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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung ist von der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/501,353, angemeldet am 9. September 2003, und der vorläufigen US-Anmeldung Nr.
60/555,482, angemeldet am 23. März
2004, und der nichtvorläufigen
US-Anmeldung Nr.
10/871,147, angemeldet am 18. Juni 2004, abgeleitet und beansprucht
deren Priorität.
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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen Stützringe für die Lager an Schienenfahrzeugachsen und
insbesondere stabilisierte Stützringe,
die auf Achsen unterschiedlichen Durchmessers passen.
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Stand der Technik
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Das
typische Lager für
einen Eisenbahnwaggon passt auf einen Achszapfen am Ende einer Waggonachse,
wo es zwischen einem Stützring
und einer Endkappe eingeschlossen ist. Der Stützring sitzt an einer Hohlkehle,
die in einen vergrößerten Staubschutzdurchmesser übergeht,
während
die Endkappe über
das Ende des Achszapfens passt, an dem es mit Kappenschrauben befestigt
ist. Auf den meisten Achsstümpfen
passen Dichtungsspaltringe zwischen das Lager und den Stützring und
auch zwischen das Lager und die Endkappe. Dichtungen umschließen die
Spaltringe und halten Verunreinigungen aus dem Lager fern. Wenn
sie festgezogen werden, drücken die
Kappenschrauben gegen die Endkappe und klemmen das Lager sicher
zwischen dem Stützring und
der Endkappe ein. Dies drückt
den Stützring
fest gegen die Hohlkehle.
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Die
Achszapfen einer jeder Waggonachse stellen die Bereiche des geringsten
Durchmessers der Achse dar, jedoch wird durch diese Achszapfen und
die nahe gelegenen Staubschutzdurchmesser, die etwas größer sind,
das Gewicht des Waggons auf die Räder überragen. Da die Achszapfen
einem erheblichen Gewicht ausgesetzt sind, verbiegen sie sich zyklisch,
wenn die Räder
entlang den Schienen einer Bahnstrecke rollen, wobei die größte Verbiegung
in der Nähe
der kleinen Enden der Hohlkehle auftreten. Das Biegespiel erzeugt
einen Reibverschleiß zwischen
dem Stützring
und den Hohlkehlen und als Folge hiervon unterliegen beide einem
Verschleiß.
Wenn Wasser in die Räume
zwischen den Stützringen
und den Hohlkehlen eintritt, verstärkt dies den Reibverschleiß durch
Korrosion. Gelegentlich ist der Verschleiß eines Achszapfens so groß, dass
die Klemmpassung, die das Lager an seinem Ort hält, aufgehoben wird und dies
stört die
Einstellung des Lagers, wodurch mehr Spiel als gewünscht erzeugt
wird. Im Laufe der Jahre hat die Association of American Railroads
(AAR) das zulässige
Bruttogewicht der nominell 100 Tonnen (90,719 t) fassenden Waggons
der zum Transport von Schüttgut
verwendet wird, 1961 von 113,85 t (251.00 lbs) auf 119,29 t (263.000
lbs) und dann 1990 auf 129,73 t (286.000 lbs) erhöht. Dies
trägt zu
einem größeren Durchbiegen
der Achse bei, was wiederum zu einem größeren Reibverschleiß führt.
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Zur
Bekämpfung
des Reibverschleißes
und der Korrosion an Achshohlkehlen führten Lagerhersteller den Passungsstützring ein.
Er wies eine ringförmige
Lippe auf, die sich axial über
den Staubschutzdurchmesser neben der Hohlkehle erstreckte. Weiterhin
führte
die AAR Normen für
Passungsstützringe
ein und gab weiterhin eine Toleranz für die Staubschutzdurchmesser
vor, so dass eine Presspassung zwischen den Staubschutzdurchmessern und
den ringförmigen
Lippen der Stützringe
gegeben war. Somit erforderte ein Passungsstützring die Anwendung einiger
Kraft während
des letzten Stücks seiner
Montage, um die Presspassung zu überwinden.
Die Presspassung versteifte die Verbindung zwischen dem Stützring und
der Hohlkehle an dem Achszapfen und schloss Feuchtigkeit aus, wodurch sowohl
der Reib verschleiß als
auch die Korrosion zwischen dem Stützring und dem Achszapfen vermindert
wurde. Jedoch spezifizierte die AAR größere Staubschutzdurchmesser
für die
neuen Achsen – Staubschutzdurchmesser,
die größer sind
als diejenigen der älteren,
herkömmlichen
Achsen. Dies ermöglichte
es den neuen Passungsstützringen,
austauschbar mit den alten, herkömmlichen
Achsen und den neuen Achsen verwendet zu werden, jedoch ohne die
Presspassung auf den älteren
Achsen. In Abwesenheit einer Presspassung weist ein Passungsstützring wenig,
wenn überhaupt,
Vorteil gegenüber
einem herkömmlichen
Stützring
ohne eine Lippe auf.
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EP-A-0450793 beschreibt
in Kombination mit einer Schienenfahrzeugachse, die einen Achszapfen
und eine größere zylindrische
Fläche
neben dem Achszapfen aufweist, wobei der Achszapfen an einer Hohlkehle
in die größere zylindrische
Fläche übergeht,
und mit einem Lager, das den Achszapfen umschließt, und einer Endkappe, die über das
Ende des Achszapfens passt, um ein axiales Herunterwandern des Lagers
von dem Achszapfen zu verhindern, einen verbesserten, zwischen dem
Lager und der Hohlkehle angeordneten Stützring, wobei der Stützring umfasst:
einen ringförmigen
Körper
mit einer Innenfläche,
mit der er an der Hohlkehle des Achszapfens anliegt, und einer Lippe,
die die größere zylindrische
Fläche überragt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist der Stützring
weiterhin mindestens ein stabilisierendes Element auf, das mit der
Lippe zusammenwirkt, um eine Bewegung der Lippe bezüglich der
zylindrischen Fläche
bei Verbiegungen des Zapfens zu vermindern, wodurch der ringförmige Körper auf
der Hohlkehle stabilisiert wird.
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Bevorzugte
Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
einen Längsschnitt
eines Achszapfens an einer Schienenfahrzeugachse und ein den Achszapfen
umschließendes
Lager, wobei der Achszapfen hinter dem Lager mit einem Stützring versehen
ist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert wurde und diese verkörpert;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Stützrings
auf der Hohlkehle des Achszapfens;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des stabilisierenden Rings für den Stützring;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines modifizierten Stützrings
auf der Hohlkehle des Achszapfens;
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren modifizierten Stützrings;
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6 ist
eine Querschnittsansicht noch eines weiteren modifizierten Stützrings;
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7 ist
eine Querschnittsansicht noch eines weiteren modifizierten Stützrings;
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8 ist
eine fragmentartige Stirnseitenansicht des Stützrings gemäß 7 entlang
der Linie 8-8 in 7;
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9–15 sind
Querschnittsansichten weiterer modifizierter Stützringe;
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16:
ist eine Querschnittsansicht noch eines weiteren modifizierten Stützrings;
und
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17 ist
eine Querschnittsansicht des Stützrings
gemäß 16 entlang
der Linie 17-17 in 16.
