DE602004012053T2 - Abwurfbare Fliegerbombe mit einer Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Abwurfbare Fliegerbombe mit einer Sicherheitsvorrichtung Download PDF

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DE602004012053T2
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bombs doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • F42C14/06Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for fall bombs

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der zum Beispiel ausgehend von einem Luftfahrzeug, an dem sie befestigt sind, abwerfbaren Ladungen, und insbesondere ihre Sicherheitsvorrichtung, die ein unvorhergesehenes Scharfmachen der Ladung vor ihrem Abwurf verhindert.
  • Die meisten abwerfbaren Ladungen, wie die Bomben, sind mit einer gewissen Anzahl von Steuer- oder Scharfmachungssystemen ausgestattet, zum Beispiel Zünder, die nach dem Abwerfen scharf gemacht werden müssen. Diese Zünder werden allgemein in einem bestimmten Moment der Bahn der Ladung scharf gemacht, wenn diese sich um eine ausreichende Strecke entfernt hat, damit die Sicherheit des Luftfahrzeugs voll gewährleistet ist. Die Ladung weist allgemein eine Sicherheitsvorrichtung auf, die den oder die Zünder nur in Gegenwart eines Aktivierungsbefehls (Abwerfen der Ladung) und bestimmter Bedingungen scharf macht.
  • In den meisten Fällen wird der Aktivierungsbefehl von einem Kabel, und genauer von dem von diesem Kabel bei der Trennung der Ladung vom Luftfahrzeug ausgeübten Zug, übertragen. Dieses Kabel wird üblicherweise "Zugkabel", "Aktivierungskabel" oder "abwerfbare Sicherheit" genannt. Es kann aus einem biegsamen oder halbsteifen Kabel bestehen, das an einem seiner Enden mit dem Träger des Luftfahrzeugs, d. h. dem an der Struktur des Luftfahrzeugs befestigten metallischen Teil, an dem die Ladungen aufgehängt werden, und an dem anderen Ende mit der abzuwerfenden Ladung verbunden ist. Die Befestigung des Kabels am Träger des Luftfahrzeugs erfolgt mittels eines auf dem Träger befindlichen Hakens, wobei dieser Haken absichtlich vom Piloten eingerastet werden kann, um seine Aktivierungsabsicht anzuzeigen. In einem Zeitpunkt des Abwerfens bricht das Kabel, wenn die Zugkraft einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Die Sicherheitsvorrichtung ist vorzugsweise in einer bereits auf den Ladungen vorhandenen Aufnahme zwischen zwei Befestigungsringen nahe der Stelle angeordnet, an der das Aktivierungskabel am Luftfahrzeug befestigt ist, und allgemeiner, wo es aus dem Luftfahrzeug austritt. Eine solche Anordnung ist in dem Patent FR 2 619 902 beschrieben. So wird die Länge des Aktivierungskabels, die sich nach außen fortsetzt, d. h. die Kabellänge, die zufällig betätigt werden kann, begrenzt, was die Sicherheit verbessert. Da das Kabel kurz ist, kann es außerdem seine Funktion (Zug an der Sicherheitsvorrichtung) schnell und wirksam ausüben.
  • Die Zünder sind allgemein vorne (Kopfmontage) oder hinten (Heckmontage) an der Ladung angeordnet. Die Sicherheitsvorrichtung ist allgemein mit dem Zünder über ein Stromkabel verbunden, das innerhalb der Ladung in einem zu diesem Zweck vorgesehenen Kanal umläuft.
  • Es gibt bei den Ladungen aber nicht immer eine Aufnahme in der Nähe der Stelle, wo das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt. Bei anderen Ladungen, bei denen diese Aufnahme existiert, kann der innere Kanal fehlen, der es ermöglicht, diese Aufnahme vorne oder hinten an der Ladung zu verbinden. Es ist dann nicht mehr möglich, eine Sicherheitsvorrichtung zwischen den zwei Befestigungsringen, d. h. in der Nähe der Stelle, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt, anzuordnen.
  • Eine erste Vorgehensweise besteht darin, die Sicherheitsvorrichtung in einer vorne oder hinten existierenden Aufnahme anzuordnen und dementsprechend den Teil des Aktivierungskabels zu verlängern, der sich nach außen fortsetzt. Diese erste Vorgehensweise wird teilweise in dem Patent FR 2 641 859 vorgeschlagen, das präzisiert, dass das Aktivierungskabel unter dem Luftfahrzeug in einem beliebigen Abstand zur Sicherheitsvorrichtung befestigt werden kann. Man verliert dann die oben erwähnten Vorteile. Außerdem bildet das Aktivierungskabel in dieser Konfiguration einen spitzen Winkel mit dem Körper der Ladung und läuft Gefahr, sich zu verklemmen oder Scherkräfte zu erfahren. Wenn das Luftfahrzeug die Ladung in einer "Horizontalfluglage-Abfangung" genannten Bewegung abwirft, d. h. nach einem abrupten Hochsteigen des Luftfahrzeugs, das darauf abzielt, der Ladung einen Impuls zu verleihen, kann das Kabel sogar vor dem Scharfmachen des oder der Zünder brechen.
