Rechnetvo-t-richtu-αg, Verfahren zum Betrieb einer Rechnervorrichtung, sowie
Computerprogrammprodukt
Die Erfindung betrifft eine Rechnervorrichtung, ein Verfahren zum Betrieb einer Rechnervorrichtung, sowie ein Computerprogrammprodukt, insbesondere zur Verwendung in einem Internettelefoniesystem.
Im Stand der Technik sind sog. direkte, und sog. indirekte Intemettelefonieverfahren bekannt Bei der direkten Intemettelefonie wird ein Sprachsignal von einem Mikrofon eines Sendercomputers aufgenommen, in der Soundkarte des Computers digitalisiert, und dann komprimiert. Daraufhin wird eine Internetverbindung zu einem herkömmlichen Empfängercomputer aufgebaut. Die Sprachdaten können dann unter Zwischenschaltung von ISDN-Karten bzw. Modems am Sender- und Empfängercomputer in Form von IP-Paketen über das Internet vom Sender- zum Empfängercomputer übertragen werden. Dort werden die empfangenen Daten dekomprimiert, in einer Soundkarte des Empfängercomputers in ein Analogsignal umgewandelt, und zum Lautsprecher des Computers übermittelt. Die Übertragung von Sprachdaten in umgekehrter Richtung (d.h. vom Empfängercomputer zum Sendercomputer) erfolgt auf entsprechend umgekehrte Weise.
Demgegenüber werden bei der sog. indirekten Intemettelefonie die Sprachdaten vom Sendercomputer aus statt an einen herkömmlichen Empfängercomputer an einen speziellen Telefonnetz-Internet-Schnittstellencomputer (sog. Gateway-Computer) übertragen. Dieser wählt die gewünschte Ruftiummer eines herkömmlichen Telefonanschlusses an, und überträgt die Sprachdaten als analoges Signal an das dem Telefonanschluß zugeordnete Telefon. Die Übertragung von Sprachdaten in umgekehrter Richtung (d.h. vom Telefon zum Sendercomputer) erfolgt auf entsprechend umgekehrte Weise: Der Telefonnetz-Intetnet- Schnittstellencomputer digitalisiert das vom Telefon empfangenen analoge Sprachsignal, und überträgt es über das Internet an den Sendercomputer.
Ist der Telefonnetz-Intemet-Schnittstellencomputer nahe oder in mittlerer Entfernung vom Empfängercomputer angeordnet, können die Übertragungskosten zum Teil erheblich gesenkt werden: Neben den Kosten für die Internetverbindung fallen nur noch (z.B. Ortsgesprächstarifs- ) Kosten für die Telefonverbindung zwischen SchnittsteEencomputer und Telefon an.
Dabei ist aber u.a. von Nachteil, daß die gewünschte Telefonnummer am Sendercomputer per Hand eingegeben werden muß, was zeitintensiv und fehlerträchtig ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rechnervomchtung, ein verbessertes Verfahren zum Betrieb einer Rechnervorrichtung, sowie ein verbessertes Computerprogrammprodukt bereitzustellen, und dabei u.a. die Eingabe und/oder das Abspeichern von Telefonnummern zu erleichtem.
Sie erreicht dieses und weitere Ziele durch eine Rechnervomchtung, welche aufweist: Mittel zum Speichern einer Zeichenfolge in elektronischer Form;
Mittel zum Ermitteln einer in der Zeichenfolge enthaltenen Telefonnu-mmern-Zeichenfolge; und
Mittel zum Kennzeichnen der ermittelten Telefonnummern-Zeichenfolge.
Verfahrensgemäß erreicht die Erfindung das obige und weitere Ziele dadurch, daß ein
Verfahren zum Betrieb einer Rechnervomchtung bereitgestellt wird, welches die Schritte aufweist:
Speichern einer Zeichenfolge in elektronischer Form;
Ermitteln einer in der Zeichenfolge enthaltenen Telefonnummern-Zeichenfolge, und Kennzeichnen der ermittelten Telefonnummern-Zeichenfolge.
Des weiteren erreicht die Erfindung das o.g. und weitere Ziele dadurch, daß ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt wird, welches so ausgestaltet ist, daß mit ihm das o.g. Verfahren durchführbar ist.
