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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die in einer Drehwelle und dgl. einer groß dimensionierten
Fluidmaschine verwendet wird, wie z.B. einer Gasturbine, einer Dampfturbine,
einem Kompressor, einem Wasserrad, einem Kühlschrank und einer Pumpe.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Gasturbine, bei
der ein Gas mit hoher Temperatur und hohem Druck in eine Turbine
eingeleitet wird, das Gas darin expandiert und eine dynamische Kraft
durch Umwandeln der Wärmeenergie
des Gases in mechanische Drehenergie erzeugt wird, sowie auf eine
Wellendichtung, die in geeigneter Weise an einer Welle verwendet
wird, welche die Gasturbine umfasst.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einer Gasturbine ist eine Wellendichtung zum Reduzieren der von
der Hochdruckseite zur Niederdruckseite ausleckenden Gasmenge zwischen Leitschaufeln
und der Drehwelle vorgesehen. Als diese Wellendichtung ist eine
nicht-kontaktierende Labyrinthdichtung weitverbreitet verwendet
worden. Bei dieser Labyrinthdichtung muß jedoch der Spalt bzw. Zwischenraum
zwischen den Oberseiten bzw. Enden der Rippen um einen bestimmten
Betrag vergrößert werden,
so dass die Oberseiten bzw. Spitzen der Rippen keinen Kontakt infolge
einer axialen Vibration oder einer übermäßigen thermischen Verformung
während
eine Übergangsdrehung
(transient rotation) aufnehmen. Infolgedessen leckt eine große Gasmenge
aus. Statt dieser Labyrinthdichtung ist eine Bürstendichtung entwickelt worden,
und zwar mit der Zielsetzung, die Leckagemenge zu reduzieren.
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Die 16A und 16B sind
schematische Darstellungen des Aufbaus dieser Art von Bürstendichtung.
In den 16A und 16B stellt
die Bezugsziffer 1 eine Drehwelle dar, die Bezugsziffer 2 ein
Gehäuse,
die Bezugsziffer 3 eine niederdruckseitige Seitenplatte,
die Bezugsziffer 4 eine hochdruckseitige Seitenplatte,
die Bezugsziffer 5 einen Lötabschnitt und die Bezugsziffer 6 Drähte. Die
Drähte 6 sind
aus Filamenten hergestellt, die einen Durchmesser von 50 bis 100 μm aufweisen
und flexibel genug sind, um eine Dezentrierung auszugleichen, die durch
die Vibration der Drehwelle 1 oder durch thermische Verformung
verursacht wird. Die Drähte 6 sind
dicht zu einem Bündel
mit einer Breite von 3 bis 5 mm gebündelt, so dass sich keine Zwischenräume dazwischen
befinden. Ferner sind die Drähte 6 unter einem
Gradienten zur Drehrichtung hin so angebracht, dass sie einen spitzen
Winkel mit einem Außenumfang
der Drehwelle 1 bilden. Die Spitzen der Drähte 6 berühren den
Außenumfang
der Drehwelle 1 mit einem vorbestimmten Vordruck, wodurch
die Leckagemenge in der Axialrichtung verringert wird.
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Die
Drähte 6 gleiten
an der Drehwelle 1, während
sie sie kontaktieren und Wärme
erzeugen, die von den atmosphärischen
Bedingungen oder der Umfangsgeschwindigkeit abhängt, und werden glühend rot.
Aus diesem Grund wird ein Material, das gegenüber hohen Temperaturen beständig ist,
wie z.B. eine INCONEL-Legierung oder eine HASTELLOY-Legierung für die Drähte 6 gemäß den Verwendungsbedingungen
eingesetzt. Da die Gleitfläche
am äußeren Rand
der Drehwelle 1 zusammen mit den Drähten 6 korrodiert,
wird sie mit einem korrosionsbeständigen Material beschichtet.
Da außerdem
die Drähte 6 nur
geringe Flexibilität
in der Axialrichtung der Drehwelle 1 haben, wird Schaden
an den Drähten 6 vermieden,
indem der Innendurchmesser der niederdruckseitigen Seitenplatte 3 im
wesentlichen gleich dem äußeren Rand
der Drehwelle 1 gemacht wird.
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Außerdem ist,
wie in
EP 1 013 975
A1 offenbart ist, eine Blattdichtung entwickelt worden,
wie die beispielsweise in
17 dargestellte.
Wie in
17 gezeigt ist, umfasst die
Blattdichtung
10 flache dünne Platten
18 mit
einer vorbestimmten Breite, die in mehreren Schichten in der Axialrichtung
der Drehwelle
11 an deren Rand vorgesehen sind.
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Die äußeren Basisenden
der dünnen
Platten 18 sind in einem Gehäuse 12 angelötet, d.h.
die dünne
Platte 18 ist am Gehäuse
durch einen Lötabschnitt 15 angebracht,
wodurch der äußere Rand
der Drehwelle 11 abgedichtet wird und wodurch der Umfangsraum
der Drehwelle 11 in einen Hochdruckbereich und einen Niederdruckbereich
unterteilt wird. Eine hochdruckseitige Seitenplatte 14 und
eine niederdruckseitige Seitenplatte 13 sind jeweils in
dem Hochdruckbereich und dem Niederdruckbereich auf beiden Seiten
der dünnen
Platten 18 angebracht und fungieren als Führungen
in der Druckrichtung.
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Die
dünnen
Platten 18 haben eine vorbestimmte Steifigkeit bzw. Starrheit,
die durch die Dicke der Platten in der Axialrichtung der Drehwelle 11 bestimmt
wird. Die dünnen
Platten 18 sind an dem Gehäuse 12 so angebracht,
dass der Winkel, den sie mit dem Rand der Drehwelle 11 bilden,
in bezug auf die Axialrichtung der Drehwelle 11 spitz ist.
Obwohl die Spitzen bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 18 die Drehwelle 11 mit einem vorbestimmten
Druck kontaktieren, wenn die Drehwelle 11 stationär ist, bewirkt der
von der Drehung der Drehwelle 11 erzeugte dynamische Druck,
dass die Außenseiten
der dünnen Platten 18 sich
anheben, wenn sich die Drehwelle 11 dreht, so dass kein
Kontakt zwischen den dünnen Platten 18 und
der Drehwelle 11 besteht.
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Ein
geringer Spalt bzw. Zwischenraum 19 ist zwischen jeder
der geschichteten flachen dünnen Platten 18 vorgesehen.
Da der Dichtungsdurchmesser ausreichend groß ist, d.h. da der Durchmesser der
Drehwelle 11 ausreichend groß ist, kann jeder Zwischenraum 19 als
annähernd
konstant von der Außenseite
des Randes zur Innenseite des Randes betrachtet werden.
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Bei
der Wellendichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau sind die dünnen Platten 18 mit einer
Breite in der Axialrichtung der Drehwelle 11 in der Umfangsrichtung
der Drehwelle 11 geschichtet. Die dünnen Platten 18 haben
eine geringe Flexibilität in
der Umfangsrichtung der Drehwelle 11, und der Dichtungsmechanismus
hat eine hohe Steifigkeit in der Axialrichtung der Drehwelle 11.
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Da
bei dem obigen Dichtungsmechanismus die dünnen Platten 18, welche
das Dichtungselement bilden, parallel in der Axialrichtung der Drehwelle 11 vorgesehen
sind, ist die außenseitige
Lötstelle,
die am Gehäuse 12 angelötet ist,
in der Axialrichtung der Drehwelle 11 gesichert.
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Infolgedessen
ist es möglich,
zu vermeiden, dass die dünnen
Platten 18 vom Gehäuse 12 entfernt werden;
dies ist ein Nachteil bei herkömmlichen Bürstendichtungen,
bei denen die Drähte
aus dem Gehäuse
entfernt werden können.
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Die
oben beschriebene Bürstendichtung weist
jedoch die folgenden Probleme auf.
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Es
besteht ein Problem der Leckage zwischen den Drähten 6 und von der
Gleitfläche
am äußeren Rand
der Drehwelle 1, welcher die Drähte 6 berührt, wenn
aber der Dichtungs-Differentialdruck einen
Toleranzpegel überschreitet,
der vom Durchmesser der Drähte 6 und
der Anordnung der niederdruckseitigen Seitenplatten 3 und
dgl. bestimmt wird, werden alle Drähte 6 zu der Niederdruckseite
hin verdreht und zerreißen,
was einen Durchblaseraum zwischen den Drähten 6 und der Drehwelle 1 erzeugt, mit
dem folglichen Verlust der Dichtungsfunktionen.
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Die
Steifigkeit der Drähte 6,
welche die Bürstendichtung
bilden, wird durch ihre Fähigkeit
bestimmt, der axialen Vibration der Drehwelle 1, dem angemessenen
Druck gegen die Drehwelle 1 und dgl. zu folgen, und es
gibt einen Grenzwert in dem Ausmaß, bis zu dem die Flexibilität durch
Erhöhen des
Durchmessers der Drähte 6 und
dgl. erhöht
werden kann. Daher weist der Dichtungs-Differentialdruck in der
Axialrichtung der Drehwelle 1, der von der Flexibilität der Drähte 6 abhängt, ein
Maximum von etwa 0,5 MPa auf, und es kann kein größerer Differentialdruck
als dieser abgedichtet werden. Da die Drähte 6 extrem dünn sind,
im allgemeinen haben sie einen Durchmesser von etwa 50 bis 100 μm, besteht die
Gefahr, dass die Drähte
zerreißen
und infolge des Gleitens gegen den Rand der Drehwelle 1 herausfallen;
dies erschwert es, die Gasturbine für einen langen Zeitraum einzusetzen.
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Da
die Drähte 6 gegen
die Umfangsfläche der
Drehwelle 1 gleiten, ist die Gasmenge, die von den Spitzen
der Drähte 6 ausleckt,
erheblich geringer als bei der Labyrinthdichtung und dgl. Es ist
jedoch schwierig, die Leckage zwischen den Spitzen der Drähte auf
einem niedrigen Betrag zu stabilisieren.
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Da
die Drähte 6 und
die Umfangsfläche
der Drehwelle 1 gegeneinander gleiten, muß ein korrosionsbeständiges Material
auf der Oberfläche
der Drehwelle 1 vorgesehen sein. Es gibt jedoch keine etablierte
Methode der Aufbringung einer korrosionsbeständigen Beschichtung, die über eine
lange Nutzungszeit hinweg beständig
ist, auf die Umfangsfläche
einer Drehwelle mit großem
Durchmesser. Da die Drähte 6 und
die Drehwelle 1 erheblich korrodieren, ist die Lebensdauer
der Bürstendichtung
kurz, und sie muß häufig ausgetauscht
werden.
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Ferner
weist die oben beschriebene Blattdichtung 10 die folgenden
Probleme auf.
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Der
von der Drehung der Drehwelle 11 erzeugte dynamische Druck
bewirkt, dass sich die Spitzen der dünnen Platten 18 von
der Oberfläche
der Drehwelle 11 anheben, so dass kein Kontakt zwischen
den dünnen
Platten 18 und der Drehwelle 11 besteht. Dieser
Aufbau verhindert eine übermäßige Wärmeerzeugung
und Korrosion. In dem Fall jedoch, in dem die unterdruckseitige
Seitenplatte 13 und die hochdruckseitige Seitenplatte 14 derart
vorgesehen sind, dass der Spalt zwischen der niederdruckseitigen
Seitenplatte 13 und den dünnen Platten 18 im wesentlichen
gleich dem Spalt zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte 14 und
den dünnen
Platten 18 ist, wenn Druck von der Hochdruckseite aus aufgebracht
wurde, verformt die zusätzliche
Drucklast die dünnen
Platten 18 zu der Mitte in der Radialrichtung der Drehwelle 11 hin
und macht es schwierig, die dünnen
Platten von einer Berührung
der Drehwelle 11 abzuhalten, wenn die Blattdichtung mit einem
geringen dynamischen Druck und dgl. aktiviert wird. Aus diesen Gründen erfordern
die oben beschriebene Bürstendichtung
und Blattdichtung weitere Verbesserungen, um eine Gasleckage zu
verringern und die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben erläuterten
Sachlage getätigt
und hat die Aufgabe, eine Wellendichtung bereitzustellen, welche
das Auslecken von Gas von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite
verringert und eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
aufweist, sowie eine Gasturbine, die mit der Blattdichtung ausgestattet
ist.
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Um
die obigen Aufgaben zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Wellendichtungsanordnung mit
den Merkmalen nach Anspruch 1 bereit.
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Bei
der Blattdichtung stellt der Gasdruck-Einstellmechanismus eine Gasdruckverteilung
derart her, dass der Gasdruck in dem Winkelabschnitt am höchsten ist,
der an der spitzen Seite und auf der Seite der hochdruckseitigen
Seitenplatte positioniert ist und sich allmählich abschwächt, wenn
er sich einem diagonal gegenüberliegenden
Winkel annähert.