  • Eine andere Vorgehensweise, die in dem am 20. Juni 1967 unter der Nummer US 3,326,083 erteilten amerikanischen Patent (nächstliegender Stand der Technik) beschrieben wird, besteht darin, die Ladung mit einem Verlängerungskabel auszustatten, das nach dem Abwurf fest mit der Ladung verbunden bleibt und von dem ein Ende in eine Aufnahme eingequetscht wird, die zu diesem Zweck im Zünder vorgesehen ist. Auf dieses Verlängerungskabel wird ein fest mit dem Aktivierungskabel verbundener Ring aufgeschoben, so dass beim Abwurf der Ladung das Verlängerungskabel durch das Aktivierungskabel einen Zug erfährt, der es vom Zünder löst, wobei sein Herausziehen zur Aktivierung des Zünders führt. Diese besondere Vorgehensweise erlaubt es vorteilhafterweise, die immer gefährliche Verwendung eines langen Aktivierungskabels zu vermeiden. Sie ist als solche aber nur für einen besonderen Typ von Ladungen anwendbar, bei denen die Aktivierung des Zünders oder allgemeiner der Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung durch das einfache Abreißen eines Kabels durchgeführt werden kann.
  • Eine andere Vorgehensweise besteht darin, die Ladung umzuwandeln. Man kann zum Beispiel eine Aufnahme auf der Ladung in der Nähe der Stelle hinzufügen, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt. Man kann sonst die Sicherheitsvorrichtung vorne oder hinten an der Ladung anordnen und das Aktivierungskabel innerhalb eines zur Ladung hinzugefügten Rohrs führen, wie im Patent FR 2 458 460 beschrieben ist. Dies ermöglicht es, den oben erwähnten Sicherheitsvorteil zu erhalten. Es ermöglicht aber nicht, die anderen Vorteile bezüglich der Wirksamkeit und der Aktionsgeschwindigkeit zu erhalten. Außerdem sind diese Umwandlungen der Ladung nicht einfach durchzuführen und teuer.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, es zu ermöglichen, die Vorteile bezüglich der Sicherheit, der Wirksamkeit und der Aktionsgeschwindigkeit bei einer Ladung zu erhalten, die es nicht erlaubt, eine Sicherheitsvorrichtung in der Nähe der Stelle anzuordnen, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt, und dies, ohne dass eine große oder teure Veränderung der Ladung durchgeführt werden muss.
  • Außerdem erlaubt es die Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung, die ursprünglich vorgesehen war, um in der Nähe der Stelle angeordnet zu werden, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt, nach vorne oder hinten auf der Ladung zu übertragen, und dies ohne Veränderung der Konfiguration dieser Sicherheitsvorrichtung.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Anpassungs-Verbindungsstelle zur Anwendung einer Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung des Zünders einer abwerfbaren Ladung zum Gegenstand, wobei die Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung einen Körper und eine Abdeckhaube aufweist, die die Sicherheitsvorrichtung trägt, wobei die Abdeckhaube bezüglich des Körpers der Sicherheitsvorrichtung um eine feste Achse drehbeweglich montiert ist, wobei das Sicherheitssystem durch das Öffnen der Abdeckhaube aktiviert wird. Erfindungsgemäß weist diese Verbindungsstelle auf:
    • – einen Hebel, der um eine feste Achse bezüglich der Ladung schwenken kann und zwei Arme aufweist, die sich in einer Richtung lotrecht zur Drehachse erstrecken; wobei der Hebel mit der Abdeckhaube der Sicherheitsvorrichtung verbunden ist,
    • – ein Übertragungskabel, das sich an der Oberfläche der Ladung erstreckt, das an den Armen des Hebels befestigt ist, wobei das Übertragungskabel dazu bestimmt ist, mit einem aus dem Luftfahrzeug austretenden Aktivierungskabel verbunden zu werden, wobei das Übertragungskabel eingerichtet ist, um an den Hebel eine Zugkraft zu übertragen, die vom Aktivierungskabel ausgeübt wird, wobei der Hebel eingerichtet ist, um an die Abdeckhaube der Sicherheitsvorrichtung die vom Übertragungskabel ausgeübte Zugkraft zu übertragen, wobei diese Kraft an die Abdeckhaube in Form einer Zugkraft im Wesentlichen parallel zum Aktivierungskabel und zum Luftfahrzeug gerichtet übertragen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Übertragungskabel an einem seiner Enden mit dem Hebel und an seinem anderen Ende mit einem festen Punkt der Ladung verbunden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Aktivierungskabel gleitend auf das Übertragungskabel montiert. Auf diese Weise kann der Zug des Aktivierungskabels immer in Richtung der Trennung von Flugzeug und Ladung durchgeführt werden. Außerdem ist diese Montage einfach und erfordert keine Hinzufügung von zusätzlichen Bauteilen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform, bei der das Übertragungskabel in der Ruhestellung gespannt ist, ist mindestens eine zurückziehbare Vorrichtung auf dem Übertragungskabel eingefügt, wobei die zurückziehbare Vorrichtung konfiguriert ist, um es dem Übertragungskabel zu erlauben, sich um eine gegebene Länge auszudehnen, eine Länge, von der ausgehend es sich nicht mehr ausdehnt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform geht das Übertragungskabel im Wesentlichen durch den Punkt der Ladung, der sich der Stelle am nächsten befindet, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt. Auf diese Weise wird die externe Länge des Aktivierungskabels maximal reduziert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Hebel so konfiguriert, dass die vom Hebel an die Steuerung übertragene Zugkraft eine Stärke im Wesentlichen gleich dem Zug aufweist, der vom Aktivierungskabel ausgeübt wird. Auf diese Weise wird eine Interoperabilität zwischen den Sicherheitsvorrichtungen, die zwischen den Befestigungsringen anzuordnen sind, und denjenigen gewährleistet, die nach vorne oder nach hinten auf der Ladung zu versetzen sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verbindung zwischen dem Übertragungskabel und dem Hebel ein Verbindungsstück auf, wobei das Verbindungsstück an einem Ende des Übertragungskabels befestigt ist und ein Verbindungskabel im Verbindungsstück gleitet, wobei die zwei Enden des Verbindungskabels am Hebel an zwei Befestigungspunkten befestigt sind, wobei die Mitte der zwei Befestigungspunkte sich im Wesentlichen an der Stelle befindet, an der die Einwirkung der vom Übertragungskabel ausgeübten Zugkraft am wirksamsten ist, um den Hebel schwenken zu lassen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Gerade, die durch die zwei Befestigungspunkte verläuft, im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Hebels und weist einen Abstand zur Drehachse auf. So wird die mechanische Struktur vereinfacht.
