DE102007038810A1 - Verfahren zur Datenübertragung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von digital codierten Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (10) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24). Dazu wird ein Bildcode (35) aus den übertragenden digital codierten Daten generiert. Dieser Bildcode (35) wird auf einer Anzeige (22) des ersten Gerätes (10) dargestellt. Das zweite Gerät (24) erfasst mit einer Kamera (36) den so auf der Anzeige (22) des ersten Gerätes (10) dargestellten Bildcodes (35). Anschließend wandelt das zweite Gerät (24) den Bildcode (35) in die ursprünglichen digital codierten Daten um. Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgsteuerten Gerät (10) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24) über einen Server (60) als Zwischenspeicher.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Generieren eines Bildcodes, welcher aus den zu übertragenden digital codierten Daten erzeugt wird,
- b) Darstellen des Bildcodes auf einer Anzeige des ersten Geräts,
- c) Erfassen des so auf der Anzeige des ersten Gerätes dargestellten Bildcodes mit einer Kamera des zweiten Geräts,
- d) Umwandeln des mit der Kamera erfassten Bildcodes in die ursprünglichen digital codierten Daten durch das zweite Gerät.
- Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät über einen Server.
- Stand der Technik
- Geräte, wie Computer, Mobilfunkendgeräte und PDA (Personal Digital Assistent), verfügen üblicherweise über einen Prozessor, einen Speicher und eine Anzeige. Zwischen solchen elektronischen Geräten ist es häufig erforderlich, dass Daten untereinander ausgetauscht werden. Beispielsweise soll eine Kontaktadresse eines PDA-Nutzers zu einem Mobilfunktelefon einer anderen Person übertragen werden und dort in der Kontaktdatenbank gespeichert werden.
- Um die digitalen Daten nicht einerseits von einer Anzeige ablesen zu müssen und andererseits bei dem entsprechenden Gerät manuell über ein Eingabegerät einzugeben, sind Schnittstellen vorgesehen, über die die Daten übertragen werden können. Beispielsweise können die Daten über eine USB-, parallele oder serielle Schnittstelle via Kabel übertragen werden. Alternativ werden die Daten auch kabellos, beispielsweise über Infrarot- oder Funkschnittstellen, wie Blue Tooth und Wi-Fi, übermittelt. Für solche Datenübertragung werden spezielle Übergabeprotokolle verwendet, damit sichergestellt wird, dass die Daten vollständig beim Empfänger ankommen.
- Nachteil bei diesen Übertragungsverfahren ist, dass immer eine spezielle Schnittstelle bei beiden Geräten (Sender und Empfänger) vorhanden sein muss. Dies macht die Herstellung solcher Produkte teuer. Auch bei zukünftig neu entwickelten Übertragungsstandards kann es zu Problemen zwischen solchen Schnittstellen kommen. Für den Anwender ist es dann oft sehr kompliziert, den Kontakt, wegen der unterschiedlichen Standards, zwischen den Schnittstellen der Geräte herzustellen.
- Viele der genannten Geräte verfügen standardmäßig über eine Anzeige und eine Kamera. Es ist mittlerweile praktisch kein neueres Mobilfunktelefon auf dem Markt, das nicht über eine Kamera verfügt. Auch die Kommunikation mittels Computer erfolgt derzeit nicht selten per Videokonferenz. Dafür sind an den Computer eigene Kameras vorgesehen.
- Die
US 2005/0125301 A1 - Bei diesem Verfahren wird Informationen via Barcode und über ein mit einer Kamera ausgestattetes Mobilfunktelefon an einen Server als SMS bzw. MMS übermittelt. Die Informationen bzw. Daten, die der Barcode enthält, werden hier in einem Server, einem dritten Gerät, zur Verarbeitung genutzt. Der Anwender kann insofern keinen direkten Einfluss auf die Daten nehmen.
- Offenbarung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zu schaffen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und es ermöglicht, auf einfache Weise Daten zwischen elektronischen Geräten auszutauschen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät der eingangs genannten Art mit dem weiteren Verfahrensschritt gelöst:
- e) Speichern und/oder Nutzung bzw. Verarbeitung der aus dem Bildcode erzeugten digital codierten Daten in dem zweiten prozessorgesteuerten Gerät.
