büchse zunimmt.
Die Neigung liegt am offenem Auslöseglied vor irgendeinem Zusammendrücken desselben
bei einem Maximum. Das Zusammendrücken des Auslösegliedes
bewirkt dessen Verschwenken in Richtung auf den Griff und führt zum
Schließen
des Winkels zwischen dem Auslöseglied
und dem Griff.
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Die
Neigung des Auslösegliedes
vor dessen Zusammendrücken
hat ergonometrische Nachteile. Einer dieser Nachteile liegt darin,
daß die
kleineren Finger der Hand (das heißt die kleinen Finger und die Ringfinger)
im Vergleich mit den größeren Fingern (das
heißt
Zeige- und Mittelfinger) von der Schwenkverbindung des Auslösegliedes
weiter entfernt sind. Dieser relative Abstand ist bedeutsam, da
die an das Auslöseglied
angelegte Zusammendrückkraft
zunehmend multipliziert wird, da sie von der Schwenkverbindung weiter
entfernt ist. Die Zusammendrückkraft wird über den
Auslösemechanismus
auf die auf den Kabelbinder ausgeübte Spannkraft übertragen.
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Da
die kleineren Finger im typischen Fall weniger Kraft als die größeren Finger
haben, ist die beim Schwenken des Auslösegliedes erzeugte Kraftmultiplikation
kleiner als sie bei weiter von der Schwenkverbindung entfernten
großen
Fingern wäre.
Falls eine wesentliche Zusammendrückkraft auf das Auslöseglied
ausgeübt
werden muß,
zum Beispiel falls in dem Kabelbinder eine wesentliche Spannung
verlangt wird, können
die kleineren Finger belastet werden. Alternativ kann die Neigung
des Auslösegliedes
zum Erzeugen einer solchen wesentlichen Spannung erhöht werden
zum Vergrößern der Hebelkraft
des Auslösegliedes.
Eine solche Erhöhung
der Neigung würde
jedoch zum anfänglichen Erfassen
des Auslösegliedes
verlangen, daß sich
die kleineren Finger weiter erstrecken. Wegen der begrenzten Länge dieser
Finger wäre
dies im Normalfall schwierig. Die
JP
2000 168 724 beschreibt ein Bindewerkzeug mit einem Auslösehebel
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Die
GB 1 577
957 beschreibt ein Spann- und Abtrennwerkzeug zum Montieren
von Kabelbindern.
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ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Werkzeug zum Montieren eines Kabelbinders
gemäß Anspruch
1 vor.
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Ein
ergonometrischer Vorteil des Werkzeuges liegt darin, daß wenn die
Finger der Hand des Anwenders das Auslösergestänge erfassen, die größeren Finger der Hand des Anwenders im Vergleich mit
den kleineren Fingern weiter von der Schwenkverbindung entfernt
sind. Dies erhöht
die sich über den
Auslösemechanismus
ergebende Kraftmultiplikation und erhöht damit die auf den Kabelbinder
ausgeübte
Spannkraft.
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Zusätzlich haben
die längeren
Finger eine größere Reichweite
und ermöglichen
eine Erhöhung der
Neigung des Auslösegestänges mit
größerer Hebelwirkung.
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Der
Auslösemechanismus
kann durch einen einfachen Gelenkmechanismus gebildet werden. Zusätzliche
Ausführungsformen
enthalten einen Auslösemechanismus
mit einem doppelten oder zusammengesetzten Mechanismus.
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Ein
derartiger Mechanismus weist zusätzliche
Vorteile auf einschließlich
der Fähigkeit
größere Spannkräfte auf
den Kabelbinder mit herabgesetzten Winkelverschiebungen des Auslösegestänges zu übertragen.
Zusätzlich
kann ein derartiger Auslösemechanismus
das Anlegen von größeren Spannkräften an
den Kabelbinder bewirken, da das Auslösegestänge verstärkt in Richtung auf die geschlossene Stellung
geschwenkt wird. Dies ist von besonderem Vorteil, da der Kabelbinder
beim Strecken im typischen Fall gegenüber einem fortgesetzten Strecken zunehmend
widerstandsfähig
wird. Ein derartiger Auslösemechanismus
kann auch die Neigung des Auslösegestänges gegenüber dem
Griff herabsetzen, so daß das
Zusammendrücken
des Auslösegestänges zu
einer größeren Linearverschiebung
des Auslösegestänges gegenüber dem
Griff führt.
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Verfahren
zum Betreiben des erfindungsgemäßen Werkzeuges
führen
auch zu zu einer besseren Ergonomie des Werkzeuges.
