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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung, insbesondere
ein Verfahren zur Ausbildung eines organischen Schichtmusters, welches
bei der Ausbildung des organischen Schichtmusters mittels eines
Verfahrens zur laserinduzierten thermischen Bebilderung (LITI) eine
Laserbestrahlungsvorrichtung mit einem Modulator für räumliches
Licht verwendet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Allgemein
weist eine organische elektrolumineszierende Anzeigevorrichtung,
die ein Flachbildschirm ist, eine Anodenelektrode, eine Kathodenelektrode
sowie organische Schichten zwischen der Anodenelektrode und der
Kathodenelektrode auf. Die organischen Schichten weisen zumindest
eine Emissionsschicht auf. Die organischen Schichten können zusätzlich zur
Emissionsschicht weiterhin eine Lochinjektionsschicht, eine Lochtransportschicht,
eine Elektronentransportschicht und eine Elektroneninjektionsschicht
aufweisen. Je nach der organischen Schicht, insbesondere je nach
dem Material, das die Emissionsschicht ausbildet, lässt sich die
organische elektrolumineszierende Anzeigevorrichtung in eine polymere,
organische elektrolumineszierende Anzeigevorrichtung und eine kleinmolekulare,
organische elektrolumineszierende Anzeigevorrichtung unterteilen.
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Zur
Realisierung von Vollfarbe in der organischen elektrolumineszierenden
Anzeigevorrichtung ist die Strukturierung der Emissionsschicht erforderlich.
Ein Verfahren zur Strukturierung der Emissionsschicht weist im Fall
der kleinmolekularen, organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung ein
eine Lochmaske verwendendes Verfahren, und im Fall der polymeren,
organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung ein Tintenstrahldruckverfahren
oder ein Verfahren zur laserinduzierten thermischen Bebilderung
(im Folgenden LITI genannt) auf. Das LITI-Verfahren ermöglicht die
feine Strukturierung der organischen Schicht. Das LITI-Verfahren
ist für
eine großformatige
Anzeigevorrichtung einsetzbar und ist bei einer hohen Auflösung von
Vorteil. Anders als das Tintenstrahldruckverfahren, das ein Nassverfahren
ist, ist das LITI-Verfahren vorteilhafterweise ein Trockenverfahren.
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Für das Verfahren
zur Ausbildung des organischen Schichtmusters mittels eines derartigen
LITI-Verfahrens sind zumindest ein Lasergenerator, ein organisches
elektrolumineszierendes Anzeigevorrichtungssubstrat und ein Donorsubstrat
erforderlich. Ein Laserstrahl aus dem Lasergenerator wird von einer
Schicht zur Umwandlung von Licht in Wärme des Donorsubstrats absorbiert
und in thermische Energie umgewandelt, wodurch ein eine Transferschicht
ausbildendes Material auf das Substrat übertragen werden kann, so dass
die organische Schicht auf dem Substrat strukturiert wird. Dies
ist in der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 1998-51844 ,
im
US-Patent Nr. 5,998,085 ,
im
US-Patent Nr. 6,214,520 ,
im
US-Patent Nr. 6,114,088 sowie
in
US-A-6 582 875 offenbart.
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Zur
Ausbildung des organischen Schichtmusters ist die homogene Regulierung
des Laserstrahls, namentlich des einfallenden Lichtes, sowie die
Strukturierung der organischen Schicht in einer gewünschten
Form erforderlich. Deswegen wird ein Strahlhomogenisierer, wie eine
Fresnel-Linse, verwendet. In diesem Fall funktioniert der Strahlhomogenisierer
nur im Falle einer vorgeschriebenen Art einfallenden Lichtes, nicht
jedoch im Falle verschiedener anderer Arten einfallenden Lichtes.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Deswegen
löst die
vorliegende Erfindung die vorgenannten, mit konventionellen Vorrichtungen verbundenen
Probleme durch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
einer organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung, welches
zur Ausbildung eines organischen Schichtmusters durch die Regulierung
verschiedener Arten einfallenden Lichtes derart, dass diese homogen
sind und ein gewünschtes
Profil aufweisen, befähigt
ist, indem es bei der Ausbildung des organischen Schichtmusters
mittels eines Verfahrens zur laserinduzierten thermischen Bebilderung
(LITI) einen Modulator für
räumliches
Licht (SLM) verwendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Verfahren zur Herstellung einer organischen elektrolumineszierenden
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt. Demgemäß kann ein
organisches Schichtmuster ausgebildet werden, indem verschiedene
Arten einfallenden Lichtes derart reguliert werden, dass sie homogen
sind und ein gewünschtes Profil
aufweisen.
