DE602004012920T2 - Lamellenbürstendichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
    • F16J15/3292Lamellar structures

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Streifenbürstendichtungsanordnung, um eine Abdichtung zwischen einer Drehwelle eines Kompressors, einer Gasturbine, einer Kühlvorrichtung, einer Pumpe oder dergleichen und einem relativ zu dieser drehenden Element zu bewirken. Insbesondere betrifft diese Erfindung das technische Gebiet von Streifenbürstendichtungen, bei welchen ein dünne Streifen bündelnder Befestigungsabschnitt zur verbesserten Dichtungsfähigkeit eines Dichtungsabschnitts sicher angebracht ist und eine dem Dichtungsabschnitt verliehene elastische Flexibilität effektiv den Verschleiß des Dichtungsabschnitts verhindert.
  • Der Stand der Technik der vorliegenden Erfindung ist als in dem US-Patent Nr. 6,343,792 aufgezeigte Streifenbürstendichtung 100 zu finden. In der Streifenbürstendichtung 100 aus 15 sind eine Vielzahl von kreisbogenförmigen dünnen Bürstenstreifen 109, die auch als "Blätter" bezeichnet werden, dicht um den Umfang einer Welle 120 gepackt, um einen Fluss zwischen einem Hochdruckbereich P1 und einem Niederdruckbereich P2 zu hemmen.
  • Eine Vielzahl der Bürstenstreifen 109 sind an Befestigungsabschnitten 104 der Bürstenstreifen 109 mittels einer ringförmigen äußeren Begrenzungsfläche, die als ein Lötabschnitt 105 definiert ist, integral gebündelt. Die Befestigungsabschnitte 104, die als Ganzes einen Ring bilden, sind in einer Nut eines Gehäuses 110 eingebaut. Eine Stützplatte 102 ist an einer Seite der Bürstenstreifen 109 angeordnet, die im Niederdruckbereich P2 liegt, während eine Halteplatte 103 an der anderen Seite angeordnet ist, die in dem Hochdruckbereich P1 liegt. Die Stützplatte 102 und die Halteplatte 103 bieten Unterstützung auf beiden Seiten der Bürstenstreifen 109 und die Stützplatte 102 bewirkt eine Abdichtung gegen ein in dem Hochdruckbereich P1 befindliches Fluid. Gleichzeitig wird eine Abdichtung gegen den Austritt des Fluids zwischen der Stützplatte 102 und der Drehwelle 120 durch eine Vielzahl der Bürstenstreifen 109 bewirkt, die dicht gepackt sind, so dass sie einen Ringform bilden.
  • Da jedoch der Bürstenstreifen 109 relativ steif ausgeführt ist, sitzt die freie Endfläche des Bürstenstreifens 109 an der Außendurchmesserfläche der Drehwelle 120 mit einem relativ großen Spalt dazwischen. Der Spalt macht es schwierig, eine Abdichtung gegen das Fluid zu bewirken. Auch bringt der große Spalt zwischen dem Bürstenstreifen 109 und der Drehwelle 120 eine weitere Schwierigkeit hinsichtlich der Positionsausrichtung des Spalts mit sich, wodurch der Montagevorgang des Bürstenstreifens 109 langwierig wird. Zusätzlich erfordert die Herstellung des Bürstenstreifens 109 nicht nur das Abschneiden eines rechteckigen Streifens von einem dünnen Metallblech mit 0,1 mm Dicke, sondern erfordert auch eine gleichförmige Biegung aller Streifen zu einer identischen Kreisbogenform entlang der Richtung der Anordnung. Dieser Biegeprozess, der eine hohe Präzision erfordert, erhöhte aller Wahrscheinlichkeit nach die Produktionskosten aufgrund der Schwierigkeiten der Handhabung eines derartigen dünnen Blechmaterials.
  • Ferner gibt der Lötvorgang des Befestigungsabschnitts 104 an der äußeren Begrenzungsfläche erhebliche Wärme ab, so dass es schwierig wird, eine exakte Position des Bürstenstreifens 109 zu erzielen, um die ringförmige Anordnung der Befestigungsabschnitte 104 beizubehalten. Genauer ausgedrückt unterscheidet sich bei den Bürstenstreifen 109, die zu einer Ringform übereinander gestapelt werden, bei welcher die Bürstenstreifen 109 mit gleichmäßiger Dicke verwendet werden, ein Spalt zwischen Streifen im äußeren Umfangsbereich von demjenigen im inneren Umfangsbereich. Dies macht den Einsatz von Abstandshalteelementen im äußeren Umfangsbereich erforderlich, um den Unterschied des Spalts auszugleichen. Der Einsatz derartiger Abstandshalteelemente in den Spalten zwischen den einzelnen Bürstenstreifen 109 steigert weiter die Kompliziertheit des Montageprozesses.
  • Ein weiterer Stand der Technik der vorliegenden Erfindung ist als Streifenbürstendichtung 150 gemäß einem weiteren Beispiel in demselben Patent zu finden. Die Streifenbürstendichtung 150 ist in 16 gezeigt.
  • Die in 16 gezeigte Streifenbürstendichtung 150 hat eine ähnliche Anordnung wie die Streifenbürstendichtung 100 aus 15. Die Unterschiede zwischen der Streifenbürstendichtung 150 aus 16 und der Streifenbürstendichtung 100 aus 15 sind nachstehend erläutert. In der Streifenbürstendichtung 150 sind Bürstenstreifen 180 zu einer Ringform angeordnet, wobei sechs Vorsprünge 180A an der Oberfläche des äußeren Begrenzungsbereichs der einzelnen Bürstenstreifen 180 angeordnet sind, so dass die Vorsprünge 180A einen bestimmten Spaltabstand zwischen benachbarten Bürstenstreifen 180 ergeben. Der durch die Vorsprünge 180A vorgegebene Spaltabstand macht jedoch das Verlöten an der äußeren Begrenzungsfläche bedingt durch den zwischen aufeinander folgenden Bürstenstreifen 180 vorliegenden Spalt schwieriger. Um dieses Problem abzumildern, müssen an der äußeren Begrenzungsfläche der Bürstenstreifen 180 angeordnete Befestigungsabschnitte 190 in einen Nutabschnitt 160C eines ringförmigen Körperelements 160 eingesetzt werden.
  • Da der Bürstenstreifen 180 eine rechteckige Form hat, kann der Bürstenstreifen 180 nicht ohne weiteres exakt in den Nutabschnitt 160C des ringförmigen Körperelements 160 eingesetzt werden, dessen Seitenwände durch einen Tragabschnitt 160A und einen Stützplattenabschnitt 160B gebildet sind. Auch wenn der Bürstenstreifen 180 in dem Nutabschnitt 160C montiert wird, besteht die Gefahr, dass die beiden Ecken 180C, 180C am entfernten Rand des Bürstenstreifens 180 die Oberfläche der Drehwelle 120 verkratzen. Um dieses Problem zu. vermeiden, müssen die Ecken abgerundet werden, was jedoch durch die Natur des dünnen Blechmaterials erschwert wird.