  • Die Erfindung hat auch ein Verfahren zum Abwerfen einer Ladung ausgehend von einem Luftfahrzeug zum Gegenstand, wobei die Ladung mindestens eine Sicherheitsvorrichtung aufweist, die auf die Ladung mittels der Verbindungsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche montiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – eine Zugkraft auf ein aus dem Luftfahrzeug austretendes Aktivierungskabel ausgeübt wird,
    • – das Aktivierungskabel die Zugkraft an ein Übertragungskabel überträgt, das sich an der Oberfläche der Ladung erstreckt,
    • – das Übertragungskabel die vom Aktivierungskabel ausgeübte Zugkraft an einen Hebel überträgt,
    • – der Hebel um eine Achse schwenkt, die bezüglich der Ladung fest ist, um die vom Übertragungskabel ausgeübte Zugkraft auf die Abdeckhaube der Sicherheitsvorrichtung zu übertragen, wobei die Zugkraft in Form einer Zugkraft übertragen wird, die im Wesentlichen parallel zum Aktivierungskabel und zum Luftfahrzeug gerichtet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, die als nicht einschränkende Veranschaulichung dient und sich auf die beiliegenden Figuren bezieht. Es zeigen:
  • 1 eine an Bord beförderte, abwerfbare Ladung, die mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik ausgestattet ist;
  • 2 eine Sicherheitsvorrichtung, die dazu bestimmt ist, in eine Aufnahme montiert zu werden, die zwischen den zwei Befestigungsringen einer an Bord beförderten Ladung angeordnet ist;
  • 3 ein Fall, von dem ein Teil ein Aktivierungskabel bildet;
  • 4 eine an Bord beförderte, abwerfbare Ladung, die erfindungsgemäß mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgestattet ist;
  • 5 eine Perspektivansicht einer Sicherheitsvorrichtung in einer offenen Stellung;
  • 6 eine Draufsicht auf die in 5 dargestellte Sicherheitsvorrichtung;
  • 7 einen Schnitt gemäß einer ersten Ebene der in 5 dargestellten Sicherheitsvorrichtung;
  • 8 einen Schnitt gemäß einer zweiten Ebene, parallel zur vorhergehenden Ebene, der in 5 dargestellten Sicherheitsvorrichtung;
  • die 9a, 9b, 9c verschiedene Positionen;
  • 10 ein Beispiel der Befestigung des Übertragungskabels an einem Befestigungsring der Ladung.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen, in der eine ausgehend von einem Träger 10, unter dem sie befestigt ist, abwerfbare Ladung 20 dargestellt ist. Die Befestigung der Ladung am Träger wird mit Hilfe von zwei Befestigungsringen 21, 22 der Ladung und von zwei Haken 11, 12 des Trägers durchgeführt. Der Träger kann von jedem Luftfahrzeugtyp sein, wie ein Flugzeug oder ein Hubschrauber.
  • Die Ladung 20 weist Mittel zum Abfeuern auf, wie zum Beispiel einen (nicht dargestellten) Zünder, der zum Beispiel vorne (Kopfmontage) oder hinten (Bodenmontage) an der Ladung angeordnet sein kann. In jedem Fall ermöglicht es eine Sicherheitsvorrichtung (siehe 2), den Zünder scharf zu machen.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 40 ist in einer Aufnahme 23 der Ladung angeordnet. Sie ist mit einem Aktivierungskabel 30 verbunden. Das Aktivierungskabel 30 ist außerdem mit dem Luftfahrzeug verbunden. Üblicherweise ist die Aufnahme zwischen den zwei Befestigungsringen 21, 22, d. h. nahe der Stelle vorgesehen, an der das Aktivierungskabel 30 aus dem Luftfahrzeug austritt. Auf diese Weise wird die Länge des Aktivierungskabels, die sich nach außen fortsetzt, maximal begrenzt.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen, in der die Sicherheitsvorrichtung 40 dargestellt ist. Sie weist einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 41 auf, über dem eine Abdeckhaube 42 montiert ist, wobei diese Abdeckhaube um eine bezüglich des Körpers der Sicherheitsvorrichtung feste Achse 43 drehbeweglich montiert ist, der selbst bezüglich der Ladung fest ist. Das Aktivierungskabel 30 ist mit der Abdeckhaube an einem von der Drehachse 43 entfernten Punkt 44 verbunden, damit die Abdeckhaube 42 geöffnet werden kann, wenn eine Zugkraft von dem Aktivierungskabel 30 ausgeübt wird. Der Punkt 44 bildet so eine Steuerung der Sicherheitsvorrichtung, die vom Aktivierungskabel betätigt wird, und wirkt auf die Sicherheitsvorrichtung ein, indem die Abdeckhaube um ihre Drehachse geschwenkt wird.
