DE602004006991T2 - Retroreflektiver artikel mit mikrostrukturierter haftschicht - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft retroreflektierende Gegenstände wie Folie, welche einen mikrostrukturierten Klebstoff aufweist.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Retroreflektierende Folie ist allgemein bekannt. Solch eine Folie weist reflektierende Elemente wie Mikrostrukturen aus sphärischen Linsen (z.B. Glasperlen) oder Cube-Corner-Mikrostrukturen auf. Retroreflektierende Folie wird häufig mit einem Klebstoff, beispielsweise mit einem Haftkleber, auf einer (z.B. abgewandten) Fläche der Folie versehen, die mit einer Abziehfolie bedeckt ist. Die Abziehfolie wird entfernt, und die Folie wird auf ein Zielsubstrat geklebt, beispielsweise einen Schildrücken.
  • Häufig sind die Folie und der Klebstoff transparent oder durchscheinend. Dementsprechend ist die Klebeverbindung, die mit dem Klebstoff zwischen der Folie und dem Zielsubstrat hergestellt wird, durch die Betrachtungsfläche der Folie hindurch sichtbar. Ein Merkmal einer guten Klebeverbindung ist das Fehlen von Lufteinschlüssen zwischen der Folie und dem Zielsubstrat. Auch wenn die Lufteinschlüsse anfänglich möglicherweise nicht vorhanden sind, bilden sich gelegentlich im Nachhinein Lufteinschlüsse, insbesondere wenn die Konstruktion erhöhten Temperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt gewesen ist. Es wird vermutet, dass diese nachträgliche Bildung von Lufteinschlüssen durch Entgasung hervorgerufen wird, d.h. durch die Freisetzung von Gas aus mindestens einem der Materialien von der Konstruktion.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 6,197,397 beschreibt Klebstoffe, die eine mikroreplizierte Topographie aufweisen. Wenn eine Klebefläche zwischen der Klebstoffschicht und einem tragenden Substrat hergestellt wird, beeinflusst die Topographie von der Haftfläche das Verhalten von der Klebefläche. Gegenstände, die mikroreplizierte Haftflächen aufweisen, werden ebenfalls beschrieben und haben den Vorteil, für einen effektiven Zeitraum Mikrokanäle für den Flüssigkeitsausgang bereitzustellen. Mehrere mikrogeprägte Muster erzeugen mikroreplizierte Haftflächen, die sowohl Mikrokanäle für den Flüssigkeitsaustritt als auch Noppen für verbesserte Hafteigenschaften aufweisen.
  • WO 00/22059 betrifft einen Klebebogen, der keine Ausweitung bewirkt, wenn er an eine Klebefläche angeklebt wird, die aus Beton oder Mörtel besteht. Der Klebebogen weist ein Substrat und eine Haftschicht auf, die konkave Abschnitte an einer Stelle der Haftfläche auf einer Hauptfläche des Substrates aufweist, wobei Durchlässe in Verbindung mit dem Äußeren gebildet werden, wenn der Klebebogen an die Klebefläche geklebt wird. Die Haftschicht enthält ein Gummiklebepolymer und wird über eine Primerschicht auf einer Hauptfläche von dem Substrat befestigt. US-A-4 025 159 offenbart eine zelluläre retroreflektierende Folie, die eine Grundschicht von retroreflektierenden Elementen und eine transparente Deckschicht aufweist, die in einem Abstand von der Grundschicht durch ein Netz aus schmalen, sich überschneidenden Verbindungen gestützt wird, die hermetisch versiegelte Zellen bilden, in denen retroreflektierende Elemente von retroreflektierenden Elementen aus anderen Zellen isoliert sind.
  • Obwohl die Verwendung von mikrorepliziertem Klebstoff auf retroreflektierender Folie allgemein beschrieben worden ist, würde die Industrie einen Nutzen in Verbesserungen sehen, die das Auftreten von einer Schichtablösung als Ergebnis der nachträglichen Bildung von Lufteinschlüssen reduzieren.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der jetzige Erfinder hat herausgefunden, dass die Verwendung eines mikrostrukturierten Klebstoffes, der bestimmte strukturelle Merkmale aufweist, die nachträgliche Bildung von Lufteinschlüssen in dem retroreflektierenden Gegenstand reduziert und verhindert.
  • In einem Aspekt beschreibt die Erfindung einen retroreflektierenden Gegenstand, der eine retroreflektierende Folie aufweist, die mit einer Haftklebeschicht an eine Fläche von einem Substrat geklebt ist. Die Fläche von dem Substrat weist ein Polymermaterial auf, beispielsweise einen Anstrich oder Materialien (z.B. nicht-gelagertes Polycarbonat) aus Kunststoff (z.B. Bogen). Die Haftschicht weist Mikrostrukturen auf, die mehrere Kanäle definieren, und die Kanäle weisen ein Volumen auf, wobei das Volumen 1,0 × 103 μm3 bis 1,0 × 107 μm3 je Kreisfläche von 500 μm Durchmesser auf der Fläche der Haftschicht beträgt, welche auf das Substrat geklebt ist.
  • In einem weiteren Aspekt weist die Haftschicht mehrere Mikrostrukturen auf, die in einem Abstand von weniger als etwa 500 μm auf der Fläche von der Haftschicht angeordnet sind, welche auf das Substrat geklebt ist.
  • Die Erfindung legt ebenfalls Verfahren zur Herstellung von einem retroreflektierenden Gegenstand offen, welche das Bereitstellen einer retroreflektierenden Folie, das Aufbringen eines mikrostrukturierten Klebstoffes auf die Folie, wobei die Haftschicht eine oder mehrere von den beschriebenen strukturellen Merkmalen aufweist, das Bereitstellen eines Substrats, welches eine Entgasung aufzeigt, und das Kleben des Gegenstandes mit dem Klebstoff auf das Substrat aufweisen.
