DE602004011475T2 - Vorrichtung zum Ausrichten und Verbinden einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Baueinheiten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten und Verbinden einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Baueinheiten Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0024Frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M7/00Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von aufeinander folgenden Gestellen, die eine Maschine einer Produktionskette bilden, wobei die Vorrichtung insbesondere für die relative Positionierung von zwei benachbarten Gestellen verwendet wird.
  • Solche aus mehreren aufeinander folgenden Gestellen gebildete Maschinen werden derzeit auf dem Gebiet der Verpackungs- und der Druckindustrie verwendet, insbesondere für die Bearbeitung und Herstellung von Kartonschachteln. Es ist allerdings anzumerken, dass zahlreiche Produktionslinien in vollständig unterschiedlichen Bereichen ebenfalls die Verwendung von Maschinen erfordern, die aus einer Mehrzahl von zusammengesetzten und nacheinander angeordneten Einheiten gebildet sind. Diese Einheiten können Stationen sein, in denen verschiedene aufeinander folgende Arbeitsschritte durchgeführt werden im Hinblick auf die Herstellung, die Modifikation oder die Konditionierung eines Produkts, das die Produktionslinie von ihrem Anfang stromaufwärts bis zum Ausgang stromabwärts durchquert (siehe beispielsweise EP-A-0687559 ).
  • Um das zu lösende Problem konkret darstellen zu können, das sich für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt, wird als Beispiel einer Produktionsmaschine eine Rotationspresse herangezogen, die aus mehreren Druckgruppen gebildet ist. Der Farbdruck eines Kartonblattes oder eines Bandmaterials kann erreicht werden ausgehend von einer Drucklinie, die aus wenigstens drei oder vier Druckgruppen gebildet ist. Jede dieser Gruppen setzt eine Hauptfarbe ab, nämlich gelb, cyan und magenta für einen Dreifarbendruck.
  • Die Überlagerung dieser Farben ermöglicht durch unterschiedliche Kombinationen und Intensitäten das Erreichen von allen natürlichen Färbungen. Um allerdings einen Qualitätsdruck zu erhalten, ist es erforderlich, eine perfekte Überlagerung dieser aufeinander folgenden von jeder Druckgruppe hinterlassenen Drucke zu gewährleisten. Im Hinblick auf das letztliche Erreichen dieses Ziels liegt eine der ersten Bedingungen in der gegenseitigen Positionierung der Gehäuse jeder dieser Einheiten, derart, dass beispielsweise eine möglichst perfekte Ausrichtung erreicht wird.
  • Solche Gestelle sind im allgemeinen mit wenigstens vier Füßen versehen, wobei jeder unter einem Sockelwinkel angeordnet ist. Diese Füße sind auf Gewindeschäften derart angebracht, dass sie unabhängig voneinander in der Höhe eingestellt werden können. Dank einem derartigen System ist es möglich, die Durchlaufebene des Blatts oder des Bandmaterials der Druckgruppe perfekt horizontal einzustellen, gegebenenfalls unter Kompensation von Mängeln in der Ebenheit des Bodens, auf dem die betreffende Druckgruppe aufgestellt ist.
  • Die Anordnung von unterschiedlichen Druckgruppen auf einer Linie wird verfahrenstechnisch durch letzteres begonnen. Das Ziel dieser Ausrichtung dient dazu, für jede Druckgruppe eine Durchlaufebene zu erhalten, die perfekt horizontal ist und relativ zu den Durchlaufebenen von stromaufwärtigen und stromabwärtigen Druckgruppen ausgerichtet ist. Um dies zu erreichen, wird ein zwischen dem einen und dem anderen Ende der Produktionslinie gespannter Draht verwendet, der als gerade Markierung für die seitliche und winklige Ausrichtung der unterschiedlichen Gestelle dient sowie als horizontale Referenzlinie. Man greift auch auf eine Wasserwaage, einen mit einem Komparator ausgerüsteten Kompass sowie auf Abstandsstäbe zurück.
