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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische Kraftwerkzeuge.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein elektrisches
Kraftwerkzeug wie einen elektrischen Schraubendreher oder Schraubbohrer,
das eine Reduzierungsplanetengetriebeeinheit zum Liefern einer dreigängigen Übertragung
für die
Spindel verwendet.
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Beschreibung der diesbezüglichen
Technik
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Ein
bekannter Typ von elektrischen Schraubendrehern weist ein Gehäuse, einen
Motor und eine Reduzierungsplanetengetriebeeinheit mit einer Mehrzahl
von axial angeordneten Stufen, die jeweils ein innen verzahntes
Zahnrad (Innenzahnrad), eine Mehrzahl von Planetenzahnrädern (Planeten),
die auf dem Innenzahnrad drehen, und einen Träger, der die Planeten trägt, aufweisen,
auf. An dem vorderen Ende des Gehäuses ist bei diesem bekannten
Werkzeug eine Spindel angebracht, an die die Drehung des Motors über die
Reduzierungsgetriebeeinheit übertragbar
ist, die auch die Geschwindigkeit der Drehung während der Übertragung reduziert.
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Das
US-Patent Nr. 6,431,289 offenbart
ein elektrisches Kraftwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, insbesondere einen elektrischen Schraubendreher, der einen Geschwindigkeitsänderungsmechanismus
verwendet, der dem Bediener erlaubt, aus drei Drehgeschwindigkeiten
für die
Spindel auszuwählen.
Genau gesagt sind zwei Innenzahnräder in der Reduzierungsplanetengetriebeeinheit
so angeordnet, dass sie axial zwischen zwei Positionen gleitend
verschiebbar sind. Weiterhin wird eine Auswahleinrichtung von außerhalb
des Gehäuses
zum Umschalten der Positionen der Innenzahnräder bedient. Dieses verursacht
eine integrale oder unabhängige
Drehung der Planeten und der Träger
abhängig
von den Positionen der Innenzahnräder, so dass drei Spindelgeschwindigkeiten
geliefert werden.
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Während die
vorhergehende Anordnung ihre beabsichtigte Aufgabe erfüllt, ist
sie nicht frei von gewissen Problemen und Unbequemlichkeiten. Zum Beispiel
muss der Geschwindigkeitsände rungsmechanismus
die beiden Innenzahnräder
zum Ausführen
seiner Funktion bewegen. Zusätzlich
ist, zum Bewirken einer solchen Bewegung, ein Drahtclip, der an jedem
der beiden Innenzahnräder
montiert ist, in eine Nockennut in einer Auswahlnocke eingesetzt.
Diese Auswahlnocke ist außerhalb
einer Buchse vorgesehen, die die Reduzierungsgetriebeeinheit umgibt.
Die Auswahlnocke wiederum wird in axialen Richtungen mit einem Schaltteil
bewegt, das außerhalb
der Nocke montiert ist. Dementsprechend erhöht diese Anordnung signifikant
die Anzahl der Komponenten, die benötigt werden, und kompliziert
derart die Struktur und den Zusammenbau des Kraftwerkzeugs.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben identifizierten Probleme ist es eine wichtige Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Kraftwerkzeug anzugeben, das
eine einfachere Struktur zum Liefern von drei Spindelgeschwindigkeiten
verwendet.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst
durch ein elektrisches Kraftwerkzeug nach Anspruch 1.
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Eine
Drei-Geschwindigkeits-Übertragung wird
einfach durch Verhindern der Drehung von einem der Innenzahnräder und
durch selektives Verbinden von einem der Innenzahnräder mit
der Ausgangswelle des Trägers
geliefert, anstelle des Erzielen einer solchen Übertragung durch gleitendes
Bewegen der Innenzahnräder.
Dieses reduziert die Anzahl der Komponenten und die Zusammenbauschritte,
die benötigt
werden, ebenso wie die Herstellungskosten, während ein zuverlässiger Geschwindigkeitsänderungsbetrieb
sichergestellt wird. Insbesondere benötigt die vorliegende Erfindung
nur einen einstufigen Zahnradsatz, der einen Träger, der zweischichtige Planetenzahnräder (Planeten)
hält, und
zwei Innenzahnräder
zum Liefern der drei Geschwindigkeiten aufweist. Dieses reduziert
vorteilhafterweise die Anzahl der Zahnradsätze verglichen mit der herkömmlichen
Struktur, wodurch die Übertragungsstruktur
(Getriebestruktur) effektiv vereinfacht wird.
