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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen
von Lufttaschen, einem Verfahren zur Herstellung von Lufttaschen
und den Einsatz einer Patrone in einer Vorrichtung zur Herstellung
von Lufttaschen.
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Bei
einer bekannten Maschine zur Herstellung von Plastiktaschen mit
Luft darin, wie sie in unserer ebenfalls anhängigen
europäischen
Anmeldung 02 251 571.2 beschrieben ist, welche unter der Nr.
1245491 veröffentlicht
wurde, dringt eine Düse ein
und injiziert Luft in einen Schlauch, der aus Folie besteht. Obwohl
dies sehr zufrieden stellende Taschen liefert, gibt es einige Nachteile.
Im speziellen erfordert das Eindringen der Düse in den Schlauch einen beträchtlichen
Maschinenaufwand, welcher teuer in der Beschaffung ist und regelmäßige Wartung
erfordert. Darüber
hinaus ist die Länge
jeder einzelnen Tasche nicht einfach einzustellen.
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Andere
Verfahren zur Herstellung von Lufttaschen umfassen das Falten einer
Plastikfolie entlang ihrer Länge,
damit sie an einer Seite einen Falz aufweist und offene Ränder an
der anderen. Die Folie ist quer zu ihrer Länge in Abständen, welche der Länge der
Tasche entsprechen, vorgeschweißt.
Luft wird von der Seite eingeblasen und die Seite wird danach zur
Bildung der Tasche versiegelt. Diese Folie ist teuer. Darüber hinaus öffnen sich
die Seiten der Taschen nicht immer ausreichend, wodurch Taschen
mit ungenügender
Luftfüllung
hergestellt werden. Zusätzlich
ist die Länge
jeder einzelnen Tasche durch die teilweise vorgesiegelte Folie vorbestimmt.
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CH 366794 bezieht sich auf
eine Vorrichtung und ein Verfahren nach den Oberbegriffen der angehängten Ansprüche 1 und
13 und offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung von Plastiktaschen
mit Luft darin. Die Vorrichtung besteht aus einer Kassette, welche
eine Trommel mit einem darauf aufgerollten Schlauch umfasst. Eine
stützende
Schicht ist mit dem Schlauch aufgerollt, um die Schichten zu trennen.
Ein Ende des Schlauches ist mit einer mit der Trommel eine Einheit
bildende Luftzuführungseinheit
verbunden. In der Folge wird Luft durch den aufgerollten Schlauch
geblasen. Das zweite Ende des Schlauches ist durch die Siegelstation
geführt,
welche Lufttaschen in den Schlauch einprägt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu versuchen zumindest
einen der oben genannten oder andere Nachteile zu überwinden.
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Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung
zur Herstellung von Lufttaschen einen Schlauch aus Folie, welcher
angeordnet ist, um in eine Siegelstation geführt zu werden, wobei die Siegelstation
im Betrieb angeordnet ist Siegel über die Breite des Schlauche
anzubringen, um Luft in dem Schlauch zwischen zwei voneinander beabstandeten
Siegeln einzuschließen,
wobei die Luft zum Einschluss zwischen zwei beabstandeten Siegeln
durch den Schlauch von einem offenen Ende des Schlauches zugeführt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch in der axialen Richtung
des Schlauches gerafft ist.
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Der
Schlauch kann von einer Zuführstation der
Siegelstation zugeführt
werden.
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Die
Zuführstation
kann angeordnet sein, um einen Durchlass durch den Schlauch aufrechtzuerhalten.
Die Zuführstation
kann ein hohles, wie z.B. röhrenförmiges,
Bauteil aufweisen, um den herum der Schlauch angebracht ist. Die
Luft, welche angeordnet ist zwischen den voneinander beabstandeten Siegeln
eingeschlossen zu werden, kann angeordnet sein, um durch das Innere
des hohlen Bauteils oder alternativ oder zusätzlich durch das Innere des Schlauchs
entlang der exponierten inneren Wand des Schlauchs zu dringen, wobei
beispielsweise der Schlauch über
seine geraffte Länge
leer ist.
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Der
Schlauch kann sich in einem Container der Zuführstation befinden. Der Schlauch
kann vom Container über
die Seiten des Schlauches oder um die Enden des Schlauchs oder beide
abgelöst
werden.
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Der
Container kann einen Auslass umfassen, durch welchen die Folie der
Siegelstation zugeführt
wird.
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Der
Schlauch aus Folie ist in der axialen Richtung des Schlauches gerafft.
Bevor irgendwelche Taschen aus dem Schlauch hergestellt werden, kann
die Raffung ein Verhältnis
von Länge
des gerafften Schlauches zur Länge
des gestreckten Schlauches mehr als 1:2 oder mehr als 1:10 aufweisen
oder im Bereich von 1:100 oder mehr als 1:100 oder im Bereich von
1:200 oder mehr als 1:200 oder im Bereich von 1:300 oder mehr als
1:300. Der geraffte Schlauch kann angeordnet sein eine Öffnung über seine
Länge frei
zu halten, in der Art, dass eine solche Öffnung lediglich als Resultat
der Kompression aufrechterhalten wird, welche während des Raffens des Schlauches
ausgeübt
wird.
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Die
Zuführstation
kann abnehmbar an der Vorrichtung montiert sein. Eine andere Zuführstation kann
zum Einsatz kommen, wenn eine vorhergehende Zuführstation nicht länger benötigt wird,
z.B., wenn die vorhergehende Zuführstation
leer ist.
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Während der
Montage der Zuführstation kann
die Zuführstation
angeordnet sein, um teilweise mit der Vorrichtung in Eingriff zu
kommen und sich zumindest in einer axialen Richtung im Bezug auf
die Längsachse
des Schlauches zu bewegen und sich in bevorzugter Weise in zwei
axialen Richtungen zu bewegen, wenn sie sich auf diese Weise in
Eingriff befindet, wobei entweder eine der beiden oder beide der
axialen Bewegungsrichtungen gegen ein federndes Zwangsmittel oder
mit einem federnden Zwangsmittel sein kann, wobei beispielsweise
die Bewegung in einer axialen Richtung gegen das federnde Zwangsmittel
und die Bewegung in der anderen axialen Richtung mit dem federnden
Zwangsmittel stattfinden kann. Das federnde Zwangsmittel kann eine Feder,
wie beispielsweise eine Druckfeder, umfassen.