  • Zusätzlich tritt ein Prozessfluid teilweise durch die Vorsprünge 180A zu der äußeren Begrenzungsseite des Bürstenstreifens 180 aus, welches weiterhin entlang dem Nutabschnitt 160 austritt und die Dichtfähigkeit insgesamt reduziert. Ferner besteht das ringförmige Körperelement 160 aus einer Vielzahl von Kreisbogensegmenten, die in Umfangsrichtung unterteilt sind, um die einzelnen Bürstenstreifen 180 dicht aneinander in den Nutabschnitt 160C einzulegen. Der Montagevorgang der einzelnen Segmente zu einer ringförmigen integrierten Struktur wird unter dem Gesichtspunkt der Bereitstellung einer Abdichtung gegen das Fluid aufgrund des Vorhandenseins der an den Bürstenstreifen 180 angeordneten Vorsprünge 180A unvermeidbar kompliziert. Dies wiederum macht den Einbau des ringförmigen Körperelements 160 in den Nutabschnitt 160C eines Gehäuses 170 schwierig. Folglich erhöhen sich die gesamten Herstellungs- und Montagekosten der Streifenbürstendichtung 150.
  • In der Streifenbürstendichtung 100, in welcher eine Vielzahl von dünnen Bürstenstreifen 109 wie vorstehend beschrieben integral angeordnet ist, so dass sie einen Ringform bilden, erzeugt die thermische Verformung des Bürstenstreifens 109 während des Lötvorgangs am Befestigungsabschnitt 104, der an der äußeren Begrenzungsseite angeordnet ist, eine ungleichmäßige Anordnung der freien Endkanten einer Vielzahl der Bürstenstreifen 109, was die Dichtfähigkeit zwischen den Bürstenstreifen 109 und der Drehwelle 120 beeinträchtigt. Der Lötvorgang wird über die äußere Begrenzungsfläche der Bürstenstreifen 109 angewandt. Das Verlöten über die äußere Begrenzungsfläche verursacht jedoch das Problem, dass die Lötfestigkeit gegen die von der freien Endkante des Bürstenstreifens 109 ausgeübte Kraft etwas abgeschwächt wird. Auch im Fall einer Segmenteinheit, die aus einer Vielzahl von miteinander verschweißten Bürstenstreifen 109 besteht, verursacht die Schwierigkeit, einen gleichmäßigen Kontakt an den Verbindungsflächen der einzelnen Segmenteinheiten zu erzielen, eine Verschlechterung der Dichtfähigkeit an den Verbindungsflächen sowie eine Erhöhung der Montagezeit. Wenn ferner die Bürstenstreifen 109 ohne einen Spaltabstand dazwischen dicht aneinander gelegt werden, so dass sie einen ringförmigen Körper bilden, verhalten sich die einzelnen Bürstenstreifen 109 kollektiv als Festkörper mit einer geringen Flexibilität, und wenn sich die Drehwelle 120 relativ zu den mit ihr in Berührung stehenden Bürstenstreifen 109 dreht, unterliegen die beiden Elemente der Reibung gegeneinander und sind dem durch Reibung bedingten Verschleiß ausgesetzt.
  • In der Streifenbürstendichtung 150 als einem weiteren Beispiel, bei welcher die Vorsprünge 180A an der Streifenfläche in dem Befestigungsabschnitt 190 des Bürstenstreifens 180 angeordnet sind, machen es die zwischen benachbarten Bürstenstreifen 180 erzeugten Spalte schwierig, die äußere Begrenzungsfläche der auf diese Weise angeordneten Bürstenstreifen 180 gleichmäßig zu verlöten. Um dieses Problem abzumildern, wird ein ringförmiges Körperelement 160 zur Fixierung der Bürstenstreifen 180 verwendet. Die Fixierung der Befestigungsabschnitte 190 der Bürstenstreifen 180 ist jedoch relativ schwierig. Auch muss das ringförmige Körperelement 160 als eine Anordnung von Segmenteinheiten in Kreisbogenform aufgebaut werden. Daher bleibt das Problem hinsichtlich des Zusammenbaus und der Dichtfähigkeit an den Verbindungsflächen zwischen den aufeinander folgenden Segmenteinheiten.
  • Die vorliegende Erfindung wird eingeführt, um die vorstehend genannten Probleme zu beseitigen. Ein hauptsächliches technisches Ziel, das diese Erfindung zu erreichen versucht, ist die Verbesserung der Verbindungsfestigkeit an dem Befestigungsabschnitt des Bürstenstreifens, die Verbesserungen der elastischen Verformung des Bürstenstreifens durch Einrichtung eines Spaltabstands zwischen den benachbarten Oberflächen der angeordneten Bürstenstreifen, und die Verbesserung der Dichtfähigkeit der Dichtungsabschnitte. Ein weiteres Ziel ist es, die Herstellungskosten einer Streifenbürstendichtung zu reduzieren. Ein weiteres Ziel ist es zu verhindern, dass das Verlöten oder Verschweißen am Befestigungsabschnitt einer Streifenbürstendichtung die ungleichmäßige Anordnung der Bürstenstreifen verursacht, und die Verformung der dünnen Bürstenstreifen durch das Verlöten oder Verschweißen zu vermeiden.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend genannten technischen Probleme zu lösen, und eine technische Einrichtung in Bezug auf eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird wie folgt verwirklicht.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Streifenbürstendichtungsvorrichtung zum Bewirken einer Abdichtung zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen geschaffen, welche Streifenbürstendichtungsvorrichtung enthält:
    • a) einen aus einem rechteckigen dünnen Streifen hergestellten Dichtstreifen, welcher rechteckige dünne Streifen Vorsprünge aufweist, welche Vorsprünge an beiden Enden entlang der Breitenrichtung des dünnen Streifens angeordnet sind;
    • b) eine Streifenbürstendichtung, die aus einer Vielzahl der Dichtstreifen gebildet ist, die in aufeinander folgender Weise mittels der Vorsprünge der Dichtstreifen angeordnet sind und entlang der Anordnungsrichtung verbunden sind;
    • c) eine Stützplatte zur Anordnung an einer von einem Prozessfluid entfernten Seite, welches Fluid im Betrieb auf die Streifenbürstendichtung wirkt;
    • d) einen in dem Dichtstreifen angeordneten Befestigungsabschnitt, der einen Verbindungsabschnitt aufweist, wobei die Streifenbürstendichtung mit benachbarten Dichtstreifen entlang den Vorsprüngen einstückig verschweißt ist; und
    • e) einen Dichtungsabschnitt der Streifenbürstendichtung, der radial einwärts relativ zu dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist, welcher Dichtungsabschnitt einen Spalt zwischen den Streifen hat, der kleiner ist als ein an dem Befestigungsabschnitt angeordneter Spalt zwischen den Streifen; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge einen ersten durchgehenden Vorsprung und einen zweiten Vorsprung umfassen, welcher erste durchgehende Vorsprung die volle Breite des Dichtstreifens überspannt, welcher zweite Vorsprung relativ zu dem ersten durchgehenden Vorsprung zu der Seite des Dichtungsabschnitts hin angeordnet ist, und wobei die Höhe des zweiten Vorsprungs kleiner ist als die Höhe des ersten durchgehenden Vorsprungs.