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Entsprechend
des Aspektes aus Anspruch 2 weist das elektrische Kraftwerkzeug
weiter ein einfach konstruiertes Umschaltmittel auf. Dieses erhöht zusätzlich die
Verwendbarkeit des Kraftwerkzeugs, da die Geschwindigkeitsänderung
durch eine einfache axiale Bewegung des Gleitteils bewirkt wird.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Andere
allgemeine und spezifischere Aufgaben der Erfindung werden teilweise
offensichtlich und teilsweise augenscheinlich aus den Zeichnungen und
Beschreibungen, die folgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der Natur und der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollte Bezug
genommen werden auf folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden
Zeichnungen, von denen:
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1 eine
Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines wesentlichen Teils
eines batteriegetriebenen Schraubbohrers ist, der entsprechend der Lehren
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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2 eine
Querschnittsansicht eines ersten Getriebegehäuses und der internen Mechanismen
in diesem bei dem Schraubbohrer aus 1 ist, die entlang
der Linie A-A genommen wurde;
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3 eine
Querschnittsansicht eines ersten Getriebegehäuses und der internen Mechanismen
in diesem bei dem Schraubbohrer aus 1 ist, die entlang
der Linie B-B genommen wurde;
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4 eine
Querschnittsansicht eines ersten Getriebegehäuses und der internen Mechanismen
in diesem bei dem Schraubbohrer aus 1 ist, die entlang
der Linie C-C genommen wurde;
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5A den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 1 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer ersten Geschwindigkeit zeigt;
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5B den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 1 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer zweiten Geschwindigkeit zeigt;
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5C den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 1 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer dritten Geschwindigkeit zeigt;
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6 eine
Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines wesentlichen Teils
eines batteriegetriebenen Schraubbohrers ist, der entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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7 eine
Querschnittsansicht eines ersten Getriebegehäuses und der internen Mechanismen
in diesem bei dem Schraubbohrer aus 6 ist, die entlang
der Linie D-D genommen wurde;
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8A den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 6 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer ersten Geschwindigkeit zeigt;
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8B den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 6 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer zweiten Geschwindigkeit zeigt; und
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8C den
Betrieb des Umschaltmechanismus des Schraubbohrers, der in 6 gezeigt
ist, bei der Auswahl einer dritten Geschwindigkeit zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFOMREN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines wesentlichen Teils
eines batteriegetriebenen Schraubbohrers 1, der entsprechend
der Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Der Schraubbohrer 1 weist
ein Gehäuse 2,
einen Motor 3 mit einer Ausgangswelle 4, die beide
in dem Gehäuse 3 aufgenommen
sind, ein erstes Getriebegehäuse 5,
das eine mehrstufige, zylindrische Gestalt aufweist, das vor (auf
der rechten Seite in der Zeichnung) dem Motor 3 vorgesehen
ist, und ein zweites Getriebegehäuse 6,
das auch vor dem Motor 3 vorgesehen ist und eine Spindel 7 des
Werkzeugs 1 drehend bewegbar hält, auf. Der Schraubbohrer 1 weist weiter
eine Kupplungsanordnung 9, die vor dem zweiten Getriebegehäuse 6 montiert
ist, und eine Reduzierungsplanetengetriebeeinheit 8 innerhalb des
ersten Getriebegehäuses 5 und
des zweiten Getriebegehäuses 6 auf.
Die Reduzierungsplanetengetriebeeinheit 8 weist drei axial
angeordnete Stufen aus einem ersten, zweiten bzw. dritten Träger 10, 11 bzw. 12 auf,
die jeweils drei oder vier Planetenzahnräder (Planeten) auf ihrer rückwärtigen Fläche halten.
Planeten 13, die dem ersten Träger 10 zugeordnet
sind, drehen auf einem ersten Innenzahnrad 18. Da die Planeten 13 in
Eingriff mit einem Ritzel 14 sind, das auf die Ausgangswelle 4 des
Motors 3 gesetzt ist, und der dritte Träger 12 an der Spindel 7 gesichert
ist, ist die Reduzierungsplanetengetriebeeinheit 8 in der
Lage, das Drehmoment von der Ausgangswelle 4 zu der Spindel 7 zu übertragen,
während
die Drehgeschwindigkeit reduziert wird.
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Der
erste Träger 10 weist
eine Ausgangswelle 15 auf, die einen rückwärtigen Abschnitt mit großem Durchmesser
und einen vorderen Abschnitt mit kleinem Durchmesser aufweist. In
Eingriff mit diesen zwei Abschnitten sind Sätze von Zahnrädern 16 mit kleinem
Durchmesser und Zahnräder 17 mit
großem Durchmesser,
die durch den zweiten Träger 11 in
einer Weise gehalten wer den, die jedem Zahnrad in einem Zahnradsatz
erlaubt, unabhängig
von dem anderen Zahnrad in demselben Zahnradsatz zu drehen. Jedes
Zahnrad 17 mit großem
Durchmesser ist koaxial mit einem Zahnrad 16 mit kleinem
Durchmesser derart angeordnet, dass das Zahnrad 16 in Eingriff mit
dem Abschnitt großen
Durchmessers der Ausgangswelle 15 ist und das Zahnrad 17 in
Eingriff mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers ist. Dementsprechend
enthält
die zweite Stufe ein zweites Innenzahnrad 19, auf dem die
Zahnräder 16 mit
kleinem Durchmesser drehen, und ein drittes Innenzahnrad 20 auf
dem die Zahnräder 17 mit
großem
Durchmesser drehen, wobei die beiden Innenzahnräder 19 und 20 axial
Rücken
an Rücken
angeordnet sind. Das zweite und dritte Innenzahnrad 19 und 20 weisen denselben äußeren Durchmesser
wie derjenige des ersten Trägers 10 auf
und werden an einer axialen Bewegung über den Bereich, der zwischen
einer Innenwand 22 des ersten Getriebegehäuses 5 und dem
ersten Träger 10 definiert
ist, gehindert. Zusätzlich
sind diese Innenzahnräder 19 und 20 zu
einer Drehung unabhängig
voneinander in der Lage. Unter Bezugnahme auch die 2 bis 4,
die Querschnittsansichten des ersten Getriebegehäuses 5 und seiner
internen Mechanismen zeigen, die entlang der Linien A-A, B-B bzw.
C-C genommen worden sind, weisen der erste Träger 10 und die beiden Innenzahnräder 19 und 20 jeweils
auf ihrer äußeren Umfangsoberfläche dieselbe
Anzahl von identisch profilierten axialen Zähnen auf, die in den Zeichnungen
entsprechend den Bezugszeichen 23–25 bezeichnet sind.
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Das
Kraftwerkzeug 1 weist zusätzlich eine Umschaltbuchse 26,
die um das zweite und dritte Innenzahnrad 19 und 20 in
einer Weise gesetzt ist, die eine Drehung und axiale Bewegung der
Buchse bezüglich
des Gehäuses 2 erlaubt.
Unter Bezugnahme auf 4, die Umschaltbuchse 26 weist,
auf dem vorderen Abschnitt der inneren Oberfläche der Buchse, eine Mehrzahl
von Innenzähnen 27 auf,
die zum separaten Eingriff mit den Zähnen 23–25 des
ersten Trägers 10 bzw.
des zweiten bzw. dritten Innenzahnrades 19 bzw. 20 in
der Lage sind. Die Umschaltbuchse 26 weist zusätzlich eine
Mehrzahl von Außenzähnen 28 in
regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung auf dem vorderen Abschnitt der äußeren Oberfläche der
Buchse auf, wobei jeder Zahn 28 ungefähr dieselbe axiale Länge wie
der Innenzahn 27 aufweist. Die Außenzähne 28 greifen in
axiale Rippen 29, die um die innere Umfangsoberfläche des ersten
Getriebegehäuses 5 vorgesehen
sind, derart ein, dass die Drehung der Umschaltbuchse 26 begrenzt
ist. Es sollte bemerkt werden, dass die axialen Rippen 29 sich
nach hinten nahe an der Querebene, in welcher die vorderen Enden
der axialen Zähne 24 des
zweiten Innenzahnrads 19 befindlich sind, erstrecken.
