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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kit mit einem Mittel
für das
chemisch-mechanische Polieren, umfassend eine wässrige Dispersion für das chemisch-mechanische Polieren,
die Schleifkörner
enthält,
und eine wässrige
Zusammensetzung für
das chemisch-mechanische Polieren, die eine organische Verbindung
mit einem heterocyclischen Ring enthält.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
jüngster
Zeit wurden bei der Verdichtung von Halbleitervorrichtungen Leitungen,
die in den Vorrichtungen erzeugbar sind, feiner gestaltet. Exemplarische
Techniken, die in der Lage sind, viel feinere Leitungen zu erreichen,
schließen
das Damascen-Verfahren ein. Dieses Verfahren umfasst die Schritte
des Füllens
eines Grabens bzw. einer Furche oder dergleichen, erzeugt in einem
isolierenden Substrat, mit einem leitenden Material, und danach
Entfernen eines überschüssigen leitenden
Materials durch chemisch-mechanisches Polieren, um die gewünschte Leitung
zu bilden.
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In
dem konventionellen chemisch-mechanischen Polieren, wenn eine Leitung
beispielsweise durch Kupfer als ein leitendes Material erzeugt wird,
wird der leitende Kupfer-Teil übermäßig poliert,
und somit wird der leitende Kupfer-Teil manchmal etwas konkav. Eine
derartige konkave Rundung der Leitung wird "Dishing" oder "Erosion" genannt, und dies verursacht einen
Ausbeuteverlust der Halbleitervorrichtungen.
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Wenn
die Polierdauer nicht verminderbar minimiert wird, um das Dishing
geringer zu machen, neigt das Kupfer dazu, auf der Oberfläche einer
Barriere-Metallschicht oder dem isolierenden Substrat zu verbleiben.
Wenn ein derartiges Überbleibsel
vorhanden ist, verbleibt Kupfer manchmal auf der Oberfläche des
isolierenden Substrats, auch nach dem Barriere-Metall-Polieren,
und dies verursacht ein massives Verringern der Ausbeute.
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Darüber hinaus
besteht ein weiteres Problem darin, dass ein Auftreten von Kratzern
auf der Leitung oder dem isolierenden Substrat, oder ein Auftreten
von "Korrosion", welches ein derartiges
Phänomen
ist, bei dem der leitende Kupfer-Teil während des Polierens korrodiert
wird, einen hohen Einfluss auf die Ausbeute besitzt.
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Um
das Dishing oder die Erosion zu vermeiden, um auf diese Weise die
Glattheit der Wafer-Oberfläche
zu erhöhen,
oder um das Auftreten von Kratzern und Korrosion zu vermeiden, wurden
bislang zahlreiche Polierzusammensetzungen vorgeschlagen.
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Beispielsweise
offenbart die offengelegte
japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 163141/1998 , dass eine Zusammensetzung für das Polieren
eines Kupferfilms, umfassend ein Schleifmittel, Wasser und eine
Eisen(III)-Verbindung
wirksam ist bei dem Unterdrücken
von Dishing oder Verkratzen. Die offengelegte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 160141/2000 offenbart,
dass eine Polierzusammensetzung, umfassend ein Schleifmittel, α-Alanin,
Wasserstoffperoxid und Wasser, wirksam ist bei dem Unterdrücken von
Dishing und Erosion, und dass eine polierte Oberfläche mit
ausgezeichneter Glattheit erhalten wird. Die offengelegte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 44047/1998 offenbart, dass eine Aufschlämmung für das chemisch-mechanische
Polieren, enthaltend ein wässriges
Medium, ein Schleifmittel, ein Oxidationsmittel und eine organische Säure, Mangelhaftigkeit,
Defekte und Korrosion einer Oberfläche auf ein minimales Niveau
verringern kann. Es wird auch offenbart, dass ein oberflächenaktiver
Stoff wirkungsvoll ist für
das Verbessern der Glattheit einer Wafer-Oberfläche.
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In
dem gegenwärtigen
chemisch-mechanischen Polieren ist es für das vollständige Beseitigen
von überschüssigem Kupfer,
das auf der Barriere-Metallschicht vorhanden ist, durch Polieren
notwendig, ein weiteres Polieren durchzuführen (Over-Polishing), auch
nachdem die Barriere-Metallschicht freigesetzt ist. In diesem Fall
besteht darin ein Problem, dass ein Dishing eines breiten leitenden
Teils erhöht
wird, oder Korrosion eines leitenden Kupfer-Teils während des
Over-Polishing auftritt. Ein derartiges Problem verursacht ein massives
Verringern der Ausbeute. Aus diesem Grund ist ein Verfahren für das vollständige Vermeiden
eines Erhöhens
von Dishing und einem Auftreten von Korrosion während des Over-Polishing erwünscht. Das
heißt, eine
Entwicklung eines Hochleistungs-Polierverfahrens und eines Poliermittels,
verwendet für
das Verfahren, sind unter dem Gesichtspunkt der Vergrößerung der
Ausbeute im Polierverfahren erwünscht.
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Dokument
EP-A-1 116 762 offenbart
eine wässrige
Dispersion für
das chemisch-mechanische Polieren von Kupferfilmen, Barriere-Metallfilmen
und isolierenden Filmen auf Halbleitersubstraten, sowie ein Verfahren
für das
chemisch-mechanische
Polieren, das die wässrige
Dispersion verwendet. Die wässrige
Dispersion ist besonders nützlich
für den
Schritt des zweiten Stadiums des chemisch- mechanischen Polierens von Zweistadien-Polierverfahren,
oder für
den Schritt des zweiten Stadiums oder den Schritt des dritten Stadiums des
chemisch-mechanischen Polierens von Dreistadien-Polierverfahren.
Die wässrige
Dispersion enthält
ein Schleifmittel, eine heterocyclische Verbindung, eine organische
Säure und
ein Oxidationsmittel.
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Dokument
US 6 217 416 B1 offenbart
eine erste CMP-Aufschlämmung, die
enthält
ein Schleifmittel, ein Oxidationsmittel, ein komplexierendes Mittel,
ein filmerzeugendes Mittel und eine organische Aminoverbindung,
eine zweite polierende Aufschlämmung,
die enthält
ein Schleifmittel, ein Oxidationsmittel und Essigsäure, wobei
das Verhältnis
des Oxidationsmittels zur Essigsäure
mindestens 10 beträgt,
und ein Verfahren für das
Verwenden der ersten und zweiten polierenden Aufschlämmungen
in nachfolgender Weise, um ein Substrat zu polieren, das Kupfer
enthält
und Tantal oder Tantalnitrid enthält, oder sowohl Tantal als
auch Tantal und Tantalnitrid.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, solche Probleme, mit dem obenstehend
beschriebenen Stand der Technik verbunden sind, zu lösen, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polierverfahren bereitzustellen,
das fähig
ist, einen Anstieg von Dishing und Korrosion eines leitenden Teils
während
des Polierens zu vermeiden, um die Ausbeute zu vergrößern, und
ein in dem Verfahren verwendetes Poliermittel.
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ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfinder hat in ernsthafter Weise versucht, die obigen Probleme
zu lösen,
und hat gefunden, dass eine Erhöhung
von Dishing und Korrosion des leitenden Teils während eines Over-Polishing
vermieden werden kann durch Durchführen eines Polierens unter
Verwendung einer wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, enthaltend Schleifkörner, und
danach Durchführen
eines Polierens unter Verwendung einer wässrigen Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische Polieren, enthaltend mindestens eine organische
Verbindung mit einem heterocyclischen Ring, zusätzlich zu der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren. Auf Grundlage dieser Erkenntnis
wurde die vorliegende Erfindung bewerkstelligt.
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Ein
Kit mit einem Mittel für
das chemisch-mechanische Polieren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist gemäß Anspruch
1 definiert. Die wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren enthält vorzugsweise weiter einen
oberflächenaktiven
Stoff.
