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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Zeichenerkennung und insbesondere
das Initiieren eines Telefonanrufs, der Informationen zusätzlich zu einer
Telefonnummer erfordert, basierend auf dem Erkennen der Telefonnummer
und der zusätzlichen Information.
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Mit
der zunehmenden Vereinigung von Funktionen in einzelnen elektronischen
Kommunikationsvorrichtungen können
Benutzer jetzt eine einzelne Vorrichtung verwenden, die eine Telefonanwendung, eine
Kalenderanwendung, eine Anwendung zum Browsen im World Wide Web
und eine Anwendung zum Verfassen und Lesen von E-Mail kombiniert.
Wie für
einen Fachmann erkennbar ist, kann das einzelne elektronische Tool
in einem Bereich von Vorrichtungen existieren, der Desktop-Computer, mobile
Telefone und drahtlose persönliche
digitale Assistenten (PDAs) beinhaltet.
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Neben
Anrufen von Person zu Person kann es erforderlich sein, dass sich
die Telefonanwendung der elektronischen Kommunikationsvorrichtung
einer Konferenzverbindung zuschaltet. Die Teilnahme an derartigen
Konferenzverbindungen wurde in letzter Zeit durch die Verwendung
von Konferenzbrückensystemen
vereinfacht. Um sich einer Konferenzverbindung anzuschließen, die
von einem Konferenzbrückensystem
abgewickelt wird, rufen Teilnehmer eine zentrale Telefonnummer an,
die für
das Konferenzbrückensystem
eindeutig ist, und die Teilnehmer geben, nachdem sie mit dem Konferenzbrückensystem
verbunden sind, einen Passcode ein, der ein eindeutiger Schlüssel ist,
der es den Teilnehmern erlaubt, sich einer bestimmten Konferenzverbindung anzuschließen.
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Informationen über eine
gegebene Konferenzverbindung, d. h. die Telefonnummer des Konferenzbrückensystems
und der Passcode der gegebenen Konferenzverbindung, die kollektiv
als Konferenzverbindungsdaten bezeichnet werden können, können von
einem potenziellen Teilnehmer der gegebenen Konferenzverbindung
in einer E-Mail abgerufen werden. Zusätzlich können Konferenzverbindungsdaten
in eine Website eingetragen werden oder können der Kalenderanwendung,
die von dem potenziellen Teilnehmer unterhalten wird, hinzugefügt worden
sein. Wenn die Konferenzverbindungsdaten nicht separat von der Vorrichtung
verfügbar sind
(z. B. auf einem Blatt Papier), muss der potenzielle Teilnehmer
zur Eingabe der Konferenzverbindungsdaten in die Telefonanwendung
bedauerlicherweise wiederholt zwischen der Anwendung, in der die Konferenzverbindungsdaten
vorkommen (E-Mail- Leseanwendung,
Web-Browsinganwendung, Kalenderanwendung), und der Telefonanwendung
wechseln.
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ALLGEMEINES
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Durch
Erkennen von Zeichenfolgen, die eine Telefonnummer und zusätzliche
Informationen bilden, wie Konferenzverbindungsdaten, kann eine elektronische
Kommunikationsvorrichtung die Verwendung einer Telefonanwendung
initiieren, um eine Verbindung basierend auf einer Folge von Zeichen, die
als die Telefonnummer erkannt werden, und einer Folge von Zeichen,
die als die zusätzlichen
Informationen erkannt werden, einzuleiten. Die erkannten Zeichenfolgen
können
in einer Ansammlung von Zeichen in einer beliebigen der Anwendungen,
die von der elektronischen Kommunikationsvorrichtung zur Anzeige
von Text ausgeführt
werden, erkannt werden.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Initiieren eines Telefonanrufs an einer Kommunikationsvorrichtung
bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet Erkennen einer ersten Folge
von Zeichen als eine Telefonnummer durch Zerlegung einer Ansammlung von