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An
der Rückseite
der Umschaltbuchse 26 innerhalb des ersten Getriebegehäuses 5 ist
eine Verbindungsbuchse 30 vorgesehen, die einen größeren äußeren Durchmesser
als die Umschaltbuchse 26 aufweist. Wie in 2 gezeigt
ist, die Verbindungsbuchse 30 weist an ihrer äußeren Umfangsoberfläche 4 axiale
Rippen 31 auf, die in komplementäre Nuten 32 an der
Innenoberfläche
des ersten Getriebegehäuses 5 so
passen, dass sie die Drehung der Buchse 30 bezüglich des
Getriebegehäuses 5 verhindern
und ein axiales Gleiten der Buchse 30 bezüglich des
Gehäuses 5 erlauben.
Die Verbindungsbuchse 30 weist weiter an ihrem vorderen
Ende vier Stifte 33 auf, die dieselbe in regelmäßigen Abständen radial
in Richtung der Achse derselben durchdringen. Die oberen Enden der
Stifte 33 sind in eine ringförmige Nut 34 eingesetzt,
die in der äußeren rückwärtigen Umfangsoberfläche der
Umschaltbuchse 26 vorgesehen ist, wodurch die Drehung der
Buchse 26 unabhängig
von der Verbindungsbuchse 30 erlaubt wird, während eine
integrale Bewegung der Buchse 26 mit der Buchse 30 in
den axialen Richtungen verursacht wird.
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Bei
dem axialen Hub der Verbindungsbuchse 30 und der Umschaltbuchse 26 stößt, in der
vorderen Gleitposition (siehe 5A), das
vordere Ende der Verbindungsbuchse 30 an die Innenwand 22 des
ersten Getriebegehäuses 5 an,
zum Liefern einer ersten Geschwindigkeit. In dieser ersten Geschwindigkeitsposition
sind die inneren Zähne 27 der Umschaltbuchse 26 in
Eingriff mit den Zähnen 25 des dritten
Innenzahnrads 20 und kämmen
mit diesen, wohingegen die äußeren Zähne 28 in
Eingriff mit den Rippen 29 des ersten Getriebegehäuses 5 sind. Wenn
die Verbindungsbuchse 30 und die Umschaltbuchse 26 an
der hintersten Gleitposition sind (siehe 5C), ist
das hintere Ende der Umschaltbuchse 26 benachbart zu dem
ersten Innenzahnrad 18 positioniert, zum Erzeugen einer
dritten Geschwindigkeit. In dieser dritten Geschwindigkeitsposition überspannen
die inneren Zähne 27 der
Umschaltbuchse 26 die Zähne 23 des
ersten Trägers 10 und
die Zähne 24 des
zweiten Innenzahnrads 19 und sind gleichzeitig in Eingriff
mit diesen, wohingegen die äußeren Zähne 28 außer Eingriff
mit den Rippen 29 sind. An der Zwischengleitposition zwischen
der ersten und dritten Geschwindigkeitsposition (siehe 5B)
sind die inneren Zähne 27 der
Umschaltbuchse 26 nur in Eingriff mit den Zähnen 24 des
zweiten Innenzahnrades 19, während die äußeren Zähne 28 in Eingriff
mit den Rippen 29 sind, zum Liefern einer zweiten Geschwindigkeit.
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Weiterhin
ist ein Verbindungsvorsprung 36 an der hinteren oberen
Oberfläche
der Verbindungsbuchse 30 vorgesehen, die durch einen axialen Schlitz 35 hindurchgeht,
der in dem hinteren Ende des ersten Getriebegehäuses 5 vorgesehen
ist. Der Verbindungsvorsprung 36 ist mit einem Gleitteil,
wie einer Gleitplatte 37, die gleitend bewegbar auf dem Gehäuse 2 vorgesehen
ist und einem Gleitzapfen 40, der von der oberen Oberfläche der
Platte 37 vorsteht, aufweist, gekoppelt. Der Verbindungsvorsprung 36 ist
mit der Gleitplatte 37 durch Einsetzen des Vorsprungs 36 in
einer Ausnehmung 38, die an der unteren Oberfläche der
Gleitplatte 37 vorgesehen ist, und durch das Setzen des
Vorsprungs 36 zwischen vordere und hintere Schraubenfedern 39 in
der Ausnehmung 38 gesetzt, vorgesehen. Durch manuelles Greifen
des Zapfens 40 und Bewegen des Zapfens 40 nach
vorne und hinten kann der Benutzer die Verbindungsbuchse 30 und
derart die Umschaltbuchse 26 von außerhalb des Kraftwerkzeugs 1 axial
gleitend bewegen.
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Das
Folgende beschreibt im Detail die Konstruktion und den Betrieb der
Kupplungsanordnung 9. Die dritte Stufe weist ein viertes
Innenzahnrad 21, das drehbar in dem zweiten Getriebegehäuse 6 angeordnet
ist, auf. Eine Mehrzahl von Stiften 41 geht durch das zweite
Getriebegehäuse 6 und
stößt an der
vorderen Fläche
des vierten Innenzahnrads 21 an. Zusätzlich sind diese Stifte 41 nach
hinten durch eine Schraubenfeder 43 über eine Unterlegscheibe 44 vorgespannt,
wobei die Feder 43 zwischen der Unterlegscheibe 44 und
einem Federhalter 42, der auf das zweite Getriebegehäuse 6 geschraubt
ist, angeordnet ist. Dementsprechend wirkt die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 43 auf das vierte Innenzahnrad 21 über die
Stifte 41, wodurch eine Drehung des Zahnrads 21 relativ
zu den Stiften 41 verhindert wird, so lange die Last, die
auf die Spindel 7 ausgeübt
wird, unter dem Drehmoment bleibt, das benötigt wird, um die Kupplung
außer
Eingriff zu bringen, wie es zuvor durch manuelles Einstellen der
Vorspannkraft der Schraubenfeder 43 eingestellt worden
ist. Wenn die zuvor erwähnte
Last das zuvor eingestellte Drehmoment überschreitet, zum Beispiel
am Ende eines Betriebes zum Festziehen einer Schraube, bewegt sich
die vordere Fläche
des vierten Innenzahnrads 21 über die Stifte 41 und
dreht sich frei (d.h., die Kupplung schlüpft), wodurch die Übertragung
des Drehmoments auf die Spindel unterbrochen wird (nachfolgend als
Drehermodusbetrieb bezeichnet).
