DE602004005797T2 - Zündvorrichtung und multimode Hohlladung welche einen solchen Zünder verwendet - Google Patents

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DE602004005797T2
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Nexter Munitions SA
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    • F42C19/0838Primers or igniters for the initiation or the explosive charge in a warhead
    • F42C19/0842Arrangements of a multiplicity of primers or detonators, dispersed within a warhead, for multiple mode selection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42C19/00Details of fuzes
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Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung betrifft Vorrichtungen, die die Zündung einer Explosivladung ermöglichen, und insbesondere Vorrichtungen zum Zünden einer Mehrmoden-Hohlladung.
  • Es sind Zündvorrichtungen bekannt, bei denen ein Sprengzünder fest mit einer beweglichen Platte verbunden ist, die es ermöglicht, ihn mit einem Detonationsrelais auszurichten, welches selbst eine Sprengladung initiiert. Das Dokument US4784062 beschreibt eine solche Vorrichtung und bildet die Basis des unabhängigen Anspruchs.
  • Entsprechend der Position der Platte kann der Sprengzünder so eine unausgerichtete Position (in der er die Sprengladung nicht initiieren kann) und eine ausgerichtete Position einnehmen, in der die Initiierung möglich ist.
  • Der Sprengzünder wird am häufigsten von einem Initialzünder gesteuert, mit dem er durch eine drahtartige Verbindung verbunden ist.
  • Diese Vorrichtungen sind komplex, weil es notwendig ist, ausreichende Längen an Draht für die Verlagerung des Sprengzünders vorzusehen, wobei der Draht die Bewegungen der Platte nicht stören darf.
  • Diese durch die drahtartige Verbindung mit sich gebrachte Beanspruchung wird verstärkt, wenn die Zündvorrichtung mehrere Sprengzünder umfasst.
  • Es ist beispielsweise aus dem Patent US5939663 eine Mehrmoden-Ladung bekannt, die selektiv durch eine Zündung initiiert werden kann, umfassend einen axialen Sprengzünder und einen Kranz von peripheren Sprengzündern.
  • Alle Sprengzünder sind mit einem Initiierungsmittel über verschiedene drahtartige Verbindungen verbunden.
  • Entsprechend der Sprengzünder, die betätigt werden, wird ein kohärenter Strahl oder auch ein Herausschleudern von Splittern erzielt.
  • Außer der Komplexität der Integration der drahtartigen Verbindungen weisen diese Ladung und die Zündvorrichtung, die sie umfasst, ebenfalls als Nachteil auf, dass sie die Beherrschung der präzisen Synchronisierung der Initiierungsbefehle benötigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündvorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, diese Nachteile zu vermeiden.
  • So ermöglicht es die Zündvorrichtung gemäß der Erfindung, die Initiierung einer Explosivladung zu gewährleisten oder nicht, indem die Position einer Steuerplatte variiert wird. Außerdem setzt sie nur einen einzigen festen Sprengzünder ein, der die elektrischen Verbindungen vereinfacht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es ebenfalls, auf zuverlässige und einfache Art und Weise verschiedene Mehrpunkt-Zündungen ausgehend von einem einzigen Sprengzünder zu gewährleisten.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Zündvorrichtung umfassend einen Sprengzünder und wenigstens ein Detonationsrelais, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einerseits wenigstens ein Blatt aus Übertragungssprengstoff mit wenigstens einem Loch und andererseits wenigstens eine bewegliche Platte umfasst, die wenigstens ein Zwischenrelais von kleinerem Durchmesser als der des Loches trägt, die zwischen dem Sprengzünder und dem oder den Detonationsrelais angeordnet sind, wobei die Blatt aus Relais-Sprengstoff so angeordnet ist, dass sie durch den Sprengzünder initiiert ist, wobei die bewegliche Platte wenigstens zwei Positionen einnehmen kann, eine erste Position oder deaktivierte Position, in der das Zwischenrelais vor dem Loch angeordnet ist, und eine zweite Position oder Zündposition, in der das Zwischenrelais sich zwischen dem Blatt aus Übertragungssprengstoff und einem Detonationsrelais befindet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die bewegliche Platte eine kreisförmige, drehbare Platte, die wenigstens drei Zwischenrelais trägt, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und dazu vorgesehen sind, entweder vor Löchern, die von dem Übertragungsblatt getragen werden, oder vor Detonationsrelais positioniert zu werden.
