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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein wasserabweisendes Mittel und insbesondere
auf ein neues wasserabweisendes Mittel, welches keine anspruchsvolle
Wahl eines Substrats (Basismaterial) erfordert und über eine
lange Zeit die Haltbarkeits- und Wetterbeständigkeitseigenschaften beibehält.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Das
wasserabweisende Mittel, das dem Beschichtungsfilm, der auf die
Oberfläche
eines Substrats aus Holz oder Beton aufgetragen ist, Wasserabweisungsvermögen verleiht,
findet hauptsächlich
auf den Gebieten der Hochbau- und Baumaterialien umfangreiche Verwendung.
Es ist hauptsächlich
in der Form eines Beschichtungsmaterials vom Fluortyp bekannt. „Patent-Dokument
1" schlägt z. B.
ein Verfahren vor, das eine Grundierungsbeschichtung, wie mit einem
Epoxy-Beschichtungsmaterial
oder einem Phenol/Alkyd-Harz-Beschichtungsmaterial
und eine Finishbeschichtung wie mit einem Beschichtungsmaterial,
das als Hauptkomponente desselben ein Copolymer vom Fluortyp hat,
welches eine Härtungsreaktionstelle
wie einen Hydroxybutylvinylether oder Glycinvinylether besitzt,
durchführt.
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„Patent-Dokument
2" offenbart ein
Wasser- und ölabweisendes
Beschichtungsmaterial zur Verwendung auf einem Beton des Zementtyps,
bestehend aus einer spezifischen fluorhaltigen Silanverbindung.
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Außerdem offenbart „Patent-Dokument
3" eine Technik
zur Auftragung eines Beschichtungsmaterials, das als Hauptkomponenten
ein Fluor-Olefin-Copolymer, das eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe
besitzt, und eine spezifische Silanverbindung hat, auf ein Substrat
des Zementtyps.
- „Patent-Dokument
1": JP-B-SHO 62-16141
- „Patent-Dokument
2": JP-A-HEI 2-107583
- „Patent-Dokument
3": JP-A-HEI 5-200353
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Obgleich
nach dem Verfahren der Erfindung von „Patent-Dokument 1" dem Copolymer des Fluortyps eine Haltbarkeit
eigen ist, die für
ein Harz mit Beschichtungsmaterialqualität geeignet ist, hat diese Haltbarkeit
nur eine kurze Lebenszeit und verdient den Zusatz „zufrieden
stellend" bezüglich der
Langzeithaltbarkeit nicht.
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Auch
das Beschichtungsmaterial von „Patent-Dokument
1" ist so, dass
es ein hohes Wasserabweisungsvermögen nicht für eine lange Zeit aufrechterhalten
kann und kann nicht dabei helfen, ein Limit bei der Haltbarkeit
aufzuerlegen.
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Die
Technik von „Patent-Dokument
3", die fähig ist,
einem Substrat des Zementtyps eine hohe Haltbarkeit zu verleihen,
wurde niemals irgendeiner Vorrichtung zugeordnet, die Retention
und Erhöhung des
Wasserabweisungsvermögens
betrachtet.
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Darüber hinaus
offenbart die
US 4,594,286 ein
beschichtetes Gewebe, das reißfest,
abriebbeständig,
wasserabweisend und flammverzögernd
ist, das aus einem Substrat, welches aus Garnen aus synthetischen
Fasern gewebt wurde, einer flüssigen Beschichtung,
die flammverzögernde
Chemikalien enthält,
einem polymeren Bindemittel und einem wärmehärtenden Blockurethanpräpolymer,
das auf das gewebte Substrat aufgetragen wurde und durch Wärme gehärtet wurde,
wodurch die wärmehärtende Beschichtung
dicht an das geweb te Gewebe geklebt wurde, gebildet wurde. Das polymere
Beschichtungsmaterial kann Polyvinylacetat umfassen. Das flammverzögernde,
wasserfeste Gewebe, das in
US 4,594,286 offenbart
ist, ist für
Zelte, Persennings bzw. Ölzeug
und Schutzkleidung verwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines neuen wasserabweisenden Mittels, das keine anspruchsvolle Wahl
eines zu verwendenden Substrats erfordert, ein anhaltendes Wasserabweisungsvermögen und
anhaltende Wetterbeständigkeit
besitzt, die Emission einer gefährlichen
Substanz vermeidet und eine wirksame Maßnahme verspricht, um mit der
Säurepräzipitation,
die durch die Verschlimmerung beim Zustand der Umwelt in den letzten
Jahren verursacht wird, zurechtzukommen.