Zeichen in einer Anwendung, die von der Vorrichtung ausgeführt und
auf einer Anzeige der Kommunikationsvorrichtung angezeigt wird;
Erkennen einer zweiten Folge von Zeichen als zusätzliche Information, die mit
der Telefonnummer in Zusammenhang steht, durch Zerlegung der Ansammlung
von Zeichen, die auf der Anzeige angezeigt wird; Bewirken der Anzeige
eines Menüs
auf der Anzeige, wobei das Menü ein
Menüelement
enthält,
das die erste Folge von Zeichen und die zweite Folge von Zeichen
enthält;
und als Reaktion auf die Bestimmung, dass der Benutzer das Menüelement
ausgewählt
hat, Bereitstellen der ersten Folge von Zeichen und der zweiten Folge
von Zeichen für
eine Telefonanwendung der Kommunikationsvorrichtung. In anderen
Aspekten der Erfindung wird eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt,
die zur Durchführung
dieses Verfahrens angepasst ist, und ein Computer-lesbares Medium
wird bereitgestellt, um einen Prozessor in einer Kommunikationsvorrichtung
zur Durchführung
des Verfahrens anzupassen.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kommunikationsvorrichtung
bereitgestellt, die eine Anzeige und einen Prozessor enthält. Der
Prozessor ist angepasst zur Ausführung
einer ersten Anwendung zum Erkennen einer ersten Folge von Zeichen
als eine Telefonnummer durch Zerlegung einer Ansammlung von Zeichen
in einer Anwendung, die von der Vorrichtung ausgeführt und
auf der Anzeige angezeigt wird; Erkennen einer zweiten Folge von
Zeichen als zusätzliche
Information, die mit der Telefonnummer in Zusammenhang steht, durch
Zerlegung der Ansammlung von Zeichen, die auf der Anzeige angezeigt
wird; Bewirken der Anzeige eines Menüs auf der Anzeige, wobei das
Menü ein
Menüelement
umfasst, das die erste Folge von Zeichen und die zweite Folge von
Zeichen umfasst, und Bereitstellen der ersten Folge von Zeichen
und der zweiten Folge von Zeichen für eine Telefonanwendung der
Kommunikationsvorrichtung als Reaktion auf die Bestimmung, dass
der Benutzer das Menüelement
ausgewählt
hat.
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WO
9856159 offenbart die Verwendung eines Zerlegungsalgorithmus, der
auf Webseiten oder HTML-Code angewandt wird, der Telefonnummern erkennt
und sie „symbolisiert". Anders ausgedrückt, werden
die Telefonnummern innerhalb der Webseite als Symbole hervorgehoben,
auf die ein Benutzer klicken kann, um einen Anruf zu der erkannten
Nummer zu initiieren. Zugehörige
Informationen wie Adressen oder Namen, die mit der Telefonnummer
assoziiert sind, können
auch erkannt und mit der Telefonnummer in einem Adressbuch gespeichert
werden.
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EP 0917038 gestattet es
einem Benutzer, auf eine Stelle in einer Nachricht zu zeigen, um
eine Suche nach einer Telefonnummer um diese Stelle zu zentrieren.
Die gefundene Telefonnummer kann dann als ein Befehl für eine andere
Anwendung wie eine Wählhilfe
verwendet werden.
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WO
0005679 offenbart ein Computersystem, das ein Fernsehbild abtasten
kann, um bestimmte Informationen, die Telefonnummern umfassen, zu identifizieren.
Die wiederhergestellte Nummer kann zu einem Speicher übertragen
werden und/oder zu einer Wählhilfe übertragen
werden, um einen Anruf einzuleiten. Das System findet Anwendung
in Fernsehwerbung, wo Zuschauer sich unter Umständen an den Anbieter der Werbung,
die sie gerade gesehen haben, wenden möchten.
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US
2003/078981 offenbart einen Mechanismus zur Bestückung einer Kontaktdaten-Datenbank in einem
PDA, einem intelligenten Handy oder einer ähnlichen Vorrichtung mit eingeschränkten Dateneingabeeinrichtungen,
der Informationen aus E-Mails filtert, um die Informationen in die
entsprechenden Felder der Kontaktdaten-Liste einzusetzen.