  • Die Drehung der Abdeckhaube erlaubt es zum Beispiel, ein Windrad (nicht dargestellt) austreten zu lassen, um das Vorhandensein der zum Scharfmachen des Zünders erforderlichen Bedingungen zu testen. Zu diesem Zweck muss die Sicherheitsvorrichtung in ihrer Aufnahme so ausgerichtet werden, dass die Öffnung zur Vorderseite der Ladung erfolgt und das Windrad so in die Luftströmung gebracht wird, die von der Bewegung der Ladung bewirkt wird.
  • Wenn die Sicherheitsvorrichtung in der Aufnahme 23, d. h. so nahe wie möglich der Stelle angeordnet ist, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt, ist die vom Aktivierungskabel ausgeübte Zugkraft im Wesentlichen lotrecht zur Fläche der Abdeckhaube. Dies ermöglicht es, die Abdeckhaube wirksam zu öffnen. Wenn aber die Sicherheitsvorrichtung in einer Aufnahme vorne oder hinten an der Ladung angeordnet werden müsste, wäre die Richtung des vom Aktivierungskabel ausgeübten Zugs nicht mehr lotrecht zur Fläche der Abdeckhaube. Die Öffnung wäre außerdem unmöglich, wenn die Sicherheitsvorrichtung hinten an der Ladung angeordnet werden müsste.
  • Es wird auf 3 Bezug genommen, in der ein Fall 34 dargestellt ist, das mit dem Aktivierungskabel 30 ausgestattet ist. Das Fall 34 weist hauptsächlich einen Befestigungsring 32 am Träger, einen Scherstift 33 und das Aktivierungskabel 30 auf. Ein Ende des Aktivierungskabels 30 ist mittels des Stifts 33 am Befestigungsring 32 befestigt. Das andere Ende des Aktivierungskabels 30 formt eine Schleife 31, die dazu bestimmt ist, am Punkt 44 der Abdeckhaube, d. h. an der Steuerung der Sicherheitsvorrichtung, befestigt zu werden.
  • Es wird auf 4 Bezug genommen, in der ein Durchführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, bei dem die Sicherheitsvorrichtung 40 in einer Aufnahme des Leitwerks 24, d. h. in einer hinten an der Ladung angeordneten Aufnahme angeordnet ist. Die Erfindung ermöglicht es aufgrund einer einfach auf die Ladung zu montierenden mechanischen Verbindungsstelle, an die Sicherheitsvorrichtung die Spannung des Aktivierungskabels zu übertragen, und dies, als ob die Sicherheitsvorrichtung so nahe wie möglich der Stelle angeordnet wäre, an der das Aktivierungskabel aus dem Luftfahrzeug austritt.
  • Die mechanische Verbindungsstelle weist hauptsächlich ein Übertragungskabel 50 und einen Hebel 60 auf. Der Hebel ist um eine bezüglich der Ladung feste Achse drehbeweglich montiert. Der Hebel ist mit einer Steuerung der Sicherheitsvorrichtung verbunden. In diesem Beispiel ist der Hebel mit der Steuerung 44 verbunden, d. h. mit der Stelle, an der normalerweise die Schleife 31 des Falls 34 befestigt ist.
  • Das Übertragungskabel erstreckt sich an der Oberfläche der Ladung 50. Es ist mit dem Hebel verbunden. Es ist außerdem dazu bestimmt, mit dem Aktivierungskabel verbunden zu werden. Um diese Verbindung herzustellen, kann das Aktivierungskabel durch die Schleife 31 des Aktivierungskabels gehen. In anderen Worten kann das Aktivierungskabel gleitend auf das Übertragungskabel montiert werden. Die Verbindung zwischen dem Aktivierungskabel und dem Übertragungskabel ist vorgesehen, um die senkrechte Bewegung des Aktivierungskabels zum Übertragungskabel in Form einer Spannung des Übertragungskabels zu übertragen.
  • Das Übertragungskabel ist eingerichtet, um auf den Hebel die vom Aktivierungskabel ausgeübte Zugkraft zu übertragen. Der Hebel ist seinerseits eingerichtet, um an die Steuerung der Sicherheitsvorrichtung die von dem Übertragungskabel ausgeübte Zugkraft zu übertragen. Diese Kraft wird an die Steuerung in Form einer Zugkraft im Wesentlichen parallel zum Aktivierungskabel und zum Luftfahrzeug gerichtet übertragen.