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Die
Zuführstation
kann angeordnet sein, um von der Vorrichtung in ihrer Position gehalten
zu werden, wenn sie darauf montiert ist, um weitere Bewegung der
Zuführstation
zur Siegelstation zu verhindern. Die Zuführstation kann angeordnet sein
zumindest teilweise an zumindest einem Ende, z.B. dem Ende, welches
am weitesten weg von der Siegelstation ist, durch beispielsweise
ein Trägerbauteil
der Vorrichtung gehalten zu werden, welches sich in der Zuführstation
erstreckt und welches sich auch entlang der Zuführstation erstrecken kann.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Zuführstation
angeordnet sein, um zumindest teilweise an einem Ende, in bevorzugter
Weise dem Ende, welches am nächsten der
Siegelstation liegt, durch eine Bürste oder eine obere und untere
Bürste
gehalten zu werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Zuführstation
von unterhalb der Station gehalten werden, wie beispielsweise durch
Auflage auf einem oder mehreren beabstandeten Trägern.
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Die
Zuführstation
kann einen Endanschlag an zumindest einem Ende, und in bevorzugter
Weise an beiden Enden aufweisen, wobei die Endanschläge angeordnet
sind, um dem Vorbeilaufen der Folie über einen oder jeden Anschlag
ohne Unterstützung zu
widerstehen. Der Endanschlag oder jeder Endanschlag kann einen Flansch
aufweisen, wie beispielsweise einen kreisförmigen Flansch, welcher sich
radial nach außen
bezüglich
der Längsachse
des Schlauches an diesem Ende erstreckt.
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Der
Schlauch aus Folie kann angeordnet sein, um über einen Spreizer zu laufen,
welcher ein größeres Ausmaß in der
Richtung quer zum Schlauch hat, in welcher Richtung ein Siegel von
der Siegelstation angebracht werden kann, als in der dazu quer verlaufenden
Richtung. Der Spreizer kann hohl sein und kann angeordnet sein,
um Luft hindurch treten zu lassen, welche Luft die Luft ist, welche
angeordnet ist zwischen zwei beabstandeten Siegeln eingeschlossen
zu werden. Alternativ oder zusätzlich
kann Luft angeordnet sein, um über
zumindest eine, und bevorzugter Weise zwei, Oberflächen, welche
gegenüberliegende
Oberflächen
sein können,
zu fließen,
wenn Luft dem Schlauch zugeführt wird.
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Der
Spreizer kann der Zuführstation
nachgeordnet sein. Der Spreizer kann mit der Zuführstation fest verbunden sein.
Der Spreizer kann abnehmbar auf der Zuführstation montiert sein, wie
beispielsweise kraftschlüssig
oder mit einem Bayonetverschluss an der Zuführstation. Alternativ oder
zusätzlich
kann der Spreizer lose in der Folie gehalten werden.
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Die
Vorrichtung kann Antriebsmittel aufweisen, welche angeordnet sind,
um die Folie zur Siegelstation zu liefern. Alternativ oder zusätzlich kann
die Folie angeordnet sein, um manuell durch die Siegelstation gezogen
zu werden.
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Die
Vorrichtung kann angeordnet sein, um eine differenzielle Kraft in
einen Schlauch einzubringen, welcher der Siegelstation vorgeordnet
ist, welche angeordnet ist, um axial voneinander beabstandete Bereiche
des Schlauches auseinander zu ziehen. Die differentielle Kraft kann
angeordnet sein, um von einem Paar von Bauteilen, welche voneinander beabstandet
sind, eingebracht zu werden. Das stromabwärts liegende Bauteil dieses
Paars von Bauteilen kann angeordnet sein, um den Schlauch anzutreiben,
beispielsweise von gegenüberliegenden
Seiten des Schlauchs. Das stromaufwärts liegende Bauteil kann auch
angeordnet sein, um eine Bewegung auf die Folie zu übertragen,
wobei die Geschwindigkeit der Bewegung, welche auf die Folie durch
das stromaufwärts
liegende Antriebsglied übertragen
wird, geringer ist als die Geschwindigkeit der Bewegung, welche
durch das stromabwärts
liegende Bauteil übertragen
wird. Das Rutschen der Folie kann zwischen dem stromaufwärts liegenden
Bauteil und dem stromabwärts
liegenden Bauteil auftreten. Wenn eines der beiden oder beide dieser
Bauteile angetrieben werden, können
sie Rollen aufweisen.
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Die
Siegelstation kann angeordnet sein, um ein Siegel zu prägen, wenn
der Schlauch still steht oder wenn sich der Schlauch bewegt. Die
Siegelstation kann angeordnet sein, um Hitze aufzubringen, um ein
Siegel einzuprägen
und dann den Schlauch in der Siegelstation zu halten, beispielsweise
für eine vorbestimmte
Zeitspanne, während
die Temperatur abnimmt, bevor der Schlauch sich weiterbewegen kann.
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Die
Siegelstation kann ein Siegelbetätigungsglied
in Form eines elektronisch aktivierten Betätigungsglieds umfassen, welches
angeordnet ist, um die Folie gegen das Siegelmittel zu bewegen. Das
Betätigungsglied
kann angeordnet sein, um die Folie gegen das Siegelmittel zu halten.
Das Betätigungsglied
kann angeordnet sein, um die Folie gegen das Siegelmittel zu halten,
wenn die Kraft, welche durch das Betätigungsglied ausgeübt wurde, nicht
mehr aufgebracht wird, wie z.B. mittels einer Verbindung, welche
auf die Aktivierung des Betätigungsglieds über die
Mitte bewegt wird. Die Folie kann gegen das Siegelmittel gegen ein
federndes Zwangsmittel gehalten werden. Die Siegelstation kann ein
Freigabebetätigungsglied
aufwei sen, wie beispielsweise ein elektronisch aktiviertes Betätigungsglied,
welches angeordnet ist, um die Anlage der Folie gegen das Siegelmittel
aufzuheben. Das Freigabebetätigungsglied
kann angeordnet sein die Verbindung, welche über der Mitte ist, über die
Mitte zurückzubewegen.
Wenn ein Siegelbetätigungsglied und
ein Freigabebetätigungsglied
vorgesehen sind, können
diese angeordnet sein, um sich auf Betätigungen in entgegengesetzte
Richtungen zu bewegen, welche quer oder rechtwinkelig zur Richtung
der Bewegung ist, welche verursacht wird, um die Folie zu versiegeln
oder von dem Siegelmittel freizustellen. Das Siegelbetätigungsglied
und das Freigabebetätigungsglied
können
mit einer Anlenkung, wie beispielsweise einer schwenkbaren Anlenkung,
verbunden sein, welche einen Leerlaufeffekt hat, wobei der Leerlaufeffekt
auch ein Schwenken sein kann.