  • In jedem dieser Aspekte zeigt der Gegenstand vorzugsweise weniger als 10% Schichtablösung nach dem Lagern des Gegenstandes, z.B. für 7 Tage bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% und Temperaturzyklen zwischen etwa 2°C (35°F) und 71°C (160°F) in 4-Stunden-Intervallen. Die Kanäle erstrecken sich vorzugsweise bis zu einem Rand des Gegenstandes. Des Weiteren sind die Kanäle vorzugsweise vorhanden, nachdem der Gegenstand für 7 Tage bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95 und Temperaturzyklen zwischen etwa 2°C (35°F) und 71°C (160°F) in 4-Stunden-Intervallen gelagert wurde. Jede retroreflektierende Folie kann verwendet werden, beispielsweise Mikrosphären-basierte Folie und Cube-Corner-basierte Folie. Der Kontaktflächenbereich von dem Klebstoff, der auf das Substrat geklebt ist, reicht von etwa 50% bis etwa 98 beispielsweise von etwa 60% bis etwa 97%. Der Klebstoff kann einen vernetzten Acrylklebstoff aufweisen, der wahlweise bis zu etwa 25 Gew.-% Fixierkleber, sogenannter „Tackifier", enthält. Der Klebstoff kann derart vernetzt sein, dass der Gelgehalt zwischen 60 und 85% liegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine vergrößerte unvollständige Querschnittsansicht von einem beispielhaften retroreflek tierenden Gegenstand von der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung betrifft retroreflektierende Gegenstände wie Folie, die einen mikrostrukturierten Klebstoff aufweist. Der mikrostrukturierte Klebstoff ist typischerweise ein Haftkleber, der zeitweise von einer Abziehfolie bedeckt wird. Während der Verwendung wird die Abziehfolie entfernt und die Folie wird mit dem Klebstoff auf ein Zielsubstrat geklebt. Typischerweise wird der Klebstoff auf der abgewandten Fläche von der Folie aufgetragen. In anderen Verwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei retroreflektierenden Aufklebern, die mit der Vorderseite aufgeklebt werden, kann der Klebstoff hingegen auf der Betrachtungsfläche vorhanden sein.
  • Für Zwecke der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Bezeichnungen, die in dieser Anwendung verwendet werden, wie folgt definiert:
    „Retroreflektierende Folie" bezieht sich auf einen polymerbasierten Bogen, der retroreflektierende Elemente aufweist.
  • „Mikroskopisch" bezieht sich auf Strukturen von ausreichend kleiner Größe, so dass für das bloße Auge ein optisches Hilfsmittel benötigt wird, wenn sie von einer beliebigen Sichtebene aus betrachtet werden, um ihre Form zu bestimmen. Ein Kriterium findet sich in Modern Optic Engineering von W. J. Smith, McGraw-Rill, 1966, Seiten 104–105, wobei die Sehschärfe „in Bezug auf die Winkelgröße von dem kleinsten Buchstaben, der erkannt werden kann, definiert und gemessen wird". Die Sehschärfe wird dann als normal erachtet, wenn der kleinste erkennbare Buchstabe eine Winkelhöhe von 5 Bogenminuten auf der Retina schneidet. Bei einer typischen Arbeitsdistanz von 250 mm (10 Inch) ergibt dies ein laterales Maß von 0,36 mm (0,0145 Inch) für dieses Objekt.
  • „Mikrostruktur" bezeichnet die Anordnung von Strukturen, wobei mindestens zwei Dimensionen von den Strukturen mikroskopisch sind. Die Draufsicht und/oder Querschnittsansicht von den Strukturen muss mikroskopisch sein.
  • „Prägbar" bezieht sich auf die Fähigkeit von einer Haftklebeschicht oder -folie, Teile ihrer Fläche reliefartig erhöhen zu lassen, beispielsweise durch mechanische Mittel.
  • „Abziehfolie", was synonym mit der Bezeichnung „Schutzfolie" verwendet wird, bezieht sich auf einen flexiblen Bogen, der, nachdem er in engem Kontakt mit einer Haftklebefläche platziert wurde, nachträglich entfernt werden kann, ohne die Klebeschicht zu beschädigen.
  • „Mikrostrukturierte Schutzfolie" bezieht sich auf eine Schutzfolie mit mindestens einer mikrostrukturierten Fläche, die für den Kontakt mit einem Klebstoff geeignet ist.
  • „Zielsubstrat" und „Substrat" beziehen sich auf ein Substrat (z.B. Schildrücken) oder eine Fläche, auf das/die Haftklebebeschichtung für einen Verwendungszweck aufgetragen wird.
  • „Nachgiebig” bezieht sich auf einen Polymerfilm, der weich und flexibel ist, sowie ausreichende unelastische Verformung aufweist, nachdem er derart ausgedehnt wurde, dass der Film, sobald er ausgedehnt wurde, seine ursprüngliche Länge nicht wiedererlangt.
  • Der vorliegende erfinderische Gegenstand 10, wie er in 1 dargestellt wird, beinhaltet einen retroreflektierenden Kernbogen 12, der gegenüberliegende Flächen 14, 16 aufweist. Ein Klebstoff 18 ist auf die Fläche 16 von einem retroreflektierenden Kernbogen 12 geklebt. Primer (nicht dargestellt) können wahlweise verwendet werden, um die Klebeverbindung zwischen dem retroreflektierenden Kernbogen und dem Klebstoff zu verstärken. Der Klebstoff 18 beinhaltet die Fläche 20, die auf ein Zielsubstrat geklebt ist. Der Klebstoff 18 beinhaltet die Strukturen 22, welche die Kanäle 24 definieren. Ein Substrat 26 ist mittels des mikrostrukturierten Klebstoffes 18 auf den retroreflektierenden Kernbogen 12 geklebt.
  • Der Klebstoff beinhaltet eine mikrostrukturierte Fläche auf einer freiliegenden Fläche von dem Klebstoff, gegenüber dem retroreflektierenden Kernbogen. Die mikrostrukturierte Fläche definiert Kanäle in dem Klebstoff. Kanäle sind durchgehende offene Bahnen oder Rillen, die sich von der freiliegenden Fläche in den Klebstoff hinein erstrecken. Die Kanäle enden entweder an dem Randabschnitt von der Haftschicht oder stehen in Verbindung mit anderen Kanälen, die an einem Randabschnitt von dem Gegenstand enden.
