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1. Technisches Gebiet
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Die
Erfindung befasst sich im Allgemeinen mit einem Verfahren und einer
Vorrichtung zum Verbessern der Lesbarkeit von e-Mail-Nachrichten-Folgen.
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2. Verwandte Technik
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Häufig initiiert
der Absender einer Nachricht eine e-Mail-"Konversation", die viele nachfolgende Antworten
und erneute Antworten und/oder Weiterleitungen (vielleicht zu und
von mehreren Empfängern/Absendern)
verursacht. Das Ergebnis kann eine lange Folge von einzelnen e-Mail-Nachrichten
sein. Unglücklicherweise
sind die Nachrichten-Kopfzeilen, die zu jeder einzelnen Antwort
oder Weiterleitung oder dergleichen gehören, auch in eine typische
Anzeige einer rohen Folge von verwandten e-Mail-Nachrichten eingeschlossen.
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Dies
kann ein späteres
(oder sogar gegenwärtiges)
Verständnis
des gesamten e-Mail-Austauschs schwierig machen. Dies ist besonders
dann so, wenn die e-Mail-Nachrichten-Folge auf einem relativ kleinen
Bildschirm angezeigt wird (zum Beispiel auf einer tragbaren drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung oder dergleichen, die nur in der Lage
ist, eine relativ begrenzte Anzahl von Textzeilen gleichzeitig auf
dem Bildschirm anzuzeigen). Natürlich,
wie die meisten einsehen werden, kann die gleiche Art Problem sogar
auf einem größeren Bildschirm
auftreten, wie sie auf typischen Personal-Computern und dergleichen
verfügbar
sind.
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Während solche
e-Mail-Nachrichten-Folgen natürlich
durch Markieren und Löschen
von Abschnitten und somit Beseitigen von redundantem Material oder
dergleichen editiert werden können,
sind solche herkömmlichen
Editierbemühungen
zeitraubend und können
komplex werden (abhängig
von der Größe der Folge
und/oder der Art der Editiersoftware). Außerdem kann ein solches herkömmliches
Editieren der Folge unbeabsichtigt zum Verlust des gewünschten
Nachrichtenkörperabschnitts
irgendeiner Nachricht (d. h. von Material, das tatsächlich nicht
redundant ist) führen.
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Die
US-A-1-2002/0073157 befasst
sich mit dem Problem redundanten oder irrelevanten Materials in
verarbeiteten e-Mail-Folgen.
Dagegen befassen sich Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit einem anderen Problem.
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Kurzdarstellung
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, wie in
Anspruch 1 der beigefügten
Ansprüche
definiert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt,
wie in Anspruch 5 definiert.
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Wir
haben erkannt, dass es sehr nützlich
wäre, einen
bequemen Weg für
einen Leser bereitzustellen, automatisch aber kontrollierbar weniger
bedeutungsvolle Abschnitte der e-Mail-Nachrichten-Folge auszulassen.
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Wenn
beispielsweise jede nachfolgende Antwort und/oder Weiterleitung
sowohl einen Nachrichten-Kopfzeilen-Text und einen Nachrichten-Körper-Text
umfasst, kann es geeignet sein, das Löschen von einigem oder dem
gesamten Nachrichten-Kopfzeilen-Text
zu gestatten, um wirksam die Anzeige der e-Mail-Austausche zu einer gleichzeitigen (oder
mehr nahezu gleich zeitigen) Anzeige des gesamten bedeutungsvollen
Textes auf dem verfügbaren
Anzeigenbereich zu komprimieren. Das automatische Bewegen von einem
Nachrichtenkörper
zum Nächsten
in Antwort auf eine einzige Tastenbetätigung oder dergleichen würde auch
einen Nutzen bereitstellen und die Lesbarkeit verbessern. Dies "komprimiert" auch wirksam die
komplette e-Mail-Folge, so dass auf die bedeutungsvollen Nachrichten-Körper-Teile
durch aufeinanderfolgende Betätigungen eines "Kurz"befehls ("hot" key) auf der Tastatur
oder dergleichen zum Ansehen nacheinander zugegriffen werden kann.