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Gemäß der Blattdichtung
kann der Gasdruck-Einstellmechanismus den Gasdruck so einstellen,
dass, wenn die dünnen
Platten im Querschnitt entlang einer imaginären Ebene unter einem rechten Winkel
zur Richtung ihrer Breite betrachtet werden und die Seite der dünnen Platten,
welche der Drehwelle zugewandt ist, als Bodenfläche bezeichnet wird und die
Rückseite
als Oberseite bezeichnet wird, und Gasdruck von der hochdruckseitigen
Seitenplatte zur niederdruckseitigen Seitenplatte auf die dünnen Platten
einwirkt, der auf die Bodenfläche
einwirkende Gasdruck höher
ist als der an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsflächen der
dünnen Platten
auf die Oberseite einwirkende Druck. Daher heben sich die dünnen Platten
an und stehen nicht in Kontakt mit der Drehwelle.
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Genauer
gesagt strömt
Gas, das von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite strömt, zwischen
der Umfangsfläche
der Drehwelle und den Spitzen bzw. Außenseiten der dünnen Platten
und entlang den oberen und unteren Flächen der dünnen Platten. Hierbei tritt
das entlang den oberen und unteren Flächen der dünnen Platten strömende Gas zwischen
die hochdruckseitige Seitenplatte und die Umfangsfläche der
Drehwelle ein und breitet sich zu dem diagonal gegenüberliegenden
Winkel hinaus. Gleichzeitig nimmt der Gasdruck, der auf die Ober- und
Unterseiten der dünnen
Platten mit einer senkrechten, dreieckigen Gasverteilung auftritt,
in der Nähe
der Spitzen- bzw. Außenseitenabschnitte
zu und nimmt ab, wenn er zu der Außenumfangsbasis strömt. Obwohl
die Gasdruckverteilung an der Ober- und Unterseite im wesentlichen
die gleiche ist, sind die dünnen
Platten diagonal angeordnet, so dass sie einen spitzen Winkel mit
der Umfangsfläche
der Drehwelle bilden, und infolgedessen weichen die Positionen der
Druckverteilung an der Ober- und Unterseite voneinander ab. Das
heißt,
wenn die Gasdrücke
an der Ober- und Unterseite an irgendeinem gegebenen Punkt von der
Außenumfangsbasis
zur Spitzenseite der dünnen
Platte verglichen werden, stellt sich heraus, dass sie sich unterscheiden.
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Da
der Gasdruck gegen die Bodenfläche bzw.
Unterseite (Fb) höher
ist als der Gasdruck gegen die obere Fläche bzw. Oberseite (Fa), verformen sich
die dünnen
Platten und heben sich höher
an als die Drehwelle, wobei sie in dieser Richtung wirken. Zu diesem
Zeitpunkt geschieht das Gegenteil an dem Abschnitt nahe den Außenseiten
der dünnen
Platten, wobei ein Gasdruck nur auf die Oberseite einwirkt (da die äußersten
Außenabschnitte
der dünnen
Platten diagonal geschnitten sind, so dass sie die Umfangsfläche berühren, gibt
es keinen Abschnitt, der der Unterseite entspricht. Diese Kraft
wird durch den Druck von zwischen der Umfangsfläche und den Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platte strömenden Gas ausgeglichen,
das in der Richtung wirkt, entlang der die Spitzen bzw. Oberseiten
der dünnen
Platten sich von der Umfangsfläche
(Fc) abheben, und infolgedessen keine Kraft vorhanden ist, welche
die Oberseiten der dünnen
Platten gegen die Drehwelle drückt.
Daher ist die Drucklast des auf jede dünne Platte einwirkenden Gasdrucks
(Fb + Fc) > Fa, was es
ermöglicht,
dass die dünnen
Platten verformt werden, so dass sie sich höher anheben als die Umfangsfläche.
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Die
Größe des Abschnitts,
der am Gehäuse befestigt
ist, ist größer als
im Fall der Verwendung von Drähten
einer herkömmlichen
Bürstendichtung, was
es ermöglich,
dass die dünnen
Platten sicher am Gehäuse
befestigt sind.
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Da
die Außenseiten
der dünnen
Platten in der Axialrichtung der Drehwelle sehr starr sind und in der
Umfangsrichtung der Drehwelle flexibel sind, verformen sie sich
kaum in der Richtung des Differentialdrucks, was es ermöglicht,
die Toleranz des Dichtungs-Differentialdrucks zu erhöhen und
den Kontakt zwischen den dünnen
Platten und der Drehwelle zu verringern, wenn die Drehwelle vibriert.
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Bei
der Wellendichtung sind die niederdruckseitige Seitenplatte und
die hochdruckseitige Seitenplatte so positioniert, dass die Größe eines
niederdruckseitigen Zwischenraums zwischen den dünnen Platten und der niederdruckseitigen
Seitenplatte größer ist
als ein hochdruckseitiger Zwischenraum zwischen den dünnen Platten
und der hochdruckseitigen Seitenplatte.
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Gemäß der Wellendichtung
passiert das Gas, wenn von der Hochdruckseite her Druck aufgebracht
wird, die dünnen
Platten und versucht, von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite
zu strömen.
Da zu diesem Zeitpunkt aber der Spalt zwischen den dünnen Platten
und der niederdruckseitigen Seitenplatte größer ist als der Spalt bzw.
Zwischenraum zwischen den dünnen
Platten und der hochdruckseitigen Seitenplatte, strömt das Gas,
das zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte und der Umfangsfläche der
Drehwelle eingetreten ist, entlang den Ober- und Unterseiten der
dünnen
Platten und breitet sich zu dem diagonal gegenüberliegenden Winkel hin aus,
und gleichzeitig expandiert ein Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis.
Daher kann die Verteilung von Gasdruck gegenüber den Ober- und Unterseiten
an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsfläche der
dünnen
Platten, die senkrecht zu der Axialrichtung ist, dreieckig gestaltet
werden, wobei sie bei Annäherung
an die Außenumfangsbasis
von der Oberseite der dünnen
Platten her allmählich
abnimmt. Aus den oben erwähnten
Gründen
wird ein Druckgefälle
an den Ober- und
Unterseiten der dünnen
Platten erzeugt, was bewirkt, dass sie sich bis zu einem kontaktlosen
Zustand mit der Drehwelle anheben.
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Außerdem ist
vorzuziehen, dass der Gasdruck-Einstellmechanismus
die hochdruckseitige Seitenplatte und die niederdruckseitige Seitenplatte umfasst,
deren Länge
in der Radialrichtung der Drehwelle kürzer ist als die Länge der
hochdruckseitigen Seitenplatte in der Radialrichtung der Drehwelle.
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Gemäß der Wellendichtung,
wenn Druck von der Hochdruckseite her aufgebracht wird, passiert das
Gas die dünnen
Platten und versucht, von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite
zu strömen. Da
hierbei jedoch die Länge
der niederdruckseitigen Seitenplatte in der Drehwellen-Radialrichtung kürzer ist
als die Länge
der hochdruckseitigen Seitenplatte in der Drehwellen-Radialrichtung,
wird dadurch ein Raum an der Niederdruckseite gebildet, und das Gas,
das zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte und der Umfangsfläche der
Drehwelle eingetreten ist, strömt
entlang den Ober- und Unterseiten der dünnen Platten und verbreitet
sich zu dem diagonal gegenüberliegenden
Winkel, und gleichzeitig expandiert ein Niederdruckbereich an der
Außenumfangsbasis.
Daher kann die Verteilung eines Gasdrucks gegenüber den Ober- und Unterseiten
an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsfläche der dünnen Platten,
die senkrecht zu der Axialrichtung ist, dreieckig gestaltet werden,
wobei sie allmählich abnimmt,
wenn sie sich der Außenumfangsbasis
von der Oberseite der dünnen
Platten her annähern.
Aus den oben erwähnten
Gründen
wird ein Druckgefälle an
den Ober- und Unterseiten der dünnen
Platten geschaffen, was bewirkt, dass sie sich bis zu einem kontaktlosen
Zustand mit der Drehwelle anheben.
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Außerdem umfasst
der Gasdruck-Einstellmechanismus eine flexible Platte, die in der
Axialrichtung der Drehwelle flexibel ist und an der Hochdruckseite
der dünnen
Platten angeordnet ist.
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Gemäß der Wellendichtung,
wenn Druck von der Hochdruckseite her aufgebracht wird, passiert das
Gas die dünnen
Platten und versucht, von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite
zu strömen. Wenn
jedoch die flexiblen Platten, die in der Axialrichtung der Drehwelle
flexibel sind, auf der Hochdruckseite der dünnen Platten vorgesehen sind
(z.B. indem die hochdruckseitige Seitenplatte aus einer Platte mit
niedrigem Relief gestaltet wird, die in der Axialrichtung der Drehwelle
flexibel ist, oder indem eine Platte mit niedrigem Relief, die in
der Axialrichtung der Drehwelle flexibel ist, in dem Spalt zwischen der
hochdruckseitigen Seitenplatte und der dünnen Platte vorgesehen wird
und dgl.), biegt sich die flexible Platte infolge des Gasdrucks
von der Hochdruckseite und verringert die Größe des Zwischenraums zwischen
der dünnen
Platte und der Hochdruckseite, bis sie schmäler ist als der Spalt zwischen
der dünnen
Platte und der Niederdruckseite. Infolgedessen strömt das Gas,
das zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte und der Umfangsfläche der
Drehwelle eingetreten ist, entlang den Ober- und Unterseiten der
dünnen
Platten und breitet sich zu dem diagonal gegenüberliegenden Winkel aus, und
gleichzeitig expandiert der Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis.
Daher kann die Verteilung des Gasdrucks gegenüber den Ober- und Unterseiten
an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsfläche der
dünnen
Platten, die senkrecht zu der Axialrichtung ist, dreieckig gestaltet
werden, wobei er allmählich
von der Oberseite der dünnen
Platten zu der Außenumfangsbasis
abnimmt. Aus den oben erwähnten
Gründen
wird ein Druckgefälle
an den Ober- und Unterseiten der dünnen Platten geschaffen und bewirkt,
dass sie bis zu einem kontaktlosen Zustand mit der Drehwelle ansteigen.
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Außerdem ist
vorzuziehen, dass der Gasdruck-Einstellmechanismus
geschlitzte flexible Platten aufweist, die in der Axialrichtung
der Drehwelle flexibel sind, und die an der Hochdruckseite der dünnen Platten
angeordnet sind und Schlitze an mehr als zwei Stellen entlang dem
gesamten Rand derselben aufweisen.
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Gemäß der Wellendichtung
passiert Gas, wenn Druck von der Hochdruckseite aufgebracht wird,
die dünnen
Platten und versucht, von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite
zu strömen. Wenn
jedoch die geschlitzten flexiblen Platten, die in der Axialrichtung
der Drehwelle flexibel sind und Schlitze an mehr als zwei Stellen
entlang ihrem gesamten Rand aufweisen, an der Hochdruckseite der dünnen Platten
vorgesehen sind (z.B. indem die hochdruckseitige Seitenplatte zu
einer dünnen
Platte gemacht wird, die in der Axialrichtung der Drehwelle flexibel
ist und Schlitze an mehr als zwei Stellen entlang ihres gesamten
Randes aufweist, oder durch Bereitstellen einer Platte mit niedrigem
Relief, die in der Axialrichtung der Drehwelle flexibel ist und
Schlitze an mehr als zwei Stellen entlang ihres gesamten Randes
aufweist, in dem Zwischenraum zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte
und der dünnen Platte
und dgl.), biegt sich die flexible Platte infolge des Gasdrucks
von der Hochdruckseite, wobei die Größe des Zwischenraums zwischen
der dünnen Platte
und der Hochdruckseite verringert wird, bis er schmäler ist
als der Zwischenraum zwischen der dünnen Platte und der Niederdruckseite.
Infolgedessen strömt
das Gas, das zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte und der
Umfangsfläche
der Drehwelle eingetreten ist, entlang den oberen und unteren Seiten
der dünnen
Platten und weitet sich zu dem diagonal gegenüberliegenden Winkel aus, und
gleichzeitig expandiert der Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis.
Daher kann die Verteilung von Gasdruck gegen die oberen und unteren
Flächen
an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsfläche der
dünnen
Platten, die senkrecht zu der Axialrichtung ist, dreieckig gestaltet
werden, wobei er allmählich
von der Außenseite
der dünnen
Platten zu der Außenumfangsbasis
abnimmt. Aus den oben erwähnten
Gründen
wird ein Druckgefälle
an den oberen und unteren Flächen
der dünnen
Platten erzeugt, was bewirkt, dass sie sich bis zu einem Stadium
des Nicht-Kontakts
mit der Drehwelle anheben. Außerdem
ist vorzuziehen, dass die Wellendichtung ferner einen Spaltgrößen-Einstellmechanismus
umfasst, der zwischen der niederdruckseitigen Seitenplatte und den
dünnen
Platten vorgesehen ist, um die dünnen
Platten zu haltern und die Größe des Spalts
bzw. Zwischenraums zwischen der niederdruckseitigen Seitenplatte
und den dünnen
Platten beizubehalten, wenn die dünnen Platten versuchen, sich
zu der niederdruckseitigen Seitenplatte hin zu bewegen.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Spaltgrößen-Einstellmechanismus einen
ersten Stufenabschnitt umfasst, der auf der Seite der niederdruckseitigen
Seitenplatte so vorgesehen ist, dass er zu der Seite der dünnen Platten
vorsteht, und der erste Stufenabschnitt einen Ring bildet, der entlang
der niederdruckseitigen Seitenplatte um die Drehwelle herum verläuft.