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 5, 6 und 8, ein Wechselring 45 ist auf
dem zweiten Getriebegehäuse 6 montiert,
der zum Vorschieben des Federhalters 42 in den axialen
Richtungen manuell drehbar ist, wodurch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 43 und
derart der Drehmomentwert, bei dem die Kupplung in dem Drehermodus
außer
Eingriff kommt oder rutscht, eingestellt wird. Es sollte bemerkt
werden, dass, wenn der Federhalter 42 in die hinterste
Position bewegt ist, in der sein hinteres Ende in Anstoß mit der
Unterlegscheibe 44 kommt, die vordere Fläche des
vierten Innenzahnrads 21 am Bewegen über die Stifte 41 gehindert
wird, wodurch das Werkzeug 1 in einen Bohrmodus, in dem
die Spindel sich ungeachtet der an diese angelegten Last weiterdreht,
gesetzt wird.
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Bei
dem Betrieb des Schraubbohrers 1, der entsprechend dem
obigen konstruiert ist, werden, wenn die Gleitplatte 37 zu
der ersten Geschwindigkeitsposition, die in 5A gezeigt
ist, mittels des Gleitzapfens 40 bewegt wird, die Verbindungsbuchse 30 und
die Umschaltbuchse 26 zu der vorderen Position bewegt,
wie es oben beschrieben wurde, wodurch die Umschaltbuchse 26 zum
Eingriff mit sowohl dem ersten Getriebegehäuse 5 als auch dem
dritten Innenzahnrad 20 gebracht wird. Dieses verursacht, dass
der erste Träger 10 und
das zweite Innenzahnrad 19 frei drehbar werden, wobei das
dritte Innenzahnrad 20 gesichert und an der Drehung gehindert wird.
Wenn der Motor 3 in diesem Zustand aktiviert wird, wird
die Drehung der Ausgangswelle 4 auf den ersten Träger 10 über ein
Ritzel 14 übertragen.
Von den Planeten, die in Eingriff mit der Ausgangswelle 15 des
Trägers 10 sind,
werden die Zahnräder 16 mit kleinem
Durchmesser nicht direkt zum Drehen gebracht, während sie mit dem zweiten Innenzahnrad 19 kämmen, da
das Zahnrad 19 radial außerhalb der Zahnräder 16 mit
kleinem Durchmesser angeordnet ist und momentan frei drehbar ist.
Hingegen werden die Zahnräder 17 mit
großem
Durchmesser direkt zum Drehen gebracht, da sie mit dem dritten Innenzahnrad 20 kämmen, das
momentan gesichert ist und an einer Bewegung gehindert wird. Als
Folge dreht sich der zweite Träger 11 als
Reaktion auf die Drehung der Zahnräder 17 mit großem Durchmesser. Dieses
verursacht, dass sich die Planeten 13' der nächsten Stufe drehen, wodurch
der dritte Träger 12 und
die Spindel 7, welche integral mit dem dritten Träger 12 ist,
zur Drehung gebracht werden. In der ersten Geschwindigkeitsposition
dreht sich, da die Drehung der Ausgangswelle 4 an den zweiten
Träger 11 über die
Zahnräder 17 mit
großem
Durchmesser übertragen
wird, die Spindel 7 mit der niedrigsten Geschwindigkeit.
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Wenn
die Gleitplatte 37 in die zweite Geschwindigkeitsposition,
die in 5B gezeigt ist, geschoben wird,
bewegen sich die Verbindungsbuchse 30 und die Umschaltbuchse 26 zu
der Zwischenposition, die oben beschrieben wurde. In dieser Position ist
die Umschaltbuchse 26 in Eingriff mit dem ersten Getriebegehäuse 5 als
auch dem zweiten Innenzahnrad 19, was dem ersten Träger 10 und
dem dritten Innenzahnrad 20 erlaubt, sich frei zu drehen, während das
Innenzahnrad 19 gegen eine Bewegung gesichert wird. Entsprechend
verursacht, wenn der Motor 3 aktiviert ist, die Ausgangswelle 15 des ersten
Trägers 10 direkt
eine Drehung von nur den Zahnrädern 16 mit
kleinem Durchmesser. Als Folge dreht sich der zweite Träger 11 als
Reaktion auf die Drehung der Zahnräder 16 mit kleinem
Durchmesser. Die Art und Weise, in der die Drehung nachfolgend zu dem
zweiten Träger 11 übertragen
wird, ist in dieser Position dieselbe wie bei der ersten Geschwindigkeitsposition.
Jedoch hat in der zweiten Geschwindigkeitsposition, da die Drehung
an dem zweiten Träger 11 über die
Zahnräder 16 mit
kleinem Durchmesser übertragen
wird, die Spindel 7 eine höhere Drehgeschwindigkeit als
in der ersten Geschwindigkeitsposition.