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Die
Siegelstation kann manuell oder automatisch oder auf beide Arten
betätigt
werden. Die Siegelstation kann angeordnet sein ein Paar von benachbarten
Siegeln bei jeder Siegeloperation anzubringen. Die Siegelstation
kann angeordnet sein eine Schwächung
des Schlauches zwischen benachbarten Siegeln zu verursachen, wenn
eine Siegeloperation ausgeführt
wird, beispielsweise durch Anbringen einer Reihe von Perforationen über den
Schlauch, wenn ein Siegel angebracht wird.
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In
Betrieb können
Taschen angeordnet sein, um an einen Ort stromabwärts der
Siegelstation gezogen zu werden, beispielsweise in dem sie manuell oder
automatisch, beispielsweise durch ein Paar von Rollen, gezogen werden.
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Die
Taktfrequenz der Siegelstation kann einstellbar sein oder alternativ
oder zusätzlich
kann die Zuführrate
des Schlauches zur Siegelstation einstellbar sein.
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Die
Luft, welche angeordnet ist zwischen zwei beabstandeten Seiten des
Schlauches eingeschlossen zu werden, kann mittels eines Gebläses zugeführt werden,
welches beispielsweise am stromaufwärts liegenden Ende des Schlauchs
angebracht sein kann, beispielsweise durch eine Öffnung im Foliencontainer.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
wie in Anspruch 13 definiert.
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Das
Verfahren kann das Ersetzen des Folienvorrats mit einem anderen
Folienvorrat umfassen, beispielsweise, wenn der vorhergehende Folienvorrat
leer ist oder nicht länger
benötigt
wird. Das Verfahren kann das Ersetzen eines Folienvorrats durch das
Bereitstellen eines Containers, welcher Folie beinhaltet, umfassen
und das Verfahren kann das Anbringen des Containers abwärts auf
einem nach oben weisenden Träger
oder Trägern
umfassen.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Folie über einen Spreizer zu führen, welcher
ein größeres Ausmaß in der
Richtung quer zum Schlauch hat, in welcher Richtung ein Siegel angebracht
werden kann, als in der dazu quer verlaufenden Richtung. Das Verfahren
kann umfassen es die Folie über
den Spreizer laufen zu lassen, wenn die Maschine mit Folie beladen
wird oder die Folie wiederholt über
den Spreizer während
der Herstellung der Taschen zu ziehen. Das Verfahren kann es umfassen
Luft durch oder um den Spreizer herum passieren zu lassen, wobei
die Luft anschließend
zwischen zwei voneinander beabstandeten Siegeln eingeschlossen wird.
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Die
Methode kann es umfassen den Spreizer vor der Herstellung der Taschen
an der Zuführstation zu
befestigen. Alternativ oder zusätzlich
kann das Verfahren umfassen den Spreizer mit der Folie zu unterstützen.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Länge der
Folie an einer Stelle stromabwärts
von dort, wo die Folie gerafft ist, beispielsweise durch Ausüben einer
Streckkraft auf die Folie, zu strecken.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Siegelstation manuell oder automatisch
zur Anbringung eines Siegels zu betätigen oder beides.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Folie mittels eines Bauteils bereitzustellen,
welches sowohl einer Gewichtskraft und einem Moment widersteht,
welches durch das Gewicht des Schlauchvorrats entsteht oder alternativ
den Folienvorrat zu stützen,
ohne ein Moment auf den Folienvorrat einwirken zu lasen.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Taschen von einer Position stromabwärts der
Siegelstation abzuziehen. Alternativ oder zusätzlich kann es die Methode
umfassen, dass die Luft, welche durch den Schlauch bereitgestellt
wird, die Folie aus der Zuführstation
drängt,
wobei die Luft die einzige Kraft sein kann, welche den Schlauch
vorwärts
zwingt.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Taktfrequenz der Siegelstation oder
die Geschwindigkeit der Bereitstellung der Folie oder beide zu variieren.
Das Verfahren kann es umfassen Taschen einer ersten Länge von
dem Folienvorrat automatisch herzustellen und dann die Maschine
einzustellen Taschen einer anderen Länge oder Taschen mit einer
anderen Menge Luft oder jegliche Kombination davon zu produzieren.
Das Verfahren kann es umfassen die Länge der Tasche durch Variieren
der Länge
der Folie zwischen Siegeln durch manuelles Herausziehen der erforderlichen
Länge vor
dem Setzen des Siegels zu variieren.
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Das
Verfahren kann es umfassen die Luftmenge in einer bestimmten Taschenlänge zu variieren,
beispielsweise durch Variieren der Richtung, in welcher der Schlauch
die Siegelstation verlässt
oder durch Einschränken
der Expansion der Wände
des Schlauchs stromabwärts
der Siegelstation, beispielsweise durch manuelles Herstellen der
Einschränkung oder
durch Variieren der Geschwindigkeit, mit der die Folie durch die
Siegelstation läuft
oder jegliche Kombination davon.
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Das
Verfahren kann es umfassen, dass ein Packer eine Tasche mit einer
ersten Länge
mit einem ersten Luftvolumen herstellt, dass er eine Tasche mit der
ersten Länge
mit einem zweiten Luftvolumen herstellt, dass er eine Tasche mit
einer zweiten Länge mit
einem dritten Luftvolumen herstellt, welches dritte Luftvolumen
das gleich sein kann, wie das erste oder das zweite Volumen oder
jegliche Kombination davon.
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Das
Verfahren kann es umfassen Luft von einem Gebläse durch den Schlauch bereitzustellen. Die
vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung
von Taschen, wenn eine Vorrichtung, auf welche hierin Bezug genommen
wird, verwendet wird.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung den Einsatz
einer Patrone, wie sie in Anspruch 16 definiert ist.
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Der
Grad des Raffens der Folie kann so sein, dass das Verhältnis der
gerafften Länge
des Schlauchs zu der voll gestreckten Länge des Schlauchs größer als
1:2 oder größer als
1:10 oder im Bereich von 1:100 oder mehr als 1:100 oder im Bereich
von 1:200 oder mehr als 1:200 oder im Bereich von 1:300 oder mehr
als 1:300 sein kann.
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Der
Durchtrittsweg kann offen sein, auch wenn Luft nicht durch die Folie
tritt. Der Durchtritt kann angeordnet sein, um durch das natürliche Biegen
der gerafften Folie offen zu sein. Die Patrone kann einen Container
enthalten, in welchem sich die Folie befindet. Die Folie kann von
dem Container um die Seite der Folie oder um eines oder beide Enden oder
jegliche Kombination davon abgenommen werden.