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Außerdem ist
vorzuziehen, dass der erste Stufenabschnitt Belüftungslöcher zum Bilden eines Raums
umfasst, der sich mit der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite
und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite zwischen der
dünnen
Platte und der niederdruckseitigen Seitenplatte vereinigt bzw. verbindet.
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Da
gemäß der Wellendichtung
die Belüftungslöcher in
dem ersten Stufenabschnitt mit dem Spaltgrößen-Einstellmechanismus vorgesehen
sind, wird ein Widerstand gegenüber
der Gasströmung zwischen
der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite
und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
in dem Spaltzwischenraum zwischen der dünnen Platte und der niederdruckseitigen Seitenplatte
mit dem Stufenabschnitt als Grenze verringert. Infolgedessen führt der
erste Stufenabschnitt die dünnen
Platten weiter, während
er eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle genauso erreicht,
als ob der erste Stufenabschnitt nicht existierte.
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Wenn
daher der Druck der Gasströmung
von der hochdruckseitigen Seitenplatte zu der niederdruckseitigen
Seitenplatte auf die dünnen
Platten einwirkt, kann die Gasdruckverteilung über einem breiten Bereich so
gestaltet werden, dass der Gasdruck gegen die Oberseite und Unterseite
der dünnen
Platten an einem Winkelabschnitt an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte am
höchsten
ist und sich allmählich
abschwächt,
wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden
Winkelabschnitt annähert, was
eine Gasverteilung über
einem engen Bereich vermeidet.
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Da
eine breite Gasdruckverteilung auf die dünnen Platten einwirken kann,
kann daher das Druckgefälle
an den Ober- und Unterseiten der dünnen Platten zuverlässig über einem
breiten Bereich erzielt werden und macht es möglich, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen Platten
höher anheben
als die Umfangsfläche
der Drehwelle.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Spalteinstellmechanismus einen zweiten
Stufenabschnitt umfasst, der auf der Seite der niederdruckseitigen
Seitenplatte so vorgesehen ist, dass er zu der dünnen Plattenseite hin vorsteht,
und der zweite Stufenabschnitt, der mehrere im Ring unterteilte
Platten umfasst, intermittierend mit gleichen Abständen dazwischen
entlang der niederdruckseitigen Seitenplatte so vorgesehen ist,
dass er einen Ring um die Drehwelle herum bildet. Da gemäß der Wellendichtung
die mehreren im Ring unterteilten Platten mit Intervallen dazwischen in
dem zweiten Stufenabschnitt angeordnet sind, der den Spaltgrößen-Einstellmechanismus
aufweist, wird ein Widerstand zu der Gasströmung zwischen der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite
und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
in dem Spaltzwischenraum zwischen der dünnen Platte und der niederdruckseitigen
Seitenplatte mit dem zweiten Stufenabschnitt als Grenze reduziert. Infolgedessen
haltert der zweite Stufenabschnitt die dünnen Platten weiter, während er
eine Druckverteilung der Radialrichtung der Drehwelle erzielt, als
ob der zweite Stufenabschnitt nicht existiert.
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Wenn
daher der Druck der Gasströmung
von der hochdruckseitigen Seitenplatte zu der niederdruckseitigen
Seitenplatte auf die dünnen
Platten einwirkt, kann die Gasdruckverteilung über einen breiten Bereich so
gestaltet werden, dass der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseiten
der dünnen Platten
an einem Winkelabschnitt an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle und auf einer Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte
am höchsten
ist und sich allmählich
abschwächt,
wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden
Winkelabschnitt annähert, was
eine Gasverteilung über
einem engen Bereich vermeidet. Daher kann das Druckgefälle zwischen der
Ober- und Unterseite der dünnen
Platten zuverlässig über einem
breiten Bereich erzielt werden und ermöglicht es, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass die dünnen
Platten höher
ansteigen als die Übergangsfläche der
Drehwelle.
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Es
ist vorzuziehen, dass mehrere erste Stufenabschnitte konzentrisch
um die Drehwelle herum vorgesehen werden. Außerdem ist es auch vorzuziehen,
dass mehrere zweite Stufenabschnitte konzentrisch um die Drehwelle
vorgesehen sind. Gemäß diesen
Wellendichtungen ist es möglich,
die gleichen Wirkungen wie bei der obigen Wellendichtung zu erzielen.
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Außerdem ist
vorzuziehen, dass der Spalteinstellmechanismus einen dritten Stufenabschnitt umfasst,
der auf der Seite der niederdruckseitigen Seitenplatte so vorgesehen
ist, dass er zu der Seite der dünnen
Platten hin vorsteht, und der dritte Stufenabschnitt mit mehreren
spiralförmigen
Platten, die, wenn die niederdruckseitige Seitenplatte von den dünnen Platten
aus betrachtet wird, von der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite zu der
Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
der niederdruckseitigen Seitenplatte spiralförmig mit gleichen Abständen dazwischen
vorgesehen sind.
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Da
gemäß der Wellendichtung
die mehreren Spiralplatten mit Intervallen dazwischen in dem dritten
Stufenabschnitt mit dem Spaltgrößen-Einstellmechanismus
angeordnet sind, wird ein Widerstand gegenüber der Gasströmung zwischen
der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite
und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
in dem Spalt bzw. Zwischenraum zwischen der dünnen Platte und der niederdruckseitigen
Seitenplatte mit dem dritten Stufenabschnitt als Grenze reduziert.
Infolgedessen haltert der dritte Stufenabschnitt die dünnen Platten
weiter, während
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle so erzielt
wird, als ob der dritte Stufenabschnitt nicht existierte.
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Wenn
daher der Druck der Gasströmung
von der hochdruckseitigen Seitenplatte zu der niederdruckseitigen
Seitenplatte auf die dünnen
Platten einwirkt, kann die Gasdruckverteilung über einen breiten Bereich so
gestaltet werden, dass der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseiten
der dünnen Platten
an einem Winkelabschnitt an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte am
höchsten
ist und allmählich
abnimmt, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
annähert,
was eine Gasverteilung über
einem schmalen Bereich vermeidet. Daher kann das Druckgefälle zwischen
der Ober- und Unterseite der dünnen
Platten zuverlässig über einem
breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen
Platten höher
anheben als die Umfangsfläche
der Drehwelle.
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Außerdem ist
es vorzuziehen, dass der erste Stufenabschnitt entlang der Radialrichtung
der niederdruckseitigen Seitenplatte bis zur Position des Gehäuses vorgesehen
ist.
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Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, dass der erste Stufenabschnitt druckführende Löcher aufweist,
welche die hochdruckseitige Seitenplatte in der Axialrichtung der
Drehwelle durchsetzen.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass der Spalteinstellmechanismus einen vierten
Stufenabschnitt aufweist, der mit der Seite der dünnen Platten
so vorgesehen ist, dass er zu der niederdruckseitigen Seitenplatte
vorsteht.
-
Da
gemäß der Wellendichtung
ein Vorsprungsabschnitt auf der Seite der dünnen Platten vorgesehen ist,
um den vierten Stufenabschnitt mit dem Spaltgrößen-Einstellmechanismus zu
bilden, wird ein Widerstand gegenüber der Gasströmung zwischen
der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
in dem Spalt bzw. Zwischenraum zwischen der dünnen Platte und der niederdruckseitigen
Seitenplatte mit dem vierten Stufenabschnitt als Grenze reduziert.
Infolgedessen haltert der vierte Stufenabschnitt die dünnen Platten
weiter, während er
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle ebenso
erzielt, als ob der vierte Stufenabschnitt nicht existierte.
-
Daher
kann, wenn der Druck von von der hochdruckseitigen Seitenplatte
zur niederdruckseitigen Seitenplatte strömendem Gas auf die dünnen Platten
einwirkt, die Gasdruckverteilung über einen breiten Bereich so
gestaltet werden, dass der Gasdruck gegenüber den Ober- und Unterseiten
der dünnen
Platten an einem Regelabschnitt an der spitzen Seite gegenüber der
Drehwelle und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte am
höchsten
ist und allmählich
abnimmt, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
annähert,
wodurch eine Gasverteilung über
einem schmalen Bereich vermieden wird. Daher kann der Druckunterschied
zwischen der Ober- und Unterseite der dünnen Platten zuverlässig über einen
breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen
Platten höher
anheben als die Umfangsfläche
der Drehwelle.
-
Da
ferner gemäß diesen
Wellendichtungen der Spaltgrößen-Einstellmechanismus
vorgesehen ist, wenn die dünne
Platte versucht, sich nahe an die Seite der niederdruckseitigen
Seitenplatte zu bewegen, haltert die dünne Platte und hält sie davon
ab, sich anzunähern.
Auch wenn Montagefehler bei dem Zusammenbau der Wellendichtung begangen
werden, und auch wenn die dünnen
Platten eine Verformung und dgl. infolge des Drucks des von der
Hochdruckseite zur Niederdruckseite strömenden Gases beim Betrieb erleiden,
kann daher der Spalt bzw. Zwischenraum zwischen den dünnen Platten
und der niederdruckseitigen Seitenplatte auf der vorbestimmten Größe gehalten
werden.
-
Infolgedessen
wird es möglich,
den Spalt zwischen den dünnen
Platten und der niederdruckseitigen Seitenplatte größer zu gestalten
als den Spalt zwischen den dünnen
Platten und der hochdruckseitigen Seitenplatten. Da auch die Wirkungen der
dritten, fünften
und sechsten Aspekte zuverlässig erzielt
werden können,
wird ein Druckgefälle
zwischen der Ober- und Unterseite der dünnen Platten erzeugt, was bewirkt,
dass sie bis zu einem Stadium eines Nicht-Kontakts mit der Drehwelle ansteigen, auch
wenn zu Beginn nur ein geringer dynamischer Druck herrscht.
-
Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein Gasbelüftungsraum,
um ein Passieren von Gas von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite
zu ermöglichen,
an der Niederdruckseite der dünnen
Platten in der Axialrichtung vorgesehen.
-
Gemäß der Wellendichtung
passiert, wenn Druck von der Hochdruckseite aufgebracht wird, das Gas
die dünnen
Platten und versucht, von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite
zu strömen.
Indem aber ein Gasbelüftungsraum
vorgesehen ist, um zu ermöglichen,
dass Gas von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite passiert,
strömt
das Gas, das zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte und der Umfangsfläche der
Drehwelle eingetreten ist, entlang der Ober- und Unterseite der
dünnen
Platten und breitet sich zu dem diagonal gegenüberliegenden Winkel aus, und
gleichzeitig expandiert der Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis.
Daher kann die Verteilung des Gasdrucks gegenüber der Ober- und Unterseite
an einem gegebenen Punkt entlang der Querschnittsfläche der
dünnen
Platten, der senkrecht zu der Axialrichtung ist, dreieckig gestaltet
werden, wobei er allmählich
abnimmt, wenn er sich der Außenumfangsbasis
von der Außenseite
der dünnen
Platten aus annähert.
Aus den oben genannten Gründen
wird ein Druckgefälle
zwischen den Ober- und Unterseiten der dünnen Platten erzeugt, was bewirkt,
dass sie bis in ein Stadium eines Nichtkontakts mit der Drehwelle
ansteigen.
-
Um
die obigen Aufgaben zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung außerdem eine Gasturbine bereit,
die Gas einer hohen Temperatur und hohen Drucks in ein Gehäuse einleitet
und dieses gegen Laufschaufeln bläst, welche drehbar in dem Gehäuse gelagert
sind, wodurch die thermische Energie des Gases in mechanische Drehenergie
umgewandelt wird und dynamische Kraft erzeugt, wobei die Gasturbine
die Wellendichtungsanordnung umfasst.