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Andere
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute
nach der Durchsicht der folgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, die beispielhafte Ausführungsformen dieser Erfindung
darstellen,:
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zeigt 1 Schritte
in einem Betriebsverfahren eines Erkennungselements einer Benutzerschnittstelle
einer Kommunikationsvorrichtung;
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zeigt 2 Schritte
in einem Betriebsverfahren eines Aktionselements einer Benutzerschnittstelle
einer Kommunikationsvorrichtung;
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zeigt 3 eine
vereinfachte Kommunikationsvorrichtung mit einer Anzeige, die eine E-Mail-Nachricht
anzeigt;
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zeigt 4 die
vereinfachte Kommunikationsvorrichtung von 3, wobei
Konferenzdaten innerhalb der E-Mail-Nachricht erkannt wurden;
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zeigt 5 die
vereinfachte Kommunikationsvorrichtung von 3, wobei
Aufmerksamkeit auf eine erste Folge von Zeichen in den Konferenzdaten
gerichtet wurde;
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zeigt 6 die
vereinfachte Kommunikationsvorrichtung von 3, wobei
die Auswahl der ersten Folge von Zeichen in der Präsentation
eines Menüs
resultiert hat; und
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zeigt 7 ein
Desktop-Rechensystem und eine mobile Kommunikationsvorrichtung,
die beide Verfahren asführen
können,
die beispielhaft für
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Desktop-Rechensystem 700, das zumindest teilweise als Kommunikationsvorrichtung
zum Ausführen
von Verfahren, die beispielhaft für die vorliegende Erfindung
sind, angesehen werden kann, wird in 7 dargestellt.
Das Desktop-Rechensystem 700 enthält einen Anzeigemonitor 702 und
eine Zentraleinheit 704. Die Zentraleinheit 704 kann
Hardware zur Kommunikation mit anderen Computern (über lokale
und/oder Fernverkehrsnetze), Langzeit- und Kurzzeitspeicher und
einen Prozessor enthalten. Wie es charakteristisch ist, können mehrere
Eingabe-Peripheriegeräte wie eine
Tastatur 708 und eine Maus 710 an der Zentraleinheit 704 angeschlossen sein.
In das Desktop-Rechensystem 700 kann ein Computer-lesbarer
Befehl zum Ausführen
von Verfahren, die beispielhaft für diese Erfindung sind, von einem
Software-Medium 706 geladen werden, das eine Platte, ein
Band, ein Chip oder ein Direktzugriffsspeicher, der eine von einer
entfernten Quelle herunter geladene Datei enthält, sein könnte.
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Außerdem an
das Desktop-Rechensystem 700 angeschlossen ist eine mobile
Kommunikationsvorrichtung 712. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 712 kann
auch, zumindest teilweise, als eine Kommunikationsvorrichtung zum
Durchführen
von Verfahren, die beispielhaft für die vorliegende Erfindung
sind, angesehen werden. Die Weise, in der die mobile Kommunikationsvorrichtung 712 mit
dem Desktop-Rechensystem 700 verbunden
wird, kann verdrahtet sein, z. B. Universal Serial Bus (USB), Firewire
(IEEE 1394), serielles Kabel, oder drahtlos, z. B. Infrarot, Blue
ToothTM und IEEE 802.11. Durch die Verbindung
mit dem Desktop-Rechensystem 700 oder einer anderen Quelle
können
Computer-lesbare Befehle zum Ausführen von Verfahren, die beispielhaft
für diese
Erfindung sind, von dem Software-Medium 706 in die mobile
Kommunikationsvorrichtung 712 geladen werden.
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Wie
es für
einen Fachmann klar ist, kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 712 die
Form einer selbstständigen
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung annehmen. Das heißt, eine
drahtlose Vorrichtung kann das World Wide Web ohne die Hilfe eines
Desktop-Computers durchsuchen. Drahtlose Vorrichtungen, die für ein derartiges
System beispielhaft sind, kommunizieren mit dem Internet über mobile
drahtlose Netzwerke unter Verwendung von Protokollen wie Codemultiplexzugriff
(CDMA), allgemeiner paketvermittelter Funkdienst (GPRS), integriertes
digitales verbessertes Netzwerk (IDEN), Mobitex und DataTAC. Weitere
beispielhafte drahtlose Vorrichtungen können das Protokoll IEEE 802.11
oder das als universelles Mobilfunk-Telekommunikationssystem (UMTS)
bekannte drahtlose Kommunikationsprotokoll verwenden.
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Konferenzverbindungsdaten
können
bereitgestellt werden, wie in dem folgenden Beispiel veranschaulicht:
Zur Teilnahme an der Verbindung wählen Sie +1-519-888-1920 oder +1-866-839-8025 und
geben Sie den Zugangscode 0198833 ein.
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Im Überblick
erkennt ein primäres
Benutzerschnittstellen-(UI)-Element, das für die Anzeige und Navigation
von textlichem Inhalt verantwortlich ist, eine erste Folge von Zeichen
als eine Telefonnummer und geht davon aus, dass die Telefonnummer das
Potenzial hat, eine Telefonnummer für eine Konferenzbrücke zu sein.