- (i) Die wässrige Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische
Polieren enthält
kein Schleifkorn, oder enthält
Schleifkörner
in einer Konzentration von nicht mehr als 1/2-mal die Schleifkorn-Konzentration der
wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, und
- (ii) die wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische
Polieren enthält
die organische Verbindung mit einem heterocyclischen Ring in einer
Konzentration von 0,005 bis 3 Gew.-%. Es wird bevorzugt, dass die
wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren weiter enthält einen oberflächenaktiven
Stoff in einer Konzentration von 0,005 bis 1 Gew.-%.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren weiter enthält ein Oxidationsmittel, und
die wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren kein Oxidationsmittel enthält oder
ein Oxidationsmittel enthält
in einer Konzentration von nicht mehr als 1/2-mal der Oxidationsmittel-Konzentration
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren die Schleifkörner in einer Konzentration
von 0,01 bis 5 Gew.-% enthält,
eine organische Verbindung mit einem heterocyclischen Ring in einer
Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-%, einen oberflächenaktiven
Stoff in einer Konzentration von 0,01 bis 2 Gew.-% und ein Oxidationsmittel
in einer Konzentration von 0,01 bis 9 Gew.-%.
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Ein
Verfahren für
das chemisch-mechanische Polieren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist gemäß Anspruch
6 definiert und ist ein Verfahren für das chemisch-mechanische
Polieren einer Metallschicht, erzeugt auf einer Oberfläche eines
Halbleitersubstrats, wobei auf der Oberfläche ein metallischer Leitungs-Teil
vorhanden ist, in der Herstellung des Halbleitersubstrats, umfassend
das Substrat mit einem Graben und einem in dem Graben eingegrabenen
metallischen Material, wobei das metallische Material den metallischen
Leitungs-Teil bildet.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Der
Kit mit einem Mittel für
das chemisch-mechanische Polieren der vorliegenden Erfindung und
das Verfahren für
das chemisch-mechanische Polieren unter Verwendung des Kits kann
einen Anstieg des Dishing und ein Auftreten von Korrosion während des
Over-Polishing unterdrücken
und kann ein Verringern der Ausbeute verhindern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Gruppe von Ansichten, die exemplarische
Schritte eines Verfahrens für
das chemisch-mechanische
Polieren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist eine Gruppe von Ansichten, die exemplarische
Schritte eines Verfahrens für
das chemisch-mechanische
Polieren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Auftragung, die eine Beziehung zwischen einem Verhältnis der
Over-Polishing-Dauer zur Polierdauer bis zum Endpunkt und dem Dishing
zeigt.
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Hier
gezeigt werden die Symbole in den Figuren.
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- 1
- metallisches
Material (metallischer Leitungs-Teil)
- 2
- Substrat
- 2a
- nicht-leitender
Teil
- 3a
- Barriere-Metallschicht
in einem Graben des Substrats
- 3b
- Barriere-Metallschicht
auf der nicht-leitenden Fläche
- 4
- Metallschicht.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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<Kit
mit Mittel für
das chemisch-mechanische Polieren>
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Der
Kit mit einem Mittel für
das chemisch-mechanische Polieren gemäß der Erfindung umfasst eine Kombination
einer wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, enthaltend Schleifkörner, und
eine wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren, die enthält mindestens eine organische
Verbindung mit einem heterocyclischen Ring, und die sich nicht mit
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren mischt. In diesem Kit mit einem
Mittel für
das chemisch-mechanische
Polieren werden die wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren und die wässrige Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische Polieren nicht vermischt, bevor der Kit für das chemisch-mechanische
Polieren verwendet wird, aber wenn der Kit für das chemisch-mechanische
Polieren verwendet wird, wird die wässrige Dispersion (A) für das chemisch-mechanische
Polieren allein verwendet, oder wird vermischt mit der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren, um es zu verwenden. Das Wort "Mischen", das hierin verwendet
wird, bezeichnet, dass die wässrige
Dispersion (A) und die wässrige
Zusammensetzung (B) im gemischten Zustand während des Polierens vorliegen.
Beispielsweise können
die wässrige
Dispersion (A) und die wässrige
Zusammensetzung (B) vorangehend vermischt werden, und das Gemisch
kann in eine Poliervorrichtung zugeführt werden, oder die wässrige Dispersion
(A) und die wässrige
Zusammensetzung (B) können
individuell in eine Poliervorrichtung zugeführt werden, und sie können vermischt
werden in der Poliervorrichtung oder über einer Polierscheibe.
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(A) Wässrige
Dispersion für
das chemisch-mechanische Polieren
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Die
wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren ist nicht besonders eingeschränkt bezüglich ihrer
Zusammensetzung, vorausgesetzt, dass sie eine wässrige Dispersion für das chemisch-mechanische
Polieren ist für
das Polieren eines Metallfilms, aber die wässrige Dispersion enthält Schleifkörner und
enthält
vorzugsweise eine organische Verbindung mit einem heterocyclischen
Ring, einen oberflächenaktiven
Stoff und bei Bedarf ein Oxidationsmittel.
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(Schleifkörner)
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Die
Schleifkörner
zur Verwendung in der wässrigen
Dispersion (A) sind vorzugsweise anorganische Partikel oder organisch-anorganische
Kompositpartikel. Beispiele der anorganischen Partikel schließen ein Quarzstaub
(fumed silica), Aluminiumoxid-Staub oder Titanoxid-Staub, das synthetisiert
wird durch Reaktion von Siliciumchlorid, Aluminiumchlorid oder Titanchlorid
mit Sauerstoff und Wasserstoff in einer Gasphase durch ein Dampfverfahren;
Siliciumoxid, synthetisiert durch Hydrolyse-Kondensation von Metallalkoxid über ein
Sol-Gel-Verfahren; und hochreines kolloidales Siliciumoxid, synthetisiert
durch ein anorganisches Kolloidverfahren und das durch Reinigung
von Verunreinigungen befreit ist.
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Die
organisch-organischen Kompositpartikel sind nicht besonders eingeschränkt hinsichtlich
der Art und der Zusammensetzung, vorausgesetzt, dass sie in einem
solchen vereinigten Körper
erzeugt werden, dass der organische Partikel und der anorganische
Partikel nicht in einfacher Weise im Polierverfahren voneinander
abgetrennt werden sollten. Beispielsweise können erwähnt werden Kompositpartikel,
die erhalten werden durch Polykondensieren von Alkoxysilan, Aluminiumalkoxid
oder Titanalkoxid im Vorhandensein von Polymerpartikeln wie Partikel
von Polystyrol oder Polymethylmethacrylat, um ein Polykondensat
zu bilden wie ein Polysiloxan, Polyaluminoxan oder Polytitanoxan,
auf mindestens Oberflächen
der Polymerpartikel. In diesen Kompositpartikeln kann das so gebildete
Polykondensat in direkter Weise an eine funktionelle Gruppe des Polymerpartikels
gebunden sein oder kann über
ein Silankupplungsmittel gebunden sein.
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Die
organisch-anorganischen Kompositpartikel können erzeugt werden durch Verwenden
der oben beschriebenen Polymerpartikel und Siliciumoxidpartikel,
Aluminiumoxidpartikel oder Titanoxidpartikel. In diesem Fall können die
Kompositpartikel so erzeugt werden, dass die Siliciumoxidpartikel
oder dergleichen vorhanden sind auf den Oberflächen der Polymerpartikel unter
Verwendung des Polykondensats, wie einem Polysiloxan, Polyaluminoxan
oder Polytitanoxan als Bindemittel, oder sie können so erzeugt werden, dass
die funktionelle Gruppe des Siliciumoxidpartikels oder dergleichen,
wie eine Hydroxygruppe, chemisch mit der funktionellen Gruppe des
Polymerpartikels gebunden ist.
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Des
Weiteren sind Kompositpartikel, in denen ein organischer Partikel
und ein anorganischer Partikel, die im Vorzeichen eines Zeta-Potenzials
verschieden sind, gebunden durch die elektrostatische Kraft in einer wässrigen
Dispersion dieser Partikel, ebenfalls anwendbar als die organisch-anorganischen
Kompositpartikel.
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Das
Zeta-Potenzial des organischen Partikels ist häufig ein negatives Potenzial über dem
gesamten pH-Bereich oder einem breiten pH-Bereich mit Ausnahme eines
Bereiches von geringem pH. Wenn der organische Partikel eine Carboxylgruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe
hat, neigt er dazu, mit höherer
Gewissheit ein negatives Zeta-Potenzial zu besitzen. Wenn der organische
Partikel eine Aminogruppe hat, hat er manchmal ein positives Zeta-Potenzial
in einem besonderen pH-Bereich.