  • Die Arbeitsschritte für die Ausrichtung sind die folgenden:
    Man beginnt damit, das letzte Gestell parallel) zum Draht in einem gewissen Abstand von diesem anzuordnen. Es wird das transversale Niveau des Gestells mittels einer auf einem Gegenzylinder der fraglichen Druckgruppe angeordneten Wasserwaage eingestellt. Dann wird das Längsniveau jeder Seite des Gestells eingestellt. Die Orthogonalität des Gestells bezogen auf den gespannten Draht wird mittels des Kompasses und des Komparators eingestellt. Um dies zu machen, wird der Kompass an einem seiner Enden am Boden des Gestells in einer Bohrung mit geringer Toleranz fixiert, die stromaufwärts der Druckgruppe vorgesehen ist. Ein am anderen Ende des Kompasses angeordneter Komparator ermöglicht es, einen auf den Boden bezogenen Wert abzulesen, der dann verglichen wird mit einem zweiten gemessenen Wert, nachdem der Kompass um eine halbe Umdrehung verschwenkt worden ist. Die auf dem Komparator abgelesenen Unterschiede werden mittels Schrauben korrigiert, mit denen die Füße des Gestells ausgestattet sind. Durch aufeinander folgende Schritte muss man eine perfekte Orthogonalität der Druckgruppe erhalten können.
  • Anschließend ist es angebracht, das Gestell der benachbarten Druckgruppe parallell zum gespannten Draht mit dem gleichen Abstand wie vorher anzuordnen. Die Einstellung dieser zweiten Druckgruppe erfolgt in Abhängigkeit von der vorhergehenden, die gerade aufgestellt worden ist. Zu diesem Zweck nimmt man ein mit einem Nivellier ausgestattetes Präzisionslineal zu Hilfe, das längs in Anschlag zwischen die Gegenzylinder der zwei Druckgruppen angeordnet wird. Dieser Schritt ermöglicht es, die Höhe der zweiten Druckgruppe bezogen auf die vorhergehende einzustellen. Es ist auch erforderlich, den Abstand einzustellen, der die zwei Druckgruppen trennt, und der präzise und konstant sein muss für alle Gruppen. Dieser Schritt erfordert die Verwendung von Abstandsreferenzstangen.
  • Sobald die ersten Einstellungen an der zweiten Druckgruppe ausgeführt worden sind, ist es auch noch erforderlich, die Orthogonalität dieser zweiten Gruppe bezüglich der durch den gespannten Draht gegebenen Horizontalität zu kontrollieren. Diese Kontrolle wird unter Zuhilfenahme des Kompasses und des Komparators wie zuvor beschrieben gemacht. Falls das Ergebnis der Kontrolle nicht genügend ist, ist es somit erforderlich, die Abstandsstangen abzunehmen und den Fehler bei der Orthogonalität zu korrigieren. Dann müssen die Niveaus einer neuen Kontrolle unterzogen werden.
  • Nach diesen Schritten ist es auch noch erforderlich, in der gleichen Weise für alle anderen Druckgruppen vorzugehen. Im Falle des Vierfarbendrucks oder/und des Drucks unter Verwendung von Spezialtinten, wie beispielsweise versilberten oder vergoldeten Tinten, ist es erforderlich, nicht weniger als vier, fünf oder sechs Druckgruppen zu positionieren. Hinzu kommt noch die Positionierung von anderen Gestellen, welche nützliche Stationen für den Betrieb einer solchen Drucklinie abstützen. Unter diesen Stationen werden beispielsweise die Einführstation, die mehreren Zwischenstationen für die Trocknung, die Aufnahmestation, usw. erwähnt. Ferner ist es auch möglich, dass auf eine für Druckarbeiten vorgesehene Produktionslinie direkt eine Linie für die Bearbeitung des bedruckten Materials folgt. Es ist zu berücksichtigen, dass solche Maschinen oder Kombinationen von Maschinen eine große Anzahl von Stationen aufweisen können, wobei die Gestelle von jeder Station bezogen auf die anderen präzise positioniert werden muss.