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Der
Modulator für
räumliches
Licht kann ein Array aus zumindest zwei Modulatoren für räumliches
Licht sein.
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Die
Laserbestrahlungsvorrichtung kann aufweisen: einen Lasergenerator;
einen Modulator für räumliches
Licht zur Modulation eines vom Lasergenerator erzeugten einfallenden
Laserstrahls, wobei der Modulator für räumliches Licht unter dem Lasergenerator
angeordnet ist; und ein Projektionsobjektiv, das unter dem Modulator
für räumliches
Licht angeordnet ist. Der Lasergenerator kann ein Array aus zumindest
zwei Lasergeneratoren sein.
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Der
vom Lasergenerator erzeugte einfallende Laserstrahl kann ein Gaußsches Strahlprofil
sein.
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Der
Lasergenerator kann eine Laserdiode oder ein Array aus zumindest
zwei Laserdioden sein.
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Die
Ausbildung des organisches Schichtmusters auf der Pixelelektrode
kann unter N2-Atmosphäre oder unter Vakuumatmosphäre erfolgen.
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Das
ausgebildete organische Schichtmuster kann eine Einzelschicht oder
eine Mehrlagenschicht, die aus zumindest zwei Schichten besteht,
sein, wobei die zumindest zwei Schichten aus einer Gruppe bestehend
aus einer Emissionsschicht, einer Lochinjektionsschicht, einer Lochtransportschicht,
einer Elektronentransportschicht und einer Elektroneninjektionsschicht
ausgewählt
sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
oben genannten und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die angehängten
Figuren zusammen mit bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
beschrieben, wobei:
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1 eine
schematische Darstellung zeigt, die ein Verfahren zur Herstellung
einer organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert;
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2 eine
schematische Darstellung zeigt, die die Modulation in einem Modulator
für räumliches Licht
gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert;
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3 eine
schematische Darstellung zeigt, die die Homogenisierung eines Laserstrahls
illustriert, den man durch die Modulation in einem Modulator für räumliches
Licht gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält;
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4 eine
schematische Darstellung zeigt, die ein Strahlprofil eines Laserstrahls
illustriert, den man durch die Modulation in einem Modulator für räumliches
Licht vom Typ eines Mikrospiegelarrays (DMD = digital micromirror
device) erhält;
und
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5 eine
schematische Darstellung zeigt, die ein Strahlprofil illustriert,
das man durch die Modulation eines in einer Laserdiode erzeugten
Laserstrahls mittels eines Modulators für räumliches Licht vom Typ eines
Mikrospiegelarrays erhält.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren bevorzugte Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern
kann ebenso durch andere Formen ausgeführt werden.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung, die ein Verfahren zur Herstellung
einer organischen elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert.
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Gemäß 1 wird
ein Substrat 110, das eine auf dem Substrat 110 ausgebildete
Pixelelektrode aufweist, bereitgestellt. Anschließend wird
ein Donorsubstrat 120, das eine organische Schicht 130 aufweist,
auf das die Pixelelektrode aufweisende Substrat 110 auflaminiert.
Das die organische Schicht 130 aufweisende Donorsubstrat 120 wird durch
Vakuumabsorption, eine Andruckwalze oder Ähnliches auf das Substrat 110 auflaminiert.
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Anschließend bestrahlt
eine Laserbestrahlungsvorrichtung 100, die einen Modulator
für räumliches
Licht aufweist, das Donorsubstrat 120 mit einem Laserstrahl 150,
so dass ein organisches Schichtmuster auf dem die Pixelelektrode
aufweisenden Substrat 110 ausgebildet wird.
