DE602004007768T2 - Befestigung eines Kraftfahrzeugsairbags - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft den Bereich der Sicherheitsausrüstung für Kraftfahrzeuge.
  • Sie betrifft spezieller einen aufblasbaren Seitensicherheitsairbag, der so gestaltet ist, dass er im Inneren des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs über den Türen und in der Nähe des Übergangs zwischen den inneren Seitenwänden und der Decke des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann.
  • Aufblasbare Sicherheitsairbags dieses Typs sind im Allgemeinen so ausgelegt, dass sie in einem minimalen Raum an ihren speziellen Befestigungen im Fahrgastraum zusammengefaltet werden.
  • Im Ruhezustand bilden diese aufblasbaren Sicherheitsairbags somit ein geradliniges kompaktes Paket, das an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt und im Allgemeinen unter der dekorativen Verkleidung verborgen ist.
  • Bei einem Unfall werden diese Airbags sehr rasch aufgeblasen, so dass sie einen aufblasbaren Vorhang bilden und zwischen den Fahrgästen und den Seitenwänden des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. So werden Stöße von Fahrgästen gegen die Türpfosten oder die Seitenfenster leicht absorbiert.
  • Es sind Seitensicherheitsairbags bekannt, die einen aufblasbaren Vorhang umfassen, der mit einer aufblasbaren Vorrichtung verbunden ist, die bei einem Unfall ausgelöst wird. Diese Airbags weisen auch eine Reihe von Befestigungslaschen auf, die entlang einem Befestigungsrand des Airbags angeordnet und so gestaltet sind, dass sie mit den Innenwänden des Fahrgastraums verschraubt, verhakt oder mit Klammem an den Innenwänden des Fahrgastraums gehalten werden können.
  • Diese Befestigungslaschen, die gleichmäßig nebeneinander entlang dem Rand verteilt sind, liegen nahe beieinander, so dass sie den Airbag während des Aufblasens vollkommen sicher halten können.
  • Solche Airbags sind auch aus dem Dokument GB 2309942A bekannt, das einen aufblasbaren Sicherheitsairbag gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschreibt.
  • Es ist Ziel der Erfindung, einen solchen Airbag und, allgemeiner, seine Halterung im Fahrgastraum wie auch seine Montage zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck schlägt sie einen aufblasbaren Sicherheitsairbag für Kraftfahrzeuge vor, der so gestaltet ist, dass er lateral im Innern des Fahrgastraums über den Türen des Kraftfahrzeugs befestigt wird, und der Folgendes umfasst:
    • – einen aufblasbaren Vorhang;
    • – Befestigungslaschen einstückig mit dem aufblasbaren Vorhang und an einem ersten Rand des Airbags beabstandet, wobei dieser erste Rand eine erste Fläche aufweist, die zum Anordnen an der Wand des Fahrgastraums gestaltet ist; wobei der aufblasbare Airbag so gestaltet ist, dass er eine Bereitschaftsposition, in der der aufblasbare Vorhang nicht unter Druck ist und an der Fahrgastraumbefestigung des Airbags gefaltet gehalten wird, und eine Entfaltungsposition einnimmt, in der der aufblasbare Vorhang mit einem Gas gefüllt und wenigstens teilweise entlang den inneren Seitenwänden des Kraftfahrzeugs entfaltet wird, wobei der aufblasbare Airbag Folgendes beinhaltet:
    • – eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche, die entlang dem ersten Rand des aufblasbaren Airbags voneinander beabstandet sind;
    • – einen Draht, der an der ersten und der zweiten Befestigungslasche angebracht ist und die Laschen dazwischen verbindet, wobei der aufblasbare Airbag dadurch gekennzeichnet ist, dass der Draht an jeder Befestigungslasche einen starren gekrümmten Abschnitt aufweist, der so gestaltet ist, dass er mit Anbringungsmitteln des Airbags am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt.
  • Der erfindungsgemäße aufblasbare Sicherheitsairbag kann somit im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs einfach mit zwei Befestigungslaschen befestigt werden. Die Erfindung lässt es zu, ohne eine große Zahl von Befestigungslaschen auszukommen, die zum geradlinigen Befestigen eines flexiblen Befestigungsrandes an einer starren Fläche nötig sind.