Durch die Erfindung ist es möglich, Telefonnummern-Zeichenfolgen zu ermitteln, die in einer beliebigen elektronisch gespeicherten Zeichenfolge enthalten sind. Die elektronisch gespeicherte Zeichenfolge kann z.B. ein Code einer Website sein, oder z.B. eine Textdatei,
beispielsweise eines Textverarbeitungs- oder TabeUenkal-ku tionsprogramms. Denkbar ist z.B. auch, daß die Zeichenfolge in einem Code einer elektronischen Post enthalten ist, z.B. in einet E-mail, oder in einer Nachricht, die an ein Mobiltelefon geschickt wurde, z.B. via SMS (Short Message Service).
Die Zeichenfolge kann auf einem beliebigen Medium gespeichert sein, z.B. auf dem Arbeitsspeicher eines Mikroprozessors eines Computers oder Telefons, auf einer Festplatte, einer Floppy-Disc, etc.
Vorteilhaft wird die Telefonnummern-Zeichenfolge dadurch gekennzeichnet, daß deren Formatierung geändert wird. Beispielsweise kann die Telefonnummern-Zeichenfolge nach ihrer Ermitdung durch gehighlightete, unterstrichene, und/oder blinkende Darstellung, oder durch sonstige Markierung (z.B. mit einem Pfeil), etc. gegenüber übrigen Zeichenfolgen, die keine Telefonnummer darstellen, hervorgehoben werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Telefonnummern-Zeichenfolge eine (für einen Benutzer unsichtbare) Kennung zugeordnet werden, die diese für die Rechnervorrichtung als eine Zeichenfolge kennzeichnet, die eine Telefonnummer enthält.
Die Rechnervorrichtung kann z.B. ein Computer, insbesondere ein tragbarer Computer (z.B. ein Taschencomputer) sein, oder z.B. ein Telefon, insbesondere ein Mobiltelefon.
Besonders bevorzugt enthält die Vorrichtung außerdem ein Mittel, mit welchem die Telefonnummern-Zeichenfolge nach deren Ermitdung zur automatischen Durchführung weiterer Verfahrensschritte ausgewählt werden kann (z.B. durch Anklicken mit einer Maus, durch Betätigen einer Mobiltelefon-Eingabetaste, Berühren eines Touch-Screens eines Taschencomputers, etc.), insbesondere zur Anwahl der der Telefonnummern-Zeichenfolge zugeordneten Telefonnummer.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Internet-
Telefoniersystems, wobei an einem Rechner eine erste Website dargestellt wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Systems, wobei am Rechner eine zweite Website dargestellt wird;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Systems, wobei am Rechner eine dritte Website dargestellt wird;
Fig. 4a einen Abschnitt aus dem HTML-Code der in Fig. 1 gezeigten Website;
Fig. 4b den in Fig. 4a gezeigten HTML-Codeabschnitt ohne telefonnummernspezifische
Zeichen, und ohne Leerzeichen;
Fig. 5a eine erste Menge von Zeichenfolgen, die aus dem in Fig. 4b gezeigten
Codeabschnitt ermittelt wurden, und die eine Bedingung a erfüllen;
Fig. 5b eine Teilmenge der in Fig. 5a gezeigten Menge von Zeichenfolgen, die
Zeichenfolgen enthält, die zusätzlich eine Bedingung b erfüllen;
Fig. 5c eine Zeichenfolge, die in der in Fig. 5b gezeigten Teilmenge enthalten ist, und die zusätzlich eine Bedingung c erfüllt;
Fig. 5d die in Fig. 5c gezeigte Zeichenfolge nach Komplettierung.
Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Internet-Telefoniersystem einen Rechner 1 mit einem Bildschirm 2 auξ sowie einen zentralen Rechner 3, einen Telefonnetz-Intemet- Schnittstellenrechner 4, hier: einen Gateway-Computer, sowie ein (Bild-) Telefon 5. An den Rechner 1 ist eine Lautsprecher/Mikrofoneinheit 6 angeschlossen, sowie eine Tastatur 7, eine Maus 8, und (optional) eine Kamera 9.
Der Rechner 1 ist zunächst vom Internet getrennt. Durch entsprechende Eingaben an der Tastatur 7 und/oder der Maus 8 kann ein Benutzer eine Intemetverbindung 10 zu dem zentralen Rechner 3 herstellen. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, daß der Benutzer eine (erste) URL- Adresse eingibt. Diese bezeichnet den zentralen Rechner 3, den Pfad zu einem lokalen Verzeichnis des zentralen Rechners 3, in dem eine bestimmte Website 11 gespeichert ist, und den exakten Dateinamen der Website 11.