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Diese
und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden
Beschreibung der besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen ergonometrischen Kabelbinder-Montagewerkzeuges
mit abgenommenen Außengehäuse zum
Darstellen des Gehäuserahmens und
des Auslösemechanismus,
wobei der Auslösemechanismus
in der offenen Stellung gezeigt wird;
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2 ist
ein Aufriß von
der Seite des Werkzeuges nach 1;
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3 ist
ein Aufriß von
vorne des Werkzeuges nach 2 in der
durch die Linie 3-3 von 2 angezeigten Ebene;
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4 ist
ein Aufriß des
Werkzeuges von 2 von oben in der durch die
Linie 4-4 von 2 angezeigten Ebene,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Werkzeuges nach 1 mit
abgenommenen Außengehäuse und
abgenommener Büchse
zur Darstellung des Gehäuserahmens
und des Auslösemechanismus,
wobei der Auslösemechanismus
in der geschlossenen Stellung gezeigt wird;
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6 ist
ein Aufriß von
der Seite des Werkzeuges nach 5,
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7 ist
eine perpektivische Ansicht einer alternativen zweiten Ausführungsform
des Werkzeuges nach 1 mit abgenommenen Außengehäuse zum
Darstellen des Gehäuserahmens
und des Auslösemechanismus,
wobei der Auslösemechanismus in
der offenen Stellung gezeigt wird;
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8 ist
ein Aufriß von
der Seite des Werkzeuges nach 7 mit Darstellung
des Auslösemechanismus
in der offenen Stellung;
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9 ist
ein Aufriß von
vorne des Werkzeuges nach 8 in der
durch die Linie 9-9 von 8 angezeigten Ebene;
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10 ist
eine Ansicht von oben des Werkzeuges nach 8 in der
durch die Linie 10-10 von 8 angezeigten
Ebene;
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11 ist
eine Seitenansicht des Werkzeuges nach 7 mit Dastellung
des Auslösemechanismus
in der geschlossenen Stellung;
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12 ist
ein Aufriß von
der Seite einer alternativen dritten Ausführungsform des Werkzeuges nach 1 mit
Darstellung des Auslösemechanismus
in der offenen Stellung;
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13 ist
ein Aufriß von
der Seite des Werkzeuges nach 12 in
der durch die Linie 13-13 von 12 angezeigten
Ebene;
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14 ist
ein Aufriß von
hinten des Werkzeuges nach 12 in
der durch die Linie 14-14 in 12 angezeigten
Ebene:
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15 ist
ein Aufriß von
oben des Werkzeuges nach 12 in
der durch die Linie 15-15 in 12 angezeigten
Ebene
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16 ist
ein Aufriß von
der Seite des Werkzeuges nach 12 mit
transparenter Darstellung von Teilen der Außenhülle des Gehäuses zur Darstellung des Auslösemechanismus;
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17 ist
eine Rückansicht
des Werkzeuges nach 16 in der durch die Linie 17-17
in 16 angezeigten Ebene;
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18 ist
eine Ansicht von oben des Werkzeuges nach 16 in
der durch die Linie 18-18 in 16 angezeigten
Ebene;
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19 ist
eine Ansicht von der Seite des Werkzeuges nach 12 mit
abgenommener Außenhülle des
Gehäuses
und transparenter Auslöserabdeckung
zur Darstellung des Auslösemechanismus;
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20 ist
eine Ansicht von vorne des Werkzeuges nach 19 in
der durch die Linie 20-20 in 19 angezeigten
Ebene;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht des Werkzeuges nach 12 mit
transparenter Darstellung und Entfernung von Teilen der Außenhülle des Gehäuses zur
Darstellung des Auslösemechanismus,
wobei der Auslösemechanismus
in der offenen Stellung gezeigt wird,
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22 ist
eine perspektivische Ansicht des Werkzeuges nach 21 mit
Wegnahme von zusätzlichen
Teilen der Außenhülle des
Gehäuses
zur weiteren Darstellung des Gehäuserahmens
und des Auslösemechanismus,
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23 ist
eine Ansicht von der Seite des Werkzeuges nach 22 mit
Wegnahme der Außenhülle des
Gehäuses
und Darstellung des Auslösemechnismus
in der offenen Stellung,
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24 ist
eine Ansicht von der Seite des Werkzeuges nach 22 mit
Wegnahme der Außenhülle des
Gehäuses
und Darstellung des Auslösemechnismus
in der geschlossenen Stellung,
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25 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen vierten Ausführungsform
des Werkzeuges nach 1 mit Wegnahme des Gehäuses und eines
Teiles des Auslösemechanismus
zur Darstellung der Rückholfeder,
wobei der Auslösemechanismus
in der offenen Stellung gezeigt wird,
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26 ist
eine Ansicht von der Seite des Werkzeuges nach 25 mit
Darstellung des Auslösemechanismus
in der offenen Stellung, und
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27 ist
eine Ansicht von vorne des Werkzeuges nach 26 in
der durch die Linie 27-27 von 26 angezeigten
Ebene.
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Entsprechende
Bezugszeichen zeigen entsprechende Teile in den zahlreichen Ansichten
der Zeichnungen.
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INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere unter Bezug auf die 1 bis 6 wird
ein ergonometrisches Kabelbinder-Montagewerkzeug 30 zum
Sichern eines Kabelbinders an einem Bündel von Gegenständen, wie
Drähten
oder Kabeln, gezeigt.
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Das
Werkzeug 30 weist ein pistolenförmiges Gehäuse einschließlich eines
Griffes auf, der von einer Büchse
herabhängt.
Das Gehäuse
weist eine Außenhülle auf
und kann einen internen in Längsrichtung
verlaufenden planaren Rahmen aufweisen, der in der Außenhülle zentrisch
angeordnet ist. Ein solcher Gehäuserahmen
wird in den 1 bis 6 gezeigt
und ist allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet.
Der Gehäuserahmen 32 weist
ein in dem Griff enthaltenes Teil auf und wird hier als der Griffrahmen 34 bezeichnet.
Der Gehäuserahmen 32 weist
ein anderes in der Hülse
enthaltenes Teil auf und wird hier als Hülsenrahmen 36 bezeichnet.
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Der
Griff und die Hülsenrahmen 34, 36 weisen
sämtlich
eine entsprechende Längsebene
auf, die eine zentrale Ebene 38 des Gehäuses definieren. Der Griff
und die Büchse
einschließlich
ihrer entsprechenden Rahmen 34, 36 weisen sämtlich eine Längsachse 40, 42 auf,
die in der zentralen Ebene 38 enthalten ist. Für die entsprechenden
Längsachsen 40, 42 des
Griffes und der Büchse
ist eine Versetzung gegenüber
der zentralen Ebene 38 möglich, solange wie die Achsen
im allgemeinen parallel zu der zentralen Ebene liegen.
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Der
Büchsenrahmen 36 weist
ein abgelegenes Ende 44 und einen Längsschlitz 46 auf,
der an einer Öffnung 48 am
abgelegenen Ende ausläuft.
Am Büchsenrahmen 36 ist
nahe am abgelegenen Ende 44 ein Auge 50 in koaxialer
Beziehung zum Längsschlitz 46 derart
befestigt, daß der
Schlitz durch das Auge durchtritt. Ein Anschlag 52, der
ein Stift sein kann, ist am Büchsenrahmen 36 querliegend
befestigt.