  • Vorteilhafterweise kann die bewegliche Platte einen Kranz von Zwischenrelais umfassen, die in der Nähe ihrer äußeren Peripherie angeordnet sind, so genannte periphere Relais.
  • Vorteilhafterweise kann die bewegliche Platte ebenfalls wenigstens drei weitere Zwischenrelais umfassen (oder mittlere Relais), die im Bereich eines im Wesentlichen mittleren Kreises der Platte angeordnet sind, wobei die Vorrichtung außerdem ein zweites Blatt aus Übertragungssprengstoff umfasst, das zwischen den mittleren Relais der Platte und einem axialen Detonationsrelais angeordnet ist, wobei die mittleren Relais ebenfalls vor Löchern angeordnet sein können, die von dem ersten Blatt aus Übertragungssprengstoff getragen werden.
  • Die winkelmäßigen Positionen der peripheren und mittleren Löcher des ersten Blattes aus Übertragungssprengstoff sowie die der peripheren und mittleren Relais, die von der Platte getragen werden, sind vorzugsweise so ausgewählt, dass die drehbare Platte wenigstens drei verschiedene winkelmäßige Positionen einnehmen kann:
    • – Eine erste Position, in welcher der Sprengzünder lediglich mit externen Detonationsrelais mit Hilfe des ersten Blatts aus Übertragungssprengstoff sowie der peripheren Detonationsrelais der Platte verbunden ist, wobei die mittleren Relais der Platte nun vor den mittleren Löchern positioniert werden, die von dem ersten Blatt getragen werden,
    • – eine zweite Position, in welcher der Sprengzünder lediglich mit dem axialen Detonationsrelais mit Hilfe der mittleren Relais der Platte sowie der beiden Blätter aus Übertragungssprengstoff verbunden ist, wobei die peripheren Relais der Platte nun vor den peripheren Löchern positioniert werden, die von dem ersten Blatt getragen werden,
    • – eine dritte Position, in welcher der Sprengzünder gleichzeitig mit dem axialen Detonationsrelais und mit den externen Detonationsrelais mit Hilfe der Relais der Platte und der beiden Blätter aus Übertragungssprengstoff verbunden ist.
  • Die mittleren Relais der Platte können im Bereich eines Kreises angeordnet sein, dessen Durchmesser im Wesentlichen die Hälfte des Durchmessers des Kreises beträgt, in dessen Bereich die peripheren Relais der Platte angeordnet sind.
  • Die bewegliche Platte kann durch ein Antriebsmittel, das von einem Steuermittel betätigt wird, verlagert werden.
  • Das Antriebsmittel kann eine Schraube oder ein Ritzel umfassen, die oder das in einen gezahnten Abschnitt der Platte eingreift.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Mehrmoden-Hohlladung, die eine derartige Zündvorrichtung einschließt.
  • Die Mehrmoden-Hohlladung gemäß der Erfindung umfasst eine Ummantelung und eine Explosivladung, die zwischen die Ummantelung und die Zündvorrichtung eingefügt ist, wobei diese Ladung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie gemäß wenigstens zwei verschiedenen Moden initiiert werden kann: Entweder durch ein axiales Detonationsrelais oder durch einen Kranz von externen Detonationsrelais, wobei die Wahl des einen oder des anderen Betriebsmodus durch die Steuerung der Drehung einer Platte der Zündvorrichtung erzielt wird, welche die Zwischenrelais trägt.