- Die Übertragung von Daten durch Ablesen eines Bildcodes von einer Anzeige ist ein sehr einfach zu realisierendes Verfahren, da die erforderlichen Hardwarekomponenten bereits in vielen elektronischen prozessorgesteuerten Geräten vorhanden sind. Die Daten können nun unmittelbar in dem empfangenen Gerät gespeichert und genutzt werden. Als Nutzung wird in vorliegender Erfindung nicht die bloße Weiterleitung einer Information bezeichnet. Der Anwender hat nämlich über sein prozessorgesteuertes Gerät nunmehr Einfluss auf die empfangenen Daten. Er kann sie in seinem Gerät ggf. verändern, in Datenbanken aufnehmen etc. Während der Stand der Technik vorsieht, dass das Mobiltelefon lediglich als Übertragungsmittler für die Information dient, können die übertragenen Daten bei der vorliegenden Erfindung allein bei dem zweiten empfangenen Gerät verbleiben.
- Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät über einen Server der eingangs genannten Art mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
- a) Übertragen von auszutauschenden Daten von dem ersten Gerät auf einen Server als Zwischenspeicher,
- b) Generieren eines Bildcodes mit Zugangsinformationen zu dem Server,
- c) Darstellen des generierten Bildcodes auf einer Anzeige des ersten Geräts,
- d) Erfassen des so auf der Anzeige des ersten Gerätes dargestellten Bildcodes mit einer Kamera des zweiten Geräts,
- e) Umwandeln des mit der Kamera erfassten Bildcodes in die ursprünglichen digital codierte Zugangsinformationen durch das zweite Gerät,
- f) Laden der auszutauschenden Daten von dem Server durch das zweite Gerät mittels der übertragenen Zugangsinformationen.
- Damit wird über den Bildcode dem jeweils anderen Gerät beispielsweise mitgeteilt, wie und wo es an bestimmte Daten gelangt. Gegebenfalls kann in dem Bildcode auch ein Passwort für den Zugang zum Server oder ein Decodieralgorithmus zum Entschlüsseln von verschlüsselten Daten vorgesehen sein. Durch die Zwischenspeicherung können bei entsprechender Verbindung zwischen den Geräten und dem Server größere Mengen Daten übertragen werden, als es allein durch den Bildcode in derselben Zeit möglich wäre. Aber der Weg zu den Daten lässt sich bequem über den Bildcode übermitteln.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, dass der generierte Bildcode als Barcode auf der Anzeige des ersten Geräts dargestellt wird. Der Barcode ist ein bekannter Code, der auf einer Anzeige, wie einem Röhrenmonitor oder einer LCD-Anzeige gut dargestellt werden kann. Bei dem Barcode handelt es sich beispielsweise um einen Strichcode, auch Balkencode genannt, oder um einen mehrdimensionalen Barcode. Die Barcodes werden in unterschiedlichen Standards verwendet. Dieser Barcode lässt sich optoelektronisch lesen. Die Schrift besteht z. B. im einfachsten Fall des Balkencodes aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten, wie z. B. Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet. Daher ist dieser Bildcode besonders geeignet um digital codierte Daten auf ein zweites Gerät via Kamera zu übertragen. Die Software zur Erzeugung und Darstellung eines Barcodes sind auf dem Computer gängige Arbeitsmittel. Insofern lässt sich das Verfahren besonders vorteilhaft mit der Generierung eines Barcodes aus den zu übertragenen Daten realisieren.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Steuercodes übertragen. Diese Steuercodes dienen zur Steuerung von Hardware des zweiten Geräts. Aber auch Software, welche auf dem zweiten prozessorgesteuerten Gerät abläuft kann durch diese Steuercodes gesteuert werden. Denkbar ist ferner, dass Die Steuercodes sowohl die Hardware-, als auch die Softwaresteuerung vornehmen. Auf dies Weise kann das zweite Gerät von dem ersten Gerät vollständig oder teilweise gesteuert werden. Dies ist dann beispielsweise sinnvoll, wenn ein Anwender mit seinem elektronischen Gerät nicht zurechtkommt. Das Gerät kann nun von einem Techniker, ohne dass dieser eine besondere Schnittstelle einzurichten muss, z. B. mit einem Computer gesteuert werden.
