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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Benzo[b][1,4]dioxepin-Derivate
der Formel
worin
B -C≡C- oder
-CHR
3-O- ist;
R
3 H
oder C
1-3-Alkyl ist;
X, Y und Z C-R
4 oder N sind, und zumindest eines von X,
Y und Z C-R
4 ist;
R
4 H
oder C
1-7-Alkyl ist;
R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus
H,
C
1-7-Alkyl,
C
1-7 n-Alkoxy-C
1-7-alkyl,
-COOR
5 oder
-COR
5, worin R
5 H
oder C
1-7-Alkyl ist,
-OR
6,
worin R
6 H, C
1-7-Alkyl,
-(CH
2)
m Cycloalkyl,
-(CH
2)
m-Heterocyclyl,
-(CH
2)
n-CN oder
-(CH
2)
n-OR
7 ist und R
7 H oder
C
1-7-Alkyl ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist
und n 1, 2 oder 3 ist;
-SR
8, worin
R
8 H, C
1-7-Alkyl,
-(CH
2)
m-Cycloalkyl
oder -(CH
2)
m-Heterocyclyl
ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist;
-CONR
9R
10, worin R
9 und
R
10 H, C
1-7-Alkyl
sind oder worin NR
9R
10 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bilden kann, wobei der Ring gegebenenfalls
ein oder mehrere weitere N- oder O-Atome umfaßt,
und einem fünfgliedrigen
heteroaromatischen Ring, der 1 bis 4 Heteroatome enthält, ausgewählt aus
N, O oder S, der durch H oder C
1-7-Alkyl
substituiert ist;
oder R
1 und R
2 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen Ring mit 3 bis 7 Atomen bilden können, wobei
der Ring gegebenenfalls ein oder mehrere N- oder O-Atome umfaßt;
und pharmazeutisch
akzeptable Salze davon.
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Es
wurde herausgefunden, daß Verbindungen
der Formel I als Inhibitoren von menschlicher Acetyl-Coenzym-A-Carboxylase
(ACC) nützlich
sind und ferner Fettsäureoxidation
in Leber und Muskeln stimulieren, was sie zur Verwendung als Medikamente
im Zusammenhang mit Krankheiten, wie z. B. Diabetes, Fettleibigkeit
und Dyslipidämie,
geeignet macht.
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Acetyl-Coenzym-A-Carboxylasen
(ACCs, EC 6.4.1.2) katalysieren die Bildung von Malonyl-Coenzym A (COA) und
regulieren die Fettsäurebiosynthese
und -Oxidation (A. W. Alberts, P. R. Vagelos in The Enzymes, Hrsg.
P. D. Boyer, Academic Press New York 1972, Bd. 6, 37–82). Es
gibt zwei Isoformen von ACC bei Säugern. ACC1 oder ACCα ist ein
Zytosolenzym, und seine Produktion von Malonyl-CoA ist der festgelegte
Schritt in der Biosynthese von langkettigen Fettsäuren. Im
Vergleich dazu ist ACC2 oder ACCβ ein
Mitochondrienenzym, und sein Malonyl-CoA-Produkt reguliert die Fettsäureoxidation
durch wirksames Inhibieren der Mitochondrienenzymcarnitinpalmitoyltransferase
I, die langkettige Acyl-CoAs von dem Zytosol zu den Mitochondrien
für die
Oxidation transportiert (J. D. McGarry und N. F. Brown, Eur. J.
Biochem. 1997, 244, 1). Mause, denen ACC2 fehlt, haben eine höhere als.
normale Rate an Fettsäureoxidation
und verringertes Körperfett und
Körpergewicht
(L. Abu-Elheiga,
M. M. Matzuk, K. A. H. Abo-Hashema, S. J. Wakil, Science 2001, 291, 2613–2616).
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Es
wurde postuliert, daß ACCβ die Mitochondrienfettsäureoxidation
reguliert (Ruderman et al., Am. J. Physiol. 276, E1-E18, 1999),
und ACCβ wurde
ebenso mit verschiedenen Krankheiten in Zusammenhang gebracht (Abu-Elheiga
et al., Science 291, 2613–2616,
2001). ACC-Inhibitoren scheinen für die Verwendung als Medikamente,
speziell zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten, die
mit ACCβ in
Verbindung stehen, geeignet zu sein. Außerdem können sie für die Behandlung oder Prophylaxe
von Krankheiten, die mit verringerten Raten an Fettsäureoxidation
in Verbindung stehen, wie Fettleibigkeit, Dyslipidämien und
Diabetes, verwendet werden.
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Eine
mögliche
Anwendung bezieht sich auf Stoffwechselkrankheiten, wo geringe Grade
an Fettsäureoxidation
in der Leber ein Problem sind, wie z. B. hohe Fettsäurespiegel
im Blut, hohe Triglyceridspiegel (TG-Spiegel) im Blut, Dyslipidämien in
Form von Störungen
des Lipoproteinprofils, Ungleichgewicht des Lipoproteins mit sehr
geringer Dichte (VLDL), des Lipoproteins mit geringer Dichte (LDL)
und des Lipoproteins mit hoher Dichte (HDL), hepa tische Überproduktion
von VLDL-gebundenem TG und Gefäßkrankheiten,
die mit den obigen Stoffwechselabnormalitäten, umfassend Atherosklerose,
Hypertension und Herz-Gefäß-Komplikationen, verbunden
sind.
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Daher
können
ACCβ-Inhibitoren
als Medikamente im Zusammenhang mit Stoffwechselkomplikationen nützlich sein,
wo geringe Grade an Fettsäureoxidation
im Skelettmuskel ein Problem sind, wie hohe TG-Spiegel im Muskel,
erhöhte
Spiegel an reaktiven Fettsäureestern
im Muskel, wie langkettiges Fettacyl-CoA, Carnitin-CoA und Diacylglycerol
(DAG), geringe Empfindlichkeit oder Unempfindlichkeit des Muskels
auf die Wirkung von Insulin aufgrund von hohen TG- oder erhöhten Spiegeln
an reaktiven Fettsäureestern
im Muskel, beeinträchtigte
Glukosetoleranz infolge von verringerter Insulinempfindlichkeit,
voranschreitende Stadien von geringer Insulinempfindlichkeit, was
zu Hyperinsulinämie
und Insulinresistenz führt,
weitere Folgen von Insulinresistenz, wie hohe Blutzuckerspiegel
(Hyperglykämie)
und die Entwicklung von nicht insulinpflichtigem Diabetes mellitus
(NIDDM, Typ 2 Diabetes), weitere Folgen, verursacht durch Hyperglykämie, z.
B. diabetische Mikrogefäßkrankheiten
in Form von Nephropathie, Neuropathie, Retinopathie und Blindheit.
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ACCβ-Inhibitoren
können
ebenso als Medikamente im Zusammenhang mit medizinischen Indikationen
verwendet werden, für
die die Erhöhung
der Fettsäureoxidation
als vorteilhaft betrachtet wird, wie Fettleibigkeitssyndrome, z.
B. übermäßige Speicherung
von endogenem Lipid (Fett), beeinträchtigte Kontrolle des Appetits
und Nahrungsverbrauchs infolge von geringer Lipidnutzung und konstanter
Verarmung der Kohlenhydratspeicherung, Sicherung der Kohlenhydratspeicherung,
Verringerung der Notwendigkeit von Kohlenhydratzufuhr, Unterdrückung des
Appetits, Langzeitkörpergewichtskontrolle
und -erhaltung für
alle Personen mit genetischer oder verhaltensbedingter Neigung zu
verringerter Fettoxidation.
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Es
wird angenommen, daß bei
den obengenannten Krankheiten die Verwendung von Verbindungen der
Formel (I) als Medikamente im Zusammenhang mit Fettleibigkeit über die
Erhöhung
der Mitochondrienfettsäureoxidation
im Muskel und der Leber und die Netto-Erhöhung des Energieaufwandes in
peripherem (Muskel-) Gewebe, im Zusammenhang mit Dyslipidämie über verringerte
(unausgeglichene) Ausscheidung durch die menschliche Leber von Lipoprotein-gebundenen
Triglyceriden mit sehr geringer Dichte (VLDL-TGs) und im Zusammenhang
mit Insulinresistenz und Diabetes vom Typ II über die Reduktion in peripherem Gewebe
mit hohen TG-Spiegeln und Verringerung von erhöhten Konzentrationen der stark
reaktiven Ester von Fettsäuren wie
Acyl-CoA, Carnitin-CoA, Diacyiglycerol (DAG) von speziellem Interesse
ist.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung von Verbindungen,
die die obengenannten Kriterien erfüllen müssen. Es wurde herausgefunden,
daß die
Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung das Potential,
stark selektive ACCβ-Inhibitoren
zu sein, zeigen. Gegenstande der vorliegenden Erfindung sind ferner
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) sowie
die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) bei der Bekämpfung oder
Vorbeugung von Krankheiten, die durch ACCβ-Inhibitoren vermittelt werden,
bzw. ihre Verwendung für
die Herstellung entsprechender Medikamente.
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Sofern
nicht anders angegeben, werden die folgenden Definitionen angegeben,
um die Bedeutung und den Umfang der verschiedenen Ausdrücke, die
zur Beschreibung der Erfindung hierin verwendet werden, zu veranschaulichen
und zu definieren.
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Der
Ausdruck „Niederalkyl" oder „C1-7-Alkyl",
allein oder in Kombination mit anderen Gruppen, bezieht sich auf
einen verzweigten oder geradkettigen einwertigen Alkylrest mit ein
bis sieben Kohlenstoffatomen, bevorzugt ein bis vier Kohlenstoffatomen.
Dieser Ausdruck wird ferner durch die Reste wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, s-Butyl, t-Butyl und die hierin speziell beispielhaft
dargestellten Gruppen veranschaulicht.
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Der
Ausdruck „Halogen" bezieht sich auf
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Der
Ausdruck „Alkoxy" bezieht sich auf
die Gruppe R'-O-,
worin R' Alkyl ist.
Der Ausdruck „Niederalkoxy" oder „C1-7-Alkoxy" bezieht sich auf die Gruppe R'-O-, worin R' Niederalkyl ist.
Beispiele von Niederalkoxygruppen sind z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy und Hexyloxy. Bevorzugt sind die Niederalkoxygruppen,
die speziell hierin veranschaulicht sind.
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Der
Ausdruck „Cycloalkyl" oder „C3-7-Cycloalkyl" bedeutet eine gesättigte carbocyclische Gruppe,
enthaltend 3 bis 7 Kohlenstoffatome, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Unter „Heterocyclyl" ist eine gesättigte heterocyclische
Gruppe zu verstehen, bestehend aus einem oder mehreren Ringen, bevorzugt
ein bis zwei Ringen, mit drei bis acht Atomen pro Ring; einschließlich ein, zwei
oder drei Ringheteroatome (ausgewählt aus N, O oder S(O)0-2), die gegebenenfalls durch Halogen, CF3, Niederalkyl und/oder Niederalkoxy einfach
oder mehrfach substituiert, speziell ein- oder zweifach substituiert sein
können.
Beispiele von heterocyclischen Gruppen sind Oxiranyl, Morpholinyl,
Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Tetrahydropyranyl, Thiomorpholinyl
oder Chinuclidinyl. Bevorzugt sind die Heterocyclylgruppen, die hierin
speziell veranschaulicht sind.
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Der
Ausdruck „ein
fünfgliedriger
heteroaromatischer Ring, enthaltend 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt aus
N, O oder S, der durch H oder C1-7-Alkyl
substituiert ist" bezieht
sich auf einen aromatischen 5- oder 6gliedrigen Ring, der 1, 2,
3 oder 4 Atome enthalten kann, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und/oder Schwefel, wie Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Triazolyl, Oxadiazolyl, Tetrazolyl,
Oxatriazolyl, Pentazolyl und ihre Dihydroderivate. Die Heteroarylgruppe
ist gegebenenfalls durch C1-7-Alkyl substituiert.
Bevorzugt sind die Heteroarylgruppen, die speziell hierin veranschaulicht
sind.
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Der
Ausdruck „Schutzgruppe" bezieht sich auf
Gruppen, wie z. B. Acyl-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Silyl-
oder Iminderivate, die verwendet werden, um die Reaktivität von funktionellen
Gruppen zeitweilig zu blockieren. Allgemein bekannte Schutzgruppen
sind z. B. Niederalkyl-, β-Trimethylsilylethyl-
und β-Trichlorethylester,
die zum Schutz der Carboxygruppen verwendet werden können.
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
akzeptable Salze" umfaßt Salze
der Verbindungen der Formel (I) mit pharmazeutisch akzeptablen Basen,
wie Alkalisalze, z. B. Na- und K-Salze, Erdalkalisalze, z. B. Ca-
und Mg-Salze, und Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze, wie
z. B. Trimethylammoniumsalze. Der Ausdruck „pharmazeutisch akzeptable
Salze" bezieht sich
ebenso auf diese Salze.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
ebenso solvatisiert, z. B. hydratisiert, sein. Die Solvatisierung kann
im Verlauf des Herstellungsverfahrens bewirkt werden oder kann z.
B. als eine Folge von hygroskopischen Eigenschaften einer anfänglich wasserfreien
Verbindung der Formel (I) erfolgen (Hydratisierung). Der Ausdruck
pharmazeutisch akzeptable Salze umfaßt ebenso pharmazeutisch akzeptable
Solvate.
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
akzeptable Ester" bezieht
sich auf einen in-vivo hydrolysierbaren Ester einer Verbindung der
Formel (I), die eine verfügbare
Carboxygruppe enthält.
Spezieller kann, wo die Gruppe(n) R1 und/oder
R2 die Gruppe COOR5 ist/sind,
zusätzlich
zu Wasserstoff oder Niederalkyl, R5 nützlicherweise
weiter zu irgendeiner pharmazeutisch akzeptablen, ohne weiteres
hydrolysierbaren Komponente derivatisiert werden.
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Ausführlich bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf Verbindungen der Formel (I)
worin
B -C≡C- oder
-CHR
3-O- ist;
R
3 H
oder C
1-3-Alkyl ist;
X, Y und Z C-R
4 oder N sind, und zumindest eines von X,
Y und Z C-R
4 ist;
R
4 H
oder C
1-7-Alkyl ist;
R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus
H,
C
1-7-Alkyl,
C
1-7-Alkoxy-C
1-7-alkyl,
-COOR
5 oder
-COR
5, worin R
5 H
oder C
1-7-Alkyl ist,
-OR
6,
worin R
6 H, C
1-7-Alkyl,
-(CH
2)
m-Cycloalkyl,
-(CH
2)
m-Heterocyclyl,
-(CH
2)
n-CN oder
-(CH
2)
n-OR
7 ist und R
7 H oder
C
1-7-Alkyl ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist
und n 1, 2 oder 3 ist;
-SR
8, worin
R
8 H, C
1-7-Alkyl,
-(CH
2)
m-Cycloalkyl
oder -(CH
2)
m-Heterocyclyl
ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist;
-CONR
9R
10, worin R
9 und
R
10 H, C
1-7-Alkyl
sind oder worin NR
9R
10 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bilden kann, wobei der Ring gegebenenfalls
ein oder mehrere weitere N- oder O-Atome umfaßt,
und einem fünfgliedrigen
heteroaromatischen Ring, der 1 bis 4 Heteroatome enthält, ausgewählt aus
N, O oder S, der durch H oder C
1-7-Alkyl
substituiert ist;
oder R
1 und R
2 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen Ring mit 3 bis 7 Atomen bilden können, wobei
der Ring gegebenenfalls ein oder mehrere N- oder O-Atome umfaßt;
und pharmazeutisch
akzeptable Salze davon.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
der Formel (I), worin einer von R1 oder
R2 Wasserstoff ist.
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Außerdem bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I), worin R1 oder
R2 aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus
C1-7-Alkyl,
C1-7-Alkoxy-C1-7-alkyl,
-COOR5,
worin R5 C1-7-Alkyl
ist,
-OR6, worin R6 H,
C1-7-Alkyl, -(CH2)m-Cycloalkyl, -(CH2)m-Heterocyclyl, -(CH2)n-CN oder -(CH2)n-OR7 ist und R7 H oder C1-7-Alkyl
ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist und n 1, 2 oder 3 ist;
-SR8, worin R8 C1-7-Alkyl ist;
-CONR9R10, worin R9 und
R10 H, C1-7-Alkyl
sind, oder worin NR9R10 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bilden kann, wobei der Ring gegebenenfalls
ein oder mehrere weitere N- oder O-Atome umfaßt,
und einem fünfgliedrigen
heteroaromatischen Ring, der 1 bis 4 Heteroatome enthält, ausgewählt aus
N, O oder S, der durch H oder C1-7-Alkyl
substituiert ist.
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Besonders
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin R1 oder
R2 aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus
C1-7-Alkyl,
C1-7-Alkoxy-C1-7-alkyl,
-COOR5,
worin R5 H oder C1-7-Alkyl
ist,
-OR6, worin R6 H,
C1-7-Alkyl, -(CH2)m-Cycloalkyl, -(CH2)m-Heterocyclyl, -(CH2)n-CN oder -(CH2)n-OR7 ist und R7 H oder C1-7-Alkyl
ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist und n 1, 2 oder 3 ist; und
-SR8, worin R8 C1-7-Alkyl ist.
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Stärker bevorzugt
sind die Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung,
worin R1 oder R2 -COOR5 ist und R5 H oder
C1-7-Alkyl ist.
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Außerdem sind
Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, worin R1 oder
R2 aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus C1-7-Alkoxy-C1-7-alkyl,
-OR6, worin R6 H,
C1-7-Alkyl, -(CH2)m-Cycloalkyl, -(CH2)m-Heterocyclyl, -(CH2)n-CN oder -(CH2)n-OR7 ist und R7 H oder C1-7-Alkyl
ist, worin m 0, 1, 2 oder 3 ist und n 1, 2 oder 3 ist; und -SR8, worin R8 C1-7-Alkyl ist.
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Ebenso
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin R1 oder
R2 ein fünfgliedriger
heteroaromatischer Ring ist, der 1 bis 4 Heteroatome enthält, ausgewählt aus
N, O oder S, der durch H oder C1-7-Alkyl
substituiert ist.
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Verbindungen
der Formel (I) gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin R1 und R2 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Ring
mit 3 bis 7 Atomen bilden, wobei der Ring gegebenenfalls ein oder
mehrere N- oder O-Atome umfaßt,
sind ebenso bevorzugt.
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Außerdem bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I), die die Formel
aufweisen, worin
X,
Y, Z, R
1 und R
2 wie
in Anspruch 1 definiert sind;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze und/oder Ester davon.
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Besonders
bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I-A), wobei X, Y und
Z -CR4 sind und R4 Wasserstoff
ist.
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Beispiele
solcher Verbindungen sind die folgenden:
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesureethylester;
3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesureethylester;
3,3-Dimethyl-7-(4-methylsulfanyl-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(4-Methoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol;
7-(4-Ethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(4-Ethoxymethyl-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
2-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-5-methyl[1,3,4]oxadiazol;
7-(4-Cyclopropylmethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
3,3-Dimethyl-7-(4-propoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
und
3,3-Dimethyl-7-(4-oxiranylmethoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin.
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Ebenso
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I-A), wobei eines von X,
Y oder Z N ist und die anderen -CR4 sind
und R4 Wasserstoff ist.
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Die
folgenden Verbindungen sind Beispiele davon:
6-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-nicotinsäureethylester
und
5-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-pyridin-2-carbonsäureethylester.
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Außerdem sind
Verbindungen der Formel (I), die die Formel
aufweisen, worin
X,
Y, Z, R
1, R
2 und
R
3 wie in Anspruch 1 definiert sind;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze und/oder Ester davon ebenso bevorzugt.
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Besonders
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I-B), wobei X, Y und Z -CR4 sind und R4 Wasserstoff
ist.
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Beispiele
solcher Verbindungen sind die folgenden:
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylmethoxy)-benzoesäureethylester;
und
7-(3-Ethoxy-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin.
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Außerdem sind
die folgenden Verbindungen Beispiele von bevorzugten Verbindungen
der vorliegenden Erfindung:
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester;
3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester;
3,3-Dimethyl-7-(4-methylsulfanyl-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
1-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-ethanon;
7-(4-Methoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(3-Methoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol;
7-(4-Ethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-Benzo[1,3]dioxol-5-ylethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(2,3-Dihydro-benzofuran-5-ylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-morpholin-4-yl-methanon;
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-N,N-dimethylbenzamid;
6-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-nicotinsäureethylester;
7-(4-Ethoxymethyl-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
2-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-5-methyl[1,3,4]oxadiazol;
5-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-pyridin-2-carbonsäureethylester;
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylmethoxy)-benzoesäureethylester;
7-(4-Cyclopropylmethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-[4-(2-Methoxy-ethoxy)-phenylethinyl]-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenoxy]-acetonitril;
3,3-Dimethyl-7-(4-propoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
3,3-Dimethyl-7-(4-oxiranylmethoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin;
7-(4-Isopropyl-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
3,3-Dimethyl-7-(4-methylsulfanyl-phenoxymethyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(3-Ethoxy-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin;
7-(4-Ethyl-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin;
7-(4-Methoxy-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
und
5-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-2-methyl-2H-tetrazol.
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Die
pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen der Formel (I)
bilden ebenso bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Es
wird angenommen, daß die
Verbindungen der allgemeinen Formel I in dieser Erfindung an funktionellen
Gruppen derivatisiert sein können,
um Derivate bereitzustellen, die zur Rückumwandlung zu der Stammverbindung
in vivo fähig
sind. Physiologisch akzeptable und metabolisch labile Derivate,
die die Stammverbindungen der allgemeinen Formel (I) in vivo erzeugen
können,
liegen ebenso innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur
Herstellung von Verbindungen der Formel (I), wie oben definiert,
wobei das Verfahren
- a) die Umsetzung einer
Verbindung der Formel mit einem Arylhalogenid oder
Heteroarylhalogenid der Formel worin Hal Bromid oder Iodid
ist und X, Y, Z, R1 und R2 wie
hierin zuvor definiert sind, unter Erhalt einer Verbindung der Formel worin X, Y, Z, R1 und
R2 wie in hierin zuvor definiert sind, oder
alternativ
- b) Umsetzen einer Verbindung der Formel mit einem Alkin der Formel worin X, Y, Z, R1 und
R2 wie hierin zuvor definiert sind, unter
Erhalt einer Verbindung der Formel worin X, Y, Z, R1 und
R2 wie hierin zuvor definiert sind, oder
alternativ
- c) Umsetzen einer Verbindung der Formel worin R3 H
oder C1-3-Alkyl ist, mit einer Verbindung
der Formel worin X, Y, Z, R1 und
R2 wie hierin zuvor definiert sind,
unter
Erhalt einer Verbindung der Formel worin X, Y, Z, R1,
R2 und R3 wie hierin
zuvor definiert sind, umfaßt.
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Wie
oben beschrieben, können
die Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung als Medikamente
für die
Behandlung und/oder Vorbeugung von Krankheiten verwendet werden,
die mit ACCβ und/oder Fettsäureoxidation
in Verbindung stehen, wie z. B. Diabetes, speziell nicht insulinpflichtigem
Diabetes mellitus, erhöhten
Lipid- und Cholesterinspiegeln, insbesondere niedrigen HDL-Cholesterin-,
hohen LDL-Cholesterin- oder hohen Triglyceridspiegeln, atherosklerotischen
Erkrankungen, Stoffwechselsyndrom (Syndrom X), erhöhtem Blutdruck,
Endotheldysfunktion, die Koagulation förderndem Zustand und Dyslipidämie. Die
Verwendung als Medikament für
die Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes, speziell nicht
insulinpflichtigem Diabetes mellitus, Fettleibigkeit und Dyslipidämie ist
bevorzugt.
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Die
Erfindung bezieht sich daher ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine Verbindung, wie oben definiert, und einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
und/oder ein pharmazeutisch akzeptables Adjuvans.
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Ferner
bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen, wie zuvor definiert,
zur Verwendung als therapeutisch aktive Substanzen, insbesondere
als therapeutisch aktive Substanzen zur Behandlung und/oder Vorbeugung
von Krankheiten, die durch ACCβ-Inhibitoren
moduliert werden. Beispiele von solchen Krankheiten sind Diabetes,
speziell nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus, erhöhte Lipid-
und Cholesterinspiegel, insbesondere niedrige HDL-Cholesterin-,
hohe LDL-Cholesterin- oder hohe Triglyceridspiegel, atherosklerotische
Erkrankungen, Stoffwechselsyndrom (Syndrom X), erhöhter Blutdruck,
Endotheldysfunktion, die Koagulation fördernder Zustand, Fettleibigkeit
und Dyslipidämie.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung von Verbindungen,
wie zuvor definiert, für
die Behandlung und/oder Vorbeugung von Krankheiten, die durch ACCβ-Inhibitoren
moduliert werden. Bevorzugte Beispiele von solchen Krankheiten sind
Diabetes, speziell nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus, erhöhte Lipid-
und Cholesterinspiegel, insbesondere niedrige HDL-Cholesterin-,
hohe LDL-Cholesterin- oder hohe Triglyceridspiegel, atherosklerotische
Erkrankungen, Stoffwechselsyndrom (Syndrom X), erhöhter Blutdruck,
Endotheldysfunktion, die Koagulation fördernder Zustand, Fettleibigkeit
und Dyslipidämie.
In einer bevorzugten Ausführungsform
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die oben definierte Verwendung,
wobei die Krankheit Diabetes, speziell nicht insulinpflichtiger
Diabetes mellitus, Fettleibigkeit oder Dyslipidämie ist.
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Außerdem bezieht
sich die Erfindung auf die Verwendung von Verbindungen, wie oben
definiert, für die
Herstellung von Medikamenten für
die Behandlung und/oder Vorbeugung von Krankheiten, die durch ACCβ-Inhibitoren
moduliert werden. Bevorzugte Beispiele von solchen Krankheiten sind
Diabetes, speziell nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus, erhöhte Lipid-
und Cholesterinspiegel, insbesondere niedrige HDL-Cholesterin-,
hohe LDL-Choles terin- oder hohe Triglyceridspiegel, atherosklerotische
Erkrankungen, Stoffwechselsyndrom (Syndrom X), erhöhter Blutdruck,
Endotheldysfunktion, die Koagulation fördernder Zustand, Fettleibigkeit
und Dyslipidämie.
Diese Medikamente umfassen eine Verbindung, wie oben definiert.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
durch die nachstehend angegebenen Verfahren, die in den Beispielen
angegebenen Verfahren oder durch analoge Verfahren hergestellt werden.
Entsprechende Reaktionsbedingungen für die einzelnen Reaktionsschritte
sind dem Fachmann bekannt. Die Ausgangsmaterialien sind entweder
kommerziell erhältlich
oder können
durch Verfahren, analog zu den nachstehend angegebenen Verfahren,
durch Verfahren, die in den im Text oder in den Beispielen zitierten
Referenzen beschrieben sind, oder durch in der Technik bekannte
Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei B -C≡C-
ist (Acetylenderivate), werden durch eine Sonogashira-Kreuzkopplungsreaktion
eines entsprechenden Aryliodids oder -bromids mit Trimethylsilylacetylen,
gefolgt von einer TMS-Entschützung
und einer zweiten Sonogashira-Reaktion,
hergestellt werden (allgemeine Bedingungen für den Kreuzkopplungsschritt:
[PdCl2(PPh3)2], CuI, iPr2NH,
THF, Wärme).
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Die
Synthese des Schlüsselaryliodids
(5) wird in Schema 1 gezeigt.
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7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(5) wurde durch Iodierung von 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(4) mit Silbertrifluoracetat in CH
2Cl
2 erhalten. 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(4) wird gemäß M. Klaus,
P. Mohr, E. Weiss, Eur. Pat.-Anm.
EP 0 350 846 A2 (1990) hergestellt.
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Die
meisten Beispiele werden aus dem fortgeschrittenen Acetylenzwischenprodukt
(6), erhalten aus Iodid (5), durch Kreuzkopplung mit Trimethylsilylacetylen
und anschließender
Spaltung der TMS-Komponente mit K2CO3 in THF/MeOH (Schema 2) hergestellt. In
einer zweiten Sonogashira-Kreuzkopplungsreaktion wird (6) mit einem
entsprechenden Arylhalogenid oder Heteroarylhalogenid vom Typ (7)
umgesetzt, wodurch eine Verbindung der Formel (I-A) erhalten wird.
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Alternativ
können
die Verbindungen der Formel (I) in ähnlicher Weise durch Umkehren
der Kopplungsschritte (Schema 3) hergestellt werden. Die Verbindung
der Formel (9) wird ana log zu dem Verfahren, das in T. Iijima, Y.
Endo, M. Tsuji, E. Kawachi, H. Kagechika, K. Shudo, Chem. Pharm.
Bull. 1999, 47, 3, 398–404, beschrieben
ist, hergestellt.
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Die
Arylhalogenide oder Heteroarylhalogenide (z. B. 8 und 11), die als
Ausgangsmaterial verwendet werden, sind kommerziell erhältlich oder
können
folgendermaßen
hergestellt werden.
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Amide
vom Typ (12) werden aus der Umsetzung von 4-Iodbenzoylchlorid (11)
und den entsprechenden Aminen in CH2Cl2 und Et3N erhalten.
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Bromid
(16) wird aus 4-Brombenzylbromid (15) unter Rückfluß von Ethanol erhalten (siehe
Schema 4).
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1,3,4-Oxadiazol
(19) wird aus der Umsetzung von 4-Iodbenzoesäure (17) und Acethydrazid (18)
in Phosphorylchlorid (POCl3) bei 100 °C erhalten
(siehe Schema 5).
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Pyridin
(22) wird in zwei Schritten aus 5-Brom-2-methyl-pyridin (20) durch
Oxidation zu 5-Brom-2-pyridincarbonsäure (21), wie in G. M. Sanders,
M. van Dijk und H. C. van der Plas, Heterocycles 1981, 15, 213–223 beschrieben,
und Chlorierung mit SOCl2, gefolgt von der
Umsetzung mit EtOH, erhalten (siehe Schema 6).
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Die
Umsetzung von 4-Iodbenzonitril (23) mit Natriumazid ergibt Tetrazol
(24), das zu einem Gemisch aus 25/26 methyliert werden kann. Die
zwei Regioisomere werden leicht durch Flashchromatographie getrennt (siehe
Schema 7).
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Verbindungen
der Formel (I) der vorliegenden Erfindung, wobei R1 -OR5 ist und R5 C1-7-Alkyl, -(CH2)n-Cycloalkyl, -(CH2)n-Heterocyclyl,
-(CH2)n-CN oder
-(CH2)n-OR6 ist und R6 H oder
C1-6-Alkyl ist, können durch Alkylierung des
entsprechenden Phenols (27) erhalten werden (siehe Schema 8).
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Verbindungen
der Formel (I), wobei B -CH
2O- ist (Benzyletherderivate),
werden durch Alkylierung von Alkohol (31) unter Mitzunobu-Bedingungen
(siehe Schema 9) hergestellt. Der Ester (30) wird aus Ethyl-3,4-dihydroxybenzoat
erhalten, gefolgt von einer ähnlichen
Verfahrensweise wie der Synthese von (4) (M. Klaus, P. Mohr, E.
Weiss, Eur. Pat.-Anm.
EP
0 350 846 A2 ). Die Reduktion von (30) mit DIBAL-H ergibt
den Alkohol (31).
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Es
wird angenommen, daß die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) dieser Erfindung an funktionellen
Gruppen derivatisiert werden können,
um Derivate bereitzustellen, die zur Rückumwandlung zu der Stammverbindung
in vivo fähig
sind.
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Der
folgende Test wurde durchgeführt,
um die Aktivität
der Verbindungen der Formel (I) zu bestimmen:
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Produktion und Charakterisierung von menschlichem
ACCβ-Enzym,
seine Verwendung in ACC-Aktivitätsassays
und für
Inhibierungsstudien
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Das
Klonen der menschlichen Muskel-Voll-Längen-ACCβ-cDNA und die Expression in
HEK293-Zellen (ATCC, #CRL-1573) wurden folgendermaßen durchgeführt. Die
ACCβ-cDNA wurde durch
die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) amplifiziert und wurde unter
Verwendung von Standard-DNA-Rekombinationstechnik geklont. Die PCR-Reaktion
wurde mit dem Expand Long Template PCR System (Roche Molecular Biochemicals,
#1 681 8340) und 0,5 ng cDNA aus menschlichem Skelettmuskel als
Matrize durchgeführt.
Die Primer, die zur PCR-Amplifikation verwendet wurden, wurden auf
der Grundlage der veröffentlichten
Sequenz der menschlichen ACCβ-cDNA,
isoliert aus einer menschlichen Leber-cDNA-Bibliothek, konstruiert (Abul-Elheiga et
al. J. Biol Chem. 272, 10669–10677,
1997). Die Sequenz des Vorwärtsprimers
ACCB1 war 5'-TTACGCGTGCTAGCCACCATGGTCTTGCTTCTTTGTCTATC-3'; sie umfaßt eine
NheI-Restriktionsspaltungsstelle zum Subklonieren und eine Kozak-Translationsinitiations-Consensus-Sequenz, die dem ATG-Startkodon
vorausgeht. Die Sequenz des Umkehrprimers ACCB8 war 5'-TTCTCGAGTCAGGTGGAGGCCGGGCTGTC-3'; sie umfaßt ein Stopkodon
und eine XhoI-Restriktionsspaltungsstelle
zum Subklonieren. Das amplifizierte DNA-Fragment von ungefähr 7,4 kb
wurde zu einem Säugerexpressionsvektor
geklont. Die resultierenden Plasmidisolate, pRF33A, B, C, D und
E wurden einzeln in menschliche embryonale Nieren-293-Zellen (HEK293)
unter Verwendung eines Standardlipidtransfektionsverfahrens transfektiert.
Die Zellextrakte von transfektierten Zellen wurden in einem Lysepuffer,
enthaltend 0,4 mg/ml Digitonin, hergestellt, und die Enzymaktivität wurde
unter Verwendung eines Radiometrie-ACC-Aktivitätsassays, wie nachstehend beschrieben,
bestimmt. Plasmid pRF33D ergab die höchste Aktivität und wurde
für Transfektionen
von HEK293-Zellen und Enzymreinigung im großen Maßstab ausgewählt.
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Da
ACC-Enzymaktivitäten
in rohen Zellysaten sehr gering waren, wurde die Anreicherung von
ACCβ-Enzym,
exprimiert in HEK293-Zellen, durch einen einzelnen Anionaustauschchromatographieschritt
erreicht. Zellysate liefen über
eine 5-ml-Econo-Pac-High-Q-Säule
(Bio-Rad, #732-0027). Gebundene Proteine wurden durch einen NaCl-Gradienten
von 0 bis 1 M in 50 mM Tris-HCl, pH 7,5, 1 mM DTT, 5 % Glycerol
eluiert. Fraktionen, enthaltend hohe ACCβ-Enzymaktivität, wurden
zusammengefaßt
und bei –20 °C gelagert.
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Standard-ACCβ-Enzymassays
enthielten in einem Gesamtvolumen von 100 μl 50 mM HEPES-KOH, pH 7,5, 10
mM K-Citrat, 10 mM MgSO4, 1 mM ATP, 0,1
mM DTT, 2 % DMSO, 0,1 mg/ml Fettsäure-freies BSA, 0,2 mM Acetyl-CoA,
2 mM KHCO3, 0,2 mM [14C]NaHCO3 (50–60
mCi/mmol) und Zellysat oder gereinigtes ACCβ-Enzym. Die Reaktionen wurden
bei 37 °C
für 45
min inkubiert und durch die Zugabe von 50 μl von 2N HCl gestoppt. Die beendeten
Reaktionen wurden bei 50 °C über Nacht
inkubiert, wodurch nicht eingeführtes [14C]NaHCO3 verdampft
wurde. [14C]-markiertes Malonyl-CoA-Reaktionsprodukt
wurde durch Flüssigszintillationszählung nach
der Zugabe von 20 μl
Microscint 20 (Canberra Packard, #6013621) auf einem TopCount NXT Mikroplattenszintillationszähler (Canberra
Packard) quantifiziert.
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Die
Inhibierung der ACCβ-Aktivität wurde
bei Sättigungs-Substratkonzentrationen
mit zweifachen Verdünnungen
von Testverbindungen, die sich über
einen Konzentrationsbereich von mindestens zwei log-Einheiten erstrecken,
bestimmt. IC50-Werte wurden mit der GraFit-Software
berechnet (Erithacus Software Ltd.).
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Die
bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen IC50-Werte von 5 nM bis 100 μM, bevorzugt
1 bis 1000 nM.
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Die
folgende Tabelle zeigt die gemessenen Werte für einige ausgewählte Verbindungen
der vorliege nden Erfindung.
| ACCβ IC50 (μmol/l) |
Beispiel
5 | 42,2 |
Beispiel
7 | 1,44 |
Beispiel
9 | 15,1 |
Beispiel
13 | 5,41 |
Beispiel
14 | 11,2 |
Beispiel
15 | 3,11 |
Beispiel
21 | 0,01 |
Beispiel
23 | 0,25 |
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Die
Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch akzeptablen
Salze und Ester können
als Medikamente verwendet werden, z. B. in Form von pharmazeutischen
Präparaten
zur enteralen, parenteralen oder topischen Verabreichung. Sie können beispielsweise
peroral, z. B. in Form von Tabletten, Tabletten in Hüllenform,
Dragees, harten und weichen Gelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen,
rektal, z. B. in Form von Zäpfchen,
parenteral, z. B. in Form von Injektionslösungen oder Infusionslösungen,
oder topisch, z. B. in Form von Salben, Cremes oder Ölen verabreicht
werden.
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Die
Herstellung der pharmazeutischen Präparate kann in einer Weise
bewirkt werden, die dem Fachmann bekannt sein wird, durch das Bringen
der beschriebenen Verbindungen der Formel (I) und ihrer pharmazeutisch
akzeptablen Salze in eine galenische Verabreichungsform zusammen
mit geeigneten, nicht-toxischen, inerten, therapeutisch verträglichen
festen oder flüssigen
Trägermaterialien
und nach Bedarf nützlichen pharmazeutischen
Adjuvanzien.
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Geeignete
Trägermaterialien
sind nicht nur anorganische Trägermaterialien,
sondern ebenso organische Trägermaterialien.
Daher können
beispielsweise Lactose, Maisstärke
oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder ihre Salze als Trägermaterialien
für Tabletten,
Tabletten in Hüllenform,
Dragees und harte Gelatinekapseln verwendet werden. Geeignete Trägermaterialien
für weiche
Gelatinekapseln sind beispielsweise Pflanzenöle, Wachse, Fette und halbfeste
und flüssige
Polyole (in Abhängigkeit
der Beschaffenheit des Wirkstoffes sind in dem Fall von weichen
Gelatinekapseln jedoch keine Träger
erforderlich). Geeignete Trägermaterialien
zur Herstellung von Lösungen
und Sirups sind beispielsweise Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker
und dergleichen. Geeignete Trägermaterialien
für Injektionslösungen sind
beispielsweise Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerol und Pflanzenöle. Geeignete
Trägermaterialien
für Zäpfchen sind
beispielsweise natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse,
Fette und halbflüssige
oder flüssige
Polyole. Geeignete Trägermaterialien für topische
Präparate
sind Glyceride, halbsynthetische und synthetische Glyceride, hydrierte Öle, flüssige Wachse,
flüssige
Paraffine, flüssige
Fettalkohole, Sterole, Polyethylenglycole und Cellulosederivate.
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Nützliche
Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Benetzungsmittel und Emulgatoren,
Konsistenzverbesserungsmittel, Aromaverbesserungsmittel, Salze zum
Verändern
des osmotischen Drucks, Puffer, Lösungsvermittler, Farbmittel
und Maskierungsmittel und Antioxidationsmittel kommen als pharmazeutische
Adjuvanzien in Betracht.
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Die
Dosis der Verbindungen der Formel (I) kann innerhalb breiter Grenzen
in Abhängigkeit
von der Krankheit, die bekämpft
werden soll, dem Alter und dem individuellen Zustand des Patienten
und der Verabreichungsweise variieren, und wird natürlich an
die einzelnen Anforderungen in jedem speziellen Fall angepaßt. Für erwachsene
Patienten kommt eine tägliche
Dosis von etwa 1 mg bis etwa 1000 mg, speziell etwa 1 mg bis etwa
100 mg in Betracht. In Abhängigkeit
der Dosis ist es günstig,
die tägliche
Dosis in mehreren Dosierungseinheiten zu verabreichen.
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Die
pharmazeutischen Präparate
enthalten günstigerweise
etwa 0,1 bis 500 mg, bevorzugt 0,5 bis 100 mg, einer Verbindung
der Formel (I).
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Die
folgenden Beispiele dienen zur ausführlicheren Darstellung der
vorliegenden Erfindung. Sie sollen ihren Umfang jedoch in keiner
Weise einschränken.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesureethylester
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a) 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(4)
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Die
Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, wie in M. Klaus, P. Mohr, E. Weiss, Eur. Pat.-Anm.
EP 0 350 846 A2 (1990)
beschrieben.
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b) 7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin
(5)
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Eine
Lösung
aus 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin (4) (726 mg)
in CH2Cl2 (40 ml) wurde
hergestellt, und Silbertrifluoracetat (1,13 g) und Iod (1,06 g)
wurden anschließend
zugegeben. Das Ausfallen von Silberiodid wurde unmittelbar beobachtet.
Das Gemisch wurde für
16 h gerührt,
bevor es über
Dicalite filtriert wurde. Die organische Schicht wurde mit einer
ges. wäss.
Na2O3S2-Lösung (2 × 50 ml)
und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen. Die wässerigen
Schichten wurden noch einmal mit CH2Cl2 (50 ml) extrahiert. Nach dem Trocknen (MgSO4) wurde das Lösungsmittel eingedampft, wodurch
7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(5) als hellbraunes Öl
erhalten wurde, MS (ESI) 304,1 (M)+.
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c) (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-timethyl-silan
(6b)
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Zu
einem Gemisch aus [PdCl2(PPh3)2] (1,73 g) und Kupfer(I)-iodid (845 mg)
unter Ar wurde eine entgaste Lösung
aus 7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin (7)
(15,0 g) in Diisopropylamin (225 ml) und THF (225 ml) zugegeben.
Trimetylsilylacetylen (7,27 g) wurde zugegeben, und das Gemisch
wurde über
Nacht bei 57 °C
gerührt.
Nach der Zugabe von AcOEt (1 l) und Filtration über Dicalite wurde die Lösung mit
einer 1N wäss.
HCl-Lösung
(3 × 1
l) und Salzlösung
(2 × 1
l) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft,
wodurch (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-timethyl-silan
(6b) als braunes Öl
erhalten wurde.
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d) 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6)
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Das
gesamte Material aus Schritt c) wurde in THF (200 ml) gelöst, und
MeOH (1 l) und K2CO3 (3,98
g) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei RT gerührt, mit
Et2O (1,21) verdünnt und mit H2O
(2 × 500
ml) extrahiert. Nach dem Trocknen über Na2SO4 wurde das Lösungsmittel eingedampft, wodurch
8,7 g 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) als dunkelbraunes Öl
erhalten wurden, MS (ESI) 202,2 (M)+.
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e) 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester
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Zu
einem Gemisch unter Ar aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzol[b][1,4]dioxepin
(6) (1,0 g), Ethyl-4-brombenzoat (1,13 g), [PdCl2(PPh3)2] (174 mg) und
Kupfer(I)-iodid
(94 mg) wurde eine entgaste Lösung
aus Diisopropylamin (20 ml) und THF (20 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei 57 °C
gerührt.
Nach der Zugabe von AcOEt (100 ml) und Filtration über Dicalite
wurde die Lösung
mit einer 1N wäss.
HCl-Lösung (3 × 50 ml)
und H2O (3 × 50 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Kieselgel,
Heptan/AcOEt 9:1), gefolgt von präparativer HPLC, gereinigt.
756 mg 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester
wurden als weißer
Feststoff erhalten, MS (ESI) 350,2 (M)+.
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Beispiel 2
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3,3-Dimethyl-7-(4-methylsulfanyl-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und Bromthioanisol hergestellt. MS (ESI) 324,2
(M)+.
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Beispiel 3
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1-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin-7-yletbinyl)-phenyl]-ethanon
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 1-(4-Iod-phenyl)-ethanon hergestellt. MS (ESI)
320,2 (M)+.
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Beispiel 4
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7-(4-Methoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 1-Iod-4-methoxy-benzol hergestellt. MS (ESI)
308,2 (M)+.
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Beispiel 5
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7-3-Methoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 1-Iod-3-methoxy-benzol hergestellt. MS (ESI)
308,2 (M)+.
-
Beispiel 6
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4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 4-Iod-phenol als brauner Feststoff hergestellt.
MS (ESI) 293,1 (M-H)-.
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Beispiel 7
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7-(4-Ethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 1-Ethoxy-4-iod-benzol hergestellt. MS (ESI)
322,2 (M)+.
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Beispiel 8
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7-Benzo[1,3]dioxol-5-ylethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 5-Iod-benzo[1,3]dioxol hergestellt. MS (ESI)
322,2 (M)+.
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Beispiel 9
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7-(2,3-Dihydro-benzofuran-5-ylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 5-Iod-2,3-dihydro-benzofuran hergestellt.
MS (ESI) 320,1 (M)+.
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Beispiel 10
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6-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yletbinyl)-nicotinsäreethylester
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Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und Ethyl-6-chlor-nicotinat hergestellt. MS (ESI)
352,4 (M+H)+.
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Beispiel 11
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7-(4-Ethoxymethyl-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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a) 1-Brom-4-ethoxymethyl-benzol (16)
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Eine
Lösung
aus 1,00 g 4-Brombenzylbromid in 20 ml EtOH wurde 5 h unter Rückfluß gerührt. Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, wodurch 766 mg 1-Brom-4-ethoxymethylbenzol als
gelbes Öl
erhalten wurden, MS (ESI) 216,1 (M+H)+.
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b) 7-(4-Ethoxymethyl-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Analog
zu Beispiel 1 wurde die Titelverbindung aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 1-Brom-4-ethoxymethyl-benzol (16) als weißer Feststoff
erhalten. MS (ESI) 336,2 (M)+.
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Beispiel 12
-
2-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-5-methyl-[1,3,4]oxadiazol.
-
a) 2-(4-Iod-phenyl)-5-methyl-[1,3,4]oxadiazol
(19)
-
Ein
Gemisch aus 4-Iodbenzoesäure
(1,0 g) und Acethydrazid (329 mg) in POCl3 (4
ml) wurde über Nacht
bei 80 °C,
dann einen weiteren Tag bei 100 °C
gerührt.
AcOEt (50 ml) wurde zugegeben, und das Gemisch wurde mit H2O (50 ml), ges. wäss. Na2CO3-Lösung
(50 ml) und H2O (50 ml) gewaschen. Nach
dem Trocknen über
Na2SO4 wurde das
Lösungsmittel
eingedampft, und das Produkt wurde durch Flashchromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/MeOH/25 %
wäss. NH4OH 90:9:1) gereinigt. 368 mg 2-(4-Iod-phenyl)-5-methyl-[1,3,4]oxadiazol
(19) wurden als gelblicher Feststoff erhalten, MS (ESI) 287,0 (M+H)+.
-
b) 2-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-5-methyl-[1,3,4]oxadiazol
-
Analog
zu Beispiel 1 wurde die Titelverbindung aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 2-(4-Iod-phenyl)-5-methyl-[1,3,4]oxadiazol
als weißer
Feststoff erhalten. MS (ESI) 360,1 (M)+.
-
Beispiel 13
-
5-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin-7-ylethinyl)-pyridin-2-carbonsäureethylester
-
a) 5-Brom-pyridin-2-carbonsäureethylester
(22)
-
1,17
g 5-Brom-2-pyridincarbonsäure
(21), hergestellt gemäß G. M.
Sanders, M. van Dijk und H. C. van der Plas, Heterocycles 1981,
15, 213–223,
wurden in SOCl2 (6 ml) gegeben, und das
Gemisch wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt.
Nach der Eindampfung von SOCl2 wurde der
Rest unter Rückfluß mit einem
Gemisch aus Toluol (3 ml) und absolutem EtOH (6 ml) behandelt. Der
pH wurde auf 8 durch die Zugabe von ges. wäss. Na2CO3-Lösung
eingestellt, und das Produkt wurde mit Et2O
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit H2O-Teilen
auf neutralen pH gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde einge dampft, wodurch 377 mg 5-Brom-pyridin-2-carbonsäureethylester
(22) als weißes
Pulver erhalten wurden, MS (ESI) 232,0 (M+H)+.
-
Alternativ
kann 5-Brom-pyridin-2-carbonsäureethylester
(22), wie durch R. J. Chambers, A. Marfat, Synthetic Communications
1997, 27(3), 515–521
beschrieben, hergestellt werden.
-
b) 5-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-pyridin-2-carbonsäureethylester
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 5-Brom-pyridin-2-carbonsäureethylester (22) als Gummi
hergestellt. MS (ESI) 351,1 (M)+.
-
Beispiel 14
-
5-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-2-methyl-2H-tetrazol
-
a) 5-(4-Iod-phenyl)-1H-tetrazol (24)
-
Ein
Gemisch aus 4-Iodbenzonitril (2,0 g), Natriumazid (624 mg) und Ammoniumchlorid
(514 mg) in DMF wurde 22 h bei 100 °C gerührt. DMF wurde eingedampft,
und der Rest wurde in H2O suspendiert und
mit konz. wäss.
HCl behandelt. Das feste Material wurde durch Filtration gesammelt,
mit 1N wäss.
HCl-Lösung und
H2O gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet.
2,32 g 5-(4-Iod-phenyl)-1H-tetrazol (24) wurden als weißes Pulver
erhalten, MS (ESI) 270,9 (M-H)-.
-
b) 5-(4-Iod-phenyl)-2-methyl-1H-tetrazol
(25)
-
Ein
Gemisch aus 5-(4-Iod-phenyl)-1H-tetrazol (24) (500 mg) und Ammoniumbromid
(1,18 g) in 1N wäss.
NaOH-Lösung
(10 ml) und CH2Cl2 (10
ml) wurde mit Iodmethan behandelt und 26 h bei RT kräftig gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit 1N wäss. NaOH-Lösung,
wäss. NH4Cl-Lösung
und Salzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen über
MgSO4 wurde das Lösungsmittel eingedampft, und
das Produkt wurde durch Flashchromatographie (Kieselgel, Heptan/CH2Cl2 1:1 zu reinem
CH2Cl2) gereinigt.
-
387
mg 5-(4-Iod-phenyl)-2-methyl-2H-tetrazol (25) wurden als kristalliner
weißer
Feststoff erhalten, MS (ESI) 286,0 (M)+.
-
105
mg 5-(4-Iod-phenyl)-1-methyl-1H-tetrazol (26) wurden als Nebenprodukt,
kristallines gebrochen weißes
Pulver, erhalten, MS (ESI) 286,0 (M)+.
-
c) 5-[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-2-methyl-2H-tetrazol
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 7-Ethinyl-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(6) (Beispiel 1d) und 5-(4-Iod-phenyl)-2-methyl-2H-tetrazol (25)
als ein weißes
Pulver erhalten. MS (ESI) 361,2 (M+H)+.
-
Beispiel 15
-
3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-lethinyl)-benzoesäureethylester
(10)
-
a) 3-Ethinyl-benzoesäureethylester (9)
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu T. Iijima, Y. Endo, M. Tsuji, E.
Kawachi, H. Kagechika, K. Shudo, Chem. Pharm. Bull. 1999, 47, 3,
398–404
hergestellt.
-
b) 7-(4-Ethoxymethyl-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Zu
einem Gemisch unter N2 aus 3-Ethinyl-benzoesäureethylester
(9) (50 mg), 7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(5) (87 mg) (Beispiel 1b), [PdCl2(PPh3)2] (10 mg) und
Kupfer(I)-iodid (5,5 mg) wurde ein entgastes Gemisch aus THF (2,5
ml) und Diisopropylamin (2,5 ml) zugegeben. Nach 5,5 h Rühren bei
RT wurde Hexan (15 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde mit 1N wäss. HCl-Lösung (2 × 15 ml),
H2O (15 ml) und Salzlösung (15 ml) gewaschen. Nach
dem Trocknen über
MgSO4 wurde das Lösungsmittel eingedampft, und
das Produkt wurde durch Flashchromatographie (Kieselgel, Hexan/1
% AcOEt) gereinigt. 55 mg 3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester
(10) wurden als farbloser Gummi erhalten, MS (ESI) 350,2 (M)+.
-
Beispiel 16
-
[4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-morpholin-4-yl-methanon
-
a) (4-Iod-phenyl)-morpholin-4-yl-methanon
-
Ein
Gemisch aus 4-Iodbenzoylchlorid (500 mg), Morpholin (163 mg) und
Triethylamin (380 mg) in CH2Cl2 (20
ml) wurde 2 h gerührt,
bevor es mit H2O (20 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen wurde. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft,
wodurch 482 mg (4-Iod-phenyl)-morpholin-4-ylmethanon, gelblicher
Halbfeststoff, erhalten wurden, MS (ESI) 318,0 (M+H)+.
-
b) Morpholin-4-yl-(4-trimethylsilanylethinyl-phenyl)-methanon
-
Zu
einem Gemisch unter Ar aus (4-Iod-phenyl)-morpholin-4-yl-methanon
(273 mg), Trimethylsilylacetylen (169 mg), [PdCl2(PPh3)2] (30 mg) und
Kupfer(I)-iodid (15 mg) wurde ein entgastes Gemisch aus THF (4,5 ml)
und Diisopropylamin (4,5 ml) zugegeben. Nach dem Rühren über Nacht
bei 57 °C
und wässeriger
Aufarbeitung wurde die organische Schicht über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft. Flashchromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/MeOH/25
% NH4OH 97:3:0,3) ergab 247 mg Morpholin-4-yl-(4-trimethylsilanylethinyl-phenyl)-methanon
als hellbraunen Feststoff, 1H-NMR (300 MHz):
0,26 (s, 3H); 3,32–3,91 (br,
8H); 7,34 (d, J = 6,5, 2H); 7,51 (d, J = 6,5, 2H).
-
c) (4-Ethinyl-phenyl)-morpholin-4-yl-methanon
-
Das
in Schritt b) erhaltene Material wurde 1 h bei RT mit K2CO3 in einem Gemisch aus MeOH (30 ml)/THF (6
ml) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Et2O
(60 ml) gegossen und mit H2O (2 × 60 ml) gewaschen.
Nach dem Trocknen über
Na2SO4 und Eindampfen
des Lösungsmittels
wurden 110 mg (4-Ethinyl-phenyl)-morpholin-4-yl-methanon erhalten, 1H-NMR (300 MHz): 3,15 (s, 1H); 3,33–3,94 (br,
8H); 7,37 (d, J = 6,6, 2H); 7,53 (d, J = 6,6, 2H).
-
d) [4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenyl]-morpholin-4-yl-methanon
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu 3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester
(10) aus (4-Ethinyl-phenyl)-morpholin-4-yl methanon und 7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(5) als gelbes viskoses Öl
hergestellt, MS (ESI) 392,3 (M+H)+.
-
Beispiel 17
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4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-N,N-dimethyl-benzamid
-
a) 4-Iod-N,N-dimethyl-benzamid
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 16a aus 4-Iodbenzoylchlorid,
N,N-Dimethylamin und Triethylamin in CH2Cl2 als gelbliches Öl hergestellt, MS (ESI) 276,0
(M+H)+.
-
b) N,N-Dimethyl-4-trimethylsilanylethinyl-benzamid
-
Zu
einem Gemisch unter Ar aus 4-Iod-N,N-dimethyl-benzamid (237 mg),
Trimethylsilylacetylen (169 mg), [PdCl2(PPh3)2] (30 mg) und
Kupfer(I)-iodid (15 mg) wurde ein entgastes Gemisch aus THF (4,5
ml) und Diisopropylamin (4,5 ml) zugegeben. Nach dem Rühren über Nacht
bei 57 °C
und wässeriger
Aufarbeitung wurde die organische Schicht über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft.
Flashchromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/MeOH/25 % NH4OH
97:3:0,3) ergab N,N-Dimethyl-4-trimethylsilanylethinylbenzamid als
braunes Öl, 1H-NMR (300 MHz): 0,25 (s, 3H); 2,96 (s,
3H); 3,10 (s, 3H); 7,35 (d, J = 8,5, 2H); 7,49 (d, J = 8,5, 2H).
-
c) 4-Ethinyl-N,N-dimethyl-benzamid
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu (4-Ethinyl-phenyl)-morpholin-4-yl-methanon
(Beispiel 16c) aus N,N-Dimethyl-4-trimethylsilanylethinyl-benzamid
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz): 3,15 (s,
1H); 3,33–3,94
(br, 8H); 7,37 (d, J = 6,6, 2H); 7,53 (d, J = 6,6, 2H).
-
d) 4-[3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-N,N-dimethyl-benzamid
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu 3-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-benzoesäureethylester
(10) aus 4-Ethinyl-N,N-dimethyl-benzamid und 7-Iod-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
(5) als hellbrauner Feststoff hergestellt, MS (ESI) 699,4 (100,
[2M+H]+), 350,4 (15, [M+H]+).
-
Beispiel 18
-
7-(4-Cyclopropylmethoxy-phenylethinyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin
-
Allgemeine
Verfahrensweise für
die Alkylierung von 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6):
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6) (100 mg) wurde in 2 ml DMF und K2CO3 (141 mg) gelöst, KI (59 mg) und 1,25 Äquivalente
des Alkylbromids wurden zugegeben. Das Gemisch wurde 22 h bei 80 °C gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf RT wurde H2O zugegeben, und das Produkt wurde
mit 3 Teilen AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit mehr H2O und Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, wodurch das Produkt erhalten wurde.
-
7-(4-Cyclopropylmethoxy-phenylethinyl)-3,3-dmethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
wurde durch die Alkylierung mit Cyclopropylmethylbromid als bräunlicher
Feststoff erhalten, MS (ESI) 349,4 (M+H)+.
-
Beispiel 19
-
7-[4-(2-Methoxy-ethoxy)-phenylethinyl]-3,3-dmethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Verfahrensweise, die in Beispiel 18 beschrieben ist, durch Alkylierung
von 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6) mit 2-Methoxyethylbromid als bräunlicher Feststoff hergestellt,
MS (ESI) 353,3 (M+H)+.
-
Beispiel 20
-
[4-3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl]-phenoxy]-acetonitril
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Verfahrensweise, die in Beispiel 18 beschrieben ist, durch Alkylierung
von 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6) mit 2-Bromacetonitril als bräunlicher Feststoff erhalten,
MS (ESI) 334,3 (M+H)+.
-
Beispiel 21
-
3-Dimethyl-7-(4-propoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Verfahrensweise, die in Beispiel 18 beschrieben ist, durch Alkylierung
von 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6) mit n-Propylbromid als bräunlicher Feststoff erhalten,
MS (ESI) 337,4 (M+H)+.
-
Beispiel 22
-
3,3-Dimethyl-7-(4-oxiranylmethoxy-phenylethinyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Verfahrensweise, die in Beispiel 18 beschrieben ist, durch Alkylierung
von 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylethinyl)-phenol
(Beispiel 6) mit Epibromhydrin als bräunlicher Feststoff erhalten,
MS (ESI) 351,4 (M+H)+.
-
Beispiel 23
-
4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylmethoxy)-benzoesäureethylester
-
a) 2,2-Dimethyl-1,3-propandiolditosylat
(2)
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
R. Bird, G. Griffiths, G. F. Griffiths, C. J. M. Stirling, J. Chem. Soc.
Perkin Trans. 2, 1982, 579 oder gemäß M. Klaus, P. Mohr, E. Weiss,
Eur. Pat.-Anm.
EP 0
350 846 A2 (1990) beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
b) 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-carbonsäureethylester
(30)
-
Ethyl-3,4-dihydroxybenzoat
(20,0 g) wurde in DMF (300 ml) gelöst, und die Lösung wurde
auf 40 °C erhitzt.
Nach der Zugabe von K2CO3 wurde
das Gemisch 1 h bei derselben Temperatur gerührt, bevor 2,2-Dimethyl-1,3-propandiolditosylat
(49,9 g) in DMF (240 ml) zugegeben wurde. Das Gemisch wurde 5 h
bei 140 °C
gerührt,
dann auf Eis gegossen, und das Produkt wurde mit Et2O
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit H2O
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde eingedampft. Destillation (126 °C, 0,5 mbar) ergab 19,8 g 3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-carbonsäureethylester
(30) als farblose Flüssigkeit,
MS (ESI) 250,1 (M)+.
-
c) (3,3-Dimethyl-3‚4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31)
-
3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-carbonsäureethylester
(30) (9,00 g) wurde in THF (150 ml) gelöst, und eine 1,5-M-Lösung aus
Diisobutylaluminiumhydrid in Toluol (120 ml) wurde langsam zugegeben.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde 1 h bei RT gerührt, dann
auf –30 °C abgekühlt, und H2O (120 ml) wurde vorsichtig zugegeben. Nachdem
die Temperatur auf RT gestiegen war, wurde eine 20%ige wäss. HCl-Lösung (100
ml) zugegeben. Die Etherschicht wurde gesammelt, mit H2O
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde eingedampft. Flashchromatographie (Kieselgel, Hexan/AcOEt
4:1) ergab 7,25 g (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31), MS (ESI) 208,1 (M)+.
-
d) 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylmethoxy)-benzoesäureethylester
-
Zu
einem Gemisch aus (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)methanol
(31) (100 mg), polymergebundenem PPh3 (412
mg, ~ 3 mmol/g auf Polystyrol) und Ethyl-4-hydroxybenzoat in CH2Cl2 (4 ml) wurde
Di-tert-butylazodicarboxylat (111 mg) zugegeben. Das Gemisch wurde
1 h geschüttelt,
dann wurde das Polymer abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde eingedampft.
Flashchromatographie ergab 74 mg 4-(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-ylmethoxy)-benzoesäureethylester
als farbloses Öl, MS
(ESI) 357,2 (M+H)+.
-
Beispiel 24
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7-(4-Isopropyl-phenoxymethyl)-3,3-dmethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Analog
zu dem Verfahren, das in Beispiel 23 beschrieben ist, wurde 7-(4-Isopropyl-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
aus (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31) und 4-Isopropylphenol hergestellt. MS (ESI) 344,4 (M+NH4)+.
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Beispiel 25
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3,3-Dimethyl-7-(4-methylsulfanyl-phenoxymethyl)-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Gemäß dem Verfahren,
das in Beispiel 23 beschrieben ist, wurde die Titelverbindung aus
(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31) und 4-(Methylthio)phenol hergestellt. MS (ESI) 331,3 (M+H)+.
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Beispiel 26
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7-(3-Ethoxy-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
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Gemäß dem Verfahren,
das in Beispiel 23 beschrieben ist, wurde die Titelverbindung aus
(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31) und 3-Ethoxyphenol erhalten. MS (ESI) 346,2 (M+NH4)+.
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Beispiel 27
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7-(4-Ethyl-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1‚4]dioxepin
-
Gemäß dem Verfahren,
das in Beispiel 23 beschrieben ist, wurde 7-(4-Ethyl-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
aus (3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31) und 4-Ethylphenol erhalten. MS (ESI) 346,2 (M+NH4)+.
-
Beispiel 28
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7-(4-Methoxy-phenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin
-
Gemäß dem Verfahren,
das in Beispiel 23 beschrieben ist, wurde die Titelverbindung aus
(3,3-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-methanol
(31) und 4-Methoxy-Phenol
hergestellt. MS (ESI) 332,3 (M+NH4)+.
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Beispiel A
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Filmbeschichtete
Tabletten, enthaltend die folgenden Inhaltsstoffe, können in
einer konventionellen Weise hergestellt werden:
Inhaltsstoffe | pro Tablette |
Kern: |
Verbindung
der Formel (1) | 10,0
mg | 200,0
mg |
mikrokristalline
Cellulose | 23,5
mg | 43,5
mg |
wässerige
Lactose | 60,0
mg | 70,0
mg |
Povidon
K30 | 12,5
mg | 15,0
mg |
Natriumstärkeglycolat | 12,5
mg | 17,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,5
mg | 4,5
mg |
(Kerngewicht) | 120,0
mg | 350,0
mg |
Filmbeschichtung: |
Hydroxypropylmethylcellulose | 3,5
mg | 7,0
mg |
Polyethylenglycol
6000 | 0,8
mg | 1,6
mg |
Talk | 1,3
mg | 2,6
mg |
Eisenoxid
(gelb) | 0,8
mg | 1,6
mg |
Titandioxid | 0,8
mg | 1,6
mg |
-
Der
Wirkstoff wurde gesiebt und mit mikrokristalliner Cellulose gemischt,
und das Gemisch wurde mit einer Lösung aus Polyvinylpyrrolidon
in Wasser granuliert. Das Granulat wurde mit Natriumstärkeglycolat
und Magnesiumstearat gemischt und komprimiert, wodurch Kerne von
120 bzw. 350 mg erhalten wurden. Die Kerne wurden mit einer wässerigen
Lösung/Suspension
der obengenannten Filmbeschichtung überzogen.
-
Beispiel B
-
Kapseln,
enthaltend die folgenden Inhaltsstoffe, können in einer konventionellen
Weise hergestellt werden:
Inhaltsstoffe | pro
Kapsel |
Verbindung
der Formel (1) | 25,0
mg |
Lactose | 150,0
mg |
Maisstärke | 20,0
mg |
Talk | 5,0
mg |
-
Die
Komponenten wurden gesiebt und gemischt und in Kapseln der Größe 2 gefüllt.
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Beispiel C
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Injektionslösungen können die
folgende Zusammensetzung aufweisen: |
Verbindung
der Formel (1) |
3,0
mg |
Gelatine |
150,0
mg |
Phenol |
4,7
mg |
Natriumcarbonat |
um
einen End-pH von 7 zu erhalten |
Wasser
für Injektionslösungen |
auf
1,0 ml |
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Beispiel D
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Weiche
Gelatinekapseln, enthaltend die folgenden Inhaltsstoffe, können in
einer konventionellen Weise hergestellt werden:
Kapselinhalte |
Verbindung
der Formel (1) | 5,0
mg |
gelbes
Wachs | 8,0
mg |
hydriertes
Sojabohnenöl | 8,0
mg |
teilweise
hydrierte Pflanzenöle | 34,0
mg |
Sojabohnenöl | 110,0
mg |
Gewicht
an Kapselinhalten | 165,0
mg |
Gelatinekapsel |
Gelatine | 75,0
mg |
Glycerol
85 % | 32,0
mg |
Karion
83 | 8,0
mg (Trockensubstanz) |
Titandioxid | 0,4
mg |
Eisenoxidgelb | 1,1
mg |
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Der
Wirkstoff wurde in einer warmen Schmelze der anderen Inhaltsstoffe
gelöst,
und das Gemisch wurde in weiche Gelatinekapseln von entsprechender
Größe gefüllt. Die
gefüllten
weichen Gelatinekapseln wurden gemäß den üblichen Verfahrensweisen behandelt.
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Beispiel E
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Säckchen,
enthaltend die folgenden Inhaltsstoffe, können in einer konventionellen
Weise hergestellt werden:
Verbindung
der Formel (1) | 50,0
mg |
Lactose,
feines Pulver | 1015,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose (AVICEL PH 102) | 1400,0
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 14,0
mg |
Polyvinylpyrrolidon
K 30 | 10,0
mg |
Magnesiumstearat | 10,0
mg |
Aromaadditive | 1,0
mg |
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Der
Wirkstoff wurde mit Lactose, mikrokristalliner Cellulose und Natriumcarboxymethylcellulose
gemischt und mit einem Gemisch aus Polyvinylpyrrolidon in Wasser
granuliert. Das Granulat wurde mit Magnesiumstearat und den Aromaadditiven
gemischt und in Säckchen
gefüllt.