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Die
Patrone kann ein längliches
Bauteil umfassen, welches sich durch den Schlauch erstreckt, durch
welches Bauteil die Luft angeordnet ist zu strömen. Das längliche Bauteil kann einen
Träger
aufweisen.
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Die
Patrone oder der Träger
oder der Container können
an zumindest einem Ende einen Anschlag aufweisen, welcher angeordnet
ist, um das Ablaufen des Schlauchs von diesem Ende zu verhindern.
Der Anschlag kann einteilig mit dem Träger ausgebildet sein. Der Anschlag
kann eine Scheibe aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Patrone angeordnet
sein, um von unterhalb ohne ein Moment, welches auf die Patrone übertragen
werden muss, die Stützung
zu bewirken.
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Der
Träger
kann ein hohles Bauteil, wie ein röhrenförmiges Bauteil aufweisen. Das
hohle Bauteil und die Maschine können
miteinander mittels eines Vorsprungs und einer Ausnehmung zusammenwirken,
wodurch die Patrone an der Maschine festgelegt wird. Das hohle Bauteil
kann in Betrieb angeordnet sein einen Vorsprung von einer Maschine
aufzunehmen, welche angeordnet sein kann zumindest teilweise in
die Patrone hineinzuragen und welches sich entlang der Patrone erstrecken
kann. Der Vorsprung kann angeordnet sein ein Biegemoment, welches durch
das Gewicht der Patrone im Endbereich der Patrone aufgebracht wird,
zu beschränken.
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Die
Patrone kann an einem Ende einen Adapter aufweisen. Der Adapter
kann angeordnet sein, um abnehmbar auf der Patrone, beispielsweise durch
Reibschluss oder einem Bayonetverschluss montiert zu sein. Der Adapter
kann hohl sein. Der Adapter kann einen Auslass haben, welcher von
der Patrone weg weist, mit einem größeren Maß in eine Richtung, welche
quer zur Längsachse
des Schlauchs ist, als ein Maß,
welches quer zu jener Richtung ist, welche auch quer zur länglichen
Ausdehnung des Schlauchs ist. Ein Verfahren zum Raffen eines Trägers einer
hohlen Folie kann es umfassen eine relative Bewegung eines Kerns
und der hohlen Folie zu bewirken, sodass ein Teil der Folie den Kern
umgibt, und dann zu veranlassen, dass die Folie in ihrer Länge reduziert
wird, um zu bewirken, dass mehr Folie den Kern umgibt.
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Das
Verfahren kann es umfassen hohle Folie mit einer größeren Querschnittsfläche als
die äußere Querschnittsfläche der
Patrone aufweist zu laden.
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Das
Verfahren kann es umfassen Folie auf den Kern zu laden, wobei die
Länge der
Folie, der auf diese Weise geladen wird, mehr als 10× oder mehr als
20× oder
mehr als 50× oder
im Bereich oder mehr als 100× die
Länge des
Kerns ist.
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Das
Verfahren kann es umfassen das offene Ende der hohlen Folie auf
dem Kern anzuordnen, beispielsweise während des anfänglichen
Ladens der Folie. Die Methode kann es umfassen die Folie auf den
Kern durch einen Reibantrieb oder alternativ oder zusätzlich durch
ein drehbares Bauteil zu laden, welches die Folie gegen die Patrone
und entlang der Patrone schiebt, wobei das Bauteil um eine Achse quer
oder rechtwinkelig zur Längsachse
der Folie rotieren kann. Das Verfahren kann es umfassen die Folie
auf den Kern zu schieben. Der Antrieb kann einen ersten Antrieb
umfassen, welcher verursacht, dass die Folie in einer ersten Richtung
entlang der Patrone bewegt wird und kann einen zweiten Antrieb umfassen,
welcher den Ort, an welchen der ersten Antrieb wirkt, in einer zweiter
Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, bewegt.
Die ersten und zweiten Antriebe können gleichzeitig arbeiten. Der
erste Antrieb kann es umfassen zumindest ein erstes Bauteil zu bewegen,
und in bevorzugter Weise zwei gegenüberliegende Bauteile, welche
auf gegenüberliegenden
Seiten des Kerns sein können.
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Das
Verfahren kann es umfassen die geraffte Folie vom Kern zu entfernen.
Die entfernte geraffte Folie kann in einer Folienpatrone, wie hierin
Bezug genommen wird, oder in einem Verfahren zur Herstellung von
Taschen, wie hierin Bezug genommen wird, oder in einer Vorrichtung
zur Herstellung von Lufttaschen, wie hierin Bezug genommen wird,
verwendet werden.
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Die
Packpatrone kann eine Patrone aufweisen mit einem Träger für hohle
Folie, welche entlang der Längsachse
der darauf befindlichen Folie gerafft ist, wobei die Folie eine
größere Länge hat
als die Patrone, wenn die Folie nicht entlang der Längsachse der
Folie gerafft ist.
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Die
Folie kann eine größere Querschnittsfläche oder
einen größeren Umfang
haben als die Querschnittsfläche
oder der Umfang der Patrone.
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Die
Patrone kann bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Lufttaschen,
wie hierin beschrieben, oder bei einem Verfahren zur Herstellung
von Lufttaschen, wie hierin beschrieben, zum Einsatz kommen.
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Die
vorliegende Erfindung kann in der Praxis auf verschiedene Arten
ausgeführt
werden, jedoch werden anhand von Beispielen einige Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Folienpatrone 10 ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Patrone 10 in Verbindung mit
Antriebsrollen ist;
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3 eine
schematische Seitenansicht einer Taschenherstellungsmaschine ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Strang von Taschen 12 zeigt;
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5 eine
Vorderansicht einer alternativen Siegelstation ist, auf welcher
ein Wafterbord befestigt werden kann;
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6, 7 und 8 eine
Seitenansicht und zwei Draufsichten von verschiedenen Teilen der Siegelstation,
welche in 5 gezeigt ist, sind;
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht des Siegelbereichs der Siegelstation
ist, wie sie in den 5 bis 8 gezeigt
ist, und
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10 und 11 eine
schematische, perspektivische Ansicht von einem Ende und eine perspektivische
Ansicht vom anderen Ende der Patrone, welche in den 5 bis 10 verwendet
wurde, sind.