  • Der retroreflektierende Gegenstand von der vorliegenden Erfindung stellt vorteilhafterweise durch die Reduzie rung oder Verhinderung der Bildung von Lufteinschlüssen aufgrund von Entgasung eine Verbesserung bereit. Die Kanäle in dem Klebstoff der vorliegenden Erfindung weisen spezifische Abmessungen auf, um für Gase und Flüssigkeiten, die in der Verbindung zwischen dem Klebstoff und dem Substrat eingeschlossen sind, einen Ausgang zu einem Rand von dem Gegenstand bereitzustellen. Die Kanäle bleiben vorzugsweise für die Lebensdauer des Produktes offen, beispielsweise für mindestens 1 Jahr. In einigen Ausführungsformen kann die Lebensdauer des Produktes 3 bis 5 Jahre betragen. In einigen Ausführungsformen machen die Eigenschaften der Kanäle die mikrostrukturierte Fläche von dem Klebstoff grundsätzlich nicht wahrnehmbar für das menschliche Auge, wenn sie nach dem Auftragen von der freiliegenden Fläche von dem Gegenstand aus betrachtet werden.
  • In einem Aspekt definieren die Kanäle ein spezifisches Volumen pro beliebige vorgegebene Fläche der mikrostrukturierten Fläche des Klebstoffes. Das Minimalvolumen je Einheit der Fläche des Klebstoffes gewährleistet einen angemessenen Ausgang an der Fläche von dem Substrat und dem Klebstoff. Vorzugsweise definieren die Kanäle ein Volumen von mindestens 1 × 103 μm3 je Kreisfläche von 500 μm Durchmesser in einer zweidimensionalen Ebene des Klebstoffes. Am meisten bevorzugt wird es, dass die Kanäle ein Volumen in dem Bereich von über 1,0 × 103 μm3 bis etwa 1 × 10 μm3 auf jeder Kreisfläche von 500 μm Durchmesser definieren. Mit "jede" ist gemeint, dass im Wesentlichen jede einzelne Kreisfläche von 500 μm Durchmesser des gesamten Flächeninhalts Kanäle aufweist, die das soeben beschriebene Volumen aufweisen. Die Abmessungen der Kanäle können unter Bezugnahme auf ein Querschnittsverhältnis beschrieben werden. Das Querschnittsverhältnis ist definiert als das Verhältnis der größten mikroskopischen Abmessung des Kanals parallel zu der Ebene der durchgehenden Schicht von Klebstoff zu der größten mikroskopischen Abmessung des Kanals senkrecht zu der Ebene der durchgehenden Schicht von Klebstoff. Das Querschnittsverhältnis wird gemessen, indem die Querschnittsabmessungen des Kanals bei einem Winkel senkrecht zu der Wand des Kanals genommen werden. In Abhängigkeit von der spezifischen Art des Kanals kann das Querschnittsverhältnis von etwa 0,1 bis etwa 20 reichen. Ein bevorzugtes Querschnittsverhältnis für einige Ausführungsformen liegt vorzugsweise bei weniger als etwa 5.
  • Alternativ dazu oder in Kombination mit dem Kanalvolumen je Fläche, weist der retroreflektierende Gegenstand der Erfindung einen mikrostrukturierten Klebstoff auf, der ein regelmäßiges Muster oder Gruppen von Strukturen mit einer spezifischen Form und einer Größe aufweist. Diese Strukturen sind in einem Abstand (Durchschnittswert einer Distanz zwischen ähnlichen strukturellen Punkten von benachbarten Strukturen) von weniger als 500 μm angeordnet (z.B. weniger als etwa 475 μm, weniger als etwa 450 μm, weniger als etwa 425 μm). Typischerweise beträgt der Abstand weniger als etwa 400 μm (z.B. weniger als etwa 375 μm, weniger als etwa 350 μm, weniger als etwa 325 μm). Noch typischer ist ein Abstand von weniger als etwa 300 μm (z.B. weniger als etwa 275 μm, weniger als etwa 250 μm, weniger als etwa 225 μm). Dementsprechend können die Strukturen in mehr als 100 linearen Strukturen pro Inch vorhanden sein. Bei einem zu großen Abstand ist eine erhebliche Schichtablösung als Ergebnis der nachträglichen Bildung von Lufteinschlüssen weiterhin offensichtlich, insbe sondere unter den Bedingungen, die in den nachfolgenden Beispielen beschrieben werden. Der Abstand beträgt typischerweise mindestens etwa 50 μm.
  • Die Abmessungen und Zwischenräume der Kanäle führen zu der mikrostrukturierten Fläche, die einen bestimmten Flächeninhalt relativ zu dem gesamten Flächeninhalt an der Verbindung mit dem Zielsubstrat aufweist. Der prozentuale Anteil des Flächeninhalts an der Verbindung mit dem Zielsubstrat bei dem Auftragen relativ zu dem gesamten Flächeninhalt reicht von etwa 35% bis etwa 99%. Der prozentuale Anteil kann von etwa 50% bis etwa 98% reichen. Des Weiteren kann der prozentuale Anteil von etwa 60% bis etwa 97% reichen. In einigen Ausführungsformen kann der prozentuale Anteil von etwa 70% bis etwa 96% reichen. Typischerweise reicht der prozentuale Anteil von etwa 85% bis etwa 95%, um einen angemessenen Flüssigkeitsausgang bereitzustellen, ohne die Haftung an das Substrat nachteilig zu beeinflussen. Die Flächen der prozentualen Anteile der miteinander verbundenen Kanäle zu dem gesamten Flächeninhalt ist die übrige Summe.
  • Die Strukturen können entweder in einer Zufallsanordnung oder in regelmäßigen Mustern vorhanden sein. Individuelle Strukturen definieren zumindest teilweise einen Abschnitt eines Kanals in dem Klebstoff. Ausgewählte Muster könnten geradlinige Muster, polare Muster und andere herkömmliche regelmäßige Muster beinhalten. Mehrere Strukturen verbinden sich, um durchgehende Kanäle auf der Fläche des Klebstoffes zu bilden. Die Form der Kanäle kann gemäß der Verarbeitungsverfahren weitgehend variieren, aber jeder hat vorzugsweise einen V-förmigen, U-förmigen, rechtwinkligen oder trapezför migen Querschnitt bei der Betrachtung in Querrichtung. Die Form der Strukturen kann ebenfalls variieren. Beispiele von Strukturformen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf jene, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Halbkugeln, Prismen (beispielsweise quadratische Prismen, rechteckige Prismen, zylindrische Prismen und andere ähnliche polygonale Bestandteile), Pyramiden oder Ellipsoiden besteht. Kombinationen der verschiedenen Strukturformen können verwendet werden. Die bevorzugten Formen beinhalten jene ausgewählten aus der Gruppe, die aus Halbkugeln, Prismen und Pyramiden besteht.