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Den
Erfindern der vorliegenden Erfindung wurde bei Durchführung einer
Studie zur Suche nach einem Weg, ein wasserabweisendes Mittel mit
einer Substanz zur formulieren, die fähig ist, die Stelle des wasserabweisenden
Mittels, das das Harz vom Fluortyp verwendet, das im obigen Stand
der Technik verwendet wird, einzunehmen, bekannt, dass Zirkoniumoxid
als Eigenschaft des festen Zustands hohe Haltbarkeit besitzt und
als Absorptionsmittel für UV-Strahlen
Beachtung findet und Vinylacetatharz als Emulsion in einem Wasseranstrichmittel
und Kleber verwendet wird, und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass
es durch Vermischen dieser Verbindungen mit Paraffin möglich gemacht
wird, ein wasserabweisendes Mittel zu erhalten, das mit ausgezeichnetem
Wasserabweisungsvermögen
in Kombination mit Langzeithaltbarkeit und Beständigkeit gegenüber Säuren ausgestattet
ist. Auf der Basis dieser Erkenntnis wurde diese Erfindung vollendet.
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Diese
Erfindung, die die Aufgabe gelöst
hat, richtet sich auf ein langzeitwirkendes, allgemein einsetzbares
wasserabweisendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es drei Hauptbestandteile,
nämlich
eine Emulsion von Zirkoniumoxid, ein flüssiges Paraffin und eine Emulsion
eines Polyvinylacetatharzes, sequenziell gemischt bei einem Verhältnis von 1:4:1 ± 20% für jeden
Bestandteil, aufweist.
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung erfordert keine aufwändige Auswahl
eines zu verwendenden Substrats und ermöglicht einem ausgewählten Substrat,
Wasserabweisungsvermögen, anhaltende
Wetterbeständigkeit
und Beständigkeit gegen
Säuren
zu erwerben. Wenn es auf Holz angewendet bzw. aufgebracht wird,
ermöglicht
es dem Holz, Wasserabweisungsvermögen aufrechtzuerhalten, ohne
seine inhärente
Fähigkeit
Feuchtigkeit zu absorbieren und freizusetzen, zu eliminieren. Da
es außerdem
keine gefährliche
Substanz emittiert, kann es ein wasserabweisendes Mittel bereitstellen,
das für
den menschlichen Körper
sicher ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Tabelle, die die Resultate einer qualitativen Analyse zeigt,
die an dem wasserabweisenden Mittel dieser Erfindung durchgeführt wurde.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Röntgenfluoreszenzspektrum
zeigt, das als Resultat der qualitativen Analyse des wasserabweisenden
Mittels dieser Erfindung erhalten wurde.
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3 ist
eine Tabelle, die die Resultate eines analytischen Tests zeigt,
der an dem wasserabweisenden Mittel dieser Erfindung durchgeführt wurde,
um das Vorliegen oder das Fehlen einer gefährlichen Substanz darin zu
bestimmen.
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4 ist
eine Tabelle, die die Wetterbeständigkeitseigenschaften
und den Kontaktwinkel mit Wasser zeigt, die durch das wasserabweisende
Mittel dieser Erfindung nach einem Expositionstest gezeigt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Um
es einem Substrat zu ermöglichen,
die Eigenschaften des Wasserabweisungsvermögens und die Haltbarkeit äußerst effizient
aus der Verwendung des wasserabweisenden Mittels dieser Erfindung
abzuleiten, ist es am zweckmäßigsten,
das Mischungsverhältnis
der drei Ingredienzien, d. h. eine Mischung von Zirkoniumoxid, flüssiges Paraffin
und eine Emulsion von Polyvinylacetatharz auf 1:4:1 zu fixieren.
Dieses Verhältnis
wurde empirisch ausgewählt.