  • Vorteilhafterweise kann die Mehrmoden-Hohlladung gemäß wenigstens drei verschiedenen Moden initiiert werden: Durch ein axiales Detonationsrelais, durch einen Kranz von externen Detonationsrelais oder durch die gleichzeitige Initiierung des axialen Relais und des Kranzes von externen Detonationsrelais, wobei die Wahl des Betriebsmodus durch die Steuerung der Drehung der Platte erzielt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Lektüre der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen verständlicher sein, wobei die Beschreibung sich auf die beigelegten Abbildungen bezieht, in denen:
  • 1 eine Zündvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei die Vorrichtung in deaktivierter Position dargestellt ist,
  • 2 dieselbe Zündvorrichtung in ihrer Zündposition darstellt,
  • 3 eine Ansicht im Längsschnitt einer Hohlladung ist, die mit einer Zündvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgerüstet ist,
  • 4a die Zündvorrichtung dieser Ladung im Schnitt alleine und in ihrer ersten Position darstellt, wobei die Vorrichtung gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie BB in 4b angegeben ist,
  • 4b mit einem Teilausschnitt des Blatts aus Übertragungssprengstoff die Vorrichtung in ihrer ersten Position darstellt, die gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie AA in 4a angegeben ist,
  • 4c eine weitere Schnittansicht der Zündvorrichtung ist, die gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie XX in 4b festgelegt ist,
  • 5a die Zündvorrichtung dieser Ladung im Schnitt alleine und in ihrer zweiten Position darstellt, wobei die Vorrichtung gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie DD in 5b angegeben ist,
  • 5b mit einem Teilausschnitt des Blatts aus Übertragungssprengstoff die Vorrichtung in ihrer zweiten Position darstellt, die gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie CC in 5a angegeben ist,
  • 5c eine weitere Schnittansicht der Zündvorrichtung ist, die gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie YY in 5b festgelegt ist,
  • 6a die Zündvorrichtung dieser Ladung im Schnitt alleine und in ihrer zweiten Position darstellt, wobei die Vorrichtung gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie FF in 6b angegeben ist,
  • 6b mit einem Teilausschnitt des Blatts aus Übertragungssprengstoff die Vorrichtung in ihrer zweiten Position darstellt, die gemäß der Ebene geschnitten ist, deren Schnittlinie EE in 6a angegeben ist,
  • 6c und 6d sind zwei weitere Schnittansichten der Zündvorrichtung, die gemäß der Ebenen geschnitten sind, deren Schnittlinien ZZ bzw. WW in 6b festgelegt sind,
  • 7 ist eine perspektivische Außenansicht der Zündvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Ansicht es ermöglicht, ein Beispiel zum Einsatz eines Motors zur Steuerung der Drehung der Platte sichtbar zu machen.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 2 umfasst eine Zündvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse 2, dessen obere Fläche einen Sprengzünder 3 trägt, welcher durch nicht dargestellte Verbindungen mit einer (nicht dargestellten) Zündvorrichtung verbunden ist.
  • Das Gehäuse 2 ist durch einen Deckel 4 verschlossen, der ein Detonationsrelais 5 trägt. Dieses Letztere ist vor einer (nicht dargestellten) Explosivladung angeordnet, die zu initiieren es bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung 1 ein Blatt aus Übertragungssprengstoff 6, das am Boden des Gehäuses 2 vor dem Sprengzünder 3 angeordnet ist.
  • Dieses Blatt ist zum Beispiel aus einem Plastiksprengstoff auf Basis von Kautschuk und Pentrit ausgeführt ist (Sprengstoff, der unter der Marke Formex bekannt ist) und es trägt ein Loch 7. Es ist am Gehäuse 2 zum Beispiel durch Klebung befestigt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst ebenfalls eine bewegliche Platte 8, die ein pyrotechnisches Zwischenrelais 9 trägt, dessen Durchmesser kleiner als der des Lochs 7 gewählt wird. Dieses Relais kann von einem Preßling aus Hexocire gebildet werden.
  • Die Platte 8 kann durch die Wirkung eines Antriebsmittels verlagert werden, das hier eine Druckfeder 10 ist, die zwischen einem Rand der Platte 8 und einer Innenfläche des Gehäuses 2 angeordnet ist. In der in 1 dargestellten Position wird diese Feder Dank eines Riegels 11 zusammengedrückt gehalten, der von dem Deckel 4 getragen wird. Die Stange 12 dieses Riegels dringt in eine Aufnahme der Platte 8 ein und setzt diese in Bezug auf den Deckel 4 fest. Der Riegel 11 kann von einem kleinen Elektromagneten gebildet werden.