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Wenn
die Gleitplatte 37 in die dritte Geschwindigkeitsposition,
die in 5C gezeigt ist, bewegt wird,
bewegen sich die Verbindungsbuchse 30 und die Umschaltbuchse 26 zu
der hintersten Position, wie oben beschrieben wurde. In dieser Position ist
die Umschaltbuchse 26 in Eingriff mit dem ersten Träger 10 und
dem zweiten Innenzahnrad 19, während sie nicht in Eingriff
mit den Rippen 29 ist. Dieses integriert das zweite Innenzahnrad 19 und
die Zahnräder 16 mit
kleinem Durchmesser mit dem ersten Träger 10, wodurch der
ersten Träger 10 direkt
mit dem zweiten Träger 11 gekoppelt
wird. Dementsprechend drehen sich, wenn der Motor 3 aktiviert
wird, der erste Träger 10 und
der zweite Träger 11 mit
derselben Geschwindigkeit. Die Art und Weise, in der die Drehung
nachfolgend zu dem zweiten Träger übertragen
wird, ist in dieser Position dieselbe wie in der zweiten Geschwindigkeitsposition.
Jedoch dreht sich in der dritten Geschwindigkeitsposition, da keine
Geschwindigkeitsreduzierung zwischen dem ersten Träger 10 und
dem zweiten Träger 11 ausgeführt wird, die
Spindel 7 mit der höchsten
Geschwindigkeit.
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Wie
oben beschrieben wurde ist entsprechend des batteriebetriebenen
Schraubbohrers 1 der vorhergehenden ersten Ausführungsform
die Drehung des zweiten und dritten Innenzahnrades 19 und 20 unabhängig durch
ein Umschaltmittel (d.h., die Umschaltbuchse 26) steuerbar.
Darüber
hinaus koppelt das Umschaltmittel das zweite Innenzahnrad 19 mit
dem benachbarten ersten Träger 10,
so dass eine integrale Drehung des Zahnrads 10 mit dem
Träger 10 erlaubt
wird. Diese Anordnung liefert 3 Geschwindigkeiten einfach
durch Ändern
der Verbindung zwischen dem ersten Träger 10, dem zweiten
Innenzahnrad 19 und dem dritten Innenzahnrad 20,
ohne eine gleitende Bewegung der Innenzahnräder 18 bis 21 zu
erfordern. Diese reduziert die Anzahl der Komponenten und der Zusammenbauschritte,
die erforderlich sind, ebenso wie die Herstellungskosten, während ein
zuverlässiger
Geschwindigkeitsänderungsbetrieb
sichergestellt wird. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung
nur einen einstufigen Zahnradsatz, der einen Träger, der zweistufige Planeten
(d.h., vordere und hintere Planenten) hält, und zwei Innenzahnräder aufweist,
erfordern, um drei Geschwindigkeiten zu liefern. Diese reduziert
vorteilhafter Weise die Anzahl der Zahnradsätze verglichen mit der herkömmlichen
Struktur, wodurch die Getriebestruktur wirksam vereinfacht wird.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform weist
das Umschaltmittel die Umschaltbuchse in Kombination mit der Gleitplatte 37 auf,
wobei die Gleitplatte 37 manuell zum gleitenden Bewegen
der Buchse 26 in eine der drei Positionen bedient wird. Dieses
liefert eine Leichtbedienbarkeit und eine einfache und wirksame
Anordnung zum Auswählen
einer gewünschten
Geschwindigkeit aus den drei verfügbaren Geschwindigkeiten.
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Darüber hinaus
gibt es, da das Geschwindigkeitsänderungszahnrad
in einer früheren
Stufe (d.h., näher
an der Ausgangswelle 4) als die Kupplungsanordnung 9 angeordnet
ist, keine Möglichkeit,
dass der Umschaltbetrieb des Geschwindigkeitsänderungszahnrads unabsichtlich
den vom Benutzer voreingestellten Drehmomentwert, bei dem die Kupplung
außer
Eingriff kommt, ändert,
wodurch die Einfachheit der Benutzung des Werkzeugs weiter erhöht wird.
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Bei
der vorhergehenden ersten Ausführungsform
wird die dritte Geschwindigkeit durch die Umschaltbuchse 26,
die in Eingriff mit dem ersten Träger 10 und dem zweiten
Innenzahnrad 19 ist, wenn die Umschaltbuchse 26 in
der hintersten Position ist, geliefert. Jedoch kann die dritte Geschwindigkeit
auch durch Ausdehnen des Hubs der Buchse 26 nach vorne
geliefert werden, so dass die Buchse 26 außer Eingriff
mit den Rippen 29 vor dem Ort des Eingriffs der Buchse
mit dem dritten Innenzahnrad 20 kommt und in Eingriff mit
Zähnen,
die auf dem dritten Innenzahnrad 20 und dem zweiten Träger 11 vorgesehen
sind, kommt, wodurch die integrale Drehung des Innenzahnrads 20 und
des zweiten Trägers 11 verursacht
wird.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform kann,
obwohl das Umschaltmittel der Erfindung beschrieben worden ist als
verwendet zusammen mit einer Reduzierungsplanetengetriebeeinheit 8,
die drei Stufen aufweist, das Umschaltmittel verwendet werden mit
einem einstufigen Zahnradsatz, der einen Träger, der vordere und hintere
Planeten hält,
und zwei Innenzahnräder
aufweist. Dies bedeutet, dass die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann in Kombination mit nicht nur einem zweistufigen Zahnradsatz
(Getriebesatz) sondern mit einem einstufigen Zahnradsatz (Getriebesatz).
Zum Beispiel erfordert die Anwendung der Erfindung mit einem einstufigen Zahnrad
lediglich, dass das Ritzel, das an die Ausgangswelle des Motors
angebracht ist, dieselbe Geometrie wie der erste Träger 10 der
Ausführungsform aufweist.
Weiterhin kann, wie oben beschrieben wurde, zur Verbindung eines
Innenahnrads mit einem Träger,
der benachbart zu und vor dem Innenzahnrad angeordnet ist, wenn
die Umschaltbuchse in der vorderen Position ist, das Ritzel auf
der Ausgangswelle mit zwei Durchmessern und einer Zwischenstufe konstruiert
sein.