  • In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung bleibt dann, wenn die Dichtstreifen beispielsweise so angeordnet werden, dass sie eine Ringform bilden, ein Spaltabstand an der Seite des Außendurchmessers, während die Oberflächen der Dichtstreifen, die an der Seite des Innendurchmessers angeordnet sind, miteinander in Kontakt kommen. Die Verkettung der Vorsprünge der einzelnen Dichtstreifen bildet jedoch ungeachtet des Spalts zwischen den Streifen eine von den Kämmen der Vorsprünge auf der Seitenkante des Befestigungsabschnitts der Streifenbürstendichtung gebildete Linie beziehungsweise gebildetes Band. Das Verlöten oder Verschweißen entlang der Linie beziehungsweise dem Band der Kämme der Vorsprünge führt zu einem einfachen Zusammenbau der Dichtstreifen, um einen Verbindungsabschnitt zu erzielen. Da die Streifenbürstendichtung auch fest zusammengebaut werden kann, während der Dichtungsabschnitt mit einem winzigen Abstand zwischen den Streifen angeordnet wird, kann nicht nur die Dicke des Dichtstreifens gering ausgeführt werden, sondern der Dichtstreifen kann auch mit einer elastischen Flexibilität versehen werden. Auch wenn ferner die Dicke des Dichtstreifens während der Benutzung dünn ist, verursachte das Verschweißen an der Seitenkante des Befestigungsabschnitts keine thermische Verformung und eine ordnungsgemäße Anordnung des Dichtungsabschnitts wird erreicht. Der Spalt zwischen den Streifen des Dichtungsabschnitts lässt ferner eine beträchtliche elastische Verformung zu und verhindert Verschleiß durch den Kontakt mit der Drehwelle.
  • Da der Verbindungsabschnitt durch Verschweißen der Vorsprünge von der Seitenrichtung des Befestigungsabschnitts einer Streifenbürstendichtung hergestellt wird, ist nicht nur der Schweißprozess des Verbindungsabschnitts leicht ausführbar, sondern auch Unregelmäßigkeiten oder eine thermische Verformung der Anordnung der Dichtstreifen während des Verschweißens werden wirksam verhindert. Dies ermöglicht die Verwendung von äußerst dünnen Dichtstreifen und ihre elastische Verformung in Reaktion auf einen Kontakt des Dichtungsabschnitts mit der Drehwelle verhindert effektiv den Verschleiß durch Reibung. Zusätzlich erlaubt es die Anordnung einer großen Anzahl von dünnen Dichtstreifen, was eine verbesserte Dichtfähigkeit in dem Dichtungsabschnitt ergibt. Auch wenn die Höhe der Vorsprünge in der Richtung von dem äußeren Umfang zu dem inneren Umfang vermindert wird, kann der Spalt zwischen den Streifen an dem inneren Umfang des Dichtstreifens beliebig klein gemacht werden. Daher wird eine optimale Gestaltung des Spalts zwischen den Streifen möglich. Auf diese Weise kann die gesamte elastische Flexibilität des Dichtungsabschnitts verbessert werden und die Dichtfähigkeit des Dichtungsabschnitts wird mittels einer optimalen Anordnung des Spalts zwischen den Streifen wirksam verbessert.
  • Ferner wird die Dichtfähigkeit wirksam verbessert, da ein Dichtungsabschnitt in einem Winkel hergestellt werden kann, indem entweder der gesamte Dichtstreifen in einem Winkel hergestellt wird oder indem der Dichtstreifen an einem Biegungspunkt zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Dichtungsabschnitt gebogen wird. Ungeachtet dessen, welche Anordnung für Dichtstreifen verwendet werden kann, werden die beiden Enden der Vorsprünge verschweißt, um einen Verbindungsabschnitt zu bilden. Daher wird nicht nur eine sichere Befestigungskraft des Befestigungsabschnitts erreicht, sondern auch eine beträchtliche Dichtfähigkeit geschaffen.
  • 1 ist ein Halbquerschnitt einer Streifenbürstendichtung in Axialrichtung als ein erstes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 2 ist eine Teildraufsicht der Streifenbürstendichtung aus 1 von radial innen gesehen.
  • 3 ist eine Halbdraufsicht der Streifenbürstendichtung aus 1 im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Streifenbürstendichtung aus 3.
  • 5 ist eine Seitenansicht eines Teils von aufeinander folgenden Vorsprüngen, die eine Linie bilden, entlang welcher die Vorsprünge in dem Befestigungsabschnitt der Streifenbürstendichtung im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung zur Bildung eines Verbindungsabschnitts verschweißt sind.
  • 6 ist eine Schrägansicht eines unterteilten Segmentblocks der Streifenbürstendichtung aus 1.
  • 7 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein zweites Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 8 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein drittes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 9 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein viertes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 10 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines Verbindungsabschnitts, in welchem die Seitenflächen von einzelnen Vorsprüngen in dem Befestigungsabschnitt aufeinander folgend verschweißt sind und wo ein Biegungspunkt zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Dichtungsabschnitt vorliegt.
  • 11 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein fünftes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 12 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein sechstes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 13 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein siebtes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 14 ist eine Schrägansicht eines Segmentblocks einer Streifenbürstendichtung als ein achtes Beispiel gemäß vorliegender Erfindung.
  • 15 ist eine Schrägansicht einer Streifenbürstendichtung nach dem Stand der Technik.
  • 16 ist eine Schrägansicht einer Streifenbürstendichtung nach einem alternativen Stand der Technik.
  • Nachfolgend werden Einzelheiten der Figuren von bevorzugten Ausführungsformen einer Streifenbürstendichtung beschrieben, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Alle nachfolgend erläuterten Figuren sind gemäß tatsächlichen Konstruktionszeichnungen mit exakten Dimensionsbeziehungen konstruiert.
  • 1 zeigt eine Streifenbürstendichtung als ein erstes Beispiel im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung. Das erste Beispiel wird nachstehend gemäß 1 bis 6 erläutert.
  • 1 zeigt eine Streifenbürstendichtung 1, die in einem Gehäuse 50 einer Gasturbine montiert ist, um einen Hochdruckbereich P1 von einem Niederdruckbereich P2 innerhalb einer zwischen dem Gehäuse 50 und einer Welle 60 angeordneten Kammer zu trennen. 2 ist ein Teil einer Draufsicht der Streifenbürstendichtung 1 in 1 von radial innen gesehen.
  • In 1 und 2 verläuft die Welle 60 durch eine Bohrung in dem Gehäuse 50 mit einem dazwischenliegenden Spalt, wobei das Gehäuse 50 durch eine doppelt strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die Welle 60 und das Gehäuse 50 unterliegen einer Relativbewegung. Wie 3 zeigt, besteht die Streifenbürstendichtung 2 aus einer Vielzahl von dünnen Dichtstreifen 3 und einem Befestigungsabschnitt 4, in welchem die Dichtstreifen 3 in einem Winkel zur Außendurchmesserfläche der Welle 60 angeordnet sind, so dass sie eine Ringform bilden, und der Befestigungsabschnitt 4 ist am äußeren Umfang der Ringform angeordnet. Der Befestigungsabschnitt 4 kann auch direkt in einem ringförmigen Nutabschnitt 51 des Gehäuses 50 eingebaut sein. Der radial innere Bereich der Streifenbürstendichtung 2 bildet einen Dichtungsabschnitt 6, in welchem eine Vielzahl von Dichtstreifen 3 angeordnet ist. Zusätzlich ist eine freie Endfläche 15 des Dichtungsabschnitts 6 an die äußere Durchmesserfläche der Welle 60 entweder mit einem kleinen dazwischenliegenden Spaltabstand in enger Nähe oder in Kontakt miteinander angepasst. Der Dichtungsabschnitt 6 der Streifenbürstendichtung 2 bietet so eine wirksame Abdichtung gegen ein Prozessfluid zwischen dem Gehäuse 50 und der Welle 60.