Ein kontext-empfindlicher Menüpunkt könnte auch
eingesetzt werden, um einen selektiven Benutzer-Befehl irgendeines vordefinierten Typs,
der erfasst werden und nach dem gehandelt werden muss, auf diese
Weise zu gestatten.
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Kurz,
ein Versuch, eine Nachricht zu lesen, die aus vielfachen Weiterleitungen
und/oder Antworten besteht, kann auf einer Vorrichtung mit einem kleinen
Bildschirm sehr schwierig sein. Dies ist so, weil es zwischen jedem
Nachrichten"teil" eine Nachrichten-Kopfzeile
gibt, die eine Größe von mehreren vollen
Bildschirmen haben kann (insbesondere auf kleineren Bildschirmen).
Es wäre
schön,
ein Verfahren zur Verfügung
zu haben, um von einem Nachrichten-Folgen-"Teil" zum
Nächsten
zu springen.
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Dies
kann entweder über
einen Kurzbefehl oder einen kontextempfindlichen Menüpunkt oder
irgendeinen anderen geeigneten Weg für einen Nutzer erreicht werden,
um einen vorbestimmten Befehl "Springen" für einen
zugehörigen
Prozessor der Anzeigeeinheit bereitzustellen. Beispielsweise könnte eine
Nachricht mit mehrfachen Weiterleitungen/Antworten aussehen wie:
Lass uns bei Timmy treffen
----Ursprüngliche Nachricht----
Von:
Bob
Gesendet: B. Oktober 2004, 13.00 Uhr
An: Bill
Betreff:
AW: Wo treffen wird uns zum Mittagessen
Ok, wo sollten wir
uns treffen?
----Ursprüngliche
Nachricht----
Von: Bill
Gesendet: B. Oktober 2004, 12.30
Uhr
An: Bob
Betreff: Wo treffen wird uns zum Mittagessen
Möchtest Du
mit zum Mittagessen gehen?
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Auf
kleineren Palmtop-Anzeigen kann die Nachrichten-Kopfzeile viel vom
Bildschirm füllen. Schlimmer
noch, Nachrichten-Kopfzeilen,
die viele Empfänger
enthalten, können
mehrere Bildschirme füllen.
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Beim
Aufrufen zum Beispiel eines Kurzbefehls/Menüpunktes kann man zur ersten
Zeile nach der "Betreff"-Zeile nach unten
springen. Wenn es keine solche Zeile gibt, kann die Anzeige bleiben,
wo sie ist, und kann eine Dialogbox auftauchen, um dem Benutzer
zu sagen, dass es keine Nachrichtenteile mehr gibt.
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Wenn
sich der Cursor in der Zeile "Lass
uns bei Timmy treffen" wäre, so könnte in
dem obigen Beispiel dann ein Sprung den Cursor und die Anzeige zur
Zeile "Ok, wo sollten
wir uns treffen?" bringen.
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Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn man etwas liest, das in der Mitte
eines e-Mail-Threads enthalten ist, weil man dann schnell die vorherigen
Teile des Threads durchlesen und das, was abläuft, aufholen könnte. Natürlich könnte es
auch einen Kurzbefehl geben, um durch die Nachrichtenteile zurück aufwärts zu gehen,
anstatt nur in einer Richtung durchzugehen.
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Diese
Erfindung kann in Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware
und Software verkörpert
sein. Die Erfindung stellt such ein Verfahren zum Bereitstellen
einer komprimierbaren Anzeige von e-Mail-Nachrichten-Folgen bereitstellen,
um die Lesbarkeit zu erleichtern, insbesondere bei einer kleinen
in der Hand gehaltenen, drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
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Die
beispielhafte Ausführungsform
ist wenigstens teilweise durch ausführbaren Computerprogrammcode
(d. h. Logik) ausgeführt,
der in physikalischen Programmspeichermedien verkörpert sein kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden in Verbindung
mit der folgenden ausführlichen
Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen, mit den beigefügten Zeichnungen
zusammengenommen, besser verstanden und eingesehen, in welchen:
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1 eine
gesamtsystemweite schematische Ansicht eines beispielhaften drahtlosen e-Mail-Kommunikationssystems
ist, das eine mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit einem Merkmal
einer selektiv komprimierbaren Anzeige einer e-Mail-Folge einschließt,
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2 ein
abgekürztes
schematisches Diagramm von Hardware ist, die in einer beispielhaften mobilen
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung von 1 eingeschlossen
ist,
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3 bis 5 beispielhafte
abgekürzte schematische
Flussdiagramme von Computer-Software (d. h. Programmlogik) sind,
die beim Verstehen der Erfindung nutzlich sind und bei der Vorrichtung von 2 verwendet
werden können,
um ein Merkmal bereitzustellen, das eine komprimierbare Anzeige
von e-Mail-Nachrichten-Folgen
gestattet, um die Lesbarkeit zu erleichtern, und
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6A bis 6F eine
Ausführungsform der
Erfindung darstellen und aufeinanderfolgende Modifikation einer
e-Mail-Nachrichten-Folge
mit Nachrichten-Kopfzeilen und Nachrichten-Körpern zeigen, wie sie nacheinander
zu immer einfacheren Formaten für
eine komprimierte Anzeige verarbeitet wird.