-
Gemäß der Gasturbine
hat diese derartige Wirkungen, dass über einen langen Zeitraum kein Bedarf
besteht, die Wellendichtung auszutauschen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung einer Ausführungsform
einer Gasturbine, die mit der Wellendichtungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist,
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Blattdichtung, d.h. einer Wellendichtung
des ersten Beispiels,
-
3A und 3B Diagramme
zur Darstellung einer Blattdichtung des ersten Beispiels, wobei 3A eine
Schnittansicht von der Querschnittsfläche ist, welche durch die Axiallinie
der Drehwellen hindurchgeht, und 3B eine
Querschnittansicht längs
der Linie B-B von 3A ist,
-
4 eine
Teilansicht eines zweiten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die eine Schnittansicht von der Querschnittsfläche aus ist, die durch die
Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
5A und 5B eine
Ausführungsform einer
Blattdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Schnittansichten von der Querschnittsfläche aus
sind, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
6A und 6B eine
weitere Ausführungsform
einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die 6A eine perspektivische Ansicht
ist und 6B eine perspektivische Ansicht
einer Modifikation einer in 6A gezeigten Blattdichtung
ist,
-
7 ein
drittes Beispiel einer Blattdichtung, die eine Schnittansicht von
der Querschnittsfläche aus
ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
8A und 8B eine
Teilansicht eines vierten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 8A eine Schnittansicht von der
Querschnittsfläche
aus ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
und 8B eine Schnittansicht längs der Linie C-C von 8A ist,
-
9A und 9B eine
Teilansicht eines fünften
Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 9A eine Schnittansicht von der
Querschnittsfläche
aus ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
und 9B eine Schnittansicht längs der Linie D-D von 9A ist,
-
10A bis 10C Teilansichten
eines sechsten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 10A eine Schnittansicht von
der Querschnittsfläche
aus ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
und die 10B und 10C Schnittansichten
längs der Linie
E-E von 10A sind,
-
11A bis 11C Teilansichten
eines siebten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 11A eine Schnittansicht von
der Querschnittsfläche
aus ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
und 11E und 11C Schnittansichten
längs der
Linie F-F von 11A sind,
-
12 eine
Teilansicht eines achten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die eine Schnittansicht von der Querschnittsfläche ist, welche durch die Axiallinie
der Drehwelle hindurchgeht,
-
13 eine
Teilansicht eines neunten Beispiels einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die eine Schnittansicht von der Querschnittsfläche aus ist, welche durch die
Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
14 eine
weitere Ausführungsform
einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Schnittansicht von der Querschnittsfläche aus ist,
welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
15 eine
weitere Ausführungsform
einer Blattdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Schnittansicht von der Querschnittsfläche aus ist,
welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
-
16A und 16B ein
Beispiel einer herkömmlichen
Blattdichtung, wobei 16A eine Schnittansicht von
der Querschnittsfläche
aus ist, welche durch die Axiallinie der Drehwelle hindurchgeht,
und 16B eine Schnittansicht längs der
Linie A-A von 16A ist, und
-
17 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels einer herkömmlichen
Blattdichtung.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachstehend
werden Beispiele und bevorzugte Ausführungsformen einer Blattdichtungsanordnung
und einer Gasturbine, die mit der Blattdichtungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, mit Bezug auf die Figuren erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist aber natürlich nicht auf die folgenden
Ausführungsformen
beschränkt.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 1 bis 3 erläutert,
die ein erstes Beispiel zeigen, das zur Erläuterung bestimmter Aspekte
der Erfindung dient.
-
1 zeigt
den schematischen Aufbau einer Gasturbine. In 1 stellt
die Bezugsziffer 20 einen Kompressor dar, die Bezugsziffer 21 eine
Brennkammer und die Bezugsziffer 22 eine Turbine. Der Kompressor 20 komprimiert
eine diesem zugeleitete große
Luftmenge. Im allgemeinen wird in einer Gasturbine ein Teil der
dynamischen Kraft, die von einer nachstehend erläuterten Drehwelle 23 erhalten
wird, als dynamische Kraft für
den Kompressor 20 verwendet. Die Brennkammer 21 mischt
Brennstoff mit der Luft, die für
den Kompressor komprimiert wurde, und verbrennt ihn. Das Verbrennungsgas,
das von der Brennkammer 21 erzeugt wird, wird der Turbine 22 zugeführt, die
es expandiert und es gegen Laufschaufeln 23e bläst, die
an der Drehwelle 23 vorgesehen sind, wobei die Wärmeenergie
des Verbrennungsgases in mechanische Drehenergie umgewandelt wird
und dadurch dynamische Kraft erzeugt.
-
Zusätzlich zu
mehreren Laufschaufeln 23e auf der Seite der Drehwelle 23 hat
die Turbine auch mehrere Leitschaufeln 24a, die an den
Seiten des Gehäuses 24 vorgesehen
sind. Die Laufschaufeln 23e und die Leitschaufeln 24a sind
alternierend entlang der Axialrichtung der Drehwelle 23 angeordnet. Das
Verbrennungsgas strömt
entlang der Axialrichtung der Drehwelle 23 und beaufschlagt
die Laufschaufeln 23e mit Druck, welche infolgedessen die Drehwelle 23 drehen;
die auf die Drehwelle 23 einwirkende Drehenergie wird von
den Enden der Achse abgezogen. Eine Blattdichtung 25 ist
zwischen der Leitschaufel 24a und der Drehwelle 23 vorgesehen und
fungiert als Blattdichtung zum Verringern der Verbrennungsgasmenge,
die von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite ausleckt.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Blattdichtung 25. Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst die Blattdichtung 25 mehrere
flexible dünne
Platten 29 mit einer Flexibilität und einer Breite in der Axialrichtung
der Drehwelle 23, wobei sie gegen die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 gleiten. Die dünnen Platten 29 haben
dazwischen Spalte bzw. Zwischenräume 30 und
sind durch einen Lötabschnitt 28 auf
der Seite des Gehäuses 24 befestigt.
Mehrere der dünnen
Platten 29 sind in der Umfangsrichtung der Drehwelle 23 so
vorgesehen, dass sie geschichtet sind und in der Lage sind, deren äußeren Rand abzudichten.
Die dünnen
Platten 29 und die Umfangsbleche 23a der Drehwelle 23 bilden
einen spitzen Winkel. Außerdem
sind eine niederdruckseitige Seitenplatte 26 und eine hochdruckseitige
Seitenplatte 27 auf jeder Seite der Axialrichtung der dünnen Platten 29 vorgesehen.
-
Jede
dünne Platte 29 hat
die Form einer flachen Lage bzw. eines flachen Blattes und eine
vorbestimmte Breite in der Axialrichtung der Drehwelle 23. Die
dünnen
Platten 29 sind in einer geschichteten Anordnung in der
Umfangsrichtung der Drehwelle 23 vorgesehen. Die außenumfangsseitige
Basis ist an dem Lötabschnitt 28 innerhalb
des Gehäuses 24 angelötet und
dichtet den Außenumfang
der Drehwelle 23 so ab, dass der die Drehwelle 23 umgebende Raum
in eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite unterteilt wird.
Auf jeder Seite der Breitenrichtung der dünnen Platten 29 ist
die hochdruckseitige Seitenplatte 27 auf der Hochdruckseite
und die niederdruckseitige Seitenplatte 26 auf der Niederdruckseite
vorgesehen. Die hochdruckseitige Seitenplatte 27 und die
niederdruckseitige Seitenplatte 26 funktionieren als Führungsplatten
in der Druckrichtung.
-
Wie
in 3A gezeigt ist, umfasst die Blattdichtung 25 einen
Gasdruck-Einstellmechanismus, der eine Gasdruckverteilung 30a bildet,
bei der, wenn Gasdruck von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite,
d.h. von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26, auf jede dünne Platte 29 einwirkt,
der Gasdruck an einem Winkelabschnitt r1 am höchsten ist, der sich an der
Außenseite
und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 befindet,
und allmählich
abnimmt, wenn er sich einem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
r2 annähert.
-
Mit
anderen Worten kann der Gasdruck-Einstellmechanismus den Gasdruck
so einstellen, dass, wenn die dünnen
Platten 29 im Querschnitt entlang einer imaginären Ebene
unter einem rechten Winkel zur Richtung der Breite der dünnen Platten 29 betrachtet
werden, wie in 3B gezeigt ist, und die Seite
der dünnen
Platte, welche der Drehwelle 23 zugewandt ist, als Unterseite 29b angesehen
wird und die Rückseite
als die Oberseite 29a angesehen wird, und Gasdruck von
der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite, d.h. von der hochdruckseitigen
Seitenplatte 27 zu der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 auf
die dünnen
Platten 29 einwirkt, ist der auf die Unterseite 29b einwirkende
Gasdruck an einem gegebenen Punkt entlang den Querschnittsflächen der dünnen Platten 29 höher als
der auf die Oberseite 29a einwirkende Gasdruck. Dieser
Mechanismus wird nachstehend im Detail erläutert.
-
Bei
dem Druckeinstellmechanismus der Erfindung ist der niederdruckseitige
Zwischenraum 31 zwischen jeder der dünnen Platte 29 und
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 größer als
der hochdruckseitige Zwischenraum 32 zwischen jeder der dünnen Platten 29 und
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27.
-
Durch
Einstellen bzw. Anpassen der Größe des Zwischenraums
derart, dass die Niederdruckseite einen größeren Raum aufweist als die
Hochdruckseite, wenn Druck von der Hochdruckseite einwirkt, strömt das Gas
g, das durch die dünnen
Platten 29 beim Strömen
von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite hindurchströmt, breit
entlang der Oberseite 29a und der Unterseite 29b jeder
der dünnen
Platten 29 zu dem diagonalen Winkel, und gleichzeitig nimmt
der Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis zu. Infolgedessen
ist es, wie bereits erläutert
wurde, möglich,
die Form der Verteilung des Gasdrucks, der auf die Oberseite 29a und
die Unterseite 29b der dünnen Platten 29 einwirkt,
zu einem Dreieck auszubilden, bei dem die Verteilung allmählich von der
Außenseite
der dünnen
Platten 29 zu der Außenumfangsbasis
der dünnen
Platten 29 an einem gegebenen Punkt entlang den Querschnittsflächen der dünnen Platten 29,
die zu der Breitenrichtung senkrecht sind, abnimmt.
-
Im
folgenden wird dies in näheren
Einzelheiten erläutert.
Das von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite strömende Gas
G strömt
zwischen der Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 und den Spitzen- bzw. Außenseiten der dünnen Platten 29,
und strömt
auch entlang der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29. Wie in 3A gezeigt
ist, tritt hierbei das Gas g, das entlang der Oberseite 29a und
der Unterseite 29b der dünnen Platten 29 strömt, zwischen
die hochdruckseitige Seitenplatte 27 und die Umfangsfläche 23 der
Drehwelle 23 ein und strömt radial von r1 zu r2, wodurch
der Niederdruckbereich an der Außenumfangsbasis expandiert. Daher
nehmen gemäß 3B die
Gasdruckverteilungen 30b und 30c, die senkrecht
zu der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 wirken, nahe dem Spitzen- bzw. Außenseitenabschnitt
zu und nehmen ab, wenn sie sich der Außenumfangsbasis nähern, wodurch
eine dreieckige Verteilung geschaffen wird.
-
Die
Formen der Gasdruckverteilungen 30b und 30c an
der Oberseite 29a und der Unterseite 29b sind
im wesentlichen identisch. Da aber die dünnen Platten 29 diagonal
so angeordnet sind, dass sie einen spitzen Winkel mit der Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23 bilden,
weichen die Relativpositionen der Gasdruckverteilungen 30b und 30c an
der Oberseite 29a und der Unterseite 29b um eine
Distanz s1 ab. Ein Vergleich der Gasdrücke gegen die Oberseite 29a und
die Unterseite 29b an einem vorbestimmten Punkt P entlang
der Linie von der Außenumfangsseite
zur spitzen Seite der dünnen
Platten 29 zeigt, dass ein Unterschied zwischen ihnen besteht.
-
Da,
wie bereits erwähnt
wurde, der Gasdruck gegen die Unterseite 29b (Fb) höher ist
als der Gasdruck gegen die Oberseite 29a (Fa), verformen
sich die dünnen
Platten 29 und heben sich höher an als die Drehwelle 23,
wobei sie in dieser Richtung wirken. Da hierbei die äußersten
Spitzenabschnitte der dünnen
Platten 29 diagonal geschnitten werden, so dass sie die
Umfangsfläche 23a berühren, gibt
es keinen der Unterseite 29b entsprechenden Abschnitt.
Daher geschieht das umgekehrte an dem Abschnitt nahe den Spitzen-
bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29, und Gasdruck wirkt nur auf die Oberseite 29a ein.
Diese Kraft wird jedoch durch den Druck von zwischen der Umfangsfläche 23a und
den Spitzen- bzw.
Außenseite
der dünnen
Platten 29 strömendem
Gas aufgehoben bzw. ausgeglichen, das in der Richtung wirkt, entlang
der die Außenseiten
der dünnen
Platten 29 sich von der Umfangsfläche 23a (Fc) abheben.
Infolgedessen gibt es keine die Spitzen- bzw. Außenseiten der dünnen Platten 29 gegen die
Drehwelle 23 drückende
Kraft. Daher beträgt
die Drucklast des auf jede dünne
Platte 29 einwirkenden Gasdrucks (Fb + Fc) > Fa, was es ermöglicht,
dass sich die dünnen
Platten 29 verformen, um sich höher als die Umfangsfläche 23a anzuheben.
-
Daher
ist es möglich,
ein Druckgefälle
zwischen der Oberseite 29a und der Unterseite 29b jeder
dünnen
Platte 29 zu erzeugen, was die dünnen Platten 29 so
verformt, dass sie sich von der Umfangsfläche 23a abheben und
ein Nicht-Kontaktstadium
erreichen.
-
Wie
oben erläutert
wurde, verwendet der Druckeinstellmechanismus den Druckunterschied beim
Einwirken des Gasdrucks von der Hochdruckseite, um einen Nicht-Kontaktzustand
zwischen den dünnen
Platten 29 und der Drehwelle 23 herzustellen.
Wie nachstehend erläutert
wird, kann aber ein ähnlicher
Zustand eines Nicht-Kontakts zwischen den dünnen Platten 29 und
der Drehwelle 23 auch durch Nutzung der Drehung der Drehwelle 23 erreicht
werden.