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Die
Patrone 10 umfasst einen hohlen Zylinder 14 mit
vergrößerten Endscheiben
an jedem Ende. Ein Schlauch aus Plastikfolie 18 ist konzentriert oder
gerafft oder auf den Zylinder 14 gerafft, wobei die Folie
auf der Patrone durch die Endscheiben 16 gehalten wird.
200 m Folie können
auf einer vollen Patrone von 1 m Länge konzentriert oder gerafft
sein.
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Die
Patrone wird mittels der Scheibe 16 am hinteren Ende der
Patrone auf die Maschine geladen, wobei sie eine Distanzscheibe 20 gegen
die Wirkung einer Feder 22 nach rechts, wenn in 3 betrachtet,
drückt.
Die Distanzscheibe ist auf einer Röhre 24 montiert, über welche
das Innere des Endes des Zylinders 14 rutscht. Wenn die
Distanzscheibe 20 nach hinten gedrückt wird, sodass sie einer
fixen Endplatte 26 benachbart ist, kann die vordere Scheibe 16 über das
Ende 28 eines Adapters 30 bewegt werden, bis das
runde Ende des Adapter mit dem vorderen Ende des Zylinders 14 auf
einer Linie zusammenfällt.
Die Kraft, welche durch die Feder 22 ausgeübt wird, zwingt
dann den Zylinder über
das runde Ende des Adapters. Eine Vorwärtsbewegung der Patrone wird durch
Anlage eines inneren Flansches 32 des Zylinders, welcher
axial vom Ende der Patrone beabstandet ist, mit dem axial benachbarten
Ende 28 des Adapters begrenzt.
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Die
Distanzscheibe 20 wird auf der Röhre 24, wenn keine
Patrone vorhanden ist, durch Eingriff in eine sich nach außen erstreckende
Randzone 34 am Ende der Röhre zurückgehalten.
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Das
Entfernen der Patrone erfolgt in Umkehr der oben beschriebenen Abläufe. Das
Laden und/oder das Entladen kann automatisch erfolgen.
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Jedes
geeignete alternative Mittel zur Befestigung oder Abnahme der Patrone
kann vorgesehen werden. Beispielsweise könnte das vordere Ende der Patrone über das
Ende des Adapters geschoben werden, was einen Kraftschluss oder
einen Bayonetverschluss darstellen kann, wobei das hintere Ende in
eine geeignete Ausbildung einrasten kann, eingeklickt werden oder
aufgenommen werden kann.
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Wenn
eine Patrone positioniert ist, wird das vordere Ende der Folie gesammelt
und nach rechts, wenn in 3 betrachtet, gezogen. Die Folie
wird über
den Adapter durch ein erstes Paar von Rollen 36 und dann
ein zweites Paar von Rollen 38 geführt. Die Rollen 36 und 38 oder
beide können
zur Freistellung abgehoben werden, entweder an der Oberseite oder
an der Unterseite oder an beiden Seiten, um das Führen der
Folie über
den Adapter zu erleichtern. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eine
Rolle in einem Paar oder zumindest eine Rolle von jedem Paar angetrieben
werden, um das Führen
der Folie über
den Adapter zu erleichtern.
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Die
Folie läuft
dann über
eine Arbeitsoberfläche 40 und
durch eine Siegelstation 42. Wenn gewünscht, können Antriebsmittel stromabwärts der Siegelstation
angeordnet sein, um das Führen
der Folie durch die Siegelstation zu erleichtern. Alternativ oder
zusätzlich
kann Luft, welche durch die Folie geblasen wird, das Führen der
Folie durch die Siegelstation verursachen oder erleichtern. Diese
Antriebsmittel könnten
ein Paar von drehbaren Bauteilen umfassen, welche eingreifen und
die Taschen nach links, wenn in den Zeichnungen betrachtet, zwingen. Alternativ
können
die Antriebsmittel einen Arbeiter umfassen, welcher die Folie nach
links zwingt oder zieht.
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Wenn
die Folie auf diese Art geladen ist, kann die Siegelstation aktiviert
werden.
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Die
Siegelstation umfasst ein Paar von heißen Drähten 44, welche quer
zur Breite der Folie verlaufen. Diese sind auf einem Paar von Stäben 46, welche
auf beiden Seiten der Maschine montiert sind, festgelegt, sodass
die Drähte
sich nach unten auf einen Amboss 48 unter der Folie bewegen
können. Eine
Platte 50, auf der die Drähte montiert sind, wird durch
einen Nockenantrieb (nicht gezeigt), welcher unter der Folie und
an einem Ende der Maschine angeordnet ist, nach unten gedrückt. Bei
einer Umdrehung der Nocke gibt eine Stange, welche an der Nocke
befestigt ist, einen positiven Antrieb um eine Platte 52,
welche ebenfalls auf den Stäben 46 befestigt ist,
nach unten zum Amboss, um eine größere Distanz als die Distanz,
welche zwischen der Platte 50 und dem Amboss 48 gezeigt
ist, zu bringen und dann wieder zurück. Die Folie in der Siegelstation
kann stationär
sein oder kann sich bewegen, wenn das Siegel gemacht wird. Eine
Druckfeder 54 gibt zum unteren Todpunkt der Bewegung nach,
um die heißen
Drähte
gegen den Amboss zu drücken.
In der unteren Position bilden die heißen Drähte zwei voneinander beabstandete
Siegel 58 quer über
die Folie aus. Gleichzeitig bilden eine Reihe von Dornen 56 auf
dem Amboss eine Reihe von Perforationen 60 quer über die
Folie zwischen den Siegeln 58, wie in 4 gezeigt,
aus.
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Die
Platte 50 wird durch beidseitige Klammern 62,
welche auf der Oberseite der Platte 62 liegen und welche
mit der Platte 50 an ihrem unteren Ende verbunden sind,
dazu gebracht vom Amboss weg nach oben zurückzukehren. Somit kann während der
Kompression der Feder das obere Ende der Klammer stationär bleiben
während
des unteren Abschnitts der Abwärtsbewegung
der Platte, es kann jedoch dazu veranlasst werden die Platte 50 nach
oben zu bringen, wenn die Platte 52 wieder in das obere Ende
der Klammern 62 eingreift.
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Ein
Gebläse 64,
welches rechts von der Patrone festgelegt ist, bläst Luft
abwärts
durch die Patrone in die Richtung, welche durch die Pfeile 66 gezeigt
ist. Die Luft wandert durch das kreisförmige rechte Ende des hohlen
Adapters und dann durch die Raute 68, welche als Teil des
Adapters ausgeformt ist. Die Raute 68 hilft auch dabei
die Folie auseinander zu spreizen.