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Beste Arten der Ausführung der Erfindung
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Bezug
nehmend auf die Zeichnung (1) dreht
sich eine Schienenfahrzeugachse A, an der Räder angeordnet sind, um eine
Achse X, während
die Räder
entlang den Schienen einer Warnstrecke rollen. Die Achse A trägt zusammen
mit mehreren gleichartigen Achsen einen Eisenbahnwaggon, wobei das
Gewicht des Eisenbahnwaggons über
Lager B auf die Achse übertragen
wird.
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Die
Achse A weist an jedem ihrer Enden einen Achszapfen 2 auf,
der an einer Hohlkehle 6 zu einem etwas größeren Staubschutzdurchmesser 4 führt. Einwärts von
dem Staubschutzdurchmesser 4 weist die Achse A einen noch
größeren Radsitz
auf, an dem ein Rad angeordnet ist. Der Achszapfen 2 erstreckt
sich bis zu einer Stirnfläche 8,
die mit Gewindebohrungen 10 versehen ist. Sowohl der Achszapfen 2 als
auch der Staubschutzdurchmesser 4 sind zylindrisch und
zueinander konzentrisch, wobei die Achse X ihr gemeinsames Zentrum
ist.
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Das
Lager B passt auf den Achszapfen 2, wo es zwischen einem
Stützring
R, der an der Hohlkehle 6 anliegt, und einer Endkappe 12,
die sich über
die Stirnfläche 8 erstreckt,
von dieser jedoch einen geringen Abstand aufweist, eingeschlossen
ist. Das Lager B ist von dem Stützring
R und von der Endkappe 12 durch einen Spaltring 14 getrennt
und alle Teile sind fest durch Kappenschrauben 16 zusammengeklemmt,
die in die Gewindebohrungen 10 eingeschraubt sind und sich
an der Endkappe 16 abstützen.
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Das
Lager B umfasst einen äußeren Lagerring
in Form eines Rings 20, einen inneren Lagerring in Form
von zwei Konussen 22, die innerhalb des Rings 16 angeordnet
sind, und Rollelemente in Form von konischen Wälzkörpern 24, die zwischen
dem Ring 20 und den Konussen 22 angeordnet sind.
Weiterhin weist das Lager B einen zwischen den Konussen 22 angeordneten
Abstandsring 26 auf, um einen vorgeschriebenen Abstand
zwischen den zwei Konussen 22 herzustellen. Die Enden des
Lagers B sind durch Dichtungen 28 verschlossen, die zwischen
den Enden des Rings 20 und der Spaltringe 14 angeordnet
sind. Die Konusse 22 passen auf den Achszapfen 2 der
Achse A mit einer Presspassung, wobei der Abstandsring 26 zwischen
ihnen angeordnet ist. Der Ring 20 passt in einen Adapter,
der seinerseits in das Fahrgestell eines Schienenfahrzeugs passt.
Die konischen Wälzkörper 24 liegen
entlang konischen Laufflächen
auf dem Ring 20 und den Konussen 22, wo sie in
zwei Reihen angeordnet sind – eine
um den innen liegenden Konus 22 herum und die andere um den
außen
liegenden Konus 22 herum. Die Laufflächen der zwei Konusse 22 verjüngen sich
in entgegengesetzte Richtungen und dies tun auch die zwei Laufflächen des
Rings 20. Dies orientiert die Wälzkörper 24 derart, dass
die Wälzkörper der
innen liegenden Reihe Längs-
oder Axiallasten in einer Richtung aufnehmen und die Wälzkörper 24 der
außen liegenden
Reihe Axiallasten in der entgegengesetzten Richtung aufnehmen. Die
Wälzkörper 24 beider Reihen übertragen
radiale Lasten. An ihren Enden weisen die Konusse 22 Anstoßrippen 30 auf,
die die Wälzkörper 24 in
dem ringförmigen
Raum zwischen dem Ring 20 und den Konussen 22 einschließen. Die Anstoßrippe 30 eines
jeden Konus 22 führt
zu einer rückwärtigen Stirnfläche 32,
die senkrecht zu der Achse X ausgerichtet ist. Das Lager B überträgt Axiallasten
auf die Achse A hauptsächlich
an den rückwärtigen Stirnflächen 32 seiner
Konusse 22.
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Tatsächlich erreichen
die durch den innen liegenden Konus 22 übertragenen Drucklasten den Achszapfen 2 – oder die
Achse A – durch
den innen liegenden Spaltring 14 und den Stützring R,
die sich zwischen der hinteren Stirnfläche 32 des innen liegenden
Konus 22 und der Hohlkehle 6 am Achszap fen 2 befinden.
Die über
den außen
liegenden Konus 22 übertragenen
Drucklasten werden durch den außen
liegenden Spaltring 14, die Endkappe 12 und die Kappenschrauben 16 auf
den Achszapfen 2 geleitet. Die Endkappe 12 passt
auf das Ende des Achszapfens 2 und liegt an dem außen liegenden
Spaltring 14 an, der seinerseits an der rückwärtigen Stirnfläche 30 des
außen
liegenden Konus 22 anliegt. Tatsächlich klemmen die Kappenschrauben 16 die
zwei Konusse 22 und den Abstandring 26 und die
Spaltringe 14 fest zwischen dem Stützring R und der Endkappe 12 ein und
drücken
den Stützring
R fest gegen die Hohlkehle 6.
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Während sich
die Achse A dreht, wird sie einer geringen Verbiegung ausgesetzt,
wobei die größte Biegung
an jedem Achszapfen 2 im Bereich der rückwärtigen Stirnfläche 32 des
innen liegenden Konus 22 auftreten wird. Um zu verhindern,
dass die Verbiegung eine übermäßige Bewegung
auf den Stützring
R an der Hohlkehle 6 überträgt und dadurch einen
Reibverschleiß an
der Hohlkehle 6 erzeugt, ist der Stützring R fest an dem Achszapfen 2 im
Bereich des Staubschutzdurchmessers 4 angeordnet, der unmittelbar
hinter der Hohlkehle 6 liegt. In der Tat umfasst der Stützring R,
unabhängig
von dessen Ausgestaltung, mindestens ein Element, welches den Stützring R
auf dem Achszapfen 2 gegenüber axialer, radialer oder
einer Bewegung in Umfangsrichtung bezüglich der Achse A stabilisiert.
Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass das Lager B aufgrund eines
losen Stützrings
R außer
Betrieb genommen werden muss. Der Stützring R verhindert auch das Eintreten
von Feuchtigkeit entlang der Hohlkehle 6 und vermindert
auf diese Weise eine Reibkorrosion zwischen den beiden.