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Andererseits
zeigt das Zeta-Potenzial des anorganischen Partikels eine hohe pH-Abhängigkeit,
und der anorganische Partikel hat einen isoelektrischen Punkt, bei
dem das Zetaq-Potenzial
null ist, so dass das Vorzeichen des Zeta-Potenzials gegenüber dem Punkt in Abhängigkeit
vom pH umgekehrt wird.
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Demgemäß werden
durch Mischen der speziellen organischen Partikel mit speziellen
anorganischen Partikeln in einem pH-Bereich, bei dem die Vorzeichen
der Zeta-Potenziale entgegengesetzt sind, der organische Partikel
und der anorganische Partikel durch die elektrostatische Kraft gebunden
und vereinigt, um einen Kompositpartikel zu bilden. Selbst wenn
die Vorzeichen der Zeta-Potenziale gleich sind bei dem pH während des
Vermischens, kann das Vorzeichen des Zeta-Potenzials eines dieser
Partikel, insbesondere eines anorganischen Partikels, durch Verändern des
pH entgegengesetzt gemacht werden, wodurch der organische Partikel
und der anorganische Partikel vereint werden können.
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Auf
mindestens Oberflächen
der Kompositpartikel, die so durch die elektrostatische Kraft vereint
worden sind, kann ein Polykondensat wie ein Polysiloxan, Polyaluminoxan
oder Polytitanoxan weiter gebildet werden durch Polykondensieren
von Alkoxysilan, Aluminiumalkoxid oder Titanalkoxid im Vorhandensein
dieser Kompositpartikel.
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Die
Schleifkörner
besitzen vorzugsweise einen mittleren Partikeldurchmesser von 5
bis 1000 nm. Der mittlere Partikeldurchmesser kann bestimmt werden
durch Verwendung eines Laserstreuungs-Diffraktionsanalysators oder
durch Beobachtung unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops.
Wenn der mittlere Partikeldurchmesser weniger als 5 nm ist, kann
in einigen Fällen
eine wässrige
Dispersion für
das chemisch-mechanische
Polieren mit einer ausreichend hohen Entfernungsrate nicht erhalten
werden. Wenn der mittlere Partikeldurchmesser 1000 nm übersteigt,
wird die Unterdrückung
von Dishing und Erosin manchmal unzureichend, und eine stabile wässrige Dispersion
kann in einigen Fällen
nicht bereitwillig erhalten werden wegen eines Ausfällens oder
Separierens der Schleifkörner.
Auch wenn der mittlere Partikeldurchmesser der Schleifkörner im
obigen Bereich sein kann, ist er weiter bevorzugt in einem Bereich
von 10 bis 700 nm, insbesondere bevorzugt von 15 bis 500 nm. Wenn
der mittlere Partikeldurchmesser in diesem Bereich ist, kann eine stabile
wässrige
Dispersion für
das chemisch-mechanische
Polieren mit einer hohen Entfernungsrate, die fähig ist, ein Dishing und Erosion
ausreichend zu unterdrücken
und die kaum unter einem Ausfällen
oder einer Separation der Schleifkörner leidet, erhalten werden.
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Wenn
Metallionen wie Eisen, Nickel und Zink in einer Halbleitervorrichtung
verbleiben, die einer Behandlung des chemisch-mechanischen Polierens
ausgesetzt worden ist, wird häufig
ein Ausbeuteverlust herbeigeführt.
Selbst wenn diese Metallionen in den Schleifkörnern enthalten sind, ist daher
die Menge der Metallionen vorzugsweise im Bereich von gewöhnlich nicht
mehr als 10 ppm, vorzugsweise nicht mehr als 5 ppm, weiter bevorzugt
nicht mehr als 3 ppm, insbesondere bevorzugt nicht mehr als 1 ppm.
Selbstverständlich
wird bevorzugt, dass die Schleifkörner diese Metallionen nicht
enthalten.
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Die
Schleifkörner
sind enthalten in einer Menge von vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%,
weiter bevorzugt 0,02 bis 4 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren. Wenn die Menge der Schleifkörner weniger
als 0,01 Gew.-% beträgt,
kann in einigen Fällen eine
ausreichende Entfernungsrate nicht erhalten werden. Wenn deren Menge
5 Gew.-% übersteigt,
werden die Kosten erhöht,
und daneben wird die Stabilität
der wässrigen
Dispersion (A) manchmal unzureichend.
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(Organische Verbindung mit heterocyclischem
Ring)
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Die
organische Verbindung mit einem heterocyclischen Ring zur Verwendung
in der wässrigen
Dispersion (A) ist beispielsweise eine organische Verbindung mit
mindestens einem heterocyclischen Ring, gewählt von der Gruppe, bestehend
aus 5-gliedrigen heterocyclischen Ringen und 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringen mit mindestens einem Stickstoffatom. Beispiele der heterocyclischen
Ringe schließen
ein 5-gliedrige heterocyclische Ringe wie eine Pyrrolstruktur, eine
Imidazolstruktur und Triazolstruktur; und 6-gliedrige heterocyclische
Ringe wie eine Pyridinstruktur, Pyrimidinstruktur, Pyridazinstruktur
und Pyrazinstruktur. Diese heterocyclischen Ringe können kondensierte
Ringe bilden. Beispiele der kondensierten Ringe schließen ein
eine Indolstruktur, Isoindolstruktur, Benzimidazolstruktur, Benzotrialzolstruktur,
Chinolinstruktur, Isochinolinstruktur, Chinazolinstruktur, Cinnolinstruktur,
Phthalazinstruktur, Chinoxalinstruktur und Acridinstruktur.
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Von
den organischen Verbindungen mit derartigen Strukturen werden organische
Verbindungen bevorzugt mit Pyridinstruktur, Chinolinstruktur, Benzimidazolstruktur
oder Benzotriazolstruktur. Als die organischen Verbindungen werden
bevorzugt Chinolinsäure,
Chinaldinsäure,
Benzimidazol und Benzotriazol, und Chinolinsäure und Chinaldinsäure werden
weiter bevorzugt.
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Die
organische Verbindung mit einem heterocyclischen Ring ist enthalten
in einer Menge von vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, basierend auf
der Gesamtmenge der Dispersion (A) für das chemisch-mechanische Polieren.
Wenn die Menge der organischen Verbindung mit einem heterocyclischen
Ring weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, kann eine ausreichende
Entfernungsrate in einigen Fällen
nicht erhalten werden. Wenn die organische Verbindung mit einem
heterocyclischen Ring in einer Menge von 5 Gew.-% enthalten ist,
wird ein ausreichender Effekt erhalten. Daher, unter Berücksichtigung
der ökonomischen
Effizienz, ist es nicht notwendig, die organische Verbindung mit
einem heterocyclischen Ring in einer Menge von mehr als 5 Gew.-%
hinzuzufügen.
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(Oberflächenaktiver Stoff)
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Der
oberflächenaktive
Stoff zur Verwendung in der wässrigen
Dispersion (A) ist beispielsweise ein kationischer oberflächenaktiver
Stoff, ein anionischer oberflächenaktiver
Stoff oder ein nichtionischer oberflächenaktiver Stoff.
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Beispiele
der kationischen oberflächenaktiven
Stoffe schließen
ein aliphatische Aminsalze und aliphatische Ammoniumsalze. Beispiele
der anionischen oberflächenaktiven
Stoffe schließen
ein Fettsäureseife; Carboxylate
wie Alkylethercarboxylate; Sulfonate wie Alkylbenzolsulfonat, Alkylnaphthalinsulfonat
und α-Olefin-Sulfonat;
Sulfate, wie ein Sulfat eines höheren
Alkohols und Alkylethersulfat; und Phosphate wie Alkylphosphat.
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Beispiele
der nichtionischen oberflächenaktiven
Stoffe schließen
ein oberflächenaktive
Stoffe vom Ether-Typ, wie Polyoxyethylenalkylether; oberflächenaktive
Stoffe vom Etter-Ester-Typ wie Polyoxyethylenether von Glycerinester;
oberflächenaktive
Stoffe vom Ester-Typ wie Polyethylenglycol-Fettsäureester, Glycerinester und
Sorbitanester; Acetylenglycol; Ethylenoxid-Additionsprodukt von
Acetylenglycol; und Acetylenalkohol.