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Ausführliche Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
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1 ist
eine Übersicht über ein
beispielhaftes Kommunikationssystem, in dem eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß dieser
Erfindung verwendet werden kann. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird,
einsehen, dass es hunderte verschiedene Systemtopologien geben kann.
Es kann auch viele Nachrichtenversender und -empfänger geben.
Das in 1 gezeigte einfache beispielhafte System dient
nur Erläuterungszwecken
und zeigt vielleicht die gegenwärtig
am weitesten verbreitete Internet/e-Mail-Umgebung.
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1 zeigt
einen e-Mail-Versender 10, das Internet 12, ein
Nachrichten-Serversystem 14, ein drahtloses Gateway 16,
die drahtlose Infrastruktur 18, ein drahtloses Netzwerk 20 und
eine mobile Kommunikationsvorrichtung 100.
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Ein
e-Mail-Versender 10 kann beispielsweise mit einem ISP (Internetdienste-Anbieter)
(Internet Service Provider) verbunden sein, bei dem der Benutzer
des Systems ein Konto hat, sich in einer Firma befinden, möglicherweise
mit einem lokalen Netz (local area network) (LAN) verbunden sein
und mit dem Internet 12 verbunden sein oder über einen
großen ASP
(Anwendungsdienste-Anbieter) (application service provider), wie
America OnlineTM mit dem Internet 12 verbunden
sein. Fachleute auf dem Gebiet werden einsehen, dass die in 1 gezeigten
Systeme stattdessen mit einem anderen Fernnetz (wide area network)
(WAN) als dem Internet verbunden sein können, obwohl e-Mail-Übertragungen
gewöhnlich über mit
dem Internet verbundene Anordnungen ausgeführt werden, wie in 1 gezeigt.
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Der
Nachrichten-Server 14 kann beispielsweise auf einem Netzwerkcomputer,
in der Firewall eines Unternehmens, einem Computer in einem ISP- oder
ASP-System oder dergleichen implemen tiert sein und wirkt als Hauptschnittstelle
für einen e-Mail-Austausch über das
Internet 12. Obwohl andere Nachrichtensysteme vielleicht
kein Nachrichten-Serversystem 14 erfordern könnten, ist
eine mobile Vorrichtung 100, die zum Empfangen und möglichen
Senden von e-Mail konfiguriert ist, normalerweise einem Konto auf
einem Nachrichten-Server zugeordnet. Die beiden gebräuchlichsten
Nachrichten-Server sind vielleicht Microsoft ExchangeTM und Lotus
DominoTM. Diese Produkte werden oft in Verbindung
mit Internet-Mail-Routern verwendet, die Post leiten und liefern.
Diese Zwischenkomponenten sind in 1 nicht
gezeigt, da sie bei der unten beschriebenen Erfindung nicht direkt
eine Rolle spielen. Nachrichten-Server, wie der Server 14,
erstrecken sich typischerweise über
einfach das Senden und Empfangen von e-Mail hinaus; sie umfassen
dynamische Datenbasis-Speichermaschinen, die vordefinierte Datenbasis-Formate
für Daten,
wie Kalender, Erledigungslisten, Aufgabenlisten, e-Mail und Dokumentation,
aufweisen.