Basierend auf der Erkennung wird die erste Folge von Zeichen derart
hervorgehoben, dass die Aufmerksamkeit des Benutzers auf die erste
Folge von Zeichen gerichtet wird. Weiterhin scannt das primäre UI-Element
Zeichen, die die erste Folge von Zeichen umgeben, um zu versuchen,
eine oder mehr zweite Folgen von Zeichen als mögliche Passcodes zu erkennen.
Nach dem Erkennen einer zweiten Folge von Zeichen als ein möglicher
Passcode wird die zweite Folge von Zeichen in einer Weise, die der
Hervorhebung der ersten Folge von Zeichen ähnlich ist, hervorgehoben.
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Als
Reaktion darauf, dass der Benutzer eine Handlung zur Bestätigung der
hervorgehobenen ersten oder zweiten Folge von Zeichen durchgeführt hat, angenommen
durch Zeigen mit einem Mauszeiger auf die erste Folge von Zeichen
und Klicken der Maus in einer konventionellen Weise, kann ein sekundäres UI-Element
ein Menü präsentieren,
in dem die möglichen
Passcodes (die sekundären
Folgen von Zeichen), die mit der ersten Folge von Zeichen assoziiert
sind, präsentiert
werden. Menüelemente
in dem Menü können die
erste Folge von Zeichen mit einem der möglichen Passcodes daran angefügt enthalten.
Der Benutzer kann ein bestimmtes der Menüelemente auswählen, um
es dazu zu verwenden, sich einer Konferenzverbindung zuzuschalten.
Die Telefonanwendung kann dann initiiert und ihr die erste Folge
von Zeichen übergeben
werden, um sie bei der Einleitung eines Anrufs zu verwenden. Sobald
die Verbindung hergestellt ist und nach einer Pause, kann die ausgewählte zweite
Folge von Zeichen durch die Telefonanwendung, basierend auf Befehlen
von dem sekundären
UI-Element, an das empfangende Konferenzbrückensystem übergeben werden.
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Wie
es für
einen Fachmann klar ist, ist die Erkennung von Zeichen als mit bestimmten
Textarten in Zusammenhang stehend und das anschließende Anbieten
von zugehörigen
Funktionen und Befehlen bekannt, und Implementierungen variieren
in Abhängigkeit
von der Funktion, der Anwendung und dem Betriebssystem, unter anderen
Faktoren. Eine Implementierung, die in Microsoft® Word
2002 und Excel 2002 enthalten ist, wird als ein „Smart Tag" bezeichnet. Ein Smart Tag hat zwei
grundlegende Teile, ein Erkennungselement und ein Aktionselement.
Sowohl das Erkennungselement als auch das Aktionselement sind Component
Object Model Dynamic Link Libraries (COM DLLs).
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Ein
Erkennungselement ist ein Codeabschnitt, der Dokumente prüft, um bestimmte
Textarten zu identifizieren, die als Kandidaten für Smart Tags
identifiziert wurden. Der Text kann als eine Art (zum Beispiel Namen,
Adressen, Telefonnummern oder URLs) oder durch spezifischen Inhalt
(Lagerteilnamen, Mitarbeiternamen oder Zweigstellennamen) erkannt
werden. Ein Aktionselement ist ein Codeabschnitt, der einen oder
mehrere Befehle bereitstellt, die ausgeführt werden können.
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Ein Überblick über Smart
Tags kann unter www.microsoft.com/office/previous/xp/columns/itcolumn08.asp
gefunden werden und ein Software Development Kit zur Verwendung
beim Erstellen von Smart Tags ist unter www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=C6189658-D915-4140-908A-9A0114953721&displaylang=en
verfügbar.
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Bei
Betrieb kann jede Anwendung, für
die Text dem Benutzer präsentiert
wird, als geeignet für die
Erkennung von potenziellen Konferenzverbindungsdaten angesehen werden.
Im Grunde kann in jedem Fall, in dem eine Telefonnummer und ein Passcode
annehmbar in Text vorhanden sein könnten, ein Erkennungselement
zum Auffinden und Hervorheben dieser Telefonnummer und dieses Passcodes
aufgerufen werden. Weitere Aktivität seitens des Benutzers kann
durch Aufrufen des Aktionselements abgewickelt werden, das als Reaktion
auf die weitere Aktivität
dem Benutzer ein Menü von
Optionen präsentieren
kann. Die Auswahl der Konferenzverbindungsdaten aus dem Menü kann dann
auslösen,
dass das Aktionselement die Telefonnummer einer Telefonanwendung
bereitstellt, eine vorbestimmte Dauer wartet und dann den Passcode
der Telefonanwendung bereitstellt.