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Der
oberflächenaktive
Stoff ist enthalten in einer Menge von vorzugsweise nicht mehr als
2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%, basierend auf der
Gesamtmenge der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren. Wenn die Menge des oberflächenaktiven
Stoffes weniger als 0,01 Gew.-% ist, kann in einigen Fällen das
Dishing, die Erosion und dergleichen nicht ausreichend unterdrückt werden. Wenn
die Menge des oberflächenaktiven
Stoffes 2 Gew.-% übersteigt,
wird ein Verringern einer Entfernungsrate induziert, und daneben
kann in einigen Fällen
ein Aufschäumen
nicht unterdrückt
werden.
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(Oxidationsmittel)
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Beispiele
der Oxidationsmittel zur Verwendung in der wässrigen Dispersion (A) schließen ein
Wasserstoffperoxid; organische Peroxide wie Peressigsäure, Perbenzoesäure und
tert-Butyl-Hydroperoxid; Permangansäureverbindungen wie Kaliumpermanganat;
Bichromsäureverbindungen
wie Kaliumbichromat; Halogensäureverbindungen
wie Kaliumiodat; Salpetersäureverbindungen
wie Salpetersäure
und Eisennitrat; Perhalogensäureverbindungen
wie Perchlorsäure;
Persulfate wie Ammoniumpersulfat; und Heteropolysäure. Durch das
Hinzufügen
dieser Oxidationsmittel kann eine Entfernungsrate weiter verbessert
werden.
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Von
den obigen Oxidationsmitteln sind Wasserstoffperoxid, organische
Peroxide und Persulfate wie Ammoniumpersulfat besonders bevorzugt,
weil deren Zersetzungsprodukte unbedenklich sind.
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Das
Oxidationsmittel ist enthalten in einer Menge von vorzugsweise 0,01
bis 9 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,02 bis 6 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,03 bis 5 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren. Wenn die Menge des Oxidationsmittels
weniger als 0,01 Gew.-% ist, wird die Oxidationswirkung des Kupfers
manchmal ungenügend,
und eine ausreichende Entfernungsrate kann in einigen Fällen nicht
erhalten werden. Wenn das Oxidationsmittel in einer Menge von 9
Gew.-% enthalten ist, wird ein ausreichender Effekt erhalten. Daher
ist es angesichts der ökonomischen
Effizienz nicht notwendig, das Oxidationsmittel in einer Menge von
mehr als 9 Gew.-% hinzuzufügen.
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(Andere Additive)
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Die
wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren kann bei Bedarf weiter verschiedene
Additive enthalten, zusätzlich
zu den obigen Bestandteilen. Durch das Hinzufügen verschiedener Additive
kann die Dispersionsstabilität
weiter vergrößert werden,
eine Entfernungsrate kann erhöht
werden, und wenn die wässrige
Dispersion (A) verwendet wird für
das Polieren zweier oder mehrerer Filme mit verschiedener Härte, kann
ein Unterschied in der Entfernungsrate zwischen diesen Filmen kontrolliert
werden.
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Weiter
im Besonderen kann durch das Hinzufügen einer organischen Säure oder
einer anorganischen Säure
eine wässrige
Dispersion (A) mit einer höheren
Entfernungsrate erhalten werden. Beispiele der organischen Säuren schließen ein
para-Toluolsulfonsäure,
Dodecylbenzolsulfonsäure, Isoprensulfonsäure, Gluconsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Glycolsäure, Malonsäure, Ameisensäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure und
Phthalsäure.
Beispiele der anorganischen Säuren
schließen ein
Salpetersäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure.
Diese Säuren
können
verwendet werden einzeln oder in Kombination zweier oder mehrerer
Arten. Des Weiteren sind Aminosäure
wie Glycin, Alanin und Glutaminsäure;
und wasserlösliche
Polymere wie Harnstoff, Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Polyvinylpyrrolidin
und Hydroxyethylcellulose auch bei Bedarf verwendbar.
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Durch
Hinzufügen
eines Alkali zu der wässrigen
Dispersion (A) und dadurch Einstellen des pH kann eine Entfernungsrate
erhöht
werden. In diesem Fall wird bevorzugt, den pH in geeigneter Weise
einzustellen innerhalb eines Bereichs, in dem die Schleifkörner stabil
vorhanden sind, durch Berücksichtigen
der elektrochemischen Eigenschaften einer zu polierenden Oberfläche, der
Dispergierbarkeit und Stabilität
der Polymerpartikel und einer Entfernungsrate. Beispiele der hierin
verwendbaren alkalischen Stoffe schließen ein organische Basen wie
Ethylendiamin, Ethanolamin und Tetramethylammoniumhydroxid; und
anorganische Basen wie Hydroxide von Alkalimetallen, insbesondere
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Rubidiumhydroxid und Cäsiumhydroxid
und Ammoniak.
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Durch
geeignetes Auswählen
der Bestandteile der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, und falls notwendig, Einstellen
des pH, um eine Entfernungsrate, wie obenstehend beschrieben, zu
kontrollieren, kann eine wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren mit erwünschter Polierleistung erhalten
werden.
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(B) Wässrige
Zusammensetzung für
das chemisch-mechanische Polieren
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Die
wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische
Polieren ist nicht besonders eingeschränkt hinsichtlich ihrer Zusammensetzung,
vorausgesetzt, dass sie eine wässrige
Zusammensetzung für das
chemisch-mechanische Polieren ist, enthaltend mindestens eine organische
Verbindung mit einem heterocyclischen Ring. Die wässrige Zusammensetzung
(B) für
das chemisch-mechanische Polieren kann enthalten Schleifkörner, einen
oberflächenaktiven
Stoff und bei Bedarf ein Oxidationsmittel, innerhalb Grenzen, die der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht abträglich sind. Auf ähnliche
Weise kann im Fall der wässrigen Dispersion
(A) für
das chemisch-mechanische Polieren durch geeignetes Auswählen der
Komponenten der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren, und falls notwendig, Einstellen
des pH, um eine Entfernungsrate zu steuern, eine wässrige Zusammensetzung
(B) für
das chemisch-mechanische Polieren mit erwünschter Polierleistung erhalten
werden.
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(Organische Verbindung mit heterocyclischem
Ring)
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Beispiele
der organischen Verbindungen mit einem heterocyclischen Ring zur
Verwendung in der wässrigen
Zusammensetzung (B) schließen
ein die gleichen Verbindungen, wie vorangehend beispielhaft aufgeführt für die wässrige Dispersion
(A). Die organische Verbindung mit einem heterocyclischen Ring,
enthalten in der wässrigen
Zusammensetzung (B), kann die gleiche wie, oder anders als die organische
Verbindung mit einem heterocyclischen Ring, enthalten in der wässrigen
Dispersion (A), sein. Die organische Verbindung mit einem heterocyclischen
Ring ist enthalten in einer Menge von gewöhnlich 0,005 bis 3 Gew.-%, basierend
auf der Gesamtmenge der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren. Wenn die Menge der organischen
Verbindung mit einem heterocyclischen Ring weniger als 0,005 Gew.-%
ist, kann in einigen Fällen
ein Anstieg des Dishing und der Erosion und ein Auftreten von Korrosion
nicht unterdrückt
werden. Wenn die organische Verbindung mit einem heterocyclischen
Ring in einer Menge von 3 Gew.-% enthalten ist, wird ein ausreichender
Effekt erhalten. Daher ist es angesichts der ökonomischen Effizienz nicht
notwendig, die organische Verbindung mit einem heterocyclischen
Ring in einer Menge von mehr als 3 Gew.-% hinzuzufügen.
-
(Schleifkörner)
-
Auch
wenn die wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren vorzugsweise kein Schleifkorn
enthält,
kann die wässrige
Zusammensetzung (B) Schleifkörner
enthalten in einer Menge, die der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
nicht abträglich
ist. Wenn die Schleifkörner
enthalten sind, ist die Schleifkornkonzentration vorzugsweise nicht
mehr als 1/2-mal die Schleifkornkonzentration der wässrigen
Dispersion (A). Wenn die wässrige
Zusammensetzung (B) kein Schleifkorn enthält oder Schleifkörner enthält in der
oben erwähnten
Schleifkornkonzentration, kann ein Anstieg des Dishing unterdrückt werden
und eine Korrosion wird sich nicht ereignen. Somit kann ein Ausbeutverlust
vermieden werden.
