DE602004007437T2 - Waffe mit Gegengewicht und Vorrichtung zur Dichtung des Gegengewichtes - Google Patents

Waffe mit Gegengewicht und Vorrichtung zur Dichtung des Gegengewichtes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordung für eine Waffe mit einem Gegengewicht zum Verringern des Druckes, der in der Nähe der Waffe erzeugt wird, wobei das Gegengewicht von einem Behälter umschlossen ist, der in dem Rohr der Waffe hinter einem Munitionsteil, wie beispielsweise einem Geschoss oder einer Granate angeordnet ist, wobei der Behälter mittels Bruchmarkierungen zu öffnen ist.
  • Um die Rückstosskraft zu erhöhen und dadurch zu ermöglichen, dass das Gewicht des Munitionsteils erhöht wird, ohne dass hinter der Waffe ein übermässig hoher Druck erzeugt wird, ist es seit vielen Jahren bekannt, das was als ein Gegengewicht bekannt ist, einzuführen. Wenn das Gegengewicht den rückwärtigen Teil des Rohres verlässt, dehnt es sich aus und zerfällt. Es wird eine Flüssigkeitswolke gebildet, die schnell gebremst wird und einen druckreduzierenden Effekt in der Nähe der Waffe erzeugt. In diesem Zusammenhang ist auf unser Patent GB2129105A zu verweisen, das ein Beispiel einer Waffe mit einem Gegengewicht zeigt, und die am rückwärtigen Ende des Behälters Brucheindrücke enthält.
  • Eine kritische Stufe bei Waffen mit Gegengewicht ist die Öffnungsphase des Gegengewichtbehälters. Diesbezüglich ist es wichtig, eine symmetrische Öffnung der Abdeckung des Gegengewichtbehälters zu erzielen, bei der alle Bruchmarkierungen gleichzeitig an dem Aufreissvorgang teilhaben. Wenn irgendein Teil der Abdeckung sich nicht gleichzeitig mit den anderen Teilen öffnet, wird in dem Gegengewichtsbehälter ein asymmetrischer Strom erzeugt, der an dem Rohr grosse Scherkräfte und innerhalb des Temperaturbereiches auch grosse Rückstossänderungen erzeugen kann. Es kann auch passieren, dass sich Stücke von der Abdeckung entfernen. Sich von der Abdeckung entfernende Stücke stellen hinter der Waffe ein grosses Risiko dar.
  • Der Aufreissvorgang der Abdeckung hängt auch von der Temperatur der Waffe oder des Gegengewichtsbehälters ab, die zwischen –40°C und +60°C variieren kann. Um für den Aufreissvorgang der Abdeckung eine Variationsbreite zu haben, die so klein als möglich ist, und um optimale Bedingungen für die Rückstossverbreitung haben, ist es wichtig, die Druckänderungen zu kompensieren.
  • Für das Funktionieren der Waffe ist es auch wichtig, dass das Gegengewicht eine homogene Form hat, wenn es den Gegengewichtsbehälter verlässt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordung für eine Waffe mit Gegengewicht zu schaffen, die auf bessere Weise als die bekannten Konstruktionen einen symmetrischen Aufreissvorgang mit bevorzugtem Rückstoss hervorbringt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Anordung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behälter an der Seite des Munitionsteils eine aufreissbare Bodenplatte hat, die mit Bruchmarkierungen versehen ist, und dass in der Nähe der aufreissbaren Bodenplatte an der Innenseite der Bodenplatte relativ zu dem Gegengewichtsbehälter eine führende Falthalterung angeordnet ist, wobei die führende Falthalterung aus einem Ringelement besteht, das Verdickungen hat, die sich radial nach innen von der Bodenplatte ausgehend und nach rückwärts erstrecken. Anzumerken ist, dass die führende Falthalterung an sich bereits aus der US5900575A bekannt ist. Die Halterung wird unter anderem in einer rückstossfreien Waffe verwendet, um sich nach hinten in den freien Raum zu öffnen. Mittels der Erfindung wird ein gut definierter zentrierter Öffnungsbereich erzielt, der die Risiken des unterbrochenen Gasstroms in den Gegengewichtsbehälter minimiert. Ein unterbrochener Gasstrom verursacht eine Störung bei der Waffe, wenn der Munitionsteil, das Geschoss oder die Granate abgefeuert wird und beeinträchtigt somit die Wahrscheinlichkeit, dass der Munitionsteil das Ziel trifft. Die Falthalterung eliminiert die Risiken, dass bei steigendem Druck die geformten Klappen ausgeworfen werden und erzeugt eine Halterung für die Klappen im aufgerissenen Zustand, so dass hinter jeder Klappe, welche durch die Bruchmarkierungen in der Abdeckung begrenzt ist, eine natürliche Faltkante liegt. Das Funktio nieren der Halterung ist für die Grösse des Rückstosses und für das Erzielen eines wiederholbaren Betriebes zum Reduzieren der Leistungsausbreitung der Waffe sehr wichtig.