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Das
Werkzeug 30 weist einen Auslösemechanismus 54 mit
einem Auslösegestänge 56 mit
einem langgestreckten Auslöseglied 58 mit
Zweifachglied-Struktur
auf, wie es in den 1 und 5 gezeigt
wird. Die jeweiligen Glieder des Auslösegliedes 58 weisen
sämtlich
ein Ende auf, das allgemein angrenzend an das abgelegene Ende 44 schwenkbar mit
dem Griffrahmen 34 verbunden ist. Jedes der Glieder des
Auslösegliedes 58 weist
eine Längsachse 62 auf,
die allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38 verläuft, wie
es in 3 gezeigt wird. Aus Gründen der Klarheit werden die
beiden Glieder des Auslösegliedes 58 hier
gemeinsam als Auslöseglied 58 bezeichnet.
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Als
eine Alternative zu der Zweifachglied-Struktur kann das Auslöseglied 58 eine
Einfachglied-Struktur mit Aussparungen aufweisen zum Ermöglichen
der hier beschriebenen Schwenkverbindungen. Die Längsachse
des diese Einfachglied-Struktur aufweisenden Auslösegliedes 58 kann in
der zentralen Ebene 38 allgemein enthalten sein oder parallel
zu dieser verlaufen.
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Die
Schwenkverbindungen 64 zwischen dem Auslöseglied 58 und
dem Griffrahmen 34 ermöglichen
das Schwenken des Auslösegliedes
in einer Richtung 66 in Richtung auf die in 2 gezeigte
offene Stellung und in einer Richtung 68 in Richtung auf
die in 6 gezeigte geschlossene Stellung.
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Der
Auslösemechanismus 54 enthält ein Zwischengestänge 72 mit
einem langgestreckten Fingerglied 75 mit einer Zweifachglied-Struktur,
wie sie in den 1 und 5 gezeigt
wird. Die jeweiligen Glieder des Fingergliedes 75 weisen
sämtlich
ein Ende auf, das allgemein am abgelegenen Ende 60 schwenkbar
mit dem Griffrahmen 34 verbunden ist. Jedes der Glieder
des Fingergliedes 25 weist eine Längsachse 80 auf, die
allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38 liegt, wie
dies in 3 gezeigt wird. Aus Gründen der
Klarheit werden die beiden Glieder des Fingergliedes 75 hier
gemeinsam Fingerglied 75 genannt.
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Als
eine Alternative zu der Zweifachglied-Struktur kann das Fingerglied 75 eine
Einfachglied-Struktur mit Aussparungen zum Ausbilden der hier be schriebenen
Schwenkverbindungen aufweisen. Die Längsachse des Fingergliedes 75 mit
einer solchen Einfachglied-Struktur mag kann in der zentralen Ebene 38 allgemein
enthalten sein oder parallel zu dieser liegen.
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Die
Schwenkverbindungen 77 ermöglichen das Schwenken des Fingergliedes 75 in
einer Richtung 82 in Richtung auf die in den 1 und 2 gezeigte
offene Stellung, in der das Fingerglied am Anschlag 32 anschlägt, wie
es in den 1 und 2 gezeigt
wird. Die Schwenkverbindungen 77 ermöglichen weiter das Schwenken
des Fingergliedes 75 in einer Richtung 83 in Richtung
auf eine in den 5 und 6 gezeigte
geschlossene Stellung. Das Fingerglied 75 weist eine zum
Erreichen des Anschlags 52 zur Anlage mit diesem bei sich
in den 1 und 2 gezeigten offenen Stellung
ausreichende Längsabmessung
auf.
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Die
anderen Enden des Fingergliedes
75 erstrecken sich zum
Büchsenrahmen
36 und über den Schlitz
46.
Die anderen Enden des Fingergliedes
75 weisen jeweils einen
Anschlag
84 auf, der bis zu einer sich axial sich hin-
und herbewegenden Zugstange
85 eines in dem Schlitz
46 angeordneten
Spannmechanismus verläuft.
Die Zugstange
85 weist ein körpernahes Ende
86 einschließlich einer
Falle
87 auf, in die die Anschläge
84 eingesetzt sind,
so daß diese
in Längsrichtung
gegenüber
der Zugstange fixiert sind und damit die Zugstange in dem Schlitz
46 axial
verschieben, wenn das Fingerglied in der Richtung
83 in
Richtung auf die in den
5 und
6 gezeigte
geschlossene Stellung geschwenkt wird. Für das Fixieren der Anschläge
84 an
der Zugstange
85 in Längsrichtung
sind alternative Ausführungsformen
möglich,
wie sie in der
US Patentschrift
No. 5.915.425 offenbart werden, deren gesamte Offenbarung
durch Bezugnahme in diese Beschreibung eingeschlossen wird.
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Die
Zugstange
85 verläuft
vom körpernahen Ende
86, über das
abgelegene Ende
44 und die Öffnung
48, zu einem
abgelegenen Ende
88, das durch zusätzliche Teile des Spannmechanismus
an den Kabelbinder angeschossen ist. Beispiele für Mechanismen, die einen solchen
Anschluß ausbilden
können,
werden in der
US Patentschrift
No. 5.915.425 gezeigt. Der Anschluß zwischen dem abgelegenen Ende
88 und
dem Kabelbinder führt
zu einem axialen Verschieben der Zugstange
85 in dem Schlitz
46,
wie es in den
5 und
6 gezeigt
wird, und führt zum
Anlegen einer Zugspannung an den Kabelbinder.
