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Die
Erfindung betrifft den Bereich der Sicherheitsausrüstung für Kraftfahrzeuge.
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Sie
betrifft spezieller einen aufblasbaren Seitensicherheitsairbag,
der so gestaltet ist, dass er im Inneren des Fahrgastraums eines
Kraftfahrzeugs über
den Türen
und in der Nähe
des Übergangs
zwischen den inneren Seitenwänden
und der Decke des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann.
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Aufblasbare
Sicherheitsairbags dieses Typs sind im Allgemeinen so ausgelegt,
dass sie in einem minimalen Raum an ihren speziellen Befestigungen im
Fahrgastraum zusammengefaltet werden.
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Im
Ruhezustand bilden diese aufblasbaren Sicherheitsairbags somit ein
geradliniges kompaktes Paket, das an der Karosserie des Kraftfahrzeugs
befestigt und im Allgemeinen unter der dekorativen Verkleidung verborgen
ist.
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Bei
einem Unfall werden diese Airbags sehr rasch aufgeblasen, so dass
sie einen aufblasbaren Vorhang bilden und zwischen den Fahrgästen und den
Seitenwänden
des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. So werden Stöße von Fahrgästen gegen
die Türpfosten
oder die Seitenfenster leicht absorbiert.
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Es
sind Seitensicherheitsairbags bekannt, die einen aufblasbaren Vorhang
umfassen, der mit einer aufblasbaren Vorrichtung verbunden ist,
die bei einem Unfall ausgelöst
wird. Diese Airbags weisen auch eine Reihe von Befestigungslaschen
auf, die entlang einem Befestigungsrand des Airbags angeordnet und
so gestaltet sind, dass sie mit den Innenwänden des Fahrgastraums verschraubt,
verhakt oder mit Klammem an den Innenwänden des Fahrgastraums gehalten
werden können.
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Diese
Befestigungslaschen, die gleichmäßig nebeneinander
entlang dem Rand verteilt sind, liegen nahe beieinander, so dass
sie den Airbag während
des Aufblasens vollkommen sicher halten können.
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Solche
Airbags sind auch aus dem Dokument
GB 2309942A bekannt, das einen aufblasbaren Sicherheitsairbag
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 beschreibt.
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Es
ist Ziel der Erfindung, einen solchen Airbag und, allgemeiner, seine
Halterung im Fahrgastraum wie auch seine Montage zu verbessern.
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Zu
diesem Zweck schlägt
sie einen aufblasbaren Sicherheitsairbag für Kraftfahrzeuge vor, der so
gestaltet ist, dass er lateral im Innern des Fahrgastraums über den
Türen des
Kraftfahrzeugs befestigt wird, und der Folgendes umfasst:
- – einen
aufblasbaren Vorhang;
- – Befestigungslaschen
einstückig
mit dem aufblasbaren Vorhang und an einem ersten Rand des Airbags
beabstandet, wobei dieser erste Rand eine erste Fläche aufweist,
die zum Anordnen an der Wand des Fahrgastraums gestaltet ist;
wobei
der aufblasbare Airbag so gestaltet ist, dass er eine Bereitschaftsposition,
in der der aufblasbare Vorhang nicht unter Druck ist und an der Fahrgastraumbefestigung
des Airbags gefaltet gehalten wird, und eine Entfaltungsposition
einnimmt, in der der aufblasbare Vorhang mit einem Gas gefüllt und
wenigstens teilweise entlang den inneren Seitenwänden des Kraftfahrzeugs entfaltet
wird,
wobei der aufblasbare Airbag Folgendes beinhaltet:
- – eine
erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche, die
entlang dem ersten Rand des aufblasbaren Airbags voneinander beabstandet
sind;
- – einen
Draht, der an der ersten und der zweiten Befestigungslasche angebracht
ist und die Laschen dazwischen verbindet,
wobei der aufblasbare
Airbag dadurch gekennzeichnet ist, dass der Draht an jeder Befestigungslasche
einen starren gekrümmten
Abschnitt aufweist, der so gestaltet ist, dass er mit Anbringungsmitteln
des Airbags am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt.
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Der
erfindungsgemäße aufblasbare
Sicherheitsairbag kann somit im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs
einfach mit zwei Befestigungslaschen befestigt werden. Die Erfindung
lässt es
zu, ohne eine große
Zahl von Befestigungslaschen auszukommen, die zum geradlinigen Befestigen
eines flexiblen Befestigungsrandes an einer starren Fläche nötig sind.