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Das
drahtlose Gateway 16 und die Infrastruktur 18 stellen
eine Verbindung zwischen dem Internet 12 und dem drahtlosen
Netzwerk 20 bereit. Die drahtlose Infrastruktur 18 ermittelt
das wahrscheinlichste Netzwerk für
die Lokalisierung eines gegebenen Benutzers und verfolgt die Benutzer,
wenn sie zwischen Ländern
und Netzwerken wandern. Eine Nachricht wird dann zur mobilen Vorrichtung 100 über drahtlose Übertragung,
typischerweise bei Radiofrequenz (radio frequency) (RF), von einer
Basisstation im drahtlosen Netzwerk 20 zur mobilen Vorrichtung 100 geliefert.
Das bestimmte Netzwerk 20 kann praktisch jedes drahtlose
Netzwerk sein, über das
Nachrichten mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung ausgetauscht
werden können.
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Wie
in 1 gezeigt, wird eine verfasste e-Mail-Nachricht 22 vom
Mail-Versender 10 gesendet, der sich irgendwo im Internet 12 befindet.
Diese Nachricht 22 verwendet typischerweise ein herkömmliches
Simple-Mail-Transfer-Protocol (SMTP), RFC-822-Köpfe
und Teile des Körpers
multifunktionaler Internet-Mail-Erweiterungen
(Multipurpose Internet Mail extension) (MIME), um das Format der Mail-Nachricht
zu definieren. Diese Techniken sind allen Fachleuten auf dem Gebiet
gut bekannt. Die Nachricht 22 kommt am Nachrichten-Server 14 an und
wird normalerweise in einem Nachrichten-Speicher gespeichert. Die
meisten bekannten Nachrichtensysteme unterstützen ein sogenanntes "Abzieh"-Nachrichtenzugangsschema,
bei dem die mobile Vorrichtung 100 anfordern muss, dass
gespeicherte Nachrichten vom Nachrichten-Server zur mobilen Vorrichtung 100 weitergeleitet
werden. Einige Systeme sorgen für
ein automatisches Leiten solcher Nachrichten, die unter Verwendung
einer der mobilen Vorrichtung 100 zugeordneten speziellen e-Mail-Adresse
adressiert sind. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Nachrichten,
die für
ein Nachrichten-Server-Konto adressiert sind, das einem Host-System,
wie einem Heim-Computer oder Büro-Computer, zugeordnet
ist, das zum Benutzer der mobilen Vorrichtung 100 gehört, vom
Nachrichten-Server 14 zur mobilen Vorrichtung 100 weitergesendet,
wenn sie empfangen werden.
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Ungeachtet
des speziellen Mechanismus, der das Weiterleiten von Nachrichten
zur mobilen Vorrichtung 100 steuert, wird die Nachricht 22 oder möglicherweise
eine übersetzte
oder neu formatierte Version davon, zum drahtlosen Gateway 16 gesendet.
Die drahtlose Infrastruktur 18 umfasst eine Reihe von Verbindungen
zum drahtlosen Netzwerk 20. Diese Verbindungen könnten Verbindungen
des dienstintegrierenden digitalen Netzes (Integrated Services digital
Network) (ISDN), Rahmenrelais- oder T1-Verbindungen sein, die das
TCP/IP-Protokoll verwenden, das im gesamten Internet verwendet wird.