Die Website 11 wird unter Verwendung eines Internet-Protokolls, z.B. des hypertext transfer protocols (http) zum Rechner 1 übertragen, - optional - dort zwischengespeichert (z.B. im Haupt- oder im Arbeitsspeicher des Rechners 1), und dann auf dem Bildschirm 2 des Rechners 1 dargestellt (vgl. Fig. 1).
Der Inhalt der Website 11 kann z.B. in HTML definiert sein. Denkbar ist auch der Einsatz von HTML-Erweiterungen, z.B. Dynamic HTML (wie z.B. JavaScript, CSS und Layer), die es erlauben, die Website 1 mit dynamischen Inhalten zu füllen.
Im Rechner 1, oder alternativ im zentralen Rechner 3 (oder an einem sonstigem Ort im Internet) ist ein Computerprogramm gespeichert, welches in dem Code der Website 11 auftretende Telefonnummern ermittelt
In Fig. 4a ist ein Auszug aus einem Textteil des HTML-Codes der in Fig. 1 gezeigten
Website 11 dargestellt. Dieser besteht aus einer Zeichenfolge, d.h. aus einer Folge von Ziffern und sonstigen Zeichen (z.B. Buchstaben, Leerzeichen und Sonderzeichen).
Das Programm ermittelt in einem ersten Sch-titt, ob der Code eine oder mehrere Zeichenfolgen enthält, in der mehr als eine erste vorbestimmte, relativ kleine Zahl aufeinanderfolgender Zeichen, - beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel mehr als 7 Zeichen, Ziffern sind (oder alternativ z.B. mehr als 4, 5, 6, oder 8 aufeinanderfolgende Zeichen) (Bedingung a). Zuvor wird, wie in Fig. 4b gezeigt ist, aus der Zeichenfolge 18 eine modifizierte Zeichenfolge 18' generiert, in der gegenüber der ursprünglichen Zeichenfolge 18 keine auf Ziffern folgende Leerzeichen enthalten sind; ebenfalls nicht berücksichtigt sind dort weitere vorausgewählte, sonstige Zeichen, und zwar solche, die häufig für die Notation von Telefonnummern verwendet werden (z.B. die
telefonnummernspezifischen Zeichen + () - / > < )• Wie in Fig. 5a gezeigt ist-, erfüllen beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Zeichenfolgen AI, A2, A3 die o.g. Bedingung a.
In einem zweiten Schritt ermittelt das Programm dann aus den ermittelten Zeichenfolgen AI, A2, A3 (wiederum unter Vernachlässigung der o.g. telefonummernspezifischen Zeichen bzw. des Leerzeichens) diejenige(n), die weniger als eine vorbestimmte, zweite, relativ große Zahl aufeinanderfolgender Ziffern enthalten (beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel weniger als 19 aufeinanderfolgende Ziffern, oder alternativ z.B. weniger als 23, 21, oder 17 aufeinanderfolgende Ziffern) (Bedingung b). Diese Bedingung wird hier von den Zeichenfolgen AI und A2 erfüllt, vgl Fig. 5b. Die hierbei ermittelten Zeichenfolgen AI, A2 werden vom Programm als Telefonnummern angesehen.
Zur -Ermitdung von in dem Code auftretenden Telefonnummern kann alternativ oder zusätzlich z.B. auch die Tatsache verwendet werden, daß einer Telefonnummer häufig bestim-mte, charakteristische Zeichenfolgen vorausgehen (und/oder nachfolgen), z.B. Zeichenfolgen wie „TEL", „PHONE", „NUMBER", „FAX", „NUMMER", „FACSIMLLE", „MOBILE" (jeweils ausschließlich in Großbuchstaben, ausschließlich in Kleinbuchstaben, oder gemischt in Groß- und Kleinbuchstaben geschrieben). Alternativ oder zusätzlich kann zur Ermitdung auch ein HTM-L-Erweiterungsfeld verwendet werden, welches eine Zeichenfolge explizit als Telefonnummer kennzeichnet (der oben beschriebene Algorithmus kann dann z.B. dazu verwendet werden, zu verifizieren, ob in das Telefonnummernfeld auch tatsächlich — wie vorgesehen - eine Telefonnummer eingegeben wurde, bzw. zum Entfernen der o.g. telefonnummernspezifischen Zeichen).
Aus den beim zweiten Schritt ermittelten Zeichenfolgen bzw. Telefonnummern AI, A2 werden in einem dritten Schritt diejenigen Telefonnummern A2 aussortiert, die bestimmte Ausschlußkriterien erfüllen, z.B. solche mit einer bestimmten Vorwahl oder solche, die zu einer vorbestimmten Vorwahlgruppe gehören. (Anders ausgedrückt werden beim dritten Schritt diejenigen Zeichenfolgen AI ermittelt, die die o.g. Ausschlußkritierien nicht erfüllen (Bedingung c), vgl. Fig. 5c.)