  • Das ringförmige Element ist vorteilhafterweise so geformt, dass es an dem zentralen Vorsprung der aufreissbaren Bodenplatte und an dem Gegengewichtsbehälter dicht anliegt.
  • Gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform bei der die aufreissbare Bodenplatte mit einer Anzahl von aufreissbaren Klappen gestaltet ist, hat das ringförmige Element eine Verdickung für jeden, eine aufreissbare Klappe bildenden Teil der Bodenplatte.
  • Es gibt viele alternative Materialien für die Falthalterung. Eine geeignete Gruppe besteht aus Polymermaterialien.
  • Gemäß einer weiteren zweckmässigen Ausführungsform ist die Bodenplatte ebenfalls mit vier radialen Bruchmarkierungen zur Definierung von vier aufreissbaren Klappen versehen, um mit der Falthalterung zu interagieren. Bei einer größeren Anzahl von Bruchmarkierungen und somit Klappen besteht das Risiko, dass einige der Klappen nicht voneinander getrennt werden. Dies wiederum führt zu einem asymmetrischen Strom in den Gegengewichtsbehälter, was größere Scherkräfte an dem Rohr und eine starke Rückstossänderung innerhalb des Temperaturbereiches erzeugt.
  • Gemäss einer vorteilhaften Entwicklung der Anordnung ist zwischen dem Gegengewicht in dem Behälter und der Bodenplatte ein Druckkompensator eingefügt. Der Druckkompensator erzeugt in dem Gegengewichtsbehälter eine Umgebung, die über den relevanten Temperaturbereich, nämlich zwischen –40°C und +60°C, so gleichförmig als möglich unter Druck gesetzt ist. Die Einführung des Druckkompensators erzeugt für das Gegengewicht ungeachtet der Temperatur ähnliche Bedingungen. Dies führt wiederum bei dem Aufreissvorgang der Bodenplatte zu einer Änderungsstreuung, die so klein als möglich ist und somit ist die beste Bedingung für kleine Rückstossstreuungen erzeugt worden. Der Druckkompensator besteht vorteilhafterweise aus einem komprimierbaren Material mit geschlossenen Zellen, beispielsweise EPDM-Gummi.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Anzahl von veranschaulichenden Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichungen im Einzelnen beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil einer Waffe mit einer Anordung gemäss der Erfindung;
  • 2 einen Längsschnitt durch den Gegengewichtsbehälter mit zugehörigen Abdichtteilen, der einen Teil der Anordung gemäss der Erfindung zeigt, in separatem Zustand;
  • 3 das Innere einer Abdeckung zum Dichten des Gegengewichtsbehälters;
  • 4 eine Falthalterung, die im Inneren der Abdeckung gemäss 3 montiert ist; und
  • 5 eine schematische Darstellung im Längsschnitt des Gegengewichtsbehälters mit zugehörigen Abdichtteilen nach Aktivierung des Gegengewichtes.
  • Der in der 1 gezeigte rückwärtige Teil einer Waffe (1) hat ein Rohr (2), in dem ein Munitionsteil (4) mit einem Geschoss, einer Granate oder dergleichen aufgenommen ist, und einen Gegengewichtsbehälter (5) mit dem Gegengewicht (6). Der Gegengewichtsbehälter besteht vorzugsweise aus Titan, um einem korrodierenden und agressiven Gegengewicht für eine lange Zeit und bei unterschiedlichen Temperaturen widerstehen zu können. Ein Ende des Gegengewichtsbehälters (5) ist mittels einer Abdeckung (7) abgedichtet. Die Abdeckung kann auch als eine Bodenplatte oder -blech bezeichnet werden. An der Innenseite der Abdeckung ist eine Falthalterung (8) vorhanden. Der Behälter ist durch ein Gehäuse (9) umgeben und ist mit einem Kragen (10) zum Zusammenwirken mit der Abdeckung (7) versehen. Der Gegengewichtsbehälter hat auch einen Bodenabschnitt (11), der mit Bruchmarkierungen (28) versehen ist, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind. In der Nähe der Innenseite der Abdeckung (7) befindet sich ein Druckkompensator (13), der an der Abdeckung durch Kleben befestigt sein kann.