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Selbst
bei einem Verhältnis,
das dem oben genannten Mischungsverhältnis nahe kommt, kann der
Effekt dieser Erfindung zufrieden stellend realisiert werden. Spezifisch
ausgedrückt,
die Näherung, die
hier bezüglich
des Mischungsverhältnisses,
dessen optimaler Standardwert bei 1 4:1 fixiert ist, ist so, dass
die numerischen Werte der einzelnen Verhältnismengen des Mischungsverhältnisses
der drei Bestandteile jeweils innerhalb der Grenze von 20% zu- oder
abnehmen gelassen werden.
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Wenn
das wasserabweisende Mittel dieser Erfindung für fünf Stunden bei 105°C getrocknet
wird und außerdem
angezündet
und bei 700°C
für 2 Stunden
verascht wird und die produzierte Asche einer Röntgenfluoreszenzanalyse unterworfen
wird, so wird gefunden, dass sie wenigstens 0,005–0,03% Natrium
(Na), 0,003–0,015%
Aluminium (Al), 0,001–0,010%
Phosphor (P), 0,01–0,10%
Schwefel (S) und 0,20–0,80%
Kalium (K) enthält.
Es ist bevorzugt, dass das wasserabweisende Mittel dieser Erfindung
bezüglich
dieser Elemente Na im Bereich von 0,015–0,025%, Al im Bereich von
0,006–0,012%,
P im Bereich von 0,003–0,007%,
S im Bereich von 0,02–0,06%
und K im Bereich von 0,045–0,55%
enthält.
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Ferner
enthält
das wasserabweisende Mittel der vorliegenden Erfindung außer den
oben genannten Elementen Magnesium (Mg), Silicium (Si), Chlor (Cl),
Calcium (Ca), Eisen (Fe), Zink (Zn) und Rubidium (Rb) in einer geringen
Menge. Der Ausdruck „geringe
Menge", wie er hierin
verwendet wird, meint einen numerischen Wert, der sehr nahe an der
Detektionsgrenze ist, spezifisch in den Bereich von 0,001%–0,002%
fällt.
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Im Übrigen wurden
diese numerischen Werte durch qualitatives Analysieren relevanter
Elemente mit Atomordnungszahlen von nicht weniger als 6 (Kohlenstoff)
unter Verwendung der fundamentalen Parameter-Methode (FP) erhalten.
Die „FP"-Methode ist ein Mittel, um Gehalte,
auf die abgezielt ist, zu errechnen, indem Vergleichsanalysen durchgeführt werden,
die mit pertinenten Röntgenfluoreszenzintensitäten erhalten
wurden, und dann eine Konvergenz der Resultate dieses Vergleichs
durchgeführt wird,
indem solche physikalischen Konstanten wie Massenabsorptionskoeffizienten
und spektrale Verteilungskurven einer Röntgenstrahlquelle verwendet werden.
Tabelle 1 zeigt in tabellarischer Form die typischen numerischen
Werte, die für
das wasserabweisende Mittel dieser Erfindung gefunden wurden, und
zwar mit dem Mischungsverhältnis
der Bestandteilsingredienzien, das bei bei dem optimalen Wert von
1:4:1 fixiert war. In diesem Fall wurde die Berechnung durchgeführt, indem
angenommen wurde, dass der Wasserstoffgehalt 0% war, da die Röntgenfluoreszenzanalyse
unfähig
war, Wasserstoff zu analysieren; und die quantitativen Analysen
für Kohlenstoff und
Sauerstoff wurden nicht angegeben, da die für die Analyse verwendete flüssige Probe
einer Calcinierungsbehandlung unterzogen worden war. 2 stellt
das Röntgenfluoreszenzspektrum
dar, das bei der Berechnung involviert war.
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Als
Nächstes
wird ein Beispiel des Verfahrens für die Herstellung des wasserabweisenden
Mittels, auf das sich diese Erfindung bezieht, unten beschrieben
werden. Erstens, in einem Raum mit normaler Temperatur werden 1
kg flüssiges
Zirkoniumoxid (hergestellt von Goou Kagaku Kogyo K. K. und verkauft
unter der Marke „Digest
T90") und 4 kg flüssiges Paraffin
(hergestellt von Toho Kagaku K. K. und verkauft unter der Marke „Parax
40K") in eine Reaktionssäule gegeben
und darin mit einem Propellerrührer
für einen
Zeitraum in dem ungefähren
Bereich von 5 Minuten – 15
Minuten gerührt.