-
Beispiele
der Schleifkörner
zur Verwendung in der wässrigen
Zusammensetzung (B) schließen
die gleichen Schleifkörner
ein, wie vorangehend beispielhaft ausgeführt für die wässrige Dispersion (A). Die Schleifkörner, enthalten
in der wässrigen
Zusammensetzung (B), können
die gleichen sein, oder anders als die Schleifkörner, enthalten in der wässrigen
Dispersion (A).
-
(Oberflächenaktiver Stoff)
-
Beispiele
der oberflächenaktiven
Stoffe zur Verwendung in der wässrigen
Zusammensetzung (B) schließen
ein die gleichen oberflächenaktiven
Stoffe, wie vorangehend beispielhaft ausgeführt für die wässrige Dispersion (A). Der
oberflächenaktive
Stoff, enthalten in der wässrigen
Zusammensetzung (B), kann der gleiche, oder anders sein als der
oberflächenaktive
Stoff, enthalten in der wässrigen
Dispersion (A). Der oberflächenaktive
Stoff ist enthalten in einer Menge von vorzugsweise 0,005 bis 1
Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge der wässrigen Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische Polieren. Wenn die Menge des oberflächenaktiven
Stoffes nicht weniger als 0,005 Gew.-% ist, kann ein Dishing, eine
Erosion und dergleichen ausreichend unterdrückt werden, aber die Menge
hiervon ist vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% unter dem Gesichtspunkt,
dass ein Verringern einer Entfernungsrate und ein Aufschäumen unterdrückt werden
kann.
-
(Oxidationsmittel)
-
Auch
wenn die wässrige
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren vorzugsweise kein Oxidationsmittel
enthält,
kann die wässrige
Zusammensetzung (B) ein Oxidationsmittel enthalten in einer Menge,
die der Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht abträglich ist.
Wenn das Oxidationsmittel enthalten ist, ist die Oxidationsmittelkonzentration
vorzugsweise nicht mehr als 1/2-mal die Oxidationsmittelkonzentration
der wässrigen
Dispersion (A). Wenn die wässrige
Zusammensetzung (B) kein Oxidationsmittel enthält oder ein Oxidationsmittel
in der oben erwähnten
Oxidationsmittelkonzentration enthält, kann ein Anstieg des Dishing
unterdrückt
werden und eine Korrosion wird sich nicht ereignen. Somit kann ein
Ausbeuteverlust vermieden werden.
-
Beispiele
der Oxidationsmittel zur Verwendung in der wässrigen Zusammensetzung (B)
schließen
die gleichen Oxidationsmittel ein, wie vorangehend beispielhaft
ausgeführt
für die
wässrige
Dispersion (A). Das Oxidationsmittel, enthalten in der wässrigen
Zusammensetzung (B), kann das gleiche, oder anders sein als das
in der wässrigen
Dispersion (A) enthaltene Oxidationsmittel.
-
<Verfahren
für chemisch-mechanisches
Polieren>
-
Das
Verfahren für
das chemisch-mechanische Polieren gemäß der Erfindung ist ein Verfahren
für das chemisch-mechanische Polieren
einer Metallschicht, erzeugt auf einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats, wobei
auf der Oberfläche
ein metallischer Leitungs-Teil vorhanden ist, in der Herstellung
des Halbleitersubstrats (1(c) oder 2(c)), umfassend das Substrat mit einem Graben
und einem in dem Graben eingegrabenen metallischen Material, wobei
das metallische Material den metallischen Leitungs-Teil bildet,
welches Verfahren umfasst ein Polieren der Metallschicht mit einem
Zuführen
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, und nachfolgend ein Polieren
der Metallschicht, die auf der nicht-leitenden Fläche verbleibt
während
des obigen Polierens mit einem Zuführen der wässrigen Zusammensetzung (B)
für das chemisch-mechanische Polieren
zusätzlich
zu der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren. Eine Barriere-Metallschicht kann bei Bedarf erzeugt
werden auf dem Boden und der inneren Oberfläche des Grabens im Substrat
und auf der Substratoberfläche,
in der der Graben vorhanden ist (2).
-
Das
Halbleitersubstrat mit einer Metallschicht auf einer solchen Oberfläche ist
beispielsweise ein Halbleitersubstrat, das erhalten wird im Herstellungsverfahren
einer Halbleitervorrichtung wie einem Super-LSI, und das keiner
polierenden Behandlung ausgesetzt worden ist.
-
Beispiele
der Metalle für
das Erzeugen des metallischen Leitungs-Teils und der Metallschicht
schließen
ein reine Metalle wie reines Wolfram, reines Aluminium und reines
Kupfer; und Legierungen von Wolfram, Aluminium oder Kupfer und anderen
Metallen. Das Material für
das Bilden des nicht-leitenden Teils ist nicht besonders eingeschränkt, vorausgesetzt,
dass es ein Material mit isolierenden Eigenschaften ist, und ist
beispielsweise Siliciumoxid oder ein isolierendes Harz. Beispiele
von Metallen für
das Bilden der Barriere-Metallschicht schließen ein Tantal, Titan, Tantalnitrid
und Titannitrid.
-
Als
Poliervorrichtung ist verwendbar eine kommerziell erhältliche
Vorrichtung für
das chemisch-mechanische Polieren (z.B. EPO-112-Modell und EPO-222-Modell,
hergestellt von Ebara Corporation, LGP-510-Modell und LBP-552-Modell,
hergestellt von Lap Master SFT Co., Mirra (Handelsname), hergestellt von
Applied Materials Inc.).
-
Das
Verfahren für
das chemisch-mechanische Polieren gemäß der Erfindung wird weiter
ausführlich mit
Bezug auf die Figuren beschrieben, es sollte aber verstanden werden,
dass die Erfindung keineswegs auf die Figuren eingeschränkt ist.
Ein zu polierendes Halbleitersubstratmaterial ist ein Material,
in dem eine Metallschicht 4 auf der Oberfläche eines
Halbleitersubstrats erzeugt ist, wo ein metallischer Leitungs-Teil
vorhanden ist (1(a) oder 2(a)).
Wie in 1(a) oder 2(a) gezeigt,
umfasst das Halbleitersubstrat ein Substrat 2 mit einem
Graben und einem metallischen Material 1, das in dem Graben
eingegraben ist. Das metallische Material erzeugt einen metallischen
Leitungs-Teil. Zunächst wird
ein Halbleitersubstrat, wie in 1(a) oder 2(a) in eine polierende Vorrichtung eingesetzt,
und die metallische Schicht 4 wird poliert mit einem Zuführen der
wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische
Polieren. Dieses Polieren wird durchgeführt, bis zu dem Zeitpunkt (Endpunkt
(1(b) oder 2(b)),
bei dem eine Schicht, die anders ist als die Metallschicht 4,
freigesetzt ist in einer nicht-leitenden Fläche 2a, anders als
der metallische Teil 1. Die Schicht, anders als die Metallschicht 4,
ist das Substrat 2a oder die Barriere-Metallschicht 3b. Dieser Endpunkt kann
bestimmt werden durch Messen eines Werts eines Stroms, der in einen
Motor während
des Polierens fließt,
und auf diese Weise Detektieren einer Veränderung des Drehmoments oder
durch Detektieren eines Wirbelstroms durch ein Wirbelstromverfahren
oder durch optisches Detektieren einer Farbveränderung der Oberfläche, die
poliert wird.
-
Die
Polierbedingungen, wie die Art der Polierscheibe, die Trägerbeladung,
die Trägerrotationsgeschwindigkeit,
die Tischrotationsgeschwindigkeit und die Flussrate der wässrigen
Dispersion (A) werden in geeigneter Weise in dem Material der zu
polierenden Metallschicht bestimmt.
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In
dem obigen Polieren bis zu dem Endpunkt durch Verwendung von allein
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische
Polieren verbleibt die Metallschicht häufig auf dem nicht-leitenden
Teil (1(b) oder 2(b)).