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Das
Zwischengestänge 72 enthält weiter
ein langgestrecktes Zwischengelenk 89 mit einem Längsabschnitt
mit einer Zweifachglied-Struktur und einem anderen Längsabschnitt
mit einer Einfachglied-Struktur. Der Abschnitt des Zwischengelenkes 89 mit
der Zweifachglied-Struktur ist mit dem Fingerglied 75 schwenkbar
verbunden, wie es in den 1, 2, 5 und 6 gezeigt
wird. Jedes der Glieder der Zweifachglied-Struktur des Zwischengelenkes 89 weist
eine Längsachse 90 auf,
die allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38 liegt,
wie es in 3 gezeigt wird. Der Abschnitt
des Zwischengelenkes 89 mit der Einfachglied-Strukur ist mit dem Auslöseglied 58,
wie es in den 1, 2, 5 und 6 gezeigt
wird, schwenkbar verbunden. Das Glied der Einfachglied-Struktur
des Zwischenge lenkes 89 weist eine Längsachse 91 auf, die
allgemein in der zentralen Ebene 38 enthalten ist. Aus
Gründen der
Klarheit werden die Glieder der Abschnitte des Zwischengelenkes 89 hier
gemeinsam als das Zwischengelenk 89 angesehen.
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Als
eine Alternative zu der kombinierten Einfach- und Zweifachglied-Struktur des Zwischengelenkes 89 kann
das Gelenk über
seiner Länge
eine Einfachglied-Struktur aufweisen. Die Längsachse des Zwischengelenkes 89 mit
einer solchen Einfachglied-Struktur kann allgemein in der zentralen
Ebene 38 enthalten sein oder parallel zu dieser liegen.
Alternativ kann das Zwischengelenk 89 weiter über seiner Länge eine
Zweifachglied-Struktur aufweisen. Die Längsachsen der jeweiligen Glieder
eines solchen Zwischengelenkes 89 können allgemein parallel zu der
zentralen Ebene 38 verlaufen. Weiter noch kann das Zwischengelenk 89 alternativ
andere Einfachglied- oder Zweifachglied- Strukturen in anderen Aufbauausbildungen
aufweisen.
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Die
Schwenkverbindungen 92, 95 des Zwischengelenkes 89 sind
gegeneinander versetzt, so daß das
Zwischengelenk gegenüber
dem Auslöser und
den Fingergliedern 58 geneigt ist, wie es in den 1, 2, 5 und 6 gezeigt
wird.
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Im
Betrieb wird das Auslöseglied 58 anfänglich in
der Richtung 66 in die in den 1 und 2 gezeigte
offene Stellung geschwenkt. Das Endstück des Kabelbinders wird an
das abgelegene Ende der Zugstange 85 angeschlossen.
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Der
Anwender erfaßt
das Auslöseglied 58 und
den Griff so, daß die
Finger der Hand des Anwenders das Auslöseglied teilweise umschließen und
die Handfläche
der Hand des Anwenders am Griff anliegt. Die Finger sind entlang
des Auslösegliedes 58 ausgerichtet,
so daß die
kleineren Finger zwischen den größeren Fingern
und den Schwenkverbindungen liegen.
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Die
Hand des Anwenders wird dann geschlossen und dies bewirkt ein Schwenken
des Auslösegliedes
in der Richtung 68 in Richtung auf die in den 5 und 6 gezeigte
geschlossene Stellung. Ein Schließen des Auslösegliedes 58 führt zu einer
Bewegung der größeren Finger
in Richtung auf den Griff, wobei diese Bewegung größer als
die entsprechende Bewegung der kleineren Finger ist.
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Ein
Schwenken des Auslösegliedes 58 in
der Richtung 68 in die in den 5 und 6 gezeigte geschlossene
Stellung bewirkt, daß das
Zwischengelenk 89 das Fingerglied 75 in der Richtung 83 um
die Schwenkverbindungen 77 in Richtung auf die in den 5 und 6 gezeigte
geschlossene Stellung schwenkt. Dieses Schwenken des Auslösers und
der Fingerglieder 58, 75 bewirkt ein Schwenken
des Zwischengelenkes 89 gegenüber dem Auslöser und
den Fingergliedern aus den in den 1 und 2 gezeigten
Winkelstellungen in die Richtung auf die in den 5 und 6 gezeigten.
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Das
Schwenken der Fingerglieder 75 in der Richtung 83 auf
die in den 5 un 6 gezeigte geschlossene
Stellung bewirkt ein Längs-Verschieben
der Anschläge 84 weg
vom abgelegenen Ende 44 des Büchsenrahmens 36. Dies
führt zu
einer entsprechenden axialen Verschiebung der Zugstange 85 in
den Schlitz 46, der auf Grund des Anschlusses des Kabelbinders
an der Zugstange auf den Kabelbinder eine Zugspannung ausübt.
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Eine
alternative zweite Ausführungsform
des Kabelbinder-Montagewerkzeuges 30a wird in den 7 bis 11 gezeigt.
Die 7 bis 11 sind Ansichten, die den Ansichten
der 1 bis 4 beziehungsweise 6 entsprechen.
In den 7 bis 11 gezeigte Teile, die den in
den 1 bis 4 gezeigten Teilen entsprechen,
weisen in den 7 bis 11 die
gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 auf
mit Zusatz „a".
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Das
Werkzeug 30a enthält
ein langgestrecktes äußeres Auslöseglied 97.
Folglich wird das Auslöseglied 58a als
inneres Auslöseglied 58a des
Werkzeuges 30a angesehen. Das äußere Auslöseglied 97 weist eine
Zwefachglied-Struktur auf, wie sie in 7 gezeigt
wird.
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Die
jeweiligen Glieder des Auslösegliedes 97 weisen
sämtlich
ein Ende auf, das schwenkbar verbunden ist mit einem Ende der jeweiligen
Glieder des inneren Auslösegliedes 58a,
die entgegengesetzt zu den Schwenkverbindungen 64a liegen.
Jedes der Glieder des Auslösegliedes 97 weist
eine Längsachse 98 auf,
die allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38a liegt,
wie es in 9 gezeigt wird. Aus Gründen der
Klarheit wird das Paar der Glieder des Auslösegliedes 97 hier
gemeinsam als das äußere Auslöseglied 97 angesehen.