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Beispiel-Anwendungen,
in denen Ausführungsformen
der Erfindung angewandt werden können,
beinhalten Anwendungen zum Lesen von E-Mails, Anwendungen zum Lesen
von Kurznachrichtendienst-Textmitteilungen, Kalenderanwendungen,
Notizblockanwendungen, Web-Browsing-Anwendungen sowie Textverarbeitungs-
und Tabellenkalkulationsanwendungen zum Anzeigen von Anlagen zu
E-Mail-Mitteilungen.
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Das
Erkennungselement kann durch Zerlegen von Text, der von der primären UI angezeigt
wird, eine erste Folge von Zeichen in einem Dokument als eine potenzielle
Telefonnummer eines Konferenzbrückensystems
identifizieren, wobei die erste Folge von Zeichen dem Muster einer
Telefonnummer folgt, d. h. für
Nordamerika 10 oder 11 aufeinander folgende Ziffern,
die durch Trennzeichen getrennt sind. Das Erkennungselement kann
dann die erste Folge von Zeichen derart hervorheben, dass die Aufmerksamkeit des
Benutzers auf die potenzielle Telefonnummer gerichtet wird.
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Wie
für Fachleute
erkennbar ist, kann ein Trennzeichen Klammern, Gedankenstriche und
Leerzeichen umfassen, und viele Muster können abhängig von Landesstandards als
eine Telefonnummer erkannt werden. Weiterhin kann für eine interne
Durchwahl ebenfalls erkannt werden, dass sie ein Muster einer Telefonnummer
aufweist, zum Beispiel eine Folge von drei Ziffern, die mit einer „3" beginnt.
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Zusätzlich kann
das Erkennungselement eine zweite Folge von Zeichen als einen potenziellen Passcode
identifizieren, wenn die zweite Folge von Zeichen dem Muster eines
Passcodes folgt, z. B. eine Folge von zwei bis acht aufeinander
folgenden Ziffern, die möglicherweise
durch ein Rautenzeichen (#) abgeschlossen wird. Das Erkennungselement kann
dann die zweite Folge von Zeichen derart hervorheben, dass die Aufmerksamkeit
des Benutzers auf den potenziellen Passcode gerichtet wird.
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In
einer Ausführungsform
werden die potenziellen Konferenzverbindungsdaten durch Unterstreichen
der potenziellen Konferenzverbindungsdaten in einer Anzeige hervorgehoben.
Andere Weisen zum Hervorheben der potenziellen Konferenzverbindungsdaten
beinhalten das Hervorheben der Daten, d. h. Ändern der Farbe des Hintergrunds
der Daten. Zusätzlich
kann bewirkt werden, dass die Daten blinken, oder die Textgröße, der
Stil oder die Schriftart können
geändert
werden.
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Als
Reaktion darauf, dass der Benutzer das Dokument durchläuft, kann
der hervorgehobene Text zum Beispiel durch Gestaltung in fetter
Schrift in der Folge, in der der hervorgehobene Text in dem Dokument
vorkommt, weiter hervorgehoben werden. Wenn ein Benutzer beispielsweise
per Bildlauf zu der potenziellen Telefonnummer geht, kann die unterstrichene
Telefonnummer in fetter Schrift gestaltet werden. Anschließend kann
als Reaktion auf weiteren Bildlauf der unterstrichene Passcode in
fetter Schrift gestaltet werden. Alternativ kann der unterstrichene Text
als Reaktion auf ein „Mouseover"-Ereignis in fetter
Schrift gestaltet werden, wie es im UI-Fachgebiet bekannt ist.
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Während eine
Folge von potenziellen Konferenzverbindungsdaten in fetter Schrift
gestaltet wird, d. h. während
die UI erkennt, dass sich die Aufmerksamkeit des Benutzers auf die
potenzielle Telefonnummer oder den potenziellen Passcode konzentriert,
kann eine weitere Aktivität
des Benutzers das Aktionselement auslösen, so dass es ein Menü von Optionen
erzeugt.
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Herkömmlicherweise
ist das Menü von
Optionen darauf beschränkt,
einen normalen Anruf zu der potenziellen Telefonnummer einzuleiten,
eine Kurznachrichtendienst-(SMS)-Mitteilung an die potenzielle Telefonnummer
zu übertragen
und/oder die potenzielle Telefonnummer zu einer Kontaktdaten-Verwaltungsanwendung
hinzuzufügen.