  • Die Streifenbürstendichtung 2 in 5 erscheint als gerade Linie, da es sich um eine vergrößerte Ansicht handelt. Ein dünner Dichtstreifen 3 ist an der rechten Seite von 6 dargestellt und eine Vielzahl derartiger Dichtstreifen 3, die in einem Winkel relativ zur Außendurchmesserfläche der Welle 60 gehalten sind, sind dergestalt gestapelt, dass die Streifen als Ganzes eine Kreisform bilden. Der Befestigungsabschnitt 4 des Dichtstreifens 3 enthält Vorsprungsabschnitte 5 (durchgehende Vorsprungsabschnitte 5A), die gerade Rippen über die gesamte Breite des Streifens 3 bilden, wobei die Rippe durch teilweises Biegen des Streifens, so dass eine kreisförmige oder halbkreisförmige Kontur gebildet wird, hergestellt wird. Obgleich die Vorsprungsabschnitte 5 in 6 zwei Linien haben, kann an Stelle dessen eine einzelne Linie oder eine dreifache Linie verwendet werden. Die Anzahl der Linien kann auf der Grundlage von Betrachtungen hinsichtlich der Festigkeit des verschweißten Abschnitts bestimmt werden, in welchem die Vorsprungsabschnitte 5 an der Seite der Vorsprünge entlang der Anordnungslinie einstückig verschweißt sind, um eine Vielzahl von Befestigungsabschnitten 4 zu vereinen.
  • Die Höhe der Vorsprungsabschnitte 5 wird so gewählt, dass radial innere Oberflächen der Dichtungsabschnitte 6 der einzelnen Dichtbürsten 3 in Kontakt oder in enge Nähe relativ zueinander kommen. Die Höhe der Vorsprungsabschnitte 5 kann in Abhängigkeit von den radialen Abmessungen der Streifenbürstendichtung 2 beispielsweise 10–6 mm betragen. Die Abmessungen des Abstands zwischen den Oberflächen der Dichtungsabschnitte 6 in den auf diese Weise angeordneten Dichtstreifen 3 beeinflusst die Dichtfähigkeit gegen ein Prozessfluid. Auch der Spalt zwischen den benachbarten Oberflächen der Dichtstreifen 3 wird in der Weise angeordnet, dass die Dichtstreifen 3 Flexibilität zeigen, wenn die Dichtungsabschnitte 6 mit der Drehwelle 60 in Kontakt kommen. Je kleiner der Spalt zwischen den Streifen ist, desto größer ist die gezeigte Dichtleistung. Gleichzeitig wird jedoch die Flexibilität der Dichtstreifen 3 verschlechtert. Andererseits führt die Vergrößerung des Spalts zwischen den Streifen zu einer Verminderung der Dichtfähigkeit sowie zu einer Verbesserung der elastischen Flexibilität. Die vorliegende Erfindung soll eine optimale Einrichtung zum starren Fixieren des Spaltabstands zwischen den einzelnen Dichtstreifen 3 gemäß experimentellen Beobachtungen bieten.
  • Die Streifenbürstendichtung 2 kann in einem Nutabschnitt 51 eines Gehäuses 50 eingebaut werden, um eine Abdichtung gegen das Fluid zu bewirken, ohne eine in 1 gezeigte Stützplatte 16 zu verwenden. Um die Dichtfähigkeit der Streifenbürstendichtung 1 zu verbessern, ist es jedoch bevorzugt, ringförmige Stützplatten 16 sowohl auf der Seite, auf welcher das Fluid einwirkt, als auch auf der entgegengesetzten Seite anzuordnen. Die Stützplatte 16 ordnet einen Befestigungsnutabschnitt 16A1 an einer Stützfläche 16B eines äußeren Umfangsabschnitts 16A an, in welchem der Befestigungsabschnitt 4 in dem Befestigungsnutabschnitt 16A1 in Eingriff steht. Auch ein radial innerer Abschnitt 16C der Stützplatte 16 ist an die Drehwelle 60 mit einem Spaltabstand dazwischen angepasst. Die Innendurchmesserfläche des radial inneren Abschnitts 16C ist größer ausgeführt als die Außendurchmesserfläche der Drehwelle 60, so dass Auslenkungen der Drehwelle 60 in radialer Richtung ausgeglichen werden. Die Stützfläche 16B der Stützplatte 16 gibt der Streifenbürstendichtung 2 Unterstützung gegen den Fluiddruck und verhindert ferner, dass das Fluid zwischen den angeordneten Oberflächen der einzelnen Dichtstreifen 3 der Streifenbürstendichtung 2 austritt.
  • Ein Halteplattenabschnitt 10 sieht einen Befestigungsnutabschnitt 10A vor, der in Bezug auf die Streifenbürstendichtung 2 symmetrisch mit der Stützplatte 16 angeordnet ist, wobei der Befestigungsnutabschnitt 10A ähnlich dem Befestigungsnutabschnitt 16A1 der Stützplatte 16 ist. Dieser Befestigungsnutabschnitt 10A steht in Eingriff mit dem Befestigungsabschnitt 4, um den Befestigungsabschnitt 4 zu halten. Ein an der äußeren Umfangsseite der Stützplatte 16 angeordneter Vorsprung und ein weiterer an der äußeren Umfangsseite des Halteplattenabschnitts 10 vorgesehener Vorsprung sind einander gegenüberliegend in Kontakt vorgesehen, um eine Kontaktfläche zu bilden, an welcher der äußere Umfangsabschnitt der Kontaktfläche verschweißt wird. Der verschweißte Abschnitt ist als Verbindungsabschnitt 20A definiert und der gesamte radial äußere Abschnitt ist als ein Montageabschnitt 20 definiert, der an dem Gehäuse 50 montiert ist. Als alternative Einrichtung zum Erzielen des Montageabschnitts 20 kann ein O-Ring um die Kontaktfläche zwischen der Stützplatte 16 und dem Halteplattenabschnitt 10 ohne Verschweißung am äußeren Umfangsabschnitt zwischen der Stützplatte 16 und dem Halteplattenabschnitt 10 angeordnet werden. Der Montageabschnitt 20, der aus der Stützplatte 16 und dem Halteplattenabschnitt 10 besteht, die miteinander in Kontakt stehen, wird in den Nutabschnitt 51 des Gehäuses 50 eingebaut.
  • 3 ist eine Draufsicht der rechten Hälfte der Streifenbürstendichtung 2 aus 1. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles von 3. Zusätzlich ist 5 eine Draufsicht, die einen Teil des Befestigungsabschnitts in der Streifenbürstendichtung 2 aus 3 zeigt. Wie 3 zeigt, ist eine Vielzahl von dünnen Dichtstreifen 3 mit rechteckiger Form, die relativ zu der Drehrichtung N der Welle 60 in einem Winkel angeordnet sind, entlang der Durchmesserfläche der Drehwelle 60 dicht aufgestapelt, so dass sie einen ringförmigen Körper bilden. Die Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 4 der Streifenbürstendichtung 2, wie in 4 und 5 gezeigt, ist entlang der Linie verschweißt, die die Kämme der Vorsprünge 5 verbindet, und zwei Linien von Verbindungsbrücken 7 werden gebildet (es sei angemerkt, dass die Verbindungsbrücke 7 in 4 nach rechts verläuft und in 5 nach links).