  • Die Zeit, welche für eine solche Ausrichtung von Gestellen benötigt wird, ist der Hauptnachteil der derzeit angewendeten Verfahren. Der Umfang dieser Zeit verlangsamt die Betriebsaufnahme der Produktionslinie und verteuert auch die Kosten der Maschineninstallation.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor genannten Nachteile zu lindern und eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Positionierung von aufeinander folgenden, eine Maschine bildenden Gestellen im Hinblick auf ihren Zusammenbau zu vereinfachen. Ferner muss die fragliche Vorrichtung eine einfache Konstruktion aufweisen, damit von einem geringen Herstellungspreis profitiert werden kann und damit die gesamten Kosten für die Installation einer solchen Maschine so stark wie möglich abgesenkt werden können. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung muss auch verwendet werden können, ohne dass es notwendig ist, substantielle Modifikationen bei der Herstellung der zu positionierenden Gestelle vorzunehmen. Schließlich darf sich die Vorrichtung der Erfindung nicht auf die Positionierung und den Zusammenbau von Gestellen entlang einer ausschließlich geraden Ausrichtung beschränken, sondern muss auch einer Installation genügen, mit einer gebogenen bzw. abgewinkelten Produktionslinie, beispielsweise um einen rechten Winkel.
  • Diese Ziele werden erreicht dank der vorliegenden Erfindung, die eine Vorrichtung für die Positionierung und den Zusammenbau von aufeinander folgenden Gestellen, insbesondere für die Positionierung von Gestellen, die eine Produktionsmaschine bilden, gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Die Erfindung wird besser verständlich durch Studium einer bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsform, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • Die 1 eine schematische Ansicht einer Maschine mit mehreren Gestellen ist.
  • Die 2 eine schematische Ansicht eines Teils der Maschine ist, wobei unterschiedliche, die Maschine bildende Gestelle zusammengebaut und positioniert werden mittels der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Die 3 ein Detail eines Teils der 2 ist.
  • Die 1 ist eine schematische Ansicht einer Maschine 1 einer Produktionskette, welche mehrere Gestelle 2 umfasst, die aufeinander folgend angeordnet sind. Jedes dieser Gestelle 2 ist dafür eingerichtet, eine Arbeitsstation oder -einheit abzustützen, in der an einem nicht dargestellten Produkt wenigstens einer der Arbeitsschritte der Produktionskette ausgeführt wird. Diese Schritte werden in einer logischen Reihenfolge von stromaufwärts nach stromabwärts ausgeführt, wie dies durch die mittels Pfeil 3 definierte Richtung angezeigt ist. Jede dieser Stationen kann beispielsweise eine Druckgruppe einer Druckmaschine sein. Die Arbeitsschritte können also dem Drucken von unterschiedlichen Hauptfarben entsprechen, die erforderlich sind, um einen Farbdruck auf einem Bandmaterial oder einem Blatt herzustellen.
  • Die 2 ist eine detailliertere schematische Ansicht eines Teils der Maschine 1, welche die Anordnung und den Zusammenbau von Paaren von drei aufeinander folgenden Gestellen 2 mittels einer Vorrichtung 10 darstellen, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Die Vorrichtung 10 für die Positionierung und den Zusammenbau ist also immer an der Verbindung von zwei benachbarten Gestellen 2 angeordnet, wobei diese hier definiert sind als ein stromaufwärtiges Gestell 2a und ein stromabwärtiges Gestell 2b. Es ist somit erforderlich, n – 1 Vorrichtungen 10 für das Positionieren und das Zusammenbauen von n Gestellen vorzusehen, welche eine Maschine 1 bilden. Der Einfachheit halber ist in der 2 nur das erste Gestell als Ganzes dargestellt; die zwei folgenden Gestelle sind nur teilweise dargestellt.