-
Die
dünnen
Platten 29 sind so gestaltet, dass sie eine vorbestimmte
Flexibilität
aufweisen, die von ihrer Dicke in der Axialrichtung der Drehwelle 23 bestimmt
wird. Außerdem
sind die dünnen
Platten 29, wie oben beschrieben wurde, innerhalb des Gehäuses 24 mit
einem spitzen Winkel zwischen der Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23 und
der Axialrichtung der Drehwelle 23 installiert. Wenn die
Drehwelle 23 stoppt, kontaktieren die Spitze- bzw. Außenseiten der
dünnen
Platten 29 die Drehwelle 23 mit einem vorbestimmten
Druck, wenn aber die Drehwelle 23 sich dreht, bewirkt der
dynamische Druck der Drehung der Drehwelle 23, dass sich
die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 anheben und ein Nicht-Kontaktstadium zwischen den dünnen Platten 29 und
der Drehwelle 23 erreichen.
-
Übrigens
sind kleine Zwischenräume 30 zwischen
den geschichteten flachen dünnen
Platten 29 vorgesehen (sh. 2). Da der
Dichtungsdurchmesser ausreichend groß ist, d.h. da der Durchmesser der
Drehwelle 23 ausreichend groß ist, kann jeder Spalt bzw.
Zwischenraum von der Außenseite
des Randes zur Innenseite des Randes hin als annähernd konstant betrachtet werden.
-
Bei
der Blattdichtung 25, d.h. der Blattdichtung der oben beschriebenen
Ausführungsform,
und einer Gasturbine mit der Blattdichtung 25 ist der Winkel
zwischen den dünnen
Platten 29 und der Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23 spitz
ausgestaltet, und der Druckeinstellmechanismus zum Aufbringen einer
Anhebekraft auf die dünnen
Platten 29 ist vorgesehen, indem der niederdruckseitige
Spalt 31 zwischen jeder der dünnen Platten 29 und
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 größer ist
als der hochdruckseitige Spalte 32 zwischen jeder der dünnen Platten 29 und
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27. Infolgedessen kann
ein Unterschied in der Drucklast ((Fb + Fc)= > Fa) zwischen der Oberseite 29a und
der Unterseite 29b der dünnen Platten 29 auch beim
Hochfahren erreicht werden, wenn nur eine geringe dynamische Kraft
besteht, und es wird möglich, einen
Kontakt zwischen den dünnen
Platten 29 und der Drehwelle 23 zu vermeiden,
indem die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 dazu gebracht werden, sich höher als die Umfangsfläche 23a anzuheben.
Daher kann eine übermäßige Erzeugung von
Wärme und
Korrosion vermieden werden, die durch Kontakt zwischen den dünnen Platten 29 und der
Drehwelle 23 verursacht werden. Außerdem ist es durch Verhinderung
einer Wärmeerzeugung,
die durch den Kontakt zwischen den dünnen Platten 29 und
der Drehwelle 23 verursacht wird, möglich, eine durch das (gestörte) Wärmegleichgewicht
der Drehwelle 23 verursachte Vibration zu vermeiden.
-
Wenn
die Drehwelle 23 beim Passieren des Resonanzpunkts und
dgl. einer erheblichen Vibration ausgesetzt ist, schwächt die
Verformung der dünnen Platten 29,
die unter einem spitzen Winkel installiert sind, ihren Kontakt mit
der Drehwelle 23 ab. Außerdem hebt der von der Drehung
der Drehwelle 23 bewirkte dynamische Druck die Spitzen-
bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 höher
an als die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23, wodurch ein Kontakt mit der Drehwelle 23 vermieden
wird. Ferner ist durch Verwendung der dünnen Platten 29 als
Dichtungselemente der Abschnitt, der am Gehäuse 24 befestigt ist,
viel größer als
bei der Verwendung herkömmlicher
Drähte.
Daher sind die dünnen
Platten 29 sicher am Gehäuse 24 befestigt.
Infolgedessen ist es möglich,
eine Verbindungstrennung der dünnen Platten 29 von
dem Gehäuse 24 zu
vermeiden; dies war bei einer herkömmlichen Bürstendichtung ein Problem,
bei dem die Drähte
losgetrennt wurden.
-
Da
die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 in der Axialrichtung der Drehwelle 23 sehr
steif und in der Umfangsrichtung der Drehwelle flexibel sind, kommt
es kaum zu einer Verformung in der Richtung des Differentialdrucks,
was eine Erhöhung
der Toleranz des Dichtungs-Differentialdrucks ermöglicht.
-
Ferner
können
die dünnen
Platten 29 dichter angeordnet werden, indem die Zwischenräume 30 zwischen
den dünnen
Platten 29 an der Außenumfangsseite
und der Innenumfangsseite gleich gestaltet werden, und der Zwischenraum
zwischen den Außenseiten
der dünnen
Platten 29 und der Drehwelle 23 kann wesentlich
kleiner als im Fall einer Nicht-Kontakt-Labyrinthdichtung und dgl. gestaltet werden.
Infolgedessen kann das Ausmaß der
Leckage auf annähernd
ein Zehntel desjenigen bei der Labyrinthdichtung verringert werden, wodurch
die Leistung der Gasturbine um etwa 10% erhöht werden kann.
-
Daher
ist es gemäß der Blattdichtung 25 und der
mit der oben beschriebenen Blattdichtung 25 ausgestatteten
Gasturbine möglich,
die Mengen an von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite ausleckendem
Gas zu reduzieren und die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen.
-
Bei
dem Druckeinstellmechanismus der Erfindung sind die niederdruckseitige
Seitenplatte 26 und die hochdruckseitige Seitenplatte 27 so
angeordnet, dass der niederdruckseitige Zwischenraum 31 größer ist
als der hochdruckseitige Zwischenraum 32, wodurch ein Unterschied
in der Drucklast gegen die dünnen
Platten 29 erzeugt wird, wenn auf diese von der Hochdruckseite
her Druck einwirkt und ein Anheben der Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen Platten 29 bewirkt.
Zusätzlich
können
beispielsweise die folgenden Ausführungsformen als Modifikationen angewandt
werden.
-
Im
folgenden wird ein zweites Beispiel, das zur Erläuterung bestimmter Aspekte
der vorliegenden Erfindung dient, mit Bezug auf 4 erläutert. Die
Erläuterung
zentriert sich auf die charakteristischen Teile, wobei Teile, die
identisch zu denjenigen im ersten Beispiel sind, nicht weiter erklärt werden.
-
4 zeigt
die Blattdichtung 25, die mit einem anderen Druckeinstellmechanismus
zum Schaffen eines Unterschieds in der Drucklast zwischen der Oberseite 29a und
der Unterseite 29b der dünnen Platten 29 ausgestattet
ist, wenn Druck von der Hochdruckseite aufgebracht wurde, was die
Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 anhebt.
-
Bei
dem Druckeinstellmechanismus dieses Beispiels werden die Größen der
Seitenplatten 26 und 27 so angepasst, dass die
Länge der
niederdruckseitigen Seitenplatte 33, die die Länge der
niederdruckseitigen Seitenplatte 26 in der Radialrichtung
der Drehwelle 23 ist, kürzer
ist als die Länge
der hochdruckseitigen Seitenplatte 34, die gleich der Länge der
hochdruckseitigen Seitenplatte 27 in der Radialrichtung
der Drehwelle 23 ist. Durch Einstellen der Größen der Seitenplatten
auf diese Weise, und durch Vorsehen eines vergleichsweise breiten Raums
auf der Seite der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 passiert
das Gas g, wenn Druck von der Hochdruckseite aufgebracht wurde,
die dünnen
Platten 29 und strömt
von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite. Das Gas g strömt radial
entlang der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 in der Richtung von r1 nach r2. Daher wird,
wie bereits erwähnt
wurde, an einer gegebenen Position entlang der Querschnittsfläche, die
senkrecht zu der Breite der dünnen
Platten 29 ist, die auf die Oberseite 29a und
die Unterseite 29b der dünnen Platten 29 einwirkende
Verteilung des Gasdrucks dreieckig gestaltet, und nimmt allmählich von
der Außenseite
der dünnen
Platten 29 zu der Außenumfangsseitenbasis hin
ab.
-
Daher
wird aus dem gleichen Grund wie bei dem ersten Beispiel ein Unterschied
in der Druckverteilung zwischen der Oberseite 29a und der
Unterseite 29b der dünnen
Platten 29 erreicht, und die dünnen Platten 29 werden
so verformt, dass sie sich höher
als die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 anheben, wobei ein Nicht-Kontaktstadium mit
der Drehwelle 23 erreicht wird.
-
Wie
bei dem ersten Beispiel ist die Gasdruckverteilung 30a eines
senkrecht zu der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 einwirkenden Gasdrucks durch das Gas g, welches den
Zwischenraum 30 passiert, derart, dass der Gasdruck an
dem Winkelabschnitt r1 am höchsten
ist, der sich an der Außenseite
und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 befindet,
und sich allmählich
abschwächt,
wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden
Winkelabschnitt r2 annähert.
-
Hierbei
wird die Druckverteilung in der Radialrichtung der gegebenen Querschnittsfläche der Axialrichtungsbreite
der dünnen
Platten 29 zu Gasdruckverteilungen 30b und 30c,
wie bei dem ersten Beispiel von 3B beschrieben
ist, und da ein Unterschied in der Drucklast ((Fb + Fc) > Fa) zwischen der Unterseite 29b der
dünnen
Platte und der Oberseite 29c der dünnen Platte gebildet wird,
wirkt der Unterschied in der Drucklast als Kraft auf die dünnen Platten 29 und
lässt ihre
Spitzen- bzw. Außenseiten ansteigen.
-
Daher
wirkt der Unterschied in der Drucklast auf die dünnen Platten 29 als
Kraft in der Richtung, welche die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen Platten 29 angibt.
Statt die Größe des niederdruckseitigen
Spalts 31 und des hochdruckseitigen Spalts 32 wie
bei der ersten Ausführungsform
zu kontrollieren, wird bevorzugt, die Länge der niederdruckseitigen
Seitenplatte 33 und die Länge der hochdruckseitigen Seitenplatte 34 wie
bei diesem Beispiel zu steuern, da dies eine geringere Dimensionsgenauigkeit erfordert,
eine einfachere Montage ermöglicht
und die Kosten senkt.
-
Bei
dem Gasdruck-Einstellmechanismus dieses Beispiels werden die Größen der
Seitenplatten 26 und 27 so angepasst, dass die
Länge der
unterdruckseitigen Seitenplatte 33, welche die Länge der
unterdruckseitigen Seitenplatte 26 in der Radialrichtung
der Drehwelle 23 ist, kürzer
ist als die Länge der
hochdruckseitigen Seitenplatte 34, welche die Länge der
hochdruckseitigen Seitenplatte 27 in der Radialrichtung
der Drehwelle 23 ist. Es bestehen jedoch keine Einschränkungen
hierzu, und es können ähnliche
Effekte auch durch Vorsehen eines Gasdurchgangsraums erzielt werden,
der den Durchgang des Gases g ermöglicht, welches von der Hochdruckseite
zur Niederdruckseite strömt,
und zwar auf der Seite der dünnen
Platten 29 auf der Niederdruckseite in der Axialrichtung
der Drehwelle 23. Beispielsweise kann die niederdruckseitige
Seitenplatte 26 weggelassen werden.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 5A und 5B erläutert. Die
Erläuterung
konzentriert sich auf die charakteristischen Teile, wobei Teile,
die identisch zu denjenigen des ersten Beispiels sind, nicht weiter
erklärt
werden. Bei dem Gasdruck-Einstellmechanismus dieser Ausführungsform
sind flexible Platten vorgesehen, die in der Axialrichtung der Drehwelle 23 flexibel
sind und auf der Hochdruckseite der dünnen Platten 29 angeordnet
sind.
-
5A und 5B zeigen
die Blattdichtung 25, die mit einem weiteren Druckeinstellmechanismus
zum Erzeugen eines Unterschieds in der Drucklast zwischen der Oberseite 29a und
der Unterseite 29b der dünnen Platten 29, wenn
Druck von der Hochdruckseite aufgebracht wurde, versehen ist, wodurch
die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen Platten 29 angehoben
werden. 5A zeigt ein Beispiel, bei dem
die hochdruckseitige Seitenplatte 27 eine niedrige Reliefplatte
aufweist, die in der Axialrichtung der Drehwelle 23 flexibel
ist, und 5B zeigt ein Beispiel, bei dem
eine dünne
Platte 36 zum präzisen
Einstellen des hochdruckseitigen Spalts bzw. Zwischenraums 35 in
der Axialrichtung der Drehwelle 23 flexibel ist und zwischen
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 und den dünnen Platten 29 vorgesehen
ist.