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Die
Ausbildung des organischen Schichtmusters kann unter N2-Atmosphäre realisiert
werden. Es besteht die Gefahr, dass das organische Schichtmuster,
das übertragen
wird, aufgrund eines Sauerstoffanteils in der Luft oxidiert wird.
Aus diesem Grund kann ein Verfahren zur Übertragung des organischen
Schichtmusters unter Stickstoffatmosphäre, die keinen Sauerstoffanteil
enthält,
durchgeführt
werden. Alternativ kann das Übertragungsverfahren
unter Vakuumatmosphäre
durchgeführt
werden, wodurch die Bildung von Blasen zwischen dem Donorsubstrat
und dem Substrat nach dem vorhergehenden Laminationsverfahren verhindert
wird.
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Das
beim Übertragungsverfahren
auszubildende organische Schichtmuster kann eine Einzelschicht oder
eine Mehrlagenschicht, die aus zumindest zwei Schichten besteht,
sein, wobei die zumindest zwei Schichten aus einer Gruppe bestehend
aus einer Emissionsschicht, einer Lochinjektionsschicht, einer Lochtransportschicht,
einer Elektronentransportschicht und einer Elektroneninjektionsschicht ausgewählt sind.
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Die
Laserbestrahlungsvorrichtung 100 weist einen Lasergenerator 140,
einen Modulator 160 für räumliches
Licht und ein Projektionsobjektiv 170 auf. Der Modulator 160 für räumliches
Licht ist unter dem Lasergenerator 140 angeordnet. Der
Modulator 160 für
räumliches
Licht moduliert einen Laserstrahl aus dem Lasergenerator, so dass
der Laserstrahl derart reguliert wird, dass er homogen ist und ein
gewünschtes
Profil aufweist. Der Laserstrahl 150, der vom Modulator 160 für räumliches
Licht moduliert wird, wird am unter dem Modulator 160 für räumliches
Licht ausgebildeten Projektionsobjektiv 170 gebrochen und
auf das Donorsubstrat 110 gestrahlt, wodurch das organische
Schichtmuster auf dem Substrat 110 ausgebildet wird.
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Der
Modulator 160 für
räumliches
Licht wird speziell auf dem Gebiet der optischen Informationsverarbeitung,
der Projektionsdisplays, Video- und Grafikmonitore, Fernsehgeräte und des
elektronischen, fotografischen, graphischen Drucks eingesetzt. Der
Modulator 160 für
räumliches
Licht ist eine Vorrichtung, die einfallendes Licht durch Modulation in
ein räumliches
Muster umwandelt, so dass homogenes Licht, welches einem elektrischen
oder optischen Input entspricht, ausgebildet wird. Das einfallende
Licht kann hinsichtlich seiner Phase, Intensität, Polarisation oder Richtung
moduliert werden. Die optische Modulation erfolgt durch verschiedene
Materialien, die verschiedene elektro-optische oder magneto-optische
Umwandlungswirkungen aufweisen, oder ein Material, das Licht mittels
Oberflächenverformung
moduliert.
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Derzeit
wird der Modulator 160 für räumliches Licht vornehmlich
in Form einer Flüssigkristall-Vorrichtung,
einer Vorrichtung zur optischen Brechung, einer magneto-optischen
Vorrichtung, einer verformbaren Spiegelvorrichtung oder Ähnlichem verwendet.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung, die die Modulation in einem Modulator
für räumliches Licht
illustriert, während 3 eine
schematische Darstellung zeigt, die die Homogenisierung eines Laserstrahls
illustriert, den man durch die Modulation in einem Modulator für räumliches
Licht gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält.
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Gemäß 2 ist
ein Beugungsgitter 210 im Modulator 260 für räumliches
Licht in Pfeilerform ausgebildet und wird mit Spannung versorgt.
T zeigt einen Abstand zwischen den Beugungsgittern an, a zeigt eine
Breite jedes Beugungsgitters an, und d zeigt eine Tiefe einer Reflexionsfläche an.
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Das
Anlegen der Spannung an das Beugungsgitter 210 verformt
ein Material, das die Reflexionsfläche 220 ausbildet.