Eine der Menüoptionen
kann dann durch weitere Aktivität
des Benutzers ausgewählt
werden, wie Klicken einer Maustaste, während die Menüoption,
die die bevorzugte Option repräsentiert,
hervorgehoben ist, oder gleichermaßen Drücken eines Joysticks an einem
Mobiltelefon oder Ausüben
von nach innen gerichtetem Druck auf ein seitlich an einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung montiertes Rändelrad. Dabei ist die weitere
Aktivität,
z. B. das Klicken, von der Konstruktion der physikalischen Eingabevorrichtung
abhängig.
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In Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann eine Option (Menüelement) sich darauf beziehen,
einen Anruf an die potenzielle Telefonnummer einzuleiten und, nach
einer geeigneten Pause, den potenziellen Passcode zu übertragen.
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Beispielhafte
Schritte eines Betriebsverfahrens des Erkennungselements, die in 1 umrissen
werden, können
in Verbindung mit 3 und 4 betrachtet
werden. 3 präsentiert eine vereinfachte
Darstellung einer Kommunikationsvorrichtung 302, die eine
Anzeige 304 hat. Aspekte der vorliegenden Erfindung können in
einem weiten Bereich von Kommunikationsvorrichtungen implementiert werden,
der Desktop-Computer,
Mobiltelefone und drahtlose persönliche
digitale Assistenten (PDAs) beinhaltet. Die Anzeige 304 der
Kommunikationsvorrichtung 302 in 3 ist so
dargestellt, dass sie eine E-Mail-Mitteilung anzeigt, die den Empfänger zur Teilnahme
an einer Telekonferenz einlädt.
Die E-Mail enthält
einen Verweis auf eine erste Telefonnummer 308, eine zweite
Telefonnummer 310 und einen Zugangscode 312.
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Anfangs
wird eine erste Folge von Kandidatentext, angenommen die erste Telefonnummer 308 in
der auf der Anzeige 304 angezeigten E-Mail, identifiziert
(Schritt 102). Es wird dann bestimmt, ob die erste Folge
von Kandidatentext dem Muster einer Telefonnummer entspricht (Schritt 104).
Wenn die erste Folge von Kandidatentext dem Muster einer Telefonnummer
entspricht, wird die erste Folge von Kandidatentext dann als ein
entdecktes Element angesehen (Schritt 106). Wenn die erste
Folge von Kandidatentext nicht dem Muster einer Telefonnummer entspricht,
wird bestimmt, ob weiterer Text vorhanden ist, der zu berücksichtigen
ist (Schritt 112). Wenn weiterer Text vorhanden ist, der
zu berücksichtigen
ist, wird der weitere Text als eine Folge von Kandidatentext identifiziert
(Schritt 102) und kann als ein entdecktes Element angesehen
werden. Wenn kein weiterer Text vorhanden ist, der zu berücksichtigen
ist, ist das Verfahren abgeschlossen.
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Sobald
eine Folge von Kandidatentext als ein entdecktes Element angesehen
wird (Schritt 106), wird bestimmt, ob die nächsten 60
Zeichen eine weitere Folge von Kandidatentext enthalten, wie beispielsweise
die zweite Telefonnummer 310 in der auf der Anzeige 304 angezeigten
E-Mail, und ob die weitere Folge von Kandidatentext dem Muster einer
Telefonnummer entspricht (Schritt 108). Wenn die weitere
Folge von Kandidatentext dem Muster einer Telefonnummer entspricht,
wird die weitere Folge von Kandidatentext als ein entdecktes Element
angesehen (Schritt 110).
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Danach
wird, wenn die weitere Folge von Kandidatentext nicht dem Muster
einer Telefonnummer entspricht, bestimmt, ob die nächsten 60
Zeichen eine potenzielle Passcode-Folge enthalten (Schritt 114),
wie beispielsweise den Zugangscode 312 in der auf der Anzeige 304 angezeigten
E-Mail. Wenn bestimmt wird, dass die nächsten 60 Zeichen eine potenzielle
Passcode-Folge enthalten, wird die potenzielle Passcode-Folge als
ein entdecktes Element angesehen (Schritt 116). Sobald
der gesamte Text berücksichtigt
wurde, werden alle entdeckten Elemente hervorgehoben (Schritt 118). 4 zeigt die
Anzeige 304 an der Kommunikationsvorrichtung 302,
die zur Darstellung der Hervorhebung der angezeigten E-Mail-Mitteilung
aktualisiert wurde. In diesem Fall ist das gewählte Hervorhebungsverfahren eine
Unterstreichung, und die erste Telefonnummer 308, die zweite
Telefonnummer 310 und der Zugangscode 312 sind
alle in 4 unterstrichen.