  • So wird das gewünschte Ergebnis erhalten, nämlich die Übertragung der Sicherheitsvorrichtung nach hinten, ohne die Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung zu verändern, und mit einer einfach durchzuführenden Veränderung der Ladung. Außerdem wird diese mechanische Verbindungsstelle insofern gesichert, als dadurch, dass das Übertragungskabel sich an der Oberfläche der Ladung erstreckt, die Gefahren von deren unbeabsichtigter Betätigung begrenzt werden.
  • Es wird auf die 5 bis 8 Bezug genommen. Der Hebel 60 kann fest mit der Abdeckhaube 42 verbunden sein, wobei die Drehachse des Hebels 61 dann mit der Drehachse der Abdeckhaube zusammenfällt. Er wird an der Abdeckhaube anstelle der Schleife 31 des Falls befestigt. Die Befestigung kann mit einem Zapfen 64 hergestellt werden, der von einem Stift (siehe 7), von zwei Schrauben, oder jedem anderen Mittel gehalten wird.
  • Der Hebel weist Arme 62, 63 auf, die sich in einer Richtung lotrecht zur Drehachse erstrecken. Wenn die Abdeckhaube geschlossen ist, d. h. vor dem Zug des Aktivierungskabels, erstrecken sich die Arme in einer Richtung lotrecht zum Übertragungskabel.
  • Die Verbindung zwischen dem Übertragungskabel und dem kann ein Verbindungsstück 51 und ein Verbindungskabel 52 aufweisen. Das Verbindungsstück 51 ist an einem Ende des Übertragungskabels befestigt. Die zwei Enden des Verbindungskabels 52 sind am Hebel an zwei Befestigungspunkten 65, 66 befestigt. Die Befestigungspunkte 65, 66 sind je auf den Armen 62, 63 des Hebels angeordnet. Das Verbindungskabel ist gleitend in das Verbindungsstück 51 montiert. Auf diese Weise verteilt sich die vom Übertragungskabel auf das Verbindungsstück 51 ausgeübte Kraft gleichmäßig zwischen den zwei Befestigungspunkten 65, 66. Dies besagt, dass der Anwendungspunkt der Kraft die Mitte der zwei Befestigungspunkte ist. Die Mitte befindet sich im Wesentlichen an der Stelle, an der die Wirkung der vom Übertragungskabel ausgeübten Zugkraft am wirksamsten ist, um den Hebel schwenken zu lassen.
  • Vorteilhafterweise ist die durch die zwei Befestigungspunkte verlaufende Gerade im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Hebels und liegt in Abstand zur Drehachse. In diesem Beispiel geht die Drehachse des Hebels durch ein Ende der Arme, und die Befestigungspunkte 65, 66 befinden sich am anderen Ende der Arme.
  • Es wird auf die 7 und 8 Bezug genommen, um den Betrieb dieses Ausführungsbeispiels zu beschreiben. Wenn man am Fall 34 (Abwurfsteuerung der Ladung) zieht, spannt dieses das Übertragungskabel 50. Das Übertragungskabel 50 übt eine Längskraft auf die Arme 62, 63 über das Verbindungsstück 51 und das Verbindungskabel 52 aus. Diese Kraft hat die Tendenz, den Hebel 60 in Drehung zu versetzen. Diese Drehbewegung wird zuerst von einem Scherstift 45 der Sicherheitsvorrichtung verhindert. Der Scherstift ist vorgesehen, um die Abdeckhaube 42 geschlossen zu halten. Er bricht ab einer Kraft, die durch die Norm STANAG 3605 festgelegt wird, wobei diese Kraft zwischen 133 und 300 N liegt.
  • Der Hebel 60 treibt dann die Abdeckhaube 42 an, an der er in Drehung befestigt ist. Der Winkel dieser Drehung liegt in der Größenordnung von 90°. Der Hebel kommt dann gegen einen Träger 70 in Anschlag.
  • Die vom Aktivierungskabel 50 ausgeübte Kraft nimmt bis zum Brechen des Scherstifts 33 zu, was das Luftfahrzeug von der Ladung befreit. Die Kraft, ab der der Stift 33 bricht, liegt zwischen 400 und 677 N gemäß der Norm STANAG 3605.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Hebel so konfiguriert, dass die vom Hebel auf die Steuerung übertragene Zugkraft eine Stärke im Wesentlichen gleich dem Zug aufweist, der vom Aktivierungskabel ausgeübt wird. So wird die mechanische Verbindungsstelle vollständig transparent gegenüber der Sicherheitsvorrichtung.
  • Zu diesem Zweck kann man zum Beispiel die Länge der Arme des Hebels einstellen, was einen direkten Einfluss auf das Verhältnis zwischen der vom Übertragungskabel ausgeübten Kraft (abhängig von dem vom Aktivierungskabel ausgeübten Zug) und der vom Hebel übertragenen Kraft hat.
  • Nun wird auf die 9a bis 9c Bezug genommen. In dieser Durchführungsform der Erfindung, wenn das Aktivierungskabel 30 auf das Übertragungskabel 50 wirkt, werden die Kräfte auf zwei Einzeldrähte 50a und 50b dieses Kabels übertragen. In der Anfangsstellung, in 9a dargestellt, bildet das Aktivierungskabel 30 einen Winkel α von 90° mit jedem der Einzeldrähte 50a und 50b. Folglich werden die Kräfte mit einem Übersetzungsfaktor übertragen, der theoretisch unendlich ist, wenn alle Kabel unter Spannung stehen.