  • Gemäß der in 2 gegebenen Darstellung entspricht das stromaufwärtige Gestell 2a dem ersten Gestell 2 entsprechend der durch den Pfeil 3 angegebenen Richtung. Unter Bezugnahme auf diesen Pfeil entspricht das stromabwärtige Gestell 2b somit dem benachbarten Gestell, das auf das stromaufwärtige Gestell 2a folgt, das heißt in diesem Beispiel dem zweiten Gestell 2. Im Hinblick auf eine Verallgemeinerung der unterschiedlichen Fälle von möglichen Figuren kann angenommen werden, dass das stromaufwärtige Gestell 2a auch irgendeines der Gestelle 2 der Maschine 1 sein kann mit Ausnahme des letzten.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein Gelenk 11, welche das stromaufwärtige Gestell 2a mit dem stromabwärtigen Gestell 2b verbindet. Das im stromabwärtigen Abschnitt 20b des stromaufwärtigen Gestells 2a ausgeführte Gelenk 11 stützt den stromaufwärtigen Abschnitt 20a des stromabwärtigen Gestells 2b. Dieses Gelenk wird vorzugsweise von einem Zylinder 12 gebildet, der in Lagern 13 gehalten ist. Diese letzteren sind vorteilhafterweise an den Enden des Zylinders 12 angeordnet. Es ist allerdings auch möglich, ein oder mehrere Zwischenlager beizufügen, um gemeinsam das Gewicht des Zylinders 12 und des stromaufwärtigen Abschnitts 20a des stromabwärtigen Gestells 2b abzustützen. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, einen durchgehenden Anschlag auf der gesamten Länge des Zylinders vorzusehen.
  • Vorzugsweise ist das Gelenk 11 auf der Winkelhalbierenden des Winkels angeordnet, der die Positionierung der zwei benachbarten Gestelle 2 bildet, das heißt dem Horizontalwinkel, den das stromaufwärtige Gestell 2a mit dem stromabwärtigen Gestell 2b bildet. Im allgemeinen ist die Positionierung der Gestelle 2 geradlinig, derart, dass das Gelenk in diesem Falle orthogonal zu dieser Ausrichtung angeordnet ist. Es kann allerdings vorkommen, dass die Gestelle 2 der Maschine 1 nicht alle entlang einer einzigen Längsachse angeordnet sind, sondern beispielsweise einen Bogen mit rechtem Winkel beschreiben. Eine derartige Anordnung hängt im wesentlichen von den Anordnungsmöglichkeiten ab, welche die Maschine 1 bietet sowie der verfügbare Platz, um sie zu installieren.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, mehrere Gelenke 11, beispielsweise eins auf jeder Seite der Gestelle 2 vorzusehen. Diese Gelenke können auch kugelförmig in Form von Kugelgelenken sein anstatt zylinderförmig.
  • Unter Bezugnahme auf 3 zeigt diese ein Detail einer der am Boden verwendeten Stützen 15, um die Gestelle 2 zu unterstützen. Diese Stützen sind durch einen Fuß 16 gebildet, der durch einen Gewindeschaft 17 verlängert ist, der ein im Innern des Gestells 2 ausgebildetes Gewinde durchquert. Diese Stütze 15 ist daher in der Höhe einstellbar und kann in dieser Position durch eine Mutter 18 festgezogen werden. Ein skaliertes Lineal kann, sofern erforderlich, jeder Stütze 15 zugeordnet sein, so dass deren Einstellung vereinfacht ist. Als Variante ist es auch möglich, dass der Fuß 16 auf einem nicht dargestellten Kugelgelenk angebracht ist, derart, dass sich letzterer besser an Mängel in der Ebenheit des Bodens anpassen kann.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist ersichtlich, dass das Gelenk 11 vorzugsweise in der vertikalen Ebene angeordnet ist, welche durch die Stütze 15 hindurchgeht, im speziellen durch die Längsachse des Gewindeschafts 17. Diese Anordnung erlaubt vorteilhafterweise das direkte Übertragen der Gelenkbelastung 11 auf die Stützen 15, welche in der Vertikalen angeordnet sind, auf jeder Seite des stromaufwärtigen Gestells 2a.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, jedes Gestell 2 mit Ausnahme des ersten Gestells, auf zwei Stützen 15 in seinem stromabwärtigen Abschnitt 20b und auf einem Gelenk 11 an seinem stromaufwärtigen Abschnitt 20a anzubringen. Nur das erste Gestell, das in der 2 links dargestellt ist, wird bevorzugt auf vier Stützen 15 angebracht, die an seinen Ecken angeordnet sind.