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Bei
der Ausführungsform
1 ist die Umschaltbuchse 26 mit der Gleitplatte 37 mittels
der Verbindungsbuchse 30, die elastisch zwischen den Schraubenfedern 39 gehalten
ist, gekoppelt, so dass die Umschaltbuchse 26 sanft gleitend
und in Eingriff mit den Innenzahnrädern 19, 20 und
dem ersten Träger 10 kommen
kann, während
eine mögliche
Beschädigung
der entsprechenden Zähne
der Zahnräder
minimiert wird. Es sollte bemerkt werden, dass jedoch die Verbindungsbuchse 30 weggelassen
werden kann. In diesem Fall kann die Umschaltbuchse 26 direkt
mit einem Gleitteil (wie der Gleitplatte) zum Beispiel durch Einsetzen
eines Stiftes, der auf der Unterseite des Gleitteils angeordnet
ist, in die ringförmige
Nut der Umschaltbuchse 26 verbunden werden.
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Ausführungsform
2
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Eine
alternative Struktur der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen identische oder ähnliche
Bezugszeichen oder identische Buchstaben oder Teile oder Elemente
in den verschiedenen Ansichten bezeichnen. Darum wird die Beschreibung
solcher Elemente in der folgenden Beschreibung weggelassen.
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6 ist
eine Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines wesentlichen Teils
eines batteriebetriebenen Schraubbohrers 1a, der entsprechend der
Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Wie bei der ersten
Ausführungsform
weist der Schraubbohrer 1a den zweiten Träger 11 mit
den Zahnrädern 16 kleinen
Durchmessers und den Zahnrädern 17 großen Durchmessers
innerhalb der Reduzierungsplanetengetriebeeinheit 8 auf.
Jedoch weisen das zweite und dritte Innenzahnrad 19 und 20 auf ihren äußeren Umfangsoberfläche Zähne 50 bzw. 51 auf,
die voneinander ausreichend getrennt sind, damit sie ein Eingriffselement,
wie einen Stift 52, zwischen diesen empfangen können. Zusätzlich ist,
wie in 7 gezeigt ist, ein Umschaltring 53 drehbar
vor dem dritten Innenzahnrad 20 außerhalb des zweiten Trägers 11 angeordnet.
Der Umschaltring 53 weist innere radiale Zähne 54 in
regelmäßigen Abständen auf
seiner inneren Umfangsoberfläche
und äußere Zähne 55 auf
dem hinteren Halbabschnitt der äußeren Umfangsoberfläche desselben
auf. Die äußeren Zähne 55 sind
von identischer Gestalt wie die Zähne 50 und 51 des
zweiten und dritten Zahnrads 19 und 20. Darüber hinaus
ist der Umschaltring 53 axial zwischen einer hintersten
Position (der ersten Eingriffsposition), die in 6 gezeigt
ist, in welcher der Ring 53 an das zweite und dritte Innenzahnrad 19 und 20 anstößt, die
an einer weiteren Bewegung nach hinten durch eine Unterlegscheibe 57 gehindert
werden, und einer vorderen Position (der zweiten Eingriffsposition),
in der der Ring 53 an einen Stopper 56, der von
der Innenwand des ersten Getriebegehäuses 5 vorsteht, anstößt, bewegbar.
Ein Vorspannmittel wie eine Mehrzahl von Schraubenfedern 58 ist
vor dem Umschaltring 53 zwischen dem Ring 53 und
der hinteren Fläche
des zweiten Getriebegehäuses 6 so
angeordnet, dass der Ring 53 zu der hintersten Position aus 6 bei
normalen Betriebsbedingungen vorgespannt wird. Durchschnittsfachleute
werden erkennen, dass das Vorspannmittel nicht auf Schraubenfedern 58 wie
bei dieser Ausführungsform
begrenzt ist und durch andere Typen von Federn wir Blattfedern, flache
Federn oder Plattenfedern, Scheibenfedern oder ein Stück elastischen
Materials, das aus dem ersten Getriebegehäuse 5 vorsteht, ohne
Abweichen von dem Umfang der vorliegenden Erfindung ersetzt werden
können.
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Unter
Bezugnahme auf nun die 6 bis 8, eine
Mehrzahl von Eingriffsvorsprüngen 59 ist
in regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung an der vorderen Fläche des dritten Innenzahnrads 20 so vorgesehen,
dass sie in Eingriff mit den inneren Zähnen 54 des Umschaltrings 53 kommen.
Die Vorsprünge 59 sind
in der Richtung nach vorne orientiert und haben eine Breite, die
ungefähr
der Hälfte
des Abstands zwischen zwei inneren Zähnen 54 entspricht (7).
Die Länge
der Eingriffsvorsprünge 59 ist
derart bestimmt, dass die Vorsprünge 59 nicht
außer Eingriff
von dem Umschaltring 53 ungeachtet der Position des Rings 53 kommen.
Zum Beispiel, wenn der Umschaltring 53 in der vorderen
Position ist, verbleiben die hinteren Hälften der inneren Zähne 54 des Rings 53 in
Eingriff mit den Vorsprüngen 59.
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Darüber hinaus
weist der zweite Träger 11 in regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung auf seinem Umfang eine Mehrzahl von axialen Vorsprüngen 60 auf,
die zum Eingriff mit den inneren Zähnen 54 des Umschaltrings 53 in
der Lage sind. Insbesondere greifen die Vorsprünge 60 in die inneren
Zähne 54 vor
den Eingriffsvorsprüngen 59 des
dritten Innenzahnrads 20 ein. Demzufolge sind, wenn der
Umschaltring 53 in der vorderen Position ist, die inneren Zähne 54 des
Umschaltrings 53 in Eingriff mit den Vorsprüngen 59 des
dritten Innenzahnrads 20 und den Vorsprüngen 60 des zweiten
Trägers 11 und
integrieren derart das Zahnrad 20 und den Träger 11. Jedoch,
wenn der Umschaltring 53 in der hintersten Position ist,
sind die inneren Zähne 54 des
Rings 53 außer
Eingriff von den Vorsprüngen 20,
während
sie in Eingriff mit den Vorsprüngen 59 bleiben.