  • Die auf den angeordneten Oberflächen in 1 bis 6 angeordneten Vorsprünge 5 überspannen die volle Breite des Befestigungsabschnitts 4 in gerader Weise. Die auf diese Weise angeordneten Vorsprünge 5 werden als ein Beispiel von Vorsprüngen 5 als durchgehende Vorsprünge 5A bezeichnet. Wenn die Vorsprünge 5 zumindest an den beiden Enden des Befestigungsabschnitts 4 angeordnet sind, wird das Verschweißen der Vorsprünge an den Seitenrändern des Befestigungsabschnitts 4 ermöglicht, ohne dass Vorsprünge zwischen den Rändern vorliegen. Ferner können die Vorsprünge 5 nicht nur durch Biegen, sondern auch durch alternative Abscheidungsverfahren einschließlich chemischer Prozesse, wie zum Beispiel Ätzung oder Abscheidung, hergestellt werden.
  • Was die Höhe der durchgehenden Vorsprünge 5A in 6 betrifft, ist ein erster durchgehender Vorsprung 5A1, bei dem es sich um den äußersten handelt, größer ausgeführt als ein zweiter durchgehender Vorsprung 5A2, der radial innerhalb angeordnet ist, so dass die Anordnung der einzelnen Dichtstreifen 3 zu einer Ringform zu einem festgelegten Spaltabstand zwischen aufeinander folgenden Dichtstreifen 3 an dem freien Endabschnitt 15 führt. Das heißt, dass eine bevorzugte Situation des festgelegten Spaltabstands dergestalt ist, dass aufeinander folgende Dichtstreifen 3 an ihren freien Randabschnitten 15 leicht aneinander anliegen oder einen winzigen Spaltabstand dazwischen einhalten. Da der festgelegte Spaltabstand durch Auswählen der Höhe der Vorsprünge 5 gemäß dem inneren und dem äußeren Durchmesser der Streifenbürstendichtung 2 eingestellt werden kann, kann die Anordnung der Dichtbürsten 3 mit einem dazwischenliegenden Spalt ohne weiteres durchgeführt werden.
  • 6 zeigt eine Schrägansicht einer ringförmig angeordneten Streifenbürstendichtung 2 vor der Vollendung der Montage, die wie 3 nach der Vollendung erscheint. Die linke Zeichnung in 6 zeigt, wie die Streifenbürstendichtung 2 angeordnet ist, während die rechte Zeichnung ein einzelnes Stück eines Dichtstreifens 3 zeigt. Einzelne Dichtstreifen 3, wie in der rechten Zeichnung dargestellt, werden nacheinander an dem in der linken Zeichnung gezeigten Segmentblock der Streifenbürstendichtung 2 platziert. Der Befestigungsabschnitt 4 enthält zwei Linien von durchgehenden Vorsprüngen 5A, die aus dem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1 und dem zweiten durchgehenden Vorsprung 5A2 bestehen, von welchen jeder durch Biegen hergestellt ist, um eine vorspringende Rippe auf der angeordneten Oberfläche zu bilden. Die durchgehenden Vorsprünge 5A haben einen Querschnitt eines Kreisbogens oder Halbkreises.
  • Die Breite des Befestigungsabschnitts 4 ist größer eingestellt als die des Dichtungsabschnitts 6, so dass der gesamte Dichtstreifen 3 "T"-förmig ist. Die Höhenabmessung des ersten durchgehenden Vorsprungs 5A1 in dem Befestigungsabschnitt 4 ist mit "H" bezeichnet. Ferner ist die Höhenabmessung des zweiten durchgehenden Vorsprungs 5A2 kleiner ausgeführt als "H" des ersten durchgehenden Vorsprungs 5A1. Ein Spaltabstand zwischen den aufeinander folgend angeordneten Oberflächen in dem Befestigungsabschnitt 4 hat eine Abmessung "H" und ein Spalt zwischen den Oberflächen an dem freien Rand 15 des Dichtstreifens 3 ist so angeordnet, dass die Oberflächen miteinander leicht in Kontakt oder in enge Nähe zueinander kommen. Diese Wahl der Abmessungen hinsichtlich des Spalts zwischen den angeordneten Oberflächen der Dichtstreifen 3 ermöglicht die elastische Verformung des Dichtstreifens 3.
  • Der Neigungswinkel des Dichtstreifens 3 wird auf der Grundlage der Drehzahl der Welle 60, der Größe der Auslenkungen der Welle 60 und der Vibrationen der Welle 60 bestimmt. Der für die Streifenbürstendichtung 2 in 3 gewählte Winkel wird als ein Beispiel angenommen. Der Winkel des Dichtstreifens 3 liegt im Bereich von 30 bis 45° relativ zur Radialrichtung. Auch hat der Dichtstreifen 3 eine rechteckige Form.
  • Die Längsabmessungen des rechteckigen Dichtstreifens 3 sind dergestalt, dass der Befestigungsabschnitt 4 im Bereich von 5 bis 10 mm liegt und der Dichtungsabschnitt 13 im Bereich von 30 bis 50 mm liegt. Ferner liegt die Breite des rechteckigen Bereichs von 3 bis 10 mm. Die Dicke des Dichtstreifens 3 im Einsatz liegt im Bereich von 0,05 bis 0,5 mm, bevorzugt von 0,08 bis 0,3 mm. Diese Abmessungen werden in Abhängigkeit von der Größe der Streifenbürstendichtung 1 bestimmt, und eine größere Bürstendichtung 1 erfordert entsprechend einen größeren Dichtstreifen 3. Auch wird mit höherem Fluiddruck notwendigerweise die Breite größer. Der Dichtstreifen 3 ist aus Stahlblech, rostfreiem Blech, einer Legierung auf Nickelbasis, einem Keramikblech oder dergleichen hergestellt.
  • Die Streifenbürstendichtung 2 in 7 ist ein zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 7 gezeigte Streifenbürstendichtung 2 unterscheidet sich gegenüber der Streifenbürstendichtung 2 aus 6 insofern, als der Querschnitt eines durchgehenden Vorsprungs 5A der Streifenbürstendichtung 2 eine dreieckige Form hat. Der Querschnitt des durchgehenden Vorsprungs 5A kann trapezförmig gemacht werden. Dann wird die Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 4 entlang dem durchgehenden Vorsprung 5A verschweißt, was einen Verbindungsabschnitt 7 bildet.
  • Die Streifenbürstendichtung 2 in 8 ist ein drittes Beispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 8 gezeigte Streifenbürstendichtung 2 hat eine ähnliche Anordnung wie die Streifenbürstendichtung 2 in 6. Die Streifenbürstendichtung 2 aus 8 unterscheidet sich von der Streifenbürstendichtung 2 aus 6 insofern, als ein erster durchgehender Vorsprung 5A1 der Streifenbürstendichtung 2 in 8 einen Querschnitt in Form eines Bogens oder Halbkreises hat. Ferner sind zweite Vorsprünge 5A3, deren Querschnitt trapezförmig oder kreisförmig ist, an zwei seitlichen Enden des Befestigungsabschnitts 4 angeordnet. Dann wird die Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 4 entlang dem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1 und dem zweiten Vorsprung 5A3 verschweißt, was einen Verbindungsabschnitt 7 bildet.