  • Jede individuelle Struktur hat typischerweise eine Höhe von mehr als etwa 3 Mikrometer, aber weniger als die Gesamtdicke der Haftschicht, und vorzugsweise etwa 3 Mikrometer bis etwa 50 Mikrometer. Zusätzlich können einige der Strukturen abgeschnitten sein, um eine Fläche für zusätzliche Strukturen bereitzustellen, zum Beispiel um die Kontaktfläche der Klebstoffe zu vergrößern.
  • Doppelt gestaltete Strukturen können ebenfalls für die Verwendung in dem vorliegenden erfinderischen Gegenstand geeignet sein. Zusätzlich können verschiedene Anordnungen von Formen mit Grundstrukturen kombiniert werden, um die wünschenswerten Anordnungseigenschaften für die vorliegende Erfindung zu erzielen.
  • Die Dicke des Klebstoffes hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich zum Beispiel der Klebstoffzusammensetzung, der Art der Strukturen, die verwendet werden, um die mikrostrukturierte Fläche zu bilden, der Art des Substrats und der Dicke des Films. Der Fachmann ist in der Lage, die Dicke einzustellen, um bestimmte Anwendungsfaktoren anzuwählen. Im Allgemeinen ist die Dicke der Haftschicht größer als die Höhe der Strukturen. Vorzugsweise liegt die Dicke der Haftschicht in dem Bereich von etwa 25 bis etwa 125 μm.
  • Die Verwendung von einer Abziehfolie oder einem Träger ist ein Verfahren, das für die Bildung des mikrostrukturierten Klebstoffes geeignet ist. Die Abziehfolie kann vorteilhafterweise aus verschiedenen Materialien bestehen, zum Beispiel, jedoch nicht darauf beschränkt, aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Zelluloseacetat, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenfluorid sowie aus Papier oder anderen Substraten, die mit solchen Kunststoffen beschichtet oder laminiert sind. Diese prägbaren beschichteten Papiere oder thermoplastischen Filme werden häufig silikonisiert oder anderweitig behandelt, um verbesserte Abziehmerkmale zu verleihen. Die Dicke der Abziehfolie kann gemäß der gewünschten Wirkung weitgehend variieren. Des Weiteren ist es möglich, der Abziehfolie Strukturen zu verleihen, indem verschiedene Techniken verwendet werden, wie diejenigen, die in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,650,215 (Mazurek) offengelegt werden, die unter Bezug darauf in vollem Umfang hier einbezogen wird.
  • Strukturierte und mikrostrukturierte Klebstoffe sind allgemein bekannt, zum Beispiel aus den U.S.-Patentschriften Nr. 6,197,397 (Sher), WO 00/22059 (Hidetoshi), und WO 00/69985 (Mikami). Der mikrostrukturierte Klebstoff wird vorzugsweise hergestellt, indem die mikrostrukturierte Fläche mit Verfahren, die in der Technik herkömmlicherweise anerkannt sind, auf eine Haftschicht aufgetragen wird. Die besonderen Merkmale werden vermittelt, indem der Klebstoff direkt durch Verwendung von Abformwerkzeugen geprägt wird, oder der Klebstoff auf eine Schutzfolie oder einen Träger aufgetragen wird, die/der zuvor mit den erfinderischen Merkmalen geprägt wurde. Solche Verfahren und Methoden werden in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,650,215 , die zuvor als Verweis einbezogen wurde, vollständig beschrieben. Die Topographie des Prägewerkzeugs/der Prägewerkzeuge weist typischerweise die gleiche Topographie auf wie der mikroreplizierte Klebstoff, wobei die Schutzfolie eine inverse Topographie aufweist, um das Profil des Werkzeugs/der Werkzeuge auf der Haftfläche zu replizieren. Alternativ dazu kann ein inverses Prägewerkzeug verwendet werden, um direkt die Mikrostrukturen auf die Haftfläche aufzutragen. Der mikrostrukturierte Klebstoff kann ebenso durch andere Mittel hergestellt werden.
  • Verwendbare Klebstoffe weisen jene auf, die in der Lage sind, mikrostrukturierte Bestandteile auf einer freiliegenden Fläche zu bewahren, beispielsweise nachdem sie mit einem mikrostrukturierten Abformwerkzeug, einem Träger oder einer Schutzfolie geprägt wurden, oder nachdem sie auf ein mikrostrukturiertes Abformwerkzeug, einen Träger oder eine Schutzfolie aufgetragen wurden, von der sie nachträglich entfernt werden. Vorzugsweise ist der Klebstoff ein Haftkleber, d.h. der Klebstoff ist bei Raumtemperatur derart klebrig, dass eine Klebeverbindung gebildet werden kann. Alternativ dazu können andere Nicht-Haftkleber-Zusammensetzungen eingesetzt werden. Ein geeigneter Hitze-aktivierungsfähiger Klebstoff ist ein Acrylklebstoff, der 80 Anteile Isooctylacrylat und 20 Anteile Acrylsäure aufweist.
  • Die mikrostrukturierten Klebstoffe sind in der Lage, ihre mikrostrukturierten Flächen über einen Zeitraum zu erhalten, der ausreicht, um Entgasung zu ermöglichen. Ein Durchschnittsfachmann kann einen kriechfesten Klebstoff auswählen oder formulieren, beispielsweise durch Einstellen des Ausmaßes der chemischen und/oder physikalischen Vernetzungsdichte und/oder durch den Einschluss von Füllstoff. Der jeweilige Haftkleber, der für eine vorgegebene Anwendung ausgewählt ist, hängt von dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der retroreflektierenden Folie ab.