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Wie
von Fachleuten verstanden werden wird, wird die Anzahl 60 von
aufeinander folgenden Zeichen, in denen das Vorhandensein oder die
Abwesenheit einer weiteren Folge von Kandidatentext (Schritt 108)
oder einer potenziellen Passcode-Folge (Schritt 114) bestimmt
wird, als ein Beispiel dargestellt und kann durch eine andere vorbestimmte
festgesetzte Anzahl von Zeichen ersetzt werden. Die andere vorbestimmte
festgesetzte Anzahl von Zeichen kann einen Wert annehmen, der aus
dem Bereich von 10 bis 100 ausgewählt wird, mit einem bevorzugten
Bereich von 40 bis 80. Natürlich
kann der Bereich abhängig
von der erwarteten Länge
einer Telefonnummer in der Region der Welt, in der Aspekte der Erfindung
implementiert werden, abweichen.
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Beispielhafte
Schritte in einem Betriebsverfahren des Aktionselements, die in 2 umrissen werden,
können
in Verbindung mit 5 und 6 betrachtet
werden, die die vereinfachte Darstellung der Kommunikationsvorrichtung 302 und
der Anzeige 304 von 3 weiterhin
verwenden.
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Anfangs
wird bestimmt, ob eines der entdeckten Elemente (d. h. die erste
Telefonnummer 308, die zweite Telefonnummer 310 oder
der Zugangscode 312) ausgewählt wurde (Schritt 202).
Die Auswahl eines entdeckten Elements kann beispielsweise zwei Aktivitäten seitens
des Benutzers erfordern.
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In
dem ersten Schritt verwendet der Benutzer die Benutzerschnittstelle,
um sich auf ein bestimmtes entdecktes Element zu konzentrieren.
Wie hierin vorher erörtert,
kann ein derartiges Anzeigen einen Bildlauf der Anzeige beinhalten,
bis das Erscheinungsbild eines bestimmten entdeckten Elements durch
die UI geändert
wird. 5 zeigt einen Fall, in dem ein Benutzer sich auf
die erste Telefonnummer 308 konzentriert hat, und infolgedessen wurde
die erste Telefonnummer 308 durch Gestaltung in fetter
Schrift weiter hervorgehoben.
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In
dem zweiten Schritt verwendet der Benutzer die Benutzerschnittstelle,
um anzuzeigen, dass weitere Handlungen durchzuführen sind. Wie hierin vorher
erörtert,
können
derartige weitere Aktivitäten Klicken
mit einer Taste an einer Maus, Drücken eines Joysticks an einem
Mobiltelefon oder Ausüben
von nach innen gerichtetem Druck auf ein seitlich an einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung montiertes Rändelrad beinhalten.
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Als
Reaktion auf die Bestimmung, dass ein bestimmtes entdecktes Element
ausgewählt
wurde, kann das Aktionselement dem Benutzer ein Menü präsentieren
(Schritt 204). 6 zeigt einen Fall, in dem ein
Benutzer die erste Telefonnummer 308 ausgewählt hat
und infolgedessen ein Menü 306 präsentiert
wurde. Die Präsentation
eines Menüs
ist bekannt. Nach Aspekten der vorliegenden Erfindung enthält das Menü 306 in 6 jedoch
zusätzliche Menüelemente,
die mit der Teilnahme an Konferenzverbindungen in Zusammenhang stehen.
Die zusätzlichen
Menüelemente
werden aus den entdeckten Elementen (d. h. den Konferenzdaten) abgeleitet. Insbesondere
enthält
jedes zusätzliche
Menüelement
eine potenzielle Telefonnummer, die mit einem potenziellen Passcode
gepaart ist.
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Der
Benutzer kann das Menü 306 durchsehen
und die Benutzerschnittstelle verwenden, um ein bestimmtes Menüelement
auszuwählen.