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In
einer Ausführungsform
(nicht gezeigt) ist die Patrone an ihrem linken Ende gehalten, beispielsweise
dadurch, dass die Scheibe 16 in einer halbkreisförmigen Ausnehmung
gehalten ist, sodass sie sich nicht nach links bewegen kann. Vor
diesem Einbau kann die Düse
im Zylinder der Patrone mittels eines Bayonetverschlusses mit dem
linken Ende der Düse
fest verbunden werden. Das soll dazu dienen zu verhindern, dass
die Patrone in die Rollen 36 und 38 gedrückt wird
und sich zwischen den Rollen 36 und 38 verfängt. Die
halbkreisförmige
Ausnehmung kann so ausgelegt sein, dass sie gegen eine Feder bewegt
werden kann, um es der Düse
zu gestatten nach rechts bewegt zu werden und dann gegen die Rollen
zurückgefedert
zu werden. Die halbkreisförmige
Ausnehmung kann an einem Anschlag anliegen, um zu verhindern, dass
die Düse
zwischen den Rollen eingeklemmt werden kann. Die Röhre 24 kann sich
weiter in die Patrone erstrecken als dies in den Zeichnungen gezeigt
ist, um zusätzliche
Unterstützung
als einzige Unterstützung
für die
Patrone zu bieten. Alternativ kann sich eine Röhre zur Gänze durch die Patrone erstrecken
und der Adapter kann an der Röhre
festgelegt sein oder mit der Röhre
verbunden sein oder einteilig mit ihr sein.
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Zumindest
eine, und in bevorzugter Weise beide, der Rollen 36 und 38 können angetrieben
sein. Die Rollen 36 sind angeordnet, um die Folie mit einer geringfügig geringeren
Geschwindigkeit als die Rollen 38 anzutreiben. Dies stellt
sicher, dass die Folie mit einem gewissen Ausmaß an Spannung von der Patrone
im Bereich zwischen den Rollen abläuft. Ein gewisses Rutschen
der Folie zwischen den Rollen und dem Adapter kann auftreten, um
diesen unterschiedlichen Antrieb zu gestatten.
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In
einer alternativen Ausbildung (nicht gezeigt) ist das vordere Ende
der Patrone auf einer Bürste
oder zwischen einer oberen und einer unteren Bürste gestützt und die Rollen 36 und 38 können weggelassen
werden. Die Bürsten
können
die Stütze für das Ende
der Kassette bieten oder dazu beitragen sie zu bieten. Die Bürsten können auch
eine Kontrolle der Leichtigkeit bieten, mit der die Folie die Patrone verlassen
kann. In dieser Ausführungsform
kann die Folie von einem Arbeiter, welcher sich stromabwärts der
Siegelstation befindet, durch die Siegelstation gezogen werden.
Der Arbeiter kann viel oder wenig Folie durch die Siegelstation
ziehen, bevor das nächste
Siegel angebracht wird. Zusätzlich
kann das Luftvolumen in der Tasche durch Verändern des Winkels der Erstreckung
des Plastiks aus der Siegelstation variiert werden. Beispielsweise,
wenn die Folie gerade aus der Station, in einer Linie mit der Achse der
Röhre kommt,
kann eine relativ volle Tasche hergestellt werden. Wenn dieser Winkel
zur Achse durch Biegen der herzustellenden Tasche vergrößert wird, wird
eine weniger volle Tasche hergestellt. Es können andere Mittel zum Einsatz
kommen, um die Menge von Luft in einer bestimmten Menge von Tasche
zu variieren, wie beispielsweise mittels eines Arbeiters, welcher
die zu bildende Tasche zusammendrückt.
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Wenn
das Siegel sich am Ende der Folie befindet, neigt die Luft vom Gebläse dazu
die Wände des
Schlauchs aus Folie stromaufwärts
vom Siegel und im Bereich des Arbeitstisches 40 und stromabwärts der
Zuführstation
auseinanderzudrücken, wenn
die Folie vorgerückt
wird.
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Wenn
die Drähte
wieder nach unten gebracht werden, um ein weiteres Paar von Siegeln
zu bilden, wird Luft in der Tasche zwischen dem neu gebildeten Siegel
und dem vorangehenden Siegel eingeschlossen. Anstelle heißer Drähte kann
das Siegel durch Aufbringung eines Hitzeimpulses, beispielsweise
auf Drähte,
hergestellt werden, wobei den Drähten
gestattet wird auszukühlen,
während
die Folie zwischen den Drähten
eingeschlossen ist, bevor die Folie weitergerückt wird.
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Ein
Wafterbrett 70, welches optional sein kann, ist fest mit
der Platte 50 verbunden. Das Brett 70 erstreckt
sich über
die Breite der Folie und erstreckt sich von einer drehbaren Festlegung 72 nach unten
zum Adapter. Folglich, wenn die Platte 50 sich nach unten
bewegt, wirkt das Brett mit der Folie teilweise an einer stromaufwärts liegenden
Position zusammen und nimmt dann stromabwärts zu als es zur Bewegung
um den Drehpunkt veranlasst wird (gegen die Wirkung einer Feder,
nicht gezeigt), um Luft in den Schlauch vorwärts zu pumpen, durch die Siegelstation,
um sicherzustellen, dass die Taschen, welche durch das Siegel gebildet
werden, wie gewünscht
in adäquater
Weise gefüllt
werden oder gefüllt
werden können.
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Es
liegt nahe, dass die Geschwindigkeit der Rollen eingestellt werden
kann, um die Zuführrate der
Folie zur Siegelstation zu kontrollieren.
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Es
ist ebenfalls einleuchtend, dass die Frequenz des Anbringens von
Siegeln durch die Siegelstation verändert werden kann.
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Darüber hinaus
kann die Rate der Luftversorgung verändert werden, beispielsweise
durch Verändern
der Geschwindigkeit des Gebläses.
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Jedes
einzelne oder mehrere der Faktoren Luftzufuhr, Länge der Folienzufuhr (unabhängig davon,
ob diese manuell oder automatisch, wie durch die Rollen, erfolgt),
Rollengeschwindigkeit oder Siegelfrequenz können automatisch kontrolliert
werden, beispielsweise durch eine Kontrolleinrichtung (nicht gezeigt).
Darüber
hinaus kann die Kontrolleinrichtung jeden einzelnen oder mehrere
dieser Faktoren verändern,
um Taschen einer gewissen Länge
in einer vorbestimmten Anzahl herzustellen und dann Taschen einer
anderen Länge
oder alternativ oder zusätzlich Taschen
der gleichen Länge
mit einer unterschiedlichen Menge Luft oder alternativ oder zusätzlich Taschen
von unterschiedlicher Länge
mit der gleichen oder einer anderen Menge von Luft herzustellen.