  • Viele Haftkleber sind geeignet für die Erfindung. Klassen von Haftkleber beinhalten Acryle, klebrig gemachten Gummi, klebrig gemachten synthetischen Gummi, Ethylenvinylacetat, Silikon und dergleichen. Da retroreflektierende Gegenstände typischerweise so konstruiert sind, dass sie über Beständigkeit im Freien verfügen, werden acrylbasierte Klebstoffe bevorzugt. Des Weiteren weisen einige acrylbasierte Klebstoffe ebenfalls Fließeigenschaften auf, die durch die Kanäle beeinflussbar sind, die über einen ausreichenden Zeitraum offen bleiben, um die Entgasung zu ermöglichen. Geeignete Acrylklebstoffe werden zum Beispiel in den U.S.-Patentschriften Nr. 3,239,478 , 3,935,338 , 5,169,727 , RE 24,906, 4,952,650 und 4,181,752 und insbesondere in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,257,491 offengelegt. Eine bevorzugte Klasse von Haftklebern ist das Reaktionsprodukt von mindestens einem Alkylacrylat mit mindestens einem verstärkenden Co-Monomer. Geeignete Alkylacrylate sind diejenigen, die eine Homopolymer-Glasübergangstemperatur unter etwa –10°C aufweisen, und beinhalten zum Beispiel n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, Isononylacrylat, Octade cylacrylat und dergleichen. Geeignete verstärkende Monomere sind diejenigen, die eine Homopolymer-Glasübergangstemperatur über etwa 20°C aufweisen, und beinhalten zum Beispiel Acrylsäure, Itakonsäure, Isobornylacrylat, N,N-Dimethylacrylamid, N-Vinylcaprolactam, N-Vinylpyrrolidon und dergleichen.
  • Die Klebstoffe können Polymere sein, die in Lösemittel oder Wasser dispergiert und auf eine Abziehfolie aufgetragen und getrocknet werden, und wahlweise vernetzt werden. Wenn eine lösemittelbasierte oder wasserbasierte Haftkleberzusammensetzung verwendet wird, dann muss die Haftschicht einen Trocknungsschritt durchmachen, um die gesamte oder den Großteil der Trägerflüssigkeit zu entfernen. Zusätzliche Beschichtungsschritte können notwendig sein, um eine ebene Fläche zu erzielen. Die Klebstoffe können ebenfalls als Heißschmelzkleber auf die Schutzfolie oder den mikrostrukturierten Träger aufgetragen werden. Zusätzlich können monomere Vorkleber-Zusammensetzungen auf die Schutzfolie aufgetragen und mit einer Energiequelle wie Wärme, W-Strahlung oder Elektronenstrahlung polymerisiert werden.
  • Der Haftkleber kann wahlweise einen oder mehrere Zusatzstoffe enthalten. In Abhängigkeit von dem Verfahren der Polymerisation, dem Beschichtungsverfahren, der Endnutzung usw., können Zusatzstoffe aus der Gruppe verwendet werden, die aus Initiatoren, Füllstoffen, Weichmachern, Fixierklebern, Kettenübertragungsreagenzien, faserigen Verstärkungs-Reagenzien, Geweben und Faserstoffen, schaumbildenden Treibmitteln, Antioxidationsmitteln, Stabilisatoren, Feuerschutzmitteln, viskositätsverbessernden Reagenzien, Färbemitteln und Gemischen davon besteht.
  • Die retroreflektierende Kernfolie ist im Allgemeinen ein nachgiebiger Film und besteht aus einem oder mehreren Kunststoffmaterialien, die konventionell vom Fachmann verwendet werden. Die Dicke des retroreflektierenden Kernbogens (d.h. der mikrostrukturierten Schicht) kann weitgehend variieren, beträgt aber normalerweise weniger als etwa 400 μm oder weniger, und reicht vorzugsweise von etwa 25 μm bis etwa 100 μm.
  • Eine Vielzahl von retroreflektierenden Kernbögen kann verwendet werden. Solche Kernbögen können allein retroreflektierend sein, vor dem Auftragen des Decklacks, der hier beschrieben wird, oder können die Retroreflektion nur bereitstellen, nachdem sie mit solch einem Decklack kombiniert wurden. Der retroreflektierende Kern ist typischerweise eine vorgeformte Folie. Die zwei gebräuchlichsten Arten von retroreflektierender Folie sind Mikrosphären-basierte Folie und Cube-Cornerbasierte Folie.
  • Mikrosphären-basierte Folie, manchmal als "Glasperlenfolie" bezeichnet, ist auf dem Fachgebiet wohl bekannt und enthält eine Vielzahl von Mikrosphären, die typischerweise zumindest teilweise in einer Bindeschicht eingebettet sind, und dazugehörige spiegelnde und diffuse, reflektierende Materialien (beispielsweise Metalldampf oder Sputterbeschichtungen, Metallplättchen oder Pigmentpartikel). Anschauliche Beispiele für Mikrosphären-basierte Folie werden in den U.S.-Patentschriften Nr. 4,025,159 (McGrath), 4,983.436 (Bailey), 5,064,272 (Bailey), 5,066,098 (Kult), 5,069,964 (Tolliver) und 5,262,225 (Wilson) offengelegt. Für Ausführungsformen, die Mikrosphären-basierte Folie verwenden, wird das spiegelnde, reflektierende Material typischer weise vor dem Auftragen des mikrostrukturierten Klebstoffes mit einer Schutzbeschichtung bedeckt.