Anschließend werden
das resultierende Gemisch und 1 kg flüssiges Polyvinylacetatharz
(hergestellt von Showa Kobunshi Resol K. K. und verkauft unter der
Produktbezeichnung „AP50") zusammengegeben
und für
einen Zeitraum, der in ähnlicher
Weise in dem ungefähren
Bereich von 5 Minuten– 15
Minuten liegt, gerührt,
bis sie gründlich
vermischt sind. Anschließend
wird das wasserabweisende Mittel, auf das sich diese Erfindung bezieht,
in einfacher Weise erhalten.
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung ist auf eine weite Vielzahl
von Substraten anwendbar. Wenn das Substrat z. B. Zement, Mörtel oder
Stein ist, wenn das wasserabweisende Mittel auf die Oberfläche eines
solchen Substrats aufgetragen ist, ist es fähig, die Haltbarkeit einer
Baustruktur, die aus dem Substrat hergestellt ist, zu erhöhen, sowie
zu verhindern, dass Wasser das Substrat permeiert, und auszuschließen, dass
Verstärkungsstahl,
der im Substrat verwendet wird, Rost ansammelt. Wenn der Fall auftritt,
dass das Substrat ein Furnierholz ist, ist das wasserabweisende
Mittel fähig,
zu verhindern, dass das Furnierholz einer Trennung in Bestandteilsschichten
unterliegt und zu einer Qualitätsverschlechterung
als Holzmaterial führt.
Es ist auch für
Baumaterialien geeignet. Insbesondere wenn es bei Fensterrahmen,
Fensterglasscheiben und Regenrinnen in einem Gebiet, in dem schwere
Schneefälle
auftreten, und in kalten Breiten angewendet wird, verhindert es,
dass Fenster einfrieren und sich Schneehaufen ansammeln, und verhindert
es das Auftreten von Eiszapfen, die von Regenrinnen herabhängen. Es
ist außerdem
auf Telefonleitungen und Energieübertragungsleitungen
anwendbar. Wenn es bei diesen Leitungen angewendet wird, verhindert es,
dass diese mit sich sammelndem Schnee belastet werden, mit sehr
kalter Luft gefroren werden oder dass sie das Wachstum von Eiszapfen
begünstigen, und
folglich verhindert es, dass sie brechen. Es ist auch auf Verpackungsmaterialien
anwendbar. Wenn es auf die Innenseiten von Wellpappkartons beispielsweise
aufgetragen wird, kann es verhindern, dass in dem Karton enthaltene
Ware durch gefrorenen Tau beschädigt
wird. Darüber
hinaus ist dieses wasserabweisende Mittel aufgrund seiner Freiheit von
Geruch auf Verpackungsmaterialien und Transportmaterialien anwendbar,
die für
solche Nahrungsmittel, wie Gemüse,
die mit Geruch nicht vereinbar sind, verwendet werden.
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung ist bezüglich der Verarbeitbarkeit
hervorragend, da es nur in seiner unmodifizierten Form auf ein Substrat
aufgetragen werden muss, ohne dass es einen Zusatz eines Lösungsmittels
erfordert. Wenn das Substrat aus einer porösen Substanz besteht, durchdringt
dieses wasserabweisende Mittel dieses Substrat bis zum Kern, da
es in Wasser löslich
ist. Selbst wenn der Beschichtungsfilm, der die Oberfläche des Substrats
bedeckt, beschädigt
wird, wird das darauf aufgebrachte wasserabweisende Mittel in der
Wirkung nicht ernsthaft verschlechtert werden. Das wasserabweisende
Mittel erlaubt eine freie Auswahl der Farbe des Beschichtungsfilms,
und zwar aufgrund seines weiteren Vorteils, dass es die Einarbeitung
eines färbenden
Mittels erlaubt. Darüber
hinaus kann der Beschichtungsfilm, der aus dem wasserabweisenden
Mittel dieser Erfindung gebildet wurde, mit einem anderen Beschichtungsmaterial überdeckt
werden.