  • Die Streifenbürstendichtung 2 in 9 ist ein viertes Beispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 9 gezeigte Streifenbürstendichtung 2 hat eine ähnliche Anordnung wie die Streifenbürstendichtung 2 aus 6. Die Streifenbürstendichtung 2 aus 9 unterscheidet sich dadurch von der Streifenbürstendichtung 2 aus 6, dass ein Befestigungsabschnitt 4 der Streifenbürstendichtung 2 in 9 mehr oder weniger die gleiche Breite wie der Dichtungsabschnitt 6 hat. Die Streifenbürstendichtung 2 aus 9 ist vorteilhaft, wenn die Länge und Breite des Dichtstreifens 3 relativ groß ist. Genauer ausgedrückt ist der Vorteil im Fall einer großen Breite beträchtlich. Dann wird die Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 4 entlang dem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1 und dem zweiten Vorsprung 5A3 verschweißt, was einen Verbindungsabschnitt 7 bildet.
  • 10 zeigt einen Teil in der Nähe des Befestigungsabschnitts 4 einer Streifenbürstendichtung 2, in welcher ein Verbindungsabschnitt 7 durch Verschweißen der beiden Seitenflächen von Vorsprüngen 5 gebildet ist, die an den aufgereiht angeordneten Dichtstreifen 3 angeordnet sind (nur der Verbindungsabschnitt 7 ist nach links verlängert). Der Dichtstreifen 3 der Streifenbürstendichtung 2 wird durch Pressformung an der Grenze des Befestigungsabschnitts 4 und des Dichtungsabschnitts 6 gebogen, um einen festgelegten Winkel für den Dichtstreifen 3 des Dichtungsabschnitts 6 zu bilden. Der Biegewinkel des Dichtstreifens 3 des Dichtungsabschnitts 6 liegt im Bereich von 28 bis 45° in Bezug auf die Radialrichtung. Was den Querschnitt des durchgehenden Vorsprungs 5A betrifft, ist die Spitze halbkreisförmig und seine innere Form ist eine relativ verlängerte Nut.
  • Die einzelnen Dichtstreifen 3 des Befestigungsabschnitts 4 sind entlang radialer Richtungen angeordnet. In den Vorsprüngen 5A der auf diese Weise angeordneten einzelnen Befestigungsabschnitte 4 kommt eine vorspringende äußere Fläche eines der wechselseitig einander gegenüberliegenden Vorsprünge 5A in Eingriff mit einer konkaven inneren Oberfläche, die innerhalb der Nut des anderen dazu passenden Vorsprungs 5A gebildet ist. Der Eingriff an den einzelnen Vorsprüngen 5A erzeugt nicht nur vier Linien von Schweißabschnitten an beiden Seitenflächen, sondern bringt auch einen Befestigungsabschnitt 4 als einen festen, einstückigen Körper durch Bildung eines verschweißten Verbindungsabschnitts 7. Bei der Streifenbürstendichtung 2 aus
  • 10 kann ein Spaltabstand zwischen den angeordneten Oberflächen auf der Seite des Dichtungsabschnitts 6 beliebig gestaltet werden, indem die Höhenabmessung des zweiten durchgehenden Vorsprungs 5A2 kleiner gemacht wird als diejenige des ersten durchgehenden Vorsprungs 5A1 (siehe auch 11). Andere Anordnungen sind weitgehend gleich wie im ersten Beispiel.
  • 11 ist ein fünftes Beispiel. 12 zeigt ein sechstes Beispiel. 13 ist ein siebtes Beispiel. 14 schließlich ist ein achtes Beispiel. In den in 11 bis 14 gezeigten Streifenbürstendichtungen bildet der Dichtungsabschnitt 6 relativ zu dem Befestigungsabschnitt 4 einen Winkel, indem er an einem Biegepunkt zwischen dem Dichtungsabschnitt 6 und dem Befestigungsabschnitt 4 gebogen ist. Abgesehen davon hat die Streifenbürstendichtung 2 aus 11 eine ähnliche Anordnung wie diejenige aus 6. Entsprechend hat die Streifenbürstendichtung 2 aus 12 eine ähnliche Anordnung wie diejenige aus 7, ist 13 ähnlich 8 und ist auch 14 ähnlich 9. Die vorstehend genannte Entsprechung jeweils zwischen 11 bis 14 und 6 bis 9 gibt nämlich an, dass die Form der Vorsprünge 5 für die entsprechenden Figurenpaare mehr oder weniger gleich ist. Dann wird die Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 4 entlang dem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1, dem zweiten durchgehenden Vorsprung 5A2 oder dem zweiten Vorsprung 5A3 verschweißt, was einen Verbindungsabschnitt 7 bildet.
  • Die mit der Streifenbürstendichtung 2 wie in 10 bis 14 gezeigt ausgerüstete Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 hat eine ähnliche Anordnung wie die aus 1. Daher ist sie in den Figuren nicht dargestellt. Eine Art des Einbaus der Streifenbürstendichtung 2 aus 10 bis 14 ist ebenfalls mehr oder weniger gleich wie bei der Streifenbürstendichtung 2 des ersten Beispiels. In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 ist wie auch in 1 eine ringförmige Stützplatte 16, die einen kleinen Abstand zu der Streifenbürstendichtung 2 bildet, an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Oberfläche der Streifenbürstendichtung 2 angeordnet, auf die der Fluiddruck wirkt. Diese Stützplatte 16 besteht aus einem äußeren Umfangsabschnitt 16A und einer Stützfläche 16B; der äußeren Umfangsabschnitt 16A ist mit dem Befestigungsabschnitt 4 der Streifenbürstendichtung 2 verbunden und die Stützfläche 16B bietet Unterstützung für die Streifenbürstendichtung 2, wenn der Fluiddruck auf die Streifenbürstendichtung 2 wirkt. Daher verhindert die Stützfläche 16B die Verformung der Streifenbürstendichtung 2 gegen den Fluiddruck und hält einen Spaltabstand zwischen den aufgereiht angeordneten Streifenflächen aufrecht. Die Stützfläche 16B bietet ferner eine abdichtende Unterstützung gegen das Fluid. Die Stützfläche 16B ist aus einer Stahlplatte, rostfreien Platte, Kupferplatte, Aluminiumplatte oder dergleichen hergestellt.
  • Gegenüber der Stützfläche der Stützplatte 16, die der Streifenbürstendichtung 2 Unterstützung gibt, ist an der zu dem Fluid weisenden Vorderseite eine Halteplatte 10 angeordnet. Die Halteplatte 10 hat eine Ringform, deren radiale Abmessung kürzer ist als die der Stützplatte 16. Die Halteplatte 10 wirkt mit der Stützplatte 16 zusammen, um die Streifenbürstendichtung 2 von ihren beiden Seiten zu halten. Die Halteplatte 10 ist ebenfalls aus einem ähnlichen Material wie dem für die Stützplatte 16 verwendeten hergestellt.
  • Der Verbindungsabschnitt 7, der den Befestigungsabschnitt 4 einer Streifenbürstendichtung verbindet, ist durch Löten, Elektronenstrahl- oder ein alternatives Schweißverfahren einstückig gebildet. Die radiale Länge der Halteplatte 10 ist ausreichend, wenn sie lang genug ist, einen Befestigungsabschnitt 4 zu bedecken und zu halten und einen Montageabschnitt 20 zu bilden. Er kann jedoch so ausgeführt werden, dass er eine ähnliche radiale Länge wie die Stützplatte 16 hat. In dem Fall, dass die Halteplatte 10 eine ähnliche radiale Länge wie die Stützplatte 16 hat, sollte vorzugsweise ein Spaltabstand zwischen der Streifenbürstendichtung 2 und der Halteplatte 10 angeordnet sein, so dass sich die Dichtstreifen 3 frei bewegen können.