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Der
Stützring
R kann mehrere Variationen aufweisen. Eine, ein Stützring R-1,
umfasst (2) einen ringförmigen Körper 36,
der die Hohlkehle 6 umschließt und weiterhin über den
Staubschutzdurchmesser 4 ragt. Zusätzlich weist der Stützring R-1
einen stabilisierenden Ring 38 auf, der zwischen den ringförmigen Körper 36 und
den Staubschutzdurchmesser 4 passt, wo der Ring 38 in
einem Zustand radialer Kompression verbleibt.
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Der
ringförmige
Körper 36 ist
vorzugsweise als Guss- oder Schmiedeteil aus Stahl oder Eisen ausgebildet,
das entlang seiner kritischen Oberflächen maschinell bearbeitet
ist. Eine dieser Flächen ist
eine gekrümmte
Innenfläche 40,
die derart konturiert ist, dass sie an der Hohlkehle 6 im
oberen oder größeren Bereich
der Hohlkehle 6 anliegt. Die Innenfläche 40 verjüngt sich
abwärts
zu einer Konusfläche 42,
die einen geringen Abstand von der Hohlkehle 6 aufweist,
und die Konusfläche 46 führt ihrerseits
zu einer Senkbohrung 44, die das Ende des innen liegenden
Spaltrings 14 mit einer Presspassung aufnimmt. Das gegenüber liegende
Ende des innen liegenden Spaltrings 14 liegt an der rückwärtigen Stirnfläche 42 des
innen liegenden Konus an. Der innen liegende Spaltring 14 liegt
aufgrund der Klemmkraft durch die Kappenschrauben fest an dem ringförmigen Körper 34 am
Boden der Senkbohrung 44 an. An seinem gegenüber liegenden
Ende weist der ringförmige
Körper 34 eine
Lippe 46 auf, die axial über die gekrümmte Innenfläche 40 und über den
benachbarten Bereich des Staubschutzdurchmessers 4 auf
der Achse A übersteht,
jedoch einen Abstand von dem Staubschutzdurchmesser 4 aufweist.
Die Lippe 46 enthält
eine Senkbohrung 48, die an ihrem einen Ende von einer
Schulter 50 wegführt
und an ihrem gegenüber
liegenden Ende eine Öffnung
der Lippe 46 bildet.
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Der
stabilisierende Ring 38 passt in die Senkbohrung 48 in
der Lippe 46 des ringförmigen Körpers 36 (2 und 3)
und um den Staubschutzdurchmesser 4 und stabilisiert den
ringförmigen
Körper 36 auf
der Achse A gegen axiale, radiale und Bewegungen in Umfangsrichtung
bezüglich
der Achse A. Der Ring 38, der vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl oder anderem geeigneten Material besteht, einschließlich einiger
Polymere, weist einen im Wesentlichen ringförmigen und rohrförmigen Querschnitt
auf und hat axial ausgerichtete Öffnungen,
die in gleichen Umfangsabständen
entlang seiner Innenfläche
angeordnet sind, um die Umformung des Rohrs, aus dem der Ring 38 gebildet
ist, von einer geraden zu einer ringförmigen Form zu erleichtern. Die Öffnungen
sind mit einer flexiblen Substanz gefüllt, wie beispielsweise einer Silikondichtmasse.
Andere Materialien wie beispielsweise Polymere sind ebenfalls geeignet.
Der Innendurchmesser des stabilisierenden Rings 38 ist
geringer als der Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4,
während
der Außendurchmesser
etwas größer ist
als der Durchmesser der Senkbohrung 48 in der Lippe 46.
Als Folge hiervon bestehen Presspassungen zwischen dem stabilisierenden
Ring 38 und sowohl dem Staubschutzdurchmesser 4 als
auch der Oberfläche
der Senkbohrung 48. Tatsächlich wird der stabilisierende Ring 38,
der einen rohrförmigen
Querschnitt aufweist, zwischen den zwei Flächen komprimiert, um die Presspassungen
herzustellen.
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Zur
Montage des Stützrings
R-1 auf dem Achszapfen 2 der Achse A wird der stabilisierende Ring 38 in
die Senkbohrung 48 in der Lippe 46 des ringförmigen Körpers 36 mit
ausreichender Kraft gepresst, um die Presspassung herzustellen und
den Ring 38 gegen die Schulter 50 am Boden der
Senkbohrung 48 zu treiben. Danach wird der Stützring R-1 über den
Achszapfen 2 vorgeschoben, um seinen stabilisierenden Ring 38 an
den Umfangsrand der Hohlkehle 6 zu bringen. An dieser Stelle
wird eine ausreichende Kraft auf den ringförmigen Körper 36 des Stützrings
R-1 ausgeübt,
um die Presspassung zwischen dem stabilisierenden Ring 38 und
dem Staubschutzdurchmesser 4 zu überwinden. Der stabilisierende
Ring 38 rutscht auf den Staubschutzdurchmesser 4 und
wird so weit vorgeschoben, bis die gekrümmte Fläche 40 am ringförmigen Körper 34 an
der Hohlkehle 6 anliegt. Danach werden die Spaltringe 14 und
das Lager B auf dem Achszapfen 2 montiert. Danach wird
die Endkappe 12 über
die Stirnfläche 8 geschoben
und an dem Achszapfen 2 mit den Kappenschrauben 16 befestigt.
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Da
der stabilisierende Ring 38 fest komprimiert zwischen die
Lippe 46 des ringförmigen
Körpers 36 und
den Staubschutzdurchmesser 4 passt, verhindert er eine
radiale Bewegung der Lippe 46 bezüglich des Staubschutzdurchmessers 4.
Dies verleiht dem ringförmigen
Körper 36 ein
höheres
Maß an Stabilität und als
Folge hiervon tritt weniger Bewegung zwischen der gekrümmten Fläche 40 an
dem ringförmigen
Körper 36 und
der Hohlkehle 6, an der er anliegt, auf. Die gekrümmte Fläche 40 und
die Hohlkehle 6 erfahren, wenn überhaupt, nur wenig Reibverschleiß. Der stabilisierende
Ring 38 schließt weiterhin
Verunreinigungen, wie beispielsweise Wasser, aus der Hohlkehle 6 der
Achse A und der gekrümmten
Fläche 40 des
ringförmigen
Körpers 36 aus.
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Ein
weiterer Stützring
R-2 (4) weist einen ringförmigen Körper 52 und einen
daran angeordneten stabilisierenden Ring 54 auf. Der ringförmige Körper 52 weist
eine Rippe 56 auf, die über
den Staubschutzdurchmesser 4 übersteht, wo sie mit einer
Art Senkbohrung versehen ist, die einen Hinterschnitt 58 umfasst,
der sich in Richtung des Staubschutzdurchmessers 4 öffnet.