Wie er hier verwendet wird, soll der Begriff "drahtloses Netzwerk" drei verschiedene Arten von Netzwerken umfassen,
jene, die (1) auf Daten fixierte drahtlose Netzwerke, (2) auf Sprache
fixierte drahtlose Netzwerke und (3) Dual-Mode-Netzwerke sind, die
sowohl Sprachals auch Datenkommunikationen über dieselben physikalischen
Basisstationen unterstützen
kann. Kombinierte Dual-Mode-Netzwerke
umfassen (1) Netzwerke mit Vielfachzugriff im Codemultiplex (Code
Division Multiple Access) (CDMA), (2) die Netzwerke mit der Gruppe
spezieller mobiler (Group Special Mo bile) oder mit globalem System
für Mobilfunkkommunikationen
(Global System for Mobile Communications) (GSM) und die mit General
Packet Radio Service (GPRS) und (3) zukünftige Netzwerke der dritten
Generation (third-generation) (3G) wie verbesserte Datenraten für globale
Entwicklung (Enhanced Datarates for Global Evolution) (EDGE) und universelles
mobiles Telekommunikationssystem (Universal Mobile Telecommunications
Systems) (UMTS). Einige ältere
Beispiele von auf Daten fixierten Netzwerken umfassen das Funknetz
MobitexTM und das Funknetz DataTACTM. Beispiele älterer auf Sprache fixierte
Datennetzwerke umfassen Netzwerke mit persönlichen Kommunikationssystemen
(Personal Communication Systems) (PCS), wie GSM- und TDMA-Systeme.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst die mobile Kommunikationsvorrichtung 100 eine
geeignete RF-Antenne 102 für die drahtlose Kommunikation zum/vom
drahtlosen Netzwerk 20. Es sind herkömmliche RF-, Demodulations-/Modulations-
und Decodierungs-/Codierungsschaltungen 104 bereitgestellt. Wie
Leute in der Technik einsehen werden, können solche Schaltungen möglicherweise
viele Digitalsignalprozessoren (digital signal processors) (DSPs), Mikroprozessoren,
Filter, analoge und digitale Schaltungen und dergleichen einschließen. Da
jedoch solche Schaltungen in der Technik gut bekannt sind, werden
sie nicht weiter beschrieben.
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Die
mobile Kommunikationsvorrichtung 100 umfasst auch typischerweise
eine Hauptsteuerungs-CPU 106, die unter Kontrolle eines
Programms arbeitet, das im Programmspeicher 108 gespeichert
ist (und das Zugriff auf den Datenspeicher 100 hat). Die
CPU 106 kommuniziert auch mit einer herkömmlichen
Tastatur 112, einer Anzeige 114 (zum Beispiel
einer LCD) und einem Audio-Transducer oder einem Lautsprecher 116.
Wobei ein Teil des Programmspeichers 108a zum Speichern
einer oder mehrerer Programm-Unterroutinen (d. h. programmausführbarer
Code oder Logik) zum steuerbaren Komprimieren der Anzeige einer
e-Mail-Nachrichten-Folge
verfügbar
ist. Wie auch eingesehen wird, speichert ein Anzeigebildschirm-Puffer 110a typischerweise
eine Datei (zum Beispiel eine e-Mail-Nachrichten-Folge), die wenigstens
teilweise bei 114 angezeigt wird.
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Bei
den meisten e-Mail-Anzeigeeinrichtungen (zum Beispiel wie der mobilen
Kommunikationsvorrichtung 100) befindet sich eine Textdatei,
die eine vollständige
e-Mail-Nachrichten-Folge umfasst, im Datenspeicher, und einiges
oder alles davon erscheint in einem Anzeigebildschirm-Puffer (einschließlich wenigstens
des Abschnitts der gesamten Datei, der gegenwärtig auf dem Bildschirm angezeigt wird).
Diese Textdatei ist "offen" und zum Editieren von
Text verfügbar.
Die beispielhafte Ausführungsform
dieser Erfindung stellt ein automatisiertes Editieren von Text einer
bestimmten Art bereit. Jene in der Technik erkennen jedoch, dass
weitere Arten von automatisiertem Editieren von Text ebenfalls verwendet
werden können,
um die e-Mail-Nachrichten-Folge effektiv zu "komprimieren", um ihre Lesbarkeit zu verbessern (d.
h. entweder durch automatisches Herumspringen in der e-Mail-Kette,
dem -Thread oder der -Folge und/oder durch automatisches Löschen aller oder
von Abschnitten weniger wichtiger Teile der Folge (zum Beispiel
Kopfzeilen)).
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Wie
wohlbekannt ist, haben viele, wenn nicht alle computerbetriebene
Vorrichtungen mit Tastaturen "Kurz"befehle (oder Tastenkombinationen),
die, wenn sie vom Benutzer betätigt
werden, eine sofortige vorbestimmte Antwort bewirken, die mit der
Kurzbefehl-Funktionalität
zusammenhängt,
die in der Logik für
diese besondere Taste in gegebenen Betriebsmodi definiert wurde.