  • Cube-Corner-Folie, manchmal auch als prismatische, mikroprismatische, Tripelspiegel- oder Totalreflexions-Folie bezeichnet, enthält typischerweise eine Vielzahl von Cube-Corner-Elementen, um das einfallende Licht zu retroreflektieren. Cube-Corner-Retroreflektoren enthalten typischerweise einen Bogen, der eine im Allgemeinen ebene Frontfläche und eine Anordnung von Cube-Corner-Elementen aufweist, die aus der Rückfläche herausragen. Cube-Corner-reflektierende Elemente enthalten im Allgemeinen dreiseitige Strukturen, die drei annähernd senkrecht zueinander gelagerte Seitenflächen aufweisen, die sich in einer einzigen Ecke treffen, d.h. einer "Cube Corner". Bei der Verwendung wird der Retroreflektor so angeordnet, dass seine Frontfläche im Allgemeinen in Richtung der voraussichtlichen Position von vorgesehenen Betrachtern und der Lichtquelle gerichtet ist. Licht, das auf der Frontfläche einfällt, dringt in den Bogen ein und passiert den Körper des Bogens, um von jeder der drei Flächen der Elemente reflektiert zu werden, um so die Frontfläche in einer Richtung zu verlassen, die im Wesentlichen auf die Lichtquelle gerichtet ist. In dem Fall der Totalreflexion muss die Luftgrenzfläche frei von Schmutz, Wasser und Klebstoff bleiben, und sie ist daher von einem Versiegelungsfilm eingeschlossen. Alternativ dazu können reflektierende Beschichtungen auf der Rückseite der Seitenflächen aufgetragen werden. Polymere für Cube-Corner-Folie sind Poly(carbonat), Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylenterephthalat), aliphatische Polyurethane sowie Ethylen-Copolymere und Ionomere davon. Cube-Corner-Folie kann durch direktes Auftragen auf einen Film hergestellt werden, wie es in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,691,846 (Benson, Jr.) beschrieben wird. Polymere für strahlungsgehärtete Cube-Corners enthalten vernetzte Acrylate, beispielsweise multifunktionale Acrylate oder Epoxide und acrylierte Urethane, die mit mono- und multifunktionalen Monomeren gemischt wurden. Des Weiteren können Cube-Corners, wie die zuvor beschriebenen, auf plastifizierte Polyvinylchlorid-Filme für flexibler gegossene Cube-Corner-Folie aufgetragen werden. Diese Polymere werden häufig aus einem oder mehreren Gründen verwendet, einschließlich der Wärmebeständigkeit, der Umweltbeständigkeit, der Klarheit, der ausgezeichneten Ablösung von den Werkzeugen oder der Form und der Fähigkeit, eine reflektierende Beschichtung zu erhalten.
  • Typischerweise verwendet Cube-Corner-Folie eine Decklackschicht, die der darunter liegenden Cube-Corner-Schicht Schutz bietet und andere Funktionsweisen hinzufügen kann, beispielsweise verbesserte Tintenaufnahmefähigkeit, Schmutzresistenz, Flexibilität oder Festigkeit, Färbung usw. Decklacke der Erfindung können direkt auf die Cube-Corner-Folie aufgetragen werden oder abwechselnd vorgeformt und Hammerschlagbeschichtet werden, entweder während der Herstellung der Cube-Corner-Schicht oder in einem anschließenden Arbeitsgang. Wenn relativ dicke, starke Polycarbonatschichten für die Cube-Corner-Folie verwendet werden, weist der Decklack einen minimalen Beitrag zu den physikalischen Eigenschaften der Folie auf und die Polymerauswahl kann auf der Grundlage der Haftung an das Polycarbonat, der Schmutzresistenz, der Resistenz gegenüber Flächendruck usw. vorgenommen werden.
  • In Ausführungsformen, in denen die Folie wahrscheinlich Feuchtigkeit ausgesetzt ist, werden die Cube-Cornerretroreflektierenden Elemente vorzugsweise mit einem Versiegelungsfilm eingekapselt, oder die Würfel können spiegelnd reflektierend beschichtet und aufgefüllt sein, um die Würfelschicht vollständig in wasserbeständigem Polymer einzubetten. In Fällen, in denen Cube-Corner-Folie als die retroreflektierende Schicht verwendet wird, kann eine Stützschicht zu dem Zweck vorhanden sein, den Gegenstand lichtundurchlässig zu machen, seine Kratz- und Dellenfestigkeit zu verbessern und/oder die Blockneigungen des Versiegelungsfilms zu beseitigen. Anschauliche Beispiele für Cube-Cornerbasierte retroreflektierende Folie werden in den U.S.-Patentschriften Nr. 4,588,258 (Hoopman), 4,775,219 (Appledorn et al.), 4,895,428 (Nelson), 5,138,488 (Szczech), 5,387,458 (Pavelka), 5,450,235 (Smith), 5,605,761 (Burns), 5,614,286 (Bacon Jr.) und 5,691,846 (Benson, Jr.) offengelegt.
  • Der retroreflektierende Gegenstand weist typischerweise eine retroreflektierte Helligkeit von mindestens 50 Candela pro Lux (d.h. Lumen/m2) auf, bei Messung bei 0,2° Betrachtungswinkel und –4° Eintrittswinkel und dem Retroluminometer, das in der U.S.-Defensivveröffentlichung T987,003 beschrieben wird. Für Cube-Corner-Folie liegt der Koeffizient der Retroreflektion vorzugsweise bei mindestens etwa 200 Candela pro Lux für fluoreszierendes Orange und bei mindestens etwa 550 Candela pro Lux für Weiß.
  • Die retroreflektierende Folie kann für eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt werden, beispielsweise Verkehrsschilder, Nummernschilder, persön liche Sicherheit, Fahrzeugdekoration und kommerzielle Grafiken wie retroreflektierende Werbeanzeigen, Ganzreklame auf Bussen usw.
  • Der retroreflektierende Gegenstand kann auf eine Vielzahl von Zielsubstraten aufgebracht werden. Es ist wichtig, einen spezifischen Haftkleber auf ein Substrat abzustimmen, um das gewünschte Haftungsniveau zu erreichen. Beispiele für geeignete Substrate sind Glas, Metall, Kunststoff, Holz und keramische Substrate, sowie gestrichene Flächen dieser Substrate. Repräsentative Kunststoffsubstrate sind Polyvinylchlorid, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Gummi, Polyurethane, Polymethylmethacrylat, technische Thermoplaste (z.B. Polyphenylenoxid, Polyetherketon, Polycarbonat) und thermoplastische Elastomere. Kunststoffsubstrate, und insbesondere Polycarbonat, neigen besonders zur Entgasung. Diese Substrate sind im Allgemeinen glatte Substrate, die den Bedarf an einem Gegenstand mit Flüssigkeits- und Gasaustritt hervorheben.
  • Die Auftragung des Gegenstandes erfordert die Positionierung des Gegenstandes über dem Substrat. Die mikrostrukturierte Fläche der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Bewegung des Klebstoff-beschichteten Gegenstandes über die Fläche des Substrats, bis Druck angewandt wird, um den Haftkontakt und den Benetzungsgrad des Klebstoffes auf der Fläche des Substrats zu ermöglichen. Das angemessene Druckniveau und der resultierende Benetzungsgrad wird eine Verbindung zwischen dem Klebstoff und dem Substrat herstellen, ohne die Kanäle zusammenbrechen zu lassen.