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Die
Befestigungslaschen und der Draht werden so mittels des Befestigungsmittels
des Airbags am Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs verbunden.
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Zudem
erlaubt der Draht ein geradliniges Halten des Anbringungsrandes
und ein begrenztes Biegen dieses Anbringungsrandes, so dass der durch
das Öffnen
der aufblasbaren Hülle
beim Aktivieren des aufblasbaren Airbags erzeugte Stoß merklich
gedämpft
wird.
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Eine
solche schnelle und sichere Montage führt zu geringeren Herstellungs-
und Montagekosten des aufblasbaren Airbags am Kraftfahrzeug sowie
zu einer längeren
Haltbarkeit dieses aufblasbaren Airbags.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung befinden sich die erste und die
zweite Befestigungslasche jeweils in der Nähe von einem der Enden des
ersten Randes des aufblasbaren Airbags.
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Diese
Anordnung lässt
es zu, dass der Draht die gesamte Länge des Anbringungsrandes bedeckt.
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Wenigstens
eine der Befestigungslaschen kann ein Befestigungsloch zum Aufnehmen
von Anbringungsmitteln des Airbags im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs
aufweisen.
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Außerdem kann
ein Ende des Drahtes ein Befestigungsloch umgeben.
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Der
das Befestigungsloch umgebende Teil des Drahtes ist so gestaltet,
dass er mit den Anbringungsmitteln des Airbags im Fahrgastraum wie
oben erwähnt
zusammenwirkt.
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Ferner
kann das Befestigungsloch von wenigstens einer der Befestigungslaschen
eine starre Öse
aufweisen, die auf die Befestigungslasche gequetscht und transversal
zu dem Draht angeordnet ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist der Airbag ferner eine dritte
Befestigungslasche auf, die zwischen der ersten Befestigungslasche
und der zweiten Befestigungslasche angeordnet ist.
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Diese
zusätzliche
Befestigungslasche verhindert, dass sich der Draht in der Mitte
biegt, insbesondere wenn der Anbringungsrand eine große Länge aufweist.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal ist die dritte Befestigungslasche an dem aufblasbaren
Vorhang angebracht.
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Die
dritte Befestigungslasche kann auch an dem Draht angebracht sein.
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Der
Airbag kann darüber
hinaus ferner Anbringungsmittel des ersten Randes des aufblasbaren Vorhangs
an dem Draht aufweisen, wobei diese Anbringungsmittel wenigstens
einen Saum aufweisen, der am Rand des aufblasbaren Vorhangs angebracht ist
und eine Schlaufe bildet, in die der Draht eingeführt wird.
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Die
Differenz zwischen der Länge
des Drahtes und dem Abstand der Befestigungslaschen kann derart
sein, dass der Draht gespannt wird, wenn er mit den Fahrgastraumanbringungsmitteln
des Airbags im Fahrgastraum befestigt ist.
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Der
Draht kann eine Spannkraft zwischen 10 und 100 Newton aufweisen.
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Wenigstens
eine der Befestigungslaschen kann eine Zunge aufweisen, die von
einer Verlängerung
der Wände
des aufblasbaren Vorhangs gebildet wird.
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Außerdem kann
der aufblasbare Vorhang zwei übereinander
liegende Lagen aufweisen, die die Wände des Vorhangs bilden, und
jede dieser Lagen kann wenigstens eine laterale Ausstülpung aufweisen,
wobei wenigstens eine der Befestigungslaschen durch die Übereinanderlage
von zwei dieser Ausstülpungen
gebildet wird, die jeweils zu jeder der Lagen gehören.
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Die übereinander
liegenden Ausstülpungen können von
einer Öse
zusammengeklemmt werden, die in ihrer Mitte ein Befestigungsloch
aufweist.
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Der
Draht kann an jedem seiner Enden zwischen den übereinander liegenden Ausstülpungen angeordnet
mit der Öse
zusammenwirken.
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Der
Airbag kann außerdem
entlang der ersten Fläche
des ersten Randes einen Klebstoff aufweisen, dessen Aufgabe es ist,
eine zusätzliche
Befestigung am Kraftfahrzeug zu bilden.
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Was
den Draht betrifft, dieser kann von einem Stahlstab oder einem Stahlkabel
gebildet werden.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung, die beispielhaft und nicht
begrenzend zu sehen ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor.