Daher, nachfolgend zu dem Polieren bis zum Endpunkt, wird ein Over-Polishing durchgeführt für eine bestimmte
Zeitdauer mit einem Zuführen
der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren, zusätzlich zu der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, um die verbleibende Metallschicht 4a zu
entfernen. Die Dauer des Over-Polishing wird in geeigneter Weise
bestimmt auf einer experimentellen Grundlage, und ist vorzugsweise
0 bis 50 % der Polierdauer bis zum Endpunkt. Die Polierbedingungen,
wie eine Art der Polierscheibe, die Trägerbeladung, die Trägerrotationsgeschwindigkeit,
die Tischrotationsgeschwindigkeit, die Flussrate der wässrigen
Dispersion (A) und die Flussrate der wässrigen Zusammensetzung (B)
werden in geeigneter Weise gemäß dem Material
der zu polierenden Metallschicht bestimmt. Die Flussrate der wässrigen
Dispersion (A) während
des Over-Polishing
ist vorzugsweise nicht mehr als die während des Polierens bis zum
Endpunkt. Die Flussrate der wässrigen
Zusammensetzung (B) ist vorzugsweise 0,5- bis 2-mal die Flussrate
der wässrigen
Dispersion (A).
-
Nachdem
die Metallschicht, wie obenstehend beschrieben, poliert ist, werden
die Schleifkörner,
die auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats verbleiben, vorzugsweise entfernt, beispielsweise
durch eine gewöhnliche
Reinigungsmethode.
-
Wie
obenstehend beschrieben, wird ein Polieren durchgeführt mit
einem Zuführen
von allein der wässrigen
Dispersion (A), bis das Substrat oder die Barriere-Metallschicht
freigesetzt sind, und danach wird ein Over-Polishing durchgeführt mit
einem Zuführen
der wässrigen
Zusammensetzung (B) zusätzlich
zur wässrigen
Dispersion (A), wodurch ein Anstieg des Dishing vermieden werden
kann, und ein Polieren, frei von verbleibendem Kupfer, kann erreicht
werden. Gemäß dem Verfahren
für das
chemisch- mechanische
Polieren der Erfindung können
des Weiteren flache und ausgezeichnete Metallhalbleitersubstrate
erhalten werden ohne ein Auftreten von Korrosion. Des Weiteren wird
gemäß dem Verfahren
für das
chemisch-mechanische
Polieren der Erfindung, nachdem das Polieren bis zum Endpunkt durch
Verwendung von allein der wässrigen
Dispersion (A) durchgeführt
wurde, die wässrige
Zusammensetzung (B) einfach hinzugefügt, wodurch ein Polieren in einfacher
Weise durchgeführt
wird, und das obige metallische Halbleitersubstrat wird erhalten.
-
Wenn
Polieren durchgeführt
wird bis zum Endpunkt durch Verwendung von allein der wässrigen
Dispersion (A) und nachfolgend ein Over-Polishing durchgeführt wird
für eine
bestimmte Zeitdauer durch Verwendung von allein der wässrigen
Dispersion (A), um eine verbleibende Metallschicht 4a zu
entfernen, wird der metallische Leitungs-Teil poliert während des
Over-Polishing, und somit wird ein Dishing groß. Wenn des Weiteren die Zeitdauer
des Over-Polishing verkürzt
wird, um einen Anstieg des Dishing zu unterdrücken, kann die verbleibende
Metallschicht 4a nicht ausreichend entfernt werden. Wenn
des Weiteren sowohl das Polieren bis zum Endpunkt, als auch das
Over-Polishing durchgeführt
werden mit einem Zuführen
von allein der wässrigen Zusammensetzung
(B), ist eine Entfernungsrate extrem gering, und somit kann ein
metallisches Halbleitersubstrat nicht bereitwillig hergestellt werden.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird weiter mit Bezug auf die folgenden Beispiele
beschrieben, es sollte aber verstanden werden, dass die Erfindung
keineswegs auf diese Beispiele beschränkt ist. Die Bezeichnungen "Teil(e)" und "Prozent", verwendet in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen, bedeuten "Gewichtsteil(e)" und "Gew.-%", wenn nicht anders angegeben.
-
Herstellungsbeispiel 1
-
(Herstellung von Quarzstaub-Partikel-enthaltender
wässriger
Dispersion)
-
100
Gewichtsteile Quarzstaub-Partikel (erhältlich von Nippon Aerosil Co.,
Ltd., Handelsname: AEROSIL #90) wurden in 900 Gewichtsteilen deionisiertem
Wasser dispergiert mittels einer Ultraschall-Dispersionsmaschine,
und die resultierende Dispersion wurde filtriert über einen
Filter mit einer Porengröße von 5 μm, um eine
wässrige
Dispersion (1) herzustellen, enthaltend 10 Gew.-% Quarzstaub-Partikel.
-
Herstellungsbeispiel 2
-
(Herstellung einer wässrigen Dispersion, die kolloidales
Siliciumoxid enthält)
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In
einen 2-Liter-Kolben wurden 70 Gewichtsteile Ammoniakwasser mit
einer Konzentration von 25 Gew.-%, 40 Gewichtsteile deionisiertes
Wasser, 175 Gewichtsteile Ethanol und 21 Gewichtsteile Tetraethoxysilan
gegeben, und diese wurden erwärmt
auf 60°C
unter Rühren
bei 180 Umdrehungen pro Minute. Bei dieser Temperatur wurde für 2 Stunden
ein Rühren
fortgesetzt, und danach wurde ein Abkühlen durchgeführt, um eine
Alkoholdispersion zu erhalten, die kolloidales Siliciumoxid mit
einem mittleren Partikeldurchmesser von 97 nm enthält. Danach
wurde ein Alkohol aus der Dispersion entfernt mittels eines Verdampfers
bei Hinzufügen von
deionisiertem Wasser bei 80°C.
Diese Operation wurde mehrere Male wiederholt, um einen Alkohol
aus der Dispersion genügend
zu entfernen.
-
Somit
wurde eine wässrige
Dispersion (2), enthaltend 10 Gew.-% kolloidales Siliciumoxid mit
einem mittleren Partikeldurchmesser von 97 nm hergestellt.
-
Herstellungsbeispiel 3
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(Herstellung einer wässrigen Dispersion, die Schleifkörner, umfassend
Kompositpartikel, enthält)
-
In
einen 2-Liter-Kolben wurden 90 Gewichtsteile Methylmethacrylat,
2 Gewichtsteile Methoxypolyethylenglycolmethacrylat (erhältlich von
Shinnakamura Chemical Co., Ltd., Handelsname: NK ester M-90G #400), 5
Gewichtsteile 4-Vinylpyridin, 2 Gewichtsteile eines Polymerisationsstarters
vom Azo-Typ (erhältlich
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd., Handelsname: V50) und 400
Gewichtsteile deionisiertes Wasser gegeben, und diese wurden unter
Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre
auf 70°C
erwärmt.
Bei dieser Temperatur wurde eine Polymerisation durchgeführt über 6 Stunden,
um eine wässrige
Dispersion zu erhalten, die Polymethylmethacrylat-Partikel mit einem
mittleren Partikeldurchmesser von 150 nm enthält, wobei die Partikel eine
funktionelle Gruppe besitzen mit einem Kation einer Aminogruppe
und einer Polyethylenglykolkette. Die Polymerisationsausbeute betrug
95 %. In einen 2-Liter-Kolben
wurden 100 Gewichtsteile dieser wässrigen Dispersion, enthaltend
10 Gew.-% Polymethylmethacrylat-Partikel,
gegeben, und 1 Gewichtsteil Methyltrimethoxysilan wurden hinzugefügt, gefolgt
von Rühren
bei 40°C
für 2 Stunden.
Danach wurden 50 Gewichtsteile einer wässrigen Dispersion, enthaltend
10 Gew.-% kolloidales Silidiumoxid (erhältlich von Nissan Chemical
Industries, Ltd., Handelsname: Snowtex O) schrittweise hinzugefügt über einen
Zeitraum von 2 Stunden, um diese zu vermischen. Das Gemisch wurde
weiter 2 Stunden gerührt,
um eine wässrige
Dispersion zu ergeben, die Partikel enthält, wobei Siliciumoxid-Partikel auf den
Polymethylmethacrylat-Partikeln haften. Danach wurden zu der wässrigen
Dispersion 2 Gewichtsteile Vinyltriethoxysilan hinzugefügt, und
diese wurden eine Stunde lang gerührt. Danach wurde weiter 1
Gewichtsteil Tetraethoxysilan hinzugefügt, und die Dispersion wurde bei
60°C erwärmt, gefolgt
von Rühren
für 3 Stunden.