  • Die Befestigungslaschen und der Draht werden so mittels des Befestigungsmittels des Airbags am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Zudem erlaubt der Draht ein geradliniges Halten des Anbringungsrandes und ein begrenztes Biegen dieses Anbringungsrandes, so dass der durch das Öffnen der aufblasbaren Hülle beim Aktivieren des aufblasbaren Airbags erzeugte Stoß merklich gedämpft wird.
  • Eine solche schnelle und sichere Montage führt zu geringeren Herstellungs- und Montagekosten des aufblasbaren Airbags am Kraftfahrzeug sowie zu einer längeren Haltbarkeit dieses aufblasbaren Airbags.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung befinden sich die erste und die zweite Befestigungslasche jeweils in der Nähe von einem der Enden des ersten Randes des aufblasbaren Airbags.
  • Diese Anordnung lässt es zu, dass der Draht die gesamte Länge des Anbringungsrandes bedeckt.
  • Wenigstens eine der Befestigungslaschen kann ein Befestigungsloch zum Aufnehmen von Anbringungsmitteln des Airbags im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs aufweisen.
  • Außerdem kann ein Ende des Drahtes ein Befestigungsloch umgeben.
  • Der das Befestigungsloch umgebende Teil des Drahtes ist so gestaltet, dass er mit den Anbringungsmitteln des Airbags im Fahrgastraum wie oben erwähnt zusammenwirkt.
  • Ferner kann das Befestigungsloch von wenigstens einer der Befestigungslaschen eine starre Öse aufweisen, die auf die Befestigungslasche gequetscht und transversal zu dem Draht angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der Airbag ferner eine dritte Befestigungslasche auf, die zwischen der ersten Befestigungslasche und der zweiten Befestigungslasche angeordnet ist.
  • Diese zusätzliche Befestigungslasche verhindert, dass sich der Draht in der Mitte biegt, insbesondere wenn der Anbringungsrand eine große Länge aufweist.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal ist die dritte Befestigungslasche an dem aufblasbaren Vorhang angebracht.
  • Die dritte Befestigungslasche kann auch an dem Draht angebracht sein.
  • Der Airbag kann darüber hinaus ferner Anbringungsmittel des ersten Randes des aufblasbaren Vorhangs an dem Draht aufweisen, wobei diese Anbringungsmittel wenigstens einen Saum aufweisen, der am Rand des aufblasbaren Vorhangs angebracht ist und eine Schlaufe bildet, in die der Draht eingeführt wird.
  • Die Differenz zwischen der Länge des Drahtes und dem Abstand der Befestigungslaschen kann derart sein, dass der Draht gespannt wird, wenn er mit den Fahrgastraumanbringungsmitteln des Airbags im Fahrgastraum befestigt ist.
  • Der Draht kann eine Spannkraft zwischen 10 und 100 Newton aufweisen.
  • Wenigstens eine der Befestigungslaschen kann eine Zunge aufweisen, die von einer Verlängerung der Wände des aufblasbaren Vorhangs gebildet wird.
  • Außerdem kann der aufblasbare Vorhang zwei übereinander liegende Lagen aufweisen, die die Wände des Vorhangs bilden, und jede dieser Lagen kann wenigstens eine laterale Ausstülpung aufweisen, wobei wenigstens eine der Befestigungslaschen durch die Übereinanderlage von zwei dieser Ausstülpungen gebildet wird, die jeweils zu jeder der Lagen gehören.
  • Die übereinander liegenden Ausstülpungen können von einer Öse zusammengeklemmt werden, die in ihrer Mitte ein Befestigungsloch aufweist.
  • Der Draht kann an jedem seiner Enden zwischen den übereinander liegenden Ausstülpungen angeordnet mit der Öse zusammenwirken.
  • Der Airbag kann außerdem entlang der ersten Fläche des ersten Randes einen Klebstoff aufweisen, dessen Aufgabe es ist, eine zusätzliche Befestigung am Kraftfahrzeug zu bilden.
  • Was den Draht betrifft, dieser kann von einem Stahlstab oder einem Stahlkabel gebildet werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung, die beispielhaft und nicht begrenzend zu sehen ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. Dabei zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht eines aufblasbaren Sicherheitsairbags gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, wobei dieser Airbag in seiner zusammengefalteten Position ist;
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei der aufblasbare Airbag den Draht zeigt und in seiner entfalteten Position vor dem Aufblasen ist;
  • 3 eine Ansicht ähnlich 2, die eine Variante repräsentiert, in der der aufblasbare Airbag eine mittlere Befestigungslasche aufweist;
  • 4 eine laterale Perspektivansicht des Inneren eines Kraftfahrzeugs, die die Anordnung eines aufblasbaren Airbags im Inneren des Fahrgastraums zeigt, wobei dieser aufblasbare Airbag in seiner Bereitschaftsposition ist;
  • 5 eine Ansicht ähnlich 4, wobei der aufblasbare Airbag in einer entfalteten und aufgeblasenen Position ist.