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Die
Bildung des Beschichtungsfilms mit dem wasserabweisenden Mittel
dieser Erfindung kann durch eine beliebige der üblichen Techniken, die verbreitet
verwendet werden, z. B. Bürsten,
Aufblasen mit einer Pistole, Sprühen
und Walzenbeschichtung, durchgeführt
werden. Die Trocknungszeit des aufgetragenen Beschichtungsfilms
ist so kurz, dass sie in den Bereich von 15 Minuten–30 Minuten
in der Umgebung von 20°C
fällt.
Die Dicke des auf dem Substrat auszubildenden Beschichtungsfilms
ist in dem etwaigen Bereich von 10 μ–50 μ geeignet, obgleich sie mit
der Art des zu verwendenden Substrats variabel ist. Wenn diese Dicke
so klein wie 10 μ ausfällt, wird diese
Verringerung dazu führen,
dass die gebildete Beschichtungsschicht kein ausreichendes Wasserabweisungsvermögen und
keine ausreichende Haltbarkeit erwirbt. Wenn die Dicke 50 μ übersteigt,
wird der Überschuss
möglicherweise
induzieren, dass der aufgetragene Beschichtungsfilm Falten wirft
und an einer verschlechterten Haltbarkeit leidet.
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BEISPIELE
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[Beispiel 1]
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[Evaluierung der Retention von Wassertropfen]
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung wurde in einer Dicke von
30 μ auf
eine Glasplatte aufgetragen und getrocknet, wodurch eine Probe erhalten
wurde. Diese Probe wurde im rechten Winkel aufgerichtet und für eine Stunde
auf der gesamten Oberfläche
mit Wasser aus einer Düse,
die in einer Entfernung von 20 cm gehalten wurde, besprüht. Dann
wurden die Wassertropfen, die auf der Probenoberfläche zurückblieben,
visuell betrachtet und bewertet. Die Bewertung wurde an einer Vier-Punkte-Skala
durchgeführt,
wobei A für
das vollständige Fehlen
von Wassertropfen an der Probenoberfläche steht, B für ein leichtes
Vorliegen von Wassertropfen an der Probenoberfläche steht, C für eine erkennbare Persistenz
von Wassertropfen an der Probenoberfläche steht und D für eine vollständige Ausbreitung
von Wassertropfen an der Probenoberfläche steht. Die Pro be, die mit
dem wasserabweisenden Mittel dieser Erfindung beschichtet worden
war, wurde mit B bewertet.
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[Beispiel 2]
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[Evaluierung des Wasserkontakts]
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung wurde in einer Dicke von
30 μ auf
Glasplatten und Pappe, jeweils mit den Maßen 4 cm × 4 cm, aufgetragen und die
aufgetragenen Schichten des wasserabweisenden Mittels wurden für 24 Stunden
getrocknet, um je drei Proben der zwei Substratarten herzustellen.
Wasser wurde auf die beschichteten Oberflächen der Proben getropft. Die
Kontaktwinkel der Wassertropfen zu den Oberflächen wurden mit einem Kontaktwinkel-Messgerät gemessen.
Anschließend
wurden die Kontaktwinkel für
die Glasplattenprobe gemittelt, 102,3, und die für die Pappeproben wurden ebenfalls
gemittelt, 102,7.
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[Beispiel 3]
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[Evaluierung der Beständigkeit gegen Säure]
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung wurde mit einer Dicke von
30 μ auf
beide Seiten eines Stahlblechs mit den Abmessungen 150 mm × 70 mm × 0,8 mm
im Oberflächenbereich
aufgetragen, wodurch eine Probe erhalten wurde. Die Probe wurde
24 Stunden in eine 5%ige Schwefelsäurelösung in entionisiertem Wasser
in einer Atmosphäre, die
bei Raumtemperatur mit 22°C
gehalten wurde, eingetaucht gehalten und dann getrocknet. Als das Oberflächenaussehen
der Probe visuell betrachtet wurde, wurde keine Änderung detektiert.