  • 2 zeigt den Gegengewichtsbehälter (5) mit der Abdeckung (7), der Falthalterung (8) und dem Druckkompensator (13) getrennt vom Behälter, um jede enthaltente Komponente klarer darzustellen. Komponenten mit Äquivalenten in der 1 sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden.
  • Die Gestaltung der Abdeckung (7) ist am klarsten aus der 3 zu sehen, welche die Abdeckung von der Innenseite des Gegengewichtsbehälters her zeigt. Die Abdeckung (7) ist kreisförmig und hat eine Umfangsnut (14), die dazu dient, um die Öffnung des Gegengewichtsbehälters zu kreisen. In der Aussenbegrenzung der Nut befindet sich ein flanschartiges Element (15) für das Eingreifen in eine Nut (16) in dem Kragen (10) des Gegengewichtsbehälters. In der Abdeckung (7) sind vier radiale Bruchmarkierung (12.1)–(12.4) angegeben. Die Bruchmarkierungen (12.1)–(12.4) können gestanzt sein und werden manchmal als Nuten bezeichnet. Die Bruchmarkierungen bilden in der Abdeckung (7) vier Klappen (18)–(21), wobei zwei Kanten (22), (23) der Klappenkanten jeder Klappe (18)–(21) von den Klappenkanten der benachbarten Klappen getrennt werden können, während eine dritte Kante (24) (siehe 4) den Druck- und Biegekräften ausgesetzt werden kann, ohne dass diese physikalisch von dem Umfang der Abdeckung getrennt wird.
  • 4 zeigt die in der Abdeckung (7) montierte Falthalterung (8). Die Falthalterung besteht aus einem stärkeren Umfangsring (17), der auf einen zentralen Vorsprung (26), welcher an der Abdeckung gestaltet ist (siehe 2) aufgepasst sein kann. Direkt vor dem zentralen Teil der dritten Klapperkante hat der Umfangsring (17) eine Verdickung (25) für jede Klappenkomponente. Material für die Falthalterung kann aus vielen Materialarten ausgewählt werden, und es kann beispielsweise eine gewisse Form von Polymer verwendet werden.
  • In der in der 5 gezeigten Situation ist der Gegengewichtsbehälter (5) aktiviert worden. Die Abdeckung (7) wurde aufgerissen und die Klappen (18) bis (21) der Abdeckung (7) von denen die Klappen (18), (19) in der Fig. gezeigt sind, liegen um Teile der Falthalterung (8) gebogen. Der Boden des Gegengewichtsbehälters kann durch die Bruchmarkierungen (28) geführt aufgerissen werden und das Gegengewicht (6) ist im Behälter belassen worden.
  • Im Folgenden wird der Aktivierungsvorgang der Waffe anhand der vorstehend beschriebenen Figuren im Einzelnen beschrieben.
  • Wenn die Waffe betätigt wird, wird zur Abdeckung (7) des Gegengewichtsbehälters Gasdruck gebracht. Bei einem vorbestimmten Druckpegel reisst die Abdeckung an den Bruchmarkierungen (12.1)–(12.4) auf. Die Abdeckung (7) reisst von der Mitte zum Umfang hin auf, wo die Falthalterung (8) die Bewegung aufhält und die Klappen führt. Es werden vier Klappen (18)–(21) über den Umfangsring (17) der Falthalterung (8) um primär dessen Verdickung in das Gegengewicht geklappt. Das Funktionieren der Falthalterung ist für den Rückstoss sehr wichtig. Wenn die Abdeckung asymmetrisch aufreisst beeinträchtigt dies den Strom in den Gegengewichtsbehälter (5), was dazu führt, dass die Waffe sich quer zur Schulter der Bedienungsperson bewegt. Eine Änderung der vorstehenden Öffungsfläche beeinflusst ebenfalls direkt die Grösse des Rückstosses. Der Gegengewichtsbehälter (5) wird unter Druck gesetzt. Der Druck wird über das Gegengewicht (6) auf den unteren Abschnitt (11) des Gegengewichtsbehälters übertragen, der, wenn ein vorbestimmter Berstdruck erreicht ist, geführt durch die Bruchmarkierungen (28), aufreisst und das Gegengewicht (6) wird durch den Auslass (29) des Rohres (2) gedrückt. Wenn der Gegengewichtsbehälter abgedichtet ist, wird in dem Behälter ein kleines umschlossenes Luftvolumen erhalten. Der Behälter wird auch leicht unter Druck gesetzt, wenn die Abdeckung (7) montiert ist. Im Fall von Temperaturänderung in dem Gegengewichtsbehälter werden die umschlossene Luft und das Gegengewicht ihr Volumen ändern und der Druck ändert sich somit ebenfalls. Dies beeinträchtigt den Öffnungswiderstand der Abdeckungsklappen (18)–(21).