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In
einer Betriebsart kann die Betätigung
der Siegelstation manuell bewirkt werden, beispielsweise durch einen
Arbeiter, der einen Schalter, welcher mit dem Fuß betätigt werden kann, bedient,
um Siegel durch die Siegelstation herzustellen.
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Es
ist einleuchtend, dass, da die Luft kontinuierlich von dem Luftzuführmittel
zur Verfügung
gestellt wird, der Raum in dem Schlauch aus Folie kontinuierlich
mit Luft befüllt
wird und eine begrenzte Zufuhr für
jede einzelne Tasche nicht nötig
ist. Es ist auch einleuchtend, dass große Taschen bereitgestellt werden
können,
welche beispielsweise teilweise voll sind, um es zu ermöglichen,
dass eine Tasche um eine Ecke gebogen wird.
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Ein
Arbeiter ist somit in der Lage ein maßgefertigtes Produkt zu verpacken
durch Herstellen von vier prallen, kleinen Taschen für den Boden
in einer Box für
das Produkt, dann vier große,
aber weiche Taschen für
die unteren Ecken, wobei die Taschen um die Ecken gebogen werden
können,
dann, wenn das Produkt sich in der Box befindet, zwei pralle Taschen
von mittlerer Länge
für jede
der vier Seiten, dann vier große,
aber weiche Taschen für
die oberen vier Ecken und letztlich zwei mittelgroße, relativ
locker gefüllte
Taschen für
die Oberseite. Die Taschen können
nacheinander von einem einzigen Arbeiter hergestellt werden, wenn
das Produkt verpackt wird.
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Ein
Arbeiter ist auch in der Lage Produkte auf einem Arbeitstisch mit
Taschen, welche von der Maschine bereitgestellt werden, zu verpacken,
wobei die Maschine an der Seite oder unter der Arbeitsbank angeordnet
ist. Beispielsweise könnten
die Taschen durch eine Öffnung
in der Bank nach oben treten.
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Das
Beladen einer Patrone mit der schlauchförmigen Folie könnte automatisch
erfolgen. Beispielsweise könnte
ein Ende eines Schlauches aus Folie über die Patrone zu einem Ende
gezogen werden. Dann könnten
sich angetriebene Rollen in diesem Endbereich drehen, um mehr Folie
auf die Patrone zu diesem Ende hin zu führen. Wenn sich die Folie auf
die Patrone faltet, könnten
die Rollen von diesem einen Ende zu dem anderen Ende bewegt werden,
beispielsweise dadurch, dass die Achsen der Rollen durch eine Raupenantriebsmontageanordnung
für diese
Rollen bewegt werden. Auf 1 m Länge
der Patrone können
50 oder 100 m Folie aufgeladen werden.
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Die
Ausbildungsform, welche in den 5 bis 11 gezeigt
ist, wird nun beschrieben. Es liegt auf der Hand, dass die Siegelstation
genau so, wie die Patrone, in einer Ausbildung, wie sie vorher beschrieben
wurde, zum Einsatz kommen kann. Weiters kann die Ausbildung in der
zuvor beschriebenen Weise betrieben werden.
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Die
Siegelstation 100, welche in den 5 bis 8 gezeigt
ist, umfasst ein Paar von beabstandeten parallelen Drähten, welche
beheizt werden können,
um die voneinander beabstandeten Siegel zu formen. Die Drähte sind
auf einem statischen Querbauteil 102 montiert. Ein Schlitz
(nicht gezeigt) besteht zwischen den Drähten, durch welchen Schlitz
die gezackte Klinge 104 tritt, wenn sie die Folie durchsticht,
um den Streifen zu schwächen,
um das Ablösen
der Taschen zu gestatten.
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Die
Siegel werden aufgebracht durch Betätigen eines ersten Elektromagneten 106 und
durch gleichzeitiges Heizen der Drähte. Dies veranlasst beabstandete
Blöcke 108 sich
nach unten zu bewegen und die Folie gegen die Drähte zu drücken. Wenn die Drähte beheizt
werden, werden sie fast sofort abgestellt, wobei die Folie an ihrem
Platz gehalten wird. Nach einer vorbestimmten Zeit (während welcher
die Siegeltemperatur abkühlt,
um eine gute Siegelqualität
zu gewährleisten)
wird ein zweiter Elektromagnet 110 betätigt, um die Blöcke 108 anzuheben
und der Folie zu gestatten nach vorne gezogen zu werden. Jeder Elektromagnet
wird für
einen Augenblick eingeschaltet und dennoch wird der Druck der Blöcke für die erforderliche
Zeitspanne aufrechterhalten. Die Wirkung der Elektromagneten wird
nun beschrieben.
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Die
Blöcke 108 sind
auf einem Querbauteil 112, welches sich nur in vertikaler
Richtung bewegen kann, festgelegt. Ein vertikal hin und her bewegbares angetriebenes
Bauteil 114 ist mit dem Bauteil 112 verbunden,
welches Führungsstangen 116 an
beiden Enden aufweist, wobei die Bauteile 112 und 114 durch
Druckfedern 118 auseinander gezwungen werden. In der Position,
welche in 5 gezeigt ist, wurde das Bauteil 114 nach
unten gedrückt,
um die Federn 118 zum komprimieren und um die Folie gegen die
Drähte
zu halten.
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Um
den Druck der Blöcke
aufzuheben und um die Blöcke
nach oben zu bewegen, wird der zweite Elektromagnet betätigt, um
seinen Kern 120 nach rechts, wenn in der Figur betrachtet,
zu bewegen. Der Kern 120 ist schwenkbar mit einer Platte 122 verbunden.
Das andere Ende der Platte 122 hat einen Stift 124,
welcher sich dorthin durch erstreckt, welcher Stift sich ebenfalls
durch kreisförmige Öffnungen
in beabstandeten Platten 126 erstreckt. Die Platten 126 können sich
nur um einen fixen Angelpunkt 128 drehen. Die unteren Enden
der Platten 126 sind schwenkbar mit einem Schwenkteil 130 verbunden, welches
am anderen Ende am Bauteil 114 über einen Schwenkteil 131 verbunden
ist. Eine Feder 132 erstreckt sich von dem Schwenkteil 130 nach
oben, um den Schwenkteil 131 in diese Richtung zu zwingen. In
der Position, welche mit durchgehenden Linien gezeigt ist, hält die Feder 132,
bevor der Elektromagnet 110 aktiviert wird, das Verbindungsbauteil 122 in
einer Position über
dem Zentrum, in welcher der untere Angelpunkt des Verbindungsbauteils 126 unter
und leicht rechts von dem fixen Angelpunkt 128 ist, wenn in 5 betrachtet.