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[Beispiel 4]
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[Evaluierung der Witterungsbeständigkeit
in natürlichem
Zustand]
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung wurde in einer Dicke von
30 μ auf
eine Seite eines Sperrholzes, das eine Dicke von 9 mm hatte, aufgetragen,
um eine Probe herzustellen. Die Probe wurde an die Vorderseite und
die gegenüberliegenden
Seiten einer aufrechten Wand eines Spülbeckens geklebt, das im Freien
installiert war, wobei die beschichtete Oberfläche an der Außenseite
gehalten wurde, dann wurde sie der Umgebungsluft an Regentagen und
Sonnentagen für
drei Jahre ausgesetzt. Als die Probe visuell betrachtet wurde, wurde
im Oberflächenaussehen
keine Änderung
festgestellt. Wenn sie mit Wasser besprüht wurde, zeigte die beschichtete
Oberfläche
der Probe nur eine leichte Retention von Wassertropfen, was anzeigt,
dass die Probe noch wasserabweisende Eigenschaften beibehalten hatte.
Wenn die Pappe normalerweise selbst Regen ausgesetzt würde, würde sie
an einem partiellen Verlust der Adhäsionskraft und einer partiellen
Trennung der Bestandteilsblätter
leiden. Die Probe zeigte absolut kein wahrnehmbares Zeichen einer
Trennung auf der beschichteten Seite, was anzeigt, dass der Zustand
guter Adhäsion,
der zunächst erhalten
worden war, noch beibehalten wurde.
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[Beispiel 5]
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[Evaluierung der Fähigkeit, Feuchtigkeit zu absorbieren
und freizusetzen]
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Das
wasserabweisende Mittel dieser Erfindung wurde auf einer Platte
aus japanischem Zedernholz mit den Abmessungen 251 mm × 251 mm × 27,2 mm
verteilt, wodurch eine Probe hergestellt wurde. Diese Probe wurde
bezüglich
ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit
zu absorbieren und freizusetzen, ge testet. Der Test basierte auf
dem JIS (Japanische Industriestandards) A 1470-1 (Verfahren zum
Testen eines Feuchtigkeits-konditionierten Baumaterials bezüglich der
Fähigkeit,
Feuchtigkeit zu absorbieren und freizusetzen – Teil 1: Temperatur-Reaktions-Verfahren – Test bezüglich Absorption
und Freisetzung von Feuchtigkeit infolge einer Temperaturänderung).
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Was
die Testbedingungen angeht, so wurde die Probe für 24 Stunden in einer Atmosphäre mit mittlerer
Feuchtigkeit bei einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von
53% gehärtet,
dann einem hygroskopischen Verfahren unterzogen, und zwar bei einer
Temperatur von 23°C
und einer Feuchtigkeit von 75% für
24 Stunden als erster Schritt, und dann einem Feuchtigkeits-freisetzenden
Prozess bei einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 53%
im zweiten Schritt unterzogen. Die Resultate zeigen, dass die Menge
an absorbierter Feuchtigkeit 24,1 g/m2 war,
die Menge an freigesetzter Feuchtigkeit 9,0 g/m2 war
und die Differenz zwischen den Mengen an absorbierter und freigesetzter
Feuchtigkeit 15,1 g/m2 war. Wenn normalerweise
ein wasserabweisendes Mittel oder ein Beschichtungsmaterial auf
ein Holzbrett aufgetragen wird, wird die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu absorbieren
und freizusetzen, die Holz eigen ist, blockiert. Die Resultate des
Tests zeigen allerdings, dass, wenn das wasserabweisende Mittel
dieser Erfindung aufgetragen wird, die Fähigkeit von Holz, Feuchtigkeit
zu absorbieren und freizusetzen, in ausreichender Weise beibehalten
wird.
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[Beispiel 6]
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[Evaluierung des Vorliegens und der Abwesenheit
einer gefährlichen
Substanz]
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Japan
Food Analysis Center, eine Stiftung, wurde mit der Aufgabe betraut,
das wasserabweisende Mittel dieser Erfin dung bezüglich der Punkte des analytischen
Tests, die in der linken Spalte der Tabelle von 3 angegeben
sind, zu untersuchen. Die Resultate, wie sie in der Tabelle angegeben
sind, zeigen, dass solche gefährlichen
Substanzen, wie PCB, Formaldehyd, Cadmium und Arsen, überhaupt
nicht detektiert wurden. Die Gehalte für die in der Tabelle angegebenen
Substanzen sind wie unten gezeigt.