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Als
eine Alternative zu der Zweifachglied-Struktur kann das äußere Auslöseglied 97 eine Einfachglied-Struktur
mit Aussparungen aufweisen zum Ausbilden der hier beschriebenen
Schwenkverbindungen. Die Längsachse
des Auslösegliedes 97 mit
einer solchen Einfachglied-Struktur kann allgemein in der zentralen
Ebene 38a enthalten sein oder parallel zu dieser liegen.
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Die
Schwenkverbindungen 100 zwischen den inneren und äußeren Auslösegliedern 58a, 97 bewirken
ein Schwenken des äußeren Auslösegliedes
in einer Richtung 102 in Richtung auf die in den 7 und 8 gezeigte
offene Stellung. Die Schwenkverbindungen 100 bewirken weiter
ein Schwenken des äußeren Auslösegliedes 97 in
einer Richtung 105 in Richtung auf die in 11 gezeigte geschlossene
Stellung.
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Das
Zwischengestänge 72a weist
ein zentrales Gelenk 107 und innere und äußere Gelenke 109, 111 auf.
Das zentrale Gelenk 107 hat eine Einfachglied-Struktur.
Die inneren und äußeren Gelenke 109, 11 haben
jeweils eine Zweifachglied-Struktur, wie sie in 7 gezeigt
wird.
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Die
jeweiligen Glieder der Gelenke 107, 109, 11 weisen
sämtlich
ein inneres Ende auf, das schwenkbar mit einem entsprechendem inneren Ende
der Glieder der anderen Gelenke an einer Schwenkverbindung 112 derart
verbunden ist, daß die
Gelenke eine allgemein Y-förmige
Ausbildung aufweisen, wenn sich die Auslöseglieder 58a, 97 in den
entsprechenden in den 7 und 8 gezeigten
offenen Stellungen befinden. Das zentrale Gelenk 107 weist
eine Längsachse 114 auf,
die allgemein in der zentralen Ebene 38a enthalten ist,
wie es in 9 gezeigt wird. Jedes Glied
der inneren un äußeren Gelenke 109, 111 weist
eine entsprechende Längsachse 116, 117 auf,
die allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38 liegt.
Aus Gründen
der Klarheit werden die Paare der Glieder der inneren und äußeren Gelenke 109, 111 hier
gemeinsam als das innere Gelenk 109 beziehungsweise das äußere Gelenk 111 angesehen.
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Als
eine Alternative zu der Einfachglied-Struktur kann das zentrale
Gelenk 107 eine Zweifachglied-Strukur aufweisen. Als eine
Alternative zu der Zweifachglied-Struktur können ein oder mehrere der inneren
und äußeren Gelenke 109, 111 eine
Einfachglied-Struktur aufweisen. Die Längsachse von jedem der Gelenke 107, 109, 111 mit
solchen Strukturen können
in der zentralen Ebene 38a enthalten sein oder parallel
zu dieser liegen.
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Das
zentrale Gelenk 107 weist ein mit dem inneren Auslöseglied 58a schwenkbar
verbundenes Außenende
auf. Das innere Gelenk 109 weist ein mit dem Fingerglied 75a schwenkbar
verbundenes Außenende
auf. Das äußere Gelenk 111 weist
ein mit dem äußeren Auslöseglied 97 schwenkbar
verbundenes Außenende
auf.
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Der
auf die inneren und äußeren Auslöseglieder 58a, 97 zeigende
Abschnitt des Griffrahmens 34a weist eine Aussparung 118 auf,
wie es in den 7, 8 und 11 gezeigt
wird.
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Der
Anschlag 52a ist zwischen der Zugstange 85a und
dem inneren Gelenk 109 angeordnet. Der Anschlag 52a wird
von einem Abschnitt des Fingergliedes 75a zwischen den
Anschlägen 84a und
dem inneren Gelenk 109 erfaßt, wenn sich das Fingerglied in
der in den 7 und 8 gezeigten
offenen Stellung befindet.
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Im
Betrieb werden die inneren und äußeren Auslöseglieder 58a, 97 in
den Richtungen 66a, 102 in die in den 7 und 8 gezeigten
jeweiligen offenen Stellungen geschwenkt. Das Endstück des Kabelbinders
ist an das abgelegene Ende 88a der Zugstange 85a angeschlossen.
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Der
Anwender erfaßt
das äußere Auslöseglied 97 und
den Griff des pistolenförmigen
Gehäuses
im allgemeinen in der gleichen Weise wie es hier für das Werkzeug 30 beschrieben
wurde.
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Die
inneren und äußeren Auslöseglieder 58a, 97 und
die Gelenke 107, 109, 111 sind so geformt
und bemessen, daß eine
Verschiebung des äußeren Auslösegliedes
in Richtung auf den Griffrahmen 34a ein folgendes in umgekehrter Richtung
erfolgendes Schwenken der Auslöseglieder
bewirkt. Dieses umgekehrte sequentielle Schwenken bedingt, daß die Verschiebung
ein anfängliches
Schwenken des äußeren Auslösegliedes 97 gegenüber dem
inneren Auslöseglied 58a in
einer anfänglichen
Richtung in Richtung auf die in 11 gezeigte
geschlossene Stellung bewirkt. Diese anfängliche Richtung, wie es durch
Vergleich der 8 und 11 gezeigt wird,
ist die Schwenkrichtung 105 des äußeren Auslösegliedes 97 gegenüber dem
inneren Auslöseglied 58a um
die Schwenkverbindung 100. Während des anfänglichen
Schwenkens des äußeren Auslösegliedes 97 wird
ein Schwenken des inneren Auslösegliedes 58a gegenüber dem
Griffrahmen 34a im wesentlichen begrenzt. Das anfängliche
Schwenken bewirkt ein Schwenken der Gelenke 107, 109, 111,
was seinerseits ein Schwenken des Fingergliedes 75a in
der Richtung 83a in Richtung auf die in 11 gezeigte geschlossene
Stellung bewirkt. Das Schwenken des Fingergliedes 75a in
der Richtung 83a in Richtung auf die in 11 gezeigte
geschlossene Stellung bewirkt eine axiale Verschiebung der Zugstange 85a in der
gleichen Weise wie für
das in den 1 bis 6 gezeigte
Werkzeug 30.