  • Die 1 und 2 zeigen einen aufblasbaren Airbag 1 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zur Montage in einem Fahrzeug (nicht dargestellt).
  • Dieser aufblasbare Airbag 1 umfasst einen aufblasbaren Vorhang 2, der an einem seiner Enden einen Anbringungsrand 3 zum Befestigen an den Innenwänden des Fahrgastraums 4 eines Kraftfahrzeugs 5 bildet (siehe 4).
  • 1 zeigt den aufblasbaren Airbag 1 in einer Bereitschaftsposition gefaltet, während ihn 2 in einer entfalteten, aber noch nicht aufgeblasenen Position zeigt.
  • Mit Bezug auf 2, der aufblasbare Airbag 1 ist aus einer flexiblen und undurchlässigen Materialbahn wie der gebildet, die häufig für diesen Anwendungstyp benutzt wird, z.B. ein mit Silikon beschichteter gewebter oder ungewebter Stoff entlang einer Bodenfalz 6 auf sich selbst gefaltet ist.
  • Diese flexible Materialbahn bildet somit zwei übereinander liegende Lagen 7, 8.
  • Zum Bilden des aufblasbaren Vorhangs 2 werden die beiden Lagen 7, 8 entlang den Rändern der Bahn aneinander gefügt, z.B. durch beschichtete Nähte 9 oder durch Schweißnähte.
  • Der so gebildete aufblasbare Vorhang ist für das Gas, mit dem er gefüllt werden soll, undurchlässig, mit Ausnahme eines freien Durchgangs 10, der mit einem Kanal 11 verbunden ist, der auf dieselbe Weise wie der aufblasbare Vorhang 2 gebildet ist.
  • Dieser Kanal 11 ist mit einer pyrotechnischen Patrone (nicht dargestellt) verbunden, die ein Gasvolumen zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 2 innerhalb kurzer Zeit freisetzen kann, wenn ein Aufprall gegen das Fahrzeug erfasst wird.
  • Da pyrotechnische Patronenvorrichtungen im Bereich aufblasbare Sicherheitsairbags wie auch Vorrichtungen zum Steuern dieser pyrotechnischen Patronen und zum Erfassen von Fahrzeugkollisionen gut bekannt sind, werden diese Vorrichtungen hier nicht ausführlicher beschrieben.
  • Ihre Funktion besteht einerseits im Injizieren eines großen Gasvolumens in sehr kurzer Zeit durch den Kanal 11 im Moment des Aufpralls, um den Vorhang 2 aufzublasen, und andererseits darin, im gewünschten Augenblick den Vorhang 2 wieder zu entleeren.
  • Darüber hinaus können Muster im Inneren des aufblasbaren Vorhangs mit Hilfe von Nähten oder linearen Schweißungen ähnlich denen (9) der Ränder der flexiblen Materialbahn definiert werden. Es handelt sich in der vorliegenden Ausgestaltung um zwei im Wesentlichen dreieckige Muster 12, die Zonen definieren, die von dem unter Druck stehenden Gas nicht aufgeblasen werden, um die Lage zu begrenzen und den aufblasbaren Airbag 1 nach dem Aufblasen zu verstärken.
  • Mit Bezug auf 2, der aufblasbare Airbag 1 weist zwei voneinander beabstandete und vorzugsweise jeweils an einem Ende des Anbringungsrandes 3 angeordnete laterale Befestigungslaschen 13 auf. Diese Befestigungslaschen 13 können ein beliebiges flexibles oder starres Element aufweisen, das am Anbringungsrand 3 angebracht ist, und werden hier jeweils von zwei übereinander liegenden Zungen 14, 15 gebildet, wobei jede dieser Zungen 14, 15 von einer Ausstülpung der entsprechenden Lage 7, 8 gebildet wird.
  • Für jede dieser Befestigungslaschen 13 sind die beiden Zungen 14, 15, die jeweils zu einer der Lagen 7, 8 gehören, somit einander gegenüberliegend angeordnet und sind zudem beispielsweise mit einem Niet 16 aneinander befestigt.