Dabei zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht eines aufblasbaren Sicherheitsairbags gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung, wobei dieser Airbag in seiner zusammengefalteten
Position ist;
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1, wobei der aufblasbare Airbag
den Draht zeigt und in seiner entfalteten Position vor dem Aufblasen
ist;
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3 eine
Ansicht ähnlich 2,
die eine Variante repräsentiert,
in der der aufblasbare Airbag eine mittlere Befestigungslasche aufweist;
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4 eine
laterale Perspektivansicht des Inneren eines Kraftfahrzeugs, die
die Anordnung eines aufblasbaren Airbags im Inneren des Fahrgastraums zeigt,
wobei dieser aufblasbare Airbag in seiner Bereitschaftsposition
ist;
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5 eine
Ansicht ähnlich 4,
wobei der aufblasbare Airbag in einer entfalteten und aufgeblasenen
Position ist.
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Die 1 und 2 zeigen
einen aufblasbaren Airbag 1 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
zur Montage in einem Fahrzeug (nicht dargestellt).
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Dieser
aufblasbare Airbag 1 umfasst einen aufblasbaren Vorhang 2,
der an einem seiner Enden einen Anbringungsrand 3 zum Befestigen
an den Innenwänden
des Fahrgastraums 4 eines Kraftfahrzeugs 5 bildet
(siehe 4).
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1 zeigt
den aufblasbaren Airbag 1 in einer Bereitschaftsposition
gefaltet, während
ihn 2 in einer entfalteten, aber noch nicht aufgeblasenen Position
zeigt.
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Mit
Bezug auf 2, der aufblasbare Airbag 1 ist
aus einer flexiblen und undurchlässigen
Materialbahn wie der gebildet, die häufig für diesen Anwendungstyp benutzt
wird, z.B. ein mit Silikon beschichteter gewebter oder ungewebter
Stoff entlang einer Bodenfalz 6 auf sich selbst gefaltet
ist.
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Diese
flexible Materialbahn bildet somit zwei übereinander liegende Lagen 7, 8.
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Zum
Bilden des aufblasbaren Vorhangs 2 werden die beiden Lagen 7, 8 entlang
den Rändern der
Bahn aneinander gefügt,
z.B. durch beschichtete Nähte 9 oder
durch Schweißnähte.
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Der
so gebildete aufblasbare Vorhang ist für das Gas, mit dem er gefüllt werden
soll, undurchlässig,
mit Ausnahme eines freien Durchgangs 10, der mit einem
Kanal 11 verbunden ist, der auf dieselbe Weise wie der
aufblasbare Vorhang 2 gebildet ist.
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Dieser
Kanal 11 ist mit einer pyrotechnischen Patrone (nicht dargestellt)
verbunden, die ein Gasvolumen zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 2 innerhalb
kurzer Zeit freisetzen kann, wenn ein Aufprall gegen das Fahrzeug
erfasst wird.
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Da
pyrotechnische Patronenvorrichtungen im Bereich aufblasbare Sicherheitsairbags
wie auch Vorrichtungen zum Steuern dieser pyrotechnischen Patronen
und zum Erfassen von Fahrzeugkollisionen gut bekannt sind, werden
diese Vorrichtungen hier nicht ausführlicher beschrieben.
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Ihre
Funktion besteht einerseits im Injizieren eines großen Gasvolumens
in sehr kurzer Zeit durch den Kanal 11 im Moment des Aufpralls,
um den Vorhang 2 aufzublasen, und andererseits darin, im
gewünschten
Augenblick den Vorhang 2 wieder zu entleeren.
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Darüber hinaus
können
Muster im Inneren des aufblasbaren Vorhangs mit Hilfe von Nähten oder linearen
Schweißungen ähnlich denen
(9) der Ränder
der flexiblen Materialbahn definiert werden. Es handelt sich in
der vorliegenden Ausgestaltung um zwei im Wesentlichen dreieckige
Muster 12, die Zonen definieren, die von dem unter Druck
stehenden Gas nicht aufgeblasen werden, um die Lage zu begrenzen
und den aufblasbaren Airbag 1 nach dem Aufblasen zu verstärken.
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Mit
Bezug auf 2, der aufblasbare Airbag 1 weist
zwei voneinander beabstandete und vorzugsweise jeweils an einem
Ende des Anbringungsrandes 3 angeordnete laterale Befestigungslaschen 13 auf.
Diese Befestigungslaschen 13 können ein beliebiges flexibles
oder starres Element aufweisen, das am Anbringungsrand 3 angebracht
ist, und werden hier jeweils von zwei übereinander liegenden Zungen 14, 15 gebildet,
wobei jede dieser Zungen 14, 15 von einer Ausstülpung der
entsprechenden Lage 7, 8 gebildet wird.