  • Obgleich Materialien für die Stützplatte 16 und die Halteplatte 10 wie vorstehend beschrieben gewählt werden können, sollte die Auswahl eines Materials vorzugsweise in Übereinstimmung mit dem Wärmeausdehnungsverhältnis des Gehäuses 50 erfolgen. Beispielsweise können auch eine Legierung auf Nickelbasis und ein anderes Nichteisenmetall verwendet werden. Ferner wirken sich die Art und die Temperatur des verwendeten Prozessfluids und andere Bedingungen in Abhängigkeit vom Anwendungsgebiet auf den Auswahlprozess der Materialien aus.
  • In 1 ist die freie Randfläche 15 an die Welle 60 mit einem dazwischenliegenden Spaltabstand von annähernd 0,02 mm in der durch eine durchgezogene Linie über den vollen Umfang gezeigten Ebene angepasst. Die punktierte Linie stellt einen Auslenkungsbereich der Welle 60 dar. Die Streifenbürstendichtung 2 bewirkt eine Abdichtung an dem Dichtungsabschnitt 6 gegen das Fluid. Diese Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 ordnet die Dichtstreifen 3 dergestalt an, dass die Richtung der Breite der Streifen mit der Richtung der Einwirkung des Fluids zusammenfällt. Dies bietet einen beträchtlichen Widerstand gegen den Fluiddruck und von Auslenkungen der Drehwelle 60 verursachte Kräfte werden durch die elastische Verformung der dünnen flexiblen Streifen aufgenommen. Daher zeigt die Streifenbürstendichtung 2 nicht nur eine beträchtliche Dichtfähigkeit, sondern verhindert auch reibungsbedingten Verschleift mittels der flexiblen Anpassung an Auslenkungen der Drehwelle 60.
  • Zusätzlich kann ein Spaltabstand zwischen den angeordneten Oberflächen an der Seite des freien Randes 15 schmaler eingestellt werden und die Dichtstreifen 3 sind aus dünnem Blech hergestellt. Ein auf die Dichtstreifen 3 wirkendes Fluid induziert eine elastische Verformung der Dichtstreifen, so dass eine Niederdruckseite P2 verschlossen wird, was eine Abdichtung gegen das Fluid sicherstellt. Auch verhindert die Verbindung mittels der durchgehenden Vorsprünge 5A wirksam, dass Fluid durch den Befestigungsabschnitt 4 radial nach außen austritt.
  • Nachfolgend wird eine alternative Ausführungsform in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In einer Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein Vorsprung 5 als ein durchgehender Vorsprung 5A entlang der gesamten Breite des Befestigungsabschnitts 4 angeordnet.
  • In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 in Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform ist die Herstellung eines halbsphärischen Vorsprungs auf dem Dichtstreifen 3 schwierig, da der Streifen 3 sehr dünn ist. Auch verursacht ein Verbindungsvorgang während der Montage eine weitere Schwierigkeit. Das Biegen eines Dichtstreifens 3 zur Erzeugung eines durchgehenden Vorsprungs 5A kann jedoch trotz einer dünnen Dicke des Dichtstreifens 3 leicht durchgeführt werden. Zusätzlich bieten derartige durchgehende Vorsprünge 5A einen stabilen Kontakt entlang der Breite, wenn einzelne Dichtstreifen 3 aufgereiht angeordnet werden. Auch verhindert der Verstärkungseffekt durch das Biegen an dem Vorsprung 5 eine thermische Verformung aufgrund der Schweißwärme und hält einen Spalt zwischen den Streifen für den Dichtungsabschnitt 6 konstant. Ferner kann das Austreten von Fluid durch den Spalt zwischen den Streifen in radialer Richtung nach außerhalb der Streifenbürstendichtung 2 durch die Verbindung an dem durchgehenden Vorsprung 5A verhindert werden.
  • Da die in dem Befestigungsabschnitt 4 angeordneten durchgehenden Vorsprünge 5A aufeinander folgend angeordnet werden können, wird wirksam verhindert, dass ein auf der Seite des Dichtungsabschnitts 6 befindliches Fluid in Richtung des äußeren Umfangs des Befestigungsabschnitts 4 austritt. Auf diese Weise kann eine ringförmige Streifenbürstendichtung 2 ohne weiteres zusammengebaut werden und die Montagekosten können reduziert werden, indem eine blockweise Herstellung eingeführt wird, bei welcher die gesamte Ringform der Streifenbürstendichtung 2 in vier oder acht gleichmäßig unterteilte Blöcke geteilt wird und die einzeln hergestellten und vormontierten Blöcke verbunden und zusammengesetzt werden, um die endgültige Ringform herzustellen.
  • In einer Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß einer dritten Ausführungsform in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung befestigt ein Verbindungsabschnitt 7 einer Streifenbürstendichtung 2 aufeinander folgende Streifenoberflächen an dem inneren Umfang eines Dichtungsabschnitts 6 in der Weise, dass sie leicht aneinander anliegen oder in enge Nähe relativ zueinander kommen.
  • In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 in Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform kommen dann, wenn Dichtstreifen 3 um eine Drehwelle 60 angeordnet werden, um eine Ringform zu bilden, aufeinander folgende Streifenoberflächen, die am inneren Umfang des Dichtungsabschnitts 6 angeordnet sind, leicht miteinander in Berührung oder in enge Nähe relativ zueinander. Wenn die Vorsprünge 5 so gestaltet sind und verschweißt sind, dass sie einen Verbindungsabschnitt 7 bilden, so dass ein spezifischer Spalt zwischen den Streifen erzielt wird, kann der Spalt zwischen den Streifen ohne weiteres auf eine kleinere Größe eingestellt werden. Auch wird das Verschweißen der Vorsprünge 5, die auf der angeordneten Oberfläche des Befestigungsabschnitts 4 angeordnet sind, am Seitenrand des Befestigungsabschnitts 4 vorgesehen. Das Verschweißen verursacht daher keine Verformung der aufgereiht angeordneten Streifenoberflächen und bildet ein einfaches Mittel der Verbindung. Folglich kann der kleine Spalt zwischen den Streifen der Dichtstreifen 3 in dem Dichtungsabschnitt 6 die Dichtfähigkeit verbessern. Ferner verbessert ein sich allmählich erweiternder Spalt von den freien Enden 15 in Richtung des Montageabschnitts 4 die Flexibilität des Dichtungsabschnitts 6.
  • In einer Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß einer vierten Ausführungsform in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bestehen die Vorsprünge 5 aus einem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1, der die Breite des Streifens überspannt, und einem zweiten Vorsprung 5A3, der relativ zu dem ersten durchgehenden Vorsprung 5A1 zu der Seite des Dichtungsabschnitts 6 hin angeordnet ist und dessen Höhe kleiner ist als die des ersten durchgehenden Vorsprungs 5A1.