  • Um dieses Phänomen der Übersetzung zu vermeiden, sind mehrere Lösungen möglich. Das Übertragungskabel kann lose sein, um in der Anfangsstellung nicht gespannt zu sein, wobei das Übertragungskabel ab dem Moment gespannt wird, in dem der Winkel α größer ist als 90°, wobei dieser Wert, ab dem das Kabel gespannt wird, zum Beispiel 120° sein kann. Eine andere Lösung besteht darin, ein Übertragungskabel vorzusehen, das eine gewisse Elastizität aufweist, was es ihm ermöglicht, diese gleiche Wirkung zu erhalten.
  • Nun wird eine vorteilhafte Lösung beschrieben, die es ermöglicht, dieses Phänomen der Übersetzung zu vermeiden. Diese vorteilhafte Lösung besteht hauptsächlich darin, eine oder mehrere zurückziehbare Vorrichtungen 72 vorzusehen, die auf das Übertragungskabel aufgeschoben werden. Eine zurückziehbare Vorrichtung ist eine Vorrichtung, die es dem Übertragungskabel erlaubt, sich um eine gegebene Länge auszudehnen, eine Länge, ab der es sich nicht mehr ausdehnt. Die zurückziehbaren Vorrichtungen ermöglichen es außerdem, eine leichte Spannung in der Ruhestellung zu garantieren, d. h., in der in 9a dargestellten Anfangsstellung. Da das Übertragungskabel zumindest leicht gespannt ist, ermöglicht dies, die Gefahren des zufälligen Verhakens bei einem Manöver zu vermeiden.
  • Die zurückziehbaren Vorrichtungen sind vorzugsweise so konfiguriert, dass der Winkel α in der Größenordnung von 120° liegt, wenn das Übertragungskabel sich nicht mehr ausdehnt. So überträgt das Übertragungskabel keine Kraft oder fast keine Kraft von der Anfangsstellung (9a) bis zu einer Zwischenstellung, die in 9b dargestellt ist. In dieser Zwischenstellung sind das Aktivierungskabel 30 und die zwei Einzeldrähte 50a und 50b im Wesentlichen um den gleichen Winkel einer Größenordnung von 120° voneinander getrennt. Folglich werden die Kräfte ohne jeden Übersetzungsfaktor vom Aktivierungskabel zum Übertragungskabel übertragen.
  • Wenn man weiter am Aktivierungskabel 30 zieht, hören die zurückziehbaren Vorrichtungen auf, sich auszudehnen. Die auf das Kabel ausgeübte Zugkraft wird vollständig auf die zwei Einzeldrähte des Übertragungskabels übertragen. Das Übertragungskabel wirkt dann auf den Hebel, wie in 9c dargestellt, der selbst wie oben beschrieben auf die Steuerung der Sicherheitsvorrichtung einwirkt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die zurückziehbaren Vorrichtungen konfiguriert, um einen Winkel α in der Größenordnung von 180° zu erhalten. Dann wird die vom Aktivierungskabel ausgeübte Kraft in Höhe jedes Einzeldrahts durch zwei geteilt. In anderen Worten, die vom Aktivierungskabel 30 ausgeübte Kraft wird zwischen den zwei Einzeldrähten 50a und 50b des Übertragungskabel aufgeteilt. Dies ermöglicht es, das Übertragungskabel gegenüber möglichen störenden Zugkräften weniger empfindlich zu machen. Man kann dann die Länge der Hebelarme dementsprechend anpassen, wie oben beschrieben.
  • Nun wird auf 7 Bezug genommen, die ein praktisches Ausführungsbeispiel einer zurückziehbaren Vorrichtung 72 zeigt. Eine zurückziehbare Vorrichtung wird in das Übertragungskabel 50 eingefügt. Um dieses Einfügen durchzuführen, wird das Übertragungskabel in zwei Teile geteilt, wobei jeder Teil in einem Ende 76 bzw. 77 endet. Die zurückziehbare Vorrichtung weist zwei Schalen 73, 74 auf, wobei eine Schale 74 an einem der Enden 76, die andere Schale 73 am anderen Ende 77 befestigt ist. Die zwei Schalen können von einer Feder 75 in Abstand gehalten werden, die integrierender Bestandteil der zurückziehbaren Vorrichtung ist.
  • In der Ruhestellung ist die Feder gedehnt. Wenn man eine Spannkraft auf das Übertragungskabel ausübt, wird die Feder komprimiert. Bei diesem Komprimieren nähern sich die Schalen an, bis sie gegeneinander in Anschlag kommen. Die Feder ist so konfiguriert, dass ihre Kompressionskraft geringer ist als die Scherkraft des Stifts 45.
  • Natürlich kann die zurückziehbare Vorrichtung eine andere Form annehmen. Zum Beispiel kann die zurückziehbare Vorrichtung mit einem elastischen System hergestellt werden.