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Unter
Bezugnahme auf die 8A–8C, der
Stift 52 ist durch einen axialen Schlitz 61, der
in dem ersten Getriebegehäuse 5 vorgesehen
ist, hindurchgeführt
und koppelt direkt mit der Gleitplatte (nicht gezeigt) oder koppelt
indirekt mit der Gleitplatte über
vordere und hintere Schraubenfedern, die den Stift 52 elastisch
zwischen diesen halten, wie bei der ersten Ausführungsform. Auf diese Weise
wird dem Stift 52 erlaubt, sich in den axialen Richtungen
nur entlang des Schlitzes 61 zu bewegen. Das heißt, der Stift 52 ist über eine
Zwischenposition (die erste Geschwindigkeitsposition, die in 8A gezeigt
ist), in der der Stift 52 nur in Eingriff mit den Zähnen 51 des dritten
Innenzahnrads 20 ist, eine hinterste Position (die zweite
Geschwindigkeitsposition, die in 8B gezeigt
ist), in der der Stift 52 nur in Eingriff mit den Zähnen 50 des
zweiten Innenzahnrads 19 ist, und eine vordere Position
(die dritte Geschwindigkeitsposition, die in 8C gezeigt
ist), in der der Stift 52 in Eingriff mit den äußeren Zähnen 55 des
Umschaltrings 53 ist und den Umschaltring 53 nach
vorne bewegt, so dass das dritte Innenzahnrad 20 mit dem zweiten
Träger 11 integriert
wird, gleitend bewegbar.
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Bei
dem Betrieb eines Schraubbohrers 1a, der entsprechend des
obigen konstruiert ist, bewegt sich, wenn die Gleitplatte zu der
ersten Geschwindigkeitsposition, die in 8A gezeigt
ist, bewegt wird, der Stift 52 zu der Zwischenposition,
wodurch nur das dritte Innenzahnrad 20 fixiert wird und
dem zweiten Innenzahnrad 19 erlaubt wird, sich frei zu
drehen. Wenn der Motor 3 in diesem Zustand aktiviert ist,
wird die Drehung der Ausgangswelle 4 an den ersten Träger 10 über das
Ritzel 14 übertragen.
Von den Planeten, die in Eingriff mit der Ausgangswelle 15 des
Trägers 10 sind,
werden die Zahnräder 16 kleinen Durchmessers
nicht direkt zur Drehung gebracht, da sie mit dem zweiten Innenzahnrad 19 kämmen, das radial
außerhalb
derselben angeordnet ist und momentan frei drehbar ist. Hingegen
werden die Zahnräder 17 großen Durchmessers
direkt zur Drehung gebracht, da sie mit dem dritten Innenzahnrad 20 kämmen, das
momentan gesichert ist und an einer Drehung gehindert wird. Als
Folge dreht sich der zweite Träger 11 als
Reaktion auf die Drehung der Zahnräder 17 großen Durchmessers.
Diese bringt die Planeten 13' der
nächsten
Stufe zur Drehung, wodurch der dritte Träger 12 und die Spindel 7,
welche integral mit dem dritten Träger 12 ist, gedreht
werden. In der ersten Geschwindigkeitsposition dreht sich, da die
Drehung der Ausgangswelle 4 an den zweiten Träger 11 über die
Zahnräder 17 großen Durchmessers übertragen
wird, die Spindel 7 mit der niedrigsten Geschwindigkeit.
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Wenn
die Gleitplatte in die zweite Geschwindigkeitsposition, die in 8B gezeigt
ist, geschoben wird, bewegt sich der Stift 52 zu der hinteren
Position, wie oben beschrieben wurde. Dieses sichert das zweite
Innenzahnrad 19 gegen Drehung, während das dritte Innenzahnrad 20 frei
drehbar gemacht wird. Dementsprechend verursacht, wenn der Motor 3 aktiviert
ist, die Ausgangswelle 15 des ersten Trägers 10 direkt eine
Drehung von nur den Zahnrädern 16 kleinen
Durchmessers in dem zweiten Innenzahnrad 19. Als Folge
dreht sich der zweite Träger 11 als Reaktion
auf die Drehung der Zahnräder 16 kleinen Durchmessers.
Die Art und Weise, in der die Drehung nachfolgend zu dem zweiten
Träger 11 übertragen
wird, ist in dieser Position dieselbe wie bei der ersten Geschwindigkeitsposition.
Jedoch hat in der zweiten Geschwindigkeitsposition, da die Drehung an
den zweiten Träger 11 über die
Zahnräder 16 keinen
Durchmessers übertragen
wird, die Spindel 7 eine höhere Drehgeschwindigkeit als
in der ersten Geschwindigkeitsposition.
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Wenn
die Gleitplatte in die dritte Geschwindigkeitsposition, die in 8C gezeigt
ist, geschoben wird, bewegt sich der Stift 52 zu der vordersten
Position, wie oben beschrieben wurde. In dieser Position ist der
Umschaltring 53 zum Eingriff mit dem zweiten Träger 11 nach
vorne bewegt. Dieses integriert das dritte Innenzahnrad 20 und
die Zahnräder 17 großen Durchmessers
mit dem zweiten Träger 11,
wodurch der erste Träger 10 direkt
mit dem zweiten Träger 11 gekoppelt
wird. Als Folge drehen, wenn der Motor 3 aktiviert ist,
der erste Träger 10 und
der zweite Träger 11 mit
derselben Geschwindigkeit. Die Art und Weise, in der die Drehung
nachfolgend zu dem zweiten Träger 11 übertragen
wird, ist in dieser Position dieselbe wie bei der zweiten Geschwindigkeitsposition. Jedoch
dreht sich in der dritten Geschwindigkeitsposition, da keine Geschwindigkeitsreduzierung
zwischen dem ersten Träger 10 und
dem zweiten Träger 11 erfolgt,
die Spindel 7 mit der höchsten
Geschwindigkeit.
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Wie
oben beschrieben wurde, entsprechend des Schaubbohrers 1a der
vorhergehenden zweiten Ausführungsform
werden die Geschwindigkeitsübertragungen
bzw. Getriebe mit drei Geschwindigkeiten einfach vorgesehen durch Ändern der
Verbindung zwischen dem zweiten Träger 11, dem zweiten
Innenzahnrad 19 und dem dritten Innenzahnrad 20 ohne
gleitendes Bewegen der Innenzahnräder 18 bis 21.