  • Wenn die Vorrichtung 1 sich in der in 1 dargestellten deaktivierten Position befindet, führt das Zünden des Sprengzünders 3 zur Initiierung des Blattes aus Übertragungssprengstoff 6. Wegen des Vorhandenseins des Loches 7 vor dem Zwischenrelais 9 wird dieses Letztere nicht initiiert. Das Detonationsrelais 5 befindet sich außerdem vor der Platte 8, welche die Rolle der Abschirmung spielt. Es wird somit auch nicht initiiert.
  • Wenn der Riegel 11 betätigt wird, liegt die Platte 8 freigegeben vor. Sie wird von der Feder 10 gedrückt und nimmt die in 2 dargestellte Zündposition ein (Position, in der die Platte durch ein nicht dargestelltes Blockiermittel blockiert werden kann).
  • In dieser Position liegt das Zwischenrelais 9 zwischen dem Blatt aus Übertragungssprengstoff 6 und dem Detonationsrelais 5 positioniert vor.
  • Das Zünden des Sprengzünders 3 führt nun zur Initiierung des Blattes aus Übertragungssprengstoff 6, welches das Zwischenrelais 9 initiiert. Diese Letztere initiiert nun das Detonationsrelais 5, welches das Zünden der (nicht dargestellten) Sprengladung bewirkt.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht es so, die Aktivierung oder die Deaktivierung einer Zündung auf einfache Art und Weise zu erzielen.
  • Es ist beispielsweise möglich, dem Blatt aus Relais-Sprengstoff variierte Formen und Abmessungen zu verleihen, dieses Blatt breitet in jedem Punkt seiner unteren Fläche eine Detonationswelle aus, die ihm durch den Schlagzünder übertragen wird, der im Bereich seiner oberen Fläche positioniert ist. Ein oder mehrere Löcher in diesem Blatt ermöglichen es, Zonen zu definieren, in deren Bereich es keine Übertragung der Detonationswelle gibt.
  • Um ein Detonationsrelais zu deaktivieren, genügt es somit, es vor einem der Löcher zu positionieren. Im Gegensatz dazu ist dieses Relais durch den Schlagzünder aktivierbar, wenn es vor jedem anderen beliebigen Teil des Blattes positioniert wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere interessant, um Mehrpunkt-Zündungen für Mehrmoden-Hohlladungen zu realisieren.
  • Bezug nehmend auf 3 umfasst eine Hohlladung 13 Herkömmlicherweise eine Explosivladung 15, die in einer Hülle 16 angeordnet ist. Eine konkave Ummantelung 14 ist auf der Sprengladung 15 angebracht.
  • Eine Zündvorrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist an der Hülle 16 durch nicht dargestellte Mittel befestigt.
  • Diese Ladung kann gemäß wenigstens zweier verschiedenen Moden initiiert werden. Sie kann durch ein axiales Detonationsrelais 17 oder auch durch einen Kranz von externen Detonationsrelais 18 initiiert werden.
  • Es ist beispielsweise hinreichend bekannt (insbesondere aus Patent EP1164348 ), dass, wenn eine solche Ladung axial initiiert wird, das Herausschleudern der Ummantelung in der Form eines gestreckten Kerns erzielt wird, während, wenn die Ladung durch den Kranz von peripheren Relais initiiert wird, die Ummantelung in der Form eines Strahl herausgeschleudert wird, dem eine sehr hohe Geschwindigkeit verliehen ist (größer als 3000 m/s).
  • Wenn außerdem die Relais 19 des äußeren Kranzes und das axiale Relais 17 gleichzeitig initiiert werden, bewirken die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Schockwellen eine Dislozierung der Ummantelung in der Form von Splittern.
  • Die Konkavität der Ummantelung wird vom Fachmann in der Weise festgelegt, dass eine Funktion der Ladung entsprechend mehrerer Moden ermöglicht wird. Diese Geometrie ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und es ist unnötig, sie weiter zu präzisieren. Es kann auf das Patent EP1164348 Bezug genommen werden, das eine Art von möglicher Ummantelung beschreibt.
  • Die Zündvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, den einen oder den anderen der Funktionsmoden leicht zu erzielen ausgehend von der Initiierung eines einzigen Sprengzünders 3.