  • Es wird auf 10 Bezug genommen. Das andere Ende des Übertragungskabels, d. h. dasjenige, das nicht mit dem Hebel verbunden ist, ist vorzugsweise an einem festen Punkt der Ladung befestigt. Dieser Punkt kann zum Beispiel einer der Befestigungsringe sein. In diesem Beispiel, bei dem die Sicherheitsvorrichtung im hinteren Bereich 24 der Ladung angeordnet ist, ist der feste Punkt der Ladung, mit dem das Übertragungskabel verbunden ist, der vordere Befestigungsring 21 (siehe 4). Die Befestigung des Übertragungskabels an einem Ring kann mit einem selbstspannenden System durchgeführt werden. Zu diesem Zweck verwendet man zwei Federn 54, 55, in denen das Ende des Kabels 50 eine Acht bildet, wobei eine Schleife 53 der Acht durch den Befestigungsring 21 geht.
  • Auf diese Weise geht das Übertragungskabel im Wesentlichen durch den Punkt der Ladung, der der Verbindung zwischen dem Aktivierungskabel und dem Luftfahrzeug am nächsten liegt. Dies ermöglicht es, die Länge des Aktivierungskabel maximal zu begrenzen, was die Sicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert.
  • Vorteilhafterweise geht das Übertragungskabel durch einen oder mehrere Führungsringe, die an der Oberfläche der Ladung angeordnet sind. Man kann zum Beispiel das Übertragungskabel durch den anderen Befestigungsring gehen lassen, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel den hinteren Befestigungsring 22. So wird die radiale Bewegung des Aktivierungskabels in eine Längsbewegung des Übertragungskabels umgewandelt.
  • Es wird auf 7 Bezug genommen. Die Aufnahme des Leitwerks, in der die Sicherheitsvorrichtung angeordnet ist, wird allgemein durch eine entfernbare Zugangsklappe verschlossen. Diese Zugangsklappe schützt das Innere der Ladung vor der Außenumgebung, insbesondere der Feuchtigkeit. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine Platte 71 vorgesehen, um die entfernbare Zugangsklappe zu ersetzen. Diese Platte ist mit dem Träger 70 versehen. Der Träger 70 weist eine Aufnahme auf, in der die Sicherheitsvorrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Aufnahme des Trägers eine Form ähnlich derjenigen der Aufnahmen auf, die üblicherweise zwischen den zwei Befestigungsringen vorgesehen sind. So wird es möglich, eine Kompatibilität mit der Befestigung der üblichen Sicherheitsvorrichtungen zu gewährleisten. In anderen Worten bildet die von der Platte 71 und dem Träger 70 geformte Einheit eine Verbindungsstelle zwischen der Aufnahme des Leitwerks und der Sicherheitsvorrichtung, wobei diese Verbindungsstelle eine Kompatibilitätsfunktion gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise dient der Träger 70 auch dazu, die Drehachse des Hebels zu tragen. Obwohl es aus mechanischer Sicht nicht notwendig ist, einen anderen Drehachsenträger als den bereits zum Tragen der Drehung der Abdeckhaube vorgesehenen vorzusehen, ist es vorteilhaft, es zu tun, um größere Kräfte auszuhalten. Der Versatz der Sicherheitsvorrichtung nach hinten erhöht nämlich die auf die Drehachse ausgeübten Kräfte.
  • Es sind weitere Konfigurationen des Übertragungskabels möglich, wenn das Übertragungskabel eingerichtet ist, um die vom Aktivierungskabel ausgeübte Zugkraft auf den Hebel zu übertragen. So können die zwei Enden des Übertragungskabels beide mit dem vorderen Befestigungsring verbunden werden, wobei das Übertragungskabel dann durch das Verbindungsstück 51 geht. Dann hat man zwei Einzeldrähte dieses Kabels, die sich zwischen dem Befestigungsring und dem Verbindungsstück 51 erstrecken. Der eine oder der andere oder beide Einzeldrähte können dann durch die Schleife 31 des Aktivierungskabels gehen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die zwei Enden des Aktivierungskabels mit den zwei Befestigungspunkten 65 und 66 anstelle des Verbindungskabels 52 verbunden. Das Verbindungsstück 51 kann dann weggelassen werden. Das Übertragungskabel kann gleitend im Inneren des vorderen Befestigungsrings montiert werden. Man verfügt wie vorher über zwei Einzeldrähte, von denen der eine oder der andere oder beide durch die Schleife 31 gehen können.
  • Natürlich kann die Sicherheitsvorrichtung in einer vorderen Aufnahme statt in einer hinteren Aufnahme angeordnet werden. Hierzu genügt es, das vorhergehende Beispiel anzupassen, indem das Ende des Übertragungskabels am anderen Befestigungsring befestigt wird, und indem die Arme 62, 63 nach außerhalb statt nach innerhalb der Ladung ausgerichtet werden.