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Bemerkung
1: Der Test wurde an einer Probe durchgeführt, die in einer Dicke von
etwa 0,1 mm auf einer Glasplatte verteilt worden war und dann für drei Tage
bei normaler Raumtemperatur stehengelassen worden war.
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Bemerkung
2: Die auf der Glasplatte abgeschiedene Probe wurde für 30 Minuten
bei 60°C
mit 2 ml eines Lösungsmittels
pro 1 cm2 der beschichteten Oberfläche eluiert.
Das danach erhaltene Eluat wurde durch einen Membranfilter (0,5 μ) filtriert
und dann einem Test unterworfen.
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Bemerkung
3: Die Flution wurde unter Verwendung von 2 ml des Lösungsmittels
pro 1 cm2 der beschichteten Oberfläche bei
25°C für eine Stunde durchgeführt.
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Bemerkung
4: Was das Verfahren für
die Untersuchung von Vorrichtungen oder Behältern und Verpackungen angeht,
das eine fluoreszierende Substanz verwendet hatte, so wurde der
Test nach dem Verfahren, das in „Environment and Fondstuff
No. 244, 1971" angegeben
ist, mit notwendigen Modifikationen durchgeführt. Der Test wurde an der
Probe durchgeführt,
die in einer Dicke von 0,1 mm auf einer Glasplatte verteilt worden
war und dann für
drei Tage bei normaler Raumtemperatur stehengelassen worden war.
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[Beispiel 7]
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[Evaluierung der Witterungsbeständigkeit
und des Wasserkontaktwinkels nach einem Expositionstest]
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Das
Teststück,
das durch Verteilen des wasserabweisenden Mittels der Erfindung
in einer Dicke von 30 μ auf
einer Seite eines variierenden Teststücks, wie in Tabelle 4 angegeben
(erhalten durch Schneiden einer Platte, die durch ein geeignetes
Formungsverfahren hergestellt worden war), und danach Trocknen der
aufgetragenen Schicht des wasserabweisenden Mittels erhalten worden
war, wurde für
850 Stunden getestet, und zwar basierend auf dem Test WS-A, spezifiziert
in Paragraph 6.3 des JIS (Japanische Industriestandards) A 1415
(Verfahren für
einen Belichtungstest mit der Lichtquelle für ein Labor für Baumaterial
des Polymertyps). Dann wurde die Oberfläche des Teststücks evaluiert,
um die Witterungsbeständigkeit
und den Wasserkontaktwinkel zu bestimmen. Die Strahlungsflussdichte
betrug zu einer Seite des Teststücks
255 ± (10%)
W/m2 und der Zyklus des Wassersprühens war
102 Minuten Strahlung und 18 Minuten Strahlung und Wassersprühen. Die
Resultate sind in der Tabelle von 4 gezeigt. Die
Resultate der visuellen Betrachtung des Teststücks nach dem Test auf Witterungsbeständigkeit wurden
an der Fünf-Punkte-Skala
bewertet, wobei A für
kein Anzeichen einer Rissbildung, aber ein wahrnehmbares Anzeichen
einer nur leichten Schleierbildung steht, B für kein Anzeichen einer Rissbildung, aber
ein wahrnehmbares Zeichen einer partiellen Schleierbildung (blushing)
steht, C für
kein Anzeichen einer Rissbildung, aber ein wahrnehmbares Zeichen
einer partiellen Farbänderung
nach Braun steht, D für
kein Anzeichen einer Rissbildung, aber ein wahrnehmbares Anzeichen
für eine
deutliche Farbänderung
steht und E für
kein Anzeichen einer Rissbildung, aber ein wahrnehmbares Zeichen
einer partiellen Schleierbildung steht. Die Bewertung des Wasserkontaktwinkels
wurde an fünf
Stellen eines gegebenen Teststücks
durchgeführt
und der Mittelwert der fünf
erhaltenen Daten wurde mit dem Resultat der Messung, die unmittelbar
nach der Auftragung durchgeführt
worden war, verglichen.