Obwohl 5 diese Eigenschaft nicht zeigt, wird der Angelpunkt
in der Praxis leicht rechts sein. Dies ist als Position über dem
Zentrum bekannt.
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Wenn
der Elektromagnet 110 aktiviert wird, drehen sich die Platten 126 im
Uhrzeigersinn. Nach nur einer kleinen Bewegung drehen sich die Platten über das
Zentrum zurück,
wobei die Feder 132 dann den Schwenkteil 130 und
somit das Bauteil 114 nach oben drückt, um zuerst den Druck der
Blöcke
auf die Folie zu verringern und dann die Blöcke von der Folie frei zu stellen,
wenn die Federn 118 die Bauteile 114 und 132 zu
ihrem erlaubten Maximum auseinander gezwungen haben. In dieser Position
ist die Platte 122 in der Position, welche in 5 mit
strichlierten Linien gezeigt ist.
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Um
das Siegel anzubringen, wird der Elektromagnet 106 aktiviert,
um seinen Kern 134 nach links, wenn in 5 betrachtet,
zu bewegen. Der Kern ist schwenkbar mit einer Platte 136 verbunden, wobei
der Stift 124 schwenkbar am anderen Ende mit der Platte 136 verbunden
ist. Folglich zwingt dies die Platten 126 in eine Bewegung
gegen den Uhrzeigersinn, um die Platten 126 in die durch
durchgehende Linien in 5 gezeigte Position zu bewegen.
Dies bewegt zuerst die Blöcke
nach unten, um mit der Folie in Kontakt zu treten und drückt dann
die Blöcke fester
gegen die Folie, da die Federn 118 komprimiert werden.
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Während sich
die Platte 126 nur in Bezug auf den Stift 128 drehen
kann, kann sich der Stift 124 sowohl rotatorisch als auch
translatorisch bezüglich
der Platte 122 durch Rutschen in einem Schlitz 138 dieser
Platte bewegen. Folglich ist der Stift in der Position, welche durch
durchgehende Linien gezeigt ist, auf der rechten Seite des Schlitzes
und jede Bewegung des Elektromagneten 110 wird direkt auf
die Platte 122 übertragen.
Wenn der Kern 128 die Platte 122 gezogen hat,
sodass der Stift 124 am linken Ende des Schlitzes ist, überträgt der Elektromagnet 110 genügend Kraft,
um die Over Center-Wirkung der Platten 126 zu „entsperren". Dies erlaubt es
der Feder 132 den Bauteil 114 und damit verbundene
Teile nach oben zurückzubringen.
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Da
jeder Elektromagnet nur eine „kurze" scharfe Bewegung
erzeugt und danach abgestellt wird, können die Elektromagneten relativ
sparsam im Stromverbrauch und relativ billig sein.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt,
ist die Folie 140 gerafft, wie zuvor beschrieben. In dieser Anordnung
befindet sich nichts im Inneren der Folie. Die kompaktierte Folie
ist über
weite Strecken selbststützend
und ist unbefestigt in einem länglichen
Kartoncontainer 142. Der Container 142 kann einen
quadratischen Querschnitt haben und ist angeordnet, um mit einer
Ecke über
einer anderen an einem oder mehreren V-Trägern 144, welche voneinander
beabstandet sein können,
montiert zu werden. Das vordere Ende des Containers 142 umfasst
einen horizontalen Schlitz 146, welcher sich beinahe von
einer Ecke zur anderen des Containers erstreckt. Das andere Ende
des Containers umfasst eine Öffnung.
Im Einsatz wird der Container lediglich auf die Stützen 144 gestürzt, wobei
der Schlitz zur Siegelstation weist und das andere Ende des Containers
gegen eine Platte weist, welche eine Öffnung hat, durch welche Luft
in den Container und durch den Schlauch geblasen werden kann. In
dieser Ausbildung kann die Folie angeordnet sein manuell von jenseits
der Siegelstation gezogen zu werden, wobei dort nicht notwendiger
Weise Antriebsrollen vorhanden sein müssen.
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Die
Luft, welche durch den Schlauch geblasen wird, passiert die Siegelstation,
um den Schlauch zwischen der Siegelstation und dem Siegel auf dem Schlauch
stromabwärts
der Siegelstation aufzublasen. Jede beliebige Länge einer Tasche kann einfach durch
Ausziehen der erforderlichen Länge
des Schlauchs aus der Siegelstation vor dem Setzen des nächsten Siegels
gebildet werden. In gleicher Weise können die Taschen jedes beliebige
Luftvolumen haben, beispielsweise durch langsames Ziehen des Schlauches
aus der Siegelstation oder durch Ruhighalten des Schlauchs nach
dem Ziehen, um mehr Luft pro Querschnitt zu erlauben oder durch
schnelles Ziehen des Schlauches oder durch unmittelbares Setzen
des Siegels nach dem Ziehen, um weniger Luft darin zu erlauben.
Alternativ oder zusätzlich kann
der Schlauch nach oben oder nach unten aus der Siegelstation herausgezogen
werden, um weniger Luft darin zu erlauben.
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Ein
Paar von drehbaren Klemmrollen 150, welche in 9 gezeigt
sind, können
direkt vor und/oder direkt nach der Siegelstation vorgesehen sein.
Dies hilft den Schlauch auseinandergestreckt über die Breite der Siegelstation
zu halten. Dies kann auch verhindern, dass ein Arbeiter in der Lage
ist versehentlicher Weise seine Finger in der Siegelstation sich
verfangen zu lassen. Darüber
hinaus befinden sich die stromaufwärts liegenden Rollen 150 in
Anlage mit einer Spreizplatte 152, um welche herum die Folie
gespreizt ist, um die Platte davon abzuhalten die Siegelstation
zu erreichen. Die Platte 152 hat eine vertiefte Vorderkante 154,
welche es der Luft gestattet an dieser Platte vorbei im Schlauch
zu fließen. Eine
oder alle Rollen können über ihre
Länge mit
Zinnen versehen sein, um einen variierenden äußeren Durchmesser entlang der
axialen Länge
zu bieten, wodurch die Luft einfacher durchfließen kann, um beim Aufblasen
des Schlauches zu dienen.