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Für jede dieser
Befestigungslaschen 13 sind die beiden Zungen 14, 15,
die jeweils zu einer der Lagen 7, 8 gehören, somit
einander gegenüberliegend angeordnet
und sind zudem beispielsweise mit einem Niet 16 aneinander
befestigt.
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Dieser
Niet 16 verläuft
ganz durch die fragliche Befestigungslasche und hält die beiden
Zungen 14, 15 starr aneinander fest.
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Wie
illustriert, umfasst der Niet 16 außerdem ein mittleres Durchgangsloch 17 und
bildet so eine im Inneren der Befestigungslasche 13 perforierte Öse. Man
beachte, dass die Zungen 14, 15 jeder Befestigungslasche 7, 8 nahe
am Niet 16 zusammengehalten werden. Um den Niet 16 herum
können
sich die Zungen dagegen aufgrund der Flexibilität des sie bildenden Materials
frei geringfügig
verschieben, so dass ein Draht 18 wie nachfolgend erläutert darin
eingeschoben werden kann.
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Der
Draht 18 ist vorzugsweise ein flexibler Stahldraht, der
an beiden Enden gekrümmt
ist. Jedes seiner Enden bildet somit einen Haken 19, der
starr genug ist, um den durch das Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 2 entstehenden
Kräften
zu widerstehen. Die Starrheit des Hakens 19 kann bei Bedarf durch
eine geeignete Wärmebehandlung
oder durch Härtung
verstärkt
werden.
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Jeder
dieser Haken 19 wird zwischen die beiden Zungen 14, 15 derselben
Befestigungslasche 13 eingeführt und umgibt den Niet 16.
Genauer ausgedrückt,
jeder Haken 19 wird um einen Teil des Niets 16 positioniert,
der zylindrisch und lotrecht zur Befestigungslasche 13 ist.
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Der
Draht 18 wird somit beim Ziehen an den Befestigungslaschen 13 einheitlich
gemacht.
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Zudem
ist der Anbringungsrand 3, weiter mit Bezug auf die Ausgestaltung
von 2, mit dem Draht 18 durch zwei Säume 20 verbunden.
Jeder dieser Säume 20 wird
von einer rechteckigen Klappe gebildet, die eine Verlängerung
der Lagen 7, 8 des aufblasbaren Vorhangs 2 ist,
die von einer der Lagen 7, 8 vorsteht und um den
Draht 18 gefaltet und an einer oder an beiden Lagen 7, 8 mit
einer undurchlässigen Schweißung oder
Naht 21 befestigt wird.
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Somit
wird der aufblasbare Vorhang 2 an dem Draht 18 aufgehängt, so
dass der Anbringungsrand 3 entlang dem Draht 18 gehalten
wird.
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Außerdem zeigt 3 einen
aufblasbaren Airbag 1, der alle Elemente der Ausgestaltung
der 2 umfasst und darüber hinaus eine dritte Befestigungslasche 22 aufweist.
Diese Befestigungslasche 22 befindet sich in einer zentralen
Position in Bezug auf die seitlichen Befestigungslaschen 13 in
der Mitte des Drahtes 18 zwischen den beiden Haken 19.
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Die
mittlere Befestigungslasche 22 wird auf ähnliche
Weise wie die Befestigungslaschen 13 gebildet: sie umfasst
zwei Zungen 14, 15, die jeweils von einer Lage 7, 8 des
aufblasbaren Airbags ausgehen, wobei diese beiden Zungen durch einen
perforierten Niet 16 verbunden sind.
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Ebenso
passiert der Draht 18 zwischen den beiden Zungen 14, 15 der
mittleren Befestigungslasche 22. Ferner kann zur besseren
Haltbarkeit des Drahts 18 in Bezug auf die mittlere Befestigungslasche 22 eine
von dem Draht 18 definierte Schlaufe oder ein in den Draht 18 integrierter
Ring (in den Figuren nicht zu sehen) vorgesehen werden, wobei diese
Schlaufe oder dieser Ring zwischen den Zungen 14, 15 angeordnet
ist und den Niet 16 in derselben Weise wie die Haken 19 umgibt.
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Die 4 und 5 zeigen
den aufblasbaren Airbag 1 der 1 und 2 im
Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs montiert, wobei die Aufblasvorrichtung
dieses Airbags 1 sowie der Kanal 11, mit dem er
verbunden werden soll, der Deutlichkeit halber nicht dargestellt
sind.