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Der
Ring 54 weist innere und äußere Schenkel 60 und 62 auf,
die axial ausgerichtet sind und parallel zueinander verlaufen, wobei
sich der erstere innerhalb des letzteren befindet. Er weist weiterhin
eine Zwischenpartie 64 auf, die die zwei Schenkel 60 und 62 miteinander
verbindet, wobei sie jeweils mit einem Ende der Schenkel 60 und 62 verbunden
ist. Die Zwischenpartie 64 verläuft von ihren Anschlüssen an
die Schenkel 60 und 62 zurück in den Raum zwischen den
Schenkeln 60 und 62 und ist dort zurückgeführt, so
dass sie im Wesentlichen eine U-förmige Konfiguration aufweist.
Die Schenkel 60 und 62 und die Zwischenpartie 64 sind
einstückig
aus einem Material mit einem hohen Maß an Elastizität gebildet,
vorzugsweise aus Federstahl oder rostfreiem Stahl. Somit erlaubt
die Zwischenpartie 64 eine Bewegung des äußeren Schenkels 62 nach
innen zu dem inneren Schenkel 60 hin, ohne dass die Elastizitätsgrenze des
Materials aus dem der Ring 54 geformt ist, überschritten
wird, und wenn der äußere Schenkel 62 auf diese
Weise bewegt wird, drückt
die Zwischenpartie 64 den äußeren Schenkel 62 nach
außen
weg von dem inneren Schenkel 60.
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Tatsächlich befindet
sich der Ring 54 in einem Zustand radialer Kompression
zwischen der Lippe 56 und der Achse A. Insbesondere passt
der innere Schenkel 60 mit einer Presspassung auf den Staubschutzdurchmesser 4,
während
der äußere Schenkel 62 in
den Hinterschnitt 58 der Lippe 56 passt. Die Zwischenpartie 64 befindet
sich in einem komprimierten Zustand, so dass sie den äußeren Schenkel 62 nach
außen
gegen die Lippe 56 drückt.
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Um
den Stützring
R-2 auf den Achszapfen 2 der Achse A zu montieren, wird
der stabilisierende Ring 54 in den Hinterschnitt 58 in
der Lippe 56 des Körpers 52 eingeschnappt.
Danach werden der Körper 52 und
der Ring 54 über
den Achszapfen 2 vorgeschoben, wobei die Lippe 56 und
der Ring 54 führen.
Der innere Schenkel 60 des Rings 54 rutscht auf die
Hohlkehle 6 des Achszapfens 2 und auf den Staubschutzdurchmesser 4.
Der Körper 52 wird
weiter vorgeschoben, bis seine gekrümmte Innenfläche 40 an
der Hohlkehle 6 anliegt. Hier wird er mit einer Kraft festgeklemmt,
die durch die Kappenschrauben 16 ausgeübt wird und durch die Endkappe 12,
Spaltringe 14 und das Lager B übertragen wird.
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Ein
weiterer Stützring
R-3 (5) weist einen ringförmigen Körper 66 und einen
an dem Körper 66 angeordneten
stabilisierenden Ring 68 auf. Der Körper 66 entspricht
dem Körper 34 des
Rings R-1 in jeder Hinsicht, außer
einer Lippe 70, die über
den Staubschutzdurchmesser 4 übersteht. Hier weist der Körper 66 eine
Senkbohrung 72 auf, die den Staubschutzdurchmesser 4 entweder
mit Spiel oder mit einer Presspassung aufnimmt, in Abhängigkeit
von dem Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4. Die
Senkbohrung 72 mündet
in eine weitere Senkbohrung 74 an eine Schulter 76,
die senkrecht zu der Achse X verläuft, und die Senkbohrung 74 mündet am
Ende des Körpers 66 ins
Freie.
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Der
stabilisierende Ring 68 passt stramm in die große Senkbohrung
und umschließt
die Achse A beim Staubschutzdurchmesser 4 fest. Der Ring 68 weist
ein Stahlgehäuse 78 auf,
welches wie der Ring 54 für den Stützring R-2 parallele Schenkel 80 und eine
U-förmige
Zwischenpartie 82 aufweist, die sich zwischen den zwei
Schenkeln 80 befindet. Im Gegensatz zu dem stabilisierenden
Ring 54 des Stützrings
R-2 sind die Schenkel 80 des stabilisierenden Rings 68 radial
ausgerichtet. Weiterhin ist der Innendurchmesser der Schenkel 80 geringfügig größer als der
Staubschutzdurchmesser 4.
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Zusätzlich zu
seinem Gehäuse 78 enthält der stabilisierende
Ring 68 einen flexiblen Kern 84, der das Innere
des Gehäuses 78 vollständig ausfüllt und der
mit den Schenkeln 80 und der Zwischenpartie 82 verbunden
ist. Der Kern 84 weist eine innere Zylinderfläche auf,
deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4.
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Der
Stützring
R-3 wird auf dem Achszapfen 2 mit dem in der großen Senkbohrung 74 aufgenommenen
stabilisierenden Ring 68 montiert. Während der Stützring R-3
auf den Achszapfen 2 aufgeschoben wird, trifft er die Hohlkehle 6 zunächst mit
dem Kern 84 seines stabilisierenden Rings 68.
Der Kern 84 dehnt sich und rutscht auf den Staubschutzdurchmesser 4 auf,
wobei er diese Fläche
eng umschließt. Der
stabilisierende Ring 68 stabilisiert den ringförmigen Körper 66 und
bewirkt eine Dichtung mit dem Staubschutzdurchmesser 4,
um ein Eintreten von Wasser in den Raum zwischen der Hohlkehle 6 und der
gekrümmten
Innenfläche 40 des
Körpers 66 zu verhindern.
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Um
eine noch engere Passung zu erreichen, kann das Gehäuse 68 nach
der Montage der Endkappe 12 plastisch verformt werden,
indem die Schenkel 80 seines Gehäuses 78 mit einem
Werkzeug zusammengetrieben werden, das über den Staubschutzdurchmesser 4 passt
und an dem frei liegenden Schenkel 80 angreift. Die Deformation
zwingt den Kern 84, sich axial zu kontrahieren und bewirkt ein
noch festeres Ergreifen des Staubschutzdurchmessers 4.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-4 (6) weist einen ringförmigen Körper 88 auf, der dem
Körper 34 des
Stützring
R-1 entspricht, und sich nur an seiner den Staubschutzdurchmesser 4 überragenden
Lippe 90 unterscheidet. Die Lippe 90 weist eine
Senkbohrung 92 auf, die das Ende des Staubschutz durchmessers 4 aufnimmt,
entweder lose oder mit einer Presspassung, in Abhängigkeit
von dem Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4. Die
Lippe 90 weist weiterhin mehrere – vielleicht vier bis sechs – Gewindebohrungen 94 auf,
die sich in gleichen Umfangsabständen
radial erstrecken und vollständig durch
die Lippe 90 hindurch treten. Jede Bohrung 94 nimmt
eine Feststellschraube 96 auf.