  • Die Wahl des Modus wird durch Drehung einer beweglichen, kreisförmigen Platte 8 erzielt, wobei die Drehung von einem kleinen Motor gesteuert wird, der eine Endlosschraube 19 antreibt, die mit einem gezahnten peripheren Sektor 20 der Platte 8 in Eingriff ist (siehe 4b). Der Motor ist in den 3 bis 6 nicht dargestellt, um deren Klarheit nicht zu beeinträchtigen. 7 zeigt eine mögliche Lokalisierung eines Motors 22, der einen gezahnten Sektor 22a antreibt, der mit der Schraube 19 kämmt.
  • Die 4a, 4b und 4c zeigen in genauerer Art und Weise die Struktur dieser Vorrichtung 1.
  • Der Deckel 4, der das Gehäuse 2 verschließt, trägt ein axiales Detonationsrelais 17 und einen Kranz von externen Detonationsrelais 18. Diese Relais sind mit der Explosivladung 15 der Hohlladung 13 in Kontakt (siehe 3).
  • Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform ist ein Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a am Boden des Gehäuses 2 vor dem Sprengzünder 3 angeordnet. Dieses Blatt ist am Gehäuse 2 angeklebt. Der Sprengzünder 3 ist mit einer nicht dargestellten Zündvorrichtung verbunden.
  • Bei dieser besonderen Ausführungsform trägt der Deckel 4 eine kreisförmige Mulde, in deren Inneren ein zweites Blatt 6b aus Übertragungssprengstoff angeordnet ist, wobei das Blatt dieselbe Zusammensetzung hat wie das erste Blatt 6a und es am Deckel 4 angeklebt ist.
  • Der Durchmesser dieses zweiten Blatts 6b ist im Wesentlichen gleich der Hälfte des Durchmessers des ersten Blatts 6a.
  • Außerdem ist die Platte 8 kreisförmig und liegt an einer kreisförmigen, inneren Schulter 21 des Gehäuses 2 an. Diese Anordnung ist dafür vorgesehen, die Reibungen zwischen der Platte 8 und dem Relais-Blatt 6a bei der Drehung der Platte zu vermeiden.
  • Diese drehende Platte 8 trägt einen Kranz von gleichmäßig über den Umfang verteilten Zwischenrelais 9a (hier vierundzwanzig Relais), die in der Nähe ihres äußeren Umfangs angeordnet sind.
  • Diese Relais werden peripher genannt und sie sind dafür vorgesehen, entweder vor den peripheren Löchern 7a positioniert zu werden, die von dem ersten Übertragungsblatt 6a getragen werden, oder vor den externen Detonationsrelais 18.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung trägt die drehende Platte 8 ebenfalls vier weitere Zwischenrelais 9b (so genannte mittlere Relais), die im Bereich eines im Wesentlichen mittleren Kreises der Platte 8 angeordnet sind.
  • Diese mittleren Relais 9b sind vor dem zweiten Blatt aus Übertragungssprengstoff 6b angeordnet. Entsprechend der winkelmäßigen Positionierung der Platte 8 können sie vor oder nicht vor den Löchern 7b positioniert sein, die von dem ersten Relais-Blatt zur Übertragung 6a getragen werden.
  • Wie es insbesondere in 4b ersichtlich ist, trägt das erste Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a somit vierundzwanzig periphere Löcher 7a und vier mittlere Löcher 7b, die über den Umfang in 90° voneinander angeordnet sind. Die mittleren Löcher 7b befinden sich winkelmäßig auf Durchmessern, die ebenfalls durch die peripheren Löcher 7a verlaufen. In 4b ist das Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a an seinem linken Teil in der Weise teilweise geschnitten (Schnittlinie L), dass die Platte 8, einige periphere Relais 9a und ein mittleres Relais 9b gezeigt wird. Zur Übereinkunft sind in 4b sowie in den 5b und 6b die Relais 9a und 9b der Platte 8 schwarz dargestellt, wenn sie in der Figur sichtbar sind, und grau, wenn sie durch das Explosivblatt 6a verdeckt werden.
  • Die drehende Platte 8 trägt somit vierundzwanzig periphere Relais 9a und vier mittlere Relais 9b.
  • Was jedoch die Platte 8 betrifft, befinden sich die mittleren Relais 9b winkelmäßig auf Durchmessern, die in Bezug auf die die peripheren Relais 9a tragenden Durchmesser verschoben sind.