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung existiert nur die Niveaueinstellung des stromabwärtigen Gestells durch Einstellen der Stützen 15 seines stromabwärtigen Abschnitts 20b, wenn dieses Gestell bezogen auf das vorangehende stromaufwärtige Gestell 2a positioniert werden soll. Durch das Gelenk 11 hat das stromabwärtige Gestell 2b nur einen einzigen Freiheitsgrad, nämlich ein Verschwenken in der Vertikalebene um das Gelenk 11, das in seinem stromabfwärtigen Abschnitt 20a angeordnet ist. Somit ist jede winklige Verschwenkung in der Horizontalebene verunmöglicht aufgrund des Vorhandenseins des Zylinders 12, der in den Lagern 13 gehalten ist. Wenn die Niveaueinstellung beendet ist, ist es erforderlich, das Beibehalten dieser Niveaueinstellung zu gewährleisten, indem die Position von jedem stromabfwärtigen Gestell 2a und stromabwärtigen Gestell 2b verriegelt wird. Diese Verriegelung der Gestelle 2a und 2b wird realisiert mittels eines Bolzens 21. Dieser Bolzen 21 durchquert den stromaufwärtigen Abschnitt 20a des stromabwärtigen Gestells 2b sowie den Zylinder 12, um in den stromabwärtigen Abschnitt 20b des stromaufwärtigen Gestells 2a verschraubt zu werden. Das vollständige Festziehen dieses Bolzens 21 ermöglicht somit das feste Verbinden der zwei Gestelle 2a und 2b und gewährleistet hierdurch das Beibehalten der durchgeführten Niveaueinstellung. Die Verwendung einer Wasserwaage wird zum einzigen erforderlichen Zusatzwerkzeug, um die Einstellungen der Stützen 15 durchzuführen. Es kann auch vorgesehen werden, ein derartiges Werkzeug an den Gestellen an entsprechenden Stellen zu integrieren.
  • Die Ausrichtung und die Niveaueinstellung des stromabwärtigen Gestells 2b sind somit stark vereinfacht. Um diese Schritte durchzuführen, ist es tatsächlich nicht mehr erforderlich, auf eine Referenzlinie zurückzugreifen, die beispielsweise durch einen gespannten Draht verwirklicht ist. Es ist ferner auch nicht erforderlich, einen Kompass oder einen Komparator verwenden zu müssen. Die Abstandsstangen, welche zuvor verwendet wurden, um zwei benachbarte Gestelle voneinander im Abstand anzuordnen, sind ferner vorteilhafterweise auch Zubehörteile, die nicht mehr verwendet werden müssen, um eine perfekte korrekte Positionierung herzustellen.
  • Das Anordnen einer solchen Vorrichtung 10 im Innern eines Gehäuses 2 bildet vorteilhafterweise auch keine kostspielige Installation mit Blick auf den Zeitgewinn, von dem man profitiert bei der Montage der Maschine 1.
  • An der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung können im Rahmen der Ansprüche zahlreiche Verbesserungen angewendet werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (10) für die Positionierung und den Zusammenbau von aufeinanderfolgenden Gestellen (2), die eine Maschine (1) einer Produktionskette bilden, wobei sie insbesondere für die relative Positionierung von zwei benachbarten Gestellen (2) verwendet wird, das heißt einem stromaufwärtigen Gestell (2a) und einem stromabwärtigen Gestell (2b), dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein Gelenk (11) umfasst, welches das stromaufwärtige Gestell (2a) mit dem stromabwärtigen Gestell (2b) verbindet und den stromaufwärtigen Abschnitt (20a) des stromabwärtigen Gestells (2b) abstützt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) auf der Winkelhalbierenden eines Horizontalwinkels liegt, der durch die Positionierung der beiden benachbarten Gestelle (2) gebildet wird.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) als Zylinder (12) ausgebildet ist, der in Lagern (13) gehalten ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) ein Kugelgelenk ist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, die höhenverstellbare und fest mit dem stromabwärtigen Abschnitt (20b) des stromaufwärtigen Gestells (2a) verbundene Auflager (15) am Boden umfasst.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung der Gestelle (2, 2a, 2b) eine geradlinige horizontale Positionierung ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (13) an den Enden des Zylinders (12) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ankerbolzen (21) umfasst, der den stromaufwärtigen Abschnitt (20a) des stromabwärtigen Gestells (2b) und den Zylinder (12) des Gelenks (11) durchquert, so dass er in den stromabwärtigen Abschnitt (20b) des stromaufwärtigen Gestells (2a) derart verschraubt wird, dass die Gestelle (2a und 2b) fest verbunden sind.
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