Dieses reduziert die Gesamtzahl der Komponenten in dem Kraftwerkzeug
und die Zusammenbauschritte, die benötigt werden, ebenso wie die
Herstellungskosten, während
ein zuverlässiger
Geschwindigkeitsänderungsbetrieb
sichergestellt wird. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung
nur einen einstufigen Zahnradsatz (Getriebesatz), der einen Träger, der
zweischichtige Planeten (d.h., vordere und hintere Planeten) hält, und
zwei Innenzahnräder aufweist,
zum Liefern von drei Geschwindigkeiten (Übersetzungen) erfordern. Dieses
redu ziert vorteilhafterweise die Anzahl der Zahnradsätze verglichen mit
der herkömmlichen
Struktur, wodurch die Übertragungsstruktur
(Getriebestruktur) effektiv vereinfacht wird.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform weist
das Umschaltmittel den Stift 52 und den Umschaltring 53 in
Kombination mit der Gleitplatte auf, wobei die Gleitplatte, zum
Beispiel, manuell durch gleitendes Bewegen des Stifts in irgendeine
von drei Positionen betätigt
wird. Dieses liefert eine leichte Bedienbarkeit und eine einfache
und wirksame Anordnung zum Auswählen
einer gewünschten
Geschwindigkeit aus den drei verfügbaren Betriebsgeschwindigkeiten.
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Weiterhin,
wenn das Geschwindigkeitsänderungszahnrad
oder der Geschwindigkeitsänderungsmechanismus
in einer früheren
Stufe (d.h., näher
an der Ausgangswelle 4) als die Kupplungsanordnung 9 angeordnet
ist, ändert
die manuelle Betätigung
des Geschwindigkeitsänderungszahnrads
nicht unabsichtlich den vom Benutzer voreingestellten Drehmomentwert,
bei dem die Kupplung außer
Eingriff kommt oder schlüpft,
wodurch die Benutzbarkeit des Werkzeugs 1a erhöht wird.
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Als
eine alternative Anordnung zu der zweiten Ausführungsform kann der Umschaltring 52 hinter
dem zweiten Innenzahnrad 19 angeordnet und durch ein geeignetes
Vorspannmittel vorgespannt werden, wohingegen radiale Vorsprünge, die
identisch zu denjenigen des zweiten Trägers 11 sind, auf dem
hinteren äußeren Umfangsabschnitt
des ersten Trägers 10 vorgesehen
werden können
und Eingriffsvorsprünge,
die ähnlich
zu denjenigen des dritten Innenzahnrads 20 sind, auf der
hinteren Fläche
des zweiten Innenzahnrads 19 vorgesehen werden können. Bei
dieser alternativen Anordnung wird die dritte Geschwindigkeit durch
Bewegen des Umschaltrings zu einer hintersten Position hinter dem
zweiten Innzahnrad 19, in der das zweite Innenzahnrad 19 mit dem
ersten Träger 10 verbunden
ist, bereitgestellt. Dieses Anordnung minimiert die Möglichkeiten
des Auswählens
einer falschen Geschwindigkeit, da die erste, zweite und dritte
Geschwindigkeitsposition in dieser Reihenfolge angeordnet sind,
wobei die erste Geschwindigkeitsposition vor dem Rest liegt, wodurch
die Leichtigkeit der Benutzung des Werkzeugs weiter erhöht wird.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ebenso wie bei der ersten Ausführungsform
ist das Umschaltmittel anwendbar auf einen einstufigen Zahnradsatz ebenso
wie auf einen zweistufigen Zahnradsatz. Zum Beispiel kann zum Anwenden
der Erfindung auf einen einstufigen Zahnrad satz das Ritzel auf der
Ausgangswelle mit zwei Durchmessern und einer Zwischenstufe konstruiert
werden. Weiterhin können zum
Verbinden eines Innenzahnrads mit einem Träger, der benachbart zu und
hinter dem Innenzahnrad befindlich ist, wenn der Umschaltring in
der hintersten Position ist, radiale Vorsprünge, die ähnlich zu denjenigen auf dem
zweiten Träger 11 sind,
auf dem Ritzel der Ausgangswelle vorgesehen werden, wohingegen Flansche,
in die der Umschaltring in seiner hintersten Position eingreifen
kann, auf den radialen Vorsprüngen
vorgesehen sein können.
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Bei
der ersten und der zweiten Ausführungsform
können
die zweischichtigen Planeten, die in Verbindung mit dem Umschaltmittel
vorgesehen sind (d.h., die Zahnräder
mit großem
und kleinem Durchmesser) umgekehrt werden, wobei die Zahnräder kleinen
Durchmessers vor den Zahnrädern
großen Durchmessers
angeordnet werden. Darüber
hinaus kann jeder Satz von Zahnrädern
großen
und kleinen Durchmessers nicht koaxial wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen
gehalten werden, sondern es ist möglich, diese Zahnräder auf
separaten Wellen mit unterschiedlichen axialen Längen zu halten.
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Es
ist derart zu sehen, dass die vorliegende Erfindung effizient die
Aufgaben, die oben ausgeführt wurden,
unter denjenigen, die aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich
werden erreicht. Da andere Elemente modifiziert, abgeändert und
geändert
werden können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die
Begriffe der anhängenden
Ansprüche
definiert ist, anzuweichen, ist es zu verstehen, dass die obigen
Ausführungsformen
nur Illustrationen sind und nicht in irgendeiner Weise beschränkend sind.
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Es
wird ausdrücklich
erklärt,
dass alle Merkmale die in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart
sind, dazu gedacht sind, getrennt und unabhängig voneinander zum Zwecke
der ursprünglichen
Offenbarung und ebenso zum Zwecke des Beschränkens der beanspruchten Erfindung,
unabhängig
von der Zusammenstellung der Merkmale in den Ausführungsformen
und/oder den Ansprüchen,
offenbart zu werden. Es wird ausdrücklich erklärt, dass alle Wertebereiche
oder Angaben von Gruppen von Gesamtheiten jeden möglichen
Zwischenwert und jede Zwischengesamtheit zum Zwecke der ursprünglichen
Offenbarung und ebenso zum Zwecke des Beschränkens der beanspruchten Erfindung
offenbaren.