Beispielsweise können alle Telefonnummern mit ausländischer Vorwahl nicht berücksichtigt werden (oder alternativ alle diejenigen mit inländischer Vorwahl), und zwar in Bezug auf die
Vorwahl eines vorbestimmten Landes, z.B. 049 für Deutschland (bzw. +49, ++49, bzw. 49 bei Nichtberücksichtigung des telefonnummernspezifischen + Zeichens).
Alternativ oder zusätzlich können Telefonnummern mit bestimmten, vordefinierten anbieterspezifischen Vorwahlen aussortiert werden (z.B. die Rufiiu mern von Mobilfunkanbietern (0170-, 0171-, 0172- Rufiiummern, etc.) - hier die Mobilfunktelefonnummer A2 - , oder Rufiiummern mit Vorwahlen, mit denen spezielle Dienste gekennzeichnet werden, wie z.B. 0190-, 0180- Rufnummern, usw.)
Daraufhin werden in einem vierten Schritt die beim dritten Schritt ermittelten Telefonnummern AI zu kompletten Telefonnummern AI' ergänzt (vgl. Fig. 5d), im vorliegenden Fall durch Voranstellen der korrekten Anzahl führender Vorwahl-Nullen.
Als nächstes veranlaßt das Computerprogramm, daß die zu der ermittelten Telefonnummer AI' gehörende Zeichenfolge B 1 der Website 11 , die am Bildschirm 2 des Rechners 1 dargestellt wird, dort auf besondere Weise gekennzeichnet wird. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Telefonnummern-Zeichenfolge Bl gehighlighted, bzw. deren Farbgebung sowie deren farbliche Hintergrund-Unterlegung geändert. Dies geschieht z.B. dadurch, daß bei der HTML- Code-Zeichenfolge 18 vor und nach der Telefonnummern-Zeichenfolge Bl entsprechende Formatiercodezeichen eingefügt werden. Alternativ oder zusätzlich ist z.B. eine Kennzeichnung durch Unterstreichen denkbar, oder z.B. durch Kopieren der Zeichenfolge Bl in ein zusätzliches, spezielles Daten-Eingabefeld der Website 11, etc.
Durch entsprechende Eingaben an der Tastatur 7 und/oder der Maus 8 kann der Benutzer die gekennzeichnete Telefonnummern-Zeichenfolge Bl auswählen, z.B. zur Durchführung weiterer, unten näher erläuterter Verfahrensschritte.
Dies kann z.B. dadurch erfolgen, daß der Benutzer den Cursor zur gehighlighteten Telefonnummern-Zeichenfolge Bl bewegt, und diese „anklickt". Daraufhin veranlaßt das Programm, daß z.B. aus dem Rechner 1 (oder z.B. aus dem zentralen Rechner 3) eine weitere, vorbestimmte URL ausgelesen wird. Diese ist von der o.g., ersten URL verschieden, bezeichnet z.B. einen Pfad zu einem anderen lokalen Verzeichnis des zentralen Rechners 3, in dem eine weitere, vorbestimmte Website 12 gespeichert ist (und den exakten Dateinamen der weiteren
Website 12), oder z.B. alternativ einen zweiten zentralen Rechner 3' (hier nicht dargestellt), auf dem eine weitere Website 12' gespeichert ist. In diesem Fall wird eine Intemetverbindung zwischen dem Rechner 1 und dem zweiten zentralen Rechner 3' aufgebaut.
Nach Auswahl durch den Benutzer wird die vom Computerprogramm ermittelte Telefonnummer AI' im Rechner 1 gespeichert, oder — alternativ - über das Internet automatisch an die weitere URL-Adresse übertragen, und auf dem zentralen Rechner 3 bzw. dem zweiten zentralen Rechner 3' gespeichert.
Die weitere Website 12 wird zum Rechner 1 übertragen, - optional - dort zwischengespeichert, und dann auf dem Büdschirm 2 des Rechners 1 dargestellt (vgl Fig. 2). Die weitere Website 12 kann z.B. spezielle, benutzerspezifische Werbeeinblendungen (Banner) enthalten — hier ein Banner 13.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die weitere Website 12 außerdem ein Eingabefeld 14. In dieses wird bei Aufruf der Website 12 automatisch die vom Computerprogramm ermittelte Telefonnummer AI' eingetragen. Hierzu wird diese — je nachdem, wo vorher die Abspeicherung erfolgte - aus dem Rechner 1, oder dem zentralen Rechner 3 bzw. dem zweiten zentralen Rechner 3' ausgelesen.