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Das
umgekehrte sequentielle Schwenken führt zu einem anhaltenden Verschieben
des äußeren Auslösegliedes 97 in
Richtung auf den Griffrahmen 34a zum Bewirken eines nachträglichen Schwenkens
des inneren Auslösegliedes 52a gegenüber dem
Griffrahmen in einer sich anschließenden Richtung in Richtung
auf die geschlossene Stellung 68a. Das nachträgliche Schwenken
beginnt, wenn das äußere Auslöseglied 97 die
Grenze erreicht, bei der das anhaltende Schwenken des äußeren Auslösegliedes
in der Anfangsrichtung im wesentlichen unterbunden wird. Die sich
anschließende
Richtung liegt entgegengesetzt zu der Anfangsrichtung. Wie sich
bei einem Vergleich der 8 und 11 ergibt, ist
die sich anschließende
Richtung die Schwenkrichtung 68a des inneren Auslösegliedes 58a gegenüber dem
Griffrahmen um die Schwenkverbindung 64a. Während des
sich anschließenden
Schwenkens wird das Schwenken des äußeren Auslösegliedes 97 gegenüber dem
inneren Auslöseglied 58a im
wesentlichen begrenzt. Das sich anschließende Schwenken bewirkt ein
Schwenken der Gelenke 107, 109, 111, was
seinerseits ein weiteres Schwenken des Fingergliedes 75a in
der Richtung 83a auf die in 11 gezeigte
geschlossene Stellung bewirkt. Das weitere Schwenken des Fingergliedes 75a in
Richtung auf die in 11 gezeigte geschlossene Stellung
bewirkt eine weitere axiale Verschiebung der Zugstange 85a in
der gleichen Weise wie bei dem in den 1 bis 6 gezeigten
Werkzeug 30.
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Das
umgekehrte sequentielle Schwenken einschließlich des anfänglichen
und folgenden Schwenkens der Auslöseglieder 58a, 97 bewirkt
ein Schwenken der Gelenke 107, 109, 111 von
den in 8 gezeigten Stellungen in die in 11 gezeigten
Stellungen.
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Das
Schwenken der Auslöseglieder 97, 58a in
den Richtungen 105, 68a, in die jeweiligen in 11 gezeigten
geschlossenen Stellungen bewirkt ein Schwenken der Gelenke 107, 111 in
Stellungen, in denen die Gelenke gemäß der Darstellung in 11 in
der Aussparung 118 im Griffrahmen 34a aufgenommen
werden. Dies erleichtert das Schwenken der Auslöseglieder 97, 58a in
den Rich tungen 105, 68a in die betreffenden in 11 gezeigten
geschlossenen Stellungen.
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Ein
Vorteil des umgekehrten sequentiellen Schwenkens liegt darin, daß das anfängliche Schwenken
des äußeren Auslösegliedes 97,
der vom Griffrahmen 34a am meisten abgelegen liegenden Abschnitt
des Gliedes 97 von den kleineren Fingern der Hand des Anwenders
erfaßt
wird, da das Schwenken hauptsächlich
um die Schwenkverbindungen 100 erfolgt. Da diese Finger
schwächer
sind, ist die vom Auslösegestänge 56a und
dem Zwischengestänge 72a auf
die Schubstange 85a übertragene Kraft
anfangs niedrig. Sobald das anfängliche Schwenken
nahezu abgeschlossen ist, wird der von dem Griffrahmen 34a am
meisten abgelegene Abschnitt des äußeren Auslösegliedes 97 von den
größeren Fingern
der Hand des Anwenders erfaßt,
da das Schwenken hauptsächlich
um die Schwenkverbindung 64a erfolgt. Da diese Finger stärker sind, steigt
die von von dem Auslösegestänge 56a und dem
Zwischengestänge 72a auf
die Zugstange 85a übertragene
Kraft. Dies ist erwünscht,
da im typischen Fall beim Spannen des Kabelbinders dieser sich einem
anhaltenden Spannen zunehmend widersetzt.
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Eine
alternative dritte Ausführungsform
des Kabelbindermontagewerkzeuges 30c, die eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wird in den 12 bis 23 gezeigt.
Die 21 bis 23 sind
Ansichten, die allgemein den Ansichten der 1, 2 und 6 beziehungsweise
der 7, 8 und 11 entsprechen.
In den 21 bis 23 gezeigte
Teile, die den in den 1, 2 und 6 und
in den 7, 8 und 11 gezeigten
Teilen entsprechen, weisen in den 21 bis 23 die
gleichen Bezugszeichen wie in den 1, 2 und 6 und
den 7, 8 und 11 auf
mit dem Zusatz „b". Der bei einigen der
Bezugszeichen der 7, 8 und 11 enthaltene
Zusatz „a" ist in den 21 bis 23 nicht enthalten,
da der Bezug auf diese Teile in den 7, 8 und 11 durch
die entsprechenden Zahlen ausreichend angezeigt wird.
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Die
12 bis
21 zeigen
den Gehäuserahmen
32b und
zeigen zusätzlich
die Außenhülle des
Gehäuses,
die allgemein mit dem Bezugszeichen
119 bezeichnet wird.