  • So befindet sich ein mittleres Relais 9b, wie es in 4b dargestellt ist, auf einem Durchmesser D3, der winkelhalbierend der Durchmesser D1 und D2 ist, die durch zwei periphere aufeinander folgende Relais 9a verlaufen.
  • Bei einer Vorrichtung, wie sie in den Figuren dargestellt ist und die vierundzwanzig periphere Relais umfasst, sind zwei periphere, benachbarte Relais 9a somit durch einen Winkel α = 15° getrennt.
  • So platziert eine Drehung der Platte 8 von 15° sie in eine identische Position im Hinblick auf die relative Positionierung der peripheren Relais 9a und der externen Detonationsrelais 18.
  • Die mittleren Relais 9b sind um 90° voneinander getrennt und die Durchmesser D3 der Platte, die durch diese mittleren Relais 9b verlaufen, bilden eine Winkel der gleich α/2 = 7,5° mit zwei aufeinander folgenden Durchmessern D1, D2, die durch zwei aufeinander folgende periphere Relais 9a verlaufen (sie 4b).
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es auf eine extrem einfache Art und Weise durch eine Drehung der Platte 8 mehrere, unterschiedliche Zünd-Moden zu erzielen.
  • So stellen die 4a, 4b und 4c die Vorrichtung in einer ersten Position dar, in der der Sprengzünder 3 lediglich die Initiierung der externen Detonationsrelais 18 betätigt.
  • Wenn nämlich der Sprengzünder 3 initiiert wird, initiiert er selbst das erste Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a. Dieses Letztere befindet sich vor den peripheren Relais 9a der Platte 8. Diese vierundzwanzig Relais werden somit gleichzeitig initiiert. Die Gleichzeitigkeit der Initiierung resultiert aus der kreisförmigen Ausbreitung der Detonationswelle über das erste Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a ausgehend vom Sprengzünder 3.
  • In dieser ersten Position initiiert das erste Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a nicht die mittleren Relais 9b der Platte 8, wobei sich die Letzteren vor den mittleren Löchern 7b positioniert vorfinden, die von dem ersten Blatt 6a getragen werden.
  • Das zweite Blatt 6b aus Übertragungssprengstoff wird somit nicht initiiert und das axiale Detonationsrelais 17 auch nicht.
  • Daraus ergibt sich eine Initiierung der Sprengladung 15 der Hohlladung 13 entsprechend eines Kranzes. Diese Initiierung führt zur Bildung eines Strahls.
  • Die 5a, 5b und 5c zeigen die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer zweiten Position.
  • Die Platte 8 ist um 7,5° gedreht worden durch die Einwirkung des Motors auf die Schraube 19, somit auf den gezahnten Teil 20 der Platte 8.
  • In dieser Position sind die peripheren Relais 9a der Platte 8 alle vor den peripheren Löchern 7a positioniert, die von dem ersten Blatt 6a getragen werden.
  • Dieses Letztere kann somit nicht die peripheren Relais 9a initiieren.
  • In dieser zweiten Position der Vorrichtung sind die mittleren Relais 9b nicht mehr vor den Löchern 7b sondern gut zwischen den beiden Blättern aus Übertragungssprengstoff 6a und 6b angeordnet.
  • Das Zünden des Sprengzünders 3 führt nun zur Initiierung des axialen Detonationsrelais 17 alleine mit Hilfe der mittleren Relais 9b der Platte sowie durch die Blätter aus Übertragungssprengstoff 6a und 6b.
  • Die Sprengladung 15 der Hohlladung 13 wird nun axial initiiert. Diese Initiierung führt zur Bildung eines Kerns.
  • Die 6a, 6b, 6c und 6d zeigen die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer dritten Position.
  • In Bezug auf die zweite Position ist die Platte 8 noch um 7,5° gedreht worden durch die Einwirkung des Motors auf die Schraube 19, somit auf den gezahnten Abschnitt 20. Die gesamte Drehung betragt nun 15° in Bezug auf die erste Position, die in den 4a, 4b, 4c dargestellt ist.
  • In dieser Position werden alle Relais der Platte 8 (mittlere Relais 9b und periphere Relais 9a) durch das erste Blatt aus Übertragungssprengstoff 6a initiiert.