  • Bei kraftvollem Auftragen des Gegenstandes erlauben es die Kanäle jeder eingeschlossenen Flüssigkeit, am Rand des Gegenstandes auszuströmen, wodurch Luftbläschen verhindert werden. Die retroreflektierenden Foliengegenstände der vorliegenden Erfindung sind häufig derart ausreichend haltbar, dass die Gegenstände in der Lage sind, mindestens ein Jahr und noch typischer mindestens drei Jahre Verwitterung standzuhalten. Dies kann mit der ASTM D4956-99 Standardspezifikation von Retroreflektierender Folie für die Verkehrskontrolle bestimmt werden, welche die anwendungsabhängigen minimalen Leistungsanforderungen von verschiedenen Arten von retroreflektierender Folie beschreibt, sowohl anfänglich als auch nach beschleunigter Verwitterung im Freien. Anfänglich erfüllt oder übertrifft das reflektierende Substrat den Minimalkoeffizienten der Retroreflektion. Für Typ I weiße Folien ("Engineering Grade") beträgt der Minimalkoeffizient der Retroreflektion 70 cd/fc/ft2 bei einem Betrachtungswinkel von 0,2° und einem Eintrittswinkel von –4°, wogegen für Typ III weiße Folien ("High Intensity") der Minimalkoeffizient der Retroreflektion 250 cd/fc/ft2 bei einem Betrachtungswinkel von 0,2° und einem Eintrittswinkel von –4° beträgt. Zusätzlich werden minimale Spezifikationen für Zusammenschrumpfen, Flexibilitätshaftung, Stoßfestigkeit und Glanz typischerweise erfüllt. Nach der beschleunigten Verwitterung im Freien für 12, 24 oder 36 Monate, in Abhängigkeit von der Folienart und -anwendung, zeigt die retroreflektierende Folie typischerweise keine(n) nennenswerte(n) Rissbildung, Abschuppung, Lochfraß, Blasenbildung, Randabhebung oder- kräuselung oder mehr als 0,8 Millimeter Schrumpfung oder Ausweitung nach dem spezifizierten Testzeitraum. Des Weiteren weisen die verwitterten retroreflektierenden Gegenstände typischerweise mindestens den Minimal koeffizienten der Retroreflektion und Farbechtheit auf. Retroreflektierende Folie vom Typ I "Engineering Grade", gedacht für dauerhafte Schilderanwendungen, bewahrt zum Beispiel mindestens 50% des anfänglichen Minimalkoeffizienten der Retroreflektion nach 24 Monaten der Verwitterung im Freien, und retroreflektierende Folie vom Typ III "High Intensity", gedacht für dauerhafte Schilderanwendungen, bewahrt mindestens 80% des anfänglichen Minimalkoeffizienten der Retroreflektion nach 36 Monaten der Verwitterung im Freien, um die Spezifikationen zu erfüllen. Die Werte des Koeffizienten der Retroreflektion, sowohl anfänglich als auch nach der Verwitterung im Freien, sind typischerweise etwa 50% niedriger auf mit Darstellungen versehenen retroreflektierenden Substraten.
  • Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden weiterhin durch die folgenden Angaben als weitere Bedingungen und Details veranschaulicht, sie sollten jedoch nicht als die Erfindung unberechtigt einschränkend verstanden werden. Alle hier angegebenen prozentualen Anteile und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben wurde.
  • Beispiele
  • Eine mikrostrukturierte Schutzfolie wurde unter Verwendung einer Prägetechnik in der Art und Weise hergestellt, wie sie in Beispiel 3 von WO 00/69985 beschrieben wird. Dementsprechend hatten die Kanäle eine obere Breite ("W1") von 20 μm, eine untere Breite ("W2") von 3 μm und eine Tiefe von 13 μm und einen Abstand von 197 μm. Des Weiteren betrug das durchschnittliche Volumen jedes kreisförmigen Durchmessers von 500 μm etwa 2,85 × 105 μm3 Ein Klebstoff, der 93 Anteile Isooctylacrylat und 7 Anteile Acrylsäure-Kleber aufweist, wurde so hergestellt, wie es in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,257,491 beschrieben wurde. Der Klebstoff wurde als Heißschmelz-Klebstoff bei einer Temperatur von 175°C direkt auf die mikrostrukturierte Schutzfolie bei einer Dicke, die in der folgenden Tabelle I angegeben ist, unter Verwendung eines „Rotarg Rod Die"-Beschichtungsverfahrens aufgetragen, und mit Hilfe eines Elektronenstrahls mit der Dosierung, die in der folgenden Tabelle I angegeben ist, vernetzt und bei einem Druck von 80 psi (5,52 bar) direkt auf die retroreflektierende Folie laminiert, die von 3M Company, St. Paul, MN (USA) unter der Handelsbezeichnung "3M Retroreflective Sheeting 3990T" handelsüblich erhältlich ist. Zwei Vergleichsbeispiele wurden ebenfalls unter Verwendung des gleichen Klebstoffes durchgeführt. Für die Vergleichsbeispiele A1 und A2 wurde eine unstrukturierte Schutzfolie verwendet. Für das Vergleichsbeispiel B wurde eine mikrostrukturierte Schutzfolie verwendet, die einen Abstand von 1,27 mm, eine Kanalbreite von 90 Mikrometer und eine Kanalhöhe von 23 Mikrometer aufwies. Das Volumen der Kanäle von dem Vergleichsbeispiel B ist unbestimmt, da einige Kreisflächen von 500 μm Durchmesser keinen Kanal aufweisen.
  • Unter einem Lichtmikroskop wurde bestätigt, dass der Klebstoff seine Kanäle nach der Laminierung auf die retroreflektierende Folie bewahrt hat. Die Proben mit der mit Klebstoff-beschichteten retroreflektierenden Folie und die Schutzfolie wurden in 6- × 12-Inch Blätter geschnitten. Die Schutzfolie wurde entfernt, und die mit Klebstoff beschichtete retroreflektierende Folie wurde dann auf Testplatten aus Polycarbonat laminiert, unter Verwendung eines Applikators mit einem Druck von 40 psi (2,75 bar), der unter der Handelsbezeichnung "Lexan" von GE Polymershapes, Seattle, WA (USA) handelsüblich erhältlich ist. Wie in der folgenden Tabelle I dargelegt, wurden sowohl gelagerte als auch nicht-gelagerte Testplatten aus Polycarbonat getestet. Die gelagerten Testplatten aus Polycarbonat wurden bei 121°C (250°F) für 24 Std. im Ofen getrocknet, und die Folie wurde innerhalb von 2 Stunden der Abkühlung auf Umgebungstemperatur aufgetragen.