-
Durch
Vorsehen einer solchen hochdruckseitigen Seitenplatte und dünnen Platte 36 zum
präzisen Einstellen
des hochdruckseitigen Zwischenraums 35 mit dieser Art von
Flexibilität
verbiegt sich bei Aufbringen von Druck von der Hochdruckseite der
hochdruckseitige Gasdruck die hochdruckseitige Seitenplatte 27 und
die dünne
Platte zum präzisen
Einstellen des hochdruckseitigen Zwischenraums 35 in der Axialrichtung
der Drehwelle 23, wodurch der Spalt bzw. Zwischenraum zwischen
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 und den dünnen Platten 29 klein
gehalten werden kann. Hierbei tritt gemäß 5A und 5B das
Gas g, das entlang der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 strömt, zwischen
die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 und die hochdruckseitige Seitenplatte 27 ein
und strömt
radial in der Richtung von r1 zu r2, wodurch der Niederdruckbereich
an der Außenumfangsbasis expandiert.
Infolgedessen wird an einer gegebenen Position entlang der zu der
Breite der dünnen
Platten 29 senkrechten Querschnittsfläche die Verteilung eines auf
die Ober- und Unterseiten der dünnen
Platten 29 einwirkenden Gasdrucks dreieckig gestaltet,
und nimmt allmählich
von der Spitzen- bzw. Außenseite der
dünnen
Platten 29 zu der Außenumfangsseitenbasis
ab.
-
Daher
wird aus dem gleichen Grund wie bei dem ersten Beispiel ein Unterschied
in der Druckverteilung zwischen der Oberseite 29a und der
Unterseite 29b der dünnen
Platten 29 erreicht, und die dünnen Platten 29 werden
so verformt, dass sie höher angehoben
werden als die Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23,
wodurch ein Nicht-Kontaktstadium mit der Drehwelle 23 erreicht
wird.
-
Wie
bei dem ersten Beispiel wird die Gasdruckverteilung 30a,
die senkrecht zu der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 durch das Gas g einwirkt, welches den Zwischenraum
bzw. Spalt 30 passiert, so gestaltet, dass der Gasdruck
an einem Winkelabschnitt r1 an der Spitzen- bzw. Außenseite
der dünnen
Platten 29 und auf der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am
höchsten ist
und allmählich
abnimmt, wenn er sich in einem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
r2 annähert.
-
Hierbei
ist die Druckverteilung in der Radialrichtung der Querschnittsfläche an einer
gegebenen Position in der Axialrichtungsbreite der dünnen Platten 29 die
als Gasdruckverteilungen 30b und 30c im ersten
Beispiel der 3B gezeigte, was einen Drucklastunterschied
((Fb + Fc) > Fa) zwischen
der Oberseite 29a und der Unterseite 29b und der
Außenseite 29c der dünnen Platte schafft; dieser
Drucklastunterschied wirkt als Kraft in der Richtung, in der sich
die Außenseiten
der dünnen
Platten 29 anheben.
-
Daher
wirkt der Drucklastunterschied in den dünnen Platten 29 als
eine Kraft, welche die Spitzen- bzw. Außenseiten der dünnen Platten 29 anhebt.
Im Vergleich zu dem ersten Beispiel hat diese Ausführungsform
die Vorteile einer einfachen Montage und kostengünstiger Herstellungskosten
aus den gleichen Gründen
wie es beim zweiten Beispiel erklärt wurde, und der Dichtungsdruck
ermöglicht,
dass der Spalt bzw. Zwischenraum, d.h. der Spalt zwischen den dünnen Platten 29 und
der hochdruckseitigen Seitenplatte 29 oder der dünnen Platte
zum genauen Einstellen des hochdruckseitigen Spalts 35 automatisch
mit hoher Präzision
hergestellt wird.
-
Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6A und 6B erläutert. Die
Erläuterung
konzentriert sich auf die charakteristischen Teile, und Teile, die
identisch mit denen bei dem ersten Beispiel sind, werden nicht weiter
erläutert.
In dieser Ausführungsform
umfasst der Gasdruck-Einstellmechanismus
geschlitzte flexible Platten, die in der Richtung der Drehwelle 23 flexibel
sind und auf der Hochdruckseite der dünnen Platten 29 angeordnet
sind, Schlitze an mehr als zwei Stellen entlang des gesamten Randes
aufweisen.
-
6A zeigt
einen Fall, bei dem die hochdruckseitige Seitenplatte 27 eine
geschlitzte flexible Platte 41 mit Schlitzen 41a an
mehr als zwei Stellen an ihrem gesamten Rand aufweist und in der
Axialrichtung der Drehwelle 23 flexibel ist. 6B zeigt
einen Fall, bei dem eine Niedrigreliefplatte 43 Schlitze 42a an
mehr als zwei Stellen an ihrem gesamten Rand aufweist und in der
Axialrichtung der Drehwelle 23 flexibel ist, in dem Zwischenraum
zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 und den
dünnen Platten 29 als
geschlitzte flexible Platte 42 vorgesehen ist.
-
Durch
Vorsehen der geschlitzten flexiblen Platten 41 und 42 dieses
Typs zwingt, wenn Druck von der Hochdruckseite her einwirkt, der
hochdruckseitige Gasdruck die hochdruckseitige Seitenplatte 27 oder
die dünne
Platte 42 zum präzisen
Einstellen des hochdruckseitigen Spalts 35 zu einer Biegung
in der Axialrichtung der Drehwelle 23, wodurch der Spalt
bzw. Zwischenraum zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 und
den dünnen
Platten 29 klein gehalten werden kann. Hierbei tritt gemäß 6A und 6B das
Gas g, welches entlang der Oberseite 29a und der Unterseite 29b der
dünnen Platten 29 strömt, zwischen
die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 und die hochdruckseitige Seitenplatte 27 ein
und strömt
radial in der Richtung von r1 nach r2, wodurch der Niederdruckbereich
an der Außenumfangsbasis
expandiert. Infolgedessen wird an einer gegebenen Position entlang
der Querschnittsfläche
senkrecht zu der Breite der dünnen
Platten 29 die Verteilung des auf die Ober- und Unterseiten
der dünnen
Platten 29 einwirkenden Gasdrucks dreieckig gestaltet und
nimmt allmählich
von der Spitzen- bzw. Außenseite
der dünnen
Platten 29 zu der Außenumfangseitenbasis
ab.
-
Daher
wird aus den gleichen Gründen
wie bei der ersten Ausführungsform
ein Unterschied in der Druckverteilung zwischen der Oberseite 29a und der
Unterseite 29b der dünnen
Platten 29 erreicht, und die dünnen Platten 29 werden
so verformt, dass sie sich höher
anheben als die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23, wobei ein Nicht-Kontaktzustand mit der Drehwelle 23 erreicht
wird.
-
Wie
bei dem ersten Beispiel wird die Gasdruckverteilung 30a,
die senkrecht auf die Oberseite 29a und die Unterseite 29b der
dünnen
Platten 29 durch das Gas g einwirkt, welches den Zwischenraum 30 passiert,
so gestaltet, dass der Gasdruck am Winkelabschnitt r1 an der Außenseite
der dünnen Platten 29 und
an der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am höchsten ist
und allmählich
abnimmt, wenn er sich einem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
r2 nähert.
-
Hierbei
ist die Druckverteilung in der Radialrichtung der Querschnittsfläche an einer
gegebenen Position in der Axialrichtungsbreite der dünnen Platten 29 diejenige,
die als Gasdruckverteilungen 30b und 30c im ersten
Beispiel der 3B gezeigt ist, wobei eine Drucklastdifferenz
((Fb + Fc) > Fa) zwischen
der Oberseite 29a und der Unterseite 29b sowie
der Außenseite 29c der
dünnen
Platte erzeugt wird; diese Drucklastdifferenz wirkt als Kraft in
der Richtung, in sich der die Außenseiten der dünnen Platten 29 anheben.
-
Daher
wirkt die Drucklastdifferenz in den dünnen Platten 29 als
eine Kraft, welche die Außenseiten
der dünnen
Platten 29 ansteigen lässt.
Im Vergleich mit dem ersten Beispiel hat diese Ausführungsform
die Vorteile einer einfachen Montage und geringer Herstellungskosten
aus den gleichen Gründen,
wie es in dem zweiten Beispiel erläutert wurde, und der Dichtungsdruck
ermöglicht
es, dass der Spalt, d.h. der Spalt zwischen den dünnen Platten 29 und
den geschlitzten flexiblen Platten 41 und 42,
automatisch mit hoher Präzision hergestellt
wird. Diese Ausführungsform
ist im ersten Beispiel hinsichtlich der einfachen Montage und den
geringen Herstellungskosten überlegen,
und ist außerdem
der vorgenannten Ausführungsform
insofern überlegen,
als eine Feineinstellung des Spalts, d.h. des Spalts zwischen den
dünnen
Platten 29 und den geschlitzten flexiblen Platten 41 und 42,
aufgrund der Form der Schlitze 41a und 42a möglich ist.
-
Als
nächstes
wird ein drittes Beispiel, das zur Erläuterung bestimmter Aspekte
der vorliegenden Erfindung dient, mit Bezug auf 7 erläutert. Die Erläuterung
zentriert sich auf die charakteristischen Teile, wobei Teile, die
identisch zu denen im ersten Beispiel sind, nicht weiter erläutert werden.
In diesem Beispiel umfasst der Gasdruck-Einstellmechanismus mehrere Zuglöcher (draft
holes), die durch die niederdruckseitige Seitenplatte 26 in
der Axialrichtung der Drehwelle 23 vorgesehen sind.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von dem Schnitt,
der die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert; die Bezugsziffer 26a stellt
ein Zugloch dar. Bei einem alternativen Aufbau kann ein poröses Material
als niederdruckseitige Seitenplatte 26 verwendet werden.
-
Durch
Anwendung der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 mit diesen
Abzugslöchern 26a wird die
Gasdruckverteilung, die senkrecht auf die Oberseite 29a und
die Unterseite 29b der dünnen Platten 29 durch
das Gas g aufgebracht wird, welches den Zwischenraum 30 passiert,
zu der isobaren Teilungslinie, die durch die Druckverteilung 30a im
ersten Beispiel dargestellt ist. Das heißt, der Gasdruck ist am höchsten an
einem Winkelabschnitt r1 an der Außenseite der dünnen Platten 29 und
auf der hochdruckseitigen Seitenplatte 27, und schwächt sich
allmählich
bei Annäherung
an einen diagonal entgegengesetzten Winkelabschnitt r2 ab.
-
Das
heißt
der Gasdruck ist am höchsten
am Winkelabschnitt r1 an der Außenseite
der dünnen Platten 29 und
an der hochdruckseitigen Seitenplatte 27, und nimmt allmählich bei
Annäherung
an einen diagonal gegenüberliegenden
Winkelabschnitt r2 ab.
-
Hierbei
ist die Druckverteilung in der Radialrichtung der Querschnittsfläche an einer
gegebenen Position in der Axialrichtungsbreite der dünnen Platten 29,
die als Gasdruckverteilungen 30b und 30c im ersten
Beispiel von 3B gezeigt ist, was eine Drucklastdifferenz
((Fb + Fc) > Fa) zwischen
der Oberseite 29a und der Unterseite 29b sowie
der Außenseite 29c der
dünnen
Platte bildet; diese Drucklastdifferenz wirkt als Kraft in der Richtung,
in der die Spitzen- bzw. Außenseiten
der dünnen
Platten 29 angehoben werden.
-
Daher
wirkt die Drucklastdifferenz in den dünnen Platten 29 als
eine Kraft, welche die Spitzen- bzw. Außenseiten der dünnen Platten 29 anheben lässt. Da
außerdem
alles was benötigt
wird, um die Löcher
für die
Abzugslöcher 26a bereitzustellen,
wird die Montage vereinfacht und die Herstellungskosten werden gesenkt.
Darüber
hinaus können
komplexe Druckverteilung erzielt werden, indem die Anordnung und
die Größe der Löcher eingestellt
werden. Der vorliegende Abschnitt der dünnen Platten 29 ist
kleiner als bei dem zweiten Beispiel, wodurch eine Verformung der
dünnen
Platten infolge eines Kontakts und dgl. beim Zusammenbau verringert
wird.
-
Als
nächstes
wird ein viertes Beispiel, das zur Erklärung bestimmter Aspekte der
vorliegenden Erfindung dient, mit Bezug auf 8A und 8B erläutert. Die
Erläuterung
konzentriert sich auf die charakteristischen Teile, und Teile, die
identisch mit denjenigen im ersten Beispiel sind, werden nicht weiter
erklärt.
In diesem Beispiel stellt ein Spaltgrößeneinstellmechanismus sicher,
dass der niederdruckseitige Spalt bzw. Zwischenraum 31 immer
größer ist als
der hochdruckseitige Spalt bzw. Zwischenraum 32.
-
8A ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, und 8B ist eine
Schnittansicht längs
der Linie C-C in 8A.
-
Wie
in 8A und 8B gezeigt
ist, umfasst der Spaltgrößen-Einstellmechanismus
einen ersten Stufenabschnitt 50, der zwischen der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 und den dünnen Platten 29 vorgesehen
ist, um die dünnen
Platten 29 zu haltern und die Größe des niederdruckseitigen
Spalts 31 zwischen der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 und
der dünnen
Platte 29 beizubehalten, wenn die dünne Platte 29 versucht,
sich zu der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 hin zu
bewegen.