Durch entsprechende Eingaben an der Tastatur 7 und/oder der Maus 8 kann der Benutzer die Telefonnummer AI' im Eingabefeld 14 ändern und/oder auswählen, z.B. zur Durchführung weiterer, unten näher erläuterter Verfahrensschritte. Die Auswahl kann z.B. durch einfaches ,rAnklicken" des Eingabefelds 14 mit der Maus 8 erfolgen. Daraufhin veranlaßt das Programm, daß z.B. aus dem Rechner 1 (oder z.B. aus dem zentralen Rechner 3 bzw. dem zweiten zentralen Rechner 3") eine dritte URL ausgelesen wird, die den Schnittstellenrechner 4 bezeichnet (bzw. genauer einen Pfad zu einem bestimmten lokalen Verzeichnis des Schnittstellenrechners 4, in dem eine dritte, vorbestimmte Website 15 gespeichert ist, sowie deren exakten Dateinamen). Daraufhin wird eine Intemetverbindung 10' zwischen dem Rechner 1 und dem Schnittstellenrechner 4 aufgebaut (Fig. 3).
Der Schnittstellenrechner 4 (genauer: dessen URL) wird unter einer Vielzahl möglicher weiterer Telefoimetz-Internet-Schnittstellenrechner nach vorbestimmten Kriterien, z.B. nach
geographischer Nähe zu einem der ermittelten Telefonnummer AI' zugeordneten Telefonanschluß des Telefons 5 ausgewählt.
Nach Auswahl durch den Benutzer kann die vom Computerprogramm ermittelte Telefonnummer AI' z.B. über das Internet automatisch an die dritte URL-Adresse übertragen, und auf dem Schnittstellenrechner 4 gespeichert werden.
Die dritte Website 15 ist eine herkömmliche Telefonie-Website zur indirekten Intemettelefonie. Die dritte Website 15 wird über die o.g. Internetverbindung 10' zum Rechner 1 übertragen, - optional - dort zwischengespeichert, und dann wie in Fig. 3 gezeigt auf dem Bildschirm 2 des Rechners 1 dargestellt
Die dritte Website 15 enthält ein weiteres Eingabefeld 16, in der die vom Computerprogramm ermittelte Telefonnummer AI' dargestellt ist. Hierzu wird diese - je nachdem, wo zuletzt die Abspeicherung erfolgte - aus dem Rechner 1, dem zentralen Rechner 3 bzw. 3', oder dem Schnittstellenrechner 4 ausgelesen.
Durch entsprechende Eingaben an der Tastatur 7 und/oder der Maus 8 kann der Benutzer die Telefonnummer AI' im weiteren Eingabefeld 16 ändern und/oder auswählen, z.B. durch „Anklicken" des Eingabefelds 16 mit der Maus 8. Daraufhin wählt der Schnittstellenrechner 4 auf herkömmliche Weise die ermittelte Telefonnummer AI' an, d.h. sendet die Telefonverbindungs-Wahlzeichen des dem (Bild-) Telefon 5 zugeordneten Telefonanschlusses. Nimmt ein weiterer Benutzer am Telefon 5 den Ruf an, wird eine Telefonverbindung 17 zwischen dem Telefon 5 und Schnittstellen-Rechner 4 aufgebaut Daraufhin können IP-Pakete mit digitalisierten Sprach- oder Bilddaten über die Internetverbindung 10' vom Rechner 1 zum Schnittstellenrechner 4 übertragen werden, und von dort aus über die Telefonverbindung 17 z.B. als Analogsignal an das (Bild-) Telefon 5. Dabei können die vom Rechner 1 aus gesendeten Sprachdaten z.B. von der Lautsprecher-Mikrofoneinheit 6 des Rechnets 1, und die Bilddaten von dessen Kamera 9 aufgenommen werden. Auf ähnliche Weise können vom (Bild-) Telefon 5 aus über die Telefonverbindung 17 und die Intemetverbindung 10' — unter Zwischenschaltung des Schnittstellenrechners 4 - Bild- und/oder Sprachdaten an den Rechner 1 übertragen, und am Bildschirm 2 dargestellt, bzw. an die Lautsprecher-Mikrofoneinheit 6 weitergeleitet werden.