  • Der retroreflektierende Gegenstand, der die retroreflektierende Kernfolie aufweist, die auf das Substrat (d.h. die Testplatte aus Polycarbonat) geklebt wurde, wurde bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% und in Zyklen zwischen etwa 2°C (35°F) und 71°C (160°F) in 4-Stunden-Intervallen für 7 Tage gelagert. Für jeden Zyklus stabilisierte sich die Temperatur innerhalb einer Stunde und blieb bei dieser Temperatur für die restlichen 3 Stunden. Nach dem Testen wurde der Gegenstand auf Schichtablösung untersucht, d.h. auf die Bildung von Luftbläschen zwischen der Testplatte aus Polycarbonat und der Betrachtungsfläche der Folie. Jede Luftblase wurde mit einem Marker gekennzeichnet, und der gesamte Flächeninhalt der gekennzeichneten Bereiche wurde geschätzt. Die Ergebnisse werden in Tabelle I wie folgt dargestellt: Tabelle
    Dosis (Mrad ) Klebstoff -dicke (Korngew. Polycarbonat-Substrat Prozent Schichtablösung (Durchschnitt von 2
    Vergleich A1 2,5 27 Nicht-gelagert 80–85
    Beispiel 1 2,5 27 Nicht-gelagert 0–1
    Beispiel 2 4,5 27 Nicht-gelagert 8–10
    Beispiel 3 4,5 13 Nicht-gelagert 0
    Vergleich A2 2,5 27 Gelagert 17–21
    Beispiel 4 2,5 27 Gelagert 8–10
    Beispiel 5 4,5 27 Gelagert 0–2
    Beispiel 6 4,5 13 Gelagert 0–1
  • Alle sechs Beispiele führten zu weniger als etwa 10% Schichtablösung, nachdem sie einer hohen Luftfeuchtigkeit und erhöhten Temperaturen ausgesetzt wurden. Die Vergleichsbeispiele A1 und A2, die eine unstrukturierte Schutzfolie verwendeten, wiesen erheblich höhere Mengen von Schichtablösung auf als die Beispiele 1–3 bzw. die Beispiele 4–6, die dem gleichen Grad der Vernetzung unterlagen. Nach dem Lagern wurden die Beispiele unter einem Mikroskop untersucht. Die Kanäle wurden nach wie vor offen aufgefunden.
  • Das Vergleichsbeispiel B wies mehr als 50% Schichtablösung von der Folie während des Lagerns auf.

Claims (13)

  1. Retroreflektierender Gegenstand, welcher eine retroreflektierende Folie (12) aufweist, die mit einer Haftschicht (18) auf eine Fläche eines Substrats (26) geklebt ist, wobei die Fläche des Substrats (26) ein Polymermaterial aufweist und die Haftschicht Mikrostrukturen (22) aufweist, welche mehrere Kanäle (24) definieren, wobei die Kanäle (24) ein Volumen von 1,0 × 103 μm3 bis 1 × 10 μm3 je Kreisfläche von 500 μm Durchmesser auf der Fläche der Haftschicht (18) aufweisen, welche auf das Substrat geklebt ist.
  2. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei der Gegenstand angepasst ist, nach dem Lagern des Gegenstandes für 7 Tage bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% und Temperaturzyklen zwischen 35°F und 160°F in 4-Stunden-Intervallen weniger als 10% Schichtablösung aufzuweisen.
  3. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei der Gegenstand angepasst ist, nach dem Lagern des Gegenstandes für 7 Tage bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% und Temperaturzyklen zwischen 35°F und 160°F in 4-Stunden-Intervallen weniger als 5 Schichtablösung aufzuweisen.
  4. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Kanäle (24) sich bis zu einem Rand des Gegenstandes erstrecken.
  5. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Mikrostrukturen (22) die Kanäle (24) derart definieren, dass die Kanäle (24) nach dem Lagern des Gegenstandes für 7 Tage bei einer rela tiven Luftfeuchtigkeit von 95% und Temperaturzyklen zwischen 35°F und 160°F in 4-Stunden-Intervallen vorhanden sind.
  6. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Fläche des Substrats (26) entweder um einen Anstrich oder um Kunststoffmaterial handelt.
  7. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei das Substrat (26) ein nicht-gelagertes Polycarbonat aufweist.
  8. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Fläche des Klebstoffs (18), welcher auf das Substrat (26) geklebt ist, einen Kontaktflächenbereich aufweist, der von etwa 50% bis etwa 98 reicht.
  9. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Klebstoff (18) um einen Haftkleber handelt.
  10. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei der Klebstoff (18) einen vernetzten Acrylklebstoff aufweist.
  11. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 10, wobei der Klebstoff (18) derart vernetzt ist, dass der Gelgehalt zwischen 60% und 85% liegt.
  12. Retroreflektierender Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Haftschicht (18) regelmäßige Mikrostrukturen aufweist, welche an der Fläche der Haftschicht (18), welche auf das Substrat (26) geklebt ist, in einem Abstand von weniger als etwa 500 μm angeordnet sind.
  13. Verfahren zur Herstellung eines retroreflektieren den Gegenstandes, welches aufweist: a) Bereitstellen einer retroreflektierenden Folie (12); b) Aufbringen eines mikrostrukturierten Klebstoffs (18) auf die Folie (12), wobei die mikrostrukturierte Haftschicht (18), welche der Folie (12) gegenüberliegt, mehrere Mikrostrukturen (22) aufweist, welche mehrere Kanäle (24) definieren, wobei die Kanäle ein Volumen von 1,0 × 103 μm3 bis 1 × 10 μm3 je Kreisfläche eines Durchmessers von 500 μm aufweisen; c) Bereitstellen eines Substrats (26), welches eine Entgasung zeigt; und d) Kleben des Gegenstandes mit dem Klebstoff (18) auf das Substrat (26).
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