Die verformte Form und Tiefe (d) der Reflexionsfläche bestimmt
die Reflexionseffizienz des einfallenden Lichtes. Das heißt, das Anlegen
einer hohen Spannung an das Beugungsgitter 210 erhöht die Tiefe
(d) der Reflexionsfläche,
was die Reflexionseffizienz des einfallenden Lichtes vermindert.
Das Anlegen einer niedrigen Spannung verringert dagegen die Tiefe
(d) der Reflexionsfläche, was
die Reflexionseffizienz des einfallenden Lichtes verbessert. Wird
keine Spannung an das Beugungsgitter 210 angelegt, so führt dies
zu einer Totalreflexion.
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Dementsprechend
ist es möglich,
das einfallende Licht durch die Steuerung der Reflexionseffizienz
des einfallenden Lichtes über
die Regulierung der Höhe
der an das Beugungsgitter 210 angelegten Spannung homogen
zu modulieren.
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Weiterhin
ist eine Steuerung der Reflexionseffizienz des einfallenden Lichtes über die
Regulierung einer Differenz (T-a) zwischen dem Abstand (T) zwischen
den Beugungsgittern und der Breite (a) des Beugungsgitters möglich. Das
heißt,
die Steuerung der Reflexionseffizienz des einfallenden Lichtes ist dadurch
möglich,
dass man sich die Tatsache zunutze macht, dass sich die Tiefe (d)
der Reflexionsfläche verringert,
wenn sich die Differenz (T-a) zwischen dem Abstand (T) zwischen
den Beugungsgittern und der Breite (a) des Beugungsgitters vergrößert, und dass
sich die Tiefe (d) der Reflexionsfläche dagegen vergrößert, wenn
sich die Differenz (T-a) zwischen dem Abstand (T) zwischen den Beugungsgittern
und der Breite (a) des Beugungsgitters verringert.
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Der
Modulator für
räumliches
Licht kann ein Array aus zumindest zwei Modulatoren für räumliches
Licht sein, wodurch das einfallende Licht effizienter moduliert
wird.
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Desgleichen
kann der Lasergenerator ein Array aus zumindest zwei Lasergeneratoren
sein, wodurch eine größere Menge
an einfallendem Licht moduliert wird.
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Obwohl
in 2 die Reflexionsfläche 220 der Wellenform
dargestellt wurde, ist die Reflexionsfläche 220 nicht auf
die Wellenform beschränkt,
sondern kann unterschiedliche verformte Formen annehmen.
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Gemäß 3 wird
als einfallendes Licht ein Gaußscher
Laserstrahl auf einen Modulator 360 für räumliches Licht gestrahlt. Der
Gaußsche
Laserstrahl ist ein Laserstrahl, der in seinem zentralen Bereich
eine hohe Energie aufweist, während
die Energie zu einem Randbereich hin abnimmt.
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Wird
das Gaußsche
Licht auf den Modulator 360 für räumliches Licht gestrahlt, so
wird es durch das in 2 beschriebene Prinzip moduliert.
Aus 3 ist ersichtlich, dass das modulierte Licht homogen
ist.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung, die ein Strahlprofil eines Laserstrahls
illustriert, den man durch die Modulation in einem Modulator für räumliches
Licht vom Typ eines Mikrospiegelarrays (DMD), der nicht von der
vorliegenden Erfindung abgedeckt wird, erhält.
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Gemäß 4 ist
das Mikrospiegelarray 460 ein Typ eines Modulators für räumliches
Licht. Es ist ein Modulator für
räumliches
Licht, der aus einem (nicht gezeigten) High-Density-Array von beweglichen
Mikrospiegeln besteht. Das Mikrospiegelarray 460 kann ein
Array aus zumindest zwei Modulatoren für räumliches Licht vom Typ eines
Mikrospiegelarrays (nachfolgend DMDs benannt) sein, wodurch das einfallende
Licht effizient moduliert wird.
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Das
einfallende Licht ist ein homogener Laserstrahl und tritt in das
DMD ein, so dass es durch Modulation in einen Laserstrahl, der ein
sphärisches Wellenprofil
aufweist, umgewandelt wird.