-
Wie
in 8A gezeigt ist, ist in der Betrachtung entlang
der Querschnittsfläche,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, der erste
Stufenabschnitt 50 auf der Seite der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 vorgesehen und steht zu der Seite der dünnen Platten 29 hin
vor. Wie in 8B gezeigt ist, hat in der Betrachtung
von der Querschnittsfläche, welche
die Axiallinie der Drehwelle 23 senkrecht kreuzt, der erste
Stufenabschnitt 50 eine Ringform, die entlang der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 verläuft
und sich über
den gesamten Rand der Drehwelle 23 hin fortsetzt. Der erste
Stufenabschnitt 50 kann eine von der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 separate Komponente sein oder kann zusammen mit
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 vorgesehen sein.
-
Um
die dünnen
Platten 29 zu haltern, muß der erste Stufenabschnitt 50 extrem
nahe an der Seite der dünnen
Platten 29 sein. Der erste Stufenabschnitt 50 muß aber nicht
so nahe gelegen sein, dass er gegen die Ränder der dünnen Platten 29 drückt und
deren Verformung verursacht. Aus diesem Grund ist, wenn t1 die Dicke
des ersten Stufenabschnitts 50 darstellt (die Dicke in
der Axialrichtung der Drehwelle 23), und t2 die Größe des niederdruckseitigen
Spalts 31, t2 = t1. Das heißt die Dicke t1 muß gleich
oder schmäler
sein als die Spaltgröße t2 des niederdruckseitigen
Spalts 31.
-
Gemäß dem ersten
Stufenabschnitt 50 kann verhindert werden, dass die Größe des niederdruckseitigen
Spalts 31 unter t2 fällt,
indem eine Abweichung und Verformung der dünnen Platten 29 eingeschränkt wird,
wodurch ein vorbestimmter Spalt einfach beibehalten werden kann.
-
Bei
der Blattdichtung 25, d.h. der Wellendichtung und der Gasturbine,
die mit der Blattdichtung 25 nach den oben beschriebenen
Beispielen ausgestattet ist, haltert der erste Stufenabschnitt 50 die
dünne Platte 29 und
hält die
dünne Platte 29 davon
ab, sich zu der Seite der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 zu
bewegen. Daher kann auch dann, wenn Montagefehler bei der Montage
der Wellendichtung begangen werden, und wenn die dünnen Platten 29 eine
Verformung und dgl. infolge des Drucks von von der Hochdruckseite
zur Niederdruckseite strömendem
Gas während
des Betriebs erleidet, der Spalt zwischen den dünnen Platten 29 und
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 auf der vorbestimmten
Distanz von t2 gehalten werden.
-
Infolgedessen
wird es möglich,
die Spalteinstellung zuverlässig
auszuführen,
die im ersten Beispiel beschrieben wurde, d.h. den niederdruckseitigen
Spalt 31 zwischen den dünnen
Platten 29 und der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 größer zu gestalten
als den hochdruckseitigen Spalt 32 zwischen den dünnen Platten 29 und
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27. Auch wenn zu Beginn
nur ein geringer dynamischer Druck herrscht, können die Außenseiten der dünnen Platten 29 zuverlässig zum
Anheben gebracht werden, um einen Zustand des Nicht-Kontakts mit
der Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 zu erreichen. Daher kann die Entstehung übermäßiger Hitze
und Korrosion, die durch den Kontakt zwischen den dünnen Platten 29 und
der Drehwelle 23 verursacht wird, vermieden werden. Außerdem ist
es dadurch, dass die von dem Kontakt zwischen den dünnen Platten 29 und
der Drehwelle 23 verursachte Entstehung von Hitze verhindert
wird, möglich,
eine durch das thermische Ungleichgewicht der Drehwelle 23 bewirkte
Vibration zu verhindern. Zusätzlich
zu diesen Wirkungen können
auch natürlich
die anderen Wirkungen des ersten Beispiels erzielt werden.
-
Ein
fünftes
Beispiel, das zur Erläuterung
bestimmter Aspekte der vorliegenden Erfindung dient, wird im folgenden
mit Bezug auf 9A und 9B erläutert. Dieses
Beispiel entspricht einer Modifikation des vierten Beispiels, und
die Erläuterung
zentriert sich auf die unterschiedlichen Punkte gegenüber dem
vierten Beispiel, wobei Teile, die mit denjenigen des vierten Beispiels
identisch sind, nicht weiter erläutert
werden.
-
9A ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert und 9B ist eine
Schnittansicht längs
der Linie D-D der 9A.
-
Wie
in 9A und 9B gezeigt
ist, ist dieses Beispiel dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungslöcher 51 in
dem ersten Ring-Stufenabschnitt 50 vorgesehen sind, der
in dem Beispiel beschrieben ist und einen Raum bilden, der die Innenumfangsseite
mit der Außenumfangsseite
verbindet. Wie in 9B gezeigt ist, sind mehrere
Belüftungslöcher 51 mit
gleichen Abständen
dazwischen vorgesehen.
-
Durch
das Vorsehen der mehreren Ventilationslöcher 51 entlang dem
ersten Stufenabschnitt 50 wird auf diese Weise der Widerstand
gegenüber
der Gasströmung
zwischen der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite und der
Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
reduziert, wobei der erste Stufenabschnitt 50 eine Grenze
in dem Spaltraum zwischen der dünnen
Platte 29 und der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 bildet.
Infolgedessen haltert der erste Stufenabschnitt 50 weiter
die dünnen Platten 29,
während
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle ebenso
erzielt wird, als ob der erste Stufenabschnitt 50 nicht
existierte.
-
Wenn
daher der Druck von von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 strömendem Gas
auf die dünnen
Platten 29 einwirkt, kann die Gasdruckverteilung über einem
breiten Bereich (dem durch einen Pfeil R1 mit durchgezogener Linie
in 9A dargestellten Bereich) derart gestaltet werden,
dass der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseiten der dünnen Platten 29 an
einem Winkelabschnitt r1 an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle 23 und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am
höchsten
ist und sich allmählich
abschwächt,
wenn er sich dem diagonal gegenüberliegen
Winkelabschnitt r2 annähert,
wobei eine Gasverteilung über
einem schmalen Bereich vermieden wird, wie durch den Pfeil R2 in doppelt
gestrichelter Linie in 9A gezeigt ist.
-
Da
eine breite Gasdruckverteilung auf die dünnen Platten 29 einwirken
kann, kann daher das Druckgefälle
an den Ober- und
Unterseiten der dünnen
Platten 29 zuverlässig über einen
breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen
Platten 29 höher
als die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23 anheben.
-
Ein
sechstes Beispiel, das zur Erläuterung bestimmter
Aspekte dieser Erfindung dient, wird im folgenden mit Bezug auf
die 10A bis 10C erläutert. Dieses
Beispiel entspricht einer Modifikation des vierten Beispiels, und
die Erläuterung
zentriert sich auf zu dem vierten Beispiel unterschiedliche Punkte,
wobei Teile, die identisch zu denjenigen im vierten Beispiel sind,
nicht weiter erläutert
werden.
-
10A ist eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von
der Querschnittsfläche
aus, welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, und
die 10B und 10C sind
Schnittansichten längs der
Linie E-E von 10A.
-
Wie
in 10B gezeigt ist, ist dieses Beispiel, statt dem
ersten Stufenabschnitt 50, der sich in einem Ring entlang
dem gesamten Rand fortsetzt, wie im vierten Beispiel beschrieben
ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zweiten Stufenabschnitt 50A aufweist,
der mehrere im Ring unterteilte Platten 50a umfasst, die
intermittierend mit gleichen Intervallen G dazwischen entlang der
niederdruckseitigen Seitenplatte 26 vorgesehen sind, so
dass sie einen Ring um die Drehwelle 23 herum bilden, wobei
der zweite Stufenabschnitt 50A an der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 befestigt ist. Wie in 10A gezeigt ist, ist in der Betrachtung von der
Querschnittsfläche
aus, welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, der
zweite Stufenabschnitt 50A an der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 so
vorgesehen, dass er zu der Seite der dünnen Platten 29 hin
vorsteht.
-
Der
zweite Stufenabschnitt 50A, der die im Ring unterteilten
Platten 50a aufweist, kann eine von der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 separate Komponente sein, oder kann zusammen
mit der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 vorgesehen
sein.
-
In
diesem Beispiel erfüllen
die Intervalle G die Funktion der Belüftungslöcher 51 des fünften Beispiels,
wodurch ein Widerstand gegenüber
der Gasströmung
zwischen der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite und der
Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
verringert wird, wobei der zweite Stufenabschnitt 50A eine
Grenze in dem Spaltraum zwischen der dünnen Platte 29 und der
niederdruckseitigen Seitenplatte 26 bildet. Infolgedessen
werden die dünnen
Platten 29 durch den zweiten Stufenabschnitt 50A gehaltert,
während
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle so erzielt
wird, als ob der zweite Stufenabschnitt 50A nicht existierte.
-
Daher
kann, wenn der Druck von von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 strömendem Gas
auf die dünnen
Platten 29 einwirkt, die Gasdruckverteilung über einem
breiten Bereich (dem durch einen Pfeil R1 mit durchgezogener Linie
in 10A dargestellten Bereich) derart gestaltet werden,
dass der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseiten der dünnen Platten 29 an
einem Winkelabschnitt r1 an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle 23 und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am höchsten ist
und allmählich
abnimmt, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt r2
annähert,
wodurch eine Gasdruckverteilung über einem
engen Bereich vermieden wird, wie durch den Pfeil R2 mit doppelt
gestrichelter Linie in 10A gezeigt
ist.
-
Da
eine breite Gasdruckverteilung auf die dünnen Platten 29 einwirken
kann, kann daher das Druckgefälle
an der Ober- und
Unterseite der dünnen Platten 29 zuverlässig über einem
breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen
Platten 29 höher
anheben als die Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23.
-
Übrigens
können
als ein Beispiel einer Modifikation dieses Beispiels, wie es in 10C gezeigt ist, zwei der zweiten Stufenabschnitt 50A,
d.h. zwei Stufen natürlich
konzentrisch um die Drehwelle 23 herum vorgesehen sein;
drei oder mehr können
vorgesehen sein, dies ist jedoch nicht gezeigt.
-
Ein
siebtes Beispiel, das zur Erläuterung
bestimmter Aspekte dieser Erfindung dient, wird mit Bezug auf die 11A bis 11C erläutert. Dieses Beispiel
entspricht einer Modifikation des vierten Beispiels, und die Erläuterung
konzentriert sich auf die gegenüber
dem vierten Beispiel unterschiedlichen Punkte, wobei Teile, die
identisch zu denjenigen des vierten Beispiels sind, nicht weiter
erläutert
werden.
-
11A ist eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von
der Querschnittsfläche
aus, welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, und 11B und 11C sind
Schnittansichten längs
der Linie F-F von 11A.
-
Wie
in 11B gezeigt ist, ist statt des Stufenabschnitts 50,
der sich in einem Ring entlang dem gesamten Rand fortsetzt, wie
bei der sechsten Ausführungsform
beschrieben wurde, dieses Beispiel dadurch gekennzeichnet, dass
es einen dritten Stufenabschnitt 50B aufweist, der mehrere
spiralförmige Platten 50b aufweist,
die, in der Betrachtung der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 von
der Seite der dünnen
Platten 29 aus, spiralförmig
von der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite zu der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 mit gleichmäßigen Intervallen
G dazwischen vorgesehen sind; der dritte Stufenabschnitt 50B ist
an der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 befestigt. Wie
in 11A gezeigt ist, ist in der Betrachtung von der
Querschnittsfläche,
die die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert, der dritte
Stufenabschnitt 50B auf der Seite der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 so vorgesehen, dass er zu den dünnen Platten 29 hin
vorsteht.
-
Wenn
die niederdruckseitige Seitenplatte 26 von der Seite der
dünnen
Platten 29 aus betrachtet wird, d.h. in der in 11B gezeigten Ansicht, sind die spiralförmigen Platten 50b an
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 mit einem Gradienten
befestigt, der sich mit den dünnen
Platten 29 in einer kreuzförmigen Anordnung schneidet.
-
Der
dritte Stufenabschnitt 50B mit den spiralförmigen Platten 50b kann
eine zu der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 separate
Komponente sein, oder kann zusammen mit der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 vorgesehen
sein.
-
11 zeigt ein Beispiel einer Modifikation dieses
Beispiels, wobei, wenn die niederdruckseitige Seitenplatte 26 von
der Seite der dünnen
Platten 29 aus betrachtet wird, die spiralförmigen Platten 50b an der
niederdruckseitigen Seitenplatte 26 in der gleichen Richtung
wie die dünnen
Platten 29 befestigt sind, aber mit einem Winkel mit unterschiedlichem Gradienten,
d.h. einem Winkel mit unterschiedlichem Gradienten gegenüber der
Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23.
Die kreuzförmige
Anordnung von 11B ist jedoch vorzuziehen,
da diese Anordnung ermöglicht,
dass eine große
Anzahl dünner
Platten 29 durch jede spiralförmige Platte 50b gehaltert
wird.