Das heißt,
herkömmliche
Tastatur-Überwachungssoftware/hardware
achtet routinemäßig auf
den nächsten
Tastendruck (und/oder gleichzeitige Betätigung von vorbestimmten Kombinationen
von Tasten) und ergreift geeignete Maßnahmen abhängig davon, welche Taste (Tasten)
betätigt wurde
(wurden). Wenn eine e-Mail-Anzeigeeinrichtung gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
in den automatischen "Kompressions"-Editiermodus versetzt
wird, dann gibt es wenigstens eine Benutzeraktion (zum Beispiel
die Aktivierung eines bestimmten "Kurz"befehls),
die danach ein bestimmtes automatisches Editieren von Text und/oder
eine Anzeige-Sprung-Logik aufruft, wie die in 3 bis 5 Dargestellte.
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Wenn
ein Textkompressions-Betriebsmodus gewünscht wird, dann kann bei 300 eine
Modus-Einschalt/Abschalt-Unterroutine eingegeben werden, wie in 3 gezeigt.
Wenn irgendein Kompressionsmodus bereits eingeschaltet wird, wie
bei 302 geprüft,
dann werden alle Modi bei 304 zurückgesetzt und bei 306 eine
Anfrage gemacht, um den möglichen
Wunsch, einen weiteren Modus zu setzen, zu erfassen. Bei 308, 310 wird
dem Benutzer eine Option gegeben, einen Einzel-Kopfzeilen-Löschmodus einzuschalten.
Bei 312, 314 wird dem Benutzer eine Option gegeben,
einen Gesamt-Kopfzeilen-Löschmodus
einzuschalten. Bei 316, 318 wird dem Benutzer
eine Option gegeben, einen Cursor-Sprung-Modus einzuschalten. Wenn
keine Optionen angenommen werden, wird bei 320 eine Nachricht
Kein Modus-Einschalten ausgewählt
angezeigt, bevor die Unterroutine bei 322 verlassen wird.
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Wie
in 4, wenn ein Kurzbefehl "abwärts" betätigt wird
(zum Beispiel "D" oder "S" oder dergleichen, wie durch eine geeignete
Kurzbefehl-Definitions-Software bestimmt) wird bei 400 in
eine Logik von 4 eingetreten. Bei 402 wird
eine Prüfung durchgeführt, um
herauszufinden, ob irgendein Textkompressionsmodus eingeschaltet
ist. Wenn nicht, dann wird bei 404 ein sofortiger Ausgang
genommen. Wenn ein Textkompressionsmodus eingeschaltet ist, wird
bei 406 eine Prüfung
durchgeführt,
um herauszufinden, ob sich irgendeine e-Mail-Nachricht unterhalb
der gegenwärtigen
Cursor-Position befindet. Wenn nicht, dann kann bei einem geeigneten
Dialogfeld angezeigt werden, das angibt "keine weiteren Nachrichten-Teile", und wird die Routine
bei 410 verlassen, wie in 4 angegeben.
Wenn sich andererseits noch eine Nachricht unterhalb des gegenwärtigen Ortes
des Cursors befindet, dann wird bei 412 eine Prüfung auf
den Einzel-Kopfzeilen-Modus durchgeführt und, falls eingeschaltet,
kann dann die nächste
untere Nachrichten kopfzeile bei 414 automatisch aus der
Anzeige gelöscht
werden. Ähnlich werden
dann, wenn bei 416 der Gesamt-Kopfzeilen-Löschmodus erfasst wird, alle
unteren Nachrichten-Kopfzeilen bei 418 gelöscht. Wenn
der Cursor-Sprung-Modus eingeschaltet ist, dann wird mit dem Cursor
bei 420 automatisch zum nächsten unteren Nachrichtenkörper gesprungen.
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Ähnlich wird
bei 500 in die Logik von 5 eingetreten
(zum Beispiel wenn ein anderer "Kurz"befehl "aufwärts" aktiviert wird,
wie beispielsweise die Taste "W" oder "U"). Die Flussdiagrammelemente in 4 und 5 mit
den gleichen Ziffern der niedrigeren Größenordnungen sind analog, außer für die Richtung
der Aktionen. Da man sich beispielsweise nun in der Aufwärtsrichtung
statt der Abwärtsrichtung
bewegt, wird bei 506 eine Prüfung durchgeführt, um
zu sehen, ob irgendeine Nachricht oberhalb des gegenwärtigen Cursor-Ortes
angezeigt wird. Wenn nicht, dann wird bei 508 eine geeignete Dialogfeld-Nachricht angezeigt,
die angibt, dass es keine weiteren zu verarbeitenden Nachrichtenteile darüber gibt.