Danach wurde die Dispersion abgekühlt, um eine wässrige Dispersion
(3), enthaltend 10 Gew.-% Kompositpartikel, zu ergeben. Die Kompositpartikel
hatten einen mittleren Partikeldurchmesser von 180 nm und waren
Partikel, in denen Siliciumoxid-Partikel
auf 80 % der Oberflächen
der Polymethylmethacrylat-Partikel hafteten.
-
Beispiele 1 bis 6
-
(1) Herstellung der wässrigen Dispersion (A) für das chemisch-mechanische
Polieren
-
In
eine 10-Liter-Polyethylenbehälter
wurde eine gegebene Menge deionisiertes Wasser gegeben, und zu dem
Wasser wurden eine Verbindung mit einem heterocyclischen Ring und
ein oberflächenaktiver
Stoff, gezeigt in Tabelle 1, hinzugefügt, um die in Tabelle 1 gezeigten
Konzentrationen zu ergeben, gefolgt von einem ausreichenden Rühren. Mit
einem Rühren
des Gemisches wurde ein in Tabelle 1 gezeigtes Oxidationsmittel hinzugefügt, um eine
in Tabelle 1 gezeigte Oxidationsmittelkonzentration zu ergeben.
Danach wurde die in dem obigen Herstellungsbeispiel erhaltene wässrige Dispersion
hinzugefügt,
um eine in Tabelle 1 gezeigte Schleifkornkonzentration zu ergeben,
gefolgt von ausreichendem Rühren.
Danach wurde die resultierende Dispersion über einen Filter mit einer
Porengröße von 5 μm filtriert,
um eine wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren zu ergeben.
-
(2) Herstellung einer wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren
-
In
einer Weise, ähnlich
der in der Herstellung (1) der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, wurden die in Tabelle 1 gezeigten
Bestandteile hinzugefügt
zu deionisiertem Wasser, um die in Tabelle 1 gezeigten Konzentrationen
zu erhalten. Auf diese Weise wurde eine wässrige Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische
Polieren erhalten.
-
(3) Polieren eines Wafers mit Kupfer-Leitungsmuster
-
Ein
kommerziell erhältlicher
Wafer mit einem Kupfer-Leitungsmuster
(SEMATECH #831, metallischer Leitungs-Teil und Metallschicht: Cu,
nichtleitender Teil: SiO2, Barriere-Metallschicht: Ta)
wurde auf eine polierende Vorrichtung gegeben (Ebara Corporation,
Modell: EPO112), und der Wafer wurde poliert unter den folgenden
Bedingungen mit einem Zuführen
der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische
Polieren bei einer in Tabelle 2 gezeigten Flussrate. Ein Endpunkt
wurde angesehen als der Zeitpunkt, bei dem die Kupferschicht auf
dem nicht-leitenden Bereich des Wafers entfernt war, d.h. der Zeitpunkt,
bei dem die Barriere-Metallschicht auf der nicht-leitenden Fläche freigesetzt
war, und der Endpunkt wurde bestimmt durch Detektieren einer Veränderung
eines Tisch-Strom-Wertes (Veränderung
des Drehmoments).
-
(Polierbedingungen)
-
- Polierscheibe: erhältlich
bei Rodel Inc. (U.S.A.),
- Handelsname: IC1000-050-(603)-(P)-S400J
- Carrier-Beladung: 200 g/cm2
- Carrier-Rotationsgeschwindigkeit: 80 Umdrehungen pro Minute
- Tisch-Rotationsgeschwindigkeit: 100 Umdrehungen pro Minute.
-
Nachfolgend
dem obigen Polieren bis zum Endpunkt wurde ein Over-Polishing des
Wafers durchgeführt
(nachfolgendes Polieren) unter den gleichen Polierbedingungen wie
obenstehend beschrieben mit einem Zuführen der wässrigen Zusammensetzung (B)
für das
chemisch-mechanische Polieren zusätzlich zur wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische
Polieren bei den in Tabelle 2 gezeigten Flussraten. Die Dauer des
Over-Polishing wurde betrachtet als 20 % der Polierdauer bis zum
Endpunkt.
-
(4) Bewertung des Dishing
-
Mit
Bezug auf den 100 μm
Leitungs-Teil des Wafers, der dem Polieren (3) ausgesetzt worden
ist, wurde eine Entfernung (Unterschied in der Höhe) zwischen der Ebene, erzeugt
durch den Isolierfilm oder die Barriere-Metallschicht, und dem untersten
Punkt des Leitungs-Teils gemessen durch Verwendung eines akkuraten Differenz-Meters
HRP (hergestellt von KLA Tencor Co.), um ein Dishing zu bewerten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
(5) Bewertung von verbleibendem Kupfer
-
Der
0,35 μm
Leitungs-Teil des Wafers, der dem Polieren (3) ausgesetzt worden
ist, wurde untersucht durch ein Lichtmikroskop, um das Vorhandensein
von verbleibendem Kupfer zu überprüfen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargelegt.
-
(6) Bewertung von Korrosion
-
Mit
Bezug auf den 0,35 μm
Leitungs-Teil des Wafers, der dem Polieren (3) ausgesetzt worden
ist, wurde ein Kantenteil der Kupfer-Leitung untersucht durch ein
Abtastelektronenmikroskop, um das Vorhandensein von Korrosion zu
untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargelegt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Unter
Verwendung der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, verwendet in Beispiel 1, wurde
der Wafer poliert bis zum Endpunkt, in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1. Danach wurde ein Over-Polishing des Wafers durchgeführt in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass nur die
wässrige
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren zugeführt wurde bei einer in Tabelle 3
gezeigten Flussrate. Der resultierende Wafer wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Resultate sind in Tabelle
3 dargelegt.
-
Vergleichbeispiel 2
-
(1) Herstellung der wässrigen Zusammensetzung (b)
für das
chemisch-mechanische Polieren
-
In
einen 10-Liter-Polyethylenbehälter
wurde eine gegebene Menge deionisiertes Wasser gegeben, und bei
Rühren
des Wassers wurde Wasserstoffperoxid so hinzugefügt, dass eine in Tabelle 1
gezeigte Konzentration erhalten wurde. Danach wurde die im oben
erwähnten
Herstellungsbeispiel erhaltene wässrige
Dispersion (2) so hinzugefügt,
dass eine Schleifkornkonzentration von 0,01 % erhalten wurde, gefolgt
von einem ausreichenden Rühren.
Danach wurde die resultierende Dispersion über einen Filter mit einer
Porengröße von 5 μm filtriert,
um eine wässrige
Zusammensetzung (b) für
das chemisch-mechanische Polieren zu ergeben.
-
(2) Polieren eines Wafers mit Kupfer-Leitungsmuster
-
Unter
Verwendung der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, verwendet in Beispiel 1, wurde
der Wafer bis zum Endpunkt in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 poliert. Danach wurde ein Over-Polishing des Wafers in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die wässrige
Zusammensetzung (b) für
das chemisch-mechanische Polieren zugeführt wurde zusätzlich zur wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren bei den in Tabelle 3 gezeigten
Flussraten. Der resultierende Wafer wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargelegt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Unter
Verwendung der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren, verwendet in Beispiel 1, wurde
der Wafer bis zum Endpunkt in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 poliert. Der resultierende Wafer wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargelegt. Tabelle 1
| Beispiel
1 | Beispiel
2 | Beispiel
3 |
Wässrige Dispersion
(A) für
chemisch-mechanisches Polieren |
Schleifkörner | Partikeldispersion | Wässrige Dispersion
(1) | Wässrige Dispersion
(1) | Wässrige Dispersion
(2) |
Typ | Quarzstaub | Quarzstaub | Kolloidales
Siliciumoxid |
Konz.
(%) | 1 | 2 | 2 |
Heterocyclische Verbindung | Typ | Chinaldinsäure | Chinaldinsäure | Chinolinsäure |
Konz.
(%) | 0,2 | 0,2 | 1 |
Oberflächenaktiver
Stoff | Typ | DBS-K | DBS-A | SLA |
Konz.
(%) | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Oxidationsmittel | Typ | Wasserstoffperoxid | Wasserstoffperoxid | Wasserstoffperoxid |
Konz.