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4 repräsentiert
den aufblasbaren Airbag 1 in der Bereitschaftsposition.
Dieser ist horizontal über
den Türen
des Fahrzeugs angeordnet und seine Länge erstreckt sich vorzugsweise über zwei
Sitzreihen. Wenn der Airbag 1 in der entfalteten Position
ist (5), dann schützt
er gleichzeitig die vorderen und die hinteren Fahrgäste des
Fahrzeugs, das hier als Beispiel gezeigt ist.
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In
der Praxis kann der aufblasbare Airbag 1 der 4 durch
eine Verkleidung (hier nicht dargestellt) bedeckt werden, die ihn
maskieren soll. In einem solchen Fall würde diese Verkleidung, z.B.
ein synthetisches Formteil, das Entfalten des aufblasbaren Vorhangs
wie in 5 nicht behindern, z.B. aufgrund einer geeigneten Öffnung oder
weil sie unter der Aufblaskraft zerreißen kann.
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Der
aufblasbare Airbag 1 wird an der Karosserie des Fahrzeugs
mittels der Befestigungsmittel 23 befestigt, die in den
Löchern 17 der
Nieten 16 stecken.
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Diese
Befestigungsmittel 23 können
Schrauben, Nieten, Klammem oder jedes andere Element sein, mit dem
die Befestigungslaschen 13, 22 an einem starren
Träger
gehalten werden können.
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Diese
Befestigung des aufblasbaren Airbags 1 mittels seiner Befestigungslaschen 13 kann
ohne Spannung im Draht 18 erfolgen, somit gewährleistet allein
dessen Eigenstarrheit die Halterung am Anbringungsrand 3.
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Alternativ
wird der Airbag 1 so befestigt, dass der Draht 18 gespannt
ist, z.B. indem Anbringungspunkte am Fahrzeug vorgesehen werden,
die so gestaltet sind, dass sie Befestigungsmittel 23 aufnehmen,
und die in einer Distanz beabstandet sind, die größer ist
als die Distanz zwischen den Lochmittelpunkten 17 in den
Nieten 16. Der Draht 18 wird daher bei der Montage
gestrafft, bei der eine Kraft ausgeübt werden muss, die dazu neigt,
die lateralen Befestigungslaschen 13 voneinander zu entfernen.
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Wenn
der aufblasbare Airbag an seinem Platz wie in 1 gezeigt
ist, mit oder ohne Spannung des Drahtes 18, dann erlauben
es die Befestigungslaschen 13 und die Säume 20, dass der Anbringungsrand 3 mit
dem Rand 18 geradlinig zwischen den beiden Befestigungsmitteln 23 integriert bleibt.
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Der
Anbringungsrand 3 kann ferner über die gesamte Länge des
Fahrgastraums mit einem doppelseitigen Klebeband befestigt werden,
mit dem der aufblasbare Airbag bei seiner Montage vorpositioniert
werden kann und der eine zusätzliche
Halterung gewährleistet.
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Die
Beschreibung der 4 und 5 bezieht
sich zwar auf den aufblasbaren Airbag 1 von 1 oder 2,
aber sie kann ebenso auch auf den aufblasbaren Airbag 1 der 3 angewendet werden,
dessen zusätzliche
Befestigungslasche 22 verhindert, dass sich der Draht in
der Mitte biegt, besonders dann, wenn der Anbringungsrand eine große Länge hat.
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Es
sind Ausgestaltungsvarianten des aufblasbaren Sicherheitsairbags
und seiner Montage denkbar, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Insbesondere kann der Draht 18 aus jedem beliebigen Material
gebildet sein, insbesondere Polymer, das passende physikalische
Eigenschaften besitzt, ebenso kann er aus einem einzelnen Strang, wie
in dem beschriebenen Beispiel, oder aus mehreren Strängen wie
bei einem Kabel bestehen. Zudem können Anordnung und Länge des
aufblasbaren Airbags 1 so gewählt werden, dass er sich nur
entlang einer einzigen Fahrgastreihe erstreckt, oder im Gegenteil über zwei
Reihen, z.B. in einem Monospace-Fahrzeug. Ebenso können die
Befestigungslaschen 13, 22 am Anbringungsrand 3 befestigte
Teile sein, und alternativ kann auf den Niet 16 verzichtet werden,
wenn die Starrheit ausreicht.