Die Außenhülle
119 enthält eine
Hülle
120,
in der der Gehäuserahmen
32b gehalten
wird. Der Abschnitt des Hüllenkörpers
120, in
dem der Griffrahmen
34b angeordnet ist, ist anatomisch
geformt zum Erleichtern der Anpassung durch die Hand des Anwenders,
wenn die Hand den Hüllenkörper und
die Auslöserabdeckung
121 erfaßt. Dieses
Erfassen kann zum Schwenken der Auslöseglieder
97b,
58a in
den Richtungen
105b,
68b aus den in
23 gezeigten
jeweiligen offenen Stellungen in die in
24 gezeigten
jeweiligen geschlossenen Stellungen dienen. Zum weiteren Erleichtern
dieses Erfassens kann die Außenfläche des
Abschnittes des Hüllenkörpers
120,
der so erfaßt
wird, aus einem weichen angenehmen Material geformt sein. Die
12 bis
20 zeigen
auch zusätzliche
unmittelbar oder mittelbar an die Gehäusehülle
119 anzuschließende Teile
des Werkzeuges
30b. Einige dieser zusätzlichen Teile werden in der
US Patentschrift No. 5.915.425 offenbart.
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Die
Außenhülle 119 enthält eine
derart schwenkbar mit dem Hüllen körper 120 verbundene Auslöserabdeckung 121,
daß die
Auslöserabdeckung
sich gegenüber
dem Hülsenrahmen 36 in
einer herabhängenden
Beziehung befindet. Die Auslöserabdeckung 121 ist
gegenüber
dem äußeren Auslöserglied 97 außerhalb
angeordnet. Die Schwenkverbindung sorgt für das Schwenken der Auslöserabdeckung 121 aus
der zum Beispiel in 19 gezeigten offenen Stellung
in die geschlossene Stellung und in der Richtung 125 in
die offene Stellung.
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Die
Auslöserabdeckung 121 enthält ein Abdeckglied 121 und
ein in das Abdeckglied eingeformtes Längsfenster 129. Die
Auslöserabdeckung 121 weist
auf jeweiligen oberen und unteren Enden des Fensters 129 befestigte
obere und untere Flansche 131, 133 auf.
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Das
Gehäuse
enthält
eine Rolle 135 mit entgegengesetzt liegenden Enden, die
von jeweiligen oberen und unteren Flanschen 131, 133 abgestützt werden.
Diese drehbare Abstützung
ergibt sich aus der Rolle 135 einschließlich einer zwischen den oberen
und unteren Flanschen 131, 133 abgestützen Achse
und einer Hülse,
die sich koaxial zu der Achse um diese dreht.
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Die
Rolle 135 weist eine Drehachse 137 auf, deren
Ausrichtung allgemein die gleiche ist wie die Längsachse der Auslöserabdeckung 121.
Die Verbindungen zwischen der Rolle 135 und den oberen und
unteren Flanschen 131, 133 behindern eine Längs-, Quer-
und Seitenverschiebung der Rolle gegenüber dem Abdeckglied 127.
Die Rolle 135 ist derart in dem Fenster 129 angeordnet,
daß ein
Abschnitt der Rolle nach außen über die
Auslöserabdeckung 121 hinaus
verläuft.
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Die
inneren und äußeren Auslöseglieder 58b, 97b sind
so ausgebildet, wie es in 22 und 23 gezeigt
wird. Insbesondere gilt, daß das äußere Auslöseglied 97b einen
unteren Eckenabschnitt 130 und einen oberen geneigten Abschnitt 141 aufweist.
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Das
innere Auslöseglied 58b weist
ein Zwischensegment 143 zwischen oberen und unteren Segmenten 145, 147 auf.
Das Zwischensegment 143 ist gegenüber den oberen und unteren
Segmenten 145, 147 so geneigt, daß das Zwischensegment
außerhalb
einer inneren Achse 149 liegt. Die innere Achse 149 ist
in der zentralen Ebene 38b enthalten oder allgemein parallel
zu dieser. Die innere Achse 149 schneidet die Schwenkverbindungen 100b zwischen
den inneren und äußeren Auslösegliedern 58a, 97b.
Die innere Achse 149 schneidet weiter die Schwenkverbindungen 64b zwischen
dem inneren Auslöseglied 59b und
dem Griffrahmen 34b.
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Ein
Anschlag 52b, der ein Stift sein kann, ist quer auf dem
Hülsenrahmen 36b befestigt.
Der Anschlag 52b begrenzt das Schwenken der inneren und äußeren Auslöseglieder 58b, 97b in
den Richtungen 66b, 102b auf die in 23 gezeigten
offenen Stellungen. Die Anlage der Glieder 58b, 97b am
Anschlag 52b bestimmt die in 22 gezeigten
offenen Stellungen.
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Das äußere Gelenk 111b weist
eine Einfachglied-Struktur und eine Längsachse 117b auf,
die gemäß der Darstellung
in 17 in der zentralen Ebene 38b allgemein
enthalten ist. Als eine Alternative zu der Einfachglied-Struktur
kann das Gelenk eine Zweifachglied-Struktur aufweisen. Die Längsachsen der
Glieder dieser Zweifachglied-Struktur können allgemein parallel zu
der zentralen Ebene 38b liegen.
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Das
zentrale Gelenk 107b weist eine Zweifachglied-Struktur
auf. Jedes Glied weist eine Längsachse
auf, die gemäß der Darstellung
in 17 allgemein parallel zu der zentralen Ebene 38b liegt.
Als eine Alternative zu der Zweifachglied-Struktur kann das Gelenk 107b eine
Einfachglied-Struktur aufweisen. Die Längsachse dieser Einfachglied-Struktur kann
in der zentralen Ebene 38b allgemein enthalten sein oder
parallel zu dieser liegen.
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Im
Betrieb wird das Werkzeug 30b durch den Anwender in allgemein
der gleichen Weise wie das Werkzeug 30a betätigt. Insbesondere
gilt, daß die
inneren und äußeren Auslöseglieder 58a, 97b in
den Richtungen 66b, 102b mit dem Anschlag 52b in
Anlage und damit in die in 22 gezeigten
offenen Stellungen geschwenkt werden. Die Auslöserabdeckung 121 und
die Rolle 135 werden dann von den Fingern der Hand des
Anwenders erfaßt
und dessen Handfläche
liegt am Griff an. Der über
die Auslöserabdeckung 121 hinaus
nach außen
verlaufende Abschnitt der Rolle 135 führt dazu, daß mindestens
einer der Finger der Hand des Anwenders die Rolle berührt. Dann
wird die Hand des Anwenders geschlossen zum Verschwenken der Auslöserabdeckung 121 in
der Richtung 123 in die geschlossene Stellung. Die Berührung zwsichen
mindestens einem der Finger und der Rolle 123 bewirkt eine
seitliche Bewegung des Fingers oder der Finger gegenüber der
Auslöserabdeckung
und eine sich daraus ergebende Drehung der Rolle. Dies vermindert
eine mögliche
Reibung zwischen den Fingern und der Auslöserabdeckung 121.