(%) | 1 | 1 | 1 |
Wässrige Zusammensetzung
(B) für
chemisch-mechanisches Polieren |
Schleifkörner | Partikeldispersion | Keines | Keines | Wässrige Dispersion
(2) |
Typ | – | – | Kolloidales
Siliciumoxid |
Konz.
(%) | – | – | 0,01 |
Heterocyclische Verbindung | Typ | Chinaldinsäure | Chinolinsäure | Chinolinsäure |
Konz.
(%) | 0,1 | 0,1 | 0,2 |
Oberflächenaktiver
Stoff | Typ | nichtionisch
(1) | nichtionisch
(2) | nichtionisch
(3) |
Konz.
(%) | 0,05 | 0,01 | 0,02 |
Oxidationsmittel | Typ | Keines | Keines | Wasserstoffperoxid |
| Konz.
(%) | – | – | 0,01 |
- DBS-K: Kaliumdodecylbenzolsulfonat
- DBS-A: Ammoniumsalz von Dodecylbenzolsulfonat
- SLA: Ammoniumlaurylsulfat
- Nichtionisch (1): Polyoxyethylenlaurylether, EMULGEN 109P (erhältlich von
Kao Corporation)
- Nichtionisch (2): Polyoxyethylenalkylether, EMULGEN 1108 (erhältlich von
Kao Corporation)
- Nichtionisch (3): Ethylenoxid-Additionsprodukt von Acetylenglycol,
Surfynol 465 (erhältlich
von Air Products Japan Co., Ltd.)
- Nichtionisch (4): Ethylenoxid-Additionsprodukt von Acetylenglycol,
Surfynol 485 (erhältlich
von Air Products Japan Co., Ltd.)
Tabelle 1 (fortgesetzt) | Beispiel
4 | Beispiel
5 | Beispiel
6 |
Wässrige Dispersion
(A) für
chemisch-mechanisches Polieren |
Schleifkörner | Partikeldispersion | Wässrige Dispersion
(3) | Wässrige Dispersion
(1) | Wässrige Dispersion
(2) |
Typ | Komposit-Partikel | Quarzstaub | Kolloidales
Siliciumoxid |
Konz.
(%) | 3 | 2 | 2 |
Heterocyclische Verbindung | Typ | Chinolinsäure | Chinaldinsäure | Chinolinsäure |
Konz.
(%) | 0,2 | 0,2 | 1 |
Oberflächenaktiver
Stoff | Typ | DBS-A | DBS-A | SLA |
Konz.
(%) | 0,3 | 0,1 | 0,1 |
Oxidationsmittel | Typ | Ammonium-Persulfat | Wasserstoffperoxid | Wasserstoffperoxid |
Konz.
(%) | 1 | 1 | 1 |
Wässrige Zusammensetzung
(B) für
chemisch-mechanisches Polieren |
Schleifkörner | Partikeldispersion | Keines | Keines | Keines |
Typ | – | – | – |
Konz.
(%) | – | – | – |
Heterocyclische Verbindung | Typ | Chinaldinsäure | Chinaldinsäure | Chinolinsäure |
Konz.
(%) | 0,2 | 1,5 | 0,2 |
Oberflächenaktiver
Stoff | Typ | nichtionisch
(4) | Keines | nichtionisch
(1) |
Konz.
(%) | 0,05 | – | 1,5 |
Oxidationsmittel | Typ | Keines | Keines | Wasserstoffperoxid |
| Konz.
(%) | – | – | 0,01 |
- DBS-K: Kaliumdodecylbenzolsulfonat
- DBS-A: Ammoniumsalz von Dodecylbenzolsulfonat
- SLA: Ammoniumlaurylsulfat
- Nichtionisch (1): Polyoxyethylenlaurylether, EMULGEN 109P (erhältlich von
Kao Corporation)
- Nichtionisch (2): Polyoxyethylenalkylether, EMULGEN 1108 (erhältlich bei
Kao Corporation)
- Nichtionisch (3): Ethylenoxid-Additionsprodukt von Acetylenglycol,
Surfynol 465 (erhältlich
bei Air Products Japan Co., Ltd.)
- Nichtionisch (4): Ethylenoxid-Additionsprodukt von Acetylenglycol,
Surfynol 485 (erhältlich
bei Air Products Japan Co., Ltd.)
Tabelle
3 - DBS-K: Kaliumdodecylbenzolsulfonat
- DBS-A: Ammoniumsalz von Dodecylbenzolsulfonat
- SLA: Ammoniumlaurylsulfat
Tabelle 3 (fortgesetzt) | | Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 |
Polieren
bis Endpunkt | Flussrate
der wässrigen
Dispersion (A) (ml/min) | 200 | 200 | 200 |
Polierdauer
(sek) | 185 | 185 | 185 |
Over-Polishing | Flussrate
der wässrigen
Dispersion (A) (ml/min) | 200 | 200 | – |
Flussrate
der wässrigen
Zusammensetzung (b) (ml/min) | 0 | 300 | – |
Polierdauer
(sek) | 37 | 37 | – |
Wafer-Bewertung | 100 μm Dishing
(A) | 2300 | 1750 | 650 |
Verbleiben
von Cu (lichtmikroskopische Untersuchung) | nein | nein | ja |
Korrosion (SEM-Untersuchung) | ja | ja | nein |
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Wie
aus den in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen ersichtlich,
war bei Verwenden der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren zusätzlich zur wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische
Polieren während
des Over-Polishing das Dishing klein, ein Verbleiben von Kupfer
und Korrosion ereigneten sich nicht, und gute Ergebnisse wurden
erhalten. Im Allgemeinen wird ein Dishing von nicht mehr als 1500 Å bevorzugt,
und ein Wafer mit einem Dishing von mehr als 1500 Å wird häufig als
Nicht-Erfolg bewertet.
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Dagegen
ist ersichtlich, dass wenn der Wafer poliert wurde mittels Verwendung
von allein der wässrigen
Dispersion (A) für
das chemisch-mechanische Polieren ohne Verwenden der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren während des Over-Polishing, das
Dishing groß war
und sich Korrosion ereignete (Vergleichsbeispiel 1).
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Des
Weiteren ist ersichtlich, dass wenn der Wafer poliert wurde während des
Over-Polishing mittels Verwenden der wässrigen Zusammensetzung (b)
für das
chemisch-mechanische Polieren, die keine heterocyclische Verwendung
enthält,
anstelle der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren, die eine heterocyclische Verbindung
enthält,
sich sowohl ein Dishing als auch Korrosion ereignete (Vergleichsbeispiel
2).
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Des
Weiteren ist ersichtlich, dass wenn das Over-Polishing nicht durchgeführt wurde,
sich ein Verbleiben von Kupfer ereignete, auch wenn das Dishing
gut war (Vergleichsbeispiel 3).
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In 3 ist
eine Beziehung zwischen einem Verhältnis der Over-Polishing-Dauer
zur Polierdauer bis zum Endpunkt und dem Dishing gezeigt. Aus 3 ist
ersichtlich, dass eine Erhöhung
des Dishing während des
Over-Polishing unterdrückt
wurde durch Verwenden der wässrigen
Zusammensetzung (B) für
das chemisch-mechanische Polieren.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Der
Kit mit einem Mittel für
das chemisch-mechanische Polieren der vorliegenden Erfindung ist
verwendbar für
die Herstellung von Halbleitervorrichtungen. Weiter im Besonderen
kann der Kit mit einem Mittel für
das chemisch-mechanische
Polieren in günstiger
Weise beim Verfahren für
das Herstellen einer Leitung einer Halbleitervorrichtung verwendet
werden, die das Befestigen einer extrem feinen Leitung von etwa
0,05 μm
bei einer breiten Leitung von etwa 100 μm erfordert, wie einer logischen
Hochgeschwindigkeits-LSI,
weiter im Besonderen in einem Polierschritt des Verfahrens.
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Gemäß dem Verfahren
für das
chemisch-mechanische Polieren der vorliegenden Erfindung kann eine Erhöhung des
Dishing und ein Auftreten von Korrosion verhindert werden, und eine
Halbleitervorrichtung, die das gemischte Befestigen einer extrem
feinen Leitung von etwa 0,05 μm
bei einer breiten Leitung von etwa 100 μm erfordert, wie eine logische
Hochgeschwindigkeits-LSI, kann hergestellt werden.