  • Das Zünden des Sprengzünders 3 führt nun zur Initiierung aller vierundzwanzig externen Detonationsrelais 18 sowie zu der des axialen Detonationsrelais 17.
  • Die peripheren Initiierungen und die axiale Initiierung sind praktisch gleichzeitig. Die mittleren Relais 9b der Platte 8 sind nämlich im Bereich eines Kreises angeordnet, dessen Durchmesser im Wesentlichen die Hälfte des Durchmessers des Kreises beträgt, in dessen Bereich die peripheren Relais 9a angeordnet sind.
  • Die notwendige Zeit für die Detonationswelle, um zu den peripheren Relais 9a zu gelangen, ist somit praktisch gleich der Summe aus der für diese Welle notwendigen Zeit, um zu den mittleren Relais 9b zu gelangen, und der für die Detonationswelle notwendigen Zeit, um das zweite Blatt aus Übertragungssprengstoff 6b radial zu durchlaufen (wobei die verwendeten Sprengstoffe für die beiden Blätter dieselben sind).
  • Der Fachmann wird die eventuell erwünschte Verzögerung zwischen der Initiierung der peripheren Relais 18 und der des axialen Relais 17 regeln können, indem er den Durchmesser des Kreises der die mittleren Relais 9b tragenden Platte 8 in Bezug auf den Durchmesser des die peripheren Relais 9a tragenden Kreis variiert. Er kann ebenfalls die Sprengeigenschaften jedes Blattes aus Übertragungssprengstoff 6a, 6b variieren.
  • Diese gleichzeitige oder quasi-gleichzeitige Initiierung am Umfang und in der Achse führt zu Zusammensetzungen von Detonationswellen im Inneren der Sprengladung 15 der Hohlladung 13, die zu einer Fragmentierung der Ummantelung 14 in Splitter führen.
  • Es wäre selbstverständlich möglich, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zu definieren, deren Platte eine andere Anzahl von Relais tragen würde, sowohl am Umfang als auch in der mittleren Zone.
  • Es könnte ebenfalls eine Zündvorrichtung gemäß der Erfindung definiert werden, die mehr als drei Betriebsmoden umfasst, zum Beispiel indem ein weiterer Kranz von fest mit der Platte verbundenen Relais vorgesehen werden.
  • Die Antriebsmittel, die es ermöglichen, die Platte zu drehen, könnten von anderer Struktur sein. Es könnte auch ein piezo-elektrisches Betätigungsglied verwendet werden, das die Platte um einen gewünschten Winkel vorwärts bewegen lassen würde mit Hilfe eines Sperrklinkenmechanismus.
  • Es könnte selbstverständlich eine Vorrichtung ausgeführt werden, bei der die Blätter aus Übertragungssprengstoff 6a und/oder 6b nicht kreisförmige Formen hätten. Zum Beispiel rechteckige Blätter oder auch Bänder aus Sprengstoffen.

Claims (10)

  1. Zündvorrichtung (1) umfassend einen Sprengzünder (3) und wenigstens ein Detonationsrelais (5), wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einerseits wenigstens ein Blatt aus Übertragungssprengstoff (6, 6a) mit wenigstens einem Loch (7, 7a, 7b) und andererseits wenigstens eine bewegliche Platte (8) umfasst, die wenigstens ein Zwischenrelais (9, 9a, 9b) von kleinerem Durchmesser als der des Loches (7, 7a, 7b) trägt, die zwischen dem Sprengzünder (3) und dem oder den Detonationsrelais (5) angeordnet sind, wobei die Blatt aus Relais-Sprengstoff (6, 6a) so angeordnet ist, dass sie durch den Sprengzünder (3) initiiert ist, wobei die bewegliche Platte (8) wenigstens zwei Positionen einnehmen kann, eine erste Position oder deaktivierte Position, in der das Zwischenrelais (9, 9a, 9b) vor dem Loch (7, 7a, 7b) angeordnet ist, und eine zweite Position oder Zündposition, in der das Zwischenrelais (9, 9a, 9b) sich zwischen dem Blatt aus Übertragungssprengstoff (6, 6a) und einem Detonationsrelais (5, 17, 18) befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Platte (8) eine kreisförmige, drehbare Platte ist, die wenigstens drei Zwischenrelais (9a) trägt, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und dazu vorgesehen sind, entweder vor Löchern (7a), die von dem Übertragungsblatt (6a) getragen werden, oder vor Detonationsrelais (18) positioniert zu werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Platte (8) einen Kranz von Zwischenrelais (9a) umfasst, die in der Nähe ihrer äußeren Peripherie angeordnet sind, so genannte periphere Relais.