  • Dieser Niet 16 verläuft ganz durch die fragliche Befestigungslasche und hält die beiden Zungen 14, 15 starr aneinander fest.
  • Wie illustriert, umfasst der Niet 16 außerdem ein mittleres Durchgangsloch 17 und bildet so eine im Inneren der Befestigungslasche 13 perforierte Öse. Man beachte, dass die Zungen 14, 15 jeder Befestigungslasche 7, 8 nahe am Niet 16 zusammengehalten werden. Um den Niet 16 herum können sich die Zungen dagegen aufgrund der Flexibilität des sie bildenden Materials frei geringfügig verschieben, so dass ein Draht 18 wie nachfolgend erläutert darin eingeschoben werden kann.
  • Der Draht 18 ist vorzugsweise ein flexibler Stahldraht, der an beiden Enden gekrümmt ist. Jedes seiner Enden bildet somit einen Haken 19, der starr genug ist, um den durch das Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 2 entstehenden Kräften zu widerstehen. Die Starrheit des Hakens 19 kann bei Bedarf durch eine geeignete Wärmebehandlung oder durch Härtung verstärkt werden.
  • Jeder dieser Haken 19 wird zwischen die beiden Zungen 14, 15 derselben Befestigungslasche 13 eingeführt und umgibt den Niet 16. Genauer ausgedrückt, jeder Haken 19 wird um einen Teil des Niets 16 positioniert, der zylindrisch und lotrecht zur Befestigungslasche 13 ist.
  • Der Draht 18 wird somit beim Ziehen an den Befestigungslaschen 13 einheitlich gemacht.
  • Zudem ist der Anbringungsrand 3, weiter mit Bezug auf die Ausgestaltung von 2, mit dem Draht 18 durch zwei Säume 20 verbunden. Jeder dieser Säume 20 wird von einer rechteckigen Klappe gebildet, die eine Verlängerung der Lagen 7, 8 des aufblasbaren Vorhangs 2 ist, die von einer der Lagen 7, 8 vorsteht und um den Draht 18 gefaltet und an einer oder an beiden Lagen 7, 8 mit einer undurchlässigen Schweißung oder Naht 21 befestigt wird.
  • Somit wird der aufblasbare Vorhang 2 an dem Draht 18 aufgehängt, so dass der Anbringungsrand 3 entlang dem Draht 18 gehalten wird.
  • Außerdem zeigt 3 einen aufblasbaren Airbag 1, der alle Elemente der Ausgestaltung der 2 umfasst und darüber hinaus eine dritte Befestigungslasche 22 aufweist. Diese Befestigungslasche 22 befindet sich in einer zentralen Position in Bezug auf die seitlichen Befestigungslaschen 13 in der Mitte des Drahtes 18 zwischen den beiden Haken 19.
  • Die mittlere Befestigungslasche 22 wird auf ähnliche Weise wie die Befestigungslaschen 13 gebildet: sie umfasst zwei Zungen 14, 15, die jeweils von einer Lage 7, 8 des aufblasbaren Airbags ausgehen, wobei diese beiden Zungen durch einen perforierten Niet 16 verbunden sind.
  • Ebenso passiert der Draht 18 zwischen den beiden Zungen 14, 15 der mittleren Befestigungslasche 22. Ferner kann zur besseren Haltbarkeit des Drahts 18 in Bezug auf die mittlere Befestigungslasche 22 eine von dem Draht 18 definierte Schlaufe oder ein in den Draht 18 integrierter Ring (in den Figuren nicht zu sehen) vorgesehen werden, wobei diese Schlaufe oder dieser Ring zwischen den Zungen 14, 15 angeordnet ist und den Niet 16 in derselben Weise wie die Haken 19 umgibt.
  • Die 4 und 5 zeigen den aufblasbaren Airbag 1 der 1 und 2 im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs montiert, wobei die Aufblasvorrichtung dieses Airbags 1 sowie der Kanal 11, mit dem er verbunden werden soll, der Deutlichkeit halber nicht dargestellt sind.
  • 4 repräsentiert den aufblasbaren Airbag 1 in der Bereitschaftsposition. Dieser ist horizontal über den Türen des Fahrzeugs angeordnet und seine Länge erstreckt sich vorzugsweise über zwei Sitzreihen. Wenn der Airbag 1 in der entfalteten Position ist (5), dann schützt er gleichzeitig die vorderen und die hinteren Fahrgäste des Fahrzeugs, das hier als Beispiel gezeigt ist.