  • In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 in Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform verhindert der an der äußeren Umfangseite der einzelnen Dichtstreifen 3 angeordnete erste durchgehende Vorsprung 5A1 ein Kippen eines Befestigungsabschnitts 4 in Richtung der Breite, indem er mit aufeinander folgenden gegenüberliegenden Oberflächen in Kontakt kommt. Auch der zweite Vorsprung 5A3, dessen Höhe kleiner ist als die des ersten durchgehenden Vorsprungs 5A1, der auf der Seite des äußeren Umfangs der Dichtstreifen 3 angeordnet ist und mit aufeinander folgenden gegenüberliegenden Oberflächen verbunden ist, ist in der Lage, einen winzigen Spalt zwischen Streifen für die Dichtstreifen 3 des Dichtungsabschnitts 6 aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise kann der winzige Spalt zwischen den Streifen des Dichtungsabschnitts 6 die Dichtfähigkeit verbessern. Ferner ist der in Richtung von dem freien Ende 15 zu dem Befestigungsabschnitt 4 hin allmählich zunehmende Spalt zwischen den Streifen wirksam in der Lage, die Fähigkeit der elastischen Verformung zu bieten und Verschleiß durch Reibung aufgrund des Kontakts mit der Drehwelle 60 zu verhindern.
  • In einer Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 gemäß einer fünften Ausführungsform in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist die Breite eines Befestigungsabschnitts 4 größer ausgeführt als diejenige eines Dichtungsabschnitts 6.
  • In der Streifenbürstendichtungsvorrichtung 1 in Zusammenhang mit der fünften Ausführungsform ist der Einbau des Befestigungsabschnitts 4 an einem zugehörigen Bauteil erleichtert, da die Breite des Befestigungsabschnitts 4 größer ist als diejenige des Dichtungsabschnitts 6. Wenn ferner die Seitenflächen der Befestigungsabschnitte 4, während Breite größer ist als die der Dichtungsabschnitte 6, zum Zweck der Befestigung verschweißt werden, wird wirksam verhindert, dass die Schweißwärme die ordnungsgemäße Anordnung der Dichtstreifen 3 beeinflusst. Ferner kann auch dann, wenn die Breite des Befestigungsabschnitts 4 zur einfacheren Handhabung relativ groß gemacht wird, die Breite des Dichtungsabschnitts 6 so gewählt werden, dass der Dichtungsabschnitt 6 eine beträchtliche Flexibilität zeigt, da die Breite des Dichtungsabschnitts 6 gemäß dem Fluiddruck im Einsatz beliebig gewählt werden kann. Des Weiteren wird die Montage durch die Anordnung vereinfacht, dass die Breite des Befestigungsabschnitts 4 größer ausgeführt werden kann als die des Dichtungsabschnitts 6, so dass die verwendeten Dichtstreifen 3 äußerst dünn gewählt werden können, um die Flexibilität der Dichtstreifen 3 weiter zu verbessern.
  • Indem der Befestigungsabschnitt 4 breiter gemacht wird als der Dichtungsabschnitt 6 des Dichtstreifens 3, wird nicht nur der Einbau der Streifenbürstendichtung 2 erleichtert, sondern es kann auch ein sicherer Einbau des Befestigungsabschnitts 4 erreicht werden, auch wenn der Dichtungsabschnitt 6 eine schmale Breite hat. Auch verursacht das Verschweißen an den aufeinander folgenden Vorsprüngen 5 der Befestigungsabschnitte 4 kaum eine ungleichmäßige Anordnung der Dichtstreifen oder eine thermische Verformung. Folglich wird die Dichtfähigkeit des Dichtungsabschnitts 6 verbessert, die elastische Verformung des Dichtungsabschnitts 6 wird gefördert und durch Kontakt mit der Drehwelle 60 bedingter Verschleiß kann vermieden werden.
  • Vorstehend wurden bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei die Beschreibungen dieser Ausführungsformen jedoch nicht den gesamten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abdecken noch die Erfindung auf die hierin aufgezeigten Aspekte einschränken, so dass es offensichtlich ist, dass verschiedene Veränderungen oder Modifikationen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können. Der technische Schutzumfang der Erfindung ist durch die Patentansprüche angegeben.
  • Wie vorstehend beschrieben bietet die Bürstendichtungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung eine wirksame Abdichtung gegen ein Prozessfluid zwischen relativ zueinander drehenden Elementen einer Maschine, wie etwa eines Kompressors, einer Gasturbine, eines Kühlkreislaufs, einer Pumpe oder dergleichen. Insbesondere ist die Bürstendichtungsvorrichtung als Dichtungseinrichtung nützlich, die den Verschleiß von Kontaktoberflächen mittels der Flexibilität verhindert, die der Dichtungsabschnitt aufweist, wenn der Dichtungsabschnitt einer Gleitbewegung relativ zu der Drehwelle ausgesetzt ist.

Claims (4)

  1. Streifenbürstendichtungsvorrichtung zum Bewirken einer Abdichtung zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen, welche Streifenbürstendichtungsvorrichtung enthält: a) einen aus einem rechteckigen dünnen Streifen hergestellten Dichtstreifen (3), welcher rechteckige dünne Streifen Vorsprünge (5) aufweist, welche Vorsprünge (5) an beiden Enden entlang der Breitenrichtung des dünnen Streifens angeordnet sind; b) eine Streifenbürstendichtung (2), die aus einer Vielzahl der Dichtstreifen (3) gebildet ist, die in aufeinander folgender Weise mittels der Vorsprünge (5) der Dichtstreifen (3) angeordnet sind und entlang der Anordnungsrichtung verbunden sind; c) eine Stützplatte (16) zur Anordnung an einer von einem Prozessfluid entfernten Seite, welches Fluid im Betrieb auf die Streifenbürstendichtung (2) wirkt; d) einen in dem Dichtstreifen (3) angeordneten Befestigungsabschnitt (4), der einen Verbindungsabschnitt (7) aufweist, wobei die Streifenbürstendichtung (2) mit benachbarten Dichtstreifen (3) entlang den Vorsprüngen (5) einstückig verschweißt ist; und e) einen Dichtungsabschnitt (6) der Streifenbürstendichtung (2), der radial einwärts relativ zu dem Befestigungsabschnitt (4) angeordnet ist, welcher Dichtungsabschnitt (6) einen Spalt zwischen den Streifen hat, der kleiner ist als ein an dem Befestigungsabschnitt (4) angeordneter Spalt zwischen den Streifen; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (5) einen ersten durchgehenden Vorsprung (5A1) und einen zweiten Vorsprung (5A2, 5A3) umfassen, welcher erste durchgehende Vorsprung (5A1) die volle Breite des Dichtstreifens (3) überspannt, welcher zweite Vorsprung (5A2, 5A3) relativ zu dem ersten durchgehenden Vorsprung (5A1) zu der Seite des Dichtungsabschnitts hin angeordnet ist, und wobei die Höhe des zweiten Vorsprungs (5A2, 5A3) kleiner ist als die Höhe des ersten durchgehenden Vorsprungs (5A1).
  2. Streifenbürstendichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (5) als durchgehende Vorsprünge (5A1, 5A2) definiert sind, die die volle Breite des Befestigungsabschnitts (4) überspannen.
  3. Streifenbürstendichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (7) der Streifenbürstendichtung (2) so angeordnet ist, dass die innersten Streifenoberflächen des Dichtungsabschnitts (6) in Kontakt oder in unmittelbare Nähe zueinander kommen.
  4. Streifenbürstendichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Befestigungsabschnitts (4) größer ist als die Breite des Dichtungsabschnitts (6).
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