- Eine weitere bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich, wenn wenigstens ein prozessorgesteuertes Gerät als Mobilfunkendgerät mit Kamera und/oder Anzeige ausgebildet ist. Ein Mobilfunkendgerät wird zurzeit nicht nur zum Telefonieren, sondern auch als Multifunktions- und/oder Multimediagerät verwendet. Dabei kommt es sehr häufig vor, dass Daten auf das Mobilfunkendgerät übertragen werden müssen. Im einfachsten Fall sollen Kontaktdaten einer Person von einem Computer zu einem Mobilfunkendgerät übertragen werden. Es reicht bei vorliegender Ausgestaltung der Erfindung aus, dass das Mobilfunkendgerät mit seiner Kamera den im Computer erzeugten Code von dem Monitor abfotografiert. Ein Programm in dem Mobilfunkendgerät wandelt die abfotografierten Codes wieder in digitale Kontaktdaten. Diese Kontaktdaten können nun in der Datenbank des Mobilfunkendgeräts gespeichert werden.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht ferner darin, dass wenigstens ein prozessorgesteuertes Gerät als elektronische Datenverarbeitungsanlage mit Kamera und/oder Anzeige ausgebildet ist. Auf diese Weise können z. B. auch Daten auf einen Personal Computer oder Notebook schnell übertragen werden, ohne besondere Vorkehrungen bezüglich einer Hardwareschnittstelle vornehmen zu müssen.
- Indem sich mittels Steuercodes eine oder mehrere bestimmte Internetseiten in einem Internet-Browser aufrufen lassen, wird eine weiter vorteilhafte Variante der Erfindung beschrieben. Damit kann beispielsweise eine URL (= Uniform Resource Locator) übertragen werden. Mit dieser URL können im Browser des zweiten Geräts auch über WAP bestimmte Internetseiten oder Verweise bzw. Verknüpfungen zu Internetseiten, sogenannte Links, übermittelt werden. So wird es dem Anwender erleichtert eine Internetseite Aufzurufen, ohne diese selbst über eine Eingabeeinheit eingeben zu müssen.
- Vorzugsweise enthalten die übertragenen Daten Kontaktdaten. Damit können problemlos Kontakte von einem Gerät zum anderen übermittelt werden, Gegebenenfalls lassen sich auch ganze Kontakt-Datenbanken oder aber auch Teile davon mit Kontakten synchronisieren.
- Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich durch Generieren einer Folge von Bildcodes. Diese Folge von Bildcodes wird als Bildsequenz für eine Übertragung von Daten herangezogen. Während bei einem einzelnen Bildcode die Datenmenge, die übertragen werden kann, durch das Bild selbst begrenzt wird, ist bei einer Bildfolge die Übertragungskapazität nahezu unbegrenzt. Bei dieser Datenübertragung werden die Bildcodes nacheinander zu einem "Video" zusammengestellt, welches auf der Anzeige abläuft und von der Kamera des jeweils anderen Geräts erfasst und verarbeitet wird. Auf diese Weise kann auch beispielsweise ein Zugang zu dem Internet für ein Gerät geschaffen werden.
- Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt in einer Prinzipskizze das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenübertragung. -
2 zeigt ein Flussdiagram zur Darstellung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenübertragung. -
3 zeigt in einer Prinzipskizze das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenübertragung über einen Server als Zwischenspeicher. - Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
- In
1 wird mit10 ein Personal Computer, umgangssprachlich kurz auch PC genannt, bezeichnet. Der Personal Computer verfügt über eine Zentraleinheit12 , welche insbesondere einen Prozessor14 und einen Speicher16 enthält. Der Prozessor14 und der Speicher16 befinden sich in einem Gehäuse18 der Zentraleinheit12 . Über eine Eingabeeinheit20 , welche üblicherweise aus einer Tastatur besteht, lässt sich der Personal Computer10 von einem Anwender bedienen. Die Darstellung des Personal Computers10 erfolgt über eine Anzeige22 . Die Anzeige22 kann beispielsweise als eine LCD-Anzeige oder als Röhrenmonitor ausgebildet sein. - Mit