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Der
Stützring
R-4 wird auf dem Achszapfen 2 mit zurückgeschraubten Feststellschrauben 96 montiert,
so dass diese vollständig
innerhalb ihrer Gewindebohrungen 94 angeordnet sind. Sobald
die gekrümmte
Innenfläche 40 fest
an der Hohlkehle 6 anliegt, in welchem Fall die Lippe 90 den
Staubschutzdurchmesser 4 umschließt, werden die Schrauben 96 in
ihren Gewindebohrungen 94 weitergeschraubt. Die inneren
Enden der Schrauben 96 stützen sich an dem Staubschutzdurchmesser 4 ab,
wodurch der Körper 88 auf
der Hohlkehle 6 des Achszapfens 2 gesichert und
stabilisiert wird.
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Ein
weiterer Stützring
R-5 (7 und 8) entspricht dem Stützring R-4
in vielerlei Hinsicht. Er weist einen Körper 98 mit einer
Lippe 100 auf, die über
den Staubschutzdurchmesser 4 übersteht, jedoch nach außen hin
einen Abstand von diesem aufweist. Innerhalb der Lippe befinden
sich – eventuell vier
bis sechs – Klemmbacken 102,
die innere Greifflächen 104 aufweisen,
die innerhalb einer zylindrischen Einschließenden liegen, die einen Durchmesser
aufweist, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4 entspricht.
In jedem Fall sind die Klemmbacken 102 in gleichen Umfangsabständen innerhalb
der Lippe 100 angeordnet. Sowohl die Lippe 100 als
auch die Klemmbacken 102 sind einstückig mit dem Körper 98 ausgebildet,
jedoch sind die Klemmbacken 102 dünn und jede von ihnen ist mit
dem Rest des Körpers 98 an
einer noch dünneren
Verbindungspartie 106 befestigt, so dass jede Klemmbacke 102 ein
Maß an
Flexibilität
aufweist, welches ihr eine Bewegung nach innen, weg von der Lippe 100 ermöglicht.
Die Klemmbacken 102 können
durch Einarbeiten einer Nut 108 in das Ende des Körpers 98 gebildet
werden, wobei die Nut 108 die Lippe 100 und die Klemmbacken 102 voneinander
trennt, und nachfolgender Herstellung von Schlitzen 110 (8)
mit einem Stirnfräser,
um die einzelnen Klemmbacken 102 voneinander zu trennen.
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Zentriert
hinter jeder Klemmbacke 104 befindet sich eine Gewindebohrung 112 in
der Lippe 100, die sich radial vollständig durch die Lippe 100 hindurch
erstreckt. Jede Bohrung 112 enthält eine Abdrückschraube 114,
die lang genug ist, durch die Nut 108 hindurch zu treten
und an der Klemmbacke 102 anzuliegen, der ihre Gewindebohrung 112 zugeordnet
ist.
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Der
Stützring
R-5 wird auf dem Achszapfen 2 mit von ihren Klemmbacken 102 zurückgezogenen Abdrückschrauben 114 montiert,
so dass ein gutes Maß an
Spiel zwischen den Klemmbacken 102 und den Abdrückschrauben 114 besteht.
Wenn sich die gekrümmte
Innenfläche 40 der
Hohlkehle 6 annähert, rutschen
die Klemmbacken 102 über
das Ende des Staubschutzdurchmessers 4, welchen sie ergreifen können, soweit
der Staubschutzdurchmesser 4 groß genug ist. Jedenfalls werden,
sobald die Endkappe 32 montiert ist und der Körper 98 des
Stützrings
R-5 mit seiner gekrümmten
Innenfläche 40 fest
an der Hohlkehle 6 des Achszapfens 2 anliegt,
die Abdrückschrauben 114 gegen
die darunter liegenden Klemmbacken 102 geschraubt. Die
Klemmbacken 102 biegen sich nach innen und liegen mit ihren
Klemmflächen 104 fest
an dem Staubschutzdurchmesser 4 an, wodurch der Stützring R-4
sicher an der Hohlkehle 6 positioniert wird und der ringförmige Körper 98 im
Ergebnis stabilisiert wird.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-6 (9) ist dem Stützring
R-5 sehr ähnlich,
insoweit als sein ringförmiger
Körper 118 eine
Lippe 120 und Klemmbacken 122 aufweist, die der
Lippe 102 und den Klemmbacken 104 des Rings R-5
sehr ähnlich
sind. Die Lippe 120 und Klemmbacken 122 sind durch
eine ringförmige
Nut 124 voneinander getrennt. Jede Klemmbacke 122 weist
eine gekrümmte
Klemmfläche 126 auf,
die an den Staubschutzdurchmesser 4 angepasst ist. In der
Mitte zwischen ihren Enden weist jede Klemmbacke 122 eine
gekrümmte
Vertiefung 128 auf. Die Lippe 120 weist direkt
gegenüber den
Vertiefungen 128 in den Klemmbacken 122 entsprechende
Vertiefungen 130 auf. Die gekrümmten Vertiefungen 128 und 130 weisen
Gewindegänge
auf und jedes Paar enthält
eine Klemmschraube 132. Vorzugsweise sind die Klemmschrauben 132 zumindest
an ihren innerhalb der ringförmigen
Nut 124 liegenden Enden leicht konisch.
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Wenn
sie angezogen werden, schieben sich die Schrauben 132 über ihre
Vertiefungen 128 und 130 weiter in die Nut 124 hinein
und drücken
die Klemmbacken 122 radial nach innen. Dies bewirkt, dass
die Klemmbacken 122 fest gegen den Staubschutzdurchmesser 4 geklemmt
werden und den ringförmigen
Körper 118 stabilisieren.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-7 (10) weist einen ringförmigen Körper 136 auf, der
dem Körper 36 des
Rings R-1 weitgehend entspricht, jedoch eine etwas andere Lippe 138 aufweist,
die über den
Staubschutzdurchmesser 4 übersteht. Die Lippe 138 weist
eine konische Innenfläche 140 auf,
die nach innen dem Staubschutzdurchmesser 4 zugewandt ist,
wobei sich ihr großes
Ende bei der Stirnfläche
der Lippe 138 befindet.
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Zusätzlich weist
der Stützring
R-7 eine Hülse 124 auf,
die zwischen die Lippe 138 und den Staubschutzdurchmesser 4 passt.
Tatsächlich
weist die Hülse 142 eine
konische Außenfläche 144 auf,
die an der konischen Innenfläche 140 der
Lippe 138 anliegt und eine zylindrische Innenfläche 146,
die an dem Staubschutzdurchmesser 4 anliegt. Die Konizität der Außenfläche 144 entspricht
der Konizität
der Innenfläche 140 an
der Lippe 138. Weiterhin ist die Hülse 142 axial gespalten,
so dass sie sich zusammenziehen und ausdehnen kann, so dass sich
ihre Innenfläche 146 genau
an den Staubschutzdurchmesser 4 anpassen kann.
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Nachdem
der Körper 136 fest
gegen die Hohlkehle 6 durch die von den Schrauben 34 gegen die
Endkappe 32 wirkende Kraft geklemmt ist, wird die konische
Hülse 142 unter
die Lippe 138 gepresst. Während sich die Hülse 142 unter
die Lippe 138 bewegt, bewegt sich ihre konische Außenfläche 144 entlang
der konischen Innenfläche 140 der
Lippe 138. Dies bewirkt, dass sich die Hülse 142 zusammenzieht
und fest zwischen der Lippe 138 und dem Staubschutzdurchmesser 4 einklemmt.
Dieses wiederum positioniert den Körper 136 sicher an
der Hohlkehle 6. Die konische Hülse 142 kann mit einem Werkzeug
montiert werden, das um den Staubschutzdurchmesser 4 herum
passt, jedoch besteht die Möglichkeit,
dass sie sich bei Verbiegungen des Achszapfens 2 lockern
kann. Um die Hülse 142 sowohl
unter die Lippe 138 zu pressen als sie auch an ihrem Platz
zu halten, kann der Stützring
R-7 weiterhin einen Haltekragen 150 aufweisen, der jenseits des
ringförmigen
Körpers 136 um
den Staubschutzdurchmesser 4 passt. Der Kragen 150 enthält radiale Stellschrauben 152,
die, wenn sie eingeschraubt sind, sich an dem Staubschutzdurchmesser 4 abstützen und
den Kragen 150 sicher auf der Fläche 4 halten. Er weist
weiterhin axiale Feststellschrauben 154 auf, die, wenn
sie eingeschraubt sind, sich an dem Ende der konischen Hülse 142 abstützen und
diese unter der Lippe 138 halten. Selbstredend wird der Haltekragen über den
Achszapfen 2 auf dem Staubschutzdurchmesser 4 montiert,
bevor der Körper 136 auf
den Achszapfen 2 aufgesetzt wird.
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Bei
einer weiteren Variante weist ein Stützring R-8 (11),
der ebenfalls dem Stürzring
R-1 ähnelt,
einen ringförmigen
Körper 160 auf,
der dem Körper 36 sehr ähnelt, außer dass
seine axial gerichtete Lippe 162 eine kleinere Senkbohrung 164 aufweist.
Die Senkbohrung 164, die zylindrisch ausgebildet ist, öffnet sich
aus dem Ende der Lippe 162 und weist einen Durchmesser
auf, der geringfügig
größer ist
als der Durchmesser des Staubschutzdurchmessers 4. Beide
Durchmesser sind bekannt. Der Stützring
R-8 weist weiterhin eine stabilisierende Hülse 166 auf, die um
den Staubschutzdurchmesser 4 und in die Senkbohrung 164 passt,
wobei mit beiden eine Presspassung gegeben ist. Die Hülse 166 wird
aus einem Satz von Hülsen 166 ausgewählt, die
unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser
aufweisen, wobei die Durchmesser der ausgewählten Hülse 166 derart sind,
dass eine Presspassung zwischen ihrer Innenfläche und dem Staubschutzdurchmesser 4 und
eine weitere Presspassung zwischen ihrer Außenfläche und der Oberfläche der
Senkbohrung 164 besteht.
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Zur
Montage des Stützrings
R-8 auf der Achse A wird die ausgewählte Hülse 166 auf den Staubschutzdurchmesser 4 gepresst,
in eine Stellung unmittelbar hinter der Hohlkehle 6. Der
ringförmige
Körper 160 wird
dann über
den Achszapfen 2 vorgeschoben und, nachdem seine Lippe 162 über die
Hohlkehle 6 bewegt worden ist, wird die Lippe 162 über die Hülse 166 gepresst,
die sich bereits an ihrem Ort auf dem Staubschutzdurchmesser 4 befindet.
Die Presspassungen ermöglichen
es der Hülse 166,
die Lippe 162 in einer fixierten Stellung bezüglich der
Achse A zu halten und dies vermindert Bewegung zwischen dem ringförmigen Körper 160 und
der Hohlkehle 6. In anderen Worten, stabilisiert sie den
ringförmigen
Körper 160 an
der Hohlkehle 6.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-9 (12) entspricht in vielerlei Hinsicht dem Stützring R-4.
Er weist einen ringförmigen
Körper 170 mit
einer Lippe 172 auf, die eine Senkbohrung 174 aufweist,
die den Bereich des Staubschutzdurchmessers 4 unmittelbar hinter
der Hohlkehle 6 aufnimmt. Die Lippe 172 enthält mehrere
radial gerichtete Bohrungen 176, die in gleichen Umfangsabständen angeordnet
sind, und diese Bohrungen 176 öffnen sich aus ihrer Außenfläche und
auch in die Senkbohrung 174. Jede Bohrung 176 enthält eine
stabilisierende Kugel 178 an ihrem inneren Ende, einen
Gewindestift 180 an ihrem äußeren Ende und eine Schraubendruckfeder 182 zwischen
der Kugel 178 und dem Gewindestift 180. Die Feder 182 befindet
sich in einem Zustand der Kompression und die von ihr auf die Kugel 178 ausgeübte Kraft
hängt von
der Strecke ab, die der Gewindestift 180 in die Bohrung 176 eingeschraubt
ist. An ihrem inneren Ende ist jede Bohrung 176 in ihrem
Durchmesser verringert, um zu verhindern, dass die Feder 182 die
Kugel 178 aus der Bohrung 176 drückt, wenn der
Ring R-9 von dem Achszapfen zwei entfernt ist, jedoch nicht so weit,
dass die Kugel 176 daran gehindert wäre, aus der Bohrung 176 herauszuragen
und in die Senkbohrung 174 hinein.
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Tatsächlich werden
die Kugeln 178 nach außen
verdrängt
und treten in ihre Bohrungen 176 zurück, wenn die Lippe 172 des
ringförmigen
Körpers 170 sich über die
Hohlkehle 6 und auf den Staubschutzdurchmesser 4 bewegt.
Jedoch drücken
die Federn 182 die Kugeln 178 nach innen, so dass
sie fest gegen den Staubschutzdurchmesser 4 drücken. Die
durch die Kugeln 178 auf den Staubschutzdurchmesser 4 ausgeübte Kraft
stabilisiert den ringförmigen
Körper 170 des
Stützrings
R-9 an der Hohlkehle 6.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-10 (13) verwendet zur Stabilisierung
das Prinzip eines Dreibackenfutters. Der Ring R-10 umfasst einen
ringförmigen
Körper 188,
der eine axial ausgerichtete Lippe 190 aufweist, die über den
Staubschutzdurchmesser 4 übersteht, wo sie mit einer
Senkbohrung 192 versehen ist, die erheblich größer ist
als der Staubschutzdurchmesser 4. Die Senkbohrung 192 enthält mehrere
stabilisierende Klemmbacken 194 – vorzugsweise drei-, die in
Umfangsrichtung radial symmetrisch in der Senkbohrung 192 angeordnet sind.
Jede Klemmbacke 194 weist eine gekrümmte Klemmfläche 196 auf,
deren Radius im Wesentlichen dem Radius des Staubschutzdurchmessers 4 entspricht.
Die Radialdimension einer jeden Klemmbacke 194 ermöglicht einen
Abstand zwischen der Klemmfläche 196 und
dem Staubschutzdurchmesser 4, wenn die Klemmbacke 194 in
Richtung der Oberfläche
der Senkbohrung 192 zurückgezogen
ist. Jede Klemmbacke 194 weist weiterhin eine Gewindebohrung 198 auf,
die sich radial erstreckt und mit einer Radialbohrung 200 geringeren
Durchmessers in der Lippe 190 fluchtet.
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Die
mehreren Klemmbacken 194 werden in der Senkbohrung 192 durch
einen Haltering 202 gehalten, der mittels Schrauben, die
in die Lippe 190 einschraubbar sind, am Ende der Lippe 190 befestigt ist.
Der Ring 202 ragt radial nach innen über die Oberfläche der
Senkbohrung 192 hinaus.
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Die
Gewindebohrung 198 in jeder Klemmbacke 194 nimmt
eine Stellschraube 204 mit einem reduzierten Kopf 206 auf,
der in die Radialbohrung 200 ragt, die mit der Schraube 204 fluchtet.
Der Kopf 206 weist an seinem Ende eine Buchse 208 auf,
die es einem Schraubenschlüssel
ermöglicht,
in die Schraube 204 einzugreifen und sie zu drehen.
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Bei
der Montage wird der Stützring
R-10 mit zurückgezogenen
Klemmbacken 194 über
den Achszapfen 2 vorgeschoben. Entsprechend passen die Klemmbacken 194 über den
Staubschutzdurchmesser 4. Sobald der ringförmige Körper 188 mit
seiner gekrümmten
Innenfläche 40 fest
an der Hohlkehle 6 anliegt, werden die Stellschrauben 204 mit
einem Schraubenschlüssel
gedreht, um die Klemmbacken 194 nach innen zu treiben.
Die Klemmbacken 194 liegen mit ihren Klemmflächen 196 fest
an dem Staubschutzdurchmesser 4 an und stabilisieren den
ringförmigen
Körper 188 an
der Hohlkehle 6 des Achszapfens 2.
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Ein
weiterer Stützring
R-11 (14) weist einen ringförmigen Körper 214 auf,
der wie der Körper 66 des
Rings R-2 eine Lippe 216 mit einer Senkbohrung 218 aufweist,
die das Ende des Staubschutzdurchmessers 4 unmittelbar
neben der Hohlkehle 6 mit wenig oder keinem Spiel aufnimmt.
Die Senkbohrung 218 mündet
in eine weitere Senkbohrung 220, die sich am Ende der Lippe 216 öffnet, aber
die Senkbohrung 218 ist durch einen Hinterschnitt 222 unterbrochen,
der sich radial nach innen zum Staubschutzdurchmesser 4 hin öffnet.
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Die
längere
Senkbohrung 218 im Ende der Lippe 216 enthält einen
stabilisierenden Ring 224, dessen innerer Rand über den
Staubschutzdurchmesser 4 passt und an diesem anliegt, während der Außenumfang
des Rings 224 in dem Hinterschnitt 222 aufgenommen
ist. Der stabilisierende Ring 224 besteht aus mehreren
Stahlringen 226 und elastomeren Verbindungselementen 228,
die die Ringe 226 voneinander trennen und die mit diesen
verbun den sind. Der stabilisierende Ring 224 stützt sich
an dem Staubschutzdurchmesser 4 ab und ragt in den Hinterschnitt 222,
und wenn der Ring 224 derart angeordnet ist, stehen seine
Ringe 226 etwas schräg,
auch wenn sie sich nahezu senkrecht zu der Achse X befinden. Die
elastomeren Verbindungselemente 228 ermöglichen es, den Ringen 226 eine
unendliche Anzahl von Winkelstellungen schräg zu der Achse einzunehmen
und damit geringe Variationen des Abstands zwischen dem Staubschutzdurchmesser 4 und
dem Boden des Hinterschnitts 222 auszugleichen.
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Wenn
der Stützring
R-11 von dem Achszapfen 2 entfernt ist, liegen die Ringe
des stabilisierenden Rings 224 im Wesentlichen senkrecht
zu der Achse X. Wenn sich der Stützring
R-11 der Hohlkehle 6 während
der Montage annähert,
werden die Ringe 226 des Rings 224 an dem großen Ende
der Hohlkehle 6 entlang rutschen und auf den Staubschutzdurchmesser 4,
wobei sie eine leicht schräge
Orientierung einnehmen, in der sie fest zwischen dem Staubschutzdurchmesser 4 und
dem Boden der umgebenden Nut 222 eingeklemmt sind. In diesem
Zustand stabilisiert der Ring 224 den ringförmigen Körper 214 an
der Hohlkehle 6.
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Ein
weiterer Stützring
R-12 (15) weist eine gewisse Ähnlichkeit
zu dem Stützring
R-7 ohne dessen Haltekragen 150 auf. Der Stützring R-12 weist
einen ringförmigen
Körper 234 mit
einer Lippe 236 auf, die über den Staubschutzdurchmesser 4 übersteht,
wenn die gekrümmte
Innenfläche 40 des Körpers 234 an
der Hohlkehle 6 des Achszapfens 2 anliegt. Die
Lippe 236 weist eine Nut 238 auf, wo sie aus der
gekrümmten
Innenfläche 40 hervorgeht
und eine konische Innenfläche 240,
wo sie von der Nut 238 wegführt, die nach außen zum
freien Ende der Lippe 236 hin abfällt. Sowohl die Nut 238 als
auch die konische Fläche 240 weisen
einen Abstand von dem Staubschutzdurchmesser 4 der Achse
A auf.
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Zusätzlich zu
dem ringförmigen
Körper 234 weist
der Stützring
R-12 einen konischen stabilisierenden Ring 242 auf, der
fest zwischen die Lippe 236 des ringförmigen Körpers 234 und den
Staubschutzdurchmesser 4 der Achse A passt. Der stabilisierende
Ring 242 weist eine zylindrische Innenfläche 244 auf,
die an dem zylindrischen Staubschutzdurchmesser 4 der Achse
A anliegt und sich an diesen anpasst. Er weist weiterhin eine konische
Außenfläche 246 auf,
deren Konizität
der Konizität
der Innenfläche 240 der
Lippe 236 entspricht. Am Ende mit dem kleinen Durchmesser
der konischen Außenfläche 246 weist der
Ring 242 eine Rippe 248 auf. Die konische Außenfläche 246 des
Rings 242 liegt eng an der konischen Innenfläche 240 der
Lippe 236 an, während die
Rippe 248 in die Nut 238 passt und verhindert, dass
der Ring 242 aus der Lippe 236 herauswandert. Der
Ring 242 ist axial gespalten mit einem kleinen Zwischenraum
zwischen den entlang des axialen Schlitzes liegenden Enden, um es
dem Ring 242 zu ermöglichen,
sich zusammenzuziehen und um es der Innenfläche 244 zu ermöglichen,
sich an den Staubschutzdurchmesser anzupassen.
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Zur
Montage des Stützrings
R-12 auf der Achse wird zunächst
der stabilisierende Ring 242 auf dem Staubschutzdurchmesser 4 jenseits
der Stellung, in der er später
verwendet wird, angeordnet. Dann wird der ringförmige Körper 234 mit seiner
Lippe 236 zuerst über
den Achszapfen 2 vorgeschoben. Danach werden das Lager
B, die Spaltringe 14 und die Endkappe 32 montiert.
Wenn die Kappenschrauben 36 festgezogen sind, sitzt der
ringförmige
Körper 234 des
Stützrings
R-12 mit seiner gekrümmten
Innenfläche 40 stramm
an der Hohlkehle 6 und die Lippe 236 überragt
den Staubschutzdurchmesser 4. Danach wird der Ring 242 mit
einem um den Staubschutzdurchmesser 4 passenden Werkzeug
unter die Lippe 236 gepresst. Während sich der Ring 242 entlang
der konischen Innenfläche 240 der
Lippe 236 bewegt, zieht er sich zusammen und schließlich schnappt
die Rippe 248 in die Nut 238 am kleinen Ende der
konischen Fläche 240 und
hält den
Ring 242 an seinem Ort. Wenn der stabilisierende Ring 242 derart
angeordnet ist, ist er fest zwischen der Lippe 236 der
ringförmigen
Körpers 234 und
dem Staubschutzdurchmesser 4 der Achse A eingeklemmt. Dies
positioniert und stabilisiert den ringförmigen Körper 234 sicher an
der Hohlkehle 6.
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Noch
ein weiterer Stützring
R-13 (16 und 17) verwendet
Klemmbacken, um ihn an dem Staubschutzdurchmesser 4 zu
stabilisieren und ist in diesem Sinne ähnlich den Ringen R-5, R-6
und R-10. Der Stützring
R-13 weist einen ringförmigen Körper 254 auf,
dessen gekrümmte
Innenfläche 40 an
der Hohlkehle 6 des Achszapfens 2 anliegt. Der ringförmige Körper 254 trägt mehrere
stabilisierende Klemmbacken 256, die an ihm an reduzierten
Verbindungspartien 258 befestigt sind und sich über und
um den Staubschutzdurchmesser 4 herum erstrecken. Die Klemmbacken 256 weisen
Innenflächen 260 auf, die
sich eng an den zylindrischen Staubschutzdurchmesser 4 anpassen.
Die Klemmbacken 256 weisen auch konische Außenflächen 262 auf,
die in einer konischen Einhüllenden
liegen.
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Eine
Hülse 264 mit
einer konischen Innenfläche 266,
die an die konische Einhüllende
der konischen Außenflächen 262 der
Klemmbacken 256 angepasst ist, umschließt die Klemmbacken 256.
Tatsächlich
stützt
sich die Hülse 264 entlang
ihrer Innenfläche 266 an
der Außenfläche 262 der
Klemmbacken 256 ab.
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Der
Stützring 13 weist
weiterhin einen Stellring 268 auf, der die Hülse 264 umschließt, die
die Klemmbacken 256 umgibt, und er umschließt weiterhin
den ringförmigen
Körper 254 jenseits
der Klemmbacken 256. Hier greift der Stellring 268 in
den ringförmigen
Körper 254 entlang
komplementärer
Gewinde 270 ein und bildet im Ergebnis eine Lippe, die über den
Staubschutzdurchmesser 4 übersteht. An seinem gegenüberliegenden
Ende weist der Stellring 268 eine nach innen gerichtete
Rippe 272 auf, die hinter der Hülse 264 liegt. Schließlich weist
der Stellring 268 mehrere Blindbohrungen 274 auf,
die sich radial aus ihm öffnen,
so dass er mittels eines Schraubenschlüssels erfasst und gedreht werden kann.
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Wenn
der Stellring 268 in die richtige Richtung gedreht wird,
so schiebt er sich über
den ringförmigen
Körper 254 vor.
Seine nach innen gerichtete Rip pe 272 treibt die Hülse 264 über die
Klemmbacken 258. Die konische Innenfläche 266 der Hülse 264 bewegt
sich axial über
die konischen Außenflächen der
Klemmbacken 258 und zwängt
die Klemmbacken 258 nach innen. Als Folge hiervon ergreifen die
Klemmbacken 256 den Staubschutzdurchmesser 4 entlang
ihrer inneren Klemmflächen 260.
Dies stabilisiert den ringförmigen
Körper 254 an
der Hohlkehle 6.
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Jeder
der Stützringe
R weist einen ringförmigen
Körper
auf, der um die Hohlkehle 6 am Achszapfen 2 passt
und mit einer Lippe versehen ist, die über die benachbarte Partie
des Staubschutzdurchmessers 4 übersteht. Ein jeder weist auch
ein Element auf, welches mit der Lippe zusammenwirkt, um die Lippe
und den ringförmigen
Körper
an der Achse A zu stabilisieren. Da er stabilisiert ist, erfährt der
ringförmige
Körper
weniger Bewegung beim Vorhandensein von zyklischen Verbiegungen
des Achszapfens 2. Dies vermindert Bewegung an der Berührungsfläche zwischen
der Hohlkehle 6 und der Innenfläche 40 des ringförmigen Körpers. Als
Folge hiervon wird Reibverschleiß an der Berührungsfläche merklich
reduziert. Alle der Stützringe
R passen auf Achsen mit Staubschutzdurchmessern 4, die
nicht auf genaue Toleranzen bearbeitet sind. In der Tat können sie
Staubschutzdurchmesser 4 unterschiedlicher Durchmesser
innerhalb gewisser Grenzen aufnehmen. Die meisten der Stützringe
R bewirken entweder eine Dichtung mit dem Staubschutzdurchmesser 4 oder
können
zu diesem Zweck modifiziert werden, und die Dichtung wird verhindern,
dass Feuchtigkeit in den Bereich der Hohlkehle 6 eintritt
und dort Korrosion verursacht. Die Stützringe R können mit anderen Arten von
Lagern verwendet werden, beispielsweise mit zylindrischen Wälzlagern
und Kugellagern. Weiterhin können
sie mit Lagern verwendet werden, die keine Spaltringe 14 erfordern
sondern direkt an den Stützringen
und den Endkappen anliegen und Dichtungen aufweisen, die an Flächen der
Lager selbst abdichten.