Wenn bestimmt wird (Schritt 206), dass das von dem Benutzer ausgewählte bestimmte
Menüelement
Konferenzdaten enthält,
kann das Aktionselement der Telefonanwendung die ausgewählten Konferenzdaten
bereitstellen (Schritt 208). Dadurch, dass der Telefonanwendung
die ausgewählten
Konferenzdaten bereitgestellt werden, kann das Aktionselement die
Telefonnummer und den Passcode durch ein oder mehrere „Pausen"-Zeichen trennen,
die der Telefonanwendung anzeigen, den Passcode eine zeitlich festgelegte
Wartezeit nach der Übertragung
der Telefonnummer zu übertragen.
Eine derartige zeitlich festgelegte Wartezeit kann eine Verzögerung bei
der Verbindungsherstellung der Kommunikationsvorrichtung mit der
Konferenzbrücke
aufnehmen. Nachdem der Telefonanwendung die Konferenzdaten bereitgestellt wurden,
können
die Aktivitäten
des Aktionselements als abgeschlossen angesehen werden.
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Alternativ
kann das Aktionselement der Telefonanwendung den Telefonnummer-Teil
der Konferenzdaten bereitstellen. Nach dem Warten einer vorbestimmten
Wartedauer, die es der Telefonanwendung gestattet, die Verbindung
mit der Konferenzbrücke
herzustellen, kann das Aktionselement der Telefonanwendung den Passcode-Teil
der Konferenzdaten bereitstellen.
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Wenn
bestimmt wird (Schritt 206), dass das von dem Benutzer
ausgewählte
bestimmte Menüelement
keine Konferenzdaten enthält,
wird eine mit dem Menüelement
assoziierte Aufgabe ausgeführt (Schritt 214).
Die Durchführung
derartiger anderer Aufgaben liegt jedoch außerhalb des Rahmens dieser
Anmeldung.
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Wie
es für
einen Fachmann ersichtlich ist, muss die Kombination einer Telefonnummer
und zusätzlicher
Ziffern nicht notwendigerweise mit einer Konferenzbrücke und
einem Passcode in Zusammenhang stehen. Stattdessen kann die Telefonnummer
für eine
Vermittlungseinrichtung vorgesehen sein und die zusätzlichen
Ziffern können
eine Telefondurchwahl repräsentieren.
Zusätzlich
kann stattdessen die Telefonnummer für ein automatisiertes interaktives
Sprachausgabe-(IVR)-System vorgesehen sein und die zusätzlichen
Ziffern können
Menüauswahlen
repräsentieren.
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Andere
Abwandlungen werden für
Fachleute ersichtlich sein, und daher wird die Erfindung in den Patentansprüchen definiert.
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Übersetzung der Zeichnungen
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1
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- START
- 102 KANDIDATENTEXT IDENTIFIZIEREN
- 104 IST DER KANDIDATENTEXT DIE ERSTE POTENZIELLE TELEFONNUMMER?
- JA
- NEIN
- 106 ERSTE POTENZIELLE TELEFONNUMMER ALS ENTDECKTES
ELEMENT ANSEHEN
- 108 ENTHALTEN DIE NÄCHSTEN 60 ZEICHEN
DIE ZWEITE POTENZIELLE TELEFONNUMMER?
- 110 ZWEITE POTENZIELLE TELEFONNUMMER ALS ENTDECKTES
ELEMENT ANSEHEN
- 112 IST WEITERER TEXT ZU BERÜCKSICHTIGEN?
- 114 ENTHALTEN DIE NÄCHSTEN 60 ZEICHEN DEN
POTENZIELLEN PASSCODE?
- 116 POTENZIELLEN PASSCODE ALS ENTDECKTES ELEMENT ANSEHEN
- 118 ALLE ENTDECKTEN ELEMENTE HERVORHEBEN
- ENDE
-
2
-
- START
- 202 IST HERVORGEHOBENES ENTDECKTES ELEMENT AUSGEWÄHLT?
- NEIN
- JA
- 204 MENÜ PRÄSENTIEREN,
DAS EIN MENÜELEMENT
ENTHÄLT,
DAS KONFERENZDATEN PRÄSENTIERT
- 206 IST EIN MENÜELEMENT,
DAS KONFERENZDATEN PRÄSENTIERT,
AUSGEWÄHLT?
- 208 AUSGEWÄHLTE
KONFERENZDATEN DER TELEFONANWENDUNG BEREITSTELLEN
- 214 MIT AUSGEWÄHLTEM
MENÜELEMENT
ASSOZIIERTE AUFGABE AUSFÜHREN
- ENDE