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Platte (8) wenigstens drei weitere Zwischenrelais (9b) umfasst (oder mittlere Relais), die im Bereich eines im Wesentlichen mittleren Kreises der Platte (8) angeordnet sind, wobei die Vorrichtung außerdem ein zweites Blatt aus Übertragungssprengstoff (6b) umfasst, das zwischen den mittleren Relais (6b) der Platte und einem axialen Detonationsrelais (17) angeordnet ist, wobei die mittleren Relais (9b) ebenfalls vor Löchern (7b) angeordnet sein können, die von dem ersten Blatt aus Übertragungssprengstoff (6a) getragen werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelmäßigen Positionen der peripheren (7a) und mittleren (7b) Löcher des ersten Blattes aus Übertragungssprengstoff (6a) sowie die der peripheren (9a) und mittleren (9b) Relais, die von der Platte (8) getragen werden, so ausgewählt sind, dass die drehbare Platte (8) wenigstens drei verschiedene winkelmäßige Positionen einnehmen kann: – Eine erste Position, in welcher der Sprengzünder (3) lediglich mit externen Detonationsrelais (18) mit Hilfe des ersten Blatts aus Übertragungssprengstoff (6a) sowie der peripheren Detonationsrelais (9a) der Platte (8) verbunden ist, wobei die mittleren Relais (9b) der Platte nun vor den mittleren Löchern (7b) positioniert werden, die von dem ersten Blatt (6a) getragen werden, – eine zweite Position, in welcher der Sprengzünder (3) lediglich mit dem axialen Detonationsrelais (17) mit Hilfe der mittleren Relais (9b) der Platte (8) sowie der beiden Blätter aus Übertragungssprengstoff (6a, 6b) verbunden ist, wobei die peripheren Relais (9a) der Platte (8) nun vor den peripheren Löchern (7a) positioniert werden, die von dem ersten Blatt (6a) getragen werden, – eine dritte Position, in welcher der Sprengzünder (3) gleichzeitig mit dem axialen Detonationsrelais (17) und mit den externen Detonationsrelais (18) mit Hilfe der Relais (9a, 9b) der Platte (8) und der beiden Blätter aus Übertragungssprengstoff (6a, 6b) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Relais (9b) der Platte (8) im Bereich eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser im Wesentlichen die Hälfte des Durchmessers des Kreises beträgt, in dessen Bereich die peripheren Relais (9a) der Platte (8) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Platte (8) durch ein Antriebsmittel (19, 22), das von einem Steuermittel betätigt wird, verlagert wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel eine Schraube (19) oder ein Ritzel umfasst, die oder das in einen gezahnten Abschnitt (20) der Platte (8) eingreift.
  9. Mehrmoden-Hohlladung (13), die eine Zündvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6 sowie eine Ummantelung (14) und eine Explosivladung (15), die zwischen die Ummantelung (14) und die Zündvorrichtung (1) eingefügt ist, einschließt, wobei diese Ladung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie gemäß wenigstens zwei verschiedenen Moden initiiert werden kann: Entweder durch ein axiales Detonationsrelais (17) oder durch einen Kranz von externen Detonationsrelais (18), wobei die Wahl des einen oder des anderen Betriebsmodus durch die Steuerung der Drehung einer Platte (8) der Zündvorrichtung erzielt wird, welche die Zwischenrelais (9a, 9b) trägt.
  10. Mehrmoden-Hohlladung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie gemäß wenigstens drei verschiedenen Moden initiiert werden kann: Durch ein axiales Detonationsrelais (17), durch einen Kranz von externen Detonationsrelais (18) oder durch die gleichzeitige Initiierung des axialen Relais (17) und des Kranzes von externen Detonationsrelais (18), wobei die Wahl des Betriebsmodus durch die Steuerung der Drehung der Platte (8) erzielt wird.
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