Wenn es andererseits noch wenigstens eine Nachricht oberhalb des
Cursors gibt, dann kann bei 512 die nächste obere Nachrichten-Kopfzeile bei 514 automatisch
gelöscht
werden oder kann mit dem Cursor einfach abhängig vom vom Benutzer ausgewählten Betriebsmodus
bei 520 nach vorn zum nächsten
höheren
Nachrichtenkörper
in der Folge gesprungen werden.
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Wie
jene in der Technik einsehen kann die Kurzbefehl-Definition erfordern, dass zwei oder
mehr physikalische Tasten gleichzeitig betätigt oder nacheinander betätigt werden,
und/oder kann erfordern, dass der Benutzer einen bestimmten aus
dem Menü ausgewählten Betriebsmodus
eingibt, bevor er aktiv wird.
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Es
wird nun ein Modus beschrieben, der die Erfindung verkörpert und
bei dem einzelne Nachrichten-Kopfzeilen-Abschnitte nacheinander
und automatisch gelöscht
werden.
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Angenommen,
dass der Benutzer den Modus für
aufeinanderfolgende automatische Löschung von einzelnen Nachrichten-Kopfzeilen-Abschnitten ausgewählt hat,
kann eine aufeinanderfolgende Betätigung des Kurzbefehls "abwärts" eine Folge von Operationen
bewirken, wie in 6A bis 6F dargestellt.
Beispielsweise umfasst, in 6A gezeigt, eine
vollständige
e-Mail-Nachrichten-Folge
eine unterste ursprüngliche
Nachricht mit Kopfzeile sowie Nachrichten-Körper und eine direkt oberhalb
befindliche zweite ursprüngliche
Nachricht als Antwort, die auch eine Kopfzeile sowie einen Nachrichten-Körper aufweist
und einen dritten Antwort-Nachrichten-Körper ganz oben.
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Wenn
der Benutzer den Cursor wie durch den Pfeil dargestellt direkt oben
an der Folge in 6B positioniert und den Kurzbefehl "abwärts" betätigt, dann
wird der Nachrichten-Kopfzeilen-Abschnitt
direkt darunter (mit einem durchgestrichenen Kasten angegeben) automatisch
gelöscht,
um zu einer komprimierten e-Mail-Folge zu führen, wie bei 6C dargestellt.
Unter Verwendung der beispielhaften Ausführungsform von 4,
sogar ohne den Cursor zu bewegen, würde eine weitere Betätigung des "Kurz"befehls abwärts eine
Löschung
des nächsten
Nachrichten-Kopfzeilen-Abschnitts in der Abwärtsrichtung bewirken, wie in 6D,
um zu einer weiter komprimierten e-Mail-Folge zu führen, die
bei 6E dargestellt ist.
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Noch
einmal: In der beispielhaften Ausführungsform von 4,
selbst wenn der Cursor vom Benutzer nicht bewegt wird, würde ein
weiteres Niederdrücken
des "Kurz"befehls abwärts dazu
führen, dass
keine weiteren Nachrichten-Kopfzeilen darunter gefunden werden,
so würde
stattdessen das Dialogfeld angezeigt, das "keine weiteren Nachrichtenteile" anzeigt, wie in 6F gezeigt.
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Wenn
natürlich
die bei 406 und 506 durchgeführten Prüfungen nur nach irgendeinem
direkt benachbarten Abschnitt einer Nachricht (d. h. entweder Kopfzeile
oder Körper)
suchen, dann müsste
der Benutzer den Cursor zu aufeinanderfolgende Positionen bewegen,
wie in 6A–6F gezeigt,
um dasselbe Endergebnis zu erhalten. In den Beispielen von 3 bis 5 jedoch
sucht die Prüfung
bei 406 und 506 tatsächlich nach irgendwelchen Nachrichten-Köpfen (unterhalb
bzw. oberhalb des Cursors), und daher könnte der Cursor an irgendeinem
bestimmten Ausgangspunkt, wie vom Benutzer gewünscht, fest gelassen werden.