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Die
Außenlage
der Auslöserabdeckung 121 gegenüber dem äußeren Auslöseglied 97b führt dazu,
daß die
Auslöserabdeckung
bei Schwenken in Richtung auf die geschlossene Stellung 125 das äußere Auslöseglied
in der Richtung 105b in die in 24 gezeigte
geschlossene Stellung schwenkt. Dies bewirkt ein umgekehrtes sequentielles
Schwenken, wie es vorstehend für
die 7 bis 11 beschrieben wurde. Die sich
ergebende an die Zugstange 85b angelegte axiale Verschiebekraft
wird erhöht und
die zum Verschwenken der inneren und äußeren Auslöseglieder 97b, 58b in
den Richtungen 105b, 68b aus den in 23 gezeigten
offenen Stellungen 23 in die in 24 gezeigten
geschlossenen Stellungen erforderliche winkelmäßige Verschiebung wird gegenüber den
entsprechenden Beträgen
für das Werkzeug 30a herabgesetzt.
Diese Herabsetzung folgt aus der Ausbildung der inneren und äußeren Auslöseglieder 58b, 97b einschließlich des
unteren Eckenabschnittes 139, des oberen geneigten Abschnittes 141,
des Zwischensegmentes 143 und der oberen und unteren Segmente 145, 147.
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Eine
alternative vierte Ausführungsform
des Werkzeuges 30c, welche die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wird in den 25 bis 27 gezeigt.
Die 25 bis 27 sind
Ansichten, die im allgemeinen den Ansichten der 1 bis 3,
der 7 bis 9, bezeihungsweise der 22, 23 und 20 entsprechen. In
den 25 bis 27 gezeigte
Teile, die den in den 1 bis 3, den 7 bis 9,
und den 22, 23 und 20 gezeigten
Teilen entsprechen, weisen in den 25 bis 27 die
gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3,
den 7 bis 9, und den 22, 23 und 20 auf
mit dem Zusatz „c". Die Zusätze „a" und „b", die bei einigen
der Bezugszeichen der 7 bis 9, und in
den 22, 23 und 20 enthalten sind,
sind in den 25 bis 27 nicht
enthalten, da die Entsprechung zu diesen Teilen in den in den 7 bis 9,
und den 22, 23 und 20 durch
die entsprechenden Zahlen ausreichend angezeigt wird.
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Gemäß der Darstellung
in 25 weist das Werkzeug 30c eine besondere
Entsprechung zu dem in 22 gezeigten Werkzeug 30b auf.
Das Werkzeug 30c enthält
eine allgemein mit dem Bezugszeichen 151 bezeichnete Rückholfeder
auf. Die Rückholfeder 151 ist
allgemein langgestreckt und an das äußere Auslöseglied 97c allgemein
am Schnittpunkt zwischen dem unteren Eckenabschnitt 139c und dem
oberen geneigten Abschnitt 141c angeschlossen. Die Rückholfeder 151 ist
weiter an die Schwenkverbindung 77c des Umwandlungsgliedes 75c am Griffrahmen 34c angeschlossen.
Die Rückholfeder 151 weist
eine allgemein in der zentralen Ebene 38c enthaltene oder
parallel zu dieser liegende Längsachse 153 auf.
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Das
in 25 gezeigte innere Gelenk 109c weist
eine Einfachglied-Struktur
und eine Längsachse 116c auf,
die gemäß der Darstellung
in 27 in der zentralen Ebene 38c allgemein
enthalten ist. Als eine Alternative zu der Einfachglied-Struktur
kann das Gelenk 109c eine Zweifachglied-Struktur aufweisen.
Die Längsachse
der Glieder dieser Zweifachglied-Struktur kann allgemein parallel
zu der zentralen Ebene 38c sein.
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Im
Betrieb wird das Werkzeug 30c durch den Anwender in im
allgemeinen der gleichen Weise wie das Werkzeug 30b betätigt. Die
Rückholfeder 151 widersetzt
sich dem Schwenken des äußeren Auslösegliedes 97c in
der Richtung 105c in Richtung auf die geschlossene Stellung
des äußeren Auslösegliedes.
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Die
in den 7 bis 11 beziehungsweise 12 bis 24 gezeigten
Werkzeuge 30a, 30b können eine der in den 25 bis 27 gezeigten Rückholfeder 151 entsprechende
Rückholfeder
aufweisen. Das in den 1 bis 6 gezeigte
Werkzeug kann eine an das Auslöseglied 58 angeschlossene
Rückholfeder
aufweisen, die sich einem Schwenken des Auslösegliedes in der Richtung 68 in Richtung
auf die in den 5 und 6 gezeigten geschlossenen
Stelllung widersetzt.
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Die
in den 1 bis 6, den 7 bis 11 beziehungsweise
den 25 bis 27 gezeigten
Werkzeuge 30, 30a und 30c können einen äußeren Hüllenkörper und
Auslöserabdeckung
beziehungsweise eine Rolle aufweisen entsprechend der äußeren Hülle 119,
dem Hüllenkörper 120,
der Auslöserabdeckung 121 und
der Rolle 135. Eine solche äußere Hülle und Rolle in den 1 bis 6, den 7 bis 11 und
den 25 bis 27 können in
einer Weise entsprechend dem Betrieb der äußeren Hülle 119 und der Rolle 135 arbeiten.