Claims (10)

  1. Anpassungs-Verbindungsstelle zur Anwendung einer Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung (40) des Zünders einer abwerfbaren Ladung (20), wobei die Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung einen Körper (41) und eine Abdeckhaube (42) aufweist, die die Sicherheitsvorrichtung trägt, wobei die Abdeckhaube bezüglich des Körpers der Sicherheitsvorrichtung um eine feste Achse (43) drehbeweglich montiert ist, wobei das Sicherheitssystem durch das Öffnen der Abdeckhaube aktiviert wird, wobei die Verbindungsstelle aufweist: – einen Hebel (60), der um eine feste Achse (61) bezüglich der Ladung schwenken kann und zwei Arme (62, 63) aufweist, die sich in einer Richtung lotrecht zur Drehachse erstrecken; wobei der Hebel mit der Abdeckhaube (42) der Sicherheitsvorrichtung (40) verbunden ist, – ein Übertragungskabel (50), das sich an der Oberfläche der Ladung erstreckt, das an den Armen (62, 63) des Hebels befestigt ist, wobei das Übertragungskabel (50) dazu bestimmt ist, mit einem aus dem Luftfahrzeug austretenden Aktivierungskabel (30) verbunden zu werden, wobei das Übertragungskabel (50) eingerichtet ist, um an den Hebel (60) eine Zugkraft zu übertragen, die vom Aktivierungskabel (30) ausgeübt wird, wobei der Hebel (60) eingerichtet ist, um an die Abdeckhaube (42) der Sicherheitsvorrichtung (40) die vom Übertragungskabel (50) ausgeübte Zugkraft zu übertragen, wobei diese Kraft an die Abdeckhaube (42) in Form einer Zugkraft im Wesentlichen parallel zum Aktivierungskabel (30) und zum Luftfahrzeug gerichtet übertragen wird.
  2. Verbindungsstelle nach Anspruch 1, bei der das Übertragungskabel (50) an einem seiner Enden mit dem Hebel (60) und an seinem anderen Ende mit einem festen Punkt der Ladung (21) verbunden ist.
  3. Verbindungsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Aktivierungskabel (30) gleitend auf das Übertragungskabel (50) montiert ist.
  4. Verbindungsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der, da das Übertragungskabel in der Ruhestellung gespannt ist, mindestens eine einziehbare Vorrichtung (72) auf das Übertragungskabel (50) eingefügt ist, wobei die einziehbare Vorrichtung konfiguriert ist, um es dem Übertragungskabel zu erlauben, sich ohne eine Kraft auf den Hebel (60) zu übertragen um eine gegebene Länge auszudehnen, für die es einen Winkel α mit dem Aktivierungskabel (30) bildet, eine Länge, von der ausgehend es sich nicht mehr ausdehnt.
  5. Verbindungsstelle nach Anspruch 4, bei der die einziehbare Vorrichtung (72) konfiguriert ist, um es dem Übertragungskabel zu ermöglichen, sich um eine Länge auszudehnen, bei der α im Wesentlichen 120° beträgt.
  6. Verbindungsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Übertragungskabel (50) im Wesentlichen durch den Punkt der Ladung geht, der sich der Stelle am nächsten befindet, an der das Aktivierungskabel (30) aus dem Luftfahrzeug austritt.
  7. Verbindungsstelle nach Anspruch 1, bei der der Hebel (60) so konfiguriert ist, dass die vom Hebel (60) an die Abdeckhaube (42) übertragene Zugkraft eine Stärke im Wesentlichen gleich dem Zug aufweist, der vom Aktivierungskabel (30) ausgeübt wird.
  8. Verbindungsstelle nach Anspruch 1, bei der die Verbindung zwischen dem Übertragungskabel (50) und dem Hebel (60) ein Verbindungsstück (51) aufweist, wobei das Verbindungsstück an einem Ende des Übertragungskabels (50) befestigt ist und ein Verbindungskabel (52) im Verbindungsstück (51) gleitet, wobei die zwei Enden des Verbindungskabels an den Armen (62, 63) des Hebels an zwei Befestigungspunkten (65, 66) befestigt sind, wobei die Mitte der zwei Befestigungspunkte sich im Wesentlichen an der Stelle befindet, an der die Einwirkung der vom Übertragungskabel ausgeübten Zugkraft am wirksamsten ist, um den Hebel schwenken zu lassen.
  9. Verbindungsstelle nach Anspruch 7, bei der die Gerade, die durch die zwei Befestigungspunkte (65, 66) verläuft, im Wesentlichen parallel zur Drehachse (61) des Hebels (60) ist und einen Abstand zu dieser Drehachse aufweist.
  10. Verfahren zur Aktivierung der Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung einer Ladung (20) bei ihrem Abwurf ausgehend von einem Luftfahrzeug, wobei die Ladung eine Scharfmachungs-Sicherheitsvorrichtung aufweist, die auf die Ladung mittels der Verbindungsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass: – eine Zugkraft auf ein aus dem Luftfahrzeug austretendes Aktivierungskabel (30) ausgeübt wird, – das Aktivierungskabel (30) die Zugkraft an ein Übertragungskabel (50) überträgt, das sich an der Oberfläche der Ladung erstreckt, – das Übertragungskabel die vom Aktivierungskabel ausgeübte Zugkraft an einen Hebel (60) überträgt, – der Hebel um eine Achse (61) schwenkt, die bezüglich der Ladung fest ist, um die vom Übertragungskabel (50) ausgeübte Zugkraft auf die Abdeckhaube (42) der Sicherheitsvorrichtung zu übertragen, wobei die Zugkraft in Form einer Zugkraft übertragen wird, die im Wesentlichen parallel zum Aktivierungskabel und zum Luftfahrzeug gerichtet ist.
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