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Speziell
bildet jeder der Mikrospiegel eine Zelle im DMD-Array aus und ist
bistabil. Anders ausgedrückt,
ist der Mikrospiegel in einer von zwei Positionen stabil. Das einfallende
Licht wird auf das Array von Mikrospiegeln gestrahlt und von den
Mikrospiegeln in eine von zwei Richtungen reflektiert. Das in den
Mikrospiegel einfallende Licht wird in jeder stabilen „EIN"-Position des Spiegels
zum Projektionsobjektiv reflektiert und auf das Donorsubstrat fokussiert. Das
einfallende Licht, das auf den Mikrospiegel gestrahlt wird, wird
in einer anderen „AUS"-Position des Spiegels
zu einem (nicht gezeigten) optischen Absorber reflektiert. Die jeweiligen
Spiegel im Array werden einzeln gesteuert, so dass sie das einfallende
Licht direkt auf das Projektionsobjektiv oder den optischen Absorber
strahlen.
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Es
ist ersichtlich, dass das einfallende Licht in der „EIN"-Position des Spiegels
durch konstruktive Interferenz derart moduliert wird, dass es ein Puls-Wellen-Profil aufweist,
während
das einfallende Licht in der „AUS"-Position des Spiegels
aufgrund destruktiver Interferenz ausgelöscht wird, wodurch man einen
modulierten Laserstrahl mit einem generell sphärischen Wellenprofil erhält.
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Obwohl
in diesem Beispiel dargestellt wurde, dass das einfallende Licht
durch Modulation in den Laserstrahl, der ein sphärisches Wellenprofil aufweist,
umgewandelt wird, kann es ebenso, wie in 1 dargestellt,
durch die Regulierung einer Form, in die ein die Reflexionsfläche ausbildendes
Material verformt wird, einer Tiefe der Reflexionsfläche oder Ähnlichem
derart moduliert werden, dass es ein gewünschtes Profil aufweist.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung, die ein Strahlprofil illustriert,
das man durch die Modulation eines in einer Laserdiode erzeugten
Laserstrahls mittels eines Modulators für räumliches Licht vom Typ eines
Mikrospiegelarrays, der nicht von der vorliegenden Erfindung abgedeckt
wird, erhält.
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Gemäß 5 wird
in diesem Beispiel eine (nicht gezeigte) Laserdiode als Lasergenerator
verwendet. Die Laserdiode kann ein Array aus zumindest zwei Laserdioden
sein. Aus 5 ist ersichtlich, dass einfallendes
Licht, das vom Laserdiodenarray erzeugt wird, ein ungleichmäßiger Laserstrahl
ist. Das Licht wird auf das DMD 560 gestrahlt und derart moduliert,
dass es ein sphärisches
Wellenprofil aufweist.
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Abgesehen
vom Vorgenannten entsprechen weitere Beschreibungen derjenigen,
die in Zusammenhang mit 4 illustriert wurde.
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Wie
oben beschrieben, wurde das organische Schichtmuster auf dem Substrat,
das die auf dem Substrat ausgebildete Pixelelektrode aufweist, ausgebildet,
indem der modulierte Laserstrahl mittels der Laserbestrahlungsvorrichtung,
die den Modulator für
räumliches
Licht aufweist, auf das Donorsubstrat gestrahlt wurde.
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Nach
dem Übertragungsverfahren
zur Ausbildung des organischen Schichtmusters wird eine Kathode
auf dem organischen Schichtmuster ausgebildet, wodurch eine organische
elektrolumineszierende Anzeigevorrichtung fertiggestellt wird.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Modulator für
räumliches Licht
bei der Ausbildung des organischen Schichtmusters mittels des Verfahrens
zur laserinduzierten thermischen Bebilderung verwendet. Demgemäß ist es
möglich,
verschiedene Arten einfallenden Lichtes derart zu regulieren, dass
sie homogen sind und einen Laserstrahl mit einem gewünschten
Profil ausbilden. Somit wird ein Verfahren zur Herstellung einer organischen
elektrolumineszierenden Anzeigevorrichtung bereitgestellt, welches
zur Ausbildung eines organischen Schichtmusters ohne Verwendung
einer Maske befähigt
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, können in einer dem Fachmann
geläufigen
Weise verschiedene Modifikationen und Variationen der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden, ohne den in den angehängten Ansprüchen definierten
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.