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Bei
diesem Beispiel erfüllen
die Intervalle G die Funktion der Belüftungslöcher 51 des fünften Beispiels,
wodurch der Widerstand gegenüber
der Gasströmung
zwischen der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite und der
Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite
mit dem dritten Stufenabschnitt 50B als Grenze in dem Spaltraum
zwischen der dünnen
Platte 29 und der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 verringert
wird. Infolgedessen werden die dünnen
Platten 29 durch den dritten Stufenabschnitt 50B gehaltert,
während
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle ebenso erzielt
wird, als ob der dritte Stufenabschnitt 50B nicht existieren
würde.
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Wenn
daher der Druck von von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 strömendem Gas
auf die dünnen
Platten 29 einwirkt, kann die Gasdruckverteilung über einem
breiten Bereich (durch einen durch den Pfeil R1 hindurchgezogene
Linie in 11A dargestellten Bereich) derart
gestaltet werden, dass der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseiten
der dünnen
Platten 29 an einem Winkelabschnitt r1 an der Außenseite
gegenüber
der Drehwelle 23 und der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am
höchsten
ist und sich allmählich
verringert, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt r2
annähert,
wodurch eine Gas(druck)verteilung über einem engen Bereich vermieden
wird.
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Da
eine breite Gasdruckverteilung auf die dünnen Platten 29 einwirken
kann, kann daher das Druckgefälle
an der Ober- und
Unterseite der dünnen Platten 29 zuverlässig in
einem breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig so
einzustellen, dass sich die dünnen
Platten 29 höher
anheben als die Umfangsfläche 23a der Drehwelle 23.
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Im
folgenden wird ein achtes Beispiel, das zur Erläuterung bestimmter Aspekte
dieser Erfindung dient, unter Bezugnahme auf 12 erläutert. Dieses
Beispiel entspricht einer Modifikation des vierten Beispiels, und
die Erläuterung
zentriert sich auf die gegenüber
dem vierten Beispiel unterschiedlichen Punkte, wobei Teile, die
identisch mit denjenigen im vierten Beispiel sind, nicht weiter
erklärt
werden.
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12 ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist statt des Stufenabschnitts 50,
der an der unterdruckseitigen Seitenplatte 26 nach der
Beschreibung im vierten Beispiel vorgesehen ist, dieses Beispiel
dadurch gekennzeichnet, dass es einen vierten Stufenabschnitt 50C aufweist,
der an jeder der dünnen
Platten 29 so vorgesehen ist, dass er zu der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 hin vorsteht.
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Die
vierten Stufenabschnitte 50C sind vorstehende Abschnitte,
die integral mit den dünnen Platten 29 ausgebildet
sind, und die Spalte bzw. Zwischenräume dazwischen weisen die gleiche
Größe auf wie
die Zwischenräume
zwischen den dünnen Platten 29.
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In
diesem Beispiel erfüllen
die Zwischenräume
zwischen den vierten Stufenabschnitten 50C die Funktion
der Belüftungslöcher 51 des
fünften
Beispiels, wodurch ein Widerstand gegenüber der Gasströmung zwischen
der Drehwellen-Radialrichtungs-Innenumfangsseite
und der Drehwellen-Radialrichtungs-Außenumfangsseite,
mit dem vierten Stufenabschnitt 50C als Grenze, in dem
Spaltraum zwischen der dünnen
Platte 29 und der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 verringert
wird. Infolgedessen werden die dünnen
Platten 29 durch die vierten Stufenabschnitte 50C gehaltert,
während
eine Druckverteilung in der Radialrichtung der Drehwelle ebenso
erzielt wird, als ob die vierten Stufenabschnitte 50C nicht
existierten.
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Wenn
der Druck des von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 strömenden Gases
auf die dünnen
Platten 29 einwirkt, kann daher die Gasdruckverteilung, bei
der der Gasdruck gegen die Ober- und Unterseite der dünnen Platten 29 an
einem Winkelabschnitt r1 an der Außenseite gegenüber der
Drehwelle 23 und auf der Seite der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am
höchsten
ist, und sich allmählich
verringert, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
r2 annähert, über einem
breiten Bereich verteilt werden (dem durch einen Pfeil hindurchgezogene
Linie in 12 dargestellten Bereich), wodurch eine
Gasverteilung über
einem engen Bereich vermieden wird, wie beispielsweise durch den
Pfeil R2 mit doppelt gestrichelter Linie in 12 dargestellt ist.
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Da
eine breite Gasdruckverteilung auf die dünnen Platten 29 angewandt
werden kann, kann daher das Druckgefälle an der Ober- und Unterseite
der dünnen
Platten 29 zuverlässig über einem
breiten Bereich erzielt werden, was es ermöglicht, den Gasdruck zuverlässig derart
einzustellen bzw. anzupassen, dass die dünnen Platten 29 sich
höher anheben als
die Umfangsfläche 23a der
Drehwelle 23.
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In
diesem Beispiel ist lediglich die Form der dünnen Platten 29 verändert, und
es besteht keine Notwendigkeit, die niederdruckseitige Seitenplatte 26 zu
bearbeiten oder daran Zusatzausrüstungen
anzubringen. Daher hat dieses Beispiel den Vorteil geringer Herstellungskosten.
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Im
folgenden wird ein neuntes Beispiel dieser Erfindung mit Bezug auf 13 erläutert. Dieses Beispiel
entspricht einer Modifikation des vierten Beispiels, und die Erläuterung
zentriert sich auf die gegenüber
dem vierten Beispiel unterschiedlichen Punkte, wobei Teile, die
identisch zu denjenigen des vierten Beispiels sind, nicht weiter
erklärt
werden.
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13 ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert.
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Wie
in 13 gezeigt ist, ist dieses Beispiel dadurch gekennzeichnet,
dass der im vierten Beispiel beschriebene erste Stufenabschnitt 50 in
Ringform sich entlang der Radialrichtung der niederdruckseitigen
Seitenplatte 26 bis zum Gehäuse 24 fortsetzt.
Das heißt,
dass in der Betrachtung im Querschnitt wie in 13 der
erste Stufenabschnitt 50 dieses Beispiels breit vorgesehen
ist, wobei er sich zu der Basis der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 hin
fortsetzt, welche der das Gehäuse 24 und
die niederdruckseitige Seitenplatte 26 verbindende Abschnitt
ist. Während
eines Normalbetriebs kommt die Fläche bzw. Seite des ersten Stufenabschnitts 50,
die den dünnen
Platten 29 zugewandt ist, nicht direkt in Kontakt mit den
dünnen
Platten 29, sondern es besteht ein kleiner Zwischenraum
zwischen den beiden.
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Gemäß dem ersten
Stufenabschnitt 50 kann verhindert werden, dass die Größe des niederdruckseitigen
Spalts 31 unter t2 fällt,
indem eine Abweichung und Verformung der dünnen Platten 29 eingeschränkt wird,
was es ermöglicht,
einen vorbestimmten Zwischenraum leicht beizubehalten.
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Gemäß der Blattdichtung 25 des
oben beschriebenen Beispiels und einer mit der Blattdichtung 25 ausgerüsteten Gasturbine
haltert der erste Stufenabschnitt 50, wenn die dünne Platte 29 versucht, sich
näher zu
der Seite der niederdruckseitigen Seitenplatte hin zu bewegen, die
dünne Platte 29 und hält sie davon
ab, sich anzunähern.
Auch wenn Montagefehler bei der Montage der Wellendichtung gemacht
werden, und auch wenn die dünnen
Platten eine Verformung und dgl. infolge des Drucks von von der
Hochdruckseite zu der Niederdruckseite beim Betrieb strömendem Gas
eine Verformung und dgl. erfährt,
kann daher der Spalt 31 zwischen den dünnen Platten 29 und
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 auf der vorbestimmten
Größe t2 gehalten werden.
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Da
die Spalte 31 und 32 zwischen den dünnen Platten 29 und
den Seitenplatten 26 und 27 auf den vorbestimmten
Größen gehalten
werden können, ändern sich
die Größen der
Spalte kaum, auch wenn eine bestimmte Druckfluktuation zwischen
der Hochdruckseite und der Niederdruckseite besteht. Daher kann
der Bereich, über
dem der Dichtungsdruck aufgebracht wird, erweitert werden. Da ein
kleiner Spalt bzw. Zwischenraum zwischen dem ersten Stufenabschnitt 50 und
den dünnen
Platten 29 besteht, können
ferner die Toleranzen der Spalte zwischen der hochdruckseitigen
Seitenplatte 27 bzw. 26 und den dünnen Platten 29 freier
gestaltet werden, was eine Senkung der Bearbeitungskosten ermöglicht.
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Zusätzlich können natürlich die
gleichen Wirkungen wie bei dem vierten Beispiel erzielt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 14 erläutert. Diese
Ausführungsform
entspricht einer Modifikation des neunten Beispiels, und die Erläuterung zentriert
sich auf die gegenüber
dem neunten Beispiel unterschiedlichen Punkte, wobei Teile, die
identisch mit denjenigen des neunten Beispiels sind, nicht weiter
erklärt
werden.
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14 ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform
zusätzlich
zu dem im neunten Beispiel beschriebenen ersten Stufenabschnitt 50 die
dünne Platte
zum präzisen
Einstellen des hochdruckseitigen Spalts 35 der oben in 5B beschriebenen Ausführungsform
zwischen der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 und den
dünnen
Platten 29 vorgesehen. Gemäß diesem Aufbau ist in dem
Fall, in dem ein Gasdruck von der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 zu
der niederdruckseitigen Seitenplatte 26 auf die dünnen Platten 29 aufgebracht
worden ist, die Verteilung des Gasdrucks gegenüber den Ober- und Unterseiten
der dünnen
Platten 29 so ausgebildet, dass der Gasdruck an dem Winkelabschnitt
r1 an der Außenseite
der dünnen
Platten 29 und an der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 am
höchsten
ist und allmählich
abnimmt, wenn er sich dem diagonal gegenüberliegenden Winkelabschnitt
r2 nähert.
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Gemäß der Blattdichtung 25 der
oben beschriebenen Ausführungsform
und einer mit der Blattdichtung 25 ausgerüsteten Gasturbine
können beim
neunten Beispiel die gleichen Wirkungen wie bei der obigen Ausführungsform
erzielt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 15 erläutert. Diese
Ausführungsform
entspricht einer Modifikation der vorhergehenden Ausführungsform,
und die Erläuterung
zentriert sich auf die gegenüber
der vorhergehenden Ausführungsform
unterschiedlichen Punkte, wobei Teile, die identisch zu denjenigen
dieser Ausführungsform
sind, nicht weiter erläutert
werden.
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15 ist
eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 von der Querschnittsfläche aus,
welche die Axiallinie der Drehwelle 23 passiert.
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Wie
in 15 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform
ein Führungs-Druckloch 100 in
der hochdruckseitigen Seitenplatte 27 der vorhergehenden
Ausführungsform
vorgesehen und verläuft
in der Axialrichtung der Drehwelle 23; mehrere der Führungs-Drucklöcher 100 sind
in der Umfangsrichtung vorgesehen.
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Gemäß diesem
Aufbau kann ein Teil des Gases auf der Hochdruckseite auf die dünne Platte
einwirken, um den hochdruckseitigen Spalt 35 durch Passieren
der Führungs-Drucklöcher 100 und
die hochdruckseitige Seitenplatte 27 präzise einzustellen. Daher kann
die dünne
Platte zum präzisen
Einstellen des hochdruckseitigen Spalts 35 wirksamer gebogen
werden. Infolgedessen können
die Wirkungen der vorangehenden Ausführungsform zuverlässiger erzielt
werden.
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Gemäß der Blattdichtung 25 der
oben beschriebenen Ausführungsform
und einer mit der Blattdichtung 25 ausgerüsteten Gasturbine
können die
gleichen Wirkungen wie bei der vorangehenden Ausführungsform
zuverlässiger
erzielt werden.
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Die
Blattdichtung, d.h. die Blattdichtungsanordnung der oben beschriebenen
Beispiele und Ausführungsformen
kann nicht nur bei einer herkömmlichen
Gasturbine, die eine dynamische Kraft aus der Drehung einer Turbinenachse
unter Verwendung von Verbrennungsgas erhält, sondern auch auf ein Gasturbinen-Triebwerk für die Verwendung
bei einem Flugzeug und dgl. angewandt werden. Die Gasturbine der
vorliegenden Erfindung kann auch in Antriebsmaschinen wie z.B. einer
Dampfturbine angewandt werden, die Dampf einsetzt.
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Ferner
kann die Blattdichtungsanordnung dieser Erfindung auch bei verschiedenen
Arten von Antriebsmaschinen wie z.B. einer Gasturbine, einem Gasturbinenmotor
bzw. Gasturbinentriebwerk, einer Dampfturbine und dgl. eingesetzt
werden.
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Die
Blattdichtung 25 und die Gasturbine mit der Blattdichtung 25 der
Ausführungsformen
können Kombinationen
des Spaltgrößen-Einstellmechanismus 50, 50A, 50B und 50C nach
obiger Beschreibung umfassen. In diesem Fall können natürlich die gleichen Wirkungen
erzielt werden wie bei Einsatz des Spaltgrößen-Einstellmechanismus 50, 50A, 50B oder 50C.