  • Um eine Druckänderung zu erzielen, die so klein als möglich ist, wurde ein Druckkompensator (13) eingesetzt, der in der Nähe der Abdeckung (7) montiert ist. Der Druckkompensator (13) regelt den Druck in dem Behälter in dem er komprimiert wird oder sich ausdehnt, was bedeutet, dass in dem Gegengewichtsbehälter eine gleichmässige Druckumgebung er zeugt wird. Dies reduziert die Änderungsstreuung beim Betrieb des Gegengewichtsbehälters und leistet einen Vorteil für eine kleinere Änderungsstreuung im Betrieb der Abdeckung. Es wird ein komprimierbares Material mit geschlossenen Zellen, wie beispielsweise EPDM-Gummi vorgeschlagen. Hierbei wird vorgeschlagen, dass der Druckkompensator an den Deckel angeklebt wird, aber er kann bei anderen Konstruktionen auch frei im Volumen positioniert sein.
  • Für das Gegengewicht ist es bezüglich seiner Funktionsweise wünschenswert, dass es sich unter dem Einfluss des Gasdruckes wie ein Kolben bewegt, ohne dass es ein tatsächlicher Kolben ist. Unter anderem kann jedoch die geringe Menge Luft, die in dem Behälter in Verbindung mit der Montage des Deckels (7) am Behälter (5) angeschlossen ist, den Betrieb stören, wenn es nicht möglich ist, das Luftvolumen so zu steuern, dass es in dem Gegengewicht (6) verteilt ist. Die Funktionsweise wird insbesondere gestört, wenn sich die Luft an der oberen Kante des Behälters sammelt.
  • An der hinteren Öffnung des Rohres wird der eingebaute Druck in dem Gegengewicht bewirken, dass sich das Gegengewicht ausdehnt und zerfällt. Dies bringt ein schnelles Bremsen der Flüssigkeitswolke hervor gleichzeitig damit, dass Flüssigkeit ein sehr gutes Löschmittel für die folgende Gaswolke ist. Das Hervorbringen der schnellen Bremsung der Wolke wird ungefähr gleichzeitig mit einem beträchtlichen druckreduzierenden Effekt in der Nähe der Waffe erzeugt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung für eine Waffe (1) mit einem Gegengewicht (6) zur Verringerung des Drucks, der in der Nähe der Waffe erzeugt wird, wobei das Gegengewicht (6) von einem Behälter (5) umschlossen ist, der in dem Rohr (2) der Waffe hinter einem Munitionsteil (4), wie beispielsweise einem Geschoss oder einer Granate angeordnet ist, wobei der Behälter (5) mittels Bruchmarkierungen zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5) an der Seite des Munitionsteils eine aufreißbare Bodenplatte (7) hat, die mit Bruchmarkierungen (12.112.4) versehen ist, und dass in der Nähe der aufreißbaren Bodenplatte (7) an der Innenseite der Bodenplatte relativ zu dem Gegengewichtbehälter (5) eine führende Falthalterung (8) angeordnet ist, wobei die führende Falthalterung (8) aus einem Ringelement (17) besteht, das Verdickungen (25) hat, die sich radial nach innen erstrecken und die von der Bodenplatte (7) ausgehend nach innen und rückwärts in radialer Richtung sich vermindern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (17) so geformt ist, dass es eng an einen zentralen Vorsprung (26) der aufreißbaren Bodenplatte (7) und gegen den Gegengewichtsbehälter (5) passt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufreißbare Bodenplatte (7) mit einer Anzahl von aufreißbaren Klappen (1821) gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (17) eine Verdickung (25) für jeden eine aufreißbare Klappe bildenden Teil der Bodenplatte hat.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufreißbare Bodenplatte (7) mit vier radialen Bruchmarkierungen (12.112.4), die vier aufreißbare Klappen (1821) zur Interaktion mit der Falthalterung (8) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falthalterung (8) aus einem Polymermaterial besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Gegengewicht (6) in dem Behälter und der Bodenplatte (7) ein Druckkompensator (13) eingeführt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkompensator (13) aus einem komprimierbaren Material mit geschlossenen Zellen, beispielsweise aus EPDM-Gummi, besteht.
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