24 wird ein Mobilfunktelefon bezeichnet. Das Mobilfunktelefon24 ist ebenfalls prozessorgesteuert ausgebildet. Neben dem Prozessor26 verfügt das Mobilfunktelefon24 insbesondere über einen internen Speicher28 und eine Sende- und Empfangseinheit30 . Das Mobilfunktelefon24 wird über ein Tastenfeld32 bedient. Eine Anzeige34 dient der optischen Darstellung von Daten, Informationen, Funktionen und sonstigen Anwendungen. Das Mobilfunktelefon24 weist eine Kamera36 auf, mit der Bilder oder Bildsequenzen optisch erfasst und in einem Bildspeicher28a des Mobilfunktelefons24 gespeichert werden können. Der Prozessor26 des Mobilfunktelefons24 kann auf diesen Bildspeicher28a zugreifen und ein erfasstes Bild beispielsweise auf der Anzeige34 darstellen. - Auf der Anzeige
22 des Personal Computers10 wird ein Barcode35 dargestellt. Der Barcode35 wird mit der Kamera36 des Mobilfunktelefons24 aufgenommen. Dies wird mit den gestrichelten Strahlen37 angedeutet. - Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun anhand von
2 erläutert werden. Die Vorgänge, die in dem Personal Computer10 ablaufen sind mit der gestrichelten Linie38 umschlossen. Die Verfahrensschritte, welche in dem Mobilfunktelefon24 ablaufen, werden mit der gestrichelten Linie40 umfasst. Es werden bestimmte Daten durch den Anwender zur Übertragung ausgesucht. Die digitalen Daten, wie beispielsweise Kontaktdaten, welche an das Mobilfunktelefon24 übertragen werden sollen, befinden sich in dem Speicher16 des Personal Computers10 . - Mittels Programm, welches von dem Prozessor
14 des Personal Computers10 abgearbeitet wird, werden die zu übertragenen digital codierten Daten aus dem Speicher16 ausgelesen. Dies wird mit Kasten42 symbolisiert. Nächster Schritt44 besteht darin, dass der Prozessor14 aus den digital codierten Daten den Barcode35 erzeugt. Zur Darstellung kann es sich dabei um eine Pixel- oder Vektorgrafik handeln. Diese Grafik wird im Bedarfsfall auch komprimiert, beispielsweise als JPEG-Datei nach dem JPEG- Standard. Der Barcode35 wird in Verfahrensschritt46 auf der Anzeige22 des Personal Computers10 dargestellt. Nun werden im nächsten Verfahrensschritt48 die Daten auf das Mobilfunktelefon24 übertragen. Dies erfolgt, indem das auf der Anzeige22 des Personal Computers10 dargestellte Bild des Barcodes35 mit der Kamera36 des Mobilfunktelefons24 abfotografiert wird. Es können auch mehrere Bilder mit unterschiedlichen Barcodes35 , wie ein Video, hintereinander ablaufen. Durch Erfassen der Bildsequenzen können damit praktisch beliebig viele Daten übertragen werden. - Das Bild des Barcode
35 wird als Schritt50 in dem Bildspeicher28a des Mobilfunktelefons24 abgelegt. Anschließend greift der programmgesteuerte Prozessor26 des Mobilfunktelefons24 im nächsten Schritt52 auf das so gespeicherte Bild des Barcodes35 zu und wandelt es wieder in die ursprünglichen digital codierten Daten, z. B. im ASCII-Code, um. Im nächsten Verfahrensschritt54 werden die so übertragenen digitalen Daten in dem Speicher28 gespeichert. - Die Daten können dann weiter verarbeitet werden, Kasten
56 , und beispielsweise in eine Datenbank übernommen werden. Bei den so übertragenen digital codierten Daten kann es sich auch um Steuercodes handeln, die das Mobilfunktelefon24 oder dessen Software wie einen Browser steuern. Dazu können insbesondere Adressen von Internetseiten aufgerufen werden. Die Steuercodes können auch dazu dienen, das Mobilfunktelefon24 zu konfigurieren. Grundsätzlich ist es möglich auf diese Weise sämtliche Arten von Daten von einem Gerät zum anderen zu übertragen, um sie dort in dem Gerät zu nutzen. - In
3 wird eine weitere Variante der Erfindung dargestellt. Gleiche Bestandteile, wie in den vorherigen Abbildungen werden mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Daten die von dem Personal Computer10 zu dem Mobilfunktelefon24 übertragen werden sollen, werden über ein Netz58 auf einem Server60 zwischengespeichert. Bei dem Netz58 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um das Internet. Der Personal Computer10 hat über ein öffentliches Festnetz62 und das Mobilfunktelefon24 hat über ein öffentliches Mobilfunknetz64 Zugriff auf das Internet58 und damit auf den Server60 . - Wenn die Daten auf dem Server
60 in einem Zwischenspeicher66 abgespeichert sind, generiert der Personal Computer10 den Barcode35 . Dieser Barcode35 wird auf der Anzeige22 dargestellt. Der Barcode35 wird, wie bereits beschrieben, von der Kamera36 des Mobilfunktelefons24 erfasst. Der Barcode35 enthält nun allein nur noch Zugangsinformationen für den Zugang zu dem Server60 . Als Zugangsinformation wird insbesondere die Adresse, im Falle des Internet die URL (= Uniform Resource Locator), gesehen, mit der der Weg zu den Daten beschrieben wird. Die Zugangsinformationen können ferner einen Schlüssel oder ein Passwort enthalten, damit das Mobilfunktelefon24 sich als berechtigt für den Zugriff auf die Daten ausweisen kann. Außerdem kann der Barcode35 einen Decodieralgorithmus enthalten, der die Daten beim Laden vom dem Server60 decodiert, sofern sie dort verschlüsselt zwischengespeichert sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2005/0125301 A1 [0007]
Claims (9)
- Verfahren zur Übertragung von digital codierten Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) mit folgenden Verfahrensschritten: a) Generieren (44 ) eines Bildcodes (35 ), welcher aus den zu übertragenden digital codierten Daten erzeugt wird, b) Darstellen (46 ) des Bildcodes (35 ) auf einer Anzeige (22 ) des ersten Geräts (10 ), c) Erfassen (48 ) des so auf der Anzeige (22 ) des ersten Gerätes (10 ) dargestellten Bildcodes (35 ) mit einer Kamera (36 ) des zweiten Geräts (24 ), d) Umwandeln (52 ) des mit der Kamera (36 ) erfassten Bildcodes (35 ) in die ursprünglichen digital codierten Daten durch das zweite Gerät (24 ), gekennzeichnet durch e) Speichern (54 ) und/oder Nutzung bzw. Verarbeitung (56 ) der aus dem Bildcode (35 ) erzeugten digital codierten Daten in dem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ). - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der generierte Bildcode (35 ) als Barcode auf der Anzeige (22 ) des ersten Geräts (10 ) dargestellt wird. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Übertragung von Steuercodes zur Steuerung von Hardware des zweiten Geräts (24 ) und/oder von Software, welche auf dem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) abläuft. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein prozessorgesteuertes Gerät (24 ) als Mobilfunkendgerät mit Kamera (36 ) und/oder Anzeige (34 ) ausgebildet ist. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein prozessorgesteuertes Gerät (10 ) als elektronische Datenverarbeitungsanlage mit Kamera und/oder Anzeige (22 ) ausgebildet ist. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildcodes (35 ) Steuercodes enthalten, die eine Internetseite in einem Internet-Browser aufrufen. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die digital codierten Daten Kontaktdaten enthalten. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folge von Bildcodes (35 ) generiert wird, die als Bildsequenz für eine Übertragung von Daten vorgesehen ist. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem ersten prozessorgesteuerten Gerät (
10 ) zu einem zweiten prozessorgesteuerten Gerät (24 ) über einen Server (60 ) mit folgenden Verfahrensschritten: a) Übertragen von auszutauschenden Daten von dem ersten Gerät (10 ) auf einen Server (60 ) als Zwischenspeicher, b) Generieren (44 ) eines Bildcodes (35 ) aus digitalen Zugangsinformationen für den Server (60 ), c) Darstellen (46 ) des generierten Bildcodes (35 ) auf einer Anzeige (22 ) des ersten Geräts (10 ), d) Erfassen (48 ) des so auf der Anzeige (22 ) des ersten Gerätes (10 ) dargestellten Bildcodes (35 ) mit einer Kamera (36 ) des zweiten Geräts (24 ), e) Umwandeln (52 ) des mit der Kamera (36 ) erfassten Bildcodes (35 ) in die ursprünglichen digital codierten Zugangsinformationen durch das zweite Gerät (24 ), f) Laden der auszutauschenden Daten von dem Server (60 ) durch das zweite Gerät (24 ) mittels der übertragenen Zugangsinformationen.
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