  • In der Praxis kann der aufblasbare Airbag 1 der 4 durch eine Verkleidung (hier nicht dargestellt) bedeckt werden, die ihn maskieren soll. In einem solchen Fall würde diese Verkleidung, z.B. ein synthetisches Formteil, das Entfalten des aufblasbaren Vorhangs wie in 5 nicht behindern, z.B. aufgrund einer geeigneten Öffnung oder weil sie unter der Aufblaskraft zerreißen kann.
  • Der aufblasbare Airbag 1 wird an der Karosserie des Fahrzeugs mittels der Befestigungsmittel 23 befestigt, die in den Löchern 17 der Nieten 16 stecken.
  • Diese Befestigungsmittel 23 können Schrauben, Nieten, Klammem oder jedes andere Element sein, mit dem die Befestigungslaschen 13, 22 an einem starren Träger gehalten werden können.
  • Diese Befestigung des aufblasbaren Airbags 1 mittels seiner Befestigungslaschen 13 kann ohne Spannung im Draht 18 erfolgen, somit gewährleistet allein dessen Eigenstarrheit die Halterung am Anbringungsrand 3.
  • Alternativ wird der Airbag 1 so befestigt, dass der Draht 18 gespannt ist, z.B. indem Anbringungspunkte am Fahrzeug vorgesehen werden, die so gestaltet sind, dass sie Befestigungsmittel 23 aufnehmen, und die in einer Distanz beabstandet sind, die größer ist als die Distanz zwischen den Lochmittelpunkten 17 in den Nieten 16. Der Draht 18 wird daher bei der Montage gestrafft, bei der eine Kraft ausgeübt werden muss, die dazu neigt, die lateralen Befestigungslaschen 13 voneinander zu entfernen.
  • Wenn der aufblasbare Airbag an seinem Platz wie in 1 gezeigt ist, mit oder ohne Spannung des Drahtes 18, dann erlauben es die Befestigungslaschen 13 und die Säume 20, dass der Anbringungsrand 3 mit dem Rand 18 geradlinig zwischen den beiden Befestigungsmitteln 23 integriert bleibt.
  • Der Anbringungsrand 3 kann ferner über die gesamte Länge des Fahrgastraums mit einem doppelseitigen Klebeband befestigt werden, mit dem der aufblasbare Airbag bei seiner Montage vorpositioniert werden kann und der eine zusätzliche Halterung gewährleistet.
  • Die Beschreibung der 4 und 5 bezieht sich zwar auf den aufblasbaren Airbag 1 von 1 oder 2, aber sie kann ebenso auch auf den aufblasbaren Airbag 1 der 3 angewendet werden, dessen zusätzliche Befestigungslasche 22 verhindert, dass sich der Draht in der Mitte biegt, besonders dann, wenn der Anbringungsrand eine große Länge hat.
  • Es sind Ausgestaltungsvarianten des aufblasbaren Sicherheitsairbags und seiner Montage denkbar, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann der Draht 18 aus jedem beliebigen Material gebildet sein, insbesondere Polymer, das passende physikalische Eigenschaften besitzt, ebenso kann er aus einem einzelnen Strang, wie in dem beschriebenen Beispiel, oder aus mehreren Strängen wie bei einem Kabel bestehen. Zudem können Anordnung und Länge des aufblasbaren Airbags 1 so gewählt werden, dass er sich nur entlang einer einzigen Fahrgastreihe erstreckt, oder im Gegenteil über zwei Reihen, z.B. in einem Monospace-Fahrzeug. Ebenso können die Befestigungslaschen 13, 22 am Anbringungsrand 3 befestigte Teile sein, und alternativ kann auf den Niet 16 verzichtet werden, wenn die Starrheit ausreicht.

Claims (19)

  1. Aufblasbarer Sicherheitsairbag (1) für Kraftfahrzeuge, der so gestaltet ist, dass er lateral im Innern des Fahrgastraums über den Türen des Kraftfahrzeugs (5) befestigt werden kann, und der Folgendes umfasst: – einen aufblasbaren Vorhang (2); – Befestigungslaschen einstückig mit dem aufblasbaren Vorhang (2) und an einem ersten Rand (3) des Airbags (1) beabstandet, wobei dieser erste Rand (3) eine erste Fläche aufweist, die zum Anordnen an der Wand des Fahrgastraums gestaltet ist; wobei der Airbag (1) so gestaltet ist, dass er eine Bereitschaftsposition, in der der aufblasbare Vorhang (2) nicht unter Druck ist und an der Fahrgastraumbefestigung des Airbags (1) gefaltet gehalten wird, und eine Entfaltungsposition einnehmen kann, in der der aufblasbare Vorhang (2) mit einem Gas gefüllt und wenigstens teilweise entlang den inneren Seitenwänden des Kraftfahrzeugs (5) entfaltet wird, wobei der Airbag (1) Folgendes beinhaltet: – eine erste Befestigungslasche (13) und eine zweite Befestigungslasche (13), die entlang dem ersten Rand (3) des Airbags voneinander beabstandet sind; – einen Draht (18), der an der ersten und der zweiten Befestigungslasche (13) angebracht ist und die Laschen (13) untereinander verbindet, wobei der Airbag (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Draht (18) an jeder Befestigungslasche (13) einen starren gekrümmten Abschnitt (19) aufweist, der so gestaltet ist, dass er mit Anbringungsmitteln (23) des Airbags (1) am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs (5) zusammenwirkt.
  2. Airbag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Befestigungslasche (13) und die zweite Befestigungslasche (13) jeweils in der Nähe von einem der Enden des ersten Randes (3) des Airbags (1) befinden.
  3. Airbag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Befestigungslaschen (13) ein Befestigungsloch (17) zum Aufnehmen von Anbringungsmitteln (23) des Airbags (1) am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs (5) aufweist.
  4. Airbag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (19) des Drahtes (18) ein Befestigungsloch (17) umgibt.
  5. Airbag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsloch (17) von wenigstens einer der Befestigungslaschen (13) eine starre Öse (16) aufweist, die auf die Befestigungslasche (13) geklemmt und transversal zu dem Draht (18) angeordnet ist.
  6. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine dritte Befestigungslasche (22) aufweist, die zwischen der ersten Befestigungslasche (13) und der zweiten Befestigungslasche (13) angeordnet ist.
  7. Airbag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Befestigungslasche (22) an dem aufblasbaren Vorhang (2) angebracht ist.
  8. Airbag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Befestigungslasche (22) an dem Draht (18) angebracht ist.
  9. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner Anbringungsmittel (20) des ersten Randes (3) des aufblasbaren Vorhangs (2) an dem Draht (18) aufweist.
  10. Airbag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungsmittel wenigstens einen Saum (20) aufweisen, der am ersten Rand (3) des aufblasbaren Vorhangs (2) angebracht ist und eine Schlaufe bildet, in die der Draht (18) eingeführt wird.
  11. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen der Länge des Drahtes (18) und dem Abstand der Befestigungslaschen (13) derart ist, dass der Draht (18) gespannt wird, wenn er mit den Fahrgastraumanbringungsmitteln (23) des Airbags (1) im Fahrgastraum befestigt wird.
  12. Airbag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (18) eine Spannkraft zwischen 10 und 100 Newton aufweist.
  13. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Befestigungslaschen (13, 22) eine Zunge (14, 15) aufweist, die von einer Verlängerung von Wänden (7, 8) des aufblasbaren Vorhangs (2) gebildet wird.
  14. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der aufblasbare Vorhang (2) zwei übereinander liegende Lagen (7, 8) aufweist, die die Wände des Vorhangs (2) bilden, und dadurch, dass jede dieser Lagen (7, 8) wenigstens eine laterale Ausstülpung (14, 15) aufweist, wobei wenigstens eine der Befestigungslaschen (13, 22) durch die Übereinanderlage von zwei dieser Ausstülpungen (14, 15) gebildet wird, die jeweils zu den einzelnen Lagen (7, 8) gehören.
  15. Airbag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander liegenden Ausstülpungen (14, 15) durch eine Öse (16) zusammengeklemmt werden, die in ihrer Mitte ein Befestigungsloch (17) aufweist.
  16. Airbag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (18) an jedem seiner Enden (19) zwischen den übereinander liegenden Ausstülpungen (14, 15) angeordnet mit der Öse (16) zusammenwirkt.
  17. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem entlang der ersten Fläche des ersten Randes (3) einen Klebstoff aufweist, dessen Aufgabe es ist, eine zusätzliche Befestigung am Kraftfahrzeug (5) zu bilden.
  18. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (18) von einem Stahlstab gebildet wird.
  19